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2009 (PDF) - ZKF

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Jahresbericht <strong>2009</strong>


<strong>ZKF</strong> Zuger Kantonaler Frauenbund<br />

Geschäftsstelle<br />

Alpenstrasse 13, 6300 Zug<br />

Telefon 041 710 27 87, Fax 041 710 96 16<br />

www.zkf.ch, www.zkf-jugend.ch, info@zkf.ch<br />

Sekretariat: Evelyne Christen-Brutscher<br />

Vorstandsmitglieder siehe Seite 28<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Alpenstrasse 13, 6300 Zug<br />

Telefon 041 711 51 76, Fax 041 711 51 74<br />

www.leb-zug.ch, info@leb-zug.ch<br />

Friedemann Haag, dipl. Sozialpädagoge FH, Paar- und Familientherapeut VEF<br />

Karin Iten, Systemtherapeutin SGS, Paar- und Familientherapeutin VEF<br />

(bis März 09)<br />

Ana Astray, lic. Psychologin FSP, Paar- und Familientherapeutin<br />

(seit Mai 09)<br />

Renate Naunheim, Sachbearbeiterin<br />

Beratungen auch in Spanisch und Portugiesisch möglich.<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Alpenstrasse 13, 6300 Zug<br />

Telefon 041 711 48 62, Fax 041 711 48 85<br />

www.tagesfamilien-zug.ch, info@tagesfamilien-zug.ch<br />

Verena Berglas<br />

Ruth Buholzer<br />

Daniela Lucchini (bis Januar 10)<br />

Matthias Leitner (seit Januar 10)<br />

Stellenleiterin für Tagesfamilien und Paar- und Einzelberatung leb<br />

Susan Koller, Telefon 041 711 48 86, susan.koller@tagesfamilien-zug.ch<br />

Nähkursleiterin<br />

Ursula Keller, Telefon 041 711 85 68<br />

Revisionsstelle<br />

Anton T. Funk, dipl. Wirtschaftsprüfer, Telefon 041 728 87 10<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aus der Sicht der Präsidentin<br />

Ein intensives, aufregendes und erfolgreiches Vereinsjahr 4–5<br />

Kontakt Frauengemeinschaft<br />

Professionell, kreativ und sehr engagiert 6–7<br />

Paar- und Einzelbe ratung leb<br />

Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt… 8–9<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Das Jahr der Verunsicherung 10–11<br />

Kurswesen<br />

Vielfalt ins Spiel gebracht 12 –13<br />

Frau und Kirche<br />

Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Möglichkeit 14<br />

Seniorentagung<br />

Jedem Alter wohnt ein Zauber inne 15<br />

Weihnachtsbriefkasten<br />

Herzenslohn 16<br />

Mütterhilfe<br />

Wieder Boden unter den Füssen 17<br />

Interessengemeinschaft (IG) für eine gewaltfreie Jugend<br />

Zeit aufzuwachen 18<br />

Interessengemeinschaft (IG) Alleinerziehende<br />

Wechseljahr 19<br />

Jahresrechnung<br />

Bericht der Revisionsstelle 20<br />

Jahresrechnung<br />

Verein <strong>ZKF</strong> 21–23<br />

Jahresrechnung<br />

Paar- und Einzelberatung leb 24–25<br />

Jahresrechnung<br />

Tagesfamilien Kanton Zug 26–27<br />

Vorstand 28<br />

Gemeindevertreterinnen/Vermittlerinnen 29<br />

Unsere Mitglieder/Unsere Tätigkeiten 30<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spende 31


Aus der Sicht der Präsidentin<br />

Ein intensives, aufregendes und<br />

erfolgreiches Vereinsjahr<br />

Nach einigen Mutationen im Vorstand sind wir mit unserer neuen Verstärkung<br />

durch Marlène Iten Graf nach wie vor nur drei Vorstandsmitglieder, doch wie<br />

sagt man so schön: «Klein, aber fein» oder ein Dreamteam, das sich hervorragend<br />

ergänzt. Mein erstes Jahr als Präsidentin war intensiv, aufregend und wir<br />

durften auch einige Erfolge feiern.<br />

mehr Lohn für die Tagesmütter und stufenlos sollte es sein, unser neues Tarifmodell<br />

für die Tagesfamilien. Bereits Ende 2008 haben wir uns das erste Mal mit<br />

der neu gegründeten Verwaltungskommission, bestehend aus den Herren<br />

Gemein deräten Franz Keiser, Neuheim und Heinrich Stampfli, Oberägeri sowie<br />

Vertretern der Sozialämter Zug, Hünenberg und Neuheim und Vertreterinnen<br />

der Tagesfamilien Susan Koller, Stellenleiterin, Ruth Buholzer, Lohnbuchhaltung/Personaladministration<br />

und Esther Lötscher, Präsidentin getroffen, um<br />

dieses Ziel zu erreichen. Nach intensiver und sehr konstruktiver Zusammenarbeit<br />

wird das Tarifmodell 2010 eingeführt. Zudem bestätigen die Zuger Gemeinden<br />

die wertvolle Arbeit der Tagesfamilien und unterstützen uns mit den Leistungsvereinbarungen<br />

weiterhin sehr grosszügig.<br />

Projekte mit anderen Organisationen<br />

Dass das Thema Jugendgewalt brennt, zeigte sich bei der Konferenz «Zug zeigt<br />

Zivilcourage – gemeinsam gegen Gewalt» des Kantons Zug. Nach ersten<br />

Kontakten mit engagierten Frauen war für uns schnell klar, dass aus dem Projekt<br />

ein neues Ressort entstehen soll, so dass wir bereits im Juni die IG für eine<br />

gewaltfreie Jugend gegründet haben. Unser neues Vorstandsmitglied, Marlène<br />

Iten Graf, kniete sich mit viel Engagement in die Arbeit. Mehr dazu auf Seite 18.<br />

Pünktlich auf das, was eigentlich Sommerpause hätte sein sollen, begann die<br />

Neuverhandlung für die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton für die Paarund<br />

Einzelberatung leb. Nach anspruchsvollen<br />

Verhandlungen konnte das Vertragswerk<br />

für weitere drei Jahre im Oktober der<br />

Gesamtregierung vorgestellt und unterzeichnet<br />

werden.<br />

Wie leben wir die Rollenverteilung im Familien- und Erwerbsleben? Welche<br />

Vorstellungen haben wir als Frauen? Welche haben die Männer? Mit diesen<br />

Themen beschäftigte sich die Paar- und Einzelberatung leb am ersten Zuger<br />

Familiengipfel der Kommission für Gleichstellung von Frau und Mann. Auf der<br />

Info-Strasse präsentierten sich auch die Tagesfamilien: Einerseits als Lösungsansatz<br />

«Wo habe ich die Möglichkeit meine Kinder während der Arbeitszeit<br />

ideal betreuen zu lassen?» und andererseits «Wie bringe ich Job und Familie<br />

unter einen Hut? Vielleicht als Tagesmutter beim <strong>ZKF</strong>?»<br />

Das im Herbst durchgeführte dreitägige Projekt mit der Diakoniestelle Leuchtturm<br />

«Insel für mich» stiess auf grosse Resonanz. Während die Frauen Energie<br />

tankten, Neues entdeckten, neue Kontakte knüpften und die Seele baumeln<br />

liessen, wurden die acht Kleinkinder von unseren Tagesmüttern und Helferinnen<br />

bestens versorgt.<br />

Hinter den Kulissen<br />

Still und leise hielt unser neues Buchhaltungssystem nach Swiss Gap Fer 21 Einzug.<br />

Der neue Kontenplan zeichnet sich vor allem durch mehr Transparenz und<br />

die Vermögensausscheidung unserer Hilfswerke Mütterhilfe und Weihnachtsbriefkasten<br />

in getrennte Fondskonten aus.<br />

Herzlich gratuliere ich Elisabeth Stecher (Ressort<br />

Kurswesen) zu ihrem erfolgreichen Abschluss<br />

der Coaching Ausbildung des Schweizerisch<br />

Katholischen Frauenbundes und freue<br />

mich, dass der <strong>ZKF</strong> nun professionelles Coaching<br />

für Vereinsvorstände anbieten kann.<br />

Esther Lötscher-Eisenring<br />

5279 ehrenamtlich geleistete Stunden – eine beeindruckende Zahl, die ahnen<br />

lässt wie viel Herzblut, Zeit und persönlichen Einsatz die Frauen vom <strong>ZKF</strong> für die<br />

Gemeinschaft aufbringen.<br />

Ein riesiges Dankeschön geht an die Ressortfrauen, Gemeindevertreterinnen,<br />

Präsidentinnen und Vorstände und alle, die uns durch ihr ehrenamtliches Engagement<br />

so tatkräftig unterstützen und tragen. An dieser Stelle danke ich<br />

unseren Spendern, Sponsoren, den Zuger Pfarreien, der Zuger Regierung und<br />

den Zuger Gemeinden herzlich für die gute Zusammenarbeit und die grosszügi -<br />

ge finanzielle Unterstützung.<br />

Gerne lade ich Sie ein, auf den folgenden Seiten einen tieferen Einblick in die<br />

zahlreichen und vielfältigen Tätigkeiten des <strong>ZKF</strong> zu nehmen.<br />

Das prägende Element sowohl bei den Tagesfamilien als auch bei der Paar- und<br />

Einzelberatung leb war: Verhandeln, verhandeln, verhandeln… Ein bisschen<br />

4<br />

5<br />

Esther Lötscher-Eisenring<br />

Präsidentin


Kontakt Frauengemeinschaft<br />

Professionell, kreativ und sehr engagiert<br />

Das neue Jahr begrüssten wir traditionell mit dem Dreikönigs-Apéro. Der <strong>ZKF</strong>-<br />

Vorstand hat Präsidentinnen und Vorstandsfrauen der Frauengemeinschaften,<br />

die Gemeindevertreterinnen, Vertreter aus Kirche und Politik und alle <strong>ZKF</strong>-<br />

Mitarbeitenden als Dank für ihre engagierte und wertvolle Tätigkeit in den<br />

Pulverturm eingeladen. Dies gab uns die Gelegenheit zum Meinungsaustausch,<br />

zu interessanten Gesprächen und neuen Kontakten. Immer interessant ist der<br />

Austausch mit den Ehrenmitgliedern des <strong>ZKF</strong>, die gerne die eine oder andere<br />

Geschichte von früher zum Besten geben. Dies führt uns aber auch vor Augen,<br />

wie sehr sich die Zeiten geändert haben und dass sich die heutigen Herausforderungen<br />

der Frauengemeinschaften von damals doch sehr unterscheiden.<br />

Bereits im Januar war die erste Generalversammlung und wie jedes Jahr startete<br />

die Frauengemeinschaft Steinhausen den GV-Reigen. Nach einer Pause im<br />

Februar – Sport und Fasnacht wollen ja auch gewürdigt sein – ging es im März<br />

so richtig los, dann fanden die Generalversammlungen der anderen 13 Frauengemeinschaften<br />

statt. Wie viel die Frauengemeinschaften leisten und bewegen,<br />

zeigen eindrücklich die Jahresberichte. Professionell, kreativ, unterstützend,<br />

spannend, effizient, innovativ, dynamisch und sehr, sehr engagiert – das sind<br />

unsere Frauengemeinschaften.<br />

Auch dieses Jahr gab es einige Wechsel: Die abtretenden Präsidentinnen und<br />

Co-Präsidentinnen haben während ihrer Amtszeit die örtlichen Frauengemeinschaften<br />

geprägt und wundervolle Arbeit geleistet:<br />

In Cham tritt Denise Schreiber nach zwei Jahren im Co-Präsidium zurück.<br />

Ursi Fabel und Monika Limacher übernehmen für ein Jahr interimistisch<br />

das Co-Präsidium.<br />

Jolanda Rominger, Co-Präsidentin der FG Menzingen demissioniert nach einem<br />

Jahr Präsidium und zwei Jahren als Co-Präsidentin. Mit Doris Strickler übernahm<br />

ihre Partnerin im Co-Präsidium die Leitung.<br />

Anita Desax und Anita Meister, Co-Präsidentinnen der FG Oberägeri übergaben<br />

nach sechs resp. vier Jahren das Zepter an das neue Co-Präsidium Sybille<br />

Schelling und Silvia Hächler.<br />

In Steinhausen tritt Silvia Schär (drei Jahre im Leitungsteam und zwei Jahre Präsidentin)<br />

zurück. Auch hier konnte keine Nachfolgerin gefunden werden, so<br />

dass der Vorstand die Frauengemeinschaft als Leitungsteam führt. Als Ansprechperson<br />

stellte sich Monika Schlumpf zur Verfügung.<br />

Am 26. Mai trafen wir uns zur Frühlingssitzung. Nach einer intensiven Austauschrunde<br />

über erfolgreiche und weniger erfolgreiche Unternehmungen der<br />

FGs, diskutierten wir über gewünschte Weiterbildungen und erfuhren das<br />

Neuste von unserem Dachverband. Nach der Sitzung verwöhnte uns der Frauenkontakt<br />

St. Michael Zug mit einem feinem Z’vieri, was uns Gelegenheit zu weiterem<br />

Gedankenaustausch bot.<br />

Nach den Sommerferien trafen wir uns im Restaurant Guggital zusammen mit<br />

den ehrenamtlichen Mitstreiterinnen vom <strong>ZKF</strong> zur Herbstsitzung. Gastreferentin<br />

war dieses Jahr Theres Arnet, Präsidentin der<br />

Betriebskommission der GGZ@work, die uns<br />

einen sehr lebendigen Einblick in die<br />

Gemeinnützige Gesellschaft Zug vermittelt<br />

hat. Vom neuen Vorstandsmitglied Marlène<br />

Iten Graf wurde bei dieser Gelegenheit auch<br />

die neue Arbeitsgruppe IG für eine gewaltfreie<br />

Jugend vorgestellt.<br />

Zum Abschluss des Jahres organisierte Daniela<br />

Hegglin vom Club junger Eltern St. Michael<br />

Zug nach einigen Jahren Pause einen Regiotreff<br />

der Clubs junger Eltern. Hier wurde der<br />

Austausch, aber auch das gemütliche Beisammensein<br />

gross geschrieben.<br />

Ich danke allen Verantwortlichen der Frauengemeinschaften für die tolle, kollegiale<br />

Zusammenarbeit und freue mich auf ein weiteres spannendes und interessantes<br />

Vereinsjahr.<br />

Esther Lötscher-Eisenring<br />

Präsidentin / Kontaktperson Frauengemeinschaften<br />

6<br />

7


Paar- und Einzelberatung leb<br />

«Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt.<br />

Zusammenarbeit ist der Erfolg.»<br />

Henry Ford, amerikanischer Industrieller<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> fing dort an, wo das Jahr 2008 aufgehört hatte – mit personellen<br />

Turbulenzen. Die neue Beraterin, die Ende Jahr angefangen hatte, verliess uns<br />

bereits Anfang März, während die Beratungsstelle wegen teilweiser<br />

Arbeitsunfähigkeit noch bis Ende März unterbesetzt blieb. Die Anzahl<br />

Beratungen ging dennoch nicht drastisch zurück, weil wir vorübergehend<br />

Unterstützung von Cornelia Meier, unserer ehemaligen Beraterin, erhielten.<br />

Bereits Mitte Mai nahm unsere neue Beraterin, Ana Astray, dipl. Psychologin FSP,<br />

ihre Tätigkeit bei uns auf. Das neue Team fand sich schnell und gut zusammen<br />

und eine erfreuliche und hoffentlich lange Zusammenarbeit war die Folge. Das<br />

Jahr <strong>2009</strong> war von den Verhandlungen über die Verlängerung der<br />

Leistungsvereinbarung mit dem Kanton gezeichnet. Verhandlungspartner mit<br />

dem Kanton waren Esther Lötscher, Präsidentin <strong>ZKF</strong> und Susan Koller,<br />

Stellenleiterin der Beratungsstelle. Die Verhandlungen verlangten grosse<br />

Geduld sowie eine erhebliche Frustrationstoleranz bis schliesslich die<br />

Leistungsvereinbarung für die Periode 2010–2012 von allen Parteien unterzeichnet<br />

werden konnte.<br />

Beratungsarbeit – Zunahme von bikulturellen Paaren<br />

Die Beratungsangebote der Paar- und Einzelberatung leb sind im ähnlichen<br />

Umfang wie im Vorjahr beansprucht worden. <strong>2009</strong> machten insgesamt 158<br />

Personen von unserem Beratungsangebot Gebrauch. Davon waren 67 Männer<br />

und 91 Frauen. Der Anteil von Familien, die sich an uns gewandt haben, hat erfreulicherweise<br />

zugenommen. Ebenso verzeichnen wir einen Anstieg von<br />

Beratungen bei bikulturellen Paaren. Ein Grund liegt darin, dass wir das<br />

Beratungsangebot auf Spanisch und Portugiesisch erweitert haben. Was sind die<br />

Besonderheiten bei der Beratung dieser Paare? Bikulturelle Paare zeichnen sich<br />

dadurch aus, dass ein Partner aus einem anderen Land kommt, einer anderen<br />

Kultur oder Religion angehört und das Paar sich vorerst durch wesentliche<br />

Gegensätze unterscheidet. Häufige Konflikte bei bikulturellen Paaren sind auf<br />

unterschiedliche Vorstellungen über die Rolle von Mann und Frau,<br />

Partnerschaft, Familie, Erziehung und Freundschaften zurück zu führen. Diese<br />

unterschiedlichen Haltungen zur Familie sind manchmal nicht bewusst, emotional<br />

stark verankert und führen zu Konflikten in der Partnerschaft. Ein Ziel der<br />

Beratung ist, diese Unterschiede anzuerkennen, sie wertzuschätzen und sich<br />

darüber zu verständigen. Basis des beraterischen Vorgehens ist eine wertschätzende<br />

Haltung mit Offenheit und Respekt, insbesondere auch Sichtweisen<br />

gegenüber, die von eigenen Überzeugungen abweichen.<br />

8<br />

9<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Zwei psychologische Beratungsstellen, die Paar- und Familienberatung effzett<br />

und die Paar- und Einzelberatung leb haben im März einen Vortrag im Burgbachsaal<br />

in Zug unter hoher Publikumsbeteiligung organisiert. Der bekannte<br />

Buchautor und Sexualtherapeut Prof. Dr. Ulrich Clement sprach zum Thema<br />

«Guter Sex trotz Liebe». In vielen langjährigen Beziehungen herrscht statt<br />

knisternder Erotik sexuelle Lustlosigkeit. Männer und Frauen erhielten Anregungen<br />

für ein lustvolles Liebesleben und liessen sich für das Thema sensibilisieren.<br />

Als Folge der grossen Resonanz der Veranstaltung meldeten sich vermehrt<br />

interessierte Paare für eine Beratung auf unserer Stelle.<br />

– Weitere Schwerpunkte bestanden in der Vernetzung mit Zusammenarbeitspartnern.<br />

Wir stellten die Beratungsstelle und unser Stellenkonzept auf allen<br />

gemeindlichen Sozialdiensten im Kanton Zug und den Gemeindehelfern und<br />

Pfarreileitern aller katholischen Kirchgemeinden<br />

vor. Dabei besprachen wir Möglichkeiten<br />

einer verbesserten Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit.<br />

– An der GV der Frauengemeinschaft in Menzingen<br />

wurden wir eingeladen, die Paarund<br />

Einzelberatung leb vorzustellen.<br />

– Mit dem Amt für Migration besprachen wir<br />

vertiefte Formen von Zusammenarbeit bei<br />

bikulturellen Paaren. Die Beratungsstelle ist<br />

neu in der Lage, auch Beratungen in Spanisch<br />

und Portugiesisch anzubieten.<br />

Zusammenarbeit<br />

Neben der Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit gehörten auch die Zusammenarbeit<br />

in Projekten, sowie der Fachaustausch mit anderen Stellen zu unseren<br />

Aufgaben. Wir danken dem Zuger Kantonalen Frauenbund, der Direktion des<br />

Innern und allen anderen, mit denen wir zusammen gearbeitet haben für das<br />

Vertrauen in unsere Arbeit und ihre Unterstützung.<br />

Susan Koller, Stellenleiterin<br />

Ana Astray, Paar- und Familientherapeutin (ab Mai <strong>2009</strong>)<br />

Karin Iten, Paar- und Familientherapeutin (bis März <strong>2009</strong>)<br />

Friedemann Haag, Paar- und Familientherapeut VEF<br />

Renate Naunheim, Sachbearbeiterin<br />

Das Team der Paar- und Einzelberatung leb


Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Das Jahr der Verunsicherung<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> stand im Zeichen der Verunsicherung. Verunsicherung über die<br />

Auswirkungen der Finanzkrise, Verunsicherung über die Auswirkungen der<br />

Schweinegrippe und last but not least – Verunsicherung über die Auswirkungen<br />

des neuen Tarifmodells 2010. Man sagt, Verunsicherungen solle man auf lebensbejahende<br />

Art und Weise bewältigen. Genau das haben die Tagesfamilien<br />

Kanton Zug versucht zu tun – und haben dabei gute Erfahrungen gemacht.<br />

Die Folgen der Finanzkrise 2008 und der allenfalls daraus folgenden<br />

Arbeitslosigkeit waren für unser Geschäft nicht absehbar. Von der Verwaltungskommission<br />

Tagesfamilien (VKTF) hatten wir den Auftrag gefasst, mitten in diesem<br />

unberechenbaren Marktumfeld ein neues Tarifmodell für die Kinderbetreuung<br />

zu entwickeln. Die Tagesfamilien waren in der Arbeitsgruppe durch Esther<br />

Lötscher, Präsidentin <strong>ZKF</strong>, Ruth Buholzer, Lohn- und Personaladministration und<br />

Susan Koller, Stellenleiterin, vertreten. Die VKTF und die Arbeitsgruppe Tagesfamilien<br />

trafen sich sechs Mal im Verlauf des Jahres, dazwischen wurde hart an<br />

den Hausaufgaben gearbeitet. Fristgerecht konnte Ende Jahr <strong>2009</strong> ein neues<br />

Tarifmodell zur Einführung Anfang 2010 präsentiert werden. Danach erfolgten<br />

die notwendigen komplexen EDV-Anpassungen an das Sage Sesam Programm<br />

durch die externe Supportfirma. Während die eher strategischen Überlegungen<br />

im Kompetenzbereich der Präsidentin <strong>ZKF</strong> und der Stellenleitung lagen, war<br />

Ruth Buholzer für die Zahlenakrobatik ganz zuständig. Dank ihrer souveränen<br />

buchhalterischen Kompetenz und ihrer Vorliebe fürs «Zahlenkneten» konnte<br />

mit fundiert abgestützten Modellrechnungen gearbeitet und ein betriebswirtschaftliches,<br />

faires Tarifmodell entwickelt werden. Die Verunsicherung während<br />

des Prozessablaufs wich Ende Jahr der Spannung auf die praktische Einführung.<br />

Erfolg oder Misserfolg? Das bleibt wohl das Geheimnis des Jahresberichts 2010.<br />

Der Jahresabschluss <strong>2009</strong> schliesst mit einem Defizit von CHF 82'055. Das sind<br />

CHF 42'840 mehr als budgetiert. Grund hierfür sind die gestiegenen Personalkosten<br />

in der Betreuung und Vermittlung und die daraus resultierenden<br />

Sozialleistungen sowie erhöhte EDV Kosten. Beide stehen teilweise im<br />

Zusammenhang mit der Erarbeitung des neuen Tarifmodells. Gesteigerte<br />

Ansprüche an die Vermittlungskompetenz auf Grund der zunehmenden<br />

Komplexität der Betreuungsbedürfnisse hielten unsere Vermittlerinnen auf<br />

Trab. Regelmässige Supervision und Weiterbildung blieben hier unentbehrlich.<br />

Die Suche nach guten Tagesmüttern wird nicht einfacher. Die Erhöhung des<br />

Stundenansatzes 2010 soll ein erster Schritt sein, dieser Entwicklung entgegenzutreten.<br />

Einigen Vermittlerinnen gelang es auch, Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen erfolgreich in Tagesfamilien zu platzieren. Wir begrüssen diesen<br />

Trend und freuen uns, auch in diesem Bereich sowohl zum Wohl des Kindes wie<br />

auch zur Entlastung der Eltern einen wertvollen Beitrag zu leisten.<br />

Unsere Kennzahlen für das Jahr <strong>2009</strong> sehen wie folgt aus:<br />

– abgebende Eltern 249 (Vorjahr 234)<br />

– betreute Kinder 409 (Vorjahr 444)<br />

– Tageseltern 161 (Vorjahr 180)<br />

– Betreuungsstunden 177'373 (Vorjahr 171'211)<br />

Erfreulicherweise entschloss sich die Gemeinde Walchwil, ihre Leistungsvereinbarung<br />

mit uns für die Periode 2010 bis 2014 zu verlängern. Wir danken der<br />

Gemeinde Walchwil an dieser Stelle für ihr Vertrauen.<br />

Was war noch? Unsere Website wurde <strong>2009</strong><br />

neu konzipiert und in zeitgemässem Look<br />

aufgeschaltet, erstmals wurde Ende Jahr mit<br />

der Frauentradition auf der Geschäftsstelle<br />

gebrochen und ein junger Mitarbeiter angestellt<br />

– und letztlich liessen uns auch sämtliche<br />

grippalen Schweinebazillen in völliger Ruhe.<br />

Die sehr fruchtbare und angenehme Zusammenarbeit<br />

mit Kanton und Gemeinden<br />

erleichtert uns den Alltag – hierfür danken<br />

wir allen herzlich. Das Engage ment und die hohe Leistung unserer<br />

Mitarbeitenden, die immer bereit sind, die extra Meile zu gehen, verpflichten<br />

uns ebenfalls zu grossem Dank.<br />

Susan Koller<br />

Stellenleiterin<br />

10<br />

11


Kurswesen<br />

Vielfalt ins Spiel gebracht<br />

Das SKF-Motto lautet seit <strong>2009</strong> «Vielfalt ins Spiel bringen» und wir haben dieses<br />

Motto zum Programm gemacht. Vielfältig waren die Veranstaltungen, welche<br />

unsere Gruppe im letzten Jahr organisiert hat. Vielfältig waren auch die<br />

Themen, welche in diesen Veranstaltungen behandelt wurden. Diese Vielfalt<br />

wurde mit Sorgfalt ausgewählt, denn wir möchten unser Angebot möglichst<br />

den Bedürfnissen unserer primären Zielgruppe, unseren Frauen in den Vorständen<br />

der Ortsvereine, anpassen. Unsere Bemühungen wurden mit durchwegs<br />

guten Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen unserer Veranstaltungen in<br />

diesem letzten Jahr belohnt.<br />

Bereits im Januar begann das Jahr mit einer Vorstandsschulung, geleitet von<br />

Frau Wyler von «MAWY Ausbildung & Coaching». Sie bearbeitete mit uns<br />

Themen, welche den Vorstandsfrauen in den Ortsvereinen immer wieder unter<br />

den Nägel brennen: «Wie finden wir neue Vorstandsfrauen? Wie lassen sich<br />

andere für die Vereinsarbeit motivieren? Wie können wir Öffentlichkeitsarbeit<br />

betreiben bzw. wie können wir diese auch hinsichtlich der ersten beiden<br />

Fragen einsetzen?»<br />

Für den Weiterbildungstag am 31. März nahmen wir das Thema «Vielfalt» als<br />

Anlass, diesen Tag anders als in den letzten Jahren zu gestalten und auf<br />

Entdeckungsreise zu gehen. «Wir lernen unseren Nachbarkanton Luzern kennen»<br />

lautete die Devise und so trafen wir uns diesmal in Luzern. Zuerst tauschten<br />

wir uns im Pfarreizentrum Barfüesser mit Angehörigen der Luzerner städtischen<br />

Frauengemeinschaften aus. Auch der SKF war vertreten und stellte uns<br />

ihren Solidaritätsfonds für Mutter und Kind (SOFO) vor. Nach diesen<br />

Anregungen und Eindrücken haben wir ein feines Mittagessen auf dem Schiff<br />

«Willhelm Tell» genossen, welches in der Luzerner Bucht vor Anker liegt. Am<br />

Nachmittag durfte sich jede Teilnehmerin für eine Führung entscheiden: Eine<br />

von einer Schauspielerin geführten Museumstour im Historischen Museum oder<br />

ein Stadtrundgang mit einem mittelalterlichen «Märtwyb» standen zur Wahl.<br />

Zum Glück konnte man sich nicht falsch entscheiden, denn beide Führungen<br />

waren gleichermassen originell und von höchst unterhaltsam dargebrachten<br />

Informationen aus Frauensicht geprägt. Danach endete unser gemeinsamer<br />

Ausflug. Motiviert durch die positiven Rückmeldungen zu dem Tag werden wir<br />

auch im kommenden Jahr einen abwechslungsreichen Streifzug durch einen<br />

Nachbarkanton anbieten.<br />

Ein weiterer Programmpunkt in diesem Jahr, welcher von «Vielfalt» handelt,<br />

nämlich von der Vielfalt der Geschlechter, fand im Juni im Pfarreizentrum<br />

St. Johannes statt. «GENDERFIT? Vom konstruktiven Umgang mit den kleinen<br />

Unterschieden» lautete der Titel des Abends. Andreas Borter und Marianne<br />

Aepli zeigten uns mit praktischen Beispielen was «gender», das soziale Geschlecht,<br />

bedeutet und welche Rolle es in unserem Leben einnimmt. Dieses<br />

Angebot wurde von FrauenBildungZug mit der Unterstützung der Kommission<br />

für allgemeine Weiterbildung Kanton Zug auf die Beine gestellt.<br />

Im September fand eine weitere Schulung zum Thema «Körpersprache» statt.<br />

Aufgrund des positiven Anklangs der Veranstaltung im Jahr 2008 organisierten<br />

wir einen zweiten Teil mit Frau Irene Orda als Expertin zur nonverbalen<br />

Kommunikation. Den Körper als Spiegelbild der Seele kennenlernen und die<br />

Körpersprache als Kommunikationsmittel aktiv nutzbar machen waren die Ziele<br />

des Nachmittages. Das wurde den Teilnehmerinnen<br />

auch mit Hilfe von Videoaufnahmen<br />

jeder Kursbesucherin und deren gemeinsamen<br />

Reflexion näher gebracht.<br />

Vielfalt prägt auch uns Frauen. Wir wollen<br />

nämlich alles: berufliche Ziele erreichen,<br />

die Bedürfnisse der Familie befriedigen, uns<br />

in der Vereinsarbeit engagieren und unsere<br />

Freizeit sinnvoll gestalten. Damit einher<br />

geht, dass nicht immer alles zufriedenstellend<br />

unter einen Hut zu bringen ist. Leider<br />

müssen wir daher ein wertvolles Mitglied<br />

unserer Gruppe, Andrea Amsler, verabschieden.<br />

Wir werden ihren Einsatz und Ideenreichtum<br />

vermissen!<br />

Karin Brandenberg,<br />

Gabriela Stäger,<br />

Elisabeth Stecher<br />

Team Kurswesen<br />

12<br />

13


Frau und Kirche<br />

Seniorentagung<br />

Inmitten der Schwierigkeiten<br />

liegt die Möglichkeit (Albert Einstein)<br />

Aufhören – Weitermachen – Neue Ideen – Chancen?<br />

Fragen die uns sehr beschäftigt haben.<br />

Der zum zweiten Mal ausgeschriebene «Grundkurs für Liturgiegestaltung» hat<br />

zu wenig Interessierte angesprochen. In unserer Region gibt es mehrere Kursanbieter<br />

zum gleichen Thema.<br />

Doch wie weiter? Wir haben uns mit Frauen aus verschiedenen Liturgiegruppen<br />

zusammengesetzt und sie nach den Bedürfnissen, Anregungen und Wünschen<br />

gefragt. Neu werden wir jährlich einen Workshop für die Interessierten aus dem<br />

Kanton Zug durchführen. Standortbestimmung, Ideen und deren Umsetzung,<br />

sowie der Gedankenaustausch können Thema sein. Das neue Konzept stösst auf<br />

grosse Zustimmung. Kurse werden wir nur bei ausgewiesenem Bedarf und entsprechender<br />

Nachfrage organisieren.<br />

Im Sommer haben wir schweren Herzens Rita Bieri und Irma Kaufmann verabschiedet.<br />

Rita war viele Jahre das Herzstück unseres Ressorts und hat dieses mit<br />

viel Kompetenz und Freude geleitet. Irma wird uns mit ihrer ausgeglichenen frohen<br />

Art sehr fehlen. Den leer gewordenen Platz nimmt mit guten Ideen und<br />

neuer Energie Regina Kelter ein. Sie ist Sozialpädagogin/Erwachsenenbildnerin<br />

und arbeitet in einem Teilzeitpensum in der Pfarrei und im Kontakt Hünenberg.<br />

Wir freuen uns sehr über ihr Mitwirken und heissen sie herzlich Willkommen!<br />

Der Einführungs- und Informationsabend zum Thema «Zen Meditation» war ein<br />

Erfolg. Verena Schwerzmann hat den Abend sehr lebendig, persönlich und mit<br />

praktischen Anwendungen gestaltet. Den Teilnehmenden wurde wieder<br />

bewusst wie wichtig die Stille und das I n-sich-gehen im Alltag ist. Einige von uns<br />

haben gute Vorsätze gefasst…<br />

Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns. Aus manchen Schwierigkeiten haben sich<br />

gute Möglichkeiten ergeben. Albert Einstein wäre mit uns zufrieden.<br />

Jedem Alter wohnt ein Zauber inne<br />

Zur traditionellen Seniorentagung des Kantonalen Frauenbundes fanden sich am<br />

2. und 3. November <strong>2009</strong> im Lassalle-Haus Bad Schönbrunn eine bunte Schar von<br />

Seniorinnen ein. Nach der herzlichen Begrüssung machten sich alle auf, angeleitet<br />

von den Heiligkreuzschwestern aus Cham, dem Zauber, der jedem Alter inne<br />

wohnt, auf die Spur zu kommen.<br />

Sr. Mattia Fähndrich nahm uns mit auf eine kleine Reise durch alle Lebensalter,<br />

von der Geburt bis zum Tod, um schliesslich etwas länger beim Alter zu bleiben.<br />

Sie sprach von der Fülle des Lebens, aber auch von der Zeit des Lassens und des<br />

Seins, die neue Freiheiten schenkt. Bewusst mit Freude und Würde älter werden!<br />

Die bekannten und beschwingten Melodien<br />

des Nostalgiechors unter der Leitung von<br />

Sr. Priska weckte manche fröhliche Erinnerung<br />

an vergangene Zeiten. Der Abend wurde besinnlich<br />

abgerundet mit dem Legen eines<br />

Mandalas aus Naturmaterialien, verbunden mit<br />

guten Gedanken und Wünschen. Anschliessend<br />

gab es (noch) ein gemütliches Zusammensein<br />

mit Schlummertrunk in der Cafeteria.<br />

Am Morgen erzählten die bekannten Kräuterschwestern<br />

Sr. Teresita und Sr. Martha mit viel Humor von den Geheimnissen der<br />

Kräuter. Es gab viel zu hören von der Heilkraft der Pflanzen und praktische<br />

Anregungen für Gesundheit und Wohlergehen. Zum Abschluss lud Pfarrhelfer<br />

Ludwig Schwerzmann zur Eucharistiefeier ein, auch er wies nochmals auf den<br />

Zauber des Lebens hin, von dem wir umgeben sind.<br />

Die ganze Tagung war geprägt von besinnlichen und fröhlichen Einheiten, und<br />

ganz besonders von einem liebevollen und respektvollem Umgang miteinander.<br />

Namhafte Beiträge der Hatt-Bucher-Siftung und des Forums für Altersfragen Zug<br />

unterstützten unsere Tagung – herzlichen Dank! Einen besonderen Dank an das<br />

Betreuungsteam Sr. Bernadette Portmann, Lisbeth Hegglin und Vreni Albisser,<br />

sowie an das Team des Lassalle-Hauses.<br />

Margarete Stadlin<br />

Cornelia Mannhart<br />

Regina Kelter<br />

Team Frau und Kirche<br />

14<br />

15<br />

Wir freuen uns auf die nächste Seniorentagung am 8./9. November 2010.<br />

Elisabeth Stevens und Rosmarie Rütschi<br />

Team Seniorentagung


Weihnachtsbriefkasten<br />

Mütterhilfe<br />

Herzenslohn<br />

Wieder Boden unter den Füssen<br />

Die Gemeindevertreterinnen des Zuger Kantonalen Frauenbundes kümmern<br />

sich ununterbrochen um Mitmenschen in schwierigen Situationen. Hinschauen,<br />

hinhören, Hand bieten haben sich die 19 Frauen zum Motto gemacht. Dank<br />

ihnen können wir vor Weihnachten erfahren wo Not herrscht, was fehlt, wie wir<br />

unterstützen und helfen können.<br />

Die häufigsten Anfragen betreffen immer wieder Kleider und Schuhe, Beiträge<br />

an Einrichtungskosten und Zuschüsse an nicht gedeckte Therapie- und Zahnarztkosten.<br />

Gesuche die über unsere Gemeindevertreterinnen an uns gelangen,<br />

können wir unbürokratisch behandeln, da die Gesuchsteller den Gemeindevertreterinnen<br />

meist seit Jahren, zumindest aber immer persönlich bekannt sind.<br />

Weitere Gesuche senden uns soziale Institutionen wie Spitex, Pro Senectute,<br />

Pfarreien und andere. Nur eine kleine Anzahl Gesuche kommt direkt von<br />

Hilfesuchenden selber. Hier tätigen wir entsprechende Abklärungen.<br />

Das Sichten der gegen 200 Anfragen, die Rücksprachen und Abklärungen, die<br />

Zuteilung der Mittel, die Organisation von Transporten, der Versand von<br />

Gutscheinen und die facettenreiche Administration halten uns drei im Advent<br />

jeweils ganz schön in Atem. Aber wenn wir dann mit einer überglücklichen, tief<br />

berührten Mutter sprechen oder wenn wir eine mit viel Herz gemalte<br />

Kinderzeichnung im Dankesbrief finden, erhalten wir einen Lohn der befriedigender<br />

nicht sein könnte; dann beschenkt die Freude, die wir bringen dürfen,<br />

auch uns.<br />

Diesen Herzenslohn möchten wir gerne Ihnen und euch weitergeben; euch liebe<br />

engagierte Gemeindevertreterinnen – Ihnen, geschätzte private, institutionelle<br />

und Firmenspender – Ihnen und euch allen, die in irgendeiner Weise mit<br />

anpacken, mitdenken, mithelfen – dem treuen Rotary-Club Zug-Zugersee, der<br />

wie jedes Jahr wiederum rund 5 Tonnen Lebensmittel und Geschenke für Kinder<br />

weihnächtlich verpackt und an von uns angegebene Adressen verteilt hat – dir<br />

liebe Ursula Strub und dem ganzen Quartierverein Zug-West für den tollen<br />

Bastelnachmittag zu unseren Gunsten – und last but not least auch unserem<br />

Medienpartner Radio Sunshine, der uns seit vielen Jahren mit Trailern und<br />

redaktionellen Beiträgen unterstützt. Sie alle machen den Weihnachtsbriefkasten<br />

überhaupt möglich. Ein grosses, herzliches Dankeschön!<br />

In aussichtslos scheinenden Situationen weiss «Frau Jemand» kaum mehr, wo<br />

sie steht. Eine Stelle zu finden, die in dieser Zeit rasch und unbürokratisch hilft,<br />

tut gut. Diese Aufgabe übernimmt die Mütterhilfe des <strong>ZKF</strong> seit 94 Jahren.<br />

Die Not hat sich geändert, ist leider auch im reichen Kanton Zug nicht kleiner<br />

geworden. Durch aufmerksames Zuhören, Eingehen auf die jeweilige Situation,<br />

Nachfragen und Abklären, durch finanzielle Hilfe von Fr. 200.– bis Fr. 1000.–<br />

konnten wir alleinstehenden Müttern und Familien wieder das Gefühl geben,<br />

Boden unter den Füssen zu haben. Dies konnten grössere Ausgaben sein<br />

für Arzt- oder Zahnarzt, für Lagerbeitrag und Kleider für Jugendliche, für<br />

Umzug, Nötiges für ein Neugeborenes, ein Bett, einen Kasten, einen Zustupf<br />

an Ausbildungskosten oder Nähkurs.<br />

All dies kann ein sonst schon knappes Budget<br />

völlig überfordern.<br />

Durch das Aufmerksamsein unserer Gemeindevertreterinnen<br />

erfahren diese oft von<br />

Notsituationen in ihrer Wohngemeinde –<br />

während des Jahres, oder in der Vorweihnachtszeit<br />

bei Abklärungen für den Weihnachtsbriefkasten.<br />

Sie können dann auf<br />

unsere Hilfsangebote aufmerksam machen.<br />

Die vielen Dankesschreiben zeigen, wie wertvoll<br />

und willkommen ihre Anteilnahme und ihr Mitgefühl ist und wie viel<br />

Zuversicht und Freude sie brachten. Euch 19 Gemeindevertreterinnen gilt ein<br />

grosses DANKE!<br />

Ein herzliches DANKE geht auch an alle Pfarreien im Kanton, an Pfarrer und<br />

GemeindeleiterInnen, die uns das Muttertagsopfer zusprechen – und damit<br />

an all die treuen Spender. Ein spezielles DANKE für die namhaften Beiträge<br />

der St. Niklaus-Gesellschaft Gut Hirt, den Senioren des Alterszentrums<br />

Weiherpark Steinhausen, der COFRA Foundation und den Kirchgemeinden Baar<br />

und Neuheim. Diese alljährlichen Zusagen ermöglichen uns die spontanen<br />

Hilfen zur Selbsthilfe.<br />

Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder möglichst vielen – «Boden unter den<br />

Füssen» zu geben und damit ihre eigenen Kräfte zu stärken.<br />

Alice Landtwing, Vreni de Beaufort und Ursi Gasser<br />

Team Weihnachtsbriefkasten<br />

16<br />

17<br />

Rosmarie Rütschi-Eicher und Yasmina Schöb-Boukacem<br />

Team Mütterhilfe


IG für eine gewaltfreie Jugend<br />

Zeit aufzuwachen!<br />

Zuviel Gewalt passiert regelmässig auf unseren Strassen. Unsere Lebensqualität<br />

schwindet dahin, wenn wir gegen die immer heftigere Jugendgewalt nicht einschreiten.<br />

Jugendliche in meinem engsten Bekanntenkreis wurden physisch wie<br />

psychisch verletzt. Durch erste Kontakte mit der Regierung und später am<br />

Kongress «Zug zeigt Zivilcourage» mit der Vertreterin des <strong>ZKF</strong> entstand die Idee<br />

einer Interessengemeinschaft (IG) gegen Jugendgewalt. Bereits im Juni konnte<br />

das neue Ressort IG für eine gewaltfreie Jugend gegründet werden.<br />

An der Herbstsitzung hatten wir die Gelegenheit die Idee und die Ziele des<br />

neuen Ressorts vorzustellen. Die neue Arbeitsgruppe stiess auf grosses Interesse<br />

und die Möglichkeit, die IG für eine gewaltfreie Jugend an der Zuger Messe zu<br />

präsentieren, auf grosse Unterstützung.<br />

Bis zur Eröffnung der Zuger Messe blieb noch viel Arbeit zu erledigen, mehr als<br />

wir erwartet hatten – doch es gab nur das «Vorwärts». Die grosse Bereitschaft<br />

all der HelferInnen hat uns überwältigt. Unsere Umfrage betreffend<br />

Jugendgewalt hat vielen Besuchern/Besucherinnen die Möglichkeit gegeben<br />

ihren Frust und ihre Ängste loszuwerden. Es entstanden dadurch sehr interessante<br />

und aufschlussreiche Gespräche, welche uns zeigten, wie aktuell das<br />

Thema Jugendgewalt ist. Dies hat uns auch die sehr grosszügige finanzielle<br />

Unterstützung unserer Sponsoren und des Kantons Zug eindrücklich bestätigt.<br />

Auch der Schoggi-Stern-Verkauf Ende November auf dem Bundesplatz diente<br />

der Sensibilisierung der Bevölkerung. Die Euphorie war allerdings grösser als der<br />

Erfolg. Nichtsdestotrotz entstanden auch hier spannende Diskussionen und<br />

interessante Kontakte. Kurz vor Weihnachten erhielten wir die Chance durch<br />

unser Interview in der Neuen Zuger Zeitung noch mehr Menschen im Kanton<br />

Zug zu erreichen und unsere Ziele zu erklären – nämlich die Eltern aus ihrer<br />

Lethargie aufzuwecken, sie aufzufordern Vorbilder zu sein und Erziehung auszuüben,<br />

aber auch die Bevölkerung zu sensibilisieren, denn Jugendgewalt ist ein<br />

Thema das uns alle betrifft.<br />

Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass wir die Idee der<br />

IG für eine gewaltfreie Jugend hinaustragen konnten und freue mich auf weiteres<br />

Gelingen unserer Projekte.<br />

IG Alleinerziehende<br />

Wechseljahr<br />

Im Januar <strong>2009</strong> übernahm ich von der langjährigen und erfolgreichen Leiterin<br />

der IG Alleinerziehende, Dagmar Eggenberger, das Amt. Voller Motivation<br />

machte ich mich sogleich daran Netzwerke zu knüpfen, was mir glücklicherweise<br />

mit TATZE (Treffen Allein- und Teilzeiterziehender Zürcher Eltern) und dem<br />

Quartiertreff Guthirt in Zug gelang. Mit TATZE fand ein reger Austausch der verschiedenen<br />

Veranstaltungen (Brunch, Ferien, Wanderungen etc.) statt. Das<br />

Quartiertreff gestattete uns, die Räumlichkeiten kostenlos zu nutzen und machte<br />

im monatlichen Flyer auch Werbung für uns. Neue Teilnehmer konnte ich<br />

online über Anzeigen bei Liliput.ch, Swissmomforum.ch und 1eltern.ch erreichen.<br />

Weiterhin wurden aber auch Flyer in verschiedenen Institutionen aufgelegt.<br />

Den grössten Anteil machten die Online<br />

Foren aus.<br />

Bis Mitte des Jahres <strong>2009</strong> fanden in regelmässigen<br />

Abständen Sonntagshöcks in den Räumlichkeiten<br />

des Quartiertreffs Zug statt. Jeden<br />

Mittwoch gab es ein Treffen in Zug. Meist sind<br />

wir mit unseren eher kleinen Kindern auf den<br />

Spielplatz, zum Rehgehege oder zur Vogelvoliere<br />

gegangen. Im Juli zwang mich dann<br />

eine neue Arbeitsstelle, diese Treffen einzustellen.<br />

Mein Privatleben hat sich dann auch<br />

etwas verändert, so dass die Wochenenden nicht mehr primär den Alleinerziehenden<br />

galten und auch die Sonntagshöcks leider «eingeschlafen» sind.<br />

Dennoch halte ich zu einigen Müttern und Vätern weiterhin Kontakt.<br />

Im März 2010 erwarte ich nun mit meinem neuen Lebensgefährten mein zweites<br />

Kind. Ich freue mich, dass ich glücklicherweise Anfang 2010 die Leitung der<br />

IG Alleinerziehende in die Hände einer motivierten Nachfolgerin übergeben<br />

konnte. Mit Irina Mercurio hat der <strong>ZKF</strong> sicher eine kompetente Leiterin gewonnen.<br />

Ich bedanke mich für eine schöne und aufregende Zeit und wünsche Frau<br />

Irina Mercurio viel Erfolg.<br />

Natalie von Harscher<br />

Leitung IG Alleinerziehende<br />

Marlène Iten Graf<br />

Leitung IG für eine gewaltfreie Jugend<br />

Vorstandsmitglied <strong>ZKF</strong><br />

18<br />

19


Jahresrechnung<br />

Bericht der Revisionsstelle<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnungen, bestehend aus Bilanz und<br />

Erfolgsrechnung des «Vereins <strong>ZKF</strong>», der «Tagesfamilien Kanton Zug» und der<br />

«Paar- und Einzelberatung leb» des Zuger Kantonalen Frauenbundes für das am<br />

31. Dezember <strong>2009</strong> abgechlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />

darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir<br />

die Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision.<br />

Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche<br />

Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte<br />

Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen<br />

sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften<br />

Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen<br />

Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere<br />

Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer<br />

Gesetzesverstösse nicht Bestandteil der Revision.<br />

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen<br />

wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnungen nicht Gesetz und Statuten<br />

entsprechen.<br />

Zug, 27. Februar 2010<br />

Anton T. Funk<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

Jahresrechnung<br />

Verein <strong>ZKF</strong><br />

Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr (in CHF)<br />

Ertrag <strong>2009</strong> 2008<br />

Mitgliederbeiträge 53'059 49'155<br />

Spenden und Legate 12'644 10'439<br />

Weihnachtsbriefkasten 35'882 47'784<br />

Muttertagsopfer 11'243 9'327<br />

Mütterhilfe 5'178 7'499<br />

IG gewaltfreie Jugend 10'630 –<br />

Öffentliche Hand 21'100 23'400<br />

Kirche 45'000 40'000<br />

Dienstleistungen 19'080 20'198<br />

Diverse Erträge 61 2'190<br />

Total Ertrag 213'877 209'992<br />

Aufwand <strong>2009</strong> 2008<br />

Beiträge an Vereine und Institutionen 23'108 25'938<br />

Weihnachtsbriefkasten 51'514 40'271<br />

Mütterhilfe 8'235 9'244<br />

Personal Projekte 29'212 28'662<br />

Repräsentationen 6'843 5'551<br />

Betriebsaufwand Kurse und Veranstaltungen 22'816 25'068<br />

IG gewaltfreie Jugend 10'262 –<br />

Total Projektkosten 151'990 134'734<br />

Personal Verwaltung 36'030 36'358<br />

Repräsentationen 2'573 126<br />

Raumkosten 11'396 12'591<br />

Diverse Verwaltungskosten 25'317 25'485<br />

Total Verwaltung 75'316 74'560<br />

Betriebsgewinn/-verlust (-) -13'429 698<br />

20<br />

21


Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong> (in CHF)<br />

Finanzerfolg <strong>2009</strong> 2008<br />

Finanzerfolg 150 303<br />

Zuweisung/Entnahme(-)Fonds Weihnachtsbriefkasten -21'129 3'416<br />

Zuweisung Fonds Mütterhilfe 6'604 6'784<br />

Total Fondsrechnung -14'525 10'200<br />

Jahresgewinn/-verlust (-) 1'246 -9'199<br />

Ehrenamtlich und freiwillig geleistete Arbeit <strong>2009</strong> 2008<br />

Stunden 5'279 5'807<br />

Betrag 288'745 309'310<br />

Anmerkung:<br />

Die Jahresrechnung wurde erstmals in Anlehnung an FER 21 neu gegliedert.<br />

Die Vorjahreszahlen wurden soweit möglich umgegliedert und sind nur bedingt<br />

vergleichbar.<br />

Aktiven <strong>2009</strong> 2008<br />

Flüssige Mittel 191'961 237'955<br />

Forderungen 41'911 7'025<br />

Verrechnungssteuer 245 203<br />

Transitorische Aktiven – 5'000<br />

Total Umlaufvermögen 234'117 250'183<br />

Mobiliar und Geräte 1 1<br />

Total Aktiven 234'118 250'184<br />

Passiven <strong>2009</strong> 2008<br />

Verbindlichkeiten 940 5'000<br />

Transitorische Passiven 18'270 16'997<br />

Total Fremdkapital 19'210 21'997<br />

Weihnachtsbriefkasten 38'223 59'352<br />

Mütterhilfe 37'449 30'845<br />

Legate 33'807 33'807<br />

Legat Alleinerziehende 2'664 2'664<br />

Total Fondskapital 112'143 126'668<br />

Kapital 99'519 108'717<br />

Freie Reserven 2'000 2'000<br />

Jahresgewinn/-verlust (-) 1'246 -9'198<br />

Total Eigenkapital 102'765 101'519<br />

Total Passiven 234'118 250'184<br />

22<br />

23


Jahresrechnung<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr (in CHF)<br />

Ertrag <strong>2009</strong> 2008<br />

Beitrag Kanton 341'462 338'647<br />

Beitrag Kath. Kirchengemeinde 4'625 4'625<br />

Klienteneinnahmen 32'274 44'782<br />

Zinsen 198 193<br />

Übriger 300 450<br />

Total Ertrag 378'859 388'697<br />

Aufwand <strong>2009</strong> 2008<br />

Personal 231'377 266'020<br />

Geschäftsleitung 23'949 22'909<br />

Miete 24'303 24'380<br />

Unterhalt und Reparaturen 1'806 3'536<br />

Versicherungen 380 211<br />

Verwaltung 42'814 13'046<br />

Öffentlichkeitsarbeit 10'274 18'569<br />

Total Betriebsaufwand 334'903 348'671<br />

Jahresgewinn 43'956 40'026<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong> (in CHF)<br />

Aktiven <strong>2009</strong> 2008<br />

Kasse 414 397<br />

Bankguthaben 240'935 157'633<br />

Total Flüssige Mittel 241'349 158'030<br />

Verrechnungssteuer 137 68<br />

Transitorische Aktiven 13'414 8'301<br />

Büromobiliar 1 1<br />

Total Aktiven 254'901 166'400<br />

Passiven <strong>2009</strong> 2008<br />

Verbindlichkeiten 28'690 9'066<br />

Kanton Zug 18'838 17'153<br />

Transitorische Passiven 28'758 5'522<br />

Spendenfonds 18'025 18'025<br />

Total Fremdkapital 94'311 49'766<br />

Sozialfonds 20'730 20'730<br />

Kapital 32'816 55'878<br />

Reserve Leistungsvereinbarung 63'088 –<br />

Jahresgewinn 43'956 40'026<br />

Total Eigenkapital 139'860 95'904<br />

Total Passiven 254'901 166'400<br />

24<br />

25


Jahresrechnung<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr (in CHF)<br />

Ertrag <strong>2009</strong> 2008<br />

Elternbeiträge 970'798 921'740<br />

Gemeindebeiträge 817'649 824'182<br />

Beitrag <strong>ZKF</strong> und diverse 10'073 10'112<br />

Kostenbeitrag Kinder-Infoservice – 5'000<br />

Bankzinsen 198 2'083<br />

Total Ertrag 1'798'718 1'763'117<br />

Aufwand <strong>2009</strong> 2008<br />

Entschädigungen Tagesmütter 1'419'092 1'348'289<br />

Honorar Verwaltung/Vermittlung 235'732 215'146<br />

Sozialleistungen 159'974 139'262<br />

Porto, Telefon, Büromaterial 22'490 20'971<br />

Miete 13'406 12'550<br />

EDV 10'056 8'949<br />

Weiterbildung, Kontaktabende 12'260 17'374<br />

Diverse Verwaltungskosten 7'763 17'929<br />

Total Betriebsaufwand 1'880'773 1'780'470<br />

Jahresgewinn/-verlust (-) -82'055 -17'353<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong> (in CHF)<br />

Aktiven <strong>2009</strong> 2008<br />

Kasse 128 266<br />

Zuger Kantonalbank 197'829 308'282<br />

Total Flüssige Mittel 197'957 308'548<br />

Dienstleistungen 156'727 97'874<br />

Verrechnungssteuer 69 729<br />

Übrige und Transitorische Aktiven 1'225 22'011<br />

Total Forderungen 158'021 120'614<br />

Total Aktiven 355'978 429'162<br />

Passiven <strong>2009</strong> 2008<br />

Verbindlichkeiten 66'681 51'426<br />

Transitorische Passiven 12'900 24'421<br />

Rückstellungen 65'571 60'434<br />

Total Fremdkapital 145'152 136'281<br />

Bestand anfangs Geschäftsjahr 292'881 310'234<br />

Jahresgewinn/-verlust (-) -82'055 -17'353<br />

Total Eigenkapital 210'826 292'881<br />

Total Passiven 355'978 429'162<br />

26<br />

27


Vorstand<br />

Esther Lötscher-Eisenring, Präsidentin<br />

Edlibachstrasse 15, 6345 Neuheim, 041 755 34 06<br />

erle@datazug.ch<br />

Anna-Rös Planzer, Vizepräsidentin<br />

St. Johannes-Strasse 10, 6300 Zug, 041 760 00 72<br />

hg.brunner@bluewin.ch<br />

Marlène Iten Graf (ab Juni 09)<br />

Rainstr. 30, 6314 Unterägeri, 041 750 36 79<br />

marlene.graf@bluemail.ch<br />

Carmen Bitterli (bis Sept. 09)<br />

An der Lorze 7, 6300 Zug, 041 740 63 70<br />

carmen.bitterli@bluewin.ch<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Sekretariat Alpenstrasse 13, 6300 Zug 041 711 51 76<br />

Gemeindevertreterinnen (Mütterhilfe)<br />

Allenwinden Karin Theiler, Sankt Meinrad 041 710 47 44<br />

Nicole Roth, Aussergrütstr. 3 041 712 38 15<br />

Baar Elsbeth Beeler, Mühlegasse 44 041 761 69 39<br />

Judith Zumbach, Deinikonerstr. 28 041 761 90 59<br />

Buonas Carmen Züger, Verenaweg 10 041 790 04 25<br />

Cham/Hagendorn Beatrice Bucheli,Widenstrasse 4, Hagendorn 041 780 49 60<br />

Fränzi Eicher, Langackerstr. 37, Cham 041 780 01 51<br />

Hünenberg Gertrud von Ah, Sonnhaldenstr. 46 041 780 36 31<br />

Menzingen Esther Fries, Eustrasse 28 041 755 16 91<br />

Marlies Iten-Hofstetter, Rainstr.10, Edlibach 041 755 28 62<br />

Neuheim Theres Keiser, Rainstr. 3 041 755 17 29<br />

Oberägeri Martha Nussbaumer, Mattliweg, Alosen 041 750 45 82<br />

Risch/Rotkreuz Daniela Schmid, Eichmatt 33, Rotkreuz 041 790 00 47<br />

Steinhausen Ruth Steiger, Parkstrasse 3 041 741 26 19<br />

Unterägeri Lucia Meyer, Zugerbergstr. 63 041 750 55 83<br />

Eleonora Gnos, Bödlistrasse 5 b 041 750 31 72<br />

Walchwil Claire Hürlimann-Imhof, Forchwaldstr. 20c 041 758 19 51<br />

Zug Alice Odermatt,General-Guisan-Str. 37 041 741 37 76<br />

Teresita Rasser, Unter Altstadt 16 041 710 51 43<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Geschäftsstelle Alpenstrasse 13, 6300 Zug 041 711 48 62<br />

www.tagesfamilien-zug.ch, info@tagesfamilien-zug.ch<br />

Vermittlerinnen in den Gemeinden<br />

Baar Filliger Brigitte, Eggried 28, Allenwinden 041 710 37 66<br />

Gemeindeverwaltung Baar 041 769 07 15<br />

Cham/Risch Zürcher Doris, Schöngrund 7, Rotkreuz 041 790 52 57<br />

Rotkreuz<br />

Hünenberg/Cham Flaction-Feierabend Cécile, Eichengasse 8 041 780 09 68<br />

Menzingen/Neuheim Sidler Elsi, Strandweg 1, Unterägeri 041 750 15 06<br />

Ober-/Unterägeri<br />

Steinhausen/Zug Hubli Veronika,<br />

Walchwil/Oberwil Goldermattenstr. 28, Steinhausen 041 741 63 69<br />

28<br />

29


Unsere Mitglieder<br />

Ortsvereine<br />

Frauengemeinschaft Allenwinden<br />

Frauengemeinschaft Baar<br />

Frauengemeinschaft Cham<br />

Kontakt Hünenberg<br />

Frauen Menzingen<br />

Frauengemeinschaft Neuheim<br />

Frauenkontakt Oberägeri<br />

Frauenkontakt Risch<br />

Frauengemeinschaft Rotkreuz<br />

Frauengemeinschaft Steinhausen<br />

Frauengemeinschaft Unterägeri<br />

Frauengemeinschaft Walchwil<br />

Frauengemeinschaft St. Johannes, Zug<br />

Frauenforum St. Michael, Zug<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spende!<br />

– für die Mütterhilfe<br />

– für den Weihnachtsbriefkasten<br />

– für die IG für eine gewaltfreie Jugend<br />

– als Legat zu Gunsten des <strong>ZKF</strong><br />

PC-Konto 80-192-9<br />

Einzelmitglieder des Zuger Kantonalen Frauenbundes<br />

Unsere Tätigkeiten<br />

Weiterbildung zu<br />

Nähen<br />

Begleitung, Coaching<br />

Soziales<br />

Leistungsaufträge von<br />

Kanton und Gemeinden<br />

Vereinsführung<br />

Christlichen Glaubensfragen<br />

Persönlichkeitsbildung<br />

Spezifischen Jahresthemen<br />

Kurse auch zum Sozialtarif<br />

Für Ortsvereine<br />

Mütterhilfe<br />

Weihnachtsbriefkasten<br />

IG Alleinerziehende<br />

Seniorentagung<br />

Tagesfamilien Kanton Zug<br />

Paar- und Einzelberatung leb<br />

Bitte geben Sie an, für welche Institution Sie spenden wollen!<br />

Der <strong>ZKF</strong> (gegründet 1913) ist ein Kantonalverband des Schweizerischen<br />

Katholischen Frauenbundes (SKF), arbeitet zusammen mit FrauenBildungZug,<br />

der Allgemeinen Weiterbildung Kanton Zug und ist EDUQUA zertifiziert.<br />

30<br />

Besuchen Sie uns im Internet!<br />

www.zkf.ch


Geschäftsstelle · Alpenstrasse 13 · 6300 Zug<br />

Telefon 041 710 27 87 · Fax 041 710 96 16 · info@zkf.ch<br />

www.zkf.ch · www.zkf-jugend.ch

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