Ausgabe 34 07/2010 - Realschule Boxberg
Ausgabe 34 07/2010 - Realschule Boxberg
Ausgabe 34 07/2010 - Realschule Boxberg
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RSB<br />
Seinen Weg machen mit der ..<br />
aktuell<br />
<strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong><br />
Informationsschrift der <strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong><br />
V.i.S.d.P. RKR R. Wiesner<br />
Jahrgang 12 www.rsboxberg.de <strong>Ausgabe</strong> <strong>34</strong> <strong>07</strong>/<strong>2010</strong><br />
Liebe Eltern, liebe Leserinnen, liebe<br />
Leser,<br />
unsere Jahresschlussausgabe kurz und<br />
knapp:<br />
• Abschlussprüfung und Entlassfeier<br />
• Preisträger <strong>2010</strong><br />
• Berufsorientierung 8/9<br />
• PA<br />
• Schullandheim Fischbach<br />
• Studienfahrt Straßburg<br />
• Schullandheim Klassenzeitung 7a<br />
• RSB intern<br />
• Betreuung von Senioren<br />
• Unser Sommerfestival der Musik:<br />
Bildergalerie<br />
Abschlussprüfung<br />
Nach der erfolgreich abgelegten Mittlere-Reife-Prüfung an der <strong>Realschule</strong><br />
<strong>Boxberg</strong> herrschte bei Lehrern und Schülern verdientermaßen<br />
große Freude. Alle 33 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen<br />
haben den mittleren Bildungsabschluss erhalten.<br />
Der Prüfungsvorsitzende, Realschulrektor Leonhard Sackmann von<br />
der <strong>Realschule</strong> Creglingen, beglückwünschte die <strong>Boxberg</strong>er Realschüler<br />
zur bestandenen Prüfung, lobte die Organisation des Prüfungsablaufs<br />
und die bewährte Zusammenarbeit während der Prüfung<br />
mit den Kollegen der beiden <strong>Realschule</strong>n sowie das anspruchsvolle<br />
Niveau der Prüfungen.<br />
Er würdigte besonders die unterschiedlichen Präsentationsformen<br />
und –möglichkeiten, die er im Verlauf der Prüfungstage beobachten<br />
konnte.<br />
Und nun können die Ferien kommen.<br />
Warmer Sand unter den Füßen,<br />
frischer Wind im Haar,<br />
leckeres Essen,<br />
spannende Bücher,<br />
viel Schlaf:<br />
Es gibt mindestens tausend gute Gründe,<br />
sich auf die Ferien zu freuen.<br />
Welche Gründe finden Sie/Ihr?<br />
So wünsche ich Ihnen sonnige Ferien<br />
und freundliche Grüße<br />
Ihr<br />
Roland Wiesner<br />
Übrigens: Die Schule beginnt wieder am<br />
13. September <strong>2010</strong><br />
Mit einer Eins vor dem Komma hob er folgende Prüfungsleistungen<br />
hervor:<br />
Stephan Spingler (1,2), Matthias Holzwarth (1,3), Veit Wild (1,4),<br />
Marco Wissinger (1,5), Margarete Solf (1,8), Joachim Wirsching<br />
(1,8), Felix Warrisch (1,9).<br />
Lobende Worte für ihre Abschlussschüler fand auch Realschulrektorin<br />
Andrea Fürle. Sie freute sich mit ihnen über die guten<br />
Leistungen, die nun weitere Türen im Leben öffnen können.<br />
Folgende Schülerinnen und Schüler haben die Mittlere-Reife-<br />
Prüfungen erfolgreich abgelegt:<br />
Klasse 10a (Klassenlehrer Klaus Zimmermann): Pascal Barta,<br />
Berolzheim; Marco Baumann, Berolzheim; Marcel Dörzbacher,<br />
Schillingstadt; Matthias Holzwarth, <strong>Boxberg</strong>; Aleksandar Illic, Bad<br />
Mergentheim; Andreas Kruch, Bad Mergentheim; Mike Pfeil, Grünsfeld;<br />
Marcel Rumm, Windischbuch; Stephan Spingler, <strong>Boxberg</strong>;<br />
Felix Warrisch, <strong>Boxberg</strong>; Veit Wild, Schweigern; Manuel Zimmermann,<br />
Berolzheim; Saskia Angielsky, Oberwittstadt; Nadine<br />
Bachert, Schweigern; Tina Schulz, Schweigern; Margareta Solf,<br />
<strong>Boxberg</strong>.
10b (Klassenlehrerin Susanne Holler): Moritz Appel, <strong>Boxberg</strong>; Dirk<br />
Fohmann, Bad Mergentheim; Eduard Hermann, Buch; Carlos Kloos,<br />
Eubigheim; Artur Miller, Bad Mergentheim; Tobias Rumm, Bobstadt; Florian<br />
Stelzer, Wölchingen; Jan Wagner, Eubigheim; Joachim Wirsching,<br />
Schwabhausen; Marco Wissinger, <strong>Boxberg</strong>; Katharina Kovriga, <strong>Boxberg</strong>;<br />
Xenia Ledovskoj, Wölchingen; Elena Malikow, <strong>Boxberg</strong>; Maximiliane Merkert,<br />
Eubigheim; Jennifer Rauer, Kupprichhausen; Vivian Vogt, Buch; Jessica<br />
Volk, Rosenberg.<br />
Abschlussfeier<br />
33 glückliche Entlassschülerinnen und Entlassschüler der <strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong><br />
feierten zusammen mit ihren Eltern, Freunden und Lehrern in der Aula<br />
des Schulzentrums das erfolgreiche Ende ihrer Schulzeit.<br />
Stolz sein konnten sie auf ihre Gesamtleistung,<br />
denn immerhin sieben von ihnen<br />
wurden für einen Notendurchschnitt, der<br />
besser als 2,0 ist, mit Preis und Lob ausgezeichnet.<br />
Bei der feierlichen Verabschiedung<br />
erhielten die <strong>Boxberg</strong>er Entlassschüler<br />
Glückwünsche von Bürgermeister<br />
Christian Kremer, Pfarrer Wieland<br />
Bopp-Hartwig, den Elternvertretern Ilona<br />
Wild, Kurt Rumm, Andrea Bachert und Roland<br />
Stelzer, des Klassenlehrers Klaus<br />
Zimmermann und der Schulleiterin Andrea<br />
Fürle.<br />
Einen ansprechenden musikalischen Rahmen<br />
der Feier schuf die Bläsergruppe der<br />
<strong>Realschule</strong> unter der Leitung von Andrea<br />
Fürle.<br />
Bürgermeister Kremer überbrachte die<br />
Glückwünsche der Stadt <strong>Boxberg</strong>. Er erinnerte<br />
an die hohen Investitionen der<br />
Stadt für die neuen naturwissenschaftlichen<br />
Räume, die gute Lernbedingungen<br />
schaffen. Ein wenig hätten die Zehner da ja<br />
noch profitiert, meinte Kremer. Und in die<br />
Zukunft gerichtet, meinte das Stadtoberhaupt,<br />
stünden allen Schülerinnen und<br />
Schülern viele Wege in die Arbeitswelt<br />
offen, lebenslanges Lernen vorausgesetzt,<br />
denn der Fachlehrkräftemangel und die<br />
demographische Entwicklung stünden auf<br />
Seiten der Jugendlichen.<br />
Pfarrer Wieland Bopp-Hartwig stellte ein<br />
gerechtes Leben in den Mittelpunkt seiner<br />
Rede. Maßstäbe dafür könne man besonders<br />
in den Fächern Ethik und Religion<br />
kennenlernen. Gerechtigkeit führe zu einem<br />
lebenswerten Leben. Dazu gehöre<br />
aber auch dem Anderen gerecht zu werden,<br />
ihn zu respektieren. Pfarrer Wieland<br />
Bopp-Hartwig appellierte an die Eleven Gerechtigkeit<br />
zu suchen: „Wer der Gerechtigkeit<br />
nachjagt, findet Leben und Ehre“.<br />
Mike Pfeil dankte als Schülervertreter allen<br />
Lehrern für ihre Freundlichkeit und ihr Verständnis<br />
während der Schulzeit, attestierte<br />
den Eltern eine stetige Tapferkeit im „Ausbaden“<br />
des schulischen Alltags und würdigte<br />
das Wirken aller Helfer, die zum Bestehen<br />
der Abschlussprüfung beigetragen<br />
haben.<br />
Klassenlehrer Klaus Zimmermann verglich<br />
in seiner Rede die fiktiven Lebensläufe eines<br />
Realschülers und eines Abiturienten,<br />
ihre Möglichkeiten und ihr Scheitern. Er<br />
spannte den Bogen zur <strong>Realschule</strong> in <strong>Boxberg</strong>,<br />
zeigte ihre soliden und tragfähigen<br />
Möglichkeiten und Chancen, Chöre, Aufführungen,<br />
schulische Veranstaltungen aller<br />
Art und meinte, ein guter Realschüler<br />
der <strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong> komme überall<br />
hin.<br />
Die Elternvertreter Ilona Wild, Kurt Rumm,<br />
Andrea Bachert und Roland Stelzer bedankten<br />
sich bei den Lehrern ihrer Kinder<br />
mit kleinen Präsenten und treffenden<br />
Kommentaren. Die Entlassschülerinnen<br />
und Entlassschüler setzten mit musikalischer<br />
Darbietung und kleinen Spielen lockere<br />
Farbtupfer ins Programm.
Schulleiterin Andrea Fürle ging in ihrer Rede auf das Zitat von Chesterton<br />
ein, das sich die Zehntklässler als Motto gewählt hatten: „Eine Strapaze,<br />
die man von der richtigen Seite betrachtet, ist ein Abenteuer.“ Sie<br />
ließ die die strapaziösen und abenteuerlichen Momente des Zehnerjahrgangs<br />
Revue passieren und wünschte den Entlassschülern, dass sie die<br />
neuen Abenteuer, die nun vor ihnen liegen, erfolgreich bewältigen. Dazu<br />
werden die an der <strong>Realschule</strong> gesammelten Erfahrungen sicher helfen.<br />
Mit guten Wünschen für die Zukunft leitete Fürle zu einem Stück des<br />
Lehrerchors über, das diese in Form eines Segenswunsches musikalisch<br />
ausdrückt: „Mögen Wege dir offenstehn“.<br />
Schließlich kam der für die Schülerinnen und Schüler wichtigste<br />
Teil der Feier: Die Überreichung der Mittleren - Reife - Zeugnisse,<br />
der Fachpreise und besondere Würdigungen.<br />
Den Karl-Hofmann-Preis der Stadt <strong>Boxberg</strong><br />
für die besten Leistungen in den Fächern<br />
Geschichte/Gemeinschaftskunde erhielten<br />
Matthias Holzwarth, Stephan Spingler und<br />
Veit Wild, die naturwissenschaftlichen<br />
Fachpreise Stephan Spingler und Marco<br />
Wissinger, die musischen Fachpreise Felix<br />
Warrisch, Matthias Holzwarth, Stephan<br />
Spingler und Marco Wissinger. Joachim<br />
Wirsching, Felix Warrisch und Marco Wissinger<br />
wurden für ihr soziales Engagement<br />
geehrt.<br />
Einen Preis für besondere schulische Leistungen<br />
erhielten: Stephan Spingler (1,2),<br />
Matthias Holzwarth (1,3), Veit Wild (1,4),<br />
Marco Wissinger (1,5), Margarete Solf<br />
(1,8), Joachim Wirsching (1,8),<br />
Ein Lob erhielten Florian Stelzer (2,0), Manuel<br />
Zimmermann (2,1), Maximiliane Merkert<br />
(2,2), Tobias Rumm (2,3), Tina Schulz<br />
(2,4) und Vivian Vogt (2,4).<br />
BORS-Präsentation der neunten Klassen<br />
für Schülerinnen und Schüler der<br />
achten Klassen<br />
Nachdem die Schülerinnen und Schüler der<br />
neunten Klassen wichtige Etappen in ihrem<br />
Berufwahlprozess durchlaufen haben,<br />
stand nun die Präsentation ihrer Erfahrungen<br />
auf dem Berufswahlprogramm.<br />
An kleinen Ständen hatten die Neuntklässler<br />
ihre Plakate, Unterlagen, Broschüren,<br />
BORS-Mappen und Arbeitsutensilien ausgestellt.<br />
Zu Gast waren die Schülerinnen und Schüler<br />
der beiden achten Klassen, die so von<br />
den Erkenntnissen der Älteren für ihren eigenen<br />
Berufswahlprozess profitieren sollten.<br />
Ausgerüstet mit Fragehilfen oder ganz<br />
frei konnten sie nun ihre Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler ausquetschen. Die Neuntklässler<br />
wiederum konnten zeigen, was es<br />
heißt, in einen selbst ausgewählten Beruf<br />
hineinzuschnuppern und zu prüfen, ob man<br />
vielleicht für diesen Beruf geeignet ist oder<br />
eben nicht. So wurden viele Informationen<br />
erfragt und kompetent weitergegeben.<br />
„Mir hat meine Berufsorientierung eine<br />
Menge Spaß gemacht. Wahrscheinlich liegt<br />
es daran, dass die Art des Arbeitens sich<br />
wesentlich vom Schulunterricht unterscheidet.<br />
Während man in der Schule<br />
doch viel vorgegeben bekommt, kann man<br />
im Praktikum selbstständig tätig werden<br />
und beim Arbeiten direkt lernen. So konnte<br />
ich meine Kreativität voll entfalten. Auch<br />
das Arbeitsklima fand ich als angenehm<br />
und leise.“<br />
„Ich fand, dass der Arbeitstag sehr lang war<br />
und mich körperlich voll forderte, obwohl<br />
ich gern in den Betrieb ging.“
sehr kurzen Nacht wurde uns ein<br />
reichhaltiges Frühstück gebracht.<br />
Hiermit noch einmal<br />
einen herzlichen Dank an die involvierten<br />
Elternteile, die – keine<br />
Mühe scheuend – für unser leibliches<br />
Wohl gesorgt haben sowie<br />
beim Räumen und Säubern des<br />
Platzes und der sanitären Einrichtung<br />
tatkräftige Unterstützung<br />
leisteten.<br />
Nach dem nicht leichten Rückweg<br />
zur Schule dämmerte es<br />
vielleicht auch dem einen oder<br />
anderen Fünftklässler: „Eine<br />
Strapaze, die man von der richtigen<br />
Seite her betrachtet, ist ein<br />
Abenteuer“ (G. Chesterton).<br />
Die Erfahrungen sind also ganz unterschiedlich. Und so verwundert es nicht,<br />
dass drei Schülerinnen, die den Beruf der Bürokauffrau vorstellten, zu drei verschiedenen<br />
Aussagen kamen: Ich werde diesen Beruf ergreifen, weil er meinen<br />
Fähigkeiten voll entspricht. Ich werde es auf keinen Fall in diesem Beruf aushalten.<br />
Ich werde mich noch in anderen Bereichen der Bürokommunikation<br />
umschauen.<br />
Abenteuerzelten in Windischbuch<br />
Die Klassen 5a und 5b wanderten am Ausflugstag bei bestem Wanderwetter<br />
durch das idyllische Westertal nach Windischbuch. Am Sportplatz wurden dann<br />
die Zelte aufgeschlagen. Nach einer kurzen Mittagspause hatten die Schüler<br />
dann die Möglichkeit, ihre Freizeit zu gestalten: Fußball, Volleyball oder einfach<br />
nur „chillen“ standen ganz hoch im Kurs. Anschließend wurden verschiedene<br />
Klassenwettkämpfe durchgeführt.<br />
Nachdem sich Schüler und Lehrkräfte vom Grill gestärkt hatten, waren wieder<br />
Freizeitaktivitäten angesagt. Zu vorgerückter Stunde wurde eine Nachtwanderung<br />
durch den Wald unternommen. Taschenlampen waren tabu.<br />
Höhepunkt dieser Wanderung war ein kleiner Abschnitt des Waldweges, der<br />
alleine durch die Dunkelheit beschritten werden musste. Einige Schüler erschauderten<br />
sich doch sehr, denn in dieser Extremsituation blitzten die Erinnerungen<br />
an diverse Horrorfilme wieder auf…<br />
Nach der Rückkehr ins Lager wurde umgehend geschlafen und nach einer<br />
Schullandheimaufenthalt der<br />
Klassen 6a und 6b<br />
Mit ihren Klassenlehrerinnen<br />
Frau Binder und Frau Bender<br />
sowie mit Herrn Ungar als weitere<br />
Begleitperson reisten die<br />
Klassen 6a und 6b am 21. Juni<br />
ins Schullandheim nach Fischbach<br />
bei Dahn in der Südpfalz.<br />
Dort erkundeten die Schülerinnen<br />
und Schüler gleich am ersten<br />
Tag das das Biosphärenhaus,<br />
in dem man allerhand über<br />
das Leben in und am Wald, von<br />
der Fledermaus bis zum Fliegenpilz,<br />
in Erfahrung bringen<br />
kann. Während einer Nachtexkursion<br />
konnten die Schülerinnen<br />
und Schüler der 6a etliche<br />
Wasserfledermäuse und Glühwürmchen<br />
beobachten.<br />
Am zweiten Tag wurde ein ehemaliges<br />
Erzbergwerk besichtigt<br />
und nach einem leckeren<br />
Flammkuchenessen ging es weiter<br />
zur Burg Berwartstein, eine<br />
der wenigen noch bewohnten<br />
Burgen in dieser Gegend. Vor<br />
dem Abendessen erkundeten<br />
alle noch den Baumwipfelpfad.<br />
Mittwochs war der anstrengendste<br />
Tag: Um 9.30 Uhr<br />
wanderten alle los in Richtung<br />
Burgruine Blumenstein. Dort gab<br />
es die erste Rast. Einige Schüler<br />
hatten die seltene Gelegenheit<br />
eine Schlingnatter zu beobachten.<br />
Anschließend ging es<br />
weiter zur Burg Wasigenstein,<br />
die sich schon auf<br />
französischem Gebiet befindet.<br />
Bei der Waldrallye im deutschfranzösischen<br />
Grenzland lösten<br />
die Schüler verschiedene Aufgaben:<br />
aus Zapfen mussten<br />
Sonnen gelegt werden, Gesichter<br />
als Tiere bemalt, Steine<br />
aufgeschichtet, ein Lied umgedichtet<br />
und Äste geschnitzt
werden. Kurz vor 18 Uhr waren alle wieder in der Wappenschmiede,<br />
unserer Unterkunft, angelangt. Am Abend wurde von den Fußballfans,<br />
die mit entsprechender Ausrüstung angereist waren (Vuvuzelas<br />
durften natürlich nicht fehlen), das Spiel Deutschland – Ghana auf der<br />
Großbildleinwand des Biosphärenhauses mit Spannung verfolgt.<br />
Am vierten Tag führten uns Experten ins Mittelalter: Die Schüler<br />
machten mit Feuersteinen Feuer, bauten aus Ästen sowie Lehm und<br />
Stroh einen Herd, kochten Gemüsesuppe mit Fladenbrot und Lehmkartoffeln<br />
und bereiteten als Nachtisch Müsliriegel zu. Danach konnten<br />
die "Ritter" bei verschiedenen Spielen, z.B. Bogenschießen, ihr Können<br />
beweisen. Der Höhepunkt des Bunten Abends war das Theaterstück<br />
über Burg Rabenstolz, auf der Ritter Wahnfried das Treiben auf<br />
seinem Burghof beobachtet. Alle Schüler und Lehrer (bis auf Herrn<br />
Ungar, der dieses Stück am Nachmittag erst geschrieben hatte und<br />
somit der Regisseur war) bekamen eine Rolle. Alle hatten viel Spaß<br />
dabei, vor allem weil es ein Happy-End gab! Die noch anschließend<br />
durchgeführte Nachtexkursion der 6b war ebenfalls ein voller Erfolg.<br />
Die <strong>Boxberg</strong>er Schüler konnten dabei sogar einen Kauz beobachten.<br />
Leider mussten alle am Freitag bereits wieder die Heimfahrt antreten.<br />
Der Bus brachte uns nach Hinterweidenthal und von dort fuhren wir<br />
über Landau und Neustadt a.d. Weinstraße wieder nach Hause. (EB)<br />
Studienfahrt nach Straßburg (Klassen 9a und 9b)<br />
Ein Blick zurück, erinnern und nicht vergessen.<br />
Ein Blick nach vorn, unsere Zukunft liegt in Europa.<br />
Dieser historisch-politischen Sichtweise stellten sich die Schülerinnen<br />
und Schüler der beiden neunten Klassen der <strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong> auf<br />
ihrer Studienfahrt nach Straßburg. Ziel der Exkursion waren das Konzentrationslager<br />
Natzweiler-Struthof und<br />
das Europäische Parlament in Straßburg.<br />
Der Blick zurück:<br />
<strong>Boxberg</strong>er Schülerinnen und Schüler wagen<br />
also eine Reise an einen Ort der<br />
Vergangenheit. Ziel ist das Konzentrationslager<br />
Struthof, wo Deportierte aus<br />
ganz Europa in die NS-Maschinerie der<br />
Menschenvernichtung gerieten. Es ist<br />
Mittwochmorgen. Die Straßen im Hochland<br />
der Vogesen, in dem das Lager<br />
liegt, sind stark befahren. Das Lager hat<br />
sich zu einer Gedenkstätte geformt, deren<br />
Besichtigungsbetrieb zwangsläufig<br />
den Charakter des Touristischen besitzt.<br />
Busse aus Rheinhausen und Landshut,<br />
Echterdingen und Kitzingen stehen auf<br />
dem Parkplatz. Und auch der Bus der<br />
Besuchergruppe aus <strong>Boxberg</strong> gehört nun<br />
dazu. Die jugendlichen Besucher spüren<br />
ihre Beklemmung, als sie das Lager betreten,<br />
mit Wachtürmen und Stacheldraht<br />
umzäunt. Die fühlbare Nähe der Toten<br />
veranlasst Gerede zu vermeiden. Stille,<br />
Ungestörtheit und Sammlung sind zunächst<br />
wichtig. Doch nach einiger Zeit<br />
drängt es die Schüler Fragen zu stellen,<br />
denn die Anstöße hierzu sind zum Greifen<br />
nah: In den Baracken, bei den Hinrichtungsstätten,<br />
auf den Terrassen, die<br />
vertikal angeordnet sind. Sie zeigen den<br />
Lageraufbau als Abstieg von der obersten<br />
in die unterste Hölle bis zum<br />
Krematoriumsofen unterhalb des Lagers.<br />
Die Fragen der Schüler sind wichtig.<br />
Der Blick nach vorn:<br />
Welcher Gegensatz zum Lager Struthof.<br />
Hier das prächtige, gläserne Europaparlament<br />
im Straßburger Europaviertel.<br />
Dort Einschränkung, Unterdrückung,<br />
Mord. Hier Gestaltungsmöglichkeiten für<br />
die Zukunft, Freiheit, Leben.<br />
Die Schülerin Carina Roos hat den Besuch<br />
der Schülergruppe im Europaparlament<br />
so erlebt:<br />
„Ein großer heller Innenhof liegt uns zu<br />
Füßen. Die ovalen Wände mit dem offenen<br />
Dach vermitteln Freiheit…Im Plenarsaal,<br />
den wir ehrfürchtig betreten, wird<br />
uns die Sitzordnung erklärt, die Aufteilung<br />
nach der politischen Zugehörigkeit<br />
… Und am Ende der Führung appelliert<br />
Frau Dudine, unsere Führerin, an uns:<br />
Hier ist eure Zukunft. Die Beschlüsse hier<br />
beeinflussen euren Alltag, beim Einkaufen<br />
oder Telefonieren …Mein<br />
Resumee als junge Europäerin heißt.<br />
„Europa, wir sind bereit“.<br />
rw
7a fertigte Klassenzeitung an<br />
Nach einem erfolgreichen Schuljahr fertigte die Klasse 7a zusammen mit ihrem<br />
Klassenlehrer Christian Abelein, auch als Rückschau auf das Schullandheim<br />
in Bad Alexandersbad, eine Klassenzeitung an. In dieser sind<br />
sowohl Berichte der einzelnen Fächer wie auch Steckbriefe und viel<br />
Interessantes vom Schullandheimaufenthalt und den verschiedenen Exkursionen<br />
zu finden. Das Projekt unterstützte außerdem Referendarin<br />
Magdalena Weber.<br />
RSB intern<br />
Die Lehramtsanwärterin Ina Kirchgessner hat in diesem Schuljahr ihr Referendariat<br />
erfolgreich abgeschlossen. Sie wird im neuen Schuljahr an der Helene-Lange-<strong>Realschule</strong><br />
in Heilbronn unterrichten.<br />
Der Lehramtsanwärter Andreas Philipp hat in diesem Schuljahr sein Referendariat<br />
erfolgreich abgeschlossen. Er wird im neuen Schuljahr an der <strong>Realschule</strong><br />
in Hardheim unterrichten.<br />
Beide Kollegen werden am letzten Schultag mit besten Wünschen verabschiedet.<br />
Realschulkonrektor Roland Wiesner feierte sein 40-jähriges Dienstjubiläum.<br />
In Bamberg und Würzburg studierte er Pädagogik, Geschichte, Politische<br />
Wissenschaften und Deutsch. Nach Lehramtsprüfungen und Zivildienst begann<br />
er 1974 an der <strong>Realschule</strong> Krautheim zu unterrichten. Nach Tätigkeiten<br />
als Verbindungslehrer, Autor von Fachartikeln und Fachberater für Geschichte<br />
kam er 1981 an die <strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong>. Hier trat er 1982 das Amt des<br />
Konrektors an. Als Fortbildner für Methodenfragen und Multiplikator für Geschichte<br />
und Deutsch war er für die Umsetzung der Lehrpläne 1994 und 2004<br />
beauftragt. Tätigkeiten als Mentor für Geschichte und Deutsch sowie die<br />
Schriftleitung von RSB-aktuell schlossen sich an.<br />
In einer kleinen Feier würdigte Realschulrektorin Andrea Fürle Wiesners Verdienste.<br />
Betreuung von Senioren<br />
Die Klasse 8b kümmerte sich in diesem Schuljahr besonders um die älteren<br />
Bewohner des Hauses Umpfertal. Jeden Mittwoch verbrachten sie ihre Freizeit<br />
mit den Senioren bei Spiel oder Spaziergang. Die ganze Klasse 8b konnte<br />
bei diesem Projekt viel Erfahrung im Umgang mit älteren Menschen sammeln.<br />
.… und wie immer gibt es RSBaktuell <strong>34</strong> (in Farbe) auf unserer<br />
Homepage<br />
www.rsboxberg.de<br />
als Download im PDF-Format.<br />
Preisträger <strong>2010</strong><br />
In allen Klassen waren unsere Schülerinnen<br />
und Schüler sehr erfolgreich.<br />
Es gab zahlreiche Preise und<br />
Belobigungen.<br />
Klasse 5a:<br />
Preis: Aline Eckert, Hannah Jost,<br />
Marvin Huth, Rebecca Rodemer,<br />
Sophia Rumm, Tim Wagner,<br />
Madeleine Steffan.<br />
Lob: Pia Deckert, Simon Deßner,<br />
Laurin Kirbach, Justin Raiwet,<br />
Melanie Stuber, Tobias Hirt, Anna<br />
Horwath.<br />
Klasse 5b:<br />
Preis: Annika Müller, Lea Sophie<br />
Weckesser, Saskia Ehrmann, Tabea<br />
Wegert, Luisa Wolpert.<br />
Lob: Jakob Schneider, Timo Wild,<br />
Christin Pfeuffer, Anna-Lena Ries,<br />
Elias Wild.<br />
Klasse 6a:<br />
Preis: Annika Kaibel, Katharina<br />
Langer, Anna-Lena Mittnacht, Sarah<br />
Ragowski, Nora Veith.<br />
Lob: Lea Kämmerer, Jonathan<br />
Uihlein, Kevin Hetzler, Daniel<br />
Häffner, Tobias Beil, Johannes<br />
Ballweg, Elias Deßner.<br />
Klasse 6b:<br />
Lob: Annalena Frank, Stefan Rumm,<br />
Christian Kemmer, Lucca-Salomon<br />
Flach.<br />
Klasse 7a:<br />
Preis: Isabell Ehrmann<br />
Lob: Max Adelmann, Philipp Eckert,<br />
Marvin Kurzer, Michael Spingler,<br />
Nico Weißschädel, Linda Dünzl,<br />
Tanja Göller, Alicia Johmann,<br />
Katharina Merkert, Tamara Schmitt,<br />
Isabella Wild.<br />
Klasse 7b:<br />
Lob: Jannik Oehm, Marco Dittmann,<br />
Pascal Wolpert, Lea Wild.<br />
Klasse 8a:<br />
Preis: Julia Bischoff, Nadine Dötter,<br />
Christina Hötzel<br />
Lob: Simon Ehrmann, Tamara Kunz<br />
Klasse 8b:<br />
Preis: Stefan Kaiser<br />
Lob: Lucas Blesch, Sandra Dötter,<br />
Larissa Graser, Sophia Moser.<br />
Klasse 9a:<br />
Preis: Maximilian Beyer, Carina<br />
Roos, Pia Wild.<br />
Lob: David Schneider, Deborah<br />
Bröker, Maren Kunz.<br />
Klasse 9b:<br />
Preis: Sascha Kaiser, Julia Frank,<br />
Barbara Brandstetter, Annika Dötter,<br />
Stephanie Haun.<br />
Lob: Marvin Post
Rock the frog –<br />
10. Sommerfestival der<br />
Musik an der<br />
<strong>Realschule</strong> <strong>Boxberg</strong><br />
Die ganze Schulgemeinde<br />
feiert die bekannte<br />
Geschichte vom<br />
Froschkönig, modern<br />
inszeniert als Musical.<br />
Manuel Huth begeisterte<br />
in der Rolle als Froschkönig.<br />
Frisch und frei spielte<br />
Mona Baumbusch die<br />
Rolle der Königstochter.