Romwallfahrt 2006 - Propsteigemeinde St.Peter, 45657 ...
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<strong>Romwallfahrt</strong> <strong>2006</strong><br />
Kirchturm <strong>St</strong>. Markus<br />
Archiv
Kirchturm <strong>St</strong>. Markus<br />
Archiv<br />
Wenn eine Wallfahrt mit vielen Entbehrungen und möglichst ohne Freude ablaufen sollte,<br />
dann war die <strong>Romwallfahrt</strong> ein Misserfolg.<br />
Die <strong>Romwallfahrt</strong> von <strong>St</strong>. Markus anlässlich des 40jährigen Pfarrjubiläums war nämlich das<br />
komplette Gegenteil: hervorragend organisiert erlebten 100 (!) Pilger bei strahlendem Wetter<br />
eine unvergessliche Woche, die sehr abwechslungsreich unterschiedlichste Bedürfnisse und<br />
Erwartungen erfüllte.<br />
Können 100 Menschen, die 3 Generationen umfassen, wirklich gemeinsame Erlebnisse<br />
erfahren? Ja, es klappte erstaunlich gut, weil z.B. bei aller straffen Planung immer auch<br />
Freiräume zur individuellen Gestaltung gegeben wurden, weil z.B. unsere jüngsten Pilger als<br />
Messdiener eine wichtige Aufgabe erfüllten, weil Besichtigungshöhepunkte im an<br />
Höhepunkten wahrlich überreichen Rom durch gute Führungen und Erklärungen wirklich alle<br />
Altersgruppen interessieren und faszinieren konnten, weil die Teilnahme an der<br />
Generalaudienz des Papstes – sicher der christliche Höhepunkt unserer Wallfahrt – inmitten<br />
einer großen Menge an Mitchristen aus aller Welt, in allen Sprachen, mit Blasmusik und
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Symbolen, mit Jubel und Gesängen und mit hautnahem Kontakt zum Hl. Vater eben etwas ist,<br />
was jeden einzelnen tief beeindruckt hat.<br />
Wie beschreibt man einen typischen Wallfahrtstag?
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Am besten beginnt man mit der Frage, warum Menschen aus Recklinghausen um 7 Uhr<br />
morgens Schlange am Kaffeeautomaten stehen? Weil viele von ihnen den Tag schon um 6.45<br />
mit einem geistigen Impuls in der kleinen Kapelle des Ordensgästehauses begonnen hatten<br />
(um den Tag abends dort ebenfalls geistig Revue passieren zu lassen…). Dem – für<br />
italienische Verhältnisse üppigen – Frühstück folgte eine Fahrt mit der U-Bahn oder dem<br />
Pilgerbus, der uns zu Kirchen und historischen <strong>St</strong>ätten führte, wo wir uns in zwei Gruppen<br />
aufteilten und dann jeweils nicht der Hand Gottes, sondern der großen rosa, nicht schönen,<br />
aber unübersehbaren Plastikhand folgten, die, getragen von unterschiedlichen Mitgliedern<br />
oder unseren Reiseführern, uns zu typischen und nicht so typischen, weil abseits der großen<br />
Touristentrampelpfade gelegenen <strong>St</strong>ätten christlicher Kunst und Kirchen führte. Meine<br />
Gruppe wurde dann mit einem Headset (neudeutsch für Kopfhörer) ausgestattet und von<br />
einem äußerst sprachgewaltigen Romführer auf sehr informative und spannende Art und<br />
Weise geleitet. So gab es auch viele Antworten auf Fragen, die man ohne Anleitung und<br />
gezielte Hinweise gar nicht gestellt hätte! Seit Rom wissen mindestens 50 Menschen (viel<br />
mehr werden es auch weltweit nicht sein!), warum manche Menschen in Mosaiken mit einem<br />
viereckigen Heiligenschein dargestellt wurden …
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Die Gottesdienste in der deutschen Kirche am Campo Santo, in der Markus-Basilika und in den<br />
Katakomben vermittelten ein Gefühl von 2000 Jahren gemeinsamen Glaubens, von Traditionen und<br />
lebendiger Verbundenheit. Den unglaublichen, üppigen Kunstschwelgereien z.B. im <strong>Peter</strong>sdom und<br />
in den vatikanischen Museen und einigen herausragenden Kirchen wurden kleine, klare und<br />
beeindruckende Gotteshäuser entgegengestellt. Und die europäische Geschichte – u.a. am Forum<br />
Romanum hautnah zum Anfassen präsentiert – ist bei italienischen Wetter, Eis, Essen und Wein<br />
zusammen einfach unschlagbar.
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Meistens gab es entweder nach einer Mittagspause weiteres Programm oder auch Zeit zur<br />
freien Verfügung, die viele von uns zu ausgedehnten Spaziergängen durch die „ewige <strong>St</strong>adt“,<br />
auch zum Besuch weiterer Museen oder schlicht zum Shoppen nutzten.<br />
Abends – nach dem genannten Impuls – gab es ein gutes Essen und – ab dem 2. Abend – auch<br />
eine großzügige Weinspende seitens der Markus-Reiseleitung, was sowohl den<br />
Geräuschpegel als auch die <strong>St</strong>immung weiter in die Höhe trieb . Als einziger Kritikpunkt<br />
wäre anzumerken, dass die einzelnen Gänge in einer derartigen Geschwindigkeit serviert und<br />
auch wieder abgetragen wurden, dass sich Genussesser wie ich über die Teller werfen<br />
mussten, um das leckere Essen zu retten…<br />
Ein solcher Tag endete eher früher als später, weil alle, erfüllt von vielfältigsten Erlebnissen,<br />
angenehm müde waren.
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Unschlagbar war auch unser Leitungsteam, Dechant <strong>Peter</strong> Lenfers und Maike Möller,<br />
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, die buchstäblich 24 <strong>St</strong>unden am Tag als<br />
Ansprechpartner, Dolmetscher, Reiseführer, Priester und Vermittler zur Verfügung standen<br />
und trotz eklatantem Schlafmangel weder ihre Geduld noch ihren Sinn für Humor verloren.<br />
Nur einmal schien die Lebensfreude unseres geistlichen Leiters etwas getrübt, als nämlich zu<br />
befürchten war, dass die Gemeinde aus <strong>St</strong>. Markus bei der Generalaudienz nicht aufgerufen<br />
werden würde! Aber die Wege des Herren sind nicht nur unerforschlich, sondern auch<br />
wunderbar: in Anwesenheit des Papstes wurde <strong>St</strong>. Markus klar und deutlich genannt, und der<br />
Jubel, der daraufhin den <strong>Peter</strong>splatz erfüllte, passte eher zu einer 500köpfigen denn<br />
100köpfigen Pilgerschar !<br />
Einen ganz herzlichen Dank an beide an dieser <strong>St</strong>elle.<br />
Ohne sie wäre die Jubiläumswallfahrt unserer Gemeinde nicht zu dem geworden, was sie war<br />
und als was sie in Erinnerung bleiben wird: unvergesslich!
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Fotografien: Dechant <strong>Peter</strong> Lenfers<br />
Text: Rita Kullmann-Eickmann<br />
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