3 Bunt in die Gartensaison – Spezielle ... - Roth Pflanzen AG

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Diverse
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Bienenpflanzen – Blüten für Menschen und Insekten
Der Hofstaat der Königin – Rosenbegleitpflanzen
Bienen haben im Frühling mit all den Obstbäumen und Rapsfeldern Hochbetrieb.
Später nehmen ihre Nahrungspflanzen ab. Speziell im Spätsommer sind sie darauf
angewiesen, dass in unseren Gärten Pflanzen blühen, an denen sie Pollen und Nektar
sammeln können. Wertvoll in dieser Beziehung sind unter anderem:
Reine Rosenpflanzungen sind zwar imposant, wenn die Rosen in voller Blüte stehen,
doch verschiedene Begleitpflanzen können die Königin der Blumen positiv beeinflussen:
Frühe Zwiebelpflanzen bringen Farbe ins noch kahle Rosenbeet, Stauden decken kahle
Stellen ab, überbrücken Blühpausen und schaffen schöne Kontraste.
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1 Die blauen Blüten der Bartblume (Caryopteris
clandonensis) erscheinen von
Juli bis September. Der Kleinstrauch (bis
max. 1 m) eignet sich für warme, sonnige
Standorte, auch in Gefässen. Rückschnitt
im Frühjahr empfehlenswert.
2 Von Juli bis September blüht der
Sonnenhut (Echinacea purpurea). Ausgehend
von der ursprünglichen purpurroten
Art sind inzwischen verschiedene
Farben gezüchtet worden: von Weiss
über Gelb, Rosa und Orange bis Feuerrot.
Für sonnige Standorte und nahrhafte,
durchlässige Böden.
3 Mit ihrer Blütezeit von Juni bis Oktober
werden die verschiedenen Thymian-
Arten (Thymus sp.) von Insekten hoch
geschätzt. Thymian liebt warme, sonnige
und trockene Standorte und die meisten
Arten wachsen polsterartig.
4 Nicht nur für Menschen, sondern
auch für Insekten sind die leuchtend
blauen Blüten des Borretschs (Borago
officinalis) eine Attraktion. Boretsch ist
einjährig, versamt sich aber fleissig im
Garten. Blütezeit von Juni bis September.
P.S.
Neudorffs Insektenhotel bietet einer Vielzahl an
nützlichen Insekten eine gern angenommene
Nist- und Überwinterungshilfe. Es wird einfach an
regengeschützter und sonniger Stelle aufgehängt.
Schon bald finden sich viele nützliche Insekten ein,
die das Hotel bevölkern und Sie im Garten beim
biologischen Pflanzenschutz unterstützen. Das
Insektenhotel wird in Handarbeit in einer Behindertenwerkstätte
gebaut.
5 Mit seiner langen Blütezeit von
Juni bis September ist auch der Majoran
oder Dost (Origanum vulgare) eine
wertvolle Bienenweide. Die violett bis
lila schimmernden Blütenstände sitzen
auf 30–40 cm hohen Stielen. Durchlässige,
sonnige Standorte werden bevorzugt.
6 Die Katzenminze (Nepeta faassenii)
ist ein Dauerblüher für trockene,
warme Standorte. Sie blüht violettblau
bis lila von Juni bis September. Die Blätter
sind graugrün und verströmen einen
typischen Duft.
7 An sonnigen, aber frischen Standorten
fühlt sich die Indianernessel oder
Goldmelisse (Monarda) am wohlsten. Die
Blüten erscheinen von Juli bis September
quirlständig in verschiedenen Etagen,
sind rosa, lila oder rot und werden auch
als Tee verwendet. Höhe bis 100 cm.
8 Einen imposanten Blickfang im Garten
bilden die Kugeldisteln (Echinops
ritro). Von Juli bis September stehen die
auffallenden stahlblauen Kugelblüten
auf bis zu 100 cm hohen Stielen. Eher trockene
Standorte werden bevorzugt.
1 Im Juni/Juli und nach einem Rückschnitt
nochmals im September/Oktober
blüht der Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)
blau oder weiss. Die aromatisch duftenden
Steppen­Salbei kommen mit jedem nicht
zu nassen Standort zurecht.
2 Mit ihren tanzenden Blüten umspielen
Prachtkerzen (Gaura lindheimerii) die
Rosenblüten und schaffen romantische
Bilder. Durch ihre lange Blütezeit von
Juni bis Oktober werten Gaura auch das
herbstliche Rosenbeet noch auf.
3 Verschiedene der genügsamen Storchschnabel-Arten
(Geranium) fügen sich
bestens in Rosenpflanzungen ein. Sie decken
den Boden ab und sorgen so für einen
kühlen Fuss der Rosen, ohne diese zu konkurrenzieren.
4 Im Mai und Juni setzt der Kugellauch
(Allium aflatunense) farbige Akzente
im noch grünen Rosenbeet. Die
purpurfarbenen Blütenkugeln stehen
auf rund 80 cm hohen Stielen. Das
nicht sehr attraktive Laub, das schnell
wieder einzieht, wird vom Rosenlaub
verdeckt.
5 Ideale Kombinationspartner zu Kletterrosen
sind die Waldreben (Clematis).
Genau wie die Rosen lieben Clematis einen
kühlen, frischen Fuss (Wurzelraum)
und einen warmen Kopf. Die Triebe der
Kletterrosen sind für die Clematis ideale
«Rankhilfen».
6 Der Frauenmantel (Alchemilla), der
Lavendel und der Byzantinische Woll-
Ziest (Stachys) unterstreichen die Wirkung
dieser Kletterrose aufs Trefflichste.
Sie alle haben ähnliche Standortansprüche
wie die Rose und schattieren zudem
ihren Wurzelraum.
7 Der Blaustern (Scilla) ist eine Zwiebelpflanze,
die im Frühling mit ihren blauen
Blüten Farbe in das noch kahle Rosenbeet
bringt. Scilla ist recht robust und breitet
sich willig aus. Die grasähnlichen Blätter
werden rund 20 cm lang. Pflanzzeit im
Herbst.
8 Die zierlichen, einfachen Blüten des
Mädchenauges (Coreopsis verticillata)
schaffen schöne Kontraste zu den pompösen
Rosenblüten. Im Vordergrund
können niedere Sorten (z.B. 'Zagreb') im
Hintergrund höhere (z.B. 'Grandiflora')
gepflanzt werden.
9 Ein imposanter Begleiter von Rosen
ist der Rittersporn (Delphinium). Die
blauen Blütenkerzen schaffen bezüglich
Form und Farbe interessante Kontraste
zu den Rosenblüten. Ein Rückschnitt nach
dem ersten Blütenflor fördert eine Nachblüte
von August bis Oktober.
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