Juli - Audi
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Kooperation mit dem Weltladen Ingolstadt e. V.<br />
Gourmet-Cinema: Film & Menü<br />
Der Weltladen Ingolstadt e. V. feiert 2012 sein 30-jähriges Bestehen. Ziel des Vereins ist es einerseits,<br />
Schulen, Vereine und Konsumenten über den fairen Handel zu informieren sowie auf Alternativen<br />
zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Entwicklungsländern hinzuweisen, andererseits aber auch,<br />
die reiche Kultur dieser Länder näherzubringen. All diese Aufgaben werden ehrenamtlich durchgeführt.<br />
Die Filmreihe soll ein kultureller Beitrag zur Völkerverständigung sein.<br />
Invictus – Unbezwungen<br />
unbesiegbaren Gegner Neuseeland im Finale und<br />
➜ Regie: Clint Eastwood<br />
versetzte ein ganzes Land über alle Rassenschranken<br />
➜ Mit Morgan Freeman, Matt Damon u. a.<br />
hinweg in einen unbeschreiblichen Freudentaumel.<br />
➜ USA 2009, 133 Min., ab 6 Jahre<br />
Meisterregisseur Clint Eastwood präsentiert ein<br />
emotionales, filmisch und dramaturgisch perfektes<br />
Nach 27-jähriger Haft wurde Nelson Mandela zum Werk mit bis in die kleinste Rolle hervorragend<br />
Präsidenten Südafrikas gewählt. Mit der festen geführten Charakteren.<br />
Überzeugung, dass sein Land nach dem Ende der<br />
Apartheid noch lange Zeit mit Rassenkonflikten und<br />
wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat, sah er<br />
in der Rugby-Weltmeisterschaft im eigenen Land<br />
eine große Chance, das zerrissene Land mit einem<br />
Sport, der alle Schranken überwindet, zu vereinen.<br />
Es gelang ihm, den Mannschaftskapitän des<br />
Südafrika-Teams davon zu überzeugen, sich für die<br />
Solidarität zwischen dem bis zu diesem Zeitpunkt<br />
nur vom weißen Bevölkerungsteil anerkannten Team<br />
und dem gesamten Land einzusetzen. Und was<br />
nahezu aussichtslos erschien, traf ein: Die Mannschaft<br />
wuchs über sich hinaus, schlug den scheinbar<br />
20 | <strong>Juli</strong> 2012<br />
Kooperation mit der Pinakothek der Moderne:<br />
Frauen im Film<br />
Nader und Simin<br />
– Eine Trennung<br />
➜ Regie: Asghar Farhadi<br />
➜ Mit Leila Hatami, Peyman Moadi u. a.<br />
➜ IR 2011, 123 Min., ab 12 Jahre<br />
Nader und Simin sitzen vor Gericht. Simin will die<br />
Scheidung, um mit ihrer Tochter das Land zu verlassen.<br />
Nader weigert sich mitzugehen, er möchte<br />
seinen an Alzheimer leidenden Vater nicht<br />
zurücklassen. Als ihr der Richter die Scheidung<br />
verwehrt, zieht Simin zurück zu ihren Eltern.<br />
Nader engagiert für die Pflege seines Vaters<br />
die junge Mutter Razieh. Doch Razieh arbeitet<br />
ohne Erlaubnis ihres jähzornigen Ehemannes<br />
und erwartet ein weiteres Kind. Mit der Pflege<br />
des verwirrten Vaters ist sie schon bald überfordert.<br />
Eines Tages bindet sie den alten Mann ans<br />
Bett, um die Wohnung zu verlassen. Als Nader<br />
seinen Vater findet, stößt er Razieh wütend aus<br />
der Wohnung. Am nächsten Tag erfährt er, dass<br />
Razieh bei dem Sturz ihr Kind verloren hat.<br />
Sorgfältig ausgesuchte Filme aus den unterschiedlichen Ländern der Welt, kombiniert mit einem auf<br />
den Film abgestimmten Menü, das ist unsere Filmreihe »Gourmet-Cinema«. Das Menü wird jeweils im<br />
Anschluss an die Filmvorstellung im Restaurant AVUS serviert. Karten für Film & Menü inklusive Empfangsdrink<br />
gibt es im Vorverkauf am Zentralen Empfang zum Preis von jeweils 29,90 €. Wer sich nur<br />
den Film ansehen möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen. Karten zu 7,00 € bzw. 5,50 € sind jeweils<br />
ab Donnerstag vor dem Spieltermin erhältlich.<br />
Midnight in Paris<br />
➜ Regie: Woody Allen<br />
Kunstreise in die Vergangenheit ein. Grandiose<br />
➜ Mit Owen Wilson, Rachel McAdams u. a.<br />
Akteure, scharfzüngig funkelnde Dialoge: »Was<br />
➜ E/USA 2011, 94 Min., ohne Altersbeschränkung Sie schon immer über Paris wissen wollten ...«.<br />
Eine berauschende, einfallsreiche und charmante<br />
In seinem neuesten Kinostreich erzählt Woody Liebeserklärung an die Stadt der Liebe und die<br />
Allen vom frustrierten Hollywood-Autor Gil, dem Kraft künstlerischen Strebens.<br />
ein Spaziergang der etwas anderen Art die Augen<br />
öffnet: Plötzlich findet sich der Held in den Zwanzigerjahren<br />
wieder, plaudert mit Hemingway rant AVUS: Empfangsdrink, Salat Niçoise, Rinder-<br />
Nach dem Film französisches Menü im Restau-<br />
und Buñuel – und verliebt sich in die Muse von schulter mit Burgundersauce und Kartoffelgratin,<br />
Picasso. Mit champagnerprickelnder Leichtigkeit Crème brulée mit Vanilleeis.<br />
lädt Allen zur augenzwinkernd vergnüglichen Preis für Film & Menü inkl. Empfangsdrink: 29,90 €<br />
Kooperation mit der Pinakothek der Moderne:<br />
Frauen im Film<br />
Frida<br />
➜ Regie: <strong>Juli</strong>e Taymor<br />
➜ Mit Salma Hayek, Geoffrey Rush<br />
➜ USA 2002, 123 Min., ab 12 Jahre<br />
Mexiko, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge,<br />
lebenslustige Frida Kahlo genießt ihr Leben in vollen<br />
Zügen – bis ein tragischer Unfall das ungestüme<br />
Mädchen ans Bett fesselt. Getrieben von ihrem<br />
unerschütterlichen Lebensmut fängt Frida an zu<br />
malen. Zahlreiche Liebschaften, das atemlose Leben<br />
im Kreis anderer Künstler, ihr leidenschaftlicher<br />
Kampf für den Kommunismus und nicht zuletzt die<br />
schillernden Farben Mexikos, all das schlägt sich in<br />
Frida Kahlos einmaligem kreativen Schaffen nieder.<br />
»Frida« ist mehr als eine Künstlerbiografie: »Frida«<br />
ist kraftvolles, überwältigendes und leidenschaftliches<br />
Kino – eine Ode an die Kunst, die Liebe und das<br />
Leben selbst.<br />
21 | <strong>Juli</strong> 2012