21.11.2013 Aufrufe

Erfahrung, Lebensmut, Angst und Hoffnung miteinander teilen!

Erfahrung, Lebensmut, Angst und Hoffnung miteinander teilen!

Erfahrung, Lebensmut, Angst und Hoffnung miteinander teilen!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Vereinsadresse: Gertraud Burgstaller, Burgen 771, 6861 Alberschwende, Tel. 05579/4046<br />

Email: brustkrebs@frauenselbsthilfe.at, website: www.frauenselbsthilfe.at<br />

2. R<strong>und</strong>schreiben, Juni 2009<br />

<strong>Erfahrung</strong>, <strong>Lebensmut</strong>, <strong>Angst</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Hoffnung</strong> <strong>miteinander</strong> <strong>teilen</strong>!<br />

Liebe Frauen!<br />

Liebe Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer!<br />

Liebe Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Gönnerinnen!<br />

Man müsste wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen<br />

ein schönes Gemälde betrachten<br />

ein sanftes Lied hören<br />

oder ein herzliches Wort mit einem Fre<strong>und</strong>e reden<br />

um auch den schöneren,<br />

ich möchte sagen<br />

den menschlicheren Teil<br />

unseres Wesens zu bilden. Kleist<br />

….. Das wissen wir eh alle!<br />

Aber es tut gut, sich immer wieder daran zu erinnern. Zum guten Gedicht <strong>und</strong> schönen Gemälden hätten wir eine<br />

wertvolle Bereicherung. Elisabeth Marx aus Götzis, eine Mitbetroffene aus unserem Mitgliederkreis, verfasste<br />

schon zwei vielbeachtete Lyrikbände, dazu malt sie beeindruckende Bilder.<br />

Sie sagt: „Es liegt mir wirklich am Herzen, meine <strong>Erfahrung</strong>en anderen Menschen zugänglich zu machen,<br />

so dass jeder nehmen kann, was er braucht, was ihn tröstet, ermutigt, die Zuversicht stärkt, motiviert,<br />

vielleicht auch heilsame Tränen in Fluss bringt, Wut <strong>und</strong> Zorn artikulieren hilft.<br />

Meine Texte verbreiten nicht nur Licht, sie werfen auch Schatten, stellen in Frage <strong>und</strong> verleiten zum<br />

Lachen. Sie sind nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich denke, sie können anregen, dem Sinn des<br />

Lebens, wie immer es beschaffen sein mag, nachzuspüren.“<br />

Der Lyrikband „Wachgerüttelt“ ist bereits vergriffen, „Umarme den Sommer“ ist im Buchhandel erhältlich:<br />

ISBN 978-3-902525-60-4. Außerhalb der Ausstellungen zeigt Elisabeth Marx auch gerne ihre Bilder zu Hause.<br />

Vielleicht wäre es einmal ein Anlass für unsere Gruppen, Elisabeth zu einer Lesung zu holen.<br />

Tanz (Bild <strong>und</strong> Text von e.marx)<br />

asa ganz Klänna sim‘mr vrseassa gsi<br />

ufs Schaukla, Schesala <strong>und</strong> Gwiagat wöra<br />

scho im Fruchtwassr heats agfanga<br />

spötr am Ritaroß <strong>und</strong> uf dr Schaukl<br />

bim Gigampfa <strong>und</strong> Hoppa reita - nit gnua hom‘mr davoa ha künna<br />

in junga Joahra hom‘ mr tanzt bis zm Umfalla,<br />

<strong>und</strong> wenn s‘ Bluat agfanga heat walla, s’ Herz üs furttreet heat<br />

im na Meer vu Wealla, hom‘mr globt mir seiand im Himml<br />

<strong>und</strong> jetzt<br />

wenn d‘Woga hochgond im Leaba<br />

kämpfa‘mr dagega - statt dass mr üs träga lond übr Tüfa <strong>und</strong> Höha.<br />

Adresse: Elisabeth Marx, Brunnengasse 13b, Götzis, email: elisabeth.marx@aon.at<br />

1


Onkologisches Frühjahrssymposium 2009<br />

Den Beginn bildeten drei Vorträge über die Behandlung von Lebertumoren in Onkologie <strong>und</strong> Chirurgie von<br />

Univ.Prof. Dr. Walter Mark, Universitätsklinik Innsbruck, Prim. Univ.Doz. Dr. Manfred Cejna, LKH Feldkirch, <strong>und</strong><br />

Univ.Prof. Dr. Ivo Graziadei, Klinik Innsbruck.<br />

Über die Einrichtung von Tumorboards sprach OA Dr. Helmut Eiter, LKH Feldkirch, <strong>und</strong> berief sich eingangs auf<br />

die vorhandenen Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen.<br />

Tumorboards sind eine Vereinigung von Experten für eine gemeinsame Entscheidung über Expertisen von Fachkliniken.<br />

Es gilt derartige Tumorboards mit einer gleichberechtigten Beteiligung aller Fachrichtungen einzurichten,<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich für jede Person mit einer malignen Erkrankung.<br />

In allen Krankenhäusern Vorarlbergs sind Tumorboards vorhanden, jedoch unterschiedlicher Struktur.<br />

Ziel soll eine Optimierung, eine effektive Nutzung <strong>und</strong> eine juridische Absicherung sein. Dafür sollen einheitliche<br />

Richtlinien mit Hilfe von IT-Lösungen für Management <strong>und</strong> Dokumentation geschaffen werden.<br />

Prim. Univ.Doz. Dr. Hubert Denz sprach über die Onkologische Rehabilitation <strong>und</strong> verwies besonders auf die<br />

Rolle der Fachärzte <strong>und</strong> Hausärzte nach dem Abschluss einer onkologischen Behandlung. Diese umfasst u.a.<br />

Blutbildkontrolle, Schmerztherapie, Infusionstherapie, Behandlung der Begleiterkrankungen, Koordination<br />

zwischen ambulanten <strong>und</strong> stationären Diensten bis hin zum Hospiz.<br />

Die Erstellung eines Arztbriefes ist wichtig! Weiters hat das LKH Natters/Tirol, das Dr. Denz leitet, gute <strong>Erfahrung</strong>en<br />

mit einem „Therapiepass“ gemacht.<br />

Das Rückfallrisiko, besonders nach Brustkrebs, kann durch Bewegungsaktivitäten <strong>und</strong> Sport deutlich verringert<br />

werden.<br />

Über die psychische Dimension des „Lebens mit Brustkrebs“ sprach Dr. Gabriele Traun-Vogt. Sie ist Psychoonkologin<br />

am AKH Wien <strong>und</strong> uns seit unserem 25-Jahr-Jubiläum eine liebe Bekannte.<br />

Im Mittelpunkt der Behandlung liegt das subjektive Erleben der Patientin, das immer unterschiedlich ist!<br />

Auch wird die Feststellung, dass Krebs KEINE psychosomatische Erkrankung ist, hervorgehoben.<br />

„Ich habe es überstanden! Ich bin erschöpft! Wer bin ich jetzt! Was bringt die Zukunft!“ sind die häufig gestellten<br />

Fragen der Frauen, während Männer oft mit „Es ist vorbei, alles ist wieder normal!“ reagieren.<br />

Weiters stand im Mittelpunkt des Referates das sensible Einbinden der Kinder in die Krankheit der Mutter, des<br />

Vaters. Dabei verwies Dr. Traun-Vogt auf eine Broschüre der Krebshilfe Wien mit dem Titel „Papa, Mama hat<br />

Krebs“.<br />

Diesen sehr interessanten Vortrag hat Herr Dr. Franz-Josef Köb für den ORF aufgezeichnet. Er wurde in seiner<br />

Sendereihe „Focus“ am 28. März 2009 mit dem Titel „Leben mit Brustkrebs“ ausgestrahlt <strong>und</strong> ist unter<br />

www.vorarlberg.orf.at nachzuhören.<br />

Eine CD, die diesen Vortrag wiedergibt, wurde uns von Dr. Köb zur Verfügung gestellt <strong>und</strong> kann bei Interesse<br />

jederzeit von Gertraud Burgstaller geliehen werden.<br />

Bewegung hilft gegen Fatique<br />

Neue Studien bestätigen die positiven Wirkungen von Bewegung <strong>und</strong> Sport auch bei<br />

Krankheit.<br />

Es hat schon seine Berechtigung, dass so viel von Bewegung <strong>und</strong> Sport die Rede ist,<br />

wenn es um Ges<strong>und</strong>heit geht. Das zeigt sich jetzt immer deutlicher. Und immer deutlicher<br />

wird auch, wie gut Bewegung <strong>und</strong> Sport bei Krankheit tun. Im passenden Maß<br />

angewendet, stellt Bewegung einen entscheidenden Beitrag zur Hebung der<br />

Lebensqualität auch während einer Krebserkrankung dar. Die positiven Auswirkungen auf<br />

die seelische Verfassung in dieser schwierigen Zeit können gar nicht überschätzt werden.<br />

Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse (Meta-Analyse von 28 Studien) zeigt, dass sich das Fatique-<br />

Syndrom mit Bewegung oft besser bekämpfen lässt als mit Hilfe anderer Methoden.<br />

Karen Mustian von der Universität Rochester fasst zusammen: "Es ist mit Sicherheit ein guter Rat an Fatique-<br />

PatientInnen, drei bis fünfmal pro Woche eine halbe St<strong>und</strong>e lang flott Spazieren zu gehen.<br />

Weiterführende Ratschläge bezüglich des optimalen Bewegungspensums für KrebspatientInnen könne man im<br />

Moment noch nicht geben. Im Gr<strong>und</strong>e genommen dürfte wohl jede Bewegung zählen.<br />

Quellen: www.eurekalert.org, www.netdokto.at, The Cochrane Library, www.krebsinformation.de<br />

2


Veranstaltung: „Viele Fragen – kompetente Antworten“<br />

Unsere Einladung im letzten R<strong>und</strong>schreiben stieß auf reges Interesse. Über 80 interessierte Frauen bekamen<br />

kompetente Antworten auf ihre Fragen.<br />

Eine Zusammenfassung erscheint in einem der nächsten R<strong>und</strong>schreiben!<br />

Es entstand der Wunsch, immer wieder einen Informationsabend in dieser Form für unsere Mitglieder zu veranstalten.<br />

Unsere geschätzten Partner - die Ärzte - haben schon zugesagt, dass sie uns gerne zur Verfügung<br />

stehen. Vielen Dank!<br />

Österreichische Krebshilfe Vorarlberg<br />

Die Beratungsstellen der Krebshilfe Vorarlberg stehen Patientinnen <strong>und</strong> Angehörigen, beruflich Involvierten <strong>und</strong><br />

Interessierten offen.<br />

Arztgespräche an der Beratungsstelle Hohenems<br />

Die Krebshilfe Vorarlberg bietet die Möglichkeit, in Ruhe, anonym <strong>und</strong> unentgeltlich mit Ärzten ein Gespräch zu<br />

führen. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Zimmermann <strong>und</strong> Dr. Bernd Knittel stellen ihre Kompetenz <strong>und</strong> langjährige<br />

<strong>Erfahrung</strong> zur Verfügung.<br />

Für krebskranke Eltern <strong>und</strong> ihre mitbetroffenen Kinder:<br />

Wie rede ich mit meinem Kind? Austausch für Eltern <strong>und</strong> Bezugspersonen.<br />

Dr. Marlies Matt, Psychotherapeutin, Lauterach<br />

Gruppenangebot für mitbetroffene Kinder<br />

Mag. Elisabeth Schwärzler-Seeber, Familien- Kinder- <strong>und</strong> Jugendtherapeutin<br />

Ort: Krebshilfe Hohenems, Termine nach Vereinbarung.<br />

Kraft aus dem Zyklus der Natur<br />

Leitung: Gertraud Strieder-Lunardon (Rächerrituale-Traumarbeit)<br />

Termin: Fr. 17. Juni 09, 14.30-17.30 Uhr<br />

Ort: Bildungshaus St. Arbogast<br />

Das neue Programmheft der Krebshilfe Vorarlberg kann gratis über die Krebshilfe bezogen werden!<br />

Alle Informationen auch unter www.krebshilfe-vbg.at<br />

♥♥♥<br />

FEMAIL Fraueninformationszentrum Vlbg., Feldkirch, Marktgasse 6, bietet gynäkologische<br />

Sprechst<strong>und</strong>en an<br />

„Im geschützten Rahmen erhalten Sie kostenlose Beratung“.<br />

Tel. 05522-31002-0 jeden Mittwoch, 14.00 – 17.00 Uhr.<br />

♥♥♥<br />

Gruppe Dornbirn: Montag, 6. Juli. 2009 um 19.30 Uhr im Treffpunkt an der Ach<br />

(Bewegungstraining-Übungen zum Kräftigen <strong>und</strong> Wohlfühlen).<br />

♥♥♥<br />

Unser Herbstausflug findet am 22. September 2009 statt.<br />

Wir fahren gemeinsam mit dem Bus nach Birnau am Bodensee. Der weitere Verlauf<br />

wird noch festgelegt.<br />

Bitte Termin einschreiben <strong>und</strong> freihalten!<br />

Details dazu gibt es im nächsten R<strong>und</strong>schreiben im September.<br />

Vom 22. – 24. Mai 2009 fand in Zell am See das diesjährige B<strong>und</strong>estreffen der Frauenselbsthilfe nach<br />

(Brust-)Krebs statt, das Gertraud <strong>und</strong> Ida für uns besuchten. Dabei gab es wiederum einen interessanten<br />

Meinungsaustausch mit den teilnehmenden Damen aus den B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> natürlich angeregte<br />

Diskussionen zu Themen, die uns alle betreffen. Wir werden berichten!!!<br />

3


Gesprächsr<strong>und</strong>en<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

BREGENZ<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Elisabetha Flickinger,<br />

05574/43188<br />

Edith Spögler:<br />

Tel: 05578/76377<br />

Jeden ersten<br />

Mittwoch im Monat<br />

um 14.30 Uhr<br />

im Restaurant<br />

„Zum Hans“<br />

im Bahnhof Bregenz<br />

Wassergymnastik:<br />

Jeden Dienstag<br />

im LKH Bregenz.<br />

Anfragen:<br />

Frau Pescosta,<br />

Tel: 05574/53126<br />

FELDKIRCH<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Reingard Blum<br />

Tel. 05522/72191<br />

Maria Malli<br />

Tel: 05576/75831<br />

Jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat<br />

um 14.30 Uhr<br />

im „Hotel Alpenrose“<br />

Wassergymnastik:<br />

Jeden Montag<br />

um 14 Uhr<br />

im LKH Feldkirch. Anfragen:<br />

Maria Malli<br />

Tel: 05576/75831<br />

Krankenhausbesuche:<br />

DGKS Martha Schimper<br />

LKH Feldkirch<br />

GÖTZIS<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Ingeborg Fleisch<br />

Tel. 05576/75040<br />

Gisela Bischoff<br />

Tel: 05523/58746<br />

Jeden zweiten<br />

Montag im Monat<br />

um 19 Uhr<br />

im Kronenhaus<br />

(beim Seniorenheim)<br />

DORNBIRN<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Gerda Steiger<br />

Tel. 0664/2821333<br />

Ingrid Fleisch<br />

Tel. 05572/32256<br />

Montag, 6.Juli<br />

19.30 Uhr im<br />

Treffpunkt an der Ach<br />

Bewegungstraining-<br />

Übungen zum Kräftigen<br />

<strong>und</strong> Wohlfühlen).<br />

Wassergymnastik:<br />

Jeden Montag<br />

um 18 Uhr<br />

im KH Dornbirn. Anfragen:<br />

Ingrid Fleisch<br />

Tel. 05572/32256<br />

BLUDENZ<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Herlinde Eichberger<br />

Tel. 05552/62824<br />

Christl Zimmermann<br />

Tel. 05552/67018<br />

Jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat<br />

um 14.30 Uhr<br />

Neu: „Nova Stub´n“<br />

(vormals Fohrenburg)<br />

BREGENZERWALD<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Angelika Kohler<br />

Tel.05512/3954 oder<br />

0676-7372193<br />

Gertraud Burgstaller<br />

Tel. 05579/4046<br />

LEIBLACHTAL<br />

Gruppenbegleiterinnen:<br />

Vroni Greiter<br />

Tel.05573/82273<br />

Irmgard Mattweber<br />

Tel: 05573/82624<br />

Dienstag, 30. Juni<br />

14.30 Uhr im<br />

Cafe Ampuls in Egg<br />

Bitte die Ankündigung im<br />

Gemeindeblatt beachten!<br />

Jeden letzten<br />

Dienstag im Monat<br />

um 15 Uhr<br />

im Pfarrheim Hörbranz<br />

bis September Sommerpause<br />

Sie können<br />

natürlich<br />

auch<br />

jederzeit<br />

die<br />

Veranstaltungen<br />

anderer<br />

Regionalgruppen<br />

besuchen!<br />

Einzelgespräche <strong>und</strong><br />

telefonische Anfragen<br />

sind jederzeit<br />

möglich!<br />

Für das Führungsteam<br />

Gertraud Burgstaller – Irmgard, Ida, Marianne, Angelika <strong>und</strong> Gisela<br />

Unsere Bankverbindung: Sparkasse der Stadt Feldkirch, Kto.Nr. 0700-001712-BLZ 20604<br />

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!