Verarbeitungsanleitung für ENKEPREN - Enke-Werk
Verarbeitungsanleitung für ENKEPREN - Enke-Werk
Verarbeitungsanleitung für ENKEPREN - Enke-Werk
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- Seite 4 -<br />
<strong>Verarbeitungsanleitung</strong> <strong>für</strong> <strong>ENKEPREN</strong><br />
Abdichtung<br />
Grundsätzlich muß das ENKE – Polyflexvlies ohne Lufteinschlüsse und faltenfrei<br />
in das <strong>ENKEPREN</strong> eingerollt werden. Hierzu werden, abhängig von der Ebenheit<br />
und Beschaffenheit des Untergrundes, mind. 1,5 kg/m² <strong>ENKEPREN</strong> mit dem<br />
Gummischieber oder der Rolle vorverteilt und unmittelbar darauf das ENKE –<br />
Polyflexvlies eingerollt und sorgfältig mit der Rolle angedrückt. Im Arbeitsfortgang<br />
werden die Polyflexvliesbahnen ca. 10 cm an Nähten und Stößen überlappt. Die<br />
Überlappungen sollten – sicherheitshalber – nicht gegen die Fließrichtung des<br />
Regenwassers verlaufen.<br />
Trocknet <strong>ENKEPREN</strong> an besonders heißen Tagen so schnell ab, daß das Vlies<br />
nicht mehr richtig benetzt wird, so kann man das Vlies, ggf. auch den Untergrund,<br />
vorher mit e t w a s Wasser anfeuchten. Ferner empfiehlt es sich, bei<br />
Arbeitsunterbrechungen alle Arbeitsgeräte in der <strong>ENKEPREN</strong> – Beschichtung, bei<br />
extrem heißer Witterung ggf. auch in Behältern mit Wasser, stehenzulassen.<br />
Sollte die noch mehr oder weniger „frei“, d.h. ohne Deckbeschichtung liegende<br />
Vliesschicht über Nacht infolge Regens oder starkem Tauanfall durchfeuchtet<br />
werden, so muß das Vlies vor dem Aufbringen des Deckstriches abtrocknen.<br />
Andernfalls könnte es passieren (wenn sich das Polyflexvlies stark mit Wasser<br />
vollgesaugt hat), dass beim Aufrollen des <strong>ENKEPREN</strong> – Deckstriches dieser<br />
quasi „verdünnt“ wird, was zur Folge hat, dass die erforderliche Mindest-<br />
Trockenschichtdicke nicht mehr erreicht wird (von einer unschönen Oberflächenoptik<br />
einmal ganz abgesehen).<br />
Der Deckstrich in der Fläche wird grundsätzlich erst nach der Begehbarkeit der<br />
Vliesschicht aufgetragen. Hierdurch wird nicht nur ein zügigeres Arbeiten<br />
ermöglicht, sondern auch vermieden, daß eine zu hohe Naßschichtdicke entsteht,<br />
die bei ungünstigen Witterungsbedingungen eine zu lange Zeit <strong>für</strong> die<br />
Durchtrocknung benötigen würde. Der Deckstrich wird zweckmäßigerweise mit<br />
der Rolle aufgetragen, wobei darauf zu achten ist, dass das Vlies gleichmäßig mit<br />
<strong>ENKEPREN</strong> überschichtet wird. Es dürfen weder offene Vliesnähte, freiliegendes<br />
Vlies noch Hohlräume vorhanden sein.<br />
Verbrauch Deckstrich: ca. 1,5 kg/m²<br />
Anschlussbereiche und Durchdringungen sind von dieser Einschränkung<br />
ausgenommen und können, falls erforderlich, nass – in – nass in einem<br />
Arbeitsgang abgedichtet werden.<br />
Die Regenfestigkeit einer <strong>ENKEPREN</strong> – Schicht von ca. 1,5 kg/m² ist bei<br />
Temperaturen oberhalb von + 10°C und geringer Luft feuchtigkeit innerhalb von<br />
etwa 6 bis 10 Stunden erreicht, wobei Windbewegung oder der Einsatz des<br />
Reaktions – Voranstriches den Trocknungsvorgang beschleunigt. Im Regelfall ist<br />
der <strong>ENKEPREN</strong> – Deckstrich nach Trocknung über Nacht regenfest und kann<br />
ohne Probleme begangen werden.<br />
Aus optischen Gründen kann in die frisch aufgebrachte <strong>ENKEPREN</strong> –<br />
Beschichtung Schiefersplitt eingestreut werden.<br />
- 5 -<br />
Eingetragen in das Handelsregister Düsseldorf HR A 4683