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Neue Löschtechniken zur Schadenminderung vorgestellt Wassernebel-Löschgerät mit Rückentragegestell, AFT Backpack Oldenburg – Die Fa. Lübke Feuerschutz aus Oldenburg führte diese neue Lösch - technik im Rahmen einer Brandschutz - prüfertagung im Hause der ÖVO vor. Hintergrund: Sowohl bei Risikobewertungen als auch bei Brandschutzberatungen stellt sich häufig heraus, dass Optimierungsbedarf im Bereich des anlagentechnischen Brand - schutzes besteht. Speziell bei Recyclingrisiken und feuergefährdeten Betriebsstätten kann mit solch einem mobilen Wassernebellöschgerät ein effizienter Erstangriff erfolgen und damit verbunden auch die Risikosituation erheblich verbessert werden. Solch ein Wasser - nebel löschgerät kann als Wasser- und Schaum gerät eingesetzt werden. Be stech - end ist hier die Wurfweite von 8 m bei Sprüh - stahl bis zu 18 m bei Jetstrahleinsatz. Durch einen relativ niedrigen Strahlrohr druck von 7.5 bar bei diesem Gerät wird das Ver - letzungsrisiko im Umgang mit Personen dabei zusätzlich minimiert. Die Effizienz eines solchen mobilen Wassernebellöschgerätes ist dabei höher als bei herkömmlichen Hand feuer löschern vergleichbarer Größe. Für Vorführungen und Beratungen/Scha - den ver hütung wurde nun solch ein mobiles Löschgerät seitens der Öffentliche Ver - sicherungen Oldenburg beschafft und der BF Oldenburg als Leihgabe zu Erprobungs - zwecken zur Verfügung gestellt. Die BF Oldenburg sieht hier u.a. Ein satz - möglichkeiten im Bereich von Märkten und Festen und z.B. bei Brandwachen von Veran - stal tungen mit hohem Publikumsverkehr. Im Ergebnis dient der Einsatz dieser Löschtechnik der Schadenminderung bei Sach- und Brandschäden. Text: Jan-Bernd Burhop, ÖVO Bild: Feuerwehr St. Florian NR. 163 · APRIL 2013 v. l. n. r.: Amtsleiter Feuerwehr Oldenburg Michael Bremer, Leiter Abt. Vorbeugender Brand - schutz Feuerwehr Oldenburg Jörg Görs, ÖVO Direktor Marketing u. Vertrieb Jürgen Müllender und ÖVO Direktionsbeauftragter Schadenverhütung Jan-Bernd Burhop bei der Vorstellung des neuen Wassernebellöschgerätes. 18
St. Florian NR. 163 · APRIL 2013 Neuer Rüstwagen für FF Sengwarden WHV/Sengwarden – Eine laut schallende Tonfolge aus den silbern blinkenden Martinhörnern ließ Wilhelmshavens Bürger - meister Fritz Langen zusammenzucken. Gerade hatte er feierlich die Fahrzeug - schlüssel an den stv. OrtsBM der FF Seng - warden, Frank Grunert, übergeben und damit den neuen Rüstwagen offiziell in Dienst gestellt als die Mitglieder der Orts - feuer wehr es sich nicht nehmen ließen, ihrer Freude über das neue Fahrzeug lautstark Ausdruck zu verleihen. Kurz zuvor hatte Langen in der neuen Fahrzeughalle der Sengwarder Feuerwehr, die extra für den neuen Rüstwagen gebaut worden ist, vor Vertretern aller Wilhelms - havener Feuerwehren, Gästen aus dem Ort sowie aus Sengwardens Partnergemeinde Bromberg (Niederösterreich) gesprochen. „Nun habt Ihr endlich eure große Werk zeug - kiste“, sagte der Bürgermeister schmunzelnd und fügte gleich hinzu: „Der neue Rüstwagen wird die Hilfe für Unfallopfer bei schweren Verkehrsunfällen auf der L 810 und der A 29 deutlich verbessern.“ Insgesamt wiegt die Ausrüstung der „Werkzeugkiste“ rund 2,4 Tonnen. Dazu gehören unter anderem ein tragbarer Strom - erzeuger, ein hydraulischer Rettungs satz mit Schere, Spreizer und Rettungszylindern, diverse elektrische Handwerkzeuge wie Rund 14 Tonnen schwer und 390.000 Euro teuer: der neue Rüstwagen für Hilfeleistungen bei schweren Unfällen, der am Freitag offiziell an die FF Sengwarden übergeben wurde. Vertriebsmitarbeiter Enrico Pfütze (links) von der Firma Empl überreichte Frank Grunert einen Scheck in Höhe von einhundert Euro für die Wilhelmshavener Jugendfeuerwehren. TwinSaw, Säbelsäge und Bohrhammer, eine Rettungssäge, eine Rettungsplattform für Ein sätze bei verunglückten LKW, Hebe kis - sen sowie zahlreiches Verbrauchsmaterial wie Rüstholz, Schrauben, Nägel. Selbst eine Werkbank mit Schraubstock ist vorhanden. Ein Großteil der Ausstattung ist in Sets zusammengestellt und in Alukisten verstaut. Auch eine Hygienewand befindet sich in einem der Geräteräume. Rund 390.000 Euro hat die Stadt Wil - helms haven für den MAN-13.290-4x4 mit Empl-Aufbau investiert. „Gut angelegtes Geld“, meinte dann auch der designierte Regierungsbrandmeister Dieter Schnittjer aus Lemwerder, der eigens für diesen Termin angereist war. „Wenn man die Kosten auf die lange Laufzeit eines solchen Fahrzeugs umrechnet, dann ist der gar nicht mehr so teuer.“ Und immerhin erhöhe der neue Rüstwagen ja die Sicherheit auch für die zahlreichen Touristen „zum Beispiel aus Österreich“, sagte Schnittjer mit einem Augenzwinkern zu den Gästen aus dem Süden. Auf die Sengwarder Mitglieder kommt nun eine Menge Ausbildungsarbeit zu, denn die zahlreichen Geräte müssen beherrscht werden. Text und Bild: Olaf Preuschoff, Pressesprecher KFV Wilhelmshaven 19
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