MONATS GRUSS - Evangelische Kirchengemeinde zum Vaterhaus
MONATS GRUSS - Evangelische Kirchengemeinde zum Vaterhaus
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<strong>MONATS</strong><br />
<strong>GRUSS</strong><br />
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE<br />
BERLIN-BAUMSCHULENWEG<br />
KIRCHE ZUM VATERHAUS<br />
NOVEMBER 2012
<strong>MONATS</strong>SPRUCH<br />
Ist doch gut, wenn wir gut zu tun haben - ja, und dann gehe ich in den<br />
Gottesdienst.<br />
Arbeitet es da in mir weiter: was noch zu tun ist? Bin ich in Gedanken<br />
dabei, was hier alles gemacht wurde oder noch nicht gemacht wurde? -<br />
Dann mach mal einen Schnitt und „schalte ab“. Damit du einen Platz<br />
findest, dich auf Gott zu besinnen.<br />
Früher halfen sich Menschen damit, dass sie einen Bezirk für Gott<br />
ausschnitten, das nannten sie „Tempel“. Das kam so:<br />
Selbst im Gottesdienst waren viele voll damit beschäftigt, Tiere und<br />
Feldfrüchte als Opfergaben zu bringen und herzurichten und was sonst zu<br />
tun war; da rutschte der Sinn etwas hinten runter, dass das eigentlich alles<br />
Gott dienen sollte! Manche aus der Gemeinde brachten die Opfergaben<br />
mit; andere dankten denen, die die Opfergaben mitgebracht hatten, und<br />
überspielten dabei: Das galt doch eigentlich Gott!<br />
Da sagten sie: Lasst uns den Bereich abgrenzen, in dem wir Gottes-dienst<br />
feiern. So sollen alle merken: hier feiern wir nicht nur unsere Gemeinschaft<br />
- wir wenden uns an Gott.<br />
So bauten sie einen Tempel. Und dann standen die Chorsänger und<br />
ChorsängerInnen im Tempel und sangen „Gott erbarme dich“. Wer ihnen<br />
zusah, wusste nicht, an wen sie gerade dachten: Dachten sie noch an den<br />
Bettler vor der Tür oder schon an die Einladung am Nachmittag? Dachten<br />
sie nur daran schön zu singen oder waren sie in Gedanken woanders?<br />
Merkten sie noch, was sie zu wem sangen? - Wo öffneten sie den Raum,<br />
den sie ausfüllten, für Gott? –<br />
Da besannen sie sich und bauten in den Tempel einen Chorraum: Passt<br />
doch endlich auf, dass ihr hier Gott besingt! Richtet eure Sinne und<br />
Gedanken auf Gott! Damit ihr wisst, in welche Richtung ihr aufmerksam<br />
sein solltet, bekommt der Tempel - euch zur Hilfe - in einer Richtung den<br />
allerheiligsten Schrein.<br />
Damit ihr euch auf Gott konzentriert. Und euch nicht ablenken lasst, wenn<br />
welche sich unterhalten, weil sie sich gerade so viel zu sagen haben, oder<br />
wenn welche respektvoll klatschen, als hättet ihr für sie gesungen - und<br />
nicht für Gott.<br />
2
<strong>MONATS</strong>SPRUCH<br />
Etliche von den ersten Christen gingen auch <strong>zum</strong> Tempel, um zu Gott zu<br />
beten, andere nicht. Egal, sagt Paulus, – kann doch jeder Mensch ein<br />
Tempel Gottes werden.<br />
Was soll das heißen? -<br />
Gehe nicht mit Leib und Seele in deinem Beruf auf oder in deinem Hobby<br />
oder in deiner Leidenschaft: Unterbrich das noch einmal und wende dich<br />
an Gott. Mit allem, was du hast und bist.<br />
Vielleicht kommst du damit auch etwas in Distanz zu Menschen, die nicht<br />
so Gott einbeziehen. Mag sein: Du gehst in eine besondere Konzentration<br />
und achtest drauf, wofür du deine Kräfte gebrauchst.<br />
Aber du verschließt dich nicht gegenüber deinen Mitmenschen, im<br />
Gegenteil… Nur – und das ist das Besondere – zwischendurch wendest du<br />
dich eben ganz bewusst – und wie Paulus sagt: entschieden – zu Gott hin:<br />
mit allem, was zu dir gehört – mit der Kraft deines Körpers und dem<br />
Leiden an deinem Körper, mit deinen Gesprächen und deinen Gedanken<br />
…, alles wendest du zu Gott, und öffnest dich für ihn. Und findest das<br />
Fenster im Chorraum des Tempels in deiner Seele. Für Gottes Licht.<br />
Reinhard Kähler<br />
„Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes.“<br />
(Paulus im 2. Brief an die Korinther, Kapitel 6, Vers 16)<br />
Neuigkeiten von der Synode<br />
Auf der Tagung der Herbstsynode des<br />
Kirchenkreises Lichtenberg-Oberspree am<br />
22. September wurde von Superintendent<br />
Furian eine neue Internetseite vorgestellt.<br />
Die Adresse der neuen Seite ist<br />
www.kklios.de<br />
Die alte Seite wird demnächst abgeschaltet. Daher soll die neue Adresse<br />
möglichst breit bekannt gegeben werden.<br />
3
FRIEDENSDEKADE<br />
Zehn Tage<br />
gemeinsam für den Frieden<br />
beten<br />
Krieg ist anderswo. Gott sei Dank nicht auch noch hier.<br />
Schlimm genug die Bilder aus Syrien, Sudan und Somalia.<br />
Aber darum können wir uns nicht auch noch kümmern. Wir<br />
können’s kaum beurteilen, geschweige denn beeinflussen.<br />
Oder was sollen wir sagen, wenn die Bundeswehr in<br />
Afghanistan ist, im Kosovo, vor dem Horn von Afrika, vor dem Libanon,<br />
und wer weiß wo alles zu Trainingszwecken oder mit Technik …?<br />
Die deutsche Wirtschaft verkauft mehr und mehr Waffen, in<br />
verschiedenste Länder, und verdient daran.<br />
Manche sagen: Das hilft die Verhältnisse dort zu stabilisieren.<br />
Andere sagen: Das heizt die gewaltsamen Auseinandersetzungen an.<br />
Und, so heißt es, wir müssen den Zugang zu Rohstoffen und die<br />
Handelswege sichern.<br />
Kommen wir vor Gott, werden wir gefragt:<br />
Siehst du, wie die Kriegstechnik zerstört, während andere davon<br />
profitieren?<br />
Wo gehst du hin, wenn du das nicht nur so hingehen lässt?<br />
Wer weiß da schon etwas zu tun?<br />
Jedenfalls können wir Gott darauf ansprechen –<br />
persönlich, und gemeinsam in der Kirche.<br />
Gehen wir in unseren Gedanken ins Gebet zu Gott!<br />
Da werden wir verbunden mit unseren Kräften und unseren Grenzen mit<br />
der Klage von Menschen, denen die Würde als Mensch zu leben<br />
genommen wird, und mit dem Flehen zu Gott, dass gerechter Friede<br />
werde.<br />
Wir laden ein zu den Gottesdiensten während der Friedensdekade:<br />
am Sonntag, 11. November, um 11:00 Uhr in der Kirche in<br />
Johannisthal, Sterndamm 94 (Gottesdienst für Kinder und<br />
Erwachsene)<br />
am Sonntag, 18. November, um 11:00 Uhr in der Kirche in<br />
Baumschulenweg<br />
4
FRIEDENSDEKADE<br />
am Buß- und Bettag, 21. November, um 19:30 im Gemeindehaus<br />
Baumschulenstrasse 82-83<br />
und in der Andacht<br />
am Donnerstag, 15. November, um 19:00 in der Kirche in<br />
Baumschulenweg<br />
Mutig für Menschenwürde<br />
das ist das Thema der diesjährigen Friedensdekade. Aber was heißt das für<br />
eine <strong>Kirchengemeinde</strong>, was heißt es für den einzelnen Christenmenschen?<br />
Wir haben Pfarrer Bernhard Fricke eingeladen, den Gottesdienst in unserer<br />
Gemeinde zu gestalten. Er ist Pfarrer in der Abschiebungshaft und<br />
Vorsitzender von Asyl in der Kirche.<br />
Gottesdienst am Sonntag, 18. November 11:00<br />
„Menschenrechte für Gottes Hausgenossen“<br />
Anschließend an diesen Gottesdienst gibt es Kaffee und Zeit <strong>zum</strong><br />
Gespräch – mit Pfarrer Bernhard Fricke.<br />
Dienstag, 13. November, 19:30 Gemeindeabend<br />
Eindrücke aus dem Iran<br />
Pfarrer i.R. Dieter Ziebarth hat den Iran ausführlich bereist.<br />
Er berichtet von seinen Erfahrungen im Iran heute –<br />
zugleich von der Geschichte des Iran, die bis in die Zeit der Bibel<br />
zurückreicht,<br />
von islamischer Baukunst und<br />
von der schiitischen Gestalt des Islam, der im Iran eine staatstragende<br />
Rolle spielt.<br />
Dieter Ziebarth erzählt anhand von Dias, die er mitgebracht hat.<br />
5
AL OMRI<br />
Der gute Geist für die Kinder im Gazastreifen<br />
Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern überwinde das<br />
Böse mit Gutem.<br />
Römer 12,21, Jahreslosung 2011<br />
Wer wie Sister Susan Sheehan DC, als<br />
Vinzentinerin seit fast 30 Jahren im Nahen<br />
Osten lebt und arbeitet und seit weit über zehn Jahren regelmäßig im<br />
Gazastreifen unterwegs ist, um dort den bedürftigen Kinder zu helfen,<br />
erlebt jeden Tag, wie Menschen sich vom Bösen überwinden lassen. Dem<br />
setzt sie sich entgegen, jeden Tag aufs Neue. Vor elf Jahren, als ich sie<br />
während meines Zivildienstes in einemKinderheim in Jerusalem kennen<br />
gelernt habe, ist sie praktisch ohne finanzielle Mittel zu verschiedenen<br />
Schulen und zu Familien im Gazastreifen gefahren, hat Lehrer miteinander<br />
vernetzt, getragene Kinderkleidung mitgebracht so viel sie und ihre<br />
Begleiter schleppen konnten und mit gebrauchten Schulmaterialien<br />
ausgeholfen.<br />
Schon damals hat die Armut der Kinder, die auch im Winter nur Sandalen<br />
an den Füßen trugen, tiefen Eindruck auf mich hinterlassen.<br />
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland haben wir gemeinsam mit<br />
einigen Freunden die „al omri - Kinderhilfe Palästina“ gemeinnütziger<br />
e.V. gegründet. Ziel ist es von Anfang an gewesen, in Deutschland<br />
Spenden für die Arbeit von Sister Susan zu sammeln. Dabei ist es bis heute<br />
geblieben - wir arbeiten ausschließlich mit Sister Susan und ihrem Team<br />
zusammen. So ist sichergestellt, dass alle Spenden ohne Abzüge diejenigen<br />
erreichen, für die sie vorgesehen sind - die bedürftigen Kinder im<br />
Gazastreifen.<br />
Wir arbeiten alle ausschließlich ehrenamtlich, was dazu führt, dass wir im<br />
Durchschnitt nur rund 3% unserer Einnahmen für Verwaltungskosten<br />
ausgeben müssen und über 96% jeder Spende direkt die Kinder im<br />
Gazastreifen erreichen. So konnten wir seit 2001 mit inzwischen über<br />
100.000 Euro helfen.<br />
6
AL OMRI<br />
Seit Herbst 2010 finanzieren wir an fünf Schulen eine<br />
Schulspeisung. Die Kinder erhalten viermal pro Woche etwas,<br />
was in ihrem Alltag inzwischen selten geworden ist– einen<br />
großen Teller mit einer warmen Mahlzeit,<br />
Fruchtsaft und Obst. Dieses Projekt hat Folgen: bislang durften<br />
viele Kinder nicht in die Schule gehen, sondern mussten <strong>zum</strong> Einkommen<br />
der Familie beitragen und beispielsweise auf dem Feld arbeiten. Mit der<br />
Schulspeisung erreichen wir, dass die Familien ihre Kinder überhaupt erst<br />
wieder zur Schule schicken, da sie dadurch von einer Mahlzeit entlastet<br />
werden.<br />
Und plötzlich sind da zufriedene Kindergesichter, ein ganz neues<br />
Leuchten in den Augen, wenn sie satt und konzentriert dem Unterricht<br />
folgen. Diese Kindergesichter sind es, die Hoffnung machen – auf eine<br />
bessere Zukunft für diese Kinder und auf eine bessere Zukunft für die<br />
Menschen im bislang so unfriedlichen Heiligen Land.<br />
Mehr über unsere Arbeit erfahren Sie bei der<br />
al omri – Kinderhilfe Palästina gemeinnütziger e.V.<br />
Sternstr. 15<br />
13359 Berlin<br />
www.alomri-kinderhilfe.de<br />
info@alomri-kinderhilfe.de<br />
Spendenkonto 700053 bei der <strong>Evangelische</strong>n Darlehnsgenossenschaft eG,<br />
BLZ21060237.<br />
Oliver Berthold (Der Beitrag wurde von der Redaktion gekürzt)<br />
7
GOTTESDIENSTE<br />
Alle Gottesdienste werden, wenn nicht anders angegeben, von Pfarrer Reinhard Kähler<br />
gehalten. Zu den Gottesdiensten in Baumschulenweg wird stets auch ein<br />
Kindergottesdienst angeboten.<br />
„Gott, bei dir ist die Bereitschaft zu vergeben, so wirst du gefürchtet.“<br />
Psalm 130, 4<br />
4. November 9:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Kollekte:<br />
Für die Arbeit der Gossner Mission<br />
Für den Monatsgruß<br />
„Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“<br />
2. Brief des Paulus an die Christen in Korinth 6, 2<br />
11. November 11:00 Uhr Gottesdienst in Johannisthal zur<br />
Eröffnung der Friedensdekade für Kinder und<br />
Erwachsene<br />
(in Baumschulenweg kein Gottesdienst)<br />
„Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Jesu Christi.“<br />
2. Brief an die Christen in Korinth 5, 10<br />
18. November 11:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Bernhard<br />
Fricke, Seelsorger im Abschiebegewahrsam in<br />
Berlin-Köpenick<br />
Kollekte:<br />
Zur Unterstützung der Pflege der<br />
Kontakte mit einer Partnerkirche in<br />
Indien (Singhbum)<br />
Für die seelsorgliche Arbeit in der<br />
Abschiebehaft<br />
8
GOTTESDIENSTE<br />
21. November Buß- und Bettag<br />
19:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Kollekte:<br />
Für die Arbeit des Flüchtlingsrates<br />
Für die Arbeit für Ausländer und mit<br />
Ausländern in unserer Gemeinde<br />
25. November Gedenktag an die Toten<br />
9:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
„Lasset eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter<br />
brennen.“Evangelium nach Lukas 12, 35<br />
Kollekte:<br />
Für den Posaunendienst<br />
Dafür, dass wir unsere Kirche wochentags<br />
offen halten können<br />
14:30 Uhr Andacht auf dem Friedhof Baumschulenweg (vor dem<br />
Krematorium)<br />
„Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein<br />
Helfer.“Sacharja 9, 9<br />
2. Dezember 1. Advent<br />
15:00 Uhr Andacht mit Kindern und Erwachsenen<br />
Kollekte: Für die Unterstützung von Gemeinden, die<br />
diese Solidarität dringend brauchen<br />
für die Arbeit für und mit Familien in unserer<br />
Gemeinde<br />
Anschließend feiern wir zusammen Advent<br />
bis ca.18:00 Uhr<br />
9
VERANSTALTUNGEN<br />
Frauenkreis: 27. November (Dienstag) 15:00 Uhr<br />
Fröhliche Gesprächsrunde für<br />
Frauen ab 65 Jahren.<br />
Gemeindeleitung: 15. November (Donnerstag) 19:30 Uhr<br />
Chöre:<br />
Kirchenchor dienstags Plesser Str. 4 19:30 Uhr<br />
Seniorenchor mittwochs Baumschulenweg 10:30 Uhr<br />
Konfirmandenunterricht:<br />
Anfragen über das Gemeindebüro<br />
Christenlehre:<br />
1.u.2. Klasse: mittwochs 16:15-17:00 Uhr<br />
3.u.4. Klasse mittwochs 17:00-18:00 Uhr<br />
5.u.6. Klasse montags 16:15-17:30 Uhr<br />
Keramikabend:<br />
Termine über Frau Eberhardt<br />
Familienkeramik:<br />
Termine über Frau Eberhardt<br />
„Kurs für neu an der Kirche Interessierte“<br />
Interessenten können sich bei Pfarrer Dr. Reinhard Kähler melden.<br />
10
INFORMATIONEN<br />
Martinsfest:<br />
Andacht <strong>zum</strong> Martinsfest mit Kindern und<br />
Erwachsenen<br />
am Montag, 12. November, 16:30 Uhr<br />
in der Kirche Baumschulenweg.<br />
Anschließend Laternen-Umzug im Kiez.<br />
Ein Blitzeinschlag hat im Sommer die<br />
Steuerung der Kirchenglocken und der<br />
Kirchturmuhr (wie auch die Telefonanlage<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong>) zerstört. Seit Herbst<br />
wird die Zeit wieder vom Baumschulenweger<br />
Kirchturm angezeigt und eingeläutet.<br />
Spenden<br />
Von Mitte September bis <strong>zum</strong> Redaktionsschluss gingen Spenden für<br />
soziale Zwecke in Höhe von 191 € ein.<br />
Vielen Dank den Spendern!<br />
11
EWIGKEITSSONTAG<br />
Meditation <strong>zum</strong> Toten-Ewigkeits-Sonntag<br />
Herr lass mich gehen viel zu lang<br />
hab ich gehofft hab mich verzehrt<br />
dass Du Dich zeigst Dich spüren lässt<br />
und war gelähmt und stumm und<br />
all die Jahre nie genug voll Zweifel<br />
Sand der durch die Finger rinnt<br />
und kommst als Kind bindest<br />
die Flügel ab heilst unsre<br />
Schultern alle vom Fliegen<br />
wund vom Fallen die Federn<br />
gestutzt versengt die Schwingen<br />
gebrochen kommst als Kind heilst<br />
unsre Schultern bindest die Flügel<br />
ab heilst unsre lahmen Füße läufst<br />
unsern Scherbenweg die Trümmerbahn<br />
mit wunden Füßen heilst unsre Füße<br />
alle sieh uns an leg uns die Hände auf<br />
hast überwunden was mich sterben lässt<br />
stillst meine Trauer meinen Schmerz dass ich<br />
vergessen darf und Du behältst vergisst<br />
nicht was ich tat und bist mir gut stillst<br />
meinen Irrsinn meine Unersättlichkeit<br />
und hast mich nie betrogen<br />
Der Du die Menschen rufst<br />
kommt wieder Menschenkinder<br />
der Du die Menschen rufst der Du<br />
uns sterben lässt und leben der<br />
Du uns rufst und rufst kehrt um<br />
und werde gehen wie ein Träumender<br />
Von Eckart Reinmuth<br />
12
NACHRICHTEN<br />
Vorweihnachtliches Konzert in Baumschulenweg<br />
Weihnachtsoratorium von Saint-Saens<br />
und französische Weihnachtslieder<br />
erklingen<br />
Sonntag, 9. Dezember, 17: 00 Uhr<br />
in der Kirche in Baumschulenweg (Baumschulenstrasse)<br />
Solisten: Claudia Aust, Susanne Heydron, Esther Puzak, Christoph<br />
Leonhardt, Martin Schubach sowie Mariam Fathy (Harfe)<br />
Es singt der Chor der Treptower und Baumschulenweger<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
Eintritt frei<br />
Am 14.10. nahmen etliche Gottesdienstbesucher die<br />
Gelegenheit wahr, innerhalb der<br />
Gemeindeversammlung ihre Meinung <strong>zum</strong><br />
Gemeindegeschehen zu sagen und Anregungen für<br />
mögliche Veränderungen zu geben.<br />
Vertreterinnen des Frauenkreises wiesen z.B. darauf hin,<br />
dass der Titel „Fröhliche Gesprächsrunde für Frauen ab<br />
65 Jahren“ leicht missverständlich sein könnte, da dort<br />
durchaus ernsthaft thematisch gearbeitet wird. Dies<br />
bedenkend wird der Frauenkreis einen zutreffenderen Titel erarbeiten, der<br />
dann in den Monatsgruß Eingang finden wird.<br />
Weiterhin standen Fragen der Liturgie, Konfirmandenarbeit, die neue<br />
Fassung der Sommermusiken, die offene Kirche und auch der Wunsch<br />
nach günstigeren Liedtafeln zur Diskussion. Es ist wichtig, ein<br />
Stimmungsbild der Gemeinde zu erhalten, dafür bietet die<br />
Gemeindeversammlung ein Podium. Allen Beteiligten sei gedankt für ihr<br />
Engagement.<br />
Heidi Graupner<br />
13
MUSIKALISCHE VERANSTALTUNGEN<br />
BENEFIZKONZERT<br />
Zur Unterstützung von Kindern in Not im Gazastreifen<br />
und zur Unterstützung der Joseph-Schmidt-Musikschule<br />
Es singen und musizieren<br />
Solisten,<br />
Ensemble und<br />
Chöre der Musikschule<br />
Gesamtleitung<br />
Claudia Aust<br />
Sonnabend, 1. Dezember 2012 16:00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
um eine Spende wird gebeten<br />
14
MUSIKALISCHE VERANSTALTUNGEN<br />
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GEMEINDEINFORMATIONEN<br />
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN-BAUMSCHULENWEG<br />
12437 Berlin, Baumschulenstr. 82-83<br />
Tel.: 5 32 81 96 / Fax.: 53 21 26 75<br />
e-mail: KG_baumschulenweg@gmx.de<br />
www.kirche-baumschulenweg.de<br />
Gemeindebüro:<br />
Tel., Fax: s.o.<br />
montags, mittwochs, freitags 09 bis 12 Uhr<br />
dienstags<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Welt-Laden im Gemeindehaus: Tel.: 53 01 47 30<br />
montags, mittwochs, freitags 09 bis 12 Uhr<br />
dienstags, donnerstags<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Mitarbeiter:<br />
Pfarrer Reinhard Kähler 53 21 26 76<br />
Pfarrerin i.E. Janine Joshi (0157/36 22 72 49) oder 63 96 80 10<br />
Katechetin Antje Eberhardt 39 79 04 28<br />
Gemeindefürsorgerin Tordis Kober (Büro) 5 32 81 96<br />
Kantorin Barbora Yhee 0176 93179962<br />
Silke Ollenburg-Günther, die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, ist<br />
über das Gemeindebüro erreichbar.<br />
Selbstverständlich sind wir für Sie auch außerhalb der Bürozeiten zu sprechen.<br />
Am besten, Sie rufen vorher an.<br />
Bankverbindung:<br />
KKV Berlin Süd-Ost - KG Baumschulenweg<br />
Kontonummer: 160 520; Bankleitzahl: 210 602 37; EDG, Filiale Berlin<br />
Verwendungszweck: KG Baumschulenweg + Spendenzweck<br />
Der aktuelle <strong>MONATS</strong><strong>GRUSS</strong> und ältere Exemplare sowie weitere<br />
Informationen und Bilder aus unserem Gemeindeleben im Internet<br />
(gestaltet von Jessica Naeth) unter: www.kirche-baumschulenweg.de<br />
IMPRESSUM<br />
Der <strong>MONATS</strong><strong>GRUSS</strong> erscheint im Auftrag des Gemeindekirchenrates. Namentlich<br />
gezeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.<br />
Kürzungen eingesandter Manuskripte behalten wir uns vor. Die Herstellungskosten<br />
pro Exemplar belaufen sich auf rund 25 Cent.<br />
Termine: Gemeindebüro<br />
Redaktion dieser Ausgabe: Reinhard Kähler, Tordis Kober<br />
Layout: Heidi Graupner, Michael Aust<br />
Redaktionsschluss: 17.10.2012<br />
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