K u n s t i n Der staDt - Brunnen - Denkmale - Kunst - Stadt Göttingen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Uwe Schloen 6-teiliges Skulpturenensemble aus Januskopf, Blume, Herz, Ente, Totenkopf und Stuhl Holz & Bleiplatten 1994 Erstaufstellung 2003 restauriert und in Teilen neu geschaffen Theaterplatz 11 Glas-Bronze-Konstruktion Borek Sipek Stahlbrunnen Erhard Christian
Kunst in der Stadt 15 Uwe Schloen 6-teiliges Skulpturenensemble aus Januskopf, Blume, Herz, Ente, Totenkopf und Stuhl Die fünf von Uwe Schloen (*1958) derb mit der Motorsäge bearbeiteten Holzstämme stehen wie neuzeitliche Totempfähle zwischen altem Baumbestand. Ergänzt werden die archaisch anmutenden Figurenpfähle von einem grob zusammengezimmerten, überdimensionierten Holzstuhl. Uwe Schloen, Förderpreisträger für Bildende Kunst der Stadt Buxtehude, besuchte in Bremen die Fachoberschule für Gestaltung und studierte in Hamburg Bildhauerei und Malerei. Den grob behauenen Stamm verknappt Schloen radikal zum Block oder Pfahl. Die Formen, die der Bildhauer dabei direkt aus dem Stamm herausschält und Gestalt werden lässt, sind einfache, aber prägnante Zeichen. Schon die Zusammenstellung der ausgewählten symbolreichen Objektkonstellation – Januskopf, Blume, Herz, Ente und Totenkopf – die aus hölzernen Stelzen hervorwachsen, wirkt bedeutungsvoll. Die Bleiummantelung, die Schloen als graue Reliefhaut hart aufs Holz nagelte, soll den Kern von vier der Skulpturen schützen. Beim Janusgesicht dagegen dürfen sich im Laufe der Zeit durch Wind und Wetter Frohsinn und Missmut bis zur Unkenntlichkeit miteinander verschleifen. Hinterfangen wird die symbolschwere Szenerie der hölzernen Erinnerungsmahle an Kindheit und Tod, an Spiel und Ernst von dem Stahlbrunnen Erhard Christians. Die stählerne Konstruktion präsentiert in ihrem komplizierten Wasserspiel die unterschiedlichen Modi vom Wassertropfen, über den Wasserfall bis hin zum Sprühregen. Daneben findet sich am Eingang des Bistros die Glas-Bronze-Konstruktion des tschechischen Künstlers Borek Sipek. Er gilt als wichtigster Vertreter des Neobarocken Designstils, den er in den 80er Jahren vorrangig im Bereich des Glasdesigns prägte. Nach seinem Studium in Deutschland nahm er 1990 eine Professur für Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Prag an, wurde 1992 zum Burgarchitekten ernannt und stattete den Eingangsbreich der Prager Burg mit einer Portalkonstruktion aus Glas und Bronze aus.
Seite 1: K u n s t i n Der Stadt
Seite 4 und 5: Erich Hauser Ohne Titel (14/89) Ede
Seite 6 und 7: Hans-Gerd Ruwe Der Bote Bronze, 198
Seite 8 und 9: Corrado Cagli Mahnmal Synagoge Stah
Seite 10 und 11: Vera Röhm Du sollst - Du sollst ni
Seite 12 und 13: Erich Reusch Ohne Titel (Grüne Sä
Seite 16 und 17: Jürgen Weber Die Stadt Bronze (310
Seite 18 und 19: Willy Weiner Der Fluss des Möbius
Seite 20 und 21: Henry Hinsch Mimengruppe Eisenplast
Seite 22 und 23: Jürgen Weber Portal Ratssaal Bronz
Seite 24 und 25: Giancarlo Sangregorio Genesis Diori
Seite 26 und 27: Uwe Appold Doppelkentaur schwarz la
Seite 28 und 29: Heinz Detlef Wüpper Verbundenheit
Seite 30 und 31: Emil Cimiotti Vegetative Säule Bro
Seite 32 und 33: Ewelina Szczeck-Siwicka, Henryk Siw
Seite 34 und 35: Wolf Bröll Steinbewachsene Torsi 4
Seite 36 und 37: Andreas Welzenbach Göttinger Erheb
Seite 38 und 39: Bernd Altenstein Der Tanz Bronze, 1
Seite 40 und 41: Günter Grass Butt im Griff Bronze,
Seite 42 und 43: Seite 01 Erich Hauser: ohne Titel (
Seite 44 und 45: www.denkmale.goettingen.de

K u n s t i n Der staDt - Brunnen - Denkmale - Kunst - Stadt Göttingen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?