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Wer braucht Wissensmodelle? - Semantic Web Company

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er mit ein paar Klicks viele relevante Informationen dazu erhalten und in seinem<br />

Unternehmen einsetzen. Strukturiertes, organisiertes Hintergrundwissen aus<br />

dem Datenbestand der Wikipedia über Geschichte der Bilderzeugung,<br />

Bildeigenschaften und digitale Aufnahmetechniken – bis hin zu Formaten,<br />

Objektiven und unzähligen weiteren Parametern und Meta-Informationen, die in<br />

diesem Bereich eine Rolle spielen. Alles miteinander verlinkt und verknüpft.<br />

Wissensbereiche schnell erschließen zu können, kann für Lehrer oder Studenten<br />

interessant sein, aber auch für Journalisten, Unternehmer, Händler, Produzenten<br />

und das quer durch alle Branchen.<br />

... zum Ratgeber- oder Lernsystem<br />

Die prominenteste Anwendung basierend auf einem Thesaurus ist eine<br />

Suchmaschine, die dann semantisch funktioniert. Denkbar sind aber etwa auch<br />

Ratgebersysteme oder Lernsysteme.Die Umsetzung ist denkbar einfach: Je nach<br />

dem jeweiligen Informationsbedürfnis, das ein Anwender hat, lassen sich Inhalte<br />

mit SKOSsy schnell und effizient mit entsprechenden „Metadaten“ anreichern.<br />

Das bedeutet, zuerst erstellt er mit SKOSsy einen Thesaurus, (hier geht´s zur<br />

technischen Beschreibung: http://bit.ly/skossy-blog und zum Screencast:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=_SEoY22AyAI), der dann mit dem jeweiligen<br />

Informationsbedarf des Anwenders verknüpft werden kann.<br />

„Entwickelt wurde das Tool im Zuge eines von der Technologieagentur der Stadt<br />

Wien (ZIT) geförderten Projektes, bei dem es unter anderem darum ging,<br />

Österreichs Kulturlandschaft mit Hilfe eines Thesaurus zu beschreiben, um auf<br />

Basis dessen personalisierte Ratgebersysteme entwickeln zu können“, erinnert<br />

sich <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> <strong>Company</strong> (SWC)-Geschäftsführer Andreas Blumauer.<br />

„Nachdem wir begonnen haben, das Wissensmodell manuell zu erstellen, schnell<br />

aber von der Komplexität überfordert waren, haben wir uns Automatismen<br />

überlegt. Als <strong>Semantic</strong>-<strong>Web</strong>-Pioniere haben wir die Möglichkeit untersucht, aus<br />

der DBpedia Thesauri zu extrahieren, was uns nach mehreren Iterationen<br />

gelungen ist. Die resultierende Software kann nun englisch- und<br />

deutschsprachige Modelle automatisch generieren, derzeit wird in Kooperation<br />

mit der Universität Madrid an einer spanischsprachigen Version gearbeitet, die im<br />

Laufe des März verfügbar sein wird“. Den Kulturthesaurus kann man hier<br />

ansehen: http://visrec.punkt.at/PoolParty/wiki/KulturThesaurus2<br />

Ein weiteres Beispiel ist etwa eine semantische Kochrezepte-Suchmaschine, an<br />

der die Mitarbeiter der SWC derzeit arbeiten. Sie wird im März veröffentlicht und<br />

soll Kochfreudige dabei unterstützen, passende Kochrezepte schnell und einfach<br />

aufzufinden. Blumauer: „Ohne SKOSsy wäre dies nur mit enormen Investitionen<br />

in den manuellen Aufbau eines Kategoriensystems für Gerichte, Zutaten etc.<br />

möglich gewesen. Durch die Verwendung offener Metadaten aus dem <strong>Semantic</strong><br />

<strong>Web</strong> ist dies jetzt mit einem Bruchteil des Aufwands realisierbar“.<br />

Link: http://vocabulary.semantic-web.at/PoolParty/wiki/Kochen

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