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Wer braucht Wissensmodelle? - Semantic Web Company

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Presseaussendung Februar 2012<br />

SWCs SKOSsy: Begriffsvokabulare machen Wissen schneller verfügbar<br />

<strong>Wer</strong> <strong>braucht</strong> <strong>Wissensmodelle</strong>?<br />

Wien, Februar 2012 – <strong>Wissensmodelle</strong> repräsentieren Wissen und bilden<br />

auch inhaltliche Beziehungen zwischen verschiedenartigen Dokumenten<br />

ab. Ein neues Tool kann durch Zugriff auf offene Metadaten<br />

kostenintensive Rechercheaufwände extrem verkürzen.<br />

Am Anfang steht der Thesaurus. Organisationen und ihre Mitarbeiter quer durch<br />

alle Branchen und Wissensgebiete verbringen oft Monate oder gar Jahre damit,<br />

tausende von Dokumenten mit Metadaten zu versehen, sie zu kategorisieren und<br />

zu verlinken. Das gilt nicht nur für Großkonzerne, sondern zusehends auch für<br />

kleinere Unternehmen. Ob in einer Bibliothek, einer <strong>Wer</strong>beagentur oder einer<br />

Versicherung – zeitintensive Recherchearbeiten spielen im Zusammenhang mit<br />

Daten eine immer größere Rolle – vor allem wenn es um interne<br />

Kategorisierungssysteme geht. Den Anfang dieser kostspieligen Arbeit kann nun<br />

ein Tool machen, das sich „SKOSsy“ nennt (SKOS steht für Simple Knowledge<br />

Organization System und bezeichnet eine Formalsprache) und von der <strong>Semantic</strong><br />

<strong>Web</strong> <strong>Company</strong> (Wien) entwickelt wurde.<br />

Wie das geht? Erst gilt es einen Thesaurus zu erstellen. Also ein Modell, das ein<br />

Themengebiet beschreibt und repräsentiert. Es besteht aus einer systematisch<br />

geordneten Sammlung von Begriffen, die in thematischer Beziehung zueinander<br />

stehen. Der Thesaurus ist ein kontrolliertes Vokabular, das Konzepte, ihre<br />

Namen, auch Synonyme, Ober- und Unterbegriffe sowie semantische<br />

Beziehungen zwischen den Konzepten beinhaltet.<br />

(In der Dokumentationswissenschaft hat sich der Thesaurus als geeignetes<br />

Hilfsmittel zur Sacherschließung und zum Auffinden von Dokumenten erwiesen.<br />

Dabei dienen Relationen zwischen den einzelnen Begriffen zum Auffinden bei der<br />

„Indexierung“ (Vergabe von Schlagworten) und bei der Recherche, Anm.)<br />

Mit ein paar Klicks zur eigenen semantischen Suchmaschine...<br />

Wäre es nicht schön, wenn man sich für jegliches Wissensgebiet einen solchen<br />

Thesaurus quasi auf Knopfdruck im <strong>Web</strong> erstellen lassen könnte? Interessiert<br />

sich ein User etwa für digitale Fotografie – ob Mitarbeiter einer großen<br />

Handelskette, eines Herstellers, Auktionshauses oder einer Galerie – so könnte


er mit ein paar Klicks viele relevante Informationen dazu erhalten und in seinem<br />

Unternehmen einsetzen. Strukturiertes, organisiertes Hintergrundwissen aus<br />

dem Datenbestand der Wikipedia über Geschichte der Bilderzeugung,<br />

Bildeigenschaften und digitale Aufnahmetechniken – bis hin zu Formaten,<br />

Objektiven und unzähligen weiteren Parametern und Meta-Informationen, die in<br />

diesem Bereich eine Rolle spielen. Alles miteinander verlinkt und verknüpft.<br />

Wissensbereiche schnell erschließen zu können, kann für Lehrer oder Studenten<br />

interessant sein, aber auch für Journalisten, Unternehmer, Händler, Produzenten<br />

und das quer durch alle Branchen.<br />

... zum Ratgeber- oder Lernsystem<br />

Die prominenteste Anwendung basierend auf einem Thesaurus ist eine<br />

Suchmaschine, die dann semantisch funktioniert. Denkbar sind aber etwa auch<br />

Ratgebersysteme oder Lernsysteme.Die Umsetzung ist denkbar einfach: Je nach<br />

dem jeweiligen Informationsbedürfnis, das ein Anwender hat, lassen sich Inhalte<br />

mit SKOSsy schnell und effizient mit entsprechenden „Metadaten“ anreichern.<br />

Das bedeutet, zuerst erstellt er mit SKOSsy einen Thesaurus, (hier geht´s zur<br />

technischen Beschreibung: http://bit.ly/skossy-blog und zum Screencast:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=_SEoY22AyAI), der dann mit dem jeweiligen<br />

Informationsbedarf des Anwenders verknüpft werden kann.<br />

„Entwickelt wurde das Tool im Zuge eines von der Technologieagentur der Stadt<br />

Wien (ZIT) geförderten Projektes, bei dem es unter anderem darum ging,<br />

Österreichs Kulturlandschaft mit Hilfe eines Thesaurus zu beschreiben, um auf<br />

Basis dessen personalisierte Ratgebersysteme entwickeln zu können“, erinnert<br />

sich <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> <strong>Company</strong> (SWC)-Geschäftsführer Andreas Blumauer.<br />

„Nachdem wir begonnen haben, das Wissensmodell manuell zu erstellen, schnell<br />

aber von der Komplexität überfordert waren, haben wir uns Automatismen<br />

überlegt. Als <strong>Semantic</strong>-<strong>Web</strong>-Pioniere haben wir die Möglichkeit untersucht, aus<br />

der DBpedia Thesauri zu extrahieren, was uns nach mehreren Iterationen<br />

gelungen ist. Die resultierende Software kann nun englisch- und<br />

deutschsprachige Modelle automatisch generieren, derzeit wird in Kooperation<br />

mit der Universität Madrid an einer spanischsprachigen Version gearbeitet, die im<br />

Laufe des März verfügbar sein wird“. Den Kulturthesaurus kann man hier<br />

ansehen: http://visrec.punkt.at/PoolParty/wiki/KulturThesaurus2<br />

Ein weiteres Beispiel ist etwa eine semantische Kochrezepte-Suchmaschine, an<br />

der die Mitarbeiter der SWC derzeit arbeiten. Sie wird im März veröffentlicht und<br />

soll Kochfreudige dabei unterstützen, passende Kochrezepte schnell und einfach<br />

aufzufinden. Blumauer: „Ohne SKOSsy wäre dies nur mit enormen Investitionen<br />

in den manuellen Aufbau eines Kategoriensystems für Gerichte, Zutaten etc.<br />

möglich gewesen. Durch die Verwendung offener Metadaten aus dem <strong>Semantic</strong><br />

<strong>Web</strong> ist dies jetzt mit einem Bruchteil des Aufwands realisierbar“.<br />

Link: http://vocabulary.semantic-web.at/PoolParty/wiki/Kochen


Über SKOSsy<br />

„SKOSsy extrahiert Daten, die in der semantischen Version der Wikipedia, der<br />

DBpedia 1 , abgebildet sind und greift so auf Wissen zurück, das im Netz schon<br />

vorhanden ist. Daraus wird dann automatisch ein Thesaurus generiert. Lädt man<br />

diesen dann in einen Editor, etwa den SWC- PoolParty Thesaurus Manager (PPT),<br />

kann man das Wissensmodell mit zusätzlichen Konzepten, Relationen und Links<br />

zu anderen LOD-Quellen 2 anreichern“, so Blumauer, der das Produkt PoolParty<br />

gemeinsam mit seinen Kollegen entwickelt hat, in seinem Blogbeitrag zu<br />

SKOSsy.<br />

<strong>Wer</strong> Daten aus dem <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> heute schon nutzt, kommt als erster mit<br />

intelligenten, smarten Informationssystemen auf den Markt, wie z.B.<br />

semantische Suchmaschinen. Die Nutzung derselben Technologien im Intranet ist<br />

übrigens ebenso möglich, bedarf aber oft einiger manueller Nachjustierungen,<br />

um den individuellen Anforderungen einzelner Unternehmen entsprechen zu<br />

können. Dafür bietet die SWC mit der PoolParty Produktfamilie ein Tool-Set an, das<br />

die Umsetzung semantisch gestützter Informationssysteme unterstützt.<br />

Zur Live Demo geht’s hier http://bit.ly/skossy-blog<br />

Zum Screencast geht’s hier<br />

http://www.youtube.com/watch?v=_SEoY22AyAI<br />

PoolParty – der Thesaurus Manager, der Wünsche erfüllen kann<br />

Die <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> <strong>Company</strong> bietet mit der eigens entwickelten PoolParty Produktfamilie<br />

einen semantischen Metadatenmanagement-, Textextraktions- und Such-Server. Diese<br />

Familie wurde um umfangreiche Funktionen (PPT, PPX, PPS) erweitert (siehe<br />

http://www.poolparty.biz). Siehe dazu auch: PoolParty für die semantische Suche -<br />

http://www.semantic-web.at/de/presse.<br />

Stichworte dazu lauten: Metadata Management, Enterprise Search, Text Mining und Data<br />

Integration. Die neue Produkt <strong>Web</strong>site wurde gelauncht und der Bereich Customer Care<br />

auf- und ausgebaut: http://www.poolparty.biz Referenzkunden dazu: Credit Suisse,<br />

Roche Diagnostic, British Museum, Geologische Bundesanstalt, A1 Telekom AG,<br />

Education Service Australia, Wolters Kluwer Deutschland.<br />

Links:<br />

PoolParty Produktfamilie http://www.poolparty.biz<br />

<strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> <strong>Company</strong> Presse http://www.semantic-web.at/de/presse<br />

Für die Presse<br />

Marion Fugléwicz-Bren, Press Officer mfb@semantic-web.at – 0664/88673390<br />

Thomas Thurner, Head of Division Transfer t.thurner@semantic-web.at - 0664/88679980<br />

Ihre Ansprechpartner für inhaltliche Fragen<br />

Martin Kaltenböck, SWC Managing Partner oder Andreas Blumauer, SWC-Managing Partner, Tel.<br />

Tel. 01/4021235 office@semantic-web.at<br />

1 „DBpedia“ ist ein Community-Projekt, das strukturierte Informationen aus dem Datenbestand der Wikipedia<br />

abfragbar machen will.<br />

2 Siehe http://www.semantic-web.at/sites/default/files/files/SWC_PA_PoolParty_0.pdf


Über die <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> <strong>Company</strong> (SWC)<br />

Wissensarbeiter haben heutzutage mit enormen Informationsmengen zu tun. Ihre tägliche<br />

Aufgabe besteht darin, Dokumente und Datensätze zu analysieren, essentielle Teile daraus<br />

zu extrahieren, diese aufzubereiten und mit anderen Informations-Fragmenten zu<br />

verknüpfen.<br />

Die Experten der <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> <strong>Company</strong> arbeiten seit über 10 Jahren an<br />

branchenübergreifenden Methoden und Software-<strong>Wer</strong>kzeugen, die dabei helfen, die<br />

Ressource „Information“ effizienter nutzen zu können.<br />

Wobei kann die SWC unterstützen?<br />

1. Enterprise Suche & Datenintegration<br />

2. Social Software & Recommender Systeme<br />

3. Metadaten Management &<br />

Enterprise Vocabulary Management<br />

4. Wissensnetze, Intranet &<br />

Wissensmanagement-Systeme<br />

5. Kollaborative Arbeitsweisen &<br />

Enterprise Wikis<br />

6. Text Mining und Wissensextraktion<br />

7. Linked Open Data-Strategien<br />

Analysephase<br />

Konzeption von Methoden & Tools<br />

Anpassung semantischer Software<br />

Verankerung in der Organisation<br />

Organisation<br />

SWC - Produkte<br />

PoolParty – <strong>Semantic</strong> Information Management<br />

Die PoolParty Produktfamilie unterstützt das Informationsmanagement: Metadaten<br />

Management basierend auf offenen <strong>Semantic</strong> <strong>Web</strong> Standards, semantische Enterprise Suche<br />

& hoch performantes Text Mining sowie Datenintegration basierend auf Linked Data<br />

Technologien.<br />

Confluence – Enterprise Wiki<br />

Atlassian Confluence ist ein einfach zu bedienendes und außerordentlich leistungsstarkes<br />

Enterprise Wiki, das es erlaubt, in Teams die relevanten Inhalte rasch und einfach zu<br />

erstellen, diese mit ausgesuchten Personen zu teilen und zu bearbeiten, sowie Dokumente zu<br />

verwalten und diese auch kollaborativ zu bearbeiten.<br />

SWC - Forschungsaktivitäten<br />

‣ Thesaurus basiertes Text Mining: Performance-Optimierungen<br />

‣ Geschäftsmodelle auf Basis von Linked Open Data und offenen <strong>Web</strong>-Standards<br />

‣ Enterprise Datenintegration auf Basis von Linked Data Alignment<br />

‣ Recommender- und Ratgeber-Systeme auf Basis semantischer Technologien<br />

SWC - Referenzen (Auszug)<br />

UNIQA Versicherungen, Roche, Credit Suisse, British Museum, Raiffeisen Bankengruppe,<br />

A1Telekom Austria, Biogen Idec, Geologische Bundesanstalt, Education Services Australia,<br />

NAVTEQ, REEEP, Austria Presse Agentur (APA), Bundesministerium für Landesverteidigung,<br />

Stadt Wien, Wolters Kluwer, Compass Verlag, Rotes Kreuz<br />

SWC - Partner (Auszug)<br />

Universität Leipzig, Know Center Graz/TU Graz, DTI AG (Schweiz), DERI Galway, OpenLink<br />

Software, Gnowsis<br />

SWC im <strong>Web</strong>: http://www.semantic-web.at<br />

SWC-Anschrift: Mariahilfer Straße 70 /Neubaugasse 1 / Top 8, A-1070 Wien.<br />

SWC-Tel. +43-1-402 12 35 SWC-Mail: office@semantic-web.at

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