die Beilage Freie Presse - Sächsische Mozart-Gesellschaft e.V.
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SEITE 6<br />
Alter Meister<br />
aus Chemnitz<br />
geehrt<br />
450. Geburtstag wird<br />
festlich begangen<br />
Chemnitz erinnert sich eines Komponisten,<br />
der 1562 in Chemnitz als Sohn des<br />
Tuchhändlers und Bürgermeisters Caspar<br />
Deulich geboren wurde, der <strong>die</strong> Stadt<br />
bald verließ und der nach einem erfüllten<br />
Leben 1631 in Stettin starb: Philipp Dulichius.<br />
Unter der Schirmherrschaft des Landesbischofs<br />
Jochen Bohl ehren Musiker,<br />
Musikliebhaber, Kirchgemeinde und Wissenschaftler<br />
den alten Chemnitzer zu seinem<br />
450. Geburtstag im Rahmen des<br />
<strong>Sächsische</strong>n <strong>Mozart</strong>festes. Das Pfingstwochenende<br />
hält einen Festvortrag mit<br />
zwei Konzerten, Rundfunkgottes<strong>die</strong>st in<br />
der Jakobikirche, ausgestrahlt von MDR-<br />
Figaro, und ein musikwissenschaftliches<br />
Symposium im Schloßbergmuseum<br />
Chemnitz unter der Leitung von Prof. Milos<br />
Reznik (TU Chemnitz) bereit.<br />
Milos Reznik<br />
Professor für Europäische<br />
Regionalgeschichte an der<br />
TU Chemnitz<br />
Virtuose Sachsen<br />
MOZARTFEST 2012<br />
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
MITTWOCH, 2. MAI 2012<br />
FOTO: PRIVAT<br />
Im Chemnitzer Stadtteil Kappel befindet<br />
sich <strong>die</strong> Deulich-Straße. Der Straßenname<br />
geht auf <strong>die</strong> Ratsfamilie Deulich<br />
des 16./17. Jahrhunderts zurück, dem<br />
Philipp Deulich entstammt. Er wurde ein<br />
bedeutender Komponist und nannte sich<br />
später Philippus Dulichius chemnicensis.<br />
Der Musikforscher Dr. Otfried von Steuber<br />
(Marburg) hat in den letzten Jahren<br />
das Gesamtwerk des Komponisten aus<br />
Chemnitz in einem umfangreichen Werkverzeichnis<br />
zusammengefasst und zur<br />
Vollendung einer Gesamtausgabe sämtlicher<br />
Kompositionen des später in Stettin<br />
wirkenden Tonsetzers entscheidend beigetragen.<br />
„Agenda 1714“, ein junges Ensemble<br />
begeisterter Gesangssolisten, hat seit einigen<br />
Jahren <strong>die</strong> reiche kulturelle Tradition<br />
aufgegriffen und singt <strong>die</strong> Motetten<br />
von Dulichius an hohen Festtagen, so<br />
auch am Pfingstsonntag , 9.30 Uhr, in der<br />
Chemnitzer Stadt- und Marktkirche St.<br />
Jakobi.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Sächsische</strong> <strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> e. V.<br />
Frank Streuber (verantwortlich)<br />
Satz, Druck und Vertrieb:<br />
Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />
Redaktionelle Bearbeitung:<br />
Marianne Schultz<br />
Anzeigen:<br />
Marion Clausen (verantwortlich)<br />
Ein hochkarätig besetztes Konzert gibt <strong>Mozart</strong>preisträgerin<br />
Jana Büchner unter der Leitung von Ludwig Güttler und den<br />
Virtuosi Saxoniae am 24. Mai, 20 Uhr, in der Petrikirche<br />
Chemnitz, bei dem sie Werke von <strong>Mozart</strong>, Haydn und Johann<br />
Gedanken der Liebe<br />
Jana Büchner singt romantische Liebeslieder großer Meister<br />
L<br />
iederabende muss man gelegentlich<br />
mit der Lupe suchen. Große<br />
Häuser lassen sich damit kaum füllen.<br />
Zumal <strong>die</strong> Miniaturen intensivsten<br />
Ausdruck auf engstem Raum erfordern.<br />
Jana Büchner „kann Lied“ und kehrt bei<br />
allen großen Unternehmungen als Konzert-<br />
und Opernsängerin stets zu <strong>die</strong>ser<br />
Form zurück. Die stilsichere Künstlerin<br />
hat eine CD vorgelegt, <strong>die</strong> – nach italienischer<br />
und deutscher Barockmusik (2008,<br />
Aufnahme mit dem Chemnitzer Barockorchester)<br />
wiederum aufhorchen lässt:<br />
„Gedanken der Liebe“ (Auris subtilis) ist<br />
ein Liedporträt der <strong>Mozart</strong>preisträgerin,<br />
der ersten überhaupt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> <strong>Sächsische</strong><br />
<strong>Mozart</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> 2002 kürte.<br />
Ausschnitte daraus erklingen auch am<br />
20. Mai im Mendelssohn-Haus Leipzig,<br />
Lieder von <strong>Mozart</strong>, Schubert, Fanny Hensel<br />
und Felix Mendelssohn-Bartholdy sind<br />
zu hören. Eine Besonderheit dürfte das<br />
Trio von Josephe-Rodolphe Lewy sein,<br />
mit Hans-Peter Fieber als Hornist und<br />
Brita Wiederanders am Klavier.<br />
SONNTAG, 20. MAI, Leipzig, Mendelssohn-Haus,<br />
11 Uhr. Die CD „Gedanken der Liebe“ ist in den Geschäftsstellen<br />
der „<strong>Freie</strong>n <strong>Presse</strong>“ für 16 Euro erhältlich.<br />
Christian Bach singen wird. Das Programm „<strong>Mozart</strong> und Weggefährten“<br />
haben Jana Büchner und Ludwig Güttler eigens<br />
für das <strong>Mozart</strong>fest entworfen, es dürfte in <strong>die</strong>ser Prägung<br />
noch nicht zur Aufführung gekommen sein. FOTO: VERANSTALTER<br />
Die CD„Gedanken der Liebe“ (bei Auris subtilis) enthält ein Liedporträt der <strong>Mozart</strong>preisträgerin<br />
Jana Büchner.<br />
FOTO: WOLFGANG SCHMIDT/VERANSTALTER