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INFO-BRIEF Nr. 12/08 - Ernaehrung-gesundheit-wellness-plus.de

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<strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>12</strong>/<strong>08</strong><br />

Kiel, im Dezember 20<strong>08</strong><br />

Dieser <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong> hat 85 Seiten.<br />

Inhalt:<br />

Winter im Niemannsweg in Kiel<br />

- Etwas Wun<strong>de</strong>rbares zum Einstieg<br />

- Ein wun<strong>de</strong>rbarer Erfolg unseres Zusammenfassungsgebetes<br />

- Wer o<strong>de</strong>r was ist „GOTT“?<br />

- Was ist eigentlich „BETEN“?<br />

- Die „Weihnachtsgeschichte“ – logisch betrachtet, und was unsere<br />

Führung dazu sagt


- Von <strong>de</strong>r Unterhose zum Brezelbacken in weniger als 10 Sekun<strong>de</strong>n<br />

- Unsere „100%ige GESUNDHEIT“ – unsere „100%ige HEILUNG“ -<br />

unsere vollständige REGENERATION<br />

- Natürliche Geburtenkontrolle<br />

- Platzhirsche und Leitkühe<br />

- Zeit für einen Rückblick:<br />

An alle 29jährigen und älteren – pardon - reiferen Leser<br />

- Das wun<strong>de</strong>rschöne „Fest <strong>de</strong>r Liebe“<br />

- Rückblick auf 20<strong>08</strong><br />

- Ausblick auf 2009<br />

- Mein neues Buch „Zeit für Zärtlichkeiten“<br />

- Weihnachten bei Eddie<br />

Alpenveilchen<br />

Etwas Wun<strong>de</strong>rbares zum Einstieg<br />

Vor fast 3 Jahren rief mich ein Ehepaar an, das fast verzweifelte, weil<br />

sich einfach keine Schwangerschaft einstellen wollte. Schon 5 künstliche<br />

Befruchtungen lagen hinter ihnen. Keine hatte Erfolg. Dann fingen sie<br />

an, „unser Gebet“ zu beten, später dann auch unser<br />

Zusammenfassungsgebet. Zwei weitere künstliche Befruchtungen hatten<br />

Erfolg. Heute haben die bei<strong>de</strong>n 2 reizen<strong>de</strong> (eigene!) Kin<strong>de</strong>r, einen Buben<br />

und ein Mädchen. Unsere bei<strong>de</strong>n Gebete haben dafür gesorgt, dass es<br />

heute in Deutschland eine zufrie<strong>de</strong>ne und glückliche Familie mehr gibt.<br />

Wie viele glückliche Paare es inzwischen in Deutschland mehr gibt, kann<br />

ich nicht sagen. Je<strong>de</strong>nfalls gab es bisher sehr viele Klientinnen und


Klienten, die arge Probleme hatten, ein gesun<strong>de</strong>s Sexualleben zu leben.<br />

Viele Telefonate mit mir, einige Ratschläge von mir, die ich durchaus zu<br />

geben in <strong>de</strong>r Lage bin, viele Gebete, um insbeson<strong>de</strong>re Blocka<strong>de</strong>n einer<br />

nahezu verbrecherischen Erziehung zu lösen, die wir erlotet haben und<br />

die heute allen zur Verfügung stehen, die unsere bei<strong>de</strong>n Gebete beten,<br />

das alles, hat dazu geführt, dass ALLE diese Paare – insbeson<strong>de</strong>re die<br />

Klientinnen – einen Orgasmus nicht nur vom Hörensagen kennen.<br />

Später dazu mehr.<br />

Azalee<br />

Ein wun<strong>de</strong>rbarer Erfolg unseres<br />

Zusammenfassungsgebetes<br />

Wenn jemand an<strong>de</strong>re erwiesenermaßen dahingehend täuscht, in<strong>de</strong>m er<br />

etwas verspricht, was er dann nicht hält, dann nennt man das BETRUG.<br />

Gem. § 263 StGB ist das ein Verbrechen. Die hessische SPD-<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Lügilanti – pardon – Ypsilanti hat ihre Wähler dahingehend<br />

betrogen, in<strong>de</strong>m sie vor <strong>de</strong>r Hessenwahl kategorisch ablehnte, jemals<br />

mit <strong>de</strong>r Partei „Die Linke“ zusammenzuarbeiten. Dann plötzlich sagte sie<br />

allen frech ins Gesicht: „April, April“. Plötzlich war dieser<br />

machtbesessenen Politikerin alles recht, um Ministerpräsi<strong>de</strong>ntin zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Dies ist ein massiver Betrug an ihren Wählern. Betrug ist ein<br />

Verbrechen. Diese Politikerin Ypsilanti ist also eine Verbrecherin. Das ist<br />

keine Dialektik, das ist Logik! (Erklärung dieser bei<strong>de</strong>n Begriffe weiter<br />

unten)<br />

4 Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r hessischen SPD-Fraktion haben das erkannt und ließen<br />

das Vorhaben dieser machtgeilen Person scheitern. Es mutet schon<br />

seltsam an, wenn Ypsilantis Parteigenossen, diejenigen, die ihr blind


folgten und offensichtlich genau so eine verwerfliche Einstellung haben<br />

wie diese Politikerin, die jetzt nicht mit ihrem breiten Arsch auf<br />

irgendwelchen Ministersesseln Platz nehmen können, diese 4<br />

Parteifreun<strong>de</strong>, die in dieser Betrüger-Partei als einzige Moral bewiesen<br />

haben, als „gewissenlose Schweine“ bezeichnen.<br />

Am 18. Januar soll es in Hessen Neuwahlen geben. Frau Ypsilanti<br />

verzichtet auf eine erneute Spitzenkandidatur. Unsere Politiker <strong>de</strong>nken ja<br />

immer noch, die Wähler seien strohdumm. Ich bin überzeugt, die SPD-<br />

Anhänger in Hessen haben die Machenschaften dieser<br />

Parteivorsitzen<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Partei, die einen solchen Betrugsversuch<br />

billigte, dann noch nicht vergessen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die<br />

SPD in Hessen zu einem Sturzflug ansetzt. Unser Gebet gegen unfaires<br />

Verhalten, das natürlich ein Bestandteil unseres<br />

Zusammenfassungsgebetes ist, hat wie<strong>de</strong>r Wirkung gezeigt!<br />

Und das ist gut so!<br />

Christrose<br />

Wer o<strong>de</strong>r was ist „GOTT“?<br />

Schaun wir mal.<br />

„GOTT“ ist ganz bestimmt nicht <strong>de</strong>r alte Mann mit <strong>de</strong>m weißen Bart, <strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>r Bank vor seinem gol<strong>de</strong>nen Haus sitzt und sich von <strong>de</strong>m Teilzeit-


Aushilfsbutler Petrus, von <strong>de</strong>m unsere Führung sagt, dass es ihn<br />

niemals gegeben hat, einen Latte Macchiato servieren lässt. GOTT ist<br />

auch niemand, <strong>de</strong>r die Menschen permanent für ihre „Sün<strong>de</strong>n“ straft.<br />

GOTT straft nieman<strong>de</strong>n, die Menschen strafen sich immer nur selbst.<br />

GOTT ist auch niemand, <strong>de</strong>r darauf achtet, dass es <strong>de</strong>n Menschen<br />

aufgrund einer „Erbsün<strong>de</strong>“, die es laut Aussage unserer Führung niemals<br />

gegeben hat, immer schön schlecht geht. Spätestens, seit wir beim<br />

Thema KARMA herausgefun<strong>de</strong>n haben, dass es so etwas wie „eine<br />

Schuld aus einem früheren Leben“ nie gegeben hat, wissen wir, dass<br />

auch das Gefasel von „Erbsün<strong>de</strong>“ und „Paradies“ einfach nur dummes<br />

Zeug ist. Adam und Eva, das ist eine wirklich haarsträuben<strong>de</strong><br />

Geschichte.<br />

Vielmehr ist doch mittlerweile erwiesen, dass sich aus einem<br />

URbakterium über Algen, Einzellern, Mehrzellern, Fische, Amphibien,<br />

Vögel die Säugetiere entwickelt haben, <strong>de</strong>ren bisher höchstes <strong>de</strong>r<br />

Mensch ist, weil es <strong>de</strong>nken kann. Wer sagt eigentlich, dass Tiere nicht<br />

<strong>de</strong>nken können? Das Wissen und die Intelligenz <strong>de</strong>r Menschen sind in<br />

Wahrheit so erbärmlich, dass sie ganz bestimmt auf dieser Er<strong>de</strong> nicht<br />

überleben wer<strong>de</strong>n. Die Insekten, und hier an oberster Stelle die<br />

Ameisen, schon!<br />

„GOTT“ ist eine Energieform, die einzige und mächtigste im Universum.<br />

Diese Energieform hat ganz bestimmt keinen „Sohn“. So sagt es unsere<br />

Führung und nicht zuletzt unser logisch <strong>de</strong>nken<strong>de</strong>r Verstand. Eigentlich<br />

müsste man sagen: „GÖTTLICHE ENERGIE“. Ich fin<strong>de</strong> jedoch, dass das<br />

Wort „GOTT“ so herrlich kurz ist und dass diese Bezeichnung je<strong>de</strong>r<br />

Mensch kennt. Deshalb sage ich „Lieber GOTT“, wenn ich mich mit einer<br />

Bitte, einem Gebet, an die „GÖTTLICHE ENERGIE“ wen<strong>de</strong>.<br />

WIR sind ein Teil dieser GÖTTLICHEN ENERGIE, <strong>de</strong>shalb gibt es<br />

keinen Grund, vor GOTT in Ehrfurcht zu erstarren und herumzustottern.<br />

Vielmehr betrachte ich GOTT als einen Freund, <strong>de</strong>r mir alles gibt, worum<br />

ich ihn bitte. Respekt ja, aber unterwürfiges „Auf-die-Knie-fallen“ ganz<br />

bestimmt nicht. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: GOTT ist ein<br />

richtiger Kumpel. Ich habe ihn je<strong>de</strong>nfalls im Laufe meiner langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit ihm als einen solchen kennen gelernt.<br />

Sollte jemand von Euch beim Lesen dieses <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong>ES entsetzt<br />

ausrufen: „Wie re<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r <strong>de</strong>nn mit unserem Herrgott?“ Dann sage ich<br />

ganz gelassen: „Ich re<strong>de</strong> mit ihm, wie mir <strong>de</strong>r Schnabel gewachsen ist,<br />

respektvoll aber <strong>de</strong>utlich!“ Und wenn Ihr <strong>de</strong>n <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong> bis zum En<strong>de</strong><br />

lest, dann wer<strong>de</strong>t Ihr feststellen, dass unser Herrgott auch kein Kind von


Traurigkeit ist und ganz schön drastisch for<strong>de</strong>rn kann, ob jemand sich<br />

nun gera<strong>de</strong> gut o<strong>de</strong>r regelrecht saumäßig fühlt. Er verlangt es einfach.<br />

Basta! Und weil das so ist, nehme ich mir auch die Freiheit, ihm ab und<br />

an ganz gehörig meine Meinung zu sagen. Durchaus mit drastischen<br />

und <strong>de</strong>utlichen Worten, allerdings ohne jemals beleidigend zu sein.<br />

Und wenn Menschen entsetzt bei so genannten „Naturkatastrophen“<br />

o<strong>de</strong>r schrecklichen Verbrechen ausrufen: „Wie kann GOTT das <strong>de</strong>nn<br />

bloß zulassen?“, müssen wir feststellen, GOTT hat dann mit diesem<br />

Schlamassel, das Menschen aufgrund <strong>de</strong>r Missachtung <strong>de</strong>r Regeln <strong>de</strong>s<br />

menschlichen Zusammenlebens o<strong>de</strong>r aufgrund mangelhafter Technik<br />

angerichtet haben, absolut nichts zu tun. „Naturkatastrophen“ sind in<br />

Wahrheit auf <strong>de</strong>m Planet Er<strong>de</strong> ganz natürliche Vorgänge. Damit haben<br />

sich alle Menschen abzufin<strong>de</strong>n. Anstatt darüber zu jammern, sollten alle<br />

Menschen darüber nach<strong>de</strong>nken, inwieweit sie selbst schuld sind an<br />

einigen dieser „Naturkatastrophen“.<br />

Bei schrecklichen Unfällen wie <strong>de</strong>m Busunglück in Nie<strong>de</strong>rsachsen, bei<br />

<strong>de</strong>m 20 Menschen starben und viele schwer verletzt wur<strong>de</strong>n, da hat<br />

unser Herrgott seine Finger nicht im Spiel. So etwas hat immer<br />

irgendwelche Materialfehler (das Bahnunglück bei Esche<strong>de</strong>) o<strong>de</strong>r<br />

menschliches Versagen (Transrapid-Unglück) als Ursache. Hochwasser-<br />

Katastrophen sind die Folge von menschlichem Fehlverhalten. Durch<br />

Begradigen <strong>de</strong>r Flüsse wer<strong>de</strong>n an Rhein und Mosel eben auch weiterhin<br />

„alle Jahre wie<strong>de</strong>r“ Ölschlamm und Fäkalien von <strong>de</strong>n<br />

Wohnzimmerwän<strong>de</strong>n betroffener Häuser gekratzt wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Die betroffenen Menschen erleben hier keine Katastrophe, son<strong>de</strong>rn die<br />

Folgen ihrer bo<strong>de</strong>nlosen Dummheit, nämlich dort wohnen zu bleiben. In<br />

<strong>de</strong>n Alpen wer<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r Menschen sterben, die leichtfertig ihre<br />

Häuser in ein Tal, das extrem lawinengefär<strong>de</strong>t ist (Lawinenkatastrophe<br />

von Galtür), gebaut haben und pfeifend durch die Welt gehen: „MIR und<br />

HIER kann doch so etwas nicht geschehen.“ Und unser Herrgott hat<br />

damit überhaupt nichts zu tun. Die Menschen haben bei so genannten<br />

„Naturkatastrophen“ einfach die Naturgesetze nicht beachtet. Nicht <strong>de</strong>r<br />

Mensch beherrscht die Natur, son<strong>de</strong>rn die Natur beherrscht immer noch<br />

uns Menschen auf dieser Er<strong>de</strong>.


Meteor mit einem Sattel aus Schnee<br />

Was ist eigentlich „BETEN“?<br />

„BETEN“ hat nichts, aber auch gar nichts mit ellenlangem Gelaber, mit<br />

Weihrauchtöpfen, mit senilen, weltfrem<strong>de</strong>n Männern in bunten Fummeln,<br />

mit Kirche, Religion o<strong>de</strong>r Glauben zu tun. Beten ist ganz einfach ein<br />

ENERGIEAUSTAUSCH zwischen <strong>de</strong>m „ENERGIEFELD Mensch“ und<br />

<strong>de</strong>r übergeordneten „GÖTTLICHEN ENERGIE“ mittels einer ganz genau<br />

ausgeloteten Frequenz. Ich habe es zwar schon mehrmals erklärt, tue es<br />

hier aber jetzt gern noch einmal.<br />

Viele „Realisten“ lachen sich kaputt, wenn man ihnen sagt, sie sollten<br />

doch vielleicht mal <strong>de</strong>n Herrgott um Hilfe bitten, anstatt sich ohne seine<br />

Hilfe abzuschuften, sie sollten doch mal wie<strong>de</strong>r beten. Die, die am<br />

lautesten darüber lachen, das sind die ersten, die ein Stoßgebet zum<br />

Himmel schicken, wenn ihnen <strong>de</strong>r Autoschlüssel in <strong>de</strong>n Gulli gefallen ist:<br />

„Herrgott, lass das nicht wahr sein!“ Aha, dann ist er gut, um sie aus <strong>de</strong>r<br />

Schei… - pardon – aus <strong>de</strong>m Schlamassel rauszuholen.<br />

Und diejenigen, die sich keine Minute Ruhe gönnen, die vor lauter<br />

„realistischem“ Geldverdienen keine Zeit haben zu leben und schon gar<br />

nicht, um zu beten, die beten dann stun<strong>de</strong>nlang inbrünstig, wenn ihnen<br />

das Leben voll eins auf die Schnauze gehauen hat: Nach einem<br />

Herzinfarkt, einem Schlaganfall, wenn <strong>de</strong>r Ehepartner wegläuft, wenn die<br />

Kin<strong>de</strong>r drogensüchtig wer<strong>de</strong>n usw. Meist beginnen <strong>de</strong>ren Gebete dann<br />

aber nicht etwa: „Danke, lieber Gott, dass Du mich wachgerüttelt hast,


dass Du mir diesen Schuss vor <strong>de</strong>n Bug gegeben hast! Ich bin bereit,<br />

mein Leben jetzt zu än<strong>de</strong>rn.“, son<strong>de</strong>rn dann doch eher aufgrund<br />

fehlen<strong>de</strong>r Einsicht: „Herrgott, warum gera<strong>de</strong> ich? Das hättest Du doch<br />

wirklich verhin<strong>de</strong>rn können.“<br />

So, also, was heißt nun eigentlich „BETEN“?<br />

Das „ENERGIEFELD Mensch“, das ja mit allen an<strong>de</strong>ren<br />

ENERGIEFELDERN dieser Er<strong>de</strong> in einer übergeordneten ENERGIE, <strong>de</strong>r<br />

GÖTTLICHEN ENERGIE im Universum zusammenarbeitet, nimmt mit<br />

einem GEBET = einer exakt ausgeloteten Formulierung, die eine<br />

ENERGIE mit einer ganz bestimmten elektromagnetischen Frequenz<br />

darstellt = mit <strong>de</strong>r übergeordneten, <strong>de</strong>r GÖTTLICHEN ENERGIE Kontakt<br />

auf, so, dass bei<strong>de</strong> ENERGIEN im Gleichklang, mit gleicher Frequenz<br />

schwingen.<br />

Wenn eine Energie eine an<strong>de</strong>re Energie dazu veranlasst, im gleichen<br />

Rhythmus zu schwingen, wenn also zwei Energien mit gleicher Frequenz<br />

schwingen, dann nennt man das in <strong>de</strong>r Physik RESONANZ. Jetzt, und<br />

nur jetzt fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r ENERGIEAUSTAUSCH statt. Der „Empfänger“, das<br />

„ENERGIEFELD Mensch“, das die ENERGIE <strong>de</strong>s GEBETES<br />

ausgesandt hat, empfängt von <strong>de</strong>r übergeordneten Energie nun alles,<br />

worum das „ENERGIEFELD Mensch“ gebeten hatte.<br />

Ja, ich weiß, das ist mal wie<strong>de</strong>r so schrecklich unromantisch. Aber: So<br />

bin ich in diesen Dingen nun mal! So, wem das jetzt doch ein bisschen<br />

zu energiegela<strong>de</strong>n war, mal wie<strong>de</strong>r eine meiner berühmten Metaphern:<br />

Kennt Ihr noch die uralten Radio-Empfänger mit <strong>de</strong>m berühmten<br />

„Grünen Auge“? Klar, alle, die schon 29 sind und schon stark auf die 30<br />

zugehen – wie ich – kennen diese tollen Apparate noch. Es gibt weiter<br />

unten im „Rückblick für 29-jährige“ ein Foto von solch einem tollen<br />

Apparat. Vielleicht waren da beim Radio Eurer Eltern auch noch vorne<br />

solche Türen, die man schließen konnte und die dann die ganze<br />

Vor<strong>de</strong>rfront <strong>de</strong>s Radios ver<strong>de</strong>ckten. Herrlich kitschig! Was musste man<br />

nun tun, um Musik zu hören? Ganz einfach: Man drehte mit <strong>de</strong>m<br />

Sen<strong>de</strong>rsuchknopf so lange nach rechts o<strong>de</strong>r links, bis <strong>de</strong>r Zeiger auf<br />

<strong>de</strong>m kleinen Strich <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>rs LUXEMBURG stand, und zwar so, dass<br />

gleichzeitig das „Grüne Auge“ völlig geschlossen war und einen<br />

senkrechten hellen Strich zeigte.<br />

Jetzt konnten wir Camillo Felgen <strong>de</strong>utlich hören, wie er <strong>de</strong>n nächsten<br />

Titel ansagte: „Jetzt singt für Sie Peter Alexan<strong>de</strong>r seinen großen<br />

Schlager „Das machen nur die Beine von Dolores“ anschließen hören


Sie Maria Mucke mit „Heut ist ein Feiertag für mich“. Na gut, Mittelwelle<br />

war ganz schön schrecklich anzuhören, Kurzwelle war auch nicht<br />

besser. Wir waren aber auf Empfang. Und das allein war wichtig. Abends<br />

dann konnten wir die internationalen Hits in <strong>de</strong>n englischsprachigen<br />

Sendungen hören. Es fand hier ein Energieaustausch statt, Sen<strong>de</strong>r und<br />

Empfänger schwangen mit <strong>de</strong>r gleichen Frequenz. Der Sen<strong>de</strong>r sen<strong>de</strong>te,<br />

<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r gab, wir empfingen, wir hörten.<br />

Zum Beten müssen wir uns nicht in eine „Meditationshaltung“ bringen,<br />

müssen keine Kerze anzün<strong>de</strong>n, nicht die Hän<strong>de</strong> falten, müssen nicht<br />

nie<strong>de</strong>rknien, müssen kein Weihrauch-Räucherstäbchen anzün<strong>de</strong>n. Es ist<br />

<strong>de</strong>m Herrgott völlig egal, wann, wo und wie wir unsere bei<strong>de</strong>n Gebete<br />

täglich 1x beten. Ob am Schreibtisch, beim Kartoffeln schälen, im Bus,<br />

an <strong>de</strong>r Kasse im Supermarkt o<strong>de</strong>r wenn wir gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Klo sitzen.<br />

Wie bitte? Das ist obszön, das ist bäh?<br />

Apropos „obszön“: Fritzchen steht im Hamburger Hafen auf einem<br />

Hinterhof und onaniert. Eine elegante ältere Dame sieht das, ist entsetzt<br />

und sagt: „Fritzchen, das tut man nicht, das ist obszön.“ Fritzchen<br />

antwortet darauf keuchend: „Oh Tante, und ob das sön ist!“<br />

Zum Thema Onanieren später mehr.<br />

Leute, macht Euch bloß nicht ins Hemd! Diese Stoffwechselvorgänge<br />

wie Darm- und Blasenentleerungen sind gottgewollt, sind absolut<br />

natürlich, ER selbst hat sie geschaffen, ohne sie wür<strong>de</strong>n wir gar nicht<br />

existieren können. Also: Kriegt Euch wie<strong>de</strong>r ein. Es ist nichts dabei,<br />

unsere Gebete zu beten, wenn wir gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Klo sitzen.<br />

Hauptsache, wir TUN es. Und vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für alle<br />

Supermanager, die ansonsten keine Zeit haben, hier eine ruhige Minute<br />

für das Beten unserer Gebete zu nutzen.<br />

Hier noch einmal die 4 „Bestandteile“, die ein „Text“ enthalten MUSS,<br />

wenn er ein „Gebet“ sein soll:<br />

1. Richten <strong>de</strong>r Energie <strong>de</strong>s Gebetes an die Göttliche Energie,<br />

Anre<strong>de</strong>, Hinwendung zu GOTT,<br />

2. Das Wort „bitte“. Dies ist eine unabdingbare Höflichkeit. Das hat<br />

nichts mit „Den Herrgott anbetteln“ zu tun!<br />

3. In wenigen Worten präzise beschreiben, was man mit dieser Bitte<br />

erreichen möchte, ohne überflüssige Füllwörter.


4. Das Gebets-Abschlusswort „Danke!“<br />

Unsere bei<strong>de</strong>n Gebete:<br />

1. „Lieber Gott (Göttliche Energie)<br />

2. bitte<br />

3. gleiche jetzt in und bei mir die Energien aus und führe sie in<br />

Harmonie.<br />

4. Danke!“<br />

und:<br />

1. „Lieber Gott (Göttliche Energie)<br />

2. bitte<br />

3. gib mir jetzt Heilung.<br />

4. Danke!“<br />

erfüllen diese Anfor<strong>de</strong>rungen. DAS sind Gebete. Es sind „unsere<br />

wun<strong>de</strong>rbaren Gebete“! Die mächtigsten und wirksamsten <strong>de</strong>r Welt! Die<br />

Gebete, die alle Krankheiten heilen.<br />

Wir verwen<strong>de</strong>n niemals das Gebets-Abschlusswort „Amen“. „Amen“<br />

heißt übersetzt: „So sei es!“ Dies ist ein Befehl! Unserem Herrgott etwas<br />

zu befehlen, ist eine Unverschämtheit! Unsere bei<strong>de</strong>n Gebete sind<br />

tatsächlich Gebete. Statt unserem Herrgott Befehle zu erteilen,<br />

bedanken wir uns höflich bei ihm für seine Hilfe. Das „Vater unser“ ist<br />

kein Gebet, es ist ein Text mit einer Aneinan<strong>de</strong>rreihung von<br />

Feststellungen und For<strong>de</strong>rungen, die in <strong>de</strong>r Nötigung, <strong>de</strong>r massiven<br />

Drohung gipfeln: „Und führe uns nicht in Versuchung!“ Das „Vater unser“<br />

ist eine einzige Unverschämtheit! So sagt es unsere Führung!<br />

Das „Ave Maria“ ist ebenfalls nur ein wertloser Text ohne je<strong>de</strong> Kraft, so<br />

sagt es unsere Führung. Da diese so genannte „Gottesmutter“ ein<br />

absolut „normaler“ Mensch ist, von <strong>de</strong>m unsere Führung sagt, dass es<br />

ihn niemals gegeben hat, da nach allen naturwissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen eine Energieform niemals einen „Sohn“ haben kann, an<br />

dieser imaginären Frau also absolut nichts „Göttliches“ ist, könnte man<br />

auch sagen: „Heilige Kriszenzia Muff aus Nie<strong>de</strong>rbayern, Du bist ganz


schön cool.“ Und selbst, wenn wir <strong>de</strong>r Kriszenzia Muff aus Nie<strong>de</strong>rbayern<br />

gebetsmühlenartig – die Katholiken nennen das „Rosenkranz“ –<br />

stun<strong>de</strong>nlang huldigen, ihr immer wie<strong>de</strong>r sagen, wie toll sie doch ist und<br />

dass sie – wo <strong>de</strong>nn, bei wem <strong>de</strong>nn (wird nicht gesagt)? – für uns<br />

bitten soll, damit kann uns dieses dralle „Weiberlait“ Kriszenzia Muff aus<br />

Nie<strong>de</strong>rbayern auch nicht helfen.<br />

Winter in Bayern<br />

Foto: Inka<br />

Die Weihnachtsgeschichte – logisch betrachtet<br />

Eigentlich ist diese „Geschichte“ schon zu En<strong>de</strong>, wenn wir uns ins<br />

Gedächtnis rufen, dass unsere Führung sagt, es habe <strong>de</strong>n so genannten<br />

Heiligen Geist niemals gegeben. Wenn es ihn nicht gegeben hat, dann<br />

kann es das gesamte Neue Testament nicht geben, nicht wahr? Denn<br />

mit seinem virtuellen Samenerguss in eine imaginäre Jungfrau soll doch<br />

alles angefangen haben, nicht wahr?<br />

Aber betrachten wir ruhig mal einige Aspekte dieser seltsamen<br />

Geschichte.<br />

Die „unbefleckte Jungfrau“ Maria, die es laut Aussage unserer Führung<br />

niemals gegeben hat, soll doch Gottes Sohn geboren haben, o<strong>de</strong>r? Aus<br />

<strong>de</strong>m Samen eines so genannten Heiligen Geistes, <strong>de</strong>n es laut Aussage<br />

unserer Führung nicht gegeben hat, kann dann doch nicht plötzlich<br />

Gottes Sohn, <strong>de</strong>n es laut Aussage unserer Führung niemals gegeben<br />

hat, gewor<strong>de</strong>n sein, o<strong>de</strong>r? Meint Ihr, <strong>de</strong>r Herrgott ist so dämlich, dass er


auf Vergnügen verzichtet und sein Sperma durch diesen imaginären<br />

Heiligen Geist – ggf. in einem Kondom o<strong>de</strong>r in einer Spritze -<br />

überbringen lässt? Wie krank ist <strong>de</strong>nn so was? Und für wie blöd halten<br />

uns <strong>de</strong>nn diese Märchenerzähler?<br />

Die unbewiesene, erfun<strong>de</strong>ne Behauptung, <strong>de</strong>r Heilige Geist sei doch<br />

Gott, Jesus Christus sei doch Gott, da sei doch schließlich die<br />

Dreifaltigkeit = Vater, Sohn und Heiliger Geist, bei <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>s und<br />

alles ist, von dieser Dreifaltigkeit sagt unsere Führung, dass es sie<br />

niemals gegeben hat. Das Thema Jesus Christus, von <strong>de</strong>m unsere<br />

Führung sagt, dass es ihn niemals gegeben hat, braucht hier nicht noch<br />

einmal erwähnt wer<strong>de</strong>n, da es ausgiebig in <strong>de</strong>n letzten <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong>EN<br />

behan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>. Und ob diese verheiratete Frau Maria noch Jungfrau<br />

gewesen ist, darf bezweifelt wer<strong>de</strong>n.<br />

„Berechtigte Zweifel, Euer Ehren!<br />

Spekulation! Mutmaßung!“<br />

Wenn es wirklich so war, dann war dieser Joseph, <strong>de</strong>n es laut Aussage<br />

unserer Führung niemals gegeben hat, entwe<strong>de</strong>r impotent o<strong>de</strong>r ein ganz<br />

großer Trottel. Was hatte er getan, um von seiner Ehefrau bis dahin mit<br />

Sexentzug bestraft zu wer<strong>de</strong>n, so dass sie angeblich noch Jungfrau<br />

war? Pardon, liebe Leser dieses <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong>ES, aber das sage nicht<br />

ich, son<strong>de</strong>rn unser aller Führung, also auch EURE Führung. Und wenn<br />

Ihr ein wenig logisch <strong>de</strong>nkt und nicht permanent diesen alten<br />

Märchenerzählern zuhört, die Geschichten erzählen, die sie nicht<br />

beweisen können, dann kommt Ihr zu <strong>de</strong>n gleichen Ergebnissen.<br />

Vorausgesetzt natürlich, dass Ihr bereit seid, logisch zu <strong>de</strong>nken.<br />

MIR persönlich ist es wurscht, ob Ihr es schafft, logisch zu <strong>de</strong>nken o<strong>de</strong>r<br />

nicht. MIR ist es wurscht, ob Ihr auch weiterhin lieber diesem hübschen<br />

Märchen lauscht, anstatt Euren Verstand einzuschalten. Ich betone ja<br />

immer wie<strong>de</strong>r: Ich will nieman<strong>de</strong>n „missionieren“. Niemand muss sich<br />

meine Sichtweise o<strong>de</strong>r meine Einstellung zu bestimmten Dingen und<br />

Ereignissen <strong>de</strong>s Lebens zueigen machen. Aber einer muss doch mal<br />

anfangen, solche Lügen, die schon 20<strong>08</strong> Jahre lang „alle Jahre wie<strong>de</strong>r“<br />

<strong>de</strong>n Menschen aufgetischt wer<strong>de</strong>n, anzusprechen. Wissen diese alten<br />

Männer in ihren hässlichen bunten Fummeln eigentlich, wie lächerlich sie<br />

sich machen, wenn sie uns „alle Jahre wie<strong>de</strong>r“ solch eine Geschichte<br />

erzählen, von <strong>de</strong>m unsere Führung sagt, dass sie frei erfun<strong>de</strong>n, also ein<br />

Märchen sei, das schon Erstklässler zum Grinsen bringt?


Dieses ganze ständige Geschwafel über die unbefleckte Empfängnis<br />

einer Jungfrau mit einem virtuellen Samenerguss durch diesen<br />

imaginären Heiligen Geist ist verantwortungslos. Selbst, wenn diese<br />

Geschichte wahr wäre, offenbaren sich die hässlichen und verklemmten<br />

Ansichten dieser Steinzeitmenschen. Wird doch schon hier NICHT<br />

Klartext gere<strong>de</strong>t, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r ganze absolut natürliche Vorgang einer<br />

Empfängnis mit sexueller Lust bei Menschen wird so krampfhaft<br />

verschleiert und so dämlich umschrieben, dass schon bei Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Eindruck entsteht, dass alles, was mit Sex und Kin<strong>de</strong>rkriegen passiert,<br />

nicht göttlich, son<strong>de</strong>rn absolut Bäh ist! Gottes Sohn kann und darf doch<br />

nicht durch einen lustvollen Akt mit einem furiosen Orgasmus entstan<strong>de</strong>n<br />

sein, nicht wahr? Nein, nein, das ist Bäh! Also, so etwas kann nur<br />

kranken Hirnen entspringen.<br />

„Euer Ehren, ich beantrage Unterbringung in einer<br />

geschlossenen Anstalt!“<br />

Na Bravo! Die ersten Blocka<strong>de</strong>n, die im Laufe <strong>de</strong>s weiteren Lebens<br />

dieser Kin<strong>de</strong>r fast nicht mehr aufgelöst wer<strong>de</strong>n können, sind manifestiert!<br />

Einem Menschen so etwas anzutun, ist ein Verbrechen! Durch<br />

immerwähren<strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>rholen – alle Jahre wie<strong>de</strong>r – wer<strong>de</strong>n diese<br />

Blocka<strong>de</strong>n weiter zementiert, neue kommen hinzu. Das war’s dann!<br />

Solch ein Mensch ist kaum in <strong>de</strong>r Lage, ein glückliches, unbeschwertes<br />

Leben zu führen. Genau das ist es, was die Kirche will. Nur, wenn die<br />

Menschen Angst haben, dann kann die Kirche Macht über diese<br />

Menschen haben. Diese Macht schwin<strong>de</strong>t allerdings. Dieses Imperium<br />

ist dabei, zusammenzustürzen. Nicht zuletzt, weil die Menschen immer<br />

häufiger anfangen, logisch zu <strong>de</strong>nken.<br />

Diese erfun<strong>de</strong>ne „Weihnachtsgeschichte“ ist schuld daran, dass über<br />

90% <strong>de</strong>r Menschen kein normales Sexualleben führen können, dass sie<br />

vollgestopft sind mit Blocka<strong>de</strong>n, die sie daran hin<strong>de</strong>rn, hemmungslosen<br />

Sex zu praktizieren und dabei hemmungslose Lust zu verspüren. Dies ist<br />

aber gottgewollt! Auf keinen Fall ist Sex etwas „Teuflisches“, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>n<br />

Teufel hat es ja laut Aussage unserer Führung niemals gegeben.<br />

Solche von <strong>de</strong>r Kirche – also von stinknormalen Menschen -<br />

manipulierten Menschen wagen es nicht einmal, ihren eigenen Körper zu<br />

berühren. Alles empfin<strong>de</strong>n sie als Bäh! Als Mann eine solche Frau im<br />

Bett zu haben, ist eine absolute Katastrophe. Und je<strong>de</strong> Frau könnte<br />

kotzen, wenn sich ihr so ein Waschlappen nähert, <strong>de</strong>r einmal im Jahr am<br />

Ostersonntag eine für ihn in Wahrheit ekelhafte Pflichtübung absolvieren<br />

muss. Dass so viele Frauen nicht zu einem Orgasmus fähig sind, hat


auch und gera<strong>de</strong> diese blödsinnige Geschichte, und hat die<br />

verantwortungslose „Erziehung“ durch Eltern, Schule und Kirche als<br />

Ursache.<br />

„Die Beweise sind erdrückend, Euer Ehren.“<br />

Bei <strong>de</strong>n Katholiken ist es ja regelrecht menschenverachtend, dass schon<br />

die Kin<strong>de</strong>r, insbeson<strong>de</strong>re die Knaben, die dabei sind, ihren Körper zu<br />

ent<strong>de</strong>cken, so auch feststellen, dass gewisse Praktiken, die dazu dienen<br />

können, körperliche Lust zu erzeugen (man nennt das Onanieren o<strong>de</strong>r<br />

Masturbieren), gna<strong>de</strong>nlos als „Sün<strong>de</strong>“ verteufelt wer<strong>de</strong>n. Wissen diese<br />

gewissenlosen „Gottesmänner“ eigentlich, was sie <strong>de</strong>n Jungen antun,<br />

wenn sie verlangen, die Kin<strong>de</strong>r müssen solche „Sün<strong>de</strong>n“ beichten, weil<br />

es eine schwere „Sün<strong>de</strong>“ ist und Gott wür<strong>de</strong> sie dafür bestrafen? „Ich<br />

habe Unkeusches allein getan“, müssen sie „bekennen“, beichten. Die<br />

Beichte ist ja die Wahnvorstellung <strong>de</strong>r katholischen Kirche, dass ein<br />

Mensch einem an<strong>de</strong>ren Menschen im Auftrage Gottes <strong>de</strong>ssen „Sün<strong>de</strong>n“<br />

vergeben kann. Totschlag, Mord, scheißegal. Der Priester vergibt im<br />

Namen Gottes und <strong>de</strong>r Verbrecher mor<strong>de</strong>t weiter. Geilt sich <strong>de</strong>r Priester<br />

im Beichtstuhl dann daran auf? Pardon, aber solche Fragen drängen<br />

sich mir auf.<br />

Apropos Sün<strong>de</strong>: Gott hat niemals auch nur eine einzige Tat eines<br />

Menschen in die Kategorie „Sün<strong>de</strong>“ eingeordnet. Natürlich müssen sich<br />

die Menschen an die Regeln für das menschliche Zusammenleben<br />

halten. Unser Herrgott überlässt es <strong>de</strong>n Menschen, gut o<strong>de</strong>r böse zu<br />

sein. Ist jemand böse, unterliegt er <strong>de</strong>r irdischen Gerichtsbarkeit. Es war<br />

die „(Schein)Heilige Mutter Kirche“, die sagt, dass z.B.<br />

gleichgeschlechtliche Menschen – man nennt diese Menschen Schwule<br />

und Lesben – keinen Sex miteinan<strong>de</strong>r haben dürfen, dies sei krank, dass<br />

ein Katholik seine Kin<strong>de</strong>r nicht katholisch taufen lassen darf, weil die<br />

Mutter evangelisch ist. Nochmal: Auch, wenn ich mich wie<strong>de</strong>rhole: Wie<br />

krank ist <strong>de</strong>nn dieser „christliche“ Menschenschlag, sind <strong>de</strong>nn diese<br />

„Gottesmänner“, wenn sie sich permanent gegen die Natur, gegen die<br />

von Gott geschaffenen Naturgesetze stellen? Das, Herr Ratzinger und<br />

Konsorten, das ist eine „Todsün<strong>de</strong>“. Schämen sollten Sie sich alle!<br />

„Euer Ehren, ich for<strong>de</strong>re Sippenhaft! Es drängt sich<br />

<strong>de</strong>r Verdacht auf,<br />

dass wir es hier mit ban<strong>de</strong>nmäßigen Umtrieben zu<br />

tun haben!“


Ganz im Vertrauen: Mir war es als Bub schei… - pardon - völlig egal,<br />

was ein Priester meinte. Zu einem erbärmlichen Dreckschwein, das sich<br />

Pfarrer nannte, lest Ihr weiter unten noch eine entsetzliche Geschichte,<br />

die ich heute MIT Emotionen erzähle, weil sie zwar keinen negativen<br />

Einfluss auf mein Leben hatte, ich jedoch damit einige Menschen<br />

wachrütteln möchte. Mein Körper gehörte mir und ich konnte damit<br />

machen, was ich wollte, ohne irgen<strong>de</strong>inem „Gottesmann“ auf die Nase<br />

zu bin<strong>de</strong>n, was ich damit machte. Was ich mit meinem Körper machte,<br />

empfand ich niemals als so genannte „Sün<strong>de</strong>“.<br />

Natürlich haben wir auch die „Doktorspiele“ mit an<strong>de</strong>ren Jungs und<br />

Mädchen genossen. Boah ej, war das aufregend! Bestimmt war das<br />

effizienter als je<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne trockene Sexualkun<strong>de</strong>unterricht <strong>de</strong>r<br />

heutigen Zeit. Über <strong>de</strong>n „kleinen Unterschied“ waren wir bass erstaunt.<br />

Na so was! Sowohl die Mä<strong>de</strong>ls und auch wir Jungs mussten uns das erst<br />

einmal genauer anschauen. Allerdings konnten wir in diesem zarten Alter<br />

noch nicht absehen, welch Freu<strong>de</strong> dieser „kleine Unterschied“ uns später<br />

bereiten wür<strong>de</strong>. Solche „Erlebnisse“ haben wir – ich zumin<strong>de</strong>st – diesen<br />

Kerlen in ihren hässlichen schwarzen Kittelschürzen und <strong>de</strong>m<br />

unsichtbaren Heiligenschein auf <strong>de</strong>m Kopf niemals auf die Nase<br />

gebun<strong>de</strong>n.<br />

„Euer Ehren, <strong>de</strong>r Angeklagte verweist auf sein<br />

Zeugnisverweigerungsrecht!“<br />

„Euer Ehren, die Verteidigung möchte feststellen:<br />

Sexualität ist ein Grundbedürfnis <strong>de</strong>r<br />

Menschen,<br />

so wie Nahrung, Wärme, Liebe.<br />

Einem Menschen eines dieser<br />

Grundbedürfnisse zu verwehren,<br />

das ist Folter!<br />

Folter ist ein Verbrechen.<br />

Wer also <strong>de</strong>n Menschen eines dieser<br />

Grundbedürfnisse verwehrt,<br />

ist ein VERBRECHER!“


Über das so genannte „Zölibat“, das ja bekanntlich <strong>de</strong>n katholischen<br />

Priestern je<strong>de</strong> sexuelle Handlung untersagt, sie ihnen verwehrt und zur<br />

Sün<strong>de</strong> stempelt, mögt Ihr Euch durch logisches Denken Eure eigenen<br />

Gedanken machen. Wie war das doch gleich? Richtig: Wer einem<br />

Menschen ein menschliches Grundbedürfnis verwehrt, ist ein<br />

Verbrecher! Somit ist das von <strong>de</strong>r Kirche verhängte Zölibat ein<br />

Verbrechen. Auch das ist keine Dialektik, son<strong>de</strong>rn Logik.<br />

(Dialektik bezeichnet eine veraltete, negativ angehauchte Art <strong>de</strong>r<br />

Argumentation, <strong>de</strong>r Gesprächsführung, bei <strong>de</strong>r „alles so hingedreht wird,<br />

wie man es gern hätte“. Das ist durchaus eine hohe Kunst gewesen.<br />

Diese Dialektik wur<strong>de</strong> durch <strong>de</strong>n positiven Begriff Logik abgelöst und<br />

ersetzt. Logik ist die Lehre vom vernünftigen (Schluss)Folgern.)<br />

Apropos Onanieren: „Vom Onanieren bekommt man Gehirnerweichung,<br />

wird man dumm und wahnsinnig“, sagt die Kirche. Aha, na, da wun<strong>de</strong>rt<br />

mich bei vielen katholischen Kirchenvertretern gar nichts mehr! Die<br />

müssen sehr häufig onaniert haben! Das ist Logik, nicht wahr? Na ja,<br />

weil die das aber offiziell nicht dürfen, missbrauchen viele dieser<br />

verabscheuungswürdigen, kriminellen Sexmonster, die sich Priester<br />

nennen, eben sexuell die ihnen anvertrauten Kin<strong>de</strong>r und zerstören <strong>de</strong>ren<br />

Leben. Das ist dann offensichtlich in <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>r so genannten<br />

„(Schein)Heiligen Mutter Kirche“ weniger schlimm.<br />

Fest steht:<br />

60% <strong>de</strong>r Menschen onanieren – und 40%<br />

lügen!<br />

„Nicht wahr, Herr Ratzinger?<br />

Auch in dieser Beziehung sind Sie doch ebenfalls nur ein ganz<br />

„stinknormaler“ Mensch! Wenn sie sich jetzt erdreisten, das Gegenteil<br />

zu behaupten, wenn sie jetzt auch noch mit <strong>de</strong>m Gefasel vom<br />

Stellvertreter Gottes hier auf Er<strong>de</strong>n anfangen, <strong>de</strong>r „so was“ nicht tut,<br />

dann müssen Sie am kommen<strong>de</strong>n Sonntag beichten, das ist ihnen doch<br />

wohl klar, o<strong>de</strong>r? Lügen ist nämlich eine schwere Sün<strong>de</strong>!“<br />

„Wie respektlos re<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r <strong>de</strong>nn von unserem Papst?“<br />

„Ich re<strong>de</strong> so über ihn, wie man über einen „stinknormalen“ Menschen<br />

re<strong>de</strong>t. Menschenskin<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nkt doch mal nach: Wenn Herr Ratzinger<br />

aufs Klo geht, dann riecht es nicht nach Weihrauch o<strong>de</strong>r nach Röschen,<br />

dann stinkt es ganz gewaltig, so wie bei Euch und bei mir!“


Was soll’s, IHR könnt natürlich über ihn <strong>de</strong>nken und re<strong>de</strong>n,<br />

was und wie IHR wollt.<br />

Ich bin sicher, wenn Gott ein menschenähnliches Wesen wäre, dann<br />

hätte er auch Spaß am Sex. Ich bin überzeugt, dass er solch ein Gefühl<br />

versteht und es gut fin<strong>de</strong>t. Warum sollte ER es <strong>de</strong>nn sonst so geregelt<br />

haben, dass wir Menschen als einzige Lebewesen auf dieser Er<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

Sex nicht nur zu Fortpflanzungszwecken betreiben, son<strong>de</strong>rn auch und<br />

gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb, weil wir dabei eine ungeheure Lust, wahrscheinlich das<br />

stärkste körperliche Gefühl überhaupt, erleben? Denken wir doch zur<br />

Abwechslung einfach wie<strong>de</strong>r einmal logisch! Gott selbst hat die<br />

Sexualität geschaffen und gesagt: „Lebt sie!“ Das ist eine Anordnung,<br />

Ihr lieben Leser!<br />

„Wie sind wir jetzt bloß auf dieses Thema gekommen?“<br />

„Eddie, das ist bei Dir eben so. Du kommst von <strong>de</strong>r Unterhose aufs<br />

Brezelbacken in weniger als 10 Sekun<strong>de</strong>n!“<br />

„Ich bekenne mich schuldig (grins).<br />

Euer Ehren, ich möchte noch gestehen, dass ich vorsätzlich und<br />

mit voller Absicht gehan<strong>de</strong>lt, dies hier geschrieben habe. Jedoch<br />

hatte ich edle Motive, nämlich die Menschen wachzurütteln und sie<br />

zum logischen Denken zu führen.<br />

Ich for<strong>de</strong>re für mich FREISPRUCH!“<br />

Das Urteil:<br />

„Im Namen <strong>de</strong>r Vernunft und zum Wohle aller<br />

Menschen wird <strong>de</strong>r Angeklagte freigesprochen.<br />

Diese Märchenerzähler, <strong>de</strong>ren Schuld in dieser<br />

Verhandlung nachgewiesen wur<strong>de</strong>, wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />

totalen Ignorieren ihres Tuns o<strong>de</strong>r ihrer Erzählungen<br />

von <strong>de</strong>n Menschen lebenslänglich bestraft. Gegen<br />

dieses Urteil gibt es keine Möglichkeit <strong>de</strong>r Revision.<br />

Das Urteil ist rechtskräftig!<br />

Alles zur „Richtigen Formulierung eines Gebetes“ lest Ihr hier:<br />

http://www.ernaehrung-<strong>gesundheit</strong>-<strong>wellness</strong>-<strong>plus</strong>.<strong>de</strong>/Einsatz%205.htm


Blick aus meinem Wohnzimmerfenster<br />

Unsere „100%ige Gesundheit“<br />

Unsere „100%ige Heilung“<br />

Unsere REGENERATION<br />

Bisher war es bei unserer „Arbeit mit <strong>de</strong>m Spirituellen Lot“ schon immer<br />

so, dass eine ganz bestimmte „Angelegenheit“ erst einmal erledigt<br />

wer<strong>de</strong>n musste, erst einmal eine „Bedingung“ geschaffen wer<strong>de</strong>n<br />

musste, damit eine an<strong>de</strong>re, weiterführen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r gar abschließen<strong>de</strong><br />

geschaffen wer<strong>de</strong>n konnte. Na ja, wie im richtigen Leben. Bevor ein Auto<br />

fährt, muss es erst zusammengebaut wer<strong>de</strong>n, dann muss Sprit in <strong>de</strong>n<br />

Tank, man muss einen Zündschlüssel haben, ihn umdrehen und dann<br />

brummt <strong>de</strong>r Motor. Das allein bringt uns mit diesem Auto immer noch<br />

nicht von <strong>de</strong>r Stelle. Erst, wenn <strong>de</strong>r Gang eingelegt wur<strong>de</strong> und Gas<br />

gegeben wird, setzt sich das Auto in Bewegung. Aber erst, wenn <strong>de</strong>r<br />

Mensch das Steuer in die Hand nimmt, kann dieses Auto von Hamburg<br />

nach München fahren.<br />

Diese Bil<strong>de</strong>r hatte ich am 01. November abends vor Augen. Der <strong>INFO</strong>-<br />

<strong>BRIEF</strong> war gera<strong>de</strong> ins weltweite Netz gestellt, da wur<strong>de</strong>n uns schon am<br />

Vormittag viele erstaunliche „Erkenntnisse“ aufgezeigt. Es sollten von<br />

uns wie<strong>de</strong>r viele „Maßnahmen“ in Form von Gebeten ergriffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Es ging hier nicht um unsere bei<strong>de</strong>n Gebete und <strong>de</strong>ren Energien,<br />

son<strong>de</strong>rn hauptsächlich um uns und unser Energiefeld. So sollten noch<br />

einmal Energien verstärkt, geschützt und zielgerichtet Blocka<strong>de</strong>n und


Hin<strong>de</strong>rnisse in und bei uns beseitigt wer<strong>de</strong>n. Erspart mir bitte nähere<br />

Angaben, es waren viele Stun<strong>de</strong>n Arbeit. Zu <strong>de</strong>m Thema „unsere<br />

Gebete“ war ja schon vor einem Monat das Zeichen TRENNUNG<br />

gekommen. Nach all <strong>de</strong>n erneut vorgenommenen Maßnahmen kam nun<br />

auch bei allen weiteren Fragen nach <strong>de</strong>m „Energiefeld Mensch“ das<br />

Lotzeichen TRENNUNG.<br />

Wenn bei unseren bei<strong>de</strong>n Gebeten alles optimal ist, sichtbar durch das<br />

Lotzeichen TRENNUNG, und auch bei uns Menschen, bei unseren<br />

Energiefel<strong>de</strong>rn, alles optimal ist, sichtbar durch das Lotzeichen<br />

TRENNUNG, dann wollte ich doch gern wissen, wie es <strong>de</strong>nn weiterginge<br />

mit meinem Prozentsatz <strong>de</strong>r „100%igen GESUNDHEITt“. Hatten diese<br />

neuen, in unsere Gebete eingearbeiteten „Maßnahmen“ <strong>de</strong>n Prozentsatz<br />

meiner „100%igen GESUNDHEIT“ jetzt noch beschleunigen können?<br />

Am Morgen <strong>de</strong>s 01. November 20<strong>08</strong> waren es ja 30%.<br />

„Ich wer<strong>de</strong> morgen nachfragen, <strong>de</strong>n neuesten Prozentsatz <strong>de</strong>r<br />

„100%igen Gesundheit“ erfragen.<br />

Es ist schon spät und ich bin mü<strong>de</strong>.“<br />

NEIN!<br />

„Wie bitte?“<br />

NEIN!<br />

„Ist es richtig, dass ich bereits jetzt <strong>de</strong>n neuesten Prozentsatz erfrage?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

Ich stellte am Abend <strong>de</strong>s 01. November 20<strong>08</strong> die Frage.<br />

„Wie viel % <strong>de</strong>r 100%igen Gesundheit sind bei mir jetzt vorhan<strong>de</strong>n?“<br />

100%!<br />

Ich dachte erst, mein Lot spinnt.<br />

Ich konnte das nicht begreifen und überlegte angestrengt.<br />

Ich musste hier irgen<strong>de</strong>twas falsch gemacht haben.<br />

NEIN!<br />

Mein schwingen<strong>de</strong>s Lot in meiner Hand gab mir aufgrund meiner<br />

Gedanken ein sehr starkes NEIN!


Ich stellte noch einmal die Frage:<br />

„Wie viel % <strong>de</strong>r 100%igen Gesundheit sind bei mir jetzt vorhan<strong>de</strong>n?“<br />

100%!<br />

Ich überlegte weiter: Hatten all die Maßnahmen, die wir am 01.<br />

November in Gebete gefasst hatten und die in unser<br />

Zusammenfassungsgebet eingefügt wur<strong>de</strong>n, schlagartig bewirkt,<br />

dass wir jetzt 100%ige Gesundheit hatten?<br />

JA! SUPERLOB,<br />

sagte mein immer noch schwingen<strong>de</strong>s Lot auf diesen Gedanken.<br />

Jetzt war ich an <strong>de</strong>m Punkt, wo ich mir sicher war,<br />

etwas falsch gemacht zu haben.<br />

NEIN!<br />

„Aber, lieber Gott, jetzt verarsch mich bitte nicht, wenn jemand zu 100%<br />

gesund ist, er also 100%ige Gesundheit hat, dann müssen doch auch<br />

alle Krankheiten geheilt sein. 100% gesund heißt nun mal bei uns<br />

Menschen auf Deutsch 100% gesund. Bei mir hat sich im Vergleich zu<br />

gestern nichts verän<strong>de</strong>rt. Der Tinnitus in bei<strong>de</strong>n Ohren ist noch da, und<br />

auch die an<strong>de</strong>ren Zipperlein sind noch vorhan<strong>de</strong>n. Also, das ist jetzt<br />

Blödsinn, was Du mir hier erzählst!“<br />

NEIN! SUPERWARNUNG!<br />

„GESUNDHEIT und HEILUNG sind doch ein und dasselbe! Wenn man<br />

zu 100% gesund ist, dann muss man doch auch automatisch zu 100%<br />

geheilt sein.“<br />

NEIN!<br />

„Also, langsam nervst Du mich…!“<br />

NEIN! SUPERWARNUNG!<br />

„Du meinst also allen Ernstes,<br />

GESUNDHEIT und HEILUNG sind zwei völlig verschie<strong>de</strong>ne Dinge?“


JA! SUPERLOB!<br />

Ich sag es Euch jetzt mal im Vertrauen, unsere Führung hat manchmal<br />

ihre eigenen Vorstellungen von einigen Begriffen. So sagt sie, dass es<br />

eine „Allergie“ gar nicht gibt, son<strong>de</strong>rn nur allergische Reaktionen. Sie<br />

sagt, dass es die Krankheit „Asthma“ gar nicht gibt, son<strong>de</strong>rn nur das,<br />

was man asthmatische Reaktionen (Atemnot) nennt. Sie sagt, die<br />

Krankheit „Epilepsie“ gibt es nicht, son<strong>de</strong>rn nur Ursachen für Krämpfe.<br />

Und offensichtlich versteht sie jetzt unter <strong>de</strong>m Begriff GESUNDHEIT<br />

etwas völlig an<strong>de</strong>res als ich.<br />

Also, bis jetzt hatte unsere Führung (hatte unser Herrgott) ja immer mit<br />

allem recht gehabt, was sie mir im Laufe <strong>de</strong>r letzten 10 Jahre aufgezeigt<br />

hatte. Es gab also keinen Grund für mich, an ihren Antworten zu<br />

zweifeln. Ich fand jedoch, dass sie heute etwas wirr war. O<strong>de</strong>r lag es an<br />

mir? War mal wie<strong>de</strong>r etwas so phantastisch, dass ich es nicht begriff?<br />

Noch einmal mit voller Konzentration:<br />

„GESUNDHEIT und HEILUNG sind also zwei völlig verschie<strong>de</strong>ne<br />

Dinge?“<br />

JA!<br />

„Wie soll ich das <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>n Lesern meiner Homepage erklären?“<br />

VERTRAUE!<br />

„Du machst mir Spaß. Ich habe keine Ahnung!“<br />

VERTRAUE!<br />

Na ja, wie schon immer in <strong>de</strong>n letzten Monaten und Jahren, wenn ich<br />

dachte, es geht nicht mehr weiter, dann bekam ich eine I<strong>de</strong>e, einen<br />

Gedanken. So auch hier.


„Ist es richtig, wenn ich die Begriffe GESUNDHEIT und HEILUNG mit<br />

einem Akku und einer Lampe vergleiche?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

Also: Wenn ich eine Akku-betriebene Taschenlampe kaufe, dann ist<br />

dieser Akku leer und muss erst in einem La<strong>de</strong>gerät aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />

damit die Lampe brennt und Licht spen<strong>de</strong>t. Der Akku ist unsere<br />

GESUNDHEIT. Ist er leer o<strong>de</strong>r nur ganz schwach, dann kann das<br />

Lämpchen nicht glühen, o<strong>de</strong>r es glimmt nur funzelig vor sich hin. Ist <strong>de</strong>r<br />

Akku vollständig aufgela<strong>de</strong>n und hat er die erfor<strong>de</strong>rliche Spannung also<br />

„100%ige GESUNDHEIT“, dann brennt auch die Lampe optimal. Nur,<br />

wenn <strong>de</strong>r Akku vollständig aufgela<strong>de</strong>n ist, also 100%ige Spannung =<br />

100% GESUNDHEIT hat (z. B. die erfor<strong>de</strong>rlichen <strong>12</strong> Volt), dann kann die<br />

Lampe optimal leuchten = haben wir „100% HEILUNG“.<br />

Für die Begriffe GESUNDHEIT und HEILUNG heißt das: Nur, wenn<br />

„100%ige GESUNDHEIT“ vorhan<strong>de</strong>n ist, kann überhaupt „100%ige<br />

HEILUNG“ erfolgen. Es musste also erst einmal mit unseren bei<strong>de</strong>n<br />

Gebeten die Voraussetzung geschaffen wer<strong>de</strong>n = „100%ige<br />

GESUNDHEIT“ geschaffen wer<strong>de</strong>n, damit „100%ige HEILUNG“ eintreten<br />

kann.<br />

„Lieber Gott, sind diese meine Überlegungen richtig?“<br />

JA! SUPERLOB!


„Also, ein bisschen einfacher könntest Du die menschlichen<br />

Lebensvorgänge schon machen.“<br />

VERTRAUE!<br />

„Es ist wohl Zeit, dass ich mich für meine gereizten Äußerungen<br />

entschuldige?“<br />

NEIN!<br />

Also, unser Herrgott nimmt uns eigentlich nichts krumm, wenn es aus<br />

<strong>de</strong>r Tatsache geboren wur<strong>de</strong>, dass wir mal was nicht verstan<strong>de</strong>n haben<br />

und darauf gereizt reagieren. Ich bin schon öfter mal explodiert im Laufe<br />

<strong>de</strong>r letzten Jahre und wur<strong>de</strong> sehr <strong>de</strong>utlich und das auch mit teils<br />

drastischen Worten. Unser Herrgott ist gar nicht darauf eingegangen. Er<br />

sah einfach über mein Verhalten hinweg. Hm, so was macht nur ein<br />

wahrhaft Großer! Immer, wenn in <strong>de</strong>n letzten Jahren irgen<strong>de</strong>twas<br />

herausfin<strong>de</strong>n sollte, dann verlangte er das SOFORT. Man könnte das mit<br />

folgen<strong>de</strong>m Dialog ver<strong>de</strong>utlichen:<br />

„Lieber Gott, meine Haut ist so furchtbar entzün<strong>de</strong>t und juckt höllisch. ich<br />

kann doch sicher auch dann alles erloten, wenn es mir etwas besser<br />

geht? Ich kann mich gar nicht richtig konzentrieren.“<br />

„Eddie, setz dich hin, reiß Dich zusammen,<br />

hör auf zu jammern und lote das aus,<br />

schreib es auf und gib es <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Menschen!“<br />

„Lieber Gott, wir Menschen haben so was wie Schmerzen, vielleicht gibt<br />

es das im Universum gar nicht, Du weiß ja gar nicht, wie ich…“<br />

„Eddie, halt jetzt die Klappe und beweg Deinen Arsch!“<br />

Mein Zustand interessierte ihn nicht die Bohne!


Azalee<br />

Man kommt nicht gegen ihn an. Wenn ich nicht wollte, dass ich vor<br />

Schmerzen und Juckreiz die Brücke hätte runter springen müssen, dann<br />

musste ich es tun. Eigenartig, wenn ich dann alles erlotet hatte, dann<br />

war meine Haut wie<strong>de</strong>r ruhig. Wir Menschen nennen so was ja<br />

„Erpressung“.<br />

SUPERWARNUNG!<br />

„Ich bin ja schon ruhig!“<br />

So, jetzt kam mein Lieblingsspielzeug wie<strong>de</strong>r ins Spiel: Prozentzahlen.<br />

Wenn wir nach <strong>de</strong>m Prozentsatz <strong>de</strong>r „100%igen GESUNDHEIT“ fragen<br />

durften, dann dürfen wir doch jetzt bestimmt nach <strong>de</strong>m Prozentsatz <strong>de</strong>r<br />

„100%igen HEILUNG“ fragen, o<strong>de</strong>r?<br />

NEIN!<br />

„Das verstehe ich jetzt wie<strong>de</strong>r nicht!“<br />

VERTRAUE!<br />

Nun, NEIN heißt NEIN, da wird nicht diskutiert! Also, an dieser Stelle<br />

möchte ich jetzt wirklich mal feststellen, dass wir diese Prozentzahlen<br />

gar nicht brauchen. Wie Ihr aber im vorigen <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong> lesen konntet,<br />

war es mit ihnen möglich, ganz klar zu beweisen, wie und dass unsere<br />

bei<strong>de</strong>n Gebete wirken. Deshalb durften wir danach fragen. Es war eine<br />

Ausnahme! Auch ohne dass wir wissen, wie weit die GESUNDHEIT o<strong>de</strong>r


die HEILUNG bereits fortgeschritten ist, gehen bei<strong>de</strong> doch unaufhaltsam<br />

voran.<br />

So, dachte ich, ich hatte jetzt also 100%ige GESUNDHEIT, dann geht<br />

die HEILUNG heute, am 01. November 20<strong>08</strong> richtig los! Natürlich ist die<br />

HEILUNG in uns bei mir schon seit Jahren in vollem Gange. Trotz<strong>de</strong>m:<br />

Ich fange JETZT einfach mal bei NULL an. Dass ich nicht nach einer<br />

Prozentzahl, also nach <strong>de</strong>m Fortgang o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>r HEILUNG<br />

fragen darf, das macht mir nichts aus. Ich weiß ja, es geht unaufhaltsam<br />

aufwärts. Ich beherzige jetzt selbst das, was ich immer meinen Klienten<br />

sage: Ich schaue an je<strong>de</strong>m 1. eines Monats auf <strong>de</strong>n vergangenen Monat<br />

zurück und schaue, wie sich mein Wohlbefin<strong>de</strong>n verbessert hat. Ich<br />

freue mich drauf.<br />

„So, lieber Gott, damit haben wir ja dieses große Thema richtig erlotet<br />

und abgeschlossen.“<br />

NEIN!<br />

„Was ist <strong>de</strong>nn jetzt noch?“<br />

VERTRAUE!<br />

„Mit GESUNDHEIT und HEILUNG haben wir doch jetzt alle Begriffe, die<br />

für unser Verständnis dieses großen Komplexes notwendig sind.“<br />

NEIN!<br />

„Gibt es da noch einen weiteren wichtigen Begriff?“<br />

JA!<br />

Fragt mich bloß nicht!<br />

Das war wie<strong>de</strong>r viel Lotarbeit, bis ich eine I<strong>de</strong>e hatte.<br />

„Mir fällt <strong>de</strong>r Begriff REGENERATION ein.“<br />

SUPERLOB!<br />

„Oh Mann, ist das jetzt ein weiterer Begriff, für <strong>de</strong>n wir jetzt noch<br />

weitere…?“<br />

NEIN!


„Ja, wie <strong>de</strong>nn?<br />

REGENERATION steht also neben GESUNDHEIT und HEILUNG?“<br />

NEIN!<br />

„Ist REGENERATION ein Sammelbegriff,<br />

in <strong>de</strong>m GESUNDHEIT und HEILUNG enthalten sind?“<br />

JA!<br />

„Also, noch einmal ganz ruhig.<br />

Zuerst brauchen wir GESUNDHEIT, damit HEILUNG erfolgen kann?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

„Diesen Vorgang sollen wir mit <strong>de</strong>m Begriff REGENERATION<br />

benennen?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

„Ist es jetzt richtig, Prozentsätze…?“<br />

SUPERWARNUNG!<br />

Also, ich wer<strong>de</strong> diese Frage garantiert nicht mehr stellen!<br />

Wintertraum in Hamburg


Foto: Clemens<br />

„Ja, lieber Gott, dann wollen wir jetzt mal alles erloten,<br />

was wir zu <strong>de</strong>m Begriff REGENERATION noch wissen müssen.“<br />

NEIN!<br />

„Wie bitte?“<br />

NEIN!<br />

Du wolltest uns jetzt also lediglich aufzeigen, dass <strong>de</strong>r Begriff<br />

REGENERATION die Begriffe und die Vorgänge GESUNDHEIT und<br />

HEILUNG enthält?“<br />

JA!<br />

„Und dafür dieser Aufwand?“<br />

JA!<br />

Na ja, unser Herrgott lässt nicht eher locker, bis <strong>de</strong>r absolut richtige<br />

Ausdruck, die richtige Bezeichnung gefun<strong>de</strong>n ist.<br />

„Es ist also richtig, dass sich je<strong>de</strong>r Mensch, <strong>de</strong>r anfängt, unsere bei<strong>de</strong>n<br />

Gebete täglich 1x zu beten, in dieser Phase <strong>de</strong>r REGENERATION<br />

befin<strong>de</strong>t?“<br />

JA!<br />

„Du wolltest uns aber bis ins kleinste aufzeigen,<br />

wie dieser Vorgang funktioniert, damit wir alle das verstehen?“<br />

SUPERLOB!<br />

„Egal, wie, was, wo, wann und warum funktioniert, wir brauchen einfach<br />

nur täglich unsere bei<strong>de</strong>n Gebete zu beten?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

„Ich frage mal ganz vorsichtig: Ist dieses Thema jetzt erledigt?“<br />

TRENNUNG!


„Ja, ja, bis Du in 2 Wochen wie<strong>de</strong>r viele Neuerungen zu diesem Thema<br />

hast und wir wie<strong>de</strong>r rotieren wie die Wahnsinnigen.“<br />

SUPERWARNUNG!<br />

„Also, lieber Gott, danke für die Erkenntnisse, die Du uns aufgezeigt<br />

hast. Ich habe jetzt die Nase voll von diesen vielen<br />

SUPERWARNUNGEN. Ich halte jetzt lieber meine Klappe!“<br />

SUPERLOB!<br />

„Und natürlich vergesse ich das nicht:<br />

DANKE, LIEBER GOTT!“<br />

Zierkohl<br />

Natürliche Geburtenkontrolle<br />

Im letzten <strong>INFO</strong>-<strong>BRIEF</strong> 11/<strong>08</strong> vom November sprang je<strong>de</strong>n die Frage an:<br />

„Wie soll das <strong>de</strong>nn gehen, wenn die Menschen zu 100% gesund sind,<br />

dann auch 100%ige Heilung erfahren, nie mehr krank wer<strong>de</strong>n, eventuell<br />

gar nicht sterben, aber immer neue Menschen geboren wer<strong>de</strong>n, wo soll<br />

das <strong>de</strong>nn hinführen? Wir können doch schon jetzt nicht alle Menschen


auf dieser Er<strong>de</strong> ernähren. Millionen Menschen müssen täglich hungern<br />

o<strong>de</strong>r verhungern.“<br />

Eine berechtigte Frage! Aber:<br />

Ich weiß ja nicht, ob die Tiere auf dieser Er<strong>de</strong> 100%ig gesund sind. Nein,<br />

auch sie haben keine „100%ige GESUNDHEIT“, sagt unsere Führung.<br />

Bei Tieren beträgt <strong>de</strong>r Prozentsatz maximal 85%. Sie sind aber immerhin<br />

noch so gesund, haben noch einen so hohen Prozentsatz dieser<br />

„100%igen GESUNDHEIT“, dass eine wichtige Regulierungsmaßnahme<br />

<strong>de</strong>r Natur noch nicht ausgeschaltet wur<strong>de</strong>:<br />

Die natürliche Geburtenkontrolle.<br />

Im Tierreich ist alles so geregelt, dass es nur dann viel Nachwuchs gibt,<br />

wenn genügend Futter für die Jungen (und natürlich für die Alten)<br />

vorhan<strong>de</strong>n ist. Das beste Beispiel sind hier die Greifvögel und Eulen.<br />

Wenn es ein gutes „Mäusejahr“ ist, wenn es also unendlich viele von <strong>de</strong>n<br />

kleinen Nagern in Wald, Feld und Flur gibt, dann ziehen die Altvögel<br />

unter Umstän<strong>de</strong>n bis zu 3 Bruten mit vielen Jungen in einem Sommer<br />

groß. Gibt es aber nur sehr wenige Mäuse, dann ziehen die Vögel nur<br />

eine einzige Brut mit meist nur 1 o<strong>de</strong>r 2 Jungen groß.<br />

Nicht nur bei <strong>de</strong>n Vögeln ist das so. Das ist so bei allen Tieren, auch und<br />

erst recht bei Säugetieren. Bei Füchsen ist es exakt so wie bei <strong>de</strong>n<br />

Greifvögeln: Viele Mäuse – viele Junge, wenig Futter – wenige Junge.<br />

Auch hier sorgt die Natur für eine gesun<strong>de</strong> Geburtenkontrolle, wenn das<br />

Futter knapp ist. Vergessen wir bitte nicht: Wir Menschen gehören zu<br />

<strong>de</strong>n Säugetieren, obwohl schon mal ein paar „schräge Vögel“ dabei sind.<br />

„Gibt es auch bei <strong>de</strong>n Menschen eine von <strong>de</strong>r Natur eingebaute<br />

Geburtenkontrolle?“<br />

JA!<br />

„Ist diese Körperfunktion, sind diese natürlichen Lebensabläufe in<br />

Menschen, die weniger als „100%ige HEILUNG“ haben, aktiv?“<br />

NEIN!<br />

„Ist diese natürliche Geburtenkontrolle bei Menschen mit<br />

„100%iger HEILUNG“ aktiv?“<br />

JA!


„Funktioniert diese natürliche Geburtenkontrolle bei Menschen über <strong>de</strong>n<br />

Verstand?“<br />

JA!<br />

„Steuert die EINSICHT, die INTELLIGENZ eines Menschen, <strong>de</strong>r<br />

„100%ige HEILUNG“ hat, die Auffassung, die Überzeugung, dass er<br />

höchstens 1 Kind o<strong>de</strong>r gar kein Kind gesichert und behütet aufziehen<br />

kann, die körperlichen Funktionen und Abläufe in <strong>de</strong>n Menschen, die<br />

dann dazu führen, dass Kin<strong>de</strong>r ausbleiben, dass Schwangerschaften<br />

ausbleiben?“<br />

JA!<br />

„Ist das bei Menschen mit weniger als „100% HEILUNG“ möglich?“<br />

NEIN!<br />

Die Natur hat also bei uns Menschen nicht versagt, sie hat die<br />

verheeren<strong>de</strong> Überbevölkerung <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb nicht bremsen können,<br />

weil ihr da „die Hän<strong>de</strong> gebun<strong>de</strong>n“ waren und noch sind. Die Menschen<br />

sind viel zu krank, als dass solch eine wichtige Maßnahme wie die<br />

natürliche Geburtenkontrolle funktionieren könnte. Die funktioniert nur<br />

bei Menschen mit „100%iger REGENERATION“. So lange Menschen so<br />

krank sind, dass sie sagen: „Je mehr Kin<strong>de</strong>r ich habe, <strong>de</strong>sto bequemer<br />

kann ich leben! Sie sollen sich abschuften und sich prostituieren,<br />

Hauptsache es geht mir gut!“ Solange sich ein Herr Ratzinger vor<br />

Millionen Menschen <strong>de</strong>r Dritten Welt hinstellt und je<strong>de</strong> Maßnahme <strong>de</strong>r<br />

Geburtenkontrolle als teuflische Sün<strong>de</strong> verurteilt, solange er diesem<br />

schrecklichen Elend munter Vorschub leistet, solange wird sich an dieser<br />

Misere nichts än<strong>de</strong>rn.<br />

All diejenigen, die mir immer wie<strong>de</strong>r sagten, dass man doch auch etwas<br />

für die „Mutter Er<strong>de</strong>“ und die Menschheit tun müsse, können jetzt ganz<br />

ruhig sein. Wir tun es ja. Täglich! Aber wir fangen bei uns selbst an. So,<br />

und nur so ist es richtig, nur so geht es. Die „Sanfte Revolution“ wird in<br />

einer gewissen Zeit nach einem göttlichen Zeitplan alle Menschen dieser<br />

Er<strong>de</strong> erfassen. So retten wir die Menschheit: In<strong>de</strong>m wir ihnen zeigen, wie<br />

sie mit unseren bei<strong>de</strong>n Gebeten „100%ige REGENERATION“ erreichen<br />

können. Gewaltige Worte, aber ganz einfach zu verstehen, und erst<br />

recht ganz einfach zu TUN!


Wie es nun mal so ist, da meint man, ein Artikel ist fertig, da kommen<br />

plötzlich neue Erkenntnisse von irgendwo her auf <strong>de</strong>n Tisch. Gestern am<br />

Donnerstag wur<strong>de</strong> ich auf eine Sendung bei 3Sat aufmerksam gemacht,<br />

die offensichtlich vor ein paar Tagen lief. Es ging darum, dass wohl bei<br />

allen Völkern <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> die Männer zunehmend unfruchtbar wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Fertilität (Beweglichkeit) <strong>de</strong>r Samenzellen sei enorm zurückgegangen.<br />

Und das in einem sehr hohen Maße, es sei beängstigend, sagen die<br />

Forscher. Wenn es so weitergehe, prognostizieren sie, dann könne die<br />

Menschheit in nur wenigen Jahrzehnten um die Hälfte schrumpfen.<br />

Ich weiß nicht, was daran so beängstigend sein soll. Ich wür<strong>de</strong> das<br />

begrüßen. Keine Angst, die Menschen sterben auf diesem Planeten so<br />

schnell nicht aus, es sei <strong>de</strong>nn, sie zerstören die Lebensbedingungen<br />

dieser Er<strong>de</strong> so, dass kein Mensch mehr auf ihr wohnen kann. Die<br />

Ameisen und die an<strong>de</strong>ren Insekten erwartet ein Paradies, in <strong>de</strong>m sie<br />

ungestört sein wer<strong>de</strong>n. Aber 3 Milliar<strong>de</strong>n Menschen weniger wür<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Er<strong>de</strong> gut zu Gesicht stehen. DU musst es ja nicht unbedingt sein, <strong>de</strong>r<br />

die Menschheit retten will und 2-3 Kin<strong>de</strong>r in die Welt setzt. Lass das<br />

doch ruhig die an<strong>de</strong>ren machen.<br />

Wintertraum in Hamburg<br />

Foto: Clemens<br />

Ein Gebet, um alle Menschen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> zu retten?


Jetzt höre ich förmlich, wie Ihr alle ganz aufgeregt versucht, ein Gebet<br />

„für alle Menschen dieser Er<strong>de</strong>“ zu schaffen, zu erloten, das dann „bei<br />

allen Menschen dieser Er<strong>de</strong>“ 100%ige HEILUNG bringt, das dann ja<br />

Bestandteil unseres Zusammenfassungsgebetes wird.<br />

Spart Euch die Energie, es funktioniert nicht!<br />

„Ist es richtig, dass ich ein Gebet erschaffe, kreiere, erlote,<br />

das „allen Menschen dieser Er<strong>de</strong>“ die „100%ige HEILUNG“ bringt?“<br />

NEIN! SUPERWARNUNG!<br />

„Und wenn ich nun in unsere Gebete einsetze<br />

„… allen Menschen dieser Er<strong>de</strong> …“,<br />

dann müssen diese Gebete doch helfen.“<br />

NEIN! SUPERWARNUNG!<br />

Ich höre jetzt förmlich, wie er mich anbrüllt:<br />

„NEIN heißt NEIN, da wird nicht diskutiert!“<br />

„Lieber Gott, ist Deine Reaktion auf diese Fragen <strong>de</strong>shalb so heftig, weil<br />

Du von je<strong>de</strong>m einzelnen <strong>de</strong>r Menschen auf dieser Er<strong>de</strong><br />

Eigenverantwortung verlangst, weil Du willst, dass die Menschen<br />

gefälligst selbst etwas tun, wenn sie gesund wer<strong>de</strong>n wollen, weil Du<br />

willst, dass sie selbst ihren Arsch bewegen, anstatt sich ständig von<br />

an<strong>de</strong>ren Menschen bedienen zu lassen?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

„Ich persönlich wür<strong>de</strong> es als sehr unfair ansehen, dass Menschen sich<br />

einfach nur bedienen lassen, die immer <strong>de</strong>r Meinung sind und auch so<br />

leben „Ach, mach Du doch mal für mich“, dass diesen Menschen unsere<br />

wun<strong>de</strong>rbaren Gebete regelrecht nachgeworfen wer<strong>de</strong>n.“<br />

SUPERLOB!<br />

„Es ist aber immer noch richtig, dass wir für Kin<strong>de</strong>r, alte und kranke<br />

Menschen in unserem engsten Bekannten-, Freun<strong>de</strong>s- und<br />

Familienkreis, die selbst nicht in <strong>de</strong>r Lage sind, unsere Gebete zu beten,<br />

dann unsere Gebete 1x beten, diese bei<strong>de</strong>n neuen Gebete in unser<br />

Zusammenfassungsgebet einfließen und dann je<strong>de</strong>s Mal, wenn ich


unsere bei<strong>de</strong>n Gebete bete, auch die Energie <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Gebete für<br />

einen an<strong>de</strong>ren Menschen aktiviere?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

„Es ist auch immer noch richtig, dass wir für einen völlig frem<strong>de</strong>n<br />

Menschen, <strong>de</strong>r uns auffällt,<br />

weil er offensichtlich sehr krank ist, unsere Gebete 1x beten?“<br />

JA! SUPERLOB!<br />

„Danke, lieber Gott!“<br />

Winter im Niemannsweg in Kiel<br />

Platzhirsche und Leitkühe<br />

Na ja, ob „100%ige GESUNDHEIT“ o<strong>de</strong>r „100%ige HEILUNG“ o<strong>de</strong>r<br />

vollständige REGENERATION, bei uns Menschen wird es – wie im<br />

Tierreich üblich – auch künftig einen gesun<strong>de</strong>n Wettbewerb geben. Auch<br />

bei <strong>de</strong>m „Tier Mensch“ wird es immer eine „Rangordnung“ geben,<br />

wer<strong>de</strong>n Rivalenkämpfe ausgefochten wer<strong>de</strong>n. Wobei <strong>de</strong>r Mensch von<br />

<strong>de</strong>n Tieren lernen kann, <strong>de</strong>nn Tiere sind niemals unfair! Nur Menschen<br />

treten und schlagen noch auf einen Menschen ein, wenn er schon am<br />

Bo<strong>de</strong>n liegt.


Die „Platzhirsche“ röhren ein wenig und kriegen alle Weibchen, weil sie<br />

mal wie<strong>de</strong>r die größten Hörner haben. Vor allem, wenn es darum geht,<br />

<strong>de</strong>n Weibchen zu imponieren, sind die Männchen sehr erfin<strong>de</strong>risch. Sie<br />

<strong>plus</strong>tern ihren Kehlsack auf, labern pausenlos gequirlten Unsinn,<br />

schlagen Rad mit ihrem Schwanz, bauen ein protziges Haus, bringen<br />

ihrer Auserwählten Geschenke, fahren Angeber-Autos wie Porsche o<strong>de</strong>r<br />

Ferrari usw. Frei nach <strong>de</strong>m Motto: „Klein, aber fleißig und zuverlässig“,<br />

kommt aber sicher auch öfter mal ein „Klein“wagenfahrer zum Zuge.<br />

Denn alle Männchen sind überzeugt: „Die Größe spielt keine Rolle!“ Und<br />

die kapitalen Böcke können ja ihre Augen nicht überall haben.<br />

Allerdings en<strong>de</strong>n diese Rivalenkämpfe dann wohl nicht mehr in blutigem<br />

Mord und Totschlag, son<strong>de</strong>rn sie bleiben eher auf verbale Attacken und<br />

Imponiergehabe beschränkt, frei nach <strong>de</strong>m Motto: „Ich habe <strong>de</strong>n größten<br />

(Verstand) und schönsten (Körper)“. Es wird aber auch bei <strong>de</strong>n<br />

Menschen neben <strong>de</strong>n Platzhirschen immer so genannte „Leitkühe“<br />

geben, <strong>de</strong>nen sich alle Männchen unterzuordnen haben. Die tragen<br />

dann meistens hässliche bunte Sakkos, arbeiten in Berlin im Kanzleramt<br />

und führen eine große Her<strong>de</strong> Hornochsen an.<br />

Bei <strong>de</strong>n Menschen ist es ja oft wie bei <strong>de</strong>n Tieren: Die Männchen sind<br />

viel hübscher und graziler als die Weibchen, regelrecht „bunte Vögel“<br />

gibt es da. Die Weibchen sind oft unscheinbar, was sie mit viel Farbe zu<br />

korrigieren versuchen, und oft wesentlich dicker als die Männchen. Oft<br />

sind Weibchen auch ganz schön hinterlistig. Erst haben sie mit <strong>de</strong>n<br />

Männchen Sex und dann verspeisen sie diese zum Frühstück. So etwas<br />

nennt man dann „Schwarze Witwen“. Durch aufreizen<strong>de</strong>s Bewegen ihres<br />

drallen Hinterteils und beiläufigem Spreizen ihrer Hinterläufe<br />

signalisieren die Weibchen Paarungsbereitschaft.<br />

Dass die Männchen wie verrückt hinter <strong>de</strong>n Weibchen her sind, das<br />

muss ja einen Grund haben. Ja, diesen Grund gibt es. Männchen sind<br />

nämlich meist recht blind und beim Duft o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m verschwommenen<br />

Anblick eines Weibchens wird das Gehirn eines Männchens schlagartig<br />

auf die Größe seiner Eichel reduziert. Das macht die Männchen dann<br />

hirnlos und unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Für die<br />

Männchen sind alle Weibchen aber die Hübschesten und<br />

Begehrenswertesten. Das Männchen macht dann gar keine<br />

Unterschie<strong>de</strong> mehr zwischen <strong>de</strong>nen. Viele Männchen wollen am liebsten<br />

mehrere davon haben.<br />

Und außer<strong>de</strong>m können die Männchen viel intensiver und lauter jammern<br />

und lei<strong>de</strong>n als die Weibchen. Einmal niesen und ein Männchen geht zum


Bestatter, um sich schon mal eine hübsche Urne anzuschauen. Müssten<br />

die Männchen die Kin<strong>de</strong>r kriegen, dann wäre die Menschheit schon<br />

lange ausgestorben. Nun, immerhin sind die Männchen heutzutage<br />

schon so weit emanzipiert, dass es in je<strong>de</strong>m Jahr am 03. November <strong>de</strong>n<br />

„Internationalen Männertag“ gibt. Michail Gorbatschow gab die Anregung<br />

dazu.<br />

Weihnachtskaktus<br />

An die 29jährigen und älteren<br />

– pardon - reiferen Leser<br />

Ein ganz persönlicher Rückblick<br />

So ein Jahresen<strong>de</strong> ist ja bekanntlich ein Zeitpunkt für Rückblicke. Ich<br />

möchte hier einmal die Gelegenheit nutzen, etwas weiter zurück zu<br />

blicken, als nur auf das zurückliegen<strong>de</strong> Jahr. Ihr alle, die Ihr – so wie ich<br />

– bereits 29 Jahre alt seid und stark auf die 30 zugeht, Ihr wer<strong>de</strong>t vieles,<br />

was ich so in meiner Kindheit und als Jugendlicher erlebt habe, gut<br />

nachvollziehen und in vollem Umfange bestätigen können, Ihr wer<strong>de</strong>t<br />

Euch wie<strong>de</strong>rerkennen. Ob Ihr solch ein Draufgänger ward wie ich, ob Ihr<br />

solch ein erfülltes Liebesleben hattet wie ich, na, da müsst Ihr selbst mal<br />

zurück<strong>de</strong>nken. Die unter 29-jährigen dürfen aber auch gern weiter lesen,<br />

damit sie bewerten können, ob es <strong>de</strong>nn wirklich heute schöner und<br />

besser ist, als es bei uns damals, also „Zu meiner Zeit…“ war.<br />

Häufig fragen mich Klienten:


„Was bist Du eigentlich für ein Mensch? Du bist immer fröhlich und<br />

positiv, wenn man Dich anruft. Deine herrliche Stimme, die so jung klingt,<br />

strahlt so viel Kraft aus, ist regelrecht erotisch und gibt so viel positive<br />

Energie, so viel Zuversicht. Ich fühle mich schlagartig wohler, wenn ich<br />

mit Dir telefoniere.“<br />

Ich antworte dann meist:<br />

„Ich bin ein glücklicher Mensch, bin einfach zufrie<strong>de</strong>n.“<br />

In <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Rückblick gebe ich noch einige Einzelheiten mehr aus<br />

meinem turbulenten, aber saumäßig glücklichen Leben preis. Sollte<br />

Euch mal <strong>de</strong>r Atem stocken, dann atmet ganz ruhig wie<strong>de</strong>r aus und lest<br />

entspannt weiter. Meine „Vergangenheit“ hat bei mir keine negativen<br />

Spuren hinterlassen. Ich bin heute immer noch ein glücklicher und<br />

zufrie<strong>de</strong>ner Mensch. Schon interessant, wie es gera<strong>de</strong> bei mir damals<br />

alles angefangen hat, unter welchen Umstän<strong>de</strong>n ich mich zu einem<br />

brauchbaren Menschen entwickelte. Ich war gut, bestimmt einer <strong>de</strong>r<br />

besten, aber ein Übermensch war ich nie.<br />

Der folgen<strong>de</strong> Rückblick ist<br />

für alle vor 1980 Geborenen zur Erinnerung und für alle jüngeren<br />

Leser zum Staunen!<br />

Wenn Du nach 1980 geboren wur<strong>de</strong>st, hat das hier nichts mit Dir zu<br />

tun..., Kin<strong>de</strong>r von heute wer<strong>de</strong>n ja in Watte gepackt..., selbst, wenn sie<br />

schon erwachsen sind, brauchen sie häufig jeman<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r ihnen <strong>de</strong>n<br />

Arsch abwischt. Trotz<strong>de</strong>m: Bitte weiterlesen!<br />

Wenn Du als Kind in <strong>de</strong>n 50er, 60er o<strong>de</strong>r 70er Jahren lebtest, ist es<br />

zurückblickend kaum zu glauben, dass Du so lange überleben konntest!<br />

Im Folgen<strong>de</strong>n halte ich mich nicht immer an die chronologische<br />

Reihenfolge <strong>de</strong>r Ereignisse meines Lebens. Ich meine aber, das macht<br />

gar nichts.<br />

Als Hauptdarsteller im Saison-Brüller <strong>de</strong>r Schulaufführung <strong>de</strong>s Jahres<br />

1959 „Prinzessin Etepetete“, musste ich eine blö<strong>de</strong>, eingebil<strong>de</strong>te, aber<br />

überaus hübsche Prinzessin als Schweinehirt, <strong>de</strong>r im wahren Leben ein<br />

schöner Prinz war, in die Schranken weisen und am En<strong>de</strong> rumkriegen.<br />

Richtig! Ich, <strong>de</strong>r große 10-jährige Mime, <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstar, spielte damals<br />

bei <strong>de</strong>r Schulaufführung die Dorfversion von Sheakspeares „Der<br />

Wi<strong>de</strong>rspenstigen Zähmung“ o<strong>de</strong>r war das eine Version von "König<br />

Drosselbart"? Ich wur<strong>de</strong> allerdings nicht in einer Stretch-Limo vor das


Staatstheater vorgefahren, son<strong>de</strong>rn in einem Lloyd Alexan<strong>de</strong>r 600<br />

(genannt Leukoplastbomber) vor die Turnhalle, in <strong>de</strong>r das Spektakel<br />

stattfand. Das ganze Dorf war dort versammelt. Ich bekam am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Stücks „Standing Ovations“. Heute spricht man in meinem Dorf immer<br />

noch von diesem „Meilenstein <strong>de</strong>r Theatergeschichte“. Einige Mä<strong>de</strong>ls<br />

gaben dann noch eine Kostprobe ihrer Kunst zu blasen – auf <strong>de</strong>r<br />

Blockflöte. Diese Mä<strong>de</strong>ls bliesen später auf wesentlich größeren<br />

Instrumenten: Klarinette, Saxophon o<strong>de</strong>r Fagott, egal, Hauptsache, sie<br />

hatten richtig was in <strong>de</strong>r Hand und unten kam was raus.<br />

Bringen wir zunächst einmal eine weniger positive Geschichte hinter uns.<br />

Ein hübscher 10-jähriger Bursche, dieser Prinz Eddie, nicht wahr? Das<br />

musste sich auch <strong>de</strong>r perverse, pädophile Priester gedacht haben, als er<br />

mich vom Kommunionsunterricht in seinem Auto nach Hause ins<br />

Nachbardorf fuhr, anhielt, mir mit seiner Hand in die Hose an meine<br />

Genitalien fasste und meinte, er müsse mich jetzt dort küssen, <strong>de</strong>nn dies<br />

sei eine göttliche Handlung. Nur dann könne man zur Erstkommunion<br />

zugelassen wer<strong>de</strong>n. Ich hatte gera<strong>de</strong> keine Lust auf solch eine göttliche<br />

Handlung und ob es da eine Erstkommunion geben wür<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r in<br />

Hamburg platzte gera<strong>de</strong> ein Pfeffersack, das war mir sowieso herzlich<br />

egal. Ich habe ihm einen so kräftigen Fausthieb auf die Nase gegeben,<br />

dass sie blutete und verließ hurtig <strong>de</strong>n Wagen. „Schlagfertig“ war ich<br />

also damals schon.


Ich war gar nicht entsetzt, musste sogar scha<strong>de</strong>nfroh lachen, weil er<br />

blutüberströmt wie eine angeschossene Wildsau da in seinem klapprigen<br />

VW-Käfer saß und gar nicht wusste, wie ihm geschah. Solch ein<br />

„schlagen<strong>de</strong>s Argument“ wur<strong>de</strong> ihm wohl noch nie entgegengebracht.<br />

Ich achtete darauf, dass ich künftig mit diesem Dreckschwein nicht<br />

alleine war. Er vermied es ebenfalls, mit mir in Kontakt zu kommen.<br />

Immer, wenn ich beim Kommunionsunterricht war, unterrichtete so ein<br />

Hilfs-Fuzzi.<br />

Dieser perverse Verbrecher, dieser „durchgeistigte Geistliche“, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

„Fleischlichen“ – vor allem <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r 10-jährigen Jungs – mehr als<br />

zugetan war, bekam hier einen richtigen Denkzettel. Ich habe von<br />

diesem „Erlebnis“ – wie Ihr gleich lesen wer<strong>de</strong>t – nichts zurückbehalten.<br />

Ich war so robust, dass ich diesen „Zwischenfall“ einfach verdrängt, ja,<br />

schnell vergessen hatte. Ich fand, er war keinen meiner Gedanken wert.<br />

Ich hatte mich um Wichtigeres zu kümmern.<br />

Nun, an<strong>de</strong>re Opfer dieser vielen Sexmonster haben das nicht so einfach<br />

weggesteckt. Viele dieser missbrauchten Kin<strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>ten in <strong>de</strong>r<br />

Psychiatrie, brachten sich um, wur<strong>de</strong>n Verbrecher o<strong>de</strong>r en<strong>de</strong>ten an einer<br />

Überdosis in einer dreckigen Bahnhofstoilette.<br />

Warum hatte ich damals nichts gesagt? Weil NIEMAND mir diesen<br />

Vorfall geglaubt hätte, weil ich als Lügner abgestempelt und dann auch<br />

sicher noch verprügelt wor<strong>de</strong>n wäre.<br />

„UNSER Herr Pfarrer doch nicht!“<br />

Seht Ihr, Ihr lieben Eltern, die Ihr voller Stolz Eure Kin<strong>de</strong>r diesen<br />

Triebtätern als Ministranten überlasst und gar nicht auf die I<strong>de</strong>e kommt,<br />

dass solch ein perverses Schwein, das sich Pfarrer, Bischof o<strong>de</strong>r<br />

Erzbischof nennt, Eurem Kind eventuell schon so etwas<br />

Menschenverachten<strong>de</strong>s angetan haben könnte, Eurem Jungen, <strong>de</strong>r<br />

vielleicht nicht so robust ist wie ich damals, son<strong>de</strong>rn sehr sensibel. Ihr<br />

wähnt Euch und Eure Kin<strong>de</strong>r im Schoß <strong>de</strong>r so genannten<br />

„(Schein)Heiligen Mutter Kirche“ in Sicherheit, und Ihr riecht überhaupt<br />

nicht, welch bestialischen Gestank dieser dreckige Schoß verbreitet.<br />

Wenn Eurem Kind schon solch ein Verbrechen wi<strong>de</strong>rfahren ist, glaubt ihr<br />

<strong>de</strong>nn wirklich, dass sich Euer Kind an Euch wen<strong>de</strong>n wird, wenn es von<br />

einem so genannten „Gottesmann“ missbraucht wur<strong>de</strong>, es zu Oralsex in<br />

<strong>de</strong>r Sakristei o<strong>de</strong>r im Pfarrhaus gezwungen wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r – noch<br />

schlimmer - mit Schmerztabletten vollgepumpt und dann brutal


vergewaltigt wur<strong>de</strong> – vielleicht gleich von mehreren dieser<br />

Kin<strong>de</strong>rschän<strong>de</strong>r? Kann auch gut sein, dass die ihre perversen Spiele<br />

gefilmt haben und Ihr Euer Kind auf irgendwelchen Pädophilenseiten im<br />

Internet wie<strong>de</strong>rseht. Tausen<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rer Pädophiler Kerle geilen sich<br />

dann an <strong>de</strong>n Schmerzen Eures Kin<strong>de</strong>s auf, das Leid Eures Kin<strong>de</strong>s ist<br />

weltweit verfügbar. Lasst dieses Bild ruhig einmal vor Eurem geistigen<br />

Auge entstehen. Das ist tägliche Realität in vielen von diesen<br />

„Folterhallen“, genannt „Kirchen“.<br />

Und wenn dieser Ratzinger, <strong>de</strong>r diese Praktiken gar nicht zur Kenntnis<br />

nehmen will o<strong>de</strong>r gar skrupellos <strong>de</strong>ckt, sich vor die Mikrofone <strong>de</strong>r Welt<br />

hinsetzt und sagt, es gebe nicht genügend Messdiener, dann soll das<br />

wohl heißen, dass es <strong>de</strong>n perversen Kin<strong>de</strong>rschän<strong>de</strong>rn in ihren<br />

schwarzen und bunten Kittelschürzen mittlerweile langweilig gewor<strong>de</strong>n<br />

ist, immer die selben Kin<strong>de</strong>r zu vergewaltigen und es höchste Zeit ist,<br />

dass mal wie<strong>de</strong>r „Frischfleisch“ in die Kirchen kommt, o<strong>de</strong>r wie muss<br />

man das verstehen? Also, Ihr Eltern, übergebt diesen Tieren ruhig Eure<br />

Kin<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r Ratzinger hat doch dazu aufgerufen. Sind viele von Euch<br />

nicht seine treuesten Speichellecker?<br />

Diese perversen Verbrecher, diese Kin<strong>de</strong>rschän<strong>de</strong>r nehmen damit<br />

diesen missbrauchten Kin<strong>de</strong>rn das Leben. Ihr Leben wird niemals mehr<br />

so sein, wie bis zu diesem Tage <strong>de</strong>s Missbrauchs, <strong>de</strong>r Vergewaltigung.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n alle nicht mehr in <strong>de</strong>r Lage sein ein normales Leben zu<br />

führen. Wenn jemand einem an<strong>de</strong>ren Menschen das Leben nimmt,<br />

nennt man das MORD. Diese frommen so genannten „Kirchenmänner“,<br />

die in Wahrheit abscheuliche Dreckschweine, perverse Kin<strong>de</strong>rschän<strong>de</strong>r<br />

sind, sind nichts weiter als gemeine MÖRDER.<br />

Solange IHR, liebe Eltern, blind und verbohrt seid, solange IHR sagt:<br />

„Aber UNSER Herr Pfarrer doch nicht!“,<br />

solange IHR die verzweifelten Schmerzensschreie Eurer Kin<strong>de</strong>r nicht<br />

hört, solange wird sich Euer Kind nicht an Euch wen<strong>de</strong>n, wenn es Hilfe<br />

braucht, wer<strong>de</strong>t IHR die verzweifelten stummen Hilfeschreie seiner<br />

geschun<strong>de</strong>nen Seele und seines verletzten, besu<strong>de</strong>lten Körpers einfach<br />

nicht hören. IHR, liebe Eltern, IHR seid schuld, IHR ganz allein,<br />

wenn Euer Kind sich aus Demütigung und vor Scham umbringt, weil es<br />

nicht mehr weiter weiß. Weil es Angst hat, sich Euch anzuvertrauen, weil<br />

IHR nämlich mit Sicherheit einem verachtungswürdigen Dreckschwein,<br />

einem perversen Kin<strong>de</strong>rschän<strong>de</strong>r, mehr glauben wür<strong>de</strong>t als Eurem


misshan<strong>de</strong>lten Kind, das IHR dann sogar lieber als Lügner abstempelt,<br />

als ihm zu glauben.<br />

„UNSER Herr Pfarrer,<br />

UNSER Herr Bischof,<br />

UNSER Herr Erzbischof doch nicht!“<br />

Ach, und die Vorkommnisse in <strong>de</strong>n USA, Österreich Deutschland und<br />

auf <strong>de</strong>r ganzen Welt sind erstunken und erlogen? Die nahezu täglichen<br />

furchtbaren Fälle von sexuellem Missbrauch von Kin<strong>de</strong>rn in Deutschland<br />

geben Euch nicht zu <strong>de</strong>nken? Immer, wenn ein Pädophilen-Ring von <strong>de</strong>r<br />

Polizei zerschlagen wird, Tausen<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n ekelhaftesten Kin<strong>de</strong>r-Porno-<br />

Vi<strong>de</strong>os sichergestellt wer<strong>de</strong>n, dann sind unter <strong>de</strong>n Haupttätern immer<br />

viele Priester.<br />

Aha! Wie erbärmlich dämlich seid Ihr eigentlich, Ihr unfähigen,<br />

gewissenlosen und ignoranten Eltern? Müsst Ihr erst „Beweise“ haben?<br />

Muss Euch erst Euer vergewaltigter Sohn als Beweis vor Eure blin<strong>de</strong>n<br />

Augen gehalten wer<strong>de</strong>n? Müsst Ihr erst seinen zerschmetterten<br />

Leichnam von <strong>de</strong>r Straße kratzen, weil er vor Kummer vor einen LKW<br />

gelaufen ist? Weil er nicht mehr leben wollte? Vor allem, weil Ihr ihn zum<br />

Lügner abgestempelt habt?<br />

Und jetzt meine Frage mit <strong>de</strong>r Bitte um eine ehrliche Antwort:<br />

„Seid IHR ganz sicher, liebe Eltern, dass Eurem<br />

Kind so etwas Schreckliches noch nicht<br />

angetan wur<strong>de</strong>?“<br />

Wacht auf!<br />

Wie wär’s, wenn Ihr schnellstens mal mit Euren Kin<strong>de</strong>rn über dieses<br />

Thema re<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>t? Selbstverständlich wer<strong>de</strong>n dabei die Lehrer in <strong>de</strong>n<br />

Schulen nicht ausgenommen. Viele von <strong>de</strong>nen stehen ja bekanntlich <strong>de</strong>n<br />

perversen Pfarrern in nichts nach.<br />

Was in <strong>de</strong>r Kirche von <strong>de</strong>n so genannten Priestern mit ihren<br />

Schutzbefohlenen gemacht wird,<br />

das zeigen ja schon ganz offen und schamlos die Kirchenfenster.


Foto: Internet<br />

Erzwungener Oralsex im Namen <strong>de</strong>s Herrn!<br />

Ein Spanner mit Bischofsstab steht daneben und geilt sich daran auf.<br />

Gäbe es ihn, <strong>de</strong>n Teufel,<br />

könnte man vor diesem perversen Pack nur ausspucken und sagen:<br />

„Pfui Teufel!“<br />

So! Das musste mal so eindringlich gesagt wer<strong>de</strong>n! Warum so<br />

emotionsgela<strong>de</strong>n? Ganz einfach: Seichtes Gelaber nutzt hier gar nichts.<br />

Ich möchte wachrütteln, Aufmerksamkeit erregen, möchte <strong>de</strong>m<br />

Vorbeugen, was ich beinah selbst erlebt hätte und was tagtäglich<br />

Kin<strong>de</strong>rn auf dieser Welt passiert, möchte die Eltern, die regelrecht<br />

verbohrt sind, sensibilisieren. Das geht nicht mit diplomatischem<br />

Gequatsche. Ich hoffe inständig, dass auch das letzte Elternpaar letzte<br />

jetzt begriffen hat, was in vielen dieser so genannten „Gotteshäuser“ so<br />

alles abgeht. Gott wen<strong>de</strong>t sich angewi<strong>de</strong>rt ab. Das Wort „Gotteshaus“ ist<br />

eine Beleidigung unseres Herrgottes. „Folterkammer“ wäre richtig!<br />

Weiter in unserem Rückblick.<br />

Mir geht es gut. Lest entspannt weiter. Es darf jetzt gern gelacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Es sind bei mir keine bleiben<strong>de</strong>n Schä<strong>de</strong>n zurückgeblieben. Ich führte<br />

und führe ein gesun<strong>de</strong>s, aufregen<strong>de</strong>s Sexleben. Das fing sehr früh an.


Thema <strong>Nr</strong>. 1 bei uns Jungs waren Sex und unser „bestes Stück“.<br />

Natürlich war je<strong>de</strong>r davon überzeugt, er hätte <strong>de</strong>n „größten“. Wir<br />

machten Witze:<br />

„Hey, weißt Du, wie ich meinen auf 20 cm kriege?“<br />

„Äh, näh.“<br />

„Ganz einfach, 10 cm abschnei<strong>de</strong>n!“<br />

Wir strotzten vor Selbstbewusstsein. Natürlich hatten wir Jungs das<br />

Lineal bemüht. Nach einigen uns bestens bekannten Handgriffen konnte<br />

gemessen wer<strong>de</strong>n. Wir waren damals 14. Mit 17,5 cm war ich Mittelmaß,<br />

Olaf, dieser Weiberheld war mit 18,5 cm <strong>de</strong>r Sieger. Deshalb hatte <strong>de</strong>r<br />

aber trotz<strong>de</strong>m ein Mä<strong>de</strong>l nicht länger als 3-4 Tage. Die Mä<strong>de</strong>ls <strong>de</strong>uteten<br />

leise – mit Blick auf Olaf - an, dass ein großes Bauwerk nichts taugt,<br />

wenn es die nötige Stabilität vermissen lässt.<br />

Gott sei Dank war ich nicht Letzter, das war mein Schulbank-Nachbar<br />

Horst, <strong>de</strong>r kam über 13 cm nicht hinaus, so sehr er sich bemühte. Er<br />

meinte zuerst, das Leben sei ungerecht, wir meinten das auch, <strong>de</strong>nn er<br />

hatte immer die heißesten Mä<strong>de</strong>ls. Was hatte er, was ich nicht hatte?<br />

Kam es <strong>de</strong>nn vielleicht gar nicht auf die Größe an? Wir befragten dazu<br />

einen kompetenten Bauern. Der meinte weise lächelnd: „Es sind die<br />

kurzen dicken, die das Herz erquicken!“ Wir hatten <strong>de</strong>n Eindruck, wir<br />

sollten das einfach auf sich beruhen lassen.<br />

Na ja, mit 14, da wuchs ja noch alles, o<strong>de</strong>r? Das durfte ich dann 5 Jahre<br />

später feststellen. Also, na ja, bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr dann, als ich 19 war,<br />

wollten die Kamera<strong>de</strong>n auf meiner Stube auch einmal eine Messung.<br />

Ihre blödsinnigen „Erlebnisse“ vom Wochenen<strong>de</strong> ö<strong>de</strong>ten mich an:<br />

„Wahnsinns-Wochenen<strong>de</strong>, fast ne Frau geküsst!“ Da ich vom Dorf kam,<br />

nannten sie mich einfach <strong>de</strong>n Bauernlümmel. Ich sah diesem<br />

Wettbewerb gelassen entgegen. Erst lachten sie, dann jedoch mussten<br />

sie kleinlaut hinnehmen, dass „die dümmsten Bauern eben doch die<br />

größten Kartoffeln haben“.<br />

Mein kleiner Freund war doch tatsächlich während <strong>de</strong>r letzten 5 Jahre<br />

seit <strong>de</strong>r letzten Messung noch um weitere 1,5 cm gewachsen. Bei <strong>de</strong>n<br />

größten dieser Angeber waren nämlich die Glocken länger als <strong>de</strong>r<br />

Strang. Sie murmelten etwas wie „Schmerzensgeld für die Frauen“,<br />

„waffenscheinpflichtig“ o<strong>de</strong>r „Körperverletzung“ und noch einiges, was


ich gar nicht verstand. Schließlich kam ich ja vom Dorf! Ich war je<strong>de</strong>nfalls<br />

strahlen<strong>de</strong>r Sieger <strong>de</strong>r Stube.<br />

Schon kurze Zeit später hatten wir aber damals als Halbstarke keinen<br />

einzigen Gedanken mehr an die „Größe“ verschwen<strong>de</strong>t. Ob groß o<strong>de</strong>r<br />

klein, das interessierte unsere Mä<strong>de</strong>ls überhaupt nicht. Na sowas!<br />

Warum hatten wir uns eigentlich so viele Gedanken gemacht? Sie<br />

wollten von uns einfach nur Zärtlichkeiten. Davon verteilten wir Jungs<br />

reichlich.<br />

Auch und gera<strong>de</strong> Horst, mein Banknachbar, <strong>de</strong>r damals Letzter<br />

gewor<strong>de</strong>n war, war heiß begehrt bei <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls. Bei einem<br />

„Männerabend“ verriet er uns sein Geheimnis: ZÄRTLICHKEITEN. Er<br />

meinte dann noch triumphierend, dass es auf die Größe gar nicht<br />

ankommt. Also, <strong>de</strong>r hat ganz bestimmt nicht durch solche blödsinnigen,<br />

pubertären Jungenspiele einen Knacks fürs Leben bekommen. Und weil<br />

es für alle Männer so wichtig ist, dass sie das endlich begreifen, <strong>de</strong>shalb<br />

habe ich diese Geschichten hier jetzt so ausführlich erzählen sollen.<br />

Jawohl „sollen“! Eigentlich wollte ich diese Ereignisse nur mit zwei o<strong>de</strong>r<br />

drei Sätzen erwähnen. Ich wur<strong>de</strong> aber von unserer Führung nahezu<br />

drastisch darauf hingewiesen (rasen<strong>de</strong> Kopfschmerzen, bis ich wirklich<br />

alles erzählt hatte) eben genau das anhand dieser lustigen Beispiele<br />

klarzumachen: Um eine Frau zum Orgasmus zu bringen, ist die Größe<br />

<strong>de</strong>s Penis nicht von Belang!<br />

Schon mit 14 lernten wir Jungs, dass Mä<strong>de</strong>ls immer etwas langsamer<br />

waren, vor allem beim Sex. Das hatten wir zu berücksichtigen. Wir taten<br />

das auch, <strong>de</strong>nn wir waren nicht so egoistisch wie viele alte Knacker,<br />

son<strong>de</strong>rn wir fühlten uns nur wohl, wenn es unseren Mä<strong>de</strong>ls gut ging. Für<br />

uns war die Jagd immer viel wichtiger als <strong>de</strong>r Abschuss. Wir Jungs<br />

stellten unsere Bedürfnisse zurück. Keine Angst, die wur<strong>de</strong>n schon<br />

erfüllt. Und wie! Wir kamen schon noch zu unserem Höhepunkt und es<br />

war gar nicht erfor<strong>de</strong>rlich, dass die Mä<strong>de</strong>ls das merkten. Was konnte es<br />

für uns Jungs schöneres geben als unseren eigenen Vulkanausbruch<br />

inmitten eines Erdbebens <strong>de</strong>r Stärke 10 auf <strong>de</strong>r Richterskala zu erleben?<br />

Boahej, das war richtig toll! (Heute heißt das „geil“)<br />

Aber erst einmal war ZÄRTLICHKEIT angesagt. Keine Region unserer<br />

Körper war tabu. Nirgendwo an unseren Körpern war Küssen verboten.<br />

Wir wären niemals auf <strong>de</strong>n Gedanken gekommen, egoistisch zu sein,<br />

nur an uns zu <strong>de</strong>nken. Die Mä<strong>de</strong>ls, diese wun<strong>de</strong>rbaren Geschöpfe, die ja<br />

so unheimlich gut zu uns passten, beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Mitte, waren uns


heilig. Wir wollten, dass es ihnen gut ging, dass sie glücklich waren. Nur<br />

so konnten wir Jungs auch glücklich sein. Dieses aufregen<strong>de</strong> Liebesspiel<br />

dauerte durchaus eine Stun<strong>de</strong> und länger, ohne <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Augenblick <strong>de</strong>r Vereinigung. So was nannte man damals „Petting“.<br />

Das wussten wir aber nicht. War uns auch egal. Über das Gefasel <strong>de</strong>s<br />

Dr. Sommer in <strong>de</strong>r Bravo lachten wir uns kaputt. Wenn ein Mä<strong>de</strong>l dann<br />

zu einem dieser Vulkanausbrüche kam und dann noch einige weitere<br />

Erdbeben folgten, dann, und erst dann waren wir zufrie<strong>de</strong>n. Und wir<br />

waren am En<strong>de</strong> genau so glücklich wie unsere Mä<strong>de</strong>ls. Wenn doch bloß<br />

einige Männer sich daran ein Beispiel nehmen könnten, wenn sie es<br />

einfach mal versuchten. Die wissen gar nicht, was ihnen entgeht.<br />

Es ist doch so einfach: Das Zauberwort heißt ZÄRTLICHKEITEN. So<br />

lange, bis die Gefühle <strong>de</strong>r Frau explodieren, und wenn es 3 Stun<strong>de</strong>n<br />

dauern sollte. Wer das als Junge nicht so gelernt hat, wie wir damals,<br />

<strong>de</strong>r weiß als Mann ja gar nicht, was er versäumt. Viele Jahrzehnte später<br />

gab es einen Schlager: „Frauen kommen langsam, aber gewaltig!“ Wie<br />

wahr! Und dieses Erlebnis, wie sich bei einer Frau die Spannung<br />

aufbaut, wie sie sich zu einem alles verschlingen<strong>de</strong>n, hemmungslosen<br />

„Finale furioso“ steigert, wie diesem Vulkanausbruch dann in kürzester<br />

Zeit noch mehrere folgen, darauf verzichten so viele egoistische Trottel?<br />

Also, das verstehe, wer will, ich nicht. Wir, die wir das als Jungs schon<br />

gelernt und praktiziert haben, wir wissen, was Frauen wünschen. Brennt<br />

es in Euer Hirn ein, Ihr Egoisten: ZÄRTLICHKEITEN und GEDULD!<br />

Bei uns Jungs gab es keine „Sensibelchen“, die meinten, sie fühlten sich<br />

durch das gesun<strong>de</strong> Verlangen nach Zärtlichkeit und Sex durch ein Mä<strong>de</strong>l<br />

„bedrängt, genötigt und überfor<strong>de</strong>rt“, Ich bin sicher, dass keines <strong>de</strong>r<br />

Mä<strong>de</strong>ls aus unserem Dorf später zu einem Stück Brett mutierte, das<br />

dann im Bett liegt und zu ihrem Mann sagt, <strong>de</strong>r wie immer an je<strong>de</strong>m<br />

Sonntag (an je<strong>de</strong>m Ostersonntag) Sex möchte:<br />

„Bitte bedien Dich, Du weißt ja, wo alles ist!“<br />

Unsere Mä<strong>de</strong>ls haben von uns Jungs schon früh gelernt, was Sache ist,<br />

wie sie zu einem furiosen Orgasmus kommen, sie wür<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n<br />

ungehobelten Klotz zum Teufel jagen. Wir liebten unsere Dorfmä<strong>de</strong>ls,<br />

mit <strong>de</strong>nen wir so viel Spaß hatten. Wir wur<strong>de</strong>n aber älter und auch reifer.<br />

Beruflich bedingt, verloren wir uns etwas aus <strong>de</strong>n Augen. Neue<br />

Beziehungen taten sich auf.<br />

An je<strong>de</strong>m Montagabend war „Männertag“ Diese Bezeichnung mutete für<br />

eine Hor<strong>de</strong> Halbstarker etwas seltsam an. Wir trafen uns in <strong>de</strong>r


ausgeräumten Scheune vom Bauer Hippenstiel, so hieß <strong>de</strong>r wirklich. Da<br />

durften wir rauchen, ohne einen Flächenbrand zu verursachen. Alkohol<br />

gab es nicht, wir hätten nie unsere Potenz durch diese Droge aufs Spiel<br />

gesetzt. Außer<strong>de</strong>m mochte niemand dieses bittere Gesöff, das die<br />

Erwachsenen „Bier“ nannten.<br />

Wir waren, was die Erfahrung mit Mä<strong>de</strong>ls anbelangte, alle auf <strong>de</strong>m<br />

gleichen Wissensstand. An diesem Abend tauschten wir frank und frei<br />

Erfahrungen aus. Wenn ein Junge mit einem Mä<strong>de</strong>l etwas Neues<br />

erlebte, was bis dahin unbekannt war, dann gaben wir diese Info an die<br />

an<strong>de</strong>ren weiter. Das alles war total seriös, niemand machte sich über die<br />

Mä<strong>de</strong>ls etwa lustig. Nein, wir wollten für unsere Mä<strong>de</strong>ls immer nur das<br />

Beste.<br />

Die Mä<strong>de</strong>ls hatten an diesem Tag ihren „Strickabend“. Wahrscheinlich<br />

wur<strong>de</strong> da eher gesponnen. Auch sie tauschten Erfahrungen aus,<br />

beratschlagten, wie sie uns Jungs mit neuen „Maßnahmen“ überraschen<br />

konnten.<br />

Wir brauchten nicht in einem Nachbardorf zu „wil<strong>de</strong>rn“. Wir hatten die<br />

hübschesten und begehrenswertesten Mä<strong>de</strong>ls <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s in unserem<br />

Dorf. Wer sich in einem Nachbardorf um ein Mä<strong>de</strong>l bemühen wollte, <strong>de</strong>r<br />

brauchte sowieso einen „Jagdschein“. Zahlte ein „Jäger“ <strong>de</strong>n Jungs<br />

dieses Dorfes nicht <strong>de</strong>n Alkohol eines ganzen Abends, dann wur<strong>de</strong> er<br />

zum Teufel gejagt. Er durfte sich in diesem Dorf nie mehr blicken lassen,<br />

sonst riskierte er eine vernichten<strong>de</strong> Tracht Prügel.<br />

Nun ja, nebenbei bemerkt: Es gibt durchaus viele Männer und Frauen,<br />

die <strong>de</strong>n Sex so ungezwungen (noch) nicht erleben konnten wie wir.<br />

Macht doch nichts. Unsere Gebete wer<strong>de</strong>n in diesem Bereich die<br />

Energien ausgleichen und wie<strong>de</strong>r in eine gesun<strong>de</strong> Harmonie führen. Ich<br />

sage es gern noch einmal: ZÄRTLICHKEITEN und GEDULD, das sind<br />

die Zauberwörter. Und jetzt tut es doch einfach mal. Ihr wer<strong>de</strong>t es nicht<br />

bereuen.<br />

So, Ihr „Sensibelchen“, und jetzt vergesst diese unverantwortliche<br />

„Erziehung“ von Eltern, Schule und Kirche einfach mal. Sie haben alle<br />

Unrecht. Sie sind schuld daran, dass 98% aller Menschen (sagt unsere<br />

Führung) kein normales, ungezwungenes Sexualleben führen können.<br />

Lasst es geschehen, lasst Euch fallen, lasst es zu. Lasst<br />

ZÄRTLICHKEITEN zu und gebt ZÄRTLICHKEITEN. Und Ihr Frauen,<br />

<strong>de</strong>nkt doch nicht sofort, Ihr seid eine Nutte, <strong>de</strong>nkt doch nicht gleich, das<br />

ist dreckig, nur, weil Euch Sex zu gefallen beginnt. Lasst es doch um<br />

Himmels Willen geschehen. Feiert einfach mal Euer erstes richtiges


„Festival <strong>de</strong>r Liebe“. Euer Partner/Eure Partnerin wartet sehnsüchtig<br />

darauf. Wetten?<br />

„Ich fühle mich genötigt“, was für ein Blödsinn. NIEMALS, ich betone:<br />

NIEMALS musste mich irgendjemand jemals zum Sex nötigen. Das<br />

Verlangen nach Sex (heute heißt das Libido) stand uns immer ins<br />

Gesicht geschrieben. Sahen wir ein Mä<strong>de</strong>l, dann fingen wir sofort an zu<br />

balzen. Wir lebten nach <strong>de</strong>m alten Pfadfin<strong>de</strong>r-Motto: „Allzeit bereit!“ „Ich<br />

fühle mich genötigt“, sagt nur <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r die alles verzehren<strong>de</strong> Liebe,<br />

das alles beherrschen<strong>de</strong> göttliche Gefühl beim Sex, noch niemals erlebt<br />

hat. Macht nix, dann fangt doch einfach heute Abend an! Es lohnt sich!<br />

So, das war Eddies „O<strong>de</strong> an die Freu<strong>de</strong>“.<br />

Mit 16 war ich dann erst recht bei <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls Hahn im Korb.<br />

Selbst ältere Mä<strong>de</strong>ls wollten gern meine zarte Babyhaut (überall am<br />

Körper) tätscheln.<br />

Sie alle lobten meine „elektrischen Hän<strong>de</strong>“.<br />

Apropos elektrisch: Natürlich wollten wir Jungs wissen, was passiert,<br />

wenn wir auf einen elektrischen Wei<strong>de</strong>zaun pinkelten. Wir machten<br />

dieses Experiment nur ein einziges Mal. Unser Schnie<strong>de</strong>lwurz zuckte<br />

noch eine Stun<strong>de</strong> später. Eine solche Manipulation brauchten wir fortan


sowieso nicht. Dank <strong>de</strong>r Künste unserer Mä<strong>de</strong>ls zuckte er auch ganz<br />

ohne elektrischen Wei<strong>de</strong>zaun.<br />

Oft hingen sie an mir wie die Kletten.<br />

Zu dieser Zeit geschah auch eine <strong>de</strong>r schönsten Geschichten meines<br />

Lebens, die Geschichte, die Peter Maffay Jahrzehnte später in seinem<br />

Song „Und es war Sommer“ besang. Ich wur<strong>de</strong> als 16-jähriger von einer<br />

32-jährigen Griechin in die Kunst <strong>de</strong>r Liebe erst so richtig eingeführt. Und<br />

ich dachte, ich wäre schon „erfahren“! Ha, ich unwissen<strong>de</strong>r Milchbubi,<br />

<strong>de</strong>r ich mich schon für einen erfahrenen Mann hielt! Ich hätte niemals<br />

gedacht, dass das, was ich in einigen Jahren an Wun<strong>de</strong>rschönem erlebt<br />

hatte, jetzt noch um das zigfache gesteigert wer<strong>de</strong>n könnte.<br />

Sie, Nina (eigentlich hieß sie Eleni), war von meinem unverbrauchten<br />

Naturtalent, meinen – ähem – Körperproportionen, <strong>de</strong>m autodidaktisch<br />

angehäuften Wissen („aus <strong>de</strong>r Praxis für die Praxis!“ Heute heißt das<br />

„learning by doing“) über Sexpraktiken und einer schier unerschöpflichen<br />

Ausdauer sehr angetan. Da ich von <strong>de</strong>n Gastarbeitern in <strong>de</strong>m Betrieb, in<br />

<strong>de</strong>m ich arbeitete, während <strong>de</strong>r letzten bei<strong>de</strong>n Jahre fließend griechisch<br />

gelernt hatte, verstand ich mich mit ihr also auch verbal sehr gut, was<br />

aber zweitrangig war. Eine bessere „Lehrerin“ hätte ich mir als 16-<br />

jähriger nicht wünschen können! Lei<strong>de</strong>r dauerte unsere<br />

Wahnsinnsbeziehung nur 1 Jahr. Dann ging sie zurück nach<br />

Griechenland. Ihr erwachsener Sohn war erkrankt und sie musste sich<br />

um ihn kümmern. Ich hatte damals kaum Kummer, aber dieser Abschied<br />

zerriss mir fast das Herz. Ich heulte wie ein einsamer Wolf, <strong>de</strong>r seine<br />

Partnerin verloren hatte. Und das nächtelang.


Eddie und Nina, ganz bestimmt KEINE „verhängnisvolle Affäre“<br />

Wir nutzten je<strong>de</strong> freie Minute für Zärtlichkeiten, auch die Mittagspause!<br />

So, mal wie<strong>de</strong>r zum Ernst meines jungen 17-jährigen Lebens. Denn das<br />

Leben geht ja weiter. Und als junger Mensch hat man gutes Heilfleisch.<br />

Bis dahin war es eine unbeschwerte Jugend. Dann wur<strong>de</strong> ich plötzlich<br />

erwachsen. Je<strong>de</strong>nfalls fühlte ich mich so, <strong>de</strong>nn ich bekam meinen ersten<br />

Personalausweis. Und so ein Ding bekommen doch nur richtige<br />

erwachsene Menschen, o<strong>de</strong>r? Mein Passfoto zeigte allerdings noch<br />

einen hübschen Jüngling mit zartem Flaum auf <strong>de</strong>r Oberlippe. Die<br />

Tränensäcke rührten noch vom Wolfsgeheul wegen Ninas Fortgang.


Trotz<strong>de</strong>m, mein Aussehen musste etwas haben, was ganz speziell ältere<br />

Mä<strong>de</strong>ls ansprach. Ich glaube, in ihnen erwachte <strong>de</strong>r Beschützerinstinkt.<br />

Sie wollten mich unbedingt streicheln. Ich hatte manchmal <strong>de</strong>n Eindruck<br />

als wär ich für sie so ein „Ach-Gott-ist-<strong>de</strong>r-niedlich-Hund“, <strong>de</strong>n man ja<br />

auch ständig knud<strong>de</strong>ln möchte. Mit <strong>de</strong>m Schwanz we<strong>de</strong>lte ich allerdings<br />

nur bei beson<strong>de</strong>rs großer Freu<strong>de</strong>, wie bei Rü<strong>de</strong>n eben üblich. Nun, mein<br />

Loch im Herzen wuchs langsam wie<strong>de</strong>r zusammen. Ich stellte fest, dass<br />

auch an<strong>de</strong>re Mä<strong>de</strong>ls was konnten, es mit ihnen tollen Spaß machte.<br />

Normalität zog wie<strong>de</strong>r in mein Leben ein.<br />

Kleiner Schlenker zurück zur Kindheit.<br />

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlen<strong>de</strong>n Farben voller Blei und<br />

Cadmium.<br />

Die Fläschchen aus <strong>de</strong>r Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten<br />

öffnen, genau so wie die Flasche mit <strong>de</strong>m Bleichmittel.<br />

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere<br />

Fingerchen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir fuhren in Autos ohne<br />

Airbags und Sicherheitsgurten.<br />

Wir tranken Wasser aus Pumpen, direkt aus <strong>de</strong>m Bach, aus<br />

Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wenn mal jemand nachts ins<br />

Bett pinkelte und einige Tage lang abends dann zur Strafe nichts zu


trinken bekam, dann stieg er einfach auf die Toilettenschüssel und dann<br />

aufs Fensterbrett und schlürfte das Wasser oben aus <strong>de</strong>m<br />

Wasserkasten. Niemand von <strong>de</strong>n Eltern kam auf <strong>de</strong>n Gedanken, dass<br />

hier eine „psychische Störung“ vorliegen könnte. So etwas kannte<br />

niemand. Man war überzeugt, dass Kin<strong>de</strong>r keine Psyche hatten. Es ging<br />

ja auch wie<strong>de</strong>r vorbei. Die Tracht Prügel wür<strong>de</strong> schon helfen.<br />

Wir machten keine Klassenfahrten nach London o<strong>de</strong>r Paris, wir hatten<br />

Wan<strong>de</strong>rtage und wan<strong>de</strong>rten stun<strong>de</strong>nlang mit <strong>de</strong>r ganzen Klasse durchs<br />

Rothaargebirge zu <strong>de</strong>n Quellen von E<strong>de</strong>r, Lahn und Ruhr o<strong>de</strong>r zum<br />

Fernsehsen<strong>de</strong>r Sackpfeife. Wir knüpften dort beim romantischen<br />

Wan<strong>de</strong>rn im Wald schon manch zarte Ban<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r Rast an einem<br />

Waldgasthof ließen wir die Mä<strong>de</strong>ls gern mal von unserer Bockwurst<br />

naschen. Bockwurst und Brötchen, das war für uns ganz toll. Das passte<br />

irgendwie immer.<br />

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und bemerkten während <strong>de</strong>r ersten<br />

Fahrt <strong>de</strong>n Hang hinunter, dass wir die Bremse vergessen hatten. Damit<br />

kamen wir nach einigen Unfällen klar.<br />

Die Mä<strong>de</strong>ls trugen keine Jeans, son<strong>de</strong>rn rascheln<strong>de</strong> Petticoats. IN waren<br />

hochtoupierte Farah Diba-Frisuren. Allerdings sahen unsere Mä<strong>de</strong>ls<br />

beser aus als Amy Winehouse heute. Sie benutzten keine Falten-<br />

Reduzierungscreme mit Hyaluronsäure, spritzten sich keine chemischen<br />

Kampfstoffe wie Botox ins Gesicht o<strong>de</strong>r in die Arschbacken, spritzten<br />

sich nicht die Lippen auf, dass diese aussahen wie ein geschwollener,<br />

vorgestülpter Entenarsch, son<strong>de</strong>rn es gab da so eine blaue run<strong>de</strong><br />

Schachtel mit Nivea-Creme. Das war völlig ausreichend. Für die Hän<strong>de</strong><br />

nahm man Melkfett. Unsere Mä<strong>de</strong>ls hatten keine rauen Hän<strong>de</strong>. Das<br />

spürten wir immer, wenn wir mit ihnen zusammen waren. Und Oil of Olaf<br />

gab es kostenlos vom Nachbarjungen Olaf, <strong>de</strong>r war ein richtiger<br />

Weiberheld. Wenn <strong>de</strong>r die Mä<strong>de</strong>ls einschmierte, gab das ganz zarte<br />

Haut. Unsere Mä<strong>de</strong>ls sahen damals aus wie 14-jährige Mä<strong>de</strong>ls und nicht<br />

wie die heutigen, die häufig aussehen wie ein 14-jähriger Apfel.<br />

Nun sollte aber niemand <strong>de</strong>nken, dass wir die Mä<strong>de</strong>ls nur zu unserem<br />

Vergnügen hatten. Oh nein, das beruhte auf Gegenseitigkeit. die Mä<strong>de</strong>l<br />

in unserem Dorf waren selbstbewusst und charakterstark. Man konnte<br />

mit Ihnen Pfer<strong>de</strong> stehlen. Wenn die einen Jungen gut fan<strong>de</strong>n und mit ihm<br />

„spielen“ wollten, dann gab es für ihn kein Entrinnen. Aber, das ließen<br />

wir Jungs uns gern gefallen.<br />

Es gab damals noch Maikäfer. Wir zogen los mit einem Schuhkarton,<br />

oben ein paar Löcher drin. In guten Jahren brauchten wir nur mal kurz


am Baum zu schütteln und es regnete Maikäfer. Wir tauschten<br />

untereinan<strong>de</strong>r „Müller“ und „Schornsteinfeger“. Manchmal gab es so<br />

viele, dass wir sie an die Hühner verfütterten. Für die war das ein<br />

Festschmaus.<br />

Im Sommer kam es auch zum Höhepunkt <strong>de</strong>s dörflichen Kulturlebens.<br />

Es war KIRMES. Gran–di-os! Ein großes Festzelt wur<strong>de</strong> aufgebaut, ein<br />

Schausteller kam mit Schießbu<strong>de</strong>, Zuckerbu<strong>de</strong> und einem<br />

Kettenkarussell. Was war schon Marilyn Monroe auf <strong>de</strong>m Luftschacht?<br />

Ha! Wenn unseren Mä<strong>de</strong>ls beim Karussell fahren <strong>de</strong>r Wind die Röcke<br />

blähte, dann wür<strong>de</strong> die vor Neid erblassen.<br />

Am Samstagabend kamen die Honoratioren <strong>de</strong>s Dorfes zum Tanz. Es<br />

spielte die Tanzkapelle Ramona. Das war vielleicht ein Tanz! Wir<br />

mussten feststellen, dass die Ehemänner <strong>de</strong>r Familien offensichtlich<br />

richtige Schlappschwänze sein mussten. Wie sonst sollten wir uns<br />

erklären, dass sich die Frau Bürgermeister schon in <strong>de</strong>r Dämmerung mit<br />

<strong>de</strong>m jungen Tambour-Major – das ist <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m langen Stab - <strong>de</strong>r<br />

Tambour-Kapelle aus <strong>de</strong>m Nachbardorf (wir nannten diese Musik<br />

„Knüppelmusik“) hinter <strong>de</strong>r mit Tannenzweigen aufgebauten Pissecke<br />

<strong>de</strong>r Männer herumwälzte?<br />

Unsere Frau Hauptschullehrerin, eine dralle Mittvierzigerin, knabberte<br />

<strong>de</strong>m 16-jährigen Olaf, diesem Weiberheld, am Ohr und versenkte ihre<br />

Hän<strong>de</strong> beim Tanzen in seine Hosentaschen. Der war sich aber auch für<br />

nichts zu scha<strong>de</strong>. Die vielen an<strong>de</strong>ren Knutschereien <strong>de</strong>r sexuell<br />

regelrecht ausgehungerten „Damen <strong>de</strong>r Gesellschaft“ möchte ich gar<br />

nicht weiter erwähnen. Sie konnten das ohne Be<strong>de</strong>nken tun, ihre Männer<br />

waren ja alle total besoffen.<br />

Im Herbst bauten wir Drachen. Wir hatten keine Ahnung davon, aber wir<br />

machten uns mit Elan an die Arbeit. Nach einigen verheeren<strong>de</strong>n<br />

Bruchlandungen unserer Drachen und dann folgen<strong>de</strong>n umfangreichen<br />

innovativen Systemverbesserungen sowie teils drastischen<br />

Manipulationen, vor allem am Schwanz (meist eine weitergehen<strong>de</strong><br />

Kräftigung und Verlängerung), durch kräftiges Blasen (<strong>de</strong>s Win<strong>de</strong>s) ging<br />

das Ding dann hoch. Ich meine, <strong>de</strong>r Drachen konnte dann wirklich<br />

fliegen.<br />

Im Herbst halfen wir <strong>de</strong>n Bauern beim „Kartoffeln rausmachen“. Der<br />

Lohn: Herrlich duften<strong>de</strong> Kartoffelfeuer (verbrennen <strong>de</strong>s trockenen<br />

Kartoffelkrautes) mit in <strong>de</strong>r heißen Asche gebratenen Kartoffeln. Beim<br />

genüsslichen Verzehren <strong>de</strong>r dick verkohlten schwarzen Schale dachte<br />

niemand an Krebs. Im Gesicht sahen wir aus wie gut getarnte Soldaten


in <strong>de</strong>r Grundausbildung. Da mussten wir viele Jahre später dann unser<br />

Gesicht immer mit einem angekokelten Korken schwarz anmalen, damit<br />

uns <strong>de</strong>r Feind, <strong>de</strong>r stets nachts in <strong>de</strong>r Lübecker Bucht gelan<strong>de</strong>t war,<br />

nicht so schnell bemerkte.<br />

Wer im Winter keinen Schlitten hatte, <strong>de</strong>r nahm sich einfach ein altes<br />

Emaille-Schild von Persil o<strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>s-Kaffe und rutschte damit die Wiese<br />

hinunter. Es hingen ja genug solche Schil<strong>de</strong>r am Backhaus <strong>de</strong>s Dorfes<br />

und am Kaufmannsla<strong>de</strong>n. Die schraubten wir einfach ab. Heute sind<br />

diese Dinger zig-tausend Euro wert. Ein dicker Pappkarton tat es auch<br />

eine Weile lang. Als wir merkten, dass wir schon auf <strong>de</strong>r Hose rutschten,<br />

war es oft schon zu spät. Die Hose war meist verloren. Eine Tracht<br />

Prügel folgte.<br />

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben <strong>de</strong>n ganzen<br />

Tag weg, und mussten erst wie<strong>de</strong>r zu Hause sein, wenn die<br />

Straßenlaternen angingen. Niemand wusste wo wir waren, und wir<br />

hatten nicht einmal ein Handy dabei! Wir kamen verschwitzt und dreckig<br />

nach Hause. Niemand dachte ans Duschen, <strong>de</strong>nn: Wir hatten gar keine<br />

Dusche. Der Waschlappen musste genügen. Geba<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> einmal in<br />

<strong>de</strong>r Woche, samstags, in einer Zinkba<strong>de</strong>wanne. Basta! Niemand hatte<br />

Läuse!<br />

In <strong>de</strong>m „Behelfsheim“ (Baracke), in <strong>de</strong>m ich geboren wur<strong>de</strong>, hatten wir<br />

kein Bad und keine Dusche. Das Klo war ein Plumpsklo im Schuppen,<br />

das nur von außerhalb <strong>de</strong>s Hauses erreicht wer<strong>de</strong>n konnte. Im Winter<br />

hatte man Eiszapfen am Schnie<strong>de</strong>lwurz. Wir hatten lange Zeit Eiszapfen<br />

am Schnie<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>nn wir hatten bitter kalte Winter von En<strong>de</strong> November<br />

bis En<strong>de</strong> Februar. So was wie „Hakle sanft und feucht mit Aloe vera“<br />

hatten wir nicht, dafür schnitten wir das Papier <strong>de</strong>r „Westfälischen<br />

Rundschau“ klein. Das härtete ab. Wem das <strong>de</strong>nn doch zu hart war, <strong>de</strong>r<br />

musste halt je<strong>de</strong>s Blatt vor <strong>de</strong>m Gebrauch einmal richtig<br />

zusammenknüllen und rubbeln. Trotz<strong>de</strong>m ließ die Saugkraft zu<br />

wünschen übrig. Und dass wir Druckerschwärze am Arsch hatten, was<br />

soll’s, sah ja keiner. Als wir dann 4 Jahre später in ein richtiges Haus<br />

zogen, hatten wir zwar immer noch kein Bad, aber schon ein<br />

Wasserklosett.<br />

Wir haben uns geschnitten, stürzten und schlugen uns die Knie blutig bis<br />

auf <strong>de</strong>n Knochen, brachen Knochen und Zähne und niemand wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>swegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld,<br />

außer wir selbst. Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht". Kannst Du Dich<br />

noch an „Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einan<strong>de</strong>r<br />

manchmal bunt und blau, mit <strong>de</strong>n Fäusten, nicht mit Schlagstöcken.


Damit mussten wir leben, <strong>de</strong>nn es interessierte die Erwachsenen nicht.<br />

Wir waren nicht nachtragend. Am an<strong>de</strong>ren Tag teilten wir uns wie<strong>de</strong>r<br />

einen Dauerlutscher.<br />

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel Cola und wur<strong>de</strong>n<br />

trotz<strong>de</strong>m nicht zu fett. Einige – so wie ich – wur<strong>de</strong>n täglich mit Zuckerbrot<br />

in die Schule geschickt. Für mehr reichte Mamas Rente nicht. Knoppers,<br />

Mars, Chips, Erdnussflips und Red Bull Energydrinks kannten wir nicht.<br />

Im Nachhinein betrachtet, ist eine einfache Butterstulle mit etwas Salz<br />

o<strong>de</strong>r Zucker drauf sowieso gesün<strong>de</strong>r. Nur am Wochenen<strong>de</strong>, da holte ich<br />

samstags „Für 20 Pfennig Ecken“ (Wurstreste) beim Dorfmetzger. Mein<br />

Gott, wie himmlisch schmeckte doch ein Leberwurstbrot! Selbst, wenn<br />

ich jemals Milliardär wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong> (was ist heute schon eine Milliar<strong>de</strong>?),<br />

das wer<strong>de</strong> ich niemals vergessen.<br />

Wir tranken mit unseren Freun<strong>de</strong>n aus einer Flasche und niemand starb<br />

an <strong>de</strong>n Folgen. Wir aßen bün<strong>de</strong>lweise unabgewaschenen Sauerampfer,<br />

wahrscheinlich war noch Gülle vom Bauern drauf,<br />

Blühen<strong>de</strong>r Sauerampfer<br />

Die Blätter schmecken einfach bomfortionös.<br />

Heute sagt man affentittenschweinegeil.<br />

tranken Wasser aus <strong>de</strong>m Bach hinterher und kriegten Durchfall danach.<br />

Im Wald aßen wir Sauerklee und dachten nicht an lebensgefährliche,


Nierensteine verursachen<strong>de</strong> Oxalsäure, wir aßen viele Hän<strong>de</strong> voll<br />

Blaubeeren und wussten nichts von Fuchsbandwürmern, die wur<strong>de</strong>n erst<br />

viel später erfun<strong>de</strong>n.<br />

Wir sahen interessiert zu, wenn <strong>de</strong>r Dorfbulle mal wie<strong>de</strong>r eine Kuh<br />

besprang. Der Bauer ließ uns zuschauen. Niemand fand etwas dabei.<br />

Auf <strong>de</strong>m Dorf war eben alles pure Natur. Boah ej, war das aufregend!<br />

Wir Knirpse fragten uns, ob das wohl bei <strong>de</strong>n Menschen auch so geht?<br />

Vor allem wir Jungs diskutierten lang und ausgiebig. Was kam da wohl<br />

später auf uns zu? Muss jemand die Mä<strong>de</strong>ls festhalten, so wie <strong>de</strong>r Bauer<br />

die Kuh? Kriegen wir auch einen Ring durch die Nase? Später stellten<br />

wir fest, dass alles viel einfacher war, als wir jemals gedacht hatten.<br />

Im Sommer lernten wir in <strong>de</strong>r E<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>m Fluss, <strong>de</strong>r durch unser Dorf<br />

fließt, schwimmen. Wir schluckten literweise Wasser und unsere Augen<br />

fingen nicht an zu leuchten, da es im Wasser <strong>de</strong>r E<strong>de</strong>r so etwas wie<br />

chemische und radioaktive Rückstän<strong>de</strong> nicht gab. Das Wasser hatte<br />

Trinkwasserqualität.<br />

Eddie mit 14 am schönen Ufer <strong>de</strong>r E<strong>de</strong>r


Wir waren schlank und rank. Für alle Mä<strong>de</strong>ls eine Augenwei<strong>de</strong>!<br />

Um einen solchen Körper zu haben, brauchten wir keine Hanteln in<br />

einem nach Schweiß stinken<strong>de</strong>n Fitness-Studio zu stemmen, wir turnten<br />

statt<strong>de</strong>ssen mit unseren Mä<strong>de</strong>ls. Erst stemmten wir sie, dann machten<br />

wir über ihnen Liegestütze. Das stählte <strong>de</strong>n Körper, machte die Muskeln<br />

<strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r stahlhart und leistungsfähig. Und von wegen „Mä<strong>de</strong>ls vom<br />

Land = Bauerntrampel“. Davon konnte keine Re<strong>de</strong> sein. Die waren<br />

sportlicher als so manche Stadtpflanze. Beim Bockspringen,<br />

Sackhüpfen und Eierlaufen waren die Mä<strong>de</strong>ls stark, so richtig in Fahrt<br />

kamen sie beim Staffellauf, wenn wir Jungs punktgenau <strong>de</strong>n Staffelstab<br />

an die Mä<strong>de</strong>ls übergaben. Bei <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sjugendspielen hatte ich immer<br />

min<strong>de</strong>stens ein „Sträußchen“ gewonnen.<br />

Vielleicht lag das auch daran, dass ich zu <strong>de</strong>m Zuckerbrot noch täglich<br />

min<strong>de</strong>stens 1 Liter Milch trank. So was wie Lactose-Intoleranz o<strong>de</strong>r<br />

Allergien gab es damals nicht. Wir tranken oft warme, fette Milch direkt<br />

von <strong>de</strong>r Kuh in einem dreckigen Stall, melken konnten wir alle, <strong>de</strong>nn wir<br />

fassten schon damals <strong>de</strong>n Kühen gern ans Euter, und niemand schrie<br />

irgendwas von Bakterien o<strong>de</strong>r Salmonellen. Die richtige Melktechnik ist<br />

uns Jungs sowieso angeboren.<br />

Trotz unbeschwerten Lebens hatten wir auch Pflichten. Täglich musste<br />

ich mit einer verbeulten 3-Liter-Alu-Milchkanne runter ins Dorf gehen und<br />

„Milch holen“. Das Spielen musste für diese Pflicht unterbrochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Gemeinheit! Hätte ich aber auch nur einmal gewagt, darüber zu<br />

lamentieren, hätte ich eins auf die Fresse gekriegt. So einfach war das<br />

damals.


Die Milch gab es damals nicht im Tetrapack, son<strong>de</strong>rn „lose“. Die Frau im<br />

Milchla<strong>de</strong>n (es war die hauseigene dunkle Waschküche) schöpfte<br />

hygienisch einwandfrei mit einem Litermaß die erfor<strong>de</strong>rliche Menge aus<br />

einer riesigen Kanne in meine Milchkanne. Niemand wusste, was ein<br />

Gewerbeaufsichtsamt o<strong>de</strong>r Gesundheitsamt war. Das war weit weg in<br />

<strong>de</strong>r Stadt. Man hielt es mit <strong>de</strong>m russischen Sprichwort: „Sibirien ist groß<br />

und <strong>de</strong>r Zar ist weit“. Samstags gab es die doppelte Literzahl, für<br />

Sonntag mit. Die Milchmenge <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Woche wur<strong>de</strong> dann bezahlt.<br />

Wenn man gera<strong>de</strong> mal mit <strong>de</strong>n Gedanken noch beim Spielen war,<br />

stellten wir beim Bezahlen schon einmal fest, dass wir das Geld in <strong>de</strong>r<br />

Kanne hatten liegen lassen. Daher kommt <strong>de</strong>r Spruch:<br />

„Der ist so blöd, <strong>de</strong>r lässt das Geld in <strong>de</strong>r Kanne liegen!“<br />

Ich war ja ein Nesthäkchen, ein so genannter Nachkömmling. Meine<br />

große, älteste erwachsene Schwester, die in <strong>de</strong>r Stadt wohnte, (Ich hatte<br />

damals 4 große Schwestern und 1 großen Bru<strong>de</strong>r) rauchte in <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichkeit. Das war <strong>de</strong>n Dorfleuten total suspekt. Und dann trug sie<br />

auch noch Sei<strong>de</strong>nstrümpfe, hinten mit Naht, anstatt <strong>de</strong>r guten wollenen.<br />

Oft schickte sie mich in <strong>de</strong>n kleinen Kaufla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Dorfes, 6 Eckstein<br />

holen. Eckstein, das waren die filterlosen Zigaretten in <strong>de</strong>r grünen<br />

Packung, die in <strong>de</strong>r weißen hießen Juno, die in <strong>de</strong>r roten hießen<br />

Overstolz.<br />

Für meine Dienste wur<strong>de</strong> ich fürstlich entlohnt. Ich bekam einen ganzen<br />

Groschen von meiner Schwester geschenkt. Auch hier hat die heutige<br />

Werbung bei mir abgeguckt. Ich ging nämlich zurück in das Geschäft<br />

und sagte: „10 Bonbons, Himbeeren, Frau Lange!“ Sie griff in dieses<br />

seltsam rund-oval geformte Bonbonglas, das mit so einem komischen<br />

Glas<strong>de</strong>ckel verschlossen war, und nahm mit <strong>de</strong>r Hand eine Handvoll<br />

uneingepackte Bonbons raus und zählte sie einzeln mit <strong>de</strong>n Fingern in<br />

so eine spitze Tüte. Ich machte mir keine Gedanken darüber, was sie<br />

wohl gera<strong>de</strong> vor meinem Besuch im La<strong>de</strong>n angefasst hatte.<br />

Im Winter hängten wir, während einer Schmiere stand, auf <strong>de</strong>n Fel<strong>de</strong>rn<br />

und Wiesen Gatter aus, schnitten Stacheldraht durch und rasten auf mit<br />

Kerzenwachs gewachsten Skiern, die wir in <strong>de</strong>r Schule kostenlos leihen<br />

konnten, mit über 60 Stun<strong>de</strong>nkilometern selbst angelegte ca. 5 km lange<br />

mal mehr, mal weniger steile Abfahrten hinunter – teilweise durch nur 1<br />

Meter breite Waldlichtungen. Im Rothaargebirge ist so was möglich.<br />

Hängte einer <strong>de</strong>r Bauern das entfernte Gatter wie<strong>de</strong>r ein, was wir nicht<br />

mitkriegten, dann hatten wir Pech gehabt. Wir dachten keine Sekun<strong>de</strong><br />

daran, dass wir uns zu To<strong>de</strong> stürzen o<strong>de</strong>r als Brei an einem Baum


lan<strong>de</strong>n könnten. Wir doch nicht! Wir Jungs liebten die rasante<br />

Schussfahrt, die Mä<strong>de</strong>ls eher <strong>de</strong>n Slalom. Die Stangen hatten es ihnen<br />

angetan.<br />

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Vi<strong>de</strong>ospiele, 64<br />

Fernsehkanäle, Filme auf Vi<strong>de</strong>o, CDs o<strong>de</strong>r DVDs, Surround Sound,<br />

eigene Fernseher, Computer und Internet-Chat-Rooms. Wir hatten<br />

Teddybären, mit <strong>de</strong>nen wir richtig knud<strong>de</strong>ln konnten, die uns blökend<br />

Trost spen<strong>de</strong>ten, wenn uns das ungerechte Leben mal wie<strong>de</strong>r viel<br />

abverlangte. Außer<strong>de</strong>m spielten wir Jungs im Sommer täglich mit Siku-<br />

Autos (Die Vorgänger von Matchbox-Autos) auf <strong>de</strong>n Sandwegen im Dorf.<br />

Die Infrastruktur, die wir dafür schufen, war beispiellos, aber nicht von<br />

Dauer, nur bis zum nächsten Regen.<br />

Schon als Jüngling im zarten Alter von 14 war ich <strong>de</strong>m Schreiben nicht<br />

abhold. Ich hatte viel Phantasie, erfand Geschichten, vor allem dann,<br />

wenn es darum ging, Mä<strong>de</strong>ls zu betören. Wenn sie mir mal wie<strong>de</strong>r mit<br />

offenem Mund zuhörten, belohnte ich sie gern mit einem Dauerlutscher.<br />

Ich war mal in <strong>de</strong>n Ferien bei einer Tante in Bayern. Da hatte ich auch<br />

gleich so ein süßes Mä<strong>de</strong>l kennen gelernt. Nachts war es dort richtig<br />

romantisch. Sie zeigte mir <strong>de</strong>n Großen Bären und ich ihr <strong>de</strong>n Watzmann.<br />

Ich benannte einen Stern mit ihrem Namen, ohne einen Anton aus Tirol<br />

zu kennen. Das bayuwarische Dirndl war begeistert, lud mich zum Dank<br />

für <strong>de</strong>n nächsten Tag auf die Alm ein und meinte:<br />

„Auf <strong>de</strong>r Alm kann man gut lieben, im Herbst wird sowieso abgetrieben!“


Wir hörten im Radio (dieses alte Dampfradio mit <strong>de</strong>m grünen Auge,<br />

siehe Foto) und per Plattenschrank zur Entspannung bei <strong>de</strong>n<br />

Nachbarskin<strong>de</strong>rn nicht Tokio Hotel, son<strong>de</strong>rn Caterina Valente, Rudi<br />

Schuricke, Peter Alexan<strong>de</strong>r, später dann Conny Froboess und Peter<br />

Kraus. Es war die Zeit, als Schlagersängerinnen noch Lieselotte<br />

Malkowski („Der alte Seemann kann nachts nicht schlafen“) o<strong>de</strong>r Maria<br />

Mucke („Heut ist ein Feiertag für mich“) heißen durften und nicht etwa<br />

Elli Pirelli o<strong>de</strong>r so ähnlich, o<strong>de</strong>r gar mit solchen spanischen Namen wie<br />

„Fixi <strong>de</strong>nn Siwillja“.<br />

Wir durften sie erleben, die große Zeit <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Schlagers. Wir<br />

waren sehr textsicher, sangen inbrünstig mit, wenn es aus <strong>de</strong>m Radio<br />

klang:<br />

„In einer kleinen Konditorei, da saßen wir zwei und fraßen für drei!“<br />

Wenn Rudi Schuricke das Lied <strong>de</strong>r Umweltverschmutzer sang:<br />

„Wenn bei Capri die große Tonne im Meer versinkt“<br />

Caterina Valente und Co lu<strong>de</strong>n ein:<br />

“Steig in das Schaumbad von Fewa.”<br />

Wenn Manuela meinte:<br />

„Schuld war nur das alte Sofa!“<br />

Hätten wir boß mal so ein Sofa gehabt, wir mussten ja immer in <strong>de</strong>r<br />

Scheune im Heu knud<strong>de</strong>ln. Mann, hatte das überall auf unserer nackten<br />

Haut gepiekst!<br />

Freddy Quinn war <strong>de</strong>r Überflieger. Er hatte einen Hit nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren,<br />

wie z.B.:<br />

„Brennend heißer Würstchenstand“<br />

o<strong>de</strong>r:<br />

„Schifft ein weißes Pferd nach Hongkong“<br />

Eine Sängerin namens Illo Schie<strong>de</strong>r sang:<br />

„Sieben Tage lang, lag Käse unterm Schrank“


Der Mega-Party-Knüller war (Partys fan<strong>de</strong>n in einer leeren Scheune<br />

statt):<br />

„Rosamun<strong>de</strong>, schenk mir Dein Sparkassenbuch.“<br />

Toll war unsere Bauern-Polonaise. Wir ließen uns nicht lange bitten und<br />

fassten die Mä<strong>de</strong>ls von hinten an die - Schulter. (Reimen konnte ich<br />

noch nie!)<br />

Wenn schließlich Al Martino seinen Kniewalzer von <strong>de</strong>n spanischen<br />

Eiern sang („Spanish Eyes“), dann sanken unsere Mä<strong>de</strong>ls in einen<br />

Zustand <strong>de</strong>r geistigen Umnachtung. Wir machten dann Mund-zu-Mund-<br />

Beatmung und das Leben kehrte schnell in ihre Körper zurück. Und wie!<br />

Anfang <strong>de</strong>r 70er, da machte ich schon als knackiger Rekrut in meiner<br />

Soldatenfreizeit Kiel unsicher, da war das Lieblingslied meiner Mä<strong>de</strong>ls:<br />

„Ohohohohohohoh wann kommst Du?“ von Dahlia Lavi.<br />

Die Frage blieb nicht lange unbeantwortet.<br />

Wenn wir Jungs aber wie<strong>de</strong>r mal ein solch anstrengen<strong>de</strong>s Wochenen<strong>de</strong><br />

hatten, dass wir unseren Schnie<strong>de</strong>l gar nicht wie<strong>de</strong>rerkannten, dann<br />

sangen wir traurig:<br />

„Wer hat mein Glied so zerstört, Ma?“ Die Dahlia Lavi kannte sich aus.<br />

Na ja, am nächsten Wochenen<strong>de</strong> war <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r fit! Während <strong>de</strong>r<br />

Woche hatten wir auch an<strong>de</strong>res zu tun, da mussten wir täglich unser<br />

Vaterland retten und verteidigen.<br />

Manchmal spielten wir in unserer Jugend auch gemeinsam Elfer raus<br />

o<strong>de</strong>r Schwarzer Peter mit anmalen. Strip-Poker gab es nicht, wir zogen<br />

uns auch ohne Karten aus, wenn uns danach war.


Ich weiß nicht, warum die Mä<strong>de</strong>ls immer sagten: „Eddie, du hast einen<br />

so sinnlichen Kussmund!“ Mein Mund ist doch völlig normal, abgesehen<br />

davon, dass ich ihn oft viel zu voll nahm. Aber da ich vor allem <strong>de</strong>n<br />

Mä<strong>de</strong>ls nichts abschlagen konnte, ließ ich sie alle gern probieren, wie<br />

das mit meinem „sinnlichen Kussmund“ so war und wie er sich anfühlte.<br />

Mä<strong>de</strong>ls naschen ja gerne. Sie waren alle begeistert!<br />

Wir schauten im Saal <strong>de</strong>r Dorfkneipe (einmal pro Woche war da richtiges<br />

Kino) nicht „Star Wars“, son<strong>de</strong>rn „Die Mä<strong>de</strong>ls vom Immenhof“, im<br />

Sommer „Der fröhliche Wan<strong>de</strong>rer“ mit Rudolf Schock, später, meist um<br />

die Weihnachtszeit herum die „Sissi-Filme“. Im Fernsehen war an<br />

Weihnachten „Peterchens Mondfahrt“ angesagt. Und zum Heulen schön:<br />

„Der kleine Lord“.<br />

Wir lasen sehr viel. In fast je<strong>de</strong>m Haushalt gab es diese kleinen dünnen<br />

Heftchen von Tom Prox und Billi Jenkins. Die tauschten wir auch ohne<br />

Ebay untereinan<strong>de</strong>r. Wir hatten keinen mp3-Player, son<strong>de</strong>rn ein<br />

Transistorradio mit eingebautem Cassetten-Recor<strong>de</strong>r. Dieses Gerät<br />

mussten wir mit uns herumschleppen. Mein Lieber Scholli, da war man<br />

<strong>de</strong>r King! Die Mä<strong>de</strong>ls spielten gern mal mit meinem Apparat. Da war<br />

richtig Musik drin!


Natürlich liefen wir nicht immer nur ganz leger in Le<strong>de</strong>rjacke o<strong>de</strong>r<br />

Cordhosen rum,<br />

son<strong>de</strong>rn wir machten auch in „seriöser“ Kleidung – ob mit o<strong>de</strong>r ohne<br />

Jackett – eine Superfigur. Rauchen war für Jungs Pflicht. Wer nicht<br />

rauchte, war kein Mann! War doch scheißegal, ob er sich tothustete.


Wir hatten keine Designerklamotten, so was kannten wir gar nicht, <strong>de</strong>nn<br />

sie waren noch nicht erfun<strong>de</strong>n. Unsere Kleidung kauften wir nicht bei<br />

Armani, son<strong>de</strong>rn manchmal in <strong>de</strong>r Kreisstadt in dieser amerikanischen<br />

Nobel-Boutique, wie heißt sie doch gleich? – ach, jetzt weiß ich es<br />

wie<strong>de</strong>r: WOOLWORTH! Aber hauptsächlich kam unsere Kleidung in<br />

blauen Paketen direkt ins Haus vom „Großversandhaus QUELLE“.<br />

Wir kannten keine KiTas, wir spielten zusammen mit an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn<br />

auch ohne Aufsicht. Dabei waren wir oft recht seltsam angezogen. Wir<br />

trugen Klamotten vom Nachbarn, <strong>de</strong>ssen Kin<strong>de</strong>r aus dieser Kleidung<br />

bereits rausgewachsen waren, astreine, robuste Vorkriegsware. Dass<br />

Jungs lange Strümpfe trugen, war dabei völlig normal. Die einzige Zeit in<br />

meinem Leben, wo ich Strapse trug. Strumpfhosen wur<strong>de</strong>n erst später<br />

erfun<strong>de</strong>n. So wusste ich später dann bei <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls wenigstens, wie<br />

das ging, nämlich die Strümpfe von <strong>de</strong>n Strapsen zu trennen. Eine<br />

gemeine Fummelarbeit! Die guten, qualitativ hochwertigen dicken<br />

Schlüpfer – für Jungs in zartblau, für Mä<strong>de</strong>ls in zartrosa – schauten gern<br />

aus <strong>de</strong>n Hosenbeinen <strong>de</strong>r von Mama meist selbst gestrickten kurzen<br />

Hose raus.


Ob im zarten Alter von 2 Jahren (oben) o<strong>de</strong>r mit 4 (unten),<br />

die Kin<strong>de</strong>r-Mo<strong>de</strong> war damals halt so.<br />

Ich glaube, man nennt das: Zweckmäßig.<br />

Aber:<br />

Wie Herr Sprengel später in seiner Schokola<strong>de</strong>n-Werbung feststellte:<br />

„Auf <strong>de</strong>n Inhalt kommt es an!“<br />

Strammes Kerlchen, strohblond. Ein richtiger Wonneproppen!<br />

Très chic, n’est pas?<br />

Das ist ausländisch und heißt: Toll, was?


Als wir in die Volksschule kamen, da schrieben wir nicht mit einem<br />

Laptop, son<strong>de</strong>rn wir mussten auf einer Schiefertafel mit einem<br />

kratzen<strong>de</strong>n Griffel richtige Buchstaben malen. Ich friere heute noch,<br />

wenn ich an dieses kratzen<strong>de</strong> und quietschen<strong>de</strong> Geräusch <strong>de</strong>nke. Wir<br />

mussten noch Kopfrechnen lernen und dann später die „Höhere<br />

Mathematik <strong>de</strong>s kleinen Mannes“, <strong>de</strong>n DREISATZ. Der ging ja<br />

bekanntlich so:<br />

„Wir wissen, wir fragen, wir rechnen. 3 im Sinn, einen runterholen.“<br />

Schulanfänger nannte man „i-Männchen“. Niemand wusste, warum. Man<br />

erkannte sie daran, dass <strong>de</strong>r Tafellappen aus <strong>de</strong>m Tornister raushing.<br />

Das war Pflicht! Hielt sich jemand nicht daran, wur<strong>de</strong> er wegen<br />

„Vorspiegelung falscher Tatsachen“ verdroschen. Die größeren Schüler<br />

hänselten uns. Wir hänselten später die i-Männchen. Mein Lieblings-Gag<br />

war damals, an<strong>de</strong>ren Mitschülern mit <strong>de</strong>m nassen Schwämmchen das<br />

auf <strong>de</strong>r Schiefertafel mühsam Geschriebene – ohne <strong>de</strong>ren Einwilligung -<br />

rasch wie<strong>de</strong>r zu entfernen.<br />

i-Männchen Edwin 1955<br />

Man beachte die damals hochmodischen Knickerbocker, <strong>de</strong>n<br />

heraushängen<strong>de</strong>n, von meiner Schwester gehäkelten Tafellappen,<br />

das Klemmchen im Haar und die krampfhaft umschlungene Schultüte.<br />

Was für ein Schatz! Ich meine <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>r Tüte.<br />

Da war richtige Schokola<strong>de</strong> drin! Die vom Sarotti-Mohr.


Wir hatten Freun<strong>de</strong>!<br />

Sonntags nachmittags saßen wir gemeinsam vor <strong>de</strong>m Radio und hörten<br />

im Kin<strong>de</strong>rfunk „Kalle Blomquist“ o<strong>de</strong>r „Die kleine Hexe“, sahen auch<br />

immer die „Augsburger Puppenkiste“ bei irgen<strong>de</strong>inem Nachbarn, weil wir<br />

selbst keinen Fernseher hatten. Lassie, Fury und Mr. Ed, das<br />

sprechen<strong>de</strong> Pferd waren Pflichtprogramme. Unsere Lehrerin Fräulein<br />

Neugebauer stand wohl Pate für die Serie Mr. Ed, ihr Gebiss ähnelte<br />

<strong>de</strong>m von diesem sprechen<strong>de</strong>n Pferd.<br />

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf <strong>de</strong>r Strasse, unsere Freun<strong>de</strong>.<br />

Irgen<strong>de</strong>iner war immer schon da, O<strong>de</strong>r wir marschierten einfach zu<br />

<strong>de</strong>ren Haus und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht zu<br />

klingeln, son<strong>de</strong>rn gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen<br />

unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns...<br />

Wie war das nur möglich?<br />

Wir dachten uns Spiele mit Holzstöcken und Tennisbällen aus, trieben<br />

Holzkreisel mit einer Peitsche auf <strong>de</strong>r Straße vor uns her, wo sowieso<br />

nur 2 Autos täglich fuhren. Die Mä<strong>de</strong>ls machten Hula Hoop, das gab eine<br />

knackige Figur. Wie gelenkig die Mä<strong>de</strong>ls waren, das zeigten sie uns<br />

gern. Auch im Liegen konnten sie Spagat! Das erleichterte oft die soziale<br />

Kommunikation.<br />

Außer<strong>de</strong>m aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein:<br />

Die Würmer lebten nicht für immer in unserem Magen weiter und mit <strong>de</strong>n<br />

Stöcken stachen wir uns nicht beson<strong>de</strong>rs viele Augen aus.<br />

Wir lagen mit <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls im hohen Gras, und wir dachten nicht an<br />

Zecken und Borelliose. Dazu hatten wir gar keine Zeit, und die gab es<br />

damals noch nicht. Wir lagen da nämlich nicht nur so rum. Wir lernten!<br />

Biologie aus erster Hand, am leben<strong>de</strong>n Objekt, sozusagen.<br />

Schwerpunkt: Die Anatomie <strong>de</strong>s Menschen.<br />

Beim Straßenfußball o<strong>de</strong>r Völkerballspiel durfte nur mitspielen wer gut<br />

war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klar zu<br />

kommen. Typisch „männliche“ o<strong>de</strong>r „weibliche“ Spiele gab es nicht. Ich<br />

spielte schon damals viel lieber mit Mädchen als mit Jungs. Beim<br />

„Hüppekästchen“ war ich beson<strong>de</strong>rs gut.<br />

Wir empfan<strong>de</strong>n als kleine Knirpse unsere „Doktorspiele“ als ungemein<br />

aufregend und niemand dachte daran, so etwas zu „beichten“. Niemand


erpresste einen an<strong>de</strong>ren etwa mit „Intimfotos“. Die Kodak Klickklack war<br />

ja noch gar nicht erfun<strong>de</strong>n.<br />

Um gut zu riechen stibitzten wir <strong>de</strong>n Eltern etwas 4711, meist hatten wir<br />

aber alle einen <strong>de</strong>zenten, einheitlichen Stallgeruch.<br />

Ich hatte mal in <strong>de</strong>r Schule <strong>de</strong>m auf <strong>de</strong>r Bank vor mir sitzen<strong>de</strong>n Mädchen<br />

die Spitzen ihrer langen blon<strong>de</strong>n Zöpfe in ein in <strong>de</strong>m Tisch<br />

eingelassenes Tintenfass gesteckt. Sie war – gelin<strong>de</strong> gesagt - ein<br />

bisschen sauer. Verstand ich gar nicht, <strong>de</strong>nn „königsblau“ stand ihr ganz<br />

gut. Später dann, als ich mal wie<strong>de</strong>r vor ihr angeben wollte und sagte:<br />

„Ätsch, ich habe aber einen Schnie<strong>de</strong>lwurz und Du hast keinen.“<br />

Ich dachte ja, bei ihr käme jetzt so etwas wie Penisneid auf.<br />

Da kam die Retourkutsche. Sie sagte triumphierend:<br />

„Ätsch, wenn ich mal groß bin, dann kann ich ganz viele haben und Du<br />

hast nur einen!“<br />

Was wollte sie <strong>de</strong>nn damit sagen? Verstehe einer diese Weiber!<br />

Je<strong>de</strong>nfalls steckte ich ihr dann später noch einmal eine ganze Handvoll<br />

Hagebuttenkörner als Juckpulver in ihr Kleid. Ich wusste bis dahin nicht,<br />

dass ein Mädchen so hysterisch kreischen und heulen kann. Der Lehrer<br />

haute mir eins auf die Fresse. Er wur<strong>de</strong> nicht aus <strong>de</strong>m Schuldienst<br />

entlassen.<br />

Dieses frühreife, vorlaute, hysterische Mä<strong>de</strong>l verließ das Dorf als 16-<br />

jährige, ließ sich auf <strong>de</strong>r Reeperbahn in Hamburg zur Domina ausbil<strong>de</strong>n,<br />

machte sich selbständig und betrieb jahrelang mit großem Erfolg das<br />

„Studio Nagaika“ (Nagaika = Kosakenpeitsche). Die vielen<br />

gutbetuchten Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r „erstbesten Gesellschaft“, <strong>de</strong>r „oberen<br />

paar Tausend“ schätzten ihren qualitativ hochwertigen „Service mit Geldzurück-Garantie“<br />

Ihr Geschäft hatte im wahrsten Sinne einen<br />

„durchschlagen<strong>de</strong>n Erfolg“ und brachte ihr eine Villa mit Swimmingpool<br />

an <strong>de</strong>r Elbchaussee ein.<br />

Manche Schüler waren nicht so schlau wie die an<strong>de</strong>ren. Sie rasselten<br />

durch Prüfungen und wie<strong>de</strong>rholten Klassen. Das führte nicht zu<br />

emotionalen Elternaben<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r gar zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Leistungsbewertung. Eine etwas dickliche Bauerntochter aus meiner<br />

Klasse arbeitete sehr erfolgreich als Klofrau in Wanne-Eikel im<br />

Ruhrgebiet. Ihr wöchentliches Trinkgeld überstieg meinen Monatslohn


um einiges. Sie wan<strong>de</strong>rte nach einigen Jahren aus und machte dann<br />

Karriere als Südafrikas schnellste Krabbenpuhlerin.<br />

Kin<strong>de</strong>rarbeit war kein Thema, son<strong>de</strong>rn die Normalität. Die Bauernkin<strong>de</strong>r<br />

schufteten mit <strong>de</strong>n Eltern fast täglich auf <strong>de</strong>m Feld. Zur Himbeeren- und<br />

Brombeerenzeit wur<strong>de</strong> uns Nicht-Bauernkin<strong>de</strong>rn von unseren Eltern ein<br />

Eimer umgebun<strong>de</strong>n und dann mussten wir eimerweise Beeren sammeln,<br />

die dann beim Kaufmann im Ort für 50 Pfennige das Pfund an<br />

irgen<strong>de</strong>inen Händler verkauft wur<strong>de</strong>n. Schließlich waren wir arm. Wir<br />

hatten ja nix. Meine Mutter war Rentnerin, mein Vater unbekannt.<br />

Es klang seltsam, wenn meine Mutter immer sagte, ich sei ein „Unfall“<br />

und eigentlich sollte es mich gar nicht geben. Mich störte das aber nicht.<br />

Auch die Tatsache, dass mich meine Mutter oft wegen Nichtigkeiten<br />

regelmäßig mit einem Handfeger, Besenstiel o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

stockähnlichen Instrumenten halbtot prügelte, konnte mir meine gute<br />

Laune nicht nehmen. Qualität setzt sich eben durch und lässt sich durch<br />

nichts und nieman<strong>de</strong>n behin<strong>de</strong>rn. Manchmal musste mich meine bei uns<br />

wohnen<strong>de</strong> Schwägerin davor bewahren, totgeschlagen zu wer<strong>de</strong>n. Sie<br />

ging dazwischen und bekam von <strong>de</strong>r toben<strong>de</strong>n Furie, genannt Mutter,<br />

auch noch etwas ab.<br />

Niemand kam auf die I<strong>de</strong>e, diese schreckliche Frau anzuzeigen. Auch<br />

die Nachbarn nicht, obwohl die das alle mitkriegten. Als ich <strong>12</strong> Jahre alt<br />

war, hatte das ein En<strong>de</strong>. Ich hatte ihr mit einem „schlagen<strong>de</strong>n Argument“<br />

klargemacht, dass sie sich doch bitte künftig <strong>de</strong>zent etwas mehr<br />

zurückhalten möge. Das „Veilchen“ zeigte in <strong>de</strong>n nächsten Tagen die<br />

Wandlungsfähigkeit <strong>de</strong>r Farben eines Camäleons. Der Herrgott gab ihr<br />

dann später durch jahrelanges schmerzhaftes Siechtum <strong>de</strong>n gerechten<br />

Lohn. Warum störte mich das nicht beson<strong>de</strong>rs?<br />

Als ich 18 war, kam ich zur Bun<strong>de</strong>swehr nach Lütjenburg in Ostholstein.<br />

Herrlich! Über 500 Kilometer weg von zu Hause. Im Sommer spielten wir<br />

in Behrensdorf am Nacktstrand Volleyball mit <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls. Wie gut, dass<br />

wir schon als Kin<strong>de</strong>r Nacktheit als etwas völlig Natürliches betrachteten.<br />

Und schon direkt nach <strong>de</strong>r Geburt ließen wir uns von erwachsenen<br />

Mä<strong>de</strong>ls gern <strong>de</strong>n Bauch und noch mehr schrubben.


Ich fuhr kaum noch nach Hause, son<strong>de</strong>rn genoss die aufregen<strong>de</strong> große<br />

weite Welt <strong>de</strong>r kleinen Provinzstadt Kiel, die wir am Wochenen<strong>de</strong><br />

unsicher machten. Ich arrangierte mich mit <strong>de</strong>n Gegebenheiten, wur<strong>de</strong><br />

Soldat auf Zeit für <strong>12</strong> Jahre = SaZ <strong>12</strong>, machte Karriere als Unteroffizier,<br />

Stabsunteroffizier, Feldwebel und Oberfeldwebel. Ich lernte, junge<br />

Menschen auszubil<strong>de</strong>n und zu führen. Während <strong>de</strong>r letzten 1 ½ Jahre<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehrzeit machte ich an <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehrfachschule in Kiel<br />

meine Realschulreife. Gut, das soll reichen, um dieses Kapitel<br />

abzuschließen. Ich wür<strong>de</strong> es heute nicht wie<strong>de</strong>r tun! Das mit <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>swehr, meine ich.<br />

Unsere Taten hatten in unserer Kindheit manchmal Konsequenzen. Das<br />

war klar, und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen<br />

das Gesetz verstoßen hatte, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus <strong>de</strong>m<br />

Schlamassel heraushauten. Im Gegenteil: Sie waren <strong>de</strong>r gleichen<br />

Meinung wie die Polizei. Hatte uns <strong>de</strong>r Bauer <strong>de</strong>n Arsch vollgehauen,<br />

weil wir seine Äpfel geklaut hatten, dann kriegten wir von <strong>de</strong>n Eltern<br />

noch eine Tracht Prügel, dafür, dass wir so blöd waren, uns erwischen<br />

zu lassen. So etwas! Wir brauchten dann aber keine 20 Sitzungen bei<br />

einem Psychologen. Das steckten wir einfach weg!<br />

Auch, wenn wir auf <strong>de</strong>m Dorf lebten und nur 8 Jahre lang die<br />

Volksschule besuchten, uns stand die Welt offen. Aus uns ist was<br />

gewor<strong>de</strong>n! Wir hatten schließlich schon als Knirpse gelernt, uns<br />

durchzusetzen. Wir konnten logisch <strong>de</strong>nken und hatten praktische I<strong>de</strong>en.<br />

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und<br />

Erfin<strong>de</strong>rn mit Risikobereitschaft hervorgebracht.


So wur<strong>de</strong> von einem dieser Lausbuben später allen Menschen<br />

aufgezeigt, wie sie sich mit zwei kleinen Gebeten von allen<br />

Krankheiten befreien können. Seine Erfahrungen darüber, wie man<br />

Frauen glücklich macht, schrieb er auch auf. Damit setzte er zwei<br />

„Sanfte Revolutionen“ in Gang. Trotz<strong>de</strong>m ihn die gesamte<br />

Menschheit verehrt und ihm dankbar ist, blieb er beschei<strong>de</strong>n.<br />

Ein von mir angestrebtes Studium an <strong>de</strong>r Uni kam nicht zustan<strong>de</strong>. Ich<br />

wollte mich für das Fach „Fummologie und Lochkun<strong>de</strong>“ einschreiben<br />

lassen. Dieser Studiengang wur<strong>de</strong> aber nirgends angeboten. Nun, dann<br />

musste ich eben „das Leben studieren“. Außer<strong>de</strong>m hätte ich das „große<br />

Latrinum“ haben müssen, was mir fehlte.<br />

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Wir haben<br />

miteinan<strong>de</strong>r gespielt, haben uns geliebt und gehasst, wir haben uns aber<br />

nicht gegenseitig mit Baseballschlägern totgeschlagen, son<strong>de</strong>rn wir<br />

haben uns geachtet. Mit all<strong>de</strong>m wussten wir umzugehen.<br />

Wir kannten Begriffe wie<br />

Rezession<br />

Deflation<br />

Inflation<br />

Depression<br />

nicht. Wir waren damals froh, wenn wir das Abenteuer Defloration mit<br />

Bravour meisterten. Weil wir Jungs in dieser Beziehung einfühlsam und<br />

zärtlich waren, bekommen wir noch heute von <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls<br />

Dankschreiben für „ein unvergessenes 1. Mal“.<br />

War früher nun alles besser o<strong>de</strong>r nicht? Ich möchte meine Kindheit und<br />

Jugendzeit nicht missen. Im Herbst meine ich sogar heute noch in Kiel<br />

manchmal <strong>de</strong>n Duft <strong>de</strong>r Kartoffelfeuer zu riechen. Manchmal bedaure ich<br />

die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r heutigen Zeit, wenn ich daran <strong>de</strong>nke, was die alles<br />

versäumen. Ich begrüße aber viele dieser Erfindungen, die uns heute<br />

das Leben leichter und angenehmer machen.<br />

Wie bitte? Ich habe noch etwas vergessen? Ach ja, Ihr wollt wissen,<br />

warum ich <strong>de</strong>nn nie verheiratet war, immer noch Single bin. Das ist ganz<br />

einfach: Ich bin ein Alpha-Tier (und was für eins!), das zu keinerlei<br />

Kompromissen bereit ist. Da aber eine Zweierbeziehung nur aus<br />

Kompromissen besteht, kommt eine Bindung für mich einfach nicht in<br />

Frage. Es funktioniert nicht. Kin<strong>de</strong>r? Nicht, dass ich wüsste…


Natürlich habe ich viele so genannte „Beziehungen“ hinter mir, eine<br />

dauerte sogar 6 ½ Jahre, ging also im „Verflixten 7. Jahr“ in<br />

bei<strong>de</strong>rseitigen Einvernehmen auseinan<strong>de</strong>r. Ich brauchte mich auch gar<br />

nicht erst mit dieser Situation groß abzufin<strong>de</strong>n, habe sie einfach<br />

akzeptiert. Ich bin <strong>de</strong>nnoch glücklich und zufrie<strong>de</strong>n, lebe – was mein<br />

Sexualleben angeht – à la carte, ich bin allein, aber nicht einsam. Ich<br />

vermisse nichts und ich bereue nichts.<br />

Und Du als 29jähriger o<strong>de</strong>r älterer – pardon - reiferer Zeitgenosse<br />

gehörst auch dazu.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Azalee<br />

Das „Fest <strong>de</strong>r Liebe“<br />

Habt Ihr schon alle Geschenke für das kommen<strong>de</strong> „märchenhafte“ Fest<br />

beisammen? Sicher lauscht Ihr auch in diesem Jahr andächtig, wenn in<br />

<strong>de</strong>r Sendung „Weihnachten mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten“ alle Jahre<br />

wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt im Fernsehen diese von unserer Führung<br />

als „Märchen“ entlarvte Geschichte <strong>de</strong>n Zuschauern vorliest.<br />

Welch eine festliche Stimmung wird da doch wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Häusern sein!<br />

Und dieser Duft nach Man<strong>de</strong>l, Nuss und Apfelkern!<br />

Duft?


Oh Schreck, die Gans muss begossen wer<strong>de</strong>n!<br />

Die Kin<strong>de</strong>r und die Engel, die reingetreten sind, gehen zum<br />

Weihnachtstisch und beten, die Alten schauen himmelwärts.<br />

Abends dann beglücken uns „Marianne und Michael“ mit<br />

Weinachtslie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Wiener Sängerknaben. Scha<strong>de</strong>! Dolly Parton<br />

wür<strong>de</strong> ich mit ihrem „Winter Won<strong>de</strong>rland“ lieber sehen und hören.<br />

Schließlich hat sie zwei große – ähem, „Vorteile“ (Körbchengröße <strong>12</strong>) –<br />

gegenüber Marianne und Michael und <strong>de</strong>n singen<strong>de</strong>n Knaben aus Wien.<br />

Die Privatsen<strong>de</strong>r zeigen Horrorfilme wie „Das jährliche Grauen kehrt<br />

zurück“ o<strong>de</strong>r Softpornos wie „Machen wir’s wie die Karnickel“.<br />

Nein, wie ist es doch wie<strong>de</strong>r gemütlich! Fast wie bei Hoppenstedts!<br />

Der Opa motzt immer wie<strong>de</strong>r: „Früher war mehr Lametta!“ Die Oma<br />

knackt <strong>de</strong>m Opa dann noch die Nüsse.<br />

Die kleine Tochter, ein lebhaftes Kind, sagt ein Gedicht auf: „Zicke-Zacke<br />

Hühnerkacke…“<br />

Der pubertieren<strong>de</strong> Sohn kann auch ein Gedicht: „Denkt Euch, ich habe<br />

das Christkind gesehn, es kam aus <strong>de</strong>r Kneipe und konnt kaum noch<br />

stehn.“ Er nörgelt dann noch pausenlos: „Alle haben schon einen Blue<br />

Ray-Recor<strong>de</strong>r, nur ich wie<strong>de</strong>r noch nicht!“<br />

Der Papa packt seine 5. Krawatte aus. Von seiner Mutti bekam er auch<br />

in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r äußerst elegante und warme Unterhosen:<br />

Doppelripp mit Eingriff, schlitzverstärkt mit langen Beinen in saharabeige.<br />

Einfach sexy! Seine Frau schenkte ihm eine Schachtel blaue<br />

Nahrungsergänzungen mit Namen „Viagra“ zur allgemeinen Kräftigung<br />

und Stärkung <strong>de</strong>r schlaffen Glie<strong>de</strong>r.<br />

Die Mama freut sich riesig über einen Original Heinzelmann Saugblaser,<br />

<strong>de</strong>nn sie kennt das Motto:<br />

„Es saugt und bläst <strong>de</strong>r Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann!“<br />

Auch gibt sie später am Abend eine Kostprobe ihres überragen<strong>de</strong>n<br />

Könnens als Frau mit Jo<strong>de</strong>ldiplomabschluß:<br />

„Holera di du<strong>de</strong>l djö, holdrio du dö<strong>de</strong>l du!“


Das ist sensationell! Da hat sie was Eigenes, wenn die Kin<strong>de</strong>r mal aus<br />

<strong>de</strong>m Haus sind. Und Jodler wer<strong>de</strong>n ja immer gebraucht.<br />

Um Gottes Willen – die Gans! Bloß nicht vergessen, die Gans im<br />

Backofen zu begießen!<br />

Und dann die Tonnen von Geschenkpapier unauffällig im Hausflur<br />

entsorgen. Falls da noch Platz ist…<br />

Opa hat recht: Früher war mehr Lametta!<br />

Ein wun<strong>de</strong>rschönes Geschenk,<br />

das Ihr einem an<strong>de</strong>ren Menschen machen könnt, ist völlig kostenlos.<br />

Sagt doch einfach mal zu allen Menschen, die Ihr kennt:<br />

„Es ist schön, dass es Dich gibt!“<br />

Der Dank dafür ist ein wun<strong>de</strong>rschönes Geschenk für Euch:<br />

Ein glückliches Lächeln!


Winter in <strong>de</strong>r Kösterallee in Kiel<br />

Bei Eisglätte ist diese abschüssige Straße für Autofahrer toll.<br />

Man genießt gratis eine grandiose Rutschpartie unten über die<br />

Querstraße Hin<strong>de</strong>nburgufer hinaus,<br />

ohne Zaun, mit anschließen<strong>de</strong>m Eisschwimmen in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>.<br />

Unten das kleine Dreieck, da ist die Kieler För<strong>de</strong>.<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 20<strong>08</strong><br />

Ohne Frage! Es war ein wahrhaft erfolgreiches Jahr 20<strong>08</strong>. An erster und<br />

wichtigster Stelle müssen wir hier die enorme Zunahme <strong>de</strong>r Energie<br />

unserer Gebete nennen, die jetzt optimal sind und uns zu unserer<br />

angestrebten „100%igen GESUNDHEIT“ und „100%igen HEILUNG“,<br />

unserer vollständigen REGENERATION bringen.<br />

Was dieses Jahr 20<strong>08</strong> für Euch ganz persönlich gebracht hat, das könnt<br />

Ihr nur selbst sagen. Schaut bitte mal zurück. Wie ging es Euch an<br />

Silvester 2007? Wie geht es Euch an diesem Silvester 20<strong>08</strong>?


Wintertraum in Bayern<br />

Foto: Inka<br />

Ausblick auf das Neue Jahr 2009<br />

Jetzt, da wir uns auf <strong>de</strong>m Weg zu „100%iger GESUNDHEIT“ und<br />

„100%iger HEILUNG“, zu vollständiger REGENERATION befin<strong>de</strong>n, da<br />

ist doch je<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>s kommen<strong>de</strong>n Jahres wie eine Wun<strong>de</strong>rtüte. Wir<br />

wissen, es sind tolle Sachen drin. Aber was wer<strong>de</strong>n wir da alles<br />

geschenkt bekommen?<br />

Vielleicht wer<strong>de</strong>n viele von Euch Frauen zum ersten Mal einen<br />

Orgasmus erleben. Vielleicht wer<strong>de</strong>n die meisten von Euch Männern<br />

endlich begreifen, dass <strong>de</strong>r Penis für <strong>de</strong>n Orgasmus <strong>de</strong>r Frau total<br />

unwichtig ist, son<strong>de</strong>rn „ZÄRTLICHKEITEN“ das Zauberwort ist, dass<br />

ZÄRTLICHKEITEN <strong>de</strong>n EGOISMUS ablösen MÜSSEN! Eine Hilfe kann<br />

mein neues Buch sein:<br />

Pardon! Aber das ist jetzt kein Witz.<br />

Dieses Buch gibt es ab sofort.


Wenn dieses Buch – 137 Seiten – Lust auf Sex, Lust auf Zärtlichkeiten<br />

macht, wenn Ihr gar nicht mehr an<strong>de</strong>rs könnt, als Eurer Partnerin alle<br />

Zärtlichkeiten <strong>de</strong>r Welt zu geben, wenn Ihr Euch fühlt wie ein Vulkan kurz<br />

vor <strong>de</strong>m Ausbruch, dann hat es seinen Zweck voll erfüllt. Dieses Buch ist<br />

nicht das Non<strong>plus</strong>ultra für Sexspiele, dieses Buch verlangt von<br />

nieman<strong>de</strong>m, dass es so und nur so richtig ist.<br />

Was ist es dann?


Ein Buch „Aus <strong>de</strong>r Praxis für die Praxis“. Wenn Ihr so wollt: Ein „Lehrund<br />

Arbeitsbuch“, „learning by doing“ heißt das heute auf Neu<strong>de</strong>utsch.<br />

Niemand braucht für die Anwendung von ZÄRTLICHKEITEN eine<br />

beson<strong>de</strong>re Ausbildung, nur das berühmte Zauberwort: „TUN“! Die in<br />

diesem Buch beschriebenen ZÄRTLICHKEITEN dürfen gern individuell<br />

ausgeweitet wer<strong>de</strong>n. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es<br />

wer<strong>de</strong>n die ZÄRTLICHKEITEN in allen Einzelheiten ohne Tabus<br />

beschrieben, die bisher noch NIEMALS ihre Wirkung verfehlt haben.<br />

Immer führten sie zum Ziel: Zu einem furiosen Orgasmus bei <strong>de</strong>r<br />

Partnerin.<br />

Ich bin ganz sicher, je<strong>de</strong> Frau gibt mir recht, wenn ich behaupte:<br />

Dieses Buch war überfällig!<br />

Die Sprache <strong>de</strong>s Buches ist „sauber“.<br />

Es gibt dort kein einziges Wort, das „Bäh“ ist.<br />

Aber auch dieses Buch ist eine „Sanfte Revolution“.<br />

Mit <strong>de</strong>r Brechstange geht gar nichts.<br />

Bitte nehmt Euch „ZEIT für ZÄRTLICHKEITEN“.<br />

Eine kleine Leseprobe gefällig?<br />

Bitte sehr! Aus <strong>de</strong>m Kapitel „Kopf, Gesicht, Mund“:<br />

Natürlich sind die Ohrmuscheln ein ganz beson<strong>de</strong>res Ziel. Wir massieren<br />

zärtlich, zeichnen die Windungen <strong>de</strong>r Ohrmuschel nach, massieren mit<br />

Daumen und Zeigefinger zart das Ohrläppchen, führen <strong>de</strong>n Zeigefinger<br />

mit <strong>de</strong>r Fingerkuppe an <strong>de</strong>n Rand <strong>de</strong>s Ohreingangs – bitte nicht weiter.<br />

Wir gehen zurück zum Gesicht. Wir streichen mit einem Zeigefinger über<br />

die sinnlich geöffneten, feuchten Lippen <strong>de</strong>r Partnerin und <strong>de</strong>uten an,<br />

dass wir <strong>de</strong>n Zeigefinger – bitte ohne Druck – zwischen die Lippen in<br />

<strong>de</strong>n Mund stecken möchten. Das versteht je<strong>de</strong> Partnerin. Sie wird ganz<br />

bestimmt <strong>de</strong>n Zeigefinger in ihren Mund nehmen, darüber die Lippen<br />

schließen und ihn mit <strong>de</strong>r Zunge liebkosen und so damit an<strong>de</strong>uten, was<br />

sie gern mit <strong>de</strong>m Penis machen möchte. Wir Männer bekommen dabei<br />

einen Vorgeschmack auf eines unser schönsten Gefühle.<br />

Jetzt ist <strong>de</strong>r Moment gekommen, die Partnerin zuerst ganz sinnlich und<br />

zart ohne Zunge auf die Lippen zu küssen. Dieser Kuss ist ein Hauch.<br />

Wir „knabbern“ mit unseren Lippen an ihren Lippen, an Oberlippe und


Unterlippe. Wenn die Zähne ins Spiel kommen, dann aber nur ganz zart,<br />

ohne je<strong>de</strong>n Druck. Wir fahren mit <strong>de</strong>r Zungenspitze über ihre Lippen, in<br />

<strong>de</strong>n Mundwinkeln verweilen wir mit leichtem Vibrieren <strong>de</strong>r Zunge. Dann<br />

brauchen wir gar nicht mehr viel zu machen. Uns wird von <strong>de</strong>r Partnerin<br />

die Initiative abgenommen.<br />

Jetzt folgt ein lei<strong>de</strong>nschaftlicher Kuss mit sanftem, festem, ja for<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m<br />

Druck. Die bei<strong>de</strong>n Zungen wer<strong>de</strong>n gegenseitig in <strong>de</strong>n Mund geführt und<br />

sie erkun<strong>de</strong>n die gesamte Mundhöhle. Die Umarmung wird fester.<br />

Lei<strong>de</strong>nschaft pur! Wir Männer been<strong>de</strong>n – auch wenn es schwer fällt – die<br />

Umarmung und <strong>de</strong>n Kuss ganz sanft und beginnen von vorn mit <strong>de</strong>n<br />

Liebkosungen <strong>de</strong>s Kopfes <strong>de</strong>r Partnerin. Dabei dürfen und sollten jetzt<br />

immer zwischendurch weitere lei<strong>de</strong>nschaftliche Zungenküsse folgen.<br />

Die Zunge übernimmt jetzt die Zärtlichkeiten <strong>de</strong>r Finger. Wir gehen mit<br />

unserem Mund über das ganze Gesicht, berühren…<br />

Das genügt sicher schon als „Appetithappen“.<br />

„NEIIIIIIIIIIIIIIIIIN!“<br />

Na dann, noch einen aus <strong>de</strong>m Kapitel „Geschlechtsorgane“<br />

So, Ihr lieben Männer, gleich kommt ihr auch zu Eurem Orgasmus. Eure<br />

über lange Zeit aufrecht erhaltene Spannung wird Euch einen ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs starken Orgasmus bescheren. Ihr wer<strong>de</strong>t das Gefühl haben,<br />

dass es Euch <strong>de</strong>n Unterleib zerfetzt. Wahnsinn! Aber ein bisschen müsst<br />

Ihr noch warten. Ich meine aber, dass ihr durch die überwältigen<strong>de</strong>n<br />

Gefühlseruptionen Eurer Partnerin – mittlerweile hatte sie schon 3<br />

Orgasmen - beinahe so mitgenommen seid, wie sie selbst. Macht nichts!<br />

Es ist eine wohltuen<strong>de</strong> Erschöpfung. Eure Partnerin ist aufgewühlt, ist<br />

ein kochen<strong>de</strong>r Kessel, <strong>de</strong>ssen Deckel gleich abgesprengt wird. Ihr<br />

wer<strong>de</strong>t dafür sorgen, bevor ihr Euren Happen von diesem herrlichen<br />

Gericht abbekommt.<br />

Das ruhige Atmen Eurer Partnerin ist nur die Ruhe vor <strong>de</strong>m Sturm. Das<br />

wird sich gleich schlagartig än<strong>de</strong>rn. Jetzt, jetzt ist es endlich soweit: Ihr<br />

dürft, nein Ihr sollt und müsst jetzt Eure Partnerin an <strong>de</strong>m Ort <strong>de</strong>r<br />

Begier<strong>de</strong> zwischen ihren Beinen berühren – und noch mehr. Was ist nur<br />

los? Ihr schaut ganz ungläubig? Da, wo Ihr noch gestern die<br />

Oberschenkel auseinan<strong>de</strong>rdrücken musstet, um Euren Penis mit viel<br />

Gewürge in die Vagina einzuführen, da gehen die jetzt ganz automatisch


auseinan<strong>de</strong>r. Seht Ihr: ZÄRTLICHKEITEN sind auch und gera<strong>de</strong> hier das<br />

„Sesam-öffne-Dich“.<br />

Dabei habt Ihr bis jetzt doch nur mit Eurer Hand ganz zart über <strong>de</strong>n<br />

Schamhaarbereich gestreichelt. Das abgehackte Atmen Eurer Partnerin<br />

nimmt wie<strong>de</strong>r zu. Sie stöhnt, sie keucht, sie schreit, sie for<strong>de</strong>rt. Da die<br />

Beine weit geöffnet sind, liegt alles, wonach Ihr Euch sehnt, direkt in<br />

voller Schönheit vor Euch. Gemach, Gemach! Erst mal wie<strong>de</strong>r Gas<br />

geben.<br />

Die Hand mit <strong>de</strong>m etwas abgewinkelten Mittelfinger…<br />

So, aber jetzt müsst Ihr das Buch im Ganzen lesen! Mehr gibt es hier<br />

nicht.<br />

„Zuuuuu-gaaaaa-be!“<br />

Na gut, ich kann Euch ja nichts abschlagen.<br />

Aber nur, weil bald Weihnachten ist!<br />

Apropos Weihnachten: Habt Ihr schon ein Geschenk<br />

für Euren Partner/Eure Partnerin?<br />

War nur eine Frage…<br />

Dann lest bitte, wie <strong>de</strong>r „Erotische Traum“ (Anhang <strong>de</strong>s Buches)<br />

beginnt:<br />

Du stehst im Wohnzimmer und hast nur einen Ba<strong>de</strong>mantel an, <strong>de</strong>n<br />

Gürtel zu einem lockeren Knoten gebun<strong>de</strong>n. Es ist nur eine Frage <strong>de</strong>r<br />

Zeit, bis <strong>de</strong>r Gürtel aufgeht und <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>mantel Deinen schlanken<br />

Körper freigibt. Ich stehe hinter Dir und fasse Dich ganz zart an Deine<br />

Schultern. Du drehst Dich langsam zu mir herum und wir stehen uns<br />

gegenüber, Dein Körper berührt kaum merklich meinen. Deine Haut<br />

duftet herrlich.<br />

Du hast Deine Hän<strong>de</strong> auf meine Schultern gelegt. Ich nehme Dein<br />

Gesicht in meine Hän<strong>de</strong>. Wir haben gera<strong>de</strong> gemeinsam geduscht, Dein<br />

Haar ist noch etwas feucht, Du bist wun<strong>de</strong>rschön. Meine Daumen reiben<br />

zart über Deine Wangen, berühren Deine Mundwinkel. Dein Mund öffnet<br />

sich und Deine Lippen beben etwas. Der Druck Deiner Hän<strong>de</strong> auf<br />

meinen Schultern wird stärker, Du kommst näher, schlingst Deine Arme<br />

um meinen Nacken und unsere Körper berühren sich.


Dein Ba<strong>de</strong>mantel ist aufgegangen, <strong>de</strong>r Gürtel fiel herunter. Deine festen<br />

Brüste berühren meinen Körper. Du drängst Dich an mich. Du greifst mit<br />

Deinen Hän<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Gürtel meines Ba<strong>de</strong>mantels und öffnest <strong>de</strong>n<br />

Knoten, <strong>de</strong>r Gürtel fällt zu Bo<strong>de</strong>n und ich spüre jetzt Deine festen Brüste<br />

warm auf meiner nackten Haut, Deine Brustwarzen sind fest. Deine<br />

Arme schlingen sich wie<strong>de</strong>r um meinen Nacken, Du streckst mir Dein<br />

Gesicht mit <strong>de</strong>n sinnlich geöffneten feuchten Lippen entgegen. Dein<br />

Mund sucht meinen Mund.<br />

Gleichzeitig drückst Du Deinen Unterkörper gegen meine Len<strong>de</strong>n. Dein<br />

Unterleib reibt an meinem steifen, fast senkrecht stehen<strong>de</strong>n…<br />

Keine Zugabe mehr!<br />

Also, ich weiß jetzt nicht so richtig, wie ich es sagen soll. Ach was: Ich<br />

gestehe! In dieser wun<strong>de</strong>rschönen Geschichte, in diesem „erotischen<br />

Traum“ habe ich ein wenig übertrieben. Ich bin nämlich ein ganz<br />

„normaler“ Mann. Gera<strong>de</strong> in diesem Punkt neigen alle Männer ja<br />

bekanntlich zu Übertreibungen. Indirekt bekommt Ihr einen Eindruck von<br />

<strong>de</strong>r Größe meines – pardon – <strong>de</strong>s Penis <strong>de</strong>s Hel<strong>de</strong>n. Und ich muss Euch<br />

sagen, mein – pardon - <strong>de</strong>r Penis <strong>de</strong>s Hel<strong>de</strong>n ist in Wahrheit 8 Millimeter<br />

kürzer. Ich bitte um Entschuldigung für die maßlose Übertreibung bei <strong>de</strong>r<br />

Beschreibung. Dann aber fiel mir wie<strong>de</strong>r ein, dass ich ja weiter oben<br />

eigentlich schon alles von mir verraten hatte. Und dann habe ich mir<br />

wie<strong>de</strong>r die feststehen<strong>de</strong> Tatsache in mein Hirn zurückgeholt, dass <strong>de</strong>r<br />

Penis für das Erreichen <strong>de</strong>s Orgasmus <strong>de</strong>r Frau eigentlich keine Rolle<br />

spielt. Aber wir Männer bringen das Gere<strong>de</strong> über die Größe einfach nicht<br />

raus aus unseren Hirnen…<br />

Inhalt:<br />

Hier das Inhaltsverzeichnis:<br />

Seite 7:<br />

Seite 15:<br />

Seite 19:<br />

Seite 27:<br />

Seite 41:<br />

Seite 59:<br />

Seite 63:<br />

Seite 71:<br />

Seite 73:<br />

Seite 83:<br />

Seite 87:<br />

Vorwort<br />

Kopf, Gesicht, Mund<br />

Arme, Brust, Rücken<br />

Becken, Beine, Po<br />

Geschlechtsorgane<br />

Nachspiel<br />

Schlusswort<br />

Anhang:<br />

Hetero, Homo, Bi - Was ist eigentlich "normal"?<br />

Unsere Traumfrequenz<br />

Ein erotischer Traum


Seite 103:<br />

Seite 117:<br />

Seite 135:<br />

Noch ein erotischer Traum<br />

Ein Espresso-Traum<br />

Kontakt<br />

Hallo Mä<strong>de</strong>ls,<br />

in meinem neuen Buch ist wirklich alles absolut sauber, in diesem Buch<br />

gibt es kein einziges Wort, das „Bäh“ ist. Wer das <strong>de</strong>nkt, <strong>de</strong>r muss noch<br />

einige Blocka<strong>de</strong>n auflösen. So, genau so, wer<strong>de</strong>n tagtäglich (hoffentlich)<br />

bei Millionen Paaren in Deutschland Zärtlichkeiten ausgetauscht. Aber,<br />

wie die Erfahrung zeigt, wohl eher nicht. Ich sehe die meisten von Euch<br />

mit <strong>de</strong>m Kopf nicken.<br />

Viele Männer sind ja lei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Auffassung, Zärtlichkeiten wer<strong>de</strong>n durch<br />

„stramme Haltung“ ersetzt. Warum um Himmels Willen soll man nicht<br />

darüber sprechen? Wer sagt <strong>de</strong>nn da bloß diesen blödsinnigen Satz:<br />

„Darüber spricht man nicht“? Wer hat das <strong>de</strong>nn festgelegt? Weil nicht<br />

darüber gesprochen wird, <strong>de</strong>shalb gibt es gera<strong>de</strong> bei diesem wichtigen<br />

Bereich so viel Frust und Leid. ICH spreche darüber, ohne Tabus, ich<br />

nenne die „Dinge“ beim Namen. Ganz im Gegensatz zu vielleicht einem<br />

ältlichen, äußerst konservativen, aber liebenswerten Frollein, die meint:<br />

„Penis? Oh Gott, so was wür<strong>de</strong> ich ja niemals in <strong>de</strong>n Mund nehmen.“<br />

(Damit meinte sie lediglich dieses „böse“ Wort.)<br />

Der Penis heißt doch „Penis“, die Klitoris heißt doch „Klitoris“, o<strong>de</strong>r? Ihr<br />

nennt doch Eure linke Hand „linke Hand“, Eure Nase „Nase“, o<strong>de</strong>r? Ihr<br />

erfin<strong>de</strong>t doch dafür auch nicht Phantasienamen o<strong>de</strong>r Umschreibungen<br />

wie bei Harry Potter „Na Du weißt schon was“ o<strong>de</strong>r „Das Ding, <strong>de</strong>ssen<br />

Namen man nicht ausspricht“.<br />

Ihr wun<strong>de</strong>rbaren Frauen, Ihr habt Euch vor gar nicht allzu langer Zeit von<br />

<strong>de</strong>m Folterinstrument „Korsett“ befreit. Bitte befreit Euch jetzt von einer<br />

weiteren Folter, Eurer Demutshaltung. (Wir Männer wer<strong>de</strong>n uns in nicht<br />

allzu langer Zeit von diesem Folterinstrument, genannt KRAWATTE,<br />

befreien, da bin ich ganz sicher) For<strong>de</strong>rt von Eurem Partner das göttliche<br />

Gefühl, das Orgasmus genannt wird. Sagt ihm, wie es geht. Er braucht<br />

Euch nur die im Buch beschriebenen ZÄRTLICHKEITEN zu geben.<br />

Ich fin<strong>de</strong>, dieses Buch ist ein MUSS für Eure Partner. Schenkt es ihnen<br />

doch zu Weihnachten. Und für Euch sowieso, damit Ihr mal seht, was<br />

alles möglich ist. Bitte seid nicht traurig, wenn Ihr lest, was ihr bis heute<br />

alles versäumt habt. Dann fangt eben heute an! Ihr könnt dann gern<br />

Euren Langweiler auf <strong>de</strong>n Topf setzen und sagen:


„Hey Alter, so will ich es haben!“<br />

Sollte er ablehnen, das Buch zu lesen, dann sagt ihm, Ihr wer<strong>de</strong>t erst<br />

dann wie<strong>de</strong>r mit ihm Sex haben, wenn er es gelesen hat und er Euch die<br />

im Buch beschriebenen ZÄRTLICHKEITEN gibt. Kann o<strong>de</strong>r will er das<br />

nicht, muss er nachsitzen und als Strafarbeit 100x schreiben:<br />

„Ich muss mit ZÄRTLICHKEITEN meine Partnerin<br />

zum Orgasmus bringen!<br />

Mein Penis ist dabei erst einmal völlig unwichtig!<br />

Der „kommt“ ganz zum Schluss!<br />

Dann aber gewaltig!<br />

Ich kann nur dann glücklich sein,<br />

wenn meine Partnerin glücklich ist!<br />

Nur dann!“<br />

Ihr wun<strong>de</strong>rbaren Geschöpfe, Ihr Frauen, Ihr habt ein Recht auf das<br />

höchste und schönste <strong>de</strong>r Gefühle: Den göttlichen ORGASMUS! Gott<br />

selbst hat ihn geschaffen. Nehmt ihn Euch!<br />

Ihr wer<strong>de</strong>t beim Lesen sehen und spüren, dass ich meine ganze<br />

Achtung, Bewun<strong>de</strong>rung und Liebe für Euch göttliche Frauen in dieses<br />

Buch hineingelegt habe. Ich wünsche Euch, dass Ihr alle auch diese<br />

wun<strong>de</strong>rbaren göttlichen Gefühle erleben wer<strong>de</strong>t, wie sie bis heute alle<br />

meine Partnerinnen erleben durften. Mit genau diesen<br />

ZÄRTLICHKEITEN. Diese ZÄRTLICHKEITEN sind zeitlos.<br />

Hallo Jungs,<br />

na los, springt über Euren Schatten, Ihr seid gar nicht die Mordsmollies,<br />

die ihr immer sein wollt. Ihr seid eigentlich nur unwissend, weil niemand<br />

Euch bisher gesagt hat, wie es richtig geht. Aus diesem Unwissen<br />

heraus wur<strong>de</strong>t Ihr zu Egoisten, die Euren Partnerinnen nur wehtun. Ihr<br />

wer<strong>de</strong>t feststellen, dass – bevor „Euer bestes Stück“ ins Geschehen<br />

eingreift (erst im vorletzten Kapitel) – Eure Partnerin mit einfachen aber<br />

herrlichen Zärtlichkeiten bereits 3x zum Orgasmus gekommen ist.<br />

Hey Jungs, die Jagd sollte für Euch immer wichtiger sein als <strong>de</strong>r<br />

Abschuss. Euren Egoismus lasst bitte vor Eurer Wohnungstür. Dann


dürft Ihr mit Eurer Partnerin gemeinsam <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>r Lust erklimmen.<br />

Ich verspreche Euch: „So etwas habt Ihr noch nicht erlebt!“<br />

Wir Männer sind doch in Wirklichkeit gar keine Machos, son<strong>de</strong>rn kleine<br />

sensible Buben, die viele ZÄRTLICHKEITEN brauchen, die so gern mal<br />

weinen möchten, wenn gewissenlose „Erzieher“ ihnen nicht eingetrichtert<br />

hätten: „Ein Mann weint nicht!“ Die so gern einfach nur mal in die Arme<br />

genommen wer<strong>de</strong>n möchten. Denen die ganze Welt einre<strong>de</strong>t, dass sie<br />

nur mit einem großen und potenten Penis in <strong>de</strong>r Lage sind, eine Frau<br />

glücklich zu machen. Was sind das nur für Idioten, die so was sagen.<br />

Ganz einfache ZÄRTLICHKEITEN sind es, das ist die Kombination zum<br />

Tresor <strong>de</strong>s Glücks. Öffnen wir ihn doch. Es ist ganz einfach! Um<br />

ZÄRTLICHKEITEN zu bekommen, müssen wir sie erst geben.<br />

ZÄRTLICHKEITEN, das ist keine Einbahnstraße. Das ist nicht nur<br />

„Empfangen“, son<strong>de</strong>rn unbedingt erst „Sen<strong>de</strong>n“.<br />

Wusstet Ihr eigentlich, dass es auch einem Mann möglich ist, mehrere<br />

Male kurz hintereinan<strong>de</strong>r einen Orgasmus – ohne o<strong>de</strong>r mit Ejakulation –<br />

zu erreichen? 4x, 5x? So viele, wie er möchte? Na ja, spätestens nach<br />

<strong>de</strong>m 5. wird Euch schwarz vor Augen. Mehr habe ich nicht geschafft,<br />

dann wur<strong>de</strong> ich meist ohnmächtig. Den „richtigen“, <strong>de</strong>n sparen wir uns<br />

für unsere Partnerin auf. In <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschönen Geschichte am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Buches „Ein erotischer Traum“ erfahrt ihr, wie das geht, wie auch<br />

Eure Partnerin Euch dieses absolute Glück schenken kann. Wahnsinn<br />

pur! Irgendwie kommt mir <strong>de</strong>r Held dieser Geschichte bekannt vor…<br />

Ich meine, so wie Eure Partnerin ein Recht darauf hat, min<strong>de</strong>stens<br />

einmal o<strong>de</strong>r gar mehrmals am Abend zum Orgasmus zu kommen, so<br />

habt IHR das Recht, wenn Ihr es wollt, ebenfalls mehrmals zum<br />

Orgasmus zu kommen. Ich sage Euch in „Ein erotischer Traum“ wie es<br />

geht. Freut Euch drauf. Ihr braucht sicher nicht lange zu überlegen, wer<br />

<strong>de</strong>r Mann in dieser Geschichte ist… Ihr könnt aber gern selbst dieser<br />

Mann in Eurem ganz persönlichen „Erotischen Traum“ sein. Er kann für<br />

Euch natürlich sofort Wahrheit wer<strong>de</strong>n. Träumt diesen Traum<br />

gemeinsam mit Eurer Partnerin.<br />

Gera<strong>de</strong> dieses Thema ist offensichtlich unserem Herrgott so wichtig,<br />

dass er mich mit gera<strong>de</strong>zu drastischen Mitteln wie Kopfschmerzen,<br />

Juckanfällen o<strong>de</strong>r gar schmerzen<strong>de</strong>n Stichen in <strong>de</strong>r Wirbelsäule<br />

regelrecht danach gedrängt hat, meine Erfahrungen in dieser<br />

„Angelegenheit“ in allen Einzelheiten aufzuschreiben. Ursprünglich wollte<br />

ich dieses Thema nur am Ran<strong>de</strong> erwähnen. Er will aber, dass Ihr<br />

Männer wisst, dass es auch bei Euch solch ein Lustzentrum gibt. Erst,


als ich dieses alles geschrieben hatte, kam von ihm das Zeichen<br />

TRENNUNG!<br />

Ich möchte betonen: Ihr Männer, Ihr alle MÜSST nicht, Ihr alle DÜRFT<br />

und KÖNNT aber diese beson<strong>de</strong>re Lust ausleben.<br />

Beim Sex geht es in erster Linie um unsere Partnerin, und erst dann<br />

„kommen“ wir. Genießt erst IHRE unbändige Lust, bevor Ihr einstimmt<br />

und sich Eure gemeinsame Lust dann in einem gemeinsamen Erdbeben<br />

<strong>de</strong>r Stärke 10 auf <strong>de</strong>r Richtersakala bahnbricht. Lest das Buch, TUT<br />

einfach nur das, was da beschrieben ist und gebt Eurer Partnerin das<br />

schönste aller Gefühle. Von solch dämlicher Arroganz und<br />

hoffnungsloser Selbstüberschätzung, dass Ihr sagt, dass Euch dieses<br />

Buch nichts angeht und Ihr es sowieso nicht braucht, könnt Ihr doch<br />

nicht sein. Dass Ihr solch ein Erdbeben <strong>de</strong>r Lust gar nicht kennenlernen<br />

wollt, das kann ich mir schon gar nicht vorstellen.<br />

Schenkt Eurer Partnerin zu Weihnachten einen (ihren ersten?)<br />

Orgasmus!<br />

Und schenkt Euch das wun<strong>de</strong>rbare Gefühl,<br />

diesen Orgasmus zu erleben!<br />

Wenn Ihr Eure Partnerin erst einmal in „richtiger“ (keiner gespielten!)<br />

Ekstase erlebt habt,<br />

dann wollt Ihr nie mehr etwas An<strong>de</strong>res.<br />

Ich wünsche es Euch so sehr!<br />

Dieses Geschenk ist kostenlos<br />

und ohne Nebenwirkungen!


Weihnachtsstern<br />

Weihnachten bei Eddie<br />

Statt Atzventzkrantzkertzen (das einzige <strong>de</strong>utsche Wort mit 4 „tz“) und<br />

Weihnachtsbaum gibt es in diesem Jahr in meinem Wohnzimmer auch<br />

wie<strong>de</strong>r blühen<strong>de</strong> Orchi<strong>de</strong>en. Wie in je<strong>de</strong>m Jahr! Das Panorama-Foto<br />

zeigt meine Lieblinge im vorigen Jahr im Herbst. Die Orchi<strong>de</strong>en blühen in<br />

diesem Jahr etwas später, haben momentan noch die Knospen<br />

geschlossen. Im Laufe <strong>de</strong>r nächsten bei<strong>de</strong>n Wochen wer<strong>de</strong>n sie<br />

aufblühen und dann zu Weihnachten wie<strong>de</strong>r ihre ganze Pracht zeigen.<br />

Die Schönheiten auf <strong>de</strong>n unteren 4 Fotos stehen im Schlafzimmer,<br />

weil im Wohnzimmer kein Platz für sie war.<br />

(Klingt wie „…weil in <strong>de</strong>r Herberge kein Platz für sie war…“) (grins!)


Da aber mein Schlafzimmer auch mein Arbeitszimmer ist (ein Schelm,<br />

<strong>de</strong>r Böses dabei <strong>de</strong>nkt!), da im Schlafzimmer Computer und Schreibtisch<br />

stehen, ich dort auch tagsüber viele Stun<strong>de</strong>n täglich verbringe,<br />

bekommen diese Hübschen aber genau so viel Beachtung von mir wie<br />

die im Wohnzimmer.<br />

Mit <strong>de</strong>n besten Wünschen für:<br />

- allzeit gute Gesundheit,<br />

- ein wahrhaft „märchenhaftes Fest“<br />

- viel Spaß beim Austausch von ZÄRTLICHKEITEN<br />

- viel Erfolg im Neuen Jahr 2009!<br />

Begrüßen wir es mit Freu<strong>de</strong> und voller Vertrauen!


Feuerwerk im Hamburger Hafen<br />

Foto: Clemens<br />

Danke, dass es Euch alle gibt!<br />

Edwin<br />

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