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März 2009 - Gfi-ministries.org

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Liebe Missionspartner<br />

Die meisten Gläubigen haben schon mal den Film „Das Kreuz und die<br />

Messerhelden“ gesehen oder das Buch gelesen. David Wilkerson schreibt<br />

von seinen Erfahrungen in den Ghettos von New York. Harte Typen brechen<br />

zur Bekehrung durch und Gottes Wort siegt. Es braucht das Evangelium<br />

von Buße und Bekehrung, um harte Typen zur Umkehr zu bringen. Auf<br />

unseren zwei letzten Evangelisationseinsätzen war es ähnlich.<br />

Am Mt. Elgon, einem 4300 Meter hohen Berg, etwa 3 Stunden Autofahrt von<br />

unserer Base entfernt, leben solche Leute. Eine große Rebellenarmee formierte<br />

sich dort und wurde so stark, dass die kenianische Regierung letzten <strong>März</strong><br />

militärisch eingreifen musste. Tausende verloren dabei ihr Leben - ohne dass die<br />

Medien auch nur irgendetwas darüber berichteten. Viele wurden gefoltert und<br />

verstümmelt, die Männer der Gegend systematisch umgebracht. Die kleine Stadt<br />

Kopsiro war der Ausgangspunkt der Rebellen und war da, wo alles begann.<br />

Cheptais und das Tal bei Kapcheboi waren die Orte, die am stärksten betroffen waren. Die Ausmaße an<br />

Gewalt waren unfassbar. So entschieden wir uns, unsere Einsätze genau in diesen Städten durchzuführen.<br />

Die Evangelisationsveranstaltung in Cheptais war einfach spitze! Alle Beteiligten waren begeistert und so viel<br />

ist passiert! Mörder haben sich bekehrt! An einem Sonntagm<strong>org</strong>en waren wir als kleine Gruppe in dem Ort, in<br />

dem die Milizen gehaust und viele Menschen umgebracht hatten. Jesus hat mir Gelegenheit gegeben, viele<br />

auf ihren Knien zu Gott zu führen. Es war ein rührender Moment. Viele sind mit schlechtem Gewissen geplagt<br />

und werden regelrecht von bösen Geistern verfolgt. Sie können nicht mehr unters Volk und leben einsam und<br />

mehr schlecht als recht ein sinnloses Leben. Doch Jesus gab uns einen Durchbruch! Das Evangelium war<br />

für viele die Rettung zur richtigen Zeit. Es gibt nichts Schöneres wie klare Buße, Bekehrung und Vergebung -<br />

das ist mir wichtig geworden. Wie sie in Zukunft mit der Bevölkerung klar kommen werden wird sich noch<br />

zeigen. Menschen vergeben nicht so leicht. Es gibt dort über 500 Witwen und über 1500 Waisenkinder. Doch<br />

es gab Tränen echter Buße und Vergebung wurde teils auch ausgesprochen. Ist Gott nicht wunderbar!<br />

Auch die Hauptveranstaltung in Cheptais war ein traumhaftes Ereignis! Wir hatten eine wunderbare<br />

Zusammenarbeit im Team, zusammen mit den Pastoren und Bischöfen vor Ort und wir spürten eine<br />

großartige Einheit unter uns. Über 2000 Entscheidungskarten wurden ausgefüllt, viele herrliche<br />

Heilungswunder durften wir erleben, Flüche und Bündnisse wurden gebrochen und viele Menschen von<br />

Okkultismus und Ängsten freigesetzt. Danke, dass Ihr gebetet habt! Mount Elgon hat so etwas Herrliches<br />

noch nie erlebt. Die Pastoren konnten nicht oft genug Danke sagen und wir geben dem HERRN der Ernte alle<br />

Ehre für das, was geschah.<br />

Herzliche Grüße von einem begeisterten Peter Franz!<br />

Frauentreffen<br />

Frauen kamen aus allen Richtungen, manche liefen bis zu zwei<br />

Stunden um an den m<strong>org</strong>endlichen Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Viele von ihnen hatten in den letzten Monaten die furchtbarsten Dinge<br />

erlebt. Einige hatten ihre Männer auf grausame Weise verloren. Andere<br />

wurden von Soldaten und Rebellen misshandelt und vergewaltigt. Aus<br />

diesem Grund entschieden wir uns, Seminare speziell für diese Frauen<br />

anzubieten. Vielen unserer Teilnehmerinnen sah man zu Beginn der<br />

Veranstaltung die Bedrückung und Hoffnungslosigkeit im<br />

Gesicht geschrieben. Wie gut, dass wir von Jesus erzählen konnten, der jede<br />

einzelne Geschichte dieser Frauen genau kennt und mitfühlen kann!<br />

Phoebe, Doreen und Becki konnten mit Gottes Hilfe den Frauen wieder Mut und<br />

Lebensfreude geben. Phoebe, deren Ehemann vor 7 Jahren von einem seiner<br />

„Freunde“ erschossen wurde, konnte sich gut mit so manch einer Betroffenen<br />

identifizieren. Sie sprach aus ihrem Leben und erzählte, wie sie mit ihrer Trauer<br />

umging, mittels Gottes Hilfe sogar dem Mörder vergeben konnte und dadurch<br />

selbst Befreiung erlebte. Es war erstaunlich, wie sich die Frauen öffneten und so<br />

manche Fragen stellten. Eheprobleme, Beziehungsschwierigkeiten, Fragen zu<br />

AIDS, kulturelle Traditionen und sexuelle Belästigungen wurden<br />

angesprochen und wir konnten Rat geben und biblische Prinzipien vermitteln,<br />

die ihnen Orientierung gaben. Beim gemeinsamen Schlussgebet wurden<br />

viele von Gottes Liebe berührt und fanden neue Kraft und Mut in die<br />

Zukunft zu schauen. Sichtbar erleichtert, verändert und mit freudigen<br />

Gesichtern sahen wir die Frauen wieder nach Hause gehen, so dass wir<br />

von Außenstehenden sogar gefragt wurden, was wir mit den Frauen<br />

angestellt hätten - sie seien alle so verändert!

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