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Kontakt 1/07 - Ruderclub Baden

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WHORR<br />

Für das Abendessen vor dem Rennen hatte Adi schon vorsondiert (es<br />

musste ja aufgrund des nicht gerade vorbildhaften Benehmens der<br />

Senioren letztes Jahr ein neues Restaurant gefunden werden). Wir Frauen<br />

durften nun als erste Frankie’s, ein Italiener in der Nähe des Hotels, testen.<br />

Nach langem Kartenstudieren und eher kläglichen Italienisch-<br />

Übersetzungsversuchen hatte jeder seinen favourite gefunden. Zwischen<br />

Gnocchis, Pizzas, Analysen eines sehr langweilig aussehenden Dates am<br />

Tisch nebenan und einer kleiner Zauberdarbietung war die verpatzte<br />

Hauptprobe wenigsten zwischenzeitlich vergessen. Erst zurück im Hotel<br />

wurde es mir wieder bewusst: Morgen ist der grosse Tag.<br />

Nach einem ausgedehnten Schlaf, trafen wir uns am nächsten Morgen am<br />

Frühstücksbuffet. Das wurde natürlich ausgiebig genutzt um Energie für<br />

das Rennen zu tanken. Die meisten hielten sich dabei traditionell an Brot<br />

und Müsli und erfreuten sich am Toastlaufband (Andrea liess dieses Jahr<br />

kein Croissant in Flammen aufgehen). Nur Marilli und Adi wagten sich<br />

unter ungläubigen Blicken an Speck und Ei. Zwischen dem Frühstück und<br />

der nächsten Besammlung hatte jeder nochmals Zeit etwas zu essen,<br />

letzte Stretching- und Beruhigungsübungen zu machen.<br />

Ich traute meinen Augen nicht, als wir uns um viertel nach zwölf zu den<br />

Bootclubs hinunter begaben. Der gestern noch so ruhige Pier hatte sich in<br />

ein Meer von Frauen, Rudern und Achter verwandelt. Wir passten unsere<br />

Bootseinstellung nochmals an, machten ein kurzes Einlaufen, gingen zum<br />

x-ten Mal aufs WC. Dann war es soweit: Wir manövrierten den Achter<br />

durch das ganze Getümmel, froren uns im eiskalten Themsewasser fast<br />

die Füsse ab – endlich, wir waren auf dem Wasser.<br />

16 RCB – <strong>Kontakt</strong> 1/<strong>07</strong>

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