Kontakt 1/07 - Ruderclub Baden
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TERMINUS TECHNICUS<br />
Ist der Schlag des Backbordruders geschehen, setzt sodann das<br />
Steuerbordruder ein, jedoch<br />
mit einem Rückwärtsschlag – falls erforderlich mit umgekehrtem Blatt –<br />
gleicher Länge. Dieser Ablauf soll so lange erfolgen, bis das Boot die<br />
gewünschte Position erreicht hat.<br />
„Dynamische Wende“<br />
Bei der „Dynamischen Wende“ erfolgt - im Gegensatz zum obigen Beispiel<br />
- der Steuerbordschlag (rückwärts) nicht versetzt, sondern gleichzeitig mit<br />
dem Backbordschlag. Diese Wendemöglichkeit erfordert mehr<br />
Koordination und ist aufgrund von Stabilitätsgründen auch nur bei maximal<br />
halber Schlaglänge zu empfehlen. Sie ist aber in aller Regel schneller als<br />
die „Klassische Wende“.<br />
„Australische Wende“<br />
Bei der „Australischen Wende“ handelt es sich um eine leicht modifizierte<br />
Art der „Dynamischen Wende“. Hierbei werden die Steuer- sowie auch<br />
Backbordruder ebenfalls gleichzeitig eingesetzt, wobei aber nur ein leichter<br />
Armzug nötig ist, um das Boot in die gewünschte Position zu manövrieren.<br />
Die „Australische Wende“ bedingt absolute Präzision und kann demnach<br />
nur denjenigen Booten empfohlen werden, deren technischen<br />
Grundfertigkeiten ausreichend dafür sind.<br />
Das obige Einmaleins des Wendens ist keinesfalls abschliessender Natur.<br />
Es soll lediglich als Leitfaden dienen, was die gebräuchlichsten<br />
Wendevarianten des Ruderns sind.<br />
Peter Kopp<br />
32 RCB – <strong>Kontakt</strong> 1/<strong>07</strong>