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MKG-Chirurgie geht bis an die Grenzen des Möglichen und rettet ...

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troffen. Es ist eine seltene Krebsform, <strong>die</strong> bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> jenseits <strong>des</strong> 55. Lebensjahres<br />

(40 %) häufiger auftritt. Jährlich sind etwa 2 – 3 von 100.000 Menschen betroffen.<br />

Lebensrettende <strong>und</strong> funktionserhaltene OP<br />

Komplexe Tumorchirurgie <strong>des</strong> Mittelgesichts. Die große Herausforderung <strong>an</strong> das Essener OP-<br />

Team um Prof. Dr. Dr. Christopher Mohr: Bösartiger Tumor <strong>und</strong> dennoch funktionserhaltene OP?<br />

Zusätzliche Schwierigkeit: Die komplexe Anatomie auf engstem Raum, denn <strong>die</strong> Kieferhöhle<br />

grenzt unter <strong>an</strong>derem <strong>an</strong> wichtige Nachbarstrukturen wie <strong>die</strong> Augenhöhle, hirnversorgende Gefäße,<br />

<strong>die</strong> Schädelbasis, Kiefer <strong>und</strong> Zähne. Sarkome <strong>des</strong> Mittelgesichts werden professionell interdisziplinär<br />

beh<strong>an</strong>delt: Spezialisierte Zentren der M<strong>und</strong>-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, Ophtalmologie<br />

(Augenheilk<strong>und</strong>e), Onkologie <strong>und</strong> Radio-Onkologie arbeiten dabei H<strong>an</strong>d in H<strong>an</strong>d.<br />

Um den ausgedehnten Tumor großflächig zu entfernen, klappten <strong>die</strong> Essener <strong>MKG</strong>-Chirurgen <strong>die</strong><br />

linke Gesichtshälfte auf. Das durch <strong>die</strong> Tumorausräumung fehlende Gewebe der Kieferhöhle <strong>und</strong><br />

Umgebung wurde mit körpereigenem Gewebe aus der Fl<strong>an</strong>ke (Latissimuslappen) sorgfältig aufgebaut<br />

<strong>und</strong> mikrochirurgisch <strong>an</strong> <strong>die</strong> Gefäße, Nerven <strong>und</strong> sonstige Gewebestrukturen <strong>an</strong>geschlossenen.<br />

Ausgedehnte Tumorentfernung Defektverschluss mit direkt nach der OP<br />

Gewebe aus der Fl<strong>an</strong>ke<br />

Eine aufwendige Zahnversorgung auf Impl<strong>an</strong>taten mit <strong>an</strong>schließender Chemotherapie <strong>und</strong> Bestrahlung<br />

der erweiterten Tumorregion folgten.<br />

Zahnversorgung auf Impl<strong>an</strong>taten

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