Flores Chamomillae vulgaris flos - Kamillenblüte Chamomillae ...

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Makroskopische Unterschiede: Chamomilla vulgaris / Chamaemelum nobile /Anthemis cotula Makroskopische Unterschiede: Chamomilla vulgaris / Chamaemelum nobile /Anthemis cotula Familie Chamomilla vulgaris Asteraceae Chamaemelum nobile Asteraceae Anthemis cotula Asteraceae Blüten bis 10 cm groß 8 - 20 cm groß Blütenboden hochgewölbt, hohl, bei jüngeren Köpfchen: kugelig-flach gefüllt, kegelförmig, trägt die Einzelblüten und zahlreiche, kleine Spreublätter schmalkegelig bis walzlich Hüllkelch meist 1-reihig 2- bis 3-reihig, dachziegelartig Hüllblätter grün, länglich, am Rande bräunlichtrockenhäutig hautartiger Rand innere H. länglich, nach oben zu verschmälert, hautrandig Zungenblüten randständig, weiß, beim Trocknen eingerollt, den Hüllkelch überdeckend mattweiß, lanzettlich, umgebogen, 3- zähnige Spitze Röhrenblüten auf dem Blütenboden, 2 mm lang, gelb, ohne Spreublätter, zur Spitze 5- zipfelig wenige, 5-zipfelig Fruchtknoten unterständig ohne Pappus unterständig, dunkelbraun 7 Echte Kamille [Van Wyk et al., 2004] Römische Kamille [Schaffner, 1999] Hundskamille [flora.nhm.wien.ac.at/ Seiten-Arten/Anthemis cotula.htm] 8 Geruch Geschmack kräftig aromatisch, angenehm, charakteristisch aromatisch, schleimig, etwas bitter eigenartig, angenehm bitter, aromatisch widerlich Arnicae flos - Arnikablüte Arnicae flos • Stammpflanze: • AB: • Familie: Arnica montana L. Ph. Eur. • Vorkommen: 9 • Habitus: Asteraceae Staude: krautig, 20 - 60 cm hoch Blätter: gegenständig Blüten: 1 - 3 endständige Blütenkörbchen; die anderen aus den Blattachseln entspringend Arnika [Pahlow, 2002] 10 Magerrasen, lichte Wälder, bis in die alpine Stufe weiter Teile Europas • Drogenherkunft: Sammlung aus Wildbeständen und Anbau: nördliche Balkanländer, Spanien, Italien, Schweiz Arnika [Schaffner, 1999] Arnicae flos Arnicae flos 11 • Blütenköpfchen: gelb, 5 - 8 cm breit • Hüllkelch: zweireihig, zottig behaart; Hüllkelchblätter: grünlich-braun, ganzrandig • Zungenblüten: 3 Zähnchen, gelb, bräunliche Längsnervatur • Röhrenblüten: orange bis gelb • Pappushaare: 4 - 6 mm lang, steif, glänzend (charakteristisch) • Geruch: schwach aromatisch • Geschmack: schwach bitter, etwas würzig Arnika, Droge [Wichtl, 2002] 12 Mikroskopische Merkmale: Arnika, Mikroskopie [Eschrich, 1999] 2
Arnicae flos Arnicae flos 13 • Hauptinhaltsstoffe: – Sesquiterpenlactone (0,3 – 1 %); Hauptkomponente: Helenalin – Flavonoide (0,4 - 0,6 %) – Ätherisches Öl (0,2 - 0,35 %) – Polyacetylene • Verwendung: – äußere Anwendung bei Verletzungs- und Unfallfolgen, bei rheumatischen Muskel- und Gelenksbeschwerden, bei Oberflächenphlebitis, bei Entzündungen als Folge von Insektenstichen – nicht zur innerlichen Anwendung!! – VM: als Abortivum 14 • Verfälschungen/Verwechslungen: häufig, da Arnica montana unter Naturschutz steht!!! – Mexikanische Arnika (Heterotheca inuloides CASS.) – Ringelblume (Calendula officinalis L.) – Doronicum-Arten Makroskopische Unterschiede: Arnica mont. / Calendula off. Makroskopische Unterschiede: Arnica mont. / Calendula off. Arnica montana Calendula officinalis Familie Asteraceae Asteraceae Blütenköpfchen leuchtend gelb, strahlender Blütenkranz, 5 – 8 cm breit, mit 15 – 25 Zungenblüten 4 – 7 cm breit, gelbrot, glänzend Zungenblüten 3 Zähnchen (charakteristisch), gelb, zur Basis deutlich behaart, stark faltig oder eingerollt, bräunliche Längsnervatur gelb bis gelborange, 20 – 30 mm lang, 5 – 7 mm breit, 3-zähnig Röhrenblüten zahlreich, Blütenkrone orangegelb, im basalen Teil deutlich behaart, entweder stark zusammengefallen oder in Knospenform vorhanden selten, 5 mm lang, gelb, orangerot oder rotviolett, 5-lappige Blütenkrone und eine gelblichbraune oder orangebraune Röhre (im unteren Teil behaart) Pappushaare lang (4 – 6 mm, sind ca. gleich lang wie die Röhrenblüten), steif, glänzend (charakteristisch) kein Pappus Geruch schwach aromatisch schwach, eigenartig 15 Arnika [Pahlow, 2002] Ringelblume [Pahlow, 2002] 16 Geschmack schwach bitter, etwas würzig etwas bitter und salzig Verbasci flos - Wollblumenblüte Verbasci flos • Stammpflanze: Verbascum phlomoides L. Verbascum densiflorum BERTOL. • Familie: Scrophulariaceae • Habitus: Pflanze: 2-jährig; bis zu 2 m hoch im 1. Jahr: nur Blattrosette Blüten: sitzen an langen Blütenständen (2 - 5 Blüten zusammen in Büscheln) Blütenstand: rutenförmig • AB: ÖAB; DAC; Ph. Helv. • Vorkommen: Mittel-, Ost- und Südeuropa, Kleinasien, Nordafrika, Äthiopien • Drogenherkunft: v.a. aus Kulturen: Ägypten, Tschechien, Slowakei 17 Königskerze [Wendelberger, 1980] 18 Königskerze [Wichtl, 2002] 3
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