23.11.2013 Aufrufe

¨UBUNGEN ZUR MODERNEN THEORETISCHEN PHYSIK I BLATT ...

¨UBUNGEN ZUR MODERNEN THEORETISCHEN PHYSIK I BLATT ...

¨UBUNGEN ZUR MODERNEN THEORETISCHEN PHYSIK I BLATT ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ÜBUNGEN <strong>ZUR</strong> <strong>MODERNEN</strong> <strong>THEORETISCHEN</strong> <strong>PHYSIK</strong> I <strong>BLATT</strong> 7<br />

Prof. Dr. J. Kühn (Theoretische Teilchenphysik) Abgabe: Montag, 04.06.2012, 11:30 Uhr<br />

Dr. P. Marquard (Theoretische Teilchenphysik) Besprechung: Mittwoch, 06.65.2012<br />

Aufgabe 1: Gaußsches Wellenpaket im HO<br />

8 Punkte<br />

Die Wellenfunktion Ψ(x,t) = 〈x|Ψ(t)〉 für ein Teilchen der Masse m sei zum Zeitpunkt t 0 = 0<br />

durch ein Gaußsches Wellenpaket gegeben:<br />

Ψ(x,0) =<br />

( β√π<br />

)1<br />

2<br />

exp<br />

(<br />

− 1 2 β2 (x−a) 2 )<br />

Das Teilchen befinde sich im Oszillator-Potential V(x) = 1 2 mω2 x 2 mit β = √ mω/.<br />

a) Berechnen Sie Ψ(x,t). Schieben Sie hierzu in 〈x|Ψ(t)〉 = 〈x|e −iHt/ |Ψ(0)〉 einen vollständigen<br />

Satz von Energie-Eigenfunktionen|φ n 〉 ein.<br />

Zur Berechnung können Sie die folgenden Relationen für die Hermite-Polynome gebrauchen:<br />

∫ ∞<br />

dξe −(ξ−α)2 H n (ξ) = √ π(2α) n ,<br />

−∞<br />

∞<br />

∑<br />

n=0<br />

H n (ξ)<br />

λ n = exp(−λ 2 +2λξ) .<br />

n!<br />

b) Die Wahrscheinlichkeitsdichte |Ψ(x,t)| 2 kann in die Form<br />

]<br />

|Ψ(x,t)| 2 1<br />

= √ exp<br />

[− (x−〈X〉)2<br />

2π ∆x 2(∆x) 2 .<br />

gebracht werden. Was ergibt sich für den Erwartungswert 〈X〉 und die Breite∆x?<br />

c) Vergleichen Sie die Resultate mit den bekannten Ergebnissen für das freie Gaußsche Wellenpaket.<br />

Aufgabe 2: Pauli-Matrizen<br />

6 Punkte<br />

Es seienσ i (i = 1,2,3) die Pauli-Matrizen und 1 die 2×2 Einheitsmatrix.<br />

a) Verifizieren Sie für den Spezialfalli = 1,j = 2 , dass gilt:<br />

{σ i ,σ j } ≡ σ i σ j +σ j σ i = 2δ ij 1 ,<br />

[σ i ,σ j ] ≡ σ i σ j −σ j σ i = 2iǫ ijk σ k .<br />

b) Mit Hilfe von a) soll gezeigt werden, dass für beliebige Vektoren⃗a, ⃗ b ∈3 die Identität<br />

(⃗σ ·⃗a)(⃗σ ·⃗b) =⃗a·⃗b 1+i⃗σ·(⃗a× ⃗ b)<br />

gilt.<br />

c) Eine beliebige 2×2 MatrixM sei definiert durch<br />

M = a 0 1+⃗a·⃗σ, a 0 ,a 1 ∈ C .<br />

Wie können a 0 und a i durch die SpurenSp(M) und Sp(σ i M) ausgedrückt werden?<br />

(bitte wenden)


ÜBUNGEN <strong>ZUR</strong> <strong>MODERNEN</strong> <strong>THEORETISCHEN</strong> <strong>PHYSIK</strong> I <strong>BLATT</strong> 7<br />

Prof. Dr. J. Kühn (Theoretische Teilchenphysik) Abgabe: Montag, 04.06.2012, 11:30 Uhr<br />

Dr. P. Marquard (Theoretische Teilchenphysik) Besprechung: Mittwoch, 06.65.2012<br />

Aufgabe 3: Operatoridentitäten (freiwillig)<br />

6 Bonuspunkte<br />

Beweisen Sie die folgenden Operatoridentitäten:<br />

a) Die Baker-Hausdorff-Identität:<br />

e A Be −A =<br />

∞<br />

∑<br />

n=0<br />

1<br />

n! [A,B] n,<br />

wobei [A,B] 0 ≡ B, [A,B] 1 ≡ [A,B], [A,B] 2 ≡ [A,[A,B]], ...<br />

Hinweis: Betrachten Sie die Taylorentwicklung der FunktionF(x) = e xA Be −xA in der reellen<br />

Variablenx.<br />

b) Falls der Kommutator zweier OperatorenAundB mit diesen kommutiert, gilt die folgende<br />

Beziehung:<br />

e A e B = e A+B e 1 2 [A,B]<br />

Hinweis: Betrachten Sie die Taylorentwicklung der Funktion F(x) = e xA e xB und wenden<br />

Sie die Baker-Hausdorff-Identität an.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!