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Exit – Szenarien - Trade Sale

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EXIT SZENARIEN <strong>–</strong> GRÜNDE<br />

UND RECHTLICHE ASPEKTE<br />

RA Dr. Phillip Dubsky, Partner, DLA Weiss-Tessbach


DLA Piper Rudnick Gray Cary Group - Standorte<br />

EUROPA<br />

USA<br />

ASIEN/AFRIKA<br />

• Amsterdam<br />

• Antwerpen<br />

• Bergen<br />

• Birmingham<br />

• Bratislava<br />

• Brüssel<br />

• Budapest<br />

• Edinburgh<br />

• Frankfurt<br />

• Glasgow<br />

• Hamburg<br />

• Kiev<br />

• Köln<br />

• Kopenhagen<br />

• Krakau<br />

• Leeds<br />

• Liverpool<br />

• London<br />

• Madrid<br />

• Manchester<br />

• Mailand<br />

• Moskau<br />

• Oslo<br />

• Paris<br />

• Poznan<br />

• Prag<br />

• Rom<br />

• Rotterdam<br />

• Salzburg<br />

• Sarajevo<br />

• Sheffield<br />

• St. Petersburg<br />

• Stockholm<br />

• Tiflis<br />

• Warschau<br />

• Wien<br />

• Zagreb<br />

• Atlanta<br />

• Austin<br />

• Baltimore<br />

• Boston<br />

• Chicago<br />

• Dallas<br />

• Easton<br />

• Edison<br />

• Las Vegas<br />

• Los Angeles<br />

• New York<br />

• Palo Alto<br />

• Philadelphia<br />

• Raleigh<br />

• Reston<br />

• Sacramento<br />

• San Diego<br />

• San Francisco<br />

• Seattle<br />

• Tampa<br />

• Washington<br />

• Bangkok<br />

• Dubai<br />

• Hongkong<br />

• Johannesburg<br />

• Kairo<br />

• Peking<br />

• Shanghai<br />

• Singapur<br />

• Tokio<br />

2


<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong><br />

1) Initial Public Offering (IPO)<br />

2) <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong><br />

3) Verkauf an einen Finanzinvestor (Secondary Buy Out)<br />

4) Buy-Back<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - IPO<br />

1) Initial Public Offering (IPO)<br />

‣ Gründe / Vorteile:<br />

• In der Regel höhere Bewertung; allerdings ist diese abhängig von<br />

dem Börsenklima zum Zeitpunkt des Börseganges.<br />

• Bevorzugte Variante für das Management, da es in der Regel die<br />

Kontrolle am Unternehmen behält (ausbaut).<br />

• Attraktive Mitarbeiterbeteiligungsprogramme erhöhen die<br />

Attraktivität des Unternehmens.<br />

• Erhöhte Publicity erhöht die Attraktivität der Gesellschaft für<br />

Kunden und Lieferanten<br />

• Zugang zu Wachstumsfinanzierung durch weitere Emissionen,<br />

erweiteter Zugang zu Fremdkapital sowie Möglichkeit, eigene<br />

Aktien als Akquisitionswährung zu verwenden.<br />

4


<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - IPO<br />

‣ Nachteile:<br />

• Aufwendiger Prozess, der zumindest 4-6 Monate dauert und das<br />

Tagesgeschäft des Managements erheblich beeinflusst.<br />

• Prospekthaftung für Emittenten, Vermittler, Organe des Emittenten<br />

sowie die Emissionsbank und andere Sachverständige.<br />

• Lediglich partieller <strong>Exit</strong> für Private Equity Investoren, da in der Regel<br />

gesetzliche und vertragliche lock-up-Vereinbarungen bestehen.<br />

• Nach Börsenotierung Einhaltung aufwendiger Verpflichtungen im<br />

Hinblick auf Regelpublizität, anlassbezogene Publizität (ad-hoc-<br />

Publizität), Beteiligungspublizität, Directors Dealings, Compliance und<br />

Corporate Governance.<br />

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<strong>Exit</strong>-<strong>Szenarien</strong> -IPO<br />

‣ Typische Fragestellungen und Themen:<br />

- Wer hat das Recht, zu bestimmen, wann ein Börsegang stattfindet?<br />

- Wer hat das Recht die Emissionsbank auszuwählen?<br />

- Wer darf wieviele Aktien verkaufen?<br />

- Welche lock-up-Verpflichtungen werden gegeben?<br />

- Wer gibt welche Gewährleistungen gegenüber der Emissionsbank<br />

ab und wie wird die Haftung zwischen Investoren untereinander<br />

sowie zwischen Investoren und der Gesellschaft verteilt?<br />

- Wer trägt die Kosten des IPO?<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong><br />

2) <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong><br />

‣ Gründe / Vorteile:<br />

• In der Regel ist der Erwerber im Rahmen eines <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong>s bereit,<br />

einen höheren Preis zu bezahlen (Synergieeffekte, Kenntnis des<br />

Marktes und des Geschäftsgegenstandes des Targets).<br />

• Einfacherer Verkaufsprozess sowie Flexibilität bei der<br />

Strukturierung der Transaktion (Ausnutzung von Steuervorteilen).<br />

• In der Regel vollständiger <strong>Exit</strong> des Investors.<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong><br />

‣ Nachteile:<br />

• Verlust der Unabhängigkeit des Unternehmens und daher mangelnde<br />

Zustimmung des Managements.<br />

• Gefahr, dass Verkaufsprozess zu einer Preisgabe von Geschäftsund<br />

Betriebsgeheimnissen kommt.<br />

• Langwierige Suche nach einem geeigneten Käufer.<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong><br />

‣ Typische Fragestellungen und Themen:<br />

- Recht des Private Equity Investors, bestimmte Informationen an<br />

potentielle Käufer im Rahmen des Verkaufsprozesses<br />

herauszugeben.<br />

- Vorkaufsrecht.<br />

- Drag-Along-Rechte.<br />

- Tag-Along (Co <strong>Sale</strong>) Rechte.<br />

- Gewährleistungen und Haftungsbegrenzungen.<br />

- Regelungen über die Verteilung des Verkaufserlöses (sales<br />

preference / liquidation preference).<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - Secondary Buy-Out<br />

3) Verkauf an einen Finanzinvestor (Secondary Buy-Out)<br />

‣ Vorteile / Gründe:<br />

• Ablauf der Laufzeit des ursprünglichen Fonds Private Equity<br />

Investors.<br />

• Ursprünglicher Private Equity Investor hat bereits planmäßiges<br />

Return on Investment erreicht.<br />

• Schwieriges Börseumfeld, das sowohl IPO`s beeinträchtigt als<br />

auch die Möglichkeit strategischer Investoren beschränkt,<br />

Akquisitionen durchzuführen.<br />

• Einfacherer Verkaufsprozess, da Käufer und Verkäufer dieselbe<br />

Sprache sprechen.<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - Secondary Buy-Out<br />

‣ Nachteile:<br />

• Geringere Bewertung als bei einem IPO oder <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong>.<br />

• Verunsicherung des Managements aufgrund neuer<br />

Eigentümerstruktur.<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - Secondary Buy-Out<br />

‣ Typische Fragestellungen und Themen:<br />

• Zahlreiche potentielle Interessenkonflikte:<br />

- Risikoteilung zwischen verkaufendem Management und<br />

verkaufenden Private Equity Investoren.<br />

- Interessensausgleich zwischen verkaufendem Management und<br />

neuem Management im Hinblick auf Eigenkapitalbeteiligungen<br />

(Optionen).<br />

- Verkaufendes Management und verbleibendes Rolling Over<br />

Management<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - Secondary Buy-Out<br />

• Umfang der Zusicherungen, die vom jeweiligen Verkäufer (Private<br />

Equity Fond und/oder Management) abgegeben werden; Abgrenzung<br />

der jeweiligen Haftung.<br />

• Übergehende (roll over) Manager werden in der Regel versuchen,<br />

den bereits geschaffenen Unternehmenswert zu schützen.<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> - Buy Back<br />

4) Buy Back<br />

‣ Vorteile / Gründe:<br />

• Meist Resultat schlechter Geschäftsentwicklung und daher keine<br />

Möglichkeit für Börsegang, <strong>Trade</strong> <strong>Sale</strong> oder Verkauf an Finanzinvestoren.<br />

• Teilweise auch Mittel zur Abwehr unerwünschter Übernahmen oder<br />

Verhinderung eines Gesellschafterwechsels.<br />

• Buy Backs sind häufig auch Resultat von bereits in der Anfangsphase<br />

vereinbarter Call Optionen, die den ehemaligen Gründern geben, ab<br />

eines bestimmten Zeitraumes zu einem fest gesetzten Preis das<br />

Unternehmen zurückzukaufen.<br />

• Schnelle Abwicklung und unbürokratische Durchführbarkeit<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> <strong>–</strong> Buy Back<br />

‣ Nachteile:<br />

• Für den Private Equity Investor in der Regel keine Möglichkeit, hohe<br />

Gewinne zu erzielen, sondern Buy Back ist in der Regel Mittel zur<br />

Portfoliobereinigung.<br />

• Buy Back durch Re-Leveraging, also erhöhte Verschuldung, birgt<br />

Gefahr des zusätzlichen Entzuges von Liquidität.<br />

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<strong>Exit</strong> <strong>–</strong> <strong>Szenarien</strong> <strong>–</strong> Buy Back<br />

‣ Typische Fragestellungen und Themen:<br />

• Put/Call Optionen sollten bereits im Beteiligungsvertrag genau<br />

geregelt werden. Parameter für das Inkrafttreten der Option sollten<br />

genau festgelegt werden (Umsatzzahlen, Marktanteile, Cash Flow,<br />

sonstige Kennzahlen).<br />

• Bei Re-Leveraging-Transaktionen ist überdies das Problem der<br />

Einlagenrückgewähr zu beachten.<br />

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DLA Weiss-Tessbach - Facts & Figures<br />

• Gegründet 1878 - am längsten etablierte Wirtschaftskanzlei Österreichs<br />

• Signifikantes Wachstum seit 1990<br />

• 1990 - 5 Partner, 5 Konzipienten, 15 adm. Mitarbeiter<br />

• 2006 - 24 Partner, etwa 90 weitere Juristen, etwa 150 adm. Mitarbeiter<br />

• Heute eine der größten CEE-Kanzleien mit Sitz in Wien, seit 1989 (Eröffnung<br />

des Büros in Budapest) in CEE vertreten<br />

• Sieben eigene Standorte in sechs Ländern (Österreich, Ungarn, Tschechien,<br />

Slowakei, Kroatien, Bosnien)<br />

• In naher Zukunft Eröffnung weiterer Standorte in Bulgarien (Ende Mai / Mitte<br />

Juni 2006) und Rumänien (zweite Jahreshälfte 2006)<br />

• Als Teil von DLA Piper Rudnick Gray Cary („DLA Piper“) bietet DLA Weiss-<br />

Tessbach weltweite Rechtsberatung innerhalb einer einzigen Organisation<br />

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DLA Piper Rudnick Gray Cary - Facts & Figures<br />

• DLA Piper bietet weltweit umfassende Rechtsberatung in allen<br />

unternehmerisch relevanten Rechtsgebieten an<br />

• 59 Büros in 22 Ländern in Europa, Afrika, Asien, USA<br />

• Mehr als 3.100 Juristen beraten mit lokalem Know-how in Teams, welche auf<br />

die individuellen Bedürfnisse der Mandanten abgestimmt sind<br />

• DLA Piper ist mit vier Standorten in der GUS (Moskau, St. Petersburg, Kiew,<br />

Tiflis) vertreten und bildet gemeinsam mit den CEE Büros ein<br />

regionenübergreifendes Team<br />

• Zu den eigenen Standorten treten unter dem Dach der DLA Piper Rudnick<br />

Gray Cary Group weitere Partner in Ägypten, Polen, Dänemark, Norwegen,<br />

Sambia, Schweden und Südafrika hinzu<br />

• DLA Piper wurde bei den 2005 Legal Business Awards als „Law Firm of the<br />

Year“ ausgezeichnet<br />

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