Download - ThyssenKrupp Bautechnik
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1<br />
Ankertechnik // Lieferprogramm<br />
Sicherheit im Bauwesen.<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong>
3<br />
Inhalt<br />
4<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong><br />
26<br />
Bodennagel TITAN<br />
6<br />
Ankertechnik<br />
Verankerungsarten<br />
27<br />
Vielseitige Anker für jedes Gelände<br />
Gerammter Ankerpfahl<br />
8 – 13<br />
8<br />
Rundstahlanker<br />
Die Lösung für Spundwände<br />
28<br />
Sicherung bei großen Zugkräften<br />
Maschinentechnik.<br />
10<br />
Verankerungselemente und Zubehör<br />
Modernste Technologie für<br />
14<br />
16 – 25<br />
16<br />
Mikropfahl<br />
NEU: TK-ASF Bohrverpresspfahlsystem<br />
Mikropfahl TITAN<br />
Wirtschaftlichkeit mit System<br />
30<br />
alle Einsatzbereiche<br />
Hightech-Produkte und Services<br />
aus einer Hand<br />
Kompetent. Nachhaltig. Weltweit<br />
18<br />
Vielseitig im Einsatz<br />
20<br />
Die Verfahrenstechnik im Detail<br />
22<br />
Universeller Einsatz für alle Böden<br />
24<br />
Die sichere Rückverankerung
5<br />
Als der führende Systemanbieter im Hafen- und Spezialtiefbau mit<br />
ausgewiesener Engineering-Kompetenz ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong><br />
anerkannter Partner bei Infrastrukturprojekten weltweit. Zentrale Bausteine<br />
unseres integrierten Systemlösungsprogramms sind der Verkauf und die<br />
Vermietung von Stahlspundwänden, Maschinentechnik, Ankertechnik<br />
sowie Hochwasserschutzsystemen.<br />
Als Multi-Supplier führen wir eine breite Produktpalette unterschiedlichster<br />
Hersteller. Ein komplexes Dienstleistungspaket ergänzt unser Angebot für Ingenieurbüros,<br />
Bauherren und Bauunternehmen. Mit diesem umfassenden und passgenauen<br />
Leistungsspektrum aus einer Hand schaffen wir einen Mehrwert für unsere Kunden,<br />
damit sie erfolgreich am Markt agieren können.<br />
Die Verankerungs- und Mikropfahltechnik sind feste Bestandteile unseres Portfolios<br />
und unentbehrlich im Hoch-, Tief- und Spezialtiefbau. Für die unterschiedlichen<br />
Herausforderungen der Verankerung, etwa bei Kaianlagen, Gründungen von<br />
Onshore- und Offshore-Windgeneratoren, Tunnelbauten, Baugruben, Stützwänden<br />
oder Böschungsstabilisierungen, führen wir ein umfangreiches Produktprogramm<br />
mit passendem Zubehör. Dieses ist vielseitig einsetzbar, bietet ein Optimum an<br />
Sicherheit und ist für fast alle Böden, einschließlich Fels, geeignet.<br />
Die Folgen der Klima- und Umweltveränderungen erfordern neue technische<br />
Lösungen und Fortschritte, insbesondere bei der Konstruktion der Anker. Dies führt<br />
zu stetigen Verbesserungen z. B. im Bereich der hochbelastbaren Anker sowie beim<br />
Thema Tragfähigkeit. Parallel dazu entwickelt sich die Maschinentechnik wie Ankerbohrsysteme,<br />
Bohrgeräte und Doppelkopfbohranlagen ebenfalls permant weiter<br />
und passt sich den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden optimal an.<br />
Einsatzgebiete<br />
• Hochbau<br />
• Tiefbau<br />
• Spezialtiefbau<br />
• Stahlbau<br />
• Wasserbau<br />
– Hafenanlagen<br />
– Ufereinfassungen<br />
• Baugruben-, Hangund<br />
Felssicherung<br />
• Tunnelbau<br />
• Gründungen für<br />
Schallschutzwände<br />
• Hochspannungsmasten<br />
• Windenergieanlagen<br />
On- und Offshore<br />
• Lawinensicherung
6<br />
Ankertechnik.<br />
Verankerungsarten.<br />
Unabhängig von der Verankerungsart werden grundsätzlich zwei Funktionen von<br />
Ankern unterschieden. Es gibt Temporäranker mit einer maximalen Einsatzdauer<br />
von zwei Jahren und Permanentanker, für die in erster Linie höhere Anforderungen<br />
an den Korrosionsschutz gestellt werden.<br />
Verankerungsarten<br />
Je nach Konstruktionsart wird zwischen Ankern und Pfählen unterschieden.<br />
Im Hafenbau, speziell bei Kaimauern, bei denen große<br />
Zugkräfte auftreten, kommen auch gerammte Trägerprofile zum<br />
Einsatz. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> ist seit vielen Jahren relevanter<br />
Partner für Ankertechnik in vielen internationalen Großprojekten.<br />
Folgende Systeme gehören zu unserem Produkt-Portfolio:<br />
Verankerungen mit Ankern<br />
Anker mit Ankertafeln oder Ankerplatten (Totmann-Konstruktionen)<br />
Diese Verankerungskonstruktionen bestehen aus horizontal verlegten<br />
Rundstahlankern, die in einer Ankerwand oder Ankertafel<br />
münden. Die Traglast dieser Anker wird durch den mobilisierbaren<br />
Erdwiderstand vor der Ankerplatte begrenzt. Der Nachweis des<br />
Zugglieds erfolgt über den Gewindeteil und den Schaftteil des<br />
Rundstahls. Aus praktischen Gründen sollten die Ankerstangen<br />
nicht dünner als 1½" gewählt werden.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2012, Abschnitt 8.2.7 (E 20)<br />
Verpressanker<br />
Verpressanker bestehen aus einem Stahlzugglied und einem<br />
Verpresskörper. Die Zugkräfte werden vom Stahlzugglied entweder<br />
kontinuierlich in den Verpresskörper eingetragen (Verbundanker)<br />
oder sie werden über ein Druckrohr, welches in den Verpresskörper<br />
einbindet, eingeleitet (Duplexanker). Die Kraftübertragung in den<br />
Boden findet bei beiden Systemen über Mantelreibung statt.<br />
Das Stahlzugglied muss sich in einem Hüllrohr frei verformen<br />
können, damit der Verpressanker vorgespannt werden kann. Als<br />
Stahlzugglieder kommen Gewindestangen oder Litzen in Betracht.<br />
Verpressanker werden üblicherweise im Bohrverfahren mit oder<br />
ohne Spülung hergestellt. Die Verrohrung wird auf Tiefe gebracht<br />
und das Stahlzugglied eingestellt. Über Verpressleitungen wird<br />
während des Ziehens der Verrohrung Zementmörtel eingepresst.<br />
Oberhalb des planmäßigen Verpresskörpers wird das Bohrloch<br />
von Mörtel freigespült und verfüllt, um einen Kraftkurzschluss<br />
zwischen Wand und Verpresskörper zu vermeiden. Durch gezieltes<br />
Nachverpressen kann der bereits erhärtete Verpresskörper nochmals<br />
aufgesprengt und gegen den Boden verspannt werden.<br />
Hierdurch lassen sich deutlich höhere Mantelreibungswerte<br />
mobilisieren. Verpressanker sind in DIN EN 1537 geregelt.<br />
Klappanker<br />
Klappanker kommen bei Kaimauern, die als Wasserbaustelle<br />
ausgeführt werden, zum Einsatz. Das Zugelement bildet ein<br />
Stahlprofil mit angeschweißter Ankertafel. Der Anschluss des<br />
Ankerkopfes an die Wand wird drehbar ausgeführt. Der Anker<br />
wird am Kran hängend an der Wand befestigt und anschließend<br />
um den Befestigungspunkt „klappend“ abgesenkt. Der<br />
Widerstand dieser Konstruktion wird erst beim Hinterfüllen der<br />
Wand aktiviert und setzt sich aus dem horizontalen Erdwiderstand<br />
und dem vertikalen Bodengewicht auf die Ankertafel zusammen.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2012, Abschnitt 9.4<br />
Verankerungen mit Mikropfählen<br />
Mikropfähle / Kleinbohrpfähle (Durchmesser ≤ 300 mm)<br />
Als Mikro- oder Kleinbohrpfähle werden unterschiedliche nicht<br />
vorgespannte Pfahltypen kleineren Durchmessers bezeichnet,<br />
die die Zugkräfte über Mantelreibung in den Boden abtragen.<br />
Die Herstellung ist in der DIN EN 14199 in Verbindung mit DIN<br />
SPEC 18539 geregelt. Man unterscheidet Bohrverpresspfähle,<br />
Rohrverpresspfähle oder Ortbetonpfähle. Der Bohrverpresspfahl<br />
hat ein durchgehendes, vorgefertigtes Tragglied aus Stahl<br />
mit aufgewalzten Gewinderillen. Er wird wie ein Verpressanker<br />
in vorgefertigte Bohrungen eingestellt und auf ganzer Länge<br />
mit Zementmörtel verfüllt. Durch den genormten Gewindeteil<br />
am Pfahlkopf lassen sich auf einfache Weise Anschlüsse an<br />
Spundwand- und Stahlbetonkonstruktionen herstellen.<br />
Beim Mikropfahl TITAN, der zu der Gruppe der Rohrverpresspfähle<br />
gehört, dient ein geripptes Stahlrohr als Zugglied, als verlorene<br />
Bohrstange und als Injektionsrohr. An der Bohrspitze wird ein<br />
radialer Spülstrahl erzeugt, mit welchem der Boden aufgeschnitten<br />
und gleichzeitig vermörtelt werden kann. Bei diesem<br />
System entfällt das separate Einführen des Stahlzugglieds und<br />
das Ziehen der Außenverrohrung. In weichen Böden, bei hohem<br />
Grundwasserstand oder in verwittertem Fels, wo das Bohrloch<br />
einfallen würde, kann das Bohrrohr gespart werden, in dem als<br />
Bohrspülung Stützflüssigkeit verwendet wird. Durch dynamisches<br />
Verpressen mit Zementleim direkt nach dem Bohren entsteht eine<br />
formschlüssige Verzahnung von Verpresskörper und Boden. Durch<br />
den guten Scherverbund stellen sich unter Gebrauchslast lediglich<br />
geringe Pfahlkopfverformungen ein.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2012, Abschnitt 9.3 Mikropfähle
7<br />
Gerammte Pfähle<br />
Für Rammpfähle können verschiedene Stahlprofile und Spannbetonfertigpfähle<br />
eingesetzt werden. Rammpfähle tragen die<br />
Zugkräfte längs ihrer Mantelfläche über Mantelreibung ab. Vor<br />
allem bei Kaimauerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte<br />
auftreten, kommen Rammpfähle zum Einsatz. Dabei ermöglichen<br />
Stahlpfähle einen unkomplizierten Schweißanschluss<br />
an die Stützwandkonstruktion. Rammpfähle werden bei relativ<br />
flachen Neigungen mäklergeführt hergestellt. Langsam schlagende<br />
Rammbären sind schnell schlagenden vorzuziehen. Bei<br />
geneigten Rammpfählen kann es durch Setzungen infolge von<br />
Auffüllung, Aushubentlastung oder Herstellung weiterer Pfähle<br />
hinter der Spundwand zu Belastungen des Pfahls schräg zur<br />
Pfahlachse kommen. Die zusätzlichen Verformungen bewirken<br />
eine Erhöhung der Pfahlbeanspruchung, sodass der Maximalwert<br />
der Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern<br />
hinter der Spundwand auftritt. Dies ist bei der Ausbildung der<br />
Pfähle und des Pfahlanschlusses zu berücksichtigen.<br />
> Weitere Hinweise zur Ausbildung und Rammung von Pfählen sind in der<br />
EAU 2012, Abschnitt 9 (E 217) angegeben.<br />
Verpressmantelpfahl (VM-Pfahl)<br />
Der VM-Pfahl besteht aus einem Stahlprofil mit einem Schneidschuh,<br />
der beim Einrammen einen prismatischen Hohlraum im<br />
Boden erzeugt. Dieser wird parallel zur Rammung mit Zementmörtel<br />
verpresst. Es entsteht ein Verbund zwischen Pfahl,<br />
Zementstein und Boden. Hierdurch können Mantelreibungswiderstände<br />
erreicht werden, die 3- bis 5- mal höher liegen<br />
als beim unverpressten Pfahl.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2012, Abschnitt 9.2 (E 217)<br />
Rüttelinjektionspfahl (RI-Pfahl)<br />
RI-Pfähle bestehen in der Regel aus H-Profilen (z. B. IPB o. Ä.)<br />
Beim RI-Pfahl wird der Fußbereich des Pfahlquerschnitts durch<br />
aufgeschweißte Steg- und Flanschbleche aufgeweitet. Diese<br />
Verdrängungselemente erzeugen beim Einrütteln einen der<br />
Blechdicke entsprechenden Hohlraum, der mit Zementsuspension<br />
verpresst wird, um den Mantelwiderstand des Pfahls zu erhöhen.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2012, Abschnitt 9.2 (E 217)<br />
HDI-Pfähle<br />
HDI-Pfähle sind Bohrpfähle mit aufgeweitetem Fußbereich. Das<br />
Zugglied bildet ein Stahlprofil. Am Pfahlfuß wird der Boden mit einem<br />
Hochdruckdüsenstrahl aufgeschnitten und mit Mörtel vermischt.<br />
> Weitere Hinweise siehe EA-Pfähle 2012, Abschnitt 9.4<br />
Tragfähigkeiten<br />
Die Tragfähigkeiten von Ankern und Pfählen werden maßgebend<br />
durch die Kraftübertragung zwischen Stahltragglied und Boden<br />
bestimmt. Diese werden entweder durch eine Aufweitung des<br />
Ankers, beispielsweise durch eine Ankertafel (Rundstahlanker,<br />
Klappanker) bzw. einen Injektionskörper (HDI-Pfähle) oder über<br />
Mantelreibung (Rammpfahl, Mikropfahl, Verpresspfahl, VM-Pfahl),<br />
erreicht. Die Tragfähigkeit von horizontal verlegten Rundstahlankern<br />
lässt sich über den maximal mobilisierbaren Erdwiderstand vor<br />
der Ankerwand, bevor ein Bruch des Verankerungsbodens eintritt,<br />
berechnen. Bei steiler geneigten Systemen (Klappanker, HDI-Pfahl)<br />
ist der Herausziehwiderstand deutlich höher. Mit HDI-Pfählen<br />
können Widerstände von 4 bis 5 MN erreicht werden.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2012, Abschnitt 8.2.7 (E 20)
8<br />
Rundstahlanker.<br />
Die Lösung für Spundwände.<br />
Die Rundstahlankerverankerung ist eine wirtschaftliche und bautechnisch variable Lösung,<br />
eine Spundwand sicher zu verankern. Die Kräfte, die auf die Wand einwirken, werden über<br />
die Gurtung auf die Rundstahlanker und dann an die Ankertafeln oder -wände weitergeleitet.<br />
Die Wahl und Ausbildung der Verankerungskonstruktion erfolgt nach statischen und<br />
konstruktiven Erfordernissen.
9<br />
Maßgebend für die Bemessung ist die Auflagerkraft A und<br />
der Nachweis der tiefen Gleitfuge, die sich aus den statischen<br />
Berechnungen der Spundwand ergeben. Die Kräfte aus der<br />
Spundwand überträgt die Gurtung in die Anker. Sie dient gleichzeitig<br />
zum Ausrichten und zur Aussteifung der Wand. Der Anker<br />
überträgt die Auflagerkraft der Spundwand über die Gurtung zum<br />
Verankerungskörper. Der Verankerungskörper hat die Aufgabe,<br />
die Kräfte aus der Hauptwand in den Untergrund abzuleiten.<br />
Machen die statischen und konstruktiven Anforderungen an eine<br />
Spundwand ein zusätzliches oberes Auflager notwendig, so kann<br />
dieses beim Grabenverbau oder bei kleineren Baugruben durch<br />
eine gegenseitige Abstützung erreicht werden. In vielen Fällen<br />
wird jedoch eine rückseitige Verankerung notwendig.<br />
Rundstahlanker werden vorwiegend horizontal oder nur mit<br />
geringer Neigung eingebaut, da ansonsten wegen der tiefen Lage<br />
der Ankerwand große Erdbewegungen für den Anschluss an den<br />
Verankerungskörper notwendig sind. Die erforderliche Länge der<br />
Rundstahlanker ergibt sich aus dem Nachweis der tiefen Gleitfuge.<br />
Die Tiefe der Ankertafel wird über den Nachweis der Aufbruchsicherheit<br />
des Bodens vor der Ankertafel festgelegt.<br />
Verankerungselemente und Zubehör<br />
Wir bieten mit der Lieferung und dem Einbau aller erforderlichen<br />
Verankerungselemente und Zubehörteile auf Wunsch ein fertiges<br />
Paket für Spundwandbauwerke aus einer Hand an. Neben<br />
Ankern und Ankerteilen, Ankeranschlusselementen, Gurtungen<br />
und Gurtbefestigungen gehören zu unserem Programm auch<br />
Spundwandholme, Nischen, Leitern und Haltebügel sowie Poller<br />
und Sonderbauteile.<br />
Einsatzbereiche<br />
• Fangedämme<br />
• Hafenbau<br />
• Wasserstraßenausbau<br />
• Schleusenbau<br />
Vorteile<br />
• Optimale Übertragung von Zugkräften<br />
• Besserer Abbau der auftretenden Biegemomente<br />
durch sehr hohe Elastizität<br />
• Durch Muffen oder Spannschlösser verlängerbar<br />
• Wenig Angriffsfläche für Korrosion<br />
• Auf genaue Länge einstellbar<br />
Rundstahlankerteile und Anschlusselemente<br />
Stahlspundwand<br />
Gurtung<br />
Gurtanschluss mit Kardangelenk<br />
Ankerwand<br />
Muffe<br />
hintere Platte<br />
mit Mutter<br />
Augenanker<br />
Spannschloss<br />
Ankerverlängerung<br />
Gurtkonsole<br />
> REFERENZEN Duisburg, Deutschland: Parallelhafen // Duisburg, Deutschland: Logport II // Essen, Deutschland: <strong>ThyssenKrupp</strong> Quartier //<br />
Minden, Deutschland: Weserschleuse // Haifa, Israel: Hafen Haifa // Venedig, Italien: Projekt Mose // Vlissingen, Niederlande: Scaldiahaven
10<br />
Rundstahlanker.<br />
Verankerungselemente und Zubehör.<br />
Rundstahlanker nach EAU 2012, E20 (Grundlage DIN EN 1993-5)<br />
Anker gestaucht – gerolltes Gewinde<br />
Nennmaß Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
Durchmesser D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Zulässige<br />
Bemessungswiderstände<br />
kN: gestaucht<br />
S 355 185 248 328 417 530 635 773 908 1076 1231 1425 1616 1833 2045 2289 2530 2796 3056 3367<br />
ASF 500 259 347 460 583 742 888 1083 1272 1506 1723 1994 2262 2566 2864 3205 3542 3914 4279 4714<br />
ASF 600 333 447 591 750 955 1142 1392 1635 1936 2215 2564 2908 3300 3682 4120 4554 5032 5502 6061<br />
Ø Kern mm 32,7 37,9 43,6 49,1 55,4 60,6 66,9 72,5 78,9 84,4 90,8 96,7 103,0 108,8 115,1 121,0 127,2 133,0 139,6<br />
Ø Schaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />
A Kern cm 2 8,4 11,3 14,9 18,9 24,1 28,8 35,2 41,3 48,9 55,9 64,8 73,4 83,3 93,0 104,0 115,0 127,1 138,9 153,1<br />
A g cm 2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />
Gewicht kg/m 7,6 10,4 8,9 12,5 15,4 16,7 20,7 26,0 30,2 34,7 39,5 42,5 49,9 55,6 61,7 68,0 74,6 81,5 88,8<br />
Vollschaft – gerolltes Gewinde<br />
Nennmaß Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
Durchmesser D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Zulässige<br />
Bemessungswiderstände<br />
kN: Vollschaft<br />
S 355 185 248 328 417 530 635 773 908 1076 1231 1425 1616 1833 2045 2289 2530 2796 3056 3367<br />
ASF 500 259 347 460 583 742 888 1083 1272 1506 1723 1994 2262 2566 2864 3205 3542 3914 4279 4714<br />
ASF 600 333 447 591 750 955 1142 1392 1635 1936 2215 2564 2908 3300 3682 4120 4554 5032 5502 6061<br />
Ø Kern mm 32,7 37,9 43,6 49,1 55,4 60,6 66,9 72,5 78,9 84,4 90,8 96,7 103,0 108,8 115,1 121,0 127,2 133,0 139,6<br />
Ø Schaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0<br />
A Kern cm 2 8,4 11,3 14,9 18,9 24,1 28,8 35,2 41,3 48,9 55,9 64,8 73,4 83,3 93,0 104,0 115,0 127,1 138,9 153,1<br />
A g cm 2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1<br />
Gewicht kg/m 7,6 10,4 13,6 17,3 21,5 26,0 31,1 36,6 42,5 48,8 56,8 64,1 71,9 80,1 90,3 99,4 109,1 119,1 129,6<br />
f y,k f ua,k<br />
S 355 355 500 N/mm 2<br />
ASF 500 500 700 N/mm 2<br />
ASF 600 600 900 N/mm 2<br />
Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />
aus der EAU 2012, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />
F tg,Rd = zul. R d1<br />
Schaftquerschnitt: A g · f y,k / g M0 mit g M0 = 1,00<br />
F tt,Rd = zul. R d2<br />
Kernquerschnitt: k t · A Kern · f ua,k / g M2 mit g M2 = 1,25 k t = 0,55<br />
Der kleinere Wert von R d1<br />
oder R d2<br />
ist maßgebend!<br />
Nachweis Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach EAU 2012, E20:<br />
Z d : Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K · g G + Z Q,k · g Q f y,k : Streckgrenze<br />
R d : Bemessungswiderstand des Ankers R d = min [F tt,Rd ; F tg,Rd ] f ua,k : Zugfestigkeit<br />
A g : Querschnittsfläche im Schaftbereich g M0 : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Ankerschaft<br />
A Kern : Kernquerschnittsfläche im Gewindebereich g M2<br />
: Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Gewindequerschnitt<br />
k t : Kerbfaktor gemäß EAU 2012, E20<br />
Sowohl die Streckgrenzen als auch die Zugfestigkeiten können per Werkszeugnis belegt werden. Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.
11<br />
Rundstahlanker nach Eurocode 3 (gemäß DIN EN 1993-5)<br />
Anker gestaucht – gerolltes Gewinde<br />
Nennmaß Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
Durchmesser D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Zulässige<br />
Bemessungswiderstände<br />
kN: gestaucht<br />
S 355 200 270 356 451 569 684 829 973 1145 1311 1511 1711 1936 2160 2410 2661 2936 3210 3521<br />
ASF 500 280 378 499 632 797 957 1160 1363 1603 1835 2115 2395 2710 3024 3374 3725 4110 4494 4929<br />
ASF 600 361 486 641 812 1025 1231 1492 1752 2061 2360 2719 3079 3485 3887 4338 4790 5285 5778 6338<br />
Ø Kern min. mm 32,7 37,9 43,6 49,1 55,4 60,6 66,9 72,5 78,9 84,4 90,8 96,7 103,0 108,8 115,1 121,0 127,2 133,0 139,6<br />
Ø Flanke min. mm 35,4 41,2 47,2 53,1 59,4 65,2 71,6 77,6 83,9 89,8 96,2 102,3 108,7 114,8 121,1 127,2 133,5 139,6 145,9<br />
Ø Schaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />
A s cm 2 9,1 12,3 16,2 20,5 25,9 31,1 37,7 44,2 52,0 59,6 68,7 77,8 88,0 98,2 109,5 121,0 133,4 145,9 160,0<br />
A g cm 2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />
Gewicht kg/m 7,6 10,4 8,9 12,5 15,4 16,7 20,7 26,0 30,2 34,7 39,5 42,5 49,9 55,6 61,7 68,0 74,6 81,5 88,8<br />
Vollschaft – gerolltes Gewinde<br />
Nennmaß Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
Durchmesser D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Zulässige<br />
Bemessungswiderstände<br />
kN: Vollschaft<br />
S 355 200 270 356 451 569 684 829 973 1145 1311 1511 1711 1936 2160 2410 2661 2936 3210 3521<br />
ASF 500 280 378 499 632 797 957 1160 1363 1603 1835 2115 2395 2710 3024 3374 3725 4110 4494 4929<br />
ASF 600 361 486 641 812 1025 1231 1492 1752 2061 2360 2719 3079 3485 3887 4338 4790 5285 5778 6338<br />
Ø Kern min. mm 32,7 37,9 43,6 49,1 55,4 60,6 66,9 72,5 78,9 84,4 90,8 96,7 103,0 108,8 115,1 121,0 127,2 133,0 139,6<br />
Ø Flanke min. mm 35,4 41,2 47,2 53,1 59,4 65,2 71,6 77,6 83,9 89,8 96,2 102,3 108,7 114,8 121,1 127,2 133,5 139,6 145,9<br />
Ø Schaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0<br />
A s cm 2 9,1 12,3 16,2 20,5 25,9 31,1 37,7 44,2 52,0 59,6 68,7 77,8 88,0 98,2 109,5 121,0 133,4 145,9 160,0<br />
A g cm 2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1<br />
Gewicht kg/m 7,6 10,4 13,6 17,3 21,5 26,0 31,1 36,6 42,5 48,8 56,8 64,1 71,9 80,1 90,3 99,4 109,1 119,1 129,6<br />
f y f ua<br />
S 355 355 500 N/mm 2<br />
ASF 500 500 700 N/mm 2<br />
ASF 600 600 900 N/mm 2<br />
Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />
(DIN EN 1993-5) über den Schaft- und den Spannungsquerschnitt:<br />
F tg,Rd = zul. R d1<br />
Schaftquerschnitt: A g · f y / g M0 mit g M0 = 1,00<br />
F tt,Rd = zul. R d2<br />
Spannungsquerschnitt: k t · A s · f ua / g M2 mit g M2 = 1,25 k t = 0,55<br />
Nachweis Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5:<br />
Z d : Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K · g G + Z Q,k · g Q<br />
R d : Bemessungswiderstand des Ankers R d = min [F tt,Rd ; F tg,Rd ]<br />
A g : Bruttoquerschnittsfläche des Ankerstabs<br />
A s : Zuspannungsfläche im Gewinde [Ø Span = (Ø Kern, min + Ø Flanke, min )/2] – gem. DIN EN 1993-5<br />
f y :<br />
f ua :<br />
g M0 :<br />
g M2<br />
:<br />
k t :<br />
Streckgrenze<br />
Zugfestigkeit<br />
Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Ankerschaft<br />
Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Gewindequerschnitt<br />
Kerbfaktor gemäß DIN EN 1993-5/NA<br />
Sowohl die Streckgrenzen als auch die Zugfestigkeiten können per Werkszeugnis belegt werden. Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.
12<br />
Rundstahlanker.<br />
Verankerungselemente und Zubehör.<br />
Rundstahlanker nach Eurocode 3 (gemäß DIN EN 1993-5)<br />
Anker gestaucht – gerolltes Gewinde<br />
Nennmaß Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Durchmesser D mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Zulässige<br />
Bemessungswiderstände<br />
kN<br />
S 355 211 282 381 440 579 750 845 1076 1217 1366 1522 1863 2048 2240 2440 2651 3095 3331 3575<br />
ASF 500 296 394 533 616 810 1050 1183 1506 1703 1913 2131 2609 2867 3135 3416 3711 4334 4663 5005<br />
ASF 600 380 507 685 792 1041 1350 1521 1936 2190 2459 2740 3354 3687 4031 4392 4772 5572 5995 6435<br />
Ø Kern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0<br />
Ø Flanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7<br />
Ø Schaft mm 38,0 38,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />
A s cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5<br />
A g cm 2 11,3 11,3 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />
Gewicht kg/m 8,9 8,9 8,9 12,5 15,4 16,7 20,7 26,0 30,2 34,7 39,5 42,5 49,9 55,6 61,7 68,0 74,6 81,5 88,8<br />
Vollschaft – gerolltes Gewinde<br />
Nennmaß Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Durchmesser D mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
Zulässige<br />
Bemessungswiderstände<br />
kN<br />
S 355 211 282 381 440 579 750 845 1076 1217 1366 1522 1863 2048 2240 2440 2651 3095 3331 3575<br />
ASF 500 296 394 533 616 810 1050 1183 1506 1703 1913 2131 2609 2867 3135 3416 3711 4334 4663 5005<br />
ASF 600 380 507 685 792 1041 1350 1521 1936 2190 2459 2740 3354 3687 4031 4392 4772 5572 5995 6435<br />
Ø Kern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0<br />
Ø Flanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7<br />
Ø Schaft mm 36,0 42,0 48,5 52,0 60,0 68,0 72,0 81,0 86,0 91,0 96,0 106,0 111,0 116,0 121,0 126,0 136,0 141,0 146,0<br />
A s cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5<br />
A g cm 2 10,2 13,9 18,5 21,2 28,3 36,3 40,7 51,5 58,1 65,0 72,4 88,2 96,8 105,7 115,0 124,7 145,3 156,1 167,4<br />
Gewicht kg/m 8,0 10,9 14,5 16,7 22,2 28,5 32,0 40,5 45,6 51,1 56,8 69,3 76,0 83,0 90,3 97,9 114,0 122,6 131,4<br />
f y f ua<br />
S 355 355 500 N/mm 2<br />
ASF 500 500 700 N/mm 2<br />
ASF 600 600 900 N/mm 2<br />
Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />
(DIN EN 1993-5) über den Schaft- und den Spannungsquerschnitt:<br />
F tg,Rd = zul. R d1<br />
Schaftquerschnitt: A g · f y / g M0 mit g M0 = 1,00<br />
F tt,Rd = zul. R d2<br />
Spannungsquerschnitt: k t · A s · f ua / g M2 mit g M2 = 1,25 k t = 0,55<br />
Nachweis Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5:<br />
Z d : Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K · g G + Z Q,k · g Q<br />
R d : Bemessungswiderstand des Ankers R d = min [F tt,Rd ; F tg,Rd ]<br />
A g : Bruttoquerschnittsfläche des Ankerstabs<br />
A s : Zuspannungsfläche im Gewinde [Ø Span = (Ø Kern, min + Ø Flanke, min )/2] – gem. DIN EN 1993-5<br />
f y :<br />
f ua :<br />
g M0 :<br />
g M2<br />
:<br />
k t :<br />
Streckgrenze<br />
Zugfestigkeit<br />
Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Ankerschaft<br />
Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Gewindequerschnitt<br />
Kerbfaktor gemäß DIN EN 1993-5/NA<br />
Sowohl die Streckgrenzen als auch die Zugfestigkeiten können per Werkszeugnis belegt werden. Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.
13<br />
Ankeraugen und Hammerköpfe nach ASF<br />
Augenanker<br />
Nennmaß Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
Durchmesser D mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
a mm 72 85 105 110 125 135 155 165 180 190 210 230 240 255 280 275 290 300 310<br />
b mm 32 38 48 50 58 63 70 75 80 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140<br />
k mm 50 60 70 75 85 90 105 110 120 130 135 165 170 180 190 195 205 205 230<br />
Hammerkopfanker<br />
Nennmaß Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
Durchmesser D mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
a mm 100 100 110 115 125 135 145 160 180 185 190 205 220 235 235 245 260 270<br />
b mm 38 40 50 55 69 60 70 70 75 75 80 90 90 95 100 130 135 140<br />
Alle Werte unterliegen der Prüfung durch den Kunden.
14<br />
Mikropfahl.<br />
NEU: TK-ASF Bohrverpresspfahlsystem.<br />
Aufgrund des seit Jahren weltweit zunehmenden Containerumschlags ergeben sich<br />
bei der Bemessung neuer Uferanlagen sowohl bei den Spundwandprofilen als auch<br />
bei den Verankerungselementen deutlich höhere Biegemomente und Ankerkräfte.<br />
TK-ASF Bohrverpresspfahl heißt der neue Mikropfahl, den<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> in Zusammenarbeit mit Spezialtiefbauunternehmen<br />
entwickelt hat.<br />
Der neue TK-ASF Bohrverpresspfahl zeichnet sich durch eine<br />
geringe Verformung und große Robustheit aus. Durch den<br />
Einsatz gutmütiger Stahlsorten werden überdies hohe Tragreserven<br />
zwischen Streckgrenze und Zugfestigkeit von circa<br />
25 bis 30 Prozent erreicht. Dieses Sicherheitskonzept macht das<br />
System für Bauherren und Ingenieurbüros besonders attraktiv.<br />
Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ist beantragt und<br />
wird vom Deutschen Institut für <strong>Bautechnik</strong> in Berlin geprüft<br />
und zertifiziert.<br />
Nach DIN EN 14199:2012-01 in Verbindung mit DIN SPEC<br />
18539:2012-01 hergestellt, kann dieser Mikropfahl sowohl<br />
gestaucht als auch ohne Aufstauchung bis zu einer Einzellänge<br />
von 32 Metern ab Werk gefertigt werden. Darüber hinaus ist eine<br />
Verlängerung auf beliebige Einzellängen durch einen Schweißoder<br />
Muffenstoß möglich.<br />
Einsatzbereiche<br />
• Rückverankerung im Hafen- und Spezialtiefbau<br />
• Gründungspfahl auf Zug und Druck<br />
• Rückverankerung im Wasserstraßenausbau<br />
Vorteile<br />
• Hohe innere Tragfähigkeiten R t,k<br />
bis 7930 kN<br />
• Verwendung gutmütiger Baustähle nach DIN 10025-2<br />
mit Streckgrenzwerten von 355 bis 500 N/mm 2<br />
• Geringe Verformung und große Robustheit<br />
aufgrund hoher Tragreserven<br />
• Korrosionsschutz durch alkalisches Milieu<br />
• Einfache Adaption auf bewährte Anschlusskonstruktionen<br />
möglich (Lastverteilungsplatten, Spannschlösser, Muffen,<br />
Augenankeranschlüsse, Kardangelenke etc.)<br />
• Einsatz in bindigen und rolligen Böden<br />
• Die Fertigung ist in großen Längen möglich, sowohl mit<br />
als auch ohne Aufstauchung (nach DIN EN 1993-5).<br />
• Die Einfachheit der Bemessung nach den bekannten Standards<br />
des Stahlwasserbaus erleichtert es den ausschreibenden<br />
Ingenieurbüros dieses System einzusetzen.<br />
Zulässige Bemessungswiderstände nach EC7-1 Abschnitt 7<br />
Rundstahlanker (Whitworth-Gewinde) / Stahlgüte ASF 500/700<br />
Nennmaß Zoll 2 2½ 3* 3½* 4* 4¼* 4½ 5 5½ 6<br />
Durchmesser D mm 50 63 75 90 100 110 115 125 140 150<br />
Ø Kern mm 42,9 54,7 66,2 78,1 90,0 95,8 102,2 114,4 126,5 138,8<br />
Ø Flanke mm 46,8 59,0 71,1 83,4 95,7 101,8 108,1 120,6 133,0 145,4<br />
Gewinde ASpan cm² 15,8 25,4 37,0 51,3 67,7 76,7 86,9 108,4 132,2 158,6<br />
Vollschaft charakteristischer Widerstand R t,k kN 790 1269 1851 2563 3385 3835 4344 5418 6609 7930<br />
Vollschaft Bemessungswiderstand R t,d kN 687 1104 1609 2229 2943 3335 3777 4711 5747 6896<br />
Gewicht kg/m 13,6 21,5 31,1 42,5 56,8 64,1 71,9 90,3 109,1 129,6<br />
* bauaufsichtliche Zulassung beantragt<br />
> REFERENZEN Duisburg, Deutschland: Logport // Duisburg, Deutschland: Parallelhafen // Duisburg, Deutschland: Rheinkai //<br />
Frankfurt, Deutschland: Osthafen Frankfurt // Riesa, Deutschland: Hafen Riesa // Bremerhaven, Deutschland: Neuer Hafen //<br />
Ludwigshafen, Deutschland: Hafen Ludwigshafen // Essen, Deutschland: Stadthafen Essen // Bonn, Deutschland: Rheinhafen
15<br />
Gelenkiger Anschluss an Spundwand<br />
Gurtbolzen<br />
Gurt<br />
Lastverteilungsplatte<br />
Lastverteilungsplatte<br />
Plastische Korrosionsschutzmasse<br />
Ankerkappe<br />
Kalottenmutter<br />
Kalottenplatte<br />
Neigungsausgleichrohr<br />
Stahlüberschubrohr<br />
Plastische Korrosionsschutzmasse<br />
Konsole<br />
Dichtlamelle<br />
PE-HD-Rohr<br />
Schrumpfschlauch<br />
Zementstein<br />
Spundwand
16<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Wirtschaftlichkeit mit System.<br />
Als Mikropfähle bezeichnet man unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem Durchmesser<br />
unter 300 mm. Sie werden insbesondere für die Verstärkung bestehender Fundamente als<br />
Gründungs- oder Nachgründungselemente eingesetzt und tragen die Zug- und Druckkräfte in den<br />
Boden ab. Je nach Einsatzbereich werden Mikropfähle nur auf Zug oder auch auf Zug und Druck<br />
beansprucht. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> bietet entsprechend differenzierte Lösungen.
17<br />
Der Mikropfahl kann als Ankerpfahl, Bodennagel nach DIN<br />
EN 14490 oder als Gebirgsanker eingesetzt werden. Es gibt<br />
unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem<br />
Durchmesser unter 300 mm. Die Zug- und Druckkräfte werden<br />
über das Stahltragglied und den Verpresskörper in den Boden<br />
abgeleitet. Der Mikropfahl TITAN besteht aus einem Stahlrohr<br />
mit durchlaufendem Gewinde und einer aufgeschraubten Einwegbohrkrone.<br />
Die Standardlänge von 3 m kann somit leicht durch<br />
schraubbare Kopplungsmuffen, mit Sonderlängen von 2, 4 und<br />
6 m, anforderungsgerecht verlängert werden. Die äußeren Kräfte<br />
werden über eine Platten-Endverankerung in die Ankerpfähle<br />
eingeleitet und über Scherverbund in den Zement-Verpresskörper<br />
und den Boden abgegeben.<br />
Das Stahltragglied – schlaff und ohne Vorspannung – ist auf der<br />
ganzen Länge durch Zementstein vor Korrosion geschützt und<br />
durch den Zementstein eng mit dem Boden verzahnt. Das Stahltragglied,<br />
ein geripptes Stahlrohr aus Feinkornbaustahl, ist<br />
unempfindlich gegen Querdruck, Sprödbruch und Spannungsrisskorrosion.<br />
Mikropfähle TITAN sind selbstbohrend und werden<br />
ohne Bohrrohr direkt mit Stützflüssigkeit gebohrt und dynamisch<br />
verpresst. Mit der Stützflüssigkeit wird ein Filterkuchen aufgebaut,<br />
der das Bohrloch stützt. Durch das direkte, drehschlagende Bohren<br />
mit Stützflüssigkeit entfällt Bodenentzug und Auflockerung. Dabei<br />
kommt es zu einer erheblichen Bodenverbesserung.<br />
> REFERENZEN Andernach, Deutschland: Hafen // Essen, Deutschland: Parkhaus Messe // Dietz, Deutschland: Bauhafen //<br />
Herne, Deutschland: Schmiedebach Düker // Usedom, Deutschland: Hafen Peenemünde // Malchow, Deutschland: Drehbrücke //<br />
Bützow, Deutschland: Uferwand im Hafen // Sotchi, Russland: Sprungschanze zur Winterolympiade // St. Petersburg, Russland:<br />
Gründung Einkaufszentrum // Kiew, Ukraine: Neubau Fussballstadion
18<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Vielseitig im Einsatz.<br />
Mikropfahl für Gründungen/Nachgründungen<br />
Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Druck und Zuglasten<br />
in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten<br />
• Neubauten<br />
• Umnutzung älterer Gebäude<br />
• Unterspülungen<br />
• Auftriebssicherung<br />
Mikropfahl für Rückverankerung<br />
Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Zuglasten<br />
in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten<br />
• Baugruben<br />
• Spundwandrückverankerungen<br />
• Stützmauerverankerungen<br />
• Temporär und permanent<br />
• Alternative zu vorgespannten Litzenankern<br />
Mikropfahl als Bodennagel<br />
Nach DIN EN 14490 zur Erhöhung der Zug- und Scherfestigkeit<br />
• Hangsicherungen, Böschungssicherung<br />
• Bewehrte Erde<br />
• Befestigungen von Schutznetzen<br />
• Im Tunnelbau<br />
Sonderanwendungen<br />
• Drill-Drain-Verpresspfahl, als horizontale Drainage zur Sicherung<br />
und gezielten Hangentwässerung<br />
• Geothermie, als kombinierter Tragwerks- und Geothermiepfahl<br />
• Monojet, nach Jet-Grounding-Prinzip bis zu 200 bar<br />
Vorteile<br />
• Besonders wirtschaftliche und schnelle Planung und Ausführung<br />
• Vielseitig im Einsatz<br />
• Einsetzbar in allen Bodenarten<br />
• Einheitliches Verfahren<br />
• Direktes Bohren ohne Verrohrung inkl. Verpressung<br />
in einem Arbeitsgang<br />
• Weniger Arbeitsschritte<br />
• Erhebliche Bodenverbesserung<br />
• Dauerhafter Korrosionsschutz<br />
Mikropfähle TITAN entsprechen der DIN EN 14199 „Mikropfähle“<br />
und sind in Deutschland über die allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung Z-34.14-209 vom Deutschen Institut für <strong>Bautechnik</strong><br />
(DIBt) geregelt.
19<br />
Technische Daten<br />
Bezeichnung<br />
Einheit<br />
TITAN<br />
30/16<br />
TITAN<br />
30/14<br />
TITAN<br />
30/11<br />
TITAN<br />
40/20<br />
TITAN<br />
40/16<br />
Nenndurchmesser D Stahl außen mm 30 30 30 40 40 52 73 73 73 73 103 103 127<br />
Nenndurchmesser D Stahl innen mm 16 14 11 20 16 26 56 53 45 35 78 51 103<br />
Effektiver Querschnitt A eff mm 2 340 375 415 730 900 1250 1360 1615 2239 2714 3140 5680 3475<br />
Bruchlast F u kN 245 275 320 540 660 925 1035 1160 1575 1865 2270 3660 2320 4)<br />
TITAN<br />
52/26<br />
TITAN<br />
73/56<br />
TITAN<br />
73/53<br />
TITAN<br />
73/45<br />
TITAN<br />
73/35<br />
TITAN<br />
103/78<br />
TITAN<br />
103/51<br />
TITAN<br />
127/103<br />
Kraft an der 0,2-%-Dehngrenze<br />
F 0,2,k (Mittelwert) kN 190 220 260 425 525 730 830 970 1270 1430 1800 2670 2030<br />
Charakteristische<br />
Tragfähigkeit R M,k, gemäß<br />
deutscher Zulassung 1) kN 155 2) 195 2) 225 372 465 620 695 2) 860 1218 1386 1550 2325 1800 2)<br />
Dehnsteifigkeit E · A 3) 10 3 kN 63 69 83 135 167 231 251 299 414 502 580 1022 640<br />
Biegesteifigkeit E · I 3) 10 6 kNmm 2 3,7 3,8 4,6 15 17 42 125 143 178 195 564 794 1163<br />
Gewicht kg/m 2,7 2,87 3,29 5,8 7,17 9,87 10,75 13,3 17,8 21,0 25,3 44,6 28,9<br />
Länge m 3 3 2/3/4 3/4 2/3/4 3 6,25 3 3 3 3 3 3<br />
Links-/Rechts-<br />
Gewinde – links links links links links<br />
links/<br />
rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts<br />
1)<br />
Bei Dauer-Zugbeanspruchungen und Zementstein-Überdeckungen c < 40 mm sind die Tragfähigkeiten entsprechend Zulassung Z-34.14-209 zu reduzieren.<br />
2)<br />
Für diese Größe liegt noch keine Zulassung vor. Bei TITAN 30/16, 30/14, 73/56 und 127/103 wurden die Werte analog zur Zulassung interpoliert.<br />
3)<br />
Die Werte sind aus Versuchen ermittelt. Es ist nicht möglich, aus diesen Angaben rechnerisch E-Modul, Querschnitt o. Trägheitsmoment zu ermitteln.<br />
4)<br />
Gilt nur für das Stahltragglied ohne Kopplungsmuffe. Bei gekoppelten Stahltraggliedern beträgt die Bruchlast 2048 kN.
20<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Die Verfahrenstechnik im Detail.<br />
Die Bauteile<br />
Kugelbundmutter<br />
Kopfplatte<br />
Kopplungsmuffe<br />
Stahltragglied<br />
Kugelbundmutter<br />
Kopfplatte<br />
HD-PE-Hüllrohr z. B. für freie Pfahllänge<br />
und zusätzlichen Korrosionsschutz in<br />
der Sohlfuge<br />
Primärinjektion (Filterkuchen) stabilisiert<br />
das Bohrloch und verbessert den<br />
Scherverbund<br />
nichtbindiger Boden<br />
(Sand, Kies, verwitterter Fels)<br />
Sekundärinjektion (Zementstein)<br />
bildet den Verpresskörper<br />
Stahltragglied Betonstahl-Gewinde<br />
gemäß DIN EN 14199<br />
zur Rissweitenbegrenzung<br />
Spühlkanal<br />
Abstandhalter<br />
Kopplungsmuffe<br />
Bohrkrone<br />
Abstandhalter für Zementsteinüberdeckung<br />
> 20 mm<br />
Lehmbohrkrone<br />
Spülbohrung<br />
D<br />
Beispiel: Verpressen<br />
min. Zementstein-Überdeckung<br />
> 20 mm<br />
Kopplungsmuffe d k<br />
Durchmesser<br />
Bohrkronen-<br />
Durchmesser<br />
Kalkulierter Verpresskörper-<br />
Durchmesser D<br />
Boden, Lockergestein<br />
Filterkuchen (Zement) mit<br />
Bodeneinschlüssen<br />
nach innen zunehmende Zementsteinfestigkeit<br />
und Dehnsteifigkeit<br />
Lehmbohrkrone Durchmesser d<br />
Stahltragglied<br />
minimaler Verpresskörper<br />
Durchmesser D > d<br />
Querdruck<br />
Boden,<br />
Lockergestein<br />
Stahltragglied<br />
TITAN 40/16<br />
Filterkuchen (grau/schwarz<br />
eingefärbt) durch dünne<br />
Spülflüssigkeit (W/Z 0,8 – 1,0);<br />
stützt das Bohrloch gegen<br />
Zusammenfall und verbessert/<br />
verdichtet das Lockergestein<br />
Verpressflüssigkeit<br />
W/Z 0,4 – 0,5 (rot eingefärbt)<br />
Korrosionsschutz<br />
D = d + a<br />
Aufweitung a ≥ 20 mm gemäß DIN SPEC 18539<br />
Erfahrungswerte der Fa. Ischebeck (gemessen an ausgegrabenen Verpresskörpern)<br />
D ≥ d + 75 mm für Mittel- und Grobkies<br />
d + 50 mm für Sand und Kiessand
21<br />
1. 2.<br />
Ein Verfahren für alle Anwendungsfälle<br />
Unabhängig von Bodenbeschaffenheit und Anwendungsfall<br />
werden Mikropfähle TITAN immer mit dem gleichen Verfahren<br />
in nur zwei Schritten zur Verankerung eingebracht.<br />
1. Direktbohren<br />
Drehschlagendes Bohren mit Spülmedium<br />
Spül- und Stützflüssigkeit ist Zementleim mit einem Verhältnis<br />
Wasser zu Zement W/Z = 0,4 ÷ 0,7<br />
Durch drehschlagendes Bohren mit Zementsuspension kommt<br />
es zu einer Bodenverdrängung und -verbesserung wie bei<br />
Verdrängungspfählen. Während des Bohrvorgangs wird das Wasser<br />
aus der Zementsuspension abgefiltert und bildet einen Filterkuchen,<br />
der das Bohrloch stabilisiert. Der Filterkuchen kann auch als<br />
Primärinjektion bezeichnet werden, die den Scherverbund zwischen<br />
Verpresskörper und Boden verbessert. Die Rücklaufspülung darf<br />
nicht abreißen und im Bohrloch verschwinden. Unter dem üblichen<br />
Spüldruck von 5 bis 20 bar wird das Wasser abgefiltert und der<br />
Filterkuchen stabilisiert das Bohrloch. Der Zement verzahnt sich<br />
formschlüssig mit dem Korngerüst des Bodens.<br />
2. Dynamisches Verpressen mit Verpresssuspension<br />
Verpresst wird ein Zementleim W/Z = 0,4 ÷ 0,5<br />
Dynamisches Verpressen bezeichnet das Verpressen unter gleichzeitiger<br />
Rotation. Mit dieser steifen Suspension wird die Stützflüssigkeit<br />
verdrängt, bis diese aus dem Bohrloch fließt und so ein<br />
dichter Verpresskörper entsteht. In der Endphase des Verpressens<br />
wird auf der Stelle gebohrt. Der Verpressdruck steigt, Mantelreibung<br />
entwickelt sich; damit wird angezeigt, dass der Einbau gut gelungen<br />
ist. Ein Nachverpressen ist nicht erforderlich, da der geforderte<br />
Verpressdruck von 5 bar immer erreicht wird.<br />
Bohrkronen<br />
Für jede Bodenart stehen passende Bohrkronen zur Verfügung,<br />
sodass eine einheitliche Verfahrenstechnik für praktisch alle Böden<br />
angewendet werden kann. Ein Wechsel der Bohrkrone vor Ort kann<br />
erforderlich sein, da selbst bei umfangreichen Sondierungen der<br />
Boden im Einsatzbereich eine andere Zusammensetzung haben kann.<br />
Bohrkronentypen und Einsatzbereiche<br />
Lehmbohrkrone:<br />
Lehm, sandig-bindiger<br />
Mischboden ohne Hindernisse<br />
< 50 S.P.T. (Standard Penetration Test)<br />
Hartmetall-Kreuzbohrkrone:<br />
Dolomit, Granit, Sandstein;<br />
Festigkeit 70 – 150 MPa<br />
Kreuzbohrkrone:<br />
Dicht gelagerter Sand und Kies<br />
mit Hindernissen > 50 S.P.T.<br />
Hartmetall-Warzenbohrkrone: Bewehrter Beton oder Fels,<br />
Vorkerne; Festigkeit > 70 MPa<br />
Warzenbohrkrone: Verwitterter Fels, Phyllit, Schiefer,<br />
Tonstein; Festigkeit < 70 MPa<br />
Hartmetall-Stufenbohrkrone:<br />
Für richtungsstabile Bohrungen<br />
bei Trennflächen im Boden
22<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Universeller Einsatz für alle Böden.<br />
Mikropfähle – nur auf Zug beansprucht<br />
Ein Mikropfahl ist ein durchgehendes Stahlzugglied, das in den<br />
Baugrund eingebracht wird. Durch Einpressen von Mörtel wird<br />
im hinteren Teil des Stahlzugglieds ein Verpresskörper hergestellt.<br />
Dieser Verpresskörper wird über das Stahlzugglied (freie<br />
Ankerlänge) und den Ankerkopf mit dem zu verankernden Bauteil<br />
verbunden. Die Lastübertragung in den Untergrund erfolgt über<br />
Mantelreibung im Bereich der definierten Verpresslänge.<br />
Anwendungen<br />
• Verankerung im Tunnelbau<br />
• Untertunnelung von Bahndämmen<br />
• Sohlverankerung von Rampen<br />
• Vortriebsicherung durch horizontale Hochdruckbodenvermörtelung<br />
• Schubbewehrung von Pfeilernasen<br />
• Verfestigung von Störzonen mit Polyurethansystemen,<br />
z. B. Tunnelbau<br />
• Hangsicherung im Tunnel-Anschnittsbereich<br />
Einsatzbeispiel: Sanierung von Tunnelgewölben<br />
Bei Sanierungsbedarf hat sich das Verfüllmaterial<br />
gesetzt und drückt stellenweise das Mauerwerk<br />
heraus. In solchen Fällen hat es sich bewährt, mit<br />
einem Mikropfahl TITAN zu bohren, die Hohlräume<br />
zu verpressen und das Mauerwerk mit einer<br />
Rückverankerung zu versehen.<br />
Schütt- und<br />
Bröckelmaterial<br />
Mutter<br />
Zement-Wasserglas<br />
als Pfropfen des<br />
teilverklebten Ankers<br />
Ankerplatte<br />
Bohrlochverschluss<br />
Quader<br />
Lockerfels
23<br />
Mikropfähle – auf Zug und Druck beansprucht<br />
Das durchgehende Stahltragglied und der danach eingebrachte<br />
Zementmörtel umfassen das Stahltragglied auf ganzer Länge im<br />
Baugrund. Die Kraft wird über den Verbund von Tragglied und<br />
Verpressgut entlang der gesamten Pfahllänge übertragen. Die<br />
Lastübertragung in den Untergrund erfolgt mittels Mantelreibung.<br />
Die Mikropfähle werden vertikal oder geneigt hergestellt und in der<br />
Regel axial beansprucht.<br />
Anwendungen<br />
• Baugruben allgemein<br />
• Rückverankerung von Stützwänden<br />
• Unterfangen und Nachgründen von Brücken<br />
• Auftriebssicherung<br />
• Straßenausbau<br />
• Verstärkung von Brückenwiderlagern<br />
• Sanierung von Brückenpfeilern und Hafengebieten<br />
• Gründungen von Hochspannungsmasten,<br />
Sendemasten, Windgeneratoren<br />
• Fahrleistungsmasten für die Bahn<br />
• Lärm- und Schallschutzwände<br />
• Lawinensicherung<br />
Auftriebssicherung<br />
Die Betonsohle von Klärbecken, Straßenunterführungen,<br />
tiefen Baugruben etc. im<br />
Grundwasser wird durch Mikropfähle gegen<br />
Aufschwimmen gesichert.<br />
rechtsdrehend<br />
rechtsdrehend<br />
linksdrehend<br />
Kopplungsmuffe<br />
wiedergewinnbar<br />
Bajonettmuffe<br />
Bajonettmuffe<br />
Bajonettbolzen<br />
2 Pontons<br />
verschweißt<br />
Wasser<br />
Ankerkopfplatte<br />
aufgeschraubt und<br />
durch Schweißpunkt<br />
bauseits positioniert<br />
Bajonettbolzen<br />
durch Schweißpunkt<br />
bauseits positioniert<br />
Arbeitsschritte<br />
1. Mikropfahl TITAN vom Ponton auf Solltiefe bohren<br />
2. Letztes Ankerstück mit Bajonettbolzen und aufgeschraubter Ankerkopfplatte versehen<br />
3. Abbohren bis Ankerkopfplatte auf Sollhöhe (Mitte Betonplatte)<br />
4. Nach dem Verpressen durch kurze Linksdrehung der Kopplungsmuffe mit Bajonettverschluss ausklinken und Restgestänge zurückgewinnen
24<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Die sichere Rückverankerung.<br />
Mikropfähle TITAN werden für die Rückverankerung von Spundwänden eingesetzt.<br />
Um für den Anschluss des Mikropfahls an die Spundwand eine Standardlösung<br />
zu erhalten, wurden Berechnungen für verschiedene Spundwandtypen durchgeführt.<br />
Aus den Diagrammen der geprüften Typenstatik kann die Ausführung der<br />
Standard-Kopfkonstruktion einfach abgelesen werden.<br />
Für die Bemessung muss zunächst die auftretende Bemessungslast<br />
F d, Anker des Mikropfahls ermittelt werden (Last in Richtung des<br />
Stahltragglieds). Mit der horizontalen Komponente der ermittelten<br />
Bemessungslast F d,h und der vorhandenen Spundwandrückenbreite<br />
b Rü und -stärke t Rü kann die geforderte Spundwandrückenstärke<br />
ermittelt werden. Ist diese größer als die vorhandene, kann sie<br />
durch den Einsatz einer Zusatzplatte verstärkt werden.<br />
Verankerung einer Spundwand von der Wassserseite<br />
Doppel-U-Gurtung geneigt<br />
Kugelbundmutter<br />
Gegenplatte<br />
2 Stützplatten<br />
Spundwand<br />
Stahltragglied<br />
Zementstein<br />
Stahltragglied 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
Gegenplatte 200 x 200 x 30 mm<br />
Gurtung<br />
Knagge<br />
Keil nach statischen Erfordernissen
25<br />
Spundbohle als Gurtung<br />
mit Kugel und Kugelplatte<br />
Spundbohle als Gurtung<br />
mit Keilscheiben und Platte<br />
> 54°<br />
Stahltragglied 30/11 u. 40/16<br />
Stahltragglied 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
220<br />
Kugelbundmutter<br />
300<br />
Kugel Ø 90 mm<br />
Kugelplatte 220 x 220 x 40 mm<br />
45°<br />
Keilscheiben (max. 3)<br />
Schweißnaht nach<br />
statischen Erfordernissen<br />
Auflageplatte 300/200/35<br />
für Keilscheibe Langloch 50 x 70 mm<br />
Knagge nach statischen Erfordernissen<br />
Knagge nach statischen Erfordernissen<br />
Trägerbohlwand<br />
Ein bevorzugtes Verfahren zur Sicherung von Baugruben ist die<br />
Trägerbohlwand. Sie wird präzise, entsprechend den örtlichen<br />
Gegebenheiten, konzipiert und bietet schnelle individuelle Lösungen.<br />
Die klassische Form ist der Berliner Verbau. Dieser besteht aus<br />
senkrechten Traggliedern zwischen denen Holzbalken horizontal<br />
verkeilt werden. Die Ausfachung kann auch durch Stahlelemente<br />
erfolgen. Zur Sicherung der Baugrube mit der Trägerbohlwand werden<br />
mittels Lafetten Mikropfähle zur Rückverankerung eingebracht.<br />
Trägerbohlwand für Baugrubenverbau<br />
Pfahlkopf versenkt zwischen Doppel-U-Gurtung<br />
für verlorene Trägerbohlwand<br />
2 U-Rammträger<br />
300<br />
15<br />
180<br />
Abgetrennter Ankerüberstand<br />
Stahltragglied 30/11 u. 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
Kugel Ø 90 mm<br />
Kugelplatte 220 x 220 x 40 mm<br />
Schweißnaht nach statischen<br />
Erfordernissen<br />
45°<br />
Stahltragglied<br />
Kugelbundmutter<br />
2 Keilscheiben Ø 120 mm<br />
stufenloser Ausgleich 2 x 12°<br />
Gegenplatte 148/200 mm<br />
mit Öffnung Ø 70 mm<br />
(Sonderanfertigung)<br />
20°<br />
100<br />
20<br />
20<br />
> Weitere Informationen zur Bemessung des Pfahlkopfes finden Sie in unserer Broschüre Ankerpfähle TITAN.
26<br />
Bodennagel TITAN.<br />
Vielseitige Anker für jedes Gelände.<br />
Bodenvernagelung ist ein Verfahren, um die natürliche Standfestigkeit im Boden zu<br />
verbessern. Die Bodennägel nach DIN EN 14490 erhöhen die fehlende Kohäsion des<br />
Lockermaterials sowie seine Zug- und Scherfestigkeit, sodass ein neuer Verbundstoff<br />
mit hoher Tragfähigkeit entsteht. Für den Einbauzustand muss der Boden eine<br />
ausreichende Mindeststandfestigkeit besitzen.<br />
Entsprechend den Anforderungen werden in einem Raster Bodennägel<br />
in den Baugrund eingebracht und mit Zementsuspension<br />
aufgefüllt. Der maximale Nagelabstand beträgt im Allgemeinen<br />
1,5 m in horizontaler und vertikaler Richtung. Die Bodenvernagelung<br />
kann in bindigen und nichtbindigen Böden sowie in Lockergestein<br />
angewendet werden.<br />
Einsatzgebiete<br />
• Böschungsstabilisierung<br />
• Baugrubensicherung<br />
• Sanierung von Rutschhängen und Hangstraßen<br />
• Stützmauern<br />
• Steinschlag-Fangnetz-Gründung<br />
• Stützung des Gleisunterbaus<br />
• Angeschüttete Dämme<br />
Vorteile der Bodenvernagelung<br />
• Stabilisiert Dämme und verhindert Setzungen<br />
• Besonders geeignet für steile Hänge, da sie sich mit leichten<br />
Bohrlafetten in 2 bzw. 3 m Längen einbringen lassen<br />
• Flexible Bauweise passt sich an jedes Gelände<br />
umweltfreundlich an<br />
• Besonders geeignet für bereits bestehende Bauwerksteile,<br />
wie Mauern oder alter Baumbestand, die in Baumaßnahme<br />
eingebunden werden sollen<br />
• Erschütterungsarm<br />
• Geringe Lärmbelästigung<br />
• Wirtschaftliches Verfahren für temporären und<br />
dauerhaften Einsatz<br />
> REFERENZEN Großhain-Frauenhain, Deutschland: Bahnstrecke Berlin-Dresden // Deutschland: Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshafen //<br />
Sohland, Deutschland: Ausbau Spree // Eilenburg, Deutschland: Vernagelung Burgberg // Porschdorf, Deutschland: Hangvernagelung //<br />
Dornburg, Deutschland: Böschungssicherung an der L2303
Gerammter Ankerpfahl.<br />
Sicherung bei großen Zugkräften.<br />
27<br />
Als gerammte Ankerpfähle können unterschiedliche Stahlprofile eingesetzt werden. Diese<br />
Ankerpfähle tragen die Zugkräfte über Mantelreibung ab. Vor allem bei Kaimauerkonstruktionen,<br />
bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen gerammte Ankerpfähle zum Einsatz.<br />
Einsatzgebiete: Kaimauerkonstruktionen<br />
Beim Einrammen muss eine sichere Führung gewährleistet<br />
sein, daher werden Rammpfähle mäklergeführt eingebracht.<br />
Setzungen führen zu Zusatzbelastungen der Ankerpfähle. Ursache<br />
für Setzungen sind z. B. Auffüllung, Aushubentlastung oder<br />
die Herstellung weiterer Pfähle hinter der Spundwand. Je nach<br />
Bodenbeschaffenheit werden langsam oder schnell schlagende<br />
Rammen eingesetzt.<br />
Vorteile langsam schlagender Rammen<br />
• Längere Krafteinwirkung<br />
• Eignung besonders für bindige Böden<br />
• Umweltfreundlich<br />
• Deutlich geringere Lärm- bzw. Erschütterungsbelastung<br />
Vorteile schnell schlagender Rammen<br />
• Eignung besonders für nichtbindige Böden<br />
• Erhöhen durch „Rüttelwirkung“ die Tragfähigkeit<br />
Grundsätzlich können zusätzliche Verformungen eine Erhöhung der<br />
Pfahlbeanspruchung bewirken, sodass die maximale Belastung<br />
unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter der Spundwand<br />
auftritt. Dies muss bei der Ausbildung der Pfähle und des<br />
Pfahlanschlusses berücksichtigt werden.<br />
> REFERENZEN Brandenburg, Deutschland: Hafen Brandenburg // Bremerhaven, Deutschland: Containerterminal CT4, Deutschland //<br />
Rostock, Maritimes Gewerbegebiet Groß Klein // Sassnitz, Deutschland: Liegeplatz 9
28<br />
Maschinentechnik.<br />
Modernste Technologie für alle Einsatzbereiche.<br />
Verschiedene Baustellenbedingungen erfordern ganz unterschiedliche Maschinen und<br />
Ausrüstungen. Für den Einsatz unserer Ankertechnik bieten wir zusätzlich zu den Materialien<br />
und Ausrüstungen auch die spezielle Einbringtechnik an. Diese können wir passend zum<br />
Bauvorhaben zur Verfügung stellen. Die Geräte erfüllen höchste Ansprüche an Leistungsfähigkeit,<br />
Präzision, Qualität und Sicherheit.
29<br />
Bohrgeräte<br />
Gebräuchliche Maschinen für den Einbau der Ankertechnik sind<br />
Bohrgeräte mit Verpressstation. Üblich sind hydraulische Ankerbohrwagen<br />
und Anbaulafetten mit hydraulischen, drehschlagenden Bohrhämmern.<br />
Ausschlaggebend für ein optimales Einbringen der Pfähle ist die richtige<br />
Wahl der Bohreinrichtung.<br />
Bohrlafettenanbringung<br />
• Abstützung (Füße) für Bohrlafetten mit Aggregat<br />
• Bohrlafette am Baggerarm und mit Bohrwagen<br />
Einsatzbereiche<br />
• Gründungs-, Stabilisierungs-, Instandsetzungs- und Sanierungsaufgaben<br />
Vorteile<br />
• Kompakte und robuste Konstruktion<br />
• Optimale Kinematik bei geringem Gesamtgewicht<br />
• Pendelfahrwerk gleicht im Fahrbetrieb automatisch<br />
Geländeunebenheiten aus<br />
• Pendelfahrwerk kann zusätzlich als Einrichtund<br />
Verladehilfe dienen<br />
• Optimales und ergonomisches Bedienerpult<br />
• Integration von allen hydraulischen Funktionen<br />
im Steuerstand<br />
• Optimal bei beengten Verhältnissen<br />
• Einsetzbar in schwierigsten Geologien<br />
• Vermeidung von Flurschäden<br />
Typ TKB 203 TKB 502-2 TKB 504 TKB 605 TKB 609 TKB 205 MP<br />
Motorleistung kW 97 82 160 160 190 147<br />
Gesamtbreite mm 740/1200 1900 2063 2500 2480 2500<br />
Lafette<br />
Vorschublänge*<br />
mm<br />
1200–2690<br />
(Teleskoplafette) 3350 3600 4600 4950 6300<br />
Rückzugkraft kN 62 50 82 100 100 200<br />
Vorschubkraft kN 38 50 46 100 100 100<br />
Klemm- und Brechvorrichtung<br />
Durchmesser mm 152–610 68–254 68–254 76–305 89–406 150–660<br />
Hydraulikhämmer, empfohlen HB35 / HB45 HB35 / HB45 HB35 / HB45<br />
Kraftdrehköpfe, empfohlen<br />
HG8 / HG12 /<br />
HG19 / HG24<br />
HG8 / HG12<br />
HG11 / HG12 /<br />
HG19<br />
HB35 / HB45 /<br />
HB50<br />
HG24 / HG19 /<br />
HG12 / HG11<br />
HB35 / HB45 /<br />
HB50 / HB60<br />
HG11 / HG12 /<br />
HG19 / HG24<br />
HB50 / HB60<br />
HG12 / HG19 /<br />
HG24<br />
Kraftdrehköpfe, empfohlen HR40 / HR50 HR20 / HR40 HR40 / HR50 HR50 / HR60 HR50 / HR60 HR50 / HR60<br />
Gesamtgewicht* kg 6200 9000 13000 14800 21000 18500<br />
* abhängig von der Geräteausrüstung<br />
Krupp Hydraulische Bohrhämmer<br />
Für fast jede denkbare Bohraufgabe liefern wir eine moderne und vollständige<br />
Produktpalette. Durch weltweite Zusammenarbeit mit allen führenden<br />
Bohrgeräteherstellern ist sichergestellt, dass KRUPP Bohrantriebe problemlos<br />
auf alle gängigen Trägergeräte aufzubauen sind.<br />
Einsatzbereiche<br />
• Überlagerungsbohrung<br />
• Rammbohren<br />
• Verankerungen<br />
Vorteile<br />
• Montierbar auf alle gängigen Trägergeräte<br />
• Extrem kleines Gehäuse<br />
• Erleichterung beim Ziehen durch die<br />
Dämpfungseinrichtung<br />
• Optional: elektrische, hydraulische oder manuelle<br />
Schaltung am Drehwerk und am Schlagwerk<br />
• Optional: externer Spülkopf<br />
Typ HB15 HB20 HB35 HB45 HB50 HB60<br />
Gewicht, ca. kg 150 220 330 450 810 980<br />
Schlagzahl, max. min –1 3000 3000 2500 2500 2400 2400<br />
Einzelschlagenergie, max. Nm 270 290 590 590 835 835<br />
Drehmoment @ 205 bar Nm 2200 4400 10100 9500 13800 25900<br />
Drehzahl @ 170 l/min. min –1 119 119 240 160 120 80
30<br />
Hightech-Produkte und Services aus einer Hand.<br />
Kompetent. Nachhaltig. Weltweit.<br />
Unsere Stärken<br />
• Hohe Innovationskraft unseres Produkt-Portfolios<br />
• Weltweite Verfügbarkeit der Produkte<br />
• Komplexes technisches Know-how<br />
• Begleitende Ingenieurleistungen<br />
• Kundenspezifische Projektlösungen<br />
Service<br />
Damit unsere Kunden sich auf ihre eigentliche Kernkompetenz<br />
konzentrieren können, bieten wir ein leistungsfähiges Service-<br />
Paket an:<br />
Beratung und Logistik<br />
• Produktberatung, Ersatzteilservice, Sonderdienstleistungen<br />
• Anarbeitung, Just-in-time-Logistik, weltweite Verfügbarkeit<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
Umweltschutz, Klimavorsorge und Ressourcenschonung sind in<br />
unserer Unternehmensstrategie fest verankert. Wir sind bestrebt<br />
Produkte zu entwickeln, die das Klima und unsere Umwelt schonen.<br />
Von unserem herausragenden Ingenieurwissen profitieren auch<br />
unsere Kunden. Bei unserer Maschinentechnik achten wir auf<br />
geringe Emissionen, Lärmvermeidung und eine Energieversorgung<br />
mit niedrigem CO 2<br />
-Ausstoß sowie umweltfreundliche Kraft- und<br />
Schmierstoffe.<br />
Sprechen Sie uns an, wenn es um Ihren<br />
spezifischen Bedarf geht.<br />
Technischer Support<br />
• Technischer Support und Anwendungsberatung<br />
• Statik, Spundwand- und Verbaupläne, Vergleichs- und<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung, Kundendienst<br />
• Maschinenwartung, After-Sales-Service<br />
Leasing, Vermietung und Finanzierung<br />
• Full-Service-Leasing, Vermietung von Maschinen und Personal,<br />
Vertragsgestaltung, Versicherungsgestaltung<br />
• Steuerrechtliche Betrachtung
32<br />
Vertriebsbüros Deutschland<br />
Bremen<br />
Max-Planck-Straße 10<br />
28832 Achim<br />
Telefon +49 4202 5197-0<br />
Fax +49 4202 5197-20<br />
Frankfurt<br />
Hansaring 8<br />
63843 Niedernberg<br />
Telefon +49 6028 97911-0<br />
Fax +49 6028 97911-22<br />
Dortmund<br />
Bünnerhelfstraße 10<br />
44379 Dortmund<br />
Telefon +49 231 557515-10<br />
Fax +49 231 557515-20<br />
Berlin<br />
Zeppelinring 11-13<br />
15749 Mittenwalde<br />
Telefon +49 3375 9217-0<br />
Fax +49 3375 9217-10<br />
Hamburg<br />
Werner-Siemens-Straße 89<br />
22113 Hamburg<br />
Telefon +49 40 733207-10<br />
Fax +49 40 7314231<br />
München<br />
Ottostraße 7<br />
85757 Karlsfeld<br />
Telefon +49 8131 3814-10<br />
Fax +49 8131 3814-30<br />
Essen<br />
Wiehagen 10<br />
45472 Mülheim<br />
Telefon +49 208 49586-10<br />
Fax +49 208 49586-88<br />
Dresden<br />
Dresdner Straße 39c<br />
01454 Radeberg<br />
Telefon +49 3528 445874<br />
Fax +49 3528 442157<br />
Rostock<br />
Hohe Tannen 9<br />
18196 Waldeck<br />
Telefon +49 38208 842-10<br />
Fax +49 38208 842-20<br />
Nürnberg<br />
Wetzlarer Straße 13<br />
90427 Nürnberg<br />
Telefon +49 911 305041<br />
Fax +49 911 305364<br />
Köln<br />
Niederkasseler Straße 9<br />
51147 Köln<br />
Telefon +49 2203 96624-10<br />
Fax +49 2203 96624-99<br />
Jena<br />
Stadtrodaer Straße 5<br />
07646 Laasdorf<br />
Telefon +49 36428 49017<br />
Fax +49 36428 40705<br />
Stuttgart<br />
Weilimdorfer Straße 74/2<br />
70839 Gerlingen<br />
Telefon +49 7156 4307-22<br />
Fax +49 7156 4307-24<br />
Magdeburg<br />
Saalestraße 36<br />
39126 Magdeburg<br />
Telefon +49 391 5011-26<br />
Fax +49 391 5011-28<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> GmbH<br />
Hollestraße 7a · 45127 Essen<br />
Telefon +49 201 844-562313 · Fax +49 201 844-562333<br />
www.thyssenkrupp-bautechnik.com · bautechnik@thyssenkrupp.com<br />
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