Quantenmechanik I Musterlösung 7
Quantenmechanik I Musterlösung 7
Quantenmechanik I Musterlösung 7
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Quantenmechanik</strong> I<br />
<strong>Musterlösung</strong> 7<br />
Herbst 2008<br />
Prof. R. Renner<br />
Aufgabe 7.1<br />
Drehimpuls-Kommutatoralgebra<br />
a) Zeige, dass ⃗ L hermitsch ist und dass [r 2 , ⃗ L] = [p 2 , ⃗ L] = 0. Schliesse daraus, dass ⃗ L mit<br />
dem Hamiltonian H = p 2 /2m + V (⃗r) kommutiert, wobei V (⃗r) ein Zentralpotential ist.<br />
Die Einstein-Notation für Summen und der komplett antisymmetrische Tensor ε jkl vereinfachen<br />
die Darstellung der Lösung manchmal erheblich. 1 Einige Rechenregeln für den<br />
komplett antisymmetrischen Tensor (in 3 Dimensionen):<br />
ε jkl = ε ljk = ε klj , j, k, l ∈ {1, 2, 3}<br />
ε jkl = −ε lkj<br />
ε jkl ε jmn = δ km δ ln − δ kn δ lm<br />
Damit schreibt sich nun L j = ε jkl r k p l . Die Kommutatoren [x m , p n ] = iδ mn sind ebenfalls<br />
bekannt. Eine erste Anwendung zeigt, dass<br />
L † j = ε jkl(r k p l ) † = ε jkl p † l r† k = ε jklp l r k = ε jkl r k p l = L j<br />
hermitsch ist. Der Kommutator [r 2 , ⃗ L] errechnet sich wie folgt:<br />
[r m , L j ] = ε jkl r k [r m , p l ] = iε jkl δ ml r k = iε jkm r k ,<br />
[<br />
r 2 , L j<br />
]<br />
= [r m r m , L j ] = r m [r m , L j ] + [r m , L j ]r m = 2iε jkm r k r m ,<br />
[<br />
r 2 , ⃗ L ] = 2i(⃗r ∧ ⃗r) = 0.<br />
Analog dazu lässt sich zeigen, dass<br />
[<br />
p 2 , ⃗ L ] = 2i(⃗p ∧ ⃗p) = 0.<br />
Der Drehimpulsoperator kommutiert nun offensichtlich mit dem kiniteschen Anteil (∼ p 2 )<br />
des Hamiltonians. Das rotationssymmetrische Potential V (⃗r) = V (r) kann als Funktion<br />
von r geschrieben werden und kommutiert ebenfalls mit ⃗ L.<br />
b) Berechne [L 1 , L 2 ], [L 1 , L 3 ], [L 2 , L 3 ] und [L 2 , L 3 ]. Begründe, wieso die stationären Lösungen<br />
der Schrödingergleichung des Zentralpotentialproblems als Eigenfunktionen von L 2 und L 3<br />
gewählt werden können.<br />
Zuerst die Kommutatoren zwischen den Komponenten des Drehimpulses:<br />
[L j , L k ] = ε jmn ε kab [r m p n , r a p b ]<br />
= ε jmn ε kab<br />
(<br />
ra [r m , p b ]p n + r m [p n , r a ]p b<br />
)<br />
= iε jmn ε kab<br />
(<br />
δmb r a p n − δ na r m p b<br />
)<br />
= i(ε mnj ε mka r a p n + ε njm ε nkb r m p b )<br />
= i ( (δ nk δ ja − δ na δ jk )r a p n + (δ jk δ mb − δ jb δ mk )r m p b<br />
)<br />
= i(r j p k − δ jk r n p n + δ jk r m p m − r k p j )<br />
= i(r j p k − r k p j )<br />
= iε jkl L l .<br />
1 Siehe dazu zum Beispiel Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Einsteinsche Summenkonvention und<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Levi-Civita-Symbol.<br />
1
Sie verschwinden im Allgemeinen nicht. Insbesondere [L 1 , L 2 ] = iL 3 , [L 2 , L 3 ] = iL 1 und<br />
[L 1 , L 3 ] = −iL 2 . Allerdings gilt<br />
[<br />
L 2 ]<br />
, L k = [L j L j , L k ] = L j [L j , L k ] + [L j , L k ]L j = iε ljk (L j L l + L l L j )<br />
[<br />
L 2 , L ⃗ ] = i( L ⃗ ∧ L) ⃗ = 0 .<br />
Somit bilden H, L 2 und L 3 ein System von paarweise kommutierenden Observablen und<br />
haben gemeinsame Eigenfunktionen. Die stationären Lösungen der Schrödingergleichung<br />
sind genau die Eigenfunktionen von H.<br />
c) Drücke L 2 als Funktion von ⃗r · ⃗p und r 2 aus. Zeige damit<br />
p 2 = 1 r 2 (<br />
L 2 + (⃗r · ⃗p) 2 − i(⃗r · ⃗p) ) .<br />
Wir vereinfachen L 2 wie folgt:<br />
L 2 = ε jkl ε jmn r k p l r m p n<br />
= (δ km δ ln − δ kn δ ml )r k p l r m p n<br />
= r j p k r j p k − r j p k r k p j<br />
= r j (r j p k − iδ jk )p k − r j (r k p k − 3i)p j<br />
= r j r j p k p k + 2ir j p j − r j (p j r k + iδ jk )p k<br />
= r j r j p k p k + ir j p j − r j p j r k p k<br />
= r 2 p 2 + i(⃗r · ⃗p) − (⃗r · ⃗p) 2 .<br />
Die lässt sich nun nach p 2 auflösen und wir erhalten die gesuchte Gleichung.<br />
Aufgabe 7.2<br />
Mehr Drehimpuls-Kommutatoralgebra<br />
Gegeben ein beliebiges Zentralpotentialproblem. Unter Benützung von Aufgabe 1 nennen wir nun<br />
die stationären Lösungen der Schrödingergleichung |ψ nlm 〉. Sie bilden ein vollständiges orthonormales<br />
System und wir definieren o.B.d.A. nach Konvention<br />
L 2 |ψ nlm 〉 = l(l + 1) 2 |ψ nlm 〉 und L 3 |ψ nlm 〉 = m|ψ nlm 〉.<br />
In dieser Aufgabe versuchen wir die Werte von l und m einzuschränken. Dazu führen wir zuerst<br />
zwei neue Operatoren ein:<br />
L + := L 1 + iL 2 , L − := L 1 − iL 2 .<br />
a) Berechne die Kommutatoren [L + , L 3 ] und [L − , L 3 ]. Zeige damit, dass die Operatoren L +<br />
und L − die Funktion von Auf- bzw. Abstiegsoperatoren für L 3 einnehmen. Tipp: Wende<br />
L 3 L + bzw. L 3 L − auf |ψ nlm 〉 an.<br />
Zuerst die Kommutatoren:<br />
[L + , L 3 ] = [L 1 , L 3 ] + i[L 2 , L 3 ] = i(−L 2 + iL 1 ) = −(L 1 + iL 2 ) = −L +<br />
[L − , L 3 ] = L − .<br />
Damit ergibt sich nun folgendes:<br />
L 3 L + |ψ nlm 〉 = L + (L 3 + )|ψ nlm 〉 = (m + 1)L + |ψ nlm 〉 .<br />
L 3 L − |ψ nlm 〉 = (m − 1)L − |ψ nlm 〉 .<br />
2
Die Funktionen, die sich durch Anwendung von L + und L − auf |ψ nlm 〉 ergeben, sind also<br />
wiederum Eigenfunktionen von L 3 und zwar zu einem Eigenwert, der jeweils um 1 erhöht<br />
oder verringert wird.<br />
b) Zeige die Identitäten L + L − = L 2 −L 3 2 +L 3 und L − L + = L 2 −L 3 2 −L 3 . Benutze dieses<br />
Resultat — zusammen mit der Tatsache, dass die Normen |L + |ψ nlm 〉| und |L − |ψ nlm 〉|<br />
nicht negativ sind — um die Ungleichungen −l ≤ m ≤ l zu finden.<br />
Zu zeigen ist<br />
L + L − = (L 1 + iL 2 )(L 1 − iL 2 ) = L 1 2 + L 2 2 + i[L 2 , L 1 ] = L 2 − L 3 2 + L 3<br />
und<br />
L − L + = (L 1 − iL 2 )(L 1 + iL 2 ) = L 2 − L 3 2 − L 3 .<br />
Damit lassen sich die Normen nun folgendermassen schreiben:<br />
|L + |ψ nlm 〉| = 〈ψ nlm |L − L + |ψ nlm 〉<br />
= 〈ψ nlm |L 2 − L 3 2 − L 3 |ψ nlm 〉<br />
= 2( l(l + 1) − m(m + 1) )<br />
≥ 0<br />
und<br />
|L − |ψ nlm 〉| = 2( l(l + 1) − m(m − 1) ) ≥ 0.<br />
Diese Ungleichungen liefern nach Ausprobieren die gesuchte Einschränkung von m, also<br />
−l ≤ m ≤ l. Wer dem Ausprobieren nicht traut, sollte die Substitutionen l ′ = l + 1/2 und<br />
m ′ = m ± 1/2 versuchen um dann die rein quadratischen Ungleichungen zu vereinfachen.<br />
c) Die Werte von m sind also beschränkt und somit muss bei wiederholten anwenden von L +<br />
oder L − die Norm aus b) irgendwann verschwinden. Gib an für welche Zustände |ψ nlm 〉<br />
dies geschieht und folgere daraus, dass l entweder halb- oder ganzzahlig sein muss und<br />
m ∈ {−l, −l + 1, −l + 2, . . . , l}.<br />
Die entsprechenden Normen haben wir ja bereits in b) berechnet. Offensichtlich verschwindet<br />
L + |ψ nll 〉 = 0 sowohl als auch L − |ψ nl−l 〉 = 0. Das Resultat von Teil a) sagt uns, dass die<br />
Quantenzahlen m bei Anwendung der Auf- und Abstiegsoperatoren jeweils um 1 erhöht<br />
bzw. verringert werden. Da die Werte m = ±l beide erreicht werden müssen, wissen wir,<br />
dass 2l eine ganze Zahl sein muss. Die Quantenzahl l ist also entweder ganz- oder halbzahlig<br />
und die Bedingung für m folgt sogleich.<br />
d) Berechne die Erwartungswerte 〈L 1 〉 und 〈L 1 2 〉 für ein System im Zustand |ψ nlm 〉.<br />
Wir schreiben die Operatoren L 1 und L 1 2 als Funktionen von L − und L + , daher<br />
L 1 = 1 2 (L ++L − ) und L 1 2 = 1 4 (L + 2 +L − 2 +L + L − +L − L + ) = 1 4 (L + 2 +L − 2 +2L 2 −2L 3 2 ) .<br />
Nun benutzen wir die Orthogonalität der Wellenfunktionen |ψ nlm 〉 um sofort zu sehen,<br />
dass<br />
〈L 1 〉 = 1 2 〈ψ nlm|L + + L − |ψ nlm 〉 = 0.<br />
3
Der Erwartungswert 〈L 1 2 〉 kann ebenfalls einfach berechnet werden. Wir finden<br />
〈L 1 2 〉 = 1 4 〈ψ nlm|L + 2 + L − 2 + 2L 2 − 2L 3 2 |ψ nlm 〉<br />
= 2 (<br />
l(l + 1) − m<br />
2 ) .<br />
2<br />
Aufgabe 7.3<br />
Schwach gebundene Zustände in einer, zwei und drei Dimensionen<br />
Gegeben sei ein rotationssymmetrisches, attraktives (V 0 > 0) Potential in d Dimensionen von<br />
der Form<br />
{ −V0 r < r<br />
V (r) =<br />
0<br />
.<br />
0 r ≥ r 0<br />
a) Zeige, dass für d = 1 und d = 2 immer ein gebundener Zustand (E < 0) existiert.<br />
Zeige weiter, dass für ein schwaches Potential mit ξ 0 = √ 2mV 0 r 0 / ≪ 1 die Energie des<br />
Grundzustandes durch<br />
{<br />
2 −V0 ξ 0 d = 1<br />
E =<br />
− V 0<br />
2 e −4/ξ 0 2 d = 2<br />
ξ 0<br />
gegeben ist.<br />
d = 1: Zuerst das Problem in einer Dimension. Wir definieren zuerst eine Einheitenlose<br />
Energie<br />
ξ = √ −2mE r 0<br />
,<br />
wobei 0 < ξ < ξ 0 für gebundene Zustände. Ebenfalls definieren wir zwei davon abgeleiteten<br />
Grössen<br />
k = √ 2m(E + V 0 ) 1 = √<br />
ξ0 2 − ξ 2<br />
r 0<br />
sowie α = √ −2mE 1 = ξ r 0<br />
.<br />
Wir unterscheiden zwischen geraden und ungeraden Lösungen und es genügt, nur die<br />
Lösung auf der positiven Halbachse mit r > 0 zu suchen. Die Lösung ausserhalb des Topfs<br />
ist gegeben durch<br />
ψ a (r) = Ce −αr , r ≥ r 0 .<br />
Die geraden und ungeraden Lösungen innerhalb des Topfs haben die Form<br />
ψ g (r) = A cos(kr) bzw. ψ u (r) = B sin(kr).<br />
Bei r = r 0 sollen jetzt wie üblich die erste und zweite Ableitung von ψ übereinstimmen.<br />
Insbesondere muss gelten<br />
ψ a(r ′ 0 )<br />
ψ a (r 0 ) = ψ′ g(r 0 )<br />
ψ g (r 0 ) = ψ′ u(r 0 )<br />
ψ u (r 0 ) .<br />
Für gerade Lösungen ergibt dies die Bedingung<br />
tan(kr 0 ) = α k = √<br />
ξ 2<br />
ξ 0 2 − ξ 2 .<br />
Gibt es für jedes ξ 0 ein ξ, 0 < ξ < ξ 0 welches diese Gleichung erfüllt? Die Antwort ist:<br />
Ja. Man kann das sehen indem man einen Plot anfertigt oder indem man sich überlegt,<br />
dass die rechte Seite monoton von 0 bis ∞ steigt wenn wir ξ von 0 bis ξ 0 erhöhen. Der<br />
4
Term tan(kr 0 ) ist ebenfalls positiv nahe bei k = 0 bis zum ersten Pol bei kr 0 = π/2. Die<br />
Funktionen haben also mindestens eine Schnittstelle. Für ungerade Lösungen ergibt sich<br />
die Bedingung<br />
− cot(kr 0 ) = α k .<br />
Hier sei zu beachten dass − cot(kr 0 ) negativ ist für kr 0 < π/2, d.h. es ergibt sich keine<br />
Lösung für schwache Potentiale mit ξ 0 < π/2.<br />
Der Grundzustand (der Zustand mit niedrigster Energie) entspricht daher einer geraden<br />
Wellenfunktion und die Energie des Grundzustandes bei schwacher Bindung ergibt sich<br />
wie folgt: Wir haben kr 0 ≤ ξ 0 ≪ 1 und dürfen daher die Approximation tan(kr 0 ) ≈ kr 0<br />
benutzen. Damit folgt (kr 0 ) 2 = αr 0 oder<br />
ξ 0 2 − ξ 2 = ξ.<br />
Wenn wir dies quadrieren und nach ξ 2 auflösen und Terme höherer Ordnung in ξ 0 ignorieren,<br />
erhalten wir ξ 2 ≈ ξ 0 4 oder E ≈ −V 0 ξ 0 2 .<br />
d = 2: Jetzt das Ganze in zwei Dimensionen. Der Laplace-Operator in Polarkoordinaten<br />
(r, φ) schreibt sich<br />
Der Hamiltonian lautet also<br />
△ = ∂ r 2 + 1 r ∂ r + 1 r 2 ∂ φ 2 .<br />
− 2<br />
2m (∂ r 2 + 1 r ∂ r + 1 r 2 ∂ φ 2 ) + V (ρ).<br />
Wir verwenden den Separationsansatz ψ(r, φ) = R(r)Φ(φ). Die übliche Rechnung (einsetzen<br />
in die Schrödingergleichung, Seperation der Variabeln, einführen einer Seperationskonstante,<br />
periodische Randbedingungen für Φ) liefert die Lösung des winkelabhängigen Teils<br />
Φ(φ) = e ilφ für positive ganze Zahlen l. Die radiale Schrödingergleichung schreibt sich nun<br />
als<br />
R ′′ (r) + R′ (r)<br />
r<br />
(<br />
+ − l2<br />
r 2 + 2m ( ) )<br />
E − V (r)<br />
2 R(r) = 0.<br />
Innerhalb des Topfs ist V (r) = −V 0 . Wir substituieren wieder k für den Energieterm und<br />
verwenden ρ = rk als neue Variable. Damit erhalten wir die Besselsche Differentialgleichung<br />
ρ 2 ˜R′′ (ρ) + ρ ˜R ′ (ρ) + (ρ 2 − l 2 ) ˜R(ρ) = 0.<br />
Uns interessiert nur der Grundzustand mit l = 0 (wie im drei-dimensionalen Fall, führt<br />
l > 0 zu einem zusätzlichen abstossenden Potential und damit zu höheren Energien. Für<br />
l = 0 hat die Differentialgleichung zwei Lösungen, von welchen eine bei ρ → 0 divergiert.<br />
Es ergibt sich also R(r) = AJ 0 (kr) für eine Konstante A. Ausserhalb des Topfs erhalten<br />
wir nach analogen Überlegungen R(r) = BK 0 (αr). Die (modifizierten) Bessel-Funktionen<br />
können wie folgt angenähert werden:<br />
J 0 (x) = 1 − x2<br />
4 + O(x4 )<br />
K 0 (x) = − ln(x) + O(1) .<br />
Die Randbedingungen liefern (vergleiche mit Fall d = 1):<br />
oder<br />
r ln(αr) ≈ − 4 − k2 r 2<br />
2k 2 r<br />
ln ξ ≈ 1 2 − 2<br />
ξ 0 2 − ξ 2 .<br />
5
Dies schätzen wir nun weiter ab für kleine ξ und ξ 0 und schreiben<br />
ln ξ ≈ 2<br />
ξ 0<br />
2 .<br />
Damit erhalten wir nun ξ 2 ≈ e 4/ξ 0 2 und E = − V 0<br />
ξ 0<br />
2 e 4/ξ 0 2 .<br />
b) Zeige, dass es in 3 Dimensionen für ξ 0 < π/2 überhaupt keinen gebundenen Zustand gibt.<br />
Es zeigt sich, dass das Radialproblem (vergleiche z.B. mit Skript) für den Fall l = 0 und<br />
für die modifizierte Funktion u(r) = rR(r) die genau gleiche Form hat wie das Problem<br />
bei d = 1. Allerdings soll R(r) = u(r)/r bei r → 0 endlich sein. Somit muss u(r) = 0 gelten<br />
und wir erlauben nun ungerade Lösungen für u(r). Solche Lösungen existieren allerdings<br />
nicht wenn ξ 0 < π/2, wie wir schon in Teil a) gesehen haben.<br />
6