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Bodensee-Genfersee - ESC Basel

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11. Tag / Yverdon les Bains - Lausanne / 53km, 370Hm, 3Std 50Min<br />

In der Jugi, heisst jetzt Backbacker, haben wir gut geschlafen. 08.50 Uhr waren wir<br />

alle startklar, und los ging’s Richtung Lausanne. Yverdon lag bald hinter uns und wir<br />

genossen die fruchtbare Ebene von Orbe, vorbei an Korn, Mais und<br />

Sonnenblumenfeldern und wunderschönen „Bundesgelderwiesen“. Velotouren<br />

bestehen bekanntlich nicht nur aus solchen Λ (ein Pfeil) sondern auch deren 2 oder 3<br />

Λ, letztere meine absoluten Lieblinge! In La Sarraz gab’s Kaffeepause, kurz vorher<br />

erklärte uns Jacques die Geschichte des Canal d`Entreroche. Nach dem Hinauf<br />

werden wir mit herrlichen Abfahrten belohnt. Die Mittagszeit naht, das heisst ein<br />

schönes Plätzchen suchen, das wir in Penthalaz auf dem Dorfplatz fanden. Weiter<br />

ging die Fahrt durch farbenprächtige Landschaften, mal rauf mal runter. Das Dessert<br />

folgte durch ein holpriges Waldstück, aber wo liegt dann Lausanne? Gelesen habe<br />

ich doch 6km, dann wieder 8km. Waldabfahrten verlaufen nicht immer problemlos,<br />

die Blase drückt- haben nicht den gleichen Parkplatz im Auge- ein kleiner<br />

Zusammenstoss- die Kette draussen- eine „schwarze“ Reparatur! Danach haben wir<br />

die Jugi in Lausanne ohne weitere Probleme erreicht. Nun sitzen wir beim<br />

Nachtessen gemütlich zusammen. Ernst verläst uns wieder, die SBB ruft. Auch wir<br />

verlassen Morgen, Mittwoch die Truppe, die Heimreise ist halt doch ein bisschen<br />

weiter. Wir haben viel gesehen, neues erlebt und nicht zu vergessen, die immer gute<br />

Kameradschaft genossen. Jacques und Ursi, Merci beaucoup.<br />

Bethli<br />

12. Tag / Lausanne – Genf / 78km, 519Hm, 5Std 23Min<br />

Zum Abschluss unserer Jubiläumstour stand eine Ansprechende Strecke von ca.<br />

70km auf dem Programm. Darum stärkten wir uns zünftig beim Morgenessen, wie<br />

immer auf dieser Tour. Es kam aber leichte Hektik auf, weil drei Mitglieder nicht zur<br />

gewohnten Zeit zum Essen erschienen. Doch kurz vor dem wecken gehen,<br />

erschienen unsere Langschläfer doch noch. Als Grund gaben sie an, dass es im<br />

Zimmer wegen den Bäumen vor dem Fenster nicht hell werden wollte. Also keine<br />

Panik und in ruh weiter essen. Zum vereinbarten Termin waren alle 9 Radler und<br />

Radlerinnen welche die ganze Tour dabei waren parat und es hiess sich von Bethli<br />

und Heinz zu verabschieden, denn die Zwei beenden die Reise<br />

Verkehrsverbindungstechnisch hier in Lausanne. Da noch nicht alle Teilnehmer<br />

wussten wo das Olympische Museum in Lausanne ist, entschlossen wir uns einen<br />

kurzen Abstecher dort hin zu unternehmen. Wir starteten auf mehr oder weniger<br />

Seehöhe und die Tour endet auf Seehöhe, also eine Flachetappe. Doch die Karte<br />

versprach einen zweier und zwei einer Pfeil Aufstiege. Einige Teilnehmer zweifelten<br />

an der Karte, denn für Sie fuhren wir unzählige Stiche hoch aber auch wieder runter,<br />

so dass wir einiger massen vom Autoverkehr verschont blieben. Wir fahren bei<br />

strahlendem Sonnenschein durch eine wunderbare Gegend. Kornfelder, Rebhänge,<br />

ruhige Wohnviertel, verträumte Dörfer und eine sagenhafte klare scharfe Aussicht auf<br />

den See und die Französischen Alpen. In Morges gab es einen Kaffeehalt mit<br />

Einkauf auf dem Markt. Weiter ging die Reise Richtung Allaman, wo wir bei einem<br />

Teilzeitwinzer anhielten und zu einer Weinprobe eingeladen wurden. Mit dem Winzer<br />

entstand ein anregendes Gespräch, da er zu 60% bei der SBB in Lausanne arbeitet<br />

und in früheren Jahren auch bei uns in <strong>Basel</strong> tätig war. Wenn das Heinz gewusst<br />

hätte, ich glaube er wäre bis Nyon mitgekommen. Vor dem Mittagshalt nahmen wir<br />

den zweiten Stich bravourös (dank Weindoping), und in der Höhe genossen wir<br />

unser Picknick mit Ausblick auf unser Ziel den Jet d`eau und Mont Blanc. In Nyon am<br />

See erfolgte unser Mittagskaffeehalt. Um zum Veloweg zuglangen mussten wir<br />

einem kleinen Energieanfall provozieren und alle stichelten, was das ist eine<br />

Flachetappe?! Langsam aber sicher kommen wir Genf als wie näher und der<br />

Radweg verlief dem Hauptverkehrsstrom entlang, was wir gar nicht gewohnt sind. In<br />

Genf angekommen wussten wir warum uns auf der Tour fast keine Autos<br />

begegneten, denn alle rollten in den Strassen von Genf umher oder besser gesagt<br />

verstopften Genf. Wir bewegten uns sicherheitshalber zu Fuss auf dem Trottoir<br />

weiter, zum Strandbad im Hafen. Was für eine Erfrischung, die Temperatur betrug<br />

ca. 11Cº. Nach einer warmen Dusche und einem kühlen Bier machten wir uns auf<br />

den Weg Richtung Bahnhof. Der Zug kam pünktlich und verliess Genf auch wieder

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