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Ausgabe Jul. 2012 - Psairer Heftl

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<strong>Ausgabe</strong><br />

24<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />

01.07.<strong>2012</strong><br />

Jahrgang 3<br />

Monatszeitschrift für das Passeiertal<br />

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />

mit Dorf Tirol und Schenna<br />

www.heftl.it<br />

Seemooser Wassertonnenaufzug Schneeberg (Foto: Heinz Widmann)


Unsere Empfehlung<br />

2 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Inhalt<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

fahren Sie heuer in den Urlaub - oder sind<br />

Sie gar schon gewesen? Dann gehören<br />

Sie zu den Glücklicheren, denn für immer<br />

mehr wird es zunehmend schwieriger, zu<br />

den sonstigen Zahlungen auch noch das<br />

Geld für den Urlaub aufzubringen. Für jemanden,<br />

der aus finanziellen Gründen auf<br />

seinen Urlaub verzichten muss, ist es zwar<br />

nur ein kleiner Trost, aber es wird bei uns<br />

so viel an Veranstaltungen geboten - die<br />

beileibe nicht immer viel Geld kosten -<br />

dass man die Unterhaltung und Entspannung<br />

sehr wohl auch zuhause finden kann.<br />

Zudem die herrliche Gegend und das ideale<br />

Wetter - die vielen Urlaubsgäste bei uns<br />

wissen, warum sie immer wieder kommen.<br />

Wenn man dann noch, wie gerade in den<br />

letzten Tagen, gemeinsam mit Freunden<br />

die Europameisterschaft, an wunderschönen<br />

Sommerabenden, an einem der vielen<br />

Public-Viewing Points verfolgen kann, ist<br />

das schon ein schönes Erlebnis, das, zumindest<br />

im Augenblick, auch über den<br />

versäumten Urlaub hinweg tröstet. Ob der<br />

frisch gebackene Europameister nun Ihr<br />

Favorit ist oder nicht - Spaß und Spannung<br />

hat uns die Europameisterschaft auf<br />

jeden Fall gebracht.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, egal ob<br />

in Jesolo, Kroatien oder Balkonien.<br />

Ernst Müller<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Der Schneeberg erstrahlt im alten Glanz 4<br />

European HEALTH & SPA AWARD 6<br />

Passeirer Saunameister sind Weltklasse 7<br />

„Fußball – St. Mortin“ in Jubelstimmung 8<br />

So sehen Sieger aus! 9<br />

Veranstaltungen im <strong>Jul</strong>i 10<br />

Kleinanzeiger 11<br />

Zum 50sten kam der MGV in die Baustelle 11<br />

ITAS - Kompetent und zuverlässig 12<br />

EXPO Passeier <strong>2012</strong> 13<br />

4. Andreas-Hofer-Volkslauf ein voller Erfolg 14<br />

Der ASC Passeier lädt zu den „<strong>Psairer</strong> Fraitigen“ und zum „2. <strong>Psairer</strong>-Kids-Cup“ ein! 14<br />

ASC PASSEIER Sportpass <strong>2012</strong> 15<br />

Der Tourismusverein Passeiertal lud zum Spatzenkonzert 16<br />

Zu Gast bei den fleißigen Bienchen am Lehrstand in St. Leonhard 18<br />

Wie ein Fisch im Wasser. 18<br />

„Glück auf“ - Schneeberger Knappenverein Passeier – Feier im Felsenkeller 19<br />

Impressum 19<br />

Wenn fünf Sterneköche ihr Bestes geben ... 20<br />

Schloss Schenna, ein Schloss, das träumen lässt 21<br />

Der „Timmelbus“ 22<br />

Die Ausstellung „Abenteuer Jaufenstraße“ im MuseumPasseier am Sandhof 23<br />

Das nächste <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />

erscheint am:<br />

1. August <strong>2012</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr. 27. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong><br />

Sommerbeginn mit neuem Spielareal für Kids<br />

in Meran 2000 24<br />

ASKC PASSEIER JUBILÄUMSTURNIER 24<br />

„burning heART - Herz Jesu in ST. MartIN” 25<br />

Neues Arztambulatorium in St. Martin eröffnet 26<br />

Erfolgreiche Weiterbildung mit dem KVW 26<br />

Soziales Jugendprojekt Passeier 27<br />

Kunst im Dorf mit Malwoche 28<br />

Soireen auf Schloss Tirol: Ensemble Contraband - Mediaeval meets Eurofolk 28<br />

Rückblick „2. Passeirer Kraxltoge” 29<br />

Doppeltes Jubiläum der Musikkapelle Walten 30<br />

12. Panorama Wanderfest 31<br />

1. <strong>Psairer</strong> Speck & Kneidl Fescht 32<br />

So erreichen Sie das <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>:<br />

Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11<br />

Mail: redaktion@heftl.it werbung@heftl.it Web: www.heftl.it<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 3


Schneeberg<br />

Der Schneeberg erstrahlt im alten Glanz<br />

Nach der mehrjährigen „Generalüberholung“<br />

am Schneeberg, die im Jahre 1996 abgeschlossen<br />

wurde und bei der in erster Linie<br />

das Schutzhaus, der Schauraum und einige<br />

noch erhaltungswürdige Gebäude saniert<br />

wurden, begann man schrittweise mit der<br />

Umwandlung des ehemaligen Bergbaugeländes<br />

in ein Besucherbergwerk, das wohl auf<br />

seine Art einzigartig ist, bedingt durch die<br />

Höhenlage, die große Anzahl der Stollen und<br />

die Bergwerksanlagen über Tage. Diese befanden<br />

sich jedoch nach Betriebsauflassung<br />

im Jahre 1967 in verwahrlostem Zustand<br />

und bargen viele und teilweise versteckte<br />

Gefahren für die Besucher.<br />

Besonders in den letzten Jahren ging man<br />

systematisch daran, verfallene oder mutwillig<br />

zerstörte Bergbauanlagen abzusichern<br />

und nach alten Plänen wiederherzustellen,<br />

und jedes Jahr rückt der Schneeberg in seinem<br />

Erscheinungsbild einen kleinen, jedoch<br />

sichtbaren Schritt näher an die geschichtsträchtige<br />

Vergangenheit heran. Hier einige<br />

markante Beispiele:<br />

Alle noch offenen Stollen wurden durch Gitter<br />

abgesichert, jedoch im Außenbereich begehbar<br />

gemacht, ein historischer Kalkofen<br />

wurde restauriert und mit einem Glasdach<br />

versehen (zugleich Unterstand).<br />

2005 wurde ein dreiteiliger Erlebnispfad<br />

(mit Broschüre) durch das gesamte Bergbaugelände<br />

angelegt und mit Schautafeln<br />

und eigener Markierung versehen.<br />

Die historische Schmiede am Bach wurde<br />

2002 nach alten Vorlagen wieder aufgebaut<br />

und 2009 mit altem Gerät und Werkzeug<br />

ausgestattet und funktionstüchtig gemacht<br />

(Wasserzulauf, Wasserrad, Schwanzhammer,<br />

Esse). Mehrmals jährlich veranstalten<br />

die Lehrer der Berufsschule Bozen (Metallverarbeiter)<br />

ein Schauschmieden nach altem<br />

Vorbild.<br />

Die einstmals weltweit längste Erz-Übertage-Förderanlage<br />

auf Schienen führte über<br />

27 km von Seemoos am Schneeberg bis zum<br />

Bahnhof nach Sterzing und war von 1874<br />

bis 1925 in Betrieb, der erste Abschnitt,<br />

der Seemooser Wassertonnenaufzug, sogar<br />

bis 1967. Die Anlage hat im Laufe der Jahrzehnte<br />

stark unter den Witterungseinflüssen<br />

gelitten, aber auch mutwillige Zerstörung<br />

führte zum Verfall. Der Seemooser Wassertonnenaufzug<br />

wurde von 2006 bis 2010<br />

wiederhergestellt, die daran anschließende<br />

Pferdebahnstrecke wurde 2010/2011 neu<br />

eingeebnet und wird <strong>2012</strong> mit Schienen<br />

bestückt. Der weiterführende 14-Nothelfer-<br />

Wassertonnenaufzug wurde 2009/2010 im<br />

obersten Teil saniert, die Arbeiten werden<br />

<strong>2012</strong> fort-gesetzt. Auf Ridnauner Seite wird<br />

der Lazzacher Bremsberg saniert.<br />

Die Eingangsbereiche des unteren Himmelreichstollens<br />

und des Pulverstollens wurden<br />

2009 abgesichert und begehbar gemacht.<br />

Der Schneekragen (gemauerter Gang zum<br />

Schutz vor Schnee und Lawinen) im Him-<br />

melreich wird <strong>2012</strong> wiederhergestellt und<br />

abgedeckt.<br />

Im Jahre 2011 wurden ein einsturzgefährdetes<br />

Trafohäuschen abgesichert, das frei herumliegende<br />

Eisen (Schienen, Seilbahnteile<br />

usw.) gesammelt, geordnet und eingezäunt<br />

und Teile der einstigen Seilbahn wie-der<br />

aufgebaut. Die nähere Umgebung des Knappendorfes<br />

wurde aufgeräumt und teilweise<br />

begrünt.<br />

Seit 2010 werden jährlich archäologische<br />

Grabungen durchgeführt (Prof. Holdermann):<br />

Christoffikaue samt Pochwerk<br />

(2010), mittelalterliche Fleischbank (Metzgerei,<br />

2011), mittelalterliche Schmiede im<br />

Himmelreich (August <strong>2012</strong>), Befestigung<br />

und Konservierung der freigelegten Objekte<br />

(<strong>2012</strong>). Besucher können die Grabungen beobachten<br />

und werden ausführlich informiert.<br />

Viele weit verstreute Siedlungsspuren und<br />

Arbeitsstätten gilt es noch zu entdecken.<br />

Alle genannten Objekte befinden sich in der<br />

Nähe des Knappendorfes oder entlang des<br />

Erlebnispfades und können besucht bzw.<br />

begangen werden, Fotos und Videos dazu<br />

findet man unter „www.foto.passeier.org ><br />

schneeberg“.<br />

Der Schneeberg birgt noch viele Geheimnisse.<br />

Um diese zu erahnen und zu entdecken,<br />

lohnt sich ein Besuch mit Führung oder eine<br />

Erkundungstour auf eigene Faust.<br />

Glück Auf!<br />

4 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Schneeberg<br />

1. Schneekragen im Himmelreich<br />

2. unterer Himmelreichstollen<br />

3. mittelalterliche Fleischbank<br />

4. Materialseilbahn (1985 zerstört)<br />

5. gesammelte und geordnete Eisenreste<br />

6. Pferdebahnstrecke (676 m)<br />

Alle Fotos Schneeberg<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 5


SPA<br />

European HEALTH & SPA AWARD<br />

Spa Wellness Suiten Golf Hotel Andreus gewinnt<br />

den „European Health & Spa Award“<br />

<strong>2012</strong><br />

Am 12. Juni fand die Verleihung des “European<br />

Health & Spa Awards“ <strong>2012</strong> in Zell am<br />

See statt. Dabei wurden in einem sehr aufwendigen<br />

Auswertungsverfahren die Sieger<br />

ermittelt, welche den gewünschten Bewertungskriterien<br />

entsprachen. Der Award steht<br />

für Gesundheit, Spa-Innovationen und gehört<br />

zu den anspruchsvollsten Auszeichnungen, im<br />

Bereich Gesundheit und Wellness.<br />

Die Beurteilung der Nominierung der eingereichten<br />

Unternehmen, erfolgt durch eine<br />

Jury, bestehend aus zahlreichen Experten sowie<br />

führenden Persönlichkeiten der Wellness-<br />

Branche, Wirtschaft und Medien. Nach einem<br />

aufwendigen zweistufigen Bewertungsverfahren<br />

und kritischer Betrachtung aller Fakten.<br />

Getestet werden die Teilnehmer mittels<br />

eines umfangreichen Fragebogens, Mystery<br />

Check und anonymen Tests der Treatments &<br />

Produktinnovationen. Dabei wird jede Einreichung<br />

sehr genau unter die Lupe genommen.<br />

Folgende Kriterien werden zur Beurteilung<br />

herangezogen: Design, Technik, Angebot &<br />

Service, Nutzen, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit,<br />

Kreativität und Corporate Social Responsibility<br />

(CSR).<br />

Das heißt, nur Unternehmen die in allen Kategorien<br />

überdurchschnittlich sind, haben eine<br />

Chance zu gewinnen. Sinn und Zweck des<br />

Awards ist es Möglichkeiten, Ideen und Chancen<br />

sowie auch Trends in der Wellnesswelt<br />

aufzuzeigen.<br />

Die Hoteleigentümer Helga und Richard Fink,<br />

nahmen die Auszeichnung zum „Best Destination<br />

Spa“ im Namen des gesamten Teams<br />

entgegen und wohnten mit der Marketingdirektorin<br />

Andrea Crazzolara und Beautyleiterin<br />

Sarah Tschenett, der prestigereichen Veranstaltung<br />

bei. Das Hotel, welches mit seinem<br />

umfangreichen Wellnessangebot und der<br />

Großzügigkeit der Hotelanlage, den Outdooraktivitäten,<br />

dem Golfplatz vor der Haustüre<br />

und dem Kulinarikum überzeugt hat. Weitere<br />

Meilensteine, die Saunalandschaft, der neue<br />

Naturbadesee und die einmalige Outdoor-<br />

Eventsauna, mit den Saunaaufguss Meistern<br />

Helli und Freddy.<br />

Das Spa Wellness Suiten Golf Hotel Andreus<br />

zählt zu den besten Spa Destinations in ganz<br />

Europa. Der European Health & Spa Award<br />

<strong>2012</strong> ist die höchste Auszeichnung die ein Hotel<br />

überhaupt bekommen kann.<br />

1. Marketingdirektorin Andrea Crazzolara, Spa<br />

Managerin Sarah Tschenett, Norbert Hintermayer<br />

(Health & Spa Award), Helga und<br />

Richard Fink<br />

2. Helga und Richard Fink<br />

3. Das Andreus bei Nacht mit dem neuen<br />

Naturbadesee<br />

6 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Sauna<br />

Passeirer Saunameister sind Weltklasse<br />

Bei der „1. International Aufguss–Trophy<br />

<strong>2012</strong>“ vom 24. bis 27. Mai <strong>2012</strong> im „Cron4“<br />

bei Bruneck konnten die Passeirer Teilnehmer<br />

hervorragende Platzierungen erzielen.<br />

Bei diesem Internationalen Saunaaufguss-<br />

Wettbewerb wurden verschiedene Kriterien<br />

wie Professionalität, Düfte, Hitze, Show und<br />

Technik bewertet. Die Bewertung der insgesamt<br />

75 Aufgüsse wurde durch die Cron4-<br />

Jury bestehend aus Fachleuten im Bereich<br />

Sauna und Wellness, einem Produzenten von<br />

Naturprodukten (Saunaölen), einem Theaterchoreografen,<br />

einem Psychologen und einem<br />

Sportarzt vorgenommen. Ebenso gab es<br />

auch ein Publikumsvotum. Gewertet wurden<br />

zwei Disziplinen: klassisch und Show-Aufguss.<br />

Helmuth Haller (Helli) aus St. Martin konnte<br />

mit seinem Aufguss „10.000 BC“ das Pub-<br />

likum und die fachkundige Jury voll überzeugen<br />

und mit einem klaren Vorsprung den<br />

Gesamtsieg holen. Sein Teamkollege Freddy<br />

(Fred) Zipperle, ebenfalls wohnhaft in St.<br />

Martin, landete auf dem hervorragenden vierten<br />

Gesamtplatz.<br />

Helli Haller: „Die Freude über diesen Titelgewinn<br />

ist riesengroß, da es auch eine Bestätigung<br />

des Weltmeistertitels vom Vorjahr in Österreich<br />

war und zudem die Anforderungen an<br />

die Teilnehmer dieses Mal noch größer waren.<br />

Ich bedanke mich in erster Linie bei unseren<br />

sehr angenehmen und entgegenkommenden<br />

Arbeitgebern Helga und Richard Fink vom<br />

„Golf & Spa Resort Andreus“, die uns stets<br />

reichlich Entfaltungsmöglichkeiten und Unterstützung<br />

bieten. Wir haben dort im Hotel<br />

eine neue große „Event-Sauna“ mit ca. 60<br />

Ergebnisse:<br />

1. Haller Helmuth, Golf & Spa Resort Andreus, Passeiertal (ITA) 521,4 Punkte<br />

2. <strong>Jul</strong>io Cesar Gonzales Rincon (COL) 490,4 Punkte<br />

3. Sabine Rauh, Therme Erding (GER) 486,2 Punkte<br />

4. Fred Zipperle, Golf & Spa Resort Andreus, Passeiertal (ITA) 481,8 Punkte<br />

5. Nicola Fabbianelli, Juta Spa, Trient (ITA) 450,7 Punkte<br />

6. Dirk Van Offel, Familiensauna Gidwi (BEL) 449,1 Punkte<br />

Plätzen, welche von „Createlier“ des Kofler<br />

Andreas aus Tirol speziell nach unseren Bedürfnissen<br />

mit spezieller Musikanlage, speziellen<br />

Licht- und Nebeleffekten und noch vieles<br />

mehr entworfen wurde. Dort können wir<br />

uns optimal entfalten.“<br />

Fred Zipperle: „Ich bin mit diesem vierten Gesamtplatz<br />

sehr zufrieden, obwohl der Rückstand<br />

auf den dritten bzw. zweiten Platz nicht<br />

sehr groß ist. Speziell in der Disziplin „Showaufguss“<br />

kam ich auf den zweiten Platz, was<br />

mich sehr gefreut hat. Wir haben ein tolles<br />

Team im Hotel, eine herrliche Saunastruktur<br />

und die Gäste schätzen unsere Aufgüsse. Dies<br />

ist für uns immer wieder eine große Motivation<br />

und versuchen neue Ideen und Elemente in<br />

den Aufgüssen einzubauen.“<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 7


Sport<br />

„Fußball – St. Mortin“ in Jubelstimmung<br />

Die erste Juniwoche <strong>2012</strong> wird in die<br />

Annalen des Mortiner Fußballs eingehen.<br />

Nur wenige Tage nach dem Sieg in<br />

der Landesliga und dem Aufstieg in die<br />

Oberliga, folgte am Samstag, 9. Juni mit<br />

der Segnung des neuen Kunstrasenplatzes<br />

ein weiterer Festtag für den ASC St,<br />

Martin und die sportbegeisterte Dorfgemeinschaft.<br />

Auch Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />

hatte es sich nicht nehmen lassen, mit<br />

den Mortinern und den Jugendfußballern<br />

des gesamten Tales die Eröffnung<br />

des neuen schmucken Trainingsgeländes<br />

in der Mortiner Sportzone zu feiern. Blitz<br />

und Donner begleiteten den Einzug der<br />

Festgäste und der Jugendmannschaften<br />

auf die neue Kunstrasenanlage. Nach der<br />

Segnung durch Dekan Michael Pirpamer<br />

gingen die Festredner Luis Durnwalder,<br />

Heinrich Dorfer, Rosmarie Pamer und<br />

Karl Hofer auf die Entstehungsgeschichte<br />

und die Bedeutung der Anlage für die<br />

sportbegeisterte Jugend des Tales ein.<br />

Seit langem ein gehegter Wunsch des<br />

Fußballvereines, wurde auf Initiative<br />

von Altbürgermeister Hermann Pirpamer<br />

und des Sportreferenten Heinrich Dorfer<br />

das Projekt „Kunstrasenplatz“ in Angriff<br />

genommen. Mit der Ausarbeitung des<br />

Projektes in der Sportzone wurde Geometer<br />

Norbert Gufler beauftragt. Unter<br />

der neuen Bürgermeisterin Rosmarie Pamer<br />

erfolgte dann im September 2011<br />

der erste Spatenstich. Begleitet vom<br />

Sportreferenten Heinrich Dorfer wurden<br />

von der Firma Passeirerbau die Bodenarbeiten<br />

vorgenommen und im April mit<br />

der Verlegung des Kunstrasenbelages<br />

durch die Firma Italgreen begonnen.<br />

Die Umzäunung durch die Firma Formetall<br />

Gögele und die durch die Firma<br />

Egger errichtete Flutlichtanlage waren<br />

die letzten Mosaiksteine in der Entstehungsgeschichte.<br />

Heraus gekommen ist<br />

ein Juwel, das nicht nur allen Fußballern,<br />

Jugendlichen und Kindern, sondern auch<br />

dem Tourismus des Tales zugute kommt.<br />

Mit der Nutzung als Trainingszentrum<br />

für Spitzenvereine eröffnen sich auch für<br />

diesen neue Perspektiven. Den Jugendmannschaften<br />

der Spielgemeinschaft<br />

Passeier war es im Anschluss an die Festreden<br />

vorbehalten die neue Sportanlage<br />

zu testen. Die Freude und Begeisterung<br />

der 200 jungen Akteure bei dem von<br />

den Koordinatoren Heinrich Prünster<br />

und Walter Pixner organisierten Abschlussturnier<br />

waren wohl der beste Beweis<br />

dafür, dass die circa 900.000 Euro<br />

Baukosten eine gute Investition für die<br />

gesamte Talschaft darstellen. Mit „Fußballleckerbissen“<br />

begeisterten dann,<br />

angeführt von den Bürgermeistern des<br />

Tales und Fußballlegende Dusty Tschöll,<br />

eine Prominentenauswahl und die Oldies<br />

des AFC St. Martin, Festgäste und Fans.<br />

Bei Grillspezialisten und so manchem<br />

Bierchen klang der Festtag aus. Dass sich<br />

dabei die Regenwolken verzogen und<br />

der Sonne Platz machten, darf als gutes<br />

Omen für die kommende Oberligasaison<br />

und den Jugendfußball im Tale gesehen<br />

werden.<br />

(lh)<br />

8 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


So sehen Sieger aus!<br />

ASC St. Martin feiert den Aufstieg in die Oberliga.<br />

Bilder nach dem Sieg im Entscheidungsspiel um den Meistertitel in der Landesliga am 6. Juni in Lana gegen den FC Bozen 96<br />

Sport<br />

1. Lasst euch alle umarmen“<br />

2. Der Erfolgstrainer, müde und erleichtert<br />

3. Der „Maestro“ auf dem Weg zum Dirigentenpult<br />

4. Auch die Damenwelt feiert mit<br />

5. Der große Lenker beim Siegerinterview<br />

6. Zwei Stützen des Vereins<br />

7. Der Jubel ist groß!<br />

8. Der Chef inmitten seiner Truppe<br />

9. Freudentaumel<br />

10. So schon kann Fußball sein<br />

11. Raphaels Striptease nach dem Siegtor<br />

12. Immer dabei, die begeisterten Fans<br />

13. Auf dem Weg zu den treuen Fans<br />

14. Arthur greift nach dem Pokal<br />

15. La Ola<br />

Bilder: ASC St. Martin<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 9


Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen im <strong>Jul</strong>i<br />

Ihre Veranstaltungen können Sie jederzeit dem <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> mitteilen, sie werden dann kostenlos veröffentlich.<br />

Per E-Mail senden an redaktion@heftl.it oder per Post an: Verein iPunkt, G.-Leopardistr. 11, 29012 Meran<br />

Datum ORT / Platz ZEIT BESCHREIBUNG<br />

Do. 05. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 08.30 Alpines Gipfelwandern<br />

Do. 05. <strong>Jul</strong> St. Martin, Dorfplatz 20.30 Konzert der Musikkapelle Platt<br />

Fr. 06. <strong>Jul</strong> St. Martin, Tankstelle 8.30 Naturerlebniswanderung<br />

Fr. 06. <strong>Jul</strong> Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk Schneeberg<br />

Fr. 06. <strong>Jul</strong> Kuens, Ungerichthof 15.00 Gratis Führung im Traktorenmuseum<br />

Fr. 06. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Raiffeisenplatz 17.00 <strong>Psairer</strong> Fraitig: Open Air der Gruppe „Die Psayrer”<br />

Fr. 06. <strong>Jul</strong> Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK Riffian<br />

Sa. 07. <strong>Jul</strong> St. Martin, Brauhotel Martinerhof 09.00-15.00 Bauernmarkt<br />

So. 08. <strong>Jul</strong> Pfelders Panorama Wanderfest<br />

So. 08. <strong>Jul</strong> St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-Musik<br />

Mo. 09. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Atelier Gufler Sieglinde 16.00-21.00 4. Malwoche<br />

Di. 10. <strong>Jul</strong> Moos, Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

Di. 10. <strong>Jul</strong> St. Martin, Jausenstation Naserhof Live-Musik (entfällt bei schlechter Witterung)<br />

Di. 10. <strong>Jul</strong> Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „12 Monate Ferien im Passeiertal”<br />

Di. 10. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend der Böhm. Walten und den Stuller Schuhplattlern<br />

Mi. 11. <strong>Jul</strong> Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der Musikkapelle Saltaus<br />

Mi. 11. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Jaufenburg 20.30 Kultursommer: „Herbert Pixner Projekt”<br />

Do. 12. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 08.30 Alpines Gipfelwandern<br />

Do. 12. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 9.15 Wanderbus nach Ulfas<br />

Do. 12. <strong>Jul</strong> Pfelders, Infobüro 10.00 Höfewanderung zum Lazinserhof<br />

Do. 12. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, MuseumPasseier 10.00-12.00 Brotbacken im Museum<br />

Do. 12. <strong>Jul</strong> Quellenhof, 20.30 Konzert der Musikkapelle Platt<br />

Fr. 13. <strong>Jul</strong> Moos, Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

Fr. 13. <strong>Jul</strong> Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk Schneeberg<br />

Fr. 13. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Atelier Gufler Sieglinde 10.00-13.00 Kindermalen<br />

Fr. 13. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Dorfzentrum ab 16.00 Kunst im Dorf<br />

Sa. 14. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Dorfzentrum ab 10.30 <strong>Psairer</strong> Fraitig: Tag des Sports<br />

Sa. 14. <strong>Jul</strong> St. Martin, Festplatz Fest des Goass- und Schafzuchtvereins<br />

So. 15. <strong>Jul</strong> Pfelders, Dorfplatz Prozession, Frühschoppen mit Bauernmarkt und Konzert der MK Platt”<br />

So. 15. <strong>Jul</strong> St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-Musik<br />

Di. 17. <strong>Jul</strong> Moos, Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

Di. 17. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 09.15 Wanderbus nach Magdfeld<br />

Di. 17. <strong>Jul</strong> St. Martin, Jausenstation Naserhof Live-Musik (entfällt bei schlechter Witterung)<br />

Di. 17. <strong>Jul</strong> Riffian, Bürgersaal 20:30 Diaabend mit Sepp Müller „Unser vielseitig interessantes Südtirol”<br />

Di. 17. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Andreas Hofer<br />

Mi. 18. <strong>Jul</strong> Riffian, Infobüro Riffian-Kuens 09:20 Auf uralten Wegen zu den Berghöfen in Gfeis-Vernuer<br />

Mi. 18. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Jaufenburg 20.30 Kultursommer: Liederabend mit den „Lämplsingers”<br />

Do. 19. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 08.30 Alpines Gipfelwandern<br />

Do. 19. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 9.15 Wanderbus nach Ulfas<br />

Do. 19. <strong>Jul</strong> St. Martin, Schulhof 20.30 Konzert der Musikkapelle Platt<br />

Fr. 20. <strong>Jul</strong> St. Martin, Tankstelle 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

Fr. 20. <strong>Jul</strong> Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk Schneeberg<br />

Fr. 20. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Dorfzentrum abends <strong>Psairer</strong> Fraitig: Kids & Fun<br />

Fr. 20. <strong>Jul</strong> Walten Jubiläumsfest 60 Jahre MK Walten<br />

Fr. 20. <strong>Jul</strong> Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK Riffian<br />

Sa. 21. <strong>Jul</strong> St. Martin, Festplatz Fest der Bauernorganistation<br />

So. 22. <strong>Jul</strong> St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-Musik<br />

Di. 24. <strong>Jul</strong> Moos, Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

Di. 24. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 09.15 Wanderbus nach Magdfeld<br />

Di. 24. <strong>Jul</strong> St. Martin, Jausenstation Naserhof Live-Musik (entfällt bei schlechter Witterung)<br />

Di. 24. <strong>Jul</strong> Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „Wandern im Naturpark Texelgruppe”<br />

Di. 24. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Moos<br />

Mi. 25. <strong>Jul</strong> Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der Musikkapelle Saltaus<br />

Mi. 25. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Jaufenburg 20.30 Kultursommer: Kabarett und Musik mit Markus Linder<br />

Do. 26. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 07.00 Alpines Gipfelwandern<br />

Do. 26. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Infobüro 9.15 Wanderbus nach Ulfas<br />

Fr. 27. <strong>Jul</strong> Moos, Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

Fr. 27. <strong>Jul</strong> Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk Schneeberg<br />

Fr. 27. <strong>Jul</strong> St. Martin, Brauhotel Martinerhof abends Musikantenstammtisch<br />

Fr. 27. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Dorfzentrum abends <strong>Psairer</strong> Fraitig: Die Natur deckt den Tisch<br />

So. 29. <strong>Jul</strong> St. Leonhard, Sandwirt Hofer’s Rock: Das Passeirer Rock-Open-Air<br />

So. 29. <strong>Jul</strong> Rabenstein, Festplatz 10.00 Musikfest der Musikkapelle Rabenstein<br />

So. 29. <strong>Jul</strong> St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-Musik<br />

So. 29. <strong>Jul</strong> Moos, Bunker Mooseum 16.00 Führung<br />

Mo. 30. <strong>Jul</strong> Riffian, Ratssaal Gemeinde Riffian 10.00 „Herzlich Willkommen” Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro)<br />

Mo. 30. <strong>Jul</strong> Moos Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung<br />

10 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Kleinanzeiger<br />

Verschiedenes:<br />

* Biete Fußpflege an, gerne auch bei<br />

Ihnen zuhause.<br />

..............................................Tel. 338-4090730<br />

* Ausbildung zur Trageberatung, richtiges<br />

tragen von Baby-und Kleinkind: Vom 25.-<br />

27.01.2013 findet im Raum Meran-Bozen<br />

(Ort wird frühzeitig bekannt gegeben)<br />

der ClauWi Grundkurs zur Ausbildung<br />

von TrageberaterInnen statt. Weitere<br />

Infos unter www.clauwi.de. Bei Interesse<br />

bitte bei Sandra Marth sandra.marth86@<br />

gmail.com melden. Achtung: Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl.<br />

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hellbeige, Gr.46 und Jackele mit 3/4<br />

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................Tel. 345 4292732 (ab 19.00 Uhr)<br />

Zum 50sten kam der MGV in die Baustelle<br />

MGV-Mitglied mit besonderen Verbindungen ins Passeiertal, Claudio Marchesi, feierte<br />

kürzlich seinen 50sten, und wie es sich für ein Mitglied des Männergesangvereines<br />

Meran gehört, kam schon in aller Früh der MGV um seine Glückwünsche musikalisch zu<br />

überbringen. Das Bistro Baustelle sorgte für ein fulminantes Frühstück und mehr oder<br />

weniger wurde den ganzen Tag über auf das Wohl von Claudio angestoßen. Brum steht<br />

da brum auf der Weinflasche? Beim Narrenabend des MGV war der Claudio ein bäriger<br />

Typ, der mit seiner Rhetorik zu Begeisterungsstürmen hinriss!<br />

Alles, alles Gute, lieber Claudio<br />

MGV Obmann Stefan Mattuzzi überreicht Claudio Marchesi das Präsent<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 11


Versicherung<br />

ITAS - Kompetent und zuverlässig<br />

Die Versicherungsagenten von ITAS leben die Werte einer Mannschaft mit Teamgeist. Ein Gespräch<br />

mit Walter Pichler, dem Delegierten der ITAS-Agenten in Südtirol. Er ist seit 1988 für<br />

ITAS im Passeiertal tätig.<br />

Was bedeutet es, ITAS-Agent in unserer<br />

Provinz zu sein?<br />

Es bedeutet, Teil eines Versicherungsvereins<br />

auf Gegenseitigkeit zu sein,<br />

der weder Gewinnabsicht noch Aktionäre<br />

hat. ITAS blickt auf eine lange Geschichte<br />

zurück und hat eine ganz besondere<br />

Bindung<br />

zu den Menschen<br />

hier. Vor mehr als<br />

190 Jahren haben<br />

wir begonnen,<br />

die Häuser<br />

dieser Provinz zu<br />

versichern. Wir<br />

kennen Land und<br />

Leute und wissen<br />

um die Mühen,<br />

die es zu dem<br />

gemacht haben,<br />

was es heute ist.<br />

In unserer Arbeit<br />

tun wir das,<br />

was wir am besten<br />

können: Wir<br />

gehen auf die<br />

Bedürfnisse der<br />

Menschen ein,<br />

vertreten ihre<br />

Anliegen und<br />

bieten schlüssige<br />

und innovative<br />

Antworten.<br />

Welchen wirtschaftlichen<br />

Stellenwert<br />

hat ITAS<br />

in der Provinz?<br />

Wir sind in Südtirol flächendeckend<br />

präsent: Mit 24 Agenturen und Subagenturen<br />

sind wir sprichwörtlich an<br />

der Seite unserer versicherten Mitglieder.<br />

Nicht zuletzt bieten wir auch<br />

qualifizierte Arbeitsplätze. In Zahlen<br />

ausgedrückt hat ITAS im vergangenen<br />

Jahr seinen versicherten Mitgliedern<br />

in Südtirol – das sind heute mehr als<br />

63.000 – fast 19 Millionen Euro an<br />

Schäden ausgezahlt.<br />

Welchen Mehrwert bringen ITAS<br />

Agenten unserer Provinz?<br />

Unsere Schlagworte sind: Präsenz,<br />

Kompetenz, Verantwortungssinn.<br />

Südtirol stellt für ITAS eine Art animierende<br />

Werkstätte dar. Viele Versicherungsprodukte,<br />

die ITAS im Angebot<br />

hat, wurden auf Grundlage der<br />

ganz besonderen Bedürfnisse in diesem<br />

Land entworfen. Ich denke dabei<br />

etwa an die Polizze speziell für den<br />

Tourismusbereich und deren facettenreiche<br />

Versicherungsdeckung für<br />

das Gastgewerbe; oder an die Polizze<br />

für die Landwirtschaft, mit der<br />

Kompetenz, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Service - das sind laut Walter Pichler, der<br />

seit 24 Jahren für das Versicherungsunternehmen tätig ist, die Werte, denen sich ITAS<br />

vor allem verpflichtet fühlt.<br />

die Menschen und die Arbeit dieses<br />

traditionsreichen Wirtschaftszweiges<br />

bestens versichert sind; oder etwa die<br />

Feuerversicherung, die hier als Erstrisikoversicherung<br />

angewandt wird und<br />

deren Inhalt ab- solut flexibel für jede<br />

Art von privaten oder gewerblichen<br />

Wohnbau gestaltet werden kann;<br />

schließlich denke ich an den Versicherungsschutz<br />

für erneuerbare Energien,<br />

für die sich die Menschen hier aus<br />

Überzeugung entscheiden, im vollen<br />

Respekt vor der Natur und Umwelt,<br />

in der sie leben. Und ich denke an die<br />

Zusatzvorsorge PensPlan Plurifonds,<br />

den italienweit einzigartigen offenen<br />

Rentenfonds, der aus der Zusammenarbeit<br />

zwischen Autonomer Region<br />

Trentino-Südtirol und ITAS Leben AG<br />

entstanden ist. Heute nimmt er Platz<br />

5 auf dem nationalen Markt ein und<br />

seine Investitionslinien SerenItas und<br />

SecurItas wurden von der Zeitschrift<br />

Milano Finanza mit „sehr gut“ (Rating:<br />

AAA) bewertet.<br />

Warum entscheiden sich die Leute Ihrer<br />

Meinung nach für ITAS?<br />

„Weil ITAS hier<br />

gegründet wurde;<br />

ITAS kennt<br />

das Land; meine<br />

Familie vertraut<br />

seit jeher auf<br />

ITAS; der Versicherungsagent<br />

ist einer von<br />

uns“, das sind die<br />

Antworten, die<br />

wir von un- seren<br />

versicherten Mitglieder<br />

in den Zufriedenheitsumfragen<br />

erhalten.<br />

Sie bekunden<br />

uns einen hohen<br />

Zufriedenheitsgrad,<br />

sowohl was<br />

den respektvollen<br />

Umgang mit<br />

den zwei Sprachgruppen<br />

betrifft<br />

- alle Unterlagen<br />

und Mitteilungen<br />

werden auch in<br />

deutscher Sprache<br />

abgefasst -<br />

als auch, was die<br />

effiziente und<br />

unbürokratische Abwicklung im Schadensfall<br />

betrifft. Unsere versicherten<br />

Mitglieder schätzen außerdem die rasche<br />

Auszahlung und die kompetente<br />

Betreuung von Seiten unserer Angestellten<br />

und Agenten.<br />

Pichler Walter KG<br />

Kohlstatt Nr 85<br />

39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel.: 0473 - 65 63 84<br />

Fax: 0473 - 65 65 84<br />

E-Mail:<br />

walter.pichler@gruppoitas.it<br />

12 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Passeier Wirtschaft<br />

EXPO Passeier <strong>2012</strong><br />

Die Expo<strong>2012</strong> steht in den Startlöchern, die Koordination läuft auf Hochtouren. Das <strong>Psairer</strong><br />

<strong>Heftl</strong> nimmt dies zum Anlass die beiden Koordinatoren Königsrainer Ulrich und Werner Kofler<br />

einige Fragen zu stellen<br />

Warum eine Wirtschaftsschau im Passeiertal?<br />

Das Passeiertal punktet neben dem Tourismus<br />

auch mit vielen kleinen und mittleren<br />

Unternehmen in den verschiedensten<br />

Sektoren. Die Expo12 bietet den Unternehmen<br />

nach 6 Jahren wieder eine Gelegenheit<br />

sich einem größeren Publikum zu<br />

präsentieren, wobei wir auf ein herkömmliches<br />

Zelt verzichten und wiederum Betriebe<br />

in den Betrieben vorstellen. Wir<br />

sind zuversichtlich ein großes Spektrum<br />

der Wirtschaft des Passeiertales einem<br />

großen Publikum zu zeigen.<br />

Wie viele Betriebe haben sich bisher angemeldet?<br />

Im Moment laufen die Anmeldungen<br />

noch, es kann aber schon gesagt werden,<br />

dass über 100 Betriebe sich bis Ende Juni<br />

angemeldet haben. Davon sind ca. 2/3 als<br />

Aussteller dabei und der Rest virtuell im<br />

Netz vertreten. Interessierte Betriebe aus<br />

dem Passeiertal haben aber weiterhin die<br />

Möglichkeit sich noch anzumelden.<br />

Wer unterstützt diese Initiative?<br />

Wie auch bei der letzten Wirtschaftsschau<br />

können wir auf starke Partner zählen. Neben<br />

den drei Passeirer Gemeinden, ist die<br />

Raiffeisenkasse Passeier und St. Martin als<br />

Sponsor dabei und auch verschiedene ande-<br />

re Sponsorenpartner werden unsere Initiative<br />

unterstützen. Ein großer Dank geht aber<br />

an das Amt für Handwerk und dem zuständigen<br />

Landesrat Dr. Thomas Widmann, der<br />

diese Initiative sehr großzügig unterstützt.<br />

Was erwarten sich die Aussteller?<br />

Neben der Präsenz ist es für die Aussteller<br />

sicher wichtig, einem großem Publikum<br />

neue Produkte aus ihrem Bereich vorzustellen.<br />

Wichtig ist aber auch eine Auffrischung<br />

der Kundenkontakte und Knüpfung<br />

neuer Kontakte. Hier bietet die Expo12 viel<br />

Raum und gibt auch kleinen Unternehmen<br />

die Möglichkeit gesehen zu werden.<br />

Was sagt das neue Expo Logo aus?<br />

Im Jahr 2006 ging es vor allem darum,<br />

die Wirtschaft des Tales Passeier zu präsentieren.<br />

Im neuen Expo-Logo <strong>2012</strong> ist<br />

die Passeirer Wirtschaft wieder präsent,<br />

jedoch wird EXPO in dem neuen Logo<br />

stärker betont und die Marke ‚Passeier<br />

Expo’ damit weiter ausgebaut und auch<br />

für die interaktiven Medien angepasst.<br />

Man tritt trotz schwieriger Wirtschaftslage<br />

selbstbewusster auf als je zuvor und<br />

unterstreicht das hohe Qualitäts- und Innovationsdenken<br />

der Passeirer Wirtschaft.<br />

Was sind die Neuigkeiten der Expo <strong>2012</strong>?<br />

Der Basis der Expo 2006 wurden drei Begriffe<br />

zugefügt: „nachhaltig – vernetzt<br />

– innovativ“. Aktuelles Beispiel: Als Koordinatoren<br />

haben wir uns zur Aufgabe<br />

gemacht, mit gutem Beispiel voran zu gehen,<br />

indem ich mit einem E-Bike anstatt<br />

eines Autos zu den Expo Terminen fahre.<br />

Jeder Kilometer wird in bare Münze umgerechnet,<br />

sprich 1,00 €/km. Zum einen<br />

erspart man der Natur den CO² Ausstoß<br />

des Autos, zum anderen wird mit diesen<br />

Geld ein Sozialprojekt im Tal unterstützt.<br />

Mein Ziel sind 1.000 E-Bike km sprich<br />

1.000 €. Ulrich Königsrainer wird seinerseits<br />

mit einem E-Auto das Expo Event<br />

vertreten. Mehr zu den Neuigkeiten kann<br />

man in der Expo12 - Homepage erfahren,<br />

welche ab <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> diesbezüglich laufend<br />

News bringen wird.<br />

Werner Kofler<br />

Die Anmeldung erfolgt über ein Onlineformular,<br />

das auf der Homepage<br />

www.expo<strong>2012</strong>.it und<br />

www.passeier-wirtschaft.it<br />

abgebildet ist. Ebenfalls erhält man dort weitere Infos<br />

zu den Kosten und zum Ablauf.<br />

Für Fragen steht der Koordinator der EXPO <strong>2012</strong>,<br />

Ulrich Königsrainer, Tel. 335-6211088, zur Verfügung.<br />

Projektkoordination<br />

• Uli Königsrainer (Koordination vor Ort)<br />

• Werner Kofler (Koordination Expo <strong>2012</strong>)<br />

• Albert Pinggera (Koordination Neue Medien)<br />

Arbeitsgruppe Expo <strong>2012</strong>:<br />

• Ruth Braun<br />

• Heinrich Prünster<br />

• Stefan Schiefert<br />

• Herbert Lanthaler<br />

• Klaus Gufler<br />

• Benno Felderer<br />

• Stefan Rier<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 13


Sport<br />

4. Andreas-Hofer-Volkslauf ein voller Erfolg<br />

Anfang Juni ist in St. Martin in Passeier<br />

der vierte Andreas-Hofer-Volkslauf ausgetragen<br />

worden. Die große Begeisterung<br />

der Teilnehmer und des Publikums bestätigten<br />

einmal mehr den Stellenwert, den<br />

die Veranstaltung mittlerweile in Südtirol<br />

hat. Als schnellster der knapp 450 Läufer<br />

kam Rudi Brunner vom SC Meran ins Ziel.<br />

Organisiert wurde der Volkslauf vom ASC<br />

Passeier in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein<br />

Passeiertal und der Freiwilligen<br />

Feuerwehr von St. Martin.<br />

Bei der vierten Auflage des beliebten Panoramalaufs<br />

fanden die Teilnehmer optimale<br />

Wetter- und Streckenverhältnisse<br />

vor: „Wie jedes Jahr konnte er als kleine<br />

Runde (4,3 Kilometer) oder als große<br />

Runde (13,1 Kilometer) gelaufen werden.<br />

Der längere Kurs führte von St. Martin zunächst<br />

talauswärts Richtung Golfplatz und<br />

dann über St. Leonhard zurück ins Ziel<br />

nach St. Martin“, sagt Hans Ennemoser,<br />

Vorsitzender der Ortsgruppe St. Martin im<br />

Tourismusverein Passeiertal.<br />

Mit einer Zeit von 46 Minuten und 28 Sekunden<br />

war es Rudi Brunner, der seinen<br />

Vorjahressieg beim Andreas-Hofer-Volkslauf<br />

wiederholen konnte. Er verwies Günther<br />

Angerer und Alexander Passler auf<br />

die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen<br />

setzte sich Johanna Dellemann in 54 Minuten<br />

und 46 Sekunden vor Carmen Holzmann<br />

und Karin Innerebner durch.<br />

Begleitet wurde der Volkslauf auch heuer<br />

wieder von einem interessanten Rahmenprogramm.<br />

„In Zusammenarbeit mit der<br />

Freiwilligen Feuerwehr St. Martin wurde<br />

ein Frühschoppen organisiert. Die Frauen<br />

vom Katholischen Familienverband und<br />

die Jungschar (Dekanat Passeier) unterhielten<br />

mit einem spannenden Kinderfest“,<br />

unterstreicht Thomas Pircher, Mitglied<br />

des Organisationskomitees. „Es ist<br />

die Mischung aus Volksfest und Volkslauf,<br />

die den besonderen Charakter der Veranstaltung<br />

ausmacht.“<br />

Foto: Rudi Brunner sicherte sich den Sieg<br />

beim 4.Andreas-Hofer-Volkslauf.<br />

Foto: Der Andreas-Hofer-Volkslauf zählte<br />

in diesem Jahr rund 450 Teilnehmer.<br />

Der ASC Passeier lädt zu den „<strong>Psairer</strong> Fraitigen“ und zum „2. <strong>Psairer</strong>-Kids-Cup“ ein!<br />

Der ASC Passeier Sektion Fußball lädt auch<br />

in diesem Jahr wieder alle recht herzlich<br />

zu den „<strong>Psairer</strong> Fraitigen“ mit dem Thema<br />

„Sport bewegt Menschen“ ein!<br />

Dieser findet heuer am Samstag, den 14.<br />

<strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> in St. Leonhard in Passeier statt.<br />

Zu diesem Anlass organisiert der ASC Passeier,<br />

wie bereits im Vorjahr, ein Fußballturnier<br />

für Kinder und Jugendliche bis 14<br />

Jahren.<br />

Außerdem sind wir mit einem eigenen<br />

Stand vertreten und für Speis und Trank<br />

ist somit bestens gesorgt.<br />

Des weiteren kann jeder sein Glück beim<br />

traditionellen Torwandschießen versuchen<br />

und dabei tolle Preise gewinnen<br />

(Hauptpreis: 2 Tickets für ein Heimspiel<br />

des FC Bayern München in der Allianz Arena;<br />

zur Verfügung gestellt vom FC Bayern<br />

Fanclub Passeiertal).<br />

Zu diesem Anlass werden die gesammelten<br />

Spendegelder der Aktion „Spielen für<br />

einen guten Zweck“, an die Hilfsorganisation<br />

„Creative Hands“, von Isabel Öttl,<br />

übergeben. Die Scheckübergabe findet<br />

um 19:30 Uhr beim Stand des ASC Passeier<br />

Fußball statt.<br />

Ort: „<strong>Psairer</strong>-Kids-Cup“: Kinderspielplatz<br />

bei Eisdiele Pichler<br />

Der Standplatz befindet sich am Raiffeisenplatz<br />

Einladung zum „2. <strong>Psairer</strong>-Kids-Cup“:<br />

Gespielt wird in den Kategorien:<br />

U-8 (Jahrgang 2003 und jünger)<br />

5 Feldspieler + Tormann<br />

U-10 (Jahrgänge 2001+2002)<br />

4 Feldspieler + Tormann<br />

U-12 (Jahrgänge 2000+1999)<br />

4 Feldspieler + Tormann<br />

U-14 (Jahrgänge 1998+1997)<br />

4 Feldspieler + Tormann<br />

Anmeldung bei Haller Peter, tel.<br />

3492916734 oder<br />

E-Mail: peterhaller54@yahoo.de bis spätestens<br />

8. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong>.<br />

Für Speis und Trank ist bestens gesorgt!<br />

Ein Großer Dank gilt Heidi und Magnus<br />

von der Eisdiele Pichler, die jedem Teilnehmer<br />

ein Eis spendieren, sowie Foto<br />

Staschitz für die tollen Preise.<br />

14 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


ASC PASSEIER Sportpass <strong>2012</strong><br />

Sport<br />

Stempel sammeln und tolle Sporterlebnisse gewinnen!<br />

Anlässlich der Expo Passeier <strong>2012</strong> hat sich<br />

der AMATEURSPORTCLUB PASSEIER etwas<br />

Besonderes einfallen lassen:<br />

im Zeitraum vom 15. <strong>Jul</strong>i bis 27. Oktober<br />

<strong>2012</strong> hat jeder ohne Altersbeschränkung<br />

die Möglichkeit, sich aus insgesamt 17<br />

verschiedene Aktivitäten 5 Erlebnisse<br />

auszusuchen. Ganz bequem und einfach<br />

kann man den Sportpass von mindestens<br />

5 verschiedenen Einrichtungen oder Vereinen<br />

abstempeln lassen und nimmt somit<br />

an einer Verlosung von tollen Sporterlebnissen<br />

teil. Zu gewinnen gibt es unter anderem<br />

einen Skitag mit Werner Heel und<br />

Michael Gufler, eine Passeirer Bergtour<br />

mit Bergführer Robert Kofler, ein Radtraining<br />

mit Beat Hauser, einen Golf-Schnupperkurs<br />

mit Daniel Fink, Tarzaning und<br />

Canyoning mit Erwin Mairginter oder eine<br />

Tennisstunde mit Linda Mair. Auch Roland<br />

Fischnaller (Snowboard), Florian Haller<br />

(Paragleiten), Hansrudi Brugger (Fußball)<br />

und Georg Righi (Kegeln) haben sich be-<br />

reit erklärt diese Aktion mit einem Preis zu<br />

unterstützen.<br />

Der Sportpass wird im Rahmen der <strong>Psairer</strong><br />

Fraitige „Sport bewegt Menschen” am<br />

Samstag, 14. <strong>Jul</strong>i beim Stand des ASC<br />

PASSEIER und ab Sonntag, 15. <strong>Jul</strong>i bei<br />

den teilnehmenden Betrieben und Vereinen<br />

verteilt.<br />

Die Boxen zum Einwerfen sind in den<br />

Raiffeisenkassen des Passeiertales und<br />

vor Ort bei der EXPO Passeier am 26. und<br />

27. Oktober vorbereitet. Letzter Abgabetermin<br />

ist am Samstag, 27. Oktober bis 15<br />

Uhr im Eingangsbereich bei der EXPO Passeier.<br />

Die Ziehung der Gutscheine erfolgt<br />

am Sonntag, 28. Oktober um 16 Uhr auf<br />

der Bühne im Rahmen der EXPO Passeier.<br />

Beim <strong>Psairer</strong> Fraitig am Samstag, 14. <strong>Jul</strong>i<br />

präsentiert sich der ASC PASSEIER mit<br />

gleich fünf Sektionen: Tischtennis, Ski<br />

Stuls, Paragleiting, Langlauf und Fußball.<br />

Weiters mit dabei sind die Freizeit-<br />

Volleyballer, der Rodelverein Passeier und<br />

der Kegelverein Jaufenburg. Geplant ist<br />

ein tolles Aktivprogramm, viel Musik und<br />

kulinarische Verköstigung. Auf der Bühne<br />

bei der Brücke findet um 20.30 Uhr die<br />

Ehrung verdienter Sportler des ASC PAS-<br />

SEIER statt.<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 15


Musik<br />

Der Tourismusverein Passeiertal lud zum Spatzenkonzert<br />

Im Rahmen der Musikwoche des <strong>Psairer</strong> Langis sorgte der Tourismusverein Passeiertal gemeinsam mit den Gastwirten von St. Leonhard<br />

für einen besonderen musikalischen Leckerbissen. Ihnen ist es gelungen, die ständig ausgebuchten Kastelruther Spatzen nach<br />

St. Leonhard zu holen. Stimmungsgeladen war der Auftritt vor ca. 850 anwesenden Freunden der volkstümlichen Musik auf dem<br />

Raiffeisenplatz.<br />

Ganz treue Fans harrten bis zum Schluss aus, um eines der begehrten Autogramme zu ergattern. Als „Vorgruppe“ hatte die Böhmische<br />

von St. Leonhard die Ehre zu spielen.<br />

Mit über 15 Millionen verkauften Tonträgern und als 13-fache ECHO-Gewinner zählen die Spatzen zu der erfolgreichsten Gruppe am<br />

volkstümlichen Musikhimmel und sind das musikalische Aushängeschild Südtirols.<br />

(Text und Foto: bp)<br />

16 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Spatzn-Fest<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 17


Kinder / Sport<br />

Zu Gast bei den fleißigen Bienchen am Lehrstand in St. Leonhard<br />

Viel Aufschlussreiches gab es zum Ende<br />

des Schuljahres für die Schüler und Schülerinnen<br />

der 1. Klasse Mittelschule aus St.<br />

Leonhard am Lehrbienenstand der Passeirer<br />

Imker zu sehen und zu hören. Mit interessanten<br />

Fragen testete der Imker Karl<br />

Innerhofer das Wissen der Schulklasse,<br />

welche bereits von der Lehrperson Thea<br />

Gufler mit guten Grundkenntnissen eingedeckt<br />

wurde. Somit waren den Schülern<br />

Begriffe wie Arbeiterin, Höschen und Varroa<br />

nicht fremd. Die Varroamilbe bereitet<br />

weltweit den Imkern große Probleme. Es<br />

gibt nur begrenzte Bekämpfungsmethoden.<br />

Deshalb sterben jedes Jahr tausende<br />

von Bienenvölkern.<br />

Spannend wurde es, als der Imker Johann<br />

Haller die Abläufe der Honiggewinnung<br />

vorführte. Das Öffnen eines Bienenkastens,<br />

das Entnehmen der Waben, auf denen<br />

unzählige Bienen hafteten, bis hin<br />

zum Schleudern des Honigs aus den Waben,<br />

brachte er den staunenden Schüler<br />

und Schülerinnen die Abläufe näher. Zum<br />

Abschluss wurde mit dem Verkosten des<br />

frisch produzierten Honigs der Lehrausflug<br />

versüßt.<br />

Wer interessiert ist an Führungen kann<br />

sich beim Ortsobmann der Imker Anton<br />

Auer unter der Nr. 0473-656315 anmelden.<br />

Text / Fotos: bp<br />

1. Keine Hektik gab es beim Bienenvolk,<br />

als es aus ihrem gewohnten Arbeitsrhythmus<br />

geholt wurde.<br />

2. Mit erweitertem Wissen über das emsige<br />

Sammeln von Pollen und Nektar<br />

der Bienen und der präzisen Arbeit im<br />

Bienenstock verließ die Schulklasse den<br />

Lehrbienenstand.<br />

Wie ein Fisch im Wasser.<br />

Wer kennt es nicht, das Gefühl der Freiheit<br />

wenn man auf dem Wasser liegt und den<br />

Wunsch hat abzutauchen,mit den Fischen<br />

zu schwimmen und sogar unter Wasser zu<br />

atmen.<br />

Genau aus diesem Grund haben wir, Bettina<br />

& Andreas, im Sommer 2003 einen<br />

Schnuppertauchgang auf der Insel Elba<br />

gemacht. Wir waren so sehr von diesem<br />

Gefühl überwältigt, dass wir unbedingt<br />

mehr davon haben wollten. Zum Glück<br />

gab es damals auch schon Top Dive Meran<br />

und so hat es nicht lange gedauert<br />

und wir beide haben den Open Water Diver<br />

Course und auch gleich den Advanced<br />

OWD Course abgeschlossen. Die Tauchgänge<br />

wurden im Ultner Stausee und im<br />

Gardasee gemacht. Die Faszination des<br />

Tauchens hat uns beide so sehr begeistert,<br />

dass wir beschlossen, gemeinsam für ein<br />

halbes Jahr nach Kroatien auf die Insel<br />

Cres zu gehen, um dort noch den Rescue<br />

Course und weiter bis zum Dive Master<br />

und damit unser Hobby zum Beruf zu machen.<br />

Dort verbrachten wir 7 Monate als<br />

Tauchguides und sammelten viele neue<br />

Erfahrungen, Eindrücke und unvergessliche<br />

Erlebnisse. Auch weiterhin sind wir<br />

in unseren Ferien um die Welt getaucht.<br />

Während Andreas Mitglied bei der Fluss<br />

& Wasserrettung Meran wurde, hat Bettina<br />

noch mal 6 Monate als Tauch- Guide in<br />

Ägypten verbracht.<br />

Auch Apnoetauchen gehört mittlerweile<br />

zu unseren Lieblingsbeschäftigungen, das<br />

Tauchen ohne schwere Flaschen, nur mit<br />

einem Atemzug. Es begeistert immer mehr<br />

Menschen.<br />

Die Vielfalt der Unterwasserwelt ist nicht<br />

in Worte zu fassen, manchmal sehr felsig<br />

und klar, aber auch sehr bunt und lebendig,<br />

jedes einzelne Lebewesen ist einfach<br />

nur schön zu betrachten. Manche Tierchen<br />

sind sehr scheu und wieder andere<br />

sehr neugierig. Man sieht sehr große Fische<br />

wie Delfine, Rochen oder sogar Haie,<br />

aber auch ganz winzige wie Clownfische<br />

(Nemo´s), Tintenfische oder Leopardenschnecken.<br />

Immer wieder entdeckt man<br />

etwas Neues. Und manchmal ist es einfach<br />

nur schön, sich einmal umzudrehen,<br />

auf die Wasseroberfläche zu schauen, wie<br />

die eigenen Luftblasen durch das türkiesblaue<br />

Wasser an die Oberfläche tanzen ...<br />

in Richtung Sonne.<br />

Nun betreiben wir dieses Hobby doch<br />

schon seit ein paar Jahren und immer<br />

wieder stellt man uns die Frage, wie man<br />

denn als Passeirer zu so einem Hobby<br />

kommt. Wir wissen es selber nicht so genau,<br />

aber das Gefühl im Wasser zu schweben,<br />

die Ruhe die man dort erfährt ist einfach<br />

unbeschreiblich. Jeder sollte es mal<br />

versucht haben. Aber Vorsicht, man wird<br />

süchtig davon und Spaßfaktor ist garantiert.<br />

Im Mai hat Andreas sich nun seinen<br />

Traum erfüllt und nach sehr vielem Lernen<br />

und Üben die Prüfung zum Tauchlehrer in<br />

Lecco bestanden. Nun kann er sein Wissen<br />

und die Begeisterung die er selber<br />

beim Tauchen erlebt, auch an andere weitergeben.<br />

Dazu möchten dir deine Familie<br />

und deine Freunde über und unter Wasser<br />

ganz herzlich gratulieren. Wir wünschen<br />

dir viele begeisterte Tauchschüler und<br />

noch viele viele schöne Erlebnisse auf der<br />

ganzen Welt.<br />

Tauchen darf jeder von 8 - 99+ Jahren,<br />

der Freude im Wasser hat.<br />

Wer das Tauchen ausprobieren möchte<br />

oder Fragen hat, kann sich auch gerne<br />

für einen Schnuppertauchgang bei uns<br />

anmelden.<br />

Andreas: 347-9705786 oder<br />

andreaspoehl@gmx.net oder<br />

bei Top Dive Meran 349 6419452<br />

http://www.topdivemeran.com<br />

18 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Ehrung<br />

„Glück auf“ - Schneeberger Knappenverein Passeier – Feier im Felsenkeller<br />

Seit der Gründung im Jahre 1984 hat<br />

zwar kein Mitglied mehr im Bergwerk<br />

Schneeberg gearbeitet, aber es ist das<br />

oberste Ziel des Knappenvereins, das<br />

Existieren des höchstgelegenen Bergwerkes<br />

Europas wach zu halten. Seitdem<br />

ist der Verein auf 170 Mitglieder<br />

angewachsen. 40 davon schlüpfen zu<br />

besonderen Anlässen in ihre schmucke<br />

Uniform und tragen sie mit Stolz. Die<br />

meisten davon haben sie von ihren Vorfahren<br />

übernommen, da doch sehr viele<br />

Passeirer in den Stollen des Schneeberges<br />

unter schwierigsten Bedingungen<br />

ihren Lebensunterhalt verdienen mussten.<br />

Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder<br />

lud den Schneeberger Knappenverein,<br />

mit dem neuen Obmann Herrn Alois<br />

Pichler vlg. Ponker-Luis, zu einem<br />

Empfang im einzigartigen Ambiente<br />

des Felsenkellers. Der neugegründete<br />

Knappenchor unter der Leitung von Gilbert<br />

Gufler trat zum ersten Mal in seiner<br />

neuen Uniform in der Öffentlichkeit auf<br />

und untermalte die Feier musikalisch.<br />

Ebenso wurde zum ersten Mal die Arbeiterkluft<br />

aus den Anfängen des Bergbaus<br />

von zwei Mitgliedern getragen. Nach<br />

der Begrüßung, dem Dank und der Anerkennung<br />

für den Weiterbestand des<br />

Knappenvereines durch den Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

und Landesrat<br />

für Landwirtschaft Hans Berger, wurden<br />

uns Details zum Thema Wein vom<br />

Direktor des Versuchszentrum Laimburg<br />

Dr. Michael Oberhuber vermittelt. Er beschrieb<br />

sachkundig und anschaulich die<br />

einzelnen zur Verkostung kredenzten<br />

Weine. Der Rundgang durch das in den<br />

Fels hinein gehauene unterirdische Labyrinth,<br />

gab Einblick in die unzähligen<br />

gelagerten Weinflaschen und wertvollen<br />

Eichenfässer, welche mit hervorragendem<br />

Qualitätswein gefüllt sind.<br />

Viktor Caneva, ein Mitglied des Schneeberger<br />

Knappenvereins, übergab dem<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Hans<br />

Berger eine aus Schneeberger Granaten<br />

selbstgefertigte Pyramide. Hans Berger<br />

versicherte, dass er diese an den Landeshauptmann<br />

weitergeben werde. Eine Urkunde<br />

wurde an den ältesten ehemaligen<br />

Knappen Gustl Santoni überreicht, der<br />

noch selbst in den Stollen am Schneeberg<br />

gearbeitet hatte, heute in Ridnaun<br />

wohnt, und vom einstigen Landtagsabgeordneten<br />

Egartner in den Felsenkeller<br />

gebracht wurde. Bei der Feier im Felsenkeller<br />

war auch der Ehrenobmann Franz<br />

Pixner anwesend, der den Verein zehn<br />

Jahre leitete. Unter den Mitgliedern waren<br />

auch zwei ehemaligen Arbeiterinnen<br />

vom Schneeberg, Theresia Gufler Kofler<br />

und Maria Gufler Vantsch, im rüstigen<br />

Alter von 92 bzw. 93 Jahren. Mit dabei<br />

waren auch der Bürgermeister von Moos<br />

Willi Klotz und der Bürgermeister von<br />

St. Leonhard Oswald Tschöll. Auch andere<br />

Gönner des Vereins waren eingeladen:<br />

Andreas Hofer - Frickwirt und Heinz<br />

Widmann - Wirt am Schneeberg; Florian<br />

und Luis Fontana als Sponsoren der<br />

neuen Fahne. Die Kellerei St. Michael<br />

Eppan unterstützt den Verein mit einer<br />

Sonderabfüllung. Kulinarisch verwöhnt<br />

wurden die Anwesenden mit einem<br />

reichhaltigen Buffet. Mit dem Lied des<br />

Knappenchores „Glück auf, der Steiger<br />

kommt“ klang der Abend aus. Die Einladung<br />

in den mächtigen Felsenkeller<br />

der Laimburg war für den Schneeberger<br />

Knappenverein aus dem Passeier ein besonderes<br />

Erlebnis. Text / Fotos: bp<br />

1. Der Schneeberger<br />

Knappenverein zu<br />

Gast im Felsenkeller<br />

der Laimburg<br />

2. Luis Fontana, Maria<br />

Reinstadler,<br />

Alfred Pfitscher,<br />

Florian Fontana<br />

3. Franz Pixner, Ida<br />

Brunner, Willi<br />

Klotz, Gustl Santoni,<br />

Hans Berger,<br />

Alois Pichler, Maria<br />

Reinstadler,<br />

Oswald Tschöll<br />

4. Viktor Caneva bei<br />

der Überreichung<br />

der Pyramide<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Verein „iPunkt”<br />

39012 Meran, G.-Leopardistr. 11<br />

Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur<br />

Redaktion:<br />

Leo Haller (lh), Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette<br />

Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte<br />

verantwortlich: Ernst Müller<br />

Tel.: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it<br />

Druck: Lana Repro / Layout: Ernst Müller, Aufl age: 6.000 Stück,<br />

erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten<br />

Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos (außer<br />

Anzeigen mit Bild = € 10,00)<br />

Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder<br />

redaktion@heftl.it / Werbung: werbung@heftl.it<br />

Internet: www.heftl.it / E-Mail: redaktion@heftl.it<br />

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote,<br />

sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied<br />

auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden<br />

von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 19


Sterne, Schlösser, Almen<br />

Wenn fünf Sterneköche ihr Bestes geben ...<br />

„Sterne, Schlösser, Almen” wurde ganz speziell<br />

für Menschen mit Geschmack entwickelt.<br />

Fünf Sterneköche kochen gemeinsam auf<br />

und das fünf Mal jeweils in einem anderen<br />

Schloss. Außerdem hat jeder der fünf Sterneköche<br />

ein Gericht zusammengestellt, das es<br />

dann den ganzen Sommer über auf einer Alm<br />

zu verkosten gibt. Näheres findet man unter<br />

www.sterne-schloesser-almen.com.<br />

Anfang Juni war die Reihe an Schloss Schenna,<br />

den fünf Köchen ein exklusives Umfeld<br />

für ihr Schaffen zu bieten. Optimal organisiert<br />

vom Tourismusverein Schenna und unter<br />

der wohlwollenden Obhut der Hausherrn,<br />

Johanna Gräfin von Meran (Urururenkelin<br />

von Erzherzog Johann) und ihrem Gatten,<br />

Franz Graf von Spiegelfeld war es ein Abend<br />

der Genüsse. Nicht nur das Kulinarische,<br />

auch das herrliche Schloss in einer lauen<br />

Sommernacht bescherte den zahlreichen<br />

Gästen einen unvergesslichen Abend. (Bild<br />

1 und 7)<br />

Sternekoch Alois Haller führte Regie und<br />

zusammen mit Anna Matscher, Andrea Fenoglio,<br />

Jörg Trafoier und Gerhard Wieser<br />

zauberten sie diese Speisenfolge:<br />

Geeistes Leberpateé und gebratene<br />

Brust von der Vinschgauer Bioente mit<br />

Speck, geschmorten Zwiebeln, grünem<br />

Apfel und Gewürztraminer Reduktion.<br />

(Bild 2 - Jörg Trafoier)<br />

Einheimisches Saiblingsfilet Müllerin-Art,<br />

Blattspinat, Mandelcreme und Zitronenschauschaum<br />

(Bild 3 - Gerhard Wieser)<br />

Gefüllte Kartoffelnocken mit Bärlauch und<br />

schwarzem Trüffel<br />

(Bild 4 - Andrea Fenoglio)<br />

Drei Mal vom Kalb Schenner Kräuter und<br />

Almbutter (Bild 5 - Alois Haller)<br />

Dessert von Schokolade und Minze<br />

(Bild 6 - Anna Matscher)<br />

Empfangen wurden die Gäste im Schlosshof<br />

mit den Klängen der Schenner Jagdhornbläser<br />

(Bild 8) und zu einem exquisiten Glas<br />

Haderburg gab es als Willkommensgruß aus<br />

der Küche verschiedene Fingerfood-Köstlichkeiten.<br />

Bild 9: das professionelle und freundliche<br />

Team aus Küche und Service.<br />

Drei Gelegenheiten gibt es noch, ein exklusives<br />

Mahl im Schloss zu genießen:<br />

• Dienstag, 17. <strong>Jul</strong>i<br />

auf Castel Katzenzungen in Prissian<br />

• Sonntag, 12. August<br />

auf Schloss Kastelbell in Kastelbell<br />

• Donnerstag, 06. September<br />

auf Schloss Pienzenau in Meran.<br />

Wer lieber das Gericht auf der Alm probieren<br />

möchte, kann dies den ganzen Sommer<br />

über oder bei der geführten Almwanderung<br />

zusammen mit dem jeweiligen Sternekoch:<br />

• Freitag, 06. <strong>Jul</strong>i mit Alois Haller auf den<br />

Berggasthof Mahdalm<br />

• Dienstag, 24. <strong>Jul</strong>i mit Anna Matscher auf<br />

den Berggasthof Natz<br />

• Montag, 06. August mit Andrea Fenoglio<br />

zur Rotwandhütte<br />

• Freitag, 17. August mit Gerhard Wieser<br />

auf den Berggasthof Talbauer<br />

• Montag, 20. August mit Jörg Trafoier<br />

zum Linthof, Naturns.<br />

20 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Schloss Schenna<br />

Schloss Schenna, ein Schloss, das träumen lässt<br />

Wer eine Besichtigung von Schloss Schenna<br />

erlebt, sieht nicht den Staub der Geschichte,<br />

sondern ein lebendiges und bewohntes Haus,<br />

das seinen Platz in der Gegenwart gefunden hat.<br />

Im „Reigen der Südtiroler Schlösser“ nimmt es<br />

damit einen besonderen Platz ein, weil es so,<br />

wie es sich darstellt, glaubhaft und authentisch,<br />

sachkundig restauriert und liebevoll gepflegt ist.<br />

Die Wurzeln unserer Heimat – und damit unsere<br />

eigenen – werden hier sichtbar, Persönlichkeiten<br />

unserer Geschichte behalten hier den ihnen<br />

gebührenden Platz, und Ereignisse werden in<br />

wahrhafter Weise beleuchtet.<br />

Schloss Schenna ist ein Gesamtkunstwerk: Geschichte<br />

wird hier durch meisterhaft erzählte<br />

Geschichten über Menschen und ihre Schicksale<br />

spannend und lebendig; architektonische<br />

Details werden durch ihre Vielfältigkeit und ihre<br />

besonderen Merkmale sichtbar; originale Einrichtung<br />

und viele Gegenstände des Alltagslebens<br />

von anno dazumal zeigen Lebensweisen im<br />

Wandel der Zeiten und lassen liebevolle Erinnerungen<br />

an unsere eigene Kindheit wach werden.<br />

Das Schloss, am Eingang des Passeiertales, hoch<br />

über der alten Residenzstadt Meran und gegenüber<br />

von Schloss Tirol gelegen, hat schon Erzherzog<br />

Johann fasziniert, der es als Stammsitz<br />

seiner Nachkommen in Tirol 1845 erwarb. Und<br />

heute sind sie, die Grafen von Meran, nach wie<br />

vor Besitzer und Bewohner des Schlosses, nutzen<br />

es allerdings nicht für sich allein, sondern<br />

machen es ganz bewusst als kulturelles Erbe des<br />

Landes Tirol der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Das geschieht zum einen durch regelmäßig angebotene<br />

Schlossbesichtigungen, wobei heuer<br />

zum ersten Mal auch Abendführungen angeboten<br />

werden. Alle, die das schöne Wetter nützen<br />

und tagsüber unsere traumhafte Bergwelt<br />

erwandern wollen, und alle, die tagsüber ihrem<br />

Beruf und familiären Verpflichtungen nachkommen,<br />

sollen damit Gelegenheit haben, das<br />

Schloss in ganz besonderer, abendlich-romantischer<br />

Atmosphäre zu erleben.<br />

Zum anderen finden im Schloss zahlreiche und<br />

vielfältige Veranstaltungen statt. Wer träumt<br />

nicht etwa von einem eleganten „Essen im<br />

Schloss“ wie bei „Sterne Schlösser Almen“? Wer<br />

wird nicht zum „geheimen Dirigenten“ bei den<br />

mitreißenden Konzerten der Musikkapellen?<br />

Wer ist nicht fasziniert von der einmaligen Atmosphäre<br />

bei klassischen Konzerten im großen<br />

Saal?<br />

Absolute Höhepunkte in diesem Jahr sind allerdings<br />

das Konzert mit irischer Musik im Rahmen<br />

der Meraner Musikwochen am 14. September<br />

und der „Schenna Schlossadvent <strong>2012</strong>“: zauberhaft,<br />

romantisch, still und doch voll von begeisterten<br />

Menschen, die das erwartungsvolle<br />

„Adveniat“, das fröhliche „Gaudete“, kurz: die<br />

„wahre Weihnacht“ erleben wollen. (am 3. Advent-Wochenende<br />

von 13. bis 16. Dezember).<br />

Bilder:<br />

1. Schloss Schaenna in abendlicher Beleuchtung<br />

mit dem Mausoleum im Hintergrund<br />

2. Waffensaal mit Waffen aus 6 Jahrhunderten<br />

3. Habsburg-Zimmer, früher Schlafzimmer Erzherzog<br />

Johanns und seiner Frau Anna<br />

4. Erzherzog Johanns Schreibzimmer<br />

5. Eduard Gurk, „Dorf und Schloss Schenna”,<br />

1838<br />

6. Erstbesteigung des Ortlers durch das <strong>Psairer</strong><br />

Josele im Auftrag von Erzherzog Johann<br />

7. Mausoleum, Grabkapelle Erzherzog Johanns<br />

und seiner Familie mit dem Hahnenkamm im<br />

Hintergrund<br />

(Alle Fotos: Schloss Schenna)<br />

Informationen:<br />

Schloss Schenna Tel.: 0473 945630,<br />

www.schloss-schenna.com<br />

info@schloss-schenna.com<br />

Schlossführungen:<br />

bis Allerheiligen täglich jeweils um<br />

10.30 / 11.30 / 14.00 / 15.00 Uhr<br />

in deutsch, italienisch und englisch<br />

Sonntag Ruhetag<br />

Abendführungen:<br />

jeden Montag im <strong>Jul</strong>i und August,<br />

sowie am 3. September und 1. Oktober<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 21


Verkehr<br />

Der „Timmelbus“<br />

Erstmals grenzüberschreitender Linienverkehr über das Timmelsjoch<br />

Europäische Kontinentalwasserscheide<br />

und Grenzpass zwischen Italien und Österreich,<br />

Handelsweg und nicht zuletzt<br />

Schmugglerrevier: Das Timmelsjoch war<br />

seit jeher ein trennendes und zugleich<br />

verbindendes Element. Seit 44 Jahren verbindet<br />

eine Straße die Regionen dies- und<br />

jenseits des Passübergangs.<br />

Erstmals in seiner Geschichte wird nun ab<br />

17. Juni <strong>2012</strong> eine grenzüberschreitende<br />

Busverbindung zwischen Passeier- und<br />

Ötztal eingerichtet: der neue Timmelbus.<br />

„Die Hochalpenstraße über das Timmelsjoch<br />

ist aufgrund der atemberaubenden<br />

Aussichten und einer spannenden Geschichte<br />

vor allem ein beliebtes Ausflugsziel;<br />

mit der grenzüberschreitenden Linienverbindung<br />

tragen wir dem Ziel in der<br />

Mobilitätspolitik Rechnung, den Freizeitverkehr<br />

vermehrt vom Auto auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel zu verlagern. Ich bin überzeugt,<br />

dass wir damit nicht nur der Umwelt<br />

in diesem alpinen Lebensraum, sondern<br />

auch den Nutzern etwas Gutes tun,<br />

die als Fahrgäste die spektakuläre Landschaft<br />

rund um die Passstraße entspannt<br />

und ohne Ablenkungen jeder Art genießen<br />

können“, betont Mobilitätslandesrat Thomas<br />

Widmann.<br />

Zudem laden zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der Strecke zum Verweilen<br />

ein: Unter dem Namen „Die Timmelsjoch<br />

Erfahrung“ wurden entlang der Timmelsjochstraße<br />

im Rahmen eines Interreg IV<br />

Italien Österreich Projektes fünf markante<br />

Architektur-Skulpturen konzipiert, die<br />

den Reisenden über die vielfältige Natur,<br />

Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft<br />

der Region informieren. Weitere<br />

interessante Ausflugsziele, die ab 17. Juni<br />

mit dem „Timmelbus“ erreicht werden können,<br />

sind das Bunker Mooseum in Moos in<br />

Passeier, das Erlebnisbergwerk Schneeberg,<br />

die Hohe Mut (2.670m) und der Top<br />

Mountain Star auf 3.080m in Hochgurgl.<br />

Für Sportfreunde und Aktivurlauber dürften<br />

vor allem auch die Radträger von Interesse<br />

sein, mit denen der Timmelbus ausgestattet<br />

ist.<br />

Das neue Mobilitätsangebot „Timmelbus“<br />

verkehrt viermal täglich bis 2. September<br />

<strong>2012</strong> von Moos in Passeier (I) nach Obergurgl<br />

(A) und retour; die Fahrtzeit von<br />

Moos i. P. bis Obergurgl beträgt 1 Stunde<br />

20 Minuten.<br />

Der Dienst, der heuer zunächst als Pilotprojekt<br />

laufen soll, wird durch die Ötztaler<br />

Verkehrsbetriebe (ÖVB) und mit ÖBB-Bus<br />

durchgeführt; die Kosten tragen je nach<br />

Streckenzuständigkeit zu 2/3 das Mobilitätsressort<br />

des Landes Südtirol und zu 1/3<br />

die Partner auf österreichischer Seite.<br />

„Erstmals wird mit 17. Juni eine grenzüberschreitende<br />

Kooperation zwischen Nordtirol<br />

und Südtirol im Busverkehr umgesetzt“,<br />

informiert Tirols Mobilitätslandesrat LH-<br />

Stv. Anton Steixner mit Stolz. „Die Europaregion<br />

Tirol, Südtirol und Trentino ist kein<br />

leeres Luftschloss! Der neue Timmelbus ist<br />

für mich nicht nur ein Zeichen grenzüberschreitender<br />

Zusammenarbeit. Er ist auch<br />

ein Symbol für ein geeintes und starkes<br />

Europa!“<br />

In Moos in Passeier fährt der Bus täglich<br />

um 08.40 Uhr, 09.40 Uhr, 13.40 Uhr und<br />

16.40 Uhr ab. Für die gesamte Fahrt oder<br />

eine Teilstrecken kann man einen Einzelfahrschein<br />

lösen (Sondertarife gelten für<br />

Kinder und Senioren und Inhaber eines<br />

Südtirol Pass; sie genießen ca. 45% Ermäßigung<br />

auf den regulären Fahrpreis);<br />

Inhaber der Mobilcard, museumobil Card,<br />

bikemobil Card, der BusCard Meran und<br />

Umgebung oder der Ötztal Card können<br />

den Timmelbus sowohl auf Südtiroler als<br />

auch auf Ötztaler Seite kostenlos in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Die Linienverbindung „Timmelbus“ ist ein<br />

grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt<br />

der Autonomen Provinz Bozen, des Landes<br />

Tirol, des Verkehrsverbundes Tirol, der Bergbahnen<br />

Obergurgl, der Gemeinde Sölden, der<br />

Gemeinde Moos in Passeier, des Tourismusvereins<br />

Passeiertal, Ötztal Tourismus und der<br />

Timmelsjoch Hochalpenstraße AG.<br />

22 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Jubiläum<br />

Die Ausstellung „Abenteuer Jaufenstraße“ im MuseumPasseier am Sandhof<br />

Am 16. Juni, fast genau 100 Jahre nach der<br />

Eröffnung der Jaufenstraße, widmet das MuseumPasseier<br />

diesem Thema eine Sonderausstellung,<br />

die voraussichtlich bis zum Herbst<br />

2013 für die Besucher zugänglich ist.<br />

Nicht von ungefähr wurden die Keller des<br />

ehemaligen Auflegerhofes (so hieß der Sandhof<br />

früher) als Standort gewählt. Bis hier<br />

fuhren die Kutschen und Fuhrwerke auf dem<br />

alten Talweg ins Passeiertal, bevor die Waren<br />

entweder in den schön gewölbten Kellern gelagert<br />

oder sofort auf Kraxen und Saumpferde<br />

umgeladen und über den Jaufenpass nach<br />

Norden transportiert wurden . Auch die alte<br />

gepflasterte Talstraße, 1899 von Kaiser Franz<br />

Joseph persönlich eingeweiht, führt direkt<br />

vor den Kellern vorbei. Sie sollte wenige Jahre<br />

später in der Jaufenstraße (erbaut 1905 bis<br />

1911) eine Fortsetzung finden und als eine<br />

der schönsten Passstraßen in die Geschichte<br />

eingehen. Der Eingangsraum der Ausstellung<br />

führt den Besucher zu diesen Themen hin.<br />

Zitate von prominenten Reisenden, die den<br />

beschwerlichen Fußweg über den Pass beschreiben,<br />

stehen hier den alten Fahrzeugen<br />

(Autos, Motorräder und Fahrräder aus den<br />

1950er Jahren) gegenüber, die auf den Straßenbau<br />

hinweisen.<br />

Im Raum links davon begibt sich der Besucher<br />

zurück in die Zeit der Kraxenträger und<br />

Saumpferde. Er wird nicht nur über die alten<br />

Geh- und Saumwege informiert, über die Einkehrmöglichkeiten<br />

in den alten Hospizen in<br />

St. Leonhard und Sterzing und in den beiden<br />

„Jaufenhäusern“ in Passnähe, sondern auch<br />

über die gelieferten Waren, die Zölle und Wegegelder,<br />

die hier entrichtet werden mussten.<br />

Vor allem Wein, Branntwein (Schnaps) und<br />

Essig wurden bis nach Innsbruck, Wien und<br />

München geliefert, aber auch Früchte, Trockenfrüchte,<br />

Kastanien und Nüsse und auf<br />

der Rückfahrt zählten Salz und Flachs zur<br />

Handelsware. An die 30 Säumer mit über 300<br />

Pferden gab es im Tal, dazu noch Anfang des<br />

19. Jahrhunderts 200 Kraxenträger.<br />

Im Raum rechts geht die Ausstellung auf das<br />

eigentliche Thema „100 Jahre Jaufenstraße“<br />

ein. Über eine nachgebaute Schotterstraße<br />

fährt ein Topolino Richtung Jaufenpass, eine<br />

alte Tankstelle und Teile von alten Fahrer- und<br />

Arbeiterausrüstungen in einer Vitrine führen<br />

in die Zeit des Straßenbaues ein. Der langjährige<br />

Kampf der Passeirer gegen die Straße, die<br />

verschiedenen ins Auge gefassten Varianten,<br />

die Rolle der Städte Meran und Sterzing als<br />

Befürworter und der Ablauf des Baues werden<br />

auf einem Großprint hinterleuchtet. Im Herbst<br />

1911 gab es die erste Probefahrt, am 15. Juni<br />

1912 die Eröffnung beim Jaufenhaus, dann<br />

die ersten Gesellschaftsfahrten auf ansehnlichen<br />

Karossen und bereits 1913 einen k.k.<br />

Postautoverkehr mit 13 Sitzplätzen von Meran<br />

nach Sterzing. Nach dem Krieg fuhr ein<br />

Postauto der Sad zweimal täglich von Meran<br />

nach Innsbruck und zurück. Immer noch waren<br />

neben den Autos Kutschen und Fuhrwerke<br />

unterwegs und im Winter wehrte sich die bäu-<br />

erliche Bevölkerung ohne Erfolg gegen die<br />

aufkommenden internationalen Bobrennen<br />

auf Sterzinger Seite. An die 150 Fotos mit<br />

kurzen Textpassagen auf einem 5 Meter langen<br />

Print veranschaulichen das Leben an und<br />

mit der Passstraße und wecken beim Besucher<br />

alte Erinnerungen.<br />

In mehreren Interviews, die an einem Bildschirm<br />

ablaufen, kommen Menschen zu Wort,<br />

die ihre Erinnerungen und Erlebnisse über die<br />

Passstraße erzählen und lebendig machen. In<br />

einem weiteren Raum kann sich der Besucher<br />

Kurzfilme zum Abenteuer Jaufenpass ansehen<br />

und in einem letzten kleinen Raum präsentiert<br />

die Straßenverwaltung, die sich tagtäglich um<br />

die Instandhaltung der Straße kümmert, ihre<br />

Arbeiten und vor allem das Projekt einer Lawinengallerie,<br />

das im kommenden Jahr verwirklicht<br />

werden soll. Bautenlandesrat Florian<br />

Mussner und Landesrätin Sabina Kasslatter<br />

Mur überbrachten die Grußworte der Südtiroler<br />

Landesregierung.<br />

Museumsobmann Albin Pixner führte zusammen<br />

mit Museumsleiterin Judith Schwarz in<br />

die Ausstellung ein. Zum Anlass der 100-Jahrfeier<br />

wurde eine Sonderbriefmarke herausgegeben<br />

und eine Broschüre zum Thema vorgestellt.<br />

Nach einer kurzen Erfrischung starteten<br />

an die 40 Oldtimer zu einer Fahrt in Richtung<br />

Jaufenhaus, wo die Feierlichkeiten fortgesetzt<br />

wurden.<br />

Die Ausstellung des MuseumPasseier am<br />

Sandhof soll jedenfalls die alte Zeit aufleben<br />

lassen und anhand der Straßenentwicklung<br />

auch die jungen Leute in ein teilweise unbekanntes,<br />

aber interessantes Jahrhundert mit<br />

zahlreichen Veränderungen und Neuerungen<br />

einführen.<br />

Der Obmann des MuseumPasseier<br />

Albin Pixner<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 23


Freizeit<br />

Sommerbeginn mit neuem Spielareal für Kids<br />

in Meran 2000<br />

Die neue Attraktion im Wandergebiet Meran<br />

2000 ist Luckis Kinderland, das vielseitige<br />

Spielareal direkt an der Bergstation<br />

der Seilbahn. Das absolute Highlight dabei<br />

ist der Streichelzoo mit Zwergziegen und<br />

Ponys.<br />

Entlang des Wasserlaufs planschen Kinder<br />

mit Holzschiffchen, der Baumstamm-<br />

Gleichgewichts-Parcour und der Sinnes-<br />

Barfuß-Weg bieten Naturerfahrungen. Auf<br />

der Kletterwand und der Slack Line werden<br />

Koordination und Motorik gefordert<br />

und rund um das Tipizelt sind Indianer auf<br />

Holzpferden unterwegs zu spannenden<br />

Kriegspfaden.<br />

Für die kleinsten Gäste steht eine Hüpfburg<br />

direkt an der Terrasse des Bistros bereit.<br />

So können Eltern ihrem Nachwuchs<br />

auch mal ganz entspannt beim Spielen<br />

zusehen und gleichzeitig die warme Sommersonne<br />

genießen. Das Kinderland mit<br />

freiem Eintritt ist täglich geöffnet und<br />

in wenigen Minuten mit der neuen Bergbahn<br />

von Meran aus erreichbar.<br />

Youngsters kommen beim Alpin Bob, der<br />

Bergachterbahn mit Spaßgarantie, oder<br />

bei Mountainbike Touren im Gebiet voll<br />

auf ihre Kosten. Der Alpin Bob kann für<br />

Kinder- und Jugendgruppen exklusiv gemietet<br />

werden.<br />

ASKC PASSEIER JUBILÄUMSTURNIER<br />

Heuer fand das Jubiläumsturnier<br />

des<br />

ASKC Passeier und<br />

des ASKC St. Martin<br />

statt, und zwar wurde<br />

zum 10. Mal der<br />

internationale Psayer Kegelgrandprix veranstaltet.<br />

Hier eine kurze Bilanz und die<br />

Ergebnisse:<br />

Dieses Jahr nahmen insgesamt 86 Mannschaften,<br />

also knapp 350 Keglerinnen<br />

und Kegler an dem Turnier teil. Die Mannschaften<br />

kamen aus allen Teilen Südtirols<br />

sowie aus Österreich und Deutschland.<br />

Viele Teilnehmer nutzten das Turnier für<br />

einen Kurzurlaub und verbrachten einige<br />

schöne Tage in unserem Tal. Während des<br />

Turniers gab es wiederum einige sehr gute<br />

Leistungen zu bewundern, und ein Großteil<br />

der Kegler traf sich dann bei der abschließenden<br />

Preisverteilung im Rahmen<br />

des Wiesenfestes, um die kleinen und<br />

großen sportlichen Erfolge zu feiern und<br />

das Tanzbein zu schwingen.<br />

Auf diesem Wege möchte sich der Präsident<br />

und der Ausschuss bei allen Sponsoren,<br />

bei allen freiwilligen Helfern sowie<br />

MANNSCHAFTSWERTUNG<br />

Sportkegler Damen ASV Tirol Mutspitz 2093 Holz 523 Schnitt<br />

Freizeitkegler Damen Fanclub Armin Zöggeler 2051 Holz 512 Schnitt<br />

Sportkegler Herren A KC Ossi’s Hondlonger 2281 Holz 570 Schnitt<br />

Sportkegler Herren B ASKC Passeier III 2167 Holz 541 Schnitt<br />

Freizeitkegler Herren GKN Driveline Bruneck II 2063 Holz 515 Schnitt<br />

EINZELWERTUNG<br />

Sportkegler Damen Ainhauser Adele ASV Tirol Mutspitz III 566 Holz<br />

Freizeitkegler Damen Brugger Agnes Fanclub Armin Zöggeler 523 Holz<br />

Sportkegler Herren A Domanegg Manuel ASV Jenesien I 593 Holz<br />

Sportkegler Herren B Pfitscher Patrick ASKC Passeier II 601 Holz<br />

Freizeitkegler Herren Zipperle Helmuth Radaukegler 568 Holz<br />

bei allen Keglerinnen und Keglern für die gute Zusammenarbeit<br />

und die Teilnahme am Turnier bedanken.<br />

Oben die Sieger des 10. Psayrer Kegelgrandprix:<br />

24 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Brauchtum - Kunst<br />

„burning heART - Herz Jesu in ST. MartIN”<br />

Als Initiative um das Kunstgeschehen in<br />

St. Martin wieder anzuregen, wurden im<br />

Vorfeld fünf Südtiroler, aber international<br />

renomierte Künstler eingeladen, sich mit<br />

dem alten Brauch der Herz- Jesu- Feuer<br />

auseinanderzusetzen und jeweils eine<br />

Skulptur zu konzeptionieren und zu entwerfen,<br />

die dann verbrannt werden sollte.<br />

Parallel dazu wurden fünf Vereine aus dem<br />

Dorf eingeladen, die Umsetzungsarbeiten<br />

mit helfenden Händen zu unterstützen<br />

und gemeinsam mit den Künstlern das<br />

Projekt zu realisieren. Dies geschah am<br />

Samstag, den 2. Juni am Festplatz in St.<br />

Martin. Die unterschiedlichen Ergebnisse<br />

waren dann etliche Tage dort zu sehen,<br />

sie wurden dann auf den Hitzenpichl gebracht<br />

und am Herz Jesu Sonntag Nachts<br />

entzündet:<br />

Matthias Schönweger aus Meran entwarf<br />

unter dem Titel: „(F)AHNEN - FLUCH(T) _<br />

...wenn wir nicht werden wie die Kinder”<br />

eine Fahne samt Installation, die über die<br />

Beschriftung, die Applikationen und Formen<br />

viele Fragen aufwirft, aber ebenso<br />

viele Interpretationen zulässt und Gedanken<br />

anregt...<br />

Paul Feichter aus dem Ahrntal entwarf<br />

eine Skulptur „Verwandlung”, die im Laufe<br />

des Verbrennens vier verschiedene Gestalten<br />

annehmen sollte:<br />

Ausgangsform<br />

ist ein Quader – das Materielle<br />

gereinigt durch – das Feuer<br />

wird ein Herz sichtbar – die Liebe<br />

gleichzeitig eine Engelsgestalt – das<br />

Göttliche<br />

wird zur menschlichen Figur – der Mensch<br />

und dessen Auflösung - Umwandlung<br />

Die Arbeit von Armin Joos aus Mals „Weil<br />

ein Scheit allein nicht brennt…“ beschäftigte<br />

sich mit uralten Energieträgern, Kulturtechniken,<br />

meditativem Arbeiten und<br />

archaischen Baukästen, die unsere Heimat<br />

prägen…<br />

Franz und David Messner vom Ritten bauten<br />

gemeinsam mit dem Kegelclub St.<br />

Martin einen „Stapel”: Holzlatten, Millimetergenau<br />

geschichtet zu einem Würfel,<br />

in Reihen, in Schichten, im Kleinen wie im<br />

Großen: und doch gebrochen in seiner rigiden<br />

Form als Abbild einer Dynamik…<br />

Konrad Laimer aus Naturns beschäftigte<br />

sich mit einer sehr motivierten Truppe<br />

der SKJ unter dem Titel „Vier Säulen<br />

- ein Feuer” - mit Vorurteilen, Offenheit,<br />

Bewegung und Solidarität... diese Gruppe<br />

setzte sich auch in mehreren Treffen mit<br />

der Herkunft des Brauchs, mit seinen Ursprüngen,<br />

Bezügen und den heutigen Bedeutungen<br />

und Botschaften auseinander<br />

und leisteten auch die Gestaltungsarbeit<br />

gemeinsam, ebenso wie den Bau und das<br />

Verbrennen, trotz der zeitlichen Nähe<br />

zum Benefizfest an ebendiesem Sonntag.<br />

1. 6168: Künstler Matthias Schönweger<br />

und seine HelferInnen hissen die etwas<br />

andere Fahne<br />

2. 6152: Franz und David Messner arbeiten<br />

hochkonzertriert mit dem Kegelclub<br />

an der Skulptur „Stapel”<br />

3. Foto: „Stapel”(links) und „Verwandlung”<br />

am Hitzenpichl<br />

4. die Jugendlichen der SKJ arbeiten an<br />

ihrer Skulptur „Vier Säulen - ein Feuer”<br />

5. phone 182: ein bedeindruckendes Feuer<br />

aus einer beeindruckenden Skulptur<br />

6. 185: „(F)AHNEN- FLUCH(T)” - ein kleines<br />

Feuer, große Bedeutung - eine feine<br />

Performace, viele Diskussionen<br />

7. 184: 2 der Skulpturen im reinigenden<br />

Feuer<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 25


Info<br />

Neues Arztambulatorium in St. Martin eröffnet<br />

Schon seit langer Zeit war der zweite Dienstsitz für einen allgemeinen<br />

Arzt in St. Martin frei. Dr. Werner Dubis aus Meran<br />

hat, nach Abschluss der universitären Ausbildung in Wien und<br />

Innsbruck, sowie einer weiteren dreijährigen spezifischen Ausbildung<br />

zum Allgemeinmediziner und nach erfolgreichem Abschluss<br />

der Wettbewerbsausschreibung am 14. Mai <strong>2012</strong> seine<br />

neue Arztpraxis in der Dorfstraße unter dem Gemeindehaus eröffnet.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> ist für St. Martin somit im medizindienstlichen<br />

Sinne ein besonderes Jahr: wurde bereits am 25. Februar<br />

Herr Dr. Franz Innerhofer für seinen langjährigen, vorbildhaften<br />

Dienst in St. Martin gefeiert, konnte im Mai der neue Arzt begrüßt<br />

werden. Die Möglichkeit einen Hausarzt in St. Martin zu<br />

wählen waren in den letzten Jahren aufgrund der überfüllten<br />

Listen so gut wie aussichtslos: dieses Problem dürfte nun eine<br />

definitive Lösung gefunden haben: insofern ist die Hoffnung<br />

groß, dass auch der zweite Arztsitz für Allgemeinmedizin für<br />

lange Jahre in St. Martin besetzt bleiben wird.<br />

Die von der Gemeindeverwaltung renovierten und vermieteten<br />

Räumlichkeiten befinden sich im Parterre des Gemeindehauses,<br />

wo bereits in Vergangenheit das erste Ambulatorium seinen Sitz hatte: die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag 09.00-<br />

12.00 Uhr und am Freitag von 15.00-18.00 Uhr. Paolo Dalmonego<br />

Erfolgreiche Weiterbildung mit dem KVW<br />

Die Ortsgruppe Riffian, kann auf ein sehr vielseitiges und positives Halbjahr zurückblicken!<br />

Wir starteten passend zum Frühlingsbeginn,<br />

mit dem Kurs „Frühjahrsputz für<br />

Körper und Seele“ mit der bekannten Referentin<br />

Dora Somvi.<br />

Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn<br />

Bärlauch, Birke, Geißfuß und viele andere<br />

Kräuter haben die Kraft, die in unserem<br />

Organismus angesammelten Schadstoffe<br />

zu binden und unschädlich zu machen.<br />

Sie zeigte uns die Wege der Entgiftung,<br />

Portraits von reinigenden Heilpflanzen,<br />

Bewährte Teemischungen, u.a. zahlreiche<br />

Rezepte, und am Ende des Vortrages stellten<br />

wir gemeinsam einen entschlackenden<br />

Massagebalsam her.<br />

Verschieden Heilkräuter /Unkräuter konnten<br />

wir riechen, schmecken und essen.<br />

nehmerin. Mit viel Geschick und Freude,<br />

nahm Sie heuer das 2.mal am Nähkurs teil.<br />

An Wassergymnastik haftet das Image an,<br />

ein Sport für Senioren zu sein – zu Unrecht.<br />

Wassergymnastik ist viel anstrengender,<br />

als eine halbe Stunde Schwimmen.<br />

Zunächst machten wir ein paar Beinübungen;<br />

Knie wechselseitig im Takt der Musik<br />

hochziehen, die Beine grätschen und wieder<br />

energisch zusammenziehen.<br />

Nur bei angespannter Bauchmuskulatur<br />

und ausgleichender Armbewegung funktionieren<br />

die Übungen, wie unsere Trainerin<br />

Margit Pöhl, aus Riffian erklärte. Fazit: Der<br />

Spaßfaktor bei der Wassergymnastik ist<br />

ziemlich hoch, vorausgesetzt, man gibt<br />

richtig Gas und schert sich nicht darum,<br />

wie man dabei aussieht.<br />

Die Molke, ein Nebenprodukt<br />

vom<br />

Käse ist zum Trinken<br />

und schmeckt<br />

super lecker!!<br />

Jeder darf mithelfen und seine eigene<br />

Mozzarellakugeln formen.<br />

Wir alle hatten sehr viel Freude bei diesem<br />

Mozzarella Kurs und waren erstaunt wie<br />

man in wenigen Stunden seinen eigenen<br />

Käse herstellen kann<br />

Für diesen interessanten und schönen Tag<br />

sagen wir; Danke Rosina.<br />

Guten Appetit<br />

Beim Nähkurs für Jugendliche und Erwachsene<br />

war Frau Jenny Haller aus St.<br />

Leonhard unsere Referentin.<br />

Sie erweitert bei den Teilnehmerinnen die<br />

bereits erworbenen Grundkenntnisse. In<br />

diesem Nähkurs konnten sich die Frauen<br />

ein Frühlings od. Sommerkleid nähen. Miriam<br />

Unterwerger war unsere jüngste Teil-<br />

Unser Mozzarella- Kurs erfreute sich großer<br />

Beliebtheit.<br />

Unsere Referentin Rosina Kuen, Bäuerin<br />

aus Kuens erklärte den uns die verschiedene<br />

Schritte für die Zubereitung von<br />

Mozzarella.<br />

26 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Soziales Jugendprojekt Passeier<br />

Jugend<br />

Auf Initiative des Sprengelbeirates gibt es nun auch in den drei Passeirer Gemeinden St.Leonhard, St.Martin und Moos ein „Beschäftigungsprojekt“<br />

für Jugendliche. Für die Organisation haben sich der Sozialsprengel Passeier, das Jugendbüro Passeier-Jubpa und der<br />

Jugendtreff St. Martin zusammengeschlossen. Mit der Aktivierung der Mitgliedskarte bietet das Projekt Jugendlichen zwischen 13<br />

und 19 Jahren die Möglichkeit in öffentlichen Einrichtungen freiwillig mitzuhelfen. Die Jugendlichen lernen sich in sozialen Bereichen<br />

zu engagieren, sich zu organisieren, pünktlich zu sein und gehen einer sinnvollen Beschäftigung nach. Mithelfen können interessierte<br />

Jugendliche in den Bibliotheken, in den Museen, in den Altersheimen und vielen weiteren Betrieben des Tales.Dabei können<br />

sie Punkte sammeln und damit Gutscheine einlösen. Das Projekt kann für max. 50 Jugendliche angeboten werden.<br />

Infos zum Sozialen Jugendprojekt Passeier gibt’s im Jugendtreff St. Martin, beim Jubpa (Jugendbüro Passeier) und im Sozialsprengel.<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 27


Kunst<br />

Kunst im Dorf mit Malwoche<br />

Soireen auf Schloss Tirol: Ensemble Contraband - Mediaeval meets Eurofolk<br />

Seit mehr als 15 Jahren spielt Contraband<br />

zeitlich und räumlich grenzüberschreitende<br />

Musik mit großem Erfolg in ganz<br />

Europa. Gesine Bänfer und Ian Harrison<br />

haben sich auf die Rekonstruktion und<br />

Wiederbelebung der Musik der Alta Capella,<br />

das mittelalterliche Bläserensemble<br />

spezialisiert. Sie sind Preisträger des Brügge<br />

Festivals (Belgien) und des Rencontres<br />

des maîtres-sonneurs, St. Chartier (Frankreich).<br />

Mit ihrem Ensemble Les haulz et<br />

les bas begeistern sie Publiken in ganz<br />

Europa. Jörgen Welander zählt zu Europas<br />

führenden Jazz- und Funk-Tubisten. Thomas<br />

Bergmann hat die Gitarre zu einem<br />

wahren World Musik-Instrument gemacht;<br />

in seinem Stil sind Mittelalter, Renaissance,<br />

Jazz, Folk, Balkan und Rock‘n‘roll<br />

wunderbar vereint. Andrea Piccioni ist ein<br />

weltbekannter Meister der traditionellen<br />

italienischen Perkussion, ein einfallsreicher<br />

Sammler von Perkussionsstilen aus<br />

der ganzen Welt und ein erfahrener Inter-<br />

pret von mittelalterlicher Musik. Contraband war Preisträger der Deutschen Pop and<br />

Rock Awards 2007 in den Kategorien Beste Folk-Rock Band und Beste Bläser.<br />

Die nächste Soiree findet am Donnerstag.05.07.<strong>2012</strong> mit dem Ensemble Quadriga<br />

Conbsort & Nikolaus Newerkla statt. Beginn ist 20.30 Uhr. Tickets online auf www.dorftirol.it<br />

oder im Tourismusverein Dorf Tirol erhältlich: 0473 923314 - Preis 18 €<br />

28 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


Sport - Rückschau<br />

Rückblick „2. Passeirer Kraxltoge”<br />

Vom 8. – 10. Juni <strong>2012</strong> war es wieder<br />

soweit: 3 Tage lang drehte sich bei den<br />

„2. Passeirer Kraxltogen“ alles um die<br />

Vertikale. Die Veranstaltung findet im<br />

2-Jahres-Rhythmus statt und wird von der<br />

AVS-Ortsstelle St. Leonhard und dem Tourismusverein<br />

Passeier organisiert.<br />

Den Auftakt bildete am Freitagabend der<br />

Vortrag des Schweizer Alpinisten Roger<br />

Schäli, der in seinem knapp 2-stündigen<br />

Vortrag über seine Abenteuer in Fels und<br />

Eis berichtete. Knapp 100 Zuschauer erlebten<br />

einen eindrucksvollen Athleten,<br />

der auch durch seine einfache Art zu<br />

überzeugen wusste. „Lebe deinen Klettertraum“,<br />

so lautete der Titel des Vortrags.<br />

Diesen lebt und verwirklicht Roger Schäli<br />

bei Touren in der Eiger Nordwand, Patagonien,<br />

Indien, Grönland und dem amerikanischen<br />

Klettermekka Yosemite Valley.<br />

Wie schon vor zwei Jahren bestand der<br />

eigentliche Höhepunkt der „Kraxltoge“<br />

aus dem Boulderbewerb, der am Samstag<br />

in der SportArena Passeier stattfand. Für<br />

die 60 Teilnehmer standen sowohl in der<br />

Kletterhalle als auch an eigens aufgebauten<br />

Blöcken über dem Schwimmbad ca. 40<br />

„Probleme“ bereit. Der lockere Modus, bei<br />

dem gänzlich auf Schiedsrichter verzichtet<br />

wird, trug dazu bei, dass es in erster Linie<br />

um den Spaß und nicht um Höchstleistungen<br />

ging. Wetterbedingt waren zuerst<br />

die Boulder in der Halle an der Reihe, dank<br />

besserem Wetter und idealer Wassertemperaturen<br />

wurde anschließend eifrig an<br />

den Wänden über dem Wasser geklettert.<br />

In Zusammenarbeit mit dem BunkerMooseum,<br />

dem AVS und BRD Moos wurde am<br />

Sonntag – trotz widriger Wetterbedingungen<br />

– ein Familienklettern veranstaltet.<br />

Es war zwar unmöglich, am Felsen zu<br />

klettern, dafür wurde an der künstlichen Kletterstruktur<br />

im Außenbereich des Museums umso eifriger geklettert.<br />

Magisch angezogen wurden speziell die Kinder von der<br />

knapp 20 Meter langen Seilbahn. Gegrilltes und Gebackenes<br />

rundeten die Veranstaltung ab.<br />

Fotos zur Veranstaltung: http://stleonhard.alpenverein.it – Fotos & Impressionen<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 29


Musik<br />

Doppeltes Jubiläum der Musikkapelle Walten<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> stellt für die Musikkapelle Walten<br />

ein ganz besonderes dar, das reichlich Grund<br />

zum Feiern bietet.<br />

Zum Einen fand heuer zum 25. Mal das Pfingstkonzert<br />

statt, zum Anderen feiert die Musikkapelle<br />

Walten in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum.<br />

Am 27.05.<strong>2012</strong> lud die Kapelle aus Walten zu<br />

ihrem traditionellen Pfingstkonzert in St. Leonhard<br />

ein. Im prall gefüllten Vereinshaus präsentierte<br />

Kapellmeister Adolf Augscheller ein abwechslungsreiches<br />

und äußerst anspruchsvolles<br />

Programm. Durch den Abend führte bereits zum<br />

10. Mal in Folge in gewohnt gekonnter Art und<br />

Weise die bekannte Moderatorin Renate Gamper.<br />

Am Beginn der Saison wartete der Kapellmeister<br />

Adolf Augscheller mit einer kleinen Überraschung<br />

für seine Schützlinge auf. Er überließ es<br />

nämlich den Musikanten aus den vergangenen<br />

25 Jahren 3 Konzertstücke auszuwählen, welche<br />

beim diesjährigen Pfingstkonzert neuerdings<br />

zum Besten gegeben werden sollten.<br />

Der erste Teil des Konzertes wurde mit dem<br />

Marsch „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard<br />

Strauss eröffnet. Anschließend folgten die anspruchsvolle<br />

Komposition „The Lord oft he<br />

Rings“ von Johan de Meij und das Stück „Fiskinatura“<br />

von Thiemo Kraas. Zum Abschluss des<br />

ersten Teils kündigte die Moderatorin Renate<br />

Gamper das facettenreiche Konzertstück „Tirol<br />

Terra Fortis“ von Jan van der Roost an.<br />

Der zweite Programmteil wurde mit dem Marsch<br />

„Bellinzona“ eröffnet, gefolgt vom Konzertstück<br />

„Oregon“ von Jacob de Haan. Eine Egerländer-<br />

Polka durfte im Programm des Kapellmeisters<br />

Adolf Augscheller, der als außerordentlicher<br />

Spezialist dieser Musikrichtung gilt, natürlich<br />

auch nicht fehlen und so gab die Musikkapelle<br />

Walten als drittes Stück des zweiten Konzertteiles<br />

„Böhmische Mädchen“ von Jaromir Vejvoda<br />

zum Besten. Mit „Lord Tullamore“ von Carl<br />

Wittrock beendete die Musikkapelle schließlich<br />

den offiziellen Teil des Konzertabends.<br />

Den äußerst gelungenen Konzertabend beschloss<br />

die Musikkapelle Walten schließlich mit<br />

zwei Zugaben, und zwar mit der Polka „Die Gartenpolka“<br />

sowie dem Egerländermarsch „Astronauten<br />

Marsch“.<br />

Seit dem Abschluss des Pfingstkonzertes gilt<br />

der Fokus der Waltner Musikanten ausschließlich<br />

der Organisation des Jubiläumsfestes zum<br />

60-jährigen Bestandsjubiläum, welches in Walten<br />

vom 20. bis 22.07.<strong>2012</strong> stattfindet.<br />

Das Festkomitee der Musikkapelle Walten hat<br />

sich zu diesem Anlass zahlreiche Raffinessen<br />

einfallen lassen, welche den Festgästen den<br />

Aufenthalt verschönern sollen. Los geht es am<br />

Freitag, dem 20.07.<strong>2012</strong> mit einer Partynacht,<br />

bei welcher die Partyband „No Lipstick“ ihr Können<br />

zeigt.<br />

Am Samstag lädt die Musikkapelle Walten bereits<br />

um 13.00 Uhr zur Aufnahme der bekannten<br />

Radiosendung des Senders Radio Tirol „Aufgspielt<br />

in …“ mit Michl Gamper ein. Anschließend<br />

findet ein Bömischen Wettbewerb statt, welcher<br />

mit Sicherheit für gute Musik, Spaß und<br />

Spannung sorgt. Der Vorabend wird schließlich<br />

von der populären „Innsbrucker Böhmischen“<br />

gestaltet, bevor ab 21.00 Uhr die „Jungen Paldauer“<br />

das Festzelt zum Beben bringen. Zwischendurch<br />

wird von der Musikkapelle ein von<br />

der Landesregierung spendierter Gamsbockabschuss<br />

versteigert.<br />

Der Sonntag schließlich ist, einem Jubiläumsfest<br />

einer Musikkapelle passend, in erster Linie<br />

traditioneller Blasmusik gewidmet. Nach dem<br />

Weckruf marschiert die Musikkapelle Walten,<br />

begleitet von zahlreichen Fahnenabordnungen<br />

benachbarter Musikkapellen, zur Feldmesse.<br />

Anschließend findet im Festzelt der offizielle<br />

Festakt statt. Der Sonntag wird in der Folge von<br />

den Musikkapellen Östringen, Ramsau, Jaufental<br />

und Penon mit Karl Hanspeter musikalisch<br />

umrahmt. Den Abschluss am Abend bildet<br />

schließlich das bekannte Sonnalp-Duo.<br />

Neben dieser Fülle von Musikkapellen findet am<br />

Sonntag um ca. 19.00 Uhr die mit Spannung erwartete<br />

Verlosung der Jubiläums-Lotterie statt.<br />

Wie bereits vor 10 Jahren wartet die Musikkapelle<br />

Walten auch zum heurigen Jubiläum mit<br />

einem Auto als Hauptpreis auf. Lose sind übrigens<br />

noch bei jedem Musikanten und bei verschiedenen<br />

Bars zu erhalten.<br />

Während für die kleinen Gäste ein umfangreiches<br />

Programm angeboten wird, wurden auch<br />

die großen Gäste nicht vergessen. So findet sich<br />

im Festzelt neben einer eigenen Weintheke mit<br />

auserlesenen Weinen eine eigene Bierstraße,<br />

bei welcher unter anderem die köstlichen Biere<br />

der Südtiroler Wirtshausbrauereien angeboten<br />

werden.<br />

Die Musikkapelle Walten freut sich auf ein zahlreiches<br />

Erscheinen aller Blasmusikfreunde und<br />

all jener, die gerne gute Feste feiern.<br />

30 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>


12. Panorama Wanderfest<br />

12. Panorama-<br />

Wanderfest<br />

für Gäste und Einheimische<br />

Sanft Mobil: Parken Sie ihr auto vor dem Dorf,<br />

hier beginnt das Wandern! (Gratis parken)<br />

Sonntag, 8. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong><br />

ab 9.00 Uhr Bergfahrt mit<br />

dem „Grünboden-Express”<br />

Salten Oberkrainer<br />

Ab 10.30 Uhr spielen<br />

verschiedene Musikanten auf<br />

den Almhütten, Grünbodenhütte,<br />

Faltschnal Alm, Lazinser Hof,<br />

Lazinser Alm und sorgen für<br />

einen schönen Wandertag.<br />

Jeder „Grünboden-Express”-Benützer<br />

bis 14.00 Uhr erhält ein Gratislos,<br />

Verlosung ab 16.30 Uhr Lazinser Alm.<br />

Auf einen schönen Wandertag freuen<br />

sich die Almhütten und die Liftgesellschaft.<br />

24. Juni <strong>2012</strong> – Rückblick<br />

Sommersaisonsbeginn Grünboden-Express<br />

wieder geöffnet, dazu<br />

„Gwondert und aufgspielt”.<br />

Über 1000 Wanderer<br />

besuchten zum Auftakt der<br />

Sommersaison die Almen<br />

und das Radio Tirol Fest<br />

beim Lazinser Hof.<br />

Alpen Oberkrainer<br />

Fröhliche Festbesucher<br />

Musik ist Trumpf<br />

ab 10.00 Uhr Wanderung mit den „Salten Oberkrainer“<br />

von Alm zu Alm, ausgehend von der Grünboden-Hütte.<br />

Der urige<br />

Lazinser Hof<br />

Tourismus-Ladys<br />

Maria,<br />

Claudia,<br />

Lisi<br />

01. <strong>Jul</strong>i <strong>2012</strong> (Nr. 24)<br />

v.l.n.r. von der Bergrettung Pfelders Mainrad, Martin, Alex<br />

und Peter Freiwillige Feuerwehr (Musikantentaxi) ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> 31


1. <strong>Psairer</strong> Speck & Kneidl Fescht<br />

32 ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong>

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