PELLETÖFEN
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<strong>PELLETÖFEN</strong><br />
Bedienungs- und<br />
Wartungshandbuch<br />
INSERTO COMFORT MINI
Seite 2
Wir gratulieren Ihnen zum Besitz eines EXTRAFLAME Pelletofens!!!<br />
Der Pelletofen EXTRAFLAME stellt eine optimale, aus modernster technologischer<br />
Erkenntnis entstandene Heizlösung dar. Er weist höchste Verarbeitungsqualität und ein<br />
stets zeitgemäßes Design auf, damit Sie bei absoluter Sicherheit immer die Freude<br />
genießen können, die das einmalige Erlebnis von Feuerwärme zu schenken vermag.<br />
In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie Ihren Ofen richtig gebrauchen können. Wir bitten<br />
Sie daher, die Anleitung vor dem Gebrauch vollständig und aufmerksam durchzulesen.<br />
WICHTIG<br />
Vergewissern Sie sich, dass der Händler die nachstehenden, speziell für die Daten des<br />
Vertragshändlers bestimmten Angaben vollständig ausfüllt. Er wird Ihnen jederzeit gerne<br />
behilflich sein, falls irgendwelche Probleme beim Gebrauch Ihres neuen Pelletofens<br />
auftreten sollten.<br />
VERTRAGSHÄNDLER<br />
FIRMA __________________________________________________________________<br />
HERR/FRAU _____________________________________________________________<br />
STRASSE _________________________________________________NR.___________<br />
PLZ _______________ ORT _________________________________________________<br />
TELEFON _____________________________ FAX ______________________________<br />
Alle Extraflame-Produkte sind den folgenden Richtlinien entsprechend konstruiert worden:<br />
• 89/106 CEE (CPD) Baumaterialien<br />
• 73/23 CEE (LVD) elektrische Sicherheit<br />
• 37/98 CEE Maschinen<br />
• 2004/108 CEE (EMC) elektromagn. Kompatibilität<br />
Und gemäß den Normen:<br />
• prEN14785<br />
• EN60335.1 EN50165 EN50366<br />
• EN292 EN294<br />
• EN55014.1 EN55014.2 EN61000-3-2 EN61000-3-3<br />
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Übersicht<br />
1 WARNUNGEN UND SICHERHEITSHINWEISE 5<br />
2 TECHNISCHE ANGABEN 6<br />
3 WAS SIND EIGENTLICH PELLETS? 7<br />
3.1 Lagerung der Pellets 7<br />
4 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN 8<br />
4.1 Warmluftumwälzventilator defekt 8<br />
4.2 Rauchabsaugvorrichtung defekt 8<br />
4.3 Pellet-Zufuhrmotor defekt 8<br />
4.4 Zündung erfolgt nicht 8<br />
4.5 Vorübergehender Stromausfall 8<br />
4.6 Elektrische Sicherung 8<br />
4.7 Rauchabzugssicherung 8<br />
4.8 Sicherung Pellettemperatur 8<br />
5 MONTAGE- UND INSTALLATIONSANWEISUNGEN 9<br />
5.1 Glossar 9<br />
5.2 Installation 10<br />
5.2.1 Anschluss an das Rauchabzugssystem 11<br />
5.2.2 Einzelner Kamin oder Rauchfang 12<br />
5.2.3 Anschluss des Geräts an den Rauchfang und Ausstoß der Verbrennungsprodukte 14<br />
5.2.4 Schornstein 14<br />
5.2.5 Anschluss an Außenlufteintritte 15<br />
5.2.6 Isolierungen, Ausrüstungen, Verkleidungen und Sicherheitshinweise 15<br />
5.2.7 Nationale, regionale und kommunale Bestimmungen 15<br />
6 INSTALLATION KAMINEINSATZ COMFORT MINI 16<br />
7 FUNKTIONSWEISE DER FERNBEDIENUNG 21<br />
7.1 Allgemeine Beschreibung 21<br />
7.2 Tastatur 21<br />
7.3 Das Display 22<br />
8 GEBRAUCH 23<br />
9 ANZÜNDUNG 23<br />
10 BETRIEB KAMINEINSATZ 24<br />
10.1 Normaler Betrieb 24<br />
10.2 Ausschalten 24<br />
11 BENUTZER-MENÜ 25<br />
11.1 Menü Set Temperatur 25<br />
11.2 Menü Set Uhr 25<br />
11.3 Menü Set Crono 26<br />
11.4 MENÜ TAG/NACHT 28<br />
11.5 Menü Pellet-Regulierung 29<br />
11.6 Menü Sprache 30<br />
11.7 Anzeigentabellen 31<br />
12 EXTERNER THERMOSTAT 33<br />
12.1 Mechanischer Thermostat (optional) 33<br />
12.2 Installation des mechanischen Thermostats (optional) 34<br />
12.3 Betrieb des mechanischen Thermostats 34<br />
12.4 Betrieb des mechanischen Thermostats im Energiesparmodus (Stby) 34<br />
13 ELEKTRISCHER SCHALTPLAN 35<br />
14 OFENREINIGUNG 36<br />
14.1 Anschluss an den Kamin 37<br />
15 TRENNKLAPPE DER BRENNSCHALE 38<br />
16 GARANTIE UND GEWÄHRLEISTUNG 39<br />
17 QUALITÄTSKONTROLLE 41<br />
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1. WARNUNGEN UND SICHERHEITSHINWEISE<br />
Die in unserem Betrieb hergestellten Öfen<br />
werden auch hinsichtlich der einzelnen<br />
Bauteile mit größter Sorgfalt gebaut, so dass<br />
sowohl der Benutzer als auch der mit der<br />
Installation beauftragte Techniker vor<br />
eventuellen Unfällen geschützt sind. Dem<br />
Fachpersonal wird daher empfohlen, nach<br />
jedem Eingriff oder jeder Arbeit am Produkt<br />
besonders auf die elektrischen Anschlüsse zu<br />
achten, insbesondere was den abisolierten<br />
Teil der Leitungen betrifft, die auf gar keinen<br />
Fall aus der Klemme austreten darf, damit<br />
jede Möglichkeit eines Kontakts mit den<br />
stromführenden Teilen der Leitungen<br />
vermieden wird.<br />
Die Installation hat durch Fachpersonal<br />
zu erfolgen, das dem Käufer eine<br />
Konformitätserklärung zur Anlage<br />
ausstellen muss; dieses Personal<br />
übernimmt die volle Verantwortung für<br />
die endgültige Installation und folglich<br />
für die einwandfreie Funktion des<br />
installierten Produkts.<br />
Werden diese Vorsichtsmaßnahmen<br />
nicht eingehalten, so übernimmt<br />
Extraflame S.p.A. keine Haftung.<br />
Die vorliegende Bedienungsanleitung stellt<br />
einen wesentlichen Bestandteil des Produkts<br />
dar: Es ist sicherzustellen, dass sie den Ofen<br />
immer begleitet, auch wenn dieser an einen<br />
anderen Eigentümer verkauft wird oder die<br />
Aufstellung an einem anderen Standort<br />
erfolgt. Sollte die vorliegende Anleitung<br />
beschädigt werden oder verloren gehen,<br />
fordern Sie bitte beim jeweiligen technischen<br />
Kundendienst ein neues Exemplar an.<br />
Dieser Ofen darf nur für den Zweck<br />
gebraucht werden, zu dem er ausdrücklich<br />
hergestellt wurde. Für Schäden an Personen,<br />
Tieren oder Sachen, die aufgrund von<br />
Fehlern bei Installation, Regulierung und<br />
Wartung sowie aufgrund von<br />
unzweckmäßigem Gebrauch entstehen, wird<br />
vom Hersteller jede vertragliche und<br />
außervertragliche Haftung abgelehnt.<br />
Nach Entfernen der Verpackung ist die<br />
Unversehrtheit und Vollständigkeit des Inhalts<br />
zu kontrollieren.<br />
Falls der Inhalt oder Teile des Inhalts nicht in<br />
Ordnung sein sollten, wenden Sie sich bitte an<br />
den Händler, von dem Sie den Ofen gekauft<br />
haben.<br />
Alle elektrischen Bauteile des Ofens, die<br />
dessen einwandfreien Betrieb gewährleisten,<br />
dürfen ausschließlich von einer autorisierten<br />
Werkstatt ausgewechselt werden.<br />
Die Wartung des Ofens hat mindestens einmal<br />
jährlich zu erfolgen und sollte rechtzeitig in<br />
Absprache mit dem technischen Kundendienst<br />
geplant werden.<br />
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie<br />
Folgendes nicht vergessen:<br />
Vom Gebrauch des Ofens durch Kinder oder<br />
durch Behinderte ohne Aufsichtspersonen<br />
wird abgeraten.<br />
Berühren Sie den Ofen nicht, wenn Sie barfuß<br />
sind, oder wenn Teile Ihres Körpers feucht<br />
oder nass sind.<br />
Es ist verboten, die Sicherheits- und<br />
Reguliervorrichtungen ohne Genehmigung<br />
oder Anweisungen des Herstellers<br />
abzuändern.<br />
Die vom Ofen ausgehenden elektrischen Kabel<br />
nicht ziehen, lösen oder verdrehen, auch<br />
nicht, wenn der Ofen vom Stromnetz getrennt<br />
ist.<br />
Vermeiden Sie es, die Lüftungsöffnungen im<br />
Installationsraum abzudecken oder deren<br />
Größe zu reduzieren, da sie für eine<br />
einwandfreie Verbrennung unerlässlich sind.<br />
Die einzelnen Teile der Verpackung nicht in<br />
Reichweite von Kindern oder von Behinderten<br />
ohne Aufsichtsperson lassen.<br />
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2. TECHNISCHE ANGABEN<br />
Maßeinheit I.C. Mini<br />
Höhe mm 550<br />
Breite mm 700<br />
Tiefe mm 450<br />
Gewicht kg 140<br />
Durchmesser Rauchabzugsrohr mm 80<br />
Max. Heizvolumen m³ 180<br />
Gesamtleistung (thermische Leistung) kW/h 3,0 – 7,5<br />
Wasserleistung (thermische Leistung) kW/h /<br />
Heizmaterialverbrauch pro Stunde kg/h 0,8 – 1,6<br />
Stromaufnahme W 25 - 100<br />
Anzündungsleistung W +280<br />
Stromversorgung V, Hz 230,50<br />
Kapazität Speicher kg ~32<br />
Durchmesser Wasserzulauf/-ablauf " /<br />
Die obigen Daten gelten als Richtwerte und sind nicht bindend. Der Hersteller behält sich<br />
das Recht vor, Änderungen zur Verbesserung der Leistungen des Produkts vorzunehmen.<br />
*** Mindesthöhe<br />
Das “Einstellungsrohr” ist mit drei Rohren Ø 8.5<br />
mit einer Teilung von 90 – 100 vorgelocht; für<br />
andere Einstellungen je nach Bedarf lochen<br />
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3. WAS SIND EIGENTLICH PELLETS?<br />
Holzpellets werden aus in Sägereien,<br />
Schreinereien und ganz allgemein in<br />
Holzverarbeitungsbetrieben jeder Art<br />
anfallenden Holzspänen, d.h. reinen<br />
Holzabfällen (ohne Lacke) hergestellt, indem<br />
diese unter hohem Druck gepresst werden.<br />
Dieser Brennstoff ist absolut<br />
umweltfreundlich, da kein Kleber als<br />
Bindemittel zum Zusammenhalt der Pellets<br />
verwendet wird. Der dauernde<br />
Zusammenhalt der Pellets wird durch eine<br />
natürliche, im Holz enthaltene Substanz, das<br />
Lignit, garantiert.<br />
Holzpellets stellen nicht nur einen<br />
umweltfreundlichen Brennstoff dar, da<br />
Holzabfälle auf diese Weise maximal genutzt<br />
werden, sie weisen auch technische Vorteile<br />
auf.<br />
Während Holz einen Heizwert von 4,4 kW/kg<br />
(bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 15%, d.h.<br />
nach etwa 18 Monaten Trocknungszeit)<br />
aufweist, beträgt der Heizwert von<br />
Holzpellets 5,3 kW/h.<br />
Die Dichte des Pellets beträgt 650 kg/m3,<br />
der Wassergehalt ist gleich 8% seines<br />
Gewichts. Daher ist das Trocknen der Pellets<br />
zum Erreichen einer ausreichenden<br />
Heizleistung nicht erforderlich.<br />
Ihr Durchmesser variiert zwischen<br />
mindestens 5 mm und höchstens 8 mm,<br />
Extraflame empfiehlt, Pellets von 6 mm zu<br />
verwenden.<br />
3.1 Lagerung der Pellets<br />
Damit eine problemlose Verbrennung der Pellets<br />
gewährleistet bleibt, sollten diese an einem<br />
trockenen Ort aufbewahrt werden.<br />
WARNUNG<br />
DIE VERWENDUNG VON MINDERWERTIGEN<br />
HOLZPELLETS ODER JEGLICHEM ANDEREM<br />
MATERIAL SCHADET DEM EINWANDFREIEN<br />
BETRIEB IHRES OFENS UND KANN DAS<br />
ERLÖSCHEN DER GARANTIE UND DER<br />
PRODUKTHAFTUNG DES HERSTELLERS ZUR<br />
FOLGE HABEN.<br />
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4. SICHERHEITSVORRICHTUNGEN<br />
4.1 Warmluftumwälzventilator defekt<br />
Sollte der Ventilator aus irgendeinem Grund stoppen, wird der Ofen automatisch<br />
angehalten und dadurch Überhitzung verhindert.<br />
4.2 Rauchabsaugvorrichtung defekt<br />
Wenn die Rauchabsaugvorrichtung stoppt, sperrt die Elektronikkarte sofort die weitere<br />
Zufuhr von Holzpellets.<br />
4.3 Pellet-Zufuhrmotor defekt<br />
Wenn der Getriebemotor stoppt, funktioniert der Ofen weiter, bis er das Mindestniveau an<br />
Abkühlung erreicht.<br />
4.4 Zündung erfolgt nicht<br />
Wenn sich in der Zündphase keine Flamme bildet, führt das Gerät automatisch einen<br />
weiteren Zündversuch durch, ohne diesmal jedoch Pellets zu laden.<br />
Bildet sich auch in diesem Fall keine Flamme, zeigt das Gerät auf dem Display „KEINE<br />
FLAMME“ an. Beim erneuten Zündungsversuch erscheint auf dem Display „REINIG.<br />
WARTEN“, was „Wartezustand“ bedeutet. Diese Funktion erinnert daran, dass man<br />
vor einer Anzündung sicherstellen muss, dass die Brennschale ganz frei und<br />
sauber ist.<br />
4.5 Vorübergehender Stromausfall<br />
Nach kurzem Stromausfall wird das Gerät automatisch wieder gezündet. Wenn kein Strom<br />
vorhanden ist, kann der Ofen 3 bis 5 Minuten lang etwas Rauch in die Wohnung abgeben.<br />
DIES STELLT JEDOCH KEINERLEI GEFÄHRDUNG DER SICHERHEIT DAR.<br />
4.6 Elektrische Sicherung<br />
Der Ofen ist gegen starke Stromschwankungen durch eine Hauptsicherung (2A 250V<br />
verzögert) an der Ofenrückseite geschützt.<br />
4.7 Rauchabzugssicherung<br />
Ein elektronischer Druckwächter blockiert den Betrieb des Ofens und versetzt ihn in<br />
Alarmzustand.<br />
4.8 Sicherung Pellettemperatur<br />
Falls es eine Übertemperatur im Pellet-Speicher gibt, blockiert diese Vorrichtung den<br />
Betrieb des Ofens. Die Rückstellung erfolgt manuell und muss von einem befugten<br />
Techniker durchgeführt werden.<br />
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5. MONTAGE- UND INSTALLATIONSANWEISUNGEN<br />
Die Installation muss folgenden UNI-Normen (Italienischer Normenausschuss) entsprechen:<br />
UNI 10683 (2005) Wärmeerzeuger, die mit Holz oder anderen festen Brennstoffen betrieben<br />
werden: Installation.<br />
Die Kamine müssen folgenden Normen entsprechen:<br />
UNI 9731 (1990) Kamine: Klassifizierung nach Wärmewiderstand.<br />
UNI 9615 (1995) Berechnung der Innenmaße der Kamine mit Einzelanschluss.<br />
UNI 7129 Punkt 4.3.3 Bestimmungen, örtliche Regelungen und Vorschriften der Feuerwehr.<br />
UNI 1443 (2005) Kamine: allgemeine Anforderungen.<br />
UNI 1457 (2004) Kamine: innere Leitungen aus Terrakotta und Keramik.<br />
5.1 Glossar<br />
ABSTRAHLUNGSBEREICH<br />
Unmittelbar an den Herd angrenzender Bereich, in dem sich die durch die Verbrennung erzeugte<br />
Wärme verbreitet und in der sich keine Gegenstände aus brennbarem Material befinden dürfen.<br />
BIOBRENNSTOFF<br />
Direkt oder indirekt aus Biomasse erzeugter Brennstoff.<br />
BIOMASSE<br />
Material biologischen Ursprungs unter Ausschluss von fossilem Material aus geologischen<br />
Formationen.<br />
GERÄT MIT GESCHLOSSENEM FEUERRAUM<br />
Wärmeerzeuger, dessen Öffnung während des Betriebs nur zum Einfüllen des Brennstoffs gestattet<br />
ist.<br />
KONDENSWASSER<br />
Flüssigkeiten, die sich sammeln, wenn die Temperatur der Verbrennungsgase geringer oder gleich<br />
dem Taupunkt des Wassers ist.<br />
KÜNSTLICHER ZUG<br />
Luftzirkulation mithilfe eines Ventilators, der von einem Elektromotor angetriebenen wird.<br />
NATÜRLICHER ZUG<br />
Zug, der in einem Rauchfang aufgrund der Differenz der Volumenmasse zwischen Rauchgas<br />
(warm) und Atmosphärenluft der Umgebung entsteht, ohne im Innern oder am oberen Ende des<br />
Rauchfangs installierte mechanische Hilfsmittel zur Ansaugung.<br />
RAUCHABZUGSSYSTEM<br />
Vom Gerät unabhängige Anlage zum Ablass des Rauchgases, die aus einem Verbindungsrohr oder<br />
Rauchkanal, einzelnem Rauchfang und Schornstein besteht.<br />
RAUCHFANG<br />
Senkrechte Leitung mit dem Zweck, die aus einem einzigen Gerät stammenden<br />
Verbrennungsprodukte in einer angemessenen Höhe vom Boden zu sammeln und auszustoßen.<br />
RAUCHKANAL ODER VERBINDUNG<br />
Seite 9
Leitung oder Verbindungselement zwischen dem Wärmeerzeuger und dem Kamin zur Ausstoßung<br />
der Verbrennungsprodukte.<br />
RÜCKFLUSSBEREICH<br />
Bereich, in dem der Austritt der Verbrennungsprodukte aus dem Gerät zum Installationsraum<br />
erfolgt.<br />
SCHIEBER<br />
Mechanismus zur Veränderung der dynamischen Festigkeit der Verbrennungsgase.<br />
SCHORNSTEIN<br />
Vorrichtung am oberen Ende des Rauchfangs, um die Zerstreuung der Verbrennungsprodukte in<br />
die Atmosphäre zu erleichtern.<br />
WÄRMEERZEUGER<br />
Gerät, das die Erzeugung thermischer Energie (Wärme) durch die schnelle Umwandlung der<br />
chemischen Energie des Brennstoffs durch Verbrennung ermöglicht.<br />
WÄRMEISOLIERUNG<br />
Gesamtheit der Maßnahmen und Materialien, die verwendet werden, um die Wärmeübertragung<br />
durch eine Wand, die Räume mit unterschiedlicher Temperatur voneinander trennt, zu verhindern.<br />
5.2 Installation<br />
Der Installation muss die Überprüfung der Positionierung des Rauchfangs oder der<br />
Abzugsanschlüsse der Geräte unter den folgenden Gesichtspunkten vorhergehen:<br />
• Installationsverbote<br />
• Gesetzliche Entfernungen<br />
• Durch örtliche Verwaltungsverordnungen oder besondere behördliche Vorschriften<br />
auferlegte Beschränkungen<br />
• Auf Hausordnungen, Nutzungsrechten oder Verträgen beruhende Beschränkungen.<br />
Zulässige Installationen<br />
In dem Raum, in dem der Wärmeerzeuger aufgestellt werden soll, dürfen nur solche Geräte<br />
bereits installiert sein, deren Betrieb auf hermetisch abgeschlossene Weise erfolgt oder die den<br />
Raum bezüglich der Außenumgebung nicht in Unterdruck versetzen.<br />
Allein in Küchenräumen sind Geräte zugelassen, die zum Kochen von Speisen dienen, sowie<br />
entsprechende Abzugshauben ohne Absauggebläse.<br />
Unzulässige Installationen<br />
In dem Raum, in dem der Wärmeerzeuger installiert werden soll, dürfen sich nicht befinden noch<br />
installiert werden:<br />
- Abzugshauben mit oder ohne Absauggebläse<br />
- Lüftungsleitungen mit zentralem Auslass<br />
Falls diese Geräte sich in angrenzenden und mit dem Installationsraum verbundenen<br />
Räumen befinden, ist die gleichzeitige Benutzung des Wärmeerzeugers verboten, wenn die<br />
Gefahr besteht, dass einer der beiden Räume in Bezug auf den anderen in Unterdruck<br />
gesetzt wird.<br />
Seite 10
5.2.1 Anschluss an das Rauchabzugssystem<br />
Rauchkanal oder Verbindung<br />
Zur Montage der Rauchkanäle müssen Elemente aus nicht entflammbarem Material verwendet<br />
werden, die gegen die Verbrennungsprodukte und eventuelle Kondensation beständig sind.<br />
Die Verwendung von biegsamen Metallrohren und Eternitrohren zum Anschluss der Geräte an den<br />
Rauchfang ist auch bei bereits vorhandenen Rauchkanälen verboten.<br />
Zwischen dem Rauchkanal und dem Rauchfang muss ein Zwischenraum bestehen, so dass der<br />
Rauchfang nicht auf dem Wärmeerzeuger aufliegt.<br />
Die Rauchkanäle dürfen nicht durch Räume laufen, in denen die Installation von<br />
Verbrennungsgeräten verboten ist.<br />
Die Montage der Rauchkanäle muss so erfolgen, dass die Rauchdichtheit für die<br />
Betriebsbedingungen des Geräts gewährleistet ist, die Bildung von Kondenswasser beschränkt und<br />
dessen Beförderung zum Gerät hin vermieden wird.<br />
Die Montage horizontaler Verbindungen ist möglichst zu vermeiden.<br />
Für Geräte, bei denen ein Decken- oder Wandabzug erreicht werden muss, der nicht koaxial mit<br />
dem Rauchaustritt aus dem Gerät ist, müssen die Richtungsänderungen unter Verwendung von<br />
Kniestücken mit einer Öffnung von nicht mehr als 45° vorgenommen werden (siehe untere<br />
Abbildungen).<br />
Isolierung<br />
45° 45°<br />
Rauchfang<br />
Inspektion<br />
Für die Wärmeerzeugungsgeräte mit Elektroventilator zum Ausstoß des Rauchs, d.h. für alle<br />
Extraflame-Produkte, müssen die folgenden Anweisungen beachtet werden:<br />
• Die waagrechten Abschnitte müssen eine Mindestneigung von 3% nach oben haben.<br />
• Die Länge des waagrechten Abschnitts muss möglichst gering sein und darf 3 Meter nicht<br />
überschreiten.<br />
• Die Anzahl der Richtungsänderungen einschließlich derjenigen aufgrund der Verwendung<br />
eines T-förmigen Elements darf nicht höher als 4 sein (bei 4 Knien eine doppelwandige<br />
Rohrleitung mit einem Durchmesser von 100 mm verwenden).<br />
In jedem Fall müssen die Rauchkanäle hinsichtlich der Verbrennungsprodukte und der Kondensate<br />
dicht sein und müssen isoliert sein, wenn sie außen am Installationsraum laufen.<br />
Die Verwendung von Elementen in Gegenneigung ist verboten.<br />
Der Rauchkanal muss die Entfernung des Rußes oder die Reinigung ermöglichen.<br />
Der Rauchkanal muss einen gleich bleibenden Querschnitt besitzen. Eventuelle<br />
Querschnittänderungen sind nur an der Verbindung mit dem Rauchfang zulässig.<br />
Seite 11
Es ist verboten, im Innern von Rauchkanälen, selbst wenn diese überdimensioniert sind, andere<br />
Luftzufuhrkanäle und Rohrleitungen für Anlagenzwecke zu führen. Die Montage manueller<br />
Zugregulierungsvorrichtungen ist bei Geräten mit künstlichem Zug verboten.<br />
5.2.2 Einzelner Kamin oder Rauchfang<br />
Der Kamin oder Rauchfang muss den folgenden Anforderungen entsprechen:<br />
- Er muss in Bezug auf die Verbrennungsprodukte dicht sein, wasserundurchlässig und den<br />
Gebrauchsbedingungen angemessen isoliert und gedämmt sein;<br />
- er muss aus geeigneten Materialen gefertigt sein, die gegen die normale mechanische<br />
Beanspruchung, die Hitze, die Wirkung der Verbrennungsprodukte und eventuelle Kondensate<br />
beständig sind;<br />
- er muss einen vorwiegend senkrechten Verlauf mit Abweichungen von der Achse von nicht mehr<br />
als 45° haben;<br />
- er muss durch Luftzwischenräume oder geeigneten Dämmstoff in angemessener Entfernung von<br />
brennbaren oder entflammbaren Materialien gehalten werden;<br />
20 cm<br />
A<br />
Mindestens 80<br />
cm²<br />
B<br />
C<br />
Bodenschutzplatte<br />
BEZUGSPUNKTE<br />
Entflammbare Nicht entflammbare<br />
Gegenstände Gegenstände<br />
A 200 100<br />
B 1500 750<br />
C 200 100<br />
- er muss möglichst einen kreisförmigen inneren Querschnitt haben: quadratische oder rechteckige<br />
Querschnitte müssen abgerundete Ecken und einen Radius von nicht weniger als 20 mm haben;<br />
- er muss einen gleich bleibenden, freien und unabhängigen inneren Querschnitt haben;<br />
- die rechteckigen Querschnitte müssen ein Seitenverhältnis von maximal 1,5 haben.<br />
Es empfiehlt sich, die Rauchabzugsleitung mit einer Kammer zur Sammlung fester Materialien und<br />
eventueller Kondensate auszustatten, und zwar unter der Mündung des Rauchkanals, so dass<br />
diese mithilfe einer luftdichten Klappe leicht geöffnet und inspiziert werden kann.<br />
Seite 12
Windfester<br />
Schornstein<br />
3 m maximal<br />
cm<br />
3 – 5 %<br />
Rauchfang<br />
Inspektion<br />
Inspektion<br />
Äußere isolierte<br />
Leitung<br />
3 m maximal<br />
cm<br />
45° Inspektion<br />
Inspektion<br />
Seite 13
5.2.3 Anschluss des Geräts an den Rauchfang und Ausstoß der Verbrennungsprodukte<br />
Die Verbindung zwischen dem Gebrauchsgerät und dem Rauchfang darf nur dem Rauchabzug<br />
eines einzigen Wärmeerzeugers dienen.<br />
Der direkte Ausstoß in geschlossene Räume sowie auch der direkte Ausstoß nach außen (freier<br />
Himmel) ist verboten.<br />
Der direkte Ausstoß der Verbrennungsprodukte muss über das Dach erfolgen, und die<br />
Rauchabzugsleitung muss die im Abschnitt „Einzelner Kamin oder Rauchfang“ vorgesehenen<br />
Merkmale besitzen.<br />
5.2.4 Schornstein<br />
Der Schornstein muss den folgenden Anforderungen entsprechen:<br />
- Er muss den gleichen Innenquerschnitt haben wie der Rauchfang;<br />
- der Ausgangsnutzquerschnitt darf nicht geringer sein als da Doppelte des Innenquerschnitts des<br />
Rauchfangs;<br />
- er muss so gebaut sein, dass Regen, Schnee und Fremdkörper nicht in den Rauchfang eindringen<br />
können und dass der Ausstoß der Verbrennungsprodukte auch im Fall von Wind aus jeder<br />
Richtung und Neigung gesichert ist;<br />
- er muss so positioniert sein, dass er eine angemessene Zerstreuung und Verdünnung der<br />
Verbrennungsprodukte gewährleistet, und in jedem Fall außerhalb des Rückflussbereichs, in dem<br />
die Bildung von Gegendruck begünstigt wird. Dieser Bereich hat eine unterschiedliche Größe und<br />
Beschaffenheit, die vom Neigungswinkel des Dachs abhängt, daher ist es notwendig, die in den<br />
Skizzen der unten stehenden Abbildung angegebenen Mindesthöhen zu beachten.<br />
Der Schornstein darf mit keinen mechanischen Ansaugmitteln ausgestattet sein.<br />
50 cm<br />
FLACHDACH<br />
50 cm<br />
< 5 m<br />
> 5 m<br />
< 5 m<br />
GENEIGTES DACH<br />
Abstand > A<br />
Abstand < A<br />
H min<br />
β<br />
50 cm über First<br />
RÜCKFLUSSZONE<br />
Höhe Rückflusszone<br />
Seite 14
Neigung des Dachs<br />
Horizontale Breite des<br />
Rückflussbereichs von<br />
der Achse des Firsts<br />
Mindesthöhe des<br />
Ausgangs vom Dach<br />
Höhe des<br />
Rückflussbereichs<br />
β A H min = Z + 50 cm Z<br />
[°] [m] [m] [m]<br />
15 1,85 1,00 0,50<br />
30 1,50 1,30 0,80<br />
45 1,30 2,00 1,50<br />
60 1,20 2,60 2,10<br />
5.2.5 Anschluss an Außenlufteintritte<br />
Das Gerät muss über die notwendige Belüftung mittels Außenlufteintritten verfügen können, um<br />
den einwandfreien Betrieb zu garantieren. Die Lufteintritte müssen den folgenden Anforderungen<br />
entsprechen:<br />
a) Sie müssen einen freien Gesamtquerschnitt von mindestens 80 cm² haben.<br />
b) Sie müssen durch Gitter, Drahtnetz oder eine andere geeignete Vorrichtung geschützt sein,<br />
welche den in Punkt a) angegebenen Mindestquerschnitt nicht verringern darf, und müssen so<br />
angebracht sein, dass sie nicht verstopft werden können.<br />
Wenn die Verbrennungsluft direkt von außen durch ein Rohr entnommen wird, muss außen ein<br />
Knie nach unten oder ein Windschutz montiert werden, und es darf kein Gitter oder Ähnliches<br />
angebracht werden. (Extraflame S.p.A. empfiehlt, den Lufteintritt immer direkt mit dem<br />
Installationsraum verbunden auszuführen, auch wenn die Luft durch ein Rohr entnommen wird.)<br />
Der Luftzufluss kann auch von einem neben dem Installationsraum liegenden Raum erzielt werden,<br />
vorausgesetzt, dass dieser Fluss durch ständige Öffnungen nach außen frei erfolgt.<br />
Der an den Installationsraum angrenzende Raum darf aufgrund des entgegengesetzten Zugs, der<br />
durch das Vorhandsein eines anderen Gebrauchsgeräts oder einer Absaugvorrichtung entsteht, in<br />
Bezug auf die Außenumgebung nicht in Unterdruck gesetzt werden.<br />
Die ständigen Öffnungen im angrenzenden Raum müssen den oben beschriebenen Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Der angrenzende Raum darf nicht als Garage, als Lager für Brennmaterial oder für irgendwelche<br />
Tätigkeiten mit Brandgefahr genutzt werden.<br />
5.2.6 Isolierungen, Ausrüstungen, Verkleidungen und Sicherheitshinweise<br />
Die Verkleidungen müssen unabhängig von den Materialien, mit denen sie hergestellt sind, in<br />
Bezug auf den Heizblock eine selbsttragende Konstruktion darstellen und nicht mit diesem in<br />
Berührung stehen.<br />
Die Träger und die Ausrüstungen aus Holz oder brennbaren Materialien müssen sich außerhalb des<br />
Abstrahlungsbereichs des Feuerraums befinden oder angemessen isoliert werden.<br />
Falls in dem Raum über dem Wärmeerzeuger eine Verkleidung aus brennbarem Material oder eine<br />
wärmeempfindliche Verkleidung vorhanden sind, muss zwischen diesen eine Schutzblende aus<br />
nicht brennbarem Isoliermaterial angebracht werden.<br />
Elemente aus brennbarem oder entflammbarem Material wie Holzmöbel, Vorhänge usw., die direkt<br />
der Abstrahlung des Herdes ausgesetzt sind, müssen sich in einem Sicherheitsabstand befinden.<br />
5.2.7 Nationale, regionale und kommunale Bestimmungen<br />
Alle in dem Land, in dem das Gerät installiert wird, geltenden nationalen, regionalen und<br />
kommunalen Gesetze und Bestimmungen müssen ebenfalls beachtet werden.<br />
Seite 15
6. INSTALLATION KAMINEINSATZ COMFORT MINI<br />
Der Kamineinsatz Comfort wird mit einem<br />
herausziehbaren Untergestell aus Eisen geliefert,<br />
wodurch der Einbau in einen bestehenden Kamin<br />
ermöglicht wird.<br />
Durch dieses herausziehbare Untergestell kann<br />
der Einsatz ggf. zur erforderlichen Wartung oder<br />
Reinigung am Ende der Heizperiode ganz einfach<br />
herausgezogen werden. Ist kein bestehender<br />
Kamin vorhanden, so kann unter Verwendung der<br />
Einsatz-Stützplattform (optionaler Kit) ein Kamin<br />
geschaffen werden; diese Plattform hat die<br />
Aufgabe, den Einsatz am Boden zu befestigen.<br />
Beschreibung der Bauteile:<br />
• herausziehbares Untergestell<br />
• Schiene<br />
• Rauchabzugsrohr<br />
• Primärluftansaugrohr<br />
• Netzstecker<br />
• Passrahmen<br />
Montage mit herausziehbarem Untergestell<br />
Das Untergestell fassen und am bestehenden<br />
Kamin positionieren.<br />
Mit Kreide die Löcher zur Befestigung des<br />
Untergestells auf der Kaminfläche anzeichnen.<br />
Löcher von 8 mm für Stahlspreizdübel bohren.<br />
An der Stelle für die Lufteintrittsöffnung ein Loch<br />
von 60 mm ausführen.<br />
Hinweis: Der Lufteintritt zum Kamin muss<br />
von außen erfolgen, da keine überhitzte<br />
Luft angesaugt werden darf.<br />
Eine Steckdose an der Hinterseite des Einsatzes<br />
so positionieren, dass der Stecker nach der<br />
Installation zugänglich ist.<br />
Das Untergestell mit den Befestigungsschrauben<br />
fixieren.<br />
Den Rauchabzug und die Lufteintrittsöffnung<br />
unter Berücksichtigung der zuvor genannten<br />
Punkte anschließen.<br />
Den Kamineinsatz greifen, ihn so neigen, dass die<br />
Rollen in die vorgesehenen Schienen einfahren,<br />
dann den Einsatz gleiten lassen, bis der Anschluss<br />
der Rauchschnecke ganz in die Rauchabzugsbox<br />
eingeführt ist.<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Schließlich Feuertür öffnen und Schraube<br />
im unteren Winkel links im Uhrzeigersinn<br />
mit mitgeliefertem Inbusschlüssel drehen.<br />
Zur Kontrolle, ob der Kamineinsatz richtig mit dem<br />
Untergestell gekoppelt ist, den Netzstecker in die<br />
Steckdose stecken. Daraufhin muss sich das<br />
Display einschalten.<br />
Abb. 3<br />
Seite 16
Hinweis: Der Einsatz muss<br />
die Marmorfeuerungsfläche der Verkleidung<br />
um mindestens 1 cm überragen.<br />
Montage mit Fußgestell (optional)<br />
Beschreibung der Bauteile:<br />
• Kamineinsatz Comfort Maxi<br />
• höhenverstellbares Fußgestell<br />
• Seitenfülltrichter<br />
• verstellbare Halterung für den Trichter<br />
Montage mit Fußgestell<br />
Das Untergestell an der gewünschten Stelle<br />
positionieren und mithilfe der Füßchen die<br />
gewünschte Höhe einstellen (die Bolzen befinden<br />
sich unten an den vier Außenseiten des<br />
Fußgestells).<br />
An der Rückseite des Fußgestells eine<br />
Netzsteckdose so positionieren, dass der Stecker<br />
nach Durchführung der Installation erreichbar ist.<br />
Das Fußgestell mit kräftigen Stahldübeln mit 8<br />
mm Durchmesser am Fußoden befestigen.<br />
Das herausziehbare Untergestell fassen und mit<br />
den Bolzen am Rahmen befestigen.<br />
Den Rauchabzug und die Lufteintrittsöffnung wie<br />
im vorigen Abschnitt beschrieben anschließen.<br />
Den Kamineinsatz fassen, ihn so neigen, dass die<br />
Rollen in die vorgesehenen Schienen einfahren,<br />
dann den Einsatz gleiten lassen, bis der Anschluss<br />
der Rauchschnecke ganz in die Rauchabzugsbox<br />
eingeführt ist.<br />
Schließlich Feuertür öffnen und Schraube im<br />
unteren Winkel links mit mitgeliefertem<br />
Inbusschlüssel im Uhrzeigersinn drehen.<br />
Zur Kontrolle, ob der Kamineinsatz richtig mit dem<br />
Untergestell gekoppelt ist, den Netzstecker in die<br />
Steckdose stecken.<br />
Daraufhin muss sich das Display einschalten.<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
HINWEIS: Bei Verwendung des Fußgestells ist es<br />
notwendig, im Kamin einen Einschnitt<br />
vorzunehmen, mittels dessen der Pellet-Stand im<br />
Speicher kontrolliert und ein Überlaufen/ Austritt<br />
vermieden werden kann.<br />
HINWEIS: Die Halterung des Trichters darf<br />
ausschließlich auf der rechten Seite des<br />
Kamineinsatzes montiert werden.<br />
Höhe und Neigung des Trichters nach<br />
Beschaffenheit des einzubauenden Kamins<br />
einstellen.<br />
HINWEIS Der Einsatz muss<br />
die Marmorfeuerungsfläche der Verkleidung<br />
um mindestens 1 cm überragen.<br />
Abb. 6<br />
Seite 17
Herausziehen des Kamineinsatzes<br />
Das Herausziehen des Kamineinsatzes Comfort ist<br />
erforderlich, wenn ordentliche Wartungsarbeiten<br />
(Reinigung des Aschenrohrs am Ende der<br />
Heizperiode) oder außerordentliche<br />
Wartungsarbeiten (Ersatz von mechanischen<br />
Teilen wegen Bruchs des Produkts) ausgeführt<br />
werden müssen.<br />
HINWEIS: Diese Arbeiten müssen von<br />
einem qualifizierten Techniker bei<br />
ausgeschaltetem Kamineinsatz und<br />
gezogenem Netzstecker ausgeführt werden.<br />
Zum Herausziehen des Kamineinsatzes ist<br />
folgendermaßen vorzugehen:<br />
1. Feuertür öffnen und Schraube im unteren<br />
Winkel links mit mitgeliefertem<br />
Inbusschlüssel gegen den Uhrzeigersinn<br />
drehen.<br />
2. Mittels entsprechender Schürhaken<br />
Maschine in eigene Richtung ziehen, bis<br />
diese automatisch blockiert/einrastet.<br />
Abb. 7<br />
Rahmenmontage<br />
• Vorderrahmen<br />
• Seitenrahmen<br />
Vorderrahmen mit beiden Seitenrahmen fixieren.<br />
Rahmen am Comfort-Einsatz mittels<br />
selbstschneidender Schrauben fixieren.<br />
HINWEIS: Eventuelle Holzbalken oberhalb<br />
des Kamineinsatzes sind mit<br />
feuerhemmendem Material zu schützen.<br />
Die Montage des Rahmens ist insofern<br />
wichtig, als dadurch eine Luftumwälzung im<br />
Kamineinsatz erfolgt und somit der<br />
optimale Betrieb des Produkts<br />
gewährleistet wird.<br />
Abb. 8<br />
Die Fixierung der zwei Seitenrahmen mit<br />
dem oberen Rahmen erfolgt mit 2<br />
Schrauben pro Seite.<br />
Die verbleibenden Lochungen auf den<br />
Seitenrahmen ermöglichen die Fixierung<br />
des gesamten Rahmens an den<br />
Maschinenflanken mittels<br />
selbstlochenden Schrauben.<br />
Abb. 9<br />
Seite 18
Luftrückführungsleitungen<br />
Für einen einwandfreien Betrieb müssen im oberen Teil des Kamins Lufteintrittsöffnungen<br />
geschaffen werden. Diese können an den Seiten oder vorne an der Haube ausgeführt werden.<br />
Wichtig ist dabei, dass folgende Maße eingehalten werden:<br />
An den beiden Seiten des Kamins ausgeführte Lufteintrittsöffnungen: Erforderliches<br />
Mindestmaß 200 cm² pro Seite.<br />
Eine einzige, vorne am Kamin erstellte Lufteintrittsöffnung: Erforderliches Mindestmaß 400<br />
cm².<br />
Ebenso wichtig ist es, eine oder mehrere Öffnungen zum Eintritt von Frischluft im unteren oder<br />
seitlichen Teil oder Verkleidung zu schaffen.<br />
Hinweis: Dieses Belüftungssystem ist vollkommen unabhängig vom<br />
Verbrennungslufteintritt!!<br />
Diese Stellen zur Luftrückführung müssen eine Oberfläche von mindestens 750 cm² haben.<br />
10 cm<br />
45 cm<br />
15 cm<br />
50 cm<br />
5 cm<br />
5 cm 5 cm<br />
Seite 19
Konvektionswarmluft<br />
Die im Inneren der Verkleidung<br />
angesammelte Wärme muss abgelassen<br />
werden, um eine Überhitzung des<br />
Einsatzes zu vermeiden.<br />
5 cm<br />
Zwangslüftung<br />
Der Tangentialventilator leitet die vom<br />
Einsatz entwickelte Wärme in den Raum.<br />
Raumlufteintritt<br />
Um eine Rückführung der Luft zu<br />
ermöglichen, muss ein Lufteintritt<br />
vorgesehen werden, der sich möglichst<br />
im unteren Teil des Aufbaus befindet, um<br />
die Konvektion zu begünstigen. Die Luft<br />
muss aus dem Betriebsraum des Geräts<br />
entnommen werden.<br />
Für einen einwandfreien Betrieb des Kamineinsatzes ist es erforderlich, beim Bau des Kamins die<br />
Maße zwischen dem Kamineinsatz und den Innenwänden des Kamins zu beachten (siehe obere<br />
Abbildungen).<br />
In Bezug auf die in der technischen Beschreibung wiedergegebenen Außenmaße des Ofens<br />
müssen im oberen Teil und an den beiden Seiten eine Luftschicht von mindestens 50 mm<br />
berücksichtigt werden.<br />
HINWEIS: Das Rauchabzugsrohr muss sich immer in einem Abstand von mindestens 50 mm zu<br />
entflammbaren Teilen befinden.<br />
Seite 20
7. FUNKTIONSWEISE DER FERNBEDIENUNG<br />
7.1 Allgemeine Beschreibung<br />
Die Funkfernbedienung ist bidirektional mit der elektronischen Schalttafel verbunden. Die<br />
Fernbedienung sendet Befehle aus und zeigt den Betriebsstatus des Ofens an.<br />
HINWEIS: Einige Geräte mit Funkverbindung (z.B. Mobiltelefone, Schnurlostelefone<br />
usw.) können die Verbindung zwischen Fernbedienung und Ofen unterbrechen.<br />
Auswahl der Frequenz<br />
Während der ersten Anzündung des Produkts ist es notwendig, eine Frequenz für die Verbindung<br />
zwischen Fernbedienung und Ofen festzulegen.<br />
Es ist möglich, bis zu 4 Kodierungen auszuwählen: dies ermöglicht die Verwendung von mehreren<br />
Öfen innerhalb einer Behausung, ohne dass sich die Funkfrequenzen untereinander überschneiden.<br />
Zur Kodierung wiefolgt vorgehen:<br />
1. Stromversorgung des Ofens unterbrechen<br />
2. Batterien aus der Fernbedienung entfernen<br />
3. Batterien wieder in die Fernbedienung einlegen<br />
4. gleichzeitig Taste 4 und 5 für 3 Sekunden drücken, bis auf dem Display der Schriftzug<br />
“SCEGLI UNITA’” erscheint<br />
5. Mittels Taste 4 oder 5 gewünschte Kodierung auswählen (von 0 bis 3)<br />
6. Ofen an den Stromkreis anschließen<br />
7. der Ofen gibt 2 akustische Signale von sich: zwischen dem ersten und dem zweiten Taste 1<br />
für eine Sekunde gedrückt halten. Nun erscheint auf dem Display der Schriftzug<br />
EXTRAFLAME<br />
Allgemeine Angaben<br />
• Die sichtbare Oberfläche (Interface) verfügt über<br />
einen LCD-Display zu 24 Buchstaben auf 4 Zeilen<br />
plus 16 Balken<br />
• Übertragungs- und Empfangsbereich 4 Meter<br />
(Freiluft)<br />
• Anzeige des Betriebsstatus des Produkts<br />
• Direkte Befehle für Anzündung/Ausschaltung,<br />
Wechsel der Leistungsstufe<br />
• Einstellung wöchentliche Programmierung<br />
• Versorgung mit Batterien (2 x 1,5 V AA)<br />
• Abmessungen 61 x 150 x 120 mm.<br />
7.2 Tastatur<br />
Taste 4<br />
Taste 5<br />
LCD-Display<br />
LCD<br />
Taste 1<br />
Taste 1 – ON/OFF Freigabe<br />
Durch Drücken der Taste für zwei Sekunden kann der<br />
Ofen manuell ein- bzw. ausgeschaltet werden.<br />
Befindet sich der Ofen in Alarmzustand, d.h. in<br />
blockiertem Zustand, ermöglicht die Taste die Freigabe<br />
und in der Folge die Aktivierung des OFF-Status.<br />
Während der Programmierung der Benutzer-Parameter<br />
ermöglicht diese Taste auszusteigen und zum<br />
vorhergehenden Menü zurückzukehren.<br />
Taste 3 Taste 2<br />
Seite 21
Tasten 4 und 5 – Parameter erhöhen/verringern<br />
Im Hauptmenü. Die Tasten ermöglichen die Einstellung der Leistungsstufe des Ofens von einem<br />
Mindestwert 1 bis zu einem Höchstwert 5; diese Werte erscheinen auf dem oberen Display.<br />
Während der Änderung der Benutzer-Parameter ist es mittels besagter Tasten möglich, den<br />
Parameter zu erhöhen bzw. zu verringern, dessen Wert in der ersten Zeile des Displays aufscheint.<br />
Tasten Menü 1(3) und Menü 2(2)<br />
Diese Tasten ermöglichen, ins Menü einzusteigen und die Benutzer-Parameter einzustellen.<br />
7.3 Das Display<br />
Die Anzeige auf dem Display wechselt je nach Betriebsstatus des Ofens oder je nach angezeigtem<br />
Menü.<br />
Im Standby-Modus erscheinen auf dem Display folgende Anzeigen:<br />
STUNDE: Die aktuelle Stunde wird angezeigt. Die Einstellung der Uhrzeit erfolgt in der<br />
Wöchentlichen Programmierung (siehe Menü SET UHR).<br />
RAUMTEMPERATUR: Zeigt die Raumtemperatur an.<br />
HEIZLEISTUNG: Zeigt die Betriebsleistung an. Diese wird vom Benutzer während des<br />
Ofenbetriebs eingestellt.<br />
OFEN-STATUS: Zeigt den Ofen-Status an, d.h. ob der Ofen ein- bzw. ausgeschaltet ist.<br />
20:00<br />
STUNDE<br />
kkkkkk<br />
21°C Po 4<br />
RAUMTEMPERATUR<br />
HEIZLEISTUNG<br />
qqqqqq<br />
LAVORO<br />
OFENSTATUS<br />
Seite 22
8. GEBRAUCH<br />
Der von Ihnen gekaufte Ofen benutzt als Brennstoff Holzpellets. Dieses Material wird aus<br />
natürlichen, bei der Holzbearbeitung anfallenden Sägespänen gewonnen. Durch ein<br />
Spezialverfahren, das ohne die Zugabe von Bindemitteln oder Zusatzstoffen erfolgt, werden die<br />
Holzspäne in Industriemaschinen unter starkem Druck zusammengepresst und werden dadurch zu<br />
Pellets. Das Verbrennen von nicht pelletierten Rohstoffen in diesem Ofen IST VERBOTEN. Bei<br />
Nichteinhaltung dieser Vorschriften erlischt jeder Garantieanspruch, und die Sicherheit des Geräts<br />
kann beeinträchtigt werden.<br />
Während der ersten zwei bis drei Anheizvorgänge beim Ofen sind folgende Hinweise zu beachten:<br />
• Es dürfen keine Kinder anwesend sein, da die austretenden Dämpfe gesundheitsschädlich<br />
sein können. Auch Erwachsene sollten einen längeren Aufenthalt im Raum vermeiden.<br />
• Die Oberflächen nicht berühren, da sie möglicherweise noch nicht stabil sind.<br />
• Den Raum mehrmals gut lüften.<br />
• Die Aushärtung der Oberflächen ist nach einigen Heizvorgängen abgeschlossen.<br />
• Dieses Gerät darf nicht als Verbrennungsofen für Abfälle verwendet werden.<br />
9. ANZÜNDUNG<br />
1. Vor dem Anzünden des Ofens muss Folgendes kontrolliert werden:<br />
a. Der Speicher muss mit Pellets gefüllt sein.<br />
b. Die Brennkammer muss sauber sein.<br />
c. Die Brennschale muss völlig frei und sauber sein.<br />
d. Den hermetischen Verschluss der Feuerraumtür und des Aschenkastens überprüfen.<br />
e. Kontrollieren, dass das Stromversorgungskabel richtig angeschlossen ist.<br />
f. Der zweipolige Schalter im hinteren rechten Teil muss auf 1 gestellt sein.<br />
2. Taste 1 für 3 Sekunden gedrückt halten: auf dem Display D1 erscheint “START”. In dieser<br />
Phase führt das Gerät einen Selbsttest durch, um die Funktionstüchtigkeit jedes einzelnen<br />
elektrischen Bauteils zu überprüfen. Nach Beendigung dieses Zyklus erscheint auf dem<br />
Display der Schriftzug “ZUENDUNG 15’” (dies sind die Minuten, in denen der Ofen die<br />
Zündungsphase versucht; der Wert nimmt mit jeder vergangenen Minute um 1 ab).<br />
HINWEIS: Während der ersten Benutzung des Geräts kann es sein, dass die Pellets in den<br />
ersten 15 Minuten, auch wenn der Behälter mit Pellets gefüllt ist, nicht in der Brennkammer<br />
verteilt werden, weil die Schnecke zur Ladung der Pellets leer ist. Wenn der Ofen nach<br />
Ablauf der 15 Minuten noch keine Flamme entwickelt hat, erscheint auf dem Display D1 die<br />
Anzeige “KEINE FLAMME”. In diesem Fall Taste 1 drei Sekunden lang drücken, bis auf<br />
dem Display “OFF” erscheint. Mit dem hinteren Hauptschalter den Strom abschalten und<br />
wieder einschalten und Schritte 1 und 2 wiederholen.<br />
3. Wenn die Punkte 1 und 2 richtig ausgeführt wurden, geht der Ofen, sobald sich die<br />
Flamme entwickelt, zum Start-Modus über (“VERBRENN 07” ).<br />
4. Nach Abschluss dieser Phase geht der Ofen zum normalen Betrieb über. Auf dem Display<br />
erscheinen: die Raumtemperatur, die Betriebsleistung und der Ofenstatus.<br />
ACHTUNG!!<br />
1. FÜR DAS ANZÜNDEN NIEMALS ENTFLAMMBARE FLÜSSIGKEITEN VERWENDEN.<br />
2. BEIM EINFÜLLEN DEN SACK MIT DEN PELLETS NICHT MIT DEM HEISSEN OFEN IN<br />
BERÜHRUNG BRINGEN.<br />
HINWEIS: Falls ständig mangelnde Zündungen vorliegen sollten, wenden Sie sich bitte an einen<br />
autorisierten Techniker.<br />
Seite 23
10. BETRIEB KAMINEINSATZ<br />
10.1 Normaler Betrieb<br />
Nach der Anzündungsphase kann der Bediener die Heizleistung mittels Taste 4 und 5 regulieren.<br />
Durch Drücken der Taste 4 verringert man die Heizleistung und somit den Pellet-Verbrauch pro<br />
Stunde; umgekehrt erhöht man durch Drücken der Taste 5 die Heizleistung und somit den Pellet-<br />
Verbrauch. Außer der Regulierung der Beschickungsmenge kann man auch die Raumtemperatur<br />
direkt über das Bedienpult einstellen.<br />
Was die Heizluftzirkulation betrifft, regelt sich der Ofen automatisch.<br />
Es wird empfohlen, den Inhalt des Pellet-Speichers zu überwachen, um zu vermeiden, dass das<br />
Feuer wegen Heizmaterialmangels ausgeht.<br />
ACHTUNG!<br />
1. Der Deckel des Pelletbehälters muss immer geschlossen bleiben. Er darf nur<br />
beim Einfüllen des Brennstoffs geöffnet werden.<br />
2. Die Pelletsäcke sind mindestens 1,5 Meter vom Ofen entfernt zu halten.<br />
3. Wir empfehlen, den Pelletbehälter immer halb gefüllt zu halten.<br />
4. Vor dem Einfüllen der Pellets in den Behälter des Ofens sicherstellen, dass das<br />
Gerät ausgeschaltet ist.<br />
10.2 Ausschalten<br />
Taste 1 drei Sekunden lang drücken.<br />
Danach geht das Gerät automatisch zur Ausschaltphase über und blockiert die Pellet-Zufuhr. Auf<br />
dem Display erscheint die Anzeige “SCHLUSS- REINIG.”.<br />
Der Rauchansaugmotor und der Heizluftzirkulationsmotor bleiben eingeschaltet, bis die<br />
Ofentemperatur ausreichend gesunken ist. Bei Stillstand des Rauchgasmotors erscheint auf dem<br />
Display “OFF”.<br />
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11. BENUTZER-MENÜ<br />
In der Tabelle werden die für den Benutzer zur Verfügung stehenden Menüs angeführt:<br />
N^ Menü Beschreibung<br />
1 Set Temperatur Menü zur Einstellung der Temperatur<br />
2 Set Uhr Menü zur Einstellung der laufenden Stunde und des laufenden Tags<br />
3 Set crono Menü zur Einstellung der Anzündungs-/Ausschaltungsprogramme<br />
4 Tag/Nacht Menü für die Funktion Tag-Nacht-Temperatur<br />
5 Pellet-Regulierung Menü zur Einstellung % Pellet-Zufuhr<br />
6 Set Sprache Menü zur Auswahl der Sprache<br />
Es folgt ein Programm zum Einsteigen in die Benutzermenüs:<br />
HAUPTMENÜ<br />
Menü 1<br />
SET TEMPERATUR<br />
Menü 1<br />
SET UHR<br />
Taste 5<br />
SET CRONO<br />
Taste 5<br />
TAG/NACHT<br />
Taste 5<br />
PELLET-EINSTELLUNG<br />
Taste 5<br />
SET SPRACHE<br />
Menü 2<br />
Menü 2<br />
Menü 2<br />
Menü 2<br />
Menü 2<br />
Menü 2<br />
Siehe 11.1<br />
Siehe 11.2<br />
Siehe 11.3<br />
Siehe 11.4<br />
Siehe 11.5<br />
Siehe 11.6<br />
11.1 Menü Set Temperatur<br />
Der Temperaturwert kann jederzeit durch den Benutzer verändert werden. Durch Drücken der<br />
Taste Menü 1 erscheint auf dem Display “RAUMTEMP SET”; nun mit Taste 4 und 5<br />
gewünschten Wert zur Einstellung der Temperatur wählen. Mit den Tasten kann man den Wert des<br />
Raumtemperaturfühlers von einem Mindestwert von 7°C (auf dem Display erscheint MIN) bis zu<br />
einem Höchstwert von 40°C (auf dem Display erscheint MAS) erhöhen/verringern.<br />
Dieser Wert erscheint in der ersten Zeile des Displays, während in der dritten und vierten Zeile der<br />
Schriftzug RAUMTEMP SET erscheint.<br />
Nach Einstellung des gewünschten Werts mit Taste 1 bestätigen.<br />
11.2 Menü Set Uhr<br />
Mit diesem Vorgang kann man die wöchentliche Programmierung aktivieren/deaktivieren und die<br />
laufende Uhrzeit einstellen. Dieser Vorgang kann sowohl bei eingeschaltetem als auch bei<br />
ausgeschaltetem Ofen durchgeführt werden und ist folgendermaßen durchzuführen:<br />
1. Taste Menü 1 drücken auf dem Display erscheint “ RAUMTEMP SET ”<br />
2. Neuerlich Taste Menü 1 drücken auf dem Display erscheint “UHR SET MENU”<br />
3. Bestätigen mit Taste Menü 2<br />
Seite 25
Nach Einstieg in die Programmierung erscheinen auf dem Display folgende Parameter:<br />
Parameter 1 TAG UHR<br />
Ermöglicht die Einstellung folgender Werte: “day1”… “day7” mittels Taste 4 und 5 Tag der<br />
laufenden Woche einstellen.<br />
Durch Eingabe des laufenden Tags wird automatisch die Funktion Wöchentliche Programmierung<br />
aktiviert.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter 2 STUNDEN UHR<br />
Ermöglicht die Einstellung der laufenden Stunde durch Drücken der Tasten 4 und 5<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter 3 MINUTEN UHR<br />
Ermöglicht die Einstellung der laufenden Minute durch Drücken der Tasten 4 und 5<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Bei Programmierfehler mittels Taste 1 aussteigen und obig beschriebenen Punkte wiederholen.<br />
11.3 Menü Set Crono<br />
Die wöchentliche Programmierung ermöglicht die Programmierung von 3 Abschnitten innerhalb<br />
eines Tages, welche für die ganze Woche angewandt werden können. Die Anzündungs- und<br />
Ausschaltzeiten müssen innerhalb eines Tages (zwischen 0 und 24 Uhr) liegen und dürfen<br />
einander nicht überlappen.<br />
Bsp. Anzündung 07:00 Uhr / Ausschaltung 18:00 Uhr OK<br />
Anzündung 22:00 Uhr / Ausschaltung 05:00 Uhr FEHLER<br />
Die Programmierung kann bei ein- sowie bei ausgeschaltetem Ofen erfolgen und sieht folgende<br />
Schritte vor:<br />
1. Drücken der Taste Menü 1 auf dem Display erscheint “ RAUMTEMP SET ”<br />
2. Neuerlich Taste Menü 1 drücken auf dem Display erscheint “UHR SET MENU”<br />
3. Drücken der Taste 5 auf dem Display erscheint “CHRONO SET MENU”<br />
4. Bestätigen mit Taste Menü 2<br />
Nach Einstieg in die Programmierung erscheinen auf dem Display folgende Parameter:<br />
Parameter ut 0 CRONO ON-OFF<br />
Ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung der wöchentlichen Programmierung mittels Taste 4 und<br />
5.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 1 START PROGRAM 1<br />
Ermöglicht mittels Taste 4 und 5 die Einstellung der Anzündungszeit des ersten Zeitabschnitts von<br />
00:00 bis 23:50, oder die Einstellung zu ignorieren durch Positionierung auf off.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Seite 26
Parameter ut 2 STOP PROGRAM 1<br />
Ermöglicht mittels Taste 4 und 5 die Einstellung der Ausschaltungszeit des ersten Zeitabschnitts<br />
von 00:00 bis 23:50, oder die Einstellung zu ignorieren durch Positionierung auf off.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 3 TAGE EIN 1<br />
Ermöglicht die Auswahl, für welche Wochentage man den eingestellten Zeitabschnitt<br />
aktiveren/deaktivieren möchte.<br />
Folgende Schritte durchführen:<br />
a. Taste 5 Tage scrollen<br />
b. Taste 4 Aktivierung/Deaktivierung (ON/OFF) des ersten Zeitabschnitts für den jew. Tag<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 5 START PROGRAM 2<br />
Ermöglicht mittels Taste 4 und 5 die Einstellung der Anzündungszeit des zweiten Zeitabschnitts<br />
von 00:00 bis 23:50, oder die Einstellung zu ignorieren durch Positionierung auf off.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 6 STOP PROGRAM 2<br />
Ermöglicht mittels Taste 4 und 5 die Einstellung der Ausschaltungszeit des zweiten Zeitabschnitts<br />
von 00:00 bis 23:50, oder die Einstellung zu ignorieren durch Positionierung auf off.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 7 TAGE EIN 2<br />
Ermöglicht die Auswahl, für welche Wochentage man den eingestellten Zeitabschnitt<br />
aktiveren/deaktivieren möchte.<br />
Folgende Schritte durchführen:<br />
a. Taste 5 Tage scrollen<br />
b. Taste 4 Aktivierung/Deaktivierung (ON/OFF) des zweiten Zeitabschnitts für den jew. Tag<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 8 START PROGRAM 3<br />
Ermöglicht mittels Taste 4 und 5 die Einstellung der Anzündungszeit des dritten Zeitabschnitts von<br />
00:00 bis 23:50, oder die Einstellung zu ignorieren durch Positionierung auf off.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut 9 STOP PROGRAM 3<br />
Ermöglicht mittels Taste 4 und 5 die Einstellung der Ausschaltungszeit des dritten Zeitabschnitts<br />
von 00:00 bis 23:50, oder die Einstellung zu ignorieren durch Positionierung auf off.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut A TAGE EIN 3<br />
Ermöglicht die Auswahl, für welche Wochentage man den eingestellten Zeitabschnitt<br />
aktiveren/deaktivieren möchte.<br />
Folgende Schritte durchführen:<br />
a. Taste 5 Tage scrollen<br />
b. Taste 4 Aktivierung/Deaktivierung (ON/OFF) des dritten Zeitabschnitts für den jew Tag<br />
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Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
ZUR AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG der wöchentlichen Programmierung den bei<br />
Parameter 1 des Menüs Set Uhr beschriebenen Schritten folgen.<br />
HINWEIS: Wenn die wöchentliche Programmierung aktiviert ist, erscheint auf dem Display die<br />
jeweilige Leuchtanzeige (siehe Tabellenanzeigen).<br />
Manuelle Befehle haben zur Programmierung immer Priorität.<br />
11.4 MENÜ TAG/NACHT<br />
Die Funktion Tag-Nacht-Temperatur ermöglicht die automatische Ein- bzw. Ausschaltung des<br />
Geräts auf der Basis von zwei ausgewählten Temperaturen.<br />
Das System ermöglicht die Einstellung einer Temperatur während des Tags und einer Temperatur<br />
während der Nacht.<br />
Um zu den Parametern der Funktion Tag-Nacht-Temperatur zu gelangen, folgende Schritte<br />
durchführen:<br />
1. Drücken der Taste Menü 1 auf dem Display erscheint “ RAUMTEMP SET ”<br />
2. Neuerlich Taste Menü 1 drücken auf dem Display erscheint “UHR SET MENU”<br />
3. Zweimal Taste 5 drücken auf dem Display erscheint “TAG NACHT MENU”<br />
4. Bestätigen mit Taste Menü 2<br />
Nach Einstieg in die Programmierung erscheinen auf dem Display folgende Parameter:<br />
Parameter ut A TAG NACHT<br />
Ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung der Funktion Tag-Nacht-Temperatur mittels Taste 4 und<br />
5<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut b BEGINN TAG<br />
Ermöglicht mit Taste 4 und 5 die Einstellung des Beginns Abschnitt Tag/Endes Abschnitt Nacht.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut c ENDE TAG<br />
Ermöglicht mit Taste 4 und 5 die Einstellung des Endes Abschnitt Tag/Beginns Abschnitt Nacht.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut d TEMP MAX TAG<br />
Ermöglicht mit Taste 4 und 5 die Einstellung der Höchsttemperatur des Abschnitts Tag.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Parameter ut e TEMP MAX NACHT<br />
Ermöglicht mit Taste 4 und 5 die Einstellung der Höchsttemperatur des Abschnitts Nacht.<br />
Für Bestätigen und Weiter Taste Menü 2 drücken.<br />
Um zum vorhergehenden Parameter zurückzukehren, Taste Menü 1 drücken.<br />
Wenn sich der Ofen wegen Erreichung der Höchsttemperatur ausschaltet, erscheint auf dem<br />
Display der Schriftzug “doff”. Der Ofen schaltet sich automatisch ein, wenn die Raumtemperatur<br />
um 3°C verglichen mit der eingestellten Höchsttemperatur sinkt.<br />
Seite 28
Bsp. Ofenstatus doff<br />
Eingestellte Höchsttemperatur 25°C<br />
Wenn die Raumtemperatur unter 22°C (25 – 3 = 22 °C) sinkt, startet der Ofen automatisch.<br />
HINWEIS: Die Wieder-Einschaltung des Ofens kann nur im “doff”-Status erfolgen und<br />
nicht im “OFF”-Status.<br />
Manuelle Befehle haben zur Programmierung immer Priorität.<br />
11.5 Menü Pellet-Regulierung<br />
Sollte der Ofen Funktionsstörungen aufgrund einer zu hohen Pellet-Beschickungsmenge aufweisen,<br />
kann man direkt über die Fernbedienung auf die Regulierung der Pellet-Zufuhr zugreifen.<br />
Störungen, die auf die Beschickungsmenge zurückzuführen sind, können in 2 Kategorien unterteilt<br />
werden:<br />
1. BRENNMATERIALMANGEL:<br />
a. der Ofen kann keine ausreichende Flamme entwickeln, welche stets dazu tendiert,<br />
auch bei hoher Leistungsstufe sehr niedrig zu bleiben.<br />
b. bei niedrigster Leistungsstufe schaltet sich der Ofen beinahe aus und aktiviert den<br />
Alarm “ NO PELLET ”.<br />
c. wenn der Ofen den Alarm “ NO PELLET” anzeigt, kann ein unverbranntes Pellet im<br />
Inneren der Brennschale vorliegen.<br />
2. ZU VIEL BRENNMATERIAL:<br />
a. der Ofen entwickelt eine sehr hohe Flamme auch bei niedriger Leistungsstufe.<br />
b. das Sichtfenster ist verschmutzt und beinahe völlig verschwärzt.<br />
c. die Brennschale tendiert zu Krustenbildung und verstopft die Luftansauglöcher<br />
aufgrund überhöhter Beladung mit Pellets, die nur teilverbrannt werden.<br />
HINWEIS: Falls dieses Problem erst nach einigen Betriebsmonaten auftritt, sicherstellen, ob<br />
die ordentlichen Reinigungsarbeiten (siehe Handbuch) ordnungsgemäß durchgeführt wurden.<br />
Die durchzuführende Einstellung erfolgt nach Prozentwerten, somit bedingt eine Änderung dieses<br />
Parameters eine proportionale Änderung aller Geschwindigkeiten für die Beschickung des Ofens.<br />
Um in die prozentuelle Einstellung der Pellet-Zufuhr zu gelangen, folgende Schritte durchführen:<br />
1. Drücken der Taste Menü 1 auf dem Display erscheint “ RAUMTEMP SET ”<br />
2. Neuerlich Taste Menü 1 drücken auf dem Display erscheint “UHR SET MENU”<br />
3. Dreimal Taste 5 drücken auf dem Display erscheint “PELLET FOERDER MENU”<br />
4. Bestätigen mit Taste Menü 2<br />
Nach Einstieg in die Programmierung erscheinen auf dem Display folgende Parameter:<br />
Parameter ist A EINSTELLUNG PELLET<br />
Mittels Taste 4 und 5 kann der Vorgang prozentuell (+/- 5 Einheiten) geregelt werden (der<br />
Parameter kann mit einer max. Abweichung von –50 bis +50 geregelt werden). Nach Beendigung<br />
der Einstellung für Bestätigen und Aussteigen Tasten Menü 2 oder 1 drücken.<br />
Seite 29
Einstellungstabelle<br />
BRENNMATERIAL-MANGEL<br />
ZU VIEL BRENN-MATERIAL<br />
Prozentsatz um 5 Einheiten erhöhen und Ofen mit neuer<br />
Einstellung betreiben. Sollte die Störung vermindert worden<br />
sein, jedoch nicht behoben, so um weitere 5 Einheiten<br />
erhöhen. Vorgang solange wiederholen, bis die Störung<br />
behoben ist. Sollte keine Abhilfe geschaffen worden sein,<br />
technischen Kundendienst konsultieren.<br />
Prozentsatz um 5 Einheiten vermindern und Ofen mit neuer<br />
Einstellung betreiben. Sollte die Störung vermindert worden<br />
sein, jedoch nicht behoben, so um weitere 5 Einheiten<br />
vermindern. Vorgang solange wiederholen, bis die Störung<br />
behoben ist. Sollte keine Abhilfe geschaffen worden sein,<br />
technischen Kundendienst konsultieren.<br />
Nach Beendigung der Einstellung mit Taste 1 bestätigen und aussteigen.<br />
11.6 Menü Sprache<br />
Die Auswahl folgender Sprachen ist möglich:<br />
• ITALIENISCH<br />
• ENGLISCH<br />
• FRANZÖSISCH<br />
• DEUTSCH<br />
Um ins obig beschriebene Menü einzusteigen, folgende Schritte durchführen:<br />
1. Drücken der Taste Menü 1 auf dem Display erscheint “SET TEMP AMBIENTE”<br />
2. Neuerlich Taste Menü 1 drücken auf dem Display erscheint “MENU SET OROLOGIO”<br />
3. Viermal Taste 5 drücken auf dem Display erscheint “LINGUA”<br />
4. Bestätigen mit Taste Menü 2<br />
Mit Tasten 4 und 5 gewünschte Sprache auswählen und mit Taste Menü 2 bestätigen.<br />
Seite 30
11.7 Anzeigentabellen<br />
Anzeige<br />
Display<br />
REINIG. WARTEN<br />
MAS<br />
MIN<br />
T ON<br />
STBY<br />
DOFF<br />
MANCA CAMPO<br />
KUEHLUNG<br />
BLACK OUT<br />
BRENNSCH<br />
REINIG.<br />
Ursache<br />
Ein neuer Zündversuch wird<br />
gestartet, nachdem der Ofen vor<br />
kurzem ausgeschaltet wurde<br />
(normales Ausschalten oder durch<br />
einen Alarm verursacht).<br />
Raumthermostat auf den<br />
Höchstwert eingestellt<br />
Raumthermostat auf den<br />
Mindestwert eingestellt.<br />
Ein äußerer Thermostat wurde<br />
angeschlossen.<br />
Der Raumtemperaturfühler ist<br />
getrennt.<br />
Der Raumtemperaturfühler ist<br />
unterbrochen.<br />
Ofen ausgeschaltet und in<br />
Bereitschaft.<br />
ANZEIGEN<br />
Seite 31<br />
Lösung<br />
Wenn der Ofen eine Ausschaltung vornimmt (normal oder<br />
durch einen Alarm verursacht), muss dessen vollständige<br />
Abkühlung abgewartet und danach die Brennschale<br />
gereinigt werden.<br />
Erst nach Durchführung dieses Vorgangs kann der Ofen<br />
wieder gezündet werden.<br />
In diesem Modus hat der Ofen keine Temperaturstufe<br />
mehr, sondern arbeitet im manuellen Betrieb mit den 5<br />
Leistungsstufen. Um diese Funktion zu verlassen, genügt<br />
es, die Raumtemperatur mit der Taste 2 zu senken.<br />
In diesem Modus arbeitet der Ofen ausschließlich in der 1.<br />
Leistungsstufe, unabhängig von der eingestellten<br />
Leistungsstufe. Um diese Funktion zu verlassen, genügt<br />
es, die Raumtemperatur mit Taste 3 zu erhöhen.<br />
Um ein eventuelles äußerer Thermostat auszuschließen,<br />
genügt es, dieses zu trennen.<br />
Andere Wiederherstellungsverfahren müssen von<br />
einem autorisierten Techniker durchgeführt<br />
werden.<br />
In diesem Modus kann das Gerät mittels eines zusätzlichen<br />
Thermostats ein-/ausgeschaltet werden (siehe „Betrieb des<br />
mechanischen Thermostats in Energieersparmodus“).<br />
Um die folgende Funktion auszuschließen, genügt es, die<br />
Raumtemperatur mit Taste 3 zu erhöhen.<br />
Um die eventuelle erneute Zündung des Ofens aufgrund<br />
Ofen ausgeschaltet aufgrund der der „Tag-Nacht-Temperatur“ auszuschließen, genügt es,<br />
„Funktion Tag-Nacht-Temperatur“ Taste 1 drei Sekunden lang gedrückt zu halten und den<br />
und in Bereitschaft für eine erneute Ofen auf off zu stellen.<br />
Zündung.<br />
Um die Funktion vollständig auszuschließen, Taste 4<br />
drücken und gedrückt halten, dann Taste 5 drücken.<br />
Auswahl der Verbindung zwischen<br />
Fernbedienung und Ofen.<br />
Strommangel am<br />
Hauptverteilerkreis.<br />
Die automatische Reinigung der<br />
Brennschale ist im Gang<br />
POOFFENE TUER Die Feuertür ist offen<br />
Stromversorgung des Ofens überprüfen.<br />
“Auswahl der Frequenz” durchführen (siehe Handbuch).<br />
Energiesparmodus Fernbedienung: Taste 4 oder 5<br />
drücken, um korrekten Betrieb wieder herzustellen.<br />
HINWEIS: Einige Geräte mit Funkverbindung (z.B.<br />
Mobiltelefone, Schnurlostelefone usw.) könnten die<br />
Verbindung zwischen Fernbedienung und Ofen<br />
unterbrechen.<br />
Andere Wiederherstellungsverfahren müssen von<br />
einem autorisierten Techniker durchgeführt<br />
werden.<br />
Nach dem vollständigen Ausschaltzyklus schaltet sich der<br />
Ofen automatisch wieder ein.<br />
Die automatische Reinigung der Brennschale erfolgt bei<br />
ständigem Betrieb in voreingestellten Abständen.<br />
Die automatische Reinigung startet nicht, wenn sich der<br />
Ofen in der 1. Leistungsstufe befindet.<br />
Türe während des normalen Betriebs geschlossen halten.
Anzeige<br />
Display D1<br />
GAS<br />
VENTILATOR<br />
GASSONDE<br />
HOHE GASTEMP<br />
UNTER-DRUCK<br />
KEINE FLAMME<br />
MKEINE<br />
FLAMME<br />
BLACK OUT<br />
NO PELLET<br />
REINIG.<br />
WARTEN<br />
+<br />
alarme<br />
TEL<br />
- - - - - - - - - -<br />
Ursache<br />
ALARME<br />
Seite 32<br />
Lösung<br />
Leuchtet bei Vorhandensein eines der unten beschriebenen<br />
Alarms und wird von der entsprechenden Anzeige auf dem<br />
Zeigt einen Alarm an.<br />
Display D1 begleitet, die die Ursache feststellt. Um den Alarm<br />
rückzustellen, genügt es, die Taste 1 drei Sekunden lang<br />
gedrückt zu lassen, wenn der Ofen völlig kalt ist.<br />
Rauchgasmotor blockiert.<br />
Die Wiederherstellungsverfahren müssen von einem<br />
Geschwindigkeitskontrollfühler defekt.<br />
autorisierten Techniker durchgeführt werden.<br />
Rauchgasmotor ohne Strom.<br />
Rauchgasfühler defekt.<br />
Rauchgasfühler von Schalttafel<br />
getrennt.<br />
Tangentialventilator defekt.<br />
Übermäßige Pellet-Zufuhr.<br />
Keine Stromversorgung des<br />
Tangentialventilators.<br />
Die Rauchabzugsleitung ist verstopft.<br />
Die Brennkammer ist schmutzig.<br />
Die Ansaugleitung ist verstopft<br />
Der Unterdrucksensor ist defekt.<br />
Der Aschenkasten ist nicht richtig<br />
geschlossen.<br />
Die Tür ist nicht richtig geschlossen.<br />
Der Pellet-Speicher ist leer.<br />
Die Zündkerze ist defekt oder in<br />
falscher Position.<br />
Unangemessene Einstellung der<br />
Pellet-Zufuhr.<br />
Strommangel während der<br />
Anzündphase.<br />
Der Pellet-Speicher ist leer.<br />
Mangel an Pellet-Zufuhr.<br />
Der Zufuhr-Motor muss noch<br />
einlaufen.<br />
Das Untersetzungsgetriebe führt keine<br />
Pellets zu.<br />
Versuch der Alarmfreigabe, wenn sich<br />
der Ofen noch in Abkühlung befindet<br />
Anzeige der Telefonnummer.<br />
Die Wiederherstellungsverfahren müssen von einem<br />
autorisierten Techniker durchgeführt werden.<br />
Pellet-Zufuhr regulieren (siehe „Einstellung Pellet-Zufuhr“).<br />
Andere Wiederherstellungsverfahren müssen von<br />
einem autorisierten Techniker durchgeführt werden<br />
Die Sauberkeit der Rauchabzugsleitung und der<br />
Brennkammer überprüfen.<br />
Überprüfen, dass die Ansaugleitung nicht verstopft ist.<br />
Die hermetische Schließung des Aschenkastens überprüfen.<br />
Die hermetische Schließung der Tür überprüfen.<br />
Andere Wiederherstellungsverfahren müssen von einem<br />
autorisierten Techniker durchgeführt werden.<br />
Das Vorhandensein von Pellets im Innern des Behälters<br />
überprüfen.<br />
Die im Kapitel „Anzündung“ beschriebenen Verfahren<br />
überprüfen.<br />
Die Pellet-Zufuhr regulieren (siehe „Einstellung Pellet-<br />
Zufuhr“).<br />
Andere Wiederherstellungsverfahren müssen von<br />
einem autorisierten Techniker durchgeführt werden.<br />
Den Ofen mit Taste 1 auf off stellen und die im Kapitel<br />
„Anzündung“ beschriebenen Verfahren wiederholen.<br />
Das Vorhandensein von Pellets im Behälter überprüfen.<br />
Die Pellet-Zufuhr regulieren (siehe „Einstellung Pellet-<br />
Zufuhr“).<br />
Andere Wiederherstellungsverfahren müssen von<br />
einem autorisierten Techniker durchgeführt werden.<br />
Jedes Mal, wenn einer der oben verzeichneten Alarme<br />
angezeigt wird, geht der Ofen zur automatischen<br />
Ausschaltung über.<br />
Der Ofen blockiert in dieser Phase jeden Versuch der<br />
Alarmfreigabe und zeigt abwechselnd den Alarm selbst und<br />
„REINIG. WARTEN“ („Warten Brennschalenreinigung“) an.<br />
Die Freigabe des Alarms durch Taste 1 ist nur nach<br />
Beendigung der Ausschaltung möglich.<br />
Während der Anzeige eines Alarms blinken abwechselnd die<br />
Art des festgestellten Alarms und die Telefonnummer des<br />
Technischen Kundendiensts.<br />
Wenn die Nummer nicht eingegeben wurde, erscheinen auf<br />
dem Display einige Bindestriche.
Anzeige<br />
Leuchtanzeige<br />
LEUCHTANZEIGEN<br />
Ursache<br />
Zeigt die Funktion Wöchentliche<br />
Programmierung an<br />
Zeigt die Funktion Raumthermostat<br />
an<br />
Zeigt die Funktion Tag-Nacht-<br />
Temperatur an<br />
Zeigt die Deaktivierung der<br />
Zündkerze an.<br />
Lösung<br />
Sie leuchtet/leuchtet nicht, wenn die wöchentliche<br />
Programmierung aktiviert/deaktiviert ist.<br />
Für alle die folgende Funktion betreffenden Einstellungen siehe<br />
Abschnitt Menü set crono.<br />
Sie leuchtet/leuchtet nicht, wenn die Raumtemperatur<br />
unter/über dem eingestellten Grenzwert liegt.<br />
Zur Änderung des Temperaturgrenzwerts während des<br />
normalen Betriebs Tasten 2 und 3 benutzen.<br />
Sie leuchtet/leuchtet nicht, wenn die Funktion Tag-Nacht-<br />
Temperatur aktiviert/deaktiviert ist. Zur<br />
Aktivierung/Deaktivierung der Funktion Tag-Nacht-Temperatur<br />
Taste 4 drücken, gedrückt halten und Taste 5 drücken. Für alle<br />
die folgende Funktion betreffenden Einstellungen siehe<br />
Abschnitt Funktion Tag-Nacht-Temperatur.<br />
Sie leuchtet nicht/leuchtet, wenn die Zündkerze<br />
aktiviert/deaktiviert ist.<br />
Zur Wiederherstellung des Betriebs des Elements<br />
wenden Sie sich bitte an einen befugten Techniker.<br />
Zeigt den Betrieb des<br />
Rauchabzugsmotors an.<br />
Zeigt den Betrieb des Pellet-<br />
Zufuhrmotors an<br />
Zeigt den Betrieb des<br />
Tangentialventilators an.<br />
Zeigt die Verbindung zwischen<br />
Fernbedienung und Ofen an.<br />
Nicht benutzt<br />
Sie leuchtet/leuchtet nicht, wenn der Rauchabzugsmotor<br />
aktiviert/deaktiviert ist.<br />
Sie leuchtet/leuchtet nicht, wenn der Pellet-Zufuhrmotor<br />
aktiviert/deaktiviert ist. Während des normalen Betriebs blinkt<br />
diese Anzeige.<br />
Sie leuchtet/leuchtet nicht, wenn der Tangentialventilator<br />
aktiviert/deaktiviert ist<br />
Jedes Mal, wenn man eine Taste der Fernbedienung drückt,<br />
muss diese Kontrollleuchte aufleuchten.<br />
Wenn die Kontrollleuchte immer leuchtet, heißt das, dass die<br />
Verbindung zwischen Fernbedienung und Ofen blockiert ist.<br />
Zur Wiederherstellung des Betriebs des Elements wenden Sie<br />
sich bitte an einen befugten Techniker.<br />
Nicht benutzt<br />
12. EXTERNER THERMOSTAT<br />
12.1 Mechanischer Thermostat (optional)<br />
Hinweis: Die Installation muss von einem autorisierten Techniker vorgenommen werden.<br />
Es besteht die Möglichkeit, in einem an den Installationsraum des Ofens angrenzenden Raum<br />
einen Thermostat anzubringen. Es genügt, einen mechanischen Thermostat (wie z.B. für<br />
Heizkessel) anzuschließen, wobei das im folgendem Punkt beschriebene Verfahren zu befolgen ist<br />
(Es ist ratsam, den mechanischen Thermostat in einer Höhe von 1,50 m vom Fußboden<br />
anzubringen).<br />
Seite 33
12.2 Installation des mechanischen Thermostats (optional)<br />
Hinweis: Die Installation muss von einem autorisierten Techniker vorgenommen werden.<br />
1. Das Gerät mithilfe des Hauptschalters an der Hinterseite des Ofens ausschalten.<br />
2. Den Stecker aus der Steckdose ziehen.<br />
3. Unter Bezugnahme auf den Schaltplan die beiden Litzen des Thermostats an die<br />
entsprechenden Klemmen an der Hinterseite des Geräts anschließen (eine rot, die andere<br />
schwarz).<br />
12.3 Betrieb des mechanischen Thermostats<br />
1. Den Ofen mithilfe der Taste 1 einschalten.<br />
2. Mithilfe der Tasten 4 und 5 die gewünschte Heizleistung einstellen.<br />
3. Ins Menü “ RAUMTEMP SET ” mit Taste Menü 1 einsteigen und mit Taste 4 auf “MIN”<br />
stellen.<br />
4. Die gewünschte Raumtemperatur (z.B. 21 C°) mit dem Thermostat einstellen.<br />
Der externe Thermostat regelt nun den Betrieb des Ofens auf folgende Weise:<br />
• Thermostat mit geschlossenem Kontakt der Ofen schaltet sich ein und arbeitet bei der<br />
eingestellten Leistungsstufe. Auf dem Display erscheint “T ON”.<br />
• Thermostat mit offenem Kontakt der Ofen drosselt auf die niedrigste Leistungsstufe,<br />
auch wenn auf dem Display die vorhergehend eingestellte Leistungsstufe aufscheint. Auf<br />
dem Display erscheint “MIN”.<br />
12.4 Betrieb des mechanischen Thermostats im Energiesparmodus (Stby)<br />
Die Standby-Funktion wird benutzt, um den Brennstoffverbrauch noch weiter zu reduzieren, indem<br />
der Ofen ausgeschaltet wird, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Wenn die Temperatur<br />
hingegen sinkt, schaltet sich der Ofen automatisch wieder ein und geht in Normalbetrieb.<br />
1. Mithilfe der Tasten 4 und 5 die gewünschte Heizleistung einstellen.<br />
2. Ins Menü “ RAUMTEMP SET ” mit Taste Menü 1 einsteigen und mit Taste 4 auf “MIN”<br />
stellen.<br />
3. Taste 1 für drei Sekunden drücken. Auf dem Display erscheint der Schriftzug “STBY”.<br />
Der externe Thermostat regelt nun den Betrieb des Ofens auf folgende Weise:<br />
• Thermostat mit geschlossenem Kontakt der Ofen schaltet sich ein und arbeitet bei der<br />
eingestellten Leistungsstufe. Auf dem Display erscheint “T ON”.<br />
• Thermostat mit offenem Kontakt der Ofen schaltet sich aus oder bleibt ausgeschaltet.<br />
Auf dem Display erscheint “STBY”.<br />
Seite 34
• 13. ELEKTRISCHER SCHALTPLAN<br />
Seite 35
14. OFENREINIGUNG<br />
1. REINIGUNG DER BRENNSCHALE<br />
Die Reinigung der Brennschale muss täglich erfolgen.<br />
• Die Brennschale aus ihrem Sitz entfernen und<br />
Lochung mithilfe des mitgelieferten Schüreisens<br />
befreien (siehe Abb. 1);<br />
• die Asche mithilfe eines Saugers aus der<br />
Brennschale entfernen;<br />
• die im Sitz der Brennschale abgelagerte Asche<br />
absaugen.<br />
Abbildung 1<br />
2. VERWENDUNG DER SCHARREISEN<br />
Die Reinigung der Wärmeaustauscher gewährleistet eine<br />
stets konstante Wärmeleistung im Laufe der Zeit und muss<br />
mindestens einmal am Tag erfolgen. Dazu genügt es, die<br />
entsprechenden Scharreisen zu benutzen, die sich im<br />
oberen Teil des Ofens befinden. Reinigung durch eine<br />
Bewegung (mehrmals) von unten nach oben und<br />
umgekehrt (siehe Abb. 2).<br />
Abbildung 2<br />
3. REINIGUNG ASCHENAUFFANG<br />
Der Aschenauffang (siehe Pfeile in Abbildung 3) sind bei<br />
Bedarf mittels eines Saugers zu reinigen.<br />
4. REINIGUNG WÄRMEAUSTAUSCHER<br />
(monatlich)<br />
Einmal im Monat ist es erforderlich, die Kammer der<br />
Wärmeaustauscher zu reinigen, da der an der<br />
Hinterseite der Feuerraumwand aus Gusseisen<br />
abgelagerte Ruß den ordnungsgemäßen Zustrom<br />
der Rauchgase hemmt:<br />
Um Zugang zu den Wärmeaustauschern zu erhalten,<br />
muss das Mittelstück der Feuerraumwand entfernt<br />
werden, wobei die folgenden Verfahren zu befolgen<br />
sind:<br />
• Die Brennschale aus ihrem Sitz nehmen.<br />
• Den in Abbildung 7 gezeigten Riegel von Hand um<br />
180° drehen.<br />
• Mit den Händen das abnehmbare Gusseisen greifen<br />
und nach unten drehen.<br />
Abbildung 3<br />
Abbildung 6<br />
Seite 36
• Dieses schließlich aus der Brennkammer nehmen,<br />
indem man es gegen sich selbst zieht, wobei auf die<br />
beiden unten angebrachten seitlichen<br />
Verankerungen aus Gusseisen zu achten ist.<br />
Nachdem das Fach der Wärmeaustauscher nun<br />
zugänglich ist, mit dem mitgelieferten Schüreisen<br />
kratzen, um den abgelagerten Ruß zu entfernen,<br />
und erst danach einen Staubsauger benutzen, um<br />
die Asche vollständig zu beseitigen (Abb. 9). Nach<br />
der Reinigung das abnehmbare Gusseisen im<br />
umgekehrten Verfahren als zur Entfernung wieder<br />
anbringen. Nach dem Anbringen der<br />
Feuerraumwand den Riegel um 180° drehen, um<br />
ihn in seine ursprüngliche Position zurückzubringen.<br />
.<br />
Abbildung 7<br />
Abbildung 8 Abbildung 9<br />
5. DICHTUNGEN TÜR, ASCHENKASTEN UND BRENNSCHALE<br />
Die Dichtungen gewährleisten die Luftdichte des Ofens und folglich dessen einwandfreien Betrieb.<br />
Es ist notwendig, diese regelmäßig zu kontrollieren: Falls sie sich als verschlissen oder beschädigt<br />
erweisen sollten, müssen sie unverzüglich ausgewechselt werden.<br />
Diese Verfahren müssen von einem autorisierten Techniker ausgeführt werden.<br />
HINWEIS: Für einen einwandfreien Betrieb muss der Ofen mindestens einmal im Jahr<br />
einer ordentlichen Wartung durch einen autorisierten Techniker unterzogen werden.<br />
Wenn das Stromversorgungskabel beschädigt ist, muss es vom technischen Kundendienst oder einer Person<br />
mit ähnlicher Qualifikation ausgetauscht werden, um jedes Risiko zu vermeiden.<br />
14.1 Anschluss an den Kamin<br />
Die Kaminleitung ist jährlich oder bei Bedarf abzusaugen und zu reinigen. Sind waagrechte<br />
Verbindungen vorhanden, sind Rückstände zu entfernen, bevor diese den Rauchdurchlass<br />
blockieren. MANGELHAFTE REINIGUNG beeinträchtigt die Sicherheit.<br />
Seite 37
15. TRENNKLAPPE DER BRENNSCHALE<br />
Der Kamineinsatz Comfort Mini ist mit einer Trennklappe ausgestattet, welche mit einer Schraube<br />
an der Brennschale fixiert ist. Diese Schraube optimiert den Verbrennungsvorgang des Ofens.<br />
ACHTUNG!!<br />
Die Entfernung der Trennklappe beeinträchtigt die Sicherheit des Produkts und führt<br />
zum sofortigen Verfall der Garantie.<br />
Seite 38
16. GARANTIE UND GEWÄHRLEISTUNG<br />
EXTRAFLAME S.p.A. gibt auf dieses Produkt 2 (zwei) Jahre Garantie ab<br />
Kaufdatum für Fabrikations- und Materialfehler.<br />
Die Haftung von EXTRAFLAME S.p.A. beschränkt sich auf die Lieferung des Geräts, das<br />
ordnungsgemäß und entsprechend den geltenden Gesetzen installiert werden muss, wobei<br />
die Hinweise, die in den dem gekauften Produkt beiliegenden Broschüren enthalten sind,<br />
zu beachten sind.<br />
Die Installation ist von autorisiertem Personal vorzunehmen, das die volle Verantwortung<br />
für die endgültige Installation und das einwandfreie Funktionieren des installierten<br />
Produkts übernimmt. Im Falle mangelnder Beachtung dieser Maßnahmen übernimmt<br />
EXTRAFLAME S.p.A. keine Haftung. Die in öffentlichen Räumen installierten Anlagen<br />
unterliegen besonderen Vorschriften.<br />
Es ist unerlässlich, die Funktionsprüfung des Produkts vor der Vervollständigung durch die<br />
entsprechenden Mauerarbeiten vorzunehmen (Außenverkleidung, dekorative Elemente,<br />
Lisenen, Wandanstrich usw.). EXTRAFLAME S.p.A. übernimmt keine Verantwortung für<br />
eventuelle Schäden und nachfolgende Kosten für die Wiederherstellung der oben<br />
genannten Endbearbeitungen, auch wenn diese infolge der Auswechslung mangelhaft<br />
funktionierender Einzelteile erfolgen sollten.<br />
EXTRAFLAME S.p.A. versichert, dass alle seine Produkte mit Materialien bester Qualität<br />
und mit Bearbeitungsverfahren hergestellt sind, die deren vollkommene Leistungsfähigkeit<br />
garantieren.<br />
Wenn beim normalen Gebrauch derselben Defekte oder schlecht funktionierende<br />
Einzelteile festgestellt werden sollten, werden diese Einzelteile kostenlos ersetzt, und zwar<br />
frei Händler, der den Verkauf getätigt hat, oder frei Kundendienstzentrum, das für das<br />
Gebiet zuständig ist.<br />
Für die im Ausland verkauften Produkte erfolgen dieselben Leistungen auf kostenlose<br />
Rechnung und frei ab Werk, mit Ausnahme besonderer Bedingungen, die mit dem<br />
ausländischen Wiederverkäufer vereinbart wurden.<br />
GÜLTIGKEIT<br />
GARANTIEBEDINGUNGEN<br />
Die Garantie wird unter folgenden Bedingungen anerkannt:<br />
1. Der Käufer muss innerhalb von 15 (fünfzehn) Tagen ab Kaufdatum den vollständig<br />
ausgefüllten Garantieschein einschicken. Das Kaufdatum muss durch einen vom<br />
Wiederverkäufer ausgestellten steuerlich gültigen Beleg bestätigt werden.<br />
2. Das Gerät muss von einem autorisierten Techniker installiert werden, der alle<br />
technischen Merkmale der Anlage, an die das Gerät angeschlossen wird, als<br />
geeignet einschätzt. Diese müssen in jedem Fall den im Beiblatt wiedergegebenen<br />
Anforderungen entsprechen, das bei allen Produkten mitgeliefert wird.<br />
3. Das Gerät muss wie im Bedienungshandbuch, das bei allen Produkten mitgeliefert<br />
wird, vorgeschrieben benutzt werden.<br />
Seite 39
Die Garantie wird nicht angewandt bei Schäden mit folgenden Ursachen:<br />
1. Witterungseinflüsse, chemische und elektrochemische Einflüsse, missbräuchliche<br />
Verwendung des Produkts, mangelnde Wartung, Abänderungen des Produkts oder<br />
ähnliche Eingriffe, Unwirksamkeit oder Unzulänglichkeit des Rauchfangs und/oder<br />
andere, nicht vom Produkt abhängige Ursachen.<br />
2. Im Falle von Überhitzung des Ofens oder des Verbrennens von Materialien, die<br />
nicht den in der mitgelieferten Broschüre angegebenen Arten und Mengen<br />
entsprechen.<br />
3. Alle durch den Transport verursachten Schäden, daher wird darauf hingewiesen, die<br />
Ware beim Empfang sorgfältig zu kontrollieren und den Wiederverkäufer sofort von<br />
jedem eventuellen Schaden zu unterrichten, wobei die Anmerkung auf den<br />
Transportpapieren und der dem Transporteur verbleibenden Kopie einzutragen ist.<br />
Von der Garantie ausgeschlossen sind alle Einzelteile, die normalem Verschleiß<br />
unterliegen:<br />
• Dichtungen, alle Keramik- oder Hartglasscheiben, Verkleidungen und Roste aus<br />
Gusseisen oder Ironker, lackierte, verchromte oder vergoldete Einzelteile,<br />
Majolikakacheln, Handgriffe und Elektrokabel.<br />
• Farbabweichungen, Änderungen und leichte Größenunterschiede der Majolikateile<br />
stellen keinen Grund zur Beanstandung dar, da es sich um natürliche Eigenschaften<br />
der Materialien selbst handelt.<br />
• Mauerwerk.<br />
• Für die Thermoprodukte: die nicht von EXTRAFLAME S.p.A. gelieferten Einzelteile<br />
der Anlage zur Warmwassererzeugung.<br />
Von der Garantie ausgeschlossen sind eventuelle Eichungen oder Einstellungen des<br />
Produkts aufgrund der Art des Brennstoffs oder des Installationstyps.<br />
Diese Garantie gilt nur für den Käufer und ist nicht übertragbar.<br />
Im Falle des Ersatzes von Einzelteilen wird die Garantie nicht verlängert.<br />
Für den Zeitraum der Betriebsunfähigkeit des Produkts wird keine Entschädigung<br />
zuerkannt.<br />
Diese ist die einzige gültige Garantie, und niemand ist ermächtigt, im Namen oder im<br />
Auftrag von EXTRAFLAME S.p.A. andere Garantien auszustellen.<br />
EINGRIFFE IN DER GARANTIEZEIT<br />
Der Wiederverkäufer ist für etwaige Eingriffe in der Garantiezeit zu konsultieren.<br />
Der Eingriff in der Garantiezeit sieht die kostenlose Reparatur des Geräts vor, wie von der<br />
geltenden Gesetzgebung vorgesehen.<br />
HAFTUNG<br />
EXTRAFLAME S.p.A. erkennt keine Entschädigung für direkte oder indirekte Schäden zu,<br />
die durch das Produkt verursacht werden oder auf dieses zurückzuführen ist.<br />
GERICHTSSTAND<br />
Für jeglichen Streitfall wird als Gerichtsstand Vicenza bestimmt.<br />
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17. QUALITÄTSKONTROLLE<br />
Modell<br />
Seriennummer<br />
Durchgeführte Kontrollen<br />
- automatische Einschaltung<br />
- Verbrennungsluftmotor<br />
- Konvektionsluftmotor<br />
- äußeres Erscheinungsbild<br />
- Verpackung/Etikett technische Daten<br />
Unterschrift Techniker ____________<br />
Kaufdatum ____________________<br />
Stempel<br />
Ausschneiden und innerhalb von 8 Tagen ab Kaufdatum an den Hersteller<br />
senden.<br />
Vorname<br />
Nachname<br />
Anschrift<br />
PLZ<br />
Wohnort<br />
Telefon<br />
Modell<br />
Seriennummer<br />
Wiederverkäufer<br />
Kaufdatum<br />
Stempel<br />
WICHTIG: ○ ich akzeptiere ○ ich akzeptiere nicht<br />
Informationsschreiben im Sinne der Rechtsverordnung 196/2003 - Ihre persönlichen Daten werden von der unterzeichnenden<br />
Gesellschaft unter voller Beachtung der Rechtsverordnung 196/2003 für die gesamte Dauer der eingegangenen Vertragsbeziehungen<br />
und auch später zur Erfüllung aller gesetzlichen Auflagen sowie zur wirksamen Führung der Geschäftsverbindungen behandelt. Die<br />
Daten können an andere externe Personen nur zum Zweck des Schutzes des Rufs und der besten Verwaltung unserer Rechte<br />
hinsichtlich der jeweiligen Geschäftsverbindung, außerdem eventuell an dritte Personen in Ausführung besonderer gesetzlicher<br />
Verpflichtungen weitergegeben werden. Der Betroffene ist befugt, die in Art. 7 der genannten Verordnung anerkannten Rechte<br />
auszuüben.<br />
Seite 41
Anmerkungen<br />
Seite 42
Anmerkungen<br />
Seite 43
<strong>PELLETÖFEN</strong><br />
EXTRAFLAME S.p.A.<br />
Via Dell’Artigianato, 10<br />
36030 MONTECCHIO PRECALCINO<br />
Vicenza - ITALY<br />
Tel. 0445/865911<br />
Fax 0445/865912<br />
http://www.extraflame.com<br />
E-mail: info@extraflame.com<br />
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004275115 REV 003 21.03.2006<br />
Manuale d’uso e manutenzione Inserto Comfort Mini_ted