Nr.52 - Niedersachsenchor
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Chor-Echo Ausgabe 52, Juni 2001<br />
Spät aber schön<br />
Fast schien es, als würde unser traditioneller Calenberger A-<br />
bend in diesem Jahr aufgrund der Überlastung des Vorstandes<br />
in den zurückliegenden Wochen ausfallen; jedoch gemäß dem<br />
Motto: wo ein Wille, ist auch ein Weg, wurde dem Wunsch der<br />
Mitglieder doch noch entsprochen und mit dem 07. April ein<br />
freier Samstagabend gefunden, auch wenn dieser späte Termin<br />
schon fast einem „Tanz in den Mai“ nahe kam.<br />
In seiner Begrüßung der in diesem Jahr etwas kleineren, aber<br />
froh gelaunten Gästeschar überraschte uns Wolfgang Recker<br />
mit einer kleinen Enttäuschung, indem er verkündete, daß kein<br />
Programm an diesem Abend geplant war. (Im Nachhinein stellte<br />
man fest, daß ein geplantes Programm gar nicht nötig gewesen war.)<br />
Wohl als kleine Entschädigung versuchte sich Wolfgang anschließend<br />
als „Kammerton A suchender“ Chorleiter, unser<br />
neuer Mann auf diesem Posten, hatte sich aufgrund eines<br />
Wasserschadens an seinem Hause entschuldigen lassen. Aber<br />
nach einigen Mühen ertönte dann doch noch (oder dennoch?)<br />
das Eröffnungslied Freunde ein Lied muß sein.<br />
Unser „Kleiner Dirigent“, mit der Stimmgabel in der Rechten, dirigiert nicht<br />
nur zum ersten Mal, sondern auch Alle mal.<br />
Nachdem man sich reichlich an der guten Küche unseres Wirtes<br />
gestärkt hatte, spielte die Musik gleich zum Tanz auf. Mit<br />
der Zwei-Mann-Band war Günter Dunker ein guter Griff gelungen,<br />
denn die hervorragende Tanzmusik riß selbst unsere<br />
Fußlahmen und Tanzmuffel auf das Parkett.<br />
Dann geschah das Wunder dieses Abends. Unsere Stimmungskanone<br />
Manfred Gretzki holte seine Bütt auf die<br />
Tanzfläche und brachte uns in launigen Versen die Sprache<br />
der Jugend zu Gehör. Damit nicht genug, wurden wir auch<br />
noch darüber informiert, wie man im Zeitalter der Handys und<br />
Computer mit seiner Allerliebsten kommuniziert. Mit donnerndem<br />
Applaus wurde sein Vortrag bedacht, und der Abend<br />
war doch noch in puncto fehlendes Programm gerettet.<br />
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