Nr.52 - Niedersachsenchor

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Chor-Echo Ausgabe 52, Juni 2001 Hier am Waldesrand gab es übrigens das einzige kühle Bier auf unserer Tour. Auf diesem Platz war dann auch unsere Vatertagsrunde komplett, so daß wir es auf fast dreißig Sänger brachten. Nach den ersten Erfrischungsschlucken wurde auch sofort ein Lied angestimmt. Der Gesang machte Eindruck, es blieben sofort andere Wanderer und Radfahrer stehen, um uns singen zu hören und Beifall zu klatschen. Unser Vizechorleiter Günter Kruse dirigierte in altbewährter Weise unseren Hit, „Freunde ein Lied muß sein“ und andere mehr oder weniger bekannte Lieder, wobei uns ein Heftchen von Günter Dunker in puncto Text und Noten sehr zu Hilfe kam. Leider mußten wir dieses Notenbuch am Ende unserer Vatertagstour wieder abgeben. Es wäre schön, wenn wir in Zukunft einige dieser Lieder zu unseren drei bis vier Standard-Chor-Liedern hinzuzählen könnten. Ein Lied, das wir hier im Wald singen wollten, wurde auch beim zweiten Anlauf nicht toll, erinnerte uns aber sehr an unsere derzeitigen Chorproben mit den Straußwalzern, bei denen die Frauen die bekannten Melodiestimmen singen werden, wir als Männerchor aber nur die Begleitmelodie singen und dabei kaum erkennen können, um welchen allgemein bekannten Ohrwurm es sich hierbei handeln soll. Im Wald waren es zwei zarte Baritonstimmen, die den Versuch wagten, gegen die zahlreichen Heldentenöre und Baßmannen die Melodie hörbar werden zu lassen (Erfolg: s.o.). 8
Chor-Echo Ausgabe 52, Juni 2001 Vom Waldrand wanderten wir (Helmut radelte im 3.Gang von 21) dann weiter zur Waldgaststätte „Steinkrug“, wo wir reservierte Plätze im Biergarten einnahmen. Die Bäume spendeten herrlichen Schatten (für die anderen Gäste), somit wurden unsere Getränke kühl serviert und heiß getrunken. Das Essen, drei Menüs für den kleinen Hunger, bzw. das Grillbuffet kam bei allen Teilnehmern gut an. Die „Griller“ wurden sofort als solche abgestempelt (mit dem Restaurantstempel); denn sie durften sich mit Würstchen, Steaks und Salaten vollstopfen, bis sie nicht mehr konnten. Als die Live-Musiker vom Steinkrug mal eine Pause machten, schlug die Stunde des <strong>Niedersachsenchor</strong>es und wir konnten zwei Gesangsstücke vortragen, die mit sehr viel Beifall bedacht wurden. Ihr werdet es nicht erraten, aber es waren „Freunde ein Lied muß sein“ und der „Hammerschmied“. Bald nach dem Essen verließen uns schon ein paar Sänger, die Hauptgruppe jedoch, stimmte anschließend immer neue Lieder an, die von den Gästen an den umliegenden Tischen mehr oder weniger mitgesungen wurden. Nachdem Georg und Gerhard des öfteren das Tanzbein schwangen (mit den Damen der Nachbartische) und wir Anderen Abwechslung im Gespräch, Gesang und warmen Getränken fanden, kam für uns alle die Zeit zum Aufbruch für die Fahrt nach Hannover. Die Busfahrt nach Wennigsen begann fast vor der Tür der Raststätte, nur einige Schritte abwärts zum Dorf. Die Stimmung im Bus war prima und wir stimmten, angespornt von einem fremden Sänger, ein Lied an. „Freunde ein Lied muß sein“ klang laut und schön wie immer. Die weiteren Lieder, mit Unterstützung des „Gastsängers“, verfehlten nicht ihre Wirkung, so hellte sich die zunächst finstere Miene des Busfahrers immer weiter auf und man konnte bei genauerem Hinsehen ein Lächeln erkennen, was schließlich darin gipfelte, daß uns der Fahrer mit einem Winken und zaghaftem Hupen am Bahnhof in Wennigsen verabschiedete. Die Weiterfahrt nach Hannover verlief ruhig. Vor dem Bahnhof teilte sich die Gruppe dann in die „Heimfahrer“ und in die „Weitermacher“, wobei Letztere noch ganz schön aktiv gewesen sein sollen. Lieber Günter Dunker, Deine Ausflugsplanung war prima und wir Teilnehmer danken Dir dafür herzlich. P.S. Warum müssen es eigentlich immer die Selben sein, die Ausflüge, Reisen oder Veranstaltungen planen? Es könnten doch einmal die „Nichtamtsinhaber“ des Chores die nächsten Festivitäten planen. – Neue Leute = neue Ideen. Rüdiger W. Brüning 9
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