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Skript zum Workshop als pdf-Datei - Leonhard Schrenker

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Fortbildung 2013 in der LWL-Klinik für forensische Psychiatrie Dortmund,<br />

Wilfried-Rasch-Klinik, Leni-Rommel-Str. 207, 44287 Dortmund<br />

„Grundlagen u. therapeutische Arbeit mit entwicklungsgeschichtlich frühen Störungen“<br />

(Schwerpunkt auf dem Thema von Omnipotenz u. mangelnder Selbststeuerung)<br />

<strong>Leonhard</strong> <strong>Schrenker</strong><br />

Donnerstag, den 11.07.2013<br />

1. Eröffnung des zweitägigen <strong>Workshop</strong>s: 09.30 – 11.30<br />

1.1. Begrüßung mit kurzem inhaltlichen Rückbezug <strong>zum</strong> letzten Mal:<br />

‣ Entwicklungsaufgaben: Folie 2<br />

- Mütterliches/väterliches Erbgut <strong>als</strong> Grundlage des „Wahren Selbst“<br />

- Befriedigung grundlegender Entwicklungsbedürfnisse<br />

- Aneignung und Integration der Polaritäten<br />

- Entwicklung von Bewusstsein und unserer Fähigkeit zu Steuern<br />

- Entwicklung der Einzigartigkeit unseres Seins (im Selbst sind möglichst viele Aspekte<br />

des Wahren Selbst integriert<br />

‣ Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Folie 3<br />

- Platz<br />

- Nahrung<br />

- Schutz<br />

- Unterstützung<br />

- Gute Begrenzung<br />

‣ Wie entsteht Autonomie: Folie 4<br />

- unmittelbare körperliche Ebene<br />

- körperlich-emotionale Erfahrungen werden mit Sprache stimmig codiert und assoziiert<br />

- Selbstversorgung durch Rückgriff auf gespeicherte Erfahrungen des versorgt worden<br />

seins),<br />

‣ Entstehung von Störungen: Folie 5<br />

- grundlegende Defizite<br />

- Traumatisierung<br />

- „Holes in Roles“<br />

‣ Praktische Übungsformate vom letzten Mal:<br />

- Übung zur unterstützenden Figur<br />

- Vom Defizit zu den, was es gebraucht hätte<br />

- Übungen zur guten Begrenzung und zur Limitierung (Finger, Hände, Knie)<br />

1.2. Eröffnungsrunde der Teilnehmer mit Bezug, was davon noch aktiv ist vom letzten Mal,<br />

mögliche berufliche Umsetzungen und Wünsche für die beiden bevorstehenden Tage<br />

2. Übung: Kreis der Gesten (3 Gesten mit positivem Abschluss) 11.30 – 13.00<br />

2.1. Demonstration des Übungsformats in der Mitte (Gesten aktivieren das Körpergedächtnis,<br />

schnelle und unmittelbare körperlich-emotionale Reaktion, Latenz des wahrnehmenden und<br />

steuernden Bewusstseins, nonverbale Ausführung verstärkt diesen Effekt)<br />

2.2. Selbständige Durchführung der Teilnehmer im Kreis, Unterstützung des letzten positiven<br />

Schritts durch mich<br />

2.3. Runde des Teilens<br />

2.4. Fragen und Diskussion bezüglich praktischer Implikationen für die P. der Klinik


Mittagspause: 13.00 – 14.00<br />

3. Traumatisierung, die Entstehung einer Grundüberzeugung von Omnipotenz<br />

und die Notwendigkeit von guter Begrenzung bzw. von Limitierung 14.00 – 15.00<br />

3.1. Grundlagen und Entstehung von Traumatisierung Folie 8<br />

3.2. Konsequenzen und Symptome von Traumatisierung Folien 9 u. 10<br />

3.3. Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 11 – 13<br />

3.4. Fragen und Diskussion<br />

4. Die zentrale Bedeutung des Nachreifungsprozesses von guter Begrenzung 15.00 – 17.00<br />

4.1. Das Fehlen von Begrenzung: Bedrohung durch unbegrenzte Kraft/Aggression/Sexualität<br />

4.1.1. Gute Begrenzung führt zu Bindung und adäquater Selbststeuerung Folie Nr. 14<br />

4.1.2. Rigide Selbstlimitierung <strong>als</strong> Folge eigener Triebangst (Misstrauen und Kontrolle)<br />

4.1.3. Mangelnde Selbstlimitierung und ihre Folgen im Bereich<br />

Aggression und Sexualität Folie 15<br />

4.2. Der Zusammenhang von Bindung und guter Begrenzung (Übungsformate)<br />

4.2.1. Übungsformat „Ideale Eltern“ und gute Begrenzung ausgehend vom Fokus<br />

der Energie im Körper (Durchführung in der Mitte)<br />

Auswahl der Rollenspieler (Integration der wichtigsten Qualitäten bzw. Eigenschaften)<br />

Positionierung im Raum und Gestaltung der Verbundenheit des Paars<br />

Auswahl der Art und Weise der körperlichen Begrenzung abhängig von dem Fokus der<br />

Energie im Körper und dem Alter<br />

Durchführung des Übungsformats (zuerst Gewährleistung der sicheren Begrenzung mit<br />

stimmiger verbaler Begleitung und danach Validierung der Kraft)<br />

Runde des Teilens<br />

Fragen, Fallbeispiele und Diskussion<br />

5. Abschlussrunde <strong>zum</strong> ersten Tag und Anregungen für Morgen 17.00 – 17.30<br />

Freitag, den 12.07.2013<br />

6. Kurze Runde am Morgen 09.00 – 09.30<br />

7. Das Übungsformat „Total Limiting“ und seine Indikation 09.30 – 12.00<br />

7.1. Theoretische Einführung <strong>zum</strong> Setting<br />

7.2. Schrittweiser Aufbau des Settings unter Auswahl der Rollenspieler durch zentrale Person<br />

7.3. Auswahl der „Idealen Eltern“, die für die Verbalisierung zuständig sind<br />

7.4. Durchführung des Übungsformat (Phase 1 der Limitierung, Phase 2 der guten Begrenzung,<br />

Phase 3 des abschließenden Kontakts und der Verankerung)<br />

7.5. Runde des Teilens<br />

7.6. Fragen, Fallbeispiele und Diskussion<br />

Mittagspause: 12.00 – 13.00<br />

8. Anleitung einer Struktur in der Mitte (alternativ Fallarbeit) 13.00 – 15.00<br />

8.1. Anleitung der Struktur<br />

8.2. Runde des Teilens<br />

8.3. Fragen und Diskussion<br />

8.4. Vorschläge und Besprechung des weiteren praktischen Vorgehens<br />

9. Praktische Arbeit an Fallvignetten: 15.00 – 16.30<br />

10. Formales, Abschlussbesprechung mit Rückmeldung und Ausblick 16.30 – 17.00

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