24.11.2013 Aufrufe

Leitfaden zur Nutzung von Erdwärme mit Erdwärmesonden

Leitfaden zur Nutzung von Erdwärme mit Erdwärmesonden

Leitfaden zur Nutzung von Erdwärme mit Erdwärmesonden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12<br />

Lage außerhalb <strong>von</strong> Trink- oder Heilquellenschutzgebieten<br />

bzw. <strong>von</strong> abgegrenzten Einzugsgebieten <strong>von</strong> Mineralwassergewinnungen<br />

genehmigte Grundwasserentnahme in der Nähe (Trinkwassergewinnungen der öffentlichen<br />

Wasserversorgung und private Trinkwassergewinnungen <strong>mit</strong> gehobenem Wasserrecht)<br />

ja nein<br />

Sonstige<br />

Grundwasserleiter<br />

Stockwerksgliederung<br />

ja nein<br />

Karstgrundwasserleiter,<br />

hochdurchlässige<br />

Kluftgrundwasserleiter,<br />

Bergbaugebiete,<br />

Gebiete <strong>mit</strong> besonderen<br />

hydraulischen Verhältnissen<br />

(z.B. artesisch,<br />

CO 2<br />

-führend)<br />

Sonstige<br />

Grundwasserleiter<br />

Stockwerksgliederung<br />

ja nein<br />

Karstgrundwasserleiter,<br />

hochdurchlässige<br />

Kluftgrundwasserleiter,<br />

Bergbaugebiete,<br />

Gebiete <strong>mit</strong> besonderen<br />

hydraulischen Verhältnissen<br />

(z.B. artesisch,<br />

CO 2<br />

-führend)<br />

Qualitative<br />

Beeinträchtigung<br />

durch Auflagen<br />

vermeidbar<br />

ja nein<br />

Bohrung<br />

erfasst<br />

das obere<br />

Stockwerke<br />

keine<br />

zusätzlichen<br />

Auflagen*<br />

*siehe<br />

auch Kap. 6<br />

genehmigte<br />

Grundwasserentnahme<br />

erfolgt<br />

im oberen Stockwerk<br />

Ablehnung des<br />

Antrags<br />

Bohrung<br />

erfasst<br />

mindestens<br />

zwei<br />

Stockwerke<br />

genehmigte Grundwasserentnahme<br />

erfolgt im tieferen und<br />

<strong>Erdwärme</strong>gewinnung<br />

im oberen Stockwerk<br />

Zusätzliche Mindestauflagen und -erfordernisse*:<br />

- Abdichtung der „stockwerkstrennenden Schichten“ bzw. vollständige<br />

Ringraumabdichtung (z.B. Bentonit-Zement-Suspension) nach VDI-<br />

Richtlinie 4640 [10]<br />

- Ringraum > 40 mm; zentrisches Einbringen der Sonde<br />

*siehe auch Kap. 6<br />

Abb. 3: Verfahrensablauf <strong>zur</strong> Standortqualifizierung<br />

Lage innerhalb <strong>von</strong> Trink- oder Heilquellenschutzgebieten,<br />

in abgegrenzten Einzugsgebieten <strong>von</strong> Mineralwassergewinnungen, Trinkwassergewinnungen<br />

ohne Schutzgebiet sowie im Zustromgebiet <strong>von</strong> privat genutzten Brunnen <strong>mit</strong> gehobenem<br />

Wasserrecht (gehobene Erlaubnis, Bewilligung)<br />

Wassergewinnung erfolgt im oberen<br />

Grundwasserstockwerk<br />

Wassergewinnung erfolgt im tieferen<br />

und die <strong>Erdwärme</strong>gewinnung im oberen<br />

Grundwasserstockwerk<br />

Schutzzone<br />

IIIB<br />

(bei Heilquellenschutzgebieten<br />

auch Schutzzone<br />

IV bzw. quantitative<br />

Schutzzone B,<br />

bei abgegrenzten<br />

Einzugsgebieten<br />

<strong>von</strong> Mineralwassergewinnungen<br />

äußerer Bereich)<br />

Schutzzone<br />

I, II, III/IIIA<br />

(bei Heilquellenschutzgebieten<br />

quantitative<br />

Schutzzone A,<br />

bei abgegrenzten<br />

Einzugsgebieten<br />

<strong>von</strong> Mineralwassergewinnungen<br />

innerer<br />

Bereich)<br />

Schutzzone<br />

I, II<br />

Schutzzone<br />

III/IIIA, IIIB<br />

(bei Heilquellenschutzgebieten<br />

auch Schutzzone<br />

III, IV bzw.<br />

quantitative<br />

Schutzzone B,<br />

abgegrenzte<br />

Einzugsgebiete<br />

<strong>von</strong> Mineralwassergewinnungen)<br />

Ablehnung des Antrags<br />

Zusätzliche Mindestauflagen und -erfordernisse*:<br />

Zusätzliche Mindestauflagen und -erfordernisse*:<br />

- vollständige Ringraumabdichtung (z.B. Bentonit-<br />

Zement-Suspension) nach VDI-Richtlinie 4640<br />

- Ringraum > 40 mm; zentrisches Einbringen der<br />

Sonde<br />

- Überwachung durch ein qualifiziertes Büro<br />

(Beauftragung erfolgt im Einvernehmen <strong>mit</strong><br />

dem Begünstigten des Wasserschutzgebietes/<br />

Heilquellenschutzgebietes bzw. <strong>mit</strong> dem<br />

Mineralbrunnenbetreiber)<br />

*siehe auch Kap. 6<br />

- Teufenbegrenzung nach hydrogeologischen<br />

Erfordernissen<br />

- vollständige Ringraumabdichtung (z.B. Bentonit-<br />

Zement-Suspension) nach VDI-Richtlinie 4640<br />

- Ringraum > 40 mm; zentrisches Einbringen der<br />

Sonde<br />

- Überwachung durch ein qualifiziertes Büro<br />

(Beauftragung erfolgt im Einvernehmen <strong>mit</strong><br />

dem Begünstigten des Wasserschutzgebietes/<br />

Heilquellenschutzgebietes bzw. <strong>mit</strong> dem<br />

Mineralbrunnenbetreiber)<br />

*siehe auch Kap. 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!