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Automatische Fütterungssysteme -<br />

Bestandsaufnahme<br />

Fachtag Bau und Technik in Köllitsch am 13. April 2011


Zeit für das Wesentliche schaffen<br />

- Managementaufgaben<br />

- Controlling<br />

- Beobachtung <strong>der</strong> Tiere<br />

- Brechen von Arbeitsspitzen<br />

.<br />

.<br />

WIE ?<br />

Automatisierung<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 2


Arbeitszeitbedarf in <strong>der</strong><br />

Milchproduktion<br />

• Milchgewinnung – 29 %<br />

• Reinigen, Treiben – 11 %<br />

• Entmisten, Einstreuen - 6 %<br />

• Repro, Tierbetreuung – 23 %<br />

• Management, Dokumentation – 14 %<br />

• Fütterung – 17 %<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 3


Anfor<strong>der</strong>ungen an die Fütterungstechnik<br />

• Pansenschonende Fütterung<br />

• Natürliches Verhalten <strong>der</strong> Tiere unterstützen<br />

• Kleine Gaben – große Wirkung<br />

• Auch in <strong>der</strong> Nacht wollen Kühe fressen<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 4


Warum Automatisches Fütterungssystem für<br />

das Tier<br />

• Immer frisches Futter<br />

• Bessere Verwertung<br />

• Weniger Selektierung<br />

• Weniger Restmengen<br />

• Entzerrung Rangverhalten<br />

Verbesserung <strong>der</strong><br />

Lebensqualität <strong>der</strong><br />

Kuh<br />

• Zunahme <strong>der</strong> Aktivität<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 5


Warum Automatisches Fütterungssystem<br />

den Unternehmer<br />

• Zeiteinsparung<br />

• Einsparung Arbeitskosten<br />

• Höhere Flexibilität in <strong>der</strong> Zeitausnutzung<br />

• Einsparung in den Kosten <strong>der</strong> Bauhülle<br />

• Reduzierung Mechanisierungskosten<br />

• Durch höhere Milchleistung – mehr Einnahmen<br />

• Bessere Gesundheit erhöht Langlebigkeit<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 6


Grothmann u. Nydegger 2010<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 7


Was passiert ?<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 8


Systematik automatischer Fütterungssysteme<br />

automatische<br />

Grundfütterung<br />

auf Gruppe<br />

bezogen<br />

auf Einzeltier<br />

bezogen<br />

stationär<br />

mobil<br />

stationär<br />

Futterband<br />

Schienengeführter<br />

Futterwagen<br />

Selbstfahren<strong>der</strong><br />

Futterwagen<br />

Grundfutterabrufstation<br />

Stationärer<br />

Mischer<br />

Mischwagen<br />

Verteilwagen<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 9


Selbstfahrende Futterwagen<br />

• Schuitenmaker – Innovado<br />

• Cormall – CCC Robot<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 10


Cormall CCC - Robotfütterung<br />

• Führung über Induktionsschleife (max. 7 mit bis zu 200 m) und Sensor<br />

• Mischbehälter beschicken Verteilwagen über Dosierwalzen<br />

• Antrieb über Dieselmotor<br />

• Futtertischbreite 2,50 m<br />

• Bis 800 Kühe<br />

• Mehr als 30 Gruppenfütterungen<br />

• Manuelle Steuerung durch Fahrer möglich<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 11


Schuitenmaker - Innovado<br />

• Selbstständig ladend und verteilend<br />

• Geführt über Respon<strong>der</strong> im Boden unterstützt durch Sensoren,<br />

Scanner und Laser<br />

• 6 m 3 Behälter<br />

• Ladebaum mit Silageschnei<strong>der</strong><br />

• Mit Zusatzgerät auch nasses Futtermittel aufnehmbar<br />

• Mischung im Behälter mittels Schnecke während <strong>der</strong> Fahrt<br />

• Nur für Silos mit festen Bodenuntergrund (Beton, Asphalt)<br />

• Probleme werden per SMS auf das Handy geleitet<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 12


Schienengeführte Futterwagen<br />

• Mullerup – Mix Fee<strong>der</strong> (GEA)<br />

• Pellon – Robotfee<strong>der</strong><br />

• Rovibec – DEC TMR plus<br />

• Schauer – Transfeed (Rovibec)<br />

• TKS agri – feedRobot System<br />

• Trioliet – Triomatic<br />

• Wasserbauer – Mixmeister<br />

• Hetwin – Fütterungsroboter<br />

• AgroX One 2 Feed<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 13


Allgemein<br />

• Unterschiedlich große Vorratsbehälter in Futterküchen bis 30 m 3<br />

• Zentrale Ladestationen Kratzboden o<strong>der</strong> Bodenketten<br />

• Aufhängung an Wiegezellen<br />

• Beidseitiger Auswurf<br />

• Stromversorgung meistens über Schleppkontakt und Batterie<br />

• 0,8 bis 8 m3 großer Futtermisch- bzw. Verteilroboter<br />

• Nahezu unbegrenzte Rezepturen und Leistungsgruppen<br />

• Mischung durch Paddel, Umlaufketten, Schnecken<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 14


GEA (Mullerup) Mix Fee<strong>der</strong><br />

• Futterschieber sichert sauberen Futtertisch<br />

• 4 verschiedene Modelle<br />

• Mischungen pro Tag individuell (typisch 30 – 40 Ladungen)<br />

• Max. 15 Futtergruppen<br />

• Max. 9 Futtermittel je Gruppe<br />

• Mischungszeit 4 bis 6 Minuten<br />

• Ladestelle stationär o<strong>der</strong> Kontaktschiene<br />

• Vorratsbehälter 5 bis 30 m 3<br />

• Mixfee<strong>der</strong> AC bis 300 Kühe + Nachzucht<br />

• Futtertischbreite 2 m<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 15


Pellon Robotfee<strong>der</strong><br />

• 2m breiter Futtertisch<br />

• 200 bis 500 Kühe ja nach Anzahl <strong>der</strong> Gruppen und Mischungen<br />

• Freifallmischer als Kombination von Mixschnecke und För<strong>der</strong>kette<br />

• Raufutter darf nicht länger wie 100 mm sein<br />

• Feststehende TMR Mischanlage<br />

• Inhalt bis 3 m 3<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 16


Rovibec DEC TMR plus<br />

• 2 Paddel im Roboter<br />

• 10 Gruppen möglich. 2 m Futtertisch<br />

• Pro Roboter 250 + Nachzucht, 40 TEURO<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 17


Schauer Transfeed DEC<br />

• Volumen von 1,45 bis 8 m 3<br />

• Stromversorgung Schleifleitung<br />

• Bis zu 400 Tiere<br />

• Paddelmischer<br />

• Futteranschieben über Schneeflugsystem<br />

• Preis für Roboter 29 TEURO<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 18


Hetwin Fütterungsroboter<br />

• Volumen Roboter 3 m 3<br />

• Halmlänge fast ohne Bedeutung<br />

• Bis 300 Tiere für viermalige Fütterung<br />

• 2,5 m breiter Futtertisch<br />

• Preis für 50 Kühe im Anbindestall komplett 55 TEURO<br />

• Horizontalmischsystem<br />

• 99 Gruppen, 10 mögliche Komponenten<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 19


TKS agri feedRobot System<br />

• Bei 1200 er Futtertisch 1,80 bis 2,50 m, 1600 er 2,30 bis 4,50 m<br />

• Bedienung aus max. 10 Rauhfutterquellen und bis zu 3 für KF<br />

• Beschickung mit vorgemischten Futter<br />

• Bis zu 12 Futtervorlagen je Tag<br />

• Direkte Verfütterung von Rundballen möglich<br />

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Trioliet Triomatic<br />

• Geignet für 70 bis 500 Kühe<br />

• Erweiterbar auf mehrere Fütterungsroboter<br />

• Inhalt Roboter 3 m 3<br />

• 2 senkrechte Schnecken, Geschwindigkeit <strong>der</strong> Schnecken stufenlos<br />

regelbar<br />

• 60 verschiedene Rationen pro Tag mischbar<br />

• Empfohlene breite Futtertisch 2,7 m<br />

• Max. Steigung 10 %<br />

• Zusatz einer Kehrvorrichtung möglich<br />

• Alarmmeldung auch an das Handy<br />

• Mischwagen auf Wägezellen<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 21


System Trioliet<br />

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Wasserbauer Mixmeister 3000 Unifeed<br />

• Unbegrenzte Zahl von Futtermitteln<br />

• Mit Buttlerfunktion zum Futter zuschieben<br />

• Grundfutterbehälter bis 3 m 3<br />

• 2 Rä<strong>der</strong> auf dem Boden, Schiene nur als Führungselement = leichte<br />

und kostengünstige Konstruktion<br />

• aufgewertete Grundfutterration, Ergänzung durch KF Automat<br />

• Lagerung <strong>der</strong> Silage (Grasballen) in <strong>der</strong> Frischmischbox, bei<br />

Fahrsilo Siloblockschnei<strong>der</strong> empfohlen<br />

• Maissilage in Spezialbehälter mit Dosierschnecke<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 23


DeLaval Opimat Master<br />

• Schrittweise Automatisierung mit Optifeeding<br />

• Notwendige Futtertischbreite 2 bis 2,2 m<br />

• Futtertischbreite bis zu 3 m, dann U - Förmige Schienenverlegung<br />

• Futterverteilwagen RA 135 bis zu 3,9 m 3 Behältervolumen und 400<br />

Kühe, Schienenstrecke bis 70 m (Schleppkabel<br />

• Längere Strecken Ausführung mit Kontakt - Stromschiene<br />

• Futteraufbereitung in stationären 3Schneckenmischern (12 bzw.17<br />

m 3 )<br />

• Überleitung <strong>der</strong> fertigen Mischung in Verteilwagen über För<strong>der</strong>band<br />

• Bis zu 20 automatisch o<strong>der</strong> manuell gestartete Fütterungsfahrten in<br />

24 Stunden<br />

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Beispiel Optimat System von DeLaval<br />

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AgroX One2Feed<br />

• Vertikalmischer mit 2 Schnecken<br />

• Behältervolumen von 3,5 m 3<br />

• Variable Mischgeschwindigkeit<br />

• Futtervorlage durch Seitenklappen bzw.<br />

Austragungsband<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG <strong>26</strong>


Futterbandfütterung I<br />

• Bereits bekannt aus DDR anlagen<br />

– Krippeneinzugsband für ein- o<strong>der</strong> zweiseitig fressbare Krippen<br />

mit geringen Platzbedarf<br />

– Oben liegendes Futterband (T227) mit Abstreifer und<br />

Schrägför<strong>der</strong>er<br />

– Komplette Anlagen mit Dosierer, Zentralför<strong>der</strong>er und<br />

Abstreifbän<strong>der</strong>n<br />

– Mischrationen, Gruppendosierung, Automatische Steuerung<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 27


Futterbandfütterung II<br />

• Bereits in den 60 iger Jahren entwickelt<br />

• Auf dem Band hin und her bewegen<strong>der</strong> Pflug<br />

• Flow Sensor misst Futterfluß o<strong>der</strong> mit Waage unter dem Mischer<br />

• Teilung <strong>der</strong> Tiere in Gruppen<br />

• Für große Herden (ab 800 Tieren)<br />

• Bandfütterungsanlagen können wie eine Kette verbunden werden<br />

• Mit Abzweigungen lassen sich Ställe flexibel kombinieren<br />

• Ideal für Tierverkehrsplanungen<br />

Neuentdeckung des Futterbandes<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 28


Futterbandfütterung II - Kettenfuttertische<br />

Rovibec<br />

Cormall, Kettenfuttertisch bis 60 m Länge<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 29


Grundfutterabrufstation<br />

• Lely Atlantis<br />

• In dieser Form nicht mehr weiter verfolgt,<br />

es wird aber auch bei Lely weiterhin<br />

intensiv an einem neuen Produkt<br />

gearbeitet.<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 30


Lely Atlantis<br />

• Futtertisch ersetzt durch Futterstation<br />

• Individuelle Futterration bei jedem Besuch<br />

• Je<strong>der</strong> Platz mit Identifizierung<br />

• Erfassung des Futterverzehrs<br />

• 16 Futterstationen, max. 12 Futtersorten<br />

• Kapazität für 60 Kühe<br />

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Welche Punkte sind beim Einbau zu beachten?<br />

• Futtertischbreite – die meisten Fabrikate haben eine Breite von 2 m<br />

• Futtertischhöhe – mindestens 2,50 m<br />

• Was passiert bei Stallerweiterung<br />

• Bei dezentralen und größeren Ställen reicht ein Fütterungsroboter<br />

nicht aus<br />

• Neubau eines Stalles o<strong>der</strong> Einbau in vorhandene Hülle<br />

• Geschultes Bedienpersonal<br />

• Service vor Ort<br />

• Was ist bei Ausfall über längeren Zeitraum (Strom, Ersatzteil)<br />

• Nicht jede Technik passt auf jeden Betrieb (siehe AMS)<br />

• Die Höhe <strong>der</strong> Investitionskosten – 80 bis 200 TEURO<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 32


Fazit I<br />

• Arbeitszeiteinsparung<br />

• Mehrmalige Futtervorlage<br />

• Geringere Kosten bei Neubau<br />

• Mögliche Einsparung eines Schleppers mit<br />

damit verbundenen geringeren Dieselkosten<br />

Aber:<br />

• Höhere Technikkosten für Robotertechnik<br />

• Höherer Energieverbrauch<br />

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Fazit II<br />

• Es ist wie immer. Jedes Unternehmen<br />

muss unter seinen Bedingungen und<br />

vorhandenen Produktsfaktoren bzw.<br />

Standortvorraussetzungen die<br />

Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong><br />

geplanten Investition prüfen.<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 34


Danke für ihr Interesse!<br />

14. April 2011 Ingo Heber, LfULG 35

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