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Inhalt - ELK Fertighaus Schweiz

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

<strong>Inhalt</strong><br />

1 Einleitung<br />

1.1 Wichtige Informationen<br />

• Allgemeines<br />

• Standsicherheit, Statik<br />

• Flächenangaben<br />

• Raumhöhen<br />

• Beschattung (sommerlicher Schutz vor Überwärmung)<br />

• Baukoordinator<br />

1.2 Preiskategorie Swiss-Edition<br />

• Elk Haus im Minergie-P ® -Standard<br />

• Innenausbau<br />

• Innenausstattung<br />

• Fundamentplatte<br />

2 Detailbeschreibung <strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® -Standard<br />

2.1. Fassade, Fassadengestaltung<br />

2.2. Wände<br />

• Aussenwände<br />

• Innenwände<br />

2.3. Decken<br />

• Zwischendecke<br />

• Oberste Geschossdecke<br />

• Balkon<br />

• Dachbodeneinstieg<br />

• Dachterrasse <strong>ELK</strong> Haus 245 im Minergie-P ® -Standard<br />

2.4. Dächer<br />

• Satteldach mit Dachausbau<br />

• Sattel- oder Walmdach<br />

• Pultdach<br />

• Flachdach<br />

• Allgemeine Informationen zum Dach<br />

• Dachaussenaufstiege, Sicherheitseinrichtungen<br />

• Schneeabrutschsicherungen<br />

2.5. Einbauelemente<br />

• Fenster, Fenstertüren<br />

• Glasfassade <strong>ELK</strong> Haus 142 und 176 im Minergie-P ® -Standard<br />

• Hauseingangstür<br />

• Treppe zwischen Erd- und Obergeschoss<br />

2.6. Spenglerarbeiten<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

3 Innenausbau<br />

3.1. Elektroinstallation<br />

• Ausführung<br />

• Anzahl Schalter, Steckdosen<br />

• Zähler-/Verteilerkasten<br />

3.2. Sanitärinstallation<br />

3.3. Estrich verlegen<br />

• Trockenestrich<br />

• Nassestrich<br />

• Abdichtung gegen Bodenfeuchte<br />

3.4. Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung<br />

4 Innenausstattung<br />

4.1. Innenputz<br />

4.2. Fliesen verlegen<br />

4.3. Bodenbeläge verlegen (Laminatboden)<br />

4.4. Innentüren einbauen<br />

4.5. Sanitärobjekte montieren<br />

4.6. Küchengutschein<br />

5 Planung, Behörden, Förderungen<br />

5.1. Planung, Behörden<br />

5.2. Berechnungsgrundlage <strong>ELK</strong> Minergie-P ® -Standard<br />

6 <strong>ELK</strong> Standard Fundamentplatte<br />

6.1. <strong>ELK</strong> Standard Fundamentplatte (mit 24 cm Wärmedämmung)<br />

• Leistungsumfang<br />

• Informationen für Bauherren zum <strong>ELK</strong> Standard Fundamentplatte<br />

• Was muss der Bauherr machen (In unserem Leistungsumfang nicht enthalten)<br />

6.2. Technische Aufbauvoraussetzungen (gilt für Fundamentplatte & Keller)<br />

7 Sonderausstattung Haustechnik<br />

7.1. Solaranlage<br />

7.2. Edelstahlkamin<br />

7.3. Fertigteilschornstein<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

8 Sonderausstattungen<br />

8.1. Fenster, Türen<br />

• Holz-Alu-Passivhausfenster<br />

• Eingangselement 320 für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Energie-P ® -Standard<br />

8.2. Beschattung<br />

• Integrierte Raffstores<br />

• Schiebeläden<br />

8.3. Barrierefreies Bauen<br />

8.4. Sonderfassaden<br />

• Frameless-Glasfassade für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Energie-P ® -Standard<br />

• Holz- oder Plattenfassaden<br />

• Designfassaden<br />

8.5. Anbauteile<br />

• Balkone<br />

8.6. Vordächer, Dachvarianten, zusätzliche Dächer<br />

• Eingangsüberdachung<br />

• Terrassenüberdachung<br />

• Carport für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Energie-P ® -Standard<br />

8.7. Grundrissvarianten, Musterhausbäder<br />

8.8. Innengestaltung<br />

• LED Einbauspots<br />

• Treppenanlagen Design (Innsbruck, Vienna, München, Köln)<br />

• <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Energie-P ® -Standard (Schiebetür innen, Oberlichten innen)<br />

9 Informationen für Bauherren<br />

9.1. Kellerdecke oder Fundamentplatte<br />

• Draufsichtsplan für Kellerdecke oder Fundamentplatte<br />

• Überprüfung der Abmessungen von Kellerdecke oder Fundamentplatte<br />

• Leistungen, die der Bauherr vor Hausmontage erledigen muss<br />

9.2. Anlieferung, Montage<br />

9.3. Abnahme / Übergabe des Hauses<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

1 Einleitung<br />

1.1 Wichtige Informationen<br />

Allgemeines<br />

Alle <strong>ELK</strong>-Fertighäuser führen das Österreichische Gütezeichen.<br />

Änderungen von Plänen, Massen oder technischen Details aus Gründen der Weiterentwicklung, der<br />

Produktpflege oder aus produktionstechnischen bzw. statischen Gründen bleiben uns vorbehalten.<br />

Standsicherheit, Statik: Jedes <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> wird hinsichtlich Statik (Erdbeben, Wind- und<br />

Schneelasten) zum konkreten Standort individuell dimensioniert. Bei diesen Berechnungen werden<br />

die Schneelasten, Windlasten und auch die örtlichen Erdbebenlasten berücksichtigt.<br />

Im Preis enthalten ist eine Dimensionierung für eine Schneelast bis maximal 2,00 kN/m2 Sk<br />

(charakteristische Wert der Schneelast auf dem Boden), sowie für die Erdbebenzone Z1 (horizontale<br />

Bodenbeschleunigung a gd = 0,6 m/s 2 ) bei Bodenklasse A oder B.<br />

Abhängig von der Lage der Baustelle können, beispielsweise Bodenklasse C oder schlechter, erhöhte<br />

Anforderungen auf Grund örtlich erhöhter Lastangaben gemäss gültiger Norm, können zusätzliche<br />

konstruktive Massnahmen erforderlich sein (Verstärkung der Konstruktion). Diese Massnahmen<br />

werden nach tatsächlichem Aufwand verrechnet.<br />

Um die korrekten Belastungsangaben laut Norm ermitteln zu können, ist die genaue Lage des<br />

Grundstückes bekannt zu geben. Anhand dieser Angaben vom Kunden werden von <strong>ELK</strong><br />

anschliessend die Schnee- Wind- und Erdbebenlasten ermittelt. Informationen über die tatsächlichen<br />

Bodenklassen auf dem Grundstück werden vom Kunden bei Bedarf zeitgerecht geliefert.<br />

Für die korrekte Ausführung des Unterbaus (Fundamentplatte, Keller) werden nach der statischen<br />

Berechnung entsprechende Unterlagen für den ausführenden Baumeister geliefert. Die<br />

entsprechenden Angaben sind bei der Dimensionierung und Ausführung des Unterbaus zu<br />

berücksichtigen. Sofern der Bauherr die Fundamentplatte aus der Leistung <strong>ELK</strong> herausnimmt<br />

(abbestellt), fällt die korrekte Umsetzung in den Verantwortungsbereich des Bauherrn.<br />

Sonderausstattungen wie z.B. Eingangs- oder Terrassenüberdachungen, Balkone, etc. sind, sofern<br />

nicht ausdrücklich vermerkt, im Preis nicht enthalten und können gemäss unserer Preisliste für<br />

Sonderausstattungen bestellt werden. Ausführung der Sonderausstattung entsprechend der bestellten<br />

Preiskategorien.<br />

Flächenangaben<br />

Die im Katalog und in der Preisliste angegeben Flächen sind Nettogeschossflächen (NGF).<br />

Berechnungsgrundlage dafür ist die SIA 416. Die NGF ist die Summe aller zwischen den aufgehenden<br />

Bauteilen liegenden Fussbodenflächen, samt Fläche der Treppen in jedem Geschoss. Sie entspricht<br />

nicht der förderbaren Wohnfläche, die in jedem Baugebiet entsprechend den örtlichen<br />

Förderungsrichtlinien berechnet wird. Auf Grund von technischen Änderungen (z.B. Wandstärke bei<br />

Installationswänden) können ebenfalls Abweichungen zu den angegebenen Nettogeschossflächen<br />

auftreten.<br />

Raumhöhen<br />

Die maximale Raumhöhe in <strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard beträgt rund 2,54 m im<br />

Erdgeschoss und rund 2,52 cm im Obergeschoss bzw. Dachgeschoss. Dies unter Voraussetzung<br />

einer Fussboden-Konstruktionshöhe (Dämmung, Estrich, Belag) von 15,5 cm im Erd- und 13,5 cm im<br />

Obergeschoss.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Beschattung<br />

Zum Erlangen einer Baubewilligung ist der Nachweis einer geeigneten, normgerechten Beschattung<br />

gefordert. Zu diesem Zweck sind im Preis bereits in die Wand integrierte Rollläden enthalten.<br />

Für den Fall, dass sie die Rollläden bei <strong>ELK</strong> abbestellen, müssen nachträglich, bauseits, der Norm<br />

entsprechende Beschattungssysteme angebracht werden.<br />

Baukoordinator<br />

Der Bauherr hat einen Bau- und Planungskoordinator für die Koordination der Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzmassnahmen auf der Baustelle, zwischen den einzelnen Gewerken, zu bestellen.<br />

1.2 Preiskategorie Swiss-Edition, Leistungsübersicht<br />

<strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> im Minergie ® -Standard<br />

• Die gesamte Fassade aller <strong>ELK</strong> Fertighäuser im Minergie-P ® -Standard ist fugenlos fertig<br />

verputzt. (Baustellenputz)<br />

• Alle Wände und Decken, und bei Häusern mit ausgebautem Satteldach auch die<br />

Dachschrägen im ausgebauten Bereich, sind fertig wärmegedämmt und mit Gipsplatten<br />

verkleidet. Die Wände auf der Fundamentplatte (der Kellerdecke) sind untermörtelt.<br />

• Das Dach ist inklusive Dachentwässerung und Spenglerarbeiten fertig eingedeckt.<br />

• Die Fenster und Fenstertüren samt den dazugehörigen Aussen- und Innenfensterbänken<br />

sind, ebenso wie die im Grundriss dargestellten Dachflächenfenster bei Häusern mit<br />

Satteldach, bereits werkseits eingebaut.<br />

• Alle Fenster und Fenstertüren sind, soweit technisch machbar, mit integrierten Rollläden mit<br />

Elektroantrieb ausgestattet.<br />

• Die Hauseingangstür mit 5-fach Verriegelung ist ebenfalls bereits werkseits eingebaut.<br />

• Die Treppe zwischen Erd- und Obergeschoss ist montiert.<br />

Innenausbau<br />

• Elektroinstallation mit Schaltern und Steckdosen (ohne Zähler- bzw. Verteilerkasten)<br />

• Sanitärinstallation, anschlussfertig in den <strong>Fertighaus</strong>wänden)<br />

• Estrich verlegt<br />

• Die Haustechnikanlage, ein Kompakt-Lüftungsgerät mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

und Fussbodenheizung, ist betriebsfertig installiert.<br />

Innenausstattung<br />

• Spachtelarbeiten<br />

• Innenputz<br />

• Fliesen verlegen<br />

• Bodenbeläge (Laminatboden) verlegen<br />

• Innentüren einbauen<br />

• Sanitärobjekte montieren<br />

• Gutschein für eine Komplettküche von einem Markenhersteller Ihrer Wahl<br />

Fundamentplatte<br />

• <strong>ELK</strong>-Standard-Fundamentplatte mit 24 cm Wärmedämmung<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

2 Detailbeschreibung<br />

<strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> im Minergie-P ® -Standard<br />

2.1 Fassade, Fassadengestaltung<br />

Alle <strong>ELK</strong>-Häuser im Minergie-P ® Standard erhalten eine hochwertige fugenlose Putzfassade. Die<br />

fugenlose Putzfassade, die auf der Baustelle aufgebracht wird, kann nur in der frostfreien Zeit<br />

gemacht werden. Bei Montage des Hauses in der kalten Jahreszeit wird die Fassade erst zu einem<br />

späteren Zeitpunkt, nach der Frostperiode, fertiggestellt. Der Termin wird separat bekanntgegeben.<br />

Bei der Designbemusterung ist die Putzfarbe aus unseren Farbmustern frei wählbar. Ohne Aufpreis ist<br />

auch eine schlichte 2-farbige Fassadengestaltung (keine Putzfaschen, Linien oder andere aufwändige<br />

Putzgestaltungen) möglich. Sonderfarben sind gegen Aufpreis erhältlich.<br />

Achtung: bei Putzfarben mit einem Hellbezugswert ≤ 30 muss aus thermotechnischen Gründen<br />

anstatt der EPS-F Putzträgerplatte eine Mineralwolle-Dämmplatte als Putzträger verwendet werden.<br />

Der Mehrpreis für diese Mineralwolle-Dämmplatte wird gegebenenfalls anhand der Putzfläche ermittelt<br />

und in Form eines Mehrpreises in Rechnung gestellt.<br />

Verschiedene Holz- oder Plattenfassaden, gesamte Fassade oder Teilbereiche, wie z.B. das<br />

auskragende Designelement mit Fichte Rhombusschalung bei den Haustypen <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159<br />

im Minergie-P ® Standard, wie beim Musterhaus Innsbruck gezeigt, können als Sonderausstattung mit<br />

Aufpreis bestellt werden. Siehe Beschreibung unter „Sonderausstattungen“<br />

2.2 Wände<br />

Aussenwände (EG, OG, Giebel, Kniestock) U=0,10 W/m²K<br />

Aufbau von aussen nach innen<br />

• Silikonharz Edelputz (Baustellenputz fugenlos)<br />

• Unterputz, vollflächig armiert<br />

• Putzträgerplatte EPS-F 160 mm<br />

• Gipsfaserplatte 15 mm<br />

• Riegelkonstruktion 200 mm<br />

• Wärmedämmung 200 mm<br />

• PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse<br />

• Gipsplatte GKF 18 mm<br />

Die Giebelelemente im nicht ausgebauten Bereich (Dachboden, Spitzboden) sowie die<br />

Aufsatzgiebel werden mit 100 mm Riegelkonstruktion, ohne Wärmedämmung, PE-Folie und<br />

Gipsplatten ausgeführt.<br />

Verschiedene Holzfassaden oder –fassadenteile, wie z.B. das auskragende Designelement mit Fichte<br />

Rhombusschalung oder Exterior Paneelen bei den Haustypen <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-P ®<br />

Standard können als Sonderausstattung mit Aufpreis bestellt werden. Siehe Beschreibung unter<br />

„Sonderausstattungen“<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Innenwände Wandaufbau<br />

• Gipsplatte GKF 18 mm<br />

• Riegelkonstruktion 100 mm<br />

• Wärmedämmung 50 mm<br />

• Gipsplatte GKF 18 mm<br />

Bei Sanitärwänden (Wänden für den Einbau von Sanitärrohren, bzw. wenn konstruktiv erforderlich)<br />

wird die Riegelkonstruktion 200 mm stark ausgeführt. An Sanitärwänden wird, wenn aus konstruktiven<br />

Gründen erforderlich, anstatt der Gipsplatte GKF 18 mm eine 2-schalige Beplankung aus je einer<br />

Lage Gipsfaserplatte 12,5 mm und Gipsplatte GKF 12,5 mm imprägniert, ausgeführt.<br />

In den Sanitärwänden sind die Leitungen für Kalt- und Warmwasser sowie den Abfluss eingebaut.<br />

Untermörteln der <strong>Fertighaus</strong>wände<br />

Das Untermörteln der <strong>Fertighaus</strong>wände, der Zwischenraum zwischen Bodenriegel und Unterbau<br />

muss mit Beton hinterfüllt werden, ist in unserer Standardleistung enthalten.<br />

2.3 Decken<br />

Die Decke über dem Erdgeschoss, über dem Obergeschoss, und die Kehlbalkendecke (Decke zum<br />

Spitzboden) wird als geschlossene Decke in Elementkonstruktion ausgeführt. Alternativ kann die<br />

Kehlbalkendecke auch als Zangendecke ausgeführt sein.<br />

Die Decke zum Spitzboden (Kehlbalkendecke) ist für Wartungsarbeiten verwendbar und für eine<br />

Nutzlast von 100kg/m2 dimensioniert. Wenn eine Dimensionierung für grössere Belastungen<br />

zeitgerecht gewünscht wird, können wir das gegen Aufpreis anbieten.<br />

Zwischendecke (zwischen EG und OG), Aufbau von oben nach unten<br />

• Werkstoffplatte P4 19 mm<br />

• Decken-Konstruktion 250 mm<br />

• Wärmedämmung 50 mm<br />

• PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse<br />

• Sparschalung 22 mm, mit Abstand verlegt<br />

• Gipsplatte GKF 12,5 mm<br />

Oberste Geschossdecke, auch Kehlbalkendecke<br />

Aufbau von oben nach unten<br />

Gilt nicht bei Flachdächern, siehe Beschreibung Flachdach!<br />

U = 0,08 W/m²K,<br />

• Gipsplatte GKF 18 mm<br />

• Wärmedämmung EPS 200 mm<br />

• Werkstoffplatte P5 19 mm<br />

• Decken-Konstruktion 250 mm<br />

• Wärmedämmung 250 mm<br />

• PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse<br />

• Sparschalung 22 mm, mit Abstand verlegt<br />

• Gipsplatte GKF 12,5 mm<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Achtung Nassestrich: Die Deckenelemente zwischen Erd- und ausgebautem Obergeschoss sind auf<br />

eine Belastung mit Trockenestrich ausgelegt. Soll Nassestrich zur Anwendung kommen, muss dies im<br />

Werkvertrag ausdrücklich angeführt werden. Ihr Bauberater informiert Sie diesbezüglich. Anderenfalls<br />

ist der Einsatz von Zement- oder Nassestrich nicht möglich.<br />

Eine eventuell notwendige Verstärkung der Konstruktion für Nassestrich ist im Planungsstadium im<br />

Regelfall kein Problem. Die Mehrkosten für die Konstruktionsverstärkung werden nach tatsächlichem<br />

Aufwand ermittelt und in Form eines Aufpreises in Rechnung gestellt. Eine nachträgliche<br />

Konstruktionsverstärkung ist nicht möglich.<br />

Brandschutzbelag<br />

Wird von der Baubehörde im Dachbodenbereich ein Brandschutzbelag auf der Decke vorgeschrieben,<br />

wird dieser gegen Aufpreis aus Gipsplatten GKF 12,5 mm hergestellt.<br />

Balkon<br />

Bei den Haustypen <strong>ELK</strong> 220, 226 und 245 im Minergie-P ® Standard ist der Balkon bereits im Preis<br />

enthalten. Bei allen anderen Häusern, bei denen im Katalog ein Balkon dargestellt ist, kann dieser als<br />

Sonderausstattung bestellt werden. Er ist nicht im Preis enthalten.<br />

Vorgestellter Balkon mit verputzten Stützen und an der Stirnseite verputztem Balkonbodenelement.<br />

Der Balkonboden ist mit Kunststein belegt. Das Balkongeländer ist eine moderne Metall-<br />

Rahmenkonstruktion mit Glasfeldern. Balkonüberdachung wie im Katalog dargestellt.<br />

Dachbodeneinstieg<br />

Bei allen Häusern, bei denen der Spitzboden begehbar und grösser als 5 m² ist, wird in die oberste<br />

Geschossdecke (Decke zum Dachboden) eine Dachbodentreppe ca. 70 x 120 cm eingebaut.<br />

Ist der Dachboden nicht begehbar (Höhe kleiner als 50 cm), wird kein Dachbodeneinstieg vorgesehen.<br />

Die Lage der Dachbodeneinstiegstreppe wird im Ausführungsplan eingezeichnet.<br />

Ein Geländer auf der Decke im Dachboden, im Bereich der Dachbodentreppe, ist in unserer Leistung<br />

nicht enthalten.<br />

Dachterrasse <strong>ELK</strong> 245 im Minergie-P ® Standard<br />

Die Dachterrasse über dem Wohnzimmer des Typenhauses <strong>ELK</strong> 245 im Minergie-P ® Standard wird<br />

vollflächig mit Kunststein belegt. Die Brüstungswände samt Säulen und Balkengesimse bestehen aus<br />

einer allseitig verputzten Holzkonstruktion. Die Krone der Brüstungswände und des Balkengesimse<br />

wird mit verzinktem und beschichtetem Blech abgedeckt.<br />

Achtung: Die Dachterrasse ist nicht für die Aufstellung eines Swimmingpools ausgelegt!<br />

2.4 Dächer<br />

Satteldach mit Dachausbau<br />

U = 0,10 W/m²K,<br />

Wärmedämmung und Beplankung der Untersicht nur im ausgebauten Bereich<br />

Aufbau von oben nach unten<br />

• Betondachsteine Braas glatt, in Standardfarben<br />

• Dachlattung, Konterlattung<br />

• Diffusionsoffene Dachdämmplatte<br />

• Dachkonstruktion (zimmermannsmässig abgebunden, vorgefertigte Elemente)<br />

• Wärmedämmung 400 mm<br />

• PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse<br />

• Sparschalung 22 mm, mit Abstand verlegt<br />

• Gipsplatte GKF 12,5 mm<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Sattel- oder Walmdach,<br />

mit nicht ausbaufähigem Dachraum, Mindestdachneigung 25°<br />

Aufbau von oben nach unten<br />

• Betondachsteine Braas glatt, in Standardfarben<br />

• Dachlattung, Konterlattung<br />

• Diffusionsoffene Schalungsbahn<br />

• Dachkonstruktion (zimmermannsmässig abgebunden, vorgefertigte Elemente)<br />

Pultdach<br />

Dachneigung 5°,<br />

U = 0,10 W/m²K<br />

Aufbau von oben nach unten<br />

• Stahl Trapezblech, verzinkt und beschichtet<br />

• Lattung, Konterlattung<br />

• Diffusionsoffene Schalungsbahn<br />

• Dachdämmplatte<br />

• Sparrenkonstruktion mit Aufdopplung<br />

• Wärmedämmung 400 mm<br />

• Sparschalung 22 mm, mit Abstand verlegt<br />

• PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse<br />

• Gipsplatte GKF 12,5 mm<br />

Achtung: Beim Pultdach des Typenhauses <strong>ELK</strong> 110 im Minergie-P ® Standard wird die<br />

Wärmedämmung aus technischen Gründen 500 mm dick ausgeführt.<br />

Mit Aufpreis, bis zu einer maximalen Schneelast von 3,5 kN/m², können wir als Alternative auch<br />

eine Pultdachausführung mit Braas Max 7° Dachstein anbieten. In diesem Fall muss die<br />

Dachneigung des Pultdaches auf 7° angehoben werden. Preis auf Anfrage.<br />

Flachdach,<br />

U = 0,08 W/m²K<br />

Aufbau von oben nach unten<br />

• Kiesschüttung<br />

• Dachfolie<br />

• Gefälledämmung gemäss Wärmeschutzberechnung<br />

• PE-Folie als Dampfbremse, stossverklebt<br />

• Werkstoffplatte P5 19 mm<br />

• Decken-Konstruktion 250 mm<br />

• Wärmedämmung 50 mm<br />

• Sparschalung 22 mm, mit Abstand verlegt<br />

• Gipsplatte GKF 12,5 mm<br />

Allgemeine Informationen zum Dach<br />

Alle Konstruktionshölzer der Dachkonstruktion werden gemäss gültiger Standberechnung<br />

dimensioniert.<br />

Die Verwendung eines zum oben abgeführten Dachdeckmaterials gleichwertigen Produktes bleibt uns<br />

vorbehalten.<br />

Die Befestigung der Dachsteine erfolgt gemäss aktuell gültiger Norm. Die entsprechende<br />

Windsogberechnung und die vorgesehenen Befestigung sind im Hauspreis enthalten.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Mindestdachneigung<br />

Alle nicht ausgebauten Dächer mit Betondachsteineindeckung werden mit mindestens 25°<br />

Dachneigung und einer Unterspannung mit einer diffusionsoffenen Schalungsbahn ausgeführt. Bei<br />

Verringerung der Dachneigung, oder auf Grund höherer Schneelasten, können erhöhte<br />

Anforderungen an das Unterdach gemäss aktuell gültiger Norm gestellt werden. Der Aufpreis dafür<br />

wird individuell ermittelt und bekanntgegeben.<br />

Dachvorsprung<br />

Die Dachvorsprünge an Ortgang und Traufe werden, wie im Katalog in den Grundrissen dargestellt,<br />

ausgeführt. Das exakte Mass der Dachvorsprünge kann je nach Verlegemass der Dacheindeckung<br />

geringfügig abweichen.<br />

Satteldach – Pfetten- und Sparrenvorköpfe sichtbar, Vorsprungschalung auf den Sparren. Auf<br />

Wunsch, gegen Preiskorrektur, kann die Vorsprungschalung auch unterhalb der Sparren<br />

(Sparrenvorköpfe verdeckt) angebracht werden.<br />

Walmdach – Umlaufender Dachvorsprung (ca. 80 cm breit) mit Dachkastenschalung,<br />

Sparrenvorköpfe verdeckt. Auf Wunsch, gegen Preiskorrektur, kann der Dachvorsprung auch mit<br />

sichtbaren Sparrenvorköpfen, oder, wie beim Typ <strong>ELK</strong> 154 im Minergie-P ® Standard (Musterhaus<br />

Blaue Lagune) gezeigt, ohne Dachvorsprung mit vorgehängter Kastenrinne ausgeführt werden.<br />

Pultdach – Sparrenvorköpfe sichtbar, Vorsprungschalung auf den Sparren. Auf Wunsch, gegen<br />

Preiskorrektur, kann die Vorsprungschalung auch unterhalb der Sparren (Sparrenvorköpfe verdeckt)<br />

angebracht werden.<br />

Eventuell im Katalog dargestellte Balkonüberdachungen sind nicht im Preis enthalten. Sie werden nur<br />

bei Bestellung des Balkons samt Balkonüberdachung ausgeführt.<br />

Dachlast<br />

Die Dachkonstruktion ist auf eine Schneelast von 2,00 kN/m² Sk (Sk ist der charakteristische Wert<br />

der Schneelast auf dem Boden), unter Berücksichtigung der jeweils oben beschriebenen<br />

Dacheindeckung, ausgelegt.<br />

Verpflichtend: Der Bauherr muss sich bei der zuständigen Baubehörde informieren, ob dieser Wert<br />

für sein Baugebiet ausreicht, oder ob höhere Schneelasten zu berücksichtigen sind und muss uns<br />

gegebenenfalls benachrichtigen.<br />

Die Konstruktion wird dann, entsprechend der für das Baugebiet ausgewiesenen Schneelasten,<br />

verstärkt. Die individuell ermittelten Mehrkosten werden separat berechnet und bekannt gegeben.<br />

Sonderausstattungen wie Eingangs- und Terrassenüberdachungen, etc.<br />

Die bei verschiedenen Häusern im Katalog dargestellten Eingangs- und Terrassenüberdachungen,<br />

oder Garagendächer sind im Preis nicht enthalten und können als Sonderausstattung mit Aufpreis<br />

bestellt werden.<br />

Dachaussenaufstieg, Sicherheitseinrichtungen<br />

Eventuell geforderte Aussenaufstiege auf das Dach, sowie Trittstufen, Podeste und Geländer auf dem<br />

Dach sind in unserem Leistungsumfang nicht enthalten und sind Leistung des Bauherrn. Der Bauherr<br />

muss sich diesbezüglich bei der Baubehörde bzw. seinem Schornsteinfeger informieren.<br />

Für Dächer mit Betondachsteineindeckung können im Zuge der Bemusterung Trittstufen samt<br />

Gitterrosten bestellt werden. Der Aufpreis dafür wird anhand der Dachlänge ermittelt und Ihnen<br />

bekannt gegeben.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Schneeabrutschsicherungen<br />

Schneeschutzsysteme wie Schneenasen oder Schneestoppsteine, eventuell auch in Kombination mit<br />

Schneefanggittern, verhindern in der Regel das Abrutschen der Schneemassen vom Dach. Der<br />

Gesetzgeber fordert insbesondere in den Baugesetzen der einzelnen Kantone, ob solche Systeme<br />

vorgeschrieben sind. Der Bauherr muss sich informieren.<br />

Unabhängig von solchen Vorschriften ist die Anwendung von Schneeschutzsystemen zu empfehlen.<br />

Trotz fachgerechter Ausführung und Dimensionierung von Schneeschutzsystemen kann es bei<br />

ungünstigen Witterungsverhältnissen zum Abrutschen von Schnee und zu entsprechenden Schäden<br />

kommen.<br />

Laut Vorgaben der Hersteller und aktuell gültiger Norm ist nur eine vollständige Verlegung, verteilt auf<br />

der gesamten Dachfläche nach den entsprechenden Verlegeschemen zulässig. Wir bieten<br />

entsprechende Schneeschutzsysteme gerne individuell zusätzlich an. Unsere Berater unterstützen<br />

Sie gerne die für Sie optimale Gesamtlösung zu finden.<br />

Bei Gefährdung muss die Entfernung von zu grossen Schneemassen und / oder die Umsetzung von<br />

geeigneten Sicherungsmassnahmen durch den Liegenschaftseigentümer veranlasst werden.<br />

Vogelschutzgitter<br />

Um das Nisten von Kleinvögeln unterhalb der Dachsteine im Hinterlüftungsbereich zu vermeiden,<br />

montieren wir an den Traufenseiten des Daches ein Vogelschutzgitter. (kein Traufenkamm)<br />

2.5 Einbauelemente<br />

Fenster, Fenstertüren<br />

Hocheffiziente Kunststofffenster "88 Passiv Diamant" in Weiss mit Mehrkammerprofilen, 3-Scheiben<br />

Verglasung mit einer sogenannten „Warmen Kante“, Ug gemäss EN 673 = 0,6 W/m²K, g-Wert von<br />

60%, Uw = 0,74 W/m²K, erhöhen die raumseitige Glaskantentemperatur und sparen somit<br />

Heizenergie.<br />

Sie haben Drehkippbeschläge (1-flügelige Elemente) oder Dreh-/Drehkippbeschläge (2-flügelige<br />

Elemente - 1 Dreh-/ 1 Drehkippflügel). Die Fenster und Türen werden mit FCKW freiem<br />

Montageschaum abgedichtet.<br />

Bei allen Fenstern, ausser bei Fenstertüren, bodenlangen Fixverglasungen und Fenstern in Bad und<br />

WC, werden weisse oder marmorierte Innenfensterbretter eingebaut.<br />

Sprossen im Glas sind nicht möglich.<br />

Druckausgleich: Wird das Haus in einer Seehöhe von 1.400 m oder mehr errichtet, muss aus<br />

Gründen des Druckausgleiches im Fensterglas ein Aufpreis berechnet werden. Der Bauherr hat<br />

diesbezüglich einen separaten Auftrag an uns zu richten.<br />

Sicherheitsverglasung: Im Erd- und Obergeschoss sind alle Verglasungen, die unter die<br />

Brüstungshöhe (BRH = 85 cm) reichen, bei allen allgemein zugänglichen Stellen, mit<br />

Sicherheitsverglasung ausgestattet.<br />

Rollläden integriert<br />

Bei allen Fenstern, Fenstertüren und Fixverglasungen, technische Machbarkeit vorausgesetzt,<br />

montieren wir zur Beschattung integrierte Rollläden. Diese sind innen und aussen bündig in den<br />

<strong>Fertighaus</strong>wänden eingebaut. Der Rollladenpanzer besteht aus mit Isolierschaum gefüllten<br />

Aluminiumprofilen. Die Bedienung erfolgt über einen Elektroantrieb.<br />

Bei höheren Schneelasten als 2,0 kN/m² müssen bei den Fenstern im OG-Giebel möglicherweise<br />

zusätzliche Fensterüberlager eingebaut werden, wodurch die Montage von eingebauten Rollläden<br />

nicht möglich ist. Dies wird von Fall zu Fall überprüft.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Eckfenster Holz-Alu<br />

Die Ausführung von Eckfenstern mit Kunststofffenstern "88 Passiv Diamant" ist aus<br />

konstruktionstechnischen Gründen nicht möglich. In diesem Fall müssen noch hochwertigere Holz-<br />

Alufenster verwendet werden. Die genaue Beschreibung der Holz-Alufenster finden Sie bei den<br />

Sonderausstattungen.<br />

Bei den Häusern <strong>ELK</strong> 135, 147 und 189 im Minergie-P ® Standard, die mit Eckfenstern geplant sind,<br />

sind die Holz-Alufenster bereits im Preis enthalten.<br />

Glasfassade <strong>ELK</strong> 142 und 176 im Minergie-P ® Standard<br />

An der Südseite dieser beiden Haustypen wird eine vor eine Leimbinderkonstruktion vorgehängte<br />

Glasfassade mit Wärmeschutzverglasung Ug = 0,5 W/m²K und einem g-Wert von 50% hergestellt.<br />

Aussen ist eine thermisch optimierte Aluminium-Abdeckung.<br />

Die in dieser Glasfassade eingebauten Fenstertüren sind in Holz-Alu, passend zur Aluminium-<br />

Abdeckung der gesamten Wand. Wird der Balkon nicht bestellt, montieren wir bei den Fenstertüren<br />

aussen eine Hartglasplatte als Brüstungsgeländer.<br />

Achtung: Wir empfehlen, um eine sommerliche Überwärmung der südlich gelegenen Räume<br />

entgegenzuwirken, an dieser Glasfassade unbedingt aussen liegende Raffstores zu montieren. Sie<br />

können diese mit Aufpreis bei uns bestellen.<br />

Hauseingangstür<br />

Hauseingangstür (<strong>ELK</strong>-Modell 705 oder 712) in Holz weiss, komplett mit Beschlägen. Die<br />

Hauseingangstür in Thermosafe 100 Ausführung, mit einem U-Wert von 0,80 W/m²K, wird mit FCKW<br />

freiem Montageschaum abgedichtet. Stockaussenmass ca. 109 x 223 cm. Die Tür ist mit einer<br />

Mehrfachverriegelung ausgestattet. Ein Sperrzylinder mit drei Schlüsseln wird mitgeliefert.<br />

Die Haustypen 134, 144, 159 und 189 sind mit einer Haustüranlage mit Haustürseitenteil(en), wie im<br />

Kataloggrundriss dargestellt, ausgestattet.<br />

Beim Bungalow <strong>ELK</strong> 146 im Minergie-P ® Standard sind 2 Hauseingangstüren ohne Seitenteile im<br />

Preis enthalten. 1 Tür von aussen in den unbeheizten Windfang (Standardausführung, nicht<br />

Thermosafe 100) und 1 Tür vom Windfang in das eigentliche Haus in Thermosafe 100 Ausführung.<br />

Treppe zwischen Erd- und Obergeschoss<br />

Die im Grundriss im Katalog dargestellte Treppe zwischen Erd- und Obergeschoss wird eingebaut.<br />

Die komplette Treppe, also Wangen und Trittstufen, die dazugehörigen Handläufe oder<br />

Treppengeländer, sowie eventuell erforderliche Brüstungsgeländer zur Treppenöffnung im OG, wird<br />

aus verleimtem Massivholz (Buche keilgezinkt) hergestellt. Die Oberfläche ist farblos lackiert.<br />

Treppenanlage der Typenhäuser <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-P ® Standard<br />

Bei diesen drei Haustypen ist die aufgesattelte Buchentreppe an einer <strong>Fertighaus</strong>-Innenwand<br />

zwischen Küche und Wohnbereich montiert. Diese <strong>Fertighaus</strong>-Innenwand ist durchgehend raumhoch.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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Sonderausstattung zur Treppe, Designtreppen<br />

Ausführung wie im Punkt 7.8, Innengestaltung, „Treppen“ beschrieben, mit Aufpreis.<br />

• Buchentreppe mit farbig lackierten Treppenwangen, sowie farbig lackiertem Geländer und<br />

Handlauf, RAL-Farben gem. Bemusterung, und farblos lackierten Trittstufen.<br />

• Treppenanlage Design Innsbruck für die Haustypen <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-P ®<br />

Standard (mit Massivbetonwand)<br />

• Treppenanlage Design Vienna für Haustypen <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-P ®<br />

Standard (offen, keine Trennwand)<br />

• Treppenanlage Design München für Haustyp <strong>ELK</strong> 189 im Minergie-P ® Standard<br />

• Treppenanlage Design Köln für Haustyp <strong>ELK</strong> 220 im Minergie-P ® Standard<br />

Achtung:<br />

Bedingt durch raumklimatische Schwankungen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur) können bei Holztreppen<br />

geringfügige Knarrgeräusche entstehen. Diese sind materialbedingt und stellen keinen<br />

Reklamationsgrund dar.<br />

Beim <strong>ELK</strong> Haus im Minergie-P ® Standard empfehlen wir, falls ein Keller gebaut wird, im Hinblick auf<br />

eine problemlose thermische Trennung, generell einen Kellerzugang von aussen. Sollte der Keller auf<br />

ausdrücklichen Kundenwunsch von innen begehbar sein müssen, ist eine individuelle technische<br />

Prüfung und Detaillösung für den Keller im Bereich des Treppenhauses unumgänglich.<br />

Hinweis neue Treppen<br />

Auf Grund neuer Normen haben wir alle Treppen zwischen Erd- und Obergeschoss umgestaltet. Alle<br />

Treppen werden nunmehr mit 16 Stufen, bei gleichzeitiger Verbesserung des Stufenverhältnisses<br />

(Schrittmass), ausgeführt. In den Kataloggrundrissen sind unabhängig davon zum Teil noch die alten<br />

Treppen mit abweichender Stufenzahl abgebildet.<br />

2.6 Spenglerarbeiten<br />

Fenster, Fenstertüren und fest verglaste Elemente erhalten aussenliegende Fensterbänke aus<br />

Aluminium, je nach Wahl in verschiedenen Farben. Mit Aufpreis können auch Fensterbänke aus<br />

Kunststein montiert werden.<br />

Dachentwässerung: Dachrinnen und Fallrohre aus Stahl verzinkt, je nach Wahl in den Farben Weiss<br />

oder Braun beschichtet. Die Fallrohre werden bis 15 cm unterhalb der Fundament-<br />

/Kellerdeckenoberkante geführt. Alle Häuser, ausser jenen mit Flachdach, haben vorgehängte<br />

Dachrinnen. ohne Einlaufblech. Andere Farben, oder Alu-Dachrinnen können bei der Bemusterung mit<br />

Aufpreis bestellt werden.<br />

Der Schornstein erhält eine Einfassung für einen 1- oder 2-zügigen Schornstein. Bei Verklinkerung<br />

des Kaminkopfes, oder wenn der Schornstein im Bereich First, Grat oder Kehle (Ichse) liegt, kann die<br />

Kamineinfassung nicht von uns gemacht werden. Sie entfällt gegen entsprechende Preisgutschrift.<br />

Der Schornstein selbst ist im Preis nicht enthalten, kann aber bei Bedarf bei <strong>ELK</strong> bestellt werden.<br />

Bei Ausführung eines Edelstahl-Kamins wird von <strong>ELK</strong> keine Kaminverblechung im Dachbereich<br />

ausgeführt.<br />

Dachwalben (Ichsenverblechungen) und diverse Anschlussbleche werden aus beschichtetem<br />

Aluminiumblech angefertigt.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

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3 Innenausbau<br />

3.1 Elektroinstallation<br />

Ausführung<br />

Die Leistung von <strong>ELK</strong> beginnt ab Oberkante Kellerdecke bzw. Fundamentplatte. Die Zuleitung der<br />

einzelnen Anschlüsse wird in den <strong>Fertighaus</strong>wänden bis zu der Stelle geführt, an welcher der<br />

Zählerkasten bzw. Verteilerkasten vorgesehen ist. Die Elektroinstallationen werden entsprechend den<br />

SIA Vorschriften ausgeführt, wobei die Leitungsführung innerhalb der <strong>Fertighaus</strong>wände teilweise in<br />

Rohren ausgeführt wird. Die Verlegung in den Deckenelementen erfolgt ohne Verrohrung.<br />

Steckdosen und Lichtschalter sind montiert, Leerverrohrungen für Telefon und TV sind in der<br />

<strong>Fertighaus</strong>wand eingebaut. Auslässe für Terrassen-, Balkon- und Eingangsbeleuchtung sowie für die<br />

Hausklingel mit Schalter (ohne Klingel) werden vorgesehen.<br />

Umfang der Ausstattung:<br />

• Wohnzimmer, Wohnraum: 2 Schalter, 2 Deckenauslässe, 6 Steckdosen, 1 Leerrohr für<br />

Telefon und TV<br />

• Esszimmer, Essplatz: 2 Schalter, 2 Deckenauslässe, 3 Steckdosen<br />

• Küche: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 1 Wandauslass, 5 Steckdosen, je 1 Anschluss für<br />

Geschirrspüler, Kühlschrank, E-Herd, Backrohr und Mikrowelle<br />

• Zimmer: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 4 Steckdosen, je 1 Leerrohr für Telefon und TV<br />

• Windfang, Diele, Gänge, Flure: 2 Wechselschalter, 2 Deckenauslässe, 2 Steckdosen,<br />

1 Kreuzschalter, 1 Leerrohr für Telefon<br />

• Treppe EG/OG: 2 Wechselschalter, 1 Decken- bzw. Wandauslass, 1 Steckdose<br />

• Technikraum: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 2 Steckdosen, Anschlüsse für Haustechnik<br />

(Heizung) je nach Bestellung, 1 Leerrohr für Telefon, Waschmaschine, Trockner<br />

• Hauseingang: 1 Schalter für Aussenbeleuchtung, 1 Wandauslass aussen, 1 Klingeltaster<br />

• Terrassentür, Balkontür: 1 Schalter für Aussenbeleuchtung, 1 Wandauslass aussen, 1<br />

Steckdose<br />

• Bäder: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 1 Wandauslass, 2 Steckdosen<br />

• WC: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 1 Steckdose<br />

Die oben angegebene Anzahl von Schaltern, Lichtauslässen (Wand-, Deckenauslass) und<br />

Steckdosen definiert die im jeweiligen Raum eingebaute Mindestanzahl.<br />

In manchen Fällen, z.B. bei kombinierten Räumen, grossen Galerien, gross dimensionierten Dielen<br />

(mit mehreren Türen) können die o. g. Mengenangaben geringfügig abweichen, bzw. werden statt<br />

Wechselschaltern Taster mit Stromstossschalter eingebaut.<br />

Die Standardausstattung für Ihr Haus ist in den Ausführungsplänen dargestellt.<br />

E-Verteiler- bzw. Zählerkasten<br />

Der Zähler- bzw. Verteilerkasten ist in unserem Leistungsumfang nicht enthalten. Lieferung, Einbau<br />

und Installation desselben sind vom Bauherrn einem konzessionierten Elektriker in Auftrag zu geben.<br />

Wird von den Behörden oder Elektrizitätsgesellschaften für die Elektroinstallation ein<br />

Sicherheitsprotokoll verlangt, so hat dies der Bauherr zu erbringen. Er kann die<br />

Elektroinstallationsfirma, welche die Installation des Zähler- bzw. Verteilerkastens durchführt, damit<br />

beauftragen.<br />

Achtung: Beim <strong>ELK</strong> Haus im Minergie-P ® Standard ist darauf zu achten dass bei den<br />

Leuchtmittel Energiesparlampen eingesetzt werden.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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3.2 Sanitärinstallation<br />

Die Leistung von <strong>ELK</strong> beginnt ab Oberkante Kellerdecke bzw. Fundamentplatte. Für die in den<br />

Grundrissen dargestellten Sanitärobjekte sowie für Küchenspüle und Geschirrspüler werden die<br />

Anschlüsse für Warm- und Kaltwasser sowie Abfluss in den vorgefertigten Sanitärwänden<br />

anschlussfertig installiert.<br />

Die Wasserleitung (Warm-/Kaltwasser) wird mit lebensmittelechten und korrosionsbeständigen<br />

Rohren ausgeführt. Die Abwasserleitungen werden aus Kunststoffrohren hergestellt. Der Hauptstrang<br />

des Kanals wird über Dach entlüftet.<br />

Der Einbauspülkasten für das Hänge-WC wird, sofern dies technisch möglich ist (nur an Sanitär-<br />

Innenwänden), bereits eingebaut.<br />

Liegt das WC an einer Aussenwand oder liegen zwei Sanitärobjekte an einer Wand gegenüber, kann<br />

aus technischen Gründen kein Einbauspülkasten montiert werden. Die Installation ist in diesem Fall<br />

für ein Stand-WC mit aufgesetztem Spülkasten vorgesehen.<br />

Die Installationen werden in den Wänden bis Bodennähe (Kellerdeckenoberkante oder<br />

Fundamentplatte) geführt und enden mit Gewindeübergängen, sodass mit jedem handelsüblichen<br />

Rohrmaterial weitergearbeitet werden kann. Die Verlegung auf der Fundamentplatte bis zum<br />

Hausanschluss für Wasserleitung und Abwasserleitungen, die Erstellung von Wassermesser,<br />

Druckminderer, Wasserfilter und Wasseraufbereitungsanlagen, die behördliche Abwicklung und die<br />

Abnahme der Installation sind Leistung des Käufers. Gegen Aufpreis kann ein vorgefertigter<br />

Hauswasseranschluss, bestehend aus Wasserzählerplatte, Druckminderer, Wasserfilter und<br />

Wasseraufbereitung angeboten werden<br />

Die Verbindungsleitungen und Zusammenschlüsse zwischen den einzelnen Sanitäranschlüssen<br />

(Wasser- und Abwasserleitung) sind ebenfalls Leistungen des Käufers. Diese Leitungen sind<br />

unterhalb der Kellerdecke, oder, wenn kein Keller gebaut wird, in den dafür vorgesehenen<br />

Verbindungsschlitzen in der Fundamentplatte zu führen. Im Bereich von Dusche und Badewanne<br />

können die Verbindungsleitungen auch auf der Kellerdecke bzw. Fundamentplatte geführt werden.<br />

Sofern Sie die Sanitärobjekte nicht bei <strong>ELK</strong> bestellen, prüfen Sie bitte bei dem von uns beigestellten<br />

Ausführungsplan, ob die Anschlüsse für die von Ihnen vorgesehenen Sanitärobjekte passen (z. B.<br />

Stand oder Hänge-WC/Bidet, usw.).<br />

Achtung: Beim <strong>ELK</strong> Haus im Minergie-P ® Standard wird bei der Waschmaschine ein Kalt- und<br />

Warmwasserauslass ausgeführt. Beim Geschirrspüler ist ebenfalls die Möglichkeit zu schaffen, dass<br />

das Kalt- und Warmwasser angeschlossen werden kann.<br />

Achtung: Durch die Installationsarbeiten verbleiben in den Rohren Verarbeitungsrückstände. Diese<br />

müssen vor der erstmaligen Inbetriebnahme der Kalt- und Warmwasserleitungen, zum Schutz der<br />

Armaturen und Sicherheitseinrichtungen, sowie der Sanitär- und Heizungsanlagen, fachgerecht<br />

durchgespült werden.<br />

Vor Inbetriebnahme der Sanitärinstallationen sind die einzelnen Anschlussstellen vom Käufer<br />

fachgerecht zu verschliessen.<br />

Warmwasserzirkulationsleitungen sind nicht im Leistungsumfang enthalten. Wird eine<br />

Zirkulationsleitung gewünscht, kann diese mit Aufpreis bestellt werden. Preis auf Anfrage.<br />

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3.3 Estrich verlegen<br />

Trockenestrich<br />

In Erd- und Obergeschoss verlegen wir Trockenestrich samt Wärmedämmung. Die Gesamthöhe des<br />

Trockenestrichs inklusive Isolierung beträgt im Erdgeschoss 145 mm und im Obergeschoss 125<br />

mm.<br />

Der Trockenestrich besteht aus 120 mm Wärmedämmung im Erdgeschoss und 100 mm<br />

Wärmedämmung im Obergeschoss und Gips-Estrichplatten.<br />

Nassestrich, Zementestrich<br />

Auf Wunsch verlegen wir im gewünschten Geschoss oder im gesamten Haus Nassestrich anstatt<br />

Trockenestrich. Die Konstruktionshöhe des Nassestrichsystems entspricht den Höhen des<br />

Trockenestrichsystems, die Raumhöhen bleiben unverändert.<br />

Bei Verwendung von Nassestrich entstehen Mehrkosten durch einen erhöhten Koordinationsaufwand,<br />

durch die Baustellenunterbrechung bzw. durch notwendige Feuchtemessungen. Diese Kosten werden<br />

nach den individuellen Anforderungen ermittelt und verrechnet.<br />

Aufbau mit Fussbodenheizung<br />

• Erdgeschoss - 50 mm Estrich, 20 mm Estrich um Heizungsrohre, Klebefolie, 75 mm<br />

Wärmedämmung PS20 (50+25 mm), PE-Folie bzw. Abdichtung gegen Bodenfeuchte auf der<br />

Fundamentplatte, Gesamtstärke ca. 145 mm<br />

• Obergeschoss - 45 mm Estrich, 20 mm Estrich um Heizungsrohre, 30 mm Styropor mit Folie,<br />

30 mm Wärmedämmung PS20, Gesamtstärke ca. 125 mm<br />

Aufbau ohne Fussbodenheizung<br />

• Erdgeschoss - 45 mm Estrich, PE-Folie, 2x 50 mm Wärmedämmung PS20, PE-Folie bzw.<br />

Abdichtung gegen Bodenfeuchte auf der Fundamentplatte, Gesamtstärke ca. 145 mm<br />

• Obergeschoss - 50 mm Estrich, PE-Folie, 25 mm Trittschalldämmung TDP25/20, 50 mm<br />

Wärmedämmung PS20, Gesamtstärke ca. 125 mm<br />

Zu beachten bei Nassestrich<br />

Um Schäden zu verhindern, muss der Estrich ordnungsgemäss ausgeheizt und das Haus<br />

entsprechend gelüftet werden. Dafür ist der Bauherr verantwortlich. Die daraus entstehenden Kosten<br />

z.B. erhöhter Strombedarf sind vom Kunden zu tragen. Bei Wärmepumpen erfolgt das Ausheizen des<br />

Nassestrichs mit der Elektro-Direktheizung der Wärmepumpe um Schäden im Solekreislauf zu<br />

vermeiden.<br />

Abdichtung gegen Bodenfeuchte<br />

Wird Ihr Haus auf einer Fundamentplatte montiert, muss vor Verlegung des Estrichs eine vollflächige<br />

Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit gemäss gültiger Norm hergestellt werden. Diese Abdichtung wird<br />

von <strong>ELK</strong> aufgebracht.<br />

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3.4 Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung<br />

Wir installieren eine Haustechnikanlage, bestehend aus<br />

• Kompakt – Lüftungsgerät mit integrierter, kontrollierter Be- und Entlüftung mit zweifacher<br />

Wärmerückgewinnung, aktiv und passiv<br />

• Wärmepumpentechnik<br />

• inkl. Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fussbodenheizung<br />

Die Aufstellung des Kompaktgerätes erfolgt im Wirtschaftsraum des Erdgeschosses. Die Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe wird an der Hausaussenwand des Wirtschaftsraumes aufgestellt.<br />

Die Frischluftzufuhr erfolgt über einen Erdkollektor (Energieluftbrunnen), der durch den Kunden<br />

bauseits, gemäss unseren Angaben, zu errichten ist.<br />

Das Haustechniksystem gewährleistet in einem System<br />

• die Beheizung,<br />

• die Be- und Entlüftung,<br />

• die Warmwasserbereitung und<br />

• eine Kühlfunktion über Sommerbypass passiv über Erdkollektor<br />

Das System besteht aus einem Zentralgerät mit einem Gegenstromwärmetauscher und<br />

nachgeschalteter Luft-Luftwärmepumpe sowie einem integrierten 180 Liter Warmwasserspeicher.<br />

Die Restenergie, die zur Beheizung des Hauses notwendig ist, wird über eine Fussbodenheizung mit<br />

sauerstoffdichten Rohren eingebracht. Die Wärme wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt,<br />

die an der Hausaussenwand des Wirtschaftsraumes montiert wird. Die Fussbodenheizung ist mit<br />

einem Wasser-Glykol Gemisch gefüllt.<br />

Allgemein<br />

Das Haustechniksystem umfasst die Be- und Entlüftung des Erd- und Obergeschosses ohne Keller!<br />

Sofern die Leistung Gipsplatten spachteln und Tapezieren bei uns nicht bestellt wird, werden die Zuund<br />

Abluftventile lose mitgeliefert und müssen nach Beendigung der Tapezier- oder Malerarbeiten<br />

vom Kunden selbst versetzt werden.<br />

Bitte achten Sie darauf, dass die Anlage nicht bei staubanfälligen Arbeiten in Betrieb genommen wird,<br />

da ansonsten das komplette Leitungsnetz sowie das Gerät selbst verschmutzt wird! Die Anlage darf<br />

erst im besenreinen Zustand des Hauses in Betrieb genommen werden.<br />

Um den nötigen Luftwechsel zu ermöglichen, sind die Innentüren bauseits durch den Käufer zu<br />

kürzen, damit ein Luftspalt von ca. 6 – 8 mm zwischen Unterkante Türblatt und Fussboden entsteht.<br />

Beim Kauf der Leistung Innentüren eingebaut, wird die Kürzung der Türen von uns durchgeführt.<br />

Standort<br />

Das Haustechnikkompaktgerät ist im Hauswirtschaftsraum Erdgeschoss installiert. Dies gewährt kurze<br />

Leitungen in die einzelnen Räume und kurze Leitungslängen für das Warmwassernetz. Alle Zu- und<br />

Abluftleitungen werden in der Decke oder in den Innenwänden installiert.<br />

Sollte die Haustechnikanlage auf ausdrücklichen Kundenwunsch im Keller installiert werden, ist<br />

unbedingt darauf zu achten, dass die lichte Mindestraumhöhe des Kellers 2,40 m betragen muss.<br />

Funktionsweise<br />

Mittels der Wärmepumpe und des Gegenstromwärmetauschers wird die Wärme aus der Abluft,<br />

welche aus Küche, Bad, WC und Hauswirtschaftsraum abgesaugt wird, auf die gefilterte Aussenluft<br />

übertragen. Die so erwärmte Zuluft wird in die Wohnbereich und Schlafräume eingebracht. Die<br />

abgekühlte, mit Schadstoffen belastete Abluft wird in das Freie abgeführt.<br />

Die Anlage umfasst die Beheizung und Belüftung des Erd- und Obergeschosses ohne Keller.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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12.11.2012<br />

Wird im Wohnbereich ein Zusatzofen (Kachelofen oder Einzelraumofen) installiert, muss für den Ofen<br />

vom Kunden eine eigene Frischluftversorgung vom Freien vorgesehen werden, oder ein Kamin mit<br />

Frischluftzufuhr von aussen bestellt werden. Der Ofen muss raumluftunabhängig sein.<br />

Die Dunstabzugshaube in der Küche muss als Umluft-Dunstabzugshaube installiert werden. Sie hat<br />

die Aufgabe, dass Fett zu filtern. Der Luftaustausch selbst erfolgt über die Wohnraumlüftung.<br />

Die Fortluftöffnung und die Aussenluftansaugung (Reserveanschluss) in der Hausaussenwand<br />

dürfen nie durch Carports oder Garagen verbaut werden.<br />

Müssen diese Leitungen eventuell durch Garagen verzogen werden, sind diese vom Kunden zu<br />

installieren und entsprechend den Brandschutzvorschriften zu verkleiden und dementsprechend zu<br />

isolieren.<br />

Ausführung Keller<br />

Wir empfehlen grundsätzlich einen eventuellen Keller über einen Aussenabgang zu erschliessen,<br />

damit für den beheizten Bereiche (Erd- und Obergeschoss) eine abgeschlossene und klar getrennte<br />

Gebäudehülle gewährleistet ist.<br />

Sollte dies nicht möglich oder nicht gewünscht sein, kann der Kellerabgang auch im Haus vorgesehen<br />

werden. In diesem Fall wird grundsätzlich empfohlen den gesamten Keller gemäss den von uns<br />

vorgegebenen Dämmmassnahmen aussen kompakt zu dämmen.<br />

Die Ausführung des muss mit unseren Technikern, vor allem im Bezug auf Abstimmung mit den<br />

einzelnen Förderstellen, abgeklärt und fixiert werden.<br />

Beheizung von Kellerräumen<br />

Das oben angeführte Heizsystem ist nur für die Beheizung des Erd- und Obergeschosses ausgelegt.<br />

Ist eine Kellerbeheizung erwünscht, muss diese nach Absprache mit unseren Technikern separat<br />

angeboten werden.<br />

Isolierung von Keller und Fundament<br />

Die Isolierung für den Keller bzw. für das Fundament ist laut unseren Angaben durchzuführen.<br />

Elektroinstallation<br />

Viele Energieversorgungsunternehmen bieten bei der Verwendung dieser Haustechnik günstigere<br />

Abrechungstarife (Wärmepumpentarife) an. Es ist hierfür ein zusätzlicher Zählerplatz im E-Zählerkasten<br />

erforderlich. Abklärung durch Kunden mit dem zuständigen Energieversorgungsunternehmen<br />

notwendig.<br />

Der Elektrozählerkasten inkl. der notwendigen Sicherungen und Verriegelungsschütze inkl.<br />

Anklemmarbeiten im Schaltkasten sind Leistungen des Kunden. Von uns werden die<br />

Anschlussarbeiten am Gerät durchgeführt.<br />

Das Zentralgerät bietet im Sommer die Möglichkeit einer gewissen Kühlfunktion über den Erdkollektor.<br />

Eine entsprechende Beschattung ist notwendig, um die sommerliche Überhitzung zu vermeiden.<br />

Bedienteil im Wohnzimmer<br />

Das im Wohnbereich installierte Display ermöglicht die Überwachung und Einstellung des<br />

Lüftungsgerätes: Temperatur, Luftmenge, Filterüberwachung, usw. können überprüft und verändert<br />

werden.<br />

Zusatzausstattung<br />

Das Kompaktgerät kann gegen Aufpreis mit einem zusätzlichen Wärmetauscher geliefert werden,<br />

damit z. B. mit einem externen Heizgerät zusätzlich das Warmwasser nachgeheizt werden kann.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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Luftfeuchte innerhalb der Heizperiode<br />

Die technisch optimalen Raumluftverhältnisse liegen bei etwa +20° C und einer relativen<br />

Luftfeuchtigkeit von möglichst 30% bis maximal 60%. Die Einhaltung diese Raumklimas vermeidet<br />

Probleme mit Schimmelbildung bei zu feuchten Verhältnissen und auch z.B. Rissbildung bei<br />

Vollholzmöbel bei zu trockenen Verhältnisse). Der Mensch hat kein Sinnesorgan um die<br />

Luftfeuchtigkeit fühlen zu können. Bitte verwenden sie daher Thermometer und Hygrometer zur<br />

Beurteilung der Raumluftverhältnisse.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Vorteile einer Lüftungsanlage hinweisen. Diese bringt<br />

nicht nur ein optimales Wohnklima, sondern auch eine Vermeidung von Energieverlusten durch die<br />

ansonsten nötige Fensterlüftung, eine Minimierung von Pollenbelastung und Belästigung durch<br />

Gelsen im Sommer, eine Reduktion des Lärms, sowie durch die Filterung eine Verbesserung der<br />

Luftqualität in Hinblick auf die Luftschadstoffe. Entgegen der häufigen Meinung können trotzdem<br />

jederzeit die Fenster geöffnet werden.<br />

Der Begriff der Luftfeuchtigkeit ist häufig Ursache von Missverständnissen. Kalte Luft kann wenig,<br />

warme Luft dagegen verhältnismässig viel Wasser aufnehmen. An einem nebligen Wintertag bei einer<br />

Aussentemperatur von beispielsweise 0° C hat die Aussenluft 100% Luftfeuchtigkeit. Dies entspricht<br />

absolut ca. 5g Wasser / m3 Luft. Wird diese Luft nun durch Lüften in den Innenraum gebracht und auf<br />

ca. +20° C aufgewärmt, entsprechen diese 5g Wasser / m3 Luft einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca.<br />

28%. Nun kann diese relativ trockene Luft weiter Feuchtigkeit aufnehmen (Kochen, Duschen,<br />

Atemluft) bis sie ca. 60% relative Luftfeuchtigkeit hat.<br />

Das entspricht dann etwa einem Wassergehalt von 11g Wasser / m3 Luft, daher einer Verdopplung<br />

der Wassermenge / m3 Luft. Diese Luft wird dann wieder gegen trockene Aussenluft getauscht und<br />

der Kreislauf beginnt erneut. Je weniger Feuchtigkeit eingebracht wird, desto seltener muss gelüftet<br />

werden. Ob die Lüftung über die Fenster oder eine Lüftungsanlage erfolgt, macht keinen Unterschied,<br />

bei der Lüftungsanlage kann allerdings die Wärmeenergie der weggelüfteten warmen Luft grossteils<br />

erhalten bleiben (Wärmetauscher).<br />

Der tatsächliche Feuchtegrad (relative Feuchte) der Raumluft kann über folgende Parameter im<br />

Winter beeinflusst werden:<br />

• Nutzerverhalten – Waschen, Kochen, Wäschetrocknen über Wäscheleine in der Wohnung<br />

• Pflanzen im bedingten Ausmass<br />

• Reduzierung des Luftvolumenstromes der Be- und Entlüftung.<br />

• Luftbefeuchtungsgeräte<br />

Die relative Luftfeuchte im Gebäude muss der Bauherr nach seinem Behaglichkeitsgefühl selbst<br />

festlegen<br />

Energiebrunnen<br />

Der Erdkollektor ist nicht in unserer Leistung enthalten, sondern vom Bauherrn zu errichten.<br />

Die Aussenluft wird über ein ca. 30 m langes, im Erdreich auf ca. 1,50 m Tiefe verlegtes Rohr<br />

(Innendurchmesser 20 cm) angesaugt. Es ist darauf zu achten, dass das Rohr für den<br />

Verwendungszweck geeignet ist, d. h. für die Luftansaugung von Aussenluft eingesetzt werden kann.<br />

Das Rohr ist mit leichtem Gefälle zu verlegen und es sind Vorkehrungen zu treffen, dass das<br />

anfallende Kondensatwasser entweder versickert oder anderseits abgeführt werden kann.<br />

In den Wintermonaten wird die Luft im Energiebrunnen vorgewärmt. Bei Temperaturen von -15°C wird<br />

die Aussenluft auf 0° C bis 3°C im Energiebrunnen erwärmt. In den Sommermonaten wird die<br />

Aussenluft um bis zu 10°C abgekühlt. Das Heizsystem muss somit weniger Energie zum Heizen<br />

aufwenden.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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Gebäudedichtheit<br />

In Verbindung mit dem Kompaktgerät gewährleisten wir eine Gebäudedichtheit nL 50


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4.2 Fliesen verlegen<br />

Keramik-Bodenfliesen, verlegen wir in Windfang, Diele, Wirtschafts- bzw. Technikraum, sowie in Bad<br />

und WC. In Gängen, Fluren, Abstellräume, Speis, etc. werden keine Bodenfliesen verlegt. Alle Räume<br />

mit Bodenfliesen, ausgenommen Bad und WC, erhalten Keramik-Sockelleisten.<br />

Keramik-Wandfliesen verlegen wir in Bad und WC raumhoch, inklusive den Fensterlaibungen.<br />

Dekorfliesen oder Bordüren können bei der Fliesenbemusterung gegen Aufpreis bestellt werden.<br />

Sonderverlegungen (Diagonalverlegung, Muster) sind mit Aufpreis möglich. Bei Bestellung von<br />

Bodenfliesen mit einer Kantenlänge ab 35 cm muss ein zusätzliches Trennvlies verlegt werden. Der<br />

Aufpreis für dieses Trennvlies samt Fliesenklebervergütung beträgt CHF 19,--/m².<br />

4.3 Bodenbeläge verlegen, Laminatboden<br />

In allen Räumen, ausser Räumen mit Bodenfliesen verlegen wir hochwertige Laminatböden der<br />

Nutzungsklasse 31. Die Laminatböden bestechen durch brillante Optik, sind äusserst kratzfest und für<br />

Fussbodenheizung geeignet.<br />

Achtung: Auf Grund der durch den jeweiligen Hersteller vorgegebenen Verlegerichtlinien hinsichtlich<br />

Dehnfugen, kann es sein, dass wir - abhängig von der Raumgrösse - Dehnfugen mit<br />

Übergangsschienen vorsehen müssen.<br />

4.4 Innentüren einbauen<br />

Alle Innentüren (Einzel-, Doppel- und Schiebetüren) werden wie im Kataloggrundriss dargestellt<br />

geliefert und eingebaut. Sie haben eine lichte Durchgangshöhe von 2,10 m. Die glatten Türblätter<br />

der Klimaklasse A, mit einer Röhrenspanplatte als Innenlage und Rundkanten, sind je nach<br />

Bemusterung und ohne Aufpreis in Eiche, Fichte, Buche, Esche, Ahorn furniert, oder weiss lackiert<br />

lieferbar. Auswahl bei Bemusterung.<br />

Die Türzargen mit ca. 75 mm breiter Bekleidung und Rundkanten sind wie die Türblätter furniert oder<br />

weiss lackiert. Sie werden mit FCKW freiem Montageschaum befestigt. Die Beschläge (Drücker und<br />

Schilder) sind verchromt.<br />

Bei der Bemusterung können gegen Preiskorrektur auch andere Türmodelle oder Innentüren mit<br />

Glasausnehmung und Glas bestellt werden. Ebenso Ganzglaseinzel- oder Doppeltüren mit Zargen<br />

statt der furnierten Türen.<br />

4.5 Sanitärobjekte montieren<br />

Die in den jeweiligen Grundrissen im Katalog eingezeichneten Sanitärobjekte werden installiert. Die<br />

Sanitärobjekte sind weiss. Alle Armaturen sind verchromt.<br />

• Keramik Hänge-WC Keramik mit waagrechtem Abgang (sofern technisch möglich) mit<br />

Einbauspülkasten, Betätigungsplatte und WC-Sitz.<br />

• Keramik Hänge-Bidet mit Bidetbatterie, Eckventilen, WT-Befestigung und Röhrensifon.<br />

• Keramik Handwaschbecken mit WT-Batterie, WT-Sifon, Eckventilen und WT-Befestigung.<br />

• Keramik Waschtisch mit WT-Batterie, WT-Sifon, Eckventile und WT-Befestigung.<br />

• Badewanne 75 x 170 cm mit Wannenträger, Wannenbatterie, Ab-/Überlaufgarnitur und Sifon.<br />

• Dusche: Bodengleiche geflieste Dusche, 90 x 90 cm, mit integriertem Bodenablauf und Sifon.<br />

Duschkabine in Echtglas transparent. Durch das Bodenprofil des Kabinenrahmens ergibt sich<br />

eine kleine Stufe.<br />

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Bei den Sanitärobjekten können materialbedingt (Keramik, Metall, Kunststoff) geringfügige<br />

Farbunterschiede auftreten.<br />

Im Zuge der Bemusterung können Sie weitere Sanitärobjekte und Badezimmerlösungen besichtigen<br />

und bestellen.<br />

Achtung: Für die Ausstattungsleistungen kann nur Material von <strong>ELK</strong> verarbeitet werden. Vom<br />

Bauherrn beigestelltes Material können wir aus Gewährleistungsgründen nicht verarbeiten.<br />

Die im Preis enthaltenen Armaturen erfüllen die Kriterien für wassersparende Armaturen gemäss<br />

Berechnungsgrundlage.<br />

4.6 Küchengutschein<br />

Sie erhalten einen Gutschein für eine Komplettküche nach Ihrer Wahl, von einem<br />

Markenküchenhersteller, Wert laut Preisblatt.<br />

Eine Barablösung dieses Gutscheines ist nicht möglich.<br />

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5 Planung, Behörden, Förderungen<br />

5.1 Planung, Behörden<br />

In unserem Leistungsumfang ist die einmalige Erstellung der Mutterpause für die Baueinreichpläne,<br />

sowie der Ausführungspläne mit Elektro- und Sanitäranschlüssen und der Keller- bzw.<br />

Fundamentplattendraufsichtspläne enthalten. Basis für die Planung sind die Verkaufsunterlagen und<br />

die vom Kunden beigebrachten Unterlagen und Informationen für die Baueinreichung.<br />

Jede weitere Planerstellung oder Änderung ist kostenpflichtig. Die Kosten werden nach tatsächlichem<br />

Aufwand verrechnet.<br />

Planungsleistung in der Übersicht:<br />

• Erstellung der Mutterpause für den Baueinreichplan des Hauses (beinhaltend Grundrisse,<br />

Ansichten und Schnitt für das <strong>Fertighaus</strong> und die Fundamentplatte), der vom Architekten des<br />

Käufers mit allen notwendigen Ergänzungen fertigzustellen ist.<br />

• Typenstatik für das <strong>Fertighaus</strong><br />

• Gutachten für Wärme-, Brand- und Schallschutz der Bauteile der <strong>Fertighaus</strong>es<br />

• Fundamentplatten- bzw. Kellerdeckendraufsichtsplan<br />

• Ausführungspläne mit Elektro- und Sanitäranschlüssen<br />

• Überprüfung der Abmessungen der Fundamentplatten bzw. Kellerdecke<br />

Die Leistungen des Architekten oder eine eventuell seitens der Baubehörde erforderlicher Prüfstatiker<br />

sind durch den Bauwerber / Käufer zu verrechnen. Ebenso erfolgt die Auftragserteilung an den<br />

Architekten bzw. Prüfingenieur direkt durch den Bauwerber / Käufer. Eventuell erforderliche, von der<br />

Typenstatik oder Systemstatik abweichende Standberechnungen, zum Beispiel bei erhöhten<br />

Schneelasten, sind in unserem Leistungsumfang nicht enthalten. Diese werden gesondert verrechnet.<br />

In allen Kantonen sind erfahrene Architekten für uns tätig, die mit den <strong>ELK</strong>-spezifischen<br />

Anforderungen besonders vertraut sind - bitte lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem Bauberater<br />

informieren.<br />

Versickerungsanlagen: Im Zuge der Baueinreichung bei der Behörde muss in Einzelfällen eine<br />

Versickerungsberechnung beigebracht werden. Diese Berechnung ist für standardisierte örtliche<br />

Gegebenheiten im Hauspreis inkludiert. Diese Berechnung reicht in der Regel für die Vorlage bei der<br />

Behörde aus. Die Berechnung darf nicht für die konkrete Ausführung der Versickerungsanlage<br />

herangezogen werden, da vorher die exakte Versickerungsleistung des örtlichen Bodens und der<br />

höchstmögliche Grundwasserstand festgestellt werden müssen. Diese Faktoren haben einen<br />

wesentlichen Einfluss auf die Detailausführung der Anlage und haben vom ausführenden<br />

Unternehmen der Versickerungsanlage zu erfolgen. Sollten konkrete Angaben bereits für die<br />

Berechnung für die Behörde gefordert werden, sind diese vom Kunden zeitgerecht zu liefern.<br />

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5.2 <strong>ELK</strong> Minergie P® Standard – Berechnungsgrundlage<br />

Die Berechnung der <strong>ELK</strong> Minergie P® Standard Häuser erfolgt gemäss den Anforderungen nach SIA<br />

380/1:2009 für die thermisch gewichtete Gebäudehüllfläche sowie des Nutzungsantrages Minergie-P<br />

Version 11.<br />

Minergie P® Häuser sind Gebäude mit einer „gewichteten Energiekennzahl“ von max. 30 kWh/m²a<br />

und eine Anforderung an die Gebäudehülle welche mindestens 40% besser sein muss als die<br />

Anforderungen laut Norm SIA 380/1.<br />

Zur Berechnung der "gewichteten Energiekennzahl" eines Objektes werden der Nutzwärmebedarf für<br />

Heizung und Warmwasser sowie der Elektrizitätsbedarf für Lüftung, Hilfsenergie und Klimatisierung<br />

des Gebäudes berücksichtigt. Je nach Wahl des Energieträgers, sprich ob die Erzeugung der<br />

Raumwärme und Warmwasser mit Strom, Gas, Sonnenenergie oder Biomasse erfolgt, und<br />

Energiebedarf des Gebäudes ergibt sich die "gewichtete Energiekennzahl". Um die Anforderungen zu<br />

erreichen ist es daher notwendig erneuerbare Energien wie Wärmepumpensystem, Solarthermie oder<br />

Biomasse einzusetzen.<br />

Als Grundlage der Berechnung wurde das Regionalklima Basel (Binningen) herangezogen. Haus mit<br />

optimaler Südorientierung. Keine Beschattung der Fensterflächen durch Nachbarobjekte oder durch<br />

topografische Verhältnisse (z. B.: Berge, Wälder usw.). Auslegung der kontrollierten Be- und<br />

Entlüftung berechnet auf einen 4 Personen Haushalt.<br />

Bauseitige Ausführung des Hauses auf Fundamentplatte unter Berücksichtigung einer bauseitigen<br />

Wärmedämmung unter Fundament von 24cm der Wärmeleitgruppe 035. Ausführung einer bauseitigen<br />

Perimeterdämmung mit 18cm Stärke der Wärmeleitgruppe 037. Eine Beschattung durch Rollos oder<br />

Jalousien (bauseitige Leistung oder gegen Mehrpreis laut Preisliste).<br />

Alle Elektrogeräte für den Haushalt (nicht im Leistungsumfang beinhaltet) sind in der<br />

Energieeffizienzklasse A auszuführen. Geschirrspüler und Waschmaschine sind mit einem<br />

Warmwasseranschluss zu versehen. Die Beleuchtung ist durch den Kunden mit Energiesparlampen<br />

auszustatten. Bei den Waschtischen, Badewannen und Duschen, Küchenarmaturen sind<br />

Wasserspararmaturen auszuführen. Handwaschbecken max. 9l/min; Wassersparende Duschköpfe<br />

max. 12l/min.<br />

Bei der Bemusterung oder, sollten Sie die Armaturen selbst beistellen, ist unbedingt auf diese<br />

Durchflussmengen zu achten.<br />

Für die Frischluftansaugung des Lüftungskompaktgerätes ist ein bauseitiger Erdkollektor<br />

(Energiebrunnen) herzustellen. (Genaue Beschreibung = siehe Heizungsbeschreibung)<br />

Achtung: Sollte eine Zertifizierung gewünscht werden, ist dies schon beim Kaufabschluss bekannt zu<br />

geben. Es ist notwendig, sich das Grundstück vor Ort anzusehen, da die Situierung genau geklärt<br />

werden muss, d. h. die Beschattung durch eventuelle Gebäude, Berge oder Bäume usw. sind zu<br />

prüfen. Eine entsprechende Grundstücksdokumentation ist vom Kunden oder dem vom Kunden<br />

beauftragten Architekten dem vom Kunden zu beauftragenden Berechner vorzulegen.<br />

Unter Einhaltung obiger Kriterien und positiver Grundstücksbesichtigung sowie<br />

Konstruktionsausführung von <strong>ELK</strong> und des beschriebenen Haustechniksystems sind die erwähnten<br />

Haustypen Minergie-P® Standard tauglich. Eine Minergie-P® Zertifizierung des Hauses kann jedoch<br />

nur Standortbezogen erfolgen. Sollte hier durch den Kunden eine Standortzertifizierung gewünscht<br />

werden so ist dies durch den Kunden bei einem anerkannten Ingenieurbüro zu beauftragen. Die<br />

Zertifizierung selbst erfolgt durch die Zertifizierungstelle Minergie-P® wobei die Kosten der<br />

Zertifizierung vom Kunden zu tragen sind.<br />

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Achtung: Sollten die zuvor beschriebenen Grundlagen wie optimale Südorientierung, Beschattung<br />

der Fensterflächen durch Nachbargebäude oder kälterer kantonaler Klimadaten als im Raum Basel<br />

(Binningen) oder Bau auf Fundamentplatte mit bauseitiger weniger als 24 cm Wärmedämmung der<br />

Wärmeleitgruppe 035 bei Ihnen nicht gegeben sein, kann von uns eine Berechnung nach SIA<br />

380/1:2009 durchgeführt werden, um festzustellen, ob bei Ihrem Bauvorhaben die Minergie-P®<br />

Kriterien erfüllt werden.<br />

Wird von Ihnen ein Keller geplant, muss dies in diesem Zusammenhang ebenfalls von dem bauseits<br />

beauftragten Berechner geprüft werden.<br />

In einzelnen Kantonen gibt es unterschiedliche Förderungen/Begünstigungen im Zusammenhang mit<br />

Minergie-P®. Das generelle Erreichen der Förderungskriterien kann nicht garantiert werden. Für<br />

das Nicht Erreichen der Förderungsziele wird <strong>ELK</strong> keine Haftung übernehmen. Bis zur Zusicherung<br />

durch die jeweiligen Förderstellen besteht auch auf die Gewährung von Fördermitteln kein<br />

Rechtsanspruch.<br />

Aufgrund von unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Kantonen kann<br />

es im Einzelnen notwendig sein hier z.B. haustechnikseitig (z.B Ausführung einer Solaranlage zur<br />

Warmwasserbereitung, Heizmedium) Anpassungen durchzuführen. Diese sind mit dem Werk gegen<br />

Preisberichtigung abzustimmen.<br />

Seitens <strong>ELK</strong> erfolgt keine Überprüfung, ob die Voraussetzungen seitens des Förderwerbers (z. B.<br />

Einkommensgrenze) gegeben sind.<br />

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6 <strong>ELK</strong> Standard Fundamentplatte<br />

6.1 <strong>ELK</strong> Standard Fundamentplatte mit 24 cm Wärmedämmung<br />

Leistungsumfang<br />

Statik:<br />

Erstellen einer prüffähigen Fundamentplattenstatik.<br />

Fachbauleitung<br />

Die Fachbauleitung durch den Projektleiter unserer Partnerfirma umfasst die Vorbereitung,<br />

Überwachung und Abwicklung der vertraglich vereinbarten Fundamentplattenleistungen. Zusammen<br />

mit dem Auftraggeber wird vor Beginn der Ausführungsarbeiten eine Grundstücksbesichtigung<br />

durchgeführt, bei welcher u. a. die Abstimmung der Erd- und Kanalarbeiten erfolgt.<br />

Schalpläne<br />

Erstellen der Schalpläne für die Fundamentplatte.<br />

Baustelleneinrichtung<br />

Die Baustelleneinrichtung umfasst sämtliche Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Schalmaterialien für<br />

die Dauer der Bauzeit der Fundamentplatte. Die während der Bauzeit anfallenden Restmaterialien<br />

werden innerhalb des Baugrundstücks gelagert. Der Abtransport kann gegen Berechnung ausgeführt<br />

werden.<br />

Schnurgerüst<br />

Erstellen des erforderlichen Schnurgerüstes.<br />

Einmessen<br />

Feineinmessung des Bauwerkes auf der Bauparzelle. Die Höhenbezugspunktvorgaben werden der<br />

Einreichplanung bzw. der Baugenehmigung entnommen. Die Absteckung der Grundstücksgrenzen<br />

erfolgt durch den Auftraggeber.<br />

Aushub Frostschürze<br />

Aushub der Frostschürze Bodenklasse 3-5, bis zu 80 cm tief und bis zu 40 cm breit. Das<br />

Aushubmaterial wird direkt neben dem Baukörper seitlich (umlaufend) gelagert. Der Abtransport des<br />

Aushubmaterials kann gegen Mehrpreis ausgeführt werden.<br />

Herstellung der Frostschürze<br />

Erstellung der nicht erdauskragenden Frostschürze ca. 40/80 cm in Ortbeton gegen Grund betoniert.<br />

Entwässerungsgräben<br />

Aushub Bodenklasse 3-5 für die Entwässerungsleitungen bis Aussenkante Fundamentplatte in bis zu<br />

40 cm Tiefe ab Oberkante Fundamentplatte. Wiederanfüllen mit vorhandenem Aushubmaterial, falls<br />

geeignet. Eine Sandbettung kann gegen Mehrpreis ausgeführt werden.<br />

Entwässerungsleitungen<br />

Die Entwässerung erfolgt in KG-Rohren Ø 100-150 einschliesslich aller Form- und Verbindungsstücke<br />

innerhalb der Baugrube bis Aussenkante Fundamentplatte (6 Grundleitungsanschlüsse sind im<br />

Leistungsumfang enthalten).<br />

Leerrohre für Versorger<br />

Einbau von KG-Leerrohren bis Ø 100 unterhalb der Fundamentplatte für auftraggeberseitige Zuleitung<br />

von Versorgungsleitungen (z.B. Strom, Wasser etc.) Es sind bis zu 6 Laufmeter im Leistungsumfang<br />

enthalten.<br />

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Fundamenterder<br />

Einlegen eines verzinkten Erdungsbandes für Strom- und Wasserleitungserdung in der Frostschürze<br />

inklusive einer Anschlussfahne innerhalb der Fundamentplatte. Es sind bis zu 50 Laufmeter im<br />

Leistungsumfang enthalten. Eventuelle zusätzliche Anschlussfahnen können gegen Mehrpreis<br />

ausgeführt werden.<br />

Wärmedämmung und PE-Folie<br />

PE-Folie und 240 mm Wärmedämmung zwischen Unterbau und Fundamentplatte als Trennlage<br />

liefern und einlegen.<br />

Fundamentplatte<br />

Die Fundamentplatte wird in Ortbetongüte C20/25 hergestellt. Die Dicke der Fundamentplatte beträgt<br />

ca. 20 cm. Die Oberfläche der Fundamentplatte ist roh abgezogen. Es sind bis zu 8 kg/m² Bewehrung<br />

eingebaut.<br />

Leitungsschlitze<br />

Leitungsschlitze in der Fundamentplatte max. 10 cm breit und 5 cm tief für den späteren Einbau von<br />

Heizungs- und Sanitärleitungen herstellen. Es sind bis zu 10 Laufmeter im Leistungsumfang<br />

enthalten.<br />

Vorbereitende Massnahmen<br />

Der Fundamentplattensockel der Fundamentplatte für ein <strong>Fertighaus</strong> erhält an der Oberkante einen<br />

umlaufenden Bitumenanstrich, Höhe ca. 10cm, als Haftgrund für die Abdichtung zur <strong>Fertighaus</strong>wand.<br />

Sonderausführung, Sonderausstattung für die Fundamentplatte<br />

Folgende Positionen können mit Mehrpreis angeboten werden:<br />

• Differenzsockelwände bei Hanglage zur Verbindung von Streifenfundament/Fundamentplatte<br />

• Sockelranddämmung<br />

• Höhere Dämmung unterhalb der Fundamentplatte (abhängig vom Energieausweis)<br />

• Fremdmaterialauffüllungen bei Gelände unter Strassenniveau<br />

• Rückstausicherungen, Hebeanlagen, Regenrohrleitungen, Hausanschlussschacht,<br />

Kanalanschluss<br />

Durch Baurechtsbehörden, Prüfstatiker und/oder einzelne Bundesländer können regional<br />

unterschiedliche Zusatzforderungen gestellt werden. Diese Leistungen sind im Festpreis nicht<br />

enthalten und werden gesondert berechnet.<br />

Solche Zusatzforderungen sind z. B.:<br />

• Mehrstärke Fundamentplatte (z. B. Erdbebenzone 3)<br />

• Mehrbewehrung Fundamentplatte<br />

• Betonzusätze<br />

• Etc.<br />

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6.2 Informationen für den Bauherrn zur <strong>ELK</strong>-StandardFundamentplatte:<br />

Innenausbauleistungen gehören nicht zum Leistungsumfang der Fundamentplattenfirma. Die<br />

Aussparungen für die Montageanschlüsse des <strong>Fertighaus</strong>es sind lt. Deckenplan der <strong>Fertighaus</strong>firma<br />

ausgeführt und müssen bauseits nach Hausmontage verschlossen werden.<br />

Die Fundamentplatte muss noch vor dem Hinterfüllen gegen Feuchtigkeit bzw. Wärmeverlust<br />

abgedichtet und gedämmt werden.<br />

Zusätzliche Aussparungen werden nach Stück und Grösse verrechnet.<br />

Der Bauherr übernimmt den Aushub der Baugrube bzw. das Abschieben des Humus-Materials, das<br />

Einbringen einer kapillarbrechenden Schicht in ausreichender Stärke und geeigneter Materialien. Die<br />

zu erstellende Baugrube ist in Bezug auf Arbeitsraum und Böschungswinkel fachgerecht auszuheben.<br />

Der Baugrund muss geotechnisch mit mindestens 200 kN/m² belastbar sein. Der statischen<br />

Berechnung wird ein Bettungsmodul (k s ) von mind. 15000 kN/m³ zugrunde gelegt.<br />

Gründungsmehraufwendungen für davon abweichende Baugründe sind gesondert zu vergüten.<br />

Die für den Aushub benötigte Ablagerung der Aushubmasse darf bei den Ausführungsarbeiten zu<br />

keinen Behinderungen führen. Zwischen Böschung und Aussenkante des Baukörpers muss in jedem<br />

Fall ein Mindestarbeitsraum von einem Meter verbleiben. Die Gestaltung von Böschung und<br />

Arbeitsraum erfolgt nach DIN 4124, ansonsten gilt DIN 18300. Über die Dauer der Bauzeit ist Grund-,<br />

Tag- oder Sickerwasser vom Bauherrn unter Beachtung der eventuell vorliegenden behördlichen<br />

Auflagen aus der Baugrube zu entfernen. Nach dem Aushub ist die Baugrube durch den Bauherrn<br />

gegen Ein- und Absturz zu sichern. Erforderliche Abdichtungs- und Isoliermassnahmen gehen zu<br />

Lasten des Bauherrn ebenso wie alle Sicherheitsmassnahmen sofern sie von der vertraglich<br />

vereinbarten Leistung abweichen.<br />

Der vom Auftragnehmer zu erstellende Unterbau (Schotterschicht) darf eine max. Masstoleranz von<br />

+/- 2 cm in der Höhe nicht überschreiten. Der Erdunternehmer ist verpflichtet, ein Messprotokoll<br />

erstellen zu lassen, in welchem festgehalten wird, dass die vorgeschriebene Masstoleranz eingehalten<br />

wurde. Grössere Unebenheitstoleranzen führen zu Mehraufwendungen und gehen zu Lasten des<br />

Bauherrn.<br />

Die Technischen Aufbauvoraussetzungen sind zu beachten! Beschreibung im Anschluss an die<br />

Leistungsbeschreibungen für Keller bzw. Fundamentplatte<br />

Die Endübergabe der Fundamentplatte erfolgt durch unsere Partnerfirma. Die Übergabe wird<br />

mittels Übergabeprotokoll protokolliert.<br />

In unserem Leistungsumfang nicht enthalten:<br />

• Auspflocken des Grundstückes und Erdaushub<br />

• Dämmen der Fundamentplatte (Sockeldämmung)<br />

• Hinterfüllen der Baugrube<br />

• Säulenfundamente (z.B. für Eingangsüberdachung, etc.)<br />

• Verputzen der Fundamentplatte<br />

• Kamin, Schornstein<br />

• Zusammenschluss der Elektro- und Sanitärinstallationen zwischen Haus und<br />

Fundamentplatte<br />

• Baustrom (Baustrom 230/400 V, mit 16 A/32 A abgesichert, maximal 50 m entfernt)<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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6.3 Technische Aufbauvoraussetzungen für die Fundamentplatte<br />

(gilt gleichlautend auch für einen Keller)<br />

Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet Boden- und Wasseruntersuchungen durchzuführen. Es ist<br />

Sache des Bauherrn, die Bodenverhältnisse zu ermitteln und dafür Sorge zu tragen, dass der<br />

Architekt bei der Planung der Fundamentplatte bzw. des Kellers die Bodenverhältnisse berücksichtigt<br />

und gegebenenfalls eine entsprechende Kellerabdichtung veranlasst. Legt die vom Bauherr zur<br />

Verfügung zu stellende Planung keine besonderen Massnahmen im Hinblick auf die<br />

Bodenverhältnisse fest, erstellt der Auftragnehmer, soweit schriftlich keine anderweitige Vereinbarung<br />

getroffen wurde, den Keller so, dass er den nachfolgend beschriebenen normalen Baugrund- und<br />

Grundstücksverhältnissen entspricht. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, die Bodenverhältnisse<br />

von sich aus zu ermitteln und zu prüfen.<br />

Der Auftragnehmer ist berechtigt bei der Ausführung, von der Bau- und Leistungsbeschreibung<br />

abzuweichen, wenn die geänderte Ausführung gleichwertig ist. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die<br />

geschuldete Leistung ganz oder teilweise an Nachunternehmer zu übertragen.<br />

Vom Bauherr zu schaffende Ausführungs- und Grundstücksvoraussetzungen, der Bauherr hat<br />

folgende Leistungen zu erbringen:<br />

• Kostenlose Bereitstellung des Bauwassers und Baustroms (220 V, 16 A) maximal 50 m vom<br />

Baukörper entfernt.<br />

• Einholung und Kostenübernahme der Genehmigungen für die Versorgungsanschlüsse und für<br />

eventuell anfallende Strassensperrmassnahmen zur Benutzung von Verkehrsflächen und<br />

Bürgersteigen.<br />

• Schriftliche Information an den Auftragnehmer über nicht sichtbare Leitungen jeglicher Art.<br />

Mögliche Hindernisse sind mit genauer Lagebestimmung mitzuteilen.<br />

• Entfernung oder Verlegung von Freileitungen, Bäumen und anderen Hindernissen, soweit diese<br />

im Schwenkbereich des Kranes liegen oder den ungehinderten Kellerbau stören.<br />

• Zur Verfügungstellung einer Zufahrt sowie Lager- und Arbeitsflächen. Im einzelnen bedeutet dies:<br />

• Zufahrtsweg zum Baugrundstück bis zur Baugrube sowie zum Kranstandplatz muss<br />

vorhanden sein.<br />

• Zufahrtsweg und Grundstück sind so herzurichten und zu befestigen, dass mit<br />

Schwerlastfahrzeugen (Länge: 20 m, Breite: 3 m, Durchfahrtshöhe: 4 m) und Autokran<br />

eine ungehindert Zufahrt bis unmittelbar zum Baukörper möglich ist.<br />

• Der Kranstandplatz ist eben und ausreichend gross herzustellen und zu befestigen<br />

(Einschotterung und Verdichtung), um die Tragfähigkeit des Autokrans zu gewährleisten.<br />

Der Abstand zur Baugrube darf höchsten 3 m an der Längsseite oder 1,5 m von der<br />

Giebelseite und maximal 1 m tiefer als die Oberkante der Kellerdecke sein.<br />

• Ausreichende Bereitstellung von Lager- und Arbeitsflächen auf dem Bauplatz für die<br />

Dauer des Kellerbaus (Bedarfsfestlegung vor Ort beim Baustellentermin).<br />

• Abstecken der Grenzpunkte des Grundstückes und Festlegung bzw. Schaffung der für die<br />

Höhenmessung der Fundamentplatte/Kellers notwendigen Höhenbezugspunkte in unmittelbarer<br />

Nähe der baulichen Anlage.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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• Die vorstehenden Voraussetzungen müssen spätestens zwei Wochen vor dem<br />

Ausführungsbeginn vorliegen. Sofern die Voraussetzungen nicht rechtzeitig erfüllt werden<br />

können, hat der Bauherr dem Auftragnehmer hierüber schriftlich spätestens zwei Wochen vor<br />

dem geplanten Ausführungsbeginn zu informieren. Mehrkosten, die infolge der Nichtschaffung der<br />

genannten Ausführungs- und Grundstücksvoraussetzungen entstehen gehen zu Lasten des<br />

Bauherrn. Ebenso Kosten, die infolge der Nichtinformation entstehen.<br />

Baugrund-/Grundwasserverhältnisse<br />

Der Bauherr und der Auftragnehmer setzen folgende Baugrund- und Grundstücksverhältnisse voraus,<br />

für die der Bauherr einzustehen hat:<br />

• Der Grundwasserspiegel liegt nicht höher als 1 m unter Fundament- bzw. Fundamentplatte. Es<br />

liegt kein Druckwasser, Hangwasser bzw. Schichtenwasser vor. Der Baugrund muss<br />

geotechnisch mit mindestens 200 kN/m² belastbar sein. Der statischen Berechnung wird ein<br />

Bettungsmodul (k s ) von mind. 15000 kN/m³ zugrunde gelegt.<br />

• Es wird ein ebenes Gelände vorausgesetzt. Sollten in Folge von Hanglagen Mehrleistungen<br />

auftreten, so hat der Bauherr diese zu tragen.<br />

• Liegen die Voraussetzungen nicht vor, so hat der Bauherr den Auftragnehmer umgehend zu<br />

informieren. Der Bauherr trägt die Mehrkosten, die dadurch entstehen, dass die vorstehende<br />

beschriebenen Baugrund- und Grundwasserverhältnisse nicht vorliegen. Erforderliche<br />

Bodenuntersuchungen und Baugrundgutachten sind vom Bauherrn auf seine Kosten zu<br />

veranlassen. Soweit der Auftragnehmer keine Baugrund- und Bodengutachten vorgelegt werden,<br />

darf der Auftragnehmer von den oben genannten Voraussetzungen ausgehen, soweit sich<br />

aufgrund der örtlichen Situation nicht offenkundig etwas anderes ergibt.<br />

• Gegebenenfalls erforderliche Mehraufwendungen für Prüfstatik, Auflagen aus Prüfstatik,<br />

spezifische Anforderungen einzelner Bundesländer und/oder Gemeinden (z.B. Druckproben bei<br />

Entwässerungsleitungen) und/oder höhere Anforderungen für die Erdbebenzone drei sind vom<br />

Bauherrn zu tragen. Soweit Leistungen erforderlich werden, die nicht von der vorgenannten Bauund<br />

Leistungsbeschreibung umfasst sind.<br />

Sicherungsmassnahmen, Autokran<br />

Der Bauherr hat die Sicherung der Baustelle zu veranlassen und übernimmt die damit verbundenen<br />

Kosten. Zu sichernde Objekte sind insbesondere die Baugrube bzw. sonstige auf dem Grundstück<br />

befindliche Ausschachtungen, Treppenlöcher und sonstige Öffnungen der Kellerdecke, Abgänge bei<br />

Kelleraussentreppen, etc. Dem Bauherrn obliegt die unverzügliche Verfüllung des Arbeitsraumes nach<br />

Fertigstellung des Kellers.<br />

Eventuell erforderliche Ballasttransporte, Einzelfahrgenehmigungen (BF II / BF III - Begleitung,<br />

Polizeibegleitung und VLM), behördliche Auflagen und sonstige Genehmigungen sind der<br />

vereinbarten Vergütungen nicht enthalten und werden gesondert berechnet. Sollten sie erforderlich<br />

werden oder ist eine höhere Traglast des Autokrans als 50 to erforderlich, trägt der Bauherr die<br />

hierdurch entstehenden Mehrkosten.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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7 Sonderausstattung Haustechnik:<br />

Mit Aufpreis<br />

Alternative Heiztechnik:<br />

Auf Anfrage kann die geringe Restheizleistung, die beim <strong>ELK</strong> Haus im Minergie-P ® Standard über<br />

eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gedeckt wird, auch über andere Heizsysteme gedeckt werden. Dies<br />

ist normalerweise bei einem Haus im Minergie-P ® Standard nicht nötig, kann aber, sofern dies ein<br />

spezieller Kundenwunsch ist, mit uns besprochen und angeboten werden.<br />

7.1 Solaranlage<br />

Gegen Aufpreis kann als Zusatzausstattung zum Kompaktgerät eine Solaranlage inkl. Speicher<br />

angeboten werden. Sie wird in Serie vor das Kompaktgerät geschaltet.<br />

Wir installieren eine Solaranlage für die Trinkwarmwasserbereitung mit Indachkollektoren bei allen<br />

Sattel- und Walmdächern, bzw. Aufdachkollektoren mit Ständerkonstruktion bei Pult- und<br />

Flachdächern, inklusive 300 Liter Solarspeicher und Regelung. Die Gesamtfläche der Kollektoren<br />

beträgt 5,6 m².<br />

Wird die Heizung von uns installiert, schliessen wir auch bereits die Vor- und Rücklaufleitungen für<br />

das Heizregister an die Heizquelle an.<br />

Sollten aus förderungstechnischen Gründen Wärmemengenzähler für die Solaranlage vorgeschrieben<br />

werden, können wir diese mit Aufpreis anbieten.<br />

Grössere Solaranlagen mit grösseren Speichern, Sonderanlagen für Schwimmbäder, oder teilsolare<br />

Raumheizungen können auf Anfrage, nach Ihren Bedürfnissen, individuell angeboten werden.<br />

7.2 Edelstahlkamin<br />

Bei Edelstahlkaminen handelt es sich um Doppelmantel-Edelstahlkamine, die entweder mit einem<br />

Wandsockel oder auf einen bauseits hergestellten Betonsockel aufgestellt werden können.<br />

Die Edelstahlkamine sind mit einem Innendurchmesser von 130 mm, 150 mm oder 180 mm gegen<br />

Aufpreis lieferbar.<br />

7.3 Fertigteilschornstein<br />

Fertigteilschornsteine gibt es für feste Brennstoffe, ebenfalls in den Grössen 140 mm, 160 mm und<br />

180 mm. Wir empfehlen, den Kamin gleich mit einer Frischluftzuführung zu bestellen. Wenn nicht,<br />

muss beim Einsatz eines Ofens eine eigene Frischluftzuführung bauseits für den Ofen hergestellt<br />

werden. Es dürfen nur raumluftunabhängige Feuerstätten an den Kamin angeschlossen werden.<br />

Die genaue Beschreibung und Ausführung des Schornsteins oder Edelstahlkamins wird im Zuge der<br />

Planung mit Ihnen abgeklärt und ist von Ihrem zuständigen Rauchfangkehrer- oder<br />

Schornsteinfegermeister zu bestätigen und freizugeben.<br />

Die Abklärung mit dem Rauchfangkehrer- oder Schornsteinfegermeister ist Leistung des Kunden.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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8 Sonderausstattungen<br />

Gemäss unserer Preisliste für Sonderausstattungen.<br />

Die für das jeweilige Haus erhältlichen Sonderausstattungen sind in unserer Preisliste für<br />

Sonderausstattungen mit einem Preis versehen. Ist kein Preis angegeben, ist diese<br />

Sonderausstattung aus konstruktiven oder technischen Gründen nicht, oder nur in abgeänderter Form<br />

lieferbar. Fragen Sie ihren Hausberater.<br />

8.1 Fenster, Türen<br />

Holz-Alu Passivhausfenster<br />

Profilkonstruktion aus 4-fach verleimten Fichte-Fensterkanteln, zertifiziert und überwacht durch<br />

„Holzforschung Austria“. Bautiefe 92 mm. Klassisch zeitlose Profilform innen und<br />

witterungsbeständige, pflegeleichte Alu-Vorsatzschale aussen.<br />

Oberflächenbehandlung mit umweltfreundlicher, wasserlöslicher Beschichtung mit Wirkstoffen gegen<br />

Fäulnis und Schimmelbildung. Farbgestaltung in Lasurtönen nach Farbkarte oder als deckende<br />

Beschichtung nach RAL. Farbwahl bei Bemusterung.<br />

V-Fugenversieglung der Konstruktionsfugen als Feuchteschutz. Zwei umlaufende, an den Ecken<br />

geklinkte Flügeldichtungen.<br />

Die 3-Scheiben Verglasung mit einer sogenannten „Warmen Kante“, Ug gemäss EN 673 = 0,6 W/m²K,<br />

g-Wert von 60%, Uw = 0,74 W/m²K, erhöht die raumseitige Glaskantentemperatur und spart somit<br />

Heizenergie.<br />

Bei den Typenhäuser <strong>ELK</strong> 135, 147 und 189 im Minergie-P ® Standard sind die Holz-Alu-<br />

Passivhausfenster bereits im Preis enthalten, da diese Häuser standardmässig mit Eckfenstern<br />

ausgestattet sind.<br />

Eingangselement 320<br />

für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® Standard in den Windfang<br />

Statt der 1-flügeligen Hauseingangstür von aussen in den Windfang bauen wir ein ca. 3,20 m breites<br />

Hauseingangselement mit zwei grossen, fixverglasten Seitenteilen und einer mittig eingebauten<br />

Hauseingangstür ein.<br />

8.2 Beschattung<br />

Raffstores<br />

Die Raffstores (Aussenjalousien) mit Elektroantrieb und Windwächter sind innen und aussen bündig in<br />

den <strong>Fertighaus</strong>wänden integriert. Sie haben Aluminiumlamellen in den Farben Weiss oder<br />

Weissaluminium, je nach Wahl.<br />

Die angegebenen Preise verstehen sich als Aufpreis auf die im Preis enthaltenen integrierten<br />

Rollläden.<br />

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Schiebeläden<br />

Verschiedene Ausführungen von Schiebeläden (Lochblech, Lamellen, Textil, etc.) können, technische<br />

Machbarkeit bei Ihrem Haus vorausgesetzt, im Zuge der Designbemusterung anstatt den in Preis<br />

enthaltenen Rollläden ausgewählt werden. Eine technische Abklärung ist in jedem Fall erforderlich.<br />

Preis auf Anfrage.<br />

8.3 Barrierefrei Bauen<br />

Falls Sie daran denken, dass Sie Ihr Haus auch für spätere Lebensjahre, wo sie vielleicht nicht mehr<br />

so mobil sind, mit dem entsprechendem Komfort ausstatten möchten, können wir Ihnen gerne einige<br />

Vorkehrungen und Umplanungen im Hinblick auf barrierefreies Bauen anbieten.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Bad und WC, speziell WC, vergrössern.<br />

• Grösseren, geräumigen Eingangsbereich.<br />

• Durchgangsbreite Innentüren generell 90 cm statt 80 cm<br />

• Möglichst kleine Stufen bei Aussentüren<br />

Fragen Sie Ihren Bauberater, der Sie gerne beraten wird. Alle Massnahmen können mit Aufpreis nach<br />

individueller Planung angeboten werden.<br />

8.4 Sonderfassaden<br />

Frameless-Glasfassade für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard<br />

Wie bei unserem Musterhaus im <strong>Fertighaus</strong>park Blaue Lagune gezeigt, bauen wir statt den<br />

feststehenden Glaselementen und der Schiebetür eine moderne Frameless-Verglasung mit<br />

integrierter Schiebetür ein. Die Verglasung wird im Wohnraum raumhoch ausgeführt, in der Veranda<br />

endet die Verglasung in der Höhe des Fenstersturzes.<br />

Holzfassaden oder Plattenfassaden<br />

Anstatt der Putzfassade verkleiden wir auf Wunsch, mit separater Bestellung, die komplette Fassade<br />

oder Teile derselben mit Massivholzschalung (verschiedene Schalungen möglich) oder<br />

Fassadenplatten (Exteriorplatten). Planung individuell, Preis auf Anfrage.<br />

Die Ausführung mit Holz- oder Plattenfassade, ob in Teilen oder komplett, muss mit der<br />

Energieausweisberechnung abgestimmt werden.<br />

• Nut-/Federschalung, Fichte<br />

• Nut-/Federschalung, (breite Ausführung) Kiefer<br />

• Stulpschalung in Kiefer oder Lärche<br />

• Rauspund-Stulpschalung in Fichte<br />

• Rhombusschalung in Fichte oder Lärche<br />

• Exteriorplatten (z.B. FunderMAX)<br />

Alle Holzschalungen werden offenporig lasiert, Farbe gemäss Bemusterung. Wahl der Exteriorplatten<br />

bei Bemusterung aus unseren Designmustern.<br />

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Designfassaden Rhombus oder Plattenfassade Design Vienna<br />

für <strong>ELK</strong> 134, 144, 159 im Minergie-P ® -Standard<br />

Wie beim Musterhaus Innsbruck (Rhombus) und Blaue Lagune (Design Vienna) gezeigt, nur bei<br />

Flachdachausführung möglich!<br />

Dieses Fassadenpaket besteht aus einem auskragenden Designelement mit erhöhter Attika auf der<br />

Südseite des Hauses, der Auskragung des Flachdaches und den vorspringenden Hausecken auf der<br />

Eingangsseite.<br />

Das auskragende Designelement im Süden und die komplette Fläche der Eingangsseite des Hauses<br />

(nicht die Hausecken) sind mit einer Rhombusschalung in Fichte oder mit hochwertigen<br />

Fassadenpaneelen (Design Vienna) verkleidet.<br />

Auf Anfrage, gegen Preiskorrektur, können Designelement und Eingangsseite mit vorspringenden<br />

Hausecken und auskragendem Flachdach auch in verschiedenen Farben, je nach Bemusterung,<br />

verputzt werden.<br />

Plattenfassade Design München für <strong>ELK</strong> 189 im Minergie-P ® -Standard<br />

Plattenfassade Design Köln für <strong>ELK</strong> 220 im Minergie-P ® -Standard<br />

Wie bei den Musterhäusern in München oder Köln gezeigt werden Teile der Fassade mit<br />

hochwertigen Fassadenpaneelen verkleidet. Farbe wie beim jeweiligen Musterhaus oder je nach<br />

Bemusterung.<br />

8.5 Anbauteile<br />

Alle Balkone werden als sogenannte Dichtbalkone mit Kunststeinbelag und Metallgeländer aus<br />

kunststoffbeschichtetem Aluminium, wahlweise mit vertikalen Geländerstäben oder mit Glasfüllungen,<br />

ausgeführt. Weitere Geländermodelle können bei der Designbemusterung gegen Preiskorrektur<br />

bestellt werden.<br />

Die Untersicht aller Balkone ist mit Nut-Federschalung verkleidet, die Balkonkonstruktion ist nicht<br />

sichtbar. Gegen Preiskorrektur kann die Untersicht auch mit Exterieurplatten gestaltet, oder mit<br />

sichtbarer Leimbinder-Balkonkonstruktion und auf der Konstruktion liegender Nut-Federschalung<br />

ausgeführt werden.<br />

Die Entwässerung erfolgt bei allen Balkonen über einen Speier. Mit Aufpreis können wir auch eine<br />

Rinne mit Fallrohr ausführen. Preis auf Anfrage. Achtung, bei Ausführung mit Fallrohr muss ein<br />

entsprechender Kanalanschluss vorbereitet werden.<br />

Passend zu unseren verschiedenen Typenhäusern bieten wir verschiedene Balkonkonstruktionen an:<br />

Balkon BK 130/630<br />

Vorgestellter Balkon mit zwei quadratischen Holzstützen. Dieser Balkon ist für <strong>ELK</strong> 128 und 154 im<br />

Minergie-P ® -Standard (wie im Katalog abgebildet) konzipiert, ist aber praktisch an allen <strong>ELK</strong>-Häusern<br />

im Minergie-P ® Standard mit ausgebautem Obergeschoss einsetzbar.<br />

Bei Bestellung diese Balkones werden bei den Häusern <strong>ELK</strong> 128 und 154 im Minergie-P®-Standard<br />

statt den beiden bodenlangen Fenstern 105 x 219 cm mit festverglaster Brüstung jeweils eine 2-<br />

flügelige Terrassentüre 185 x 219 cm eingebaut.<br />

Balkon BK 140/850<br />

Vorgestellter Balkon auf vier quadratischen Holzstützen für das <strong>ELK</strong> 142 im Minergie-P ® Standard.<br />

Bei Bestellung dieses Balkones entfallen die gläsernen Brüstungsgeländer im Bereich der Balkontüren<br />

auf der Südseite im OG<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Balkon BK 140/1100<br />

Vorgestellter Balkon auf vier quadratischen Holzstützen für das <strong>ELK</strong> 176 im Minergie-P ® Standard.<br />

Bei Bestellung dieses Balkones entfallen die gläsernen Brüstungsgeländer im Bereich der Balkontüren<br />

auf der Südseite im OG<br />

Balkon BK 200/360 verputzt<br />

Dieser Balkon ist für das <strong>ELK</strong> 147 im Minergie-P ® Standard konzipiert. Die massive Eckstütze, die<br />

Untersicht und die Stirnseite des Balkonelementes sind verputzt. Achtung, nur in Verbindung mit<br />

Baustellenputz möglich!<br />

Bei Bestellung diese Balkones sind beim <strong>ELK</strong> 154 im Minergie-P®-Standard sind statt den beiden<br />

bodenlangen Fenstern 105 x 219 cm und 210 x 219 cm eine 1-flügelige Terrassentüre 105 x 219 cm<br />

und eine Kipp-Schiebetür 210 x 219 cm eingebaut.<br />

Bei den Häusern <strong>ELK</strong> 220, 226 und 245 im Minergie-P®-Standard ist der Balkon im Preis enthalten.<br />

8.6 Vordächer, Dachvarianten, zusätzliche Dächer<br />

Eingangsüberdachung<br />

Flachdach ED 200/300<br />

An die Fassade angesetztes, leicht geneigtes Flachdach. Rahmenkonstruktion und Stützen aus<br />

verleimtem Fichtenholz, Holzanstrich je nach Bemusterung. Eindeckung mit Acrylglas-Wellplatten. Mit<br />

zusätzlichem Aufpreis sind auch Eindeckungen mit Plexiglas-Stegplatten oder Hartglas möglich.<br />

Flachdach ED 170/260 – Metall<br />

An die Fassade angesetztes, leicht geneigtes Flachdach. Rahmenkonstruktion und schlanke Stützen<br />

aus beschichtetem Aluminium, Farbe je nach Bemusterung. Eindeckung mit Hartglas.<br />

Flachdach ED 150/290 – Design Köln<br />

An die Fassade angesetzte, leichte Flachdachkonstruktion mit Folieneindeckung, einer massiven<br />

Seitenwand und einer Glasseitenwand mit pulverbeschichteten Aluminiumstützen. Die massive<br />

Seitenwand und das Dachelement sind mit hochwertigen Exterior-Platten verkleidet,<br />

Flachdachkonstruktion mit Folieneindeckung. Farbgestaltung und Auswahl der Exterior-Platten bei<br />

Designbemusterung.<br />

Mit zusätzlichem Aufpreis können in der Dachuntersicht LED-Spots zur Eingangsbeleuchtung<br />

eingesetzt werden.<br />

Flachdach ED 220/440 – Design München<br />

An die Fassade angesetzte Flachdachkonstruktion mit Folieneindeckung und zwei Wandscheiben als<br />

Stützen. Stützen und Flachdachkonstruktion verputzt. Untersicht mit hochwertigen Exterior-Platten.<br />

Als Seitenwand ist eine Hartglasscheibe zwischen Hauswand und verputzter Säule eingebaut.<br />

Farbgestaltung und Auswahl der Exterior-Platten bei Designbemusterung.<br />

Mit zusätzlichem Aufpreis können in der Dachuntersicht LED-Spots zur Eingangsbeleuchtung<br />

eingesetzt werden.<br />

Nurglasdach ED 70/155 – NG, ED 100/160 – NG, ED 120/180 – NG, ED 150/250 - NG<br />

An die Fassade angesetztes, abgehängtes Nurglasdach. Überdachte Fläche, je nach Wahl und<br />

Bestellung, ca. 0,70 x 1,55 m, 1,00 x 1,60 m, 1,20 x 1,80 m oder 1,50 x 2,50 m.<br />

Alle Eingangsüberdachungen, ausgenommen die Nurglasdächer, werden über einen Speier<br />

entwässert. Mit Aufpreis können wir auch eine Rinne mit Fallrohr ausführen. Preis auf Anfrage.<br />

Achtung: bei Ausführung mit Fallrohr muss ein entsprechender Kanalanschluss vorbereitet werden.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Achtung: Wird eine Eingangsüberdachung im seitlichen Grundabstand (Bauwich) geplant, gibt es<br />

Einschränkungen seitens der Baubehörde. So darf z. B. die Breite der Überdachung nicht grösser als<br />

1/3 der Gebäudelänge sein.<br />

Allfällige Geländer im Bereich der Aussenstiege oder des Podestes sind nicht in unserem<br />

Leistungsumfang enthalten.<br />

Terrassenüberdachung<br />

Flachdach Holz<br />

für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard mit Pultdach<br />

An die Fassade angesetztes, leicht geneigtes Flachdach auf 4 Stützen, überdachte Fläche gesamt ca.<br />

1,50 x 14,60 m. Rahmenkonstruktion und Stützen aus verleimter Fichte. Holzanstrich je nach<br />

Bemusterung. Eindeckung mit Acrylglas-Wellplatten.<br />

Mit zusätzlichem Aufpreis sind auch Eindeckungen mit Plexiglas-Stegplatten oder Hartglas möglich.<br />

Terrassenüberdachung Pult<br />

für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard mit Pultdach<br />

An die Fassade angesetztes, Pultdach auf 4 Metallstützen, überdachte Fläche gesamt ca. 1,60 x<br />

15,50 m. Eindeckung mit verzinktem und beschichtetem Stahl Trapezblech.<br />

Bei Bestellung des Hauses mit 7° Pultdach und Bramac-Eindeckung wird die Terrassenüberdachung<br />

mit zusätzlichem Aufpreis ebenfalls mit dem Dachstein Bramac Max 7° eingedeckt.<br />

Photovoltaik Terrassenüberdachung<br />

Für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard mit Pultdach<br />

An die Fassade angesetztes, Pultdach auf 4 Metallstützen, überdachte Fläche gesamt ca. 1,60 x<br />

15,50 m. Die Eindeckung besteht aus Photovoltaik-Elementen. Preis auf Anfrage.<br />

Auf Grund stark schwankender Preise für die Photovoltaik-Elemente kann in der Preisliste kein<br />

Fixpreis genannt werden.<br />

Terrassenüberdachung<br />

Für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard mit Walmdach<br />

Das Walmdach wird über die gesamte Terrassenfront um ca. 1,50 m verlängert und auf 4<br />

Metallstützen abgestützt. Die Untersicht wird horizontal durch die Dachkastenschalung gebildet.<br />

Terrassenüberdachung Design München<br />

Die Konstruktion dieser Überdachung ist wie die Eingangsüberdachung Design München komplett<br />

verputzt. In diese Konstruktion ist eine weiss lackierte Leimbinder-Rahmenkonstruktion mit<br />

Hartglaseindeckung und verdeckter Dachrinne eingehängt.<br />

Auf Wunsch, mit zusätzlichem Aufpreis, können zur stimmungsvollen Terrassenbeleuchtung LED-<br />

Lichtbänder in die verputzten Säulen eingelassen werden.<br />

Alle Terrassenüberdachungen werden über einen Speier entwässert. Mit Aufpreis können wir auch<br />

eine Rinne mit Fallrohr ausführen. Preis auf Anfrage.<br />

Achtung: bei Ausführung mit Fallrohr muss ein entsprechender Kanalanschluss vorbereitet werden.<br />

Carport für <strong>ELK</strong> Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard<br />

In das Hauptdach des Bungalows (Pult- oder Walmdach) integrierter Carport für einen PKW, mit<br />

horizontaler Untersicht. Die Untersicht ist mit Nut- & Federschalung verkleidet.<br />

Mit Aufpreis kann die Untersicht auch mit hochwertigen Exteriorplatten verkleidet werden. Auswahl der<br />

Exteriorplatten und Preis bei Designbemusterung.<br />

In die Untersicht des Carports können auf Wunsch, wie beim Musterhaus Blaue Lagune gezeigt, LED-<br />

Einbauspots eingebaut werden. Preis auf Anfrage.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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<strong>ELK</strong> Häuser im Minergie-P ® Standard SWISS EDITION<br />

LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

8.7 Grundrissvarianten, Musterhausbäder<br />

In den verschiedenen Musterhäusern sind die Badezimmer zum Teil mit Sanitärobjekten eingerichtet,<br />

die im Hauspreis nicht enthalten sind. Sie können diese oder ähnliche Objekte im Zuge der<br />

Designbemusterung als Sonderausstattung mit Aufpreis bestellen.<br />

8.8 Innengestaltung<br />

LED Einbauspots im Aussenbereich für Designfassade bei <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-<br />

P ® -Standard<br />

Setzt die Bestellung der Rhombus-Designfassade oder Plattenfassade Design Vienna voraus.<br />

Bei diesen drei Haustypen kragt das Flachdach über der Eingangsseite ca. 50 cm aus. Auf der<br />

Unterseite dieses auskragenden Daches können auf Wunsch, wie beim Musterhaus Innsbruck<br />

gezeigt, 3 Einbauspots zur Beleuchtung der Gebäudefront und des Hauseinganges eingebaut werden.<br />

Weiters können auf der Unterseite des auskragenden Designelementes auf der Südseite des Hauses<br />

ebenfalls 3 LED Einbauspots eingebaut werden. Preis laut Preisliste Sonderausstattungen.<br />

LED Einbauspots im Aussenbereich bei <strong>ELK</strong> 189 im Minergie-P ® -Standard<br />

Auf der Unterseite des südseitig auskragenden Flachdaches können auf Wunsch, wie beim<br />

Musterhaus München gezeigt, Einbauspots zur stimmungsvollen Beleuchtung der Gebäudefront<br />

eingebaut werden. Preis laut Preisliste Sonderausstattungen.<br />

Treppenanlage Design Innsbruck, für <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-P ® -Standard<br />

Diese vom Designer gestaltete Treppenanlage besteht aus einer tragenden Betonwand in Sichtbeton<br />

mit Holzstruktur und einer aus dieser Wand frei auskragenden Trittstufen. Das Treppengeländer<br />

besteht auf der Küchenseite aus einer an der Decke und einer Edelstahlsäule verankerten<br />

Hartglasplatte, auf der gegenüber liegenden Seite wird das Geländer durch die Betonwand gebildet.<br />

Zur stimmungsvollen Beleuchtung der Treppe sind im Bereich der freitragenden Stufenplatten Spots in<br />

die Betonwand eingelassen.<br />

Treppenanlage Design Vienna, für <strong>ELK</strong> 134, 144 und 159 im Minergie-P ® -Standard<br />

Bei dieser extravagant gestalteten Treppenanlage entfällt die Wand im Treppenbereich, wodurch ein<br />

grosser, offener Wohnraum entsteht. Die Treppe selbst ist eine aufgesattelte Designertreppe in<br />

Metall/Holzkonstruktion. Das Treppengeländer wird durch zwischen Handlauf und Stufenplatten<br />

gespannte, vertikale Stahlseile gebildet.<br />

Treppenanlage Design München, für <strong>ELK</strong> 189 im Minergie-P ® -Standard<br />

Halbgewendelte Treppe mit Wangen aus Kompaktplatten in RAL 9006 lackiert. Trittstufen und<br />

Handlauf in Buche massiv keilverzinkt struktur, mit gebeizter und farblos lackierter Oberfläche.<br />

Treppen- und Brüstungsgeländer mit Metallsäulen in RAL 9006 lackiert, VSG-Glasfüllungen, darüber<br />

liegenden Niro-Seilen (1 Seil beim Treppen- und 2 Seile beim Brüstungsgeländer) und Handlauf in<br />

Buche massiv keilverzinkt struktur.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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Treppenanlage Design Köln, für <strong>ELK</strong> 220 im Minergie-P ® -Standard<br />

Halbgewendelte Treppe, abgetreppte Wangen aus Flachedelstahl gebürstet und an der Wange<br />

befestigten VSG-Glasfüllungen als Treppengeländer. Die Trittstufen und der mit einer Nut auf das<br />

Glasgeländer aufgesetzte Handlauf sind in Buche massiv keilverzinkt bunt, mit Kinderschutzleisten,<br />

mit gebeizter und farblos lackierter Oberfläche.<br />

Brüstungsgeländer in Nurglasausführung. Der Handlauf aus Buche massiv keilverzinkt ist wie beim<br />

Treppengeländer auf das Glas aufgesetzt.<br />

Schiebetür und Oberlichten zur Veranda<br />

für Bungalow 146 im Minergie-P ® -Standard<br />

Statt der 1-flügeligen Terrassentür zwischen Wohnraum und Veranda wird eine ca. 2,80 m breite<br />

Schiebetür, wie im Musterhaus gezeigt, eingebaut.<br />

Zwischen den unbeheizten Klimapuffern Windfang und Veranda bauen wir zur zusätzlichen Belichtung<br />

des Windfanges zwei fix verglaste Oberlichten, ca. 1,50 x 0,56 m ein.<br />

9 Informationsblatt für Bauherren<br />

Für die einwandfreie Montage des Hauses ist die Beachtung der im folgenden Text beschriebenen<br />

Punkte bzw. die Einhaltung nachstehender Bedingungen äusserst wichtig, nicht zuletzt, um unnötige<br />

Erschwernisse oder Mehrkosten zu vermeiden:<br />

9.1 Kellerdecke oder Fundamentplatte<br />

Draufsichtsplan für Kellerdecke oder Fundamentplatte<br />

Sofern die Fundamentplatte bei <strong>ELK</strong> abbestellt wird, erhält der Bauherr von <strong>ELK</strong> einen Grundriss<br />

(Draufsichtsplan) der Fundamentplatte (oder des Kellers) für sein Haus, in dem alle notwendigen<br />

Aussparungen für Sanitärinstallation, Schornsteinsituierung und die Stiegenöffnung enthalten sind.<br />

Weiters erhält der Bauherr ein Lastenblatt, in dem alle relevanten Lasten eingetragen sind, die bei der<br />

Dimensionierung der Kellerdecke / Fundamentplatte berücksichtigt werden müssen.<br />

Wichtig: Der Keller oder die Fundamentplatte darf nur nach diesem Plan gebaut werden. Der<br />

Baueinreichplan ist dafür nicht zu verwenden.<br />

Alle Masse dieses Planes sind exakt einzuhalten, um Umplanungen und somit eine eklatante<br />

Verteuerung des Hauses zu vermeiden. Zur Erleichterung der Winkeleinmessung sind Diagonalmasse<br />

eingetragen, die ebenfalls exakt eingehalten werden müssen.<br />

Als maximales Toleranzmass können für alle Keller- bzw. Fundamentplattenmasse höchstens<br />

Abweichungen von +/- 1,0 cm horizontal (Länge, Breite) und +/- 0,5 cm in der Höhe (Deckenebene)<br />

toleriert werden.<br />

Rohre für Kanal, Wasseranschluss, usw. dürfen nicht über das Niveau der Kellerdecke bzw.<br />

Fundamentplatte hinausragen, da diese bei der Hausmontage beschädigt werden könnten.<br />

Eventuelle Rauchrohrdurchführungen durch die <strong>Fertighaus</strong>wand, Rauchrohranschlüsse im Haus,<br />

Vormauerungen für Kachelöfen oder gebietsweise vorgeschriebene Heizwinkel in Form einer<br />

Vormauerung sind in unserem Leistungsumfang nicht enthalten und müssen in jedem Fall bauseits<br />

durch den Käufer errichtet werden. Bei Hauserrichtung in Preiskategorie „schlüsselfertig“ müssen<br />

diese Arbeiten mit den Arbeiten der Innenausstattung terminlich koordiniert werden.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2012 CH<br />

12.11.2012<br />

Überprüfung der Abmessungen – Kellerdecke oder Plattenfundament<br />

Festgehalten wird, dass, falls der Keller samt Kellerplatte bzw. die Fundamentplatte durch den<br />

Bauherrn selbst, oder in dessen Auftrag durch eine Drittfirma errichtet wird, nach<br />

Fertigstellungsmeldung durch den Bauherrn an <strong>ELK</strong>, von <strong>ELK</strong> eine Überprüfung der Kellerdecke bzw.<br />

der Fundamentplatte durchgeführt wird.<br />

Die Warnpflicht von <strong>ELK</strong> als Werkunternehmerin und die damit einhergehende Überprüfungstätigkeit<br />

bezüglich dieser Arbeiten, deren Ausführung unbedingte Voraussetzung für den Beginn der Montage<br />

des Hauses durch <strong>ELK</strong> ist, kann sich zwangsläufig aber nur auf solche Mängel erstrecken, die von<br />

aussen sichtbar sind und die sich durch einen Vergleich mit dem Draufsichtsplan der Kellerdecke oder<br />

Fundamentplatte ergeben können. Es sei denn, <strong>ELK</strong> wäre ein allfälliger darüber hinausgehender<br />

Mangel aus anderen Gründen bekannt worden.<br />

Eine Überprüfung des vom Auftraggeber beigestellten Baugrundes (insbesondere<br />

Bodenverhältnisse und Grenzverlauf) ist seitens <strong>ELK</strong> nicht Vertragsgrundlage.<br />

Bei der Überprüfung der Abmessungen wird ein Prüfungsprotokoll erstellt, in dem alle eventuell<br />

vorhandenen Mängel angeführt werden. Mass- und Niveauabweichungen werden in einem dem<br />

Protokoll beigelegten Plan eingetragen. Der Bauherr ist verpflichtet, diese Mängel bis zu dem ihm<br />

schriftlich bekannt gegebenen Montagetermin zu beheben.<br />

Die Standplätze für den Montagekran und die LKW werden festgelegt und im, dem Protokoll<br />

beiliegenden Plan eingezeichnet. Etwa erforderliche Befestigungen der Standplätze für Kran und LKW<br />

sind Leistungen des Bauherrn.<br />

Achtung: Zum Zeitpunkt der Überprüfung der Abmessungen müssen auch alle Säulenfundamente<br />

und bei eventuell beauftragter Garagenüberdachung auch die Garage, fertig gestellt sein. Weiters<br />

muss die Kellerdecke bzw. Fundamentplatte von Schnee und Eis befreit, eventuelle Planen müssen<br />

entfernt sein. Sollte dieses nicht der Fall sein, ist in jedem Fall eine zweite – kostenpflichtige –<br />

Überprüfung notwendig.<br />

Massnahmen durch den Bauherrn:<br />

Diese Massnahmen müssen bis zum Montagetermin des Hauses durchgeführt sein, die eine<br />

ordnungsgemässe Hausmontage ansonsten nicht möglich ist!<br />

• Alle im Prüfungsprotokoll aufgelisteten Mängel müssen behoben sein<br />

• Ein eventuell erforderlicher und vorgeschriebener Flächenausgleich muss hergestellt und<br />

ausgehärtet sein.<br />

Bei Höhendifferenzen ist die Verlegung von Trockenestrich nicht möglich! Kleinere<br />

Unebenheiten, vor allem in Räumen, in denen Fliesen verlegt werden sollen, empfehlen wir mit<br />

einer Betonfliessausgleichsschicht aufzufüllen.<br />

• Die Kellertreppe muss begehbar sein, oder die Deckenaussparung für die Treppe muss direkt<br />

unterhalb der Kellerdecke mit einer Abschalung tragfähig verschlossen werden.<br />

• Auf der Fundamentplatte, nicht auf einer Kellerdecke, muss kurz vor der Hausmontage eine<br />

vollflächige Abdichtung gegen Ausdiffundierung der Fundamentplatte und aufsteigende<br />

Bodenfeuchte durchgeführt werden.<br />

• Die Baugrube muss hinterfüllt und verdichtet sein, Lichtschächte und Kellerfenster sind<br />

abzudecken.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

Minergie-P ® Standard in der gleichnamigen Preisliste.<br />

Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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• Eventuelle Kellerräume für die Aufstellung eines Heizgerätes (Heizraum) oder einer<br />

Lüftungsanlage, sowie Pelletslagerräume, etc., müssen, sofern die entsprechende Anlage bei <strong>ELK</strong><br />

bestellt wurde, entsprechend der <strong>ELK</strong>-Richtlinien fertiggestellt sein. (Verputz, Gerätepodeste,<br />

Kondensatleitungen mit Kanalanschluss, etc.)<br />

• Eventuell erforderliche und vorgeschriebene Einrüstungen des Kellers müssen vor<br />

Montagebeginn durchgeführt sein. Nach Fertigstellung der Montagearbeiten sind diese wieder zu<br />

entfernen.<br />

• Der im Zuge der Überprüfung der Abmessungen festgelegte Standplatz für Montagekran und<br />

LKW muss frei und entsprechend befestigt sein.<br />

• Mängel aus an <strong>ELK</strong> in Auftrag gegebenen Leistungen werden selbstverständlich auch von<br />

<strong>ELK</strong> behoben.<br />

Alle sich aus der Nichtbehebung der Mängel ergebenden Folgen gehen zu Lasten des Bauherrn. Eine<br />

zweite Überprüfung ist nur dann vorgesehen, wenn bei der ersten, im Kaufpreis enthaltenen<br />

Überprüfung gravierende Mängel festgestellt wurden, die eine Montage des <strong>Fertighaus</strong>es verhindern<br />

würden. Eine zweite Überprüfung der Abmessungen ist mit CHF 740,-- kostenpflichtig.<br />

(Aufwandspauschale).<br />

9.2 Anlieferung – Montage<br />

Das <strong>ELK</strong>-Haus wird mit Schwer-LKW (Sattelauflieger oder/und Hängerzug) mit ca. 18,5 m Länge, mit<br />

einem jeweiligen Gesamtgewicht bis zu 28 Tonnen und einer Gesamthöhe von 4,20 m geliefert. Die<br />

Montage des Hauses erfolgt mit einem 35 Tonnen Autokran.<br />

Der Bauherr hat darauf zu achten, dass die Zufahrt ab der nächstgelegenen Bundesstrasse bis zum<br />

Keller gewährleistet ist, da die im Hauspreis enthaltenen Frachtkosten für eine ungehinderte Lieferung<br />

des Hauses bis zur Baustelle kalkuliert sind. Der Bauherr hat die Zufahrt in Bezug auf<br />

Fahrbahnbefestigung, Steigungen, Kurven sowie Durchfahrtshöhen bei Bahnunterführungen und<br />

dergleichen zu überprüfen und <strong>ELK</strong> eventuelle Probleme rechtzeitig mitzuteilen.<br />

Eventuell erforderliche Strassensperren und die damit verbundenen Ansuchen sind nicht im <strong>ELK</strong>-<br />

Leistungsumfang enthalten. Diese müssen vom Käufer veranlasst bzw. gestellt werden.<br />

Der LKW und auch der Montagekran müssen bis 3 m vor oder seitlich an den Keller heranfahren<br />

können. Die Zufahrt und auch die Standplätze für LKW und Kran müssen tragfähig und waagrecht<br />

sein.<br />

Der Schwenkbereich des Kranes bei der Montage der Hausteile erstreckt sich von seinem<br />

Standplatz bis zu dem zu entladenden LKW sowie bis zur entferntesten Kante Ihres Kellers, wobei in<br />

jeder Richtung ein Sicherheitsabstand von 2 bis 3 m einzurechnen ist. In diesem Schwenkbereich<br />

dürfen sich keine Telefonleitungen, Stromleitungen, Bäume oder andere Hindernisse befinden,<br />

die die Kranarbeiten behindern würden. Der Bauherr hat dafür zu sorgen, dass etwaige Hindernisse<br />

bis zum Aufbautag entfernt werden und behindernde Stromleitungen durch die zuständige<br />

Stromgesellschaft für den Montagetag als Bauprovisorium abgeschlossen werden.<br />

Muss aus technischen Gründen ein andere oder grösserer Kran als der im Preis einkalkulierte 35<br />

Tonnen Autokran zu den Montagearbeiten eingesetzt werden, sind die entstehenden Mehrkosten<br />

vom Bauherrn zu bezahlen.<br />

Alle Kosten, die durch eine Behinderung bei der Zufahrt und Montage entstehen, gehen zu<br />

Lasten des Bauherrn.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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Am Montagetag müssen Baustrom 380 V, mit 16 A abgesichert, sowie ein Wasseranschluss (max.<br />

4 bar) für die <strong>ELK</strong>-Montagetruppe an der Baustelle vorhanden sein. Strom und Wasser sind durch den<br />

Bauherren kostenlos zur Verfügung zu stellen. Eine Überprüfung der Gegebenheiten erfolgt durch<br />

einen <strong>ELK</strong>-Techniker bei der Überprüfung der Abmessungen der Kellerdecke oder Fundamentplatte.<br />

Achtung: Durch extrem lange Zuleitungen mittels Verlängerungskabel können<br />

Spannungsverminderungen entstehen, was den Betrieb der <strong>ELK</strong>-Montagegeräte und Maschinen<br />

stark beeinträchtigt. <strong>ELK</strong> kann daher Elektrozuleitungen in Form von Verlängerungskabeln mit<br />

einer Länge von mehr als 30 m nicht akzeptieren.<br />

Der Schornstein ist vom Bauherrn am zweiten Montagetag zu errichten und anschliessend allseitig<br />

und über die gesamte Schornsteinhöhe zu verputzen.<br />

Im Winter müssen am Tag der Montage die Zufahrt, die Standplätze für LKW und Kran, die<br />

Kellerdecke oder Fundamentplatte, sowie ein Bereich von 2,50 m an allen Seiten des Kellers für die<br />

Gerüstung, von Eis und Schnee geräumt sein. Wir empfehlen daher, die Kellerdecke oder die<br />

Fundamentplatte schon vorher mit Folie, Dachpappe, Stroh oder dergleichen abzudecken, um<br />

Eisbildung zu verhindern. Diese Abdeckungen müssen bei Montagebeginn entfernt sein.<br />

Für die Dauer der Hausmontage wird ein Baustellen-WC von uns beigestellt.<br />

9.3 Haus - Abnahme/Übergabe<br />

Die Abnahme/Übergabe findet an dem Ihnen vom <strong>ELK</strong>-Montageleiter genannten Tag/Zeitpunkt statt.<br />

Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Handwerker noch im Haus, eventuelle Mängel können sofort<br />

behoben werden. Ist es dem Bauherrn aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, zum genannten<br />

Übergabezeitpunkt anwesend zu sein, ist es ratsam, seinerseits einen bevollmächtigten Vertreter zu<br />

entsenden. Wird auch keine Vertretung zur Übergabe gestellt, ist die Hausübergabe dadurch<br />

vollzogen, dass dem Bauherrn die Haustorschlüssel per eingeschriebener Post zugesandt und diese<br />

Sendung dem Bauherren zugegangen ist.<br />

Die Möglichkeit der Zusendung der Haustorschlüssel durch <strong>ELK</strong> gilt natürlich nicht für jene Fälle, in<br />

welchen der Käufer/Besteller wegen vorhandener Mängel die Übernahme des Hauses berechtigt<br />

verweigert.<br />

Der Auftraggeber hat eventuelle Mängel oder fehlende, aber in Auftrag gegebene Leistungen<br />

innerhalb einiger Tage schriftlich bekannt zu geben. <strong>ELK</strong> verpflichtet sich, innerhalb einer<br />

angemessenen Frist von vier Wochen, diese fehlenden Leistungen zu erbringen und Mängel zu<br />

beheben.<br />

Das Material für den Innenausbau bei Preiskategorie Schlüsselfertig wird mit einer<br />

Wechselaufsatzpritsche (WAP) angeliefert. Die WAP bleibt auf der Baustelle und wird bis spätestens<br />

vier Wochen nach Endübergabe des Hauses von <strong>ELK</strong> wieder abgeholt. Eventuell im Zuge der<br />

Montage anfallendes Restmaterial ist Eigentum der Firma <strong>ELK</strong>. Dieses Restmaterial wird auf der<br />

Baustelle, an einem vorher definierten Lagerplatz, deponiert und ca. 4 Wochen nach Hausübergabe<br />

von <strong>ELK</strong> abgeholt.<br />

Die Baustellenabfälle werden ausserhalb des Hauses auf einem Platz deponiert. Das Haus selbst wird<br />

aufgeräumt und besenrein übergeben. Für die Abfuhr der Baustellenabfälle ist der Bauherr zuständig.<br />

Wir empfehlen daher, für die Entsorgung der Baustellenabfälle einen Container in unmittelbarer Nähe<br />

des zu montierenden <strong>Fertighaus</strong>es bereitzustellen. Abfuhr und Entsorgungskosten sind im Hauspreis<br />

nicht enthalten.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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Die Anwesenheit von <strong>ELK</strong> bei der Kollaudierung (Benützungsbewilligung) ist nicht Vertragsbestandteil.<br />

Sollte der Bauherr ausdrücklich wünschen, dass <strong>ELK</strong> dabei anwesend ist, muss dies gesondert<br />

vereinbart werden. In diesem Fall muss <strong>ELK</strong> zeitgerecht verständigt werden. Die dadurch<br />

entstehenden Zusatzkosten und Zeitaufwendungen sind <strong>ELK</strong> zu ersetzen. Seitens <strong>ELK</strong> erhält der<br />

Bauherr für die Kollaudierung die Bestätigungen für das <strong>Fertighaus</strong>, gemäss dem vereinbarten<br />

Leistungsumfang.<br />

Der Bauherr verpflichtet sich, vor Hausabnahme bzw. Übergabe keinerlei Änderungen oder<br />

Ausbauarbeiten an dem von <strong>ELK</strong> errichteten Gewerk vorzunehmen.<br />

Der Auftraggeber bestätigt, dass sämtliche oben genannten Bedingungen im Einzelnen ausgehandelt<br />

worden sind.<br />

Diese Liefer- und Leistungsbeschreibung samt dem abschliessenden Informationsblatt für Bauherren gilt für alle <strong>ELK</strong> Häuser im<br />

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Sie sind integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die <strong>ELK</strong> <strong>Fertighaus</strong> AG.<br />

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