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REGENBOGEN<br />

Evangelisches<br />

Altenzentrum Lünen<br />

79. <strong>Ausgabe</strong> <strong>der</strong> Hauszeitung<br />

im Juni 2013<br />

für das Altenpflegeheim,<br />

die Kurzzeitpflege und die Tagespflege


Inhalt<br />

AUS DEM HAUS<br />

Vorwort<br />

Alte Bil<strong>der</strong><br />

Gedenken<br />

Einladung zum Sommerfest<br />

Dirk Kreimeyer<br />

Pfarrerin Irmela Niebuhr<br />

AUS DER HAUSWIRTSCHAFT<br />

Liebe Grüße vom Küchenteam<br />

Rezept<br />

Irene Lorkowski<br />

BEGLEITETES WOHNEN<br />

Sommer 2013<br />

Ulrike Eul<br />

AUS DER TAGESPFLEGE<br />

Frie<strong>der</strong>ike Asche<br />

AUS DEM ALTENPFLEGEHEIM<br />

Kontrakturen<br />

Blitzlichter<br />

Haben Sie Zeit für uns?<br />

Cosy Chair<br />

Neue Bewohner<br />

Ev. Kin<strong>der</strong>garten Lünen-Süd<br />

Geburtstage<br />

Tina Eichholz<br />

Gundel Strzedulla<br />

Angelika Kristan<br />

Uli Stowasser<br />

Steffi Klingenberg<br />

Impressum<br />

Herausgeber des “Regenbogen” ist das Ev. Altenzentrum Lünen <strong>der</strong><br />

Diakonischen Altenhilfe Dortmund und Lünen gemeinnützige GmbH<br />

Verantwortlich: Dirk Kreimeyer<br />

Ev. Altenzentrum Lünen<br />

Bebelstr. 200 - 44532 Lünen<br />

Tel. 02306 94 47 70<br />

www.diakoniedortmund.de


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

Regenbogen,<br />

Der Frühling war keiner und <strong>der</strong> Sommer<br />

hat sich ja dieses Jahr sehr<br />

viel Zeit gelassen. Nun hoffen wir alle,<br />

das es endlich warm und hell wird und<br />

wir mehr zeit draußen verbringen können<br />

und die wärmenden Strahlen vom<br />

Himmel genießen zu können.<br />

Sorge macht mir allerdings, dass <strong>der</strong><br />

Winter zum „Frühnter“ (aus Frühling und<br />

Winter) wurde und nur <strong>der</strong> Blick auf den<br />

Kalen<strong>der</strong> den Unterschied <strong>der</strong><br />

Jahreszeiten deutlich gemacht hat.<br />

Hoffen wir also zusammen, dass es nun<br />

bald losgeht und die Sonne bei uns allen<br />

zu guter Laune führt und alle Sorgen<br />

und Nöte nicht mehr ganz so grau und<br />

schlimm erscheinen.<br />

Spätestens am 19.07. sollte <strong>der</strong> Sommer<br />

aber mit Macht da sein, da wir dann<br />

unser Sommerfest feiern. In <strong>der</strong><br />

Hoffnung auf eine waren und<br />

angenehme Jahreszeit,<br />

Und unser Sommerfest steht ja auch vor<br />

<strong>der</strong> Tür und da wäre die Sonne sicher<br />

ein gern gesehener Gast.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen<br />

eine schöne Sommerzeit.<br />

Dirk Kreimeyer<br />

Sommer<br />

Im Garten blühn die Rosen,<br />

In wun<strong>der</strong>voller Pracht,<br />

Die linden Lüfte kosen,<br />

Mit ihren Blättern sacht.<br />

In ihren Kelch geschmiegt,<br />

Der bunte Falter ruht,<br />

Die fleißigen Bienchen fliegen,<br />

Dahin mit süßem Gut.<br />

Vom Blumenduft durchzogen,<br />

Sind Wiese, Flur und Feld,<br />

Des Korners Aehren wogen,<br />

Von Segen reicht geschwellt.<br />

Es schmettert ihre Lie<strong>der</strong>,<br />

Die Lerche aus vollen Höhn,<br />

Zur blühenden Erde nie<strong>der</strong>,<br />

O Welt, was bist du schön!<br />

Es freut im Glanz <strong>der</strong> Sonne,<br />

sich jede Kreatur.<br />

Rings atmet welche Wonne,<br />

Die lächelnde Natur!<br />

Nun, Menschenherz wird munter,<br />

Jauchz auf zum Himmelsdom!<br />

Nun, Menschenleid, geh unter,<br />

Im heiligen Freudenstrom!


Aus dem Haus<br />

– und doch gehört es zum Leben dieses<br />

Menschen.<br />

„Es ist alles weg!“, sagte mir kürzlich eine<br />

demenzkranke Bewohnerin.<br />

Ich bin ein wenig erschrocken.<br />

Ja, was bleibt, wenn die Erinnerung<br />

kaum mehr da ist?<br />

Umso wichtiger, dass an<strong>der</strong>e sich an<br />

einen erinnern und einem zeigen, dass<br />

man ein wertvoller Mensch ist.<br />

Alte Bil<strong>der</strong><br />

Oft, wenn ich Menschen hier im Haus in<br />

ihrem Zimmer besuche, sehe ich Fotos<br />

an den Wänden. Fotos aus vergangenen<br />

Zeiten.<br />

Da sehe ich die jetzt sehr kranke und<br />

schwache Frau noch fröhlich im Kreis<br />

ihrer Familie. Da sehe ich ein Bild des<br />

verstorbenen Ehemannes.<br />

Manchmal ein Bild <strong>der</strong> Eltern.<br />

Den noch rüstigen älteren Mann im Kreis<br />

von Freunden.<br />

Die Kin<strong>der</strong>, als sie noch klein waren. Und<br />

auch Hochzeitsfotos <strong>der</strong> Enkel.<br />

Ich spüre so etwas wie Ehrfurcht, wenn<br />

ich solche Bil<strong>der</strong> betrachte.<br />

Hier geht es ja um die Lebensgeschichte<br />

eines Menschen. Wenn mir dieser alte<br />

Mensch vielleicht selbst nichts mehr<br />

erzählen kann – darf ich dann diese<br />

Bil<strong>der</strong> ansehen?<br />

An<strong>der</strong>erseits helfen mir die Fotos, ihn<br />

o<strong>der</strong> sie besser zu verstehen.<br />

Vieles, was man da sieht, ist vergangen<br />

„Bis in euer Alter bin ich <strong>der</strong> selbe, und<br />

ich will euch tragen, bis ihr grau werdet“,<br />

sagt Gott im Prophetenbuch Jesaja,<br />

Kapitel 46. „Ich will heben und tragen<br />

und erretten.“<br />

Das ist ein großes Versprechen, finde<br />

ich. Wenn ich darauf vertrauen kann,<br />

dass Gott mich auch in Krankheit und<br />

Alter trägt und begleitet, dann hoffe ich,<br />

dass auch diese Zeit noch lebenswert<br />

sein wird.<br />

„Was für Bil<strong>der</strong> würdest du eigentlich an<br />

dein Bett hängen lassen, wenn du mal<br />

pflegebedürftig wirst?“, fragt mich eine<br />

Freundin.<br />

Und schon sind wir mitten drin in einem<br />

Gespräch über unsere<br />

Lebensgeschichten und darüber, wer und<br />

was unser Leben geprägt hat... Und wir<br />

stellen fest, dass es auch in unserem<br />

Leben schon vieles gibt, was<br />

unwie<strong>der</strong>bringlich vorbei ist.<br />

„Aber es gehört trotzdem zu mir“, sagt<br />

meine Freundin, und ich stimme ihr zu.<br />

Bil<strong>der</strong> „von früher“ anzusehen (ob an <strong>der</strong><br />

Wand o<strong>der</strong> in unserer Erinnerung) – das<br />

kann traurig machen, aber auch tröstlich<br />

sein...<br />

Pastorin Irmela Niebuhr


Gedenken<br />

Wir denken an die verstorbenen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Herr Günther Gruner zog am 18.02. zu<br />

uns. Er verstarb am 21.02. im Alter von<br />

70 Jahren.<br />

Frau Renate Rehfuß lebte seit dem<br />

31.01. bei uns. Sie verstarb am 03.03.<br />

im Alter von 86 Jahren.<br />

Herr Heinz Josef Böllhoff lebte seit<br />

Oktober 2011 bei uns. Er verstarb am<br />

04.03. im Alter von 75 Jahren.<br />

Frau Maria Suchowski lebte seit<br />

November 2009 bei uns. Sie verstarb<br />

am 25.03. im Alter von 89 Jahren.<br />

Herr Alfred Hanke lebte seit Mai 2011<br />

bei uns. Er verstarb am 08.04. im Alter<br />

von 87 Jahren.<br />

Frau Hilda Rauer lebte seit April 2012<br />

bei uns. Sie verstarb am 10.04. im Alter<br />

von 97 Jahren.<br />

Frau Theodora Bondzio lebte seit April<br />

2008 bei uns. Sie verstarb am 28.04. im<br />

Alter von 90 Jahren.


Aus dem Haus


Aus <strong>der</strong> Hauswirtschaft<br />

Sommer in <strong>der</strong> Küche<br />

Hoffentlich bekommen wir dieses Jahr<br />

einen schönen Sommer, so wie man sich<br />

ihn jedes Jahr herbei sehnt. Wir hoffen<br />

nur, dass es dann nicht zu heiß wird, auf<br />

<strong>der</strong> „Sonnenseite“ <strong>der</strong> Küche.<br />

Schon jetzt hören wir morgens die<br />

Vorboten zwitschern und es zeigt sich<br />

auch immer früher die Sonne.<br />

Die Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> Küche werden<br />

sich natürlich auch darauf einstellen.<br />

Ebenfalls werden wir den Speiseplan für<br />

Sie auf diese Jahreszeit anpassen.<br />

Gerne reichen wir dann z.B. kalte<br />

Suppen, Fruchtsuppen, bunte Salate,<br />

Ein sommerliches Rezept für einen<br />

leckere Kaltgetränke, frisches Obst und<br />

leckeren Nachtisch o<strong>der</strong> vielleicht zum<br />

reichlich Gemüse <strong>der</strong> Saison.<br />

Abend mit Weißbrot:<br />

Selbstverständlich wird auch wie<strong>der</strong><br />

Feigen und Frischkäse<br />

gegrillt und natürlich haben wir noch<br />

Rezept für 4 Personen:<br />

weitere Überraschungen für Sie in<br />

200gr Doppelrahm- Frischkäse<br />

Vorbereitung.<br />

200gr. Sahnejoghurt,<br />

10.6.-16.6.13 wird eine Mottowoche 1-2 Prisen Zimt<br />

unter dem Thema „Italienische Küche“ 2 Eß. Zucker,<br />

sein.<br />

4 frische Feigen,<br />

4 Eß. Honig,<br />

Sonnige und kulinarisch Grüße aus 2Eß. gehackte Pistazen<br />

dem Südflügel (Küche)<br />

Zubereitung: Frischkäse mit Joghurt,<br />

Sophia Haftendorn und<br />

Zimt und Zucker glattrühren, in Schalen<br />

Christine Pipke.<br />

o<strong>der</strong> Gläser füllen<br />

Feigen waschen, putzen, vierteln und um<br />

den Frischkäse herum verteilen.<br />

Honig über Creme und Feigen träufeln.<br />

Mit den Pistazien verzieren.<br />

Guten Appetit


Begleitetes Wohnen<br />

Endlich…<br />

… dürfen wir wie<strong>der</strong> den Sommer<br />

begrüßen und die Wärme, die Sonne<br />

und den Wind unseren Körper spüren<br />

lassen…die bunte Farbenpracht <strong>der</strong><br />

Natur genießen, geruhsame Zeiten in<br />

<strong>der</strong> Sonne verbringen, einfach die Seele<br />

baumeln lassen, dem Vogelgezwitscher<br />

lauschen, den Insekten beim regen<br />

Treiben zusehen…<br />

Weißt du, wie <strong>der</strong> Sommer riecht?<br />

Nach Birnen und nach Nelken,<br />

nach Äpfeln und Vergissmeinnicht,<br />

die in <strong>der</strong> Sonne welken,<br />

nach Straßenstaub und Rosenduft<br />

und Vögel schwärmen durch die Luft,<br />

ein Wind rauscht in den Bäumen,<br />

Kin<strong>der</strong> lachen, freu `n sich sehr,<br />

doch ich möcht ` lieber träumen.


Begleitetes Wohnen<br />

Ergänzen Sie:<br />

Finden Sie neue Wörter mit diesen Anfangsbuchstaben, die thematisch zur Sommerzeit<br />

passen, z. B. Strand, Omnibus, Maisfeld, Mohnblumen, Eisbecher, Radausflug,<br />

Zahnradbahn, Erfrischungsgetränk, Insel, Tauchen…<br />

S<br />

O<br />

M<br />

M<br />

E<br />

R<br />

Z<br />

E<br />

I<br />

T<br />

Viel Spaß beim Raten.<br />

Eine gute Sommerzeit wünschen<br />

Ihnen die Senioren aus dem<br />

Seniorenladen und Ulrike Eul


Aus <strong>der</strong> Tagespflege<br />

Tierpflege und Küchendienst machen<br />

ihm mehr Spaß als Schule<br />

Seit nunmehr einem guten halben Jahr<br />

bereichert Herr Martin Roppertz ein Mal<br />

die Woche unser Tagespflegeteam. Seit<br />

dem 01.08.2012 hilft er im Rahmen<br />

seines Schulpraktikums unermüdlich in<br />

<strong>der</strong> Küche und im Garten. Auch das<br />

Meerschwein freut sich über den<br />

wöchentlichen Besuch, an dem Herr<br />

Roppertz auch den Stall säubert. Auf<br />

Der späte Frühling lockt..<br />

..uns nach draußen und „drunten im<br />

Garten“ trifft man Gäste und<br />

Mitarbeitende <strong>der</strong> Tagespflege immer<br />

öfter an. Neben Primeln wurde auch<br />

bereits vorgezogenes Gemüse<br />

ausgepflanzt liebevoll gepflegt.<br />

Seit März neu in <strong>der</strong> Tagespflege sind<br />

Frau Flegel, Frau Schlegel, Frau Seidel,<br />

Herr und Frau Witte, Frau Bischoff, Frau<br />

Ölschläger, Frau Norra, Herr Nar<strong>der</strong>s<br />

und Frau Schüter.<br />

Wir freuen uns über den netten Zuwachs<br />

in <strong>der</strong> Gruppe.<br />

Nachfrage gab er an, gerne mit den<br />

Gästen zusammen zu sein und sich auf<br />

jeden Mittwoch zu freuen. Bei Gästen<br />

und dem Team ist er durch seine<br />

charmante Art gleichermaßen beliebt<br />

und auch wir freuen uns alle auf<br />

Mittwoch.


Aus <strong>der</strong> Tagespflege<br />

Abschied nehmen fällt schwer:<br />

Sie erinnern sich an Samson, eines<br />

unserer Meerschweine?<br />

Lei<strong>der</strong> ist es jetzt nach ca. 9 Jahren<br />

guter Mitarbeit in <strong>der</strong> Betreuung unserer<br />

Gäste als tierischer Therapeut lei<strong>der</strong><br />

verstorben. Er wurde von den Gästen im<br />

Rahmen einer kleinen Trauerfeier<br />

beigesetzt.<br />

Theo (Meerschwein Nr.2)<br />

hält jetzt alleine die Stellung und freut<br />

sich, so beliebt bei den Gästen zu sein,<br />

dass er täglich Streicheleinheiten<br />

bekommt. Er ist oft Gesprächspartner<br />

und Gegenüber, stellt nie dumme Fragen<br />

und hört immer zu. Zudem hat er ein<br />

superkuscheliges Fell. Manche Gästen<br />

begrüßt er mit Fiepen und macht<br />

manchmal, beson<strong>der</strong>s wenn er mit<br />

frischgepflücktem Löwenzahn gefüttert<br />

wird, Luftsprünge. Auch an Feiertagen<br />

wir er von Frau Windmann (MA <strong>der</strong><br />

Tagespflege), die ihr Herz an ihn<br />

verloren hat, verwöhnt.<br />

„Meerschweine haben es gut. …..“<br />

Ach ja da wär noch was:<br />

Haben Sie ein altes Grubenhemd,<br />

Socken o<strong>der</strong> Seife vom Pütt?<br />

Wir suchen noch Sachen für die<br />

Püttecke im Erinnerungsraum.<br />

Auch Gedichtbände aus alten Zeiten<br />

wären schön (gerne nehmen wir die<br />

Dinge während <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />

Tagespflege entgegen).<br />

Wir planen ein neues Angebot mit<br />

Poesie und dem Rezitieren von<br />

Gedichten mit blumiger Sprache und<br />

Redewendungen. In <strong>der</strong> Fachsprache<br />

heißt das „Poetry-Slamen“. Dazu mehr<br />

beim nächsten Mal…<br />

Wir sehen uns drunten im Garten…..<br />

Ihre Frau Frie<strong>der</strong>ike Asche


Aus dem Altenpflegeheim<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, Pflegepersonal gewaschen, werden<br />

diese dabei auch immer durchbewegt.<br />

wie in <strong>der</strong> letzten <strong>Ausgabe</strong> angekündigt Aber auch Sie können aktiv dazu<br />

geht es heute um die Kontrakturen- beisteuern, Ihre Beweglichkeit zu<br />

Prophylaxe.<br />

erhalten und zu verbessern.<br />

„ Wer rastet, <strong>der</strong> rostet“, so sagt <strong>der</strong> Führen Sie täglich nach eigenen<br />

Volksmund.<br />

Möglichkeiten Bewegungsübungen<br />

Wer zu wenig Bewegung hat, wird mit durch. Ziehen Sie im Sitzen doch mal die<br />

<strong>der</strong> Zeit unbeweglicher. Diese<br />

Zehenspitzen an, o<strong>der</strong> lassen Sie im<br />

Volksweisheit ist sicher jedem bekannt. Liegen die Füße kreisen, beugen und<br />

Versteifen die Gelenke auf Grund<br />

strecken Sie sie. O<strong>der</strong> stellen Sie sich<br />

mangeln<strong>der</strong> Bewegung, nennt man dies<br />

vor, Sie klettern eine Leiter hoch und<br />

umgangssprachlich eine Kontraktur.<br />

machen diese Bewegungen im Sitzen<br />

Eine Kontraktur bringt für jeden<br />

mit den Armen nach, wie es uns Frau<br />

Betroffenen immer viele negative Dinge<br />

Opitz, unterstützt durch Frau Calbay,<br />

mit sich.<br />

vormacht.<br />

Zum einen kann das betroffene Gelenk<br />

nicht mehr wie früher bewegt werden<br />

und dessen Gebrauch im Alltag wird<br />

somit erschwert, zum an<strong>der</strong>en<br />

beeinflusst dies sichtlich die eigene<br />

Lebensqualität.<br />

Entsprechend bemühen wir uns, eine<br />

umfangreiche Kontrakturen-Prophylaxe<br />

für jeden Bewohner in <strong>der</strong> Einrichtung zu<br />

planen, um die Beweglichkeit<br />

bestmöglich zu erhalten und zu för<strong>der</strong>n.<br />

Kontrakturen-Prophylaxe bedeutet also<br />

eine gezielte Bewegungsför<strong>der</strong>ung, um<br />

ein Versteifen von Gelenken zu<br />

vermeiden.<br />

Ist ein Bewohner nicht mehr in <strong>der</strong> Lage,<br />

jedes seiner Gelenke selber durch zu<br />

bewegen, wird dies von den<br />

Pflegekräften übernommen. Diese<br />

Abläufe sind oft so in die Pflege<br />

integriert, dass einem gar nicht so<br />

bewusst wird, dass soeben eine<br />

Kreisen Sie mit den Schultern.<br />

„Prophylaxe“ stattgefunden hat.<br />

Nehmen Sie sich einen Stuhl und stehen<br />

Werden z.B. die Beine durch das<br />

mehrmals auf und setzen sich wie<strong>der</strong>.


Aus dem Altenpflegeheim<br />

Nutzen Sie die Wandhalterungen auf<br />

den Fluren, halten Sie sich daran fest<br />

und beugen und strecken Sie die<br />

Kniegelenke, wie Frau Musch es uns<br />

zeigt.<br />

Natürlich können Sie das Ganze wie<br />

Frau Poggemeier auch im Sitzen<br />

durchführen. Gerne hilft eine Fachkraft<br />

bei diesen Übungen. Frau Poggemeier<br />

wird hier durch Frau Franke unterstützt.<br />

Gehen Sie im Garten spazieren, denn<br />

auch das Spazierengehen sorgt dafür,<br />

dass Sie Ihre Gelenke durchbewegen.<br />

Gerne macht Ihnen das Pflegepersonal<br />

auch Übungen vor. Fragen Sie einfach<br />

mal.<br />

Denken Sie bei allen Übungen daran,<br />

immer ruhig und gleichmäßig zu atmen,<br />

finden Sie ihren Atemrhythmus.<br />

In <strong>der</strong> nächsten <strong>Ausgabe</strong> geht es um das<br />

Thema „Sturzprophylaxe“.<br />

Ihre Tina Eichholz


Blitzlichter<br />

Der Frühling ließ lange auf sich<br />

warten….<br />

Als die Sonne dann hervorkam, zog es<br />

die ersten unentwegten Bewohner vor<br />

die Tür.<br />

waren die Bewohner beson<strong>der</strong>s von den<br />

ein Meter großen Marionetten an getan.<br />

Nach <strong>der</strong> Vierzig minütigen Vorstellung<br />

waren sich alle einig, diese<br />

Veranstaltung sollte wie<strong>der</strong>holt werden.<br />

Das Mode Mobil war wie<strong>der</strong> einmal zu<br />

Gast und einige Bewohner nutzten –<br />

nach <strong>der</strong> lebendigen Modenschau -die<br />

Gelegenheit zum Einkauf.<br />

Bald gab es dann das Frühlingsfest zu<br />

feiern. Die Gruppe Senfkorn verbreitete<br />

eine warme Atmosphäre und lud zum<br />

Mitsingen ein. Ein gelungenes Fest.<br />

In das Land <strong>der</strong> Märchen die Bewohner<br />

dann entführt:<br />

Zu Gast war <strong>der</strong> Bochumer<br />

Puppenspieler, Dewi Hartmann, mit<br />

seinen Marionetten-Theater .<br />

Gezeigt wurde das beliebte Märchen<br />

„Rumpelstielzchen“ .<br />

Neben <strong>der</strong> Liebevoll gestalteten Bühne,<br />

Nun beginnt auch die Zeit <strong>der</strong> Ausflüge<br />

wie<strong>der</strong>. Geplant ist das Blaudruckcafe in<br />

Lüdinghausen und <strong>der</strong> beliebte<br />

Preußenhafen in Lünen-Süd.<br />

Das alljährliche Sommerfest wirft seine<br />

Schatten voraus: merken Sie sich den<br />

19. Juli!<br />

Eine traurige Nachricht gibt es zu<br />

vermelden:<br />

Unser Ehrenamtlicher Herr Veit ist<br />

plötzlich verstorben. Er war Mitglied <strong>der</strong><br />

Gruppe <strong>der</strong> Wegbegleiter. Seine ruhige,<br />

besonnene Art wird uns fehlen.


Aus dem Altenpflegeheim<br />

Haben Sie Zeit für uns?<br />

Seit Januar 2008 leite ich den<br />

Besuchsdienst im Ev.Altenzentrum in<br />

<strong>der</strong> Bebelstraße.<br />

Mit Ihrer geschenkten Zeit möchten wir<br />

das weitere Bestehen des Dienstes<br />

sichern und Ihnen eine sinnvolle Aufgabe<br />

anbieten.<br />

Die ‚Wegbegleiter‘ kommen zu<br />

Menschen, die hier wohnen und fast<br />

keine an<strong>der</strong>en Kontakte haben. Sie<br />

freuen sich über regelmäßige Besuche.<br />

Monatliche Treffen bieten Ihnen dabei<br />

persönliche Unterstützung und helfen<br />

Ihnen im Austausch mit den an<strong>der</strong>en<br />

Wegbegleiterinnen.<br />

Haben Sie Interesse und Fähigkeiten,<br />

sich einzubringen und möchten Sie<br />

gerne einen Menschen besuchen,<br />

rufen Sie mich an:<br />

Angelika Kristan, Tel. 47802<br />

Sollten Sie mich nicht erreichen, ist<br />

Gundel Strzedulla Ihre<br />

Ansprechpartnerin, Tel. 9447722 o<strong>der</strong><br />

941496<br />

Haben wir Ihre Neugierde geweckt?<br />

Cosy Chair<br />

„Der heutige Klingelbeutel ist bestimmt<br />

für die die konische Arbeit in unserer<br />

Gemeinde.“<br />

Diesen Satz haben schon viele gehört,<br />

die regelmäßig unsere Gottesdienste<br />

besuchen.<br />

Doch was passiert mit den gespendeten<br />

Gel<strong>der</strong>n?<br />

Was ist eigentlich diakonische Arbeit in<br />

unserer Gemeinde?<br />

Einen großen Bereich umfasst die<br />

hauptamtliche, professionelle Diakonie in<br />

unserer Gemeinde. Dazu gehört das<br />

Evangelische Altenzentrum Lünen an <strong>der</strong><br />

Bebelstraße in Lünen-Süd mit seinen<br />

verschiedenen Diensten. Mit ihren<br />

Spenden ermöglichen sie den<br />

Heimbewohnern eine Teilhabe am Leben<br />

im Altenzentrum.<br />

Hier nur ein Beispiel:<br />

Ein totales Gefühl von Wärme und<br />

Geborgenheit umgibt die Bewohner, die<br />

den ‚cosy chair‘ bereits genutzt haben.<br />

Dirk Kreimeyer, Leiter des evangelischen<br />

Altenzentrums an <strong>der</strong> Bebelstraße in<br />

Lünen-Süd, ist froh, inzwischen zwei<br />

dieser Liegerollstühle zur Verfügung zu<br />

haben.<br />

So ist auf je<strong>der</strong> Wohnebene eines dieser<br />

hilfreichen Gefährte vorhanden. „Ohne<br />

die Gel<strong>der</strong> zahlreicher Spen<strong>der</strong> wäre<br />

dies nicht möglich gewesen.“ Bei einem<br />

Preis von ca. 1.500 Euro, <strong>der</strong> auch nur<br />

durch geschicktes Verhandeln erreicht<br />

werden konnte, waren beson<strong>der</strong>s die<br />

1000 Euro aus Diakoniemitteln <strong>der</strong><br />

evangelischen Kirche Horstmar-


Aus dem Altenpflegeheim<br />

Neue Bewohner<br />

Aber dies ist nur eine Form <strong>der</strong> Hilfe. Mit<br />

ihren Spenden wird auch Menschen in<br />

unserer Gemeinde geholfen, die<br />

unverschuldet in Not geraten sind. „Der<br />

heutige Klingelbeutel ist bestimmt für die<br />

diakonische Arbeit in unserer<br />

Gemeinde.“ Ein wichtiger Beitrag zur<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Gemeindemitglie<strong>der</strong>,<br />

die unsere Hilfe benötigen.<br />

Preussen eine große Hilfe. Das sind<br />

Gel<strong>der</strong> die Sonntag für Sonntag bei den Uli Stowasser<br />

Gottesdiensten in den Klingelbeuteln (Teil des Artikels aus den<br />

landen.<br />

Ruhrnachrichten)<br />

Eingesetzt wird dieser Rollstuhl in <strong>der</strong><br />

Pflege von bettlägerigen<br />

Herzlich willkommen<br />

Demenzerkrankten. Mit dem ‚cosy chair‘<br />

Frau Irene Dreher aus Horstmar im<br />

haben auch diese Heimbewohner die<br />

Wohnbereich 1.<br />

Möglichkeit ihr Bett zu verlassen und am<br />

Heimleben teil zu nehmen.<br />

Herr Friedhelm Grürmann aus Lünen<br />

Diese Teilhabe wirkt sich positiv auf das<br />

Süd im Wohnbereich 2.<br />

Befinden <strong>der</strong> Betroffenen auf. Die<br />

,,Nestwärme“ die <strong>der</strong> Liegerollstuhl dem Frau Erna Ferber aus Mitte im<br />

Patienten vermittelt, zeigt sich beson<strong>der</strong>s Wohnbereich 2.<br />

bei den Unruhigen. So bald sie darin<br />

Platz genommen haben, sind sie deutlich Herr Martin Guse aus Brambauer im<br />

ruhiger und entspannter als sonst. Wohnbereich 1.<br />

Wenn die Temperaturen es zulassen,<br />

bietet <strong>der</strong> ‚cosy chair‘ die Möglichkeit Frau Christine Weiser aus dem<br />

auch mal wie<strong>der</strong> vor die Tür zu kommen. Nebenhaus im Wohnbereich 1.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt, bei <strong>der</strong><br />

Pflege demenzkranker Menschen. Durch<br />

die einfache Handhabung, bietet er auch<br />

Angehörigen die Möglichkeit mit ihren<br />

Lieben im Garten zu sitzen. Dirk<br />

Kreimeyer und sein Mitarbeiterteam<br />

wünschen sich, möglichst noch zwei<br />

Stühle erwerben zu können. Dazu bedarf<br />

es aber weiterer Spenden aus <strong>der</strong><br />

Bevölkerung.


Aus dem Altenpflegeheim<br />

Am 22. Mai ging es wie<strong>der</strong> los…. altbekannte Volkslie<strong>der</strong> zu singen.<br />

Die Kooperation mit dem<br />

Dabei wurden wir musikalisch durch<br />

Evangelischen Kin<strong>der</strong>garten Lünen- Pfarrerin Ohm und Gaby Meinke<br />

Süd<br />

begleitet.<br />

Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist, dass dieses<br />

Eine altbewährte, lei<strong>der</strong> eingeschlafene, Angebot keine einmalige Angelegenheit<br />

Zusammenarbeit mit dem Kin<strong>der</strong>garten bleiben soll, son<strong>der</strong>n die Besuche<br />

in Lünen-Süd wurde wie<strong>der</strong><br />

werden in regelmäßigen Abständen<br />

aufgenommen.<br />

wie<strong>der</strong>holt.<br />

Nach einem Gespräch mit <strong>der</strong> Leitung Neben diesen regelmäßigen Besuchen<br />

Frau Rhode und Pfarrerin Ohm wurde sind weitere einmalige Aktivitäten, wie<br />

beschlossen, dass dieses Jahr wie<strong>der</strong> zum Beispiel ein gemeinsames<br />

einige gemeinsame Aktivitäten<br />

Plätzchen backen in <strong>der</strong><br />

stattfinden werden.<br />

Unter an<strong>der</strong>em haben uns am 22. Mai<br />

Vorweihnachtszeit geplant.<br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> besucht, um mit Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />

unseren Bewohnern gemeinsam<br />

Steffi Klingenberg


Vorschau


Evangelisches<br />

Altenzentrum Lünen

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