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Formen der Bearbeitung von Konflikten

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Im Erwachsenen-Ich findet eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Realität statt. Die Handlung ist<br />

bewusst und nicht wie im Eltern- o<strong>der</strong> Kind-Ich automatisch. Damit ist in Situationen ein<br />

überlegtes und selbstgesteuertes Verhalten möglich. Diskussionen werden sachlich geführt,<br />

Vor- und Nachteile abgewägt, Tatsachen gesammelt und objektiv bewertet<br />

Das Ziel besteht darin, Gespräche in <strong>der</strong> Erwachsenebene zu führen, mit <strong>der</strong> Grundannahme:<br />

Ich bin o.k. du bist o.k.<br />

Dies ermöglicht einen sachlichen, im Verhalten gesteuerten Informationsaustausch<br />

Die Berücksichtigung <strong>von</strong> unterschiedlichen Repräsentationssystemen ermöglicht es, besser<br />

auf den Gesprächspartner einzugehen und sein Bedürfnis „verstanden zu werden“ besser zu<br />

erfüllen. Menschen nehmen Dinge über unterschiedliche Sinne wahr, über Gefühle, o<strong>der</strong><br />

Geräusche o<strong>der</strong> Farben. Dies hat dann auch Einfluss über die Art Dinge dem An<strong>der</strong>en<br />

mitzuteilen. Reagiert <strong>der</strong> Empfänger über das gleiche Repräsentationssystem wie <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>,<br />

so fühlt sich <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> eher verstanden.<br />

Beispiel:<br />

Hören Sehen Fühlen<br />

Der Stuhl knarrt Der Stuhl ist rot Der Stuhl ist hart<br />

Das hört sich schlimm an Ich sehe schwarz Da wird mir jetzt schon schlecht<br />

Auch lassen sich in Stresssituationen verschiedene Grundmuster im Verhalten beobachten.<br />

Die folgenden vier Stresstypen wurden dazu definiert (Virgin Satyr):<br />

Beschwichtiger<br />

• versucht zu gefallen<br />

• entschuldigt sich Ja-Sager<br />

• wichtig sind die An<strong>der</strong>en<br />

• nimmt die Schuld auf sich<br />

• sucht nach Anerkennung, Zustimmung<br />

Computer<br />

• Sachorientiert<br />

• keine direkten Aussagen<br />

• man, es, je<strong>der</strong>, alle, keiner, niemand<br />

• sehr korrekt<br />

• ruhig, kühl<br />

Beschuldiger<br />

• sieht wer schuld ist<br />

• überzeugt <strong>von</strong> <strong>der</strong> eigenen Meinung<br />

• weiß genau, wie es geht<br />

• nicht zustimmend<br />

• fühlt sich verantwortlich<br />

Ablenker<br />

• Nichts ist wichtig<br />

• mag sich nicht festlegen<br />

• hat immer einen Witz auf Lager<br />

• vermeidet starre Regeln und Ordnung<br />

• Meister <strong>der</strong> Belanglosigkeit<br />

Die Kenntnis darüber, wie ich mich o<strong>der</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e sich in bestimmten Situationen häufig<br />

verhält, kann in schwierigen Gesprächen hilfreich sein.<br />

Zusammenfassung 10.06.2010 © Münker YASKO Consulting Seite 6/ 9

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