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Foto: Sarah Bühler<br />
<strong>Buch</strong>-<strong>Magazin</strong>: Tilly leidet seit<br />
frühster Kindheit unter Paranoia...<br />
Nun stellt sich heraus, dass<br />
sie vielleicht gar nicht so paranoid<br />
ist, sondern tatsächlich verfolgt<br />
wurde. Wie kamen Sie auf diese<br />
Handlung?<br />
Elisabeth Rapp: Die Handlung hat<br />
sich aus der knapp fünfzehnjährigen<br />
Hauptfigur Tilly Krah heraus<br />
Interview<br />
Tilly ist eine begnadete Läuferin. Nicht aus sportlichen Gründen, sondern, weil sie sich<br />
am Leben halten will. Wir sprachen mit der Autorin Elisabeth Rapp darüber, ob sie auch<br />
ein sportliches Talent hat und warum Lappland perfekt für einen Thriller ist<br />
entwickelt. Tilly kommt aus katastrophalen,<br />
familiären Verhältnissen.<br />
Sie hat Sachen erlebt, die<br />
einem das Blut in den Adern gefrieren<br />
lassen. Ihren Gefühlen zu<br />
trauen, gehört nicht zu den Fähigkeiten,<br />
die sie in ihrer Kindheit<br />
gelernt hat. Der Thriller beginnt<br />
mit ihrer Entscheidung für eine<br />
erlebnispädagogische Maßnahme<br />
im äußersten Norden Finnlands<br />
und gegen den Aufenthalt in der<br />
geschlossenen Jugendpsychiatrie.<br />
Sie lässt sich auf ein lebensgefährliches<br />
Abenteuer ein und verliert<br />
jenseits des Polarkreises von Panikattacken<br />
gepeinigt ihre letzte<br />
Sicherheit, ihre Identität. Erst nach<br />
dieser Erfahrung stellt sie sich der<br />
Erkenntnis, dass sie es sich nicht<br />
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