retail2/2012: SMART Commerce - Handelsverband
retail2/2012: SMART Commerce - Handelsverband
retail2/2012: SMART Commerce - Handelsverband
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02 | <strong>2012</strong><br />
Offizielles Medium des <strong>Handelsverband</strong>es<br />
„P.B.B.“ VERLAGSORT WIEN<br />
VERLAGSPOSTAMT 1100 WIEN<br />
ZUL.NR. 09Z038335M<br />
Groupon<br />
Der virtuelle Marktplatz<br />
Interview mit Veit Dengler<br />
Ausgezeichnet<br />
Staatspreis Umwelt & Energie<br />
Die innovativsten Unternehmen<br />
Ausgezeichnet<br />
Familienfreundlich HANDELn<br />
Die Sieger und ihre Konzepte<br />
<strong>SMART</strong> <strong>Commerce</strong><br />
Der Handel der Zukunft
Werden Sie<br />
Pate oder Patin.<br />
Helfen Sie<br />
einem Kind beim<br />
Großwerden.
etail intro<br />
Wandel ist eine Konstante!<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
Im Frühjahr 2009 habe ich schon einmal<br />
ein Editorial mit diesen Worten eingeleitet.<br />
Damals war Griechenland ein erfolgreicher<br />
Oliven-Produzent und eine der schönsten Urlaubsdestinationen<br />
Europas. Beides ist es<br />
heute immer noch, doch einiges ist seither geschehen<br />
und vieles hat sich verändert! Als<br />
Fußballeuropameister wurden die Griechen<br />
ein Jahr zuvor von Spanien abgelöst, und das<br />
ist noch eines der geringeren Probleme, denen<br />
sich Hellas seither gegenüber sieht. Hoffentlich<br />
kein Omen für Spanien? Und wem<br />
soll man vor diesem Hintergrund wünschen,<br />
heuer den europäischen Fußballthron zu besteigen?<br />
Doch zurück nach Österreich: Trotz globaler<br />
Krise schlägt sich der österreichische<br />
Handel bravourös. Für uns nicht<br />
überraschend, hat er doch sein Ohr direkt<br />
am Kunden und erkennt Handlungsbedarf<br />
oft früher als andere Branchen. Doch gilt es<br />
wachsam zu bleiben, denn die Krise wird uns<br />
noch einige Zeit beschäftigen, bevor Europa<br />
wieder in ruhigere Gewässer steuert.<br />
Also zu Erfreulicherem: Auch im <strong>Handelsverband</strong><br />
bewegt sich einiges: Ein<br />
großartig besuchtes und spannendes Handelskolloquium<br />
(Bericht ab Seite 34), die Auszeichnung<br />
der familienfreundlichsten Handelsunternehmen<br />
durch Bundesminister<br />
Mitterlehner (ab Seite 40), der Award unserer<br />
Plattform Direktvertrieb für die beste Beraterin<br />
<strong>2012</strong> (brandaktuell ab Seite 32) und ein<br />
hochkarätig besetzter Versandhandelstag, zu<br />
dem diese Ausgabe aufliegt – es tut sich was<br />
im Verband.<br />
Das Wichtigste zuletzt: Der <strong>Handelsverband</strong><br />
hat mit Patricia Mussi seit Mitte<br />
April eine neue Geschäftsführerin (siehe auch<br />
Seite 42). Von ihrem Einsatz und ihrer Tatkraft<br />
konnten sich all jene bereits ein Bild machen,<br />
die schon mit ihr zu tun hatten. Das retail-Team<br />
und ich wünschen ihr im Interesse<br />
des Verbandes alle Gute und viel Erfolg.<br />
Viel Vergnügen bei der Lektüre Ihres retail<br />
wünscht<br />
Michael Schiebel, Chefredakteur<br />
Michael Schiebel<br />
seite 3 | editorial
seite 10<br />
Cover-Themen<br />
retail 02 | 12<br />
seite 10 <strong>SMART</strong> <strong>Commerce</strong>. 12. Österreichischer Versandhandelstag<br />
seite 12 Phänomen Groupon. Ein virtueller Marktplatz – Interview mit Veit Dengler<br />
seite 32 Beste Beraterin <strong>2012</strong>. Award der Plattform Direktvertrieb<br />
seite 12<br />
seite 40 Familienfreundlich HANDELn. BM Mittlerlehner zeichnet die Besten aus<br />
seite 32<br />
seite 40<br />
inhalt | seite 4
etail inhalt<br />
Inhalt<br />
seite 3 Editorial.<br />
seite 4 Inhalt. Cover-Themen.<br />
seite 5 Inhalt. Impressum.<br />
seite 6 Shortcuts. Aktuelles.<br />
seite 10 <strong>SMART</strong> <strong>Commerce</strong>. 12. Österreichischer Versandhandelstag<br />
seite 12 Phänomen Groupon. Ein virtueller Marktplatz – Interview mit Veit Dengler<br />
seite 16 Wiener Einkaufsstraßen. 20 Jahre Einsatz für die Wiener Kaufleute<br />
seite 18 IKEA Foundation. 44% Steigerung des Spendenvoumens<br />
seite 20 Lichtcontracting für Einkaufszentren. Kommentar von Gerhard Schenk<br />
seite 22 Bargeldloser Zahlungsverkehr. Card Complete<br />
seite 24 Payment-Mix. Die Wahl des Payment Service Providers<br />
seite 26 Staatspreis Umwelt & Energietechnologie. Prämierte Innovation<br />
seite 30 Entwicklungszusammenarbeit. Ratgeber für Unternehmen<br />
intern<br />
seite 32 Beste Beraterin <strong>2012</strong>. Award der Plattform Direktvertrieb<br />
seite 34 Erfolgsfaktor Mensch. Nachlese zum 22. Handelskolloquium<br />
seite 40 Familienfreundlich HANDELn. BM Mittlerlehner zeichnet die Besten aus<br />
seite 42 Personalia. Patricia Mussi neue Geschäftsführerin des <strong>Handelsverband</strong>es<br />
seite 43 Termine.<br />
Impressum:<br />
Offenlegung gem. § 25 MedienG:<br />
retail – Informationen für Handel und<br />
e-<strong>Commerce</strong>. Eine Publikation des<br />
Österreichischen <strong>Handelsverband</strong>es.<br />
Herausgeber: <strong>Handelsverband</strong>,<br />
Verband österreichischer Mittel- und<br />
Groß betriebe des Einzelhandels<br />
1080 Wien, Alser Straße 45<br />
Telefon +43 (1) 406 22 36<br />
Fax +43 (1) 408 64 81<br />
e-mail@handelsverband.at<br />
www.handelsverband.at<br />
Präsident: Dr. Stephan Mayer-Heinisch<br />
Geschäftsführerin: Mag. Patricia Mussi<br />
Medieninhaber/Verleger: querverkehr,<br />
a division of Web Engineering GmbH<br />
1180 Wien, Währingerstrasse 81-83<br />
Telefon +43 (1) 966 58 48<br />
Fax +43 (1) 966 58 48 9<br />
retail@querverkehr.at, www.querverkehr.at<br />
Geschäftsführer: Karl-Heinz Welsch<br />
Produktion: querverkehr<br />
Chefredaktion: Michael Schiebel<br />
Art Direction & Grafik:<br />
Gabriele Roseneker, MSc<br />
Anzeigenkontakt:<br />
Nicola Kaiser +43 (1) 406 22 36<br />
Druck: fairdruck<br />
Titelbild: fotolia<br />
Bildrechte: Aid by Trade Foundation,BauMax<br />
AG, Card Complete, fotolia, <strong>Handelsverband</strong>,<br />
Hetzmannseder, HSG Zander, Ikea, Obi AG,<br />
Stögmüller, Tischler, Wirecard CEE<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Das Magazin retail informiert die<br />
Unternehmen des österreichischen<br />
Einzelhandels über neue Technologien<br />
und Aspekte der Betriebsführung.<br />
Autoren dieser Ausgabe: Klaus Lorbeer<br />
seite 5 | inhalt
etail news<br />
shortcuts<br />
Der Stephansplatz wird zum Catwalk<br />
für die RED SHOES DAY<br />
HOSTESSEN mit Liane Seitz,<br />
HUMANIC-PR voran.<br />
C&A: We care!<br />
Das Traditionsunternehmen mit<br />
171jähriger Geschichte legte im<br />
April unter dem Titel „Nachhaltig<br />
handeln. C&A <strong>2012</strong>“ seinen<br />
bereits fünften umfassenden CSR-<br />
Report vor. Vom Umgang mit den<br />
Menschen, über den umfassenden<br />
Umweltschutz bis hin zum Engagement<br />
in Bangladesch und Indien<br />
reicht das Spektrum. Lesenswerte<br />
Lektüre!<br />
Der komplette Report zum<br />
Download unter:<br />
http://www.candacr.com<br />
HUMANIC RED SHOES DAY<br />
Nicht nur in good old Hollywood sorgte ein<br />
roter Schuh schon einmal für Furore und<br />
machte Filmgeschichte. Auch im HUMANIC<br />
Flagshipstore auf der Kärnterstraße 1 drehte<br />
sich alles um RED SHOES. Schauspielerin und<br />
RED SHOES DAY BOTSCHAFTERIN Lilian Klebow<br />
eröffnete gemeinsam mit HUMANIC Chief<br />
Buyer Ladies Shoes Franz Holzer feierlich den<br />
RED SHOES DAY. „Ich habe ca. sechs Paare im<br />
Schrank!“ so die überzeugte RED SHOES-BOT-<br />
SCHAFTERIN Lilian Klebow. Auf ihren vielen<br />
Reisen hat sie meistens ihre roten Boots oder<br />
Converse als modisches Accessoire dabei.<br />
Cathy Zimmermann sieht ebenfalls gerne Rot.<br />
Am liebsten kombiniert sie Jeans und Lederjacke<br />
mit knallroten Pumps. Auch Woman Chefredakteurin<br />
Euke Frank kam in roten Pumps.<br />
„Die ganze Woman-Redaktion steht auf rote<br />
Schuhe!“ erzählte die Chefredakteurin.<br />
Weitere zahlreiche Prominente feierten mit<br />
HUMANIC den ersten RED SHOES DAY. Dazu<br />
zählten der ORF Enterprise Chef und bekennende<br />
„Schuhliebhaber“ Franz Prenner, die<br />
Designerin Anelia Peschev, das Society-Glanzlicht<br />
Marika Lichter, die Moderatorinnen Nadja<br />
Mader-Müller und Regina Preloznik sowie PR-<br />
Lady Elisabeth Himmer-Hirnigel.<br />
Durch den Vormittag begleitet von süßen Köstlichkeiten<br />
machte das Minus 20% Red Shoes<br />
Shoppen im HUMANIC Flagshipstore noch<br />
mehr Spaß. Besondere Aufmerksamkeit erweckten<br />
die RED SHOES DAY Hostessen, die<br />
an bester Adresse, Kärnterstraße Nr. 1, Spalier<br />
standen oder mit einem Walk über den<br />
Stephansplatz alle Blicke auf sich zogen. Als<br />
kleines Präsent gab es für alle RED SHOES<br />
FANS einen roten Heel als Anstecker und eine<br />
rote Rose. Zeitgleich fand der RED SHOES DAY<br />
in prominenter Besetzung auch im Flagship<br />
Store in Köln statt.<br />
Andreas Bamesberger (zweigstelle.com) liefert rote<br />
Rosen höchst persönlich und natürlich in red shoes!!<br />
aktuell | seite 6
etail news<br />
Fakten:<br />
Derzeit betreibt bauMax<br />
159 Märkte in neun Ländern,<br />
sechs davon in der Türkei,<br />
66 in Österreich, 24 in<br />
Tschechien, 15 in der Slowakei,<br />
15 in Ungarn, 4 in<br />
Slowenien, 7 in Kroatien,<br />
15 in Rumänien und 7 in<br />
Bulgarien.<br />
bauMax eröffnet ersten Markt<br />
in Istanbul<br />
Am 29. Mai <strong>2012</strong> eröffnete bauMax auf<br />
rund 15.000 m² seinen ersten Markt in<br />
Istanbul, der bevölkerungsreichsten Stadt der<br />
Türkei. Mit diesem Standort in der Millionenmetropole<br />
betreibt bauMax nun insgesamt<br />
sechs Märkte in der Türkei.<br />
Die Kunden des neuen zweistöckigen bauMax<br />
Marktes erwartet vor Ort ein besonderes Sortiments-<br />
und Servicekonzept, individuell auf<br />
die landesspezifischen Bedürfnisse zugeschnitten.<br />
Speziell das Angebot von Beratungs- und<br />
Montageservices hat in der Türkei einen hohen<br />
Stellenwert. bauMax liefert hier mit den<br />
Fachberatern im Markt und den Key Account<br />
Managern auf der Baustelle das passende<br />
Rundum-Service für alle Kunden. Für Gewerbekunden<br />
gibt es zudem einen eigenen Eingangs-<br />
und Kassenbereich.<br />
Der neue Markt in Istanbul liegt im europäischen<br />
Teil der Stadt. Eine besondere Innovation<br />
ist das große Testcenter für Elektrowerkzeuge,<br />
in dem die Kunden die Ware<br />
ausprobieren können, bevor sie sich für ein<br />
Produkt entscheiden. Darüber hinaus zeigt<br />
das Innovationscenter die neuesten Technologien<br />
in Punkto Elektromaschinen.<br />
Ein wichtiges Anliegen von bauMax ist es, die<br />
regionalen Produzenten in jedem Land zu fördern.<br />
Dies kommt vor allem in der Türkei zum<br />
Tragen. Hier stammen mehr als 75 % der<br />
Lieferanten aus der Region.<br />
Austrian Council of Shopping Centers<br />
ACSC-Kongress <strong>2012</strong>:<br />
HANDEL HIMMEL HÖLLE<br />
ACSC-KONGRESS <strong>2012</strong><br />
24.10.<strong>2012</strong> / Wien<br />
Mittwoch,<br />
Details siehe<br />
24.<br />
Seite<br />
10. <strong>2012</strong> |<br />
43<br />
Wien<br />
HANDEL HIMMEL HÖLLE<br />
Shopping Center als Wirtschaftsmotor<br />
seite 7 | aktuell
etail news<br />
shortcuts<br />
Nach der Feldarbeit Lesen<br />
und Schreiben lernen<br />
OTTO Österreich fördert seit März <strong>2012</strong><br />
gemeinsam mit der Aid by Trade Foundation<br />
ein Schulprojekt in Burkina Faso. In<br />
Alphabetisierungskursen soll 5.000 afrikanischen<br />
Kleinbauern und ihren Familien,<br />
die mit der Initiative „Cotton made in Africa“<br />
(CmiA) zusammenarbeiten, eine Basisbildung<br />
ermöglicht werden.<br />
Ziel ist es, einen nachhaltigen Entwicklungsprozess<br />
anzustoßen. „Hilfe durch Handel“ –<br />
mit diesem Ansatz verbessert Cotton made in<br />
Africa die Lebensbedingungen von über einer<br />
Million Menschen in Burkina Faso, Benin,<br />
Sambia, Côte d’Ivoire und Malawi.<br />
Carolin Horn, Business<br />
Development Managerin und<br />
Partnerin bei der kununu<br />
GmbH<br />
HR 2.0 – Erfolgreiches<br />
Recruiting und Employer<br />
Branding über Social Media<br />
Personalleiter in Handelsunternehmen sind<br />
bei der Suche nach dem besten Personal<br />
gefordert: Das Besetzen von Stellen wird zunehmend<br />
zeitintensiver, zu wenig junge Talente<br />
stehen zur Verfügung. Zudem erfordert<br />
das Aufkommen von neuen Medien ein Überdenken<br />
der bisherigen Maßnahmen.<br />
Jedoch: Mit der richtigen Anwendung von Social<br />
Media haben Human-Resources-Abteilungen<br />
die Nase vorn.<br />
Von Adeg bis Zielpunkt: Neue Talente zu finden<br />
und bestehende Mitarbeiter/innen zu halten,<br />
wird immer schwieriger. Das erst kürzlich<br />
erfolgreich abgehaltene Handelskolloquium<br />
zum Thema Erfolgsfaktor Mensch hat mit interessanten<br />
Ausführungen neue Inputs dazu geliefert.<br />
Dort berichtete Carolin Horn, Business Development<br />
Managerin bei der kununu GmbH,<br />
über Employer Branding im Social Media-Zeitalter,<br />
und warum Online-Reputation über die<br />
Qualität der Bewerber entscheidet.<br />
Bewusste Selektion der Kanäle<br />
Im Internet sind eine Vielzahl von Social-Media-Plattformen<br />
und Social Networks online.<br />
Die aktive Teilnahme an sämtlichen Kanälen<br />
ist weder zeitlich möglich noch zielführend.<br />
Eine bewusste Selektion ist daher zwingend<br />
notwendig. Für den Karrierebereich sind nur<br />
einige wenige Netzwerke tatsächlich relevant:<br />
Das Anlegen eines Unternehmensprofils auf<br />
XING sowie einer Karriereseite auf Facebook<br />
wären hier als erste Schritte zu nennen. Um<br />
gezielter Jobinteressierte zu erreichen, empfiehlt<br />
sich die Auseinandersetzung mit dem<br />
Portal kununu.com: Dabei handelt es sich um<br />
die größte Arbeitgeber-Bewertungsplattform<br />
im deutschsprachigen Raum.<br />
Neben Unternehmen wie Allianz, Erste Bank<br />
oder Verbund nutzen bereits zahlreiche Handelsunternehmen<br />
wie SPAR Österreich, Unilever<br />
Austria oder Hofer KG das Portal, um auf<br />
sich als Arbeitgeber aufmerksam zu machen.<br />
Wie die neuen sozialen Netzwerke Unternehmen<br />
in ihrer Personalsuche unterstützen können<br />
und worauf es bei einer erfolgreichen Nutzung<br />
ankommt, lesen Sie auf:<br />
www.kununu.com<br />
aktuell | seite 8
etail news<br />
OBI & Bewusst kaufen.at -<br />
das bringt‘s nachhaltig!<br />
Im April <strong>2012</strong> förderte die Initiative „Bewusst<br />
kaufen in Aktion“ umweltfreundlich produzierte<br />
und fair gehandelte Produkte in Baumärkten,<br />
Gärtnereien, im Elektrohandel und in<br />
Möbel- und Einrichtungshäusern. OBI ist auch<br />
heuer wieder Partner in dieser Aktion, die vom<br />
Lebensministerium ausgeht.<br />
Die Initiative der „Nachhaltigen Wochen“ findet<br />
aber in diesem Jahr nicht mehr wie gewohnt<br />
nur im Herbst statt, sondern über<br />
das ganze Jahr verteilt mit entsprechenden<br />
Schwerpunktaktionen. Im Zuge dieser Neupositionierung<br />
wurde auch der Name auf<br />
„Bewusst kaufen“ geändert. Auf der Webplattform<br />
www.bewusstkaufen.at werden die<br />
KonsumentInnen nun das ganze Jahr hindurch<br />
begleitet und auf Produkte mit ökologischem<br />
und sozialem Mehrwert hingewiesen.<br />
Verantwortung zu übernehmen für eine<br />
nachhaltige Entwicklung bedeutet für OBI,<br />
sich auch außerhalb des normalen Tagesgeschäfts<br />
zu engagieren. Dabei ist man überzeugt,<br />
dass sich nachhaltiges Wirtschaften<br />
nur durch konkretes Handeln umsetzen lässt.<br />
Um einen möglichst großen Effekt zu erzielen,<br />
müssen Wirtschaft und Verbraucher/innen<br />
Hand in Hand zusammenarbeiten und sich<br />
gegenseitig in ihrem Engagement helfen. Deshalb<br />
unterstützt OBI seine KundInnen nicht<br />
nur durch ein umfangreiches Sortiment an<br />
energiesparenden und ressourcenschonenden<br />
Produkten, sondern auch durch qualifizierte<br />
Beratung in seinen Märkten. Darüberhinaus<br />
wird man sich weiterhin aktiv in verschiedenen<br />
Organisationen engagieren und entsprechende<br />
Initiativen setzen, bestätigt man<br />
bei OBI.<br />
EXPERTS IN RETAIL &<br />
REAL ESTATE<br />
THE GUIDE FOR SUCCESSFUL<br />
RETAIL BUSINESS IN AUSTRIA<br />
THE BIGGER THE CHOICE<br />
THE BIGGER THE CHALLENGE<br />
Get in Contact:<br />
Anna Slabihoud or Hannes Pachler<br />
BergsTopp GmbH | Mariahilfer Straße 47<br />
1060 Vienna<br />
www.bergstopp.com
etail versandhandelstag<br />
28. Juni <strong>2012</strong>:<br />
12. Österreichischer<br />
Versandhandelstag<br />
<strong>SMART</strong> <strong>Commerce</strong> – Der Handel der Zukunft!<br />
Veranstaltungsort<br />
Holiday Inn Vienna South<br />
Hertha-Firnberg-Straße 5,<br />
1100 Wien<br />
Tel. +43 (1) 605 30<br />
Programmupdates<br />
http://www.versandhandelonline.at/17855.html<br />
Kontakt<br />
Ulrike Strommer, Leitung<br />
Veranstaltungen/Betreuung<br />
Plattform Versandhandel<br />
T + 43 (1) 406 22 36<br />
E ulrike.strommer@<br />
handelsverband.at<br />
W www.handelsverband.at<br />
Der Versandhandelstag ist der<br />
Branchentreffpunkt der Multichannel-<br />
und Distanzhändler<br />
auf dem österreichischen<br />
Markt. <strong>2012</strong> beschäftigt er<br />
sich mit <strong>SMART</strong>en Handelskonzepten:<br />
mit Erfahrungen<br />
im Social- und Mobile-<strong>Commerce</strong>,<br />
mit interAktiven Kundenerlebnissen<br />
rund um die<br />
Uhr und mit trendigen Geschäftsmodellen.<br />
In welchen<br />
Netzwerken lassen sich Kund/<br />
innen abholen? Wann kommunizieren<br />
sie gern, und welche<br />
Impulse führen zum Einkauf?<br />
Egal, ob Sie in Katalog, Filiale oder<br />
„internet-pure“ zuhause sind: heute ist der<br />
Online-Markt erobert, und Cross-Channel-<br />
Management das Modell der Wahl. Denn im<br />
Mittelpunkt steht der Kunde, und er möchte<br />
mehr! Er möchte mitreden und gehört werden,<br />
einkaufen über seinen Lieblingskanal<br />
und zu der Uhrzeit, die für ihn passt. Hier sind<br />
<strong>SMART</strong>e-Lösungen gefragt: Social, Mobile,<br />
interActive, Rund um die Uhr und Trendig –<br />
so präsentiert sich der moderne Händler von<br />
heute und setzt damit die Weichen für die Zukunft!<br />
Denn wer nicht mit der Zeit geht, geht<br />
unter. Das beweisen prominente Beispiele wie<br />
Quelle. Doch wohin geht die Reise, und wie<br />
können individuelle Umsetzungen aussehen?<br />
Lassen Sie sich am Versandhandelstag von<br />
smarten Best-Practice-Beispielen und visionären<br />
Unternehmerpersönlichkeiten inspirieren<br />
und nutzen Sie die Gelegenheit zum fachlichen<br />
Austausch!<br />
aktuell | seite 10
etail versandhandelstag<br />
09.00 – 09.15 Uhr Begrüßung<br />
Patricia Mussi, Geschäftsführerin <strong>Handelsverband</strong><br />
Angela Schünemann, Vizepräsidentin <strong>Handelsverband</strong><br />
Moderation<br />
Sabrina Oswald, ACCEDO Austria GmbH<br />
09.15 – 10.30 Uhr Distributed <strong>Commerce</strong><br />
Reorganisation des Handels zwischen Marktplatz, Shop und Filiale<br />
Martin Groß-Albenhausen, Bundesverband des Deutschen Versandhandels<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
<strong>SMART</strong>-Shopping im Distanzhandel<br />
Entwicklung des Kaufverhaltens 2011/<strong>2012</strong><br />
Peter Voithofer, KMU Forschung Austria<br />
11.00 – 13.00 Uhr Online-Wettbewerbsdifferenzierung im B2B-Umfeld,<br />
und wieso ohne Daten gar nichts geht!<br />
Richard Scharmann, PBS Holding AG<br />
Rund um die Uhr einkaufen bei DiTech<br />
Roland Toch, Wirecard Central Eastern Europe GmbH<br />
Damian Izdebski, DiTech GmbH<br />
Das Tchibo System und seine Multichannel-User<br />
Harald J. Mayer, Tchibo/Eduscho<br />
www.nestle-marktplatz.de<br />
Nestlé goes Social <strong>Commerce</strong>: Gründe – Ziele – Erste Erfahrungen<br />
Gerald Lanzerits, hybris Austria GmbH<br />
Marcus Irmscher, Xpantum Business Development<br />
13.00 – 14.30 Uhr Mittagsempfang<br />
auf Einladung der Österreichische Post AG<br />
14.30 – 16.30 Uhr Der Countdown für m<strong>Commerce</strong> läuft ...<br />
Wann springen Sie auf?<br />
Harald Winkelhofer, IQ mobile GmbH, mit einem Referenzkunden<br />
One2One-Marketing ernst gemeint<br />
Wie unterstützt die Post höhere Individualisierung?<br />
Walter Hitziger, Österreichische Post AG<br />
Groupon – Handel 2.0<br />
Veit V. Dengler, Groupon<br />
Der österreichische Markt im digitalen Zeitalter<br />
Misserfolge – Ursachen – Maßnahmen<br />
Harald Gutschi, UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH<br />
Vortragende<br />
Veit V. DENGLER, Senior<br />
Vice President, International,<br />
Groupon<br />
Martin GROSS-ALBEN-<br />
HAUSEN, Geschäftsführer,<br />
BVH-Services GmbH; Leiter<br />
e-Marketing und Social Media<br />
Harald GUTSCHI, Sprecher<br />
der Geschäftsführung, UNITO<br />
Versand & Dienstleistungen<br />
GmbH<br />
Walter Hitziger,<br />
Vorstandsmitglied, Österreichische<br />
Post AG – Division<br />
Brief, Werbepost & Filialen,<br />
Wien<br />
Markus Irmscher,<br />
Inhaber & Gründer, Xpantum<br />
Business Development,<br />
Mülheim/Main<br />
Damian IZDEBSKI,<br />
Firmengründer,<br />
Geschäftsführer, DiTech GmbH<br />
Gerald Lanzerits, Regional<br />
Manager Austria & CEE, hybris<br />
Austria GmbH, Wien<br />
Harald J. MAYER,<br />
Geschäftsführer, Tchibo/<br />
Eduscho<br />
Alexander Oswald,<br />
Managing Partner, Futura<br />
GmbH, Wien<br />
Richard SCHARMANN,<br />
MBA, Vorstandsvorsitzender,<br />
PBS Holding AG<br />
Roland Toch, Geschäftsführer,<br />
Wirecard Central<br />
Eastern Europe GmbH,<br />
Klagenfurt<br />
Peter Voithofer,<br />
Direktor, KMU Forschung<br />
Austria, Wien<br />
Harald Winkelhofer,<br />
Founder and CEO, IQ mobile<br />
GmbH, Wien<br />
Moderation<br />
Sabrina Oswald,<br />
Managing Partner, ACCEDO<br />
Austria GmbH, Wien<br />
seite 11 | aktuell
etail web<br />
Ein virtueller Marktplatz erobert die Welt:<br />
Phänomen Groupon<br />
Groupon.at, ehemals<br />
CityDeal.at, ist seit Februar<br />
2010 online, durchschnittlich<br />
spielt Groupon in Österreich<br />
164 Deals wöchentlich.<br />
Seit April diesen Jahres verantwortet der<br />
österreichische Top-Manager Veit Dengler<br />
als neuer Senior Vice President den internationalen<br />
Geschäftsbereich von Groupon<br />
Groupon ist seit Anfang November 2011 unter dem Kürzel GRPN an der<br />
NASDAQ notiert. Geschäftsberichte sind unter http://investor.groupon.com/<br />
einzusehen, und die aktuellen Zahlen aus dem ersten Quartal <strong>2012</strong> findet<br />
man unter http://investor.groupon.com/results.cfm. Groupon-Finanzchef<br />
Jason Child betont, Groupon werde „im kommenden oder im Jahr darauf“<br />
(also 2013 oder 2014) in allen Regionen der Welt profitabel wirtschaften.<br />
(NASDAQ: GRPN). Er übernimmt die Führung<br />
der Regionen EMEA und APAC und ist von<br />
Groupons internationalem Hauptgeschäftssitz<br />
im schweizerischen Schaffhausen aus tätig.<br />
retail traf Veit Dengler anlässlich eines seiner<br />
spärlicher werdenden Besuche in seiner Heimat<br />
zum Gespräch über ein „virtuelles Handels-<br />
und Marketingphänomen“ von globalem<br />
Ausmaß, um nicht zuletzt auch die österreichische<br />
Dimension Groupons für den heimischen<br />
Handel auszuloten.<br />
retail: Herr Dengler, zunächst einmal Gratulation<br />
zum Avancement und vielen Dank,<br />
dass Sie sich die Zeit nehmen, mit uns über<br />
eines der spektakulärsten Angebote im Internet,<br />
über ihren neuen Arbeitgeber, zu reden.<br />
Ich selbst habe Groupon schon als Konsument<br />
interview | seite 12
etail web<br />
kennen und schätzen gelernt. Mittlerweile<br />
kennen die meisten Groupon – und das Angebot<br />
scheint sich ständig auszuweiten. Gewähren<br />
Sie unseren Leserinnen und Lesern einen<br />
Blick hinter die Kulissen – insbesondere auch<br />
Österreich betreffend? Was bietet<br />
Groupon genau an, wie funktioniert es und<br />
wie geht es weiter?<br />
Dengler: Groupon präsentiert jeden Tag<br />
flächendeckend in allen großen österreichischen<br />
Städten hochwertige Angebote aus<br />
den Bereichen Gastronomie, Wellness, Freizeit,<br />
Beauty, Handel und Reisen. Den Reisebereich<br />
erweitern wir auch in Österreich stetig, zudem<br />
bieten wir unseren Kunden verstärkt Angebote<br />
aus dem Einzelhandel an. Momentan sind<br />
etwa 30 Prozent der Groupon-Partner gastronomische<br />
Einrichtungen, weitere 30 Prozent<br />
lassen sich im Bereich Wellness & Beauty verorten,<br />
Freizeit, Reisen und Handel machen derzeit<br />
40 Prozent aus. Zudem planen wir, weitere<br />
Spezialkategorien einzuführen, so interessieren<br />
sich auch immer mehr Handels- bzw. Retail-<br />
Unternehmen für eine Zusammenarbeit, was<br />
uns natürlich sehr freut.<br />
herungswerte nennen, da wir seit unserem<br />
Börsengang Anfang November vergangenen<br />
Jahres keine genauen Zahlenangaben auf<br />
Länderebene veröffentlichen dürfen. Aber soviel<br />
sei verraten: Wir haben alleine in Österreich<br />
mittlerweile über 1.000 Partner, dementsprechend<br />
mehrere 1.000 Deals, über 1,5<br />
Millionen Newsletter-Empfänger, mehrere<br />
100.000 allein in Wien. Die regionale Komponente<br />
spielt eine große Rolle. So bieten wir bis<br />
jetzt Deals in 12 Städten sowie unser „Wien<br />
Veit Dengler, Senior Vice President Groupon<br />
retail: Wie gewinnen Sie Ihre Partner?<br />
Dengler: Häufig geschieht der Erstkontakt<br />
über unsere Internetseite für österreichische<br />
Unternehmen: http://www.groupon.at/wiefunktioniert-groupon.<br />
Ansonsten halten wir<br />
natürlich immer Ausschau nach spannenden,<br />
attraktiven Partnern, werden umgekehrt aber<br />
auch von vielen Dienstleistern und Anbietern<br />
bezüglich einer möglichen Kooperation angesprochen.<br />
retail: Unsere Leserinnen und Leser denken<br />
unternehmerisch und interessieren sich<br />
natürlich ganz besonders für Zahlen und<br />
Fakten. Gerade heraus: Wie groß ist Groupon<br />
mittlerweile in Österreich?<br />
Dengler: (lacht): Was den Marktanteil betrifft,<br />
so darf ich Ihnen für Österreich lediglich Nä-<br />
seite 13 | interview
etail web<br />
Special“, aber auch „Online Deal“ und<br />
„Groupon Travel City“.<br />
retail: Und über welche Dimensionen reden<br />
wir international?<br />
Dengler: International betreuen wir mit etwa<br />
12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern –<br />
davon alleine 8.000 in meinem Bereich – über<br />
250.000 Partner mit über 33 Millionen Deals<br />
und mehr als 35 Millionen aktive Nutzer in<br />
48 Ländern. Auch eine interessante Zahl, die<br />
einen Blick in die Zukunft erlaubt: Bis heute<br />
verzeichnen wir mehr als 26 Millionen Mobile<br />
App Downloads!<br />
retail: Gehen wir nun aber runter in den Maschinenraum:<br />
Wie läuft so eine Kooperation<br />
zwischen einem Partnerunternehmen und<br />
Groupon ab?<br />
Dengler: Das Wichtigste gleich vorab: Unsere<br />
Unternehmenspartner zahlen nur im Erfolgs-<br />
fall eine Provision an Groupon, also sobald<br />
eine Kundin oder ein Kunde auch tatsächlich<br />
einen Gutschein erworben bzw. diesen beim<br />
Anbieter eingelöst hat. Diese Provision, die<br />
Groupon für seine Dienstleistung vom Partner<br />
erhält, wie auch die Auszahlungsmodalitäten<br />
sind immer Gegenstand einer individuellen<br />
Vereinbarung gemeinsam mit dem Kooperationspartner,<br />
der den Deal auf Groupon.at<br />
schaltet. Alle Rahmenbedingungen sind letztlich<br />
abhängig von den Wünschen unserer<br />
Partner, den Besonderheiten der jeweiligen<br />
Branche und den Spezifika des Angebots.<br />
retail: Ist Groupon ein Marketing-Tool?<br />
Dengler: In der Tat basiert das Geschäftsmodell<br />
von Groupon darauf, seinen Kooperationspartnern<br />
einen alternativen und äußerst<br />
effektiven Marketingkanal zu bieten. Vorab<br />
entstehen unseren Partnerunternehmen keinerlei<br />
Kosten, Groupon kümmert sich um alles<br />
– von der redaktionellen und graphischen<br />
Umsetzung des Deals bis hin zur Zahlungsabwicklung.<br />
Zudem versendet Groupon die Angebote<br />
der Partner an alle Newsletter-Empfänger<br />
in Österreich und präsentiert das<br />
Unternehmen sowie dessen Angebot exklusiv<br />
für mindestens 24 Stunden auf Groupon.at.<br />
So gewinnt der Partner innerhalb kürzester<br />
Zeit eine hohe Anzahl an Neukunden und<br />
steigert seine Bekanntheit enorm. Durch die<br />
Gutscheinaktionen entsteht somit eine Win-<br />
interview | seite 14
etail web<br />
Groupon, im November 2008 in Chicago gegründet, bietet täglich die attraktivsten Deals aus unzähligen<br />
Städten, in mittlerweile 48 Ländern rund um den Globus und ist somit die wichtigste<br />
und leistungsstärkste Plattform für lokale Preisvorteile. Groupon.at, ehemals CityDeal.at, ist seit<br />
Februar 2010 online und offeriert jeden Tag abwechslungsreiche, spannende Deals aus den größten<br />
Städten Österreichs. Auf www.groupon.at erwerben Internetnutzer Gutscheine für Aktivitäten<br />
in ihrer Stadt bis zu 80 Prozent günstiger. Dieser Vorteilspreis wird möglich durch die Festlegung<br />
einer Mindestanzahl an Käufern für das jeweilige Angebot, den sogenannten Deal: Finden<br />
sich genügend Käufer, erhält jeder den Gutschein mit einem attraktiven Rabatt. Wird die Käuferanzahl<br />
nicht erreicht, kommt der Deal auch nicht zustande – und den Nutzer treffen keinerlei<br />
Kosten. Das Magazin „Forbes“ bezeichnet Groupon als das am schnellsten wachsende Online-<br />
Unternehmen aller Zeiten. Weitere Informationen finden Sie auf www.groupon.at und<br />
www.groupon.at/wie-funktioniert-groupon.<br />
Win-Win-Situation für Partner, Kunden und<br />
Groupon.<br />
retail: Bleiben wir bei den Kunden: Wir haben<br />
im Zuge der Recherche den Vorwurf gehört,<br />
das wären überwiegend Schnäppchenjäger?<br />
Dengler: Groupon-Nutzer sind nicht in erster<br />
Linie Schnäppchenjäger, ganz im Gegenteil.<br />
Es sind neugierige, interessierte, qualitätsbewusste<br />
Konsumentinnen und Konsumenten,<br />
die neue Dinge in ihrer Stadt ausprobieren,<br />
entdecken und erleben möchten – Groupon<br />
ist so etwas wie ein Reiseführer für die eigene<br />
Stadt. Im Durchschnitt sind die Groupon-Nutzer<br />
zwischen 20 und 45 Jahre alt, überdurchschnittlich<br />
gebildet und einkommensstark,<br />
zudem sind sie innovations- und experimentierfreudig,<br />
mobil und sehr lifestyle-orientiert.<br />
Grundsätzlich sind unsere Nutzer jung und<br />
smart und sie haben Geld.<br />
Loyalty Programs, und auch Point-of-sale-<br />
Systeme werden vernetzt sein. Das Ziel ist, das<br />
Management des Unternehmens so weit zu erleichtern,<br />
dass sich die Händler auf das Wesentliche<br />
konzentrieren können: das Essen,<br />
die Körperpflege, ein gutes Theaterstück usw.<br />
retail: Herr Dengler, vielen Dank für dieses Gespräch<br />
und die Insights. Wir wünschen Ihnen<br />
viel Erfolg.<br />
Interview: Michael Schiebel<br />
retail: Sie haben demnächst Ihre ersten 100<br />
Tage bei Groupon erreicht. Wie geht es Ihnen,<br />
und wohin führt die Reise, was ist Ihre Vision?<br />
Dengler: Groupon wird in den nächsten Jahren<br />
das Operating System für den kleinen und<br />
mittleren Handel. Wir arbeiten an einem Ecosystem,<br />
das alle wesentlichen marktseitigen<br />
Aufgaben des Handels erleichtert: Unsere Systeme<br />
ermöglichen das Management von<br />
Kundenakquisition, Yield Management,<br />
seite 15 | interview
etail standort<br />
Wiener Einkaufsstraßen<br />
Seit 20 Jahren im Einsatz<br />
für die Wiener Kaufleute<br />
Zur Gründungszeit der „Wiener Einkaufsstraßen“<br />
war Handlungsbedarf zur Erhaltung<br />
und Verbesserung der Einkaufsstruktur in<br />
der Bundeshauptstadt gegeben. Durch stagnierende<br />
Konsumausgaben und die großflächigen<br />
Shopping-Malls, die im Umland von Wien<br />
buchstäblich auf der grünen Wiese errichtet<br />
wurden, befürchteten die Wiener Geschäfte<br />
einen Abfluss der Kaufkraft. Dem konnte nicht<br />
tatenlos zugesehen werden. Die Strategie der<br />
Marketinginitiative der Wirtschaftskammer<br />
Wien war von Anfang an klar: „Gemeinsam<br />
machen wir das Einkaufen in Wien attraktiver<br />
– durch bessere Kommunikation, verstärkte<br />
Kooperation und Steigerung der Qualität.“<br />
1992 erfolgte der Startschuss mit sechs Einkaufsstraßenvereinen<br />
und etwa 200 Mitgliedern.<br />
Heute gibt es 80 Vereine und ca. 5000<br />
Mitglieder.<br />
Der Erfolg ist sichtbar und messbar. Während<br />
sich in anderen Städten die Einkaufsmöglichkeiten<br />
außerhalb des Stadtkerns auf die Grund-<br />
Anzeige<br />
special | seite 16
etail standort<br />
versorgung beschränken, kann man in Wien in<br />
allen Bezirken ein umfangreiches, vielfältiges,<br />
günstiges Angebot genießen – in den einzelnen<br />
Geschäften und in den Einkaufszentren der<br />
Stadt, die wesentlich zur Kundenfrequenz<br />
beitragen. Die Kaufleute müssen den Vergleich<br />
mit anderen Vertriebsformen nicht scheuen.<br />
Allerdings erfordert das sich ständig wandelnde<br />
Konsumverhalten, vor allem durch die<br />
Errungenschaften des Internets, ein kontinuierliches<br />
Engagement im Wettbewerb um die<br />
Aufmerksamkeit der Kunden.<br />
Ein Festival als Dankeschön<br />
für die Kunden<br />
Bis zu 600.000 Menschen sind jeden Tag in<br />
den Wiener Einkaufsstraßen unterwegs.<br />
Zwischen 20. und 22. September könnten<br />
es noch etwas mehr werden: Denn die Wirtschaftskammer<br />
Wien und die Kaufleute der<br />
Bundeshauptstadt laden erstmals zum Wiener<br />
Einkaufstraßenfestival. Straßenfeste,<br />
Flohmärkte und andere Veranstaltungen<br />
wollen an diesen Tagen verzaubern, zum<br />
Flanieren und Verweilen einladen. Kunden<br />
wünschten sich bei einer Umfrage eine große<br />
Feier zum 20-jährigen Jubiläum. Daher wird<br />
heuer das Wiener Einkaufsstraßen-Festival<br />
von 20. bis 22. September aus der Taufe<br />
gehoben. Zentrale Elemente sind:<br />
• das große Gewinnspiel<br />
• das Gutscheinheft<br />
• Straßenfeste und andere Veranstaltungen<br />
• eine gemeinsame Dekoration<br />
Ein exklusives Gutscheinheft, das in limitierter<br />
Auflage verteilt wird, bietet 20% Rabatt auf<br />
ausgewählte Artikel, 2000 Gewinne im Wert<br />
von jeweils 20 Euro werden auf www.einkaufsstrassen.at,<br />
auf Facebook und per SMS<br />
ausgespielt. So wollen sich die Einkaufsstraßen<br />
bei den Kunden bedanken. Mit diesem Festival<br />
soll die Einkaufsstadt Wien wieder um<br />
eine Attraktion reicher werden.<br />
Unternehmer und<br />
Konsumenten bestätigen<br />
Regelmäßig durchgeführte Analysen belegen<br />
den Erfolg des eingeschlagenen<br />
Weges. Die jüngste Umfrage ergab, dass 81%<br />
der Mitgliedsbetriebe die Leistungen in Anspruch<br />
nehmen, vor allem die Weihnachtsbeleuchtung<br />
und die Produktverteilungsaktionen,<br />
aber auch die lokalen Kampagnen, die<br />
jährlich geschnürt werden, kommen bei den<br />
Unternehmern und Kunden sehr gut an. Die<br />
gemeinsame Werbung wird von den Unternehmern<br />
als sehr effizient eingestuft.<br />
Flair, Atmosphäre, Individualität und frische<br />
Luft sind die schlagenden Argumente, die bei<br />
Kunden eine Lanze für die Einkaufsstraßen<br />
brechen. Die Gastronomie, das Kulturangebot<br />
und die Verknüpfung mit anderen Serviceeinrichtungen<br />
wie Banken und Versicherungen<br />
machen die Stadt attraktiv. Die hohe<br />
Zufriedenheit der Kunden mit ihrer Lieblingseinkaufsstraße<br />
und ihrem innerstädtischen<br />
Lieblingseinkaufszentrum ergibt sich laut<br />
der jüngsten Umfrage aus der kundenfreundlichen<br />
und kompetenten Beratung, dem korrekten<br />
Umgang mit Beschwerden und den<br />
sauberen Geschäften und Schaufenstern.<br />
Das Wiener<br />
von 20. bis<br />
22.September<br />
Einkaufsstraßen<br />
Festival<br />
In ganz Wien heißt es im September drei Tage lang Shopping pur! Die Wiener<br />
Einkaufsstraßen feiern von 20. bis 22. September mit traumhaften Angeboten<br />
und Attraktionen.<br />
Alle Geschäfte, die die Festivaldekoration tragen, sind dabei und halten attraktive<br />
Produkte zu attraktiven Preisen für ihre Kundinnen und Kunden bereit. Es wird<br />
tolle Angebote, ein großes Gewinnspiel und jede Menge Unterhaltung in den<br />
Wiener Einkaufsstraßen geben. Seien Sie dabei, machen Sie mit und melden Sie<br />
sich an unter: www.einkaufsstrassen.at/anmeldung<br />
Die Wiener Einkaufsstraßen im September –<br />
Geh Einkaufen – ganz nah, ganz entspannt,<br />
ganz persönlich!<br />
Geh Einkaufen!<br />
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seite 17 | special
etail csr<br />
Bis 2015 erreicht die IKEA Foundation mit ihren Programmen<br />
mehr als 100 Millionen Kinder:<br />
IKEA Foundation steigert<br />
Spendenvolumen um 44 Prozent!<br />
tionen, vom UN Flüchtlingshilfswerk UNHCR<br />
über Half the Sky und das UNDP bis zu Save<br />
the Children und die UNICEF und erreichten<br />
Kinder in mehr als 30 Ländern.<br />
Details dazu gibt es im soeben veröffentlichten<br />
Jahresbericht der IKEA Foundation unter<br />
Die IKEA Foundation hat im Vorjahr mit<br />
insgesamt 65 Millionen Euro 47 verschiedene<br />
Hilfsprogramme unterstützt. Das entspricht<br />
einem Plus von 44 Prozent gegenüber<br />
dem Jahr 2010 (45 Millionen Euro). Die<br />
Gelder gingen an 15 verschiedene Organisaspecial<br />
| seite 18
etail csr<br />
http://ikeafoundation.org/ABOUT-US.aspx.<br />
Die in den Niederlanden angesiedelte Stiftung<br />
managt die Investitionen von IKEA in<br />
Hilfsprojekte zugunsten von Kindern in Entwicklungsländern.<br />
Investitionen in die Zukunft<br />
Wir haben die Vision von einer Welt, in<br />
der Kinder, die in Armut leben, mehr<br />
Möglichkeiten für eine bessere Zukunft für sich<br />
selbst und ihre Familien haben”, erklärt Per<br />
Heggenes, CEO der IKEA Foundation. „Unser<br />
Gewinn gibt uns die Mittel, diese Vision zu verwirklichen,<br />
und wir sind dankbar für die Hilfe<br />
unserer Mitarbeiter und unserer Kunden in aller<br />
Welt: Sie haben es uns ermöglicht, unsere<br />
Spenden so stark zu erhöhen – trotz weltweiter<br />
Rezession und wirtschaftlicher Unsicherheit.“<br />
Die IKEA Foundation unterstützt eine Reihe<br />
von langfristigen Programmen, in denen es<br />
um Grundbedürfnisse von Kindern und Familien<br />
geht. Ziel ist es, dass sie aus der Armut<br />
auszubrechen und ihre Zukunft in die eigenen<br />
Hände zu nehmen. In den vergangenen zehn<br />
Jahren haben IKEA und UNICEF etwa in Indien<br />
gemeinsam daran gearbeitet, die Kinderarbeit<br />
auszurotten und Indiens Kindern eine<br />
bessere Zukunft zu ermöglichen.<br />
Wer schnell hilft …<br />
Darüber hinaus stellt die IKEA Foundation<br />
Hilfsgüter in Katastrophenfälle bereit und<br />
unterstützt mit IKEA Know How in Sachen<br />
Logistik und Materialwirtschaft. So hat die<br />
IKEA Foundation im vergangenen Jahr<br />
folgende Projekte unterstützt:<br />
Ein Drei-Jahres-Programm für das UN Flüchtlingshochkommissariat<br />
UNHCR, bei dem es<br />
um Hilfe für 120.000 Flüchtlinge am Horn<br />
von Afrika geht. Insgesamt beläuft sich die<br />
Unterstützung der IKEA Foundation auf<br />
45 Millionen Euro – das ist die größte Privatspende,<br />
die das UNHCR jemals erhalten<br />
hat.<br />
Das Programm „Stofftiere für Bildung“, bei<br />
uns besser bekannt als die IKEA Stofftieraktion,<br />
eine Kooperation mit UNICEF und<br />
Save the Children, das 2011 insgesamt 11,4<br />
Millionen Euro für die Ausbildung von<br />
Kindern erbracht hat.<br />
Die IKEA Foundation zielt darauf<br />
ab, die Chancen von Kindern<br />
und Jugendlichen in<br />
Entwicklungsländern zu verbessern<br />
– durch die Unterstützung<br />
von langfristigen<br />
Programmen, die eine wesentliche,<br />
anhaltende Veränderung<br />
bringen. Die IKEA Foundation<br />
arbeitet mit starken strategischen<br />
Partnern zusammen,<br />
die innovative Zugänge<br />
suchen, um großflächige Ergebnisse<br />
in folgenden vier fundamentalen<br />
Bereichen im Leben<br />
eines Kindes zu bringen:<br />
einen Platz, den man Zuhause<br />
nennen kann; einen gesunden<br />
Start ins Leben; eine qualitative<br />
gute Ausbildung und ein<br />
nachhaltiges Familieneinkommen.<br />
Die im Moment unterstützten<br />
Programme erreichen<br />
geschätzte 100 Millionen<br />
Kinder. Mehr dazu auf<br />
www.ikeafoundation.org<br />
seite 19 | special
etail shopping centers<br />
Gemeinsam Kosten und Energie sparen:<br />
Lichtcontracting für<br />
Einkaufszentren<br />
Als in einer Reihe von Einkaufzentren tätiger<br />
Property bzw. Facility Manager<br />
werden wir immer wieder mit dem Thema<br />
Eigentümerkosten versus Mieterkosten konfrontiert.<br />
Dabei steht die negative Abgrenzung<br />
so oft im Vordergrund, dass die gemeinsame<br />
Perspektive verloren geht.<br />
Natürlich muss jeder der Proponenten auf<br />
seine Kosten und seinen Vorteil schauen.<br />
Aber das geschieht meist derart vordergründig,<br />
dass größere Lösungen schlichtweg<br />
übersehen werden, oder deren Diskussion<br />
gar nicht zugelassen wird. Selbst dann<br />
nicht, wenn sie für alle Beteiligten Vorteile<br />
bringen könnte.<br />
Einsparcontracting<br />
So könnten z.B. energieverbrauchssparende<br />
Maßnahmen dem Modell des Einsparcontractings<br />
folgend, realisiert werden, wenn sich alle<br />
Nutznießer daran beteiligen würden. Der Eigentümer<br />
(Vermieter) argumentiert jedoch<br />
häufig, dass er die Investitionen nicht tätigen<br />
will, da er selbst keinen Vorteil daraus ziehen<br />
und an der Einsparung nicht partizipieren<br />
kann. Andererseits würde der Mieter zwar<br />
an der Kosteneinsparung partizipieren, kann<br />
aber die erforderlichen Maßnahmen nicht setzen,<br />
da ihm die Immobilie nicht gehört.<br />
Anzeige<br />
kommentar | seite 20
etail shopping centers<br />
Die HSG Zander GmbH, Austria betreut den österreichischen FM Markt seit 1991. In diesem Zeitraum<br />
konnten nicht nur viele treue Kunden gewonnen werden, die teilweise schon über 10 Jahre in Vertragsbeziehungen<br />
mit uns stehen, sondern ist es uns auch gelungen, uns unter den Top 3 Anbietern am österreichischen<br />
FM Markt zu platzieren.<br />
Kontakt:<br />
HSG Zander GmbH, Austria<br />
1220 Wien, Leonard-Bernstein-Str. 10<br />
www.hsgzander.at, E-Mail: office@hsgzander at<br />
Telefon: + 43 (0) 1 / 21147-43100, Telefax: + 43 (0) 1 / 21147-43200<br />
Und wer hat schon Nerven und Zeit, seinem<br />
Vermieter in dieser Angelegenheit ständig auf<br />
die Nerven zu gehen … Und auch der Facility<br />
Manager kann die erforderlichen Maßnahmen<br />
nicht aus reinem Altruismus setzen.<br />
Womit wir wieder am Beginn der Diskussion<br />
wären.<br />
Was ich nicht verstehe ist, warum es nicht<br />
möglich sein sollte unter allen Beteiligten ein<br />
Modell zu vereinbaren, das wie folgt aussehen<br />
könnte: Der Facility Manager konzipiert<br />
ein Einsparcontracting Modell und Mieter und<br />
Vermieter schließen eine Ergänzungsvereinbarung<br />
zum Mietvertrag, auf Basis derer die<br />
eingesparten Energiekosten dem Facility Manager<br />
zur Finanzierung der gesetzten Maßnahmen<br />
zur Verfügung gestellt werden. Im<br />
positiven Fall wäre es sogar möglich, dem Mieter<br />
einen Teil der eingesparten Energiekosten<br />
sofort zu vergüten, sodass dieser nicht erst<br />
warten muss, bis die Maßnahmen ausfinanziert<br />
sind und er in den vollen Genuss der Einsparung<br />
kommt. Mir ist schon klar, dass diese<br />
Modelle relativ komplex sind und in der Praxis<br />
oft nicht funktioniert haben, weil das gerechte<br />
Nachführen der Realität (Energiekosten-Baseline)<br />
mehr Diskussionen nach sich<br />
gezogen hat, als allen lieb war. Daher sind diese<br />
Modelle im Großen und Ganzen wieder<br />
vom Markt verschwunden.<br />
contracting. Hier ist die Nachführung der Energiekosten-Baseline<br />
sehr einfach und sind die<br />
Einsparungen gerade in dieser Art der Immobilien<br />
i.d.R. so groß, dass die Mieter von Anfang<br />
an daran partizipieren können. Das können<br />
Sie sich nicht vorstellen? Na dann sollten<br />
wir darüber einmal reden!<br />
Gerhard Schenk<br />
Mag. Gerhard Schenk,<br />
Geschäftsführer bei<br />
HSG Zander GmbH Austria<br />
Anzeige<br />
Was wir allerdings gerade für den Bereich der<br />
Einkaufszentren anbieten können, ist Lichtseite<br />
21 | kommentar
etail zahlungsverkehr<br />
card complete:<br />
Bargeldloser Zahlungsverkehr<br />
auf höchstem Niveau<br />
Immer mehr Unternehmen im Handel setzen<br />
auf die Kreditkarte als sicheres und einfaches<br />
Zahlungsmittel auf Akzeptanzseite. Mit<br />
card complete, Österreichs einzigem voll integrierten<br />
Karten-Komplettanbieter als Partner,<br />
können sich Händler wie Konsumenten auf ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit und Komfort verlassen.<br />
Neben persönlicher Beratung und Betreuung<br />
sind bei card complete auch Rund-um-die-<br />
Uhr-Serviceleistungen für Akzeptanzpartner<br />
und die Verkaufsunterstützung am Point of<br />
Sale selbstverständlich.<br />
Flexible Terminalangebote<br />
card complete bietet seinen Akzeptanzpartnern<br />
eine umfangreiche Produktpalette<br />
an Terminallösungen für jede Unternehmensgröße.<br />
Akzeptanzpartner erhalten durch<br />
einen autorisierten Servicepartner das passende<br />
„complete Service Paket“ zu einem attraktiven<br />
Preis gleich dazu. Für stationäre<br />
Lösungen stehen eine Reihe erprobter und<br />
einfach bedienbarer Standgeräte zur Verfügung.<br />
Oft findet die Zahlungsabwicklung aber<br />
außerhalb fixer Geschäftsräumlichkeiten<br />
statt, etwa bei diversen gastronomischen Zustelldiensten.<br />
Hier bietet card complete seinen<br />
Akzeptanzpartnern unterschiedlichste<br />
mobile Terminallösungen und stellt ihnen je<br />
nach Bedarf exklusiv portable Terminals mit<br />
GPRS, IP, Wireless LAN-Technologie bzw. als<br />
Bluetooth®-Varianten zur Verfügung.<br />
Webterminals: Die Pforte zum<br />
E-<strong>Commerce</strong><br />
Der Onlinehandel ist eines der am<br />
schnellsten wachsenden Segmente, gerade<br />
hier sind höchste Sicherheit und bestes<br />
Service ausschlaggebend. Für eine verlässliche<br />
und bequeme Abwicklung von Online-<br />
Transaktionen über Zahlungskarten stellt<br />
card complete individuelle Lösungen für<br />
E-<strong>Commerce</strong> und Fernabsatz zur Verfügung.<br />
Anzeige<br />
special | seite 22
etail zahlungsverkehr<br />
Vorteile für Akzeptanzpartner<br />
Mit card complete sind der bargeldlose Zahlungsverkehr und die Abrechnung<br />
verschiedener Karten einfach und transparent. Ob VISA, MasterCard, JCB,<br />
Maestro, V PAY, VISA Electron und/oder MasterCard Electronic – sämtliche<br />
Karten werden von den POS-Terminals akzeptiert und durch die Serviceorganisation<br />
von card complete abgerechnet. Auch American Express und<br />
Diners Club können über complete Terminals abgewickelt werden.<br />
Die Webterminals der von card complete empfohlenen<br />
Anbieter (Payment Service Provider,<br />
kurz PSP) arbeiten mit aktuellsten Sicherheitsstandards<br />
für die Übertragung sensibler<br />
Daten. Durch die Zusammenarbeit mit einem<br />
PSP ist es möglich, die Sicherheitssysteme<br />
„Verified by VISA“, bzw. „MasterCard Secure-<br />
Code“ zu nutzen und damit möglichem Missbrauch<br />
vorzubeugen.<br />
Umsatzsteigerung mit<br />
Special Offers<br />
Gerade für Akzeptanzpartner aus dem Bereich<br />
Handel bietet card complete mit der<br />
Rubrik „Special Offers“ auf der stark frequentierten<br />
Unternehmenshomepage eine besondere<br />
Präsentationsmöglichkeit: Akzeptanzpartner<br />
stellen hier in einem attraktiven Umfeld<br />
ihre exklusiven Angebote für card complete<br />
Karteninhaber vor und können dadurch zusätzliches<br />
Interesse bei den Kunden und eine<br />
Steigerung des Umsatzes erzielen.<br />
Akzeptanzpartner von card complete bieten ihren Kunden einen bedeutenden<br />
zusätzlichen Zahlungsservice und profitieren auch selbst von vielen Vorteilen:<br />
• Top Konditionen mit attraktiven Disagio-Sätzen und günstigen<br />
Servicegebühren<br />
• Terminals nach den neuesten EU-Standards (EMV, SEPA, PCI)<br />
• Mehr Service: kundenfreundliche und bequeme Abwicklung an der Kasse<br />
• Kostenlose Online Umsatzinformation zur täglichen Umsatzabstimmung<br />
• Imagesteigerung und Gewinnung neuer Kunden – national wie<br />
international<br />
• Steigerung der Umsätze durch Spontankäufe<br />
• Partner kommen sicher und schnell zu ihrem Geld<br />
• Bequeme und sichere Zahlung auch im E-<strong>Commerce</strong><br />
• 24-Stunden-Service für Autorisierungen<br />
• Kein Bargeldhandling notwendig, das Zeit und Geld kostet<br />
card complete ist mit mehr als 1,1 Mio. Karteninhabern und rund<br />
100.000 Akzeptanzstellen die Nummer 1 am heimischen Kreditkartenmarkt.<br />
Österreichs einziger voll integrierter Karten-Komplettanbieter<br />
vereint alle Elemente des bargeldlosen Zahlens – von der Produktentwicklung<br />
über Akzeptanzgeräte bis zu Abwicklungssystemen – unter<br />
einem Dach und bietet Karteninhabern und Akzeptanzpartnern ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit und Service in allen Belangen des bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehrs.<br />
Mehr Infos für Akzeptanzpartner:<br />
card complete Service Bank AG, Abteilung Händler-Betreuung<br />
Lassallestraße 3, 1020 Wien<br />
T: +43 1 711 11-400 F: DW 450 E: vp@cardcomplete.com<br />
www.cardcomplete.com/complete-partner, www.mehralsgutekassen.com<br />
Anzeige<br />
seite 23 | special
etail payment<br />
Christa Wagner & Roland Toch –<br />
Geschäftsführer der Wirecard CEE GmbH<br />
Ausschlaggebend<br />
ist der Payment-Mix<br />
Die Wahl eines Payment Service Providers<br />
Kriterien für die Wahl eines<br />
Payment Service Providers:<br />
❙❙<br />
Technisches Know-how<br />
und Umsetzungskompetenz<br />
„In-House“ beim<br />
PSP<br />
❙❙<br />
Vollständiges Angebot an<br />
Serviceleistungen<br />
❙❙<br />
Jahrelange Erfahrung im<br />
E-<strong>Commerce</strong><br />
❙❙<br />
Unabhängigkeit eines<br />
PSPs ergibt Flexibilität<br />
❙❙<br />
für den Shopbetreiber<br />
Großes Angebot an Zahlungsmittel<br />
– Steigerung<br />
der Konversationsrate<br />
Im E-<strong>Commerce</strong> existiert eine Vielzahl an Systemen,<br />
die das tägliche Geschäft unterstützen<br />
oder erst möglich machen. Für den Vertrieb<br />
im Internet sind dies die Online-Shops,<br />
die den täglichen Umsatz generieren. Dabei ist<br />
die Kaufentscheidung der Online-Shopper signifikant<br />
von den angebotenen Zahlungsmethoden<br />
abhängig. Shopbetreiber/Händler benötigen<br />
daher einen erfahrenen Payment<br />
Service Provider, der sie beim Zuschneiden des<br />
Paymentmixes begleitet, um ein erfolgreiches<br />
Onlinegeschäft zu gewährleisten. Auch muss<br />
der Bezahlprozess ständig an die Zielgruppen<br />
angepasst werden: Welche Sprache sprechen<br />
die KonsumentInnen? Aus welchen Ländern<br />
kommen Sie? Welche Zahlungsmittel<br />
sind in diesen Ländern verbreitet? Müssen sich<br />
die KonsumentInnen registrieren? Bei welchen<br />
Zahlungsmitteln bekommt der Händler sicher<br />
sein Geld? Alles Schlüsselfragen für den Online-Erfolg.<br />
One Stop Shop<br />
Christa Wagner: „Shopbetreiber sollten daher<br />
darauf achten, dass sämtliche technische Abwicklungen<br />
„In-House“ beim jeweiligen Payment<br />
Service Providers abgewickelt werden können“.<br />
Dadurch ist eine flexible, reibungslose<br />
und vor allem schnelle Umsetzung für die Anforderungen<br />
des Online-Shops sicher gestellt.<br />
Aber auch auf Serviceleistungen, welche nach<br />
Implementierung des Shops notwendig werden<br />
können, sollten im Auge behalten werden.<br />
Denn Geschäftsprozesse und KonsumentInnenverhalten<br />
verändern sich, was auch<br />
eine ständige Anpassung der Bezahlprozesse<br />
erfordert. Nur ein gut optimierter Online-Shop<br />
mit dem notwendigen kompetenten Team im<br />
Hintergrund ist auch langfristig erfolgreich.<br />
Erfahrung zählt<br />
Roland Toch: „Ein guter Payment Service Provider<br />
hilft von Anfang an mit Verbesserungsvorschlägen<br />
– angefangen bei der Zahlungsmittelpositionierung<br />
über die richtige Kommunikation der<br />
sicheren Zahlungsabwicklung mittels Zertifikate<br />
bis hin zum Checkout der Bezahlung“. Um dieses<br />
Full-Service bieten zu können, ist jahrelange<br />
Erfahrung im E-<strong>Commerce</strong> unabdingbar. Die<br />
Unabhängigkeit rundet das Anforderungsprofil<br />
eines guten Payment Service Providers ab.<br />
Denn diese bietet den Vorteil, dass die Händler<br />
ihre Verhandlungen hinsichtlich Disagios mit<br />
dem jeweiligen Akzeptanzpartner flexibel gestalten<br />
können, da sie die freie Wahl eines Acquirers<br />
für die Akzeptanz der jeweiligen Zahlungsmittel<br />
haben.<br />
Modellbau Lindinger GmbH<br />
setzt auf Wirecard CEE<br />
retail: Was war ausschlaggebend bei der<br />
Entscheidung für Wirecard CEE?<br />
Lechner: Flexibilität und Support bei der<br />
Anbindung an unser bestehendes WAWI<br />
System. Die geplante technische Umsetzung<br />
war in dieser Form ausschließlich mit<br />
Wirecard CEE realisierbar.<br />
Anzeige<br />
special | seite 24
etail payment<br />
retail: Und wie zufrieden waren Sie mit<br />
der Beratung?<br />
Lechner: Alle Fragen wurden zur vollsten Zufriedenheit<br />
beantwortet. Das Technikteam der<br />
Wirecard CEE war bei allen durchgeführten<br />
Tests sehr kooperativ und unterstützte uns stets<br />
bei der Problemlösung. Besonders hervorzuheben<br />
ist auch die kostenlose Serviceleistung<br />
hinsichtlich einer Bezahlprozess-Optimierung,<br />
welche wir demnächst in unserem Online-<br />
Shop umsetzen werden. Hier profitieren wir<br />
vom Know-how und der Kompetenz des Wirecard<br />
CEE-Teams. Eine noch höhere Konversionsrate<br />
und weniger Zahlungsabbrüche werden<br />
helfen, den Umsatz weiter zu steigern.<br />
retail: Welchen technischen Herausforderungen<br />
musste sich Wirecard CEE im konkreten<br />
Projekt stellen?<br />
Lechner: Wie bereits angesprochen, ging es<br />
uns vor allem um die Anbindung an unsere<br />
WAWI Software mit höchstmöglicher Automatisierung<br />
der Kreditkartenabwicklung bei<br />
größter Sicherheit für unsere KundInnen. Darüberhinaus<br />
war für uns auch das Erstellen von<br />
weiteren Transaktionen bei Nachlieferungen<br />
sowie die Speicherung der sensiblen Kundendaten<br />
auf den Servern von Wirecard CEE wesentlich.<br />
Außerdem war uns wichtig, dass unser Payment<br />
Provider nach PCI DSS zertifiziert ist.<br />
Damit konnten wir das Thema Sicherheit<br />
komplett outsourcen. Die Bezahllösung von<br />
Wirecard CEE funktioniert bereits seit mehreren<br />
Jahren problemlos, und wir können nur<br />
positives Feedback geben.<br />
retail: Und wie wirkt sich die Bezahllösung von<br />
Wirecard CEE auf den Geschäftserfolg aus?<br />
Lechner: Kosteneinsparung und Qualitätssicherung!<br />
Wir akzeptieren Kreditkartenzahlungen.<br />
Unser weltweiter Versand wäre anders<br />
gar nicht möglich beziehungsweise extrem arbeitsintensiv<br />
und unsicher. Aufgrund einer<br />
beinah vollständigen Automatisierung der<br />
Zahlungsabwicklung ist der Personalaufwand<br />
minimal. Darüber hinaus wurden viele Fehlerquellen<br />
ausgeschaltet.<br />
Außerdem werden bei uns Bestellungen häufig<br />
in mehreren Teillieferungen versandt. Als<br />
Folge der kompetenten Beratung von Wirecard<br />
CEE kamen wir zu einer einfachen Lösung:<br />
wir haben das Zusatzfeature „wiederkehrende<br />
Zahlungen“ in Anspruch genommen. Unsere<br />
KundInnen haben dadurch den Vorteil, dass<br />
lediglich der Rechnungsbetrag der jeweiligen<br />
Teillieferung abgebucht wird.<br />
retail: Welche Rolle spielt das Thema „Sicherheit<br />
bei der Zahlungsabwicklung“?<br />
Lechner: Natürlich legen wir größten Wert auf<br />
die Sicherheit der Zahlungsabwicklung. Wichtig<br />
war und ist uns daher, dass die Speicherung<br />
der sensiblen Kundendaten vollständig auf den<br />
Wirecard CEE Servern erfolgt, wo uns die Sicherheit<br />
der Daten garantiert wird und wir uns<br />
um unser Kerngeschäft kümmern können.<br />
retail: Zum Abschluss in einem Satz: Was wird<br />
sich bei der Bezahllösung in den nächsten zwei<br />
bis drei Jahren tun?<br />
Lechner: Ich denke, dass die Verwendung von<br />
Apps auf Mobiltelefonen zukünftig eine wesentliche<br />
Rolle spielen wird.<br />
Die Smartphone/<br />
Tablet-Shopper<br />
Die Anzahl an Smartphones<br />
und Tablets wächst stetig –<br />
nicht zuletzt aufgrund von<br />
Facebook und anderen Communities.<br />
Durch diesen immer<br />
wichtiger werdenden Channel<br />
ergeben sich für den Handel<br />
neue Möglichkeiten, die es<br />
für den Geschäftserfolg zu nutzen<br />
gilt. Jung und Alt steigen<br />
mit Ihren mobilen Endgeräten<br />
ins Netz ein – informieren sich,<br />
vergleichen und kaufen immer<br />
öfter auch ein.<br />
Als wesentlichste Kaufgründe<br />
werden immer wieder die Möglichkeiten<br />
zum Preisvergleich<br />
und Empfehlungen von Freunden<br />
genannt. Aber auch die Bequemlichkeit<br />
– keine Parkplatzsorgen,<br />
kein Gedränge im<br />
Geschäft – spielen eine wesentliche<br />
Rolle. Viele Shopbetreiber<br />
vergessen jedoch auf die Anpassung<br />
des Bezahlvorganges.<br />
Abhilfe dafür schafft Wirecard<br />
CEE mit einer optimierten Bezahlseite,<br />
die das einfache mobile<br />
Bezahlen im Internet möglich<br />
macht. Von vielen Onlinehändlern<br />
wird dieses Feature<br />
bereits erfolgreich eingesetzt.<br />
wirecard.at/smartphone<br />
Anzeige<br />
seite 25 | special
etail staatspreis<br />
Österreichische Vorzeigeunternehmen:<br />
Staatspreise für Umwelt und<br />
Energietechnologie <strong>2012</strong><br />
Bundesminister Mitterlehner, Berlakovich, Bures:<br />
Zukunftsweisende Innovationen der Wirtschaft schaffen Arbeitsplätze,<br />
stärken Standort und nützen dem Klima!<br />
Die Gewinner/innen <strong>2012</strong><br />
special | seite 26
etail staatspreis<br />
v.l.n.r.: BM Nikolaus Berlakovich, BM Doris Bures, Barbara Rett, BM Reinhold Mitterlehner<br />
Bereits zum dritten Mal wurden Ende Mai<br />
in der Wiener Hofburg die Staatspreise für<br />
Umwelt- und Energietechnologie vergeben. Dabei<br />
wurden nicht nur zukunftsweisende Technologien<br />
und Innovationen ausgezeichnet,<br />
sondern auch die Stärken einer Wachstumsbranche<br />
präsentiert, die Lösungen liefert, um<br />
unsere Treibhausgasemissionen und die Abhängigkeit<br />
von fossilen Energieträgern zu vermindern.<br />
Der Preis für die Kategorie „Umwelt<br />
& Klima“ wurde von Umweltminister Nikolaus<br />
Berlakovich an die Saubermacher Dienstleistungs<br />
AG (Steiermark) vergeben, in der Kategorie<br />
„Energie & Effizienz“ von Wirtschaftsund<br />
Energieminister Reinhold Mitterlehner an<br />
Liebherr-Werk Nenzing (Vorarlberg) und in der<br />
Kategorie „Forschung & Innovation“ von Technologieministerin<br />
Doris Bures an die LiSEC<br />
Gruppe (Niederösterreich). Zusätzlich wurde<br />
in diesem Jahr ein gemeinsamer Sonderpreis in<br />
der Kategorie „Start-up Ressourceneffizienz“<br />
an ab&cd innovations verliehen.<br />
Wettbewerbsbeteiligung<br />
mehr als verdoppelt<br />
Der Staatspreis, der seit 2008 alle zwei Jahre<br />
von den drei Ministerien gemeinsam verliehen<br />
wird, erfreut sich steigender Beteiligung:<br />
Insgesamt wurden über 200 Projekte – mehr<br />
als doppelt so viele wie 2010 – eingereicht.<br />
Das stellt die Innovationskraft der heimischen<br />
Umwelt- und Energietechnologiebranche eindrucksvoll<br />
unter Beweis. Die besten Einreichungen<br />
in den ausgeschriebenen Themengebieten<br />
wurden von den auslobenden Minister/<br />
innen mit einem Staatspreis ausgezeichnet.<br />
Kategorie „Forschung &<br />
Innovation“ an LiSEC Gruppe<br />
(NÖ) für Gewichts- und<br />
Energieeffizienzoptimierung<br />
Den Staatspreis für „Forschung & Innovation“<br />
überreichte Technologieministerin Doris<br />
Bures an die LiSEC Gruppe. Ausgezeichnet<br />
wurde das Unternehmen für das Projekt<br />
„Gewichts- und Energieeffizienzoptimierung<br />
bei Flachglassystemen“. Die innovative Vorspanntechnik<br />
sorgt für mechanische Stabilität,<br />
dünne Wandstärke, hohe Flexibilität sowie<br />
eine bessere Ökobilanz bei Verglasungen<br />
und kann – als „Schutzschild“ eingesetzt – die<br />
Lebensdauer von Photovoltaikmodulen entscheidend<br />
verlängern. Durch die neue Technologie<br />
wird der Energieverbrauch der Glasseite<br />
27 | special
etail staatspreis<br />
herstellung inklusive Transport von<br />
25 kWh/m² auf 12,2 kWh/m² halbiert. „Der<br />
Schlüssel für Österreichs Vorsprung liegt in<br />
Innovation, Forschung und Entwicklung. Energieeffizienz<br />
und erneuerbare Energien sind<br />
die globalen Themen der kommenden Jahre<br />
und Jahrzehnte: Hier geht es auch um zukunftssichere<br />
Arbeitsplätze in heimischen Unternehmen.<br />
LiSEC ist beispielgebend dafür, wie<br />
aus Forschung und Innovation neue, umweltfreundliche<br />
Produktionstechnologien entstehen“,<br />
so Technologieministerin Bures.<br />
Kategorie „Energie &<br />
Effizienz“ an Liebherr-Werk<br />
Nenzing (Vorarlberg) für<br />
patentierten Hybrid-Antrieb<br />
Leopold Mader LiSEC Gruppe, BM Doris Bures,<br />
Karl Gruber LiSEC Gruppe<br />
Horst Eisenmenger und Gerald Batelka Wien Süd,<br />
Klaus Schneider Liebherr-Werk Nenzing GmbH<br />
Den Wettbewerb um den von Wirtschaftsund<br />
Energieminister Mitterlehner ausgelobten<br />
Staatspreis für „Energie & Effizienz“ entschied<br />
die Liebherr-Werk Nenzing GmbH für sich. Der<br />
Weltmarktführer im Hafenmobilkran-Bereich<br />
überzeugte die Jury mit Pactronic® – dem ersten<br />
hydraulischen Hybrid-Antrieb für Kräne<br />
und Baumaschinen, der es schafft, Umschlagsteigerung<br />
in Verbindung mit reduziertem<br />
Kraftstoffverbrauch zu ermöglichen. Wesentliches<br />
Merkmal ist ein zusätzlicher Energiespeicher<br />
(Akkumulator), der durch Regenerierung<br />
der Rückleistung beim Senken der Last<br />
sowie durch überschüssige Leistung des Antriebsaggregates<br />
geladen wird. Wirtschaftsund<br />
Energieminister Mitterlehner überreichte<br />
den Preis und betonte dabei: „Die Firma Liebherr<br />
hat ihr über Jahre aufgebautes Know-how<br />
in eine bahnbrechende Innovation umgesetzt<br />
und setzt damit gerade bei der Energieeffizienz<br />
neue Maßstäbe“, sagt Mitterlehner. „Öko-Innovationen<br />
sichern qualifizierte Arbeitsplätze,<br />
machen den Standort Österreich international<br />
wettbewerbsfähiger und sind ein Schlüsselfaktor<br />
für das Erreichen der Energie- und Klimaziele“,<br />
so Mitterlehner.<br />
Kategorie „Umwelt & Klima“<br />
an Saubermacher Dienstleistungs<br />
AG (Steiermark) für<br />
Leuchtstoffröhren-Recycling<br />
Der Staatspreis in der Kategorie „Umwelt &<br />
Klima“ wurde von Umweltminister Nikolaus<br />
Berlakovich an die Saubermacher Dienstlei-<br />
special | seite 28
etail staatspreis<br />
stungs AG aus Feldkirchen (Steiermark) verliehen.<br />
Die Auszeichnung erfolgte für ein<br />
neuartiges Verfahren zum Recyceln von<br />
Leuchtstofflampen, das die Firma in den vergangenen<br />
Jahren entwickelte. Damit können<br />
sowohl sämtliche Lampen, die kein Quecksilber<br />
enthalten, als auch LCD-Flachbildschirme<br />
recycelt werden. Die dadurch wiedergewonnenen<br />
Rohstoffe wie Eisenschrott, Glas, Aluminium<br />
und Kupfer werden aufbereitet und erneut<br />
verwendet. „Innovative Unternehmen,<br />
die kreative Ideen umsetzen, sind das Rückgrat<br />
der erfolgreichen österreichischen Umwelttechnologiebranche.<br />
In Österreich ist die Zahl<br />
der green jobs bereits auf 210.000 angestiegen,<br />
weitere 100.000 green jobs bis 2020 sind<br />
das nächste Etappenziel“, erklärte Berlakovich.<br />
Sonderpreis an junges Startup<br />
für die Herstellung von<br />
Milchsäure aus industriellem<br />
Reststoff<br />
Zusätzlich zu den Staatspreisen und Nominierungen<br />
wurde der mit EUR 10.000 dotierte<br />
Sonderpreis „Start-up Ressourceneffizienz“<br />
vergeben, der von allen drei Minister/innen<br />
verliehen wurde. Diese Ehre wurde dem Jungunternehmen<br />
ab&cd innovations (Wien) für<br />
das Projekt „Herstellung von Milchsäure aus<br />
einem industriellen Reststoff“ zuteil. Das Preisgeld<br />
wurde von Wien Energie, Kommunalkredit<br />
Public Consulting, dem Klima- und Energiefonds<br />
sowie von Alpine-Energie gesponsert,<br />
deren neue Aufsichtsratsvorsitzende Benita<br />
Ferrero-Waldner auch unter den Galagästen<br />
war.<br />
Alois Grinschgl, Barbara Pramreiter und Hans Roth<br />
Saubermacher Dienstleistungs AG, BM Nikolaus Berlakovich<br />
„Green Glam“ auf dem grünen<br />
Teppich: Heimische Designer<br />
und Textilunternehmen setzen<br />
Zeichen<br />
Heuer wurde beim Staatspreis auch ein absolutes<br />
Novum präsentiert: Der „Austrian Green<br />
Carpet“. Ganz getreu dem Motto des Abends<br />
– Mode trifft Eco-Innovation, Clean Technology<br />
trifft Design – war der Festteppich nicht<br />
rot, sondern grün, und die Preisträger/innen<br />
sowie das Moderations-Duo Barbara Rett und<br />
Tarek Leitner wurden von österreichischen Designer/innen<br />
und der heimischen Textil- und<br />
Bekleidungsindustrie nachhaltig eingekleidet.<br />
BM Nikolaus Berlakovich, Klara Kundu und<br />
Amitava Kundu von ab&cd innovations, BM Doris Bures,<br />
BM Reinhold Mitterlehner<br />
seite 29 | special
etail csr<br />
Ratgeber<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
PHINEO und SUSTAINEO stellen „Ratgeber Entwicklungszusammenarbeit“ vor:<br />
Macher oder Landesfreund – Spendertypologie zur Selbsteinschätzung<br />
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht<br />
– das gilt insbesondere in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Wie Soziale Investoren<br />
es besser machen, zeigt der PHINEO-Ratgeber<br />
„Weltweit mehr erreichen. Ratgeber für wirkungsvolles<br />
Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit“,<br />
der in Kooperation mit der<br />
Stifterallianz SUSTAINEO und dem deutschen<br />
PHINEO ist ein Analyse- und Beratungshaus für wirkungsvolles gesellschaftliches<br />
Engagement. Als gemeinnützige Aktiengesellschaft wird PHINEO von<br />
einem breiten Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft getragen. Gesellschafter<br />
sind u.a. die Bertelsmann Stiftung, die Deutsche Börse, KPMG, PwC<br />
und die Stiftung Mercator. PHINEOs Mission ist es, den gemeinnützigen<br />
Sektor und die Gesellschaft zu stärken. Dafür möchte PHINEO gezielt Themen<br />
des Engagements auf die öffentliche Agenda setzen, die Informationsbasis<br />
über den gemeinnützigen Sektor verbreitern und ein Bewusstsein für das<br />
Thema gesellschaftliche Wirkung schärfen. Mit Reports zu ausgewählten Themenfeldern,<br />
der Empfehlung gemeinnütziger Projekte auf Basis der mehrstufigen<br />
PHINEO-Analyse, Ratgebern zum „Wie“ des Gebens und individueller<br />
Beratung bietet PHINEO Orientierung: www.phineo.org<br />
Bundesentwicklungsministerium (BMZ) entstanden<br />
ist. Der Ratgeber wurde am 25. Mai<br />
auf der Messe „Engagement fairbindet“ in<br />
Bonn vorgestellt.<br />
Hungernde Kinder vor hässlichen Blechhütten<br />
– von Plakatwänden schauen sie uns mit<br />
großen Augen an. Vorwurfsvoll? Flehend? Bei<br />
diesen Bildern sitzt die Geldbörse vieler Menschen<br />
locker, schließlich wollen sie helfen. Das<br />
wissen auch die Spendensammler. Die Inszenierung<br />
individuellen Leides ist ein beliebtes<br />
Mittel im Fundraising. Doch kommt das Geld<br />
auch wirklich an? Und kann die Spende einen<br />
effizienten Beitrag dazu leisten, die Situation zu<br />
verbessern?<br />
Der Ratgeber „Weltweit mehr erreichen. Ratgeber<br />
für wirkungsvolles Engagement in der<br />
Entwicklungszusammenarbeit“ bietet Sozialen<br />
Investoren wie Stiftern, Spendern und sozial<br />
engagierten Unternehmen einen Überblick<br />
über die verschiedenen Ansätze sich zu engagieren.<br />
Denn: Sich für Entwicklungsländer einzusetzen<br />
kann über philanthropische sowie<br />
thema | seite 30
etail csr<br />
Die drei Unternehmer und Stifter Dr. Michael<br />
Otto (Aid by Trade Foundation), Dr.<br />
J. Christian Jacobs (Jacobs Foundation) und<br />
Michael R. Neumann (Hanns R. Neumann<br />
Stiftung) haben SUSTAINEO gegründet,<br />
um mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die<br />
Belange der Entwicklungszusammenarbeit<br />
zu schaffen und somit die Schlagkraft ihrer<br />
jeweiligen Stiftungsaktivitäten zu erhöhen.<br />
SUSTAINEO will die Voraussetzungen dafür<br />
schaffen, dass Kleinproduzenten von Baumwolle,<br />
Kakao und Kaffee mittelfristig ihre<br />
Lebensbedingungen und die ihrer Familien<br />
nachhaltig verbessern. Hier sehen die Stifter<br />
einen wichtigen Beitrag zur sozialen und gesellschaftlichen<br />
Stabilisierung von Entwicklungsländern.<br />
www.sustaineo.org<br />
über marktorientierte Ansätze erfolgen. Wissen<br />
spenden, Freiwilligenprogramme unterstützen,<br />
in Mikrofinanz investieren, Entwicklungspartnerschaften<br />
eingehen, nachhaltig<br />
konsumieren – die Bandbreite an Möglichkeiten<br />
für Einzelspender, Unternehmen und<br />
Stiftungen ist groß. Kooperation und Erfahrungsaustausch<br />
ermöglichen dabei optimale<br />
Ergebnisse, von denen alle profitieren. Dies war<br />
Motivation für die Gründung der Stifterallianz<br />
SUSTAINEO. Der Verbund der drei Unternehmer<br />
und Stifter Dr. Michael Otto, Dr. J. Christian<br />
Jacobs und Michael R. Neumann will<br />
durch Best Practises und Wissensvermittlung<br />
die Projekte anderer unternehmensgetriebener<br />
Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit<br />
positiv beeinflussen. Als Mit-Herausgeber<br />
des Ratgebers setzt die Allianz dieses<br />
Ziel nun praktisch und anfassbar in die Tat um.<br />
Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten, als „nur“<br />
Geld zu spenden. Aber auch für diesen Fall hilft<br />
der Ratgeber weiter. Auf 31 Seiten erhalten Interessierte<br />
Tipps zum Spenden genauso wie<br />
eine Übersicht mit Qualitätskriterien zur Auswahl<br />
einer geeigneten Partnerorganisation.<br />
Der Ratgeber will Investoren dabei nicht zu Experten<br />
der Entwicklungszusammenarbeit machen,<br />
sondern ihr Bewusstsein für die Kontextabhängigkeit<br />
ihres Engagements schärfen.<br />
Gerade Einsteiger erhalten eine gute Übersicht.<br />
Die Spendertypologie bietet darüber hinaus ei-<br />
nen spielerischen Ansatz, um eigenes Engagement<br />
zu reflektieren.<br />
Macher-Typen wollen handeln und eine<br />
Schule oder ein Krankenhaus bauen. Der Typ<br />
Unterstützer spendet regelmäßig an Organisationen<br />
vor Ort. Der Landesfreund kennt aus<br />
beruflichen oder privaten Gründen ein Land<br />
sehr gut und will die Projekte vor Ort besuchen.<br />
Für alle Spendertypen bietet der Ratgeber<br />
wertvolle Tipps und Ratschläge.<br />
Der Ratgeber „Weltweit mehr<br />
erreichen. Ratgeber für wirkungsvolles<br />
Engagement in der<br />
Entwicklungszusammenarbeit“<br />
steht unter<br />
www.phineo.org und<br />
www.sustaineo.org zum<br />
Download bereit und kann als<br />
Druckexemplar bei PHINEO<br />
kostenfrei bestellt werden.<br />
seite 31 | thema
etail direktvertrieb<br />
standort<br />
Award des <strong>Handelsverband</strong>es<br />
Beste<br />
Beraterinnen <strong>2012</strong><br />
im Direktvertrieb<br />
Hinten: v.l.n.r.: Andrea Seiler<br />
aus Oberösterreich (ReinZeit),<br />
Doris Stangl aus Niederösterreich<br />
(Tupperware), Elke<br />
Kraller aus dem Burgenland<br />
(PartyLite), Maria Scheiber<br />
aus Wien (Enjo), Roswitha<br />
Lingitz aus Kärnten (Tupperware),<br />
Hilli Müller aus Salzburg<br />
(Pierre Lang), Cornelia<br />
Siess aus Tirol (AMC),<br />
Sandra Validzic aus Vorarlberg<br />
(Tupperware), Gabi Filipp in<br />
Vertretung für die erkrankte<br />
Gerlinde Leitner aus der Steiermark<br />
(PartyLite)<br />
Vorne: Moderator Alfons<br />
Haider<br />
Gute Stimmung, warmes Sommerwetter,<br />
beeindruckende Location hoch über Wien:<br />
An die 200 BesucherInnen kamen am 12. Juni<br />
aus ganz Österreich zum Gala-Abend, bei dem<br />
die Besten Beraterinnen <strong>2012</strong> im Direktvertrieb<br />
vom <strong>Handelsverband</strong> ausgezeichnet wurden.<br />
Alfons Haider führte witzig-charmant<br />
durch die Verleihung.<br />
TV-Star und Entertainer Alfons Haider wollte<br />
es genau wissen und erfragte gleich zu Beginn<br />
der Preisverleihung, aus welchen Bundesländern<br />
die Besucher kamen. Tatsächlich waren<br />
die Gäste aus allen neun angereist. Die knapp<br />
200 BesucherInnen füllten den Saal in der<br />
Wolke 19 des Ares Tower bis auf den letzten<br />
Platz. Es herrschte eine entspannt-fröhliche<br />
Stimmung, die durch die amüsante Modera-<br />
tion von Alfons Haider ergänzt wurde.<br />
In ihrer Begrüßung wies <strong>Handelsverband</strong>-Geschäftsführerin<br />
Patricia Mussi auf die lange<br />
Tradition der Plattform Direktvertrieb im <strong>Handelsverband</strong><br />
(www.direktvertrieb-online.at)<br />
hin, die es bereits seit 1985 gibt und die aus<br />
den Mitgliedern AMC, ENJO, Jafra, PartyLite,<br />
Pierre Lang, ReinZeit, Tupperware und Vorwerk<br />
besteht. Allein für die in dieser Plattform<br />
organisierten Unternehmen sind 9.000 Beraterinnen<br />
tätig, die jährlich über eine Million<br />
Gespräche und Veranstaltungen durchführen.<br />
„Wir wollen eine Lanze für den Direktvertrieb<br />
brechen“, erklärte Mussi. Im Direktvertrieb<br />
sind vorwiegend Frauen tätig. „Dieser Beruf<br />
bietet gerade Frauen eine gute Möglichkeit, Arbeit<br />
und Privatleben unter einen Hut zu brin-<br />
intern | seite 32
Folgende Beraterinnen wurden mit dem „Beste Beraterin <strong>2012</strong><br />
im Direktvertrieb“-Award ausgezeichnet:<br />
retail retail direktvertrieb<br />
retail standort satire<br />
Elke Kraller aus dem Burgenland (PartyLite)<br />
Roswitha Lingitz aus Kärnten (Tupperware)<br />
Gerlinde Leitner aus der Steiermark (PartyLite)<br />
Hilli Müller aus Salzburg (Pierre Lang)<br />
Maria Scheiber aus Wien (Enjo)<br />
Andrea Seiler aus Oberösterreich (ReinZeit)<br />
Cornelia Siess aus Tirol (AMC)<br />
Doris Stangl aus Niederösterreich (Tupperware)<br />
Sandra Validzic aus Vorarlberg (Tupperware)<br />
Für die erkrankte Gerlinde Leitner nahm die<br />
Geschäftsführerin von PartyLite, Gabi Filipp,<br />
die Auszeichnung entgegen.<br />
gen. Er erlaubt, ohne Risiko in die Selbstständigkeit<br />
einzusteigen und ein gutes Einkommen<br />
zu erwirtschaften.“ Auf den Einsatz komme es<br />
an und der lohne sich. „Das Besondere im Direktvertrieb<br />
sind Sie, die Beraterinnen“, beschreibt<br />
die <strong>Handelsverband</strong>-Geschäftsführerin<br />
die wichtigste Säule dieser Branche.<br />
Mit der Auszeichnung „Beste Beraterin <strong>2012</strong>“<br />
will der <strong>Handelsverband</strong> diese Berufsgruppe<br />
entsprechend vor den Vorhang holen und ihre<br />
Leistungen würdigen. Die Beraterinnen der<br />
teilnehmenden Firmen konnten sich im Internet<br />
unter mywoman/beraterin für den Award<br />
bewerben oder von ihren KundInnen nominiert<br />
werden. Sechs Wochen lang wurde mit<br />
über 20.000 Votes aus über 100 Beraterinnen<br />
jeweils eine Siegerin pro Bundesland gewählt.<br />
Am Gala-Abend gratulierten Patricia Mussi<br />
und Alfons Haider den anwesenden Siegerinnen,<br />
deren Leistungen mit einer Trophäe<br />
und einem Thermengutschein ausgezeichnet<br />
wurden.<br />
Im Gespräch mit Alfons Haider zeigte sich,<br />
dass die Beraterinnen allesamt mit ganzem<br />
Herzen bei der Sache sind und ihre Tätigkeit<br />
schon lange ausüben. Zwischen acht und 26<br />
Jahre sind die ausgezeichneten Beraterinnen<br />
bereits im Direktvertrieb tätig. Den Rekord hält<br />
hier klar Cornelia Siess aus Tirol, die schon<br />
seit 26 Jahren in Sachen Direktvertrieb unterwegs<br />
ist.<br />
Mit einem Gruppenfoto der Siegerinnen ging<br />
die Preisverleihung zu Ende. Der Abend klang<br />
beim Buffet aus, das dank des guten Wetters<br />
auf der Dachterrasse der Wolke 19 stattfand.<br />
Über den Dächern von Wien wurden die Siegerinnen<br />
gefeiert, Kontakte geknüpft und noch<br />
die eine oder andere Verkaufserfahrung ausgetauscht.<br />
Klaus Lorbeer<br />
Impressionen<br />
seite 33 | meinung intern
etail kolloquium<br />
22. Handelskolloquium<br />
Erfolgsfaktor Mensch<br />
Hochkarätig besetzter Branchentreff diskutiert Fragen<br />
von Employer Branding bis professionellem<br />
Talentmanagement<br />
Das 22. Handelskolloquium des<br />
Österreichischen <strong>Handelsverband</strong>es<br />
widmete sich am 15. März <strong>2012</strong> einer der<br />
Schlüsselfragen unternehmerischen Erfolges –<br />
dem Erfolgsfaktor Mensch.<br />
Zahlreiche Führungskräfte des österreichischen<br />
Einzelhandels nutzten im Haus der<br />
Industrie die Gelegenheit, mit Expert/innen<br />
aus Theorie und Praxis über professionelles<br />
Talentmanagement zu diskutieren.<br />
Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des<br />
Österreichischen <strong>Handelsverband</strong>es, wies<br />
in seiner Begrüßung darauf hin, dass auch<br />
schwierige Zeiten den Blick für langfristige<br />
Strategien nicht verstellen dürfen, wenngleich<br />
das in der Hektik des Management-Alltags<br />
nicht immer leicht ist. Und eine der<br />
erfolgskritischsten Fragen gerade im Handel<br />
ist die Qualität des Personals. Denn talentierte<br />
Mitarbeiter/innen sind ein strategischer Wettbewerbsvorteil<br />
und vor dem Hintergrund der<br />
intern | seite 34
FH Campus 02.<br />
Dr. Reinhold Mitterlehner<br />
Dr. Peter Pendl<br />
management in der Praxis.<br />
des Management Boards; 5 Jahre Egger Gruppe; seit 2000 bei P&P, Personalberater,<br />
Outplacement, Personalmarketing, Potenzialbeurteilung, Management<br />
Audit, IIP Berater.<br />
Employer of Choice<br />
Stand des Programms<br />
20. Jänner <strong>2012</strong><br />
Projektleitung<br />
Mag. Ulrike Strommer<br />
Tel. +43-(0)1-406 22 36<br />
HANDELSVERBAND<br />
HANDELSVERBAND<br />
retail kolloquium<br />
Mag. Dr. Karin Madenberger<br />
Leitung FH-Studienrichtung International Marketing & Sales<br />
Management, Campus 02 Fachhochschule der Wirtschaft GmbH<br />
Studium Wirtschaftspädagogik; 1991-2000 Frantschach AG (heute MONDI);<br />
2001-2004 Leitung Vertrieb und Marketing weltweit bei Sattler AG; Psychotherapeutisches<br />
Propädeutikum; Ausbildung „Acadamic Didactics“; seit 2005<br />
Mag. Marion Maurer<br />
Talentierte Mitarbeiter sind ein strategischer<br />
Teilnahmegebühren<br />
Personalchefin, Mitglied der Geschäftsführung, McDonalds<br />
Studium Wirtschaftspädagogik an der WU Wien; nach einigen beruflichen<br />
Stationen im HR-Bereich u.a. Director Human Resources & Quality bei<br />
Xerox Austria; seit 2008 Personalchefin und Mitglied der GF McDonalds<br />
Österreich.<br />
Evelin Mayr, MBA, MAS, MSc<br />
Direktorin Human Resources, Mitglied der Geschäftsführung,<br />
Gefragt sind authentische Markenstrategien, die<br />
nicht nur Kunden überzeugen, sondern auch potentielle<br />
Mitarbeiter – also professionelles Employer<br />
Branding. Sind die richtigen Menschen gefunden,<br />
müssen sie sorgfältig im Unternehmen<br />
integriert und ihr volles Potenzial entfaltet wer-<br />
Erste Anmeldung: € 295,00<br />
Jede weitere Anmeldung: € 260,00<br />
Nicht-Mitglieder:<br />
Erste Anmeldung: € 355,00<br />
Jede weitere Anmeldung: € 320,00<br />
Jeweils zuzüglich 20% USt<br />
2 2 .<br />
H a n d e l s<br />
kolloquium<br />
D o n n e r s t a g , 1 5 . M ä r z 2 0 1 2<br />
Haus der Industrie, Kleiner Festsaal, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien<br />
Österreich<br />
Wettbewerbsvorteil! Doch vor dem Hintergrund<br />
Mitgliedsunternehmen:<br />
der demografischen Entwicklung hat der Wettlauf<br />
um sie längst begonnen.<br />
den – Aufgabe des Talent-Managements.<br />
Hewlett-Packard GmbH<br />
AT&T GIS/ NCR Österreich Marketing Communciations C&EE Area, Manager<br />
Zur Anmeldung verwenden Sie bitte das<br />
beiliegende Anmeldeformular.<br />
Compensation & Benefits Austria, C&EE and Turkey; ab 2000 HR-Konzernleitung<br />
S&T AG verantwortlich für 23 Länder; zusätzlich von 2005-2007 Director<br />
HR in der Geschäftsleitung S&T Austria GmbH; seit 2007 bei HP.<br />
1080 WiEN, ALSER StR. 45<br />
tEL. +43-(0)1-406 22 36 FAx +43-(0)1-408 64 81<br />
office@handelsverband.at • www.handelsverband.at<br />
Stornierungen können ausschließlich schriftlich<br />
entgegen genommen werden. Bitte haben<br />
Sie Verständnis, dass für Stornierungen nach<br />
Doch welche konkreten Maßnahmen fördern<br />
das Engagement und die Motivation Ihrer Mitarbeiter<br />
nachhaltig? Wie kann personelle Vielfalt<br />
in Unternehmen zum echten Mehrwert werden<br />
und was bedeutet das Social-Media-Zeitalter<br />
dem 28.02.<strong>2012</strong> der gesamte Kostenbeitrag<br />
Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend<br />
Studium Rechtswissenschaften; 1980-1992 WKOÖ;<br />
für das Personalmanagement? Lernen Sie die Erfolgskonzepte<br />
der führenden Experten kennen<br />
in Rechnung gestellt werden muss.<br />
1992-2000 Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes;<br />
und sichern Sie sich Ihren persönlichen Informationsvorsprung!<br />
2000-2008 Mitglied des Nationalrates; ab 2000 Generalsekretär-Stellvertreter<br />
der WKO; 2001-2008 Obmann Parlamentarischer<br />
Location<br />
Wirtschaftsausschuss.<br />
Haus der Industrie, Kleiner Festsaal<br />
Schwarzenbergplatz 4<br />
1030 Wien<br />
Zum krönenden Abschluss der Veranstaltung<br />
wird der Award „Familienfreundlich<br />
HANDELn <strong>2012</strong>“ verliehen. Mit diesem Preis<br />
Geschäftsführer, Dr. Pendl & Dr. Piswanger GmbH<br />
wollen wir Handelsunternehmen auszeichnen,<br />
die Ihren MitarbeiterInnen in vorbildlicher Weise<br />
die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit<br />
ermöglichen. Nähere Informationen zu<br />
Aktueller Stand und Anfahrtsplan<br />
Uni-Assistent Methodische Psychologie; seit 1979 GF P&P, Aufbau CEE, Teilhaber<br />
InterSearch, Executive Search International, Personalberatung Mittel-<br />
und Top-Management sowie (EU-) Projekte, Outplacement und Coaching,<br />
Management Audit und Assessment Center; Lektor Uni Wien für Personal-<br />
Anmeldung & Einreichung:<br />
http://www.handelsverband.at/17754.html<br />
http://www.handelsverband.at/17733.html<br />
Mag. Thomas Seilern-Aspang<br />
Partner, Dr. Pendl & Dr. Piswanger GmbH<br />
18 Jahre Seilern-Aspang‘sche Maschinenbau GmbH, 10 Jahre Gesellschafter<br />
& GF; 10 Jahre AC Nielsen, Kundenbetreuer Industrie und Handel, Mitglied<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
EinladungHK_<strong>2012</strong>.indd 1 23.01.12 19:58<br />
Erfolgsfaktor Mensch!<br />
Professionelles Talent-Management im Handel<br />
<strong>Handelsverband</strong>-Präsident Stephan Mayer-Heinisch<br />
Thomas Seilern-Aspang<br />
Peter Pendl<br />
demographischen Entwicklung wird der<br />
Wettbewerb um sie härter. „Es geht längst<br />
nicht mehr nur um das Gehalt. Gefragt sind<br />
authentische Marken-strategien, die nicht nur<br />
Kund/innen überzeugen, sondern auch potenzielle<br />
Mitarbeiter/innen – also<br />
professionelles Employer-Branding“, ist<br />
Mayer-Heinisch überzeugt. „Und sind die<br />
richtigen Menschen gefunden, müssen sie<br />
sorgfältig im Unternehmen integriert und<br />
ihr volles Potenzial entfaltet werden –<br />
Aufgabe des Talentmanagements“, betont<br />
Mayer-Heinisch.<br />
Die hochkarätige Expert/innenrunde beleuchtete<br />
entscheidende Fragen wie jene nach konkreten<br />
Maßnahmen zur nachhaltigen Förderung<br />
von Engagement und Motivation der<br />
Mitarbeiter/innen, wie personelle Vielfalt im<br />
Unternehmen zum echten Mehrwert werden<br />
kann und was das Social-Media-Zeitalter<br />
für das Personalmanagement bedeutet.<br />
seite 35 | intern
etail kolloquium<br />
Marion Maurer<br />
Eva-Maria Hutter<br />
So gab Thomas Seilern-Aspang, Partner, Dr.<br />
Pendl & Dr. Piswanger GmbH, zu Beginn erste<br />
Einblicke in das sich wandelnde Herausforderungsprofil<br />
professionellen Personalmanagements.<br />
Marion Maurer, Personalchefin und Mitglied<br />
der Geschäftsführung bei McDonalds Österreich,<br />
stellte Definition, Relevanz und Ziele einer<br />
ganzheitlichen Strategie zur Hebung der<br />
Arbeitgeberattraktivität am Beispiel der aktuellen<br />
Success-Story des Systemgastronomie-Unternehmens<br />
vor, und Julia Andersch,<br />
Beraterin und Expertin der Deutschen Employer<br />
Branding Akademie GmbH, plädierte dafür,<br />
„Empoyer Branding zu wagen,“, denn eine<br />
starke Arbeitgebermarke braucht Pioniergeist<br />
und Authentizität, ist die Expertin überzeugt.<br />
Eva-Maria Hutter, Recruiting & Employer<br />
Branding Specialist AT bei IKEA Austria<br />
GmbH, referierte unter dem Titel „Employer<br />
of Choice“ über die Strategien des<br />
schwedischen Möbelriesen, Alexander Frech,<br />
Stephan Mayer-Heinisch,<br />
Achim Güllmann,<br />
Franziska Schmid<br />
intern | seite 36
etail kolloquium<br />
Alexander Frech<br />
Geschäftsführer Österreich der bauMax AG,<br />
über jene der österreichischen Baumarktkette<br />
und Differenzierung durch Service.<br />
Über die „DiTech-Personalmaxime“, Talente<br />
zu entdecken und erfolgreich einzusetzen, berichtete<br />
Aleksandra Izdebska, Firmenmitgründerin,<br />
Gesellschafterin und Mitglied der<br />
Geschäftsleitung bei DiTech GmbH.<br />
Hoch interessant auch die Ausführungen von<br />
Evelin Mayr, Direktorin Human Ressources<br />
Aleksandra Izdebska<br />
Gute Laune beim Networking<br />
seite 37 | intern
etail kolloquium<br />
Evelin Mayr<br />
Carolin Horn<br />
auch Karin Madenberger, Leiterin der FH-Studienrichtung<br />
International Marketing & Sales<br />
Management am Campus 02 Fachhochschule<br />
der Wirtschaft GmbH. Souverän durch den<br />
Tag führte Peter Pendl, Geschäftsführer bei Dr.<br />
Pendl & Dr. Piswanger GmbH. Zum Mittagsbuffet<br />
lud Interspar. Die Eindrücke des Tages<br />
wurden beim Get-together und einem Buffet<br />
auf Einladung von Ernst & Young ausgetauscht<br />
und vertieft.<br />
Karin Madenberger<br />
und Mitglied der Geschäftsführung Hewlett-<br />
Packard GmbH, zum Thema Diversity and Inclusion<br />
– vom Müssen zum Wollen.<br />
Carolin Horn, zuständig für Business Development<br />
bei der kununu GmbH, referierte über<br />
Employer Branding im Social-Media-Zeitalter,<br />
und warum Online-Reputation über die<br />
Qualität der Bewerber entscheidet.<br />
Wertvolle theoretische Einblicke zu Innovationen<br />
in der Personalentwicklung lieferte<br />
Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden die<br />
familienfreundlichsten Handelsunternehmen<br />
<strong>2012</strong> durch den Bundesminister für Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend Reinhold Mitterlehner<br />
mit dem Award „Familienfreundlich<br />
HANDELn“ ausgezeichnet.<br />
Bei aller Vielfalt der vorgestellten Ansätze<br />
waren sich Vortragende und Auditorium in<br />
einem Punkt einig: Der Wert professionellen<br />
Employer-Brandings und Talentmanagements<br />
kann gar nicht hoch genug eingeschätzt<br />
werden. Das zeigte auch das beeindruckende<br />
Interesse an der Veranstaltung.<br />
intern | seite 38
etail kolloquium<br />
Stephan Mayer-Heinisch im Gespräch mit<br />
Alois Wegscheider<br />
BM Reinhold Mitterlehner<br />
Richard Lugner<br />
Michael Kaiser,<br />
Nicola Kaiser, Peter Moser<br />
Ulrike Strommer<br />
und Peter Pendl<br />
seite 39 | intern
etail award<br />
Award<br />
Familienfreundlich HA<br />
Die Awards „Familienfreundlich<br />
HANDELn <strong>2012</strong>“ wurden<br />
am 15. März <strong>2012</strong> im<br />
Rahmen des Handelskolloquiums<br />
von Bundesminister<br />
Reinhold Mitterlehner überreicht.<br />
In der Kategorie „Direktvertrieb“<br />
gewann Enjo International<br />
GmbH, für den<br />
Stationären Handel konnte<br />
SPAR Österreichische Warenhandels-AG<br />
Zentrale Marchtrenk<br />
überzeugen, und auch<br />
der Versandhändler UNITO<br />
Versand und Dienstleistungen<br />
C<br />
GmbH begeisterte die Jury mit<br />
neuen Ideen.<br />
M<br />
Preis für bessere Vereinbarkeit von Familien<br />
für MitarbeiterInnen im österreichischen<br />
Der <strong>Handelsverband</strong> gratul<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
Die Juroren<br />
Juryvorsitzende Brigitte Frey,<br />
K<br />
Partner und CSR-Expertin bei<br />
Ernst & Young; Michael<br />
Müller-Camen, Institut für<br />
Human Resource Management<br />
am Department für<br />
Management, Wirtschaftsuniversität<br />
Wien sowie<br />
Andreas Prenner,<br />
Director Finance & Human<br />
Resources der Industriellenvereinigung<br />
Familienfreundliche<br />
Einzelhändler<br />
ausgezeichnet<br />
Bundesminister Mitterlehner überreichte Awards<br />
Mit dem Award „Familienfreundlich<br />
HANDELn“ ehrt der <strong>Handelsverband</strong><br />
nun schon zum zweiten Mal Handelsunternehmen,<br />
die Ihren Mitarbeiter/innen in vorbildlicher<br />
Weise die Vereinbarkeit von<br />
Familien- und Erwerbsarbeit ermöglichen“, so<br />
Stephan Mayer-Heinisch, Präsident<br />
des <strong>Handelsverband</strong>es.<br />
ENJO International Gm<br />
Für die herausragende Unternehmensstrateg<br />
Verbesserung der Arbeitssituation von M<br />
beim Handelskolloquium<br />
<strong>Handelsverband</strong><br />
SPAR Zentrale Marchtrenk<br />
lebt „Familienfreundlich<br />
HANDELn“ in Betriebsvereinbarung<br />
Die Jury war beeindruckt, dass hohe Arbeitszufriedenheit<br />
der Mitarbeiter/innen<br />
durch bestmögliche, individuelle Vereinbar-<br />
intern | seite 40
etail award<br />
NDELn <strong>2012</strong><br />
keit von Berufs- und Privatleben insbesondere<br />
Familienleben in der Betriebsvereinbarung<br />
fest verankert ist. Auch die hohe Rückkehrquote<br />
nach Karenzzeit in den letzten fünf<br />
Jahren ist ein Beleg für ein familienfreundliches<br />
Unternehmen. Neben dem „Mama und<br />
Papa Tag“ in der Zentrale war die Jury auch<br />
von der Einrichtung eines psychosozialen Notdienstes<br />
beeindruckt.<br />
- und Erwerbsarbeit<br />
Direktvertrieb.<br />
Bundesminister Reinhold Mitterlehner,<br />
Birgith Zack-Baumann und Siegfried Zack von Enjo<br />
iert<br />
Hier sind ausgebildete Kräfte ausschließlich<br />
dafür da, Mitarbeiter/innen bei Bedarf zu<br />
betreuen.<br />
bH<br />
Arbeitszeitmodelle bei Enjo<br />
In der Kategorie Direktvertrieb überzeugte<br />
die Einreichung von Enjo durch besonders<br />
familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. So<br />
wird beispielsweise die Gleitzeit in der Zentrale<br />
gerne in Anspruch genommen. Auch die<br />
Bildungsmaßnahmen stehen allen, auch<br />
geringfügig Beschäftigten oder Mitarbeiter/innen<br />
in Karenz, offen. Die Rückkehrgespräche<br />
mit Mitarbeiter/innen in Karenz sowie die Eingliederung<br />
und die Unterstützung bei der Klärung<br />
der Kinderbetreuung wurde von der Jury<br />
besonders hervorgehoben.<br />
ie zur Förderung und<br />
itarbeiterInnen.<br />
„We link Family“ bei Unito<br />
Im Versandhandel konnte UNITO mit<br />
spannenden Maßnahmen überzeugen.<br />
Mit dem Projekt „We link family“ sind u.a.<br />
Projekte wie „Frühstück mit Kindern“ für<br />
alle karenzierten Mitarbeiter/innen geplant,<br />
bei dem das Unternehmen seinerseits aktuelle<br />
Themen vorstellen kann. Die Jury war<br />
darüber hinaus begeistert von den familienfreundlichen<br />
Arbeitszeitmodellen, die mit<br />
Vorlaufzeit individuell mit den Mitarbeiter/<br />
innen erarbeitet werden.<br />
Bundesminister Reinhold Mitterlehner, Regina Metz<br />
und Paul Bacher und von der SPAR Zentrale Marchtrenk,<br />
Brigitte Frey von Ernst & Young<br />
Bundesminister Reinhold Mitterlehner, Achim<br />
Güllmann und Franziska Schmid von UNITO,<br />
Brigitte Frey von Ernst & Young<br />
seite 41 | intern
etail personalia<br />
Patricia Mussi<br />
neue Geschäftsführerin<br />
des <strong>Handelsverband</strong>s<br />
33jährige Allrounderin übernahm mit 16. April die Leitung<br />
des fünfköpfigen Teams<br />
Patricia Mussi (33) lenkt seit<br />
April dieses Jahres als<br />
Geschäftsführerin die Geschicke<br />
des <strong>Handelsverband</strong>es<br />
HANDELSVERBAND<br />
Präsident:<br />
Dr. Stephan Mayer-Heinisch<br />
Geschäftsführerin:<br />
Mag. Patricia Mussi<br />
1080 Wien, Alser Straße 45,<br />
Tel +43 (1) 406 22 36, Fax<br />
+43 (1) 408 64 81,<br />
office@handelsverband.at,<br />
www.handelsverband.at,<br />
www.versandhandel-online.at,<br />
www.direktvertrieb-online.at<br />
Wir haben hier eine junge und starke<br />
Geschäftsführerin, die sich mit Freude<br />
und Energie Ihren Aufgaben widmen und sich<br />
für den Handel stark machen wird“, freut sich<br />
Dr. Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des<br />
<strong>Handelsverband</strong>es.<br />
Mit Patricia Mussi gewinnt der <strong>Handelsverband</strong><br />
eine erfahrene Allrounderin.<br />
Während des Studiums der Germanistik und<br />
der Philosophie an der Universität Wien war<br />
Mussi zwei Jahre lang als Redakteurin für den<br />
ORF-Radiosender FM4 tätig. Im Anschluss<br />
absolvierte sie an der US-amerikanischen<br />
Johns Hopkins University ein Masters-<br />
Studium in Internationaler Politik und<br />
Wirtschaft. Ihr kommunikatives Handwerkszeug<br />
erwarb Mussi, die neben Englisch auch<br />
Französisch und Italienisch spricht, als<br />
Beraterin bei der PR-Agentur Pleon Publico.<br />
Seit 2008 war sie als Geschäftsführerin für<br />
die Geschicke des Europäischen Forums<br />
Alpbach verantwortlich.<br />
„Meine neue Aufgabe beim <strong>Handelsverband</strong><br />
bedeutet für mich eine große Herausforderung,<br />
auf die ich mich sehr freue. In meinen<br />
Augen gilt es, die Interessen dieser zentralen<br />
Branche zu wahren und gleichzeitig ein<br />
kompetentes und gesprächsbereites Gegenüber<br />
für alle Partner darzustellen. Außerdem<br />
wollen wir als junges Team für unsere Mitglieder<br />
neue und zeitgemäße Services anbieten“,<br />
so Mussi anlässlich ihrer Ernennung.<br />
Der <strong>Handelsverband</strong> wurde vor neunzig Jahren gegründet und ist heute eine freiwillige Interessenvertretung<br />
von mehr als 150 großen Handelsbetrieben in Österreich. Er nimmt die Funktionen eines Wirtschafts-,<br />
Berufs- und Arbeitgeberverbandes wahr. Darüber hinaus versteht sich der Verband als handelsorientiertes<br />
Dienstleistungszentrum und als branchenübergreifendes Wirtschaftsforum sowie als Plattform<br />
für den politischen, rechtlichen und technologischen Dialog und Informationstransfer. Mit Awards,<br />
Richtlinien, Kennzeichen und Gütesiegeln setzt der <strong>Handelsverband</strong> Standards und fördert das<br />
Qualitätsbewusstsein und Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in den Handel.<br />
intern | seite 42
Termine<br />
retail termine<br />
12. Österreichischer Versandhandelstag<br />
<strong>SMART</strong>-<strong>Commerce</strong>, der Handel der Zukunft!<br />
S<br />
ocial<br />
Der alljährlich im Juni stattfindende Versandhandelstag des<br />
<strong>Handelsverband</strong>es ist der wichtigste Branchentreff in Österreich.<br />
Inter<br />
M<br />
A<br />
obile<br />
ctive<br />
Termin: Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Ort: Holiday Inn Vienna-South, Hertha-Firnberg-Straße 5,<br />
1100 Wien<br />
Info und Anmeldung: www.versandhandel-online.at<br />
R<br />
T<br />
und um die Uhr<br />
rendig<br />
ACSC Kongress <strong>2012</strong><br />
Austrian Council of Shopping Centers<br />
Der Austrian Council of Shopping Centers (ACSC) ist die fachliche Plattform<br />
für den Erfahrungsaustausch und die professionelle ACSC-KONGRESS Weiterentwicklung <strong>2012</strong> der<br />
österreichischen Shoppingcenter-Branche. Mittwoch, 24. 10. <strong>2012</strong> | Wien<br />
Termin: Mittwoch 24. Oktober <strong>2012</strong>, 16.00 HANDEL – 21.00 HIMMEL Uhr HÖLLE<br />
Ort: Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz Shopping Center 4, als Wirtschaftsmotor<br />
1030 Wien<br />
Info und Anmeldung: www.acsc.at<br />
Verleihung des E-<strong>Commerce</strong> Quality<br />
Awards <strong>2012</strong><br />
Mit dem ECQ Award zeichnet der <strong>Handelsverband</strong><br />
alljährlich Unternehmen aus, die ihre Webshops<br />
stetig verbessern, um die Rechtssicherheit beim<br />
Einkauf im Internet und damit das Vertrauen der<br />
österreichischen KonsumentInnen nachhaltig zu<br />
stärken. Die Verleihung erfolgt durch Bundesministerin Beatrix Karl.<br />
Termin: 10. Oktober <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Wien<br />
Info: www.handelsverband.at<br />
seite 43 | intern