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CeMAT 2008 Zahlreiche Neuheiten demonstrieren ... - Gruma

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Spricht man von Luxus-Uhren, fällt zwangsläufig auch der Name der Stadt Glashütte. Ebenso wie in der Schweiz<br />

werden dort feinste mechanischen Uhren in Handarbeit hergestellt.<br />

Qualität: Vor der Auslieferung wird jede Uhr noch<br />

einmal einer intensiven Endkontrolle unterzogen.<br />

3 Komplikationen sind für Schweizer Uhrmacher<br />

nichts Ungewöhnliches, ganz im<br />

Gegenteil: Dieser Ausdruck steht nämlich<br />

nicht für Probleme, sondern die Vielzahl<br />

der Funktionen, die eine Uhr bietet. Auf<br />

nicht weniger als 33 bringt es die „Caliber<br />

89“ von Patek Philippe. Sie ist unter anderem<br />

Chronograph, Kalender, Wecker und<br />

vieles mehr. Es hat neun Jahre gedauert,<br />

die Taschenuhr mit dem kompliziertesten<br />

Uhrwerk der Welt zu entwerfen und anzufertigen<br />

– das Caliber 89 hat 1.728 Einzelteile,<br />

davon 24 Zeiger.<br />

Sie ist damit das Meisterwerk der<br />

Schweizer Uhrmacherkunst – die seit über<br />

hundert Jahren für Zuverlässigkeit und Perfektion<br />

steht. Domonique Burnet ist Uhrmacher<br />

bei Audemar Piguet und zuständig<br />

dafür, die kleinen Kunstwerke zusammenzusetzen.<br />

Vier Monate kann er sich mit<br />

einem einzigen Exemplar Zeit lassen, bei<br />

komplizierten Modellen sogar ein halbes<br />

Jahr. „Diese Uhr geht bis ins Jahr 2100<br />

immer richtig, wenn sie immer läuft selbstverständlich“,<br />

erklärt er stolz.<br />

Derartige Qualität kommt nicht von<br />

ungefähr. So müssen die Uhrmacher bei<br />

Audemar Piguet zum Beispiel ihr Werk<br />

auch bei einer kurzen Pause mit einer Glasglocke<br />

abdecken. Wenn sie ihren Werktisch<br />

verlassen, muss in einer Schleuse der<br />

Kittel ausgezogen und die Schuhe gewechselt<br />

werden. Und beim Betreten der Werkstatt<br />

gehen die Uhrmacher über einen mit<br />

Folie beklebten Teppich, an dem auch das<br />

kleinste Staubkorn kleben bleibt. Denn<br />

Staub ist der größte Feind der hoch komplizierten<br />

Uhrwerke. Viele Teile sind kleiner<br />

als ein Millimeter.<br />

Das Herz der Schweizer Uhrma-<br />

Tal der Uhren – Watch Valley<br />

i<br />

Die Heimat der Schweizer Uhrenindustrie liegt<br />

im Jurabogen zwischen Genf im Süden und<br />

Basel im Norden. Bereits 1601 wurde die Genfer<br />

Uhrmacherzunft gegründet. Die erste Uhrmacherwerkstätte<br />

eröffnete 1740 im Vallée de<br />

Joux. Heute sitzen im so genannten „Watch<br />

Valley“ mehr als 100 Uhrenfirmen.<br />

www.watchvalley.ch<br />

Linde Material Handling imdialog 2/<strong>2008</strong> 3

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