Die Kraft der Eigenmedien - HEINRICH â Agentur für Kommunikation
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{ u n v e r w e c h s e l b a r }<br />
N E W S L E T T E R F Ü R P R O F E S S I O N E L L E K O M M U N I K A T I O N – N U M M E R 1 6 – J U N I 2 0 1 2<br />
<strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Eigenmedien</strong><br />
Medien müssen sich heutzutage den<br />
verschiedenen Lebenswelten <strong>der</strong><br />
Konsumenten anpassen. Unterwegs<br />
das Smartphone o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tablet-PC,<br />
zuhause auf <strong>der</strong> Couch o<strong>der</strong> draußen<br />
am Strand sind vielleicht das<br />
gedruckte Magazin o<strong>der</strong> ein Buch<br />
gefragt. So vielschichtig die Lebensgewohnheiten,<br />
so vielseitig sollten<br />
Unternehmen ihre <strong>Kommunikation</strong><br />
gestalten. Nur dann können sie sichergehen,<br />
dass sie alle Zielgruppen<br />
auch individuell erreichen. Denn das<br />
eigene Medium bietet die Chance,<br />
die Unternehmensbotschaften genau<br />
den Personen nahezubringen, die<br />
man erreichen will – zum optimalen<br />
Zeitpunkt und im erfor<strong>der</strong>lichen Umfang.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude<br />
beim Lesen.<br />
Unumstritten hat Corporate Publishing eine hohe Bedeutung in <strong>der</strong><br />
Unternehmenskommunikation. Kaum ein Unternehmen kann heute<br />
darauf verzichten, seine Kunden o<strong>der</strong> Mitarbeiter regelmäßig in<br />
journalistisch aufbereiteten Publikationen zu informieren. Neben<br />
Imagepflege, Vertrauensaufbau und Kundenbindung wird Corporate<br />
Publishing laut des CP-Barometers des Europäischen Instituts für<br />
Corporate Publishing (EICP) in erheblichem Maße zur Absatzför<strong>der</strong>ung<br />
eingesetzt.<br />
Bezog sich <strong>der</strong> Begriff Corporate Publishing (CP) bis<br />
vor nicht allzu langer Zeit vorrangig auf Print-Produkte,<br />
gehen Content Publishing, Content Producing<br />
etc. weiter: Unternehmen setzen immer stärker auf<br />
einen Mix von Print, Mobile- und Onlinemedien, um<br />
ihre Kunden zu erreichen. Auch die Bedeutung redaktioneller<br />
Tablet-Anwendungen wird im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Unternehmenskommunikation in den nächsten<br />
fünf Jahren wachsen – ohne jedoch die Printtitel<br />
in ihrer Existenz zu gefährden. Der Trend geht<br />
dahin, dass sich die Inhalte auf die CP-Medien<br />
verteilen und gegenseitig ergänzen.<br />
Lieber zum Anfassen:<br />
Auch Digital Natives schätzen<br />
das haptische Erlebnis<br />
gedruckter Informationen.<br />
Ihr Peter Heinrich
<strong>Die</strong> gewünschten Botschaften<br />
in Kopf und Herz <strong>der</strong> Zielgruppen<br />
verankern – eine zentrale Aufgabe<br />
des Corporate Publishing.<br />
Corporate Publishing wächst weiter<br />
2<br />
Das Erfolgsrezept hat sich bereits herumgesprochen:<br />
So setzen laut <strong>der</strong> CP Basisstudie<br />
02 <strong>der</strong> in Zürich ansässigen zehnvier<br />
Marketingberatung GmbH 93,5 Prozent<br />
<strong>der</strong> Unternehmen im deutschsprachigen<br />
Raum mit mehr als 250 Mitarbeitern Corporate<br />
Publishing ein. 80 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen<br />
sehen digitale CP-Medien als<br />
hervorragende Ergänzung zu Printmedien.<br />
Rund zwei Drittel setzen in diesem Fall<br />
auf Crossmedia, die sinnvolle Vernetzung<br />
von Print und Online. Dabei hat sich herausgestellt:<br />
Je professioneller die Medien<br />
gemacht sind, umso stärker und glaubwürdiger<br />
wirken sie.<br />
Immer<br />
in Verbindung<br />
Corporate Publishing umfasst eine Vielzahl verschiedener Medien.<br />
Gemeinsam ist ihnen das Ziel, Kunden, Mitarbeiter o<strong>der</strong> Geschäftspartner<br />
in inhaltlich und optisch ansprechen<strong>der</strong> Form zu informieren,<br />
zu binden o<strong>der</strong> zu gewinnen. In Qualität und Form entsprechen<br />
sie klassischen Kaufmagazinen, werden jedoch im Interesse eines<br />
Unternehmens o<strong>der</strong> einer Institution herausgegeben.<br />
Das Auge liest mit<br />
Damit Unternehmensmedien funktionieren,<br />
bieten sie neben spannenden Inhalten<br />
auch eine ansprechende Gestaltung<br />
sowie die glaubwürdige Vermittlung von<br />
Informationen. Das Layout sollte dabei<br />
nicht nur <strong>der</strong> entsprechenden Zielgruppe<br />
gefallen, son<strong>der</strong>n auch den Inhalt strukturieren<br />
und den Informationstransport<br />
unterstützen. Das an das Medium angepasste<br />
Corporate Design lässt den Leser<br />
dabei die Verbindung zum Unternehmen<br />
erkennen.<br />
Den richtigen Ton treffen<br />
CP-Barometer Herbst 2011 – Content & Commerce<br />
Corporate Publishing als Mittel zur Vertriebsunterstützung<br />
Für so groß halten Unternehmen das Potenzial, mit Corporate Publishing<br />
bestimmte Arten <strong>der</strong> Vertriebsunterstützung zu leisten:<br />
Attraktive Inszenierung von Produkten 71,7 %<br />
Informationen über mögliche Bezugsquellen 67,9 %<br />
Hinführung zu persönlicher Kontaktaufnahme 49,1 %<br />
Hinführung zu direkten Einkaufsmöglichkeiten 41,5 %<br />
Impuls zum Besuch von Veranstaltungen 39,6 %<br />
Kaufentscheidungen werden oft emotional<br />
getroffen. In Unternehmen gibt<br />
es zahlreiche Geschichten mit „human<br />
touch“ – diese gilt es zu erzählen. Wichtig<br />
ist ein abgestimmter Mix verschiedener<br />
journalistischer Formen und die<br />
Mischung aus emotionaler Unterhaltung<br />
und relevanter Information. Reine Werbetexte<br />
gehören nicht in CP-Medien – die<br />
Botschaften werden unterschwellig vermittelt.
Kundenmagazine –<br />
Storytelling statt Werbesprüche<br />
Kundenmagazine, egal ob für Endverbraucher<br />
o<strong>der</strong> Geschäftspartner, konkurrieren<br />
in <strong>der</strong> Gunst <strong>der</strong> Leser mit normalen<br />
Kauftiteln. Umso wichtiger ist es<br />
daher, die Publikation kioskfähig zu machen.<br />
Starke, aussagekräftige Fotos, die<br />
zum Unternehmen passen, sind daher<br />
Pflicht. Storytelling statt Werbesprüche<br />
- journalistisch aufbereitete Inhalte sollen<br />
eine Geschichte erzählen und Vertrauen<br />
aufbauen. Wer zusätzlich mit seinem<br />
Magazin seinen Lesern einen echten<br />
Nutzwert bietet, erhöht Lesezeiten, Akzeptanz<br />
und damit letztlich die Kundenbindung.<br />
Für überzeugte Onliner sollte<br />
es eine digitale Version als eMagazine geben.<br />
Eine Erscheinungsweise mindestens<br />
viermal im Jahr hat sich laut einer Studie<br />
von TNS Emnid für die Kundenbindung<br />
als ideal herausgestellt.<br />
Magalog – gut kombiniert<br />
Newsletter – kurz und knackig<br />
Newsletter print o<strong>der</strong> online werden dann<br />
eingesetzt, wenn Kunden o<strong>der</strong> Geschäftspartner<br />
kurzfristig und damit aktuell informiert<br />
werden sollen. Sie erscheinen<br />
regelmäßig, am besten sechsmal im Jahr,<br />
und werden mit Inhalten aus <strong>der</strong> Website,<br />
Magazinen o<strong>der</strong> Broschüren vernetzt. Im<br />
Vor<strong>der</strong>grund steht eine klare Informationsvermittlung<br />
– optisch ansprechend<br />
aufbereitet.<br />
Geschäftsberichte –<br />
ansprechend informieren<br />
Ein Geschäftsbericht kann als journalistisch<br />
aufbereitetes Magazin weit über<br />
Bilanzen, Lage-, Aufsichtsrats- und Prüfungsberichte<br />
hinaus informieren. Eine<br />
Verbreitung, die sich nicht nur auf Mitglie<strong>der</strong><br />
und Aktionäre beschränkt, vermittelt<br />
Nähe, Transparenz und Vertrauenswürdigkeit.<br />
‡<br />
Gut gemachte Kundenmagazine<br />
unterhalten die Leser und<br />
überzeugen die Zielgruppen.<br />
<strong>Die</strong>ser QR-Code leitet Sie auf<br />
unsere Website. Dort finden<br />
Sie weitere Informationen zum<br />
Thema Corporate Publishing.<br />
3<br />
Warum Katalog und Kundenmagazin<br />
trennen? Kataloge finden häufig eine<br />
weite Verbreitung und bieten daher die<br />
ideale Gelegenheit, die Botschaften und<br />
neusten Entwicklungen eines Unternehmens<br />
in einem redaktionellen Teil zu<br />
vermitteln. Journalistisch aufbereitete<br />
Texte liefern dem Leser einen Mehrwert<br />
über die Produktinformationen eines herkömmlichen<br />
Kataloges hinaus.<br />
Kreativität ist gefragt: Der Geschäftsbericht zählt noch immer<br />
zu den bedeutendsten Produkten im Corporate Publishing.
Imagebroschüre<br />
Mitarbeitermagazine<br />
4<br />
Als kommunikatives Basisinstrument<br />
für die Zielgruppenansprache<br />
dient die Imagebroschüre<br />
<strong>der</strong> Positionierung des Unternehmens<br />
und des Angebotes auf dem<br />
Markt. Umfang und Aufmachung<br />
vermitteln Charakter, Philosophie<br />
und Eigenschaften des Unternehmens.<br />
Imalog – öfter mal was Neues<br />
Katalog und Imagebroschüre in<br />
einem – <strong>der</strong> Imalog. Er bietet die<br />
Möglichkeit, die Leser über die reine<br />
Produktinformation hinaus mit<br />
den wichtigsten Unternehmensbotschaften<br />
zu versorgen.<br />
Mitarbeiter sind die wichtigsten<br />
Botschafter eines Unternehmens,<br />
denn sie prägen das Bild bei Kunden<br />
und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Damit<br />
die Mitarbeiter die gewünschten<br />
Botschaften, Werte und Ziele<br />
eines Unternehmens auch nach<br />
außen tragen, müssen sie entsprechend<br />
informiert sein. Ein Mitarbeitermagazin<br />
bietet dazu die<br />
optimale Plattform. So kann die<br />
gesamte Belegschaft mit allen<br />
wichtigen Informationen aus dem<br />
Unternehmen versorgt werden.<br />
Mitarbeiter sind wichtige<br />
Meinungsträger – interne Publikationen<br />
helfen, die Arbeitgebermarke<br />
zu schärfen.<br />
Richtig netzwerken<br />
Der Trend zu Social Media ist ungebrochen<br />
– laut einer aktuellen Studie des<br />
Web Excellence Forums, einer Benchmark-Initiative<br />
von <strong>Kommunikation</strong>sverantwortlichen<br />
internationaler<br />
Großunternehmen, prägt Facebook maßgeblich<br />
das Unternehmensimage. Doch<br />
obwohl soziale Netzwerke ein selbstverständlicher<br />
Teil <strong>der</strong> Online-<strong>Kommunikation</strong><br />
sind, verfolgen die wenigsten<br />
Unternehmen dabei einen konkret ausgearbeiteten<br />
Plan.<br />
Laut <strong>der</strong> GfK-Studie „Alternative Werbeformen im Internet 2011“<br />
fehlt 60 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen eine Social-Web-Strategie. Nach<br />
einem euphorischen Start aktualisieren viele Unternehmen ihre Facebook-Seiten<br />
kaum. <strong>Die</strong> Chance, direkt mit den Kunden in Kontakt<br />
zu kommen, bleibt letztlich ungenutzt. Dabei ist das Potenzial groß:<br />
Laut Bitkom sind <strong>der</strong>zeit 72 Prozent <strong>der</strong> Deutschen online, davon besitzen<br />
wie<strong>der</strong>um 51 Prozent ein eigenes Facebook-Profil. Doch die<br />
Folgen überhastet eingerichteter Accounts sind häufig auch ebenso<br />
schnell verwaiste Präsenzen. Vielfach wird die dahinterliegende<br />
Arbeit unterschätzt und eine Facebook-Seite relativ planlos erstellt.<br />
Oftmals gibt es keine offiziellen Positionen für den Bereich „Social<br />
Media“, ein konkret Verantwortlicher existiert nur in den wenigsten<br />
Unternehmen. Auch <strong>der</strong> Aufwand, um einen Account bei Facebook,<br />
Twitter & Co. zu betreiben, wird oft unterschätzt. Externe <strong>Agentur</strong>en<br />
können hier Abhilfe schaffen. Sie übernehmen die Erstellung<br />
eines Themenplans, das Posting und das anschließende Online-Monitoring.<br />
Insgesamt ist die Betreuung <strong>der</strong> Facebook-Seite durch eine<br />
<strong>Agentur</strong> häufig wesentlich effizienter: Denn das Know-how ist immer<br />
aktuell, die Kosten sind variabel und die benötigten Kapazitäten zeitlich<br />
und personell flexibel.<br />
Sich in sozialen Netzwerken nicht zu<br />
verstricken, erfor<strong>der</strong>t ein klares Vorgehen und<br />
(kommunikations-)handwerkliches Geschick.<br />
Impressum: H E I N R I C H GmbH • Gerolfinger Str. 106 • 85049 Ingolstadt • Telefon +49 (0) 8 41-99 33 940 • Fax +49 (0) 8 41-99 33 959 • www.heinrich-kommunikation.de • V.i.S.d.P. Peter Heinrich