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Skript ARBEITSWISSENSCHAFT ... - Heinz-bartsch.de

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1<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

<strong>Skript</strong><br />

<strong>ARBEITSWISSENSCHAFT</strong> /<br />

PERSONALWESEN<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

Cottbus, 07.10.2003<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Prof. Dr. Dr. Dr.h.c. H. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Adresse: Karl-Liebknecht-Straße 102,<br />

Raum: 52-212<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 69-4812<br />

E-Mail: <strong>bartsch</strong>@tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

URL: www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Fakultät Maschinenbau, Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Alle Kopierrechte nur beim LS-AWi<br />

Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Technische Universität<br />

Cottbus


2<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Literaturhinweise<br />

Allgemeine Literatur<br />

• Hettinger/Wobbe: Kompendium <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft -<br />

Optimierungsmöglichkeiten zur Arbeitsgestaltung und Arbeitsorganisation;<br />

Friedrich Kiehl Verlag GmbH, Ludwigshafen (Rhein) 1993<br />

• Richter, M.: Personalführung im Betrieb - Die theoretischen Grundlagen und<br />

ihre praktische Anwendung; Carl Hanser Verlag München, Wien 1989<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung • Hacker, Winfried: Arbeitspsychologie - Psychische Regulation von<br />

4. Personalentwicklung Arbeitstätigkeiten; Hans Huber Verlag; Bern,Stuttgart, Toronto 1986<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

• Bisani, Fritz: Personalführung; 3. Auflage; Gabler Verlag<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

• Hentze, J./ Brose, P.: Personalführungslehre: Grundlagen, Führungsstile,<br />

Funktionen und Theorien <strong>de</strong>r Führung; 2. Auflage; Bern, Stuttgart; Haupt 1990<br />

• Rohmert, Rutenfranz: Praktische Arbeitspsychologie; Georg Thieme<br />

Verlag, Stuttgart 1983<br />

Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Technische Universität<br />

Cottbus


3<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Literaturhinweise<br />

Spezielle Literatur<br />

• Fachzeitschriften:<br />

- Personalwirtschaft - Erfolgreiches Personalmanagement;<br />

Luchterhand Verlag GmbH Neuwied/Krifte/Berlin<br />

- Zeitschrift für Arbeitswissenschaft; Gesellschaft für<br />

Arbeitswissenschaft e. V. in Verbindung mit REFA<br />

• Kraus, Wolf Dieter + Renate: "Mobbing - Die Zeitbombe am Arbeitsplatz“;<br />

2. erweiterte Auflage, Wien 1996<br />

• B. Schulz/U. Staiger: Flexible Zeit, Flexibler Ort, Telearbeit im Multimedia-Zeitalter;<br />

Beltz Verlag 1993<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

• W. Kilian/W. Borsum/U. Hoffmeister: Telearbeit und Arbeitsrecht - Forschungsbericht im<br />

Auftrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministers für Arbeit und Sozialordnung; Bonn 1987<br />

1. Einführung • Walter, Henry: Mobbing - Kleinkrieg am Arbeitsplatz, Konflikte erkennen,<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

offenlegen und lösen; CAMPUS Verlag<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung • Rudolf, F. Thomas: Chefsache Mobbing - Souverän gegen Psychoterror am Arbeitsplatz;<br />

5. Personalführung<br />

Gabler Verlag<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Technische Universität<br />

Cottbus


4<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

Mensch und Technik in Einklang - das ist<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing Arbeitswissenschaft<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Im Unternehmen Zusammenhang mit <strong>de</strong>r gegenwärtigen sich vollziehen<strong>de</strong>n neuen industriellen Revolution<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

geht eine Entwicklung zu einer neuen, globalen Gesellschaft <strong>de</strong>s Informationszeitalters einher.<br />

13. Zeitmanagement Dabei scheint <strong>de</strong>r Mensch immer stärker von <strong>de</strong>r Technik und ihren vielfältigen Funktionen<br />

verdrängt zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Technik wird aber von Menschen erdacht, entwickelt und eingesetzt. Damit gibt <strong>de</strong>r Mensch<br />

die Zielstellungen <strong>de</strong>r Technik vor, die in erster Linie von <strong>de</strong>r Befriedigung seiner<br />

Bedürfnisse ausgehen. Das drückt sich insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n vielfältigen Wechselbeziehungen<br />

(Interaktionen) zwischen Mensch und Technik im Rahmen von Arbeitssystemen aus. Mensch-<br />

Maschine-Systeme bzw. sozio-technische Systeme sind dafür ein typischer Gegenstand, <strong>de</strong>r<br />

z.B. unter an<strong>de</strong>rem nur mit Hilfe <strong>de</strong>r Erkenntnisse <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft bzw. Ergonomie im<br />

Sinne <strong>de</strong>r gesetzten Zielstellungen optimiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Der Mensch ist also immer direkt o<strong>de</strong>r indirekt mit <strong>de</strong>n Funktionsweisen und Wirkungen <strong>de</strong>r<br />

Technik verknüpft. Aber gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r optimalen Verknüpfung von Mensch und Technik zu<br />

Leistungssystemen liegt <strong>de</strong>r eigentliche Hauptgegenstand ingenieur-, wirtschafts- und<br />

sozialwissenenschaftlicher Arbeit.<br />

Das erfor<strong>de</strong>rt neben einem hohen Spezialwissen zu einzelnen Fachdisziplinen vor allem auch<br />

im hohen Maße eine stark ausgeprägte interdisziplinäre Denk- und Arbeitsweise. Nur auf<br />

<strong>de</strong>r Grundlage einer so ausgewiesenen Qualifikation wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r zukünftige Ingenieur, <strong>de</strong>r<br />

Betriebswirt o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Manager <strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>r Zukunft gerecht wer<strong>de</strong>n können. Genau<br />

Prof. Bartsch diesen Anspruch erfüllt im Rahmen von Lehre und Forschung die Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Technische Universität Cottbus als Reform-Universität.<br />

Lehrstuhl<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n vor allem durch <strong>de</strong>n Lehrstuhl Arbeitswissenschaft in Vorlesungen, Seminaren<br />

Arbeitswissenschaft<br />

und Übungen solche Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die <strong>de</strong>n oben beschriebenen<br />

Zusammenhang von Mensch und Technik kennzeichnen.<br />

Dabei können wir u.a. durch ein sehr mo<strong>de</strong>rn und leistungsfähig ausgestattetes Ergonomie-<br />

1. Einführung Labor die Einheit von Theorie und Praxis zu diesen Fragen <strong>de</strong>monstrieren. Hier messen wir<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

z.B. mit <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n solche arbeitshygienischen Faktoren wie Lärm, Beleuchtung,<br />

3. Personalplanung Klimakomponenten, Vibrationen/Schwingungen, aber auch physische und psychische<br />

4. Personalentwicklung<br />

Belastungen u.a.m. und werten <strong>de</strong>ren Wirkungen mit mo<strong>de</strong>rnsten Software-Programmen<br />

5. Personalführung entsprechend aus. Daraus leiten wir unmittelbar auf die konkrete Situation bezogen geeignete<br />

6. Führungsqualität Gestaltungsmaßnahmen für die Optimierung von Arbeitssystemen ab. Damit wird <strong>de</strong>utlich, daß<br />

7. Mobbing<br />

es nicht nur sinnvoll ist, an einer jungen und mo<strong>de</strong>rn ausgerüsteten Reform-Universität in<br />

Cottbus mit hochqualifizierten Lehrkräften mit einem außeror<strong>de</strong>ntlich günstigen<br />

8. Sozialkompetenz<br />

Betreuungsverhältnis (Professor / Studieren<strong>de</strong>r) in <strong>de</strong>r Fakultät für Maschinenbau,<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen ein Studium nach Wunsch aufzunehmen,<br />

10. Telearbeit, son<strong>de</strong>rn E-Business auf je<strong>de</strong>n Fall auch die Angebote <strong>de</strong>s Lehrstuhls Arbeitswissenschaft (s. z.B. aktuelles<br />

11. Virtuelle Vorlesungsverzeichnis!) Unternehmen wahrzunehmen.<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

Auch im Vergleich mit an<strong>de</strong>ren Universitäten im <strong>de</strong>utschsprachigen Raum kann sich die BTU<br />

13. Zeitmanagement Cottbus dabei sehen lassen.<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


5<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle<br />

1.<br />

Unternehmen<br />

Einführung<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplexe<br />

2. Menschenbil<strong>de</strong>r und menschliche Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung und -entwicklung<br />

4. Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalentwicklung<br />

5. Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalführung/ Führungsstile<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Arbeits- und Betriebsklima/ Mobbing im Arbeitsleben<br />

8. Fach- und Metho<strong>de</strong>n, Individual- und Sozialkompetenz,<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Moral- und Ethikkompetenz<br />

9. Kommunikation und Kooperation in Führungsbeziehungen<br />

10. Multimedia, Telearbeit und E-Business<br />

11. Personalmanagement in virtuellen Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Selbst- und Zeitmanagement<br />

Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Technische Universität<br />

Cottbus


6<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Einführung<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Wissenschaft von <strong>de</strong>n Gesetzmäßigkeiten und<br />

Wirkungsbedingungen <strong>de</strong>r menschlichen Arbeit.<br />

Der arbeiten<strong>de</strong> Mensch wird dabei als autonomes<br />

Subjekt verstan<strong>de</strong>n, das zur Regulierung <strong>de</strong>r eigenen<br />

Beziehungen mit <strong>de</strong>r Umwelt und zur Selbstregulation<br />

fähig ist (Menschenbild).<br />

Inhalt: Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitssystemen<br />

(Mensch-Maschine-Systeme; Sozio-technische Systeme), wobei <strong>de</strong>r arbeiten<strong>de</strong><br />

Mensch in seinen individuellen und sozialen Beziehungen zu <strong>de</strong>n übrigen<br />

Elementen <strong>de</strong>s Arbeitssystems Ausgangspunkt und Ziel <strong>de</strong>r Betrachtungen ist.<br />

Menschliche Arbeit zeichnet sich durch einen sehr hohen Grad an Komplexität aus.<br />

Daher ist es erfor<strong>de</strong>rlich, daß eine Vielzahl von Wissenschaftsdisziplinen bemüht<br />

wer<strong>de</strong>n müssen (Interdisziplinarität), damit fundierte Antworten auf sehr unterschiedliche<br />

wissenschaftliche Fragestellungen gegeben wer<strong>de</strong>n können.<br />

Beson<strong>de</strong>rs wichtige Wissenschaftsdisziplinen sind dabei:<br />

• Medizin, insbes. unter physiolog., hygien., patholog. Aspekten,<br />

• Sozialwissenschaften (Psychologie, Soziologie, Pädagogik),<br />

• Ingenieurwissenschaften,<br />

• Wirtschaftswissenschaften,<br />

• Rechtswissenschaften.<br />

Ziele: - Sicherung <strong>de</strong>r geplanten Qualität <strong>de</strong>r Erzeugnisse und Leistungen,<br />

- Erreichung einer max. Effektivität <strong>de</strong>s Gesamtprozesses<br />

- Optimale Wirkungsbedingungen für <strong>de</strong>n Menschen,<br />

- Umweltgerechte Arbeitsgestaltung.


7<br />

Kern <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft ist die Ergonomie.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

ERGON (griechisch) = Werk, Arbeit<br />

NOMOS (griechisch) = Regel, Gesetz, Lehre<br />

Arbeits- und<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Arbeitstechnologie<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsmedizin mit<br />

- Arbeitsphysiologie / Anatomie<br />

- Arbeitshygiene<br />

- Arbeitstoxikologie<br />

- Arbeitspathologie<br />

Arbeitswissenschaft<br />

/<br />

Ergonomie<br />

Arbeits- und<br />

Betriebspsychologie<br />

Arbeits- und<br />

Betriebssoziologie<br />

Arbeits- und<br />

Betriebspädagogik<br />

Interdisziplinärer Charakter <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Arbeitsaufgabe<br />

Mensch<br />

Menschen<br />

(Mensch-Maschine-System)<br />

Umwelteinflüsse<br />

(-beeinflussung)<br />

Maschine<br />

Industrie-Ökologie<br />

(Betrieb-Umwelt-Mensch)<br />

Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Erkenntnisse <strong>de</strong>r<br />

Arbeitswissenschaft<br />

(Arbeitsingenieurwesen/<br />

Ergonomie)<br />

Ökologie und Ergonomie


8<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Urban - industrielle<br />

Ökosysteme<br />

Gasförmige<br />

Emissionen,<br />

Stäube<br />

Nährsalze<br />

Stickstoffdünger<br />

Industrie<br />

(AWI / Ergonomie)<br />

Öl, Kohle<br />

Ressourcen<br />

Phosphat<br />

Lärm<br />

Ökosysteme<br />

Luftverunreinigung und Stäube<br />

Mensch und soziales System<br />

Produkte<br />

Abwasser<br />

E rh<br />

o<br />

lung<br />

Aquatische<br />

Ökosysteme<br />

E<br />

r<br />

h<br />

o<br />

l<br />

u<br />

n<br />

g<br />

Pestizite<br />

Trinkwasserschadstoffe<br />

Abwasser<br />

Brauchwasser<br />

Tier - Pflanze<br />

Düngung<br />

Agrar - Ökosysteme<br />

Terrestrische<br />

Ökosysteme<br />

Natürliche, naturnahe bis naturferne Ökosysteme<br />

Schadstoffe Nahrungsprodukte<br />

Pestizi<strong>de</strong><br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Planung und Gestaltung <strong>de</strong>s<br />

Arbeitssystems und <strong>de</strong>r<br />

Umwelt<br />

(vorwiegend Ergonomie)<br />

3. Bewertung <strong>de</strong>s<br />

Systems nach:<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Arbeitssystem<br />

- Arbeitsplatzaufbau<br />

- Systembegriff<br />

- Arbeitsmetho<strong>de</strong><br />

- Organisation <strong>de</strong>s<br />

Arbeitsablaufes<br />

- Arbeitssicherheit<br />

Systemumwelt<br />

- Arbeitsstätten<br />

- Licht, Farbe, Lärm,<br />

Klima, Vibrationen,<br />

Gase, Dämpfe, Stäube<br />

- Zugänglichkeit<br />

2. Arbeitsverhalten und Befin<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Menschen im Arbeitssystem<br />

(nach Leistung, Sicherheit, Fehlzeiten,<br />

Fluktuation und Sozialbeziehungen)<br />

(vorwiegend soziale Arbeitsgestaltung)<br />

Personaleinsatz<br />

* Wirtschaftlichkeitsaspekten<br />

* Human - Aspekten<br />

- Arbeitsinhalt, -anfor<strong>de</strong>rungen<br />

- Beanspruchung, Arbeitswert<br />

- Gefährdung (Unfall, Schä<strong>de</strong>n)<br />

- Sozialgefüge<br />

- Leistungserwartung und<br />

Leistungsbewertung<br />

- Arbeitsrecht u.a.<br />

(Maß: Zufrie<strong>de</strong>nheit)<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

- Eignung, inter- und intraindividuelle Leistungsunterschie<strong>de</strong>,<br />

betriebliche Ausbildung, Einarbeitung und Arbeitsunterweisung,<br />

(Motivation, Personalführung, soziale Konflikte,<br />

Arbeitszeit, Ernährung und Arbeit)<br />

Einflußfaktoren von Arbeitssystemen


9<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Menschenbil<strong>de</strong>r und menschliche<br />

Leistungsvoraussetzungen<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Wissenschaftliche Grundlagen<br />

menschlicher Leistungsvoraussetzungen<br />

Arbeitsphysiologie Arbeitshygiene Arbeitsmedizin Arbeitspsychologie Arbeitssoziologie<br />

* Funktion und<br />

Funktionsweise <strong>de</strong>s<br />

menschlichen Organismus<br />

unter <strong>de</strong>n<br />

Bedingungen <strong>de</strong>r<br />

Arbeit<br />

= Pulsfrequenz,<br />

Blutdruck,<br />

Energieumsatz<br />

* hygienische Gestaltungsprinzipien<br />

<strong>de</strong>r<br />

Arbeitsbedingungen<br />

(z.B. Lärm, Beleuchtung,<br />

Luft, Klima,<br />

Vibration)<br />

* medizinisch begrün<strong>de</strong>te<br />

Regeln und<br />

Normative<br />

* Erkennen, Behan<strong>de</strong>ln<br />

und Verhüten<br />

von arbeitsbedingten<br />

Körperschädigungen<br />

und Berufskrankheiten<br />

(Arbeitspathologie)<br />

* psychische Komponenten<br />

<strong>de</strong>r Arbeitstätigkeit<br />

(Arbeitsund<br />

Ingenieurpsychologie)<br />

= psychische Regulation<br />

<strong>de</strong>r Arbeitstätigkeiten<br />

* gesellschaftliche<br />

Beziehungen und<br />

Strukturen im<br />

Arbeitsleben <strong>de</strong>r<br />

Menschen<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Wissenschaftliche Grundlagen menschlicher Leistungsvoraussetzungen


10<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Physische und psychophysische<br />

Leistungsvoraussetzungen<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Organismus<br />

Organsysteme<br />

Organe<br />

Zelle<br />

Herz - Kreislauf - System<br />

Nervensystem<br />

Atmungssystem<br />

Stoffwechselsystem<br />

Sinnesorgane<br />

Physische und psychophysische Leistungsvoraussetzungen<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Wissenschaftsmethodische<br />

Ansätze<br />

<strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft<br />

vorwiegend<br />

naturwissenschaftlich<br />

vorwiegend<br />

kulturwissenschaftlich<br />

vorwiegend<br />

individualbezogen<br />

kollektivbezogen<br />

s<br />

t<br />

e<br />

i<br />

g<br />

e<br />

n<br />

d<br />

e<br />

s<br />

G<br />

e<br />

s<br />

ta<br />

l<br />

tung<br />

s<br />

niveau<br />

Beurteilungsebenen<br />

menschlicher Arbeit<br />

Ausführbarkeit<br />

Erträglichkeit<br />

Zumutbarkeit<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

Problemkreise und<br />

Zuordnungen an<br />

Einzeldisziplinen<br />

anthropometrisches, psychphysisches<br />

und technisches<br />

Problem<br />

(Mensch - Maschinen - System /<br />

Ergonomie)<br />

arbeitsphysiologisches,<br />

arbeitsmedizinisches und<br />

technisches Problem<br />

(Ergonomie und Arbeitsmedizin)<br />

soziologisches und ökonomisches<br />

Problem<br />

(Arbeitssoziologie, Arbeitspsychologie,<br />

Personalwirtschaftslehre,<br />

Rationalisierungsforschung)<br />

(sozial-) psychologisches und<br />

ökonomisches Problem<br />

(Arbeits- und Sozialpsychologie/<br />

Individualpsychologie,<br />

Personalwirtschaftslehre)<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Hierarchische Ordnung von Aspektwissenschaften nach Beurteilungsebenen<br />

menschlicher Arbeit (Kriterien <strong>de</strong>r "menschgerechten Gestaltung")<br />

Tabelle 2.3: Bewertungshierarchie für Mensch-Arbeits-Beziehungen<br />

(nach ROHMERT 83)


11<br />

Leistungsvermögen <strong>de</strong>s Menschen<br />

(subjektive Leistungsvoraussetzungen)<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Leistungsfähigkeit (LF)<br />

- physische LF<br />

- psychische LF<br />

Leistungsbereitschaft (LB)<br />

- physische LB<br />

- psychische LB<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

physische LF<br />

- Stütz- und Bewegungssystem<br />

- Herztätigkeit und Blutkreislauf<br />

- Atmung und Stoffwechsel<br />

- Nervensystem und Sinnesorgane<br />

-Muskelsystem<br />

Maximale Leistung <strong>de</strong>r Organe bzw.<br />

<strong>de</strong>s Organsysteme<br />

psychische LF<br />

- Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

- Fertigkeiten, Gewohnheiten<br />

Physisches Leistungsvermögen<br />

Psychisches Leistungsvermögen<br />

physische LB<br />

- Vitalspannung (Biotonus)<br />

- Spannungszustand <strong>de</strong>r<br />

Muskulatur (Muskeltonus)<br />

- Motorische Aktivität<br />

- Nervale Aktivität<br />

Aktivierung (Erregungsniveau) <strong>de</strong>r<br />

Organe bzw. <strong>de</strong>s Organsysteme<br />

psychische LB<br />

- Bedürfnisse, Interessen<br />

- Absichten, Überzeugungen<br />

Leistungsbefähigung<br />

„Kompetenz“<br />

Leistungshaltung<br />

„Motivation“<br />

„Leistung“ Vollzug und Ergebnis <strong>de</strong>r menschlichen Tätigkeit<br />

Bild: Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft<br />

„Menschenbil<strong>de</strong>r“<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Sind Orientierungshilfen, die das Verhalten von Menschen beeinflussen können.<br />

Sie beinhalten grundlegen<strong>de</strong> Annahmen über Ziele, Bedürfnisse, Motive und das zu<br />

erwarten<strong>de</strong> Verhalten von Menschen.<br />

Technische<br />

Entwicklung<br />

Individualisierungskonzepte<br />

Organisationsstrukturen<br />

Bild: Entwicklung <strong>de</strong>s Menschenbil<strong>de</strong>s (in Anlehnung an Ulich - 1992)<br />

Position:<br />

Menschenbil<strong>de</strong>r<br />

Rationaleconomic<br />

man<br />

1900 - 1930<br />

Mechanisierung<br />

<strong>de</strong>r Produktion<br />

Techn.<br />

System<br />

Bewertungskriterien<br />

Wirtschaftlichkeit,<br />

Schädigungsfreiheit<br />

Social man<br />

Human<br />

Relation<br />

zentral/<br />

bürokratisch<br />

auf<br />

Gruppenbasis<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit,<br />

psychosoziales<br />

Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

Selfactualizing<br />

man<br />

1940 – 1950<br />

Automation<br />

EDV<br />

Complex<br />

man<br />

Sozio-technisches System<br />

1930 – 1940<br />

Elektrizität,<br />

Verbrennungsmotor<br />

Soziales<br />

System<br />

1960 ! heute<br />

Informationstechnologie<br />

Organisationsverständnis<br />

Gestaltungskonzepte<br />

Tayloristische<br />

Rationalisierung<br />

zentral/<br />

bürokratisch<br />

auf Einzelbasis<br />

Aufgabenerweiterung<br />

<strong>de</strong>zentral/ flach, auf Einzelo<strong>de</strong>r<br />

Gruppenbasis<br />

Persönlichkeitsför<strong>de</strong>rlichkeit<br />

Der Mensch ist ein autonomes Subjekt, das zur Regulierung <strong>de</strong>r eigenen<br />

Beziehungen mit <strong>de</strong>r Umwelt und zur Selbstregulation fähig ist.


12<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Faktoren<br />

Faktoren<br />

(Beispiel) aus:<br />

(Beispiel)<br />

•Arbeitsaufgabe<br />

aus:<br />

•Arbeitsaufgabe<br />

•Arbeitsorganisation<br />

•Arbeitsorganisation<br />

•Arbeitsbedingungen<br />

•Arbeitsbedingungen<br />

•Soziales Umfeld<br />

•Soziales<br />

•Arbeitsprozeß<br />

Umfeld<br />

•Arbeitsprozeß<br />

•Arbeitsumfeld<br />

•Arbeitsumfeld<br />

Arbeitskraft<br />

(Mensch)<br />

Interiorisation = “inneres Brechen” <strong>de</strong>r<br />

äußeren Belastungsfaktoren entsprechend <strong>de</strong>r<br />

individuellen Leistungsvoraus-setzungen<br />

(physisch/ psychisch/ qualifikatorisch) <strong>de</strong>s<br />

Menschen zu Beanspruchungsfolgen.<br />

( Zum gleichen Gegenstand )<br />

Zusammenfassung / Vergleich /<br />

Verdichtung<br />

Menschenbild<br />

(incl. Normen, Regeln u.a.)<br />

Folgen<br />

Folgen<br />

(Beispiel) :<br />

(Beispiel) •Stress (pos./neg.) :<br />

•Stress •Ermüdung (pos./neg.)<br />

•Ermüdung •Ermüdungsähnli<br />

•Ermüdungsähnli<br />

che Zustän<strong>de</strong><br />

che •Monotonie Zustän<strong>de</strong> /<br />

•Monotonie psych. Sättigung /<br />

psych. •Vigilanz Sättigung<br />

•Vigilanz<br />

Objektive (z.B.<br />

medizinische) und<br />

subjektive (z.B.<br />

soziologische)<br />

Bewertungsverfahren, z.B.:<br />

•Blutdruck, Pulsfrequenz,<br />

•Befragungen,<br />

Experteninterview<br />

•Beobachtungen<br />

•Grad <strong>de</strong>r “Zufrie<strong>de</strong>nheit”<br />

Rangfolge für<br />

Gestaltungsnotwendigkeiten<br />

Rangfolge für<br />

Gestaltungsnotwendigkeiten<br />

Bild: Belastungs - Beanspruchungs - Konzeption<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Belastung<br />

Belastung<br />

Mensch<br />

Trainings-und Lerneffekte<br />

Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Arbeitsstils<br />

Bild: Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Beanspruchnungsrückkopplung<br />

Objektive Analyseund<br />

Bewertungsverfahren,<br />

z.B.:<br />

•Messungen<br />

•Krankenstandsanalysen<br />

•Unfallquote<br />

•Fluktuationsanalyse<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Beanspruchung<br />

Beanspruchung<br />

Arbeitshandlung<br />

Arbeitshandlung<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

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Grundsatz: Menschliche Persönlichkeit entwickelt sich durch das Lernen.<br />

Grundsatz: Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Motivation führen über verän<strong>de</strong>rte Lernhaltungen<br />

und -inhalte zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Persönlichkeit.


13<br />

Definitionen Teil 1:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

1. Belastung<br />

Gesamtheit aller während <strong>de</strong>r Arbeit auf <strong>de</strong>n Menschen von<br />

außen einwirken<strong>de</strong>n Faktoren.<br />

2. Beanspruchung<br />

Beanspruchung ist die Auswirkung <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s<br />

Menschen in Abhängigkeit von seinem individuellen Leistungsangebot,<br />

seinen Fähigkeiten und seiner Bereitschaft für die<br />

Realisierung <strong>de</strong>r jeweiligen Arbeitsaufgabe und ihrer<br />

Randbedingungen.<br />

3. Kenntnisse<br />

Durch Lernen und Übung erworbene Gedächtnisinhalte<br />

(Allgemein- und Spezialkenntnisse)<br />

4. Fertigkeiten<br />

Automatisierte Bestandteile <strong>de</strong>r Handlung<br />

(mit Automatisierung / durch Übung und Training entstan<strong>de</strong>n /<br />

- dynamische Stereotypen - ist Entlastung verbun<strong>de</strong>n.)<br />

Definitionen Teil 2:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

5. Fähigkeiten<br />

Voraussetzung und Eignung für eine bestimmte Art von<br />

Tätigkeiten.<br />

(sie beruhen auf Anlagen / z.B. biologisch-anatomische<br />

Anlagen/ ; größter Teil bestimmter Anlagen verkümmert im<br />

Laufe <strong>de</strong>s Lebens),<br />

- Nutzung <strong>de</strong>r Anlagen vorwiegend von <strong>de</strong>n Bedingungen <strong>de</strong>r<br />

Umwelt und <strong>de</strong>r Erziehung abhängig!<br />

6. Begabung<br />

Summe <strong>de</strong>r Fähigkeiten (vereinfacht)<br />

7. Gewohnheiten<br />

Automatische Bestandteile <strong>de</strong>r Handlung und das Bedürfnis zu<br />

<strong>de</strong>ren Realisierung (z.B. Zähneputzen)<br />

8. Übung<br />

Wie<strong>de</strong>rholte Ausführung, mit <strong>de</strong>r Absicht <strong>de</strong>r ständigen<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r gleichen Aufgabe.


14<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Analyseverfahren zur Ermittlung belastungsund<br />

beanspruchungsrelevanter Aufgabenund<br />

Tätigkeitsmerkmale<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Psychologische<br />

Arbeitsanalyse<br />

Personenunabhängige,<br />

aufgabenzentrierte<br />

Ansätze<br />

Ermittlung von Engpaßbelastungen,<br />

Anfor<strong>de</strong>rungsund<br />

Belastungsprofilen<br />

Empfindungswahrnehmungen<br />

Personenbezogene,<br />

aufgabenzentrierte<br />

Ansätze<br />

Erfassung subjektiv<br />

wahrgenommener und<br />

erlebter Tätigkeitsmerkmale<br />

Beanspruchungsfolgeanalyse<br />

Personenbezogene,<br />

reaktionszentrierte<br />

Ansätze<br />

Leistungsgrößen, physiologische<br />

Beanspruchungsgrößen<br />

Vorgehensweise bei Arbeitsanalyseverfahren (nach WIELAND-ECKELMANN 1992)<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Abb.: Physiologische Leistungskurve<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


15<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Abb.: Beurteilungs - und Gestaltungsansätze im Arbeitssystem<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


16<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Personalplanung und -entwicklung<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

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1. ( in Anlehnung an Berthel / 1991 )<br />

"Personalentwicklung ist die Summe von Tätigkeiten, die<br />

für das Personal nach einem einheitlichen Konzept<br />

systematisch, positions- und laufbahnorientiert<br />

vollzogen wird.<br />

Sie haben in bezug auf einzelne Mitarbeiter aller<br />

Hierarchie-Ebenen eines Betriebes die positive<br />

Verän<strong>de</strong>rung ihrer Qualifikation bzw. Leistungen durch<br />

Bildung, Karriereplanung und Aufgabenstrukturierung<br />

zum Gegenstand.<br />

Sie geschehen unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s<br />

Arbeitskontextes, wobei ihre Orientierungsrichtung die<br />

Erreichung (Erhöhung <strong>de</strong>s Erreichungsgra<strong>de</strong>s) von<br />

betrieblichen und persönlichen Zielen ist."<br />

- Anpassungs-Entwicklung,<br />

- Aufstiegs-Entwicklung,<br />

- Einstellungs-Entwicklung,<br />

- Kognitions-Entwicklung,<br />

- Verhaltens-Entwicklung


17<br />

Definitionen / Grundsätze (Teil 3):<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Grundsatz: Menschliche Persönlichkeit entwickelt sich durch das Lernen.<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Grundsatz: Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Motivation führt über Lernhaltungen<br />

und -inhalte zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Persönlichkeit.<br />

Definitionen:<br />

Motiv: Bewußt gewor<strong>de</strong>ne Antriebe, die die Handlung in eine bestimmte<br />

Richtung lenken.<br />

Motivation: Gesamtheit <strong>de</strong>r Motive für eine bestimmte Handlung.<br />

(Oberbegriff für Motive)<br />

(Motivation und <strong>de</strong>r Vorgang <strong>de</strong>r Motivbildung/ Motivierung sind in <strong>de</strong>r hier benutzten<br />

Terminologie nicht i<strong>de</strong>ntisch !)<br />

Grundsatz: In je<strong>de</strong>m Motiv haben <strong>de</strong>r Erkenntnis-, <strong>de</strong>r Willens- und <strong>de</strong>r<br />

Gefühlsbereich sowie <strong>de</strong>r energetische Bereich wichtige<br />

Funktionen.<br />

Personalentwicklung<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Beinhaltet:<br />

gehaltliche Entwicklung<br />

tarifliche Entwicklung<br />

fachliche Entwicklung<br />

hierarchische Entwicklung<br />

soziale Entwicklung<br />

persönliche Entwicklung<br />

ausgelöst durch:<br />

Frem<strong>de</strong>ntwicklung<br />

(Betrieb)<br />

bzw.:<br />

Selbstentwicklung<br />

(Mitarbeiter)<br />

wirkt auf:<br />

Einkommenspyrami<strong>de</strong><br />

Gehaltsstruktur<br />

Fachlaufbahn<br />

Führungslaufbahn<br />

Zusammenarbeit<br />

Persönlichkeit<br />

Bild: Instrumente <strong>de</strong>r Personalentwicklung / Kettgen (1989)


18<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalentwicklung<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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für Führungskräfte, Werkstattfüh-<br />

rungskräfte in <strong>de</strong>r Fertigung (Linie),<br />

Nachwuchs-<br />

För<strong>de</strong>rkartei<br />

Fachlaufbahn<br />

Führungslaufbahn<br />

Nachfolgeplan<br />

Karriereplan<br />

Anfor<strong>de</strong>rungsprofil<br />

Stellenbeschreibung<br />

Leistungsbeurteilung<br />

Zielvereinbarung<br />

Assessment-<br />

Center<br />

Problemanalyse<br />

Klimaanalyse<br />

Laufbahnberatung<br />

Bildungsberatung<br />

Potential, Erwartung, För<strong>de</strong>rbedarf<br />

geeigneter Mitarbeiter,<br />

für Spezialisten, ohne Führungsverantwortung<br />

(Stab),<br />

enthält Bedarf, erfaßt Kandidaten<br />

je Stelle, vereinfacht Besetzung,<br />

enthält <strong>de</strong>nkbare Stellen je Mitarbeiter,<br />

Entwicklungsstufen, -ziel<br />

typische Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen je<br />

Stelle nach Art und Ausprägung,<br />

hierarchische Einordnung, Ziel,<br />

Aufgabe, Kompetenz je Stelle,<br />

formales Verfahren zur Leistungs-<br />

ermittlung (Ergebnis, Verhalten),<br />

Ergebnisabsprache (Vorgesetzter-<br />

Bearbeiter) bei kooperativer Führg.<br />

Auswahlseminar zur Potentialanalyse,<br />

Basis indiv. För<strong>de</strong>rung,<br />

Seminarziel: Ursachenermittlung,<br />

Ansätze zur Problemlösung,<br />

Analyse von Betriebsklima und<br />

-störungen, Basis für Team-workshop,<br />

entwicklungsbezogen, Lebensziel,<br />

Karrieremöglichkeiten u. -grenzen,<br />

qualifikationsbezogen, Empfehlung


19<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Bild: Personalmarketing als Querschnittsfunktion<br />

Personalmarketing wird als Querschnittsfunktion verstan<strong>de</strong>n, welche<br />

ziel(gruppen)bezogen auf die Instrumente und Inhalte aller<br />

personalwirtschaftlichen Funktionen zurückgreift und die integrative Sicht über<br />

alle Schnittstellen hinweg för<strong>de</strong>rt.<br />

Ziel : Schaffung von Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung <strong>de</strong>r<br />

Versorgung einer Unternehmung mit qualifizierten und motivierten<br />

Mitarbeitern.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

(in Anlehnung an Kühn / 1994, S.16 ff.)<br />

(Bildung von Teilarbeitsmärkten nach räumlich/geographischen,<br />

zeitlichen und funktionalen Kriterien und Systemdarstellung)<br />

(Detailanalyse <strong>de</strong>r Marktsegmente bzw. Zielgruppen <strong>de</strong>s PM 1) )<br />

(Analyse, Beschreibung und Gewichtung <strong>de</strong>r externen Rahmenbedingungen)<br />

(Analyse von Angeboten von Personalmanagement-Dienstleister)<br />

(Klärung <strong>de</strong>r Konkurrenzsituation auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt und<br />

Benchmarking für Stärken-Schwächen-Analyse)<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

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(z.B. Bewertung <strong>de</strong>s Unternehmensimage durch die Mitarbeiter<br />

"Selbstimage) und durch potentielle Bewerber (Fremdimage)<br />

(Zusammenfassen<strong>de</strong> Bewertung <strong>de</strong>r PM-Situation in einem Chancen-<br />

Risiko - Profil )<br />

1)<br />

PM = Personalmarketing


20<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Fähigkeitspotentials<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

Optimale<br />

Fähigkeitsnutzung<br />

Optimale<br />

Personalzuordnung<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Motivationspotentials<br />

Maximale<br />

Kap.-Auslastung<br />

Bild: Strategische Personalentwicklung als unternehmerischer Erfolgsfaktor<br />

( Kausalmo<strong>de</strong>ll )<br />

Vielfache praktische Untersuchungen zu diesem Mo<strong>de</strong>ll (in Anlehnung an<br />

Schnei<strong>de</strong>r et AL.) beweisen <strong>de</strong>n ursächlichen und direkten Zusammenhang zum<br />

Unternehmenserfolg.<br />

Dabei bezieht sich die Personalentwicklung sowohl auf die Mitarbeiter als auch<br />

auf die Führungskräfte.<br />

Erfahrungen:<br />

- durch eine gute Kenntnis <strong>de</strong>r Mitarbeiterpotentiale ist eine weitgehen<strong>de</strong><br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Fähigkeiten dieser Mitarbeiter gesichert,<br />

- eine volle Entwicklung <strong>de</strong>r Mitarbeiterfähigkeiten führt zu einer vollen<br />

Nutzung <strong>de</strong>rselben und zu einer <strong>de</strong>m Betriebszweck dienlichen<br />

Personalzuordnung,<br />

- da Fähigkeitsnutzung und optimale Personalzuordnung einen<br />

offensichtlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten, ist die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Personalentwicklung für eben diesen Unternehmenserfolg<br />

als gesichert anzusehen.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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21<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalführung/<br />

Führungsstile<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

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Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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22<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

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23<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Führungsqualität<br />

Definitionen:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Maß <strong>de</strong>r Befähigung von Führungskräften und<br />

Führungsteams, unterstellte Mitarbeiter/-innen<br />

unter Berücksichtigung aller individuellen und<br />

kollektiven Leistungsvoraussetzungen, <strong>de</strong>n<br />

objektiv und situativ gegebenen Rahmenbedingungen<br />

für eine Arbeitsausführung - entsprechend <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Unternehmensphilosophie und -zielstellung<br />

- so zu führen (zu beeinflussen), daß sie ein<br />

Höchstmaß an "good will"- Leistungen erbringen wollen<br />

und dabei gleichzeitig einen hohen Grad an Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

und I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>r Arbeitsaufgabe und <strong>de</strong>m<br />

Unternehmen erleben und akzeptieren.<br />

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Längerfristig feststellbare Grundausrichtung <strong>de</strong>s<br />

Führungsverhaltens eines Vorgesetzten gegenüber<br />

seinen unterstellten Mitarbeitern/-innen.


24<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

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25<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Arbeits- und Betriebsklima/<br />

Mobbing im Arbeitsleben<br />

Definition :<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

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Arbeitsklima ist die psychologische Ausprägung <strong>de</strong>r Einstellungen<br />

und Verhaltensweisen von Arbeitnehmern eines Arbeitsbereiches<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Betrieb, ihrem Vorgesetzten und untereinan<strong>de</strong>r, die<br />

sie aufgrund eines Vergleiches <strong>de</strong>r erwarteten mit <strong>de</strong>n von ihnen<br />

wahrgenommenen Erlebniswerten ihrer Arbeitsbeziehung<br />

eingenommen haben.<br />

(in Anlehnung an : Richter, M.: "Personalführung im Betrieb", 2.bearbeitete<br />

Auflage, Carl Hanser Verlag München, Wien, 1989, Seite 268)<br />

Durch die Bewertung <strong>de</strong>r vorgefun<strong>de</strong>nen Arbeitsbeziehung entsteht<br />

das Arbeitsklima.<br />

Als Bezugssystem wirken persönliche Erwartungen , mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />

einzelne Mitarbeiter die vorgefun<strong>de</strong>ne Arbeitsbeziehung vergleicht.<br />

Sieht er seine Erwartungen erfüllt o<strong>de</strong>r übertroffen, dann empfin<strong>de</strong>t er<br />

das Arbeitsklima als positiv.<br />

Wird er dagegen enttäuscht, dann bewertet er es als<br />

negativ.


26<br />

Definitionen zum Begriff: „Mobbing“<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

I. Aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Arbeitsmedizin:<br />

"Mobbing am Arbeitsplatz ist, wenn eine Person min<strong>de</strong>stens einmal<br />

in <strong>de</strong>r Woche, min<strong>de</strong>stens ein halbes Jahr lang, einer o<strong>de</strong>r<br />

mehreren von 45 Mobbing-Möglichkeiten ausgesetzt ist."<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Diese 45 Mobbing-Möglichkeiten lassen sich in 3 Gruppen unterteilen:<br />

1. Gruppe: Kommunikation in das Absur<strong>de</strong> treiben; Schreien; Beschimpfen;<br />

Telefonterror; ungerechte Kritik; "wie Luft" behan<strong>de</strong>ln; nur<br />

noch schriftlich kommunizieren.<br />

2. Gruppe: Persönliches Ansehen zerstören; Klatsch; Beleidigungen;<br />

"Lächerlichmachen"; öffentlich verhöhnen; sexuell belästigen.<br />

3. Gruppe: Manipulation <strong>de</strong>r Arbeit; sinnlose bzw. gefährliche bzw.<br />

<strong>de</strong>qualifizieren<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r kränken<strong>de</strong> Aufgaben erteilen.<br />

Diese 3 Elemente, Absicht (strategisch), Häufigkeit, Dauer in dieser Definition sind aber<br />

umstritten.<br />

Z.B. ist <strong>de</strong>r Zeitbezug problematisch!<br />

Die Praxis zeigt häufig, daß bei kürzeren, aber sehr intensiven Mobbing-Attacken,<br />

ein<strong>de</strong>utige Symtome für Mobbingopfer vorliegen können.<br />

II. nach Bartsch:<br />

“Latent vorhan<strong>de</strong>ner, nicht immer offen in Erscheinung treten<strong>de</strong><br />

Konflikte am Arbeitsplatz, <strong>de</strong>ren Wirkungen vom Adressaten<br />

gegenüber <strong>de</strong>m/<strong>de</strong>n Betroffenen bewußt negativ gewollt sind.“<br />

Ausgewählte Wirkungen von Mobbing<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

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Elektrotechnik und<br />

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Praktische Untersuchungen zeigen, daß Mobbing eine wesentliche Ursache für<br />

psychosomatische Streßsymptome ist.<br />

(nach Kraus / 1984, S.21)<br />

Verdauungstrakt: Streß kann Magenschleimhautentzündungen, Magen- und<br />

Zwölffingerdarmgeschwüre, geschwürige Dickdarmentzündung<br />

o<strong>de</strong>r Reizkolon verursachen.<br />

Auch bei <strong>de</strong>r Entstehung von Magen- und Darmkrebs spielt<br />

psychosozialer Streß eine Rolle.<br />

Genitalorgane: Für Frauen Menstruationsstörungen und Frigidität,<br />

Für Männer Impotenz und vorzeitige Ejakulation.<br />

Haut:<br />

Ekzeme können durch Streß geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />

Haar:<br />

Haarausfall kann geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />

Mundhöhle: Aphthen und an<strong>de</strong>re Mun<strong>de</strong>rkrankungen können bei anfälligen<br />

Menschen ausgelöst wer<strong>de</strong>n,<br />

Lungen:<br />

Asthmaanfälle bzw. Situation von Asthmatikern<br />

verschlimmert sich;<br />

Bei Kin<strong>de</strong>rn kann Streß ein Auslösefaktor für eine spastische<br />

Bronchitis sein.<br />

Herz:<br />

Herzjagen und Herzschmerzen sind "Kin<strong>de</strong>r“<br />

von Streß Risikofaktor von Herzinfarkt !<br />

(Quelle: Zuschlag 1994, S.91)<br />

Grundsatz: Je länger Mobbing dauert, um so größer wer<strong>de</strong>n die Ausfallzeiten !<br />

In <strong>de</strong>r Spätphase von Mobbingfällen sind Depressionen,<br />

Aggressionen (auch gegen sich selbst), Tabletten- und Alkoholmißbrauch<br />

bis zur Suizidgefahr die häufigsten Erscheinungsformen.


27<br />

(Quelle: Zuschlag, 1994, S. 94)<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Folgeprobleme können sein:<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

• Kopfschmerzen,<br />

• Nie<strong>de</strong>rgeschlagenheit, Migräne,<br />

• Magenschmerzen, Magengeschwüre, Magenkatarrh,<br />

• Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsprobleme,<br />

• Appetitlosigkeit,<br />

• Bluthochdruck,<br />

• Herzrhythmusstörungen - bis hin zum Herzinfarkt,<br />

• Rheuma, Kreislaufstörungen,<br />

• Ein- und Durchschlafstörungen,<br />

• Haar- und Gewichtsverlust,<br />

• Nächtliche Schweißausbrüche,<br />

• Atemnot, Asthmaanfälle,<br />

• Zittern und "weiche Knie", u.a.m.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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(Quelle: Zuschlag 1994, S.95)<br />

Folgeprobleme können sein:<br />

• Konzentrations- und Gedächtnisstörungen,<br />

• Selbstzweifel; Selbstunsicherheit,<br />

• Depressionen, Antriebslosigkeit, Weinkrämpfe,<br />

• Gefühle <strong>de</strong>r Verzweiflung, Selbstmordgedanken,<br />

• Paranoi<strong>de</strong> Zustän<strong>de</strong>, Verfolgungswahn,<br />

• Hypersensibilität,<br />

• gereizte, aggressive Stimmung,<br />

• Hektik, Ratlosigkeit,<br />

• Alpträume.


28<br />

Untersuchungsergebnisse von 1996 ergaben:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

• Durch <strong>de</strong>n zeitlichen Ausfall von Gemobbten entsteht in <strong>de</strong>utschen Betrieben<br />

pro Jahr ein Verlust durch Arbeitsausfall (ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>r<br />

Krankenkosten) von 30 Mrd. DM.<br />

• 1,25 Mio. Mobbing-Opfer lei<strong>de</strong>n in Deutschland unter Psychoterror am<br />

Arbeitsplatz.<br />

• Schon 1990 mußten 13,8 % aller Frührentner wegen psychischer Probleme<br />

am und durch <strong>de</strong>n Arbeitsplatz ihre Arbeit aufgeben.<br />

• Der Anteil <strong>de</strong>r Frauen als Mobbing-Opfer überwiegt ein<strong>de</strong>utig.<br />

• Der bei Mobbing-Opfern in <strong>de</strong>r Regel einhergehen<strong>de</strong> psychische und<br />

physische Ruin kann in speziellen Kliniken durch mehrwöchige Therapien<br />

(Sportprogramme, autogenes Training, Hypnose, Gesprächsrun<strong>de</strong>n) behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Solche Therapien sind aber ebenfalls sehr kostenaufwendig !<br />

Erkenntnis:<br />

Mobbing führt zur Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Leistungsmotivation (z.B. "innere<br />

Kündigung") - dadurch steigen die Produktionskosten z.B. über:<br />

- schlechtere Produktqualität,<br />

- geringere Arbeitsproduktivität,<br />

- mangeln<strong>de</strong> Pflege von Betriebsmitteln,<br />

- Kosten durch Fehlzeiten,<br />

- Höhere Mitarbeiter-Fluktuation durch häufige Kündigungen,<br />

- Geringere Flexibilität und Zuverlässigkeit <strong>de</strong>r Mitarbeiter gegenüber<br />

Verän<strong>de</strong>rungen und Innovation,<br />

- Eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten <strong>de</strong>r Mitarbeiter.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Die sinken<strong>de</strong> Rentabilität <strong>de</strong>s Unternehmens durch Mobbing<br />

(Quelle: Walter 1993, S. 20)<br />

schlechtes Betriebsklima<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

schlechtere Produktqualität<br />

geringere<br />

Arbeitsproduktivität<br />

mangeln<strong>de</strong> Pflege von<br />

Betriebsmitteln<br />

Eingeschränkte Einsatzmöglichkeit<br />

<strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

Kosten <strong>de</strong>r Fehlzeiten<br />

geringere Flexibilität<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

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steigen<strong>de</strong><br />

Produktionskosten<br />

steigen<strong>de</strong> indirekte<br />

Lohnkosten<br />

sinken<strong>de</strong> Rentabilität <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens


29<br />

Abläufe während eines Mobbing-Prozsses<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Stressoren aus <strong>de</strong>r<br />

Arbeitswelt<br />

(Quelle: Zuschlag 1993, S. 84-85)<br />

Krankheitssymptome<br />

beim Mobbingopfer<br />

Reaktion <strong>de</strong>s Mobbing<br />

Opfers<br />

0. Phase<br />

Vorphase, vor Beginn <strong>de</strong>s<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Unauffällige Arbeitsbedingungen;<br />

evt. latent<br />

auftreten<strong>de</strong> Konflikte<br />

1. Phase<br />

Konflikte entstehen<br />

bzw. wer<strong>de</strong>n bewußt<br />

2. Phase<br />

Erste Mobbing-<br />

Attacken und<br />

Konflikteskalation<br />

Mobbing<br />

ein durch Mobbing induziertes<br />

Krankheitssymptom; ggf. Disposition<br />

zu Gesundheitsstörungen<br />

Konfliktbewußtsein<br />

Streßinduzierte psychosomatische<br />

Reaktionen (z.B. Schlafstörungen,<br />

leichte Depressionen etc.)<br />

Beginn <strong>de</strong>s Mobbing<br />

Verstärkung <strong>de</strong>r schon in Phase 1<br />

aufgetretenen psychomatischen<br />

Symptome<br />

keine bewußten<br />

Reaktionen zur<br />

Konfliktabwehr<br />

Versuche <strong>de</strong>r vernünftigen<br />

Konfliktbewältigung<br />

Fehleinschätzung <strong>de</strong>r<br />

hinter gezielten Mobbing-<br />

Attacken stecken<strong>de</strong>n<br />

Intentionen<br />

3. Phase<br />

Weitere<br />

Konflikteskalation und<br />

Stigmatisierung <strong>de</strong>s<br />

Opfers<br />

Nach ca.<br />

1<br />

2<br />

Jahr Mobbing<br />

Behandlungsbedürftigkeit <strong>de</strong>r<br />

psychosomatischen Beschwer<strong>de</strong>n<br />

teils hilflose und teils<br />

aggressive Abwehrreaktionen<br />

mit z.T.<br />

selbst<strong>de</strong>struktiven<br />

Komponenten<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

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Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Stressoren aus <strong>de</strong>r<br />

Arbeitswelt<br />

4. Phase<br />

Einschreiten <strong>de</strong>s<br />

Arbeitgebers;<br />

disziplinarische und<br />

arbeitsrechtliche<br />

Maßnahmen<br />

5. Phase<br />

Mobbingattacken<br />

eskalieren bis zum<br />

Psychoterror;<br />

Versetzungen;<br />

Kündigungsversuche<br />

6. Phase<br />

Kündigung, Prozesse<br />

7. Phase<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit über <strong>de</strong>n<br />

Erfolg o<strong>de</strong>r sogar<br />

Scha<strong>de</strong>nfreu<strong>de</strong><br />

Krankheitssymptome<br />

beim Mobbingopfer<br />

Ca. 1-2 Jahre nach Mobbing<br />

Beginn<br />

Psychosomatische Symptomatik<br />

verschlimmert sich und breitet sich<br />

aus; Ausweitung zum „generellen<br />

Angstzustand“<br />

Konfliktbewußtsein<br />

Chronifizierung <strong>de</strong>r psychsomatischen<br />

Beschwer<strong>de</strong>n; Suizidgedanken und<br />

ggf. Versuche; Scheitern <strong>de</strong>r<br />

Rehabilitationsmaßnahmen führt zur<br />

Berufs- und Arbeitsunfähigkeit<br />

Ausschluß<br />

Aggravation <strong>de</strong>r psychosomatischen<br />

Beschwer<strong>de</strong>n und kompensatorische<br />

weitere Flucht in die Krankheit<br />

Resignation<br />

Dauerpatient, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Scheitern<br />

im Berufsleben die Motivation zur<br />

Gesundung verloren hat<br />

Reaktion <strong>de</strong>s Mobbing<br />

Opfers<br />

Gegenattacken zur Vermeidung<br />

<strong>de</strong>s wirtschaftlichen<br />

Ruins und <strong>de</strong>s sozialen<br />

Abstiegs, Existenzangst<br />

und Verzweiflung;<br />

Aufsuchen von Fachärzten<br />

und Beratern<br />

Notfallreaktionen;<br />

Verteidigung schon<br />

verlorener Positionen<br />

Selbstwertprobleme;<br />

Probleme mit <strong>de</strong>r Familie<br />

und <strong>de</strong>r Freizeit<br />

Konfrontation mit<br />

Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />

Arbeitsleben und <strong>de</strong>r<br />

Isolation in <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft<br />

Resignation


30<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

1.<br />

2.<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Definitionen zum Begriff „Konflikt“:<br />

„Allgemeine Bezeichnung für <strong>de</strong>n Zusammenstoß unterschiedlicher,<br />

stark divergieren<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nzen im Verhalten und Han<strong>de</strong>ln von<br />

Personen o<strong>de</strong>r Personengruppen.<br />

Ursache eines solchen Konfliktes können objektive und auch<br />

subjektive Faktoren sein..“<br />

(Vgl. „Ökonomisches Lexikon, 3. Auflage“; Verlag Die Wirtschaft,<br />

Berlin 1978, H-P S. 243)<br />

„Universeller, in allen Gesellschaften vorfindbarer Prozeß <strong>de</strong>r<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung, <strong>de</strong>r auf unterschiedlichen Interessen sozialer<br />

Gruppierungen beruht und in unterschiedlicher Weise institutionalisiert<br />

ist und ausgetragen wird.“<br />

(Vgl. „Gabler Wirtschaftslexikon, 12. Auflage“; Gabler Verlag 1988, S. 2889“)<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

( Quelle: WILHELM, THORSTEN; Rechtliche Möglichkeiten gegen Mobbing, in:<br />

Zeitschrift für Arbeit und Arbeitsrecht, 7/1995, S.2134 - 236 )<br />

1. Beschwer<strong>de</strong>recht:<br />

• Schriftliche o<strong>de</strong>r mündliche Beschwer<strong>de</strong> über Schikanen<br />

am Arbeitsplatz beim Vorgesetzten;<br />

Einreichen in Form einer Dienstaufsichtsbeschwer<strong>de</strong>,<br />

• Beschwer<strong>de</strong>recht aus § 84 BetrVG,<br />

• Behandlung <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong>: § 85 BetrVG<br />

• Einzelheiten <strong>de</strong>s Beschwer<strong>de</strong>verfahrens: § 86 BetrVG<br />

2. Klage auf Wi<strong>de</strong>rruf und Beseitigung ehrverletzen<strong>de</strong>r<br />

Behauptungen:<br />

• Laut § 823, 1004 BGB ist es möglich, gegen<br />

diskriminieren<strong>de</strong> Äußerungen zu klagen, wenn<br />

diese das allgemeine Persönlichkeitsrecht, d.h., die Intimsbzw.<br />

Privatsphäre <strong>de</strong>s Einzelnen verletzt.<br />

3. Mit Hilfe <strong>de</strong>s Strafrechts gegen mißbilligen<strong>de</strong> Werturteile<br />

und falsche<br />

Tatsachenbehauptungen ( § 185 ff. StGB )<br />

A Tatbestand <strong>de</strong>r Beleidigung ( § 185 StGB )<br />

B Tatbestand <strong>de</strong>r üblen Nachre<strong>de</strong> ( § 186 StGB )<br />

C Tatbestand <strong>de</strong>r Verleumdung ( § 187 StGB )<br />

! ! ! Die meisten Verfahren gegen Arbeitgeber sind<br />

aufgrund <strong>de</strong>s § 193 StGB wie<strong>de</strong>r eingestellt wor<strong>de</strong>n.


31<br />

Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

" Pflicht:<br />

" Recht:<br />

(Quelle: Walter 1993, S. 100-101)<br />

- Handlungen zu unterlassen, die die Persönlichkeitsrechte, das Recht auf<br />

körperliche Unversehrtheit, das Recht <strong>de</strong>r persönlichen Ehre und das<br />

Recht <strong>de</strong>r freien Entfaltung <strong>de</strong>r Persönlichkeit seiner Kollegen verletzen.<br />

1) Vom Vorgesetzten o<strong>de</strong>r vom Kollegen zu verlangen, daß er seine<br />

Mobbinghandlungen unterläßt<br />

2) Sich mit einer Beschwer<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Arbeitgeber zu wen<strong>de</strong>n<br />

3) Sich mit einer Beschwer<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Betriebs- und Personalrat wen<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r dann anstelle <strong>de</strong>s Arbeitgebers tätig wer<strong>de</strong>n kann<br />

4) selbst eine außeror<strong>de</strong>ntliche Kündigung auszusprechen, diese allerdings<br />

innerhalb von zwei Wochen begrün<strong>de</strong>n<br />

5) gegen <strong>de</strong>n Arbeitgeber Scha<strong>de</strong>nersatzansprüche geltend machen, z.B.<br />

wenn <strong>de</strong>r Gemobbte <strong>de</strong>n AG unter Festsetzung einer Frist aufgefor<strong>de</strong>rt hat <strong>de</strong>n<br />

Mobbingattacken entgegenzuwirken und <strong>de</strong>r AG darauf nicht reagiert hat o<strong>de</strong>r wenn<br />

<strong>de</strong>r AG infolge einer Beschwer<strong>de</strong> zugesagt hat, für Abhilfe zu sorgen, dieses aber<br />

nicht getan hat.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

" Recht:<br />

Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

(Quelle: Walter 1993, S. 99)<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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" Pflichten:<br />

- Im Betrieb bekanntzumachen, daß Mobbing unerwünscht ist<br />

- Arbeitnehmer im Rahmen seines Weisungsrechtes zu bestimmten Weiterbildungsseminaren<br />

(z.B. Konfliktbewältigung) zu verpflichten<br />

- Gemäß § 75 I BetrVG: Ag muß darauf geachtet wer<strong>de</strong>n, daß <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

nach <strong>de</strong>n Grundsätzen von Recht und Billigkeit behan<strong>de</strong>lt wird<br />

- Gemäß § 75 II BetrVG: AG muß auf eine positive Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeitsbedingungen<br />

zur freien Persönlichkeitsgestaltung hingewirkt wer<strong>de</strong>n<br />

1) Den Vorgesetzten auf das Unterlassen bzw. auf das Unterbin<strong>de</strong>n von Mobbing<br />

hinzuweisen<br />

2) Innerhalb einer bestimmten Frist <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong> über Mobbing nachzugeben<br />

und eine Entscheidung zu fin<strong>de</strong>n


32<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Betrieb/ Vorgesetzter<br />

Klimarelevante<br />

Bereiche <strong>de</strong>r<br />

betrieblichen Realität<br />

Mitarbeiterseitige<br />

Autonomie in <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsbeziehung<br />

Gewichtung<br />

zwischen Konflikt<br />

und Kooperation<br />

Zwischenmenschliche<br />

Atmosphäre,<br />

Führungsstil<br />

Klarheit/Offenheit<br />

betriebl. Strukturen<br />

und Prozesse<br />

Qualität/Leistungsbezogenheit<br />

<strong>de</strong>r Vermittlg.<br />

v. Belohnungen<br />

Motivationsorientierung<br />

<strong>de</strong>s betriebl.<br />

Systems<br />

Offenheit, Toleranz,<br />

Flexibilität <strong>de</strong>s<br />

geistigen Lebens<br />

Gewichtung zwischen<br />

Lokomotion/Kohäsion<br />

in Betriebspolitik<br />

Motiv /<br />

Ziel<br />

spektrum<br />

Persönlichkeit<br />

d. Mitarbeiters<br />

Moralisch<br />

ethischer<br />

Anspruch<br />

an Arbeit<br />

Als „angemessen“<br />

erwartete Werte<br />

<strong>de</strong>r erlebten<br />

Arbeitsbeziehung<br />

Psychologisch<br />

gefilterte Wahrnehmungswerte<br />

<strong>de</strong>r<br />

Arbeitsbeziehung<br />

Anlagen,<br />

Wertesytem<br />

Organisationsebene<br />

Tätigkeitsfeld<br />

Empfun<strong>de</strong>nes<br />

Klima als<br />

Vergleich,<br />

Bewertung<br />

von „sehr<br />

gut“ bis „sehr<br />

schlecht“ mit<br />

Folge für<br />

Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit/<br />

-unzufrie<strong>de</strong>nheit<br />

Einstellung<br />

zu<br />

Betrieb/<br />

Vorgesetzten<br />

Sozialverhalten<br />

Arbeitsverhalten<br />

Prozeß und Wirkungsfaktoren <strong>de</strong>r Bildung <strong>de</strong>s betrieblichen Arbeitsklimas<br />

[Quelle: Richter, „Personalführung im Betrieb“, Hanser Verlag München Wien 1989]<br />

Bewerten<strong>de</strong>r<br />

Vergleich<br />

Ist<br />

Betriebliche<br />

Kontrollen<br />

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Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Nimmt mit Führungstätigkeit<br />

unmittelbar/mittelbar Einfluß auf Mitarbeiter über<br />

Soll<br />

Lösungsvorgaben<br />

Technisch/psycholog.<br />

Strukturierung <strong>de</strong>r<br />

Arbeit<br />

Führungsbeziehung<br />

Unmittelbare<br />

Kommunikation<br />

Äußere Rahmenbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Arbeit<br />

Soziales Umfeld<br />

Arbeitsklima<br />

Außerbetriebliche<br />

Lebenssituation<br />

Bewerten<strong>de</strong><br />

Rückmeldung<br />

Psycholog.<br />

Gefilterte<br />

Wahrnehmung<br />

Qualifikation/<br />

aktuelle<br />

Disposit.<br />

Betrieb/<br />

Vorgesetzter<br />

Mitarbeiter<br />

Zielspektr.<br />

Valenzen<br />

Motivation<br />

Funktionaler Ablauf<br />

Betriebliche Rückmel<strong>de</strong>schleife<br />

Ausgebrachte(s)<br />

Arbeitsverhalten/ Leistungsergebnisse<br />

Nicht verifizierbare Interferenzen<br />

Abb.: Betriebliche Führungsbereiche


33<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Fach und Metho<strong>de</strong>n,<br />

Individual- und Sozialkompetenz,<br />

Moral- und Ethikkompetenz<br />

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Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Individualkompetenz<br />

z.B.: - analytisches und abstraktes<br />

Denken,<br />

- konzeptionelles Denken,<br />

- interdisziplinäres Denken<br />

und Arbeiten,<br />

- Bereitschaft und Fähigkeit<br />

zu lebenslanger Weiterbildung<br />

Sozialkompetenz<br />

z.B.: - Teamfähigkeit,<br />

- Kommunikations- und<br />

Kooperationsfähigkeit,<br />

- Motivationsfähigkeit,<br />

- Sinnvermittlungsfähigkeit,<br />

- Integrationsfähigkeit<br />

Fach- und Metho<strong>de</strong>nkompetenz<br />

z.B.: - vernetztes Denken und Han<strong>de</strong>ln,<br />

- Projektmanagement,<br />

- Management by Objectives,<br />

- Management by Delegation<br />

Erhöhte Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

Moral- und Ethikkompetenz<br />

z.B.: - Deskriptive, Normative Ethik,<br />

- Metaethik,<br />

- Moralische Normen und Werte <strong>de</strong>r Menschenwür<strong>de</strong> in sozialen Gebil<strong>de</strong>n,<br />

- System von konkreten Handlungsanweisungen, Sitten o<strong>de</strong>r<br />

Konventionen in einer Gesellschaft.<br />

Verbesserung <strong>de</strong>s Fachwissens,<br />

<strong>de</strong>r Einstellungs-, Kognitions- und<br />

Verhaltensentwicklung / bei<br />

Beachtung <strong>de</strong>s Wertewan<strong>de</strong>ls.<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Bild: Komplexe fachliche und soziale Anfor<strong>de</strong>rungen an Führungskräfte


34<br />

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1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Kommunikation und Kooperation in<br />

Führungsbeziehungen<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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35<br />

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Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Multimedia / Telearbeit / E-Business<br />

Definition:<br />

„Multimedia“<br />

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1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

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Elektrotechnik und<br />

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" Verwendung verschie<strong>de</strong>ner Medien zum Zwecke<br />

<strong>de</strong>s Unterrichts, <strong>de</strong>r Unterhaltung. “<br />

„Multimediasystem“<br />

“ Informations- und<br />

Unterrichtssystem, das mehrere Medien<br />

gleichzeitig verwen<strong>de</strong>t (z.B. Fernsehen, Lichtbil<strong>de</strong>r,<br />

Bücher). “<br />

„Multimedial“<br />

“ Viele Medien betreffend,<br />

berücksichtigend; für viele Medien bestimmt;<br />

aus vielen Medien zusammengesetzt. “<br />

„Telekooperation "<br />

“ Telekooperation ist die mediengestützte,<br />

arbeitsteilige Leistungserstellung zwischen<br />

standortverteilten Aufgabenträgern,<br />

Organisationseinheiten und Organisationen.<br />

Sie umfaßt Telemanagement, Teleservices und<br />

Telearbeit. “<br />

(In Anlehnung an Büssing (vgl.: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Heft 4/97<br />

(März 1998), Seite 194 ff)


36<br />

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1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Europäische Union und Multimedia<br />

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1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

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Elektrotechnik und<br />

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Für das Ziel, ein einheitliches Europa zu schaffen, ist auch die Diskussion<br />

und sind die Verän<strong>de</strong>rungen mit und durch Multimedia in Europa von<br />

großer Be<strong>de</strong>utung.<br />

Ausgehend vom Weißbuch "Wachstum, Wettbewerb, Beschäftigung“ und<br />

<strong>de</strong>n Empfehlungen <strong>de</strong>r Bangemann Task -Force im Juni 1994 hat die EU<br />

zunächst bis 1997 mit 67 Milliar<strong>de</strong>n ECU finanziertes Programm entwickelt,<br />

mit <strong>de</strong>m die technologische Infrastruktur für eine weitreichen<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft geschaffen wer<strong>de</strong>n soll<br />

10 Anwendungsgebiete wer<strong>de</strong>n darin genannt:<br />

1. Telearbeit : neue Arbeitsplätze für eine mobile Gesellschaft,<br />

2. Fernlernen : lebenslange Aus- und Weiterbildung für eine Gesellschaft im Wan<strong>de</strong>l,<br />

3. Ein Netzwerk für Hochschulen und Forschungszentren:<br />

Vernetzung <strong>de</strong>s europäischen Wissens,<br />

4. Telematikdienste für Klein - und Mittelstandsuntemehmen:<br />

Neubelebung <strong>de</strong>s wichtigsten Motors für Wachstum und Beschäftigung In Europa,<br />

5. Straßenverkehrsmanagement : mehr Lebensqualität dank Straßen<br />

mit elektronischer Infrastruktur,<br />

6. Flugsicherung : elektronische Luftwege für Europa,<br />

7. Netze für das Gesundheitswesen : eine kostengünstigere und effektivere<br />

medizinische Versorgung für Europas Bürger,<br />

8. Elektronische Ausschreibungen : effizientere Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

öffentlichen Verwaltung,<br />

9. Transeuropäisches Netz öffentlicher Verwaltungen : bessere<br />

Leistungen, geringere Kosten,<br />

10. Informationsschnellstraßen für die Städte : Einbeziehung <strong>de</strong>r<br />

privaten Haushalte In die Informationsgesellschaft.


37<br />

Prof. Bartsch<br />

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1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Definition:<br />

“Telearbeit“<br />

Informations- und kommunikationstechnisch gestützte<br />

Erwerbsarbeit, die in räumlicher Distanz zum<br />

Auftraggeber realisiert wird.<br />

Sie kann in unterschiedlichen räumlichen, zeitlichen,<br />

vertraglichen und technischen Formen ausgeübt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Räumliche Form: Sie bestimmt <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>r Telearbeit, z.B.:<br />

- zu Hause --> Teleheimarbeit,<br />

- <strong>de</strong>zentrale Gemeinschaftsbüros --> kollektive Telearbeit, Satelliteno<strong>de</strong>r<br />

Nachbarschaftsbüros,<br />

Telezentren,<br />

- unterwegs --> Nutzung mobiler<br />

(z.B.: Im Zug, am Flughafen, Kommunikationstechnik<br />

im Hotel) (Notebook, mobiles Fax,<br />

Mo<strong>de</strong>m, mobiler Drucker)<br />

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1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

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Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Alternieren<strong>de</strong><br />

Telearbeit<br />

Telearbeitsformen:<br />

Teleheimarbeit<br />

Telearbeitszentren<br />

Mobile<br />

Telearbeit<br />

Vorteile:<br />

z.B.:<br />

• kein Büroraum im Unternehmen<br />

mehr notwendig,<br />

• kein Pen<strong>de</strong>lverkehr zur<br />

Arbeitsstätte, damit Zeit-, Streß- u.<br />

Gel<strong>de</strong>rsparnis,<br />

• völlig ortsunabhängig,<br />

• größere Zeitflexibilität,<br />

• bessere Vereinbarung von Beruf<br />

und Familie,<br />

• Produktivitätssteigerung durch<br />

effektiveres Arbeiten.<br />

• leichter implementierbar und<br />

organisierbar als Telezentren,<br />

• durch Kontakt mit Firma und<br />

Kollegen kann soziale Isolation<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />

• weniger Pen<strong>de</strong>lverkehr,<br />

• Einsparung von Bürofläche und<br />

evtl. –miete,<br />

• Arbeitszeitflexibilisierung mit job<br />

sharing, d.h. evtl. Mehreinstellung<br />

von Arbeitskräften.<br />

• Arbeitsbedingungen ähnlich wie im<br />

Zentralbüro,<br />

• kein Pen<strong>de</strong>lverkehr,<br />

• Verlagerung von<br />

Unternehmensteilen zum<br />

Arbeitnehmer,<br />

• effektivere Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Büroflächen,<br />

• gute soziale Kommunikation.<br />

• Zeitersparnis, weil zentrale EDV<br />

von überall erreichbar.<br />

Nachteile:<br />

• soziale und berufliche Isolation,<br />

• fehlen<strong>de</strong> bzw. nicht ausreichen<strong>de</strong><br />

I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>m<br />

Unternehmen,<br />

• kein ein<strong>de</strong>utiger rechtlicher Status,<br />

• nicht für alle Tätigkeiten geeignet,<br />

• bei Defiziten im Selbstmanagement<br />

können Zeitprobleme entstehen.<br />

• Umwelt wird zwar verringert, aber<br />

noch belastet,<br />

• teilweise Ortsgebun<strong>de</strong>nheit<br />

notwendig,<br />

• 2 Arbeitsplätze für 1 Arbeitskraft.<br />

• weniger individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsbedingungen.<br />

• keine Entlastung <strong>de</strong>r Umwelt.


38<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Telemarkt<br />

Fernunterricht<br />

Informationsabruf<br />

CAD/ CAM<br />

Vi<strong>de</strong>okonferenz<br />

“High Mail”<br />

Telepartizipation<br />

Heim-<br />

Arbeitsplatz<br />

Vielfalt von Multimediaanwendungen<br />

Daten Text Grafik Bild Vi<strong>de</strong>o Audio<br />

Telemedizin<br />

Gemeinsames<br />

Editieren<br />

Ferneinkauf<br />

Fernbuchung<br />

Überwachung<br />

Persönliche<br />

Telezeitung<br />

Fernwartung<br />

und -reperatur<br />

Individuelles<br />

Fernsehen<br />

Interaktive<br />

Berechnungen<br />

Dialog Mitteilung Abruf Verteilen<br />

Industrie<br />

Verwaltung<br />

Wissenschaft<br />

Heim<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Formen <strong>de</strong>r Telekooperation (nach Reichwald & Möslein, 1996 )<br />

Telekooperation<br />

= mediengestützte arbeitsteilige Leistungserstellung<br />

zwischen standortlich verteilten Aufgabenträgern, Organisationseinheiten und Organisationen<br />

Telearbeit<br />

= mediengestützte<br />

dislozierte<br />

Aufgabenbewältigung<br />

Formen <strong>de</strong>r Telearbeit,<br />

nach <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r<br />

räumlichen Regelung<br />

zeitlichen Regelung<br />

vertraglichen Regelung<br />

technischen Regelung<br />

Telemanagement<br />

= mediengestützte<br />

dislozierte<br />

Aufgabenkoordination<br />

Aspekte <strong>de</strong>s<br />

Telemanagements<br />

- Tele-Managing Action<br />

- Tele-Managing People<br />

- Tele-Managing<br />

Information<br />

Teleservices<br />

= mediengestützte<br />

dislozierte<br />

Dienstleistung<br />

Arten von Teleservices<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Teleberatung<br />

Teleübersetzen,<br />

Teledolmetschen<br />

Telesekretariat<br />

Tele ...<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Mobile<br />

Telearbeit<br />

Mobiles<br />

Telemanagement<br />

Mobile<br />

Teleservices<br />

INFRASTRUKTUREN FÜR DIE TELEKOOPERATION


39<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Unternehmensziele <strong>de</strong>r Telezentren<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Betriebswirtschaftliche Ziele<br />

Personalwirtschaftliche Ziele<br />

Arbeitsmarktpolitische Ziele<br />

Regionalpolitische Ziele<br />

Sozialpolitische Ziele<br />

Ökologische Ziele<br />

Technologische Ziele<br />

Kosten<strong>de</strong>ckung<br />

Qualifizierung <strong>de</strong>r Mitarbeiter, Bindung <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter über Teamgedanken und wohnortnahes<br />

Arbeiten<br />

Schaffung von qualifizierten Teilzeitarbeitsplätzen in<br />

strukturschwachen Regionen<br />

Strukturelle Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Region durch<br />

Anpassung an die neuen Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien<br />

Familien- und frauenfreundliche Arbeitsmöglichkeiten<br />

Verkehrsreduzierung (Nutzung mo<strong>de</strong>rner<br />

Kommunikationstechnologien; wohnortnahe Arbeitsplätze)<br />

Einsatz und Erprobung mo<strong>de</strong>rner Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Auflösung organisatorischer Einbindung<br />

Klassische<br />

Telearbeit<br />

Telearbeits<br />

- und-<br />

Service-<br />

Center<br />

z.B. : Teleheimarbeit<br />

Virtuelle Unternehmen<br />

z.B. : Dienstleistungskooperation<br />

Virtuelle Teams<br />

z.B. : Dienstleister-Pools<br />

Auflösung zeitlicher Bindung<br />

Dimensionen <strong>de</strong>r Virtualisierung (In Anlehnung an Bullinger, Brettreich-Teichmann & Fröschle, 1995)<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


40<br />

Welche Chancen und/o<strong>de</strong>r Risiken erwarten Sie darüber hinaus<br />

von Telearbeit?<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Chancen:<br />

- Zwang zur Abstimmung för<strong>de</strong>rt Effizienz und persönliche Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

- schneller Informations- und Entscheidungsfluß<br />

- intensive Reaktionsmöglichkeit auf Problemstellungen<br />

- I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>m Unternehmen fällt leichter<br />

- Meilenstein im Verän<strong>de</strong>rungsprozeß <strong>de</strong>r BMW AG (Auflösung<br />

hierarchischer Strukturen)<br />

- Druck auf das Managementgespräche, über Zielvereinbarung,<br />

Aufgabenplanung und Vertrauen zuführen<br />

- Telearbeiter wird zum Unternehmer im Unternehmen<br />

- Qualitätsverbesserung <strong>de</strong>r Arbeit<br />

- höhere Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit<br />

- Einsparung von Büroräumen<br />

- Möglichkeit für „junge Mütter“, am Firmengeschehen teilzunehmen<br />

- Arbeitsplatz <strong>de</strong>r Zukunft (Stand <strong>de</strong>r Technik)<br />

- Vereinbarung von Beruf und Familie<br />

- kein Karriereknick<br />

Risiken:<br />

- Verlust an sozialen Kontakten<br />

- eingeschränkter und gehemmter Informationsfluß<br />

- erschwerte Selbsdarstellung zur Karriereför<strong>de</strong>rung an Teleworking-Tagen<br />

- mehr als notwendig zu arbeiten („Selbstausbeutung“)<br />

- Akzeptanzprobleme bei Vorgesetzten und Kollegen<br />

- Zweifel an Kollegen, ob Zuhause wirklich gearbeitet wird<br />

- Arbeit zu Hause wird nicht registriert<br />

- leichter Verlust <strong>de</strong>s Arbeitsplatzes, da Kontrolle durch Hierarchie fehlt<br />

- da konzentriertes Arbeiten möglich ist, wird noch mehr Arbeit anfallen<br />

- Informationsschutz<br />

- zunehmen<strong>de</strong> Abhängigkeit von Hard- und Software<br />

- Schwierigkeiten „abzuschalten“<br />

- Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Privatsphäre<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Einsatzfel<strong>de</strong>r für Multimedia im Betrieb<br />

Qualitätsmanagement<br />

- Schulung <strong>de</strong>s Q-Bewußtseins<br />

- Prüfpläne<br />

- Fehlerdokumentation<br />

- Vorschlagswesen<br />

- Doku. Q-Zirkel<br />

Fertigung<br />

- Inbetriebnahme<br />

- Maschinenbedienung<br />

- Instandhaltung<br />

- Störungsdiagnose<br />

- Prozeßüberwachung<br />

- Intelligente Prozeßvisualisierung<br />

Marketing & Vertrieb<br />

- Produktpräsentation<br />

- Produktkatalog<br />

- Angebotsillustration<br />

- Anwendungshilfen<br />

- Bedienungsanleitung<br />

Prinzip<br />

Ganzheitliche Arbeit<br />

Qualifizierung<br />

Arbeitsintegriertes Lernen<br />

Gruppenkommunikation<br />

Erfahrungswissen nutzen<br />

Produktentwicklung<br />

- DB Design & Prototypen<br />

- Produktdokumentation<br />

- Technische DB<br />

- Visuelle Engeniering - Daten<br />

- VR Produktsimulation<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

- Arbeitspläne<br />

- Montageanleitungen<br />

- Aufspannanleitung<br />

- Werkzeug - DB<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

Quelle: Frauenhofer - Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation ( Rullinger/Koller/Ziegler )<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


41<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Telearbeit: Neue Formen <strong>de</strong>r Arbeitsplatzgestaltung<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Home-Based<br />

Telework<br />

Mobil<br />

Telework<br />

Center-Based<br />

Telework<br />

On-Site<br />

Telework<br />

Telearbeit als Arbeitsplatz-Strategie kennt vier Grundformen <strong>de</strong>r<br />

räumlichen Arbeitsplatz-Verlagerung.<br />

© Reichwald/Möslein/Sachenbacher/Engelberger 1997<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Formen <strong>de</strong>r Telearbeit<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Nach Art <strong>de</strong>r räumlichen<br />

Regelung:<br />

- Home-Based Telework<br />

- Center-Based Telework<br />

- On-Site Telework<br />

- Mobil Telework<br />

Nach Art <strong>de</strong>r vertraglichen<br />

Regelung:<br />

- Tele-Arbeitnehmer<br />

- Tele-Unternehmer<br />

Nach Art <strong>de</strong>r zeitlichen Regelung:<br />

- Permanente Telearbeit<br />

- Alternieren<strong>de</strong> Telearbeit<br />

- Flexible Telearbeit<br />

Nach Art <strong>de</strong>r technischen<br />

Anbindung:<br />

- Online-Telearbeit<br />

- Offline-Telearbeit<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

©<br />

Reichwald/Möslein 1996


42<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Strategische Einbindung von Telearbeit &<br />

Telekooperation<br />

Arbeitsplatz-Strategie<br />

Home<br />

Based<br />

Tele-<br />

Work<br />

Mobile<br />

Tele-<br />

Work<br />

Center<br />

Based<br />

Telework<br />

On-Site<br />

Tele-<br />

Work<br />

Wertschöpfungsprozeß-Strategie<br />

Telekooperation<br />

Telearbeit<br />

Telemanagement<br />

Teleleistung<br />

- home - home - home<br />

- center - center - center<br />

- mobile - mobile - mobile<br />

- on-site - on-site - on-site<br />

Marktunsicherheit<br />

Organisations-Strategie<br />

Vernetzt<br />

Telekooperation<br />

Hierarchisch<br />

Telekooperation<br />

Virtuell<br />

Produktkomplexität<br />

Telekooperation<br />

Modular<br />

Telekooperation<br />

© Reichwald/Möslein/Sachenbacher/Engelberger 1997<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Abbildung 15<br />

Strategische Erfolgsbewertung von Telearbeit &<br />

Telekooperation<br />

- Erkenntnispotentiale -<br />

Arbeitsplatz - Strategie<br />

4. Markt & Wettbewerb<br />

3. Gesamtorganisation<br />

2. Kooperationsprozeß<br />

Wertschöpfungsprozeß -<br />

Strategie<br />

4. Markt & Wettbewerb<br />

3. Gesamtorganisation<br />

2. Kooperationsprozeß<br />

1. Arbeitsplatz<br />

Organisations -<br />

Strategie<br />

4. Markt & Wettbewerb<br />

3. Gesamtorganisation<br />

2. Kooperationsprozeß<br />

1. Arbeitsplatz<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

1. Arbeitsplatz<br />

BTU Cottbus<br />

Lehrstuhl Arbeitswissenschaft Prof. Dr. Dr. Dr.h.c. <strong>Heinz</strong> Bartsch


43<br />

Groupware-Funktionalitäten bei Telekooperation und<br />

Telearbeit<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Örtliche<br />

Struktur<br />

Focus<br />

Gemeinsamer<br />

Konferenzort<br />

Verschie<strong>de</strong>ne<br />

Konferenzorte<br />

Persönliche<br />

Kommunikation<br />

Gemeinsames<br />

Material<br />

Zeitlicher Verlauf<br />

Synchron Asynchron<br />

- Elektronischer<br />

Konferenzraum<br />

- Gruppenorientier<br />

tes<br />

Entscheidungs<br />

Unterstützungssystem<br />

Teleconferencing<br />

- Info-Kiosk für<br />

Arbeitsgruppen<br />

- Kooperative<br />

Projektmanagementsysteme<br />

Koordinationssysteme<br />

Vi<strong>de</strong>oconferencing Electronic Mail<br />

- Shared<br />

Whiteboard<br />

- Shared<br />

Application<br />

- Kooperativer<br />

Hypertext<br />

- Workflow<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Numerische Klassenstruktur: mit Sachgebieten, Hauptgruppen,<br />

Gruppen und Untergruppen, die<br />

8 - stellig Märkte abbil<strong>de</strong>t.<br />

Schlagworte und Synonyme: die zum schnellen, zielgerichteten<br />

Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Produktklassen und<br />

ihrer Merkmalleisten (Materialbeschreibungen)<br />

dienen.<br />

Merkmalleisten:<br />

Werte:<br />

welche die Merkmale von Produkten<br />

und Dienstleistungen Beschreiben.<br />

Eine Suche in Katalogen ohne<br />

einheitliche Merkmalsstrukturen ist<br />

un<strong>de</strong>nkbar.<br />

welche die Merkmale <strong>de</strong>finieren.<br />

Nur die Anwendung <strong>de</strong>r gleichen Sprache schafft Verständigung auf allen<br />

Ebenen – ( globale Märkte, Lieferanten, Kun<strong>de</strong>n )<br />

Bild 4: Elemente <strong>de</strong>s Klassifikationssystems e CI @ ss<br />

(nach Palme, Klaus; Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft, Köln, 2002 )


44<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Sachgebiete<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Hauptgruppen<br />

Gruppen<br />

Untergruppen<br />

Merkmal A<br />

Merkmal A<br />

Merkmal B<br />

Merkmal B<br />

Merkmal C<br />

Merkmal C<br />

Merkmal ...<br />

Merkmal ...<br />

u.s.w.<br />

u.s.w.<br />

+ Schlagworte,<br />

Synonyme<br />

+ Merkmalleisten<br />

Darstellung<br />

Darstellung<br />

durch das<br />

durch das<br />

e CI @ ss -<br />

e CI @ ss -<br />

Symbol<br />

Symbol<br />

Hierarchisches System zur Gruppierung<br />

von Materialien nach einem logischen<br />

Schema in einer Detaillierung entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Produktcharakteristik<br />

o<strong>de</strong>r -merkmale.<br />

Bild 3: Darstellung einer Klassifikation<br />

(in Anlehnung an: Palme, Klaus;<br />

Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft,<br />

Köln, 2002)<br />

e CI @ ss - Weltstandard für die<br />

Klassifikation von Produkten, Waren,<br />

Materialien, Dienstleistungen.<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

E – Commerce: “Gesamtheit aller Geschäftsvorgänge, die zwischen Herstellern,<br />

Lieferanten, Kun<strong>de</strong>n, Auftraggebern o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Geschäftspartnern<br />

elektronisch ablaufen.”<br />

E – Business:<br />

“Es umfaßt über die Vorgänge <strong>de</strong>s E – Commerce hinaus auch<br />

alle notwendigen internen Vorgänge,die elektronisch ablaufen.”<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Verkäufer<br />

(Unternehmen/<br />

Zulieferer)<br />

Produkt-/Dienstleistungsangebote<br />

Anfrage für spezifische<br />

Produkte / Dienstleistungen<br />

Für Firma X zugeschnittenes Angebot<br />

Auftrag<br />

Bestätigung<br />

Rechnung<br />

Lieferstatus<br />

Bezahlung<br />

Service, Support, Hotline<br />

Käufer<br />

(Unternehmen/<br />

Verbraucher)<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Bild 1: “Was be<strong>de</strong>utet E – Commerce ?”<br />

(In Anlehnung an: Palme, Klaus; Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft, Köln, 2002)


45<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Private Haushalte Private Haushalte<br />

# #<br />

# # # #<br />

#<br />

Univer<br />

Univer<br />

sitäts-<br />

sitätsnetzwernetzwerk<br />

#<br />

#<br />

#<br />

#<br />

# #<br />

Kommerzieller<br />

Kommerzieller<br />

Online - Dienst<br />

Online - Dienst<br />

Internet – Anbieter<br />

(Service – Provi<strong>de</strong>r)<br />

Das<br />

Das<br />

Internet<br />

Internet<br />

Internet –<br />

Anbieter<br />

(Service –<br />

Provi<strong>de</strong>r)<br />

gemietete Datenleitungen<br />

Anwählen über Telefonleitung<br />

o<strong>de</strong>r direkten<br />

Anschluß im Netz<br />

Internet –<br />

Anbieter<br />

(Service -<br />

Provi<strong>de</strong>r<br />

Internet-<br />

Anbieter<br />

(Service-<br />

Provi<strong>de</strong>r)<br />

Lokale<br />

Netzwerke<br />

(LAN)<br />

Unterneh-<br />

Unternehmungsnetzwerkmungsnetzwerk/<br />

Corporate<br />

Corporate<br />

LAN, Intranet<br />

LAN, Intranet<br />

# # #<br />

# # #<br />

Bild: Struktur <strong>de</strong>s Internet [Quelle: Levinson / Rubin (Guerilla, 1996), S. 33]<br />

Definition:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Elektronische Märkte stellen überbetriebliche Anwendungssysteme dar, die es<br />

Elektronische Märkte stellen überbetriebliche Anwendungssysteme dar, die es<br />

<strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n Anbietern und Kun<strong>de</strong>n auf elektronischem Wege erlauben,<br />

<strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n Anbietern und Kun<strong>de</strong>n auf elektronischem Wege erlauben,<br />

Informationen über Produkte und Leistungen auszutauschen und anschließend <strong>de</strong>n<br />

Informationen über Produkte und Leistungen auszutauschen und anschließend <strong>de</strong>n<br />

Kaufvorgang abzuwickeln. Sie umfassen alle Elemente einer Marktarchitektur und<br />

Kaufvorgang abzuwickeln. Sie umfassen alle Elemente einer Marktarchitektur und<br />

bestehen in <strong>de</strong>r Regel aus Datenbanken, in <strong>de</strong>nen alle notwendigen Anbieter,<br />

bestehen in <strong>de</strong>r Regel aus Datenbanken, in <strong>de</strong>nen alle notwendigen Anbieter,<br />

Produkt- und Leistungsinformationen gespeichert sind sowie aus entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Produkt- und Leistungsinformationen gespeichert sind sowie aus entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Kommunikationsprozessen, damit die Markttransaktionen durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

Kommunikationsprozessen, damit die Markttransaktionen durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

können.<br />

Zwischen <strong>de</strong>n möglichen Marktpartnern fließen multidirektionale Informations- und<br />

Geldströme.<br />

Dabei bieten die verwen<strong>de</strong>ten Anwendungstechnologien die Möglichkeit, daß neben<br />

<strong>de</strong>m Angebot <strong>de</strong>r eigentlichen Kernleistung eine Integration weiterer benötigter<br />

Dienstleistungen – z.B. Versicherungen, Beratungsleistungen, Transportleistungen –<br />

sowie die Abwicklung <strong>de</strong>s Zahlungsverkehrs angestrebt wird, wodurch die<br />

Attraktivität dieses Marktes noch erhöht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Das Internet bil<strong>de</strong>t für die elektronischen Märkte die technologische Plattform.<br />

Seine Beson<strong>de</strong>rheit liegt in seiner Konzeption als offenes, verteiltes, globales System.<br />

Es darf in diesem Kontext nicht als “Informationsdienst”, son<strong>de</strong>rn sollte als<br />

“Informationswelt” verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, die vom jeweiligen Benutzer selbst<br />

erschlossen wer<strong>de</strong>n muß.<br />

Im Vergleich mit bisher bekannten Telekommunikationsmöglichkeiten – z.B. Telefon,<br />

Fernsehen – bietet so das Internet ein Mehr an Gebrauchswert.<br />

Eine kommerzielle Nutzung <strong>de</strong>s Internet wird nur dann erfolgreich sein, wenn es in<br />

diesem Sinne einen Mehrwert (spezifischer Zusatznutzen) schaffen kann.<br />

Vor allem durch eine zunehmen<strong>de</strong> multimediale, hypertextorientierte Applikation<br />

World Wi<strong>de</strong> Web (www) erlangte das Internet seine schnelle und starke Verbreitung.


46<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Grundlage: die Kommunikation erfolgt vollelektronisch<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Käufer<br />

(Unternehmen/<br />

Verbraucher)<br />

Geschlossene Märkte<br />

(Käufer und Lieferanten kennen sich)<br />

Fachbezogene Märkte<br />

( viele Käufer, viele Lieferanten,<br />

die sich nicht kennen. )<br />

Firmeninterne Märkte<br />

( meist ein Käufer, viele Lieferanten )<br />

Han<strong>de</strong>lsplätze<br />

( Auktionen, Versteigerungen )<br />

Marktplatz<br />

Bild 2: Elektronische Marktplätze<br />

(in Anlehnung an: Palme, Klaus; Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft, Köln, 2002)<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


47<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Personalmanagement in virtuellen<br />

Unternehmen<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r gleichen Organisation<br />

Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung gemäß etablierter<br />

Standards<br />

Rollen und Erwartungen entsprechen <strong>de</strong>m Titel<br />

Hoffnung auf Vertrauen<br />

Arbeitsprozesse sind exakt <strong>de</strong>finiert<br />

Autorität aufgrund <strong>de</strong>r Position<br />

Überzeugung durch Macht<br />

Durchsetzung einzelner Perspektiven<br />

Stabile Arbeitsumgebung<br />

Mitglie<strong>de</strong>r arbeiten gemeinsam zusammen<br />

Hierarchisch<br />

Minimierte formale Kommunikation<br />

Bild 1: Vergleich zwischen traditionellen und virtuellen Unternehmen<br />

(nach Grenier / Metes 1995, 218)<br />

BTU Cottbus<br />

Lehrstuhl Arbeitswissenschaft<br />

Mitglie<strong>de</strong>r unterschiedlicher Organisationen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rauswahl nach <strong>de</strong>monstrierter<br />

Kompetenz<br />

Erwartungen sind situationsorientiert<br />

Notwendigkeit von Vertrauen<br />

Arbeitsprozesse sind flexibel und adaptiv<br />

Autorität aufgrund von Wissen<br />

Überzeugung durch Einfluß<br />

Verhandlungen und Kompromisse<br />

Ständig verän<strong>de</strong>rbare Arbeitsumgebung<br />

Mitglie<strong>de</strong>r arbeiten getrennt zusammen<br />

Netzwerkbasiert<br />

Kontinuierliche strukturierte Kommunikation<br />

Prof. Dr. Dr. Dr. h. c.<br />

<strong>Heinz</strong> Bartsch


48<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Verän<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r<br />

Kultur<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Verän<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r<br />

Umwelt<br />

Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an das<br />

Personalmanagement<br />

Verän<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r<br />

Organisation<br />

Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die<br />

Mitarbeiter<br />

Bild 2:<br />

Ausgangssituation für das Personalmanagement<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Bild 3:<br />

Dimensionen <strong>de</strong>r Virtualisierung<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Zerglie<strong>de</strong>rung<br />

Informationstechnologisierung<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Integration


49<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Bild 4: Entwicklungserfor<strong>de</strong>rnisse für<br />

das Personalmanagement<br />

Kultur<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Umwelt<br />

Personalmanagement<br />

Organisation<br />

Mitarbeiter<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Unternehmen<br />

(Tele)- Arbeitsplätze<br />

a<br />

c<br />

b<br />

Virtuelle Unternehmen (Picot & Neuburger, 1997a)<br />

d<br />

e<br />

Virtuelles Unternehmen<br />

Telemanage<br />

ment<br />

a<br />

Selbständige<br />

(Tele)-Arbeitsplätze<br />

b<br />

c<br />

e<br />

d<br />

Teleservice<br />

Produkt<br />

Kun<strong>de</strong><br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

Kooperations- und Netzwerkpartner<br />

Region x/ Land Y (Tele)-Arbeitsplätze<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


50<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Gestaltung<br />

Gestaltung<br />

<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r<br />

Arbeitsorganisation<br />

Arbeitsorganisation<br />

Zur technisch-wirtschaftlich<br />

Zur technisch-wirtschaftlich<br />

optimalen Aufgabenverteilung<br />

optimalen Aufgabenverteilung<br />

zwischen Mensch und<br />

zwischen Mensch und<br />

Fertigungseinrichtung sowie<br />

Fertigungseinrichtung sowie<br />

zwischen <strong>de</strong>n Mitarbeitern.<br />

zwischen <strong>de</strong>n Mitarbeitern.<br />

Schaffung optimaler<br />

Schaffung optimaler<br />

Bedingungen für <strong>de</strong>n<br />

Bedingungen für <strong>de</strong>n<br />

Leistungseinsatz <strong>de</strong>r<br />

Leistungseinsatz <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter.<br />

Mitarbeiter.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Zur Verbesserung <strong>de</strong>s<br />

Zur Verbesserung <strong>de</strong>s<br />

Motivationscharakters <strong>de</strong>r<br />

Motivationscharakters <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsplätze und zur Nutzung<br />

Arbeitsplätze und zur Nutzung<br />

<strong>de</strong>r Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter.<br />

Mitarbeiter.<br />

Wirtschaftliche<br />

Wirtschaftliche<br />

Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Motivation und <strong>de</strong>r<br />

Motivation und <strong>de</strong>r<br />

Fähigkeiten.<br />

Fähigkeiten.<br />

Qualität <strong>de</strong>s Arbeitslebens<br />

Bild: Synergie zwischen <strong>de</strong>n Zielen <strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit und <strong>de</strong>r<br />

menschengerechten Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeitsorganisation


51<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Beziehungen<br />

Beziehungen<br />

zwischen<br />

zwischen<br />

<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n<br />

Zeitkomplexen<br />

Zeitkomplexen<br />

Wieviel tarifl.<br />

Arbeitszeit<br />

vereinbart ist<br />

SPERR-<br />

ZEIT<br />

VEREINB.<br />

ARBEITS-<br />

ZEIT<br />

ÜBER- u.<br />

FEHLZEIT<br />

Wie lange eine Einheit<br />

betriebsbereit sein muß<br />

Wann Anwesenheit<br />

verlangt (Pflicht) ist<br />

ZEIT<br />

BETRIEBS-<br />

ZEIT<br />

KERN-<br />

GLEIT-<br />

MÖGLICH-<br />

KEIT<br />

Unterschied von<br />

Soll- und Istzeit<br />

In welchem Zeitrahmen<br />

die Arbeit geleistet<br />

wer<strong>de</strong>n kann<br />

Wann keine<br />

Gleitmöglichkeit besteht<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>


52<br />

Kaska<strong>de</strong>n-Mo<strong>de</strong>ll:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Ein relativ weitgehen<strong>de</strong>s Arbeitszeitsystem praktiziert die Hewlett -<br />

Packard GmbH. In diesem Kaska<strong>de</strong>n-Mo<strong>de</strong>ll können Zeitguthaben über<br />

längere Zeiträume angespart wer<strong>de</strong>n, als es sonst z.B. bei Gleitzeit üblich<br />

ist. Man kann z.B. einige Wochen Freizeit über mehrere Jahre auf ein<br />

Langzeitkonto sparen, bzw. man kann mehrere Monate Freizeit ansparen<br />

und dann früher in <strong>de</strong>n Ruhestand gehen.<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Grundlage für das Arbeitszeitmo<strong>de</strong>ll bei Hewlett - Packard ist <strong>de</strong>r<br />

mitarbeiterorientierte Führungsstil im Unternehmen:<br />

- Mitarbeiter sind unser größtes Vermögen,<br />

- Vertrauen zu <strong>de</strong>n Mitarbeitern,<br />

- Gleichbehandlung aller Mitarbeiter,<br />

- Verantwortung liegt bei Führungskräften und Mitarbeitern,<br />

- keine Zeiterfassungs- bzw. Zeitkontrollsysteme, wie z.B. Stechuhren.<br />

Mo<strong>de</strong>llüberblick<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r<br />

chronometrischen<br />

Flexibilisierung<br />

Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r<br />

chronologischen<br />

Flexibilisierung<br />

Sonstige<br />

Mo<strong>de</strong>lle<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

- Teilzeitarbeit,<br />

- Gleiten<strong>de</strong> und<br />

flexible<br />

Pensionierung,<br />

- Vor-Ruhestand<br />

Kombinierte Mo<strong>de</strong>lle<br />

- gleiten<strong>de</strong> Arbeitszeit,<br />

- Schichtarbeit,<br />

- Mehrfachbesetzungssystem,<br />

- versetzte / gestaffelte<br />

Arbeitszeiten,<br />

- Freie-Tage-Regelung<br />

- Job Sharing,<br />

- Jahresarbeitszeitmo<strong>de</strong>ll,<br />

- KAPOVAZ,<br />

- Baukastenmo<strong>de</strong>ll,<br />

- zeitautonome Arbeitsgruppen<br />

- Sabbatical,<br />

- Cafeteria-Systeme,<br />

- Tele-/Heimarbeit,<br />

- Zeit-/Lohnoption,<br />

- Tan<strong>de</strong>m-Arbeitszeit,<br />

- Variable Arbeitszeit,<br />

- Lebensarbeitszeit,<br />

- Bandbreitenmo<strong>de</strong>ll


Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Orientieren<strong>de</strong><br />

Orientieren<strong>de</strong><br />

Zeitstudie<br />

Zeitstudie<br />

Multimoment<br />

Aufnahmen<br />

Systeme<br />

Systeme<br />

zur<br />

zur<br />

Arbeitszeitbestimmung<br />

Arbeitszeitbestimmung<br />

UNREGELMÄSSIGE<br />

UNREGELMÄSSIGE<br />

VORGÄNGE<br />

VORGÄNGE<br />

53<br />

Messen<strong>de</strong><br />

Messen<strong>de</strong><br />

Zeitstudie<br />

Zeitstudie<br />

Stoppuhr<br />

i. w. S.<br />

REGELMÄSSIGE<br />

REGELMÄSSIGE<br />

VORGÄNGE<br />

VORGÄNGE<br />

Rechnen<strong>de</strong><br />

Rechnen<strong>de</strong><br />

Zeitstudie<br />

Zeitstudie<br />

Systeme<br />

vorbestimmter<br />

Zeiten (SvZ)<br />

MMH MMZ Manuell Maschinell MTM WF<br />

Schwachstellenanalyse,<br />

Kapazitätsauslastung<br />

TYPISCHE ANWENDUNGSBEREICHE<br />

Vorgabezeiten<br />

MMH = Multimoment Häufigkeitszählverfahren<br />

MMZ = Multimoment Zeitmeßverfahren<br />

MTM = Methods Time Measurement<br />

WF = Work Factor<br />

REGELMÄSSIGE<br />

REGELMÄSSIGE<br />

VORGÄNGE<br />

VORGÄNGE<br />

Planzeiten<br />

Merke: Informationen über Zeiten sind<br />

wichtig für die<br />

• Zeitplanung<br />

(Zeitverbräuche für Arbeitsabläufe)<br />

• Zeitbeurteilung ( Ableitung von Kenngrößen<br />

für die wirtschaftliche Situation)


54<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Themenkomplex:<br />

Selbst- und Zeitmanagement<br />

Definition:<br />

"Selbstmanagment"<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

Grundzielstellung:<br />

Geringerer Grad an Fremdbestimmtheit<br />

(Nach einer alten Segler -Weisheit : "Nicht wie <strong>de</strong>r Wind weht - wie ich die<br />

Segel setze - darauf kommt es an."<br />

Manager z.B. sind häufig zu stark tätigkeitsorientiert<br />

(Effizienz), zu wenig zielorientiert (Effektivität) :<br />

Tätigkeitsorientierung im Vergleich zu Zielorientierung<br />

(Effizienz)<br />

(Effektivität)<br />

Viele Manager ziehen es vor:<br />

• Dinge richtig zu tun anstatt die richtigen Dinge zu tun<br />

• Probleme zu lösen anstatt kreative Alternativen zu<br />

schaffen<br />

• Mittel zu bewahren anstatt die Mittelnutzung zu<br />

optimieren<br />

• Pflichten zu befolgen anstatt Ergebnisse zu erzielen<br />

• Kosten zu reduzieren anstatt <strong>de</strong>n Gewinn zu erhöhen.


55<br />

10 Vorteile <strong>de</strong>s Selbstmanagement:<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

1. Aufgabenerledigung mit weniger Aufwand,<br />

2. Bessere Organisation <strong>de</strong>r eigenen Arbeit,<br />

3. Bessere Arbeitsergebnisse,<br />

4. Weniger Hektik und Streß,<br />

5. Größere Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit,<br />

6. Höhere Arbeitsmotivation,<br />

7. Qualifikation für höhere Aufgaben,<br />

8. Geringerer Arbeits- und Leistungsdruck,<br />

9. Weniger Fehler bei <strong>de</strong>r Aufgabenteilung,<br />

10. Besseres Erreichen <strong>de</strong>r Arbeits- und Lebensziele<br />

(Selbstverwirklichung)<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Zeit:<br />

„Zeit ist das unerbittlichste und das am wenigsten flexible<br />

Element in unserer Existenz.“ (Ted W. Engstrom)<br />

1. Haben Sie<br />

genügend Zeit?<br />

2. Was be<strong>de</strong>utet<br />

Zeit für Sie?<br />

Zeitkreis<br />

3. Wie gehen<br />

Sie mit Ihrer<br />

Zeit um?<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />

4. Wieviel Zeit<br />

haben Sie noch?


56<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Just in Time durch Perfektion und Harmonie<br />

Lieferzeit<br />

=Durchlaufzeit<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Innovationsverläufe<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Liefertreue anstelle von Konventionalstrafe,<br />

Auch Fertigprodukte nicht auf Hal<strong>de</strong><br />

produzieren: kein totes Kapital, keine<br />

Abstellflächen<br />

Ständige Verbesserung <strong>de</strong>r Systeme<br />

und Prozesse im Detail anstelle<br />

Antreiben <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

Sensorik zur Fehler(früh)erkennung an<br />

Maschinen; Anzeige auf zentraler<br />

Steuereinheit; Fehlersuchprogramm und<br />

Selbstdiagnose <strong>de</strong>r Maschine: kürzere<br />

Ausfallzeiten<br />

Automaten müssen sich selbsttätig bei<br />

Fehlern/Störungen abstellen: kein<br />

Ausschuß, kein Maschinenbruch<br />

9<br />

10<br />

8<br />

11<br />

Verzicht auf Puffer verlangt<br />

6<br />

Werkzeug- und Formwechsel<br />

in wenigen Minuten: spart<br />

Werkzeugwechselzeit<br />

Lösen <strong>de</strong>r Probleme vor Ort durch<br />

Qualitätszirkel: erweitert<br />

Denkkapazität, erhöht<br />

Mitarbeiterqualifizierung, bestätigt<br />

eigene Notwendigkeit<br />

7<br />

12<br />

Produktivität<br />

Qualität<br />

Flexibilität<br />

(Innovationen)<br />

Produktionszwischenlager<br />

entfallen: Hallenfläche für<br />

Materialpuffer entfällt<br />

Materiallager für Kaufteile<br />

entfallen; Lagerflächen für<br />

1 Kaufteile entfallen<br />

5<br />

2<br />

4<br />

3<br />

Weitergabe von Gut-Teilen nach je<strong>de</strong>m<br />

Arbeitsschritt zwingend erfor<strong>de</strong>rlich, durch kurze<br />

Regelstrecke wenig Ausschuß, wenig Nacharbeit;<br />

höhere nutzbare Kapazität von Werkern und<br />

Maschinen; Anpassung <strong>de</strong>r Kapazität an <strong>de</strong>n<br />

Bedarf: keine Überkapazität, niedriger investieren<br />

Produktionsstop bei Auftreten von Fehlern,<br />

Weiterfertigen erst nach Fehlerbeseitigung:<br />

zwingt <strong>de</strong>n Fehler nachhaltig abzustellen, keine<br />

Inspektions- und Sortierkosten<br />

Vermeidung von Über- und Unterfor<strong>de</strong>rung;<br />

geschulte Werker mit verantwortlichen Aufgaben<br />

sind motiviert, engagiert: geringere Fehlzeiten,<br />

keine Flucht in Krankheit, Verantwortung <strong>de</strong>r<br />

Werker für Maschinenverfügbarkeit (selber<br />

warten, Betriebsmittel kontrollieren), geringe<br />

Fertigungsstreuung, Weiterlieferung von Gut-<br />

Teilen<br />

Neuer Standart<br />

Innovation<br />

Soll(Standart)<br />

Innovation Erhaltung<br />

Innovation<br />

KAIZEN<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Prof. Bartsch<br />

Lehrstuhl<br />

Arbeitswissenschaft<br />

1. Einführung<br />

2. Leistungsvoraussetzungen<br />

3. Personalplanung<br />

4. Personalentwicklung<br />

5. Personalführung<br />

6. Führungsqualität<br />

7. Mobbing<br />

8. Sozialkompetenz<br />

9. Führungsbeziehungen<br />

10. Telearbeit, E-Business<br />

11. Virtuelle Unternehmen<br />

12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />

13. Zeitmanagement<br />

Fakultät Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ZTG<br />

www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>

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