Skript ARBEITSWISSENSCHAFT ... - Heinz-bartsch.de
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1<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
<strong>Skript</strong><br />
<strong>ARBEITSWISSENSCHAFT</strong> /<br />
PERSONALWESEN<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
Cottbus, 07.10.2003<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Prof. Dr. Dr. Dr.h.c. H. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Adresse: Karl-Liebknecht-Straße 102,<br />
Raum: 52-212<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 69-4812<br />
E-Mail: <strong>bartsch</strong>@tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
URL: www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Fakultät Maschinenbau, Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Alle Kopierrechte nur beim LS-AWi<br />
Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Technische Universität<br />
Cottbus
2<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Literaturhinweise<br />
Allgemeine Literatur<br />
• Hettinger/Wobbe: Kompendium <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft -<br />
Optimierungsmöglichkeiten zur Arbeitsgestaltung und Arbeitsorganisation;<br />
Friedrich Kiehl Verlag GmbH, Ludwigshafen (Rhein) 1993<br />
• Richter, M.: Personalführung im Betrieb - Die theoretischen Grundlagen und<br />
ihre praktische Anwendung; Carl Hanser Verlag München, Wien 1989<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung • Hacker, Winfried: Arbeitspsychologie - Psychische Regulation von<br />
4. Personalentwicklung Arbeitstätigkeiten; Hans Huber Verlag; Bern,Stuttgart, Toronto 1986<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
• Bisani, Fritz: Personalführung; 3. Auflage; Gabler Verlag<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
• Hentze, J./ Brose, P.: Personalführungslehre: Grundlagen, Führungsstile,<br />
Funktionen und Theorien <strong>de</strong>r Führung; 2. Auflage; Bern, Stuttgart; Haupt 1990<br />
• Rohmert, Rutenfranz: Praktische Arbeitspsychologie; Georg Thieme<br />
Verlag, Stuttgart 1983<br />
Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Technische Universität<br />
Cottbus
3<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Literaturhinweise<br />
Spezielle Literatur<br />
• Fachzeitschriften:<br />
- Personalwirtschaft - Erfolgreiches Personalmanagement;<br />
Luchterhand Verlag GmbH Neuwied/Krifte/Berlin<br />
- Zeitschrift für Arbeitswissenschaft; Gesellschaft für<br />
Arbeitswissenschaft e. V. in Verbindung mit REFA<br />
• Kraus, Wolf Dieter + Renate: "Mobbing - Die Zeitbombe am Arbeitsplatz“;<br />
2. erweiterte Auflage, Wien 1996<br />
• B. Schulz/U. Staiger: Flexible Zeit, Flexibler Ort, Telearbeit im Multimedia-Zeitalter;<br />
Beltz Verlag 1993<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
• W. Kilian/W. Borsum/U. Hoffmeister: Telearbeit und Arbeitsrecht - Forschungsbericht im<br />
Auftrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministers für Arbeit und Sozialordnung; Bonn 1987<br />
1. Einführung • Walter, Henry: Mobbing - Kleinkrieg am Arbeitsplatz, Konflikte erkennen,<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
offenlegen und lösen; CAMPUS Verlag<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung • Rudolf, F. Thomas: Chefsache Mobbing - Souverän gegen Psychoterror am Arbeitsplatz;<br />
5. Personalführung<br />
Gabler Verlag<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Technische Universität<br />
Cottbus
4<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
Mensch und Technik in Einklang - das ist<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing Arbeitswissenschaft<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Im Unternehmen Zusammenhang mit <strong>de</strong>r gegenwärtigen sich vollziehen<strong>de</strong>n neuen industriellen Revolution<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
geht eine Entwicklung zu einer neuen, globalen Gesellschaft <strong>de</strong>s Informationszeitalters einher.<br />
13. Zeitmanagement Dabei scheint <strong>de</strong>r Mensch immer stärker von <strong>de</strong>r Technik und ihren vielfältigen Funktionen<br />
verdrängt zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Technik wird aber von Menschen erdacht, entwickelt und eingesetzt. Damit gibt <strong>de</strong>r Mensch<br />
die Zielstellungen <strong>de</strong>r Technik vor, die in erster Linie von <strong>de</strong>r Befriedigung seiner<br />
Bedürfnisse ausgehen. Das drückt sich insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n vielfältigen Wechselbeziehungen<br />
(Interaktionen) zwischen Mensch und Technik im Rahmen von Arbeitssystemen aus. Mensch-<br />
Maschine-Systeme bzw. sozio-technische Systeme sind dafür ein typischer Gegenstand, <strong>de</strong>r<br />
z.B. unter an<strong>de</strong>rem nur mit Hilfe <strong>de</strong>r Erkenntnisse <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft bzw. Ergonomie im<br />
Sinne <strong>de</strong>r gesetzten Zielstellungen optimiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Der Mensch ist also immer direkt o<strong>de</strong>r indirekt mit <strong>de</strong>n Funktionsweisen und Wirkungen <strong>de</strong>r<br />
Technik verknüpft. Aber gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r optimalen Verknüpfung von Mensch und Technik zu<br />
Leistungssystemen liegt <strong>de</strong>r eigentliche Hauptgegenstand ingenieur-, wirtschafts- und<br />
sozialwissenenschaftlicher Arbeit.<br />
Das erfor<strong>de</strong>rt neben einem hohen Spezialwissen zu einzelnen Fachdisziplinen vor allem auch<br />
im hohen Maße eine stark ausgeprägte interdisziplinäre Denk- und Arbeitsweise. Nur auf<br />
<strong>de</strong>r Grundlage einer so ausgewiesenen Qualifikation wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r zukünftige Ingenieur, <strong>de</strong>r<br />
Betriebswirt o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Manager <strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>r Zukunft gerecht wer<strong>de</strong>n können. Genau<br />
Prof. Bartsch diesen Anspruch erfüllt im Rahmen von Lehre und Forschung die Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Technische Universität Cottbus als Reform-Universität.<br />
Lehrstuhl<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n vor allem durch <strong>de</strong>n Lehrstuhl Arbeitswissenschaft in Vorlesungen, Seminaren<br />
Arbeitswissenschaft<br />
und Übungen solche Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die <strong>de</strong>n oben beschriebenen<br />
Zusammenhang von Mensch und Technik kennzeichnen.<br />
Dabei können wir u.a. durch ein sehr mo<strong>de</strong>rn und leistungsfähig ausgestattetes Ergonomie-<br />
1. Einführung Labor die Einheit von Theorie und Praxis zu diesen Fragen <strong>de</strong>monstrieren. Hier messen wir<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
z.B. mit <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n solche arbeitshygienischen Faktoren wie Lärm, Beleuchtung,<br />
3. Personalplanung Klimakomponenten, Vibrationen/Schwingungen, aber auch physische und psychische<br />
4. Personalentwicklung<br />
Belastungen u.a.m. und werten <strong>de</strong>ren Wirkungen mit mo<strong>de</strong>rnsten Software-Programmen<br />
5. Personalführung entsprechend aus. Daraus leiten wir unmittelbar auf die konkrete Situation bezogen geeignete<br />
6. Führungsqualität Gestaltungsmaßnahmen für die Optimierung von Arbeitssystemen ab. Damit wird <strong>de</strong>utlich, daß<br />
7. Mobbing<br />
es nicht nur sinnvoll ist, an einer jungen und mo<strong>de</strong>rn ausgerüsteten Reform-Universität in<br />
Cottbus mit hochqualifizierten Lehrkräften mit einem außeror<strong>de</strong>ntlich günstigen<br />
8. Sozialkompetenz<br />
Betreuungsverhältnis (Professor / Studieren<strong>de</strong>r) in <strong>de</strong>r Fakultät für Maschinenbau,<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen ein Studium nach Wunsch aufzunehmen,<br />
10. Telearbeit, son<strong>de</strong>rn E-Business auf je<strong>de</strong>n Fall auch die Angebote <strong>de</strong>s Lehrstuhls Arbeitswissenschaft (s. z.B. aktuelles<br />
11. Virtuelle Vorlesungsverzeichnis!) Unternehmen wahrzunehmen.<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
Auch im Vergleich mit an<strong>de</strong>ren Universitäten im <strong>de</strong>utschsprachigen Raum kann sich die BTU<br />
13. Zeitmanagement Cottbus dabei sehen lassen.<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
5<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle<br />
1.<br />
Unternehmen<br />
Einführung<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplexe<br />
2. Menschenbil<strong>de</strong>r und menschliche Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung und -entwicklung<br />
4. Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalentwicklung<br />
5. Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalführung/ Führungsstile<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Arbeits- und Betriebsklima/ Mobbing im Arbeitsleben<br />
8. Fach- und Metho<strong>de</strong>n, Individual- und Sozialkompetenz,<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Moral- und Ethikkompetenz<br />
9. Kommunikation und Kooperation in Führungsbeziehungen<br />
10. Multimedia, Telearbeit und E-Business<br />
11. Personalmanagement in virtuellen Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Selbst- und Zeitmanagement<br />
Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Technische Universität<br />
Cottbus
6<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Einführung<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Wissenschaft von <strong>de</strong>n Gesetzmäßigkeiten und<br />
Wirkungsbedingungen <strong>de</strong>r menschlichen Arbeit.<br />
Der arbeiten<strong>de</strong> Mensch wird dabei als autonomes<br />
Subjekt verstan<strong>de</strong>n, das zur Regulierung <strong>de</strong>r eigenen<br />
Beziehungen mit <strong>de</strong>r Umwelt und zur Selbstregulation<br />
fähig ist (Menschenbild).<br />
Inhalt: Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitssystemen<br />
(Mensch-Maschine-Systeme; Sozio-technische Systeme), wobei <strong>de</strong>r arbeiten<strong>de</strong><br />
Mensch in seinen individuellen und sozialen Beziehungen zu <strong>de</strong>n übrigen<br />
Elementen <strong>de</strong>s Arbeitssystems Ausgangspunkt und Ziel <strong>de</strong>r Betrachtungen ist.<br />
Menschliche Arbeit zeichnet sich durch einen sehr hohen Grad an Komplexität aus.<br />
Daher ist es erfor<strong>de</strong>rlich, daß eine Vielzahl von Wissenschaftsdisziplinen bemüht<br />
wer<strong>de</strong>n müssen (Interdisziplinarität), damit fundierte Antworten auf sehr unterschiedliche<br />
wissenschaftliche Fragestellungen gegeben wer<strong>de</strong>n können.<br />
Beson<strong>de</strong>rs wichtige Wissenschaftsdisziplinen sind dabei:<br />
• Medizin, insbes. unter physiolog., hygien., patholog. Aspekten,<br />
• Sozialwissenschaften (Psychologie, Soziologie, Pädagogik),<br />
• Ingenieurwissenschaften,<br />
• Wirtschaftswissenschaften,<br />
• Rechtswissenschaften.<br />
Ziele: - Sicherung <strong>de</strong>r geplanten Qualität <strong>de</strong>r Erzeugnisse und Leistungen,<br />
- Erreichung einer max. Effektivität <strong>de</strong>s Gesamtprozesses<br />
- Optimale Wirkungsbedingungen für <strong>de</strong>n Menschen,<br />
- Umweltgerechte Arbeitsgestaltung.
7<br />
Kern <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft ist die Ergonomie.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
ERGON (griechisch) = Werk, Arbeit<br />
NOMOS (griechisch) = Regel, Gesetz, Lehre<br />
Arbeits- und<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Arbeitstechnologie<br />
Arbeitsrecht<br />
Arbeitsmedizin mit<br />
- Arbeitsphysiologie / Anatomie<br />
- Arbeitshygiene<br />
- Arbeitstoxikologie<br />
- Arbeitspathologie<br />
Arbeitswissenschaft<br />
/<br />
Ergonomie<br />
Arbeits- und<br />
Betriebspsychologie<br />
Arbeits- und<br />
Betriebssoziologie<br />
Arbeits- und<br />
Betriebspädagogik<br />
Interdisziplinärer Charakter <strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Arbeitsaufgabe<br />
Mensch<br />
Menschen<br />
(Mensch-Maschine-System)<br />
Umwelteinflüsse<br />
(-beeinflussung)<br />
Maschine<br />
Industrie-Ökologie<br />
(Betrieb-Umwelt-Mensch)<br />
Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Erkenntnisse <strong>de</strong>r<br />
Arbeitswissenschaft<br />
(Arbeitsingenieurwesen/<br />
Ergonomie)<br />
Ökologie und Ergonomie
8<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Urban - industrielle<br />
Ökosysteme<br />
Gasförmige<br />
Emissionen,<br />
Stäube<br />
Nährsalze<br />
Stickstoffdünger<br />
Industrie<br />
(AWI / Ergonomie)<br />
Öl, Kohle<br />
Ressourcen<br />
Phosphat<br />
Lärm<br />
Ökosysteme<br />
Luftverunreinigung und Stäube<br />
Mensch und soziales System<br />
Produkte<br />
Abwasser<br />
E rh<br />
o<br />
lung<br />
Aquatische<br />
Ökosysteme<br />
E<br />
r<br />
h<br />
o<br />
l<br />
u<br />
n<br />
g<br />
Pestizite<br />
Trinkwasserschadstoffe<br />
Abwasser<br />
Brauchwasser<br />
Tier - Pflanze<br />
Düngung<br />
Agrar - Ökosysteme<br />
Terrestrische<br />
Ökosysteme<br />
Natürliche, naturnahe bis naturferne Ökosysteme<br />
Schadstoffe Nahrungsprodukte<br />
Pestizi<strong>de</strong><br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Planung und Gestaltung <strong>de</strong>s<br />
Arbeitssystems und <strong>de</strong>r<br />
Umwelt<br />
(vorwiegend Ergonomie)<br />
3. Bewertung <strong>de</strong>s<br />
Systems nach:<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Arbeitssystem<br />
- Arbeitsplatzaufbau<br />
- Systembegriff<br />
- Arbeitsmetho<strong>de</strong><br />
- Organisation <strong>de</strong>s<br />
Arbeitsablaufes<br />
- Arbeitssicherheit<br />
Systemumwelt<br />
- Arbeitsstätten<br />
- Licht, Farbe, Lärm,<br />
Klima, Vibrationen,<br />
Gase, Dämpfe, Stäube<br />
- Zugänglichkeit<br />
2. Arbeitsverhalten und Befin<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Menschen im Arbeitssystem<br />
(nach Leistung, Sicherheit, Fehlzeiten,<br />
Fluktuation und Sozialbeziehungen)<br />
(vorwiegend soziale Arbeitsgestaltung)<br />
Personaleinsatz<br />
* Wirtschaftlichkeitsaspekten<br />
* Human - Aspekten<br />
- Arbeitsinhalt, -anfor<strong>de</strong>rungen<br />
- Beanspruchung, Arbeitswert<br />
- Gefährdung (Unfall, Schä<strong>de</strong>n)<br />
- Sozialgefüge<br />
- Leistungserwartung und<br />
Leistungsbewertung<br />
- Arbeitsrecht u.a.<br />
(Maß: Zufrie<strong>de</strong>nheit)<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
- Eignung, inter- und intraindividuelle Leistungsunterschie<strong>de</strong>,<br />
betriebliche Ausbildung, Einarbeitung und Arbeitsunterweisung,<br />
(Motivation, Personalführung, soziale Konflikte,<br />
Arbeitszeit, Ernährung und Arbeit)<br />
Einflußfaktoren von Arbeitssystemen
9<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Menschenbil<strong>de</strong>r und menschliche<br />
Leistungsvoraussetzungen<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Wissenschaftliche Grundlagen<br />
menschlicher Leistungsvoraussetzungen<br />
Arbeitsphysiologie Arbeitshygiene Arbeitsmedizin Arbeitspsychologie Arbeitssoziologie<br />
* Funktion und<br />
Funktionsweise <strong>de</strong>s<br />
menschlichen Organismus<br />
unter <strong>de</strong>n<br />
Bedingungen <strong>de</strong>r<br />
Arbeit<br />
= Pulsfrequenz,<br />
Blutdruck,<br />
Energieumsatz<br />
* hygienische Gestaltungsprinzipien<br />
<strong>de</strong>r<br />
Arbeitsbedingungen<br />
(z.B. Lärm, Beleuchtung,<br />
Luft, Klima,<br />
Vibration)<br />
* medizinisch begrün<strong>de</strong>te<br />
Regeln und<br />
Normative<br />
* Erkennen, Behan<strong>de</strong>ln<br />
und Verhüten<br />
von arbeitsbedingten<br />
Körperschädigungen<br />
und Berufskrankheiten<br />
(Arbeitspathologie)<br />
* psychische Komponenten<br />
<strong>de</strong>r Arbeitstätigkeit<br />
(Arbeitsund<br />
Ingenieurpsychologie)<br />
= psychische Regulation<br />
<strong>de</strong>r Arbeitstätigkeiten<br />
* gesellschaftliche<br />
Beziehungen und<br />
Strukturen im<br />
Arbeitsleben <strong>de</strong>r<br />
Menschen<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Wissenschaftliche Grundlagen menschlicher Leistungsvoraussetzungen
10<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Physische und psychophysische<br />
Leistungsvoraussetzungen<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Organismus<br />
Organsysteme<br />
Organe<br />
Zelle<br />
Herz - Kreislauf - System<br />
Nervensystem<br />
Atmungssystem<br />
Stoffwechselsystem<br />
Sinnesorgane<br />
Physische und psychophysische Leistungsvoraussetzungen<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Wissenschaftsmethodische<br />
Ansätze<br />
<strong>de</strong>r Arbeitswissenschaft<br />
vorwiegend<br />
naturwissenschaftlich<br />
vorwiegend<br />
kulturwissenschaftlich<br />
vorwiegend<br />
individualbezogen<br />
kollektivbezogen<br />
s<br />
t<br />
e<br />
i<br />
g<br />
e<br />
n<br />
d<br />
e<br />
s<br />
G<br />
e<br />
s<br />
ta<br />
l<br />
tung<br />
s<br />
niveau<br />
Beurteilungsebenen<br />
menschlicher Arbeit<br />
Ausführbarkeit<br />
Erträglichkeit<br />
Zumutbarkeit<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
Problemkreise und<br />
Zuordnungen an<br />
Einzeldisziplinen<br />
anthropometrisches, psychphysisches<br />
und technisches<br />
Problem<br />
(Mensch - Maschinen - System /<br />
Ergonomie)<br />
arbeitsphysiologisches,<br />
arbeitsmedizinisches und<br />
technisches Problem<br />
(Ergonomie und Arbeitsmedizin)<br />
soziologisches und ökonomisches<br />
Problem<br />
(Arbeitssoziologie, Arbeitspsychologie,<br />
Personalwirtschaftslehre,<br />
Rationalisierungsforschung)<br />
(sozial-) psychologisches und<br />
ökonomisches Problem<br />
(Arbeits- und Sozialpsychologie/<br />
Individualpsychologie,<br />
Personalwirtschaftslehre)<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Hierarchische Ordnung von Aspektwissenschaften nach Beurteilungsebenen<br />
menschlicher Arbeit (Kriterien <strong>de</strong>r "menschgerechten Gestaltung")<br />
Tabelle 2.3: Bewertungshierarchie für Mensch-Arbeits-Beziehungen<br />
(nach ROHMERT 83)
11<br />
Leistungsvermögen <strong>de</strong>s Menschen<br />
(subjektive Leistungsvoraussetzungen)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Leistungsfähigkeit (LF)<br />
- physische LF<br />
- psychische LF<br />
Leistungsbereitschaft (LB)<br />
- physische LB<br />
- psychische LB<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
physische LF<br />
- Stütz- und Bewegungssystem<br />
- Herztätigkeit und Blutkreislauf<br />
- Atmung und Stoffwechsel<br />
- Nervensystem und Sinnesorgane<br />
-Muskelsystem<br />
Maximale Leistung <strong>de</strong>r Organe bzw.<br />
<strong>de</strong>s Organsysteme<br />
psychische LF<br />
- Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
- Fertigkeiten, Gewohnheiten<br />
Physisches Leistungsvermögen<br />
Psychisches Leistungsvermögen<br />
physische LB<br />
- Vitalspannung (Biotonus)<br />
- Spannungszustand <strong>de</strong>r<br />
Muskulatur (Muskeltonus)<br />
- Motorische Aktivität<br />
- Nervale Aktivität<br />
Aktivierung (Erregungsniveau) <strong>de</strong>r<br />
Organe bzw. <strong>de</strong>s Organsysteme<br />
psychische LB<br />
- Bedürfnisse, Interessen<br />
- Absichten, Überzeugungen<br />
Leistungsbefähigung<br />
„Kompetenz“<br />
Leistungshaltung<br />
„Motivation“<br />
„Leistung“ Vollzug und Ergebnis <strong>de</strong>r menschlichen Tätigkeit<br />
Bild: Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft<br />
„Menschenbil<strong>de</strong>r“<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Sind Orientierungshilfen, die das Verhalten von Menschen beeinflussen können.<br />
Sie beinhalten grundlegen<strong>de</strong> Annahmen über Ziele, Bedürfnisse, Motive und das zu<br />
erwarten<strong>de</strong> Verhalten von Menschen.<br />
Technische<br />
Entwicklung<br />
Individualisierungskonzepte<br />
Organisationsstrukturen<br />
Bild: Entwicklung <strong>de</strong>s Menschenbil<strong>de</strong>s (in Anlehnung an Ulich - 1992)<br />
Position:<br />
Menschenbil<strong>de</strong>r<br />
Rationaleconomic<br />
man<br />
1900 - 1930<br />
Mechanisierung<br />
<strong>de</strong>r Produktion<br />
Techn.<br />
System<br />
Bewertungskriterien<br />
Wirtschaftlichkeit,<br />
Schädigungsfreiheit<br />
Social man<br />
Human<br />
Relation<br />
zentral/<br />
bürokratisch<br />
auf<br />
Gruppenbasis<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit,<br />
psychosoziales<br />
Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />
Selfactualizing<br />
man<br />
1940 – 1950<br />
Automation<br />
EDV<br />
Complex<br />
man<br />
Sozio-technisches System<br />
1930 – 1940<br />
Elektrizität,<br />
Verbrennungsmotor<br />
Soziales<br />
System<br />
1960 ! heute<br />
Informationstechnologie<br />
Organisationsverständnis<br />
Gestaltungskonzepte<br />
Tayloristische<br />
Rationalisierung<br />
zentral/<br />
bürokratisch<br />
auf Einzelbasis<br />
Aufgabenerweiterung<br />
<strong>de</strong>zentral/ flach, auf Einzelo<strong>de</strong>r<br />
Gruppenbasis<br />
Persönlichkeitsför<strong>de</strong>rlichkeit<br />
Der Mensch ist ein autonomes Subjekt, das zur Regulierung <strong>de</strong>r eigenen<br />
Beziehungen mit <strong>de</strong>r Umwelt und zur Selbstregulation fähig ist.
12<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Faktoren<br />
Faktoren<br />
(Beispiel) aus:<br />
(Beispiel)<br />
•Arbeitsaufgabe<br />
aus:<br />
•Arbeitsaufgabe<br />
•Arbeitsorganisation<br />
•Arbeitsorganisation<br />
•Arbeitsbedingungen<br />
•Arbeitsbedingungen<br />
•Soziales Umfeld<br />
•Soziales<br />
•Arbeitsprozeß<br />
Umfeld<br />
•Arbeitsprozeß<br />
•Arbeitsumfeld<br />
•Arbeitsumfeld<br />
Arbeitskraft<br />
(Mensch)<br />
Interiorisation = “inneres Brechen” <strong>de</strong>r<br />
äußeren Belastungsfaktoren entsprechend <strong>de</strong>r<br />
individuellen Leistungsvoraus-setzungen<br />
(physisch/ psychisch/ qualifikatorisch) <strong>de</strong>s<br />
Menschen zu Beanspruchungsfolgen.<br />
( Zum gleichen Gegenstand )<br />
Zusammenfassung / Vergleich /<br />
Verdichtung<br />
Menschenbild<br />
(incl. Normen, Regeln u.a.)<br />
Folgen<br />
Folgen<br />
(Beispiel) :<br />
(Beispiel) •Stress (pos./neg.) :<br />
•Stress •Ermüdung (pos./neg.)<br />
•Ermüdung •Ermüdungsähnli<br />
•Ermüdungsähnli<br />
che Zustän<strong>de</strong><br />
che •Monotonie Zustän<strong>de</strong> /<br />
•Monotonie psych. Sättigung /<br />
psych. •Vigilanz Sättigung<br />
•Vigilanz<br />
Objektive (z.B.<br />
medizinische) und<br />
subjektive (z.B.<br />
soziologische)<br />
Bewertungsverfahren, z.B.:<br />
•Blutdruck, Pulsfrequenz,<br />
•Befragungen,<br />
Experteninterview<br />
•Beobachtungen<br />
•Grad <strong>de</strong>r “Zufrie<strong>de</strong>nheit”<br />
Rangfolge für<br />
Gestaltungsnotwendigkeiten<br />
Rangfolge für<br />
Gestaltungsnotwendigkeiten<br />
Bild: Belastungs - Beanspruchungs - Konzeption<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Belastung<br />
Belastung<br />
Mensch<br />
Trainings-und Lerneffekte<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Arbeitsstils<br />
Bild: Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Beanspruchnungsrückkopplung<br />
Objektive Analyseund<br />
Bewertungsverfahren,<br />
z.B.:<br />
•Messungen<br />
•Krankenstandsanalysen<br />
•Unfallquote<br />
•Fluktuationsanalyse<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Beanspruchung<br />
Beanspruchung<br />
Arbeitshandlung<br />
Arbeitshandlung<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Grundsatz: Menschliche Persönlichkeit entwickelt sich durch das Lernen.<br />
Grundsatz: Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Motivation führen über verän<strong>de</strong>rte Lernhaltungen<br />
und -inhalte zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Persönlichkeit.
13<br />
Definitionen Teil 1:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
1. Belastung<br />
Gesamtheit aller während <strong>de</strong>r Arbeit auf <strong>de</strong>n Menschen von<br />
außen einwirken<strong>de</strong>n Faktoren.<br />
2. Beanspruchung<br />
Beanspruchung ist die Auswirkung <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s<br />
Menschen in Abhängigkeit von seinem individuellen Leistungsangebot,<br />
seinen Fähigkeiten und seiner Bereitschaft für die<br />
Realisierung <strong>de</strong>r jeweiligen Arbeitsaufgabe und ihrer<br />
Randbedingungen.<br />
3. Kenntnisse<br />
Durch Lernen und Übung erworbene Gedächtnisinhalte<br />
(Allgemein- und Spezialkenntnisse)<br />
4. Fertigkeiten<br />
Automatisierte Bestandteile <strong>de</strong>r Handlung<br />
(mit Automatisierung / durch Übung und Training entstan<strong>de</strong>n /<br />
- dynamische Stereotypen - ist Entlastung verbun<strong>de</strong>n.)<br />
Definitionen Teil 2:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
5. Fähigkeiten<br />
Voraussetzung und Eignung für eine bestimmte Art von<br />
Tätigkeiten.<br />
(sie beruhen auf Anlagen / z.B. biologisch-anatomische<br />
Anlagen/ ; größter Teil bestimmter Anlagen verkümmert im<br />
Laufe <strong>de</strong>s Lebens),<br />
- Nutzung <strong>de</strong>r Anlagen vorwiegend von <strong>de</strong>n Bedingungen <strong>de</strong>r<br />
Umwelt und <strong>de</strong>r Erziehung abhängig!<br />
6. Begabung<br />
Summe <strong>de</strong>r Fähigkeiten (vereinfacht)<br />
7. Gewohnheiten<br />
Automatische Bestandteile <strong>de</strong>r Handlung und das Bedürfnis zu<br />
<strong>de</strong>ren Realisierung (z.B. Zähneputzen)<br />
8. Übung<br />
Wie<strong>de</strong>rholte Ausführung, mit <strong>de</strong>r Absicht <strong>de</strong>r ständigen<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r gleichen Aufgabe.
14<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Analyseverfahren zur Ermittlung belastungsund<br />
beanspruchungsrelevanter Aufgabenund<br />
Tätigkeitsmerkmale<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Psychologische<br />
Arbeitsanalyse<br />
Personenunabhängige,<br />
aufgabenzentrierte<br />
Ansätze<br />
Ermittlung von Engpaßbelastungen,<br />
Anfor<strong>de</strong>rungsund<br />
Belastungsprofilen<br />
Empfindungswahrnehmungen<br />
Personenbezogene,<br />
aufgabenzentrierte<br />
Ansätze<br />
Erfassung subjektiv<br />
wahrgenommener und<br />
erlebter Tätigkeitsmerkmale<br />
Beanspruchungsfolgeanalyse<br />
Personenbezogene,<br />
reaktionszentrierte<br />
Ansätze<br />
Leistungsgrößen, physiologische<br />
Beanspruchungsgrößen<br />
Vorgehensweise bei Arbeitsanalyseverfahren (nach WIELAND-ECKELMANN 1992)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Abb.: Physiologische Leistungskurve<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
15<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Abb.: Beurteilungs - und Gestaltungsansätze im Arbeitssystem<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
16<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Personalplanung und -entwicklung<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
1. ( in Anlehnung an Berthel / 1991 )<br />
"Personalentwicklung ist die Summe von Tätigkeiten, die<br />
für das Personal nach einem einheitlichen Konzept<br />
systematisch, positions- und laufbahnorientiert<br />
vollzogen wird.<br />
Sie haben in bezug auf einzelne Mitarbeiter aller<br />
Hierarchie-Ebenen eines Betriebes die positive<br />
Verän<strong>de</strong>rung ihrer Qualifikation bzw. Leistungen durch<br />
Bildung, Karriereplanung und Aufgabenstrukturierung<br />
zum Gegenstand.<br />
Sie geschehen unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s<br />
Arbeitskontextes, wobei ihre Orientierungsrichtung die<br />
Erreichung (Erhöhung <strong>de</strong>s Erreichungsgra<strong>de</strong>s) von<br />
betrieblichen und persönlichen Zielen ist."<br />
- Anpassungs-Entwicklung,<br />
- Aufstiegs-Entwicklung,<br />
- Einstellungs-Entwicklung,<br />
- Kognitions-Entwicklung,<br />
- Verhaltens-Entwicklung
17<br />
Definitionen / Grundsätze (Teil 3):<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Grundsatz: Menschliche Persönlichkeit entwickelt sich durch das Lernen.<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Grundsatz: Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Motivation führt über Lernhaltungen<br />
und -inhalte zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Persönlichkeit.<br />
Definitionen:<br />
Motiv: Bewußt gewor<strong>de</strong>ne Antriebe, die die Handlung in eine bestimmte<br />
Richtung lenken.<br />
Motivation: Gesamtheit <strong>de</strong>r Motive für eine bestimmte Handlung.<br />
(Oberbegriff für Motive)<br />
(Motivation und <strong>de</strong>r Vorgang <strong>de</strong>r Motivbildung/ Motivierung sind in <strong>de</strong>r hier benutzten<br />
Terminologie nicht i<strong>de</strong>ntisch !)<br />
Grundsatz: In je<strong>de</strong>m Motiv haben <strong>de</strong>r Erkenntnis-, <strong>de</strong>r Willens- und <strong>de</strong>r<br />
Gefühlsbereich sowie <strong>de</strong>r energetische Bereich wichtige<br />
Funktionen.<br />
Personalentwicklung<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Beinhaltet:<br />
gehaltliche Entwicklung<br />
tarifliche Entwicklung<br />
fachliche Entwicklung<br />
hierarchische Entwicklung<br />
soziale Entwicklung<br />
persönliche Entwicklung<br />
ausgelöst durch:<br />
Frem<strong>de</strong>ntwicklung<br />
(Betrieb)<br />
bzw.:<br />
Selbstentwicklung<br />
(Mitarbeiter)<br />
wirkt auf:<br />
Einkommenspyrami<strong>de</strong><br />
Gehaltsstruktur<br />
Fachlaufbahn<br />
Führungslaufbahn<br />
Zusammenarbeit<br />
Persönlichkeit<br />
Bild: Instrumente <strong>de</strong>r Personalentwicklung / Kettgen (1989)
18<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalentwicklung<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
für Führungskräfte, Werkstattfüh-<br />
rungskräfte in <strong>de</strong>r Fertigung (Linie),<br />
Nachwuchs-<br />
För<strong>de</strong>rkartei<br />
Fachlaufbahn<br />
Führungslaufbahn<br />
Nachfolgeplan<br />
Karriereplan<br />
Anfor<strong>de</strong>rungsprofil<br />
Stellenbeschreibung<br />
Leistungsbeurteilung<br />
Zielvereinbarung<br />
Assessment-<br />
Center<br />
Problemanalyse<br />
Klimaanalyse<br />
Laufbahnberatung<br />
Bildungsberatung<br />
Potential, Erwartung, För<strong>de</strong>rbedarf<br />
geeigneter Mitarbeiter,<br />
für Spezialisten, ohne Führungsverantwortung<br />
(Stab),<br />
enthält Bedarf, erfaßt Kandidaten<br />
je Stelle, vereinfacht Besetzung,<br />
enthält <strong>de</strong>nkbare Stellen je Mitarbeiter,<br />
Entwicklungsstufen, -ziel<br />
typische Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen je<br />
Stelle nach Art und Ausprägung,<br />
hierarchische Einordnung, Ziel,<br />
Aufgabe, Kompetenz je Stelle,<br />
formales Verfahren zur Leistungs-<br />
ermittlung (Ergebnis, Verhalten),<br />
Ergebnisabsprache (Vorgesetzter-<br />
Bearbeiter) bei kooperativer Führg.<br />
Auswahlseminar zur Potentialanalyse,<br />
Basis indiv. För<strong>de</strong>rung,<br />
Seminarziel: Ursachenermittlung,<br />
Ansätze zur Problemlösung,<br />
Analyse von Betriebsklima und<br />
-störungen, Basis für Team-workshop,<br />
entwicklungsbezogen, Lebensziel,<br />
Karrieremöglichkeiten u. -grenzen,<br />
qualifikationsbezogen, Empfehlung
19<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Bild: Personalmarketing als Querschnittsfunktion<br />
Personalmarketing wird als Querschnittsfunktion verstan<strong>de</strong>n, welche<br />
ziel(gruppen)bezogen auf die Instrumente und Inhalte aller<br />
personalwirtschaftlichen Funktionen zurückgreift und die integrative Sicht über<br />
alle Schnittstellen hinweg för<strong>de</strong>rt.<br />
Ziel : Schaffung von Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung <strong>de</strong>r<br />
Versorgung einer Unternehmung mit qualifizierten und motivierten<br />
Mitarbeitern.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
(in Anlehnung an Kühn / 1994, S.16 ff.)<br />
(Bildung von Teilarbeitsmärkten nach räumlich/geographischen,<br />
zeitlichen und funktionalen Kriterien und Systemdarstellung)<br />
(Detailanalyse <strong>de</strong>r Marktsegmente bzw. Zielgruppen <strong>de</strong>s PM 1) )<br />
(Analyse, Beschreibung und Gewichtung <strong>de</strong>r externen Rahmenbedingungen)<br />
(Analyse von Angeboten von Personalmanagement-Dienstleister)<br />
(Klärung <strong>de</strong>r Konkurrenzsituation auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt und<br />
Benchmarking für Stärken-Schwächen-Analyse)<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
(z.B. Bewertung <strong>de</strong>s Unternehmensimage durch die Mitarbeiter<br />
"Selbstimage) und durch potentielle Bewerber (Fremdimage)<br />
(Zusammenfassen<strong>de</strong> Bewertung <strong>de</strong>r PM-Situation in einem Chancen-<br />
Risiko - Profil )<br />
1)<br />
PM = Personalmarketing
20<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Fähigkeitspotentials<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
Optimale<br />
Fähigkeitsnutzung<br />
Optimale<br />
Personalzuordnung<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Motivationspotentials<br />
Maximale<br />
Kap.-Auslastung<br />
Bild: Strategische Personalentwicklung als unternehmerischer Erfolgsfaktor<br />
( Kausalmo<strong>de</strong>ll )<br />
Vielfache praktische Untersuchungen zu diesem Mo<strong>de</strong>ll (in Anlehnung an<br />
Schnei<strong>de</strong>r et AL.) beweisen <strong>de</strong>n ursächlichen und direkten Zusammenhang zum<br />
Unternehmenserfolg.<br />
Dabei bezieht sich die Personalentwicklung sowohl auf die Mitarbeiter als auch<br />
auf die Führungskräfte.<br />
Erfahrungen:<br />
- durch eine gute Kenntnis <strong>de</strong>r Mitarbeiterpotentiale ist eine weitgehen<strong>de</strong><br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Fähigkeiten dieser Mitarbeiter gesichert,<br />
- eine volle Entwicklung <strong>de</strong>r Mitarbeiterfähigkeiten führt zu einer vollen<br />
Nutzung <strong>de</strong>rselben und zu einer <strong>de</strong>m Betriebszweck dienlichen<br />
Personalzuordnung,<br />
- da Fähigkeitsnutzung und optimale Personalzuordnung einen<br />
offensichtlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten, ist die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Personalentwicklung für eben diesen Unternehmenserfolg<br />
als gesichert anzusehen.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
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21<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalführung/<br />
Führungsstile<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
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22<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
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Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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23<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Führungsqualität<br />
Definitionen:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Maß <strong>de</strong>r Befähigung von Führungskräften und<br />
Führungsteams, unterstellte Mitarbeiter/-innen<br />
unter Berücksichtigung aller individuellen und<br />
kollektiven Leistungsvoraussetzungen, <strong>de</strong>n<br />
objektiv und situativ gegebenen Rahmenbedingungen<br />
für eine Arbeitsausführung - entsprechend <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen Unternehmensphilosophie und -zielstellung<br />
- so zu führen (zu beeinflussen), daß sie ein<br />
Höchstmaß an "good will"- Leistungen erbringen wollen<br />
und dabei gleichzeitig einen hohen Grad an Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
und I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>r Arbeitsaufgabe und <strong>de</strong>m<br />
Unternehmen erleben und akzeptieren.<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
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Längerfristig feststellbare Grundausrichtung <strong>de</strong>s<br />
Führungsverhaltens eines Vorgesetzten gegenüber<br />
seinen unterstellten Mitarbeitern/-innen.
24<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
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25<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Arbeits- und Betriebsklima/<br />
Mobbing im Arbeitsleben<br />
Definition :<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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Arbeitsklima ist die psychologische Ausprägung <strong>de</strong>r Einstellungen<br />
und Verhaltensweisen von Arbeitnehmern eines Arbeitsbereiches<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Betrieb, ihrem Vorgesetzten und untereinan<strong>de</strong>r, die<br />
sie aufgrund eines Vergleiches <strong>de</strong>r erwarteten mit <strong>de</strong>n von ihnen<br />
wahrgenommenen Erlebniswerten ihrer Arbeitsbeziehung<br />
eingenommen haben.<br />
(in Anlehnung an : Richter, M.: "Personalführung im Betrieb", 2.bearbeitete<br />
Auflage, Carl Hanser Verlag München, Wien, 1989, Seite 268)<br />
Durch die Bewertung <strong>de</strong>r vorgefun<strong>de</strong>nen Arbeitsbeziehung entsteht<br />
das Arbeitsklima.<br />
Als Bezugssystem wirken persönliche Erwartungen , mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />
einzelne Mitarbeiter die vorgefun<strong>de</strong>ne Arbeitsbeziehung vergleicht.<br />
Sieht er seine Erwartungen erfüllt o<strong>de</strong>r übertroffen, dann empfin<strong>de</strong>t er<br />
das Arbeitsklima als positiv.<br />
Wird er dagegen enttäuscht, dann bewertet er es als<br />
negativ.
26<br />
Definitionen zum Begriff: „Mobbing“<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
I. Aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Arbeitsmedizin:<br />
"Mobbing am Arbeitsplatz ist, wenn eine Person min<strong>de</strong>stens einmal<br />
in <strong>de</strong>r Woche, min<strong>de</strong>stens ein halbes Jahr lang, einer o<strong>de</strong>r<br />
mehreren von 45 Mobbing-Möglichkeiten ausgesetzt ist."<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Diese 45 Mobbing-Möglichkeiten lassen sich in 3 Gruppen unterteilen:<br />
1. Gruppe: Kommunikation in das Absur<strong>de</strong> treiben; Schreien; Beschimpfen;<br />
Telefonterror; ungerechte Kritik; "wie Luft" behan<strong>de</strong>ln; nur<br />
noch schriftlich kommunizieren.<br />
2. Gruppe: Persönliches Ansehen zerstören; Klatsch; Beleidigungen;<br />
"Lächerlichmachen"; öffentlich verhöhnen; sexuell belästigen.<br />
3. Gruppe: Manipulation <strong>de</strong>r Arbeit; sinnlose bzw. gefährliche bzw.<br />
<strong>de</strong>qualifizieren<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r kränken<strong>de</strong> Aufgaben erteilen.<br />
Diese 3 Elemente, Absicht (strategisch), Häufigkeit, Dauer in dieser Definition sind aber<br />
umstritten.<br />
Z.B. ist <strong>de</strong>r Zeitbezug problematisch!<br />
Die Praxis zeigt häufig, daß bei kürzeren, aber sehr intensiven Mobbing-Attacken,<br />
ein<strong>de</strong>utige Symtome für Mobbingopfer vorliegen können.<br />
II. nach Bartsch:<br />
“Latent vorhan<strong>de</strong>ner, nicht immer offen in Erscheinung treten<strong>de</strong><br />
Konflikte am Arbeitsplatz, <strong>de</strong>ren Wirkungen vom Adressaten<br />
gegenüber <strong>de</strong>m/<strong>de</strong>n Betroffenen bewußt negativ gewollt sind.“<br />
Ausgewählte Wirkungen von Mobbing<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
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Praktische Untersuchungen zeigen, daß Mobbing eine wesentliche Ursache für<br />
psychosomatische Streßsymptome ist.<br />
(nach Kraus / 1984, S.21)<br />
Verdauungstrakt: Streß kann Magenschleimhautentzündungen, Magen- und<br />
Zwölffingerdarmgeschwüre, geschwürige Dickdarmentzündung<br />
o<strong>de</strong>r Reizkolon verursachen.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Entstehung von Magen- und Darmkrebs spielt<br />
psychosozialer Streß eine Rolle.<br />
Genitalorgane: Für Frauen Menstruationsstörungen und Frigidität,<br />
Für Männer Impotenz und vorzeitige Ejakulation.<br />
Haut:<br />
Ekzeme können durch Streß geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />
Haar:<br />
Haarausfall kann geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />
Mundhöhle: Aphthen und an<strong>de</strong>re Mun<strong>de</strong>rkrankungen können bei anfälligen<br />
Menschen ausgelöst wer<strong>de</strong>n,<br />
Lungen:<br />
Asthmaanfälle bzw. Situation von Asthmatikern<br />
verschlimmert sich;<br />
Bei Kin<strong>de</strong>rn kann Streß ein Auslösefaktor für eine spastische<br />
Bronchitis sein.<br />
Herz:<br />
Herzjagen und Herzschmerzen sind "Kin<strong>de</strong>r“<br />
von Streß Risikofaktor von Herzinfarkt !<br />
(Quelle: Zuschlag 1994, S.91)<br />
Grundsatz: Je länger Mobbing dauert, um so größer wer<strong>de</strong>n die Ausfallzeiten !<br />
In <strong>de</strong>r Spätphase von Mobbingfällen sind Depressionen,<br />
Aggressionen (auch gegen sich selbst), Tabletten- und Alkoholmißbrauch<br />
bis zur Suizidgefahr die häufigsten Erscheinungsformen.
27<br />
(Quelle: Zuschlag, 1994, S. 94)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Folgeprobleme können sein:<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
• Kopfschmerzen,<br />
• Nie<strong>de</strong>rgeschlagenheit, Migräne,<br />
• Magenschmerzen, Magengeschwüre, Magenkatarrh,<br />
• Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsprobleme,<br />
• Appetitlosigkeit,<br />
• Bluthochdruck,<br />
• Herzrhythmusstörungen - bis hin zum Herzinfarkt,<br />
• Rheuma, Kreislaufstörungen,<br />
• Ein- und Durchschlafstörungen,<br />
• Haar- und Gewichtsverlust,<br />
• Nächtliche Schweißausbrüche,<br />
• Atemnot, Asthmaanfälle,<br />
• Zittern und "weiche Knie", u.a.m.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
(Quelle: Zuschlag 1994, S.95)<br />
Folgeprobleme können sein:<br />
• Konzentrations- und Gedächtnisstörungen,<br />
• Selbstzweifel; Selbstunsicherheit,<br />
• Depressionen, Antriebslosigkeit, Weinkrämpfe,<br />
• Gefühle <strong>de</strong>r Verzweiflung, Selbstmordgedanken,<br />
• Paranoi<strong>de</strong> Zustän<strong>de</strong>, Verfolgungswahn,<br />
• Hypersensibilität,<br />
• gereizte, aggressive Stimmung,<br />
• Hektik, Ratlosigkeit,<br />
• Alpträume.
28<br />
Untersuchungsergebnisse von 1996 ergaben:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
• Durch <strong>de</strong>n zeitlichen Ausfall von Gemobbten entsteht in <strong>de</strong>utschen Betrieben<br />
pro Jahr ein Verlust durch Arbeitsausfall (ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>r<br />
Krankenkosten) von 30 Mrd. DM.<br />
• 1,25 Mio. Mobbing-Opfer lei<strong>de</strong>n in Deutschland unter Psychoterror am<br />
Arbeitsplatz.<br />
• Schon 1990 mußten 13,8 % aller Frührentner wegen psychischer Probleme<br />
am und durch <strong>de</strong>n Arbeitsplatz ihre Arbeit aufgeben.<br />
• Der Anteil <strong>de</strong>r Frauen als Mobbing-Opfer überwiegt ein<strong>de</strong>utig.<br />
• Der bei Mobbing-Opfern in <strong>de</strong>r Regel einhergehen<strong>de</strong> psychische und<br />
physische Ruin kann in speziellen Kliniken durch mehrwöchige Therapien<br />
(Sportprogramme, autogenes Training, Hypnose, Gesprächsrun<strong>de</strong>n) behan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Solche Therapien sind aber ebenfalls sehr kostenaufwendig !<br />
Erkenntnis:<br />
Mobbing führt zur Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Leistungsmotivation (z.B. "innere<br />
Kündigung") - dadurch steigen die Produktionskosten z.B. über:<br />
- schlechtere Produktqualität,<br />
- geringere Arbeitsproduktivität,<br />
- mangeln<strong>de</strong> Pflege von Betriebsmitteln,<br />
- Kosten durch Fehlzeiten,<br />
- Höhere Mitarbeiter-Fluktuation durch häufige Kündigungen,<br />
- Geringere Flexibilität und Zuverlässigkeit <strong>de</strong>r Mitarbeiter gegenüber<br />
Verän<strong>de</strong>rungen und Innovation,<br />
- Eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten <strong>de</strong>r Mitarbeiter.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Die sinken<strong>de</strong> Rentabilität <strong>de</strong>s Unternehmens durch Mobbing<br />
(Quelle: Walter 1993, S. 20)<br />
schlechtes Betriebsklima<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
schlechtere Produktqualität<br />
geringere<br />
Arbeitsproduktivität<br />
mangeln<strong>de</strong> Pflege von<br />
Betriebsmitteln<br />
Eingeschränkte Einsatzmöglichkeit<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
Kosten <strong>de</strong>r Fehlzeiten<br />
geringere Flexibilität<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
steigen<strong>de</strong><br />
Produktionskosten<br />
steigen<strong>de</strong> indirekte<br />
Lohnkosten<br />
sinken<strong>de</strong> Rentabilität <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens
29<br />
Abläufe während eines Mobbing-Prozsses<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Stressoren aus <strong>de</strong>r<br />
Arbeitswelt<br />
(Quelle: Zuschlag 1993, S. 84-85)<br />
Krankheitssymptome<br />
beim Mobbingopfer<br />
Reaktion <strong>de</strong>s Mobbing<br />
Opfers<br />
0. Phase<br />
Vorphase, vor Beginn <strong>de</strong>s<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Unauffällige Arbeitsbedingungen;<br />
evt. latent<br />
auftreten<strong>de</strong> Konflikte<br />
1. Phase<br />
Konflikte entstehen<br />
bzw. wer<strong>de</strong>n bewußt<br />
2. Phase<br />
Erste Mobbing-<br />
Attacken und<br />
Konflikteskalation<br />
Mobbing<br />
ein durch Mobbing induziertes<br />
Krankheitssymptom; ggf. Disposition<br />
zu Gesundheitsstörungen<br />
Konfliktbewußtsein<br />
Streßinduzierte psychosomatische<br />
Reaktionen (z.B. Schlafstörungen,<br />
leichte Depressionen etc.)<br />
Beginn <strong>de</strong>s Mobbing<br />
Verstärkung <strong>de</strong>r schon in Phase 1<br />
aufgetretenen psychomatischen<br />
Symptome<br />
keine bewußten<br />
Reaktionen zur<br />
Konfliktabwehr<br />
Versuche <strong>de</strong>r vernünftigen<br />
Konfliktbewältigung<br />
Fehleinschätzung <strong>de</strong>r<br />
hinter gezielten Mobbing-<br />
Attacken stecken<strong>de</strong>n<br />
Intentionen<br />
3. Phase<br />
Weitere<br />
Konflikteskalation und<br />
Stigmatisierung <strong>de</strong>s<br />
Opfers<br />
Nach ca.<br />
1<br />
2<br />
Jahr Mobbing<br />
Behandlungsbedürftigkeit <strong>de</strong>r<br />
psychosomatischen Beschwer<strong>de</strong>n<br />
teils hilflose und teils<br />
aggressive Abwehrreaktionen<br />
mit z.T.<br />
selbst<strong>de</strong>struktiven<br />
Komponenten<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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Stressoren aus <strong>de</strong>r<br />
Arbeitswelt<br />
4. Phase<br />
Einschreiten <strong>de</strong>s<br />
Arbeitgebers;<br />
disziplinarische und<br />
arbeitsrechtliche<br />
Maßnahmen<br />
5. Phase<br />
Mobbingattacken<br />
eskalieren bis zum<br />
Psychoterror;<br />
Versetzungen;<br />
Kündigungsversuche<br />
6. Phase<br />
Kündigung, Prozesse<br />
7. Phase<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit über <strong>de</strong>n<br />
Erfolg o<strong>de</strong>r sogar<br />
Scha<strong>de</strong>nfreu<strong>de</strong><br />
Krankheitssymptome<br />
beim Mobbingopfer<br />
Ca. 1-2 Jahre nach Mobbing<br />
Beginn<br />
Psychosomatische Symptomatik<br />
verschlimmert sich und breitet sich<br />
aus; Ausweitung zum „generellen<br />
Angstzustand“<br />
Konfliktbewußtsein<br />
Chronifizierung <strong>de</strong>r psychsomatischen<br />
Beschwer<strong>de</strong>n; Suizidgedanken und<br />
ggf. Versuche; Scheitern <strong>de</strong>r<br />
Rehabilitationsmaßnahmen führt zur<br />
Berufs- und Arbeitsunfähigkeit<br />
Ausschluß<br />
Aggravation <strong>de</strong>r psychosomatischen<br />
Beschwer<strong>de</strong>n und kompensatorische<br />
weitere Flucht in die Krankheit<br />
Resignation<br />
Dauerpatient, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Scheitern<br />
im Berufsleben die Motivation zur<br />
Gesundung verloren hat<br />
Reaktion <strong>de</strong>s Mobbing<br />
Opfers<br />
Gegenattacken zur Vermeidung<br />
<strong>de</strong>s wirtschaftlichen<br />
Ruins und <strong>de</strong>s sozialen<br />
Abstiegs, Existenzangst<br />
und Verzweiflung;<br />
Aufsuchen von Fachärzten<br />
und Beratern<br />
Notfallreaktionen;<br />
Verteidigung schon<br />
verlorener Positionen<br />
Selbstwertprobleme;<br />
Probleme mit <strong>de</strong>r Familie<br />
und <strong>de</strong>r Freizeit<br />
Konfrontation mit<br />
Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />
Arbeitsleben und <strong>de</strong>r<br />
Isolation in <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft<br />
Resignation
30<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
1.<br />
2.<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Definitionen zum Begriff „Konflikt“:<br />
„Allgemeine Bezeichnung für <strong>de</strong>n Zusammenstoß unterschiedlicher,<br />
stark divergieren<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nzen im Verhalten und Han<strong>de</strong>ln von<br />
Personen o<strong>de</strong>r Personengruppen.<br />
Ursache eines solchen Konfliktes können objektive und auch<br />
subjektive Faktoren sein..“<br />
(Vgl. „Ökonomisches Lexikon, 3. Auflage“; Verlag Die Wirtschaft,<br />
Berlin 1978, H-P S. 243)<br />
„Universeller, in allen Gesellschaften vorfindbarer Prozeß <strong>de</strong>r<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung, <strong>de</strong>r auf unterschiedlichen Interessen sozialer<br />
Gruppierungen beruht und in unterschiedlicher Weise institutionalisiert<br />
ist und ausgetragen wird.“<br />
(Vgl. „Gabler Wirtschaftslexikon, 12. Auflage“; Gabler Verlag 1988, S. 2889“)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
( Quelle: WILHELM, THORSTEN; Rechtliche Möglichkeiten gegen Mobbing, in:<br />
Zeitschrift für Arbeit und Arbeitsrecht, 7/1995, S.2134 - 236 )<br />
1. Beschwer<strong>de</strong>recht:<br />
• Schriftliche o<strong>de</strong>r mündliche Beschwer<strong>de</strong> über Schikanen<br />
am Arbeitsplatz beim Vorgesetzten;<br />
Einreichen in Form einer Dienstaufsichtsbeschwer<strong>de</strong>,<br />
• Beschwer<strong>de</strong>recht aus § 84 BetrVG,<br />
• Behandlung <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong>: § 85 BetrVG<br />
• Einzelheiten <strong>de</strong>s Beschwer<strong>de</strong>verfahrens: § 86 BetrVG<br />
2. Klage auf Wi<strong>de</strong>rruf und Beseitigung ehrverletzen<strong>de</strong>r<br />
Behauptungen:<br />
• Laut § 823, 1004 BGB ist es möglich, gegen<br />
diskriminieren<strong>de</strong> Äußerungen zu klagen, wenn<br />
diese das allgemeine Persönlichkeitsrecht, d.h., die Intimsbzw.<br />
Privatsphäre <strong>de</strong>s Einzelnen verletzt.<br />
3. Mit Hilfe <strong>de</strong>s Strafrechts gegen mißbilligen<strong>de</strong> Werturteile<br />
und falsche<br />
Tatsachenbehauptungen ( § 185 ff. StGB )<br />
A Tatbestand <strong>de</strong>r Beleidigung ( § 185 StGB )<br />
B Tatbestand <strong>de</strong>r üblen Nachre<strong>de</strong> ( § 186 StGB )<br />
C Tatbestand <strong>de</strong>r Verleumdung ( § 187 StGB )<br />
! ! ! Die meisten Verfahren gegen Arbeitgeber sind<br />
aufgrund <strong>de</strong>s § 193 StGB wie<strong>de</strong>r eingestellt wor<strong>de</strong>n.
31<br />
Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
" Pflicht:<br />
" Recht:<br />
(Quelle: Walter 1993, S. 100-101)<br />
- Handlungen zu unterlassen, die die Persönlichkeitsrechte, das Recht auf<br />
körperliche Unversehrtheit, das Recht <strong>de</strong>r persönlichen Ehre und das<br />
Recht <strong>de</strong>r freien Entfaltung <strong>de</strong>r Persönlichkeit seiner Kollegen verletzen.<br />
1) Vom Vorgesetzten o<strong>de</strong>r vom Kollegen zu verlangen, daß er seine<br />
Mobbinghandlungen unterläßt<br />
2) Sich mit einer Beschwer<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Arbeitgeber zu wen<strong>de</strong>n<br />
3) Sich mit einer Beschwer<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Betriebs- und Personalrat wen<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>r dann anstelle <strong>de</strong>s Arbeitgebers tätig wer<strong>de</strong>n kann<br />
4) selbst eine außeror<strong>de</strong>ntliche Kündigung auszusprechen, diese allerdings<br />
innerhalb von zwei Wochen begrün<strong>de</strong>n<br />
5) gegen <strong>de</strong>n Arbeitgeber Scha<strong>de</strong>nersatzansprüche geltend machen, z.B.<br />
wenn <strong>de</strong>r Gemobbte <strong>de</strong>n AG unter Festsetzung einer Frist aufgefor<strong>de</strong>rt hat <strong>de</strong>n<br />
Mobbingattacken entgegenzuwirken und <strong>de</strong>r AG darauf nicht reagiert hat o<strong>de</strong>r wenn<br />
<strong>de</strong>r AG infolge einer Beschwer<strong>de</strong> zugesagt hat, für Abhilfe zu sorgen, dieses aber<br />
nicht getan hat.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
" Recht:<br />
Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />
(Quelle: Walter 1993, S. 99)<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
" Pflichten:<br />
- Im Betrieb bekanntzumachen, daß Mobbing unerwünscht ist<br />
- Arbeitnehmer im Rahmen seines Weisungsrechtes zu bestimmten Weiterbildungsseminaren<br />
(z.B. Konfliktbewältigung) zu verpflichten<br />
- Gemäß § 75 I BetrVG: Ag muß darauf geachtet wer<strong>de</strong>n, daß <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />
nach <strong>de</strong>n Grundsätzen von Recht und Billigkeit behan<strong>de</strong>lt wird<br />
- Gemäß § 75 II BetrVG: AG muß auf eine positive Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeitsbedingungen<br />
zur freien Persönlichkeitsgestaltung hingewirkt wer<strong>de</strong>n<br />
1) Den Vorgesetzten auf das Unterlassen bzw. auf das Unterbin<strong>de</strong>n von Mobbing<br />
hinzuweisen<br />
2) Innerhalb einer bestimmten Frist <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong> über Mobbing nachzugeben<br />
und eine Entscheidung zu fin<strong>de</strong>n
32<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Betrieb/ Vorgesetzter<br />
Klimarelevante<br />
Bereiche <strong>de</strong>r<br />
betrieblichen Realität<br />
Mitarbeiterseitige<br />
Autonomie in <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsbeziehung<br />
Gewichtung<br />
zwischen Konflikt<br />
und Kooperation<br />
Zwischenmenschliche<br />
Atmosphäre,<br />
Führungsstil<br />
Klarheit/Offenheit<br />
betriebl. Strukturen<br />
und Prozesse<br />
Qualität/Leistungsbezogenheit<br />
<strong>de</strong>r Vermittlg.<br />
v. Belohnungen<br />
Motivationsorientierung<br />
<strong>de</strong>s betriebl.<br />
Systems<br />
Offenheit, Toleranz,<br />
Flexibilität <strong>de</strong>s<br />
geistigen Lebens<br />
Gewichtung zwischen<br />
Lokomotion/Kohäsion<br />
in Betriebspolitik<br />
Motiv /<br />
Ziel<br />
spektrum<br />
Persönlichkeit<br />
d. Mitarbeiters<br />
Moralisch<br />
ethischer<br />
Anspruch<br />
an Arbeit<br />
Als „angemessen“<br />
erwartete Werte<br />
<strong>de</strong>r erlebten<br />
Arbeitsbeziehung<br />
Psychologisch<br />
gefilterte Wahrnehmungswerte<br />
<strong>de</strong>r<br />
Arbeitsbeziehung<br />
Anlagen,<br />
Wertesytem<br />
Organisationsebene<br />
Tätigkeitsfeld<br />
Empfun<strong>de</strong>nes<br />
Klima als<br />
Vergleich,<br />
Bewertung<br />
von „sehr<br />
gut“ bis „sehr<br />
schlecht“ mit<br />
Folge für<br />
Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit/<br />
-unzufrie<strong>de</strong>nheit<br />
Einstellung<br />
zu<br />
Betrieb/<br />
Vorgesetzten<br />
Sozialverhalten<br />
Arbeitsverhalten<br />
Prozeß und Wirkungsfaktoren <strong>de</strong>r Bildung <strong>de</strong>s betrieblichen Arbeitsklimas<br />
[Quelle: Richter, „Personalführung im Betrieb“, Hanser Verlag München Wien 1989]<br />
Bewerten<strong>de</strong>r<br />
Vergleich<br />
Ist<br />
Betriebliche<br />
Kontrollen<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Nimmt mit Führungstätigkeit<br />
unmittelbar/mittelbar Einfluß auf Mitarbeiter über<br />
Soll<br />
Lösungsvorgaben<br />
Technisch/psycholog.<br />
Strukturierung <strong>de</strong>r<br />
Arbeit<br />
Führungsbeziehung<br />
Unmittelbare<br />
Kommunikation<br />
Äußere Rahmenbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Arbeit<br />
Soziales Umfeld<br />
Arbeitsklima<br />
Außerbetriebliche<br />
Lebenssituation<br />
Bewerten<strong>de</strong><br />
Rückmeldung<br />
Psycholog.<br />
Gefilterte<br />
Wahrnehmung<br />
Qualifikation/<br />
aktuelle<br />
Disposit.<br />
Betrieb/<br />
Vorgesetzter<br />
Mitarbeiter<br />
Zielspektr.<br />
Valenzen<br />
Motivation<br />
Funktionaler Ablauf<br />
Betriebliche Rückmel<strong>de</strong>schleife<br />
Ausgebrachte(s)<br />
Arbeitsverhalten/ Leistungsergebnisse<br />
Nicht verifizierbare Interferenzen<br />
Abb.: Betriebliche Führungsbereiche
33<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Fach und Metho<strong>de</strong>n,<br />
Individual- und Sozialkompetenz,<br />
Moral- und Ethikkompetenz<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Individualkompetenz<br />
z.B.: - analytisches und abstraktes<br />
Denken,<br />
- konzeptionelles Denken,<br />
- interdisziplinäres Denken<br />
und Arbeiten,<br />
- Bereitschaft und Fähigkeit<br />
zu lebenslanger Weiterbildung<br />
Sozialkompetenz<br />
z.B.: - Teamfähigkeit,<br />
- Kommunikations- und<br />
Kooperationsfähigkeit,<br />
- Motivationsfähigkeit,<br />
- Sinnvermittlungsfähigkeit,<br />
- Integrationsfähigkeit<br />
Fach- und Metho<strong>de</strong>nkompetenz<br />
z.B.: - vernetztes Denken und Han<strong>de</strong>ln,<br />
- Projektmanagement,<br />
- Management by Objectives,<br />
- Management by Delegation<br />
Erhöhte Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
Moral- und Ethikkompetenz<br />
z.B.: - Deskriptive, Normative Ethik,<br />
- Metaethik,<br />
- Moralische Normen und Werte <strong>de</strong>r Menschenwür<strong>de</strong> in sozialen Gebil<strong>de</strong>n,<br />
- System von konkreten Handlungsanweisungen, Sitten o<strong>de</strong>r<br />
Konventionen in einer Gesellschaft.<br />
Verbesserung <strong>de</strong>s Fachwissens,<br />
<strong>de</strong>r Einstellungs-, Kognitions- und<br />
Verhaltensentwicklung / bei<br />
Beachtung <strong>de</strong>s Wertewan<strong>de</strong>ls.<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Bild: Komplexe fachliche und soziale Anfor<strong>de</strong>rungen an Führungskräfte
34<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Kommunikation und Kooperation in<br />
Führungsbeziehungen<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
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35<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Multimedia / Telearbeit / E-Business<br />
Definition:<br />
„Multimedia“<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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" Verwendung verschie<strong>de</strong>ner Medien zum Zwecke<br />
<strong>de</strong>s Unterrichts, <strong>de</strong>r Unterhaltung. “<br />
„Multimediasystem“<br />
“ Informations- und<br />
Unterrichtssystem, das mehrere Medien<br />
gleichzeitig verwen<strong>de</strong>t (z.B. Fernsehen, Lichtbil<strong>de</strong>r,<br />
Bücher). “<br />
„Multimedial“<br />
“ Viele Medien betreffend,<br />
berücksichtigend; für viele Medien bestimmt;<br />
aus vielen Medien zusammengesetzt. “<br />
„Telekooperation "<br />
“ Telekooperation ist die mediengestützte,<br />
arbeitsteilige Leistungserstellung zwischen<br />
standortverteilten Aufgabenträgern,<br />
Organisationseinheiten und Organisationen.<br />
Sie umfaßt Telemanagement, Teleservices und<br />
Telearbeit. “<br />
(In Anlehnung an Büssing (vgl.: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Heft 4/97<br />
(März 1998), Seite 194 ff)
36<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Europäische Union und Multimedia<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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Für das Ziel, ein einheitliches Europa zu schaffen, ist auch die Diskussion<br />
und sind die Verän<strong>de</strong>rungen mit und durch Multimedia in Europa von<br />
großer Be<strong>de</strong>utung.<br />
Ausgehend vom Weißbuch "Wachstum, Wettbewerb, Beschäftigung“ und<br />
<strong>de</strong>n Empfehlungen <strong>de</strong>r Bangemann Task -Force im Juni 1994 hat die EU<br />
zunächst bis 1997 mit 67 Milliar<strong>de</strong>n ECU finanziertes Programm entwickelt,<br />
mit <strong>de</strong>m die technologische Infrastruktur für eine weitreichen<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft geschaffen wer<strong>de</strong>n soll<br />
10 Anwendungsgebiete wer<strong>de</strong>n darin genannt:<br />
1. Telearbeit : neue Arbeitsplätze für eine mobile Gesellschaft,<br />
2. Fernlernen : lebenslange Aus- und Weiterbildung für eine Gesellschaft im Wan<strong>de</strong>l,<br />
3. Ein Netzwerk für Hochschulen und Forschungszentren:<br />
Vernetzung <strong>de</strong>s europäischen Wissens,<br />
4. Telematikdienste für Klein - und Mittelstandsuntemehmen:<br />
Neubelebung <strong>de</strong>s wichtigsten Motors für Wachstum und Beschäftigung In Europa,<br />
5. Straßenverkehrsmanagement : mehr Lebensqualität dank Straßen<br />
mit elektronischer Infrastruktur,<br />
6. Flugsicherung : elektronische Luftwege für Europa,<br />
7. Netze für das Gesundheitswesen : eine kostengünstigere und effektivere<br />
medizinische Versorgung für Europas Bürger,<br />
8. Elektronische Ausschreibungen : effizientere Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
öffentlichen Verwaltung,<br />
9. Transeuropäisches Netz öffentlicher Verwaltungen : bessere<br />
Leistungen, geringere Kosten,<br />
10. Informationsschnellstraßen für die Städte : Einbeziehung <strong>de</strong>r<br />
privaten Haushalte In die Informationsgesellschaft.
37<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Definition:<br />
“Telearbeit“<br />
Informations- und kommunikationstechnisch gestützte<br />
Erwerbsarbeit, die in räumlicher Distanz zum<br />
Auftraggeber realisiert wird.<br />
Sie kann in unterschiedlichen räumlichen, zeitlichen,<br />
vertraglichen und technischen Formen ausgeübt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Räumliche Form: Sie bestimmt <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>r Telearbeit, z.B.:<br />
- zu Hause --> Teleheimarbeit,<br />
- <strong>de</strong>zentrale Gemeinschaftsbüros --> kollektive Telearbeit, Satelliteno<strong>de</strong>r<br />
Nachbarschaftsbüros,<br />
Telezentren,<br />
- unterwegs --> Nutzung mobiler<br />
(z.B.: Im Zug, am Flughafen, Kommunikationstechnik<br />
im Hotel) (Notebook, mobiles Fax,<br />
Mo<strong>de</strong>m, mobiler Drucker)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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Alternieren<strong>de</strong><br />
Telearbeit<br />
Telearbeitsformen:<br />
Teleheimarbeit<br />
Telearbeitszentren<br />
Mobile<br />
Telearbeit<br />
Vorteile:<br />
z.B.:<br />
• kein Büroraum im Unternehmen<br />
mehr notwendig,<br />
• kein Pen<strong>de</strong>lverkehr zur<br />
Arbeitsstätte, damit Zeit-, Streß- u.<br />
Gel<strong>de</strong>rsparnis,<br />
• völlig ortsunabhängig,<br />
• größere Zeitflexibilität,<br />
• bessere Vereinbarung von Beruf<br />
und Familie,<br />
• Produktivitätssteigerung durch<br />
effektiveres Arbeiten.<br />
• leichter implementierbar und<br />
organisierbar als Telezentren,<br />
• durch Kontakt mit Firma und<br />
Kollegen kann soziale Isolation<br />
vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />
• weniger Pen<strong>de</strong>lverkehr,<br />
• Einsparung von Bürofläche und<br />
evtl. –miete,<br />
• Arbeitszeitflexibilisierung mit job<br />
sharing, d.h. evtl. Mehreinstellung<br />
von Arbeitskräften.<br />
• Arbeitsbedingungen ähnlich wie im<br />
Zentralbüro,<br />
• kein Pen<strong>de</strong>lverkehr,<br />
• Verlagerung von<br />
Unternehmensteilen zum<br />
Arbeitnehmer,<br />
• effektivere Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Büroflächen,<br />
• gute soziale Kommunikation.<br />
• Zeitersparnis, weil zentrale EDV<br />
von überall erreichbar.<br />
Nachteile:<br />
• soziale und berufliche Isolation,<br />
• fehlen<strong>de</strong> bzw. nicht ausreichen<strong>de</strong><br />
I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>m<br />
Unternehmen,<br />
• kein ein<strong>de</strong>utiger rechtlicher Status,<br />
• nicht für alle Tätigkeiten geeignet,<br />
• bei Defiziten im Selbstmanagement<br />
können Zeitprobleme entstehen.<br />
• Umwelt wird zwar verringert, aber<br />
noch belastet,<br />
• teilweise Ortsgebun<strong>de</strong>nheit<br />
notwendig,<br />
• 2 Arbeitsplätze für 1 Arbeitskraft.<br />
• weniger individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsbedingungen.<br />
• keine Entlastung <strong>de</strong>r Umwelt.
38<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Telemarkt<br />
Fernunterricht<br />
Informationsabruf<br />
CAD/ CAM<br />
Vi<strong>de</strong>okonferenz<br />
“High Mail”<br />
Telepartizipation<br />
Heim-<br />
Arbeitsplatz<br />
Vielfalt von Multimediaanwendungen<br />
Daten Text Grafik Bild Vi<strong>de</strong>o Audio<br />
Telemedizin<br />
Gemeinsames<br />
Editieren<br />
Ferneinkauf<br />
Fernbuchung<br />
Überwachung<br />
Persönliche<br />
Telezeitung<br />
Fernwartung<br />
und -reperatur<br />
Individuelles<br />
Fernsehen<br />
Interaktive<br />
Berechnungen<br />
Dialog Mitteilung Abruf Verteilen<br />
Industrie<br />
Verwaltung<br />
Wissenschaft<br />
Heim<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Formen <strong>de</strong>r Telekooperation (nach Reichwald & Möslein, 1996 )<br />
Telekooperation<br />
= mediengestützte arbeitsteilige Leistungserstellung<br />
zwischen standortlich verteilten Aufgabenträgern, Organisationseinheiten und Organisationen<br />
Telearbeit<br />
= mediengestützte<br />
dislozierte<br />
Aufgabenbewältigung<br />
Formen <strong>de</strong>r Telearbeit,<br />
nach <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r<br />
räumlichen Regelung<br />
zeitlichen Regelung<br />
vertraglichen Regelung<br />
technischen Regelung<br />
Telemanagement<br />
= mediengestützte<br />
dislozierte<br />
Aufgabenkoordination<br />
Aspekte <strong>de</strong>s<br />
Telemanagements<br />
- Tele-Managing Action<br />
- Tele-Managing People<br />
- Tele-Managing<br />
Information<br />
Teleservices<br />
= mediengestützte<br />
dislozierte<br />
Dienstleistung<br />
Arten von Teleservices<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Teleberatung<br />
Teleübersetzen,<br />
Teledolmetschen<br />
Telesekretariat<br />
Tele ...<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Mobile<br />
Telearbeit<br />
Mobiles<br />
Telemanagement<br />
Mobile<br />
Teleservices<br />
INFRASTRUKTUREN FÜR DIE TELEKOOPERATION
39<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Unternehmensziele <strong>de</strong>r Telezentren<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Betriebswirtschaftliche Ziele<br />
Personalwirtschaftliche Ziele<br />
Arbeitsmarktpolitische Ziele<br />
Regionalpolitische Ziele<br />
Sozialpolitische Ziele<br />
Ökologische Ziele<br />
Technologische Ziele<br />
Kosten<strong>de</strong>ckung<br />
Qualifizierung <strong>de</strong>r Mitarbeiter, Bindung <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiter über Teamgedanken und wohnortnahes<br />
Arbeiten<br />
Schaffung von qualifizierten Teilzeitarbeitsplätzen in<br />
strukturschwachen Regionen<br />
Strukturelle Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Region durch<br />
Anpassung an die neuen Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien<br />
Familien- und frauenfreundliche Arbeitsmöglichkeiten<br />
Verkehrsreduzierung (Nutzung mo<strong>de</strong>rner<br />
Kommunikationstechnologien; wohnortnahe Arbeitsplätze)<br />
Einsatz und Erprobung mo<strong>de</strong>rner Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Auflösung organisatorischer Einbindung<br />
Klassische<br />
Telearbeit<br />
Telearbeits<br />
- und-<br />
Service-<br />
Center<br />
z.B. : Teleheimarbeit<br />
Virtuelle Unternehmen<br />
z.B. : Dienstleistungskooperation<br />
Virtuelle Teams<br />
z.B. : Dienstleister-Pools<br />
Auflösung zeitlicher Bindung<br />
Dimensionen <strong>de</strong>r Virtualisierung (In Anlehnung an Bullinger, Brettreich-Teichmann & Fröschle, 1995)<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
40<br />
Welche Chancen und/o<strong>de</strong>r Risiken erwarten Sie darüber hinaus<br />
von Telearbeit?<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Chancen:<br />
- Zwang zur Abstimmung för<strong>de</strong>rt Effizienz und persönliche Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
- schneller Informations- und Entscheidungsfluß<br />
- intensive Reaktionsmöglichkeit auf Problemstellungen<br />
- I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>m Unternehmen fällt leichter<br />
- Meilenstein im Verän<strong>de</strong>rungsprozeß <strong>de</strong>r BMW AG (Auflösung<br />
hierarchischer Strukturen)<br />
- Druck auf das Managementgespräche, über Zielvereinbarung,<br />
Aufgabenplanung und Vertrauen zuführen<br />
- Telearbeiter wird zum Unternehmer im Unternehmen<br />
- Qualitätsverbesserung <strong>de</strong>r Arbeit<br />
- höhere Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit<br />
- Einsparung von Büroräumen<br />
- Möglichkeit für „junge Mütter“, am Firmengeschehen teilzunehmen<br />
- Arbeitsplatz <strong>de</strong>r Zukunft (Stand <strong>de</strong>r Technik)<br />
- Vereinbarung von Beruf und Familie<br />
- kein Karriereknick<br />
Risiken:<br />
- Verlust an sozialen Kontakten<br />
- eingeschränkter und gehemmter Informationsfluß<br />
- erschwerte Selbsdarstellung zur Karriereför<strong>de</strong>rung an Teleworking-Tagen<br />
- mehr als notwendig zu arbeiten („Selbstausbeutung“)<br />
- Akzeptanzprobleme bei Vorgesetzten und Kollegen<br />
- Zweifel an Kollegen, ob Zuhause wirklich gearbeitet wird<br />
- Arbeit zu Hause wird nicht registriert<br />
- leichter Verlust <strong>de</strong>s Arbeitsplatzes, da Kontrolle durch Hierarchie fehlt<br />
- da konzentriertes Arbeiten möglich ist, wird noch mehr Arbeit anfallen<br />
- Informationsschutz<br />
- zunehmen<strong>de</strong> Abhängigkeit von Hard- und Software<br />
- Schwierigkeiten „abzuschalten“<br />
- Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Privatsphäre<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Einsatzfel<strong>de</strong>r für Multimedia im Betrieb<br />
Qualitätsmanagement<br />
- Schulung <strong>de</strong>s Q-Bewußtseins<br />
- Prüfpläne<br />
- Fehlerdokumentation<br />
- Vorschlagswesen<br />
- Doku. Q-Zirkel<br />
Fertigung<br />
- Inbetriebnahme<br />
- Maschinenbedienung<br />
- Instandhaltung<br />
- Störungsdiagnose<br />
- Prozeßüberwachung<br />
- Intelligente Prozeßvisualisierung<br />
Marketing & Vertrieb<br />
- Produktpräsentation<br />
- Produktkatalog<br />
- Angebotsillustration<br />
- Anwendungshilfen<br />
- Bedienungsanleitung<br />
Prinzip<br />
Ganzheitliche Arbeit<br />
Qualifizierung<br />
Arbeitsintegriertes Lernen<br />
Gruppenkommunikation<br />
Erfahrungswissen nutzen<br />
Produktentwicklung<br />
- DB Design & Prototypen<br />
- Produktdokumentation<br />
- Technische DB<br />
- Visuelle Engeniering - Daten<br />
- VR Produktsimulation<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
- Arbeitspläne<br />
- Montageanleitungen<br />
- Aufspannanleitung<br />
- Werkzeug - DB<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
Quelle: Frauenhofer - Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation ( Rullinger/Koller/Ziegler )<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
41<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Telearbeit: Neue Formen <strong>de</strong>r Arbeitsplatzgestaltung<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Home-Based<br />
Telework<br />
Mobil<br />
Telework<br />
Center-Based<br />
Telework<br />
On-Site<br />
Telework<br />
Telearbeit als Arbeitsplatz-Strategie kennt vier Grundformen <strong>de</strong>r<br />
räumlichen Arbeitsplatz-Verlagerung.<br />
© Reichwald/Möslein/Sachenbacher/Engelberger 1997<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Formen <strong>de</strong>r Telearbeit<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Nach Art <strong>de</strong>r räumlichen<br />
Regelung:<br />
- Home-Based Telework<br />
- Center-Based Telework<br />
- On-Site Telework<br />
- Mobil Telework<br />
Nach Art <strong>de</strong>r vertraglichen<br />
Regelung:<br />
- Tele-Arbeitnehmer<br />
- Tele-Unternehmer<br />
Nach Art <strong>de</strong>r zeitlichen Regelung:<br />
- Permanente Telearbeit<br />
- Alternieren<strong>de</strong> Telearbeit<br />
- Flexible Telearbeit<br />
Nach Art <strong>de</strong>r technischen<br />
Anbindung:<br />
- Online-Telearbeit<br />
- Offline-Telearbeit<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
©<br />
Reichwald/Möslein 1996
42<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Strategische Einbindung von Telearbeit &<br />
Telekooperation<br />
Arbeitsplatz-Strategie<br />
Home<br />
Based<br />
Tele-<br />
Work<br />
Mobile<br />
Tele-<br />
Work<br />
Center<br />
Based<br />
Telework<br />
On-Site<br />
Tele-<br />
Work<br />
Wertschöpfungsprozeß-Strategie<br />
Telekooperation<br />
Telearbeit<br />
Telemanagement<br />
Teleleistung<br />
- home - home - home<br />
- center - center - center<br />
- mobile - mobile - mobile<br />
- on-site - on-site - on-site<br />
Marktunsicherheit<br />
Organisations-Strategie<br />
Vernetzt<br />
Telekooperation<br />
Hierarchisch<br />
Telekooperation<br />
Virtuell<br />
Produktkomplexität<br />
Telekooperation<br />
Modular<br />
Telekooperation<br />
© Reichwald/Möslein/Sachenbacher/Engelberger 1997<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Abbildung 15<br />
Strategische Erfolgsbewertung von Telearbeit &<br />
Telekooperation<br />
- Erkenntnispotentiale -<br />
Arbeitsplatz - Strategie<br />
4. Markt & Wettbewerb<br />
3. Gesamtorganisation<br />
2. Kooperationsprozeß<br />
Wertschöpfungsprozeß -<br />
Strategie<br />
4. Markt & Wettbewerb<br />
3. Gesamtorganisation<br />
2. Kooperationsprozeß<br />
1. Arbeitsplatz<br />
Organisations -<br />
Strategie<br />
4. Markt & Wettbewerb<br />
3. Gesamtorganisation<br />
2. Kooperationsprozeß<br />
1. Arbeitsplatz<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
1. Arbeitsplatz<br />
BTU Cottbus<br />
Lehrstuhl Arbeitswissenschaft Prof. Dr. Dr. Dr.h.c. <strong>Heinz</strong> Bartsch
43<br />
Groupware-Funktionalitäten bei Telekooperation und<br />
Telearbeit<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Örtliche<br />
Struktur<br />
Focus<br />
Gemeinsamer<br />
Konferenzort<br />
Verschie<strong>de</strong>ne<br />
Konferenzorte<br />
Persönliche<br />
Kommunikation<br />
Gemeinsames<br />
Material<br />
Zeitlicher Verlauf<br />
Synchron Asynchron<br />
- Elektronischer<br />
Konferenzraum<br />
- Gruppenorientier<br />
tes<br />
Entscheidungs<br />
Unterstützungssystem<br />
Teleconferencing<br />
- Info-Kiosk für<br />
Arbeitsgruppen<br />
- Kooperative<br />
Projektmanagementsysteme<br />
Koordinationssysteme<br />
Vi<strong>de</strong>oconferencing Electronic Mail<br />
- Shared<br />
Whiteboard<br />
- Shared<br />
Application<br />
- Kooperativer<br />
Hypertext<br />
- Workflow<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Numerische Klassenstruktur: mit Sachgebieten, Hauptgruppen,<br />
Gruppen und Untergruppen, die<br />
8 - stellig Märkte abbil<strong>de</strong>t.<br />
Schlagworte und Synonyme: die zum schnellen, zielgerichteten<br />
Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Produktklassen und<br />
ihrer Merkmalleisten (Materialbeschreibungen)<br />
dienen.<br />
Merkmalleisten:<br />
Werte:<br />
welche die Merkmale von Produkten<br />
und Dienstleistungen Beschreiben.<br />
Eine Suche in Katalogen ohne<br />
einheitliche Merkmalsstrukturen ist<br />
un<strong>de</strong>nkbar.<br />
welche die Merkmale <strong>de</strong>finieren.<br />
Nur die Anwendung <strong>de</strong>r gleichen Sprache schafft Verständigung auf allen<br />
Ebenen – ( globale Märkte, Lieferanten, Kun<strong>de</strong>n )<br />
Bild 4: Elemente <strong>de</strong>s Klassifikationssystems e CI @ ss<br />
(nach Palme, Klaus; Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft, Köln, 2002 )
44<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Sachgebiete<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Hauptgruppen<br />
Gruppen<br />
Untergruppen<br />
Merkmal A<br />
Merkmal A<br />
Merkmal B<br />
Merkmal B<br />
Merkmal C<br />
Merkmal C<br />
Merkmal ...<br />
Merkmal ...<br />
u.s.w.<br />
u.s.w.<br />
+ Schlagworte,<br />
Synonyme<br />
+ Merkmalleisten<br />
Darstellung<br />
Darstellung<br />
durch das<br />
durch das<br />
e CI @ ss -<br />
e CI @ ss -<br />
Symbol<br />
Symbol<br />
Hierarchisches System zur Gruppierung<br />
von Materialien nach einem logischen<br />
Schema in einer Detaillierung entsprechend<br />
<strong>de</strong>r Produktcharakteristik<br />
o<strong>de</strong>r -merkmale.<br />
Bild 3: Darstellung einer Klassifikation<br />
(in Anlehnung an: Palme, Klaus;<br />
Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft,<br />
Köln, 2002)<br />
e CI @ ss - Weltstandard für die<br />
Klassifikation von Produkten, Waren,<br />
Materialien, Dienstleistungen.<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
E – Commerce: “Gesamtheit aller Geschäftsvorgänge, die zwischen Herstellern,<br />
Lieferanten, Kun<strong>de</strong>n, Auftraggebern o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Geschäftspartnern<br />
elektronisch ablaufen.”<br />
E – Business:<br />
“Es umfaßt über die Vorgänge <strong>de</strong>s E – Commerce hinaus auch<br />
alle notwendigen internen Vorgänge,die elektronisch ablaufen.”<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Verkäufer<br />
(Unternehmen/<br />
Zulieferer)<br />
Produkt-/Dienstleistungsangebote<br />
Anfrage für spezifische<br />
Produkte / Dienstleistungen<br />
Für Firma X zugeschnittenes Angebot<br />
Auftrag<br />
Bestätigung<br />
Rechnung<br />
Lieferstatus<br />
Bezahlung<br />
Service, Support, Hotline<br />
Käufer<br />
(Unternehmen/<br />
Verbraucher)<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Bild 1: “Was be<strong>de</strong>utet E – Commerce ?”<br />
(In Anlehnung an: Palme, Klaus; Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft, Köln, 2002)
45<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Private Haushalte Private Haushalte<br />
# #<br />
# # # #<br />
#<br />
Univer<br />
Univer<br />
sitäts-<br />
sitätsnetzwernetzwerk<br />
#<br />
#<br />
#<br />
#<br />
# #<br />
Kommerzieller<br />
Kommerzieller<br />
Online - Dienst<br />
Online - Dienst<br />
Internet – Anbieter<br />
(Service – Provi<strong>de</strong>r)<br />
Das<br />
Das<br />
Internet<br />
Internet<br />
Internet –<br />
Anbieter<br />
(Service –<br />
Provi<strong>de</strong>r)<br />
gemietete Datenleitungen<br />
Anwählen über Telefonleitung<br />
o<strong>de</strong>r direkten<br />
Anschluß im Netz<br />
Internet –<br />
Anbieter<br />
(Service -<br />
Provi<strong>de</strong>r<br />
Internet-<br />
Anbieter<br />
(Service-<br />
Provi<strong>de</strong>r)<br />
Lokale<br />
Netzwerke<br />
(LAN)<br />
Unterneh-<br />
Unternehmungsnetzwerkmungsnetzwerk/<br />
Corporate<br />
Corporate<br />
LAN, Intranet<br />
LAN, Intranet<br />
# # #<br />
# # #<br />
Bild: Struktur <strong>de</strong>s Internet [Quelle: Levinson / Rubin (Guerilla, 1996), S. 33]<br />
Definition:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Elektronische Märkte stellen überbetriebliche Anwendungssysteme dar, die es<br />
Elektronische Märkte stellen überbetriebliche Anwendungssysteme dar, die es<br />
<strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n Anbietern und Kun<strong>de</strong>n auf elektronischem Wege erlauben,<br />
<strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n Anbietern und Kun<strong>de</strong>n auf elektronischem Wege erlauben,<br />
Informationen über Produkte und Leistungen auszutauschen und anschließend <strong>de</strong>n<br />
Informationen über Produkte und Leistungen auszutauschen und anschließend <strong>de</strong>n<br />
Kaufvorgang abzuwickeln. Sie umfassen alle Elemente einer Marktarchitektur und<br />
Kaufvorgang abzuwickeln. Sie umfassen alle Elemente einer Marktarchitektur und<br />
bestehen in <strong>de</strong>r Regel aus Datenbanken, in <strong>de</strong>nen alle notwendigen Anbieter,<br />
bestehen in <strong>de</strong>r Regel aus Datenbanken, in <strong>de</strong>nen alle notwendigen Anbieter,<br />
Produkt- und Leistungsinformationen gespeichert sind sowie aus entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Produkt- und Leistungsinformationen gespeichert sind sowie aus entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Kommunikationsprozessen, damit die Markttransaktionen durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
Kommunikationsprozessen, damit die Markttransaktionen durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
können.<br />
Zwischen <strong>de</strong>n möglichen Marktpartnern fließen multidirektionale Informations- und<br />
Geldströme.<br />
Dabei bieten die verwen<strong>de</strong>ten Anwendungstechnologien die Möglichkeit, daß neben<br />
<strong>de</strong>m Angebot <strong>de</strong>r eigentlichen Kernleistung eine Integration weiterer benötigter<br />
Dienstleistungen – z.B. Versicherungen, Beratungsleistungen, Transportleistungen –<br />
sowie die Abwicklung <strong>de</strong>s Zahlungsverkehrs angestrebt wird, wodurch die<br />
Attraktivität dieses Marktes noch erhöht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Das Internet bil<strong>de</strong>t für die elektronischen Märkte die technologische Plattform.<br />
Seine Beson<strong>de</strong>rheit liegt in seiner Konzeption als offenes, verteiltes, globales System.<br />
Es darf in diesem Kontext nicht als “Informationsdienst”, son<strong>de</strong>rn sollte als<br />
“Informationswelt” verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, die vom jeweiligen Benutzer selbst<br />
erschlossen wer<strong>de</strong>n muß.<br />
Im Vergleich mit bisher bekannten Telekommunikationsmöglichkeiten – z.B. Telefon,<br />
Fernsehen – bietet so das Internet ein Mehr an Gebrauchswert.<br />
Eine kommerzielle Nutzung <strong>de</strong>s Internet wird nur dann erfolgreich sein, wenn es in<br />
diesem Sinne einen Mehrwert (spezifischer Zusatznutzen) schaffen kann.<br />
Vor allem durch eine zunehmen<strong>de</strong> multimediale, hypertextorientierte Applikation<br />
World Wi<strong>de</strong> Web (www) erlangte das Internet seine schnelle und starke Verbreitung.
46<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Grundlage: die Kommunikation erfolgt vollelektronisch<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Käufer<br />
(Unternehmen/<br />
Verbraucher)<br />
Geschlossene Märkte<br />
(Käufer und Lieferanten kennen sich)<br />
Fachbezogene Märkte<br />
( viele Käufer, viele Lieferanten,<br />
die sich nicht kennen. )<br />
Firmeninterne Märkte<br />
( meist ein Käufer, viele Lieferanten )<br />
Han<strong>de</strong>lsplätze<br />
( Auktionen, Versteigerungen )<br />
Marktplatz<br />
Bild 2: Elektronische Marktplätze<br />
(in Anlehnung an: Palme, Klaus; Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft, Köln, 2002)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
47<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Personalmanagement in virtuellen<br />
Unternehmen<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r gleichen Organisation<br />
Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung gemäß etablierter<br />
Standards<br />
Rollen und Erwartungen entsprechen <strong>de</strong>m Titel<br />
Hoffnung auf Vertrauen<br />
Arbeitsprozesse sind exakt <strong>de</strong>finiert<br />
Autorität aufgrund <strong>de</strong>r Position<br />
Überzeugung durch Macht<br />
Durchsetzung einzelner Perspektiven<br />
Stabile Arbeitsumgebung<br />
Mitglie<strong>de</strong>r arbeiten gemeinsam zusammen<br />
Hierarchisch<br />
Minimierte formale Kommunikation<br />
Bild 1: Vergleich zwischen traditionellen und virtuellen Unternehmen<br />
(nach Grenier / Metes 1995, 218)<br />
BTU Cottbus<br />
Lehrstuhl Arbeitswissenschaft<br />
Mitglie<strong>de</strong>r unterschiedlicher Organisationen<br />
Mitglie<strong>de</strong>rauswahl nach <strong>de</strong>monstrierter<br />
Kompetenz<br />
Erwartungen sind situationsorientiert<br />
Notwendigkeit von Vertrauen<br />
Arbeitsprozesse sind flexibel und adaptiv<br />
Autorität aufgrund von Wissen<br />
Überzeugung durch Einfluß<br />
Verhandlungen und Kompromisse<br />
Ständig verän<strong>de</strong>rbare Arbeitsumgebung<br />
Mitglie<strong>de</strong>r arbeiten getrennt zusammen<br />
Netzwerkbasiert<br />
Kontinuierliche strukturierte Kommunikation<br />
Prof. Dr. Dr. Dr. h. c.<br />
<strong>Heinz</strong> Bartsch
48<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Verän<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r<br />
Kultur<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Verän<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r<br />
Umwelt<br />
Verän<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an das<br />
Personalmanagement<br />
Verän<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r<br />
Organisation<br />
Verän<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die<br />
Mitarbeiter<br />
Bild 2:<br />
Ausgangssituation für das Personalmanagement<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Bild 3:<br />
Dimensionen <strong>de</strong>r Virtualisierung<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Zerglie<strong>de</strong>rung<br />
Informationstechnologisierung<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Integration
49<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Bild 4: Entwicklungserfor<strong>de</strong>rnisse für<br />
das Personalmanagement<br />
Kultur<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Umwelt<br />
Personalmanagement<br />
Organisation<br />
Mitarbeiter<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Unternehmen<br />
(Tele)- Arbeitsplätze<br />
a<br />
c<br />
b<br />
Virtuelle Unternehmen (Picot & Neuburger, 1997a)<br />
d<br />
e<br />
Virtuelles Unternehmen<br />
Telemanage<br />
ment<br />
a<br />
Selbständige<br />
(Tele)-Arbeitsplätze<br />
b<br />
c<br />
e<br />
d<br />
Teleservice<br />
Produkt<br />
Kun<strong>de</strong><br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
Kooperations- und Netzwerkpartner<br />
Region x/ Land Y (Tele)-Arbeitsplätze<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
50<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Gestaltung<br />
Gestaltung<br />
<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r<br />
Arbeitsorganisation<br />
Arbeitsorganisation<br />
Zur technisch-wirtschaftlich<br />
Zur technisch-wirtschaftlich<br />
optimalen Aufgabenverteilung<br />
optimalen Aufgabenverteilung<br />
zwischen Mensch und<br />
zwischen Mensch und<br />
Fertigungseinrichtung sowie<br />
Fertigungseinrichtung sowie<br />
zwischen <strong>de</strong>n Mitarbeitern.<br />
zwischen <strong>de</strong>n Mitarbeitern.<br />
Schaffung optimaler<br />
Schaffung optimaler<br />
Bedingungen für <strong>de</strong>n<br />
Bedingungen für <strong>de</strong>n<br />
Leistungseinsatz <strong>de</strong>r<br />
Leistungseinsatz <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiter.<br />
Mitarbeiter.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Zur Verbesserung <strong>de</strong>s<br />
Zur Verbesserung <strong>de</strong>s<br />
Motivationscharakters <strong>de</strong>r<br />
Motivationscharakters <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsplätze und zur Nutzung<br />
Arbeitsplätze und zur Nutzung<br />
<strong>de</strong>r Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiter.<br />
Mitarbeiter.<br />
Wirtschaftliche<br />
Wirtschaftliche<br />
Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Motivation und <strong>de</strong>r<br />
Motivation und <strong>de</strong>r<br />
Fähigkeiten.<br />
Fähigkeiten.<br />
Qualität <strong>de</strong>s Arbeitslebens<br />
Bild: Synergie zwischen <strong>de</strong>n Zielen <strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit und <strong>de</strong>r<br />
menschengerechten Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeitsorganisation
51<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Beziehungen<br />
Beziehungen<br />
zwischen<br />
zwischen<br />
<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n<br />
Zeitkomplexen<br />
Zeitkomplexen<br />
Wieviel tarifl.<br />
Arbeitszeit<br />
vereinbart ist<br />
SPERR-<br />
ZEIT<br />
VEREINB.<br />
ARBEITS-<br />
ZEIT<br />
ÜBER- u.<br />
FEHLZEIT<br />
Wie lange eine Einheit<br />
betriebsbereit sein muß<br />
Wann Anwesenheit<br />
verlangt (Pflicht) ist<br />
ZEIT<br />
BETRIEBS-<br />
ZEIT<br />
KERN-<br />
GLEIT-<br />
MÖGLICH-<br />
KEIT<br />
Unterschied von<br />
Soll- und Istzeit<br />
In welchem Zeitrahmen<br />
die Arbeit geleistet<br />
wer<strong>de</strong>n kann<br />
Wann keine<br />
Gleitmöglichkeit besteht<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>
52<br />
Kaska<strong>de</strong>n-Mo<strong>de</strong>ll:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Ein relativ weitgehen<strong>de</strong>s Arbeitszeitsystem praktiziert die Hewlett -<br />
Packard GmbH. In diesem Kaska<strong>de</strong>n-Mo<strong>de</strong>ll können Zeitguthaben über<br />
längere Zeiträume angespart wer<strong>de</strong>n, als es sonst z.B. bei Gleitzeit üblich<br />
ist. Man kann z.B. einige Wochen Freizeit über mehrere Jahre auf ein<br />
Langzeitkonto sparen, bzw. man kann mehrere Monate Freizeit ansparen<br />
und dann früher in <strong>de</strong>n Ruhestand gehen.<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Grundlage für das Arbeitszeitmo<strong>de</strong>ll bei Hewlett - Packard ist <strong>de</strong>r<br />
mitarbeiterorientierte Führungsstil im Unternehmen:<br />
- Mitarbeiter sind unser größtes Vermögen,<br />
- Vertrauen zu <strong>de</strong>n Mitarbeitern,<br />
- Gleichbehandlung aller Mitarbeiter,<br />
- Verantwortung liegt bei Führungskräften und Mitarbeitern,<br />
- keine Zeiterfassungs- bzw. Zeitkontrollsysteme, wie z.B. Stechuhren.<br />
Mo<strong>de</strong>llüberblick<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r<br />
chronometrischen<br />
Flexibilisierung<br />
Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r<br />
chronologischen<br />
Flexibilisierung<br />
Sonstige<br />
Mo<strong>de</strong>lle<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
- Teilzeitarbeit,<br />
- Gleiten<strong>de</strong> und<br />
flexible<br />
Pensionierung,<br />
- Vor-Ruhestand<br />
Kombinierte Mo<strong>de</strong>lle<br />
- gleiten<strong>de</strong> Arbeitszeit,<br />
- Schichtarbeit,<br />
- Mehrfachbesetzungssystem,<br />
- versetzte / gestaffelte<br />
Arbeitszeiten,<br />
- Freie-Tage-Regelung<br />
- Job Sharing,<br />
- Jahresarbeitszeitmo<strong>de</strong>ll,<br />
- KAPOVAZ,<br />
- Baukastenmo<strong>de</strong>ll,<br />
- zeitautonome Arbeitsgruppen<br />
- Sabbatical,<br />
- Cafeteria-Systeme,<br />
- Tele-/Heimarbeit,<br />
- Zeit-/Lohnoption,<br />
- Tan<strong>de</strong>m-Arbeitszeit,<br />
- Variable Arbeitszeit,<br />
- Lebensarbeitszeit,<br />
- Bandbreitenmo<strong>de</strong>ll
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Orientieren<strong>de</strong><br />
Orientieren<strong>de</strong><br />
Zeitstudie<br />
Zeitstudie<br />
Multimoment<br />
Aufnahmen<br />
Systeme<br />
Systeme<br />
zur<br />
zur<br />
Arbeitszeitbestimmung<br />
Arbeitszeitbestimmung<br />
UNREGELMÄSSIGE<br />
UNREGELMÄSSIGE<br />
VORGÄNGE<br />
VORGÄNGE<br />
53<br />
Messen<strong>de</strong><br />
Messen<strong>de</strong><br />
Zeitstudie<br />
Zeitstudie<br />
Stoppuhr<br />
i. w. S.<br />
REGELMÄSSIGE<br />
REGELMÄSSIGE<br />
VORGÄNGE<br />
VORGÄNGE<br />
Rechnen<strong>de</strong><br />
Rechnen<strong>de</strong><br />
Zeitstudie<br />
Zeitstudie<br />
Systeme<br />
vorbestimmter<br />
Zeiten (SvZ)<br />
MMH MMZ Manuell Maschinell MTM WF<br />
Schwachstellenanalyse,<br />
Kapazitätsauslastung<br />
TYPISCHE ANWENDUNGSBEREICHE<br />
Vorgabezeiten<br />
MMH = Multimoment Häufigkeitszählverfahren<br />
MMZ = Multimoment Zeitmeßverfahren<br />
MTM = Methods Time Measurement<br />
WF = Work Factor<br />
REGELMÄSSIGE<br />
REGELMÄSSIGE<br />
VORGÄNGE<br />
VORGÄNGE<br />
Planzeiten<br />
Merke: Informationen über Zeiten sind<br />
wichtig für die<br />
• Zeitplanung<br />
(Zeitverbräuche für Arbeitsabläufe)<br />
• Zeitbeurteilung ( Ableitung von Kenngrößen<br />
für die wirtschaftliche Situation)
54<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Themenkomplex:<br />
Selbst- und Zeitmanagement<br />
Definition:<br />
"Selbstmanagment"<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
Grundzielstellung:<br />
Geringerer Grad an Fremdbestimmtheit<br />
(Nach einer alten Segler -Weisheit : "Nicht wie <strong>de</strong>r Wind weht - wie ich die<br />
Segel setze - darauf kommt es an."<br />
Manager z.B. sind häufig zu stark tätigkeitsorientiert<br />
(Effizienz), zu wenig zielorientiert (Effektivität) :<br />
Tätigkeitsorientierung im Vergleich zu Zielorientierung<br />
(Effizienz)<br />
(Effektivität)<br />
Viele Manager ziehen es vor:<br />
• Dinge richtig zu tun anstatt die richtigen Dinge zu tun<br />
• Probleme zu lösen anstatt kreative Alternativen zu<br />
schaffen<br />
• Mittel zu bewahren anstatt die Mittelnutzung zu<br />
optimieren<br />
• Pflichten zu befolgen anstatt Ergebnisse zu erzielen<br />
• Kosten zu reduzieren anstatt <strong>de</strong>n Gewinn zu erhöhen.
55<br />
10 Vorteile <strong>de</strong>s Selbstmanagement:<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
1. Aufgabenerledigung mit weniger Aufwand,<br />
2. Bessere Organisation <strong>de</strong>r eigenen Arbeit,<br />
3. Bessere Arbeitsergebnisse,<br />
4. Weniger Hektik und Streß,<br />
5. Größere Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit,<br />
6. Höhere Arbeitsmotivation,<br />
7. Qualifikation für höhere Aufgaben,<br />
8. Geringerer Arbeits- und Leistungsdruck,<br />
9. Weniger Fehler bei <strong>de</strong>r Aufgabenteilung,<br />
10. Besseres Erreichen <strong>de</strong>r Arbeits- und Lebensziele<br />
(Selbstverwirklichung)<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Zeit:<br />
„Zeit ist das unerbittlichste und das am wenigsten flexible<br />
Element in unserer Existenz.“ (Ted W. Engstrom)<br />
1. Haben Sie<br />
genügend Zeit?<br />
2. Was be<strong>de</strong>utet<br />
Zeit für Sie?<br />
Zeitkreis<br />
3. Wie gehen<br />
Sie mit Ihrer<br />
Zeit um?<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong><br />
4. Wieviel Zeit<br />
haben Sie noch?
56<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Just in Time durch Perfektion und Harmonie<br />
Lieferzeit<br />
=Durchlaufzeit<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Innovationsverläufe<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Liefertreue anstelle von Konventionalstrafe,<br />
Auch Fertigprodukte nicht auf Hal<strong>de</strong><br />
produzieren: kein totes Kapital, keine<br />
Abstellflächen<br />
Ständige Verbesserung <strong>de</strong>r Systeme<br />
und Prozesse im Detail anstelle<br />
Antreiben <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
Sensorik zur Fehler(früh)erkennung an<br />
Maschinen; Anzeige auf zentraler<br />
Steuereinheit; Fehlersuchprogramm und<br />
Selbstdiagnose <strong>de</strong>r Maschine: kürzere<br />
Ausfallzeiten<br />
Automaten müssen sich selbsttätig bei<br />
Fehlern/Störungen abstellen: kein<br />
Ausschuß, kein Maschinenbruch<br />
9<br />
10<br />
8<br />
11<br />
Verzicht auf Puffer verlangt<br />
6<br />
Werkzeug- und Formwechsel<br />
in wenigen Minuten: spart<br />
Werkzeugwechselzeit<br />
Lösen <strong>de</strong>r Probleme vor Ort durch<br />
Qualitätszirkel: erweitert<br />
Denkkapazität, erhöht<br />
Mitarbeiterqualifizierung, bestätigt<br />
eigene Notwendigkeit<br />
7<br />
12<br />
Produktivität<br />
Qualität<br />
Flexibilität<br />
(Innovationen)<br />
Produktionszwischenlager<br />
entfallen: Hallenfläche für<br />
Materialpuffer entfällt<br />
Materiallager für Kaufteile<br />
entfallen; Lagerflächen für<br />
1 Kaufteile entfallen<br />
5<br />
2<br />
4<br />
3<br />
Weitergabe von Gut-Teilen nach je<strong>de</strong>m<br />
Arbeitsschritt zwingend erfor<strong>de</strong>rlich, durch kurze<br />
Regelstrecke wenig Ausschuß, wenig Nacharbeit;<br />
höhere nutzbare Kapazität von Werkern und<br />
Maschinen; Anpassung <strong>de</strong>r Kapazität an <strong>de</strong>n<br />
Bedarf: keine Überkapazität, niedriger investieren<br />
Produktionsstop bei Auftreten von Fehlern,<br />
Weiterfertigen erst nach Fehlerbeseitigung:<br />
zwingt <strong>de</strong>n Fehler nachhaltig abzustellen, keine<br />
Inspektions- und Sortierkosten<br />
Vermeidung von Über- und Unterfor<strong>de</strong>rung;<br />
geschulte Werker mit verantwortlichen Aufgaben<br />
sind motiviert, engagiert: geringere Fehlzeiten,<br />
keine Flucht in Krankheit, Verantwortung <strong>de</strong>r<br />
Werker für Maschinenverfügbarkeit (selber<br />
warten, Betriebsmittel kontrollieren), geringe<br />
Fertigungsstreuung, Weiterlieferung von Gut-<br />
Teilen<br />
Neuer Standart<br />
Innovation<br />
Soll(Standart)<br />
Innovation Erhaltung<br />
Innovation<br />
KAIZEN<br />
Zeit<br />
Zeit<br />
Zeit<br />
Prof. Bartsch<br />
Lehrstuhl<br />
Arbeitswissenschaft<br />
1. Einführung<br />
2. Leistungsvoraussetzungen<br />
3. Personalplanung<br />
4. Personalentwicklung<br />
5. Personalführung<br />
6. Führungsqualität<br />
7. Mobbing<br />
8. Sozialkompetenz<br />
9. Führungsbeziehungen<br />
10. Telearbeit, E-Business<br />
11. Virtuelle Unternehmen<br />
12. Flexible Arbeitszeitsysteme<br />
13. Zeitmanagement<br />
Fakultät Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
ZTG<br />
www.awi.tu-cottbus.<strong>de</strong>