18.12.2013 Aufrufe

Blu

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Review<br />

Spiel-Review<br />

Assassins Creed IV<br />

BLACK FLAG<br />

Nach nur etwas mehr als einem Jahr veröffentlicht<br />

Ubisoft den nächsten Teil der Assassinen­Reihe.<br />

Diesmal geht man zeitlich<br />

einen Schritt zurück und findet sich zwischen<br />

Skorbut und Totenkopfflagge wieder,<br />

in den Schuhen eines waschechten Piraten.<br />

Alle an Deck!<br />

Story<br />

Spielern der Reihe wird bekannt sein, dass<br />

sich die eigentliche Story in der Zukunft<br />

abspielt. Zuvor war es Desmond Miles gewesen,<br />

in dessen DNA die Erinnerungen der Assassinen­Familie<br />

steckten. Die Zukunft in<br />

diesem Spiel hat jedoch einen neuen Protagonisten.<br />

Nämlich den Spieler selbst. Er wird<br />

nie beim Namen genannt, und man verfolgt<br />

alles in der Egoansicht. Gewagt, aber durchaus<br />

unterhaltsam! Während man also in der<br />

Protagonistenstory voranschreitet, geht die<br />

Assassinengeschichte einen Schritt zurück.<br />

Kurz nach der Jahrhundertwende, Anfang<br />

des 18. Jahrhunderts, beginnt die Piratenkar­<br />

riere des Edward Kennway eine gravierende<br />

Wende zu nehmen. Das Schiff versenkt und<br />

an Land gespült, findet er sich neben einer<br />

wichtigen Person, die dasselbe Schicksal erleiden<br />

musste. Die Events, die nun in Gang<br />

gesetzt werden, machen aus Edward einen<br />

Piraten in der Kutte eines Assassinen, ohne<br />

je deren Schwur geleistet zu haben. Als er<br />

sich der größeren Ausmaße seines Handelns<br />

aber bewusst wird, unterstützt er die Ziele<br />

der weißen Kuttenträger. Aber auch nur,<br />

weil großer Reichtum am Ende auf ihn lauern<br />

könnte.<br />

Der Start geschieht plötzlich und sehr eigenwillig.<br />

Es wirkt beinahe so, als würden die<br />

Entwickler sagen: „Hier, jetzt nimm schon die<br />

Kutte und das Steuerrad! Dafür hast du das<br />

Spiel doch gekauft!“ Den Rest des Spiels wird<br />

man unterhalten. Nicht außerordentlich<br />

spannend, aber zum Überspringen der Zwischensequenzen<br />

kommt man auch nicht<br />

wirklich. Seichte Unterhaltung.<br />

Sehr interessant hingegen sind die Einzelheiten,<br />

die man im Spiel aufschnappen kann.<br />

Flaschenpost und Briefe erzählen von der<br />

Zeit. Auch Begegnungen mit wahren Persönlichkeiten<br />

wie Blackbeard sind interessant<br />

und ermuntern zum Nachlesen. Dank sei Ubisoft,<br />

dass wir von Piratenmythen verschont<br />

geblieben sind! Kein Holzbein und keine<br />

sprechenden Papageien!<br />

Grafik<br />

Was den Käufer von Anfang an stutzig machen<br />

sollte, ist der DAY­1­Patch. Und zu<br />

Recht, denn “Assassins Creed IV“ kämpft<br />

selbst danach mit Bugs und Glitches. Der<br />

Hauptcharakter überspringt kurze Distanzen,<br />

42<br />

www.bluray-disc.de<br />

<strong>Blu</strong> e · 04/2013

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