Weihnachten
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Degerloch intern<br />
dies & das<br />
Neue Paten Gesucht<br />
»Wir suchen dringend Paten!« sagt die<br />
Degerlocher Ärztin Regina Dipper, die<br />
vor neun Jahren mit anderen Mitgliedern<br />
der Stadtteilrunde das Projekt<br />
»50 plus minus 16« ins Leben gerufen<br />
hat. Bei der erfolgreichen Aktion, die<br />
mit dem Bürgerpreis der Stadt ausgezeichnet<br />
wurde, kümmern sich Paten<br />
um Kinder, die teils in schwierigen<br />
Verhältnissen groß werden. Die Paten<br />
helfen bei den Schularbeiten, sind<br />
Ansprechpartner bei Alltagsproblemen,<br />
nehmen die Kinder aber auch zu<br />
Regina Dipper lädt zum Patenprojekt<br />
Ausflügen mit. Melden können sich<br />
neue Paten unter Telefon 7 65 44 47,<br />
übers Praxis-Telefon 7 65 12 23 oder<br />
im Ehrenamtscafé des DFK.<br />
Neues Gospelprojekt<br />
Am Dienstag, 7. Januar 2014, beginnt<br />
um 20 Uhr das neue Projekt des Gospelchores,<br />
Haigstkirche, Alte Weinsteige<br />
103. Geprobt wird an jedem<br />
Dienstagabend, Schnuppertermine<br />
sind am 7. Januar und am 14. Januar.<br />
Wer gerne mitsingen möchte, ist herzlich<br />
willkommen! Infos unter E-Mail:<br />
gospel@haigstgemeinde.de oder Telefon<br />
42 56 48 und 76550 11.<br />
Eine besondere Andacht<br />
Für ein ganzes Jahr kann man nun<br />
jeden Samstag um 11 Uhr während<br />
des Wochenmarktes in Degerloch in<br />
der Michaelskirche Ruhe und geistige<br />
Besinnung finden. Ab dem 7. Dezember<br />
lädt die evangelische Kirchengemeinde<br />
zur Wochenandacht mit<br />
einem Psalmgebet. Das bedeutet 15<br />
Minuten Ruhe, der Wochenpsalm als<br />
Gebet, Worte der Besinnung, ein Lied,<br />
ein wenig Musik. »An jedem letzten<br />
Samstag im Monat hat die Andacht<br />
zum Wochenpsalm einen besonderen<br />
musikalischen Schwerpunkt«, erklärt<br />
Pfarrer Albrecht Conrad.<br />
Naturgut in neuem Outfit<br />
Nach einer kurzen intensiven<br />
Umbauzeit öffnet der Bio-Supermarkt<br />
Naturgut in der Löwenstraße<br />
wieder.<br />
Auf zirka 380 Quadratmetern<br />
Fläche bietet sich den Naturgut-<br />
Kunden nun ein erweitertes und<br />
vielseitigeres Sortiment aus dem<br />
Schlaraffenland der Bio-Waren.<br />
Auch das vegane Sortiment wurde<br />
erheblich ausgebaut. Wie in den<br />
anderen Filialen gibt es ein reichhaltiges<br />
Angebot an regionalen<br />
Waren. »Die Degerlocher Filiale<br />
ist das erste und älteste Geschäft<br />
von Naturgut«, verrät Personal-<br />
Sachbearbeiterin Diana Mateescu.<br />
»Von hier ging alles aus, deswegen<br />
freut es uns ganz besonders,<br />
dass die Degerlocher Filiale nun so<br />
modern und großzügig gestaltet<br />
werden konnte.« Bei Naturgut in<br />
Degerloch saß damals sogar noch<br />
der Gründer und Geschäftsführer<br />
Christina Rhodes, geborene Stahl,<br />
hat in diesem Herbst in ihrem Elternhaus<br />
in der Epplestraße 9 eine vegetarische<br />
Kochschule mit dem Namen<br />
»eat strong« eröffnet. Bei der Gelegenheit<br />
kramte die Geschäftsfrau<br />
in ihrer Fotokiste. Auf dem rechten<br />
Foto sieht man an der Eingangstür<br />
zum Metzgersgeschäft Stahl – heute<br />
Lichtblick Beyer Optik – die Großeltern<br />
von Christina Rhodes. »Der kleine<br />
Bub ist der Bruder meiner Mutter,<br />
er wurde 1921 geboren und ist<br />
noch im April 1945 gefallen. Meine<br />
Mutter war zu der Zeit, als das Foto<br />
aufgenommen wurde, noch nicht<br />
auf der Welt. Sie wurde erst 1926<br />
geboren. Die Säule zwischen Tür und<br />
Ganz hinten sieht man Metzgermeister August Stahl<br />
Filialleiterin Bianca Pröllochs, Naturgutmitarbeiter<br />
Bogdan und Diana Mateescu<br />
Nico Tsiris an der Ladenkasse. Neu<br />
nach dem Umbau sind die geänderten<br />
Öffnungszeiten – montags<br />
bis samstags ist Naturgut nun von<br />
8.30 bis 20 Uhr geöffnet. Außerdem<br />
gibt es einen täglich wechselnden<br />
Bio-Mittagstisch mit Speisen<br />
für 3,99 Euro, ein Bistro mit<br />
Sitzplätzen sowie eine Kinderecke<br />
mit einem Kaufladen und Mini-<br />
Produkten.<br />
ge<br />
Schaufenster haben<br />
wir im Zuge der Renovierungsarbeiten<br />
letztes Jahr wieder<br />
freigelegt. Das Foto<br />
muss also so um<br />
1924 aufgenommen<br />
sein. Das Foto unten<br />
zeigt die Metzgerei<br />
zirka um 1930. Auf<br />
dem Foto im Laden<br />
sieht man August<br />
Stahl mit Schiebermütze<br />
und seine Ehefrau<br />
rechts von ihm.<br />
»Die junge Frau ganz<br />
rechts ist eine Nichte<br />
meiner Oma, die manchmal zum<br />
Aushelfen da war.<br />
Ich kenne sie noch<br />
als Tante Gertrud<br />
aus Öflingen. Meine<br />
Vorfahren sind 1850<br />
von Waldenbuch<br />
nach Degerloch »ausgewandert«.<br />
Mein<br />
Uropa hat eine Degerlocherin<br />
geheiratet,<br />
Elise Kaiser aus<br />
einer alten Degerlocher<br />
Familie. In der<br />
Epplestraße stand an<br />
dieser Stelle damals<br />
schon ein einfaches<br />
Traumhaft schöne Tische<br />
u Tafelfreuden – An diesen Tischen<br />
ist gut tafeln. Die Kreativität<br />
von Beate Kristek beim Gestalten<br />
von außergewöhnlich schönen<br />
Tischdekorationen kennt keine<br />
Grenzen. Auch für das diesjährige<br />
Weihnachts- oder Silvesterfest hat<br />
sie in ihrem Ausstellungsraum von<br />
Tafelfreuden in der Chemnitzer<br />
Straße 19 viele bildschöne Festtagstische<br />
aufgebaut. Ein Besuch<br />
vor Ort oder auf der Homepage<br />
www.Tafelfreuden-BK.de lohnt sich<br />
in jedem Fall.<br />
Beate Kristek besitzt ein großes Gestaltungstalent<br />
Die Großeltern von Christina Rhodes betrieben das Gasthaus<br />
zum Ochsen und das Metzgersgeschäft August Stahl<br />
Bauernhaus. Das Haus in der jetzigen<br />
Form entstand 1899/1900. Meine<br />
Mutter wuchs in der Epplestraße<br />
9 auf, genau wie ich und meine Kinder,<br />
solange sie klein waren.<br />
1998 zogen wir nach Waldenbuch –<br />
irgendwie schließt sich der Kreis, vor<br />
allem, weil ich mit dem Angebot von<br />
vegetarisch-veganen Kochkursen<br />
wieder nach Degerloch zurückgekommen<br />
bin. Die Räume in denen<br />
die Kochkurse stattfinden, waren<br />
seit jeher Küche und Treffpunkt des<br />
Hauses. An der Decke der Veranda<br />
ist eine geflickte Stelle, durch die im<br />
2. Weltkrieg eine Bombe ging«, meint<br />
Christina Rhodes.<br />
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