Alternsgerechtes Arbeiten und demografischer ... - IG-Metall

Arbeitszeit-TÜV
Unternehmen fordern zunehmend längere und flexiblere Arbeitszeiten. Längst klafft
eine Lücke zwischen tariflichen und tatsächlichen Arbeitszeiten. Die Gesundheit der
Beschäftigten bleibt dabei oft auf der Strecke.
Der Arbeitszeit-TÜV
› dient zur Gefährdungsbeurteilung von Arbeitszeiten nach § 5 Arbeitsschutzgesetz
(ermittelt werden können Belastungen durch Dauer der Arbeitszeit, Schichtarbeit
und Arbeitszeitflexibilisierung sowie die Auswirkungen auf Gesundheit und
Lebensqualität der Beschäftigten),
› hilft bei der Bestandsaufnahme von Arbeitszeitproblemen im Betrieb und
dem Grad der Zufriedenheit der Beschäftigten,
› nutzt zur Abwehr von Arbeitgeberforderungen nach längeren Arbeitszeiten,
› bezieht Beschäftigte als Experten ihrer eigenen Gesundheit ein,
› trägt dazu bei, dass Arbeitszeitnormen im betrieblichen Alltag durchgesetzt
und gelebt werden.
Aufbau des Verfahrens: Der Arbeitszeit-TÜV besteht aus einem Fragebogen, der von
den Beschäftigten auszufüllen ist und die gesundheitlichen Risikofaktoren betrieblicher
Arbeitszeit erfasst. Ein computergestütztes Programm wertet den Fragebogen aus. Daraus
entsteht ein Belastungsprofil, das anzeigt, welche Arbeitszeitprobleme es im Betrieb
gibt. Zudem werden die Arbeitszeitbelastungen nach ihrer Gesundheitsverträglichkeit
beurteilt. Dies erfolgt nach einem Punktesystem, das auf arbeitswissenschaftlichen
Erkenntnissen beruht.
Zum Download
Der Arbeitszeit-TÜV kann im IG Metall-Extranet
http://extranet.igmetall.de/rente heruntergeladen werden.
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