Jahresbericht 2012 (PDF 2.9 MB) - GGG Basel

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Mobile Jugendarbeit Basel C (2000/2010) Die Mobile Jugendarbeit Basel/Riehen ist bemüht, den Kontakt zu Jugendlichen im öffentlichen Raum herzustellen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sich dafür einzusetzen. Um ihnen so letztlich einen Weg in die Arbeits- und Erwachsenenwelt zu bahnen. Immer öfter wird die Mobile Jugendarbeit auch zur Vermittlerin zwischen verschiedenen Interessengruppen in Quartieren oder auf Plätzen – und damit zum Ansprechpartner für Planer und Behörden. Wir unterstützen Jugendliche in Basel, indem wir sie in ihrer Lebenswelt treffen, ihre Bedürfnisse und Interessen wahrnehmen und Beziehungen zu ihnen aufbauen. Niederschwelligkeit, transparentes Handeln, Kontinuität, Parteilichkeit, Anonymität und Alltagsorientierung sind dabei wichtig. Kinderabende der Gemeinde St. Elisabethen C (1982) Sonntagnachmittagliche Unterhaltung, im Winter im Zwinglihaus, für Kinder im Quartier. Domizil: Gundeldingerstr. 370, 4053 Basel Tel. 061 331 24 70 GGG Delegierte/r: vakant Domizile: Mobile Jugendarbeit Basel: Klybeckstrasse 95, 4057 Basel Tel. 061 683 01 65, info@mjabasel.ch Mobile Jugendarbeit Basel/Riehen: Wettsteinstrasse 1, 4125 Riehen Tel: 061 646 82 74, riehen@mjabasel.ch www.mjabasel.ch GGG Delegierte: Stéphanie Erni, Liestalerstrasse 6, 4413 Büren Knabenmusik- und Mädchenmusik Basel 1841 70 71
Ressort Wohnen/Quartierarbeit/ Umwelt Thomas Schmid, dipl. Architekt ETH/SIA Thomas Schmid Projekt PORT LAND … … Bau der Skateranlage auf dem Klybeckquai Bericht des Ressortverantwortlichen Wie ich in meinem Jahresbericht als Vorsteher bereits dargelegt habe, ist dies der letzte Bericht über das Ressort mit dem Namen Wohnen/Quartierarbeit /Umwelt. Ich möchte an dieser Stelle ein wenig näher darauf eingehen, was genau den Ausschlag gab, das Ressort in dieser Form nicht weiterzuführen, und was dies für zukünftige Unterstützungsprojekte oder zukünftige Gesuchsteller bedeutet. Das Thema Wohnqualität verstehen wir zukünftig vornehmlich als ein Thema, welches wir im Rahmen der Bewirtschaftung unserer eigenen Liegenschaften berücksichtigen möchten. Die generelle Förderung von Projekten zur Erhöhung der Wohnqualität in Basel, welche zu einer minimalen Zielerreichung grosse finanzielle Mittel bindet, zählen wir jedoch nicht mehr zu unserem «Kerngeschäft». Ähnliches gilt für die Thematik «Umwelt». Realistischerweise müssen wir auch hier konstatieren, dass mit dem möglichen Finanzeinsatz der GGG keine Umweltprobleme gelöst werden können. Die Möglichkeiten der GGG beschränken sich wie schon in der Vergangenheit darauf, Fördermittel zu Bildungs-, Sensibilisierungsoder Schulungszwecken in Umweltfragen bereitzustellen. Eine derartige Unterstützung ist auch zukünftig in den Bereichen Familie, Bildung, Soziales oder Gesundheit möglich. Den einzigen verbleibenden grösseren Bereich aus dem ehemaligen Ressort bilden somit Quartiertreffpunkte. Diese werden von der GGG weiterhin unterstützt: Für die vom Kanton geförderten Quartiertreffpunkte und Stadtteilsekretariate konnte von der GGG 2012 wiederum ein Betriebsbeitrag von 152 000 CHF für das vorangegangene Jahr ausgerichtet werden. Die Quartiertreffpunkte sind wichtige Identifikationsorte für junge Familien ebenso wie für ältere Menschen, für Alteingesessene wie auch für Neuankömmlinge. Sie sind bei ihren Aktivitäten quartierspezifisch ausgerichtet und berücksichtigen die Bedürfnisse der Menschen, die in der Umgebung leben und diese aktiv mitgestalten wollen. Die Stadtteilsekretariate vermitteln als Bindeglied zwischen Anliegen des Stadtteils bzw. des Quartiers und der Verwaltung. Sie betreiben eine Plattform zur Informationsvermittlung, bearbeiten aktuelle Schwerpunktthemen und dienen als Ansprechstellen zur Mitwirkung der Quartierbevölkerung. Ein weiteres interessantes Projekt an der Schnittstelle zwischen Familie, Bildung, Kultur, Sozialem und Gesundheit ist die Unterstützung des Vereins Beton Freunde Beider Basel und seines Projekts PORT LAND mit einem Betrag von 10 000 CHF Im Rahmen einer Zwischennutzung auf dem Klybeckquai ist mit Unterstützung der GGG auf dem unbefestigten Teil der Ex-Esso-Parzelle an der Uferstrasse in Kleinhüningen eine 400 m 2 grosse Skateranlage aus Beton entstanden. Sie soll für mindestens drei Jahre die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung bieten und das Hafenareal sozial und kulturell beleben. Die Planung und der Aufbau der Anlage erfolgten durch aktive Skateboarder aus der Region Basel. Für den Bau der Anlage wurden 1500 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. In den Folgejahren werden zusätzlich jeweils etwa 100–200 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Die Gesuchsteller konnten mich davon überzeugen, dass Skaten nicht nur Sport ist, sondern auch Kultur, Lebensstil und sozialer Halt. Ein derart grosser ehrenamtlicher Aufwand ist einerseits beeindruckend, zeigt andererseits aber auch den Enthusiasmus, den Willen und das Durchhaltevermögen der aktiven Skateboarder der Region. Als Projekt, welches zwar durchaus als unterstützungswürdig eingestuft worden ist, grundsätzlich aber in keinem Ressort genau platziert werden und deshalb in meinem Ressort erfolgreich landen konnte, ist das Projekt «Politquartett» zu nennen, welches von der GGG mit 10 000 CHF unterstützt worden ist. Die Initianten des Projektes «Politquartett» haben ein Spielquartett mit 32 Karten gestaltet, welche Politikerinnen und Politiker aus allen im Grossen Rat vertretenen Fraktionen zeigen. Sie wollten damit die Wahlen ernsthaft, aber auf lustige und spielerische Art und Weise thematisieren und damit einen Beitrag zur politischen Diskussion bilden. Ziel war eine unterhaltsame Sensibilisierung für die parlamentarische Arbeit und letztlich eine Förderung der politischen Partizipation im Kanton und somit eine Erhöhung der erschreckend tiefen Wahlbeteiligung von 39% bei den (vor-)letzten Wahlen. Thomas Schmid 72 73
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