September 2013 - Rümligen
September 2013 - Rümligen
September 2013 - Rümligen
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Rümliger<br />
Nr. 02/<strong>2013</strong>
2<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
Impressum<br />
Die Informationsschrift „Rümliger“ erscheint mehrere Male pro Jahr, mindestens zu den<br />
Gemeindeversammlungen.<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Auflage:<br />
Empfänger:<br />
240 Exemplare<br />
jede Haushaltung<br />
*Nachbargemeinden<br />
*Presse<br />
*Interessierte<br />
(*GV-Ausgaben)<br />
Redaktion und Fotos: Gemeindeverwaltung<br />
3128 <strong>Rümligen</strong><br />
Telefon 031 809 02 65<br />
Homepage www.ruemligen.ch<br />
E-Mail info@ruemligen.ch
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
3<br />
Inhalt<br />
Fusionsabklärungen in der Region ............................................................... 4<br />
Parkieren von Autos an der Schindelackerstrasse .................................... 4<br />
Trinkwasser ........................................................................................................ 5<br />
3. Rümliger Jassturnier .................................................................................... 6<br />
Herzlich willkommen in <strong>Rümligen</strong> ................................................................. 6<br />
Gratulation zur Geburt ................................................................................... 6<br />
Informationen aus dem Gemeinderat ....................................................... 7<br />
Sanierung Eindolung Schlossbach ............................................................... 7<br />
Unterhalt der Fliessgewässer ......................................................................... 7<br />
Strassensanierungen <strong>2013</strong> ............................................................................. 7<br />
Gemeinderatsbeschlüsse .............................................................................. 7<br />
Bärner Jugend Tag ......................................................................................... 8<br />
«Gefrorenes im Kühlschrank auftauen» ...................................................... 9<br />
Schonen Sie die Umwelt: Recycling von Landwirtschaftsfolien ........... 13<br />
Schulen Kirchenthurnen - <strong>Rümligen</strong> .......................................................... 14<br />
Der Start ist geglückt! ................................................................................... 14<br />
Organisation Mittagstisch <strong>2013</strong>/2014 ........................................................ 14<br />
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung (zum Ausschneiden) ............... 15<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Rümligen</strong><br />
Schulhausstrasse 23<br />
3128 <strong>Rümligen</strong><br />
Tel. 031 809 02 65<br />
info@ruemligen.ch / www.ruemligen.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
08.00 – 11.30 Uhr<br />
08.00 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr<br />
geschlossen<br />
08.00 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr<br />
geschlossen
4<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
Fusionsabklärungen in der Region<br />
Vertreterinnen und Vertreter von fast zehn Gemeinden aus der Region Längenberg<br />
/ Gürbetal – darunter auch die Gemeinde <strong>Rümligen</strong> - haben sich bereits<br />
zwei Mal zu einem unverbindlichen Treffen zum Thema Fusion bzw. Fusionen<br />
zusammengefunden. In einem, durch Kantonsvertreter angebotenen und geleiteten<br />
Workshop, werden die interessierten Gemeinden Entscheidungsgrundlagen<br />
zu weiteren Schritten überlegen und erarbeiten. Bis Ende Jahr werden die<br />
Gemeinden voraussichtlich entscheiden, ob sie eine Fusion ernsthaft prüfen<br />
möchten.<br />
Betroffen sind die Gemeinden Burgistein, Kaufdorf, Kirchenthurnen, Lohnstorf,<br />
Mühlethurnen, Riggisberg, Rüeggisberg und <strong>Rümligen</strong>.<br />
*****************************************************************************************<br />
Parkieren von Autos an der Schindelackerstrasse<br />
Da es an der Schindelackerstrasse offensichtlich zu wenig private Parkmöglichkeiten<br />
hat, werden seit längerem die Strassenränder und der Wendeplatz als<br />
Abstellplätze genützt.<br />
Der Gemeinderat bittet die Anwohnerinnen und Anwohner sowie deren Besuch,<br />
die Autos an der Schindelackerstrasse so zu parkieren, dass weder andere Verkehrsteilnehmer<br />
noch die Sicherheit von Passanten beeinträchtigt werden.<br />
Ansonsten behalten wir uns vor, Massnahmen gegen das Parkieren auf öffentlichem<br />
Grund einzuleiten.<br />
Zu vermieten ab sofort oder nach Vereinbarung<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Garage beim Schulhaus<br />
Schulhausstrasse 23, 3128 <strong>Rümligen</strong><br />
Die Miete beträgt CHF 80.00 pro Monat.<br />
Interessenten können sich bei der<br />
Gemeindeverwaltung, Tel. 031 809 02 65,<br />
info@ruemligen.ch, melden.
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
5<br />
Trinkwasser<br />
Die Trinkwasserkontrolle der öffentlichen Wasserversorgung wird in regelmässigen<br />
Abständen durch das Kantonale Laboratorium überprüft. Die letzte<br />
Kontrolle wurde am 27. August <strong>2013</strong> durchgeführt und weist folgende Ergebnisse<br />
auf:<br />
Mikrobiologisch einwandfrei. Die Untersuchungsergebnisse entsprechen den<br />
gesetzlichen Vorschriften.<br />
Härtegrad 33.3 o f Nitrat (NO3) 19 mg/l (Richtwert bis 40)<br />
Calcium (Ca)<br />
119.6 mg/l (Richtwert<br />
bis 200)<br />
Sulfat 10 mg/l (Richtwert bis 200)<br />
Magnesium (Mg)<br />
Chlorid<br />
8.4 mg/l (Richtwert bis<br />
50)<br />
11 mg/l (Richtwert bis<br />
80)<br />
Nitrit<br />
Ammonium<br />
Nicht nachweisbar<br />
(Toleranzwert 0,1 mg/l)<br />
Nicht nachweisbar<br />
(Toleranzwert 0.1 mg/l)<br />
Herkunft des Wassers<br />
Quellen Lindenhubel<br />
Behandlung<br />
Wasser fliesst durch eine UV-Anlage<br />
Als Grundlage für die Information dienen die Untersuchungsergebnisse des<br />
Kantonalen Laboratoriums.<br />
Gesamthärte in französischen Härtegraden ( o f) (Härtebereich für die<br />
Waschmitteldosierung):<br />
Gesamthärte<br />
in o f<br />
Härtebereich<br />
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0 – 15<br />
15 – 25<br />
über 25<br />
weich<br />
mittelhart<br />
hart<br />
Weitere Auskünfte betreffend Wasserversorgung oder Wasserqualität können<br />
beim Brunnenmeister Ernst Weber, Tel. 031 809 12 09, oder bei der Gemeindeschreiberei<br />
<strong>Rümligen</strong>, Tel. 031 809 02 65, eingeholt werden.<br />
Wir weisen darauf hin, dass die Besitzer von Privatversorgungen allfällige<br />
Wasserbezüger(innen) ebenfalls jährlich mindestens einmal über die Qualität<br />
des Trinkwassers informieren müssen (Art. 5 der Verordnung des EDI<br />
über Trink-, Quell- und Mineralwasser vom 23. November 2005<br />
[SR 817.022.102]).
6<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
3. Rümliger Jassturnier<br />
Datum: Freitag, 25. Oktober <strong>2013</strong><br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
Einsatz:<br />
Spielart:<br />
19.30 Uhr<br />
Restaurant Schwanen, <strong>Rümligen</strong><br />
CHF 10.00 pro Person<br />
Partnerschieber (zugelost)<br />
Anmeldung erforderlich bis spätestens 11. Oktober <strong>2013</strong> an die Gemeindeverwaltung,<br />
Tel. 031 809 02 65 oder per E-Mail an info@ruemligen.ch.<br />
Der Gemeinderat und die Organisatorinnen freuen sich über zahlreiche<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
*****************************************************************************************<br />
Herzlich willkommen in <strong>Rümligen</strong><br />
• Martina Bähler, Schulhausstrasse 26<br />
• Rosa Heierli, Mannenbühlweg 1<br />
• Adelheid Kiener, Mannenbühlweg 1<br />
• Christian Rolli, Schulhausstrasse 26<br />
• Regina Spring, Weiermattweg 2<br />
Gratulation zur Geburt<br />
• Baumann Frank und Marianne zu Elias Raphael<br />
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Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
7<br />
Informationen aus dem Gemeinderat<br />
Sanierung Eindolung Schlossbach<br />
Im offenen, selektiven Verfahren sind die Sanierungsarbeiten ausgeschrieben<br />
worden. Der Gemeinderat hat den Zuschlag aufgrund der definierten Zuschlagsund<br />
Eignungskriterien an die Unternehmung Weibel Muri AG, Muri, vergeben.<br />
Sofern die anderen Offertsteller keine Beschwerde einreichen, werden die<br />
Arbeiten voraussichtlich ab Mitte Oktober erfolgen und dauern ca. 12 Wochen.<br />
Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden vorgängig durch die<br />
Bührer + Dällenbach Ingenieure AG informiert werden.<br />
Unterhalt der Fliessgewässer<br />
Der Gemeinderat beabsichtigt, ein Unterhaltskonzept für die Fliessgewässer zu<br />
erarbeiten und jährlich Unterhaltsarbeiten vorzunehmen. Dieses Jahr sind das<br />
Bächli (Stockacker – Oele), der Schloss- (Gutenbrünnenweg – Kettenschmiede)<br />
und <strong>Rümligen</strong>bach (Weiermatt – Schloss) unterhalten worden. Bei den Massnahmen<br />
handelt es sich vorwiegend um das Abtragen der Kalkablagerungen.<br />
Wir danken den betroffenen Grundeigentümern für das Verständnis.<br />
Strassensanierungen <strong>2013</strong><br />
Im Rahmen der Strassensanierungen <strong>2013</strong> sind Teilabschnitte der Schulhausund<br />
der Haslistrasse durch die Peter Batt AG saniert worden. Der Zuschlag<br />
erfolgte im Rahmen eines Einladungsverfahrens.<br />
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Gemeinderatsbeschlüsse<br />
- Gemäss übergeordneter Gesetzgebung wird der Schulleitung seit<br />
1. August <strong>2013</strong> ein Schulsekretariat zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten<br />
werden fürs Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 von der Gemeinde Riggisberg übernommen.<br />
- Fürs Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 wird ein Schülertransport eingeführt. Den Zuschlag<br />
hat die Landtaxi GmbH, Gurzelen, erhalten. Zum Teil werden auch private<br />
Transporte durchgeführt. Der Gemeinderat dankt den betroffenen Eltern und<br />
Kindern fürs Entgegenkommen.<br />
- Der Gemeinderat wird unverbindlich am Startworkshop i. S. Gemeindefusionen<br />
teilnehmen.<br />
- Die Gemeinde <strong>Rümligen</strong> tritt per 1. Januar 2014 der Teilkonferenz Soziales<br />
der Regionalkonferenz Bern-Mittelland bei.<br />
Hinweis: Für das Zustandekommen der Konferenz hätte es ein Quorum von 360‘000<br />
EinwohnerInnen benötigt, welches leider nicht erreicht worden ist.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler, welche am Mittagstisch in Kirchenthurnen<br />
verpflegt werden, können bei der Gemeinde CHF 5.00 pro Mahlzeit zurückfordern.<br />
Für den Mittagstisch in Riggisberg besteht diese Regelung bereits.
8<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
Bärner Jugend Tag<br />
Die diesjährige Sammlung wurde vom Regierungsrat bewilligt. Von August<br />
bis Oktober <strong>2013</strong> wird in der Region Gürbetal-Längenberg gesammelt.<br />
Wenn Schülerinnen und Schüler mit Sammellisten bei Ihnen anklopfen,<br />
sagen wir schon jetzt: Herzlichen Dank für Ihre Spenden.<br />
Der BärnerJugendTag unterstützt Kinder- und Jugendprojekte in der Region:<br />
www.baernerjugendtag.ch<br />
Im vergangenen Jahr konnten die gesammelten Gelder zum Beispiel für<br />
folgende Projekte eingesetzt werden:<br />
- Schülerbandfestival der regionalen Jugendarbeit in Toffen<br />
- Landschulwoche einer Belper Klasse, die im Diemtigtal an einem<br />
Entbuschungsprojekt teilgenommen hat<br />
- Längenberg-OL, der traditionell von der Schule Wald für die ganze Region<br />
durchgeführt wird<br />
- Defizitgarantie für das aufwändige und tolle Schulmusical „Euphorbia“ in Belp<br />
Im Namen des Bezirksausschusses Längenberg-Gürbetal danke ich herzlich<br />
für Ihre Spenden.<br />
Präsident Willy Niklaus<br />
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Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
9<br />
«Gefrorenes im Kühlschrank auftauen»<br />
Ratgeber zum Thema «Energie sparen» gibt es viele. Die öffentliche<br />
Energieberatung Bern-Mittelland hat einen solchen zum Thema<br />
«Energiesparen im Haushalt» verfasst. Das Spezielle: Auf einen Blick wird<br />
ersichtlich, wie viel Geld man mit einfachen Massnahmen einspart. Ein<br />
Interview mit dem Verfasser des Ratgebers, Markus Zurbuchen, Energiefachmann<br />
und Geschäftsführer eines Ingenieurbüros.<br />
Wo besteht das grösste Stromsparpotenzial im Haushalt?<br />
Markus Zurbuchen: Einsparpotenzial besteht beim Ersatz alter, ineffizienter<br />
Haushaltgeräte wie beispielsweise einem Kühlschrank oder einer alten Waschmaschine.<br />
Auch beim Stand-by-Betrieb verschiedenster Geräte wird viel Strom<br />
verbraucht, welcher eingespart werden kann. Nicht zuletzt kann jeder einzelne<br />
durch sein Verhalten viel Strom sparen. Die Möglichkeiten dazu sind im Ratgeber<br />
aufgeführt.<br />
Was ist der Anteil des Lichts am Gesamtstromverbrauch in einem<br />
Haushalt?<br />
Für die Beleuchtung werden immerhin 10 bis 15 Prozent des Stromverbrauchs<br />
eines durchschnittlichen Haushaltes aufgewendet. Wenn das Warmwasser durch<br />
einen Elektroboiler erwärmt wird, liegt der Anteil des Lichts tiefer.<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Was ist die energieeffizienteste Technologie für die Beleuchtung?<br />
Am energieeffizientesten sind LED-Lampen und Fluoreszenzröhren. Auch<br />
Sparlampen sind effizient. Je nach Verwendungszweck, Ort und Einschalthäufigkeit<br />
eignen sich die einen oder anderen Technologien besser. Genauere<br />
Informationen dazu sind auf www.toplicht.ch zu finden.<br />
Wie teuer ist heute eine LED-Lampe, welche einer 60-Watt-Birne<br />
entspricht?<br />
Der Preis für eine LED-Lampe bewegt sich zwischen 30 und 60 Franken. Auf<br />
dem Markt sind die Qualitätsunterschiede leider sehr gross und für den Laien
10<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
schwer erkenn- und vergleichbar. Teurere Lampen sind in der Regel qualitativ<br />
besser und haben auch eine längere Lebensdauer.<br />
Soll man nun die Stromsparlampen gegen LED-Lampen austauschen?<br />
Nein, das macht ökologisch keinen Sinn. Ein Ersatz durch eine LED-Lampe<br />
macht erst Sinn, wenn eine Stromsparlampe defekt ist.<br />
Im Ratgeber steht: «Tauen Sie Gefrorenes im Kühlschrank auf.» Was bringt<br />
das?<br />
Die gefrorenen Lebensmittel beinhalten viel Energie. Beim Auftauen im Kühlschrank<br />
wird diese Energie dem Kühlschrank abgegeben, und dieser muss<br />
entsprechend weniger kühlen. Beim Auftauen im Raum entziehen wir dem Raum<br />
Energie und müssen mehr heizen. Das Auftauen in der Mikrowelle ist noch<br />
schlechter, da dies sehr viel elektrische Energie benötigt. Zu beachten ist, dass<br />
das Auftauen im Kühlschrank etwas länger dauert.<br />
Was bedeutet es, wenn ein Gerät die Energieeffizienzklasse A+++ hat?<br />
Die neuen Klassen waren nötig, weil die Geräte immer energieeffizienter wurden.<br />
Die Klasse A+++ kennzeichnet die energieeffizientesten, momentan auf dem<br />
Markt erhältlichen Geräte. Geräte, die 10 Jahre und älter sind, benötigen in der<br />
Regel mehr als doppelt so viel Strom wie Geräte der Klasse A+++.<br />
Ist es besser, Geschirr von Hand oder in einer Spülmaschine zu waschen?<br />
Die Spülmaschine braucht weniger Energie und Wasser. Die Maschine wäscht<br />
mit 10 bis 15 Litern Wasser 12 so genannte Massgedecke – bestehend aus<br />
Tellern, Tassen, Besteck und Gläsern.<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Für die Herstellung von Geräten wird ebenfalls Energie benötigt – die so<br />
genannte graue Energie. Ab wann lohnt sich die Anschaffung eines neuen,<br />
energieeffizienten Geräts?<br />
Der Ratgeber gibt dafür Faustregeln an. Ist beispielsweise ein drei- bis vierjähriges<br />
Gerät kaputt, sollten die Reparaturkosten nicht mehr als 30 bis 40<br />
Prozent des Preises eines Neugerätes ausmachen. Es spielt dabei jedoch auch<br />
eine Rolle, um was für ein Gerät es sich handelt. Konkrete Entscheidungshilfen<br />
gibt es auf der Seite www.energieeffizienz.ch.
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
11<br />
Was tun Sie persönlich für einen tiefen Strombedarf zu Hause?<br />
Ich versuche, viele Verhaltenstipps aus dem Ratgeber selber anzuwenden. Licht<br />
mache ich mit LED-Leuchten und Stromsparlampen. Zudem erzeugt eine<br />
Photovoltaikanlage auf dem Dach über 3000 Kilowattstunden und deckt einen<br />
Grossteil unseres Strombedarfs.<br />
Welche Massnahmen haben Sie sich noch vorgenommen?<br />
Die Sonne erwärmt bei uns zu Hause mittels Sonnenkollektoren das Warmwasser.<br />
Rund 5000 Kilowattstunden pro Jahr können wir so fürs Brauchwarmwasser<br />
und die Heizung verwenden. Nun habe ich vor, den Geschirrspüler<br />
ebenfalls ans Warmwasser anzuschliessen. Somit kann der Stromverbrauch<br />
weiter gesenkt werden.<br />
Weshalb werden viele Einsparpotenziale nicht ausgeschöpft?<br />
Eine Rolle spielen sicher der tiefe Strompreis und der dadurch fehlende Anreiz,<br />
zumindest kurzfristig. Der Ratgeber zeigt jedoch, dass auch mit einfachen<br />
Massnahmen einiges an Geld gespart werden kann. Man ist sich oft gar nicht<br />
bewusst, wie teuer der Strom ist, der zum Beispiel ein Computer im Stand-by-<br />
Betrieb im Jahr verbraucht. Diese Zahlen sind im Ratgeber zu finden.<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Was ist mit dem Argument: «Der Strom ist zu billig, Massnahmen zur<br />
Verbrauchsreduktion lohnen sich nicht»?<br />
Fast entscheidender ist die Frage der Amortisationsdauer. Mit einem Kühlschrank<br />
der Klasse A+++ spare ich in 15 Jahren etwa 170 Franken an Stromkosten<br />
gegenüber einem A++-Gerät. Allerdings, kostet das effizientere Modell<br />
rund 100 Franken mehr als das A++-Gerät, und diese muss ich heute bezahlen.<br />
Anders gesagt: Auf längere Frist lohnen sich Stromsparmassnahmen und<br />
effizientere Geräte fast immer auch finanziell, oft wird aber bloss anhand des<br />
Kaufpreises entschieden.<br />
Wie wird sich der Strompreis in der Schweiz entwickeln?<br />
Ich denke, dass dieser steigt und sich Massnahmen zum Energiesparen in<br />
Zukunft noch mehr lohnen werden.
12<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
Was aufgrund der Stromrechnung nicht ersichtlich ist: Liege ich mit<br />
meinem Verbrauch über oder unter dem Durchschnitt? Wie viel Strom<br />
braucht ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr?<br />
Es kann davon ausgegangen werden, dass ein Vierpersonen-Haushalt rund<br />
4000 bis 7000 Kilowattstunden Strom im Jahr verbraucht. Der Verbrauch ist<br />
jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise davon, ob es sich<br />
um ein Einfamilienhaus oder ein Mehrfamilienhaus handelt oder ob das Warmwasser<br />
elektrisch erzeugt wird oder nicht.<br />
An wen richtet sich der von Ihnen verfasste Ratgeber «Stromspartipps im<br />
Haushalt»?<br />
Der Ratgeber richtet sich an alle, die einen tieferen Stromverbrauch sowie ein<br />
dickeres Portemonnaie anstreben und dabei etwas Gutes für die Umwelt tun<br />
wollen.<br />
Es gibt schon viele Energieratgeber, was ist an diesem speziell?<br />
Die Tipps sind einfach und konkret. Gleichzeitig sieht man direkt, wie viel<br />
Franken man durch die jeweilige Massnahme einspart.<br />
Weitere Informationen rund um das Thema Energie erhalten Sie bei:<br />
Energieberatung Bern-Mittelland<br />
Höheweg 17<br />
3006 Bern<br />
Tel. 031 357 53 50<br />
Fax 031 357 53 33<br />
info@energieberatungbern.ch<br />
www.energieberatungbern.ch<br />
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Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
13<br />
Schonen Sie die Umwelt: Recycling von Landwirtschaftsfolien<br />
Schweizer Landwirte verbrauchen pro Jahr 6‘000 bis 10‘000 Tonnen Siloballenfolie.<br />
Recycelt werden lediglich rund 1‘000 Tonnen pro Jahr. Der grösste<br />
Teil dieser Kunststoffabfälle gelangt in die Kehrichtverbrennung.<br />
Landwirtschaftsfolien, wie Silofolien, Abdeckfolien und Gemüsebaufolien, bestehen<br />
aus wertvollem Polyethylen-Kunststoff (PE) und lassen sich problemlos<br />
recyceln.<br />
Das Projekt RESI bezweckt, die Landwirtschaftsfolien der stofflichen Verwertung<br />
zuzuführen und nicht mehr zu verbrennen. Es wird ein dichtes Partner-Netzwerk<br />
mit über 100 Entsorgungsbetrieben aufgebaut, welche die Rücknahme von<br />
Landwirtschaftsfolien ohne grossen Transportaufwand gewährleisten und diese<br />
ins Recycling geben.<br />
Helfen auch Sie mit!<br />
Die nächstgelegenen Abgabestellen:<br />
- Gasser-Balsiger AG in Gelterfingen, Moos 71<br />
- Abfallzentrum Zaugg AG in Riggisberg, Lindengässli 16A<br />
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14<br />
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
Schulen Kirchenthurnen - <strong>Rümligen</strong><br />
Der Start ist geglückt!<br />
Am 12. August sind die Kinder der Gemeinden Kirchenthurnen und <strong>Rümligen</strong><br />
zum Teil neu zusammengemischt in den beiden Schulhäusern gestartet.<br />
„Herzlich willkommen“ heisst es über dem Eingang vom Schulhaus Kirchenthurnen<br />
und das gilt für alle Kinder und Erwachsenen. Die Lehrpersonen freuen<br />
sich über direkte Kontakte und ein Interesse an der Schule.<br />
Im Vorfeld dieser neuen Schulzusammenarbeit waren Kinder, Eltern, Lehrpersonen<br />
und Behörden gefordert. Es brauchte viel Vorbereitungsarbeit und auch Mut<br />
und Vertrauen, sich auf eine neue Situation einzulassen.<br />
Noch sind wir in der Aufbauphase, tragen Wissen über die beiden Schulen zusammen,<br />
sammeln Erfahrungen zum Schulweg und Transport und lernen uns<br />
alle gegenseitig kennen. Im Schulzimmer aber sind die Hauptpersonen schon<br />
viel weiter! Wo immer ich als Schulleiterin hineinschaue, treffe ich eine engagierte,<br />
konzentriert arbeitende Lerngemeinschaft an. Fröhliche Kinder und ein<br />
vielfältiges Treiben lassen auf eine schon gut eingelebte Klassengemeinschaft<br />
schliessen.<br />
Ein Waldtag der Mittelstufe, ein toller Herbstbummel der Unterstufe, wie auch<br />
Lernen an der Gemeinschaft mit der Geschichte “Einer für alle – Alle für einen“<br />
im Kindergarten haben sicher dazu beigetragen.<br />
Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung der gemeinsamen Schule mit 46<br />
Kindern und 8 Lehrpersonen!<br />
Rosmarie Fischer, Schulleitung<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
Organisation Mittagstisch <strong>2013</strong>/2014<br />
Der Mittagstisch ist gut angelaufen, es nehmen rund 12 Kinder teil. Er findet am<br />
Dienstag in den Räumlichkeiten der Kochschule im Schulhaus Kirchenthurnen<br />
statt und wird privat organisiert. Für die Kinder ist das Mittagessen ab 12.00 Uhr<br />
bereit. Gekocht wird durch Frauen von Kirchenthurnen und <strong>Rümligen</strong>.<br />
Bei schönem Wetter können die Kinder draussen spielen, bei schlechtem Wetter<br />
werden sie drinnen betreut. Die Kosten pro Mittagessen belaufen sich pro Kind<br />
auf Fr. 12.--. Die beiden Gemeinden, Kirchenthurnen und <strong>Rümligen</strong>, bezahlen<br />
pro Mahlzeit und Kind Fr. 5.-- an den Mittagstisch.<br />
Anmeldungen nimmt Kathrin Hebeisen, Kirchenthurnen, unter der Nummer<br />
079 754 07 98 entgegen.
Rümliger 02/<strong>2013</strong><br />
15<br />
9 S e p t e m b e r 2 0 1 3<br />
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