Tourenprogramm als PDF laden - ADFC - Kreisverband Ulm/Alb ...

Grußwort
Prima, dass der ADFC-Tourenprogrammführer
wieder neu erscheint! Ein wunderbares
kleines Heft im praktischen Einsteck-Format
voller Infos und Vorschläge
zu vielfältigen erlebnis- und abwechslungsreichen
Touren mit dem Rad. Also:
Aufschlagen, Auswählen, Aufsteigen und
los geht‘s... Ausreden gibt‘s nicht mehr nach dem Motto: Ich
weiß ja gar nicht, wo und wie ich radeln kann. Die Arbeit hat
uns der ADFC schon abgenommen. Auf seinem Serviertablett
für die Planungsfaulen ist alles dabei, von der gemütlichen
Familientour bis zur sportlichen Trainingsausfahrt. Wir
müssen das Angebot nur annehmen - wir brauchen nur losradeln!
Womit wir bei uns selbst wären. Und da wird‘s dann
schon schwieriger.
Natürlich ist Radeln schon lange wieder “in”. Natürlich haben
die meisten einen brauchbaren Drahtesel zuhause; haben
viele von uns auch ein teureres Fahrgerät mit perfekter neuer
Schaltungs-, Brems- und Lichttechnologie in Keller oder Garage.
Natürlich wissen wir ganz genau, wie gut es für unsere
Gesundheit und unser physisches und psychisches Wohlbefinden
ist, regelmäßig auf dieses Rad zu steigen. Mit der
Betonung auf “regelmäßig”. Aber nur zu häufig meldet sich
der berühmte “innere Schweinehund” mit dem Verweis auf
das Wetter, den fehlenden Radweg, die nicht vorhandene
Unterstellmöglichkeit, das Diebstahlrisiko und so weiter.
Dem Schweinehund müssen wir es schwer machen. Die
(Fahrrad-)Welt besteht ja nicht überwiegend aus Fahrradmissionaren
und Triebradlern. Wir wollen es gerne bequem.
Wir können den Kerl deshalb auch nicht vertreiben, sondern
ihm die (vorgeschobenen) Argumente wegnehmen. Und
deshalb sind wir Alle gefragt: Alle Akteure in der Stadtgesellschaft
rund ums Rad, wie wir uns in der Aktion “Fahr-
Rad in Ulm” zusammengeschlossen haben. Um mit unterschiedlichsten
und vielfältigsten Maßnahmen das Radeln zu
fördern. So wie der ADFC mit diesem Führer!
Denn es geht vor allem um uns selbst und unser Wohlbefinden.
Wir radeln doch nicht, um die Verkehrsprobleme der
Stadt zu lösen, sondern um uns etwas Gutes zu tun, am Stau
vorbeizufahren, Zeit und Geld zu sparen und ganz nebenbei
auch noch unseren Hausarzt zu entlasten. FahrRad in Ulm!
Dipl.-Ing. Alexander Wetzig
Bau- und Umweltbürgermeister