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Eine bewegte Geschichte - Kreissparkasse Rhein-Pfalz

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Umzug ins Lichtenbergersche Haus<br />

Am 24. Oktober 1929 brach in den USA die Börse zusammen – der Auftakt<br />

der Weltwirtschaftskrise, die bald auch Europa erreichte. Auf die<br />

Wirtschaftskrise folgte ab 1931 die deutsche Bankenkrise. In diesen<br />

schwierigen Zeiten gab es bei der <strong>Kreissparkasse</strong> aber auch freudige<br />

Ereignisse: 1928, anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens, zog die Sparkasse<br />

in das „Lichtenbergersche Haus“ in der Kaiser-Wilhelm-Straße 28<br />

– das älteste Geschäftsgebäude in Ludwigshafen. Mitte der dreißiger<br />

Jahre vergrößerte sich das Geschäftsgebiet um die Gemeindesparkassen<br />

Mutterstadt, Altrip, Iggelheim und <strong>Rhein</strong>gönheim sowie die Stadtsparkasse<br />

Oggersheim. 1939 erhielt das Institut den Namen Kreisparkasse<br />

Ludwigshafen am <strong>Rhein</strong>.<br />

Komplette Zerstörung<br />

Während des Zweiten Weltkriegs gehörte Ludwigshafen, gemeinsam mit<br />

Mannheim, zu den am stärksten bombardierten Städten in Süddeutschland.<br />

Fast 80 Prozent der Innenstadt waren zerstört. Auch das „Lichtenbergersche<br />

Haus“ brannte in der Nacht vom 5. auf den 6. September<br />

1943 vollständig nieder. Der Sparkassenbetrieb wurde dennoch fortgesetzt<br />

– im Keller des Gebäudes. Erst im April 1949 war das Haus wieder<br />

vollständig aufgebaut und die <strong>Kreissparkasse</strong> konnte ihren normalen<br />

Betrieb aufnehmen. Nach dem Krieg war die Sparneigung verständlicherweise<br />

zurückhaltend, da der Wiederaufbau im Vordergrund stand.<br />

Nichtsdestotrotz gelang es der <strong>Kreissparkasse</strong> ihre Bilanzsumme bis<br />

1953 auf zehn Millionen D-Mark zu steigern. 1969 überschritten die Gesamteinlagen<br />

erstmals die 100-Millionen-Mark-Grenze.<br />

Neue Hauptstelle am Berliner Platz<br />

1971 zog die <strong>Kreissparkasse</strong> erneut um, diesmal an den Berliner Platz.<br />

Das „Lichtenbergersche Haus“ fiel einem Großbauprojekt der Stadt<br />

Ludwigshafen zum Opfer. „Wenn Sie heute von der Walzmühle zur<br />

<strong>Rhein</strong>galerie fahren, führt der Tunnel direkt durch unseren ehemaligen<br />

Tresorraum“, erzählt Rainer Übel, Mitarbeiter der Marktfolge Aktiv der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Er begann seine Lehre, wie es damals noch<br />

hieß, 1970 bei der <strong>Kreissparkasse</strong>. Auch das Geschäftsgebiet der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> vergrößerte sich in den Siebzigern erneut: 1978 über-

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