FT1A-Kontaktplanprogrammierung
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FT1A-Kontaktplanprogrammierung
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FT9Y-B1384<br />
<strong>FT1A</strong><br />
Anleitung <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />
PREFACE-0<br />
HANDBUCH FÜR DIE SMARTAXIS-KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1385
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN<br />
• Lesen Sie die Betriebsanleitung der SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite durch, bevor Sie die SmartAXIS installieren, verdrahten, in Betrieb<br />
nehmen, warten oder überprüfen.<br />
• Alle SmartAXIS-Module werden nach den strengen Qualitätskontrollrichtlinien von IDEC hergestellt. Unabhängig davon ist der Betreiber jedoch<br />
verpflichtet, Reserveschutzvorkehrungen zu treffen bzw. Eigenschutzeinrichtungen am Steuerungssystem zu installieren, bei denen ein<br />
SmartAXIS-Modul im Einsatz steht, um Verletzungen und Sachschäden zu verhindern, die durch einen etwaigen Ausfall des SmartAXIS-Moduls<br />
entstehen könnten.<br />
• In dieser Betriebsanleitung werden die Sicherheitsvorkehrungen nach ihrer Wichtigkeit in Achtung- und Vorsicht-Hinweise unterteilt:<br />
Achtung<br />
Achtung-Hinweise machen darauf aufmerksam, dass eine falsche Anwendungsweise zu schweren oder tödlichen<br />
Körperverletzungen führen kann.<br />
• Die SmartAXIS ist nicht für medizinische Geräte, Kernkraftanlagen, Eisenbahnen, Flugzeuge, Personenfahrzeuge o. Ä. vorgesehen, die ein hohes Maß an<br />
Zuverlässigkeit und Sicherheit erfordern. Die SmartAXIS ist für diese Zwecke nicht geeignet.<br />
• Wird die SmartAXIS für Zwecke verwendet, die vorstehend nicht genannt sind und die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit in Bezug auf Funktionalität und<br />
Präzision erfordern, müssen für das System, in das die SmartAXIS integriert ist, geeignete Vorkehrungen getroffen werden, um die Ausfallsicherheit und<br />
die Redundanz zu gewährleisten.<br />
• Notstopp- und Sperrschaltungen müssen außerhalb der SmartAXIS konfiguriert werden.<br />
• Falls Relais oder Transistoren in den Ausgangsschaltkreisen der SmartAXIS ausfallen, können die Ausgänge ein- oder ausgeschaltet bleiben. Für<br />
Ausgangssignale, die zu schweren Unfällen führen können, müssen Überwachungsschaltkreise außerhalb der SmartAXIS konfiguriert werden.<br />
• Die Selbstdiagnosefunktion der SmartAXIS kann interne Schaltkreis- oder Programmfehler erkennen, Programme beenden und Ausgänge<br />
ausschalten. Konfigurieren Sie Schaltkreise so, dass für das System, in das die SmartAXIS integriert ist, keine Gefahr entsteht, wenn Ausgänge<br />
ausgeschaltet werden.<br />
• Schalten Sie vor dem Installieren, Ausbauen oder Verkabeln der SmartAXIS sowie vor der Durchführung von Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />
die Stromversorgung der SmartAXIS unbedingt aus. Wenn Sie die Stromversorgung nicht ausschalten, besteht die Gefahr von Bränden und<br />
Elektroschocks.<br />
• Zum Installieren, Verkabeln, Programmieren und Betreiben der SmartAXIS werden spezielle Kenntnisse benötigt. Personen ohne derartige<br />
Kenntnisse dürfen die SmartAXIS nicht verwenden.<br />
• Installieren Sie die SmartAXIS Module gemäß den in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen. Eine falsche Installation kann dazu<br />
führen, dass die SmartAXIS Module herunterfallen oder fehlerhaft arbeiten.<br />
Vorsicht<br />
Vorsicht-Hinweise werden verwendet, wenn Unachtsamkeit zu Körperverletzungen oder Schäden an Geräten führen kann.<br />
• Die SmartAXIS ist für den Schrankeinbau konzipiert. Installieren Sie daher eine SmartAXIS niemals außerhalb eines Schranks.<br />
• Installieren Sie die SmartAXIS Module gemäß den in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen. Wenn die SmartAXIS an Orten<br />
verwendet wird, an denen sie hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit, Kondensation, korrosiven Gasen, starken Vibrationen und starken<br />
Stößen ausgesetzt ist, besteht die Gefahr von Elektroschocks, Bränden und Fehlfunktionen.<br />
• Die SmartAXIS ist für eine Betriebsumgebung mit ”Verschmutzungsgrad 2” geeignet. Verwenden Sie daher die SmartAXIS in<br />
Betriebsumgebungen, welche dem Verschmutzungsgrad 2 (nach IEC 60664-1) entsprechen.<br />
• Achten Sie beim Transport darauf, dass die SmartAXIS nicht zu Boden fällt, da sie dabei beschädigt oder Fehlfunktionen verursacht werden<br />
könnten.<br />
• Für die Verdrahtung müssen Kabel verwendet werden, die für die angelegte Spannung und den Strom geeignet sind. Klemmenschrauben<br />
müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden.<br />
• Achten Sie unbedingt darauf, dass keine Metall- oder Drahtteile in das SmartAXIS-Gehäuse fallen können. Decken Sie aus diesem Grund die<br />
SmartAXIS-Module während Installations- und Verkabelungsarbeiten ab. Das Eindringen solcher Teilchen und kleiner Splitter kann einen Brand<br />
sowie Beschädigungen oder Fehlfunktionen hervorrufen.<br />
• Verwenden Sie ein Netzteil mit einer entsprechenden Nennleistung. Die Verwendung eines falschen Netzteils kann einen Brand verursachen.<br />
• Verwenden Sie eine Sicherung mit IEC 60127-Zulassung an der Netzleitung außerhalb der SmartAXIS. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte,<br />
die die SmartAXIS enthalten, in Europa eingesetzt werden.<br />
• Sichern Sie den Ausgangsschaltkreis mit einer Sicherung gemäß IEC 60127. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte, die die SmartAXIS<br />
enthalten, in Europa eingesetzt werden.<br />
• Verwenden Sie einen in der EU zugelassenen Schutzschalter. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte, welche die SmartAXIS enthalten, in Europa<br />
eingesetzt werden.<br />
• Achten Sie auf ausreichende Sicherheitsvorkehrungen, bevor Sie die SmartAXIS starten oder stoppen oder wenn Sie Ausgänge mit Hilfe der<br />
SmartAXIS zwangseinschalten oder zwangsausschalten. Falscher Betrieb der SmartAXIS kann zu Maschinenschäden oder Unfällen führen.<br />
• Schließen Sie den Erdungsdraht nicht direkt an der SmartAXIS an. Verwenden Sie eine Schraube der Größe M4 oder größer, um einen<br />
Schutzleiter mit der SmartAXIS zu verbinden. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte, die die SmartAXIS enthalten, in Europa eingesetzt<br />
werden.<br />
• Versuchen Sie auf keinen Fall, die SmartAXIS Module zu zerlegen, zu reparieren oder zu modifizieren.<br />
• Die SmartAXIS enthält elektronische Teile und Batterien. Beim Entsorgen der SmartAXIS müssen die nationalen<br />
und lokalen Vorschriften beachtet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
VORWORT-1
ÜBER DIESE BETRIEBSANLEITUNG<br />
In dieser Betriebsanleitung sind Basis- und erweiterte Befehle sowie die Software für die SmartAXIS-<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />
beschrieben.<br />
KAPITEL 1: Grundlegende Informationen zum Betrieb<br />
Allgemeine Informationen über einfache Betriebsabläufe, vom Erstellen eines Anwenderprogramms mithilfe von WindLDR auf<br />
einem PC bis zum Überwachen des SmartAXIS-Betriebs.<br />
KAPITEL 2: Überwachung von Kontaktplanprogrammen auf der SmartAXIS<br />
Überwachung des Kontaktplans in der SmartAXIS.<br />
KAPITEL 3: Operandenadresse<br />
Die für die SmartAXIS verfügbaren Operandenadressen zum Programmieren von Basis- und erweiterten Befehlen. Außerdem<br />
werden hier Sondermerker und Sonderregister beschrieben.<br />
KAPITEL 4: Referenz der Befehle<br />
Liste aller Basis- und erweiterten Befehle sowie allgemeine Regeln für die Verwendung erweiterter Befehle sowie von Begriffen,<br />
Datentypen und Formaten, die für die erweiterten Befehle verwendet werden.<br />
KAPITEL 5: Basis-Befehle<br />
Programmierung der Basisbefehle, verfügbare Operanden und Beispielprogramme.<br />
KAPITEL 6 bis KAPITEL 26:<br />
Detaillierte Beschreibung der erweiterten Befehle.<br />
ANHANG<br />
Zusätzliche Informationen über die Ausführungszeiten und die Größe von Befehlen in Byte.<br />
INDEX<br />
Alphabetisch geordnete Liste der Stichwörter.<br />
Ausgaben<br />
März 2013 Erste Ausgabe<br />
Marken<br />
SmartAXIS ist eine Marke der IDEC Corporation.<br />
WICHTIGE INFORMATIONEN<br />
Unter keinen Umständen kann die IDEC Corporation für indirekte Schäden oder Folgeschäden verantwortlich gemacht werden,<br />
die auf Grund der Anwendung von IDEC SPS-Komponenten einzeln oder in Kombination mit anderen Geräten entstehen.<br />
Alle Personen, die diese Komponenten verwenden, müssen die Verantwortung für die Auswahl der für ihre Bedürfnisse richtigen<br />
Komponenten sowie für die Auswahl einer den Komponenten entsprechenden Anwendung, einzeln oder in Kombination mit<br />
anderen Geräten, übernehmen.<br />
Alle in dieser Anleitung enthaltenen Diagramme und Beispiele dienen ausschließlich veranschaulichenden Zwecken. Auf keinen<br />
Fall stellt das Vorhandensein dieser Diagramme und Beispiele in dieser Anleitung eine Garantie für deren Eignung zum Zwecke<br />
einer bestimmten Anwendung dar. Es liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Endanwenders, alle Programme vor der<br />
Installation auf deren Eignung zu prüfen und freizugeben.<br />
VORWORT-2<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
VERWANDTE BETRIEBSANLEITUNGEN<br />
Die folgenden Betriebsanleitungen stehen für die SmartAXIS zur Verfügung. Bitte lesen Sie diese im Zusammenhang mit der<br />
vorliegenden Betriebsanleitung.<br />
Code<br />
FT9Y-B1380<br />
FT9Y-B1384<br />
FT9Y-B1390<br />
Hilfe zu WindLDR<br />
Hilfe zu WindO/I-NV3<br />
Bezeichnung der<br />
Betriebsanleitung<br />
SmartAXIS Betriebsanleitung<br />
Erweiterte Ausgabe<br />
SmartAXIS Anleitung<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />
(dieses Handbuch)<br />
SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung<br />
Beschreibung<br />
Enthält technische Produktdaten, Installations- und Verdrahtungsanweisungen,<br />
Anweisungen für standardmäßige Programmierverfahren und Spezialfunktionen,<br />
Operanden- und Befehlslisten, Kommunikationsfunktionen und Verfahren für die<br />
Fehlersuche für die SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite.<br />
Beschreibt Standardverfahren für die <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> und enthält<br />
Anweisungen für die Bearbeitung und Überwachung von Kontaktplänen des<br />
SmartAXIS, eine Liste der verfügbaren Operanden und Befehle sowie Details zu den<br />
einzelnen Befehlen.<br />
Enthält technische Produktdaten, Installations- und Verdrahtungsanweisungen,<br />
Anweisungen für das Definieren standardmäßiger Programmierverfahren und<br />
Spezialfunktionen, Operanden- und Befehlslisten, Kommunikationsfunktionen und<br />
Verfahren für die Fehlersuche für die Baureihe Touch.<br />
Enthält eine Bedienungsanleitung für WindLDR, die Programmierungssoftware für die<br />
SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite.<br />
Beschreibt die Programmierung für die SmartAXIS-Baureihe Touch und enthält eine<br />
Bedienungsanleitung für die Konfigurationssoftware WindO/I-NV3.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
VORWORT-3
IN DIESEM HANDBUCH VERWENDETE BEZEICHNUNGEN UND ABKÜRZUNGEN<br />
Modellbezeichnungen<br />
In diesem Handbuch verwendete<br />
Bezeichnung<br />
SmartAXIS<br />
SmartAXIS Lite<br />
SmartAXIS Pro<br />
SmartAXIS Touch<br />
12-E/A-Typ<br />
24-E/A-Typ<br />
40-E/A-Typ<br />
48-E/A-Typ<br />
Wechselstromtyp<br />
Gleichstromtyp<br />
Beschreibung (detaillierte Typen-Nr.)<br />
Speicherprogrammierbare Steuerung <strong>FT1A</strong><br />
Module ohne LCD<br />
(<strong>FT1A</strong>-B12RA, <strong>FT1A</strong>-B12RC, <strong>FT1A</strong>-B24RA, <strong>FT1A</strong>-B24RC, <strong>FT1A</strong>-B40RKA, <strong>FT1A</strong>-B40RSA, <strong>FT1A</strong>-B40RC,<br />
<strong>FT1A</strong>-B48KA, <strong>FT1A</strong>-B48SA, <strong>FT1A</strong>-B48KC, <strong>FT1A</strong>-B48SC)<br />
Module mit LCD<br />
(<strong>FT1A</strong>-H12RA, <strong>FT1A</strong>-H12RC, <strong>FT1A</strong>-H24RA, <strong>FT1A</strong>-H24RC, <strong>FT1A</strong>-H40RKA, <strong>FT1A</strong>-H40RSA, <strong>FT1A</strong>-H40RC,<br />
<strong>FT1A</strong>-H48KA, <strong>FT1A</strong>-H48SA, <strong>FT1A</strong>-H48KC, <strong>FT1A</strong>-H48SC)<br />
Module mit erweiterten Anzeigefunktionen<br />
(<strong>FT1A</strong>-M12RA-W, <strong>FT1A</strong>-M12RA-B, <strong>FT1A</strong>-M12RA-S, <strong>FT1A</strong>-C12RA-W, <strong>FT1A</strong>-C12RA-B, <strong>FT1A</strong>-C12RA-S)<br />
SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 12 E/As.<br />
(<strong>FT1A</strong>-B12RA, <strong>FT1A</strong>-B12RC, <strong>FT1A</strong>-H12RA, <strong>FT1A</strong>-H12RC)<br />
SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 24 E/As.<br />
(<strong>FT1A</strong>-B24RA, <strong>FT1A</strong>-B24RC, <strong>FT1A</strong>-H24RA, <strong>FT1A</strong>-H24RC)<br />
SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 40 E/As.<br />
(<strong>FT1A</strong>-B40RKA, <strong>FT1A</strong>-B40RSA, <strong>FT1A</strong>-B40RC, <strong>FT1A</strong>-H40RKA, <strong>FT1A</strong>-H40RSA, <strong>FT1A</strong>-H40RC)<br />
SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 48 E/As.<br />
(<strong>FT1A</strong>-B48KA, <strong>FT1A</strong>-B48SA, <strong>FT1A</strong>-B48KC, <strong>FT1A</strong>-B48SC, <strong>FT1A</strong>-H48KA, <strong>FT1A</strong>-H48SA, <strong>FT1A</strong>-H48KC,<br />
<strong>FT1A</strong>-H48SC)<br />
SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit Wechselstromversorgung.<br />
(<strong>FT1A</strong>-B12RC, <strong>FT1A</strong>-H12RC, <strong>FT1A</strong>-B24RC, <strong>FT1A</strong>-H24RC, <strong>FT1A</strong>-B40RC, <strong>FT1A</strong>-H40RC, <strong>FT1A</strong>-B48KC,<br />
<strong>FT1A</strong>-B48SC, <strong>FT1A</strong>-H48KC, <strong>FT1A</strong>-H48SC)<br />
SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit Gleichstromversorgung.<br />
(<strong>FT1A</strong>-B12RA, <strong>FT1A</strong>-H12RA, <strong>FT1A</strong>-B24RA, <strong>FT1A</strong>-H24RA, <strong>FT1A</strong>-B40RKA, <strong>FT1A</strong>-H40RKA,<br />
<strong>FT1A</strong>-B40RSA, <strong>FT1A</strong>-H40RSA, <strong>FT1A</strong>-B48KA, <strong>FT1A</strong>-B48SA, <strong>FT1A</strong>-H48KA, <strong>FT1A</strong>-H48SA)<br />
VORWORT-4<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Sicherheitsvorkehrungen................................................................................................................... Vorwort-1<br />
Über diese Betriebsanleitung ............................................................................................................. Vorwort-2<br />
Verwandte Betriebsanleitungen ......................................................................................................... Vorwort-3<br />
In diesem Handbuch verwendete Bezeichnungen und Abkürzungen ..................................................... Vorwort-4<br />
KAPITEL1:<br />
KAPITEL2:<br />
KAPITEL3:<br />
KAPITEL4:<br />
KAPITEL5:<br />
Grundlegende Informationen zum Betrieb<br />
WindLDR starten .........................................................................................................................................1-1<br />
SPS-Auswahl ...............................................................................................................................................1-2<br />
Kontaktplan erstellen ...................................................................................................................................1-3<br />
Projekt speichern ........................................................................................................................................1-6<br />
Betrieb simulieren .......................................................................................................................................1-7<br />
Programm-Download ...................................................................................................................................1-7<br />
Überwachungsfunktion ................................................................................................................................1-8<br />
WindLDR beenden.......................................................................................................................................1-8<br />
Überwachung von Kontaktplanprogrammen auf der SmartAXIS<br />
Basisvorgänge.............................................................................................................................................2-1<br />
Überwachung des Kontaktplans....................................................................................................................2-3<br />
Anwendung der Kontaktplanüberwachung.....................................................................................................2-4<br />
Operandenadresse<br />
Operandenadresse ......................................................................................................................................3-1<br />
Sondermerker .............................................................................................................................................3-2<br />
Sonderregister ............................................................................................................................................3-8<br />
Referenz der Befehle<br />
Liste der Basisbefehle ..................................................................................................................................4-1<br />
Liste der erweiterten Befehle........................................................................................................................4-3<br />
SmartAXIS für den erweiterten Befehlssatz....................................................................................................4-6<br />
Struktur eines erweiterten Befehls ................................................................................................................4-9<br />
Eingangsbedingung für erweiterten Befehlssatz .............................................................................................4-9<br />
Quell- und Zieloperanden.............................................................................................................................4-9<br />
Timer oder Zähler als Quelloperanden verwenden..........................................................................................4-9<br />
Timer oder Zähler als Zieloperanden verwenden ............................................................................................4-9<br />
Datentypen für erweiterte Befehle .............................................................................................................. 4-10<br />
Diskontinuität von Operandenbereichen ...................................................................................................... 4-14<br />
NOP (Leerbefehl) ...................................................................................................................................... 4-14<br />
Basis-Befehle<br />
LOD (Laden) und LODN (Nicht laden) ...........................................................................................................5-1<br />
OUT (Ausgang) und OUTN (Ausgang mit Invertierung) ..................................................................................5-1<br />
SET und RST (Rücksetzen)...........................................................................................................................5-3<br />
AND (Und) und ANDN (Und nicht) ................................................................................................................5-4<br />
OR (Oder) und ORN (Oder nicht)..................................................................................................................5-4<br />
AND LOD (Laden)........................................................................................................................................5-5<br />
OR LOD (Laden)..........................................................................................................................................5-5<br />
BPS (Bit Push), BRD (Bit Lesen) und BPP (Bit Pop).........................................................................................5-6<br />
TML, TIM, TMH und TMS (Timer) .................................................................................................................5-7<br />
TMLO, TIMO, TMHO und TMSO (Ausschaltverzögerung) .............................................................................. 5-10<br />
CNT, CDP und CUD (Zähler)....................................................................................................................... 5-11<br />
CNTD, CDPD und CUDD (Doppelwort-Zähler) .............................................................................................. 5-14<br />
CC= und CC>= (Zählervergleich) ............................................................................................................... 5-18<br />
DC= und DC>= (Datenregistervergleich) .................................................................................................... 5-20<br />
SFR und SFRN (Vorwärts- und Rückwärts-Schieberegister) ........................................................................... 5-22<br />
SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke) .......................................................................................... 5-26<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
I
INHALTSVERZEICHNIS<br />
MCS und MCR (Master-Steuerung setzen und rücksetzen).............................................................................5-27<br />
JMP (Sprung) und JEND (Sprung Ende) .......................................................................................................5-29<br />
END..........................................................................................................................................................5-30<br />
Beschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> ..................................................................................5-31<br />
KAPITEL6:<br />
KAPITEL7:<br />
KAPITEL8:<br />
KAPITEL9:<br />
KAPITEL10:<br />
Verschiebe-Befehle<br />
MOV (Datenverschiebung)........................................................................................................................... 6-1<br />
MOVN (Datenverschiebung mit Invertierung) ................................................................................................ 6-5<br />
IMOV (Indirekte Datenverschiebung)............................................................................................................ 6-6<br />
IMOVN (Indirekte Datenverschiebung mit Invertierung)................................................................................. 6-8<br />
BMOV (Blockweise Verschiebung) ................................................................................................................ 6-9<br />
IBMV (Indirekte Bitverschiebung)................................................................................................................6-10<br />
IBMVN (Indirekte Bitverschiebung mit Invertierung) .....................................................................................6-12<br />
NSET (N Daten setzen)...............................................................................................................................6-13<br />
NRS (N Daten wiederholt setzen) ................................................................................................................6-14<br />
XCHG (Datenaustausch) .............................................................................................................................6-15<br />
TCCST (Timer/Zähler Istwert speichern) ......................................................................................................6-16<br />
Datenvergleichsbefehle<br />
CMP= (Vergleich Gleich wie)........................................................................................................................ 7-1<br />
CMP (Vergleich Ungleich wie).................................................................................................................. 7-1<br />
CMP< (Vergleich Kleiner als)........................................................................................................................ 7-1<br />
CMP> (Vergleich Größer als)........................................................................................................................ 7-1<br />
CMP= (Vergleich Größer als oder Gleich wie).............................................................................................. 7-1<br />
ICMP>= (Intervallvergleich Größer als oder Gleich wie) ................................................................................. 7-6<br />
LC= (Laden Vergleich Gleich wie)................................................................................................................. 7-8<br />
LC (Laden Vergleich Ungleich wie)........................................................................................................... 7-8<br />
LC< (Laden Vergleich Kleiner als) ................................................................................................................ 7-8<br />
LC> (Laden Vergleich Größer als)................................................................................................................. 7-8<br />
LC= (Laden Vergleich Größer als oder Gleich wie)....................................................................................... 7-8<br />
Binär-arithmetische Befehle<br />
ADD (Addition) ........................................................................................................................................... 8-1<br />
SUB (Subtraktion) ....................................................................................................................................... 8-1<br />
MUL (Multiplikation) .................................................................................................................................... 8-1<br />
DIV (Division) ............................................................................................................................................. 8-1<br />
INC (Inkrementieren).................................................................................................................................8-13<br />
DEC (Dekrementieren) ...............................................................................................................................8-13<br />
ROOT (Wurzel) ..........................................................................................................................................8-14<br />
SUM (Summe) ...........................................................................................................................................8-15<br />
Boolesche Berechnungsbefehle<br />
ANDW (UND-Wort) ..................................................................................................................................... 9-1<br />
ORW (ODER-Wort)...................................................................................................................................... 9-1<br />
XORW (Exklusiv-ODER-Wort)....................................................................................................................... 9-1<br />
Schiebe-/Rotationsbefehle<br />
SFTL (Bitweises Schieben nach links) ..........................................................................................................10-1<br />
SFTR (Bitweises Schieben nach rechts)........................................................................................................10-3<br />
BCDLS (BCD nach links schieben)................................................................................................................10-5<br />
WSFT (Wort bitweise schieben) ..................................................................................................................10-7<br />
ROTL (Rotieren links im Kreis) ....................................................................................................................10-8<br />
ROTR (Rotieren rechts im Kreis) ...............................................................................................................10-10<br />
II<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
INHALTSVERZEICHNIS<br />
KAPITEL11:<br />
KAPITEL12:<br />
KAPITEL13:<br />
KAPITEL14:<br />
KAPITEL15:<br />
KAPITEL16:<br />
KAPITEL17:<br />
KAPITEL18:<br />
KAPITEL19:<br />
Datenkonvertierungsbefehle<br />
HTOB (Hex nach BCD) ............................................................................................................................... 11-1<br />
BTOH (BCD nach Hex) ............................................................................................................................... 11-3<br />
HTOA (Hexadezimal nach ASCII) ................................................................................................................ 11-5<br />
ATOH (ASCII nach Hexadezimal) ................................................................................................................ 11-7<br />
BTOA (BCD nach ASCII) ............................................................................................................................ 11-9<br />
ATOB (ASCII nach BCD) .......................................................................................................................... 11-12<br />
ENCO (Kodieren) ..................................................................................................................................... 11-15<br />
DECO (Dekodieren) ................................................................................................................................. 11-16<br />
BCNT (Bit zählen).................................................................................................................................... 11-17<br />
ALT (Alternativer Ausgang) ...................................................................................................................... 11-18<br />
CVDT (Datentyp konvertieren).................................................................................................................. 11-19<br />
DTDV (Daten teilen) ................................................................................................................................ 11-21<br />
DTCB (Daten kombinieren) ...................................................................................................................... 11-22<br />
SWAP (Datenaustausch) .......................................................................................................................... 11-23<br />
Zeitschaltuhr-befehle<br />
WEEK (Wochenschaltuhr) .......................................................................................................................... 12-1<br />
YEAR (Jahresschaltuhr)............................................................................................................................ 12-11<br />
Anzeigenbefehle<br />
MSG (Meldung) ......................................................................................................................................... 13-1<br />
Programmverzweigungsbefehle<br />
LABEL (Marke setzen)................................................................................................................................ 14-1<br />
LJMP (Sprung zu einer Marke).................................................................................................................... 14-1<br />
LCAL (Unterprogrammaufruf) ..................................................................................................................... 14-3<br />
LRET (Unterprogrammende) ...................................................................................................................... 14-3<br />
DJNZ (Dekrementiere und Sprung wenn ungleich Null) ................................................................................ 14-5<br />
Aktualisierungsbefehle<br />
IOREF (E/A Auffrischen)............................................................................................................................. 15-1<br />
HSCRF (Aktualisierung Schneller Zähler) ..................................................................................................... 15-3<br />
Interrupt-Steuerungsbefehle<br />
DI (Interrupt deaktivieren)......................................................................................................................... 16-1<br />
EI (Interrupt aktivieren)............................................................................................................................. 16-1<br />
Befehle zur Koordinatenkonvertierung (Approximation)<br />
XYFS (XY Formatvorgabe).......................................................................................................................... 17-1<br />
CVXTY (Konvertierung X nach Y) ................................................................................................................ 17-2<br />
CVYTX (Konvertierung Y nach X) ................................................................................................................ 17-3<br />
Durchschnitt-Befehle<br />
AVRG (Durchschnittsberechnung) ............................................................................................................... 18-1<br />
Impulsausgangsbefehle<br />
PULS (Impulsausgang) .............................................................................................................................. 19-1<br />
PWM (Impulsausgabe bei variablem Tastverhältnis)..................................................................................... 19-8<br />
RAMP (Trapezsteuerung) ......................................................................................................................... 19-15<br />
ZRN (Null-Rücksprung) ............................................................................................................................ 19-26<br />
ARAMP (RAMP mit Tabelle) ...................................................................................................................... 19-32<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
III
INHALTSVERZEICHNIS<br />
KAPITEL20:<br />
KAPITEL21:<br />
KAPITEL22:<br />
KAPITEL23:<br />
KAPITEL24:<br />
KAPITEL25:<br />
KAPITEL26:<br />
ANHANG<br />
Impulsgeber/Torzeitfunktion<br />
DTML (Impulsgeber (Basis 1 s))..................................................................................................................20-1<br />
DTIM (Impulsgeber (Basis 100 ms))............................................................................................................20-1<br />
DTMH (Impulsgeber (Basis 10 ms)).............................................................................................................20-1<br />
DTMS (Impulsgeber (Basis 1 ms))...............................................................................................................20-1<br />
TTIM (Torzeitfunktion) ...............................................................................................................................20-3<br />
Trigonometrische Funktionsbefehle<br />
RAD (von Grad nach Radiant) .....................................................................................................................21-1<br />
DEG (von Radiant nach Grad) .....................................................................................................................21-2<br />
SIN (Sinus)................................................................................................................................................21-3<br />
COS (Cosinus) ...........................................................................................................................................21-4<br />
TAN (Tangens) ..........................................................................................................................................21-5<br />
ASIN (Arkussinus)......................................................................................................................................21-6<br />
ACOS (Arkuscosinus)..................................................................................................................................21-7<br />
ATAN (Arkustangens).................................................................................................................................21-8<br />
Logarithmus- und Potenzbefehle<br />
LOGE (Natürlicher Logarithmus)..................................................................................................................22-1<br />
LOG10 (Zehnerlogarithmus)........................................................................................................................22-2<br />
EXP (Exponent) .........................................................................................................................................22-3<br />
POW (Potenz)............................................................................................................................................22-4<br />
Befehle für die Dateidatenverarbeitung<br />
FIFOF (FIFO-Format) .................................................................................................................................23-1<br />
FIEX (First-In Ausführung)..........................................................................................................................23-3<br />
FOEX (First-out Ausführung).......................................................................................................................23-3<br />
NDSRC (N Daten suchen) ...........................................................................................................................23-5<br />
Zeitbefehle<br />
TADD (Zeit-Addition)..................................................................................................................................24-1<br />
TSUB (Zeit-Subtraktion) .............................................................................................................................24-5<br />
HTOS (HMS nach Sek.) ..............................................................................................................................24-9<br />
STOH (Sek. nach HMS) ............................................................................................................................24-10<br />
HOUR (Stundenzähler) .............................................................................................................................24-11<br />
Anwenderkommunikationsbefehle<br />
TXD (Senden)............................................................................................................................................25-1<br />
RXD (Empfangen) ......................................................................................................................................25-7<br />
ETXD (Anwenderkommunikation über Ethernet senden) .............................................................................25-21<br />
ERXD (Anwenderkommunikation über Ethernet empfangen) .......................................................................25-21<br />
Datenprotokoll-Befehle<br />
DLOG (Datenprotokoll)...............................................................................................................................26-1<br />
TRACE (Daten-Nachverfolgung) ..................................................................................................................26-8<br />
Ausführungszeiten für Befehle ..................................................................................................................... A-1<br />
Aufgliederung der ENDE-Verarbeitungszeit.................................................................................................... A-5<br />
Befehlsbytes............................................................................................................................................... A-5<br />
INDEX<br />
IV<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel wird die grundlegende Bedienung von WindLDR beschrieben, der für die Programmierung und Wartung von<br />
SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite erforderlichen Software.<br />
Hinweis: Die Programmierung von SmartAXIS der Baureihe Touch erfolgt mit WindO/I-NV3. Anweisungen zur Programmierung und zur<br />
grundlegenden Bedienung von WindO/I-NV3 finden Sie in der SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung.<br />
WindLDR starten<br />
Wählen Sie aus dem Windows Start-Menü: Programme > Automation Organizer > WindLDR > WindLDR.<br />
WindLDR wird gestartet, und ein leerer Kontaktplan-Bearbeitungsbildschirm wird geöffnet. Im oberen Bereich dieses Bildschirms<br />
sehen Sie Menüs und Werkzeugleisten.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-1
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
SPS-Auswahl<br />
Wählen Sie eine SPS aus, bevor Sie ein Anwenderprogramm in WindLDR programmieren.<br />
1. Wählen Sie zuerst die Konfigurieren > PLC-Typ aus der WindLDR-Menüleiste.<br />
Das Dialogfenster SPS-Auswahl öffnet sich.<br />
SPS-Auswahl<br />
SmartAXIS Nr.<br />
Wenn Sie auf die Schaltfläche "Als Vorgabe<br />
verwenden" klicken, wird dieselbe SPS beim<br />
nächsten Start von WindLDR standardmäßig<br />
ausgewählt.<br />
<strong>FT1A</strong>-12<br />
<strong>FT1A</strong>-24<br />
<strong>FT1A</strong>-40<br />
<strong>FT1A</strong>-48<br />
<strong>FT1A</strong>-H12RA<br />
<strong>FT1A</strong>-B12RA<br />
<strong>FT1A</strong>-H12RC<br />
<strong>FT1A</strong>-B12RC<br />
<strong>FT1A</strong>-H24RA<br />
<strong>FT1A</strong>-B24RA<br />
<strong>FT1A</strong>-H24RC<br />
<strong>FT1A</strong>-B24RC<br />
<strong>FT1A</strong>-H40RKA<br />
<strong>FT1A</strong>-H40RSA<br />
<strong>FT1A</strong>-B40RKA<br />
<strong>FT1A</strong>-B40RSA<br />
<strong>FT1A</strong>-H40RC<br />
<strong>FT1A</strong>-B40RC<br />
<strong>FT1A</strong>-H48KA<br />
<strong>FT1A</strong>-H48SA<br />
<strong>FT1A</strong>-B48KA<br />
<strong>FT1A</strong>-B48SA<br />
<strong>FT1A</strong>-H48KC<br />
<strong>FT1A</strong>-H48SC<br />
<strong>FT1A</strong>-B48KC<br />
<strong>FT1A</strong>-B48SC<br />
2. Wählen Sie eine SPS im Auswahlfeld.<br />
3. Klicken Sie auf OK.<br />
1-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
Kontaktplan erstellen<br />
Dieser Abschnitt beschreibt das Verfahren zum Erstellen eines einfachen Kontaktplans in WindLDR.<br />
Hinweis: Nähere Informationen zu Basis- und erweiterten Befehlen finden Sie unter "Referenz der Befehle" auf Seite 4-1.<br />
Beispielprogramm<br />
Erstellen Sie ein Beispielprogramm mit Hilfe von WindLDR, das folgende Operation ausführt:<br />
Wenn nur der Eingang I0 eingeschaltet wird, wird der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
Wenn nur der Eingang I1 eingeschaltet wird, wird der Ausgang Q1 ausgeschaltet.<br />
Wenn sowohl I0 als auch I1 eingeschaltet werden, blinkt der Ausgang Q2 in Abständen von 1 Sekunde.<br />
Segment-Nr. Eingang I0 Eingang I1 Ausgangsoperation<br />
1 EIN AUS Ausgang Q0 wird eingeschaltet.<br />
2 AUS EIN Ausgang Q1 wird eingeschaltet.<br />
3 EIN EIN Ausgang Q2 blinkt in Abständen von 1 Sekunde.<br />
Hinweis: Eine Gruppe von Befehlen für die Steuerung von Ausgangs- oder erweiterten Befehlen wird als Segment bezeichnet. WINDLDR verwaltet<br />
Programme in Segmenteinheiten. Funktionsbeschreibungen können als Kommentare für einzelne Segmente konfiguriert werden.<br />
WindLDR starten<br />
Wählen Sie aus dem Windows Start-Menü: Programme > Automation Organizer > WindLDR > WindLDR.<br />
WindLDR wird gestartet, und ein leerer Kontaktplan-Bearbeitungsbildschirm wird geöffnet. Im oberen Bereich dieses Bildschirms<br />
sehen Sie Menüs und Werkzeugleisten.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-3
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
Anwenderprogramm segmentweise bearbeiten<br />
Starten Sie das Anwenderprogramm mit dem LOD-Befehl, indem Sie einen Schließerkontakt für den Eingang I0 eingeben.<br />
1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Befehl > Basis > A (Schließer).<br />
2. Stellen Sie den Mauszeiger auf die erste Reihe der ersten Zeile, wo Sie einen Schließerkontakt einfügen möchten, und klicken<br />
Sie mit der linken Maustaste.<br />
Hinweis: Eine andere Möglichkeit zum Einfügen eines Schließer- (oder Öffner-) Kontaktes besteht darin, den Mauszeiger auf jene Stelle zu<br />
setzen, an der Sie den Kontakt einfügen möchten, und die Taste A (bzw. B.) zu drücken.<br />
Das Schließer-Dialogfenster wird geöffnet.<br />
1-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
3. Geben Sie I0 in das Feld Operandenadresse ein und klicken Sie auf OK.<br />
So wird ein Schließerkontakt für den Eingang I0 in der ersten Reihe der ersten Kontaktplanzeile programmiert.<br />
Programmieren Sie als nächstes den ANDN-Befehl, indem Sie einen Öffnerkontakt für den Eingang I1 einfügen.<br />
4. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Befehl > Basis > B (Schließer).<br />
5. Stellen Sie den Mauszeiger auf die zweite Reihe der ersten Kontaktplanzeile, wo Sie einen Öffnerkontakt einfügen möchten,<br />
und klicken Sie mit der linken Maustaste.<br />
Das Öffner-Dialogfenster wird geöffnet.<br />
6. Geben Sie I0 in das Feld "Variablen-Name" ein und klicken Sie auf OK.<br />
So wird ein Öffnerkontakt für den Eingang I1 in der zweiten Reihe der ersten Kontaktplanzeile programmiert.<br />
Programmieren Sie am Ende der ersten Kontaktplanzeile den OUT-Befehl, indem Sie eine Schließer-Spule für den Ausgang Q0<br />
einfügen.<br />
7. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Befehl > Basis > OUT (Ausgang).<br />
8. Stellen Sie den Mauszeiger auf die dritte Reihe der ersten Kontaktplanzeile, wo Sie eine Ausgangsspule einfügen möchten, und<br />
klicken Sie mit der linken Maustaste.<br />
Hinweis: Eine weitere Möglichkeit zum Einfügen eines Befehls (entweder eines Basisbefehls oder eines erweiterten Befehls) besteht darin, das<br />
entsprechende Befehlssymbol, OUT, an jener Stelle einzutippen, an der Sie den Befehl einfügen möchten.<br />
Das Ausgang-Dialogfenster öffnet sich.<br />
9. Geben Sie Q0 in das Feld "Variablen-Name" ein und klicken Sie auf OK.<br />
So wird eine Schließer-Ausgangsspule für den Ausgang Q0 in der ganz rechten Reihe der ersten Kontaktplanzeile<br />
programmiert. Damit ist die Programmierung für das Segment 1 abgeschlossen.<br />
Programmieren Sie die Segmente 2 und 3 auf ähnliche Weise.<br />
Sie können ein neues Segment einfügen, indem Sie die Enter-Taste drücken, während sich der Cursor im vorherigen Segment<br />
befindet. Eine andere Möglichkeit zum Einfügen eines neuen Segments besteht darin, dass Sie den Menübefehl Bearbeiten ><br />
Anhängen > Segment anhängen auswählen.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-5
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
Zum Schluss sieht das Kontaktplanprogramm ungefähr wie das unten dargestellte aus.<br />
Wenn Sie eine neue Kontakplan-Zeile<br />
einfügen möchten, ohne ein neues<br />
Segment zu erstellen, drücken Sie die<br />
Pfeil-nach-unten-Taste, wenn sich der<br />
Cursor in der letzten Zeile befindet, oder<br />
drücken Sie die Pfeil-nach-rechts-Taste,<br />
wenn sich der Cursor in der ganz rechten<br />
Spalte der letzten Zeile befindet.<br />
Der Kontaktplan kann auf Anwenderprogramm-Syntaxfehler überprüft werden.<br />
10. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Konvertieren (oben Programm).<br />
Wenn die Befehlssymbole richtig miteinander verbunden sind, war die Konvertierung erfolgreich. Wurden Fehler gefunden, so<br />
werden diese am Bildschirm angezeigt. Machen Sie nun die notwendigen Korrekturen.<br />
Speichern Sie jetzt die Datei unter einem neuen Namen.<br />
Projekt speichern<br />
1. Klicken Sie zuerst auf die WindLDR-Schaltfläche in der linken oberen Ecke des WindLDR-Fensters und dann auf Speichern.<br />
Geben Sie dann TEST01 in das Feld "Dateiname" ein. Wählen Sie bei Bedarf einen anderen Ordner oder ein anderes Laufwerk<br />
aus.<br />
1-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
Betrieb simulieren<br />
Vor dem Downloaden des Anwenderprogramms können Sie den Betrieb im WindLDR-Fenster simulieren, ohne dazu die SmartAXIS<br />
anschließen zu müssen.<br />
Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Online > Simulation. Das Simulationsfenster öffnet sich.<br />
Um einen Eingangszustand zu ändern, stellen Sie die Maus auf den Eingang und klicken mit der rechten Maustaste. Im darauf<br />
erscheinenden Popup-Menü wählen Sie "Setzen" oder "Rücksetzen", um den Eingang zu setzen oder zurückzusetzen.<br />
Um die Simulation zu beenden, wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Online > Simulation > Simulation.<br />
Programm-Download<br />
Sie können das Anwenderprogramm, welches unter WindLDR auf einem PC läuft, in die SmartAXIS laden.<br />
Anwenderprogramme können von WindLDR aus über USB oder Ethernet auf die SmartAXIS geladen werden. In diesem Abschnitt<br />
werden Verfahren von der Konfiguration von Kommunikationseinstellungen bis zum Laden eines Anwenderprogramms auf die<br />
SmartAXIS über USB beschrieben.<br />
Damit USB verwendet werden kann, muss der USB-Port der SmartAXIS über ein USB-Kabel mit einem PC verbunden sein.<br />
Windows-PC<br />
SmartAXIS Pro<br />
USB-Port<br />
USB-Kabel<br />
USB-Wartungskabel HG9Z-XCM42<br />
A-Stecker<br />
Mini-B-Stecker<br />
USB-Port<br />
(USB-2.0-Mini-B-Stecker)<br />
Hinweis: Damit WindLDR über USB mit der SmartAXIS kommunizieren kann, muss auf dem PC ein spezieller USB-Treiber installiert sein. Die<br />
Beschreibung der Installation des Treibers finden Sie im "Anhang" der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Online > Einrichten.<br />
2. Das Dialogfeld "Kommunikationseinstellungen" wird geöffnet. Klicken Sie auf die Registerkarte USB und klicken Sie dann auf<br />
OK.<br />
Das Kommunikationsverfahren ist nun auf USB gestellt. Laden Sie nun ein Anwenderprogramm herunter.<br />
3. Wählen Sie dazu aus der WindLDR-Menüleiste die Online > Download. Wenn sich das Dialogfenster Programm-Download<br />
öffnet, klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das Anwenderprogramm wird nun in die SmartAXIS übertragen.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-7
1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />
Hinweis: Auch der Download-Dialog wird über Start > Download<br />
aufgerufen.<br />
Hinweis: Beim Übertragen eines Anwenderprogramms werden alle<br />
Werte und Einstellungen der Funktionsbereich-Einstellungen ebenfalls in<br />
die SmartAXIS übertragen. Nähere Informationen zu den<br />
Funktionseinstellungen finden Sie in Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" in<br />
der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Überwachungsfunktion<br />
Eine weitere leistungsstarke Funktion von WindLDR ist die Überwachung des SPS-Betriebs am PC. Die Eingangs- und<br />
Ausgangszustände des Beispielprogramms können im Kontaktplandiagramm überwacht werden.<br />
Wählen Sie dazu aus der WindLDR-Menüleiste die Online > Überwachen > Überwachen.<br />
Wenn beide Eingänge, I0 und I1, eingeschaltet sind, sieht das Kontaktplandiagramm am Überwachungsbildschirm folgendermaßen<br />
aus:<br />
Segment 1:<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I1<br />
eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q0<br />
ausgeschaltet.<br />
Segment 2:<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I1<br />
eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q1<br />
ausgeschaltet.<br />
Segment 3:<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I1<br />
eingeschaltet sind, ist der Merker M10<br />
eingeschaltet.<br />
M8121 ist der 1-s-Uhr-Sondermerker.<br />
Während M10 eingeschaltet ist, blinkt der<br />
Ausgang Q2 in Abständen von 1 Sekunde.<br />
WindLDR beenden<br />
Wenn Sie die Überwachung beenden möchten, können Sie WindLDR entweder direkt aus dem Überwachungsfenster oder aus dem<br />
Bearbeitungsfenster heraus beenden. In beiden Fällen klicken Sie zuerst auf die WindLDR-Schaltfläche und dann auf WindLDR<br />
schließen.<br />
1-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
1<br />
2<br />
I0000<br />
M0001<br />
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
Einleitung<br />
SmartAXIS Pro und Touch sind mit einem LCD-Display ausgestattet und können das Kontaktplanprogramm in der SmartAXIS<br />
überwachen. In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung zur Anwendung der Kontaktplan-Überwachung.<br />
Hinweis<br />
• Informationen zu anderen Funktionen von SmartAXIS Pro finden Sie unter"Betriebsanleitung SmartAXIS Pro/Lite".<br />
• Informationen zu anderen Funktionen von SmartAXIS Touch finden Sie unter"SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung".<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Basisvorgänge<br />
LCD und Funktionstasten<br />
SmartAXIS Pro<br />
Es werden horizontal fünf Symbole und<br />
vertikal zwei Symbole auf dem Display<br />
des Kontaktplanprogramms angezeigt.<br />
Im Diagramm auf der rechten Seite<br />
sehen Sie, wie die Funktionstasten in der<br />
SmartAXIS Pro ausgelegt sind.<br />
Insgesamt sechs Schaltflächen, (links),<br />
(aufwärts), (abwärts), (rechts),<br />
(ESC), und (OK), sind verfügbar.<br />
Ladder program display<br />
00001<br />
00002<br />
Operation buttons<br />
I0000<br />
M0001<br />
D0000<br />
-01<br />
IMOV<br />
N<br />
D0000<br />
-01<br />
IMOV<br />
N<br />
Für die SmartAXIS Touch<br />
Es werden horizontal fünf Symbole und<br />
vertikal zwei Symbole auf dem Display<br />
des Kontaktplanprogramms angezeigt.<br />
Die Funktionstasten sind auf dem LCD-<br />
Display angeordnet.<br />
Ladder program display<br />
00001<br />
00002<br />
I0000<br />
M0001<br />
D0000<br />
-01<br />
IMOV<br />
N<br />
Operation buttons ESC OK<br />
00001<br />
00002<br />
I0000<br />
M0001<br />
D0000<br />
-01<br />
ESC<br />
IMOV<br />
N<br />
OK<br />
Insgesamt sechs Schaltflächen, (links),<br />
(aufwärts), (abwärts), (rechts),<br />
(ESC), und (OK), sind verfügbar.<br />
Hinweis: Die LCD-Auflösung (Pixelanzahl) ist bei der SmartAXIS Pro und der SmartAXIS Touch verschieden, das Kontaktplan-Display ist jedoch bis<br />
auf den Anzeigebereich der SmartAXIS Touch-Funktionstasten gleich. In diesem Kapitel sind die Vorgänge aufgeführt, die unter Verwendung des<br />
LCD-Displays der SmartAXIS Pro durchgeführt werden können. Für Anwender der SmartAXIS Touch: Bitte beachten Sie beim Lesen dieses<br />
Handbuchs, dass der Anzeigebereich der Funktionstasten ausgelassen wurde.<br />
Vorgänge mit Funktionstasten<br />
Über die Funktionstasten können verschiedene Vorgänge durchgeführt werden, je nachdem, ob die Tasten gedrückt und dann<br />
gleich wieder losgelassen oder gedrückt und gehalten werden.<br />
Drücken/Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Vorgang<br />
Die Schaltfläche wird für 0,1 Sekunden oder mehr, jedoch weniger als 2 Sekunden gedrückt und dann losgelassen.<br />
Die Schaltfläche wird für 2 Sekunden oder mehr gedrückt und dann losgelassen.<br />
Hinweise<br />
• In diesem Kapitel finden Sie die Vorgänge mit Funktionstasten, die zur Kontaktplan-Überwachung verwendet werden.<br />
• Nähere Informationen zu Vorgängen mit Funktionstasten bei der SmartAXIS Pro finden Sie unter "Betriebsanleitung SmartAXIS Pro/Lite".<br />
• Nähere Informationen zu Vorgängen mit Funktionstasten bei der SmartAXIS Touch finden Sie unter "SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung".<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-1
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
Liste der Vorgänge mit Funktionstasten auf dem Kontaktplan-Display<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
00002<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004<br />
Schaltfläche Drücken/Halten Basisvorgang<br />
/ <br />
/ <br />
/ <br />
/<br />
/<br />
/<br />
<br />
<br />
<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Wenn sich der Cursor an einem Schließerkontakt oder einem Öffnerkontakt befindet, wird der Status<br />
dieses Kontaktes umgeschaltet.<br />
Wenn sich der Cursor nicht an einem Schließer- oder Öffnerkontakt befindet, passiert gar nichts.<br />
Zeigt den Screen mit den Details an (ein Anzeigebild, bei dem die Befehlsdetails an der Cursor-Position<br />
angezeigt werden).<br />
Beendet die Überwachung des Kontaktplanprogramms<br />
Nichts passiert.<br />
Bewegt den Cursor um eine Zeile nach oben. Wenn sich der Cursor an der oberen Zeile eines<br />
Segments befindet, passiert nichts.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Bewegt den Cursor um eine Zeile nach unten. Wenn sich der Cursor an der letzten Zeile des<br />
Kontaktplanprogramms befindet, passiert nichts.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Bewegt den Cursor nach rechts. Wenn sich der Cursor in der rechten Ecke einer Zeile befindet, passiert<br />
nichts.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Bewegt den Cursor nach links. Wenn sich der Cursor in der linken Ecke einer Zeile befindet, passiert<br />
nichts.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Liste der Vorgänge mit Funktionstasten, wenn ein Element ausgewählt wird.<br />
Screen mit<br />
OPCODE: MOV (W)<br />
S1 -: D0000 = 1234<br />
D1 R: D0123 = 1234<br />
REP : 03/99<br />
Schaltfläche Drücken/Halten Basisvorgang<br />
/ <br />
/ <br />
/<br />
/<br />
/ <br />
/<br />
<br />
<br />
<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Drücken<br />
Drücken und Halten<br />
Nichts passiert.<br />
Hiermit gelangen Sie zurück zum Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms.<br />
Beendet die Kontaktplanüberwachung.<br />
Mit der Wiederholen-Festlegung (es wird 'R‘ angzeigt) zeigt diese Schaltfläche den Operanden an, wobei<br />
1 zur aktuell angezeigten Operandennummer hinzugefügt wird.<br />
Dieser Betrieb läuft, bis der Wiederholungszähler, der im REP angezeigt wird, den wiederholbaren<br />
Bereich erreicht hat.<br />
Falls keine Wiederholen-Festlegung ('-' wird angezeigt) existiert, passiert nichts.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Bei aktiver Wiederholen-Festlegung ('R‘ wird angezeigt) zeigt diese Schaltfläche den Operanden mit<br />
minus 1 von der aktuell angezeigten Operandennummer an.<br />
Dieser Betrieb läuft, bis der Wiederholungszähler, der im REP angezeigt wird, "01" anzeigt.<br />
Falls keine Wiederholen-Festlegung ('-' wird angezeigt) existiert, passiert nichts.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Wenn über dem aktuellen Bildschirm ein angezeigtes Element erscheint, bewegt sich das Anzeigebild<br />
einmal nach oben.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
Wenn unter dem aktuellen Bildschirm ein angezeigtes Element erscheint, bewegt sich das Anzeigebild<br />
einmal nach unten.<br />
Drücken wird wiederholt<br />
2-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
Überwachung des Kontaktplans<br />
Diese Funktion zeigt den Kontaktplan zusammen mit den Ausführungsstatus auf dem LCD an. Dies ermöglicht Ihnen, die Status<br />
des Kontaktplans optisch zu erfassen.<br />
Angezeigter Inhalt<br />
Anzeigenbeispiel<br />
Hinweis: Die LCD-Auflösung (Pixelanzahl) ist bei der SmartAXIS Pro und der SmartAXIS Touch verschieden, das Kontaktplan-Display ist jedoch bis<br />
auf den Anzeigebereich der SmartAXIS Touch-Funktionstasten gleich. In diesem Kapitel sind die Vorgänge aufgeführt, die unter Verwendung des<br />
LCD-Displays der SmartAXIS Pro durchgeführt werden können. Für Anwender der SmartAXIS Touch: Bitte beachten Sie beim Lesen dieses<br />
Handbuchs, dass der Anzeigebereich der Funktionstasten ausgelassen wurde.<br />
Es werden horizontal fünf Symbole und vertikal zwei Symbole auf dem Display des Kontaktplanprogramms angezeigt.<br />
Symbole für die einzelnen Befehle, siehe "Referenz der Befehle" auf Seite 4-1.<br />
Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms.<br />
1 4<br />
00001<br />
00002<br />
I0000<br />
M0000<br />
2<br />
MOV<br />
M0001<br />
3<br />
M0002<br />
M0003<br />
M0004<br />
Erklärung des angezeigten Inhalts<br />
Screen mit Details<br />
OPCODE: MOV (W)<br />
S1 -: D0000 = 1234<br />
D1 R: D0123 = 1234<br />
REP : 03/99<br />
1. Zeigt den Cursor an. Der Inhalt bei der Cursor-Position wird invertiert angezeigt.<br />
2. Operanden werden mit dem "Operanden-Symbol (ein Zeichen)" + "Adresse (vier Stellen)" (+ "Bit-Position (zwei Stellen)")<br />
angezeigt.<br />
Nähere Informationen zu Operanden finden Sie unter "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
3. Wenn die Befehlsergebnisse (Ausgabe) eingeschaltet sind, ist die Anzeige invertiert.<br />
4. Alle Befehle außer LOD, LODN, OUT, OUTN, SET, RST, AND, ANDN, OR, und ORN werden als angezeigt, wobei der<br />
Befehlsname mit maximal fünf Zeichen unter dem Kästchen angezeigt wird. Die Befehle MCS, MCR, JMP, END, LABEL, LJMP,<br />
LCAL, und LRET werden in einer Zeile auf dem Bildschirm angezeigt.<br />
5. Wenn die Schaltfläche / (OK) gedrückt wird, werden die Befehlsdetails bei der Cursor-Position angezeigt. Es werden<br />
maximal vier Zeilen angezeigt.<br />
Drücken Sie die Schaltfläche / (ESC), um zum Original-Screen zurückzukehren.<br />
Für die folgenden Befehle können die Befehlsdetails auf dem detaillierten Screen angezeigt werden: LOD, LODN, OUT, OUTN, SET,<br />
RST, AND, ANDN, OR, ORN, TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO, TMSO, CNT, CDP, CUD, CNTD, CDPD, CUDD, SFR, SFRN,<br />
CC=, CC>= , DC=, DC>= (Basis-Befehle), MOV, MOVN, IMOV, IMOVN, IBMV, IBMVN (Verschiebe-Befehle), ADD, SUB, MUL, DIV,<br />
INC, DEC, ROOT, SUM (Binär-arithmetische Befehle).<br />
Programme mit mehr als 11 Spalten können jedoch nicht angezeigt werden. Arithmetische Vorgangsbefehle werden alle als eine<br />
Spalte gezählt. Programme mit Befehlsblöcken (-kreisen), die mit LOD, LODN, CC=, CC≥, DC=, DC≥, L=, LC, L, LC= beginnen, und mit OUT, OUTN, SET, RST enden, und arithmetische Befehle, die länger als vier Zeilen sind, können nicht<br />
angezeigt werden.<br />
Kontaktplan-Logikprogramm, das nicht überwacht werden kann, Beispiel 1:<br />
12 oder mehr Spalten von Befehlen<br />
5<br />
M0000<br />
M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011 M0012 Q0001<br />
END<br />
Kontaktplan-Logikprogramm, das nicht überwacht kann, Beispiel 2:<br />
Befehlsblöcke (-kreise), die mit<br />
LOD, LODN, CC=, CC≥, DC=,<br />
DC≥, LC=, LC, LC,<br />
LC= beginnen, und mit<br />
OUT, OUTN, SET, RST enden, und<br />
arithmetische Befehle, die länger<br />
als vier Zeilen sind<br />
M0000<br />
M0001<br />
M0002<br />
M0003<br />
Q0000<br />
M0004<br />
END<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-3
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
Anwendung der Kontaktplanüberwachung<br />
Dieser Abschnitt beschreibt die Überwachung des folgenden Kontaktplanprogramms:<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
Q0000<br />
00002<br />
M0000<br />
M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
Q0001<br />
00003<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
Hinweis: Die LCD-Auflösung (Pixelanzahl) ist bei der SmartAXIS Pro und der SmartAXIS Touch verschieden, das Kontaktplan-Display ist jedoch bis<br />
auf den Anzeigebereich der SmartAXIS Touch-Funktionstasten gleich. In diesem Kapitel sind die Vorgänge aufgeführt, die unter Verwendung des<br />
LCD-Displays der SmartAXIS Pro durchgeführt werden können. Für Anwender der SmartAXIS Touch: Bitte beachten Sie beim Lesen dieses<br />
Handbuchs, dass der Anzeigebereich der Funktionstasten ausgelassen wurde.<br />
Die Kontaktplan-Überwachung starten<br />
Wie die Überwachung des Kontaktplanprogramms zu starten ist, hängt davon ab, ob Sie die Version SmartAXIS Pro oder die<br />
Version SmartAXIS Touch verwenden.<br />
Die Beschreibung für die SmartAXIS Pro finden Sie unter Kapitel 6 "MMI Funktion" - "Programmüberwachung" in der<br />
Betriebsanleitung SmartAXIS Pro/Lite. Starten Sie die Überwachung des Kontaktplanprogramms nach dieser Anweisung.<br />
Die Beschreibung für die SmartAXIS Touch finden Sie im Kapitel 24 "Überwachungsfunktionen" - "2.3 Überwachung von<br />
Kontaktplänen" - "Kontaktplanüberwachung" im Handbuch für die SmartAXIS Touch. Starten Sie die Überwachung des<br />
Kontaktplanprogramms nach dieser Anweisung.<br />
Wenn die Überwachung des Kontaktplans gestartet wird, erscheint auf dem Bildschirm die Anzeige zur Auswahl der Kontaktplan-<br />
Zeile. Wenn die Kontaktplan-Zeile festgelegt wurde, wird der Kontaktplan inklusive der entsprechenden Zeile angezeigt.<br />
Auswahlbildschirm für Kontaktplan-Zeile<br />
Last Monitored Line<br />
Go To...<br />
OK<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
Q0000<br />
ESC<br />
00002<br />
M0000<br />
M0001 M0002 M0003 M0004<br />
00002<br />
M0000<br />
M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
Q0001<br />
Wenn Sie "Last Monitored Line"<br />
auswählen, kann die Überwachung ab<br />
der zuletzt ausgewählten überwachten<br />
Zeile wieder gestartet werden.<br />
OK<br />
00003<br />
00004<br />
00005<br />
00006<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
C0000<br />
I0001<br />
I0002<br />
Q0002<br />
Q0003<br />
Q0004<br />
Last Monitored Line<br />
Go To...<br />
OK<br />
Go To...:<br />
00001/ 65535<br />
00007<br />
00008<br />
I0003<br />
CUD<br />
END<br />
ESC<br />
Wenn Sie "Go to..." auswählen, und eine Zeile für die Kontaktplanüberwachung bestimmen, wird der Kontaktplan mit der<br />
entsprechenden Zeile am Anfang angezeigt.<br />
Hinweise:<br />
Die Vorgabeeinstellung für die zuletzt überwachte Zeile ist die 1. Zeile.<br />
• Die zuletzt überwachte Zeile wird zu den unten angegebenen Zeitpunkten auf die Vorgabeeinstellung zurückgesetzt.<br />
• Die SmartAXIS Pro wird wieder eingeschaltet.<br />
• Ein Anwenderprogramm wird auf die SmartAXIS Pro geladen.<br />
2-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
Steuern des Cursors<br />
1. Drücken Sie die / (rechte) Schaltfläche einmal.<br />
Der Cursor bewegt die Spalte nach rechts.<br />
<br />
00001<br />
00002<br />
I0000<br />
M0000<br />
SOTU<br />
M0001 M0002 M0003 M0004<br />
00001<br />
00002<br />
00003<br />
I0000 SOTU<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
Q0000<br />
Q0001<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
2. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche einmal.<br />
Der Cursor bewegt sich um eine Zeile nach unten.<br />
<br />
00001<br />
00002<br />
I0000<br />
M0000<br />
SOTU<br />
M0001 M0002 M0003 M0004<br />
00001<br />
00002<br />
00003<br />
I0000 SOTU<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
Q0000<br />
Q0001<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
3. Drücken Sie die / (rechte) Schaltfläche vier Mal.<br />
Der Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms bewegt sich um einen Befehl nach rechts.<br />
<br />
00001<br />
SOTU<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
Q0000<br />
00002<br />
M0001<br />
M0002 M0003 M0004 M0005<br />
00002<br />
00003<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
M0013 M0014 M0015<br />
M0012<br />
Q0001<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
4. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche einmal.<br />
Der Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms bewegt sich um einen Zeile nach unten.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-5
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
5. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche zweimal.<br />
Der Cursor bewegt sich zum Anfang des nächsten Segments. Der Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms ändert sich<br />
wie im Bild unten.<br />
<br />
00005<br />
00006<br />
I0001<br />
I0002<br />
Q0004<br />
00001<br />
00002<br />
00003<br />
I0000 SOTU<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
Q0000<br />
Q0001<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
6. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche dreimal.<br />
Der Cursor bewegt sich zum Segment, das den END-Befehl enthält.<br />
<br />
00008<br />
END<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
Q0000<br />
00002<br />
M0000<br />
M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
Q0001<br />
00003<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
2-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
Anzeigen detaillierter Operandendaten<br />
Dieser Abschnitt beschreibt die Schritte, die zur Überwachung detaillierter Daten des CUD-Befehls ausgeführt werden müssen.<br />
1. Drücken Sie im Status von Schritt 5 auf der vorherigen Seite die (rechts) Schaltfläche / einmal.<br />
Der Cursor bewegt sich zum CUD-Befehl.<br />
<br />
00005<br />
00006<br />
I0001<br />
I0002<br />
Q0004<br />
00001<br />
00002<br />
00003<br />
I0000 SOTU<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
M0012 M0013 M0014 M0015<br />
Q0000<br />
Q0001<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
2. Drücken Sie, während sich der Cursor auf dem CUD-Befehl befindet, die Schaltfläche / (OK) .<br />
Der Screen mit den Details wird angezeigt.<br />
OPCODE: CUD (W)<br />
C : C 000 = ON<br />
PRE : # = 5<br />
CUR : CC000 = 0<br />
3. Nach Überprüfung der Details drücken Sie die Schaltfläche / (ESC) .<br />
Hiermit gelangen Sie zurück zum Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms.<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00001<br />
I0000<br />
SOTU<br />
Q0000<br />
00006<br />
I0002<br />
00002<br />
00003<br />
M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />
M0013 M0014 M0015<br />
M0012<br />
Q0001<br />
Q0002<br />
00004<br />
C0000<br />
Q0003<br />
00005<br />
I0001<br />
Q0004<br />
00006<br />
I0002<br />
00007<br />
I0003<br />
CUD<br />
00008<br />
END<br />
Hinweis: Überwachung des Kontaktplans der <strong>FT1A</strong> mit WindLDR<br />
Mit WindLDR können Sie Kontaktpläne überwachen und die Operandenwerte der <strong>FT1A</strong> ändern. Es gibt eine Beschränkung, wenn Sie Bit-Operanden,<br />
die sich innerhalb der Steuergeräte befinden, als 16-/32-Bit-Daten verwenden und die zugehörigen Operandenwerte ändern.<br />
Wenn Sie Bit-Operanden, wie etwa Merker oder Schieberegister, überwachen, können Sie die Werte dieser Bit-Operanden bei jeder beliebigen<br />
Adresse beginnend überwachen. Wenn Sie Werte derartiger Operanden ändern, müssen die Operandenadressen allerdings eine 16-Bit-Ausrichtung<br />
aufweisen. So können Sie beispielsweise die 16-/32-Bit-Werte der Merker, die mit M0000, M02020 oder M1180 beginnen, ändern, wohingegen die<br />
Werte der Merker, die mit M007, M0037 oder M1181 beginnen, nicht geändert werden können.<br />
Wenn Sie - in der Absicht 16-/32-Bit-Werte zu überwachen - in das Dialogfenster "Angepasste Überwachung" Adressen von Bit-Operanden<br />
eingeben, welche die genannte 16-Bit-Ausrichtung nicht aufweisen, stellt das System die betreffenden Werte in grauen Zellen dar. Sie können die<br />
Werte der betreffenden Operanden zwar überwachen, nicht jedoch ändern.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-7
2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />
2-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
Einleitung<br />
Dieses Kapitel beschreibt die Operandenadresse, die zum Programmieren von Basisbefehlen und erweiterten Befehlen in der<br />
SmartAXIS Pro/Lite zur Verfügung stehen. Weiters werden hier auch Sondermerker und Sonderregister beschrieben. Nähere<br />
Informationen zu den Operandenadressen der SmartAXIS Touch finden Sie in Kapitel 27 "Merker" der SmartAXIS Touch<br />
Betriebsanleitung.<br />
Die SmartAXIS wird mit Hilfe verschiedener Operanden programmiert, wie z. B. Eingängen, Ausgängen, dezentralen Eingängen,<br />
dezentralen Ausgängen, Merkern, Zeitgebern, Zählern, Schieberegistern und Datenregistern.<br />
Eingänge (I) sind Relais, welche Eingangssignale über die Eingangsanschlüsse empfangen.<br />
Dezentrale Eingänge (I) sind Relais, die Eingangssignale von externen Geräten empfangen, die mit den dezentralen E/A-Slaves<br />
verbunden sind.<br />
Ausgänge (Q) sind Relais, welche die verarbeiteten Ergebnisse des Anwenderprogramms an die Ausgangsanschlüsse senden.<br />
Dezentrale Ausgänge (I) sind Relais, die Ausgangssignale zu externen Geräten senden, die mit den dezentralen E/A-Slaves<br />
verbunden sind.<br />
Merker (M) sind Relais, die innerhalb der CPU verwendet werden und die nicht an die Ausgangsanschlüsse gesendet werden können.<br />
Sondermerker (M) sind Merker, die bestimmten Funktionen zugewiesen sind.<br />
Timer (T) sind Relais, die im Anwenderprogramm verwendet werden. Es stehen 1-s, 100-ms, 10-ms und 1-ms Timer zur Verfügung.<br />
Zähler (C) sind Relais, die im Anwenderprogramm verwendet werden. Es stehen addierende und umkehrbare Zähler zur Verfügung.<br />
Schieberegister (R) sind Register, die zum Verschieben von Datenbits gemäß den Impulseingängen dienen.<br />
Datenregister (D) sind Register, in denen numerische Daten gespeichert werden.<br />
Bestimmten Datenregistern (D) sind spezielle Funktionen zugewiesen.<br />
Operandenadresse<br />
Die verfügbaren E/A-Nummern hängen vom SmartAXIS Typ.<br />
Operand<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Eingang (I) *1 I0 - I7 8<br />
Dezentraler<br />
Eingang (I) *1 — —<br />
E/As<br />
I0 - I7<br />
I10 - I17<br />
I40 - I75<br />
I80 - I115<br />
I120 - I155<br />
Ausgang (Q) *1 Q0 - Q3 4 Q0 - Q7 8<br />
Dezentraler<br />
Ausgang (Q) *1 — —<br />
Q40 - Q61<br />
Q80 - Q101<br />
Q120 - Q141<br />
E/As<br />
16<br />
90<br />
54<br />
I0 - I7<br />
I10 - I17<br />
I20 - I27<br />
I40 - I75<br />
I80 - I115<br />
I120 - I155<br />
Q0 - Q7<br />
Q10 - Q17<br />
Q40 - Q61<br />
Q80 - Q101<br />
Q120 - Q141<br />
Hinweise:<br />
*1 Die niederwertigste Stelle der Eingangs-, Ausgangs-, Merker- und Sondermerker-Operandennummer ist eine achtstellige Nummer (0 bis 7). Die<br />
oberen Stellen sind Dezimalnummern.<br />
*2 Von den Datenregistern D0 bis D1999 können D1000 bis D1999 nicht als "Halten"-Typen festgelegt werden. In STOPP→RUN gehalten, aber auf<br />
null gesetzt, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird.<br />
E/As<br />
24<br />
90<br />
16<br />
54<br />
E/As<br />
Operandenadresse<br />
Operandenadresse<br />
Operandenadresse<br />
Operandenadresse<br />
I0 - I7<br />
I10 - I17<br />
I20 - I27<br />
I30 - I35<br />
I40 - I75<br />
I80 - I115<br />
I120 - I155<br />
Q0 - Q7<br />
Q10 - Q17<br />
Q20, Q21<br />
Q40 - Q61<br />
Q80 - Q101<br />
Q120 - Q141<br />
Operandenadresse<br />
30 I0 - I7 8<br />
90 — —<br />
18 Q0 - Q3 4<br />
54 — —<br />
Merker (M) *1 M0 - M317 256 M0 - M1277 1024 M0 - M1277 1024 M0 - M1277 1024 M0 - M1277 1024<br />
Sondermerker<br />
(M) *1 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144<br />
Schieberegister<br />
(R)<br />
R0 - R127 128 R0 - R127 128 R0 - R127 128 R0 - R127 128 R0 - R127 128<br />
Timer (T) T0 - T99 100 T0 - T199 200 T0 - T199 200 T0 - T199 200 T0 - T199 200<br />
Zähler (C) C0 - C99 100 C0 - C199 200 C0 - C199 200 C0 - C199 200 C0 - C199 200<br />
Datenregister (D) D0 - D399 400 D0 - D1999 *2 2000 D0 - D1999 *2 2000 D0 - D1999 *2 2000 D0 - D1999 2000<br />
Sonderregister<br />
(D)<br />
D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200<br />
E/As<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-1
3: OPERANDENADRESSE<br />
Sondermerker<br />
Die Sondermerker M8000 bis M8177 dienen zur Steuerung des CPU-Betriebs sowie für die Kommunikation und zur Anzeige des<br />
CPU-Status. Sondermerker können generell nicht als Ziele für erweiterte Befehle verwendet werden.<br />
Die Merker M300 bis M335 werden zum Lesen der Eingangsoperandenzustände des IOREF-Befehls (E/A aktualisieren) verwendet.<br />
Hinweis: Der Status der reservierten Sondermerker darf auf keinen Fall geändert werden, da ansonsten die SmartAXIS nicht mehr richtig arbeitet.<br />
Sondermerker-Operandenadresse<br />
Beschreibung<br />
CPU<br />
gestoppt<br />
Strom aus<br />
Lesen/Schreiben<br />
Operandenadresse<br />
M8000 Startkontrolle Gehalten Gehalten Schreiben<br />
M8001 1-s Impuls-Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8002 Alle Ausgänge AUS Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8003 Überlauf (Cy) oder Unterlauf (Bw) Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8004 Anwenderprogramm-Ausführungsfehler Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8005 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 1 In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8006 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 2 In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8007 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 3 In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8010 Während der Sommer-/Winterzeitumschaltung (Systemversion 1.10 und höher) In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8011-<br />
M8012<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8013 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit schreiben/einstellen In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8014 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit lesen In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8015 — Reserviert — ― ― ―<br />
M8016 Datum Schreiben-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />
M8017 Uhrzeit Schreiben-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />
M8020 Datum/Uhrzeit Schreiben-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />
M8021 Uhrzeit Einstellen-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />
M8022 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 2) Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8023 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 3) Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8024 BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit Gehalten Gehalten Lesen<br />
M8025 Ausgänge halten, während CPU stoppt Gehalten Gelöscht Schreiben<br />
M8026 SD-Speicherkartenstatus Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8027 Kennbit für Schreiben auf SD-Speicherkarte Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8030<br />
Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8031 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8032 Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8033 Rücksetz-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
Schneller Zähler (Gruppe 1/I0)<br />
M8034 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8035 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8036 Unterlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8037 Zählrichtung Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8040<br />
Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8041 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8042 Schneller Zähler (Gruppe 2/I2) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8043 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8044 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8045<br />
Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8046 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8047 Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8050 Rücksetz-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
Schneller Zähler (Gruppe 3/I3)<br />
M8051 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8052 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8053 Unterlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8054 Zählrichtung Gehalten Gelöscht Lesen<br />
3-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
Operandenadresse<br />
M8055<br />
Beschreibung<br />
CPU<br />
gestoppt<br />
Strom aus<br />
Lesen/Schreiben<br />
Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8056 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8057 Schneller Zähler (Gruppe 4/I5) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8060 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8061 Unterlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8062-<br />
M8067<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8070 Interrupt-Eingang I0 Status<br />
Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8071 Interrupt-Eingang I2 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8072 Interrupt-Eingang I3 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
(EIN: Zulässig, AUS: Unzulässig)<br />
M8073 Interrupt-Eingang I5 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8074 Interrupt-Eingang I6 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8075 Interrupt-Eingang I7 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8076 Kennbit für SD-Speicherkarten-Zugriffssperre In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />
M8077 — Reserviert — ― ― ―<br />
M8080 Flanke Interrupt-Eingang I0<br />
Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8081 Flanke Interrupt-Eingang I2 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8082 Flanke Interrupt-Eingang I3 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
(EIN: steigend, AUS: fallend)<br />
M8083 Flanke Interrupt-Eingang I5 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8084 Flanke Interrupt-Eingang I6 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8085 Flanke Interrupt-Eingang I7 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8086<br />
M8087<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8090<br />
Gruppe 1/I0 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8091 Gruppe 2/I2 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8092 Impuls-Eingang Ein-/Aus- Gruppe 3/I3 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8093 Status<br />
Gruppe 4/I5 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8094 Gruppe 5/I6 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8095 Gruppe 6/I7 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8096<br />
M8097<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8100 Abbruch-Kennbit<br />
Verbindung 1 Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8101 Anwenderkommunikation Verbindung 2 Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8102 Empfangsbefehl<br />
Verbindung 3 Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />
M8103-<br />
M8107<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8110<br />
Verbindung 1<br />
(EIN: Verbunden, AUS: Nicht verbunden)<br />
In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8111 Verbindungsstatus<br />
Verbindung 2<br />
(EIN: Verbunden, AUS: Nicht verbunden)<br />
In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8112<br />
Verbindung 3<br />
(EIN: Verbunden, AUS: Nicht verbunden)<br />
In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8113-<br />
M8117<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8120 Initialisierungsimpuls Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8121 1-s Takt In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8122 100-ms Takt In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8123 10-ms Takt In Betrieb Gelöscht Lesen<br />
M8124 Timer-/Zähler-Sollwert geändert Gehalten Gehalten Lesen<br />
M8125 In-Betrieb-Ausgang Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8126<br />
M8127<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8130 Verbindung für<br />
Verbindung 1 Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8131 Anwenderkommunikation Verbindung 2 Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8132 trennen<br />
Verbindung 3 Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8133-<br />
M8143<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-3
3: OPERANDENADRESSE<br />
Operandenadresse<br />
Beschreibung<br />
CPU<br />
gestoppt<br />
Strom aus<br />
Lesen/Schreiben<br />
M8144 Timer-Interruptstatus (EIN: Zulässig, AUS: Unzulässig) Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8145-<br />
M8147<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8150 Vergleichsergebnis 1 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8151 Vergleichsergebnis 2 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8152 Vergleichsergebnis 3 Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8153-<br />
M8157<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8160<br />
ESC-Taste + Nach-oben-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8161 ESC-Taste + Nach-unten-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
Tasten-Eingangsstatus<br />
M8162 ESC-Taste + Nach-links-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8163 ESC-Taste + Nach-rechts-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />
M8164<br />
M8165<br />
— Reserviert — ― ― ―<br />
M8166<br />
Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8167 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8170 Schneller Zähler (Gruppe 5/I6) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8171 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8172 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8173<br />
Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8174 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8175 Schneller Zähler (Gruppe 6/I7) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />
M8176 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />
M8177 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />
3-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
M8000 Startsteuerung<br />
M8000 dient zur Steuerung des CPU-Betriebs. Die CPU stoppt, wenn M8000 während des CPU-Betriebs ausgeschaltet wird. M8000<br />
kann mit dem Online-Menü von WindLDR ein- und ausgeschaltet werden. Wenn ein Stopp- oder Rücksetzeingang festgelegt wird,<br />
muss M8000 eingeschaltet bleiben, um den CPU-Betrieb mit dem Stopp- oder Rücksetzeingang steuern zu können.<br />
M8000 behält beim Abschalten der CPU den aktuellen Status bei. Wenn die Daten, die während eines Stromausfalls gehalten<br />
werden sollen, defekt werden, wenn die CPU über die Pufferspannungszeit hinaus ausgeschalten bleibt, so treten jene<br />
Einstellungen in Kraft, die unter Funktionsbereich-Einstellungen > Start/Stopp > Start/Stopp-Auswahl bei Speicher-<br />
Backup-Fehler festgelegt wurden. Von diesen Einstellungen hängt es ab, ob die CPU den Betrieb wieder aufnimmt oder nicht.<br />
Nähere Informationen zur Startkontrolle der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 4 "Grundlegende Informationen zum Betrieb"<br />
– "Start/Stopp-Betrieb" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
M8001 1-s Takt-Rücksetzen<br />
Während M8001 eingeschaltet ist, bleibt M8121 (1-s-Takt) ausgeschaltet.<br />
M8002 Alle Ausgänge AUS<br />
Wenn M8002 eingeschaltet wird, schalten sich alle Ausgänge (Q0 bis Q627) aus, bis M8002 ausgeschaltet wird. Selbständige<br />
Schaltungen, die Ausgänge verwenden, schalten sich ebenfalls aus und werden beim Ausschalten von M8002 nicht<br />
wiederhergestellt.<br />
M8003 Überlauf (Cy) und Unterlauf (Bw)<br />
Wenn sich auf Grund der Ausführung eines Additions- oder Subtraktionsbefehls ein Überlauf oder Unterlauf ergibt, wird M8003<br />
eingeschaltet. M8003 wird auch für die Bitschiebe- und Bitrotationsbefehle verwendet. Informationen zu den Ursachen von<br />
Überlauf (CY) und Unterlauf (BW) finden Sie "Überlauf und Unterlauf" auf Seite 4-13.<br />
M8004 Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
Wenn während der Ausführung eines Anwenderprogramms ein Fehler auftritt, schaltet sich M8004 ein. Die Ursache für den<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler kann überprüft werden unter: Online>Überwachen > SPS-Status > Fehlerstatus ><br />
Details. Eine Liste der Pro/Lite-Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" –<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Eine Liste der Touch-Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" – "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" in der SmartAXIS Touch<br />
Betriebsanleitung.<br />
M8005 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 1<br />
Wenn während der Kommunikation mit dem dezentralen E/A-Slave 1 ein Fehler auftritt, wird M8005 eingeschaltet. Ist der Fehler<br />
beseitigt, wird M8005 ausgeschaltet.<br />
M8006 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 2<br />
Wenn während der Kommunikation mit dem dezentralen E/A-Slave 2 ein Fehler auftritt, wird M8006 eingeschaltet. Ist der Fehler<br />
beseitigt, wird M8006 ausgeschaltet.<br />
M8007 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 3<br />
Wenn während der Kommunikation mit dem dezentralen E/A-Slave 3 ein Fehler auftritt, wird M8007 eingeschaltet. Ist der Fehler<br />
beseitigt, wird M8007 ausgeschaltet.<br />
M8010 Während der Sommer-/Winterzeitumschaltung<br />
Wenn die Sommer-/Winterzeitumschaltung aktiviert ist, schaltet sich M8010 während der Zeit der Sommer-/Winterzeitumschaltung<br />
an. Wenn die Sommer-/Winterzeitumschaltung deaktiviert ist, ist M8010 immer aus.<br />
M8013 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit schreiben/einstellen<br />
Wenn während des Schreibens von Datum bzw. Uhrzeit oder während des Einstellens der Uhrdaten ein Fehler auftritt, schaltet sich<br />
M8013 ein. Wenn Datum- bzw. Uhrdaten erfolgreich geschrieben oder Uhrdaten erfolgreich eingestellt werden, schaltet sich<br />
M8013 aus.<br />
M8014 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit lesen<br />
Wenn beim Übertragen von Kalender-/Uhrzeitdaten vom internen Taktgeber zu den Sonderregistern (D8008 bis D8014) ein Fehler<br />
auftritt, wird M8014 eingeschaltet. Wenn die Datum-/Uhrzeitdaten erfolgreich geschrieben werden, schaltet sich M8014 aus.<br />
M8016 Datum Schreiben-Kennbit<br />
Wenn M8016 eingeschaltet wird, werden die in den Datenregistern D8015 bis D8018 (neue Kalenderdaten) enthaltenen Daten in<br />
den internen Taktgeber geschrieben.<br />
M8017 Uhrzeit Schreiben-Kennbit<br />
Wenn M8017 eingeschaltet wird, werden die in den Datenregistern D8019 bis D8021 (neue Uhrzeitdaten) enthaltenen Daten in<br />
den internen Taktgeber geschrieben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-5
3: OPERANDENADRESSE<br />
M8020 Datum/Uhrzeit Schreiben-Kennbit<br />
Wenn M8020 eingeschaltet wird, werden die in den Datenregistern D8015 bis D8021 (neue Kalender-/Uhrzeitdaten) enthaltenen<br />
Daten in den internen Taktgeber geschrieben.<br />
M8021 Uhrzeit Einstellen-Kennbit<br />
Wenn M8021 eingeschaltet wird, wird die Uhr auf die Sekunde eingestellt. Wenn die Sekunden für die aktuelle Zeit zwischen 0 und<br />
29 liegen, werden die Sekunden auf 0 gesetzt, und die Minuten bleiben unverändert. Wenn die Sekunden für die aktuelle Zeit<br />
zwischen 30 und 59 liegen, werden die Sekunden auf 0 gesetzt, und die Minuten werden um den Wert Eins hochgezählt.<br />
M8022 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 2)<br />
Wenn M8022 eingeschaltet wird, werden alle RXD2-Befehle, die für den Empfang der Anwenderkommunikation über Port 2<br />
bereitstehen, deaktiviert.<br />
M8023 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 3)<br />
Wenn M8023 eingeschaltet wird, werden alle RXD3-Befehle, die für den Empfang der Anwenderkommunikation über Port 3<br />
bereitstehen, deaktiviert.<br />
M8024 BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit<br />
Während BMOV oder WSFT ausgeführt wird, schaltet sich M8024 ein. Nach Abschluss der Ausführung schaltet sich M8024 aus.<br />
Wird die CPU während der Ausführung von BMOV oder WSFT ausgeschaltet, so bleibt M8024 während des erneuten Einschaltens<br />
der CPU eingeschaltet.<br />
M8025 Ausgänge halten, während CPU stoppt<br />
Die Ausgänge werden beim Stoppen der CPU normalerweise ausgeschaltet. M8025 dient zum Beibehalten der Ausgangszustände<br />
beim Stoppen der CPU. Wenn die CPU mit eingeschaltetem M8025 gestoppt wird, werden die Ein-/Aus-Zustände der Ausgänge<br />
gehalten. Beim neuerlichen Hochfahren der CPU wird M8025 automatisch ausgeschaltet.<br />
M8026 SD-Speicherkartenstatus<br />
Wenn eine SD-Speicherkarte in die SmartAXIS eingesteckt wird, wird M8026 eingeschaltet. Ist keine SD-Speicherkarte eingesteckt<br />
wird, wird M8026 ausgeschaltet.<br />
M8027 Kennbit für Schreiben auf SD-Speicherkarte<br />
Wenn Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte geschrieben werden, wird M8027 eingeschaltet. Ist das Schreiben der<br />
Protokolldaten abgeschlossen, wird M8027 ausgeschaltet.<br />
M8030-M8061 Sondermerker für den Schnellen Zähler<br />
Für den Schnellen Zähler verwendete Sondermerker.<br />
Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Touch finden Sie in Kapitel 3,<br />
"Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
M8070-M8075 Interrupt-Eingang Status<br />
Wird eingeschaltet, wenn der entsprechende Anforderungsalarm zulässig ist. Wenn Interrupt-Eingänge deaktiviert werden, werden<br />
diese Merker ausgeschaltet.<br />
M8070=Interrupt-Eingang I0 Status, M8071=Interrupt-Eingang I2 Status, M8072=Interrupt-Eingang I3 Status<br />
M8073=Interrupt-Eingang I5 Status, M8074=Interrupt-Eingang I6 Status, M8075=Interrupt-Eingang I7 Status<br />
M8076 Kennbit für SD-Speicherkarten-Zugriffssperre<br />
Der Zugriff auf die SD-Speicherkarte wird gesperrt, wenn M8076 eingeschaltet wird.<br />
M8080-M8085 Flanke Interrupt-Eingang (EIN: steigend, AUS: fallend)<br />
Dieses Kennbit zeigt an, ob der Interrupt-Eingang mit einer ansteigenden oder fallenden Flanke getriggert wird.<br />
M8090-M8095 Impuls-Eingang Ein-/Aus-Status<br />
Wenn während einer Abfrage eine ansteigende oder fallende Eingangsflanke erkannt wird, werden die Eingangszustände der<br />
Impuls-Eingänge Gruppe 1/I0 bis Gruppe 6/I7 in diesem Moment unabhängig vom Abtaststatus auf M8090 bis M8095 gesetzt. Pro<br />
Abtastung wird nur eine Flanke erkannt. Nähere Informationen über den Impuls-Eingang finden Sie in Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" – "Impuls-Eingang", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
M8100-M8102 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl<br />
Wenn M8100, M8101 oder M8102 eingeschaltet wird, werden alle ERXD-Befehle, die für den Empfang der<br />
Anwenderkommunikation über Verbindung 1, Verbindung 2 bzw. Verbindung 3 bereitstehen, deaktiviert.<br />
M8110-M8112 Verbindungsstatus<br />
Sind die SmartAXIS und ein Netzwerk-Gerät über den Wartungskommunikationsserver, den Anwenderkommunikations-Server/<br />
Client oder den Modbus-TCP-Server/Client verbunden, wird der Verbindungsstatus eingeschaltet. Sind keine Netzwerk-Geräte<br />
angeschlossen, wird der Verbindungsstatus ausgeschaltet.<br />
Diese Merker sind beim Typ mit 12 E/As (SmartAXIS ohne Ethernet-Port) immer ausgeschaltet.<br />
3-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
M8120 Initialisierungsimpuls<br />
Beim Starten der CPU schaltet sich M8120 für die Dauer einer Zykluszeit ein.<br />
M8120<br />
1 Zykluszeit<br />
M8121 1-s Takt<br />
Während M8001 (1-s Takt Rücksetzen) ausgeschaltet ist, erzeugt M8121<br />
Taktimpulse in 1-s Schritten mit einer relativen Einschaltdauer von 1:1<br />
(500 ms ein und 500 ms aus).<br />
M8122 100-ms Takt<br />
Unabhängig davon, ob M8001 ein- oder ausgeschaltet ist, erzeugt M8122<br />
immer Taktimpulse in 100-ms-Schritten mit einer relativen Einschaltdauer<br />
von 1:1 (50-ms ein und 50-ms aus).<br />
M8123 10-ms Takt<br />
Unabhängig davon, ob M8001 ein- oder ausgeschaltet ist, erzeugt M8123<br />
immer Taktimpulse in 10-ms-Schritten mit einer relativen Einschaltdauer<br />
von 1:1 (5-ms ein und 5-ms aus).<br />
M8124 Timer-/Zähler-Sollwert geändert<br />
Wenn ein Timer- oder Zähler-Sollwert im RAM der CPU geändert wurde, schaltet sich M8124 ein. Wenn ein Anwenderprogramm<br />
von WindLDR in die CPU geladen wird, oder wenn der geänderte Timer-/Zähler-Sollwert gelöscht wird, schaltet sich M8124 aus.<br />
Wenn ein Timer oder Zähler als Ziel eines erweiterten Befehls festgelegt wird, wird auch der Timer-/Zähler-Sollwert verändert.<br />
M8125 In-Betrieb-Ausgang<br />
M8125 bleibt eingeschaltet, während die CPU läuft.<br />
M8130-M8132 Verbindung für Anwenderkommunikation trennen<br />
Ist die SmartAXIS mit einem dezentralen Host verbunden und sind der Anwenderkommunikations-Client und ein Sondermerker auf<br />
das Herstellen der Verbindung eingestellt, wird die Verbindung getrennt. Die Sondermerker M8130 bis M8132 sind den<br />
Verbindungen 1 bis 3 zugeordnet.<br />
Diese Merker werden nur aktiviert, wenn der Anwenderkommunikations-Client verwendet wird. Diese Merker wirken sich nicht auf<br />
den Anwenderkommunikations-Server aus. Beim Typ mit 12 E/As (SmartAXIS ohne Ethernet-Port) geschieht nichts, wenn diese<br />
Merker eingeschaltet werden.<br />
M8144 Timer-Interruptstatus<br />
Wenn der Timer-Interrupt aktiviert ist, wird M8144 eingeschaltet. Wenn er deaktiviert ist, wird M8144 ausgeschaltet.<br />
M8150 Vergleichsergebnis 1<br />
Bei Verwendung des CMP= Befehls wird M8150 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S1 festgelegten Operanden größer ist als jener des<br />
durch S2 festgelegten Operanden (S1 > S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in CMP=".<br />
Bei Verwendung des ICMP>= Befehls wird M8150 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S2 festgelegten Operanden größer ist als jener des<br />
durch S1 festgelegten Operanden (S2 < S1). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in<br />
ICMP=".<br />
M8151 Vergleichsergebnis 2<br />
Bei Verwendung des CMP= Befehls wird M8151 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S1 festgelegten Operanden gleich ist wie<br />
jener des durch S2 festgelegten Operanden (S1 = S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151,<br />
und M8152 in CMP=".<br />
Bei Verwendung des ICMP>= Befehls wird M8151 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S3 festgelegten Operanden größer ist als<br />
jener des durch S2 festgelegten Operanden (S3 > S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151,<br />
und M8152 in ICMP=".<br />
M8152 Vergleichsergebnis 3<br />
Bei Verwendung des CMP= Befehls wird M8152 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S1 festgelegten Operanden kleiner ist als jener des<br />
durch S2 festgelegten Operanden (S1 < S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in<br />
CMP=".<br />
Bei Verwendung des ICMP>= Befehls wird M8152 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S2 festgelegten Operanden kleiner ist<br />
als jener des durch S1 festgelegten Operanden, und größer als jener des durch S3 festgelegten Operanden (S1 > S2 > S3). Siehe<br />
Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in ICMP"=".<br />
M8160-M8163 Tasten-Eingangsstatus<br />
Werden die ESC-Taste und die Richtungstasten an der SmartAXIS Pro gleichzeitig gedrückt, werden die entsprechenden<br />
Sondermerker M8160 bis M8163 eingeschaltet. Werden keine Tasten gedrückt, werden M8160 bis M8163 ausgeschaltet.<br />
M8166-M8177 Sondermerker für den Schnellen Zähler<br />
Für den Schnellen Zähler verwendete Sondermerker.<br />
Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Touch finden Sie in Kapitel 3,<br />
"Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
500 ms<br />
M8121<br />
M8122<br />
M8123<br />
50 ms<br />
5 ms<br />
1 s<br />
100 ms<br />
10 ms<br />
500 ms<br />
50 ms<br />
5 ms<br />
Start<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-7
3: OPERANDENADRESSE<br />
Sonderregister<br />
Hinweis: Sie dürfen die Daten in reservierten Sonderregistern auf keinen Fall ändern, da die SmartAXIS ansonsten nicht mehr richtig arbeitet.<br />
Operandenadresse Sonderregister<br />
Operandenadresse Beschreibung Aktualisiert Siehe Seite<br />
D8000 Anzahl der Eingänge Wenn E/A initialisiert wird 3-11<br />
D8001 Anzahl der Ausgänge Wenn E/A initialisiert wird 3-11<br />
D8002 Information über SmartAXIS-Typ Hochfahren 3-11<br />
D8003 Speichermodulinformation Hochfahren 3-11<br />
D8004 — Reserviert — — —<br />
D8005 Allgemeiner Fehlercode Wenn Fehler auftrat 3-11<br />
D8006 Anwenderprogramm Ausführungsfehler-Code Wenn Fehler auftrat 3-11<br />
D8007 — Reserviert — — —<br />
D8008<br />
Jahr Alle 500 ms 3-11<br />
D8009 Monat Alle 500 ms 3-11<br />
Aktuelle<br />
D8010 Tag Alle 500 ms 3-11<br />
Kalender-/<br />
D8011 Wochentag Alle 500 ms 3-11<br />
Uhrzeitdaten<br />
D8012 Stunde Alle 500 ms 3-11<br />
(Nur Lesen)<br />
D8013 Minute Alle 500 ms 3-11<br />
D8014 Sekunde Alle 500 ms 3-11<br />
D8015<br />
Jahr — 3-11<br />
D8016 Neue<br />
Monat — 3-11<br />
D8017 Kalender-/ Tag — 3-11<br />
D8018 Uhrzeitdaten Wochentag — 3-11<br />
D8019 (Nur<br />
Stunde — 3-11<br />
D8020 Schreiben) Minute — 3-11<br />
D8021 Sekunde — 3-11<br />
D8022<br />
Sollwert Konstante Zykluszeit (1 bis 1.000 ms) — 3-11<br />
D8023 Zykluszeit- Zykluszeit (Istwert) In jeder Zykluszeit 3-11<br />
D8024 Daten Zykluszeit (Höchstwert) Bei Auftreten 3-11<br />
D8025 Zykluszeit (Mindestwert) Bei Auftreten 3-11<br />
D8026 Kommunikationsmodus-Informationen (Port 2 und Port 3) In jeder Zykluszeit 3-11<br />
D8027 Slave-Nummer Port 2 In jeder Zykluszeit 3-12<br />
D8028 Slave-Nummer Port 3 In jeder Zykluszeit 3-12<br />
D8029 Systemprogrammversion Hochfahren 3-12<br />
D8030 Kommunikationsadapterinformation Hochfahren 3-12<br />
D8031 Information über Zusatzmodul Hochfahren 3-12<br />
D8032 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I0) — 3-12<br />
D8033 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I2) — 3-12<br />
D8034 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I3) — 3-12<br />
D8035 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I5) — 3-12<br />
D8036 Timer-Interrupt Sprung-Zielmarke Nr. — 3-12<br />
D8037 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I6) — 3-12<br />
D8038 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I7) — 3-12<br />
D8039 SD-Speicherkartenkapazität (Megabyte) Alle 1 s 3-12<br />
D8040 Analoger Eingangswert (AI0) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8041 Analoger Eingangswert (AI1) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8042 Analoger Eingangswert (AI2) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8043 Analoger Eingangswert (AI3) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8044 Analoger Eingangswert (AI4) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8045 Analoger Eingangswert (AI5) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8046 Analoger Eingangswert (AI6) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8047 Analoger Eingangswert (AI7) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8048-D8049 — Reserviert — — —<br />
3-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
Operandenadresse Beschreibung Aktualisiert Siehe Seite<br />
D8050<br />
Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />
In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8051<br />
Wort niedrig (I0)<br />
Schneller<br />
D8052<br />
Wort hoch<br />
Zähler<br />
Sollwert — 3-13<br />
D8053<br />
Wort niedrig<br />
(Gruppe 1/I0)<br />
D8054<br />
Wort hoch<br />
D8055<br />
Wort niedrig<br />
Rücksetzwert — 3-13<br />
D8056<br />
Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />
In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8057<br />
Wort niedrig (I2)<br />
Schneller<br />
D8058<br />
Wort hoch<br />
Zähler<br />
Sollwert — 3-13<br />
D8059<br />
Wort niedrig<br />
(Gruppe 2/I2)<br />
D8060<br />
Wort hoch<br />
D8061<br />
Wort niedrig<br />
Rücksetzwert — 3-13<br />
D8062<br />
Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />
In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8063<br />
Wort niedrig (I3)<br />
Schneller<br />
D8064<br />
Wort hoch<br />
Zähler<br />
Sollwert — 3-13<br />
D8065<br />
Wort niedrig<br />
(Gruppe 3/I3)<br />
D8066<br />
Wort hoch<br />
D8067<br />
Wort niedrig<br />
Rücksetzwert — 3-13<br />
D8068<br />
Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />
D8069<br />
Wort niedrig (I5)<br />
In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8070<br />
Wort hoch<br />
Zähler<br />
D8071<br />
Wort niedrig<br />
(Gruppe 4/I5)<br />
Schneller<br />
Sollwert — 3-13<br />
D8072<br />
Wort hoch<br />
D8073<br />
Wort niedrig<br />
Rücksetzwert — 3-13<br />
D8074 Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8075-D8076 — Reserviert — — —<br />
D8077 Status außerhalb des Bereichs des analogen Eingangs — 3-13<br />
D8078<br />
D8079<br />
D8080<br />
D8081<br />
D8082<br />
D8083<br />
D8084<br />
D8085<br />
D8086<br />
D8087<br />
D8088<br />
D8089<br />
D8090<br />
D8091<br />
D8092<br />
D8093<br />
D8094<br />
D8095<br />
D8096-D8103<br />
MAC-Adresse (Nur Lesen)<br />
IP-Adresse (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />
Subnetzmaske (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />
Standard-Gateway (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />
— Reserviert —<br />
Alle 1 s<br />
Alle 1 s<br />
Alle 1 s<br />
Alle 1 s<br />
—<br />
3-13<br />
3-13<br />
3-13<br />
3-13<br />
—<br />
D8104 RS232C Steuersignal-Status (Port 2 und 3) In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8105 RS232C DSR-Eingang Steuersignal-Option (Port 2 und 3)<br />
Beim Senden/Empfangen<br />
von Daten<br />
3-14<br />
D8106 RS232C DTR-Ausgang Steuersignal-Option (Port 2 und 3)<br />
Beim Senden/Empfangen<br />
von Daten<br />
3-14<br />
D8107-D8109 — Reserviert — — —<br />
D8110<br />
D8111<br />
D8112<br />
D8113<br />
Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 1 Alle 1 s 3-14<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-9
3: OPERANDENADRESSE<br />
Operandenadresse Beschreibung Aktualisiert Siehe Seite<br />
D8114<br />
D8115<br />
D8116<br />
D8117<br />
D8118<br />
D8119<br />
D8120<br />
D8121<br />
Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 2 Alle 1 s 3-14<br />
Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 3 Alle 1 s 3-14<br />
D8122-D8129 — Reserviert — — —<br />
D8130 Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 1 Alle 1 s 3-14<br />
D8131 Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 2 Alle 1 s 3-14<br />
D8132 Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 3 Alle 1 s 3-14<br />
D8133 — Reserviert — — —<br />
D8134<br />
Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />
In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8135<br />
Wort niedrig (I6)<br />
Schneller<br />
D8136<br />
Wort hoch<br />
Zähler<br />
Sollwert — 3-13<br />
D8137<br />
Wort niedrig<br />
(Gruppe 5/I6)<br />
D8138<br />
Wort hoch<br />
D8139<br />
Wort niedrig<br />
Rücksetzwert — 3-13<br />
D8140<br />
Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />
D8141<br />
Wort niedrig (I7)<br />
In jeder Zykluszeit 3-13<br />
D8142<br />
Wort hoch<br />
Zähler<br />
D8143<br />
Wort niedrig<br />
(Gruppe 6/I7)<br />
Schneller<br />
Sollwert — 3-13<br />
D8144<br />
Wort hoch<br />
D8145<br />
Wort niedrig<br />
Rücksetzwert — 3-13<br />
D8146<br />
D8147<br />
— Reserviert — —— —<br />
D8148<br />
Kommunikationsstatus Wenn Fehler auftrat 3-14<br />
D8149 Analoger Eingang (AI10) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8150 Analoger Eingang (AI11) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8151 Analoger Eingang (AI12) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
Dezentraler<br />
D8152 Analoger Eingang (AI13) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
E/A-Slave 1<br />
D8153 Analoger Eingang (AI14) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8154 Analoger Eingang (AI15) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8155 Analoger Eingang (AI16) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8156 Analoger Eingang (AI17) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8157<br />
Kommunikationsstatus Wenn Fehler auftrat 3-14<br />
D8158 Analoger Eingang (AI20) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8159 Analoger Eingang (AI21) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8160 Analoger Eingang (AI22) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
Dezentraler<br />
D8161 Analoger Eingang (AI23) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
E/A-Slave 2<br />
D8162 Analoger Eingang (AI24) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8163 Analoger Eingang (AI25) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8164 Analoger Eingang (AI26) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8165 Analoger Eingang (AI27) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8166<br />
Kommunikationsstatus Wenn Fehler auftrat 3-14<br />
D8167 Analoger Eingang (AI30) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8168 Analoger Eingang (AI31) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8169 Analoger Eingang (AI32) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
Dezentraler<br />
D8170 Analoger Eingang (AI33) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
E/A-Slave 3<br />
D8171 Analoger Eingang (AI34) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8172 Analoger Eingang (AI35) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8173 Analoger Eingang (AI36) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8174 Analoger Eingang (AI37) In jeder Zykluszeit 3-14<br />
D8175-D8199 — Reserviert — — —<br />
3-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
D8000 Anzahl der Eingänge<br />
Die an der SmartAXIS verfügbare Gesamtzahl an Eingängen wird in D8000 gespeichert.<br />
D8001 Anzahl der Ausgänge<br />
Die an der SmartAXIS verfügbare Gesamtzahl an Eingängen wird in D8001 gespeichert.<br />
D8002 Informationen über SmartAXIS-Typ<br />
Informationen über den SmartAXIS-Typ werden in D8002 gespeichert.<br />
0: SmartAXIS Pro/Lite mit 12 E/As<br />
1: SmartAXIS Pro/Lite mit 24 E/As<br />
2: SmartAXIS Pro/Lite mit 40 E/As<br />
3: SmartAXIS Pro/Lite mit 48 E/As<br />
4: SmartAXIS Touch<br />
D8003 Informationen über das Speichermodul<br />
Wenn ein optionales Speichermodul am Modulstecker der SmartAXIS angeschlossen ist, werden Informationen über das im<br />
Speichermodul gespeicherte Anwenderprogramm in D8003 gespeichert.<br />
0: SmartAXIS Pro/Lite mit 12 E/As<br />
1: SmartAXIS Pro/Lite mit 24 E/As<br />
2: SmartAXIS Pro/Lite mit 40 E/As<br />
3: SmartAXIS Pro/Lite mit 48 E/As<br />
255: Das Speichermodul speichert keine Anwenderprogramme.<br />
D8005 Allgemeiner Fehlercode<br />
Informationen über allgemeine SmartAXIS-Fehler werden in D8005 gespeichert. Tritt ein allgemeiner Fehler auf, wird das dem<br />
aufgetretenen Fehler entsprechende Bit eingeschaltet.<br />
Allgemeine Fehler und Anwenderprogramm-Ausführungsfehler können gelöscht werden, indem mit einem Anwenderprogramm "1"<br />
in das höchstwertige Bit von D8005 geschrieben wird.<br />
Nähere Informationen über allgemeine Pro/Lite-Fehlercodes finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung. Nähere Informationen über allgemeine Touch-Fehlercodes finden Sie in Kapitel 30 "Fehlersuche" - "3<br />
Fehlersuche" in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
D8006 Anwenderprogramm-Ausführungsfehlercode<br />
Informationen über Anwenderprogramm-Ausführungsfehler bei der SmartAXIS werden in D8006 gespeichert. Wenn ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird der dem aufgetretenen Fehler entsprechende Fehlercode in D8006<br />
gespeichert.<br />
Nähere Informationen über Anwenderprogramm-Ausführungsfehler bei Pro/Lite finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" in der<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen über Anwenderprogramm-Ausführungsfehler bei Touch finden Sie in<br />
Kapitel 30 "Fehlersuche" - "3 Fehlersuche" in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
D8008-D8021 Kalender-/Uhrzeitdaten<br />
D8008 bis D8021 dienen dem Lesen und dem Schreiben von Kalender-/Uhrzeitdaten im bzw. in den internen Taktgeber.<br />
D8022-D8025 Zykluszeit-Daten<br />
D8022 bis D8025 sind Sonderregister für die Überprüfung der Zykluszeit und für die Konfiguration der konstanten Zykluszeit.<br />
Nähere Informationen zur SmartAXIS Pro/Lite-Zykluszeit finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" - "Konstante Zykluszeit", in<br />
der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
D8026 Kommunikationsmodusinformationen (Port 2 und Port 3)<br />
Kommunikationsmodusinformationen von Port 2 und Port 3 werden in D8026 gespeichert.<br />
Bit<br />
15<br />
Bit Bit Bit<br />
8 7<br />
4<br />
Bit<br />
0<br />
D8026<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0 0 0<br />
Port 3<br />
Port 2<br />
0: Wartungskommunikation<br />
1: Anwenderkommunikation<br />
2: Modbus-RTU-Master<br />
3: Modbus-RTU-Slave<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-11
3: OPERANDENADRESSE<br />
D8027-D8028 Slave-Nummer<br />
Die Slave-Nummer wird in D8027 und D8028 gespeichert, wenn der Kommunikationsmodus von Port 2 und 3<br />
"Wartungskommunikation" oder "Modbus-RTU-Slave" ist.<br />
Die Slave-Nummer kann entweder mittels einer Konstanten oder eines Datenregisters in den Funktionsbereicheinstellungen<br />
festgelegt werden. Bei Verwendung eines Datenregisters kann die Slave-Nummer durch Speichern in D8027 und D8028 geändert<br />
werden.<br />
D8027: Slave-Nummer Port 2<br />
D8028: Slave-Nummer Port 3<br />
Nähere Informationen zur Wartungskommunikation der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 9 "Wartungskommunikation" -<br />
"Wartungskommunikation über serielle Kommunikation" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zu<br />
Modbus-RTU-Slaves finden Sie in Kapitel 11 "Modbus-Kommunikation" - "Modbus-Kommunikation über RS-232C/RS-485" in der<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen über die Wartungskommunikation und Modbus-RTU-Slaves bei<br />
SmartAXIS Touch finden Sie in Kapitel 12 "Fehlersuche" - "Fehlerdaten lesen" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
D8029 Systemsoftware-Version<br />
Die Versionsnummer des SPS-Programms wird in D8029 gespeichert. Dieser Wert wird im Dialogfeld SPS-Status in der WindLDR<br />
Menüleiste angezeigt. Wählen Sie Online > Überwachen, danach Online > SPS-Status. Siehe Kapitel 12 "Fehlersuche" -<br />
"Fehlerdaten lesen" in der SmartAXIS Pro/LiteBetriebsanleitung.<br />
D8030 Kommunikationsadapterinformationen<br />
Informationen über die Kommunikationsadapter an Port 2 und Port 3 werden in D8030 gespeichert.<br />
D8030<br />
Bit<br />
15<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7<br />
1<br />
Bit<br />
0<br />
0 0<br />
Port 3 Port 2<br />
0: RS232C Kommunikationsadapter ist installiert<br />
1: RS485 Kommunikationsadapter ist installiert, oder es ist kein Kommunikationsadapter installiert<br />
D8031 Informationen über Zusatzmodul<br />
Informationen über das optionale Modul in der SmartAXIS werden in D8031 gespeichert.<br />
D8031<br />
Bit<br />
15<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7<br />
1<br />
Bit<br />
0<br />
0 0<br />
SD-Speicherkarte<br />
Speichermodul<br />
0: Kein Zusatzmodul installiert<br />
1: Speichermodul installiert<br />
2: D-Speicherkarte ist installiert.<br />
3: Speichermodul und SD-Speicherkarte sind installiert.<br />
D8032-D8035, D8037, D8038 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr.<br />
Die Sprungsziel-Markierungsnummern für Interrupt-Eingänge werden in diesen Sonderregistern gespeichert. Damit Interrupt-<br />
Eingänge verwendet werden können, muss die Markierungsnummer, die dem dem Interrupt-Eingang zugeordneten Sonderregister<br />
entspricht, gespeichert werden.<br />
D8032=I0, D8033=I2, D8034=I3, D8035=I5, D8037=I6, D8038=I7<br />
Nähere Informationen zu den Interrupt-Eingängen der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" –<br />
"Interrupt-Eingänge", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zu den Interrupt-Eingängen der<br />
SmartAXIS Touch finden Sie in Kapitel 3, "Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Interrupt-Eingänge", in der<br />
SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
D8036 Timer-Interrupt Sprung-Zielmarke Nr.<br />
Die Sprungziel-Markierungsnummer, wenn der aufgetretene Timer-Interrupt in D8036 gespeichert wird. Damit der Timer-Interrupt<br />
verwendet werden kann, muss die entsprechende Markierungsnummer gespeichert werden.<br />
Nähere Informationen zum Timer-Interrupt der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "Timer-<br />
Interrupt", in der Pro/Lite Betriebsanleitung für die Modellreihe <strong>FT1A</strong>. Nähere Informationen zum Timer-Interrupt der SmartAXIS<br />
Touch finden Sie in Kapitel 3, "Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Timer-Interrupt", in der der SmartAXIS Touch<br />
Betriebsanleitung.<br />
D8039 SD-Speicherkartenkapazität<br />
Die Kapazität der eingesteckten SD- oder SDHC-Speicherkarte (maximale Größe 32 GB) in Megabyte wird in D8039 gespeichert.<br />
3-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
3: OPERANDENADRESSE<br />
D8040-D8047 Analoger Eingangswert<br />
Die analogen Eingangswerte (0 bis 10 V DC) der analogen Eingangsklemmen werden in digitale Werte konvertiert (0 bis 1000) und<br />
in den entsprechenden Sonderregistern gespeichert.<br />
D8040=AI0, D8041=AI1, D8042=AI2, D8043=AI3, D8044=AI4, D8045=AI5, D8046=AI6, D8047=AI7<br />
D8050-D8073, D8134-D8145 Schneller Zähler<br />
Diese Sonderregister werden in Verbindung mit dem Schnellen Zähler und der Frequenzmessfunktion verwendet.<br />
Nähere Informationen zum Schnellen Zähler der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "Schneller<br />
Zähler", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zum Schnellen Zähler der SmartAXIS Touch finden Sie<br />
in Kapitel 3, "Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
D8074 Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung<br />
Die Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung wird gespeichert. Die Hintergrundbeleuchtung kann durch Einstellen des Wertes mit<br />
D8074 von 1 Sekunde bis zu 65535 Sekunden konfiguriert werden. Wenn D8074 "0" ist, ist die Hintergrundbeleuchtung immer Ein.<br />
Die Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung kann auch über die MMI-Funktion geändert werden. Nähere Informationen finden<br />
Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" - "Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />
D8077 Status außerhalb des Bereichs des analogen Eingangs<br />
Wenn ein analoger Eingangswert 11 V oder mehr beträgt, wird das entsprechende Bit von D8077 eingeschaltet. Wenn ein analoger<br />
Eingangswert 11 V oder weniger beträgt, wird das entsprechende Bit von D8077 ausgeschaltet.<br />
Die analogen Eingänge werden wie folgt zugewiesen.<br />
Bit<br />
15<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Bit<br />
0<br />
D8077 0 0 0 0 0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
D8078-D8083 MAC-Adresse (Nur Lesen)<br />
Die MAC-Adresse der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt im Hexadezimalformat in den Sonderregistern gespeichert.<br />
Beispiel) MAC-adresse (Nur Lesen) : AA-BB-CC-DD-EE-FF<br />
D8078=AAh, D8079=BBh, D8080=CCh, D8081=DDh, D8082=EEh, D8083=FFh<br />
D8084-D8087 IP-Adresse (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />
Die IP-Adresse der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt in den Sonderregistern gespeichert.<br />
Beispiel) IP-Adresse: aaa.bbb.ccc.ddd<br />
D8084=aaa, D8085=bbb, D8086=ccc, D8087=ddd<br />
D8088-D8091 Subnetzmaske (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />
Die Subnetzmaske der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt in den Sonderregistern gespeichert.<br />
Beispiel) Subnetzmaske: aaa.bbb.ccc.ddd<br />
D8088=aaa, D8089=bbb, D8090=ccc, D8091=ddd<br />
D8092-D8095 Standard-Gateway (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />
Das Standard-Gateway der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt in den Sonderregistern gespeichert.<br />
Beispiel) Standard-Gateway: aaa.bbb.ccc.ddd<br />
D8092=aaa, D8093=bbb, D8094=ccc, D8095=ddd<br />
D8104 RS232C Kontrollsignalstatus (Port 2 und Port 3)<br />
Der RS232C-Steuersignalstatus von Port 2 und Port 3 wird in D8104 gespeichert.<br />
Analoger Eingangswert 0<br />
Analoger Eingangswert 1<br />
Analoger Eingangswert 2<br />
Analoger Eingangswert 3<br />
Analoger Eingangswert 4<br />
Analoger Eingangswert 5<br />
Analoger Eingangswert 6<br />
Analoger Eingangswert 7<br />
Bit<br />
15<br />
Bit Bit Bit<br />
8 7<br />
3 2<br />
D8104 0<br />
0<br />
Port 3<br />
1<br />
0<br />
Bit<br />
0<br />
0<br />
Port 2<br />
00: DSR und DTR sind ausgeschaltet<br />
01: DTR ist eingeschaltet<br />
10: DSR ist eingeschaltet<br />
11: DSR und DTR sind eingeschaltet<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-13
3: OPERANDENADRESSE<br />
D8105 RS232C DSR-Eingang Steuersignal-Option (Port 2 und Port 3)<br />
Das Sonderregister D8105 dient zum Steuern des Datenflusses zwischen dem RS232C-Port 2 und 3 der SmartAXIS und dem dezentralen<br />
Endgerät. Die Steuerung erfolgt in Abhängigkeit vom DSR-Signal (Datensatz bereit), das vom dezentralen Endgerät gesendet wird.<br />
Bit<br />
15<br />
Bit Bit Bit Bit<br />
8 7 5 4 3 2 1 0<br />
D8105 0 0 0<br />
Port 3<br />
0<br />
0<br />
Port 2<br />
0<br />
000: DSR wird nicht für die Datenflusskontrolle verwendet<br />
001: Wenn DSR eingeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten senden und empfangen<br />
010: Wenn DSR ausgeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten senden und empfangen<br />
011: Wenn DSR eingeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten übertragen (Busy-Kontrolle)<br />
100: Wenn DSR ausgeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten übertragen<br />
Andere: Gleich wie 000<br />
D8106 RS232C DTR-Ausgang Steuersignal-Option (Port 2 und Port 3)<br />
Das Sonderregister D8106 steuert das DTR-Signal (Datenendgerät bereit) zur Anzeige des Betriebsstatus oder des Sende-/<br />
Empfangsstatus der SmartAXIS.<br />
Bit<br />
15<br />
Bit Bit Bit Bit<br />
8 7<br />
3 2 1 0<br />
D8106 0<br />
0<br />
Port 3<br />
0<br />
0<br />
Port 2<br />
00: DTR ist eingeschaltet (ausgeschaltet, solange SmartAXIS gestoppt ist)<br />
01: DTR ist ausgeschaltet<br />
10: DSR ist eingeschaltet, solange die SmartAXIS Daten empfangen kann (autom. Umschaltung)<br />
11: Gleich wie 00<br />
D8110-D8121 Anschluss-IP-Adresse für Verbindung (1 bis 3)<br />
Die IP-Adresse des Remote-Host, der auf die Verbindung 1 bis 3 zugreift, wird in den Sonderregistern gespeichert.<br />
Beispiel) Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 1: aaa.bbb.ccc.ddd<br />
D8110=aaa, D8111=bbb, D8112=ccc, D8113=ddd<br />
D8130-D8132 Anschluss-Port-Nummer für die Verbindung<br />
Wenn Verbindungen zu anderen Netzwerk-Geräten hergestellt werden, werden die Port-Nummern der verbundenen Netzwerk-<br />
Geräte in diesen Sonderregistern gespeichert.<br />
D8130 : Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 1<br />
D8131 : Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 2<br />
D8132 : Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 3<br />
D8148, D8157, D8166 Fehlerstatus dezentrale E/A-Kommunikation<br />
Tritt zwischen dem Slave und dem Master der dezentralen E/A-Kommunikation ein Kommunikationsfehler auf, werden die Details<br />
zu diesem Fehler in diesen Sonderregistern gespeichert.<br />
D8148 : Status Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 1<br />
D8157 : Status Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 2<br />
D8166 : Status Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 3<br />
D8149-D8156, D8158-D8165, D8167-D8174 Analoge Eingangswerte dezentrale E/As<br />
Die analogen Eingangswerte (0 bis 10 V DC) der analogen Eingänge der dezentralen E/As werden in digitale Werte konvertiert (0<br />
bis 1000) und in den jedem dezentralen E/A-Slave zugeordneten Sonderregistern gespeichert.<br />
• D8149=AI10, D8150=AI11, D8151=AI12, D8152=AI13, D8153=AI14, D8154=AI15, D8155=AI16, D8156=AI17<br />
• D8158=AI20, D8159=AI21, D8160=AI22, D8161=AI23, D8162=AI24, D8163=AI25, D8164=AI26, D8165=AI27<br />
• D8167=AI30, D8168=AI31, D8169=AI32, D8170=AI33, D8171=AI34, D8172=AI35, D8173=AI36, D8174=AI37<br />
3-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
SmartAXIS-Befehle sind unterteilt in Basis-Befehle, die Ablaufoperationen ausführen, sowie in erweiterte Befehle, die<br />
Verschiebungen, Vergleiche, Boolesche Berechnungen, binär-arithmetische Operationen, bitweises Schieben und sonstige<br />
Operationen ausführen.<br />
Liste der Basisbefehle<br />
Symbol Name Funktion<br />
Siehe<br />
Seite<br />
AND Und Serieller Anschluss für Schließerkontakt 5-4<br />
AND LOD Und Laden Serieller Anschluss von Schaltblöcken 5-5<br />
ANDN Und nicht Serieller Anschluss für Öffnerkontakt 5-4<br />
BPP Bit Pop<br />
Ergebnis der logischen Bitoperation wiederherstellen, das temporär<br />
gespeichert wurde<br />
5-6<br />
BPS Bit Push Ergebnis der logischen Bitoperation temporär speichern 5-6<br />
BRD Bit lesen Ergebnis der logischen Bitoperation lesen, das temporär gespeichert wurde 5-6<br />
CC= Zählervergleich (=) Gleich-wie-Vergleich des Zähler-Istwerts 5-18<br />
CC>= Zählervergleich (>=) Größer-als- oder Gleich-wie-Vergleich des Zähler-Istwerts 5-18<br />
CDP Umkehrbarer Doppelimpulszähler Umkehrbarer Doppelimpuls-Zähler (0 bis 65535) 5-11<br />
CDPD<br />
Umkehrbarer Doppelwort-<br />
Doppelimpuls-Zähler<br />
Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler (0 bis 4.294.967.295) 5-14<br />
CNT Addierender Zähler Addierender Zähler (0 bis 65535) 5-11<br />
CNTD Addierender Doppelwort-Zähler Addierender Doppelwort-Zähler (0 bis 4.294.967.295) 5-14<br />
CUD<br />
CUDD<br />
Umkehrbarer Auf-/Abwärts-<br />
Auswahlzähler<br />
Umkehrbarer Doppelwort-<br />
Auf-/Ab-Auswahlzähler<br />
Umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler (0 bis 65535) 5-11<br />
Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler<br />
(0 bis 4.294.967.295)<br />
DC= Datenregistervergleich (=) Gleich-wie-Vergleich des Datenregisterwertes 5-20<br />
DC>= Datenregistervergleich (>=) Größer-als- oder Gleich-wie-Vergleich des Datenregisterwerts 5-20<br />
END Ende Beendet ein Programm 5-30<br />
JEND Sprung Ende Beendet einen Sprungbefehl 5-29<br />
JMP Sprung Springt zu einem angegebenen Programmbereich 5-29<br />
LOD Laden Speichert Zwischenergebnisse und liest den Kontaktstatus aus 5-1<br />
LODN Nicht laden Speichert Zwischenergebnisse und liest invertierten Kontaktstatus aus 5-1<br />
MCR Master-Steuerung rücksetzen Beendet eine Master-Steuerung 5-27<br />
MCS Master-Steuerung setzen Startet eine Master-Steuerung 5-27<br />
OR Oder Paralleler Anschluss für Schließerkontakt 5-4<br />
OR LOD Oder laden Paralleler Anschluss von Schaltblöcken 5-5<br />
ORN Oder nicht Paralleler Anschluss für Öffnerkontakt 5-4<br />
OUT Ausgabe Gibt das Ergebnis der logischen Bitoperation aus 5-1<br />
OUTN Ausgang mit Invertierung Gibt das invertierte Ergebnis der logischen Bitoperation aus 5-1<br />
RST Rücksetzen Setzt Ausgangs-, Merker- oder Schieberegister-Bit zurück 5-3<br />
SET Setzen Setzt Ausgangs-, Merker- oder Schieberegister-Bit 5-3<br />
SFR Schieberegister Schieberegister vorwärts 5-22<br />
SFRN Schieberegister mit Invertierung Schieberegister rückwärts 5-22<br />
SOTD Fallende Flanke Unterscheidungsausgang für fallende Flanke 5-26<br />
SOTU Steigende Flanke Unterscheidungsausgang für steigende Flanke 5-26<br />
TIM 100-ms Timer Subtrahierender 100-ms-Timer (0 bis 6553,5 s) 5-7<br />
TIMO 100 ms Ausschaltverzögerung Subtrahierender 100 ms Ausschaltverzögerung (0 bis 6553,5 s) 5-10<br />
5-14<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-1
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Symbol Name Funktion<br />
TMH 10-ms Timer Subtrahierender 10-ms-Timer (0 bis 655,35 s) 5-7<br />
TMHO 10 ms Ausschaltverzögerung Subtrahierender 10 ms Ausschaltverzögerung (0 bis 655,35 s) 5-10<br />
TML 1-s Timer Subtrahierender 1-s Timer (0 bis 65535 s) 5-7<br />
TMLO 1 s Ausschaltverzögerung Subtrahierender 1 s Ausschaltverzögerung (0 bis 65535 s) 5-10<br />
TMS 1-ms Timer Subtrahierender 1-ms Timer (0 bis 65,535 s) 5-7<br />
TMSO 1 ms Ausschaltverzögerung Subtrahierender 1 ms Ausschaltverzögerung (0 bis 65,535 s) 5-10<br />
Siehe<br />
Seite<br />
4-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Liste der erweiterten Befehle<br />
Gruppe Symbol Name<br />
Gültiger Datentyp<br />
W I D L F<br />
Siehe Seite<br />
NOP NOP Keine Operation 4-14<br />
Datenverschiebung<br />
Datenvergleich<br />
Binär-arithmetisch<br />
Boolesche<br />
Berechnung<br />
Schieben und Rotieren<br />
MOV Datenverschiebung X X X X X 6-1<br />
MOVN Verschiebung mit Invertierung X X X X 6-5<br />
IMOV Indirekte Datenverschiebung X X X 6-6<br />
IMOVN Indirekte Verschiebung mit Invertierung X X 6-8<br />
BMOV Blockweise Verschiebung X 6-9<br />
IBMV Indirekte bitweise Verschiebung X 6-10<br />
IBMVN<br />
Indirekte bitweise Verschiebung mit<br />
Invertierung<br />
X 6-12<br />
NSET N Daten setzen X X X X X 6-13<br />
NRS N Daten wiederholt setzen X X X X X 6-14<br />
XCHG Datenaustausch X X 6-15<br />
TCCST Timer/Zähler Istwert speichern X X 6-16<br />
CMP= Vergleich Gleich wie X X X X X 7-1<br />
CMP Vergleich Ungleich wie X X X X X 7-1<br />
CMP< Vergleich Kleiner als X X X X X 7-1<br />
CMP> Vergleich Größer als X X X X X 7-1<br />
CMP= Vergleich Kleiner als oder Gleich wie X X X X X 7-1<br />
ICMP>= Intervall-Vergleich Kleiner als oder Gleich wie X X X X X 7-6<br />
LC= Laden Vergleich Gleich wie X X X X X 7-8<br />
LC Laden Vergleich Ungleich wie X X X X X 7-8<br />
LC< Laden Vergleich Kleiner als X X X X X 7-8<br />
LC> Laden Vergleich Größer als X X X X X 7-8<br />
LC= Laden Vergleich Kleiner als oder Gleich wie X X X X X 7-8<br />
ADD Addition X X X X X 8-1<br />
SUB Subtraktion X X X X X 8-1<br />
MUL Multiplikation X X X X X 8-1<br />
DIV Division X X X X X 8-1<br />
INC Inkrement X X X X 8-13<br />
DEC Dekrement X X X X 8-13<br />
ROOT Wurzel X X X 8-14<br />
SUM<br />
Summe (ADD) X X X X X 8-15<br />
Summe (XOR) X 8-15<br />
ANDW UND-Wort X X 9-1<br />
ORW ODER-Wort X X 9-1<br />
XORW Exklusiv-ODER-Wort X X 9-1<br />
SFTL Schieben nach links 10-1<br />
SFTR Schieben nach rechts 10-3<br />
BCDLS BCD (Bitweises Schieben nach links) X 10-5<br />
WSFT Wortweises Schieben X 10-7<br />
ROTL Rotation nach links X X 10-8<br />
ROTR Rotation nach rechts X X 10-10<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-3
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Datenkonvertierung<br />
Wochenprogrammierung<br />
HTOB Hexadezimal nach BCD X X 11-1<br />
BTOH BCD nach hexadezimal X X 11-3<br />
HTOA Hex nach ASCII X 11-5<br />
ATOH ASCII nach Hex X 11-7<br />
BTOA BCD nach ASCII X X 11-9<br />
ATOB ASCII nach BCD X X 11-12<br />
ENCO Kodieren 11-15<br />
DECO Dekodieren 11-16<br />
BCNT Bitweises Zählen 11-17<br />
ALT Alternierender Ausgang 11-18<br />
CVDT Datentyp konvertieren X X X X X 11-19<br />
DTDV Daten teilen X 11-21<br />
DTCB Daten kombinieren X 11-22<br />
SWAP Datenaustausch X X 11-23<br />
WEEK Wochenschaltuhr 12-1<br />
YEAR Jahresschaltuhr 12-11<br />
Schnittstelle MSG Meldung 13-1<br />
Anwenderkommunikation<br />
Programmieren<br />
Verzweigung<br />
Koordinatenkonvertierung<br />
(Approximation)<br />
Impuls<br />
Impulsgeber/<br />
Torzeitfunktion<br />
Gruppe Symbol Name<br />
Gültiger Datentyp<br />
W I D L F<br />
Siehe Seite<br />
TXD2 Senden 2 25-1<br />
TXD3 Senden 3 25-1<br />
RXD2 Empfangen 2 25-7<br />
RXD3 Empfangen 3 25-7<br />
LABEL Marke 14-1<br />
LJMP Marke Sprung 14-1<br />
LCAL Marke Aufruf 14-3<br />
LRET Marke Zurück 14-3<br />
DJNZ Dekrementieren Sprung Nicht-Null 14-5<br />
DI Interrupt deaktivieren 16-1<br />
EI Interrupt aktivieren 16-1<br />
IOREF E/A Auffrischen 15-1<br />
HSCRF Aktualisierung Schneller Zähler 15-3<br />
XYFS XY Formatvorgabe X X 17-1<br />
CVXTY Konvertierung X nach Y X X 17-2<br />
CVYTX Konvertierung Y nach X X X 17-3<br />
AVRG Durchschnitt X X X X X 18-1<br />
PULS1 Impulsausgang 1 19-1<br />
PULS2 Impulsausgang 2 19-1<br />
PULS3 Impulsausgang 3 19-1<br />
PULS4 Impulsausgang 4 19-1<br />
PWM1 Impulsbreitenmodulation 1 19-8<br />
PWM2 Impulsbreitenmodulation 2 19-8<br />
PWM3 Impulsbreitenmodulation 3 19-8<br />
PWM4 Impulsbreitenmodulation 4 19-8<br />
RAMP1 Ramp-Impulsausgang 1 19-15<br />
RAMP2 Ramp-Impulsausgang 2 19-15<br />
ZRN1 Null-Rückgabe 1 19-26<br />
ZRN2 Null-Rückgabe 2 19-26<br />
ARAMP1 Erweiterte Flanke 1 19-32<br />
ARAMP2 Erweiterte Flanke 2 19-32<br />
DTML Impulsgeber (Basis 1 s) 20-1<br />
DTIM Impulsgeber (Basis 100 ms) 20-1<br />
DTMH Impulsgeber (Basis 10 ms) 20-1<br />
DTMS Impulsgeber (Basis 1 ms) 20-1<br />
TTIM Torzeitfunktion 20-3<br />
4-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Gruppe Symbol Name<br />
Gültiger Datentyp<br />
W I D L F<br />
Siehe Seite<br />
RAD Grad in Radiant X 21-1<br />
DEG Radiant in Grad X 21-2<br />
SIN Sinus X 21-3<br />
Trigonometrische Funktion<br />
COS Cosinus X 21-4<br />
TAN Tangens X 21-5<br />
ASIN Arkussinus X 21-6<br />
ACOS Arkuskosinus X 21-7<br />
ATAN Arkustangens X 21-8<br />
LOGE Natürlicher Logarithmus X 22-1<br />
Logarithmus/Leistung<br />
LOG10 Zehnerlogarithmus X 22-2<br />
EXP Exponent X 22-3<br />
POW Leistung X 22-4<br />
FIFOF FIFO-Format X 23-1<br />
Dateidatenverarbeitung<br />
FIEX First-in Ausführung X 23-3<br />
FOEX First-out Ausführung X 23-3<br />
NDSRC N Daten suchen X X X X X 23-5<br />
TADD Zeit Addition 24-1<br />
TSUB Zeit Subtraktion 24-5<br />
Taktmodul<br />
HTOS HMS nach Sek. 24-9<br />
STOH Sek. nach HMS 24-10<br />
HOUR Stundenzähler 24-11<br />
Ethernet-Befehle<br />
ETXD Senden über Ethernet 25-21<br />
ERXD Empfangen über Ethernet 25-21<br />
Datenprotokollierung<br />
DLOG Datenprotokollierung 26-1<br />
TRACE Daten-Nachverfolgung 26-8<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-5
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
SmartAXIS für den erweiterten Befehlssatz<br />
Die verfügbaren erweiterten Befehle hängen von der Art der SmartAXIS ab (siehe nachfolgende Tabelle).<br />
Gruppe<br />
Symbol<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-<br />
AC DC AC DC AC DC AC DC Touch<br />
NOP NOP X X X X X X X X X<br />
MOV X X X X X X X X X<br />
MOVN X X X X X X X X X<br />
IMOV X X X X X X X X X<br />
IMOVN X X X X X X X X X<br />
BMOV X X X X X X X X X<br />
Datenverschiebung IBMV X X X X X X X X X<br />
IBMVN X X X X X X X X X<br />
NSET X X X X X X X X X<br />
NRS X X X X X X X X X<br />
XCHG X X X X X X X X X<br />
TCCST X X X X X X X X X<br />
CMP= X X X X X X X X X<br />
CMP X X X X X X X X X<br />
CMP< X X X X X X X X X<br />
CMP> X X X X X X X X X<br />
CMP= X X X X X X X X X<br />
Datenvergleich ICMP>= X X X X X X X X X<br />
LC= X X X X X X X X X<br />
LC X X X X X X X X X<br />
LC< X X X X X X X X X<br />
LC> X X X X X X X X X<br />
LC= X X X X X X X X X<br />
ADD X X X X X X X X X<br />
SUB X X X X X X X X X<br />
MUL X X X X X X X X X<br />
Binär-arithmetisch<br />
DIV X X X X X X X X X<br />
INC X X X X X X X X X<br />
DEC X X X X X X X X X<br />
ROOT X X X X X X X X X<br />
SUM X X X X X X X X X<br />
Boolesche<br />
Berechnung<br />
Schieben und<br />
Rotieren<br />
ANDW X X X X X X X X X<br />
ORW X X X X X X X X X<br />
XORW X X X X X X X X X<br />
SFTL X X X X X X X X X<br />
SFTR X X X X X X X X X<br />
BCDLS X X X X X X X X X<br />
WSFT X X X X X X X X X<br />
ROTL X X X X X X X X X<br />
ROTR X X X X X X X X X<br />
4-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Datenkonvertierung<br />
Anzeigen<br />
Gruppe<br />
Programmieren<br />
Verzweigung<br />
Wochenprogrammierung<br />
Anwenderkommunikation<br />
Koordinatenkonvertierung<br />
Symbol<br />
HTOB X X X X X X X X X<br />
BTOH X X X X X X X X X<br />
HTOA X X X X X X X X X<br />
ATOH X X X X X X X X X<br />
BTOA X X X X X X X X X<br />
ATOB X X X X X X X X X<br />
ENCO X X X X X X X X X<br />
DECO X X X X X X X X X<br />
BCNT X X X X X X X X X<br />
ALT X X X X X X X X X<br />
CVDT X X X X X X X X X<br />
DTDV X X X X X X X X X<br />
DTCB X X X X X X X X X<br />
SWAP X X X X X X X X X<br />
WEEK X X X X X X X X X<br />
YEAR X X X X X X X X X<br />
MSG<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-<br />
Touch<br />
AC DC AC DC AC DC AC DC<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
X<br />
(Hinweis)<br />
TXD2 X X X X X X X X X<br />
TXD3 – – – – X X X X X<br />
RXD2 – – X X X X X X X<br />
RXD3 – – – – X X X X X<br />
LABEL X X X X X X X X X<br />
LJMP X X X X X X X X X<br />
LCAL X X X X X X X X X<br />
LRET X X X X X X X X X<br />
DJNZ X X X X X X X X X<br />
DI X X X X X X X X X<br />
EI X X X X X X X X X<br />
IOREF X X X X X X X X X<br />
HSCRF – X – X – X – X X<br />
XYFS X X X X X X X X X<br />
CVXTY X X X X X X X X X<br />
CVYTX X X X X X X X X X<br />
AVRG X X X X X X X X X<br />
–<br />
Hinweis: MSG-Befehle können nur mit der Pro-Baureihe verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-7
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Impuls<br />
Group<br />
Impulsgeber/<br />
Torzeitfunktion<br />
Trigonometrische<br />
Funktion<br />
Logarithmus/<br />
Leistung<br />
Dateidatenverarbeitung<br />
Ethernet-Befehle<br />
Ethernet<br />
Instructions<br />
Datenprotokollierung<br />
Symbol<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-<br />
AC DC AC DC AC DC AC DC Touch<br />
PULS1 – – – – – X X X –<br />
PULS2 – – – – – X X X –<br />
PULS3 – – – – –<br />
X<br />
(Hinweis1)<br />
X X –<br />
PULS4 – – – – –<br />
X<br />
(Hinweis1)<br />
X X –<br />
PWM1 – – – – – X X X –<br />
PWM2 – – – – – X X X –<br />
PWM3 – – – – –<br />
X<br />
(Hinweis1)<br />
X X –<br />
PWM4 – – – – –<br />
X<br />
(Hinweis1)<br />
X X –<br />
RAMP1 – – – – – X X X –<br />
RAMP2 – – – – –<br />
X<br />
(Hinweis2)<br />
X<br />
(Hinweis2)<br />
X<br />
(Hinweis2)<br />
ZRN1 – – – – – X X X –<br />
ZRN2 – – – – – X X X –<br />
ARAMP1 – – – – – X X X –<br />
ARAMP2 – – – – –<br />
X<br />
X<br />
X<br />
(Hinweis2) (Hinweis2) (Hinweis2)<br />
–<br />
DTML X X X X X X X X X<br />
DTIM X X X X X X X X X<br />
DTMH X X X X X X X X X<br />
DTMS X X X X X X X X X<br />
TTIM X X X X X X X X X<br />
RAD X X X X X X X X X<br />
DEG X X X X X X X X X<br />
SIN X X X X X X X X X<br />
COS X X X X X X X X X<br />
TAN X X X X X X X X X<br />
ASIN X X X X X X X X X<br />
ACOS X X X X X X X X X<br />
ATAN X X X X X X X X X<br />
LOGE X X X X X X X X X<br />
LOG10 X X X X X X X X X<br />
EXP X X X X X X X X X<br />
POW X X X X X X X X X<br />
FIFOF X X X X X X X X X<br />
FIEX X X X X X X X X X<br />
FOEX X X X X X X X X X<br />
NDSRC X X X X X X X X X<br />
TADD X X X X X X X X X<br />
TSUB X X X X X X X X X<br />
HTOS X X X X X X X X X<br />
STOH X X X X X X X X X<br />
HOUR X X X X X X X X X<br />
ETXD – – X X X X X X –<br />
ERXD – – X X X X X X –<br />
DLOG – – – – X X X X –<br />
TRACE – – – – X X X X –<br />
–<br />
Hinweis 1: Wird RAMP1 im Einzelimpulsausgangsmodus verwendet, können PULS3 und PWM3 nicht verwendet werden. Wird RAMP2 im<br />
Einzelimpulsausgangsmodus verwendet, können PULS4 und PWM4 nicht verwendet werden.<br />
Hinweis 2: Werden RAMP1 und ARAMP1 im Doppelimpulsausgangsmodus verwendet, können RAMP2 und ARAMP2 nicht verwendet werden.<br />
4-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Struktur eines erweiterten Befehls<br />
I0<br />
Quelloperanden<br />
Befehlscode<br />
MOV(W)<br />
Datentyp<br />
S1 R<br />
*****<br />
Zieloperanden<br />
D1 R<br />
*****<br />
Wiederholungszyklen<br />
REP<br />
**<br />
Wiederholen<br />
Bezeichnung<br />
Wiederholen-Festlegung<br />
Gibt an, ob eine Wiederholung für den Operanden verwendet<br />
wird oder nicht.<br />
Wiederholungszyklen<br />
Gibt die Anzahl der Wiederholungszyklen an: 1 bis 99.<br />
Befehlscode<br />
Der Befehlscode (Opcode) ist ein Symbol zur Kennzeichnung des<br />
erweiterten Befehls.<br />
Datentyp<br />
Legt Wort (W), Ganzzahl (I), Doppelwort (D), Langwort (L) oder<br />
Gleitkomma (F) fest.<br />
Quelloperanden<br />
Der Quelloperanden legt die 16- oder 32-Bit-Daten fest, die vom<br />
erweiterten Befehl verarbeitet werden sollen. Einige erweiterte<br />
Befehle erfordern zwei Quelloperanden.<br />
Zieloperanden<br />
Der Zieloperanden legt die 16- oder 32-Bit-Daten fest, mit denen das<br />
Ergebnis des erweiterten Befehls gespeichert werden soll. Einige<br />
erweiterte Befehle erfordern zwei Zieloperanden.<br />
Eingangsbedingung für erweiterten Befehlssatz<br />
Außer bei NOP (Leerbefehl), LABEL (Label), LRET (Label zurückgeben) und STPA (Zugriff bei Stopp) muss vor allen erweiterten<br />
Befehlen ein Kontakt stehen. Die Eingangsbedingung kann mit einem Bit-Operanden, wie zum Beispiel einem Eingang, Ausgang,<br />
Merker oder Schieberegister, programmiert werden. Timer und Zähler können ebenfalls als Eingangsbedingung verwendet werden,<br />
um den Kontakt einzuschalten, wenn der Timer abläuft oder der Zähler den Sollwert erreicht.<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der erweiterte Befehl in jeder<br />
Zykluszeit ausgeführt. Um den erweiterten Befehl nur bei der<br />
ansteigenden oder fallenden Flanke des Eingangs auszuführen,<br />
muss der SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
I0<br />
SOTU<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
D20<br />
REP<br />
Bei ausgeschalteter Eingangsbedingung wird der erweiterte Befehl nicht ausgeführt, und die Operandenzustände werden gehalten.<br />
Quell- und Zieloperanden<br />
Die Quell- und Zieloperanden legen abhängig vom ausgewählten Datentyp 16- oder 32-Bitdaten fest. Wenn ein Bit-Operand wie<br />
zum Beispiel ein Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, als Quell- oder Zieloperanden festgelegt wird, werden 16 oder 32<br />
E/As, beginnend bei der festgelegten Nummer, als Quell- oder Zieldaten verarbeitet. Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel ein<br />
Timer oder Zähler, als Quelloperanden festgelegt ist, wird der Istwert als Quelldaten gelesen. Wenn ein Timer oder Zähler als<br />
Zieloperanden festgelegt ist, wird das Ergebnis des erweiterten Befehls als Sollwert in den Timer oder Zähler gesetzt. Wenn ein<br />
Datenregister als Quell- oder Zieloperanden festgelegt ist, werden die Daten vom festgelegten Datenregister eingelesen oder in<br />
das festgelegte Datenregister geschrieben.<br />
Timer oder Zähler als Quelloperanden verwenden<br />
Da alle Timer-Befehle — TML (1-s Timer), TIM (100-ms Timer), TMH (10-ms Timer) und TMS (1-ms Timer) — vom Sollwert<br />
subtrahieren, wird der Istwert vom Sollwert abgezählt und zeigt die verbleibende Zeit an. Wenn, wie oben beschrieben, ein Timer<br />
als Quelloperanden eines erweiterten Befehls festgelegt wird, wird der Istwert bzw. die verbleibende Zeit des Timers als<br />
Quelldaten eingelesen. Addierende Zähler CNT beginnen mit dem Zählen bei 0, und der Istwert wird bis zum Sollwert hochgezählt.<br />
Umkehrbare Zähler CDP und CUD beginnen mit dem Zählen beim Sollwert, und der Istwert wird vom Sollwert ausgehend<br />
inkrementiert oder dekrementiert. Wenn ein beliebiger Zähler als Quelloperanden für einen erweiterten Befehl verwendet wird,<br />
wird der Istwert als Quelldaten eingelesen.<br />
Timer oder Zähler als Zieloperanden verwenden<br />
Wenn, wie oben beschrieben ein Timer oder Zähler als Zieloperanden eines erweiterten Befehls festgelegt ist, wird das Ergebnis des<br />
erweiterten Befehls als Sollwert in den Timer oder Zähler gesetzt. Timer- und Zähler-Sollwerte können zwischen 0 und 65535 liegen.<br />
Wenn ein Timer- oder Zähler-Sollwert mit einem Datenregister festgelegt wird, kann der Timer oder Zähler nicht als Ziel eines erweiterten<br />
Befehls festgelegt werden. Wird ein solcher erweiterter Befehl ausgeführt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />
Nähere Informationen über Programmausführungsfehler finden Sie auf Kapitel 12 "Fehlersuche" - "Anwenderprogramm<br />
Ausführungsfehler" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Hinweis: Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird das Ergebnis nicht in das Ziel gesetzt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-9
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Datentypen für erweiterte Befehle<br />
Bei Verwendung der Befehle für Datenverschiebung, Datenvergleich, Binärarithmetik, Boolesche Berechnung, bitweises Schieben/<br />
Rotieren, Datenkonvertierung und Koordinatenkonvertierung können als Datentypen Wort (W), Ganzzahl (I), Doppelwort (D),<br />
Langwort (L) und Gleitkommazahl (F) ausgewählt werden. Für alle anderen erweiterten Befehle werden die Daten in 16-Bit-<br />
Worteinheiten verarbeitet.<br />
Datentyp Symbol Bits<br />
Anzahl der<br />
verwendeten<br />
Bereich der Dezimalwerte<br />
Datenregister<br />
Wort (vorzeichenlose 16 Bits) W 16 Bit 1 0 bis 65.535<br />
Ganzzahl (vorzeichenbehaftete 15 Bits) I 16 Bit 1 –32.768 bis 32.767<br />
Doppelwort (vorzeichenlose 32 Bits) D 32 Bit 2 0 bis 4.294.967.295<br />
Langwort (vorzeichenbehaftete 31 Bits) L 32 Bit 2 –2.147.483.648 bis 2.147.483.647<br />
Gleitkommazahl F 32 Bit 2 –3,402823×10 38 bis 3,402823×10 38<br />
Dezimalwerte und Hexadezimalspeicher (Daten Word, Ganzzahl, Doppelwort und Langwort)<br />
Die folgende Tabelle zeigt hexadezimale Äquivalente, die in der CPU als Ergebnis der Addition und Subtraktion der dargestellten<br />
Dezimalwerte gespeichert werden:<br />
Datentyp<br />
Additionsergebnis<br />
Hexadezimale<br />
Speicherung<br />
Subtraktionsergebnis<br />
Hexadezimale<br />
Speicherung<br />
Wort<br />
0<br />
65535<br />
131071<br />
0000<br />
FFFF<br />
(CY) FFFF<br />
65535<br />
0<br />
–1<br />
–65535<br />
–65536<br />
FFFF<br />
0000<br />
(BW) FFFF<br />
(BW) 0001<br />
(BW) 0000<br />
Ganzzahl<br />
65534<br />
32768<br />
32767<br />
0<br />
–1<br />
–32767<br />
–32768<br />
–32769<br />
(CY) 7FFE<br />
(CY) 0000<br />
7FFF<br />
0000<br />
FFFF<br />
8001<br />
8000<br />
(CY) FFFF<br />
65534<br />
32768<br />
32767<br />
0<br />
–1<br />
–32767<br />
–32768<br />
–32769<br />
(BW) 7FFE<br />
(BW) 0000<br />
7FFF<br />
0000<br />
FFFF<br />
8001<br />
8000<br />
(BW) FFFF<br />
–65535<br />
(CY) 8001<br />
–65535<br />
(BW) 8001<br />
Doppelwort<br />
0<br />
4294967295<br />
8589934591<br />
00000000<br />
FFFFFFFF<br />
(CY) FFFFFFFF<br />
4294967295<br />
0<br />
–1<br />
–4294967295<br />
–4294967296<br />
FFFFFFFF<br />
00000000<br />
(BW) FFFFFFFF<br />
(BW) 00000001<br />
(BW) 00000000<br />
Langwort<br />
4294967294<br />
2147483648<br />
2147483647<br />
0<br />
–1<br />
–2147483647<br />
–2147483648<br />
–2147483649<br />
(CY) 7FFFFFFE<br />
(CY) 00000000<br />
7FFFFFFF<br />
00000000<br />
FFFFFFFF<br />
80000001<br />
80000000<br />
(CY) FFFFFFFF<br />
4294967294<br />
2147483648<br />
2147483647<br />
0<br />
–1<br />
–2147483647<br />
–2147483648<br />
–2147483649<br />
(BW) 7FFFFFFE<br />
(BW) 00000000<br />
7FFFFFFF<br />
00000000<br />
FFFFFFFF<br />
80000001<br />
80000000<br />
(BW) FFFFFFFF<br />
–4294967295<br />
(CY) 80000001<br />
–4294967295<br />
(BW) 80000001<br />
4-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Gleitkomma-Datenformat<br />
Die SmartAXIS kann den Gleitkomma-Daten (F) für erweiterte Befehle festlegen. Wie die Datentypen Doppelwort (D) und Lang-<br />
Integer (L) kann auch der Gleitkomma-Daten zwei aufeinanderfolgende Datenregister für die Ausführung erweiterter Befehle<br />
verwenden. Die SmartAXIS unterstützt die Gleitkomma-Daten auf der Basis des Einzelspeicherformats der IEEE-Norm 754<br />
(Institute of Electrical and Electronics Engineers).<br />
Einzelspeicherformat<br />
Das IEEE-Einzelformat besteht aus drei Feldern: einem 23-Bit-Bruchteil, f; einem 8-Bit-Exponenten, e; und einem 1-Bit-Vorzeichen,<br />
s. Diese Felder werden hintereinander in einem 32-Bit-Wort gespeichert, wie dies die untenstehende Abbildung zeigt. Die Bits 9:22<br />
enthalten den 23-Bit-Bruchteil, f, wobei das Bit 0 das niederwertigste Bit des Bruchs und das Bit 22 das höchstwertigste Bit ist; die Bits<br />
23:30 enthalten den 8-Bit-Exponenten, e, wobei Bit 23 das niederwertigste Bit des Exponenten und Bit 30 das höchstwertigste Bit ist;<br />
und das Bit 31 der höchsten Ordnung enthält das Vorzeichenbit s.<br />
31 30 23 22 0<br />
s e[30:23] f[22:0]<br />
8-Bit-Exponent<br />
23-Bit-Bruchteil<br />
Vorzeichen-Bit (0: positiv, 1: negativ)<br />
Einzelspeicherformat<br />
Die untenstehende Tabelle zeigt das Verhältnis zwischen den Werten der drei Konstituentenfelder s, e und f sowie dem durch das<br />
Einzelformat-Bitmuster repräsentierten Wert. Wenn ein beliebiger Wert aus dem Bit-Muster in den erweiterten Befehl eingegeben<br />
wird, oder wenn die Ausführung erweiterter Befehle, wie z.B. eine Nulldivision, einen Wert aus dem Bit-Muster erzeugt hat, kommt<br />
es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS<br />
einschalten.<br />
Wert Exponentenfeld e Bruchteilfeld f Darstellung in WindLDR<br />
±0 e=0 f=0 0,0<br />
Denormalisierte Zahlen e=0 f≠0 -1,175495E-38 bis 1,175495E-38<br />
Normalisierte Zahlen 0
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
32-Bit-Datenspeicher<br />
Wird der Daten "Doppelwort" (D) oder "Lang" (L) ausgewählt, werden die Daten gemäß der in Funktionsbereich-<br />
Einstellungen unter Operandeneinstellungen konfigurierten 32-Bit-Datenspeichereinstellung auf folgende Weise in den<br />
aufeinander folgenden Operanden gespeichert.<br />
Die entsprechenden Operanden und Befehle finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen",<br />
in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Wort-Operanden: Der Datenspeicher, wenn Höherwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />
Ist D0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das höherwertige Wort in D0 und das niederwertige<br />
Wort in D1 gespeichert.<br />
Doppelwort-Daten (konstant)<br />
Höherwertiges<br />
Wort<br />
Niederwertiges<br />
Wort<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
(Hexadezimal)<br />
D0:<br />
1 2 3 4<br />
Höherwertiges Wort<br />
D1: 5 6 7 8 Niederwertiges Wort<br />
Der Datenspeicher, wenn Niederwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />
Ist D0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das niederwertige Wort in D0 und das höherwertige<br />
Wort in D1 gespeichert.<br />
Doppelwort-Daten (konstant)<br />
Höherwertiges<br />
Wort<br />
Niederwertiges<br />
Wort<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
(Hexadezimal)<br />
D0:<br />
5 6 7 8<br />
Niederwertiges Wort<br />
D1:<br />
1 2 3 4<br />
Höherwertiges Wort<br />
Bit-Operanden:<br />
Der Datenspeicher, wenn Niederwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />
Ist R0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das höherwertige Wort in R0 bis R15 und das<br />
niederwertige Wort in R16 bis R31 gespeichert.<br />
Doppelwort-Daten (konstant)<br />
Höherwertiges<br />
Wort<br />
Niederwertiges<br />
Wort<br />
R15<br />
R0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
(Hexadezimal)<br />
R0 bis R15:<br />
1 2 3 4 Höherwertiges Wort<br />
R31<br />
R16<br />
R16 bis R31: 5 6 7 8 Niederwertiges Wort<br />
Der Datenspeicher, wenn Niederwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />
Ist R0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das niederwertige Wort in R0-R15 und das<br />
niederwertige Wort in R16-R31 gespeichert.<br />
Doppelwort-Daten (konstant)<br />
Höherwertiges<br />
Wort<br />
Niederwertiges<br />
Wort<br />
R15<br />
R0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
(Hexadezimal)<br />
R0 bis R15:<br />
5 6 7 8 Niederwertiges Wort<br />
R31<br />
R16<br />
R16 bis R31: 1 2 3 4<br />
Höherwertiges Wort<br />
4-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
Wenn ein erweiterter Befehl ausgeführt wird, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wenn eine der nachstehenden<br />
Bedingungen erfüllt ist.<br />
• Das Ergebnis des erweiterten Befehls ist ungültig.<br />
• Der Quell- oder Zieloperand, der im erweiterten Befehl indirekt angegeben ist, liegt außerhalb des gültigen Operandenbereichs.<br />
• Der erweiterte Befehl wird nicht korrekt ausgeführt.<br />
Beispielsweise stimmen die Daten im Quelloperanden nicht mit dem normalen Gleitkommaformat überein, wenn der Datentyp<br />
"Gleitkomma" (F) ist.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird der Sondermerker M8004 eingeschaltet und der entsprechende<br />
Fehlercode wird im Sonderregister D8006 gespeichert. Nähere Informationen über die Fehlercodes finden Sie in Kapitel 13<br />
"Fehlersuche" – "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, funktionieren die Befehle wie folgt:<br />
• Wenn Quelldaten ungültig sind, wird die Ausführung des erweiterten Befehls abgebrochen und die Daten im Zieloperanden werden nicht<br />
geändert.<br />
• Wenn das Ergebnis der Ausführung ungültig ist, wird ein Wert im Zieloperanden gespeichert. Nähere Informationen über gespeicherte Werte<br />
finden Sie in der Beschreibung der betreffenden Befehle.<br />
• Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler während einer Wiederholoperation auftrat, wird die Operation abgebrochen und die<br />
nächste Wiederholoperation wird ausgeführt. M8004 wird auch dann beibehalten, wenn bei nachfolgenden Wiederholoperationen keine<br />
weiteren Anwenderprogramm-Ausführungsfehler mehr auftreten.<br />
Beispiel: Anwenderprogramm-Ausführungsfehler während der Wiederholoperation<br />
Wenn Quelldaten nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen<br />
Wenn die zweite Wiederholoperation ausgeführt wird, wird der Sondermerker M8004 eingeschaltet, weil die Quelldaten keine<br />
normalisierten Zahlen im Gleitkommaformat sind.<br />
Die zweite Wiederholoperation wird abgebrochen und die dritte ausgeführt.<br />
MOV(F) S1(R) D1(R) REP<br />
D0 D100 3<br />
(D0, D1) 3.14<br />
(D100, D101)<br />
3.14<br />
(D2, D3)<br />
Keine<br />
normalisierte Zahl<br />
Nicht ausgeführt<br />
M8004=EIN<br />
(D102, D103)<br />
Vorheriger Wert wird<br />
beibehalten<br />
(D4, D5) 1.414<br />
(D104, D105)<br />
1.414<br />
Überlauf und Unterlauf<br />
Wenn das Ergebnis einer Operation den gültigen Operandenbereich überschreitet, kommt es zu einem Überlauf (CY) oder<br />
Unterlauf (BW).<br />
Überlauf und Unterlauf treten unter den folgenden Bedingungen in Abhängigkeit vom Datentyp auf:<br />
Datentyp<br />
Status<br />
Wort Außerhalb des Bereiches zwischen 0 und 65.535<br />
Ganzzahl Außerhalb des Bereiches zwischen -32.768 und 32.767<br />
Doppelwort Außerhalb des Bereiches zwischen 0 und 4.294.967.295<br />
Lang Außerhalb des Bereiches zwischen -2.147.483.648 und 2.147.483.647<br />
Gleitkommazahl<br />
Wenn Überlauf oder Unterlauf auftritt<br />
Nähere Informationen zum Überlauf und Unterlauf finden Sie unter "Überlauf und Unterlauf bei der<br />
Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />
Der Sondermerker M8003 (Überlauf und Unterlauf) wird eingeschaltet, wenn ein Überlauf oder Unterlauf auftritt.<br />
Hat beispielsweise D0 den Wert FFFF (Hex) und wird mit einem INC-Befehl +1 hinzugefügt, ist das Ergebnis 10000 (Hex). Ist aber<br />
der Datentyp "Wort" (W), wird 0000 (Hex) in D0 und 1 in M8003 gespeichert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-13
4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />
Diskontinuität von Operandenbereichen<br />
Jeder Operandenbereich ist diskret (von den anderen getrennt) und nicht kontinuierlich, zum Beispiel vom Eingang zum Ausgang<br />
oder vom Ausgang zum Merker. Darüber hinaus befinden sich die Sondermerker M8000 bis M8177 in einem von den Merkern M0<br />
bis M1277 getrennten Bereich. Die Datenregister D0 bis D999, die flüchtigen Datenregister D1000 bis D1999 sowie die<br />
Sonderregister D8000 bis D8199 befinden sich in separaten Bereichen und setzen einander nicht fort.<br />
M8125<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
M1270<br />
D1 –<br />
D0<br />
REP<br />
Der Merker endet bei M1277. Da der MOV-Befehl (Verschieben) 16 Merker liest,<br />
überschreitet der letzte Merker den Gültigkeitsbereich, was zu einem<br />
Anwenderprogramm-Syntaxfehler führt.<br />
I0<br />
DIV(W) S1 – S2 – D1 –<br />
D100 D200 D999<br />
REP<br />
Dieses Programm führt zu einem Anwenderprogramm-Syntaxfehler. Das Ziel<br />
des DIV-Befehls (Division) erfordert zwei Datenregister (D999 und D1000).<br />
Da D1000 den Gültigkeitsbereich überschreitet, kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Syntaxfehler.<br />
Erweiterte Befehle führen die Operation nur an den verfügbaren Operanden innerhalb des Gültigkeitsbereiches aus. Wenn<br />
während der Programmierung ein Anwenderprogramm-Syntaxfehler auftritt, weist WindLDR den Programmbefehl zurück und zeigt<br />
eine Fehlermeldung.<br />
M8125<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D0<br />
D1 R<br />
M1260<br />
REP<br />
2<br />
Der MOV-Befehl (Verschieben) setzt im ersten Wiederholzyklus Daten des<br />
Datenregisters D0 in 16 Ausgänge von M1260 bis M1277. Das Ziel des zweiten<br />
Zyklusses sind die nächsten 16 Ausgänge M1280 bis M1297, welche ungültig sind, was<br />
zu einem Anwenderprogramm-Syntaxfehler führt.<br />
Nähere Informationen über Wiederholoperationen erweiterter Befehle finden Sie in den<br />
folgenden Kapiteln.<br />
NOP (Leerbefehl)<br />
NOP<br />
Durch den NOP-Befehl wird keine Operation ausgeführt.<br />
Der NOP-Befehl kann als Platzhalter dienen. Eine andere Einsatzmöglichkeit besteht darin, für Fehlersuchzwecke eine<br />
Verzögerung der CPU-Zykluszeit zu programmieren, um eine Kommunikation mit einer Maschine oder Anwendung zu<br />
simulieren.<br />
Der NOP-Befehl erfordert weder einen Eingang noch einen Operand.<br />
Nähere Informationen über anderen erweiterten Befehle sind in den folgenden Kapiteln enthalten.<br />
4-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Dieses Kapitel beschreibt die Programmierung der Basisbefehle sowie verfügbare Operanden und Beispielprogramme.<br />
Alle Basis-Befehle stehen in der SmartAXIS zur Verfügung.<br />
LOD (Laden) und LODN (Nicht laden)<br />
Der LOD-Befehl startet die logische Operation mit einem Schließerkontakt. Der LODN-Befehl startet die logische Operation mit<br />
einem Öffnerkontakt.<br />
Insgesamt können bis zu acht LOD- und/oder LODN-Befehle hintereinander programmiert werden.<br />
Kontaktplan<br />
Gültige Operanden<br />
Befehl I Q M T C R D<br />
LOD<br />
LODN<br />
0-35<br />
40-75<br />
80-115<br />
120-155<br />
0-21<br />
40-61<br />
80-101<br />
120-141<br />
0-1277<br />
8000-8177<br />
0-199 0-199 0-127<br />
0,0-1999,15<br />
8000,0-8199,15<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie<br />
"Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position<br />
durch einen Punkt getrennt sind.<br />
OUT (Ausgang) und OUTN (Ausgang mit Invertierung)<br />
Der OUT-Befehl gibt das Ergebnis einer logischen Bitoperation an den angegebenen Operanden aus. Der OUTN-Befehl gibt das<br />
invertierte Ergebnis einer logischen Bitoperation an den angegebenen Operanden aus.<br />
Kontaktplan<br />
Gültige Operanden<br />
Befehl I Q M T C R D<br />
OUT<br />
OUTN<br />
—<br />
0-21<br />
40-61<br />
80-101<br />
120-141<br />
0-1277<br />
8000-8177<br />
— — —<br />
0,0-1999,15<br />
8000,0-8199,15<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie<br />
"Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position<br />
durch einen Punkt getrennt sind.<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit OUT- und OUTN-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf page 5-31 beschrieben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-1
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Mehrfache OUT- und OUTN-Befehle<br />
Die mögliche Anzahl der OUT- und OUTN-Befehle innerhalb eines Segmentes ist nicht<br />
beschränkt.<br />
Kontaktplan<br />
I1 I2 Q0<br />
Q1<br />
Q2<br />
Die Programmierung mehrerer Ausgänge mit derselben Ausgangsnummer ist nicht<br />
empfehlenswert. Wenn dies trotzdem gemacht wird, sollte man wenigstens die Ausgänge<br />
mit der Befehlsgruppe JMP/JEND oder der Befehlsgruppe MCS/MCR voneinander trennen.<br />
Diese Befehle werden später in diesem Kapitel genauer beschrieben.<br />
Wenn dieselbe Ausgangsnummer innerhalb eines Programmzyklus mehrmals verwendet<br />
wird, erhält jener Ausgang, welcher dem END-Befehl am nächsten ist, die höchste Priorität<br />
für die Ausgabe. Im Beispiel rechts ist der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
Kontaktplan<br />
EIN<br />
I1<br />
AUS<br />
I2<br />
Q0<br />
AUS<br />
Q0<br />
AUS<br />
I3<br />
END<br />
5-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Beispiele: LOD (Laden), OUT (Ausgang) und NOT<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
Q1<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUTN<br />
I0<br />
Q0<br />
I1<br />
Q1<br />
I1<br />
Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
M2<br />
Q0<br />
LOD<br />
OUT<br />
M2<br />
Q0<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
Q0<br />
Q1<br />
LODN<br />
OUT<br />
Q0<br />
Q1<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
T0<br />
Q2<br />
LOD<br />
OUTN<br />
T0<br />
Q2<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
C1<br />
Q10<br />
LODN<br />
OUT<br />
C1<br />
Q10<br />
SET und RST (Rücksetzen)<br />
Die Befehle SET (Setzen) und RST (Rücksetzen) dienen zum Setzen (Einschalten) oder Rücksetzen (Ausschalten) von Ausgängen,<br />
Merkern und Schieberegister-Bits. Der selbe Ausgang kann innerhalb eines Programms mehrmals gesetzt und rückgesetzt werden.<br />
SET- und RST-Befehle funktionieren in jeder Zykluszeit, solange der Eingang eingeschaltet ist.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
S<br />
Q0<br />
R<br />
Q0<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
SET<br />
LOD<br />
RST<br />
I0<br />
Q0<br />
I1<br />
Q0<br />
I1<br />
Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Gültige Operanden<br />
SET<br />
RST<br />
Befehl I Q M T C R D<br />
—<br />
0-21<br />
40-61<br />
80-101<br />
120-141<br />
0-1277<br />
8000-8177<br />
— — 0-127<br />
0,0-1999,15<br />
8000,0-8199,15<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit SET- und RST-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf page 5-31 beschrieben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-3
5: BASIS-BEFEHLE<br />
AND (Und) und ANDN (Und nicht)<br />
Der AND-Befehl wird zum Programmieren von in Serie geschalteten Schließerkontakten verwendet. Der ANDN-Befehl wird zum<br />
Programmieren von in Serie geschalteten Öffnerkontakten verwendet. Der AND- bzw. ANDN-Befehl wird nach der ersten Gruppe<br />
von Kontakten eingegeben.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I0<br />
I1<br />
I1<br />
Q0<br />
Q1<br />
Instruction<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
LOD<br />
ANDN<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
I0<br />
I1<br />
Q1<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I1 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q0 eingeschaltet. Wenn entweder der Eingang I0 oder der Eingang I1<br />
ausgeschaltet ist, ist der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet und der Eingang I1 ausgeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 eingeschaltet. Wenn entweder der Eingang I0<br />
ausgeschaltet oder der Eingang I1 eingeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 ausgeschaltet.<br />
Gültige Operanden<br />
Befehl I Q M T C R D<br />
AND<br />
ANDN<br />
0-35<br />
40-75<br />
80-115<br />
120-155<br />
0-21<br />
40-61<br />
80-101<br />
120-141<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position durch einen Punkt getrennt<br />
sind.<br />
OR (Oder) und ORN (Oder nicht)<br />
0-1277<br />
8000-8177<br />
0-199 0-199 0-127<br />
0,0-1999,15<br />
8000,0-8199,15<br />
Der OR-Befehl wird zum Programmieren von parallel geschalteten Schließerkontakten verwendet. Der ORN-Befehl wird zum<br />
Programmieren von parallel geschalteten Öffnerkontakten verwendet. Der OR- bzw. ORN-Befehl wird nach der ersten Gruppe von<br />
Kontakten eingegeben.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
I0<br />
Q0<br />
Q1<br />
Befehl<br />
LOD<br />
OR<br />
OUT<br />
LOD<br />
ORN<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
I0<br />
I1<br />
Q1<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
I1<br />
Wenn entweder der Eingang I0 oder der Eingang I1 eingeschaltet ist, ist der Ausgang Q0 eingeschaltet. Bei beide Eingänge I0 und I1 ausgeschaltet<br />
sind, ist der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
Wenn entweder der Eingang I0 eingeschaltet oder der Eingang I1 ausgeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 eingeschaltet. Wenn der Eingang I0<br />
ausgeschaltet und der Eingang I1 eingeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 ausgeschaltet.<br />
Gültige Operanden<br />
Befehl I Q M T C R D<br />
OR<br />
ORN<br />
0-35<br />
40-75<br />
80-115<br />
120-155<br />
0-21<br />
40-61<br />
80-101<br />
120-141<br />
0-1277<br />
8000-8177<br />
0-199 0-199 0-127<br />
0,0-1999,15<br />
8000,0-8199,15<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position durch einen Punkt getrennt<br />
sind.<br />
5-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
AND LOD (Laden)<br />
Der AND LOD-Befehl dient zum seriellen Verbinden zweier oder mehrerer Schaltkreise, beginnend mit dem LOD-Befehl. Der AND<br />
LOD-Befehl entspricht einem "Knoten” in einem Kontaktplan.<br />
Mit WindLDR muss der Anwender keine AND LOD-Befehle programmieren. Der Schaltkreis im unten gezeigten Kontaktplan wird<br />
beim Kompilieren des Kontaktplans in AND LOD umgewandelt.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
I0<br />
I2<br />
I3<br />
Q0<br />
LOD<br />
LOD<br />
OR<br />
ANDLOD<br />
OUT<br />
I0<br />
I2<br />
I3<br />
Q0<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I2<br />
I3<br />
Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist und einer der<br />
Eingänge I2 oder I3 eingeschaltet ist, ist der<br />
Ausgang Q0 eingeschaltet.<br />
Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet oder beide<br />
Eingänge I2 und I3 ausgeschaltet sind, ist der<br />
Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
OR LOD (Laden)<br />
Der OR LOD-Befehl dient zum parallelen Verbinden zweier oder mehrerer Schaltkreise, beginnend mit dem LOD-Befehl. Der OR<br />
LOD-Befehl entspricht einem "Knoten” in einem Kontaktplan.<br />
Mit WindLDR muss der Anwender keine OR LOD-Befehle programmieren. Der Schaltkreis im unten gezeigten Kontaktplan wird<br />
beim Kompilieren des Kontaktplans in OR LOD umgewandelt.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
I0<br />
I2<br />
I1<br />
I3<br />
Q0<br />
LOD<br />
AND<br />
LOD<br />
AND<br />
ORLOD<br />
OUT<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
Q0<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Wenn entweder die beiden Eingänge I0 und I1 oder<br />
die beiden Eingänge I2 und I3 eingeschaltet sind, ist<br />
der Ausgang Q0 eingeschaltet.<br />
Wenn einer der Eingänge I0 oder I1 ausgeschaltet und<br />
einer der Eingänge I2 oder I3 ausgeschaltet ist, ist der<br />
Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-5
5: BASIS-BEFEHLE<br />
BPS (Bit Push), BRD (Bit Lesen) und BPP (Bit Pop)<br />
Der BPS-Befehl (Bit Push) dient dazu, das Ergebnis der logischen Bitoperation temporär zu speichern.<br />
Der BRD-Befehl (Bit lesen) dient dazu, das Ergebnis der temporär gespeicherten logischen Bitoperation zu lesen.<br />
Der BPP-Befehl (Bit Pop) dient dazu, das Ergebnis der temporär gespeicherten logischen Bitoperation wiederherzustellen.<br />
Mit WindLDR muss der Anwender keine BPS-, BRD- und BPP-Befehle programmieren. Der Schaltkreis im unten gezeigten<br />
Kontaktplan wird beim Kompilieren des Kontaktplans in BPS, BRD und BPP umgewandelt.<br />
Kontaktplan<br />
BPS<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
I0<br />
BRD<br />
BPP<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
Q1<br />
Q2<br />
Q3<br />
LOD<br />
BPS<br />
AND<br />
OUT<br />
BRD<br />
AND<br />
OUT<br />
BPP<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
I1<br />
Q1<br />
I2<br />
Q2<br />
I3<br />
Q3<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
Q1<br />
Q2<br />
Q3<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
EIN ON<br />
AUS OFF<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I1 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q1 eingeschaltet.<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I2 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q2 eingeschaltet.<br />
Wenn beide Eingänge I0 und I3 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q3 eingeschaltet.<br />
5-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
TML, TIM, TMH und TMS (Timer)<br />
Es stehen vier Arten von Einschalt-Verzögerungstimern zur Auswahl: der 1-s Timer TML, der 100-ms Timer TIM, der 10-ms Timer TMH<br />
und der 1-ms Timer TMS. In einem Anwenderprogramm können bis zu 100 (<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 200 (andere SmartAXIS) Ein- und Ausschalt-<br />
Verzögerungstimer programmiert werden. Jedem Timer muss eine einzigartige Nummer von T0 bis T199 zugewiesen werden.<br />
Timer Operandenadresse Bereich Stufen Sollwert<br />
TML (1-s Timer) T0 bis T199 0 bis 65535 s 1 s Konstante: 0 bis 65535<br />
TIM (100-ms Timer) T0 bis T199 0 bis 6553,5 s 100 ms Datenregister: D0 bis D1999<br />
TMH (10-ms Timer) T0 bis T199 0 bis 655,35 s 10 ms<br />
TMS (1-ms Timer) T0 bis T199 0 bis 65,535 s 1 ms<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Sollwert kann zwischen 0 und 65535 liegen und mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister festgelegt werden.<br />
TML (1-s Timer)<br />
Kontaktplan (TML)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TML<br />
4<br />
T0<br />
T0<br />
Q0<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
TML<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
T0<br />
4<br />
I1<br />
T0<br />
Q0<br />
T0<br />
I1<br />
Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
4 s<br />
TIM (100-ms Timer)<br />
Kontaktplan (TIM)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TIM<br />
20<br />
T1<br />
T1<br />
Q1<br />
Befehl<br />
LOD<br />
TMH<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
T1<br />
20<br />
I1<br />
T1<br />
Q1<br />
I0<br />
T1<br />
I1<br />
Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
2 s<br />
TMH (10-ms Timer)<br />
Kontaktplan (TMH)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TMH<br />
100<br />
T2<br />
T2<br />
Q2<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
TMH<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
T2<br />
100<br />
I1<br />
T2<br />
Q2<br />
T2<br />
I1<br />
Q2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
1 s<br />
TMS (1-ms Timer)<br />
Kontaktplan (TMS)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TMS<br />
500<br />
T3<br />
T3<br />
Q3<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
TMS<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
T3<br />
500<br />
I1<br />
T3<br />
Q3<br />
T3<br />
I1<br />
Q3<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
0,5 s<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-7
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Timer-Schaltung<br />
Der Sollwert 0 bis 65535 kann mit einem Datenregister zwischen D0 und D999 oder D1000 bis D1999 festgelegt werden. Danach<br />
werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert. Direkt nach dem TML, TIM, TMH oder TMS-Befehl kann ein OUT, OUTN, SET,<br />
RST, TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO oder TMSO-Befehl programmiert werden.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
I1<br />
TIM<br />
D10<br />
T5<br />
Q0<br />
Befehl<br />
LOD<br />
TIM<br />
OUT<br />
Daten<br />
I1<br />
T5<br />
D10<br />
Q0<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit<br />
Timer-Befehlen sind auf "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31<br />
beschrieben.<br />
• Das Abwärtszählen (Countdown) vom Sollwert wird gestartet, wenn das Operationsergebnis unmittelbar vor dem Timer-Eingang<br />
eingeschaltet ist.<br />
• Der Timer-Ausgang schaltet sich ein, wenn der Istwert (gestoppter Wert) den Wert Null erreicht.<br />
• Der Istwert wird wieder auf den Sollwert gesetzt, wenn der Timer-Eingang ausgeschaltet ist.<br />
• Die Soll- und Istwerte des Timers können mit WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das gesamte Programm wieder in die CPU geladen<br />
werden muss. Wählen Sie in der WindLDR Menüleiste den Befehl Online > Überwachen > Überwachen und dann den Befehl Online ><br />
Angepasst > Neue angepasste Überwachen aus.<br />
• Wenn der Timer-Sollwert während des Herunterzählens verändert wird, bleibt der Timer für diesen Zyklus unverändert. Die Änderung wird<br />
erst im nächsten Zeitzyklus wirksam.<br />
• Wenn ein Timer-Sollwert auf Null geändert wird, stoppt der Timer, und der Timer-Ausgang wird sofort eingeschaltet.<br />
• Wenn ein Sollwert während des Herunterzählens geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten finden Sie unter "Sollwerte für Timer<br />
und Zähler ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17. Sollwerte können auch über den LCD-Screen und die Tasten geändert und<br />
bestätigt werden.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen TP (Timer-Sollwert) und TC (Timer-Istwert) in Operanden mit erweiterten Befehlen an.<br />
• Die Timer-Befehle (TML, TIM, TMH, TMS) und die Befehle für Ausschalt-Verzögerungstimer (TMLO, TIMO, TMHO, TMSO) können in einem<br />
Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Timer-Genauigkeit<br />
Die Genauigkeit des Timers auf der Basis der Software-Konfiguration hängt von drei Faktoren ab: Timer-Eingangsfehler, Timer-<br />
Zählfehler und Zeitüberschreitungsfehler beim Ausgang. Diese Fehler sind nicht konstant, sondern ändern sich je nach<br />
Anwenderprogramm und anderen Ursachen.<br />
Timer-Eingangsfehler<br />
Der Eingangsstatus wird bei der END-Verarbeitung gelesen und im Eingangs-RAM gespeichert. Ein Fehler tritt daher abhängig vom<br />
Zeitpunkt auf, an dem sich der Timer-Eingang in einem Programmzyklus einschaltet. Der selbe Fehler tritt am normalen Eingang und am<br />
Impuls-Eingang auf. Der unten dargestellte Timer-Eingangsfehler enthält keine von der Hardware verursachte Eingangsverzögerung.<br />
Minimaler Fehler<br />
Maximaler Fehler<br />
Programmverarbeitung<br />
END<br />
TIM<br />
END<br />
Programmverarbeitung<br />
END<br />
TIM<br />
END<br />
TIM<br />
Istwert-Eingang<br />
Eingangs-RAM<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Tie<br />
Istwert-Eingang<br />
Eingangs-RAM<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Timer-Start<br />
Timer-Start<br />
Tet<br />
Tie<br />
Tet<br />
1 Zykluszeit<br />
Wenn sich der Eingang unmittelbar vor der END-Verarbeitung<br />
einschaltet, ist Tie nahezu 0. Daraufhin beträgt der Timer-<br />
Eingangsfehler nur Tet (Nachlauffehler) und befindet sich an seinem<br />
Minimalwert.<br />
1 Zykluszeit<br />
Wenn sich der Eingang unmittelbar nach der END-Verarbeitung<br />
einschaltet, ist Tie nahezu gleich groß wie eine Zykluszeit. Daraufhin<br />
ist der Timer-Eingangsfehler gleich Tie + Tet = eine Zykluszeit + Tet<br />
(Nachlauffehler) und befindet sich an seinem Maximalwert.<br />
Tie: Zeit vom Einschalten des Eingangs bis zur END-Verarbeitung<br />
Tet: Zeit von der END-Verarbeitung bis zur Ausführung des Timer-Befehls<br />
5-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Timer-Zählfehler<br />
Jede Timer-Befehlsoperation basiert individuell auf asynchronen 16-Bit-Referenz-Timern. Daher kann in Abhängigkeit vom Status<br />
des asynchronen 16-Bit-Timers ein Fehler auftreten, wenn der Timer-Befehl ausgeführt wird. Um das Auftreten von Vorlauffehlern<br />
zu verringern, sollte ein TMS (1-ms-Timer) verwendet werden.<br />
Maximum<br />
Fehler<br />
TML<br />
(1-s Timer)<br />
TIM<br />
(100-ms Timer)<br />
TMH<br />
(10-ms Timer)<br />
TMS<br />
(1-ms Timer)<br />
Vor Fehler 1000 ms 100 ms 10 ms 1 ms<br />
Nachlauffehler 1 Zykluszeit 1 Zykluszeit 1 Zykluszeit 1 Zykluszeit<br />
Zeitausgabefehler<br />
Der Status des Ausgangs-RAM wird zum aktuellen Ausgang gesendet, wenn der END-Befehl verarbeitet wird. Wenn der<br />
Zeitüberschreitungsausgang vom ausgeschalteten in den eingeschalteten Zustand wechselt, tritt abhängig von der Position, an<br />
welcher der Timer-Befehl im Anwenderprogramm programmiert ist, ein Fehler auf. Der unten dargestellte Zeitüberschreitungs-<br />
Ausgangsfehler enthält keine von der Hardware verursachte Ausgangsverzögerung.<br />
Programmverarbeitung<br />
RAM Zeitüberschreitungs-Ausgang EIN<br />
AUS<br />
Aktueller Ausgang<br />
EIN<br />
AUS<br />
END<br />
TIM<br />
Tte<br />
1 Zykluszeit<br />
END<br />
Der Zeitausgabe-Ausgangsfehler entspricht dem Tte<br />
(Nachlauffehler) und kann zwischen Null und einer Zykluszeit<br />
liegen.<br />
0 < Tte < 1 Zykluszeit<br />
Tte: Zeit von der Ausführung des Timer-Befehls bis zur END-<br />
Verarbeitung.<br />
Fehler-Maximum und -Minimum<br />
Minimum<br />
Maximum<br />
Fehler<br />
Timer-<br />
Eingangsfehler<br />
Timer-Zählfehler Zeitausgabefehler Gesamtfehler<br />
Vor Fehler 0 (Hinweis) 0 0 (Hinweis) 0<br />
Nachlauffehler Tet 0 Tte 0<br />
Vor Fehler 0 (Hinweis) Inkrement 0 (Hinweis) Inkrement – (Tet + Tte)<br />
Nachlauffehler<br />
1 Zykluszeit + Tet<br />
(1 Zykluszeit)<br />
1 Zykluszeit Tte (1 Zykluszeit) 2 Zykluszeiten + (Tet + Tte)<br />
Hinweis: Ein Vorlauffehler tritt nicht am Timer-Eingang und am Zeitüberschreitungsausgang auf.<br />
Tet + Tte = 1 Zykluszeit<br />
Der Inkrementwert beträgt 1 s (TML), 100 ms (TIM), 10 ms (TMH) oder 1 ms (TMS).<br />
Der maximale Vorlauffehler beträgt: Inkrement – 1 Zykluszeit<br />
Der maximale Nachlauffehler beträgt: 3 Zykluszeiten<br />
Der oben gezeigte Timer-Eingangsfehler und der Zeitüberschreitungsausgangsfehler umfassen nicht die von der Hardware verursachte<br />
Eingangsansprechzeit (Nachlauffehler) und die Ausgangsansprechzeit (Nachlauffehler).<br />
Speicherschutz bei Stromausfall<br />
Die Timer TML, TIM, TMH und TMS sind nicht gegen Stromausfälle geschützt. Ein Timer mit diesem Schutz kann mit einem<br />
Zählerbefehl und dem Sondermerker M8121 (1-s-Takt), M8122 (100-ms-Takt) oder M8123 (10-ms-Takt) realisiert werden.<br />
Kontaktplan<br />
(10-s Timer)<br />
Rücksetzen<br />
CNT<br />
I1 1000<br />
Impuls<br />
M8123<br />
C2<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LODN<br />
LOD<br />
CNT<br />
Daten<br />
I1<br />
M8123<br />
C2<br />
1000<br />
Zeit-Tabelle<br />
Hinweis: Legen Sie den in diesem Programm verwendeten Zähler C2 Halte-Typ fest. Siehe Kapitel 5<br />
"Spezielle Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
I1<br />
C2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
10 s<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-9
5: BASIS-BEFEHLE<br />
TMLO, TIMO, TMHO und TMSO (Ausschaltverzögerung)<br />
Es stehen vier Arten von Ausschalt-Verzögerungstimern zur Auswahl: die 1 s Ausschaltverzögerung TMLO, die 100 ms<br />
Ausschaltverzögerung TIMO, die 10 ms Ausschaltverzögerung TMHO und die 1 ms Ausschaltverzögerung TMSO. In einem<br />
Anwenderprogramm können bis zu 100 (<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 200 (andere SmartAXIS) Ein- und Ausschalt-Verzögerungstimer<br />
programmiert werden. Jedem Timer muss eine einzigartige Nummer von T0 bis T199 zugewiesen werden.<br />
Timer Operandenadresse Bereich Stufen Sollwert<br />
TMLO (1 s Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 65535 s 1 s Konstante: 0 bis 65535<br />
TIMO (100 ms Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 6553,5 s 100 ms Datenregister: D0 bis D1999<br />
TMHO (10 ms Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 655,35 s 10 ms<br />
TMSO (1 ms Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 65,535 s 1 ms<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen finden Sie auf "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Sollwert kann zwischen 0 und 65535 liegen und mit einer Konstanten oder einem Datenregister festgelegt werden.<br />
TMLO (1 s Ausschaltverzögerung)<br />
Kontaktplan (TMLO)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TMLO<br />
4<br />
T0<br />
T0<br />
Q0<br />
TIMO (100 ms Ausschaltverzögerung)<br />
Befehl<br />
LOD<br />
TMLO<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
T0<br />
4<br />
I1<br />
T0<br />
Q0<br />
I0<br />
T0<br />
I1<br />
Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
4 s<br />
Kontaktplan (TIMO)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TIMO<br />
20<br />
T1<br />
T1<br />
Q1<br />
TMHO (10 ms Ausschaltverzögerung)<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
TMLO<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
T1<br />
20<br />
I1<br />
T1<br />
Q1<br />
T1<br />
I1<br />
Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
2 s<br />
Kontaktplan (TMHO)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TMHO<br />
100<br />
T2<br />
TMSO (1 ms Ausschaltverzögerung)<br />
T2<br />
Q2<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
TMHO<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
T2<br />
100<br />
I1<br />
T2<br />
Q2<br />
T2<br />
I1<br />
Q2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
1 s<br />
Kontaktplan (TMSO)<br />
Programmliste<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
TMSO<br />
500<br />
T3<br />
T3<br />
Q3<br />
Befehl Daten I0<br />
LOD<br />
TMSO<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
I0<br />
T3<br />
500<br />
I1<br />
T3<br />
Q3<br />
T3<br />
I1<br />
Q3<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
0,5 s<br />
5-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CNT, CDP und CUD (Zähler)<br />
Es stehen drei Arten von Zählern zur Verfügung: addierender Zähler CNT (Aufwärts-Zähler), umkehrbarer Doppelimpuls-Zähler<br />
CDP, und umkehrbarer Zähler mit Auf-/Ab-Auswahl CUD. In einem Anwenderprogramm können bis zu 100 (<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 200<br />
(andere SmartAXIS) Ein- und Ausschalt-Verzögerungstimer programmiert werden. Jedem Zähler muss eine einzigartige Nummer<br />
zwischen C0 und C199 zugewiesen werden.<br />
Zähler Operandenadresse Sollwert<br />
CNT (addierender Zähler) C0 bis C199 Konstante: 0 bis 65535<br />
CDP (umkehrbarer Doppelimpulszähler) C0 bis C199 Datenregister: D0 bis D1999<br />
CUD (umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />
C0 bis C199<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie auf "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Sollwert kann zwischen 0 und 65535 liegen und mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister festgelegt werden.<br />
CNT (addierender Zähler)<br />
Wenn Zählerbefehle programmiert werden, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen addierenden (UP) Zähler muss<br />
in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, der CNT-Befehl, und eine Zählernummer<br />
von C0 bis C199, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />
Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet<br />
wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />
Kontaktplan<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
Reset<br />
Pulse<br />
Zeit-Tabelle<br />
CNT<br />
5<br />
C0<br />
Rücksetzeingang I0 EIN<br />
AUS<br />
Impulseingang I1 EIN<br />
AUS<br />
Zähler C0 EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
Eingang I2<br />
AUS<br />
Ausgang Q0 EIN<br />
AUS<br />
C0<br />
Q0<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNT<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
C0<br />
5<br />
I2<br />
C0<br />
Q0<br />
• Der Sollwert 0 bis 65535 kann mit einem Datenregister zwischen<br />
D0 und D1999. Danach werden die Daten des Datenregisters zum<br />
Sollwert.<br />
• Direkt nach dem CNT-Befehl kann ein OUT, OUTN, SET, RST, TML,<br />
TIM, TMH oder TMS-Befehl programmiert werden.<br />
Rücksetzen<br />
I0<br />
Impuls<br />
I1<br />
CNT<br />
D5<br />
1 2 3 4 5 6<br />
C28<br />
Q0<br />
• • •<br />
• Eine Zählernummer kann nicht öfter als einmal programmiert<br />
werden.<br />
• Während der Rücksetzeingang ausgeschaltet ist, zählt der Zähler<br />
die ansteigenden Flanken der Impulseingänge und vergleicht<br />
diese mit dem Sollwert.<br />
• Wenn der Istwert den Sollwert erreicht, schaltet der Zähler den<br />
Ausgang ein. Der Ausgang bleibt solange eingeschaltet, bis der<br />
Rücksetzeingang eingeschaltet wird.<br />
• Wenn der Rücksetzeingang vom Ausschalt- in den<br />
Einschaltzustand übergeht, wird der Istwert zurückgesetzt.<br />
• Solange der Rücksetzeingang eingeschaltet ist, werden alle<br />
Impulseingänge ignoriert.<br />
• Der Rücksetzeingang muss ausgeschaltet werden, bevor das<br />
Zählen beginnen kann.<br />
• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert des Zählers<br />
gehalten. In den Funktionsbereich-Einstellungen kann er jedoch<br />
auch als "Löschen"-Typ festgelegt werden (siehe Kapitel 5<br />
"Spezielle Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />
Schieberegister, Zähler und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung).<br />
• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit WindLDR geändert<br />
werden, ohne dass dazu das gesamte Programm wieder in die<br />
CPU geladen werden muss. Wählen Sie in der WindLDR<br />
Menüleiste den Befehl Online > Überwachen > Überwachen<br />
und dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />
angepasste Überwachen aus. Ändern Sie den Istwert,<br />
während der Zähler-Rücksetzeingang ausgeschaltet ist.<br />
• Wenn der Sollwert oder Istwert während des Zählvorgangs<br />
geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />
• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die Sollwerte, die<br />
geändert wurden, gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim Ändern,<br />
Bestätigen und Löschen von Sollwerten finden Sie unter<br />
"Sollwerte für Timer und Zähler ändern, bestätigen und löschen"<br />
auf Seite 5-17. Sollwerte können auch über den LCD-Screen und<br />
die Tasten geändert und bestätigt werden.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert) und CC<br />
(Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten Befehlen an.<br />
• Der CNT-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht<br />
verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-11
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CDP (umkehrbarer Doppelimpulszähler)<br />
Der umkehrbare Doppelimpulszähler CDP besitzt addierende und subtrahierende Impulseingänge (Aufwärts=UP/Abwärts=Down),<br />
so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Doppelimpulszähler muss in der folgenden<br />
Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Aufwärts-Impulseingang, Abwärts-Impulseingang, der CDP-Befehl, und eine<br />
Zählernummer von C0 bis C199, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />
Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet<br />
wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />
Kontaktplan<br />
Sollwert-Eingang<br />
CDP<br />
I0 500<br />
Aufwärts-Impuls<br />
I1<br />
Abwärts-Impuls<br />
I2<br />
Zeit-Tabelle<br />
C1<br />
I3 C1 Q1<br />
Sollwert-Eingang I0<br />
Aufwärts-Impuls I1<br />
Abwärts-Impuls I2<br />
Zähler C1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Zähler-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />
Zählvorgang nach dem Fertigzählen<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
CDP<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
Zähler C1 Wert 500 501 502 501 500 499<br />
• • •<br />
• • •<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
C1<br />
500<br />
I3<br />
C1<br />
Q1<br />
0 1 500 500<br />
• Eine Zählernummer kann nicht öfter als einmal<br />
programmiert werden.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet werden,<br />
so dass der Istwert auf den Sollwert zurückgesetzt wird.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />
bevor das Zählen beginnen kann.<br />
• Wenn der Aufwärts-Impuls und der Abwärts-Impuls<br />
gleichzeitig eingeschaltet sind, wird kein Impuls gezählt.<br />
• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet, wenn<br />
der Istwert gleich Null ist.<br />
• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim Herunterzählen),<br />
wird er beim nächsten Herunterzählen auf 65535 geändert.<br />
• Nachdem der Istwert 65535 erreicht hat (beim Hochzählen),<br />
wird er beim nächsten Hochzählen auf 0 gesetzt.<br />
• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert des<br />
Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-Einstellungen<br />
kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ festgelegt werden<br />
(siehe Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Halten-<br />
Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und<br />
Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />
WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />
gesamte Programm wieder in die CPU geladen werden<br />
muss. Wählen Sie in der WindLDR Menüleiste den<br />
Befehl Online > Überwachen > Überwachen und<br />
dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />
angepasste Überwachen aus. Ändern Sie den<br />
Istwert, während der Zähler-Rücksetzeingang ausgeschaltet ist.<br />
• Wenn der Sollwert oder Istwert während des Zählvorgangs<br />
geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />
• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die geänderten<br />
Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />
Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />
finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />
ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />
Sollwerte können auch über den LCD-Screen und die<br />
Tasten geändert und bestätigt werden.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />
und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten<br />
Befehlen an. Der CDP-Befehl kann in einem<br />
Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die<br />
Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet<br />
würden. Nähere Informationen über die<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Bedingung<br />
Wenn der Zähler fertiggezählt hat, wird entweder der<br />
Istwert oder der Sollwert verändert.<br />
Bevor der Zähler fertiggezählt hat, wird der Istwert<br />
auf einen größeren Wert als den Sollwert geändert.<br />
Der Sollwert wird auf 0 geändert.<br />
Wenn der Rücksetzwert eingeschaltet ist, wird der<br />
Sollwert auf 0 geändert.<br />
Zählerausgang<br />
Der Zähler behält den Status wie nach dem Fertigzählen bei.<br />
Der Zählerausgang wird eingeschaltet.<br />
Der Zählerausgang wird ohne Rücksicht auf den Istwert eingeschaltet.<br />
Der Zählerausgang wird nicht eingeschaltet.<br />
5-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CUD (umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />
Der umkehrbare Auf-/Ab-Auswahlzähler CUD besitzt einen Auswahleingang, mit dem das UP/DOWN-Gate umgeschaltet werden<br />
kann, so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Auf-/Ab-Auswahlzähler muss in der folgenden<br />
Reihenfolge programmiert werden: Sollwert-Eingang, Impulseingang, Auf-/Ab-Auswahleingang, der CUD-Befehl, und eine<br />
Zählernummer von C0 bis C199, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />
Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet<br />
wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />
Kontaktplan<br />
Sollwert-Eingang<br />
I0<br />
Impulseingang<br />
I1<br />
Auf-/Ab-Auswahl<br />
I2<br />
Zeit-Tabelle<br />
CUD<br />
500<br />
C2<br />
I3 C2 Q2<br />
Sollwert-Eingang I0<br />
Impulseingang I1<br />
Auf-/Ab-Auswahl<br />
Eingang I2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Programmlist<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
CUD<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
Zähler C2 Wert 500 501 502 501 500 499<br />
Zähler C2<br />
EIN<br />
AUS<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
C2<br />
500<br />
I3<br />
C2<br />
Q2<br />
0 1 500 500<br />
Gültige Impulseingänge<br />
Der Rücksetz- oder Sollwerteingang besitzt eine höhere Priorität als der<br />
Impulseingang. Eine Zykluszeit nach dem Umschalten des Rücksetzoder<br />
Sollwerteingangs vom Einschalt- in den Ausschaltzustand beginnt<br />
der Zähler mit dem Zählen der vom Ausschaltzustand in den<br />
Einschaltzustand geänderten Impulseingänge.<br />
Rücksetzen/Sollwert<br />
Impuls<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Mehr als eine Zykluszeit<br />
erforderlich.<br />
Gültig<br />
Ungültig<br />
• • •<br />
• • •<br />
Gültig<br />
• Eine Zählernummer kann nicht öfter als einmal<br />
programmiert werden.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet<br />
werden, so dass der Istwert auf den Sollwert<br />
zurückgesetzt wird.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />
bevor das Zählen beginnen kann.<br />
• Der Aufwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />
Ab-Auswahleingang eingeschaltet ist.<br />
• Der Abwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />
Ab-Auswahleingang ausgeschaltet ist.<br />
• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet, wenn<br />
der Istwert gleich Null ist.<br />
• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim<br />
Herunterzählen), wird er beim nächsten<br />
Herunterzählen auf 65535 geändert.<br />
• Nachdem der Istwert 65535 erreicht hat (beim<br />
Hochzählen), wird er beim nächsten Hochzählen auf 0<br />
gesetzt.<br />
• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert<br />
des Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-<br />
Einstellungen kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ<br />
festgelegt werden (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />
Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />
WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />
gesamte Programm wieder in die CPU geladen werden<br />
muss. Wählen Sie in der WindLDR Menüleiste den<br />
Befehl Online > Überwachen > Überwachen und<br />
dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />
angepasste Überwachen aus. Ändern Sie den<br />
Istwert, während der Zähler-Rücksetzeingang<br />
ausgeschaltet ist.<br />
• Wenn der Sollwert oder Istwert während des<br />
Zählvorgangs geändert wird, wird die Änderung sofort<br />
wirksam.<br />
• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die<br />
geänderten Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen<br />
Sollwerte geladen.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />
Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />
finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />
ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />
Sollwerte können auch über den LCD-Screen und die<br />
Tasten geändert und bestätigt werden.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />
und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten<br />
Befehlen an. Der CUD-Befehl kann in einem<br />
Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
• Er würde einen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler verursachen, wodurch der<br />
Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an<br />
der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere<br />
Informationen über die Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Zähler-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-13
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CNTD, CDPD und CUDD (Doppelwort-Zähler)<br />
Es stehen drei Arten von Doppelwort-Zählern zur Verfügung: addierender Zähler CNTD (Aufwärts-Zähler), umkehrbarer<br />
Doppelimpuls-Zähler CDPD, und umkehrbarer Zähler mit Auf-/Ab-Auswahl CUDD. In einem Anwenderprogramm können bis zu 50<br />
(<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 100 (andere SmartAXIS) Doppelwort-Zähler programmiert werden. Jeder Doppelwort-Zähler verwendet 2<br />
aufeinanderfolgende Operanden, welche beim zugewiesenen Operanden beginnen, der zwischen C0 und C198 liegen kann. Zähler,<br />
die bereits in einem Anwenderprogramm verwendet werden, können in keinen weiteren Befehlen eingesetzt werden.<br />
Zähler Operandenadresse Sollwert<br />
CNTD (Addierender Doppelwort-Zähler) C0 bis C198 Konstante: 0 bis 4.294.967.295<br />
CDPD (Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler) C0 bis C198 Datenregister: D0 bis D998<br />
D1000 bis D1998<br />
CUDD (Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />
C0 bis C198<br />
Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen finden Sie auf "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Sollwert kann zwischen 0 und 4.294.967.295 liegen und mit einer Konstanten oder einem Datenregister festgelegt werden. Wenn ein<br />
Datenregister als Sollwert festgelegt wurde, werden zwei aufeinanderfolgende Datenregister verwendet.<br />
CNTD (Addierender Doppelwort-Zähler)<br />
Wenn Addierender Doppelwort-Zählerbefehle programmiert werden, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen addierenden<br />
(UP) Doppelwort-Zähler muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, der CNTD-Befehl, und<br />
eine Zählernummer von C0 bis C198, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 4.294.967.295.<br />
Der Sollwert kann mit einer Konstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet wird, werden die<br />
Doppelwort-Daten zweier aufeinanderfolgender Datenregister zum Sollwert. Nähere Informationen zur 32-Bit-Datenspeichereinstellung<br />
finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "32-Bit Datenspeichereinstellungen" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Kontaktplan<br />
Rücksetzen<br />
I0<br />
Impuls<br />
I1<br />
I2<br />
Zeit-Tabelle<br />
CNTD<br />
100000<br />
C0<br />
Rücksetzeingang I0<br />
Impulseingang I1<br />
Zähler C0<br />
Eingang I2<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
C0<br />
Q0<br />
99998<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNTD<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
99999 100000<br />
• • •<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
C0<br />
100000<br />
I2<br />
C0<br />
Q0<br />
• Der Sollwert 0 bis 4.294.967.295 kann mit einem Datenregister<br />
zwischen D0 und D1998. Danach werden die Daten des<br />
Datenregisters zum Sollwert.<br />
• Direkt nach dem CNTD-Befehl kann ein OUT, OUTN, SET, RST,<br />
TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO oder TMSO Befehl<br />
programmiert werden.<br />
Rücksetzen<br />
I0<br />
Impuls<br />
I1<br />
CNTD<br />
D5<br />
C28<br />
Q0<br />
• Doppelwort-Zählerbefehle verwenden zwei aufeinanderfolgende<br />
Zähler. Jeder Zähler kann nur einmal in einem<br />
Anwenderprogramm verwendet werden.<br />
• Während der Rücksetzeingang ausgeschaltet ist, zählt der Zähler<br />
die ansteigenden Flanken der Impulseingänge und vergleicht<br />
diese mit dem Sollwert.<br />
• Wenn der Istwert den Sollwert erreicht, schaltet der Zähler den<br />
Ausgang ein. Der Ausgang bleibt solange eingeschaltet, bis der<br />
Rücksetzeingang eingeschaltet wird.<br />
• Wenn der Rücksetzeingang vom Ausschalt- in den<br />
Einschaltzustand übergeht, wird der Istwert zurückgesetzt.<br />
• Solange der Rücksetzeingang eingeschaltet ist, werden alle<br />
Impulseingänge ignoriert.<br />
• Der Rücksetzeingang muss ausgeschaltet werden, bevor das<br />
Zählen beginnen kann.<br />
• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert des Zählers<br />
gehalten. In den Funktionsbereich-Einstellungen kann er jedoch auch<br />
als "Löschen"-Typ festgelegt werden. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler<br />
und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit WindLDR geändert<br />
werden, ohne dass dazu das gesamte Programm wieder in die<br />
CPU geladen werden muss. Wählen Sie aus der WindLDR<br />
Menüleiste die Befehle Online > Überwachen > Überwachen<br />
und dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />
angepasste Überwachen. Um einen Zähler-Sollwert zu<br />
ändern, wählen Sie DEC(D) aus der Pulldown-Liste aus.<br />
• Wenn der Sollwert oder Istwert während des Zählvorgangs<br />
geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />
• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die geänderten<br />
Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim Ändern,<br />
Bestätigen und Löschen von Sollwerten finden Sie unter "Sollwerte<br />
für Timer und Zähler ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert) und CC<br />
(Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten Befehlen an.<br />
• Der CNTD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht<br />
verwendet werden.<br />
• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
5-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CDPD (Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler)<br />
Der umkehrbare Doppelwort-Doppelimpulszähler CDPD besitzt addierende und subtrahierende Impulseingänge (Aufwärts=UP/<br />
Abwärts=Down), so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Doppelwort-Doppelimpulszähler<br />
muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Aufwärts-Impulseingang, Abwärts-Impulseingang, der<br />
CDPD-Befehl, und eine Zählernummer von C0 bis C198, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 4.294.967.295.<br />
Der Sollwert kann mit einer Konstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet wird,<br />
werden die Doppelwort-Daten zweier aufeinanderfolgender Datenregister zum Sollwert. Nähere Informationen zur 32-Bit-<br />
Datenspeichereinstellung finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "32-Bit Datenspeichereinstellungen" im SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Kontaktplan<br />
Sollwert-Eingang<br />
I0<br />
Aufwärts-Impuls<br />
I1<br />
Abwärts-Impuls<br />
I2<br />
Zeit-Tabelle<br />
CDPD<br />
100000<br />
C2<br />
I3 C2 Q1<br />
Sollwert-Eingang I0<br />
Aufwärts-Impuls I1<br />
Abwärts-Impuls I2<br />
Zähler C2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
CDPD<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
• • •<br />
Zähler C2 Wert 100000 100001 100000 99999 • • • 0 1<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
C2<br />
100000<br />
I3<br />
C2<br />
Q1<br />
100000 100000<br />
• Doppelwort-Zählerbefehle verwenden zwei<br />
aufeinanderfolgende Zähler. Jeder Zähler kann nur<br />
einmal in einem Anwenderprogramm verwendet<br />
werden.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet<br />
werden, so dass der Istwert auf den Sollwert<br />
zurückgesetzt wird.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />
bevor das Zählen beginnen kann.<br />
• Wenn der Aufwärts-Impuls und der Abwärts-Impuls<br />
gleichzeitig eingeschaltet sind, wird kein Impuls<br />
gezählt.<br />
• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet,<br />
wenn der Istwert gleich Null ist.<br />
• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim<br />
Herunterzählen), wird er beim nächsten<br />
Herunterzählen auf 4.294.967.295 geändert.<br />
• Nachdem der Istwert 4.294.967.295 erreicht hat<br />
(beim Hochzählen), wird er beim nächsten<br />
Hochzählen auf 0 gesetzt.<br />
• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert<br />
des Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-<br />
Einstellungen kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ<br />
festgelegt werden. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />
Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />
WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />
gesamte Programm wieder in die CPU geladen<br />
werden muss. Wählen Sie aus der WindLDR<br />
Menüleiste die Befehle Online > Überwachen ><br />
Überwachen und dann den Befehl Online ><br />
Angepasst > Neue angepasste Überwachen .<br />
Um einen Zähler-Sollwert zu ändern, wählen Sie<br />
DEC(D) aus der Pulldown-Liste aus.<br />
• Wenn der Sollwert oder Istwert während des<br />
Zählvorgangs geändert wird, wird die Änderung<br />
sofort wirksam.<br />
• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die<br />
geänderten Sollwerte gelöscht und die<br />
ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />
Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />
finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />
ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />
und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit<br />
erweiterten Befehlen an. Der CNPD-Befehl kann in<br />
einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
• Er würde einen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler verursachen, wodurch der<br />
Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an<br />
der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere<br />
Informationen über die Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-15
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CUDD (Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />
Der umkehrbare Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler CUDD besitzt einen Auswahleingang, mit dem das UP/DOWN-Gate<br />
umgeschaltet werden kann, so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Doppelwort-Auf-/Ab-<br />
Auswahlzähler muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Sollwert-Eingang, Impulseingang, Auf-/Ab-<br />
Auswahleingang, der CUDD-Befehl, und eine Zählernummer von C0 bis C198, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und<br />
4.294.967.295.<br />
Der Sollwert kann mit einer Konstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet wird,<br />
werden die Doppelwort-Daten zweier aufeinanderfolgender Datenregister zum Sollwert. Nähere Informationen zur 32-Bit-<br />
Datenspeichereinstellung finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "32-Bit Datenspeichereinstellungen" im SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Kontaktplan<br />
Sollwert-Eingang<br />
CUDD<br />
I0 100000<br />
Impulseingang<br />
I1<br />
Auf-/Ab-Auswahl<br />
I2<br />
Zeit-Tabelle<br />
C4<br />
I3 C4 Q2<br />
Sollwert-Eingang I0<br />
Aufwärts-Impuls I1<br />
Abwärts-Impuls I2<br />
Zähler C4<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
CUDD<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
Zähler C4 Wert 100000 100001 100000 99999 • • • 0 1<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
C4<br />
100000<br />
I3<br />
C4<br />
Q2<br />
100000 100000<br />
Gültige Impulseingänge<br />
Der Rücksetz- oder Sollwerteingang besitzt eine höhere Priorität als der<br />
Impulseingang. Eine Abtastung nach dem Umschalten des Rücksetz- oder<br />
Sollwerteingangs vom Einschalt- in den Ausschaltzustand beginnt der Zähler<br />
mit dem Zählen der vom Ausschaltzustand in den Einschaltzustand<br />
geänderten Impulseingänge.<br />
Rücksetzen/Sollwert<br />
Impuls<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Mehr als eine Zykluszeit<br />
erforderlich.<br />
Gültig<br />
• • •<br />
Ungültig<br />
Gültig<br />
• Doppelwort-Zählerbefehle verwenden zwei<br />
aufeinanderfolgende Zähler. Jeder Zähler kann nur<br />
einmal in einem Anwenderprogramm verwendet werden.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet<br />
werden, so dass der Istwert auf den Sollwert<br />
zurückgesetzt wird.<br />
• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />
bevor das Zählen beginnen kann.<br />
• Der Aufwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />
Ab-Auswahleingang eingeschaltet ist.<br />
• Der Abwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />
Ab-Auswahleingang ausgeschaltet ist.<br />
• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet, wenn<br />
der Istwert gleich Null ist.<br />
• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim<br />
Herunterzählen), wird er beim nächsten<br />
Herunterzählen auf 4.294.967.295 geändert.<br />
• Nachdem der Istwert 4.294.967.295 erreicht hat<br />
(beim Hochzählen), wird er beim nächsten<br />
Hochzählen auf 0 gesetzt.<br />
• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert<br />
des Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-<br />
Einstellungen kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ<br />
festgelegt werden. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />
Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />
SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />
WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />
gesamte Programm wieder in die CPU geladen<br />
werden muss. Wählen Sie aus der WindLDR<br />
Menüleiste die Befehle Online > Überwachen ><br />
Überwachen und dann den Befehl Online ><br />
Angepasst > Neue angepasste Überwachen .<br />
Um einen Zähler-Sollwert zu ändern, wählen Sie<br />
DEC(D) aus der Pulldown-Liste aus.<br />
• Wenn der Sollwert oder Istwert während des<br />
Zählvorgangs geändert wird, wird die Änderung sofort<br />
wirksam.<br />
• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die<br />
geänderten Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen<br />
Sollwerte geladen.<br />
• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />
Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />
finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />
ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />
• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />
und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten<br />
Befehlen an. Der CUDD-Befehl kann in einem<br />
Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und<br />
die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet<br />
würden. Nähere Informationen über die<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie<br />
unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf<br />
Seite 4-13.<br />
5-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Sollwerte für Timer und Zähler ändern, bestätigen und löschen<br />
Sollwerte für Timer und Zähler können durch Auswahl von Online > Überwachen > Überwachen, gefolgt von Online > Angepasst<br />
> Neue angepasste Überwachen in WindLDR geändert werden, um einen neuen Wert in den RAM-Speicher des SmartAXIS zu<br />
übertragen, wie dies auf den vorhergehenden Seiten beschrieben ist. Nach dem zeitweiligen Ändern der Sollwerte können die<br />
Änderungen entweder in das im ROM des SmartAXIS befindliche Anwenderprogramm geschrieben oder aus dem RAM gelöscht werden.<br />
Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die temporär geänderten Sollwerte im RAM gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte<br />
geladen. Bestätigen Sie die geänderten Sollwerte, um sie im ROM zu speichern. Die Timer/Zähler-Sollwerte können nur bei<br />
gestoppter SmartAXIS bestätigt werden.<br />
Wenn Sie aus der WindLDR-Menüleiste auf das Dialogfenster "SPS-Status" zugreifen möchten, wählen Sie Online > Überwachen<br />
und anschließend Online > Status.<br />
Nach dem Anklicken der<br />
Schaltfläche Löschen oder<br />
Bestätigen wird "Nicht<br />
geändert" angezeigt.<br />
Schaltfläche Löschen<br />
Schaltfläche Bestätigen<br />
Datenverschiebung beim Ändern eines Timer-/Zähler-Sollwertes<br />
Beim Ändern eines Timer-/Zähler-Sollwertes mit Hilfe der<br />
Funktion Punkt-Schreiben (Schreiben einer Variable) in<br />
WindLDR wird der neue Sollwert in den RAM-Speicher des<br />
SmartAXIS geschrieben. Das im ROM enthaltene<br />
Anwenderprogramm sowie die Sollwerte werden nicht<br />
verändert.<br />
Hinweis: Der LCD-Screen und die Tasten können ebenfalls zum<br />
Ändern von Sollwerten sowie zum Bestätigen von geänderten<br />
Sollwerten verwendet werden.<br />
WindLDR<br />
Anwenderprogramm<br />
Angepasste<br />
Überwachung<br />
Neuer Sollwert<br />
SmartAXIS<br />
ROM<br />
Anwenderprogramm<br />
RAM<br />
Datenverschiebung beim Bestätigen geänderter Sollwerte<br />
Wenn Sie auf die Schaltfläche Bestätigen klicken, bevor Sie<br />
auf die Schaltfläche Löschen klicken, werden die<br />
geänderten Timer-/Zähler-Sollwerte im RAM-Speicher des<br />
SmartAXIS in das ROM geschrieben.<br />
WindLDR<br />
SmartAXIS<br />
ROM<br />
Anwenderprogramm<br />
Wenn das Anwenderprogramm nach der Bestätigung<br />
geladen wird, wird das Anwenderprogramm mit den<br />
geänderten Sollwerten vom ROM der SmartAXIS in<br />
WindLDR übertragen (hochgeladen)<br />
Anwenderprogramm Bestätigen<br />
RAM<br />
Datenverschiebung beim Löschen geänderter Sollwerte zum Wiederherstellen der Originalwerte<br />
Beim Ändern der Sollwerte für Timer und Zähler im RAM-<br />
Speicher des SmartAXIS werden die Sollwerte im ROM,<br />
dem Anwenderspeicher, nicht automatisch aktualisiert.<br />
Diese Funktion ermöglicht das Wiederherstellen der<br />
Original-Sollwerte. Wenn Sie auf die Schaltfläche Löschen<br />
klicken, bevor Sie auf die Schaltfläche Bestätigen klicken,<br />
werden die geänderten Timer-/Zähler-Sollwerte aus dem<br />
RAM-Speicher gelöscht, und die Original-Sollwerte werden<br />
vom ROM in den RAM-Speicher geladen.<br />
WindLDR<br />
Anwenderprogramm<br />
Löschen<br />
SmartAXIS<br />
ROM<br />
Anwenderprogramm<br />
RAM<br />
Geändert<br />
Sollwert<br />
Werte<br />
Original<br />
Sollwert<br />
Werte<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-17
5: BASIS-BEFEHLE<br />
CC= und CC>= (Zählervergleich)<br />
Der CC= Befehl ist ein Gleich-wie-Vergleichsbefehl für Zähler-Istwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die Istwerte mit dem<br />
einprogrammierten Wert. Wenn der Zählerwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt, wird der gewünschte Ausgang<br />
eingeschaltet.<br />
Der CC>= Befehl ist ein Gleich-wie- oder Größer-als-Vergleichsbefehl für Zähler-Istwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die<br />
Istwerte mit dem einprogrammierten Wert. Wenn der Zählerwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt oder größer ist als<br />
der angegebene Wert, wird der gewünschte Ausgang eingeschaltet.<br />
Wenn ein Zählervergleichsbefehl programmiert wird, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen<br />
Zählervergleichsbefehl muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: der CC= oder CC>= Befehl, eine Zählernummer<br />
von C0 bis C199, gefolgt von einem zu vergleichenden Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />
Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister von D0 bis D1999. Wenn ein Datenregister verwendet<br />
wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />
Kontaktplan (CC=)<br />
Für den Vergleich zu<br />
verwendende Zählernummer<br />
CC=<br />
10<br />
C2<br />
Für den Vergleich zu<br />
Kontaktplan (CC>=)<br />
Q0<br />
verwendender Sollwert<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
CC=<br />
OUT<br />
Programmliste<br />
Daten<br />
C2<br />
10<br />
Q0<br />
CC>=<br />
D15<br />
C3<br />
Q1<br />
Befehl<br />
CC>=<br />
OUT<br />
Daten<br />
C3<br />
D15<br />
Q1<br />
• Die CC= und CC>= Befehle können für unterschiedliche Sollwerte mehrmals verwendet werden.<br />
• Die Vergleichsbefehle vergleichen nur den Istwert. Der Status des Zählers hat keinen Einfluss auf diese Funktion.<br />
• Die Vergleichsbefehle dienen auch als impliziter LOD-Befehl.<br />
• Die Vergleichsbefehle können zusammen mit Merkern verwendet werden, die an separaten Programmadressen geundet oder geodert sind.<br />
• Ähnlich wie der LOD-Befehl können die Vergleichsbefehle hinter den AND- und OR-Befehlen stehen.<br />
Kontaktplan Kontaktplan Kontaktplan<br />
CC=<br />
10<br />
C5<br />
CC= C5<br />
CC= C5<br />
M0 10<br />
I0 Q0 10<br />
Q0<br />
I0<br />
M0<br />
Q0<br />
I0<br />
Programmliste<br />
Programmliste<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
Befehl<br />
Daten<br />
Befehl<br />
Daten<br />
CC=<br />
OUT<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
C5<br />
10<br />
M0<br />
I0<br />
M0<br />
Q0<br />
CC=<br />
AND<br />
OUT<br />
C5<br />
10<br />
I0<br />
Q0<br />
CC=<br />
OR<br />
OUT<br />
C5<br />
10<br />
I0<br />
Q0<br />
5-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Beispiele: CC= und CC>= (Zählervergleich)<br />
Kontaktplan 1<br />
Programmlist<br />
Rücksetzen<br />
I0<br />
Impuls<br />
I1<br />
CC=<br />
5<br />
CC>=<br />
3<br />
CNT<br />
10<br />
C2<br />
C2<br />
C2<br />
Q0<br />
Q1<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNT<br />
CC=<br />
OUT<br />
CC 3<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
C2<br />
10<br />
C2<br />
5<br />
Q0<br />
C2<br />
3<br />
Q1<br />
Zeit-Tabelle<br />
Rücksetzeingang I0<br />
Impulseingang I1<br />
C2<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
• • •<br />
Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />
des Zählers C2 gleich 5 ist.<br />
Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />
des Zählers C2 den Wert 3 erreicht, und bleibt<br />
eingeschaltet, bis der Zähler C2 rückgesetzt wird.<br />
Ausgang Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
Kontaktplan 2<br />
Program List<br />
Zeit-Tabelle<br />
Rücksetzen<br />
I1<br />
Impuls<br />
I2<br />
CC=<br />
500<br />
CNT<br />
1000<br />
C30<br />
C30<br />
Q0<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNT<br />
CC=<br />
OUT<br />
Daten<br />
I1<br />
I2<br />
C30<br />
1000<br />
C30<br />
500<br />
Q0<br />
Impulseingang I2<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />
des Zählers C30 gleich 500 ist.<br />
1<br />
2<br />
• • •<br />
500 501 502<br />
Kontaktplan 3<br />
Rücksetzen<br />
CNT<br />
I3 500<br />
Impuls<br />
I4<br />
CC>=<br />
350<br />
C31<br />
C31<br />
Q1<br />
Program List<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNT<br />
CC>=<br />
OUT<br />
Daten<br />
I3<br />
I4<br />
C31<br />
500<br />
C31<br />
350<br />
Q1<br />
Zeit-Tabelle<br />
Impulseingang I4<br />
Ausgang Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />
des Zählers C31 den Wert 350 erreicht, und bleibt<br />
eingeschaltet, bis der Zähler C31 rückgesetzt wird.<br />
1<br />
2 350 351 352<br />
• • •<br />
Kontaktplan 4<br />
Program List<br />
Zeit-Tabelle<br />
I5<br />
I6<br />
CC>=<br />
150<br />
CC>=<br />
100<br />
Rücksetzen<br />
Impuls<br />
C20<br />
C20<br />
CNT<br />
500<br />
Q2<br />
C20<br />
Q2<br />
Q3<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNT<br />
CC>=<br />
OUT<br />
CC>=<br />
ANDN<br />
OUT<br />
Daten<br />
I5<br />
I6<br />
C20<br />
500<br />
C20<br />
150<br />
Q2<br />
C20<br />
100<br />
Q2<br />
Q3<br />
100 101 150 151 152<br />
Impulseingang I6<br />
EIN<br />
AUS<br />
• • • • • •<br />
C20 (100)<br />
EIN<br />
AUS<br />
Ausgang Q2<br />
EIN<br />
AUS<br />
Ausgang Q3<br />
EIN<br />
AUS<br />
Der Ausgang Q3 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />
des Zählers C20 zwischen 100 und 149 liegt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-19
5: BASIS-BEFEHLE<br />
DC= und DC>= (Datenregistervergleich)<br />
Der DC= Befehl ist ein Gleich-wie-Vergleichsbefehl für Datenregisterwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die Datenregisterwerte<br />
mit dem einprogrammierten Wert. Wenn der Datenregisterwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt, wird der gewünschte<br />
Ausgang eingeschaltet.<br />
Der DC>= Befehl ist ein Gleich-wie- oder Größer-als-Vergleichsbefehl für Datenregisterwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die<br />
Datenregisterwerte mit dem einprogrammierten Wert. Wenn der Datenregisterwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt<br />
oder größer ist als der angegebene Wert, wird der gewünschte Ausgang eingeschaltet.<br />
Wenn ein Datenregistervergleichsbefehl programmiert wird, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen<br />
Datenregistervergleichsbefehl muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: der DC= oder DC>= Befehl, eine<br />
Datenregisternummer von D0 bis D1999 gefolgt von einem Sollwert für den Vergleich von 0 bis 65535.<br />
Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister von D0 bis D1999. Wenn ein Datenregister verwendet<br />
wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />
Für LC-Befehle (Laden Vergleich), siehe "LC= (Laden Vergleich Gleich wie)" auf Seite 7-8.<br />
Kontaktplan (DC=)<br />
Datenregisternummer, die zum<br />
Vergleich verwendet werden soll<br />
DC=<br />
50<br />
D2<br />
Q0<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
DC=<br />
OUT<br />
Daten<br />
D2<br />
50<br />
Q0<br />
Für den Vergleich zu<br />
verwendender Sollwert<br />
Kontaktplan (DC>=)<br />
Programmliste<br />
DC>=<br />
D15<br />
D3<br />
Q1<br />
Befehl<br />
DC>=<br />
OUT<br />
Daten<br />
D3<br />
D15<br />
Q1<br />
• Die DC= und DC>= Befehle können für unterschiedliche Sollwerte wiederholt verwendet werden.<br />
• Die Vergleichsbefehle dienen auch als impliziter LOD-Befehl.<br />
• Die Vergleichsbefehle können zusammen mit Merkern verwendet werden, die an separaten Programmadressen geundet oder geodert sind.<br />
• Ähnlich wie der LOD-Befehl können die Vergleichsbefehle hinter den AND- und OR-Befehlen stehen.<br />
Kontaktplan Kontaktplan Kontaktplan<br />
DC=<br />
10<br />
D5<br />
M0<br />
DC=<br />
10<br />
D5<br />
I0<br />
Q0<br />
DC=<br />
10<br />
D5<br />
Q0<br />
I0<br />
M0<br />
Q0<br />
I0<br />
Programmliste<br />
Programmliste<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
Befehl<br />
Daten<br />
Befehl<br />
Daten<br />
DC=<br />
OUT<br />
LOD<br />
AND<br />
OUT<br />
D5<br />
10<br />
M0<br />
I0<br />
M0<br />
Q0<br />
DC=<br />
AND<br />
OUT<br />
D5<br />
10<br />
I0<br />
Q0<br />
DC=<br />
OR<br />
OUT<br />
D5<br />
10<br />
I0<br />
Q0<br />
5-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Beispiele: DC= und DC>= (Datenregistervergleich)<br />
Kontaktplan 1<br />
Programmliste<br />
I1<br />
DC=<br />
5<br />
DC>=<br />
3<br />
Zeit-Tabelle<br />
MOV(W)<br />
D2<br />
D2<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
Q0<br />
Q1<br />
Befehl<br />
LOD<br />
MOV(W)<br />
DC=<br />
OUT<br />
DC 3<br />
OUT<br />
Daten<br />
I1<br />
D10 –<br />
D2 –<br />
D2<br />
5<br />
Q0<br />
D2<br />
3<br />
Q1<br />
Eingang I1<br />
EIN<br />
AUS<br />
D10 Wert<br />
D2 Wert<br />
4 4<br />
0 4<br />
10 10 5 5 3 3 7 3 5 2 2<br />
10 10 5 5 3 3 3 3 5 2 2<br />
2<br />
2<br />
Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Wert<br />
des Datenregisters D2 gleich 5 ist.<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Wert<br />
des Datenregisters D2 gleich 3 oder größer ist.<br />
Ausgang Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
Kontaktplan 2<br />
Zeit-Tabelle<br />
I1<br />
DC=<br />
500<br />
MOV(W)<br />
D30<br />
S1 –<br />
D50<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
Q0<br />
D30 Wert<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
400<br />
500 500 210 210 0 500 700<br />
Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Wert des Datenregisters<br />
D30 gleich 500 ist.<br />
Kontaktplan 3<br />
Zeit-Tabelle<br />
I1<br />
DC>=<br />
350<br />
MOV(W)<br />
D15<br />
S1 –<br />
D0<br />
D1 –<br />
D15<br />
REP<br />
Q1<br />
D15 Wert<br />
Ausgang Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
200<br />
355 521 249 200 350 390 600<br />
Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Wert des Datenregisters D15<br />
gleich 350 oder größer ist.<br />
Kontaktplan 4<br />
Zeit-Tabelle<br />
I1<br />
DC>=<br />
150<br />
DC>=<br />
100<br />
MOV(W)<br />
D20<br />
D20<br />
Q0<br />
S1 –<br />
D100<br />
D1 –<br />
D20<br />
REP<br />
Q0<br />
Q2<br />
D20 Wert<br />
Ausgang Q0<br />
Ausgang Q2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
90<br />
120 180 150 80 160 110 95<br />
Der Ausgang Q2 ist eingeschaltet, solange der Wert des Datenregisters<br />
D20 zwischen 149 und 100 liegt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-21
5: BASIS-BEFEHLE<br />
SFR und SFRN (Vorwärts- und Rückwärts-Schieberegister)<br />
Die SmartAXIS besitzt ein Schieberegister, das aus 128 Bits besteht, welche R0 bis R127 zugewiesen sind. Es kann jede beliebige<br />
Nummer der verfügbaren Bits ausgewählt werden, um eine Kette von Bits zu bilden, welche den Ein- oder Ausschaltstatus<br />
speichern. Die Ein-/Ausschaltdaten der Komponenten-Bits werden nach vorne (Vorwärts-Schieberegister) oder nach rückwärts<br />
(Rückwärts-Schieberegister) verschoben, wenn ein Impulseingang eingeschaltet wird.<br />
Vorwärts-Schieberegister (SFR)<br />
Wenn SFR-Befehle programmiert werden, sind immer zwei Adressen erforderlich. Nach dem SFR-Befehl wird eine<br />
Schieberegisternummer eingegeben, die aus den entsprechenden Operandennummern ausgewählt wird. Die<br />
Schieberegisternummer entspricht dem ersten Bit bzw. dem Kopfbit. Die Nummer der Bits ist die zweite erforderliche Adresse nach<br />
dem SFR-Befehl.<br />
Der SFR-Befehl erfordert drei Eingänge. Die Vorwärts-Schieberegister-Schaltung muss in der folgenden Reihenfolge programmiert<br />
werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, Dateneingang, und SFR-Befehl, gefolgt vom ersten Bit und der Anzahl der Bits.<br />
Kontaktplan<br />
Erstes Bit<br />
Rücksetzen<br />
SFR R0<br />
I0 4<br />
Impuls<br />
Nr. der Bits<br />
I1<br />
Daten<br />
Erstes Bit<br />
Nr. der Bits<br />
R0 bis R127<br />
1 bis 128<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
SFR<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
R0<br />
4<br />
I2<br />
Strukturdiagramm<br />
Rücksetzen<br />
Schieberichtung<br />
I0<br />
I2<br />
Daten<br />
R0<br />
R1 R2 R3<br />
Impuls<br />
I1<br />
Erstes Bit: R0 Nr. der Bits: 4<br />
Rücksetzeingang<br />
Durch den Rücksetz-Eingang wird der Wert eines jeden einzelnen Schieberegister-Bits wieder auf Null gesetzt. Der<br />
Initialisierungsimpuls-Sondermerker M8120 kann dazu verwendet werden, um das Schieberegister beim Hochfahren zu<br />
initialisieren.<br />
Impulseingang<br />
Der Impulseingang löst die Datenschiebung aus. Die Schiebung erfolgt bei einem Vorwärts-Schieberegister nach vorne, und bei<br />
einem Rückwärts-Schieberegister nach hinten. Zu einer Datenschiebung kommt es bei der ansteigenden Flanke eines Impulses,<br />
das heißt, wenn sich der Impuls einschaltet. Wenn der Impuls eingeschaltet wurde und eingeschaltet bleibt, kommt es zu keiner<br />
Datenschiebung.<br />
Dateneingabe<br />
Als Dateneingabe wird jene Information bezeichnet, die in das erste Bit geschoben wird, wenn es zu einer Vorwärts-<br />
Datenschiebung kommt, bzw. die in das letzte Bit geschoben wird, wenn es zu einer Rückwärts-Datenschiebung kommt.<br />
Hinweis: Beim Ausschalten der Stromversorgung wird der Status aller Schieberegister-Bits normalerweise gelöscht. Es ist jedoch auch möglich, den<br />
Status der Schieberegister-Bits über entsprechendes Setzen in den Funktionsbereich-Einstellungen beizubehalten. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
Hinweis: Der SFR-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über<br />
die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Schieberegister-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />
5-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Kontaktplan<br />
Rücksetzen<br />
SFR<br />
I0 4<br />
Impuls<br />
I1<br />
Daten<br />
I2<br />
R0<br />
R1<br />
R0<br />
Q0<br />
Q1<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
SFR<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
R0<br />
4<br />
R0<br />
Q0<br />
R1<br />
Q1<br />
R2<br />
Q2<br />
R3<br />
Q3<br />
R2<br />
Q2<br />
Zeit-Tabelle<br />
R3<br />
Q3<br />
Rücksetzeingang I0<br />
Impulseingang I1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Eine oder mehrere Programmzyklen erforderlich<br />
Dateneingang I2<br />
EIN<br />
AUS<br />
R0/Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
R1/Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
R2/Q2<br />
EIN<br />
AUS<br />
R3/Q3<br />
EIN<br />
AUS<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Rücksetzen<br />
I1<br />
Impuls<br />
I2<br />
Daten<br />
I3<br />
R0<br />
SFR<br />
4<br />
R0<br />
Q3<br />
Q0<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
SFR<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
Daten<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
R0<br />
4<br />
Q3<br />
R0<br />
Q0<br />
R1<br />
Q1<br />
R1<br />
Q1<br />
• Der letzte Bit-Statusausgang kann direkt nach dem SFR-Befehl<br />
programmiert werden. In diesem Beispiel wird der Status des Bits<br />
R3 in den Ausgang Q3 eingelesen.<br />
• Jedes Bit kann mit dem LOD R# Befehl geladen werden.<br />
Schieberegister-Bits setzen und rücksetzen<br />
I0<br />
I1<br />
S<br />
R0<br />
R<br />
R3<br />
• Jedes Schieberegister-Bit kann mit dem SET-Befehl eingeschaltet werden.<br />
• Jedes Schieberegister-Bit kann mit dem RST-Befehl ausgeschaltet werden.<br />
• Der SET- oder RST-Befehl wird durch jede beliebige Eingangsbedingung aktiviert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-23
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Rückwärts-Schieberegister (SFRN)<br />
Verwenden Sie den SFRN-Befehl zum Rückwärts-Schieben. Wenn SFRN-Befehle programmiert werden, sind immer zwei Adressen<br />
erforderlich. Nach den SFRN-Befehlen wird eine Schieberegisternummer eingegeben, die aus den entsprechenden<br />
Operandennummern ausgewählt wird. Die Schieberegisternummer entspricht der niedrigsten Bitnummer in einer Zeichenfolge. Die<br />
Nummer der Bits ist die zweite erforderliche Adresse nach den SFRN-Befehlen.<br />
Der SFRN-Befehl erfordert drei Eingänge. Die Rückwärts-Schieberegister-Schaltung muss in der folgenden Reihenfolge<br />
programmiert werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, Dateneingang, und SFRN-Befehl, gefolgt vom letzten Bit und der Anzahl<br />
der Bits.<br />
Kontaktplan<br />
Letztes Bit<br />
Rücksetzen<br />
SFRN R20<br />
I0 7<br />
Q0<br />
Impuls<br />
Nr. der Bits<br />
I1<br />
Daten<br />
I2<br />
R21<br />
Q1<br />
R23<br />
Q2<br />
Letztes Bit<br />
Nr. der Bits<br />
R0 bis R127<br />
1 bis 128<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
SFRN<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
I2<br />
R20<br />
7<br />
Q0<br />
R21<br />
Q1<br />
R23<br />
Q2<br />
R25<br />
Q3<br />
R25<br />
Q3<br />
• Der letzte Bit-Statusausgang kann direkt nach dem SFRN-Befehl programmiert werden. In diesem Beispiel wird der Status des Bits R20 in den<br />
Ausgang Q0 eingelesen.<br />
• Jedes Bit kann mit den LOD R# Befehlen geladen werden.<br />
• Nähere Informationen über Rücksetz-, Impuls- und Dateneingänge finden Sie "Vorwärts-Schieberegister (SFR)" auf Seite 5-22.<br />
Strukturdiagramm<br />
Schieberichtung<br />
Rücksetzen<br />
I0<br />
R20<br />
R21 R22 R23<br />
R24 R25 R26<br />
Daten<br />
I2<br />
Impuls<br />
Letztes Bit: R20 Nr. der Bits: 7<br />
I1<br />
Hinweis: Der Ausgang wird nur für jene Bits aktiviert, die durch Fettschrift gekennzeichnet sind.<br />
Hinweis: Beim Ausschalten der Stromversorgung wird der Status aller Schieberegister-Bits normalerweise gelöscht. Es ist jedoch auch möglich, den<br />
Status der Schieberegister-Bits über entsprechendes Setzen in den Funktionsbereich-Einstellungen beizubehalten. Siehe (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />
Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />
Hinweis: Der SFRN-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über<br />
die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Schieberegister-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />
5-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Bidirektionale Schieberegister<br />
Ein bidirektionales Schieberegister kann erstellt werden, indem zuerst der SFR-Befehl programmiert wird, wie dies im Abschnitt<br />
"Vorwärts-Schieberegister (SFR)" auf Seite 5-22 beschrieben ist. Als nächstes wird der SFRN-Befehl programmiert, wie dies im<br />
Abschnitt "Rückwärts-Schieberegister (SFRN)" auf Seite 5-24 beschrieben ist.<br />
Kontaktplan<br />
Rücksetzen<br />
SFR<br />
I1 6<br />
Impuls<br />
I2<br />
Daten<br />
I3<br />
Rücksetzen<br />
SFRN<br />
I4 6<br />
Impuls<br />
I5<br />
Daten<br />
I6<br />
R22<br />
R22<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
SFR<br />
LOD<br />
LOD<br />
LOD<br />
SFRN<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
Daten<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
R22<br />
6<br />
I4<br />
I5<br />
I6<br />
R22<br />
6<br />
R23<br />
Q0<br />
R24<br />
Q1<br />
R26<br />
Q2<br />
R23<br />
Q0<br />
R24<br />
Q1<br />
R26<br />
Q2<br />
Strukturdiagramm<br />
Vorwärts-Schieben<br />
RücksetzenErstes Bit: R22 Nr. der Bits: 6 Rücksetzen<br />
I1<br />
I4<br />
I3<br />
Daten<br />
R22<br />
R23 R24 R25<br />
R26 R27<br />
Daten<br />
I6<br />
Impuls<br />
Impuls<br />
I2<br />
Letztes Bit: R22 Nr. der Bits: 6<br />
I5<br />
Rückwärts-Schieben<br />
Hinweis: Der Ausgang wird nur für jene Bits aktiviert, die durch Fettschrift gekennzeichnet sind.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-25
5: BASIS-BEFEHLE<br />
SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke)<br />
Der SOTU-Befehl (Einzelausgang) "sucht” nach dem Übergang eines gegebenen Eingangs vom Ausschalt- in den Einschaltzustand.<br />
Der SOTD-Befehl (Einzelausgang) sucht nach dem Übergang eines gegebenen Eingangs vom Einschalt- in den Ausschaltzustand.<br />
Wenn dieser Übergang eintritt, schaltet sich der gewünschte Ausgang für die Dauer einer Zykluszeit ein. Der SOTU- oder SOTD-<br />
Befehl wandelt ein Eingangssignal in ein "einmaliges” Impulssignal um.<br />
Bis zu 1024 SOTU- und SOTD-Befehle können pro Anwenderprogramm verwendet werden.<br />
Beginnt die Operation, während der jeweilige Eingang bereits eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTU-Ausgang nicht ein. Der<br />
SOTU-Befehl wird durch den Übergang vom Ausschalt- in den Einschaltzustand ausgelöst.<br />
Die Befehle SOTU und SOTD können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR)<br />
an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Wenn ein Relais der CPU oder ein Relaisausgangsmodul als SOTU- oder SOTD-Ausgang definiert ist, kann es möglicherweise nicht<br />
funktionieren, wenn die Zykluszeit nicht mit den Relaisanforderungen kompatibel ist.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
I0<br />
I0<br />
SOTU<br />
SOTD<br />
Q0<br />
Q1<br />
Befehl<br />
LOD<br />
SOTU<br />
OUT<br />
LOD<br />
SOTD<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
Q0<br />
I0<br />
Q1<br />
Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit SOTU- und SOTD-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />
<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />
Zeit-Tabelle<br />
Eingang I0<br />
EIN<br />
AUS<br />
Ausgang Q0<br />
Ausgang Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
T<br />
T<br />
T<br />
T<br />
Hinweis: "T" entspricht einer Zykluszeit (einmaliger Impuls).<br />
Es gibt einen speziellen Fall, bei dem die SOTU und SOTD Befehle zwischen den MCS und MCR Befehlen verwendet werden siehe<br />
"MCS und MCR (Master-Steuerung setzen und rücksetzen)" auf Seite 5-27 näher beschrieben sind. Wenn sich der Eingang I2 zum<br />
SOTU-Befehl einschaltet, während der Eingang I1 zum MCS-Befehl eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTU-Ausgang ein. Wenn<br />
sich der Eingang I2 zum SOTD-Befehl ausschaltet, während der Eingang I1 eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTD-Ausgang ein.<br />
Wenn sich der Eingang I1 einschaltet, während der Eingang I2 eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTU-Ausgang ein. Wenn sich<br />
jedoch der Eingang I1 ausschaltet, während der Eingang I2 eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTD-Ausgang nicht ein, wie dies<br />
im folgenden dargestellt ist.<br />
Kontaktplan<br />
Zeit-Tabelle<br />
I1<br />
I2<br />
I2<br />
SOTU<br />
SOTD<br />
MCS<br />
M1<br />
M2<br />
Eingang I1<br />
Eingang I2<br />
SOTU Ausgang M1<br />
SOTD Ausgang M2<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
MCR<br />
Kein Ausgang<br />
Kein Ausgang<br />
5-26 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
MCS und MCR (Master-Steuerung setzen und rücksetzen)<br />
Der MCS-Befehl (Master-Steuerung setzen) wird für gewöhnlich in Kombination mit dem MCR-Befehl (Master-Steuerung<br />
rücksetzen) verwendet. Der MCS-Befehl kann anstelle des MCR-Befehls auch zusammen mit dem END-Befehl verwendet werden.<br />
Wenn der Eingang vor dem MCS-Befehl ausgeschaltet ist, wird der MCS-Befehl ausgeführt, so dass die Abschaltung aller Eingänge<br />
zum Abschnitt zwischen MCS und MCR erzwungen wird. Wenn der Eingang vor dem MCS-Befehl eingeschaltet wird, wird der MCS-<br />
Befehl nicht ausgeführt, so dass das nachfolgende Programm gemäß dem aktuellen Eingangsstatus ausgeführt wird.<br />
Wenn die Eingangsbedingung zum MCS-Befehl ausgeschaltet ist und der MCS-Befehl ausgeführt wird, werden andere Befehle<br />
zwischen MCS und MCR wie folgt ausgeführt:<br />
Befehl<br />
SOTU<br />
SOTD<br />
OUT<br />
OUTN<br />
SET und RST<br />
TML, TIM, TMH und TMS<br />
CNT, CDP und CUD<br />
SFR und SFRN<br />
Status<br />
Keine ansteigenden Flanken (Einschalt-Impulse) erkannt.<br />
Keine fallenden Flanken (Ausschalt-Impulse) erkannt.<br />
Alle werden ausgeschaltet.<br />
Alle werden eingeschaltet.<br />
Alle werden in aktuellem Status gehalten.<br />
Aktuelle Werte werden auf Null rückgesetzt.<br />
Zeitüberschreitungen-Zustände (Timeout) werden ausgeschaltet.<br />
Istwerte werden gehalten.<br />
Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />
Zählerüberschreitungen-Zustände (Countout) werden ausgeschaltet.<br />
Zustände der Schieberegister-Bits werden gehalten.<br />
Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />
Der Ausgang vom letzten Bit wird ausgeschaltet.<br />
Die Eingangsbedingungen können für den MCR-Befehl nicht gesetzt werden.<br />
Es kann mehr als ein MCS-Befehl zusammen mit einem MCR-Befehl verwendet werden.<br />
Entsprechende MCS/MCR-Befehle können nicht innerhalb eines anderen Paars entsprechender MCS/MCR-Befehle verschachtelt<br />
werden.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
I0<br />
I1<br />
MCS<br />
Q0<br />
Befehl<br />
LOD<br />
MCS<br />
LOD<br />
OUT<br />
MCR<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
MCR<br />
Zeit-Tabelle<br />
Eingang I0<br />
Eingang I1<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet ist, wird MCS ausgeführt, so dass der nachfolgende<br />
Eingang zwangsausgeschaltet wird.<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird MCS nicht ausgeführt, so dass das folgende<br />
Programm gemäß den aktuellen Eingangszuständen ausgeführt wird.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-27
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Mehrfache Verwendung von MCS-Befehlen<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
I4<br />
I5<br />
MCS<br />
Q0<br />
MCS<br />
Q1<br />
MCS<br />
Befehl<br />
LOD<br />
MCS<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
MCS<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
MCS<br />
LOD<br />
OUT<br />
MCR<br />
Daten<br />
I1<br />
I2<br />
Q0<br />
I3<br />
I4<br />
Q1<br />
I5<br />
I6<br />
Q2<br />
I6<br />
Q2<br />
MCR<br />
Diese Mastersteuerung-Schaltung gibt I1, I3 und I5 in dieser Reihenfolge Priorität.<br />
Wenn der Eingang I1 ausgeschaltet ist, wird der erste MCS-Befehl ausgeführt, so dass die nachfolgenden Eingänge I2 bis I6<br />
zwangsausgeschaltet werden.<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der erste MCS-Befehl nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm gemäß den<br />
aktuellen Eingangszuständen von I2 bis I6 ausgeführt wird.<br />
Wenn I1 eingeschaltet und I3 ausgeschaltet ist, wird der zweite MCS-Befehl ausgeführt, so dass die nachfolgenden Eingänge I4 bis<br />
I6 zwangsausgeschaltet werden.<br />
Wenn sowohl I1 als auch I3 eingeschaltet sind, werden der erste und der zweite MCS-Befehl nicht ausgeführt, so dass das<br />
folgende Programm gemäß den aktuellen Eingangszuständen von I4 bis I6 ausgeführt wird.<br />
Zähler und Schieberegister in der Mastersteuerung-Schaltung<br />
Ladder Diagram<br />
I1<br />
Rücksetzen<br />
I3<br />
Impuls<br />
I2<br />
Rücksetzen<br />
I3<br />
Impuls<br />
I2<br />
Daten<br />
I4<br />
CNT<br />
10<br />
SFR<br />
4<br />
MCS<br />
C2<br />
R0<br />
MCR<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der MCS-Befehl nicht ausgeführt, so dass der Zähler und das<br />
Schieberegister gemäß den aktuellen Zuständen der nachfolgenden Eingänge I2 bis I4 ausgeführt werden.<br />
Wenn der Eingang I1 ausgeschaltet ist, wird der MCS-Befehl ausgeführt, so dass die nachfolgenden Eingänge<br />
I2 bis I4 zwangsausgeschaltet werden.<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, während der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Zähler- und<br />
Schieberegisterimpulseingänge wie unten gezeigt eingeschaltet.<br />
Zeit-Tabelle<br />
Eingang I1<br />
Eingang I2<br />
Zählerimpulseingang<br />
Schieberegisterimpulseingang<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
5-28 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
JMP (Sprung) und JEND (Sprung Ende)<br />
Der JMP-Befehl (Sprung) wird für gewöhnlich zusammen mit dem JEND-Befehl (Sprung Ende) verwendet. Am Ende eines<br />
Programms kann der JMP-Befehl auch zusammen mit dem END-Befehl anstatt mit dem JEND-Befehl verwendet werden.<br />
Diese Befehle dienen dazu, den Programmabschnitt zwischen dem JMP- und dem JEND-Befehl ohne Verarbeitung zu durchlaufen.<br />
Dies entspricht den MCS/MCR-Befehlen, außer dass der Abschnitt des Programms zwischen dem MCS- und dem MCR-Befehl<br />
ausgeführt wird.<br />
Wenn das Operationsergebnis unmittelbar vor dem JMP-Befehl ein Einschalten ist, ist der JMP-Befehl gültig, und das Programm<br />
wird nicht ausgeführt. Wenn das Operationsergebnis unmittelbar vor dem JMP-Befehl ein Ausschalten ist, ist der JMP-Befehl<br />
ungültig, und das Programm wird ausgeführt.<br />
Wenn die Eingangsbedingung zum JMP-Befehl eingeschaltet ist und der JMP-Befehl ausgeführt wird, werden andere Befehle<br />
zwischen JMP und JEND wie folgt ausgeführt:<br />
Befehl<br />
SOTU<br />
SOTD<br />
OUT und OUTN<br />
SET und RST<br />
TML, TIM, TMH und TMS<br />
CNT, CDP und CUD<br />
SFR und SFRN<br />
Status<br />
Keine ansteigenden Flanken (Einschalt-Impulse) erkannt.<br />
Keine fallenden Flanken (Ausschalt-Impulse) erkannt.<br />
Alle werden in aktuellem Status gehalten.<br />
Alle werden in aktuellem Status gehalten.<br />
Istwerte werden gehalten.<br />
Zustände der Zeitüberschreitung (Timeout) werden gehalten.<br />
Istwerte werden gehalten.<br />
Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />
Zustände der Zählüberschreitung (Countout) werden gehalten.<br />
Zustände der Schieberegister-Bits werden gehalten.<br />
Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />
Der Ausgang vom letzten Bit wird gehalten.<br />
Die Eingangsbedingungen können für den JEND-Befehl nicht gesetzt werden.<br />
Es kann mehr als ein JMP-Befehl zusammen mit einem JEND-Befehl verwendet werden.<br />
Entsprechende JMP/JEND-Befehle können nicht innerhalb eines anderen Paars entsprechender JMP/JEND-Befehle verschachtelt<br />
werden.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
I0<br />
I1<br />
JMP<br />
Q0<br />
Befehl<br />
LOD<br />
JMP<br />
LOD<br />
OUT<br />
JEND<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
JEND<br />
Zeit-Tabelle<br />
Eingang I0<br />
Eingang I1<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird JMP ausgeführt, so dass der nachfolgende<br />
Ausgangsstatus gehalten wird.<br />
Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet ist, wird JMP nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm<br />
gemäß den aktuellen Eingangszuständen ausgeführt wird.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-29
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
I4<br />
I5<br />
JMP<br />
Q0<br />
JMP<br />
Q1<br />
JMP<br />
Befehl<br />
LOD<br />
JMP<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
JMP<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
JMP<br />
LOD<br />
OUT<br />
JEND<br />
Daten<br />
I1<br />
I2<br />
Q0<br />
I3<br />
I4<br />
Q1<br />
I5<br />
I6<br />
Q2<br />
I6<br />
Q2<br />
JEND<br />
Diese Sprung-Schaltung gibt I1, I3 und I5 in dieser Reihenfolge Priorität.<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der erste JMP-Befehl ausgeführt, so dass nachfolgende Ausgangszustände von Q0 bis Q2 gehalten<br />
werden.<br />
Wenn der Eingang I1 ausgeschaltet ist, wird der erste JMP-Befehl nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm gemäß den aktuellen<br />
Eingangszuständen von I2 bis I6 ausgeführt wird.<br />
Wenn I1 ausgeschaltet und I3 eingeschaltet ist, wird der zweite JMP-Befehl ausgeführt, so dass nachfolgende Ausgangszustände von Q1 und Q2<br />
gehalten werden.<br />
Wenn sowohl I1 als auch I3 ausgeschaltet sind, werden der erste und der zweite JMP-Befehl nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm<br />
gemäß den aktuellen Eingangszuständen von I4 bis I6 ausgeführt wird.<br />
END<br />
Der END-Befehl wird immer am Ende eines jeden Programms benötigt; es ist jedoch nicht erforderlich, den END-Befehl nach dem<br />
letzten programmierten Befehl zu programmieren. WindLDR hängt automatisch den ENDE-Befehl am Ende eines Programms an.<br />
Eine Programmzyklus ist die Ausführung aller Befehle von der Adresse Null bis zum END-Befehl. Die für diese Ausführung<br />
benötigte Zeitdauer wird als eine Zykluszeit bezeichnet. Die Zykluszeit ist je nach Programmlänge unterschiedlich. Diese wiederum<br />
entspricht den Adressen, an denen sich der END-Befehl befindet.<br />
Während der Zykluszeit werden die Programmbefehle der Reihe nach abgearbeitet. Aus diesem Grund hat auch der dem END-<br />
Befehl am nächsten stehende Ausgangsbefehl Priorität über einen vorhergehenden Befehl für den selben Ausgang. Solange nicht<br />
alle Logikbefehle innerhalb einer Zykluszeit verarbeitet wurden, wird kein Ausgang aktiviert.<br />
Der Ausgang wird sofort eingeschaltet, und dies ist der erste Teil der Ausführung des END-Befehls. Der zweite Teil der Ausführung<br />
des END-Befehls besteht darin, alle Eingänge zu überwachen, was auch simultan geschieht. Danach können die Programmbefehle<br />
wieder sequentiell verarbeitet werden.<br />
Kontaktplan<br />
Programmliste<br />
Befehl<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
Q0<br />
Q1<br />
END<br />
LOD<br />
OUT<br />
LOD<br />
OUT<br />
END<br />
I0<br />
Q0<br />
I1<br />
Q1<br />
5-30 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
5: BASIS-BEFEHLE<br />
Beschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />
Aufgrund der Struktur von WindLDR kann das folgende Kontaktplandiagramm nicht programmiert werden –– ein geschlossener<br />
Regelkreisblock wird - mit Ausnahme der rechten und linken Speisespannungsleitungen - von vertikalen Linien gebildet, und der<br />
geschlossene Regelkreisblock enthält einen oder mehrere unzulässige Befehle, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind.<br />
Linke Speisespannungsleitung<br />
Rechte Speisespannungsleitung<br />
Programm<br />
Relais 1<br />
Unzulässiger<br />
Befehl<br />
Programm<br />
Vertikale<br />
Linie A<br />
Relais 2<br />
Verkale<br />
Linie B<br />
Geschlossener Regelkreisblock<br />
Unzulässige Befehle<br />
Fehlererkennung<br />
OUT, OUTN, SET, RST, TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO, TMSO, CNT, CDP, CUD, CNTD, CDPD,<br />
CUDD, SFR, SFRN, SOTU, SOTD<br />
Beim Konvertieren des Kontaktplanprogramms erscheint eine Fehlermeldung, wie z.B. "TIM steht nach einem<br />
ungültigen Operanden." Bei der Konvertierung wird kein Mnemonik erzeugt, und das Programm wird nicht in<br />
die SmartAXIS geladen.<br />
Modifizierung unzulässiger Kontaktplanprogramme<br />
Durch Modifizierung des unzulässigen Kontaktplanprogramms wie im folgenden Beispiel kann der erwünschte Betrieb dennoch<br />
realisiert werden:<br />
Unzulässiges Kontaktplanprogramm 1<br />
Modifiziertes Kontaktplanprogramm 1<br />
M0<br />
M1<br />
TIM<br />
100<br />
T0<br />
Q0<br />
M0<br />
M1<br />
TIM<br />
100<br />
T0<br />
M2<br />
M0<br />
T0<br />
Q0<br />
M2<br />
Unzulässiges Kontaktplanprogramm 2<br />
Modifiziertes Kontaktplanprogramm 2<br />
M0<br />
M1<br />
TIM<br />
100<br />
T0<br />
Q0<br />
M0<br />
M1<br />
TIM<br />
100<br />
T0<br />
M2<br />
TIM<br />
50<br />
T1<br />
M2<br />
TIM<br />
50<br />
T1<br />
T0<br />
Q0<br />
T1<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-31
5: BASIS-BEFEHLE<br />
5-32 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Daten können mit den Befehlen MOV (Verschieben), MOVN (Verschieben mit Invertierung), IMOV (indirekt Verschieben) oder<br />
IMOVN (indirekt Verschieben mit Invertierung) verschoben werden. Bei den verschobenen Daten handelt es sich um 16- oder 32-<br />
Bit-Daten, und die Wiederholoperation kann ebenfalls verwendet werden, um die Menge der verschobenen Daten zu erhöhen. Bei<br />
den Befehlen MOV bzw. MOVN werden die Quell- und Zieloperanden direkt durch S1 und D1 festgelegt. Bei den Befehlen IMOV<br />
bzw. IMOVN werden die Quell- und Zieloperanden durch die von S2 und D2 festgelegten Versatzwerte bestimmt, die zum<br />
Quelloperanden S1 und Zieloperanden D1 addiert werden.<br />
Der BMOV-Befehl (Block verschieben) dient zum Verschieben aufeinanderfolgender Blöcke von Timer-, Zähler- und<br />
Datenregisterwerten.<br />
Die Anweisungen IBMV (Indirekte Bitverschiebung) und IBMVN (indirekte Bitverschiebung mit Invertierung) verschieben Datenbits<br />
von einem Quelloperanden zu einem Zieloperanden. Beide Operanden werden durch Addieren eines Versatzwertes zum Operand<br />
bestimmt.<br />
Mit den Befehlen NSET (N Daten setzen) und NRS (N Daten wiederholt setzen) können Werte für eine Gruppe von Operanden<br />
festgelegt werden. Der Befehl XCHG (Datenaustausch) kann verwendet werden, um Wort- oder Doppelwortdaten zwischen zwei<br />
Operanden auszutauschen. Die aktuellen Timer- und Zählerwerte können mit dem TCCST-Befehl (Timer/Zähler Istwert speichern)<br />
geändert werden.<br />
Da die Verschiebebefehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein<br />
Impulseingang von einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
MOV (Datenverschiebung)<br />
MOV(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten von dem durch S1<br />
zugewiesenen Operanden zu dem durch D1 zugewiesenen Operanden verschoben.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Als Quelloperanden können sowohl die Merker M0 bis M1277 als auch die Sondermerker M8000 bis M8177 verwendet werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />
kann als D1 festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiele: MOV<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — 1-99<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />
D (Doppelwort)<br />
X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen<br />
L (Lang)<br />
X<br />
wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde,<br />
erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-1
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
Datentyp: Wort<br />
I2<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
M0<br />
REP<br />
D10 → M0<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Daten im Datenregister D10, das<br />
durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, in 16 Merker verschoben, beginnend<br />
mit M0, die durch den Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />
D10 12345<br />
M0 bis M7, M10 bis M17<br />
Die im Quelldatenregister enthaltenen Daten werden in 16-Bit-Binärdaten<br />
konvertiert, und der Ein-/Ausschaltstatus der 16 Bits wird in die Merker M0 bis M7<br />
und M10 bis M17 verschoben. M0 ist das LSB (niederwertigste Bit). M17 ist das<br />
MSB (höchstwertige Bit).<br />
Datentyp: Wort<br />
I0<br />
MOV(W)<br />
Die Datenverschiebung erfolgt bei den Ganzzahl-Daten auf dieselbe Art und Weise wie bei den Wort-Daten.<br />
Datentyp: Doppelwort<br />
S1 –<br />
810<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
810 → D2<br />
MSB<br />
LSB<br />
0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1<br />
M17<br />
M10 M7<br />
M0<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Konstante<br />
810, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, in<br />
das Datenregister D2 verschoben, das durch den<br />
Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
D0<br />
D1<br />
D2 810 810<br />
I0<br />
MOV(D)<br />
S1 –<br />
810<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
810 → D2·D3<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Konstante<br />
810, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, in<br />
die Datenregister D2 und D3 verschoben, die durch den<br />
Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />
D0<br />
D1<br />
D2 0 0<br />
D3 810 810<br />
Die Datenverschiebung erfolgt bei den Lang-Daten auf dieselbe Art und Weise wie bei den Doppelwort-Daten.<br />
Datentyp: Wort<br />
I1<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
D10 → D2<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten im<br />
Datenregister D10, das durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesen wird, in das Datenregister D2 verschoben, das<br />
durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
D0<br />
D1<br />
D2<br />
930<br />
D10<br />
930<br />
Datentyp: Doppelwort<br />
I1<br />
MOV(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
D10·D11 → D2·D3<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten in<br />
den Datenregistern D10 und D11, die durch den<br />
Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in die Datenregister<br />
D2 und D3 verschoben, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
D0<br />
D1<br />
D2<br />
D3<br />
D10<br />
D11<br />
Verschiebung von Doppelwort-Daten in Datenregistern<br />
Wenn Datenregister, Timer oder Zähler als Doppelwortoperanden ausgewählt werden, werden die oberen Wortdaten aus dem<br />
ersten ausgewählten Operanden geladen oder im ersten ausgewählten Operanden gespeichert. Die unteren Wortdaten werden<br />
aus dem nachfolgenden Operanden geladen oder im nachfolgenden Operanden gespeichert.<br />
Doppelwort-Zieloperanden: Datenregister<br />
I1<br />
MOV(D)<br />
S1 –<br />
305419896<br />
D1 –<br />
D0<br />
REP<br />
Doppelwort<br />
Daten<br />
Doppelwort-<br />
Quelldaten<br />
305419896<br />
(12345678h)<br />
Datenverschiebung in Datenregister<br />
4660<br />
(1234h)<br />
22136<br />
(5678h)<br />
Höherwertiges Wort D0<br />
Niederwertiges Wort D1<br />
6-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
Wiederholoperation in den Verschiebe-Befehlen (Move)<br />
Quelloperanden wiederholen<br />
Wenn S1 (Quelle) ein Wiederholbefehl zugewiesen wird, werden, beginnend bei dem durch S1 festgelegten Operanden, ebenso<br />
viele Operanden wie Wiederholungszyklen vorhanden sind, in das Ziel verschoben. Als Ergebnis wird nur der letzte der<br />
Quelloperanden in das Ziel verschoben.<br />
• Datentyp: Wort<br />
I1<br />
MOV(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
D1 –<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 0)<br />
D10 110<br />
D20 112<br />
D11 111<br />
D21<br />
D12<br />
112<br />
D22<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I2<br />
MOV(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
D1 –<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 0)<br />
D10 110<br />
D20 114<br />
D11 111<br />
D21 115<br />
D12<br />
112<br />
D22<br />
D13<br />
113<br />
D23<br />
D14<br />
114<br />
D24<br />
D15<br />
115<br />
D25<br />
Zieloperanden wiederholen<br />
Wenn D1 (Ziel) ein Wiederholbefehl zugewiesen wird, wird der mit S1 festgelegte Quelloperanden zu so vielen Zieloperanden<br />
verschoben, wie Wiederholzyklen vorhanden sind, und zwar beginnend mit dem durch D1 festgelegten Ziel.<br />
• Datentyp: Wort<br />
I3<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 R<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
D10 110<br />
D20 110<br />
D11 111<br />
D21 110<br />
D12<br />
112<br />
D22<br />
110<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I4<br />
MOV(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 R<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
D10<br />
D11<br />
110<br />
111<br />
D20<br />
D21<br />
110<br />
111<br />
D12<br />
112<br />
D22<br />
110<br />
D13 113<br />
D23 111<br />
D14<br />
114<br />
D24<br />
110<br />
D15<br />
115<br />
D25<br />
111<br />
Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
Wenn sowohl S1 (Quelle) als auch D1 (Ziel) Wiederholbefehle zugewiesen sind, werden ebenso viele Operanden wie<br />
Wiederholzyklen, beginnend bei dem durch S1 festgelegten Operanden, in dieselbe Anzahl an Operanden, beginnend mit dem<br />
durch D1 festgelegten Operanden, verschoben.<br />
Hinweis: Der BMOV-Befehl (Blockweises Verschieben) besitzt dieselbe Wirkung wie der MOV-Befehl, wobei sowohl für die Quelle als auch für das<br />
Ziel eine Wiederholung angegeben wird.<br />
• Datentyp: Wort<br />
I5<br />
MOV(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
D1 R<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
D10 110<br />
D20 110<br />
D11 111<br />
D21 111<br />
D12<br />
112<br />
D22<br />
112<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-3
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I6<br />
MOV(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
D1 R<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
Wenn Quelldaten in einer beliebigen Wiederholoperation nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf und die Quelldaten werden nicht zum Ziel verschoben.<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
110<br />
111<br />
112<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
110<br />
111<br />
112<br />
D13 113<br />
D23 113<br />
D14<br />
D15<br />
114<br />
115<br />
D24<br />
D25<br />
114<br />
115<br />
I1<br />
MOV(F)<br />
S1 R<br />
D10<br />
D1 R<br />
D20<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 1,5<br />
D20·D21 1,5<br />
D12·D13 Ungültig<br />
D22·D23 11,1<br />
D14·D15<br />
3.44<br />
D24·D25<br />
3,44<br />
Bit-Operanden wiederholen<br />
Der MOV-Befehl (Verschieben) verschiebt 16-Bit-Daten (Wort- oder Ganzzahl) oder 32-Bit-Daten (Doppelwort- oder Ganzzahl).<br />
Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel ein Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, als Quell- oder Zieloperanden<br />
festgelegt wird, werden 16 oder 32 Bits, beginnend bei dem durch S1 oder D1 festgelegten, zu den Zieldaten. Wenn eine<br />
Wiederholoperation für einen Bit-Operanden festgelegt wurde, erhöht sich die Zahl der Zieldaten abhängig vom ausgewählten<br />
Datentyp in Schritten zu je 16 oder 32 Bits.<br />
• Datentyp: Wort<br />
I10<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 R<br />
M0<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
D10 110<br />
M0 bis M7, M10 bis M17<br />
D11 111<br />
M20 bis M27, M30 bis M37<br />
D12<br />
112<br />
M40 bis M47, M50 bis M57<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I11<br />
MOV(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
D1 R<br />
M0<br />
REP<br />
3<br />
Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />
D10 110<br />
M0 bis M7, M10 bis M17<br />
D11 111<br />
M20 bis M27, M30 bis M37<br />
D12<br />
112<br />
M40 bis M47, M50 bis M57<br />
D13<br />
113<br />
M60 bis M67, M70 bis M77<br />
D14<br />
114<br />
M80 bis M87, M90 bis M97<br />
D15<br />
115<br />
M100 bis M107, M110 bis M117<br />
Überlappende Operanden durch Wiederholung<br />
Wenn die Wiederholoperation sowohl für die Quelle als auch für das Ziel festgelegt wurde und ein Abschnitt des Quell- und des<br />
Zielbereiches einander überlappen, werden auch die Quelldaten im überlappenden Bereich geändert.<br />
I12<br />
SOTU<br />
MOV(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
D1 R<br />
D12<br />
REP<br />
4<br />
Quelle: D10 bis D13 (Wiederholung = 4)<br />
Ziel: D12 bis D15 (Wiederholung = 4)<br />
Vor Ausführung<br />
D10 1<br />
D11 2<br />
D12 3<br />
D13 4<br />
Nach Ausführung<br />
D10 1<br />
D11 2<br />
D12 1<br />
D13 2<br />
D14<br />
D14<br />
1<br />
D15<br />
D15<br />
2<br />
6-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
MOVN (Datenverschiebung mit Invertierung)<br />
MOVN(*)<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten von dem durch S1 zugewiesenen Operanden bitweise invertiert und zu dem durch D1<br />
zugewiesenen Operanden verschoben. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP)<br />
hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiele: MOVN<br />
S1(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 NOT → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten von dem durch S1<br />
zugewiesenen Operanden bitweise invertiert und zu dem durch D1 zugewiesenen<br />
Operanden verschoben.<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — 1-99<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />
D (Doppelwort)<br />
X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen<br />
L (Lang)<br />
X wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde,<br />
erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
I0<br />
MOVN(W)<br />
S1 –<br />
M10<br />
D1 –<br />
M50<br />
REP<br />
M10 NOT → M50<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die 16 Merker beginnend bei dem durch<br />
den Quelloperanden S1 zugewiesenen Merker M10 bitweise invertiert und in 16 Merker<br />
verschoben, beginnend beim Merker M50, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen<br />
wird.<br />
M10 bis M17, M20 bis M27 NOT M50 bis M57, M60 bis M67<br />
Der Ein-/Ausschaltstatus der 16 Merker M10 bis M17 und<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Vor Invertierung<br />
M20 bis M27 wird invertiert und in die 16 Merker M50 bis<br />
(M27-M10):<br />
0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1<br />
M57 und M60 bis M67 verschoben. M50 ist das LSB<br />
MSB<br />
D1<br />
LSB (niederwertigste Bit), und M67 ist das MSB (höchstwertige<br />
Nach Invertierung<br />
1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 0 0 0 1 1 0 Bit).<br />
(M67-M50):<br />
I1<br />
MOVN(W)<br />
S1 –<br />
810<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
810 NOT → D2<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird die durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesene Dezimalkonstante 810 in 16-Bit-Binärdaten konvertiert, und die Ein-/<br />
Ausschalt-Zustände der 16 Bits werden invertiert und in das durch den Zieloperanden<br />
D1 zugewiesene Datenregister D2 verschoben.<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Vor Invertierung (810): 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 1 0<br />
MSB<br />
D1<br />
LSB<br />
Nach Invertierung (64725): 1 1 1 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1<br />
D0<br />
D1<br />
D2 64725 810<br />
I2<br />
MOVN(W) S1 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
D20<br />
REP<br />
D30 NOT → D20<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Daten in<br />
dem durch S1 zugewiesenen Datenregister D30 bitweise<br />
invertiert und in das durch D1 zugewiesene Datenregister<br />
D20 verschoben.<br />
D20<br />
D30<br />
64605<br />
930<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-5
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
IMOV (Indirekte Datenverschiebung)<br />
S1 + S2 → D1 + D2<br />
IMOV(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />
zugewiesenen Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />
Datenquelle zu bestimmen. Die 16- oder 32-Bit-Daten werden dann<br />
zum Ziel verschoben, das durch die Summe der Werte bestimmt<br />
wird, die in den durch D1 und D2 zugewiesenen Operanden<br />
enthalten sind.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X X X X — 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X — —<br />
D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X X X X — 1-99<br />
D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1, S2 oder D2 verwendet werden, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Istwert (TC<br />
oder CC). Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Sollwert (TP oder<br />
CP), der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister als S1 oder D1 festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />
Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />
Stellen Sie sicher, dass die durch S1 + S2 festgelegten Quelldaten und die durch D1 + D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />
Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperanden außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED Fehleranzeige am SmartAXIS eingeschalten werden.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten)<br />
D (Doppelwort)<br />
X verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl<br />
L (Lang) — der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort- oder Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />
Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der<br />
Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
6-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
Beispiel: IMOV<br />
• Datentyp: Wort<br />
I0<br />
IMOV(W)<br />
S1 –<br />
D20<br />
S2<br />
C10<br />
D1 –<br />
D10<br />
D2<br />
D25<br />
REP<br />
D20 + C10 → D10 + D25<br />
Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die<br />
Versatzwerte zur Bestimmung der Quell- und Zieloperanden.<br />
Wenn der Istwert des Zählers C10, der durch den Quelloperanden S2 zugewiesen wird, gleich 4 ist, werden die<br />
Quelldaten durch Addieren des Versatzwertes zum Datenregister D20 bestimmt, das durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesen wird:<br />
D(20 + 4) = D24<br />
Wenn das Datenregister D25 den Wert 20 enthält, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes mit dem<br />
Datenregister D10 bestimmt, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird:<br />
D(10 + 20) = D30<br />
Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten im Datenregister D24 in das Datenregister D30<br />
verschoben.<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
D23<br />
D24<br />
D25<br />
D30<br />
C10<br />
6450<br />
20<br />
6450<br />
4<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I0<br />
IMOV(F)<br />
S1 –<br />
D20<br />
S2<br />
D50<br />
D1 –<br />
D10<br />
D2<br />
D51<br />
REP<br />
D20<br />
D21<br />
D20 + D50 → D10 + D51<br />
Wenn das Datenregister D50 den Wert 2 enthält, werden die Quelldaten durch Addieren des Versatzwertes mit dem<br />
Datenregister D20 bestimmt, das durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird: D(20 + 2) = D22<br />
Wenn das Datenregister D51 den Wert 20 enthält, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes mit dem<br />
Datenregister D10 bestimmt, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird: D(10 + 20) = D30<br />
Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten in den Datenregistern D22·D23 in die Datenregister<br />
D30·D31 verschoben.<br />
D22·D23<br />
D30·D31<br />
D50<br />
D51<br />
2,73<br />
2,73<br />
2<br />
20<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-7
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
IMOVN (Indirekte Datenverschiebung mit Invertierung)<br />
IMOVN(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 + S2 NOT → D1 + D2<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />
festgelegten Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />
Datenquelle zu bestimmen. Die auf diese Weise bestimmten 16-<br />
oder 32-Bit-Daten werden invertiert und zum Ziel verschoben,<br />
welches durch die Summe der Werte bestimmt wird, die in den<br />
durch D1 und D2 festgelegten Operanden enthalten sind.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1, S2 oder D2 verwendet werden, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Istwert (TC<br />
oder CC). Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Sollwert (TP oder<br />
CP), der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />
Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />
Stellen Sie sicher, dass die durch S1 + S2 festgelegten Quelldaten und die durch D1 + D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />
Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperand außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED Fehleranzeige am SmartAXIS eingeschalten werden.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiel: IMOVN<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X X X X — 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X — —<br />
D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X X X X — 1-99<br />
D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X — —<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten)<br />
verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl<br />
D (Doppelwort)<br />
X<br />
der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Date) verwendet. Wenn für einen<br />
Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in<br />
Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
I0<br />
IMOVN(W)<br />
S1 –<br />
C10<br />
C10 + D10 NOT → D30 + D20<br />
S2<br />
D10<br />
D1 –<br />
D30<br />
D2<br />
D20<br />
Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die<br />
Versatzwerte zur Bestimmung der Quell- und Zieloperanden.<br />
Wenn die Daten im Datenregister D10, das durch den Quelloperanden S2 zugewiesen wird, gleich 4 ist, werden die<br />
Quelldaten durch Addieren des Versatzwertes zum Zähler C10 bestimmt, der durch den Quelloperanden S1 zugewiesen<br />
wird:<br />
C(10 + 4) = C14<br />
Wenn das Datenregister D20, das durch den Zieloperanden D2 zugewiesen wird, den Wert 15 enthält, wird das Ziel durch<br />
Addieren des Versatzwertes mit dem Datenregister D30 bestimmt, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird:<br />
D(30 + 15) = D45<br />
Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Istwert des Zählers C14 invertiert und in das Datenregister D45<br />
verschoben.<br />
REP<br />
D10<br />
D19<br />
D20<br />
D21<br />
D45<br />
D46<br />
C13<br />
C14<br />
C15<br />
4<br />
15<br />
59085<br />
6450<br />
6-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
BMOV (Blockweise Verschiebung)<br />
S1, S1+1, S1+2, ... , S1+n–1 → D1, D1+1, D1+2, ... , D1+n–1<br />
BMOV(W)<br />
S1<br />
*****<br />
N-W<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke mit 16-Bit-Wortdaten beginnend bei dem<br />
durch S1 zugewiesenen Operanden zu n Zielblöcken verschoben, beginnend mit dem<br />
durch D1 zugewiesenen Operanden. N-W legt die Anzahl der zu verschiebenden Blöcke<br />
fest.<br />
n Blöcke von 16-Bit-Daten<br />
n Blöcke von 16-Bit-Daten<br />
S1<br />
S1+1<br />
Erste 16-Bit-Daten<br />
Zweite 16-Bit-Daten<br />
Blockweise<br />
Verschiebung<br />
D1<br />
D1+1<br />
Erste 16-Bit-Daten<br />
Zweite 16-Bit-Daten<br />
S1+2<br />
Dritte 16-Bit-Daten<br />
D1+2<br />
Dritte 16-Bit-Daten<br />
S1+n–1<br />
n-te 16-Bit-Daten<br />
D1+n–1<br />
n-te 16-Bit-Daten<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X — —<br />
N-W (n Wörter) Anzahl zu verschiebender Blöcke X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder N-W verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C<br />
(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Stellen Sie sicher, dass die letzten durch S1+n–1 festgelegten Quelldaten und die letzten durch D1+n–1 festgelegten Zieldaten innerhalb des<br />
gültigen Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperanden außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu<br />
einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED Fehleranzeige am SmartAXIS eingeschalten<br />
werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler"<br />
auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle, N-W oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle, N-W<br />
L (Lang) — oder Ziel zugewiesen ist, wird 1 E/A (Wort-Daten) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Sondermerker M8024: BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit<br />
Während BMOV oder WSFT ausgeführt wird, schaltet sich M8024 ein. Nach Abschluss der Ausführung schaltet sich M8024 aus.<br />
Wird die CPU während der Ausführung von BMOV oder WSFT ausgeschaltet, so bleibt M8024 während des erneuten Einschaltens<br />
der CPU eingeschaltet.<br />
Beispiel: BMOV<br />
I0<br />
SOTU<br />
BMOV(W)<br />
S1<br />
D10<br />
N-W<br />
5<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
D11<br />
2005<br />
12<br />
D20<br />
D21<br />
2005<br />
12<br />
D10 bis D14 → D20 bis D24<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden Daten von 5 Datenregistern beginnend<br />
bei D10, das durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, zu 5 Datenregistern<br />
verschoben, die bei dem durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister D20<br />
beginnen.<br />
D12<br />
D13<br />
D14<br />
25<br />
12<br />
30<br />
D22<br />
D23<br />
D24<br />
25<br />
12<br />
30<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-9
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
IBMV (Indirekte Bitverschiebung)<br />
S1 + S2 → D1 + D2<br />
IBMV<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />
festgelegten Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />
Datenquelle zu bestimmen. Die auf diese Weise bestimmten 1-Bit-<br />
Daten werden zum Ziel verschoben, welches durch die Summe der<br />
Werte bestimmt wird, die in den durch D1 und D2 festgelegten<br />
Operanden enthalten sind.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 oder D2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Stellen Sie sicher, dass die letzten durch S1+S2 festgelegten Quelldaten und die letzten durch D1+D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />
Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperanden außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung<br />
der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />
Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />
Beispiele: IBMV<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X — — X 0 oder 1 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X 0-65535 —<br />
D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X — — X — 1-99<br />
D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X 0-65535 —<br />
M10 + D10 → Q30 + C5<br />
I0<br />
SOTU<br />
IBMV<br />
S1 –<br />
M10<br />
S2<br />
D10<br />
D1 –<br />
Q30<br />
D2<br />
C5<br />
REP<br />
Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die Versatzwerte zur Bestimmung<br />
der Quell- und Zieloperanden.<br />
Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen<br />
werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />
Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />
M27<br />
M20 M17 M15<br />
M10<br />
Wenn der Istwert des Zählers C5, der durch den Zieloperanden D2 zugewiesen<br />
5. von M10<br />
wird, gleich 12 ist, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes zum<br />
Ausgang Q0 bestimmt, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
Q17<br />
Q14<br />
Q10 Q7<br />
Q0<br />
12. von Q0<br />
Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Ein-/Ausschaltstatus des Merkers M15 zum Ausgang Q14 verschoben.<br />
6-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
D10 + 5 → D20 + 12<br />
I0<br />
SOTU<br />
IBMV<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2<br />
5<br />
D1 –<br />
D20<br />
D2<br />
12<br />
REP<br />
Wenn der Istwert des Zählers C5, der durch den Zieloperanden D2 zugewiesen<br />
wird, gleich 12 ist, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes zum Ausgang<br />
Q0 bestimmt, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
Da es sich bei dem Zieloperanden D1 um ein Datenregister handelt und der Wert<br />
des Quelloperanden D2 gleich 12 ist, handelt es sich bei den Zieldaten um Bit 12<br />
des Datenregisters D20, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Ein-/Ausschalt-Status des<br />
Datenregisters D10, Bit 5, zum Datenregister D20, Bit 12, verschoben.<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
D10<br />
Bit 5<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
D20<br />
Bit 12<br />
Wiederholoperation in den Befehlen zur indirekten Bitverschiebung<br />
Bitoperanden wiederholen (Quelle und Ziel)<br />
Wenn eine Wiederholoperation für Bitoperanden, wie zum Beispiel Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, angegeben<br />
wurde, werden so viele Bitoperanden verschoben, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind.<br />
I1<br />
SOTU<br />
IBMV<br />
S1 R<br />
M10<br />
S2<br />
5<br />
D1 R<br />
Q0<br />
D2<br />
9<br />
REP<br />
3<br />
M10 + 5 → Q0 + 9<br />
Wiederholung = 3<br />
Da es sich bei dem Quelloperanden S1 um den Merker M10 handelt und der Wert<br />
des Quelloperanden S2 gleich 5 beträgt, handelt es sich bei den Quelldaten um 3<br />
Merker, die bei M15 beginnen.<br />
M27<br />
M20<br />
M17<br />
M15<br />
M10<br />
Da es sich beim Zieloperanden D1 um den Ausgang Q0 handelt und der Wert des<br />
Zieloperanden D2 gleich 9 ist, handelt es sich beim Ziel um 3 Ausgänge, die bei<br />
Q11 beginnen.<br />
Wenn daher der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Ein-/Ausschaltzustände<br />
der Merker M15 bis M17 zu den Ausgängen Q11 bis Q13 verschoben.<br />
Q17<br />
Q14 Q13<br />
Q11<br />
Q7<br />
5. von M10<br />
Q0<br />
9. von Q0<br />
Wortoperanden wiederholen (Quelle und Ziel)<br />
Wenn eine Wiederholoperation für Wortoperanden, wie zum Beispiel Datenregister, angegeben wurde, werden so viele Bitzustände<br />
im festgelegten Datenregister verschoben, wie Wiederholzyklen vorhanden sind.<br />
D10 + 5 → D20 + 12<br />
I2<br />
SOTU<br />
IBMV<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2<br />
5<br />
D1 R<br />
D20<br />
D2<br />
12<br />
REP<br />
3<br />
Wiederholung = 3<br />
Da es sich beim Quelloperanden S1 um das Datenregister D10 handelt und der<br />
Bit 15<br />
Wert des Quelloperanden S2 gleich 5 ist, handelt es sich bei den Quelldaten um 3<br />
D10<br />
Bits des Datenregisters D10, beginnend bei Bit 5.<br />
Da es sich beim Zieloperanden D1 um das Datenregister D20 handelt und der Wert<br />
des Zieloperanden D2 gleich 12 ist, handelt es sich beim Ziel um 3 Bits des<br />
Datenregisters D20, beginnend bei Bit 12.<br />
Wenn daher der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Ein-/Ausschaltzustände<br />
des Datenregisters D10, Bits 5 bis 7, zum Datenregister D20, Bits 12 bis 14,<br />
verschoben.<br />
D20<br />
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Bit 12<br />
Bit 5<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-11
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
IBMVN (Indirekte Bitverschiebung mit Invertierung)<br />
IBMVN<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 + S2 NOT → D1 + D2<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />
zugewiesenen Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />
Datenquelle zu bestimmen. Die 1-Bit-Daten werden dann invertiert<br />
und zum Ziel verschoben, das durch die Summe der Werte<br />
bestimmt wird, die in den durch D1 und D2 zugewiesenen<br />
Operanden enthalten sind.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X — — X 0 oder 1 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X 0-65535 —<br />
D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X — — X — 1-99<br />
D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X 0-65535 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 oder D2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Stellen Sie sicher, dass die letzten durch S1+S2 festgelegten Quelldaten und die letzten durch D1+D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />
Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperand außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung<br />
der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />
Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />
Beispiele: IBMVN<br />
I0<br />
SOTU IBMVN S1 – S2 D1 –<br />
M20 D0 Q0<br />
D2<br />
C5<br />
REP<br />
M20 + D10 NOT → Q0 + C5<br />
Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die Versatzwerte zur Bestimmung<br />
der Quell- und Zieloperanden.<br />
Wenn der Istwert des Datenregisters D10, das durch den Quelloperanden S2<br />
zugewiesen wird, gleich 5 ist, werden die Quelldaten durch Addieren des<br />
Versatzwertes zum Merker M10 bestimmt, der durch den Quelloperanden S1<br />
M37<br />
M30 M27<br />
M20<br />
zugewiesen wird:<br />
NOT 8. von M20<br />
Wenn der Istwert des Zählers C5, der durch den Zieloperanden D2 zugewiesen<br />
wird, gleich 12 ist, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes zum<br />
Ausgang Q0 bestimmt, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
Q17<br />
Q12<br />
Q10 Q7<br />
Q0<br />
10. von Q0<br />
Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Ein-/Ausschaltstatus des Merkers M30 invertiert und zum Ausgang Q12 verschoben.<br />
6-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
NSET (N Daten setzen)<br />
S1, S2, S3, ... , Sn → D1, D2, D3, ... , Dn<br />
NSET(*)<br />
S1<br />
*****<br />
S2 ..... Sn D1<br />
***** ***** *****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke mit 16- oder 32-Bit-Daten in<br />
den durch S1, S2, S3, ... SN zugewiesenen Operanden zu n Zielblöcken<br />
verschoben, beginnend mit dem durch D1 zugewiesenen Operanden.<br />
n Blöcke von 16-/32-Bit-Daten<br />
n Blöcke von 16-/32-Bit-Daten<br />
S1<br />
Erste 16-/32-Bit-Daten<br />
D1<br />
Erste 16-/32-Bit-Daten<br />
S2<br />
Zweite 16-/32-Bit-Daten<br />
n Daten setzen<br />
D1+1 oder D1+2<br />
Zweite 16-/32-Bit-Daten<br />
S3<br />
Dritte 16-/32-Bit-Daten<br />
D1+2 oder D1+4<br />
Dritte 16-/32-Bit-Daten<br />
Sn<br />
n-te 16-/32-Bit-Daten<br />
D1+N–1 oder D1+2N–2<br />
n-te 16-/32-Bit-Daten<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />
kann als D1 festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Achten Sie darauf, dass die letzten durch D1+n-1 (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder D1+2n-2 (Doppelwort-, Langdaten- oder Gleitkomma-Daten)<br />
bestimmten Zieldaten innerhalb des gültigen Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand außerhalb des gültigen<br />
Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiel: NSET(F)<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — —<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />
D (Doppelwort)<br />
X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet.<br />
L (Lang)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
F (Gleitkommazahl) X zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />
I0<br />
SOTU<br />
NSET(F)<br />
S1<br />
0,51<br />
S2<br />
2,34<br />
S3<br />
7,89<br />
S4<br />
3,33<br />
S5<br />
10,0<br />
D1<br />
D20<br />
0,51<br />
2,34<br />
D20·D21<br />
D22·D23<br />
0,51<br />
2,34<br />
Fünf Konstanten 0,51, 2,34, 7,89, 3,33 und 10,0 → D20 bis D29<br />
7,89<br />
D24·D25<br />
7,89<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 5 Konstanten, die durch die Quelloperanden S1 bis<br />
S5 zugewiesen werden, in 10 Datenregister beginnend bei dem durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesenen Datenregister D20 verschoben.<br />
3,33<br />
10,0<br />
D26·D27<br />
D28·D29<br />
3,33<br />
10,0<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-13
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
NRS (N Daten wiederholt setzen)<br />
NRS(*)<br />
N-W<br />
*****<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
S1 → D1, D2, D3, ... , Dn–1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten, die durch S1 zugewiesen<br />
werden, auf N Ziel-Blöcke gesetzt, und zwar beginnend mit dem durch D1<br />
zugewiesenen Operanden.<br />
n Blöcke von 16-/32-Bit-Daten<br />
Quelldaten für Wiederholt Setzen<br />
n Daten wiederholt setzen<br />
D1<br />
D1+1 oder D1+2<br />
Erste 16-/32-Bit-Daten<br />
Zweite 16-/32-Bit-Daten<br />
S1<br />
16-/32-Bit-Daten<br />
D1+2 oder D1+4<br />
Dritte 16-/32-Bit-Daten<br />
D1+N–1 oder D1+2N–2<br />
n-te 16-/32-Bit-Daten<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Für N-W wird unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort (16 Bits) verwendet.<br />
Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als N-W oder S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C<br />
(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />
kann als D1 festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Achten Sie darauf, dass die letzten durch D1+n-1 (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder D1+2n-2 (Doppelwort-, Langdaten- oder Gleitkomma-Daten)<br />
bestimmten Zieldaten innerhalb des gültigen Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand außerhalb des gültigen<br />
Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiel: NRS(F)<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
N-W (n Blöcke) Anzahl zu verschiebender Blöcke X X X X X X X X —<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — —<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />
D (Doppelwort)<br />
X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet.<br />
L (Lang)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
F (Gleitkommazahl) X zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />
I0<br />
SOTU NRS(F) N-W S1 D1<br />
D25·D26 123,4<br />
5 D25 D30<br />
D25·D26 → D30 bis D39<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden Daten der Datenregister D25 D26, die durch den<br />
Quelloperanden S1 zugewiesen werden, zu 10 Datenregistern verschoben, die bei dem durch den<br />
Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister D30 beginnen.<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D34·D35<br />
D36·D37<br />
D38·D39<br />
123,4<br />
123,4<br />
123,4<br />
123,4<br />
123,4<br />
6-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
XCHG (Datenaustausch)<br />
XCHG(*)<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Daten Wort:<br />
D1 ↔ D2<br />
Daten Doppelwort: D1·D1+1 → D2, D2+1<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden Daten der Datenregister D25 D26, die durch<br />
den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, zu 10 Datenregistern verschoben, die bei dem<br />
durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister D30 beginnen.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 oder D2 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 oder D2 festgelegt werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu vertauschende Operandennummer — X X — — X — —<br />
D2 (Ziel 2) Erste zu vertauschende Operandennummer — X X — — X — —<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als Ziel<br />
I (Ganzzahl) — zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Ziel zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-<br />
L (Lang) — Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Beispiele: XCHG<br />
• Datentyp: Wort<br />
I0<br />
SOTU<br />
XCHG(W)<br />
D1<br />
D21<br />
D2<br />
D24<br />
Vor dem Austausch<br />
D21<br />
1000<br />
Nach dem Austausch<br />
D21<br />
2000<br />
D21 ↔ D24<br />
D22<br />
D22<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die Daten<br />
der Datenregister D21 und D24, die durch die Operanden D1<br />
und D2 zugewiesen werden, miteinander vertauscht.<br />
D23<br />
D24<br />
2000<br />
D23<br />
D24<br />
1000<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I1<br />
SOTU<br />
XCHG(D)<br />
D1<br />
D31<br />
D2<br />
D37<br />
Vor dem Austausch<br />
D31·D32<br />
1234567890<br />
Nach dem Austausch<br />
D31·D32<br />
9876543<br />
D31·D32 ↔ D37·D38<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden die Daten<br />
der Datenregister D31 D32 und D37 D38, die durch die<br />
Operanden D1 und D2 zugewiesen werden, miteinander<br />
vertauscht.<br />
D33·D34<br />
D35·D36<br />
D33·D34<br />
D35·D36<br />
D37·D38 9876543<br />
D37·D38 1234567890<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-15
6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />
TCCST (Timer/Zähler Istwert speichern)<br />
TCCST(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten<br />
angezeigt und im Istwert des durch D1 zugewiesenen Operanden gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. T (Timer) oder C (Zähler) wird als<br />
D1 verwendet, und die Daten werden als Istwert (TP oder CP) hineingeschrieben.<br />
Da der TCCST-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiel: TCCST<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — — — — X X — — 1-99<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der<br />
L (Lang) — Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet. Wenn für einen<br />
Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in<br />
Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
Beim Einschalten des Eingangs I2 wird 99998 in den Istwert des Zählers C23 geschrieben.<br />
Kontaktplan<br />
Zeit-Tabelle<br />
I0<br />
I1<br />
LC=(D)<br />
C23 99999<br />
I2<br />
SOTU<br />
TCCST(D)<br />
S1 –<br />
99998<br />
CNTD<br />
100000<br />
D1 –<br />
C23<br />
C23<br />
Q0<br />
REP<br />
Rücksetzeingang I0<br />
Impulseingang I1<br />
Zähler C23<br />
Eingang I2<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
99998 99999 99998<br />
99999 100000<br />
6-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Daten können mit Hilfe von Datenvergleichsbefehlen verglichen werden, wie z.B. mit Gleich wie, Ungleich wie, Kleiner als, Größer<br />
als, Kleiner als oder gleich wie, und Größer als oder gleich wie. Wenn das Vergleichsergebnis wahr ist, wird ein Ausgang oder ein<br />
Merker eingeschaltet. Die Wiederholoperation kann auch dazu verwendet werden, mehrere Datengruppen zu vergleichen.<br />
Wenn der Wiederholbefehl aktiviert wird, können wiederholte Vergleichsergebnisse der CMP-Befehle aus der AND- oder OR-<br />
Operation ausgewählt werden. Das Ergebnis wird anschließend an einen Ausgang oder Merker gesendet.<br />
Drei Werte können auch mit dem ICMP>= Befehl verglichen werden.<br />
Vergleich-laden-Befehle laden Vergleichsergebnisse, so dass die folgenden Befehle gestartet werden können.<br />
Da diese Datenvergleichsbefehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein<br />
Impulseingang von einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
CMP= (Vergleich Gleich wie)<br />
CMP=(*)<br />
AND/OR<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 = S2 D1 ein<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 = S2·S2+1 → D1 ein<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />
Daten gleich den S2-Daten sind, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet. Wenn<br />
die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />
CMP (Vergleich Ungleich wie)<br />
CMP(*)<br />
AND/OR<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 ≠ S2 → D1 ein<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 ≠ S2·S2+1 → D1 ein<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />
Daten ungleich den S2-Daten sind, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet.<br />
Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />
CMP< (Vergleich Kleiner als)<br />
CMP (Vergleich Größer als)<br />
CMP>(*)<br />
AND/OR<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 > S2 → D1 ein<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 > S2·S2+1 → D1 ein<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />
Daten größer sind als die S2-Daten, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet.<br />
Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />
CMP=(*)<br />
AND/OR<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 ≥ S2 → D1 ein<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 ≥ S2·S2+1 → D1 ein<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />
Daten größer als oder gleich den S2-Daten sind, wird der Zieloperand D1<br />
eingeschaltet. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-1
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
Ergebnis wiederholen Logische AND- oder OR-Operation — — — — — — — — —<br />
S1 (Quelle 1) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1) Vergleichsausgang — X — — — — — 1-99<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn nur S1 und/oder S2 wiederholt wird, kann der logische Operationstyp aus AND oder OR ausgewählt werden.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 und S2 festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der<br />
möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort)<br />
I (Ganzzahl)<br />
D (Doppelwort)<br />
L (Lang)<br />
F (Gleitkommazahl)<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
als Quelle zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />
Langdaten) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich<br />
die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde,<br />
erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
Wenn ein Ausgang oder Merker als Ziel zugewiesen ist, wird unabhängig vom ausgewählten Datentyp nur<br />
1 E/A verwendet. Wenn eine Wiederholung für das Ziel zugewiesen wurde, werden so viele Ausgänge oder<br />
Merker verwendet, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind.<br />
Sondermerker M8150, M8151 und M8152 in CMP=<br />
Es stehen drei Sondermerker zur Verfügung, welche das Vergleichsergebnis des CMP= Befehls anzeigen. Abhängig vom Ergebnis<br />
schaltet sich einer der drei Sondermerker ein.<br />
Wenn S1 > S2, schaltet sich M8150 ein.<br />
Wenn S1 = S2, schaltet sich M8151 ein.<br />
Wenn S1 < S2, schaltet sich M8152 ein.<br />
S2<br />
Klein<br />
S1<br />
(1) (2) (3)<br />
Groß<br />
S2 Wert<br />
(1) S1 > S2<br />
(2) S1 = S2<br />
(3) S1 < S2<br />
M8150<br />
Wenn eine Wiederholung angegeben wurde, schaltet das<br />
Vergleichsergebnis des letzten Wiederholzyklusses einen der drei<br />
Sondermerker ein.<br />
Werden mehr als nur ein CMP= oder ICMP>= Befehl verwendet, so zeigt M8150, M8151 oder M8152 das Ergebnis des zuletzt<br />
ausgeführten Befehls an.<br />
EIN<br />
AUS<br />
AUS<br />
M8151<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
M8152<br />
AUS<br />
AUS<br />
EIN<br />
D1<br />
Status<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
7-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Beispiele: CMP>=<br />
Die folgenden Beispiele werden mit Hilfe des CMP>= Befehls beschrieben. Der Datenvergleichsvorgang für alle anderen<br />
Datenvergleichsbefehle ist derselbe wie für den CMP>=-Befehl.<br />
• Datentyp: Wort<br />
I0<br />
CMP>=(W) S1 – S2 –<br />
D10 D20<br />
D1 –<br />
Q0<br />
REP<br />
D10<br />
S1<br />
127<br />
D20<br />
S2<br />
50<br />
D1<br />
Q0 eingeschaltet<br />
D10<br />
42<br />
D20<br />
56<br />
Q0 ausgeschaltet<br />
• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />
I1<br />
CMP>=(I) S1 – S2 –<br />
D30 D40<br />
D1 –<br />
Q1<br />
REP<br />
D30<br />
S1<br />
12<br />
D40<br />
S2<br />
–3<br />
D1<br />
Q1 eingeschaltet<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
D30<br />
–4<br />
D40<br />
–3<br />
Q1 ausgeschaltet<br />
I2<br />
CMP>=(D) S1 – S2 –<br />
D50 D60<br />
D1 –<br />
Q2<br />
REP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
• Datentyp: Lang<br />
D50·D51 23456789<br />
D60·D61 12345678<br />
D50·D51 23456789<br />
D60·D61 34567890<br />
Q2 eingeschaltet<br />
Q2 ausgeschaltet<br />
I3<br />
CMP>=(L) S1 – S2 –<br />
D70 D80<br />
D1 –<br />
Q3<br />
REP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
D70·D71 12345678<br />
D80·D81 –12345678<br />
D70·D71 –12345678<br />
D80·D81 34567890<br />
Q3 eingeschaltet<br />
Q3 ausgeschaltet<br />
I4<br />
CMP>=(F) S1 – S2 –<br />
D90 D95<br />
D1 –<br />
Q4<br />
REP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
D90·D91 12,4<br />
D95·D96 12,345<br />
D90·D91 –1<br />
D95·D96 –0,99<br />
Q4 eingeschaltet<br />
Q4 ausgeschaltet<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-3
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Wiederholoperation in den Datenvergleichsbefehlen<br />
Die folgenden Beispiele verwenden den CMP-Befehl der Wort- und Doppelwort-Daten. Die Wiederholoperation für alle anderen<br />
Datenvergleichsbefehle und anderen Datentypen ist gleich wie in den folgenden Beispielen.<br />
Wenn der Wiederholbefehl aktiviert wird, können wiederholte Vergleichsergebnisse der CMP-Befehle aus der AND- oder OR-<br />
Operation ausgewählt werden. Das Ergebnis wird anschließend an einen Ausgang oder Merker gesendet.<br />
Einen Quelloperanden wiederholen<br />
Wenn eine Wiederholung nur für S1 (Quelle) angegeben wurde, werden so viele Quelloperanden, wie Wiederholzyklen vorhanden<br />
sind, beginnend bei dem durch S1 festgelegten Operanden, mit dem durch S2 festgelegten Operanden verglichen. Die<br />
Vergleichsergebnisse werden mit AND und OR kombiniert und auf den durch D1 festgelegten Zieloperanden gesetzt.<br />
• Datentyp: Wort (Logische Operation AND wiederholen)<br />
I0<br />
CMP>=(W)<br />
AND<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
15<br />
D1 –<br />
M10<br />
REP<br />
3<br />
• Datentyp: Wort (Logische Operation OR wiederholen)<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 10<br />
15<br />
D11 15<br />
15 AND M10<br />
D12 20<br />
15<br />
I0<br />
CMP>=(W)<br />
OR<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
15<br />
D1 –<br />
M10<br />
REP<br />
3<br />
• Datentyp: Doppelwort (Logische Operation AND wiederholen)<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
10<br />
15<br />
20<br />
15<br />
15<br />
15<br />
OR<br />
M10<br />
I0<br />
CMP>=(D)<br />
AND<br />
S1 R<br />
D20<br />
S2 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
M50<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D22·D23<br />
D30·D31 AND M50<br />
D24·D25<br />
D30·D31<br />
Zwei Quelloperanden wiederholen<br />
Wenn eine Wiederholung für S1 (Quelle) und S2 (Quelle) angegeben wurde, werden so viele Quelloperanden, wie Wiederholzyklen<br />
vorhanden sind, beginnend bei den durch S1 und S2 festgelegten Operanden, miteinander verglichen. Die Vergleichsergebnisse<br />
werden mit AND und OR kombiniert und auf den durch D1 festgelegten Zieloperanden gesetzt.<br />
• Datentyp: Wort (Logische Operation AND wiederholen)<br />
I0<br />
CMP>=(W)<br />
AND<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
M10<br />
REP<br />
3<br />
• Datentyp: Wort (Logische Operation OR wiederholen)<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 10<br />
D20 0<br />
D11 20<br />
D21 20 AND M10<br />
D12 30<br />
D22 100<br />
I0<br />
CMP>=(W)<br />
OR<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
M10<br />
REP<br />
3<br />
• Datentyp: Doppelwort (Logische Operation AND wiederholen)<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
10<br />
20<br />
30<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
0<br />
20<br />
100<br />
OR<br />
M10<br />
I0<br />
CMP>=(D)<br />
AND<br />
S1 R<br />
D20<br />
S2 R<br />
D30<br />
D1 –<br />
M50<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D22·D23<br />
D32·D33 AND M50<br />
D24·D25<br />
D34·D35<br />
7-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
Wenn eine Wiederholung für S1, S2 (Quelle) und D1 (Ziel) angegeben wurde, werden so viele Quelloperanden, wie<br />
Wiederholungszyklen vorhanden sind, beginnend bei den durch S1 und S2 festgelegten Operanden, miteinander verglichen. Die<br />
Vergleichsergebnisse werden auf Zieloperanden gesetzt (und zwar so viele, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind, und zwar<br />
beginnend bei dem durch D1 festgelegten Operanden).<br />
• Datentyp: Wort<br />
I0<br />
CMP>=(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
M10<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 10<br />
D20 0<br />
M10 eingeschaltet<br />
D11 20<br />
D21 20<br />
M11 eingeschaltet<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
D12<br />
30<br />
D22<br />
100<br />
M12 ausgeschaltet<br />
I0<br />
CMP>=(D)<br />
S1 R<br />
D20<br />
S2 R<br />
D30<br />
D1 R<br />
M50<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
M50<br />
D22·D23<br />
D32·D33<br />
M51<br />
D24·D25<br />
D34·D35<br />
M52<br />
Vergleichsausgangsstatus<br />
Der Vergleichsausgang wird normalerweise gehalten, während der Eingang zum Datenvergleichsbefehl ausgeschaltet ist. Wenn<br />
der Vergleichsausgang eingeschaltet ist, bleibt der Einschalt-Status beibehalten, wenn der Eingang ausgeschaltet wird, wie dies<br />
von diesem Programm demonstriert wird.<br />
I0<br />
CMP>=(W) S1 – S2 –<br />
D10 C1<br />
D1 –<br />
Q0<br />
REP<br />
EIN<br />
Eingang I0<br />
AUS<br />
Vergleich D10 ≥ C1<br />
Ergebnis D10 < C1<br />
Vergleich<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
Dieses Programm schaltet den Ausgang aus, wenn der Eingang ausgeschaltet ist.<br />
I0<br />
CMP>=(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
C1<br />
D1 –<br />
M0<br />
REP<br />
EIN<br />
Eingang I0<br />
AUS<br />
Vergleich D10 ≥ C1<br />
Ergebnis D10 < C1<br />
M0<br />
Q0<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-5
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
ICMP>= (Intervallvergleich Größer als oder Gleich wie)<br />
ICMP>=(*)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Datentyp W oder I:<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1 ≥ S2 ≥ S3 → D1 ein<br />
S1·S1+1 ≥ S2·S2+1≥ S3·S3+1 → D1 ein<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1, S2 und S3<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die<br />
Bedingung erfüllt ist, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet. Wenn die<br />
Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />
S2 (Quelle 2) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />
S3 (Quelle 3) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Vergleichsausgang — X — — — — — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1, S2 oder S3 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1, S2 und S3 festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1, S2 oder S3 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Wenn die Daten von S1 kleiner sind als jene von S3 (S1 < S3), tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch der Sondermerker<br />
M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
W (Wort)<br />
I (Ganzzahl)<br />
D (Doppelwort)<br />
L (Lang)<br />
F (Gleitkommazahl)<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
als Quelle, zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />
Langdaten) verwendet.<br />
Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />
Das Ziel verwendet unabhängig vom ausgewählten Datentyp jeweils nur einen Ausgang oder Merker.<br />
Sondermerker M8150, M8151 und M8152 in ICMP>=<br />
Es stehen drei Sondermerker zur Verfügung, welche das Vergleichsergebnis des ICMP>= Befehls anzeigen. Abhängig vom<br />
Ergebnis schaltet sich einer der drei Sondermerker ein. S1 muss immer größer oder gleich sein wie S3 (S1 ≥ S3).<br />
Wenn S2 > S1 ist, schaltet sich M8150 ein.<br />
Wenn S2 < S3 ist, schaltet sich M8151 ein.<br />
Wenn S1 > S2 > S3 ist, schaltet sich M8152 ein.<br />
S2 Wert M8150 M8151 M8152<br />
(1) S2 < S3 AUS EIN AUS<br />
D1<br />
Status<br />
AUS<br />
Klein<br />
S3<br />
S1<br />
M8151 M8152 M8150<br />
Groß<br />
(2) S2 = S3<br />
(3) S3 < S2 < S1<br />
(4) S2 = S1<br />
AUS<br />
AUS<br />
AUS<br />
AUS<br />
AUS<br />
AUS<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
EIN<br />
EIN<br />
S2<br />
(1) (2) (3) (4) (5)<br />
(5) S2 > S1<br />
EIN<br />
AUS<br />
AUS<br />
AUS<br />
Werden mehr als nur ein ICMP>= oder CMP= Befehl verwendet, so zeigt M8150, M8151 oder M8152 das Ergebnis des zuletzt<br />
ausgeführten Befehls an.<br />
7-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Beispiel: ICMP>=<br />
D10 ≥ D11 ≥ D12 → Q1 schaltet sich ein<br />
I0<br />
SOTU<br />
ICMP>=(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
D11<br />
S3<br />
D12<br />
D1<br />
Q1<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten der Datenregister D10, D11 und D12, die durch die Quelloperanden S1, S2 und S3<br />
zugewiesen werden, miteinander verglichen. Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird der durch den Zieloperanden D1 zugewiesene Merker Q1<br />
eingeschaltet. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird Q1 ausgeschaltet.<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
D1 M8150 M8151 M8152 M8004<br />
D10<br />
17<br />
> D11 15 = D12 15<br />
Q1 schaltet sich ein<br />
AUS AUS AUS AUS<br />
D10 15 < D11 18 < D12 19<br />
Q1 schaltet sich aus EIN EIN AUS EIN<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-7
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
LC= (Laden Vergleich Gleich wie)<br />
LC=(*)<br />
*****<br />
*****<br />
LC (Laden Vergleich Ungleich wie)<br />
LC(*)<br />
*****<br />
*****<br />
LC< (Laden Vergleich Kleiner als)<br />
LC (Laden Vergleich Größer als)<br />
LC>(*)<br />
*****<br />
*****<br />
LC=(*)<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Der Ausgang zu den<br />
folgenden Befehlen wird ausgeschaltet. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 = S2<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 = S2·S2+1<br />
Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />
S1-Daten gleich den S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet. Wenn<br />
die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 ≠ S2<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 ≠ S2·S2+1<br />
Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />
S1-Daten nicht gleich den S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet.<br />
Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 < S2<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 < S2·S2+1<br />
Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />
S1-Daten kleiner als die S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet.<br />
Wenn de Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 > S2<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 > S2·S2+1<br />
Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />
S1-Daten größer als die S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet. Wenn<br />
die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 = S2·S2+1<br />
Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />
S1-Daten größer oder gleich den S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen<br />
eingeschaltet. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />
S2 (Quelle 2) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />
7-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder Langdaten)<br />
D (Doppelwort)<br />
X verwendet.<br />
L (Lang)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) zugewiesen ist,<br />
F (Gleitkommazahl) X werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder Gleitkomma-Daten)<br />
verwendet.<br />
Beispiele: LC<br />
Kontaktplan 1<br />
Programmliste<br />
Rücksetzen<br />
I0<br />
Impuls<br />
I1<br />
CNTD<br />
100000<br />
LC=(D)<br />
C2 99997<br />
LC>=(D)<br />
C2 99996<br />
C2<br />
Q0<br />
Q1<br />
Befehl<br />
LOD<br />
LOD<br />
CNTD<br />
LC=(D)<br />
OUT<br />
LC>=(D)<br />
OUT<br />
Daten<br />
I0<br />
I1<br />
C2<br />
100000<br />
C2<br />
99997<br />
Q0<br />
C2<br />
99996<br />
Q1<br />
Zeit-Tabelle<br />
Rücksetzeingang I0<br />
Impulseingang I1<br />
C2<br />
Ausgang Q0<br />
Ausgang Q1<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
99995<br />
99996 99997 99998<br />
99999 100000<br />
• • •<br />
Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der<br />
Istwert des Zählers C2 gleich 99997 ist.<br />
Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der<br />
Istwert des Zählers C2 den Wert 99996 erreicht, und<br />
bleibt eingeschaltet, bis der Zähler C2 rückgesetzt<br />
wird.<br />
Kontaktplan 2<br />
Programmliste<br />
I2<br />
LC
7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />
7-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Die binär-arithmetischen Befehle ermöglichen die Programmierung von Berechnungen mit Hilfe von Addition, Subtraktion,<br />
Multiplikation und Division. Für Additions- und Subtraktionsoperationen wird der Merker M8003 für den Überlauf oder Unterlauf<br />
verwendet.<br />
Der ROOT-Befehl kann zum Berechnen der Quadratwurzel des in einem oder zwei Datenregistern gespeicherten Wertes verwendet<br />
werden.<br />
ADD (Addition)<br />
ADD(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 + S2 → D1, CY<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 + S2·S2+1 → D1·D1+1, CY<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten addiert. Das Ergebnis wird in den<br />
Zieloperanden D1 und den Überlauf (M8003) gesetzt.<br />
SUB (Subtraktion)<br />
SUB(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 – S2 → D1, BW<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 – S2·S2+1 → D1·D1+1, BW<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S2<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten von den durch den Quelloperanden S1<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten subtrahiert. Das Ergebnis wird in den<br />
Zieloperanden D1 und den Unterlauf (M8003) gesetzt.<br />
MUL (Multiplikation)<br />
MUL(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I:<br />
S1 × S2 → D1·D1+1<br />
Datentyp D, L oder F:<br />
S1·S1+1 × S2·S2+1 → D1·D1+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten mit den durch den Quelloperanden S2<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten multipliziert. Das Ergebnis wird in den<br />
Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
Wenn das Ergebnis den Gültigkeitsbereich für die Datentypen D oder L<br />
überschreitet, werden die ERR-LED und der Sondermerker M8004<br />
(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet.<br />
DIV (Division)<br />
DIV(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Datentyp W oder I: S1 ÷ S2 →<br />
Datentyp D oder L:<br />
S1·S1+1 ÷ S2·S2+1 →<br />
D1 (Quotient), D1+1 (Rest)<br />
D1·D1+1 (Quotient), D1+2·D1+3 (Rest)<br />
Datentype F:<br />
S1·S1+1 ÷ S2·S2+1 →<br />
D1·D1+1 (Quotient)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten durch die durch den Quelloperanden S2<br />
festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten dividiert. Der Quotient wird auf die durch<br />
den Zieloperanden D1 festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten gesetzt, und der Rest<br />
wird auf die nächsten 16- oder 32-Bit-Daten gesetzt. Der Datentyp F erzeugt<br />
keinen Rest.<br />
Wenn S2 gleich 0 ist (Division durch 0), werden die Fehler-LED (ERR) und der<br />
Sondermerker M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet.<br />
Ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler tritt auch in den folgenden<br />
Divisionsoperationen auf.<br />
Datentyp I: –32768 ÷ (–1)<br />
Datentype L: –2147483648 ÷ (–1)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-1
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — 1-99<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C<br />
(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 und S2 festgelegt werden.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der<br />
möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da binär-arithmetische Befehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von<br />
einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />
D (Doppelwort)<br />
X Langdaten-Typ) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, erhöht<br />
L (Lang)<br />
X sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort- oder Lang-Datentyp)<br />
verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, erhöht sich die Anzahl<br />
der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
Überlauf- oder Unterlauf-Signale verwenden<br />
Wenn die D1-Daten (Ziel) als Ergebnis einer beliebigen binär-arithmetischen Operation außerhalb des gültigen Datenbereichs<br />
liegen, kommt es zu einem Über- oder Unterlauf, und der Sondermerker M8003 schaltet sich ein.<br />
Datentyp<br />
Ein Über- bzw. Unterlauf tritt auf, wenn D1 außerhalb des folgenden Bereichs liegt<br />
W (Wort) 0 und 65.535<br />
I (Ganzzahl) –32.768 und 32.767<br />
D (Doppelwort) 0 und 4.294.967.295<br />
L (Lang) –2.147.483.648 und 2.147.483.647<br />
F (Gleitkommazahl)<br />
–3,402823×10 38 und –1,175495×10 –38<br />
1,175495×10 –38 und 3,402823×10 38<br />
8-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Beispiele: ADD<br />
• Datentyp: Wort<br />
Dieses Beispiele demonstriert die Verwendung eines Überlauf-Signals vom Sondermerker M8003, um ein Alarmsignal zu setzen.<br />
D2 + 500 → D2<br />
I0<br />
I1<br />
SOTU<br />
Bestätigungs-<br />
Drucktaster<br />
ADD(W)<br />
M8003<br />
S1 –<br />
D2<br />
S2 –<br />
500<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
S<br />
Q0<br />
R<br />
Q0<br />
Bei Auftreten eines Überlaufs wird der Ausgang Q0 als Warnhinweis<br />
gesetzt.<br />
Durch Drücken der Bestätigungstaste (I1) wird die Warnanzeige<br />
rückgesetzt.<br />
• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />
I0<br />
ADD(I)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10 –4 + D20 –11<br />
D30 –15<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I0<br />
ADD(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10·D11 1957400 + D20·D21 4112600<br />
D30·D31 6070000<br />
• Datentyp: Lang<br />
I0<br />
ADD(L)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10·D11 216283 + D20·D21 –964355<br />
D30·D31 –748072<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
I0<br />
ADD(F)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10·D11 1,414 + D20·D21 3,14<br />
D30·D31 4,554<br />
Beispiel: SUB<br />
• Datentyp: Wort<br />
Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung des Sondermerkers M8003 für die Verarbeitung eines Unterlaufs.<br />
D12 – 7000 → D12<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUB(W)<br />
S1 –<br />
D12<br />
S2 –<br />
7000<br />
D1 –<br />
D12<br />
REP<br />
Zur Verarbeitung eines Unterlaufs, so dass die Anzahl des<br />
Auftretens eines Unterlaufs von D13 subtrahiert wird.<br />
M8003<br />
SUB(W)<br />
S1 –<br />
D13<br />
S2 –<br />
1<br />
D1 –<br />
D13<br />
REP<br />
Wenn ein Unterlauf auftritt, wird D13 um Eins verringert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-3
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Beispiele: MUL<br />
• Datentyp: Wort<br />
I1<br />
MUL(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
500<br />
D10 ×<br />
(01F4h)<br />
D20<br />
600<br />
(0258h)<br />
D30·D31<br />
300000<br />
(000493E0h)<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten von D10 mit den Daten von D20<br />
multipliziert. Das Ergebnis wird auf D30 und D31 gesetzt.<br />
• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />
D30<br />
D31<br />
4<br />
(0004h)<br />
37856<br />
(93E0h)<br />
I1<br />
MUL(I)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
–500<br />
D10 ×<br />
(FE0Ch)<br />
D20<br />
600<br />
(0258h)<br />
D30·D31<br />
–300000<br />
(FFFB6C20h)<br />
D30<br />
D31<br />
65531<br />
(FFFBh)<br />
27680<br />
(6C20h)<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I1<br />
MUL(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
×<br />
D10·D11 100000<br />
D20·D21 5000<br />
D30·D31 500000000<br />
Hinweis: Bei der Multiplikation eines Doppelwort-Datentyps werden die unteren 32-Bit-Daten des Ergebnisses auf den Zieloperanden D1·D1+1<br />
gesetzt.<br />
• Datentyp: Lang<br />
I1<br />
MUL(L)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
×<br />
D10·D11 –100000<br />
D20·D21 –5000<br />
D30·D31 500000000<br />
Hinweis: Bei der Multiplikation eines Lang-Datentyps werden die unteren 32-Bit-Daten des Ergebnisses auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
I1<br />
MUL(F)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
×<br />
D10·D11 4,554<br />
D20·D21 1,414<br />
D30·D31 6,439356<br />
Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Multiplikation verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht als Zieloperanden D1<br />
verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 32 Merker benötigt. Aus diesem<br />
Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1241 oder größer verwendet werden.<br />
8-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Beispiele: DIV<br />
• Datentyp: Wort<br />
I2<br />
DIV(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Division eines Wort-Datentyps verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht als<br />
Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 32 Merker benötigt.<br />
Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1241 oder größer verwendet werden.<br />
• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10 50 ÷ D20 7<br />
D30 7 D31 1<br />
Quotient<br />
Rest<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Daten von D10 durch die<br />
Daten von D20 dividiert. Der Quotient wird auf D30 gesetzt, und der<br />
verbleibende Rest wird auf D31 gesetzt.<br />
I2<br />
DIV(I)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10 50 ÷ D20 –7<br />
D30 –7 D31 1<br />
Quotient<br />
Rest<br />
Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Division eines Ganzzahl-Datentyps verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht als<br />
Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 32 Merker benötigt.<br />
Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1241 oder größer verwendet werden.<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I1<br />
DIV(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10·D11 100000 ÷ D20·D21 70000<br />
D30·D31 1<br />
D32·D33 30000<br />
Quotient<br />
Rest<br />
Hinweis: Da das Ziel vier Wortoperanden bei der Division eines Doppelwort-Datentyps verwendet, können die Datenregister D997 bis D999 oder<br />
D1997 bis D1999 nicht als Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel<br />
werden 64 Merker benötigt. Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1201 oder größer verwendet werden.<br />
• Datentyp: Lang<br />
I1<br />
DIV(L)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10·D11 100000 ÷ D20·D21 –70000<br />
D30·D31 –1<br />
D32·D33 30000<br />
Hinweis: Da das Ziel vier Wortoperanden bei der Division eines Lang-Datentyps verwendet, können die Datenregister D997 bis D999 oder D1997<br />
bis D1999 nicht als Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 64<br />
Merker benötigt. Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1201 oder größer verwendet werden.<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
Quotient<br />
Rest<br />
I1<br />
DIV(F)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
D10·D11 4,43996 ÷ D20·D21 3,14<br />
D30·D31 1,414<br />
Quotient<br />
Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Division eines Gleitkomma-Datentyps verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht<br />
als Zieloperand D1 verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-5
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Wiederholoperation in den ADD- und SUB-Befehlen<br />
Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination für eine Wiederholung festgelegt<br />
werden. Wenn für den Zieloperanden D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1<br />
gesetzt. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden, beginnend mit dem festgelegten Operanden, so viele aufeinander<br />
folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen. Da die Wiederhol-Operation bei dem ADD-Befehl (Addition)<br />
ähnlich funktioniert wie bei dem SUB-Befehl (Subtraktion), beschreiben die folgenden Beispiele nur den ADD-Befehl.<br />
Einen Quelloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
Nur Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1<br />
begonnen wird.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 10 + D20 25<br />
D30 (35)<br />
D11 15 + D20 25<br />
D30 (40)<br />
D12 20 + D20 25<br />
D30 45<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />
begonnen wird.<br />
+<br />
+<br />
+<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D30·D31<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 10 + D20 25<br />
D30 35<br />
D10 10 + D20 25<br />
D31 35<br />
D10 10 + D20 25<br />
D32 35<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 + D20·D21<br />
D30·D31<br />
D10·D11 + D20·D21<br />
D32·D33<br />
D10·D11<br />
+<br />
D20·D21<br />
D34·D35<br />
Zwei Quelloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 10 + D20 25<br />
D30 (35)<br />
D11 15 + D21 35<br />
D30 (50)<br />
D12 20 + D22 45<br />
D30 65<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11 + D20·D21<br />
(D30·D31)<br />
D12·D13 + D22·D23<br />
(D30·D31)<br />
D14·D15<br />
+<br />
D24·D25<br />
D30·D31<br />
8-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />
beginnend bei D1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 10 + D20 25<br />
D30 35<br />
D11 15 + D20 25<br />
D31 40<br />
D12<br />
20<br />
+<br />
D20<br />
25<br />
D32<br />
45<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />
beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 + D20·D21<br />
D30·D31<br />
D12·D13 + D20·D21<br />
D32·D33<br />
D14·D15<br />
+<br />
D20·D21<br />
D34·D35<br />
Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />
beginnend bei D1.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 10 + D20 25<br />
D30 35<br />
D11 15 + D21 35<br />
D31 50<br />
D12<br />
20<br />
+<br />
D22<br />
45<br />
D32<br />
65<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />
beginnend bei D1·D1+1.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ADD(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 + D20·D21<br />
D30·D31<br />
D12·D13 + D22·D23<br />
D32·D33<br />
D14·D15<br />
+<br />
D24·D25<br />
D34·D35<br />
Hinweis: Der Sondermerker M8003 (Überlauf/Unterlauf) wird eingeschaltet, wenn ein Überlauf oder Unterlauf in der letzten Wiederholoperation<br />
auftritt. Wenn es bei einer Wiederholoperation zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler kommt, werden der Sondermerker M8004<br />
(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) und die Fehler-LED (ERR) eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, während die Ausführung anderer<br />
Befehle fortgesetzt wird.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-7
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Wiederholoperation im MUL-Befehl<br />
Da der MUL-Befehl (Multiplikation) zwei Zieloperanden verwendet, wird der Rest wie unten beschrieben in den Zieloperanden<br />
gespeichert. Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination für eine Wiederholung<br />
festgelegt werden. Wenn für den Zieloperanden D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den<br />
Zieloperanden D1 und D1+1 gesetzt. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden, beginnend mit dem festgelegten<br />
Operand, so viele aufeinander folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen.<br />
Da die Wiederholoperation bei Word- und Ganzzahl-Datentypen ähnlich funktioniert, werden die folgenden Beispiele für den Wort-<br />
Datentyp beschrieben.<br />
Einen Quelloperanden wiederholen<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 × D20<br />
(D30·D31)<br />
D11<br />
D20<br />
(D30·D31)<br />
D12<br />
D20<br />
D30·D31<br />
×<br />
×<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
×<br />
×<br />
×<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D30·D31<br />
Nur Zieloperanden wiederholen<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />
begonnen wird.<br />
• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(W)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 × D20<br />
D30·D31<br />
D10<br />
D20<br />
D32·D33<br />
D10<br />
D20<br />
D34·D35<br />
×<br />
×<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(D)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D10·D11<br />
D10·D11<br />
×<br />
×<br />
×<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D34·D35<br />
Zwei Quelloperanden wiederholen<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 × D20<br />
(D30·D31)<br />
D11<br />
D21<br />
(D30·D31)<br />
D12<br />
D22<br />
D30·D31<br />
×<br />
×<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
×<br />
×<br />
×<br />
D20·D21<br />
D22·D23<br />
D24·D25<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D30·D31<br />
8-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />
beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />
• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 × D20<br />
D30·D31<br />
D11<br />
D20<br />
D32·D33<br />
D12<br />
D20<br />
D34·D35<br />
×<br />
×<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
×<br />
×<br />
×<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D34·D35<br />
Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />
beginnend bei D1·D1+1.<br />
• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 × D20<br />
D30·D31<br />
D11<br />
D21<br />
D32·D33<br />
D12<br />
D22<br />
D34·D35<br />
×<br />
×<br />
• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />
I1<br />
SOTU<br />
MUL(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
×<br />
×<br />
×<br />
D20·D21<br />
D22·D23<br />
D24·D25<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D34·D35<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-9
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Wiederholoperation im DIV-Befehl<br />
Da der DIV-Befehl (Division) (außer dem Gleitkomma-Datentyp) zwei Zieloperanden verwendet, werden der Quotient und der Rest<br />
wie unten beschrieben gespeichert. Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination<br />
für eine Wiederholung festgelegt werden. Wenn für den Zieloperanden D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das<br />
Endergebnis auf den Zieloperand D1 (Quotient) und D1+1 (Rest) gesetzt. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden,<br />
beginnend mit dem festgelegten Operanden, so viele aufeinander folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen.<br />
Divisionsbefehle im Gleitkomma-Datentyp erzeugen keinen Rest und verwenden zwei aufeinanderfolgende Datenregister zum<br />
Speichern der Quotienten. Wenn für das Ziel des Gleitkomma-Datentyps eine Wiederholung festgelegt wurde, werden so viele<br />
aufeinander folgende Datenregister verwendet, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind.<br />
Einen Quelloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1 und D1+1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(W)<br />
• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 und<br />
D1+2·D1+3 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(D)<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(F)<br />
Nur Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 6 Operanden gesetzt, wobei bei D1<br />
begonnen wird.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(W)<br />
• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 6 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />
begonnen wird.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(D)<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 –<br />
D10<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10 ÷ D20<br />
(D30) (D31)<br />
D11 ÷ D20<br />
(D30) (D31)<br />
D12 ÷ D20<br />
D30 D31<br />
Quotient Rest<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11 ÷ D20·D21 (D30·D31) (D32·D33)<br />
D12·D13 ÷ D20·D21 (D30·D31) (D32·D33)<br />
D14·D15 ÷ D20·D21<br />
D30·D31 D32·D33<br />
Quotient Rest<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
÷<br />
÷<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D14·D15 ÷ D20·D21<br />
D30·D31<br />
Quotient<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10 ÷ D20<br />
D30 D33<br />
D10 ÷ D20<br />
D31 D34<br />
D10 ÷ D20<br />
D32 D35<br />
Quotient Rest<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 ÷ D20·D21<br />
D30·D31 D36·D37<br />
D10·D11 ÷ D20·D21<br />
D32·D33 D38·D39<br />
D10·D11 ÷ D20·D21<br />
D34·D35 D40·D41<br />
Quotient Rest<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />
begonnen wird.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(F)<br />
S1 –<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D10·D11<br />
÷<br />
÷<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D10·D11 ÷ D20·D21<br />
D34·D35<br />
Quotient<br />
8-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Zwei Quelloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1 und D1+1<br />
gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(W)<br />
• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 und<br />
D1+2·D1+3 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(D)<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
÷ D20<br />
(D30)<br />
÷ D21<br />
(D30)<br />
÷ D22<br />
D30<br />
Quotient<br />
(D31)<br />
(D31)<br />
D31<br />
Rest<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
÷ D20·D21 (D30·D31)<br />
÷ D22·D23 (D30·D31)<br />
÷ D24·D25<br />
D30·D31<br />
Quotient<br />
(D32·D33)<br />
(D32·D33)<br />
D32·D33<br />
Rest<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(F)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
÷<br />
÷<br />
÷<br />
D20·D21<br />
D22·D23<br />
D24·D25<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D30·D31<br />
Quotient<br />
Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 6 Operanden,<br />
beginnend bei D1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(W)<br />
• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 6 Operanden,<br />
beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(D)<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />
beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
÷ D20<br />
D30<br />
÷ D20<br />
D31<br />
÷ D20<br />
D32<br />
Quotient<br />
D33<br />
D34<br />
D35<br />
Rest<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
÷ D20·D21<br />
D30·D31<br />
÷ D20·D21<br />
D32·D33<br />
÷ D20·D21<br />
D34·D35<br />
Quotient<br />
D36·D37<br />
D38·D39<br />
D40·D41<br />
Rest<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(F)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
÷<br />
÷<br />
÷<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D34·D35<br />
Quotient<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-11
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 6 Operanden gesetzt,<br />
beginnend bei D1.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(W)<br />
• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 6 Operanden gesetzt,<br />
beginnend bei D1·D1+1.<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(D)<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />
beginnend bei D1·D1+1.<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
÷ D20<br />
D30<br />
÷ D21<br />
D31<br />
÷ D22<br />
D32<br />
Quotient<br />
D33<br />
D34<br />
D35<br />
Rest<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
÷ D20·D21<br />
D30·D31<br />
÷ D22·D23<br />
D32·D33<br />
÷ D24·D25<br />
D34·D35<br />
Quotient<br />
D36·D37<br />
D38·D39<br />
D40·D41<br />
Rest<br />
I1<br />
SOTU<br />
DIV(F)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
÷<br />
÷<br />
÷<br />
D20·D21<br />
D22·D23<br />
D24·D25<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D34·D35<br />
Quotient<br />
Hinweis: Wenn es bei einer Wiederholoperation zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler kommt, werden der Sondermerker M8004<br />
(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) und die ERR-LED eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, während die Ausführung anderer Befehle<br />
fortgesetzt wird.<br />
8-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
INC (Inkrementieren)<br />
INC(*)<br />
S/D<br />
*****<br />
Datentyp W oder I:<br />
S/D + 1 → S/D<br />
Datentyp D oder L:<br />
S/D·S/D+1 + 1 → S/D·S/D+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Wert 1 zu den mit S/D bezeichneten 16- oder 32-Bit-Daten addiert.<br />
Das Ergebnis wird im selben Operand gespeichert.<br />
DEC (Dekrementieren)<br />
DEC(*)<br />
S/D<br />
*****<br />
Datentyp W oder I:<br />
Datentyp D oder L:<br />
S/D – 1 → S/D<br />
S/D·S/D+1 – 1 → S/D·S/D+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Wert 1 von den mit S/D bezeichneten 16- oder 32-Bit-Daten<br />
subtrahiert. Das Ergebnis wird im selben Operand gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Da die Befehle INC und DEC in jeder Abtastung bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von<br />
einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
Inkrementieren unter Grenzwerte<br />
Wenn der S/D-Wert bereits sein Maximum erreicht hat und um den Wert 1 erhöht (inkrementiert) wird, wird der Wert auf 0<br />
zurückgesetzt, und der Überlauf (M8003) wird eingeschaltet.<br />
Dekrementieren unter Grenzwerte<br />
Wenn der S/D-Wert sein Minimum erreicht hat und um den Wert 1 verringert (dekrementiert) wird, wird der Wert auf seinen<br />
Maximalwert (Wort- oder Doppelwortdaten) oder auf -1 (Ganzzahl- oder Langdaten) zurückgesetzt, und der Unterlauf (M8003)<br />
wird eingeschaltet.<br />
Beispiel: INC<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S/D (Quelle/Ziel) Operand zum Inkrementieren von Daten — — — — — — X — —<br />
W (Wort) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle festgelegt ist, werden 1 Operand<br />
I (Ganzzahl)<br />
X (Wort- oder Ganzzahl-Datentyp) oder 2 Operanden (Doppelwort- oder Langdatentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
L (Lang)<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
X<br />
X<br />
I0<br />
SOTU<br />
INC(W)<br />
S/D<br />
D10<br />
D10 100 + 1 D10 101<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die Daten von D10 um den Wert Eins erhöht.<br />
Wenn der SOTU-Befehl nicht programmiert wurde, werden die Daten von D10 in jedem<br />
Programmzyklus inkrementiert.<br />
Beispiel: DEC<br />
I1<br />
SOTU<br />
DEC (W)<br />
S/D<br />
D20<br />
D20 100 – 1 D20 99<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden die Daten von D20 um den Wert Eins verringert<br />
(dekrementiert).<br />
Wenn der SOTU-Befehl nicht programmiert wurde, werden die Daten von D20 in jedem<br />
Programmzyklus dekrementiert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-13
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
ROOT (Wurzel)<br />
ROOT(*)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Datentyp W:<br />
S1 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird die Quadratwurzel des durch S1<br />
festgelegten Operanden gezogen und in dem durch D1 festgelegten Ziel<br />
gespeichert.<br />
Die Quadratwurzel wird auf zwei Dezimalstellen berechnet, wobei die<br />
Zahlen hinter der zweiten Dezimalstelle vernachlässigt werden, und mit<br />
100 multipliziert.<br />
Datentyp D:<br />
S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird die Quadratwurzel des durch S1·S1+1<br />
festgelegten Operanden gezogen und in dem durch D1·D1+1 festgelegten<br />
Ziel gespeichert.<br />
Die Quadratwurzel wird auf zwei Dezimalstellen berechnet, wobei die<br />
Zahlen hinter der zweiten Dezimalstelle vernachlässigt werden, und mit<br />
100 multipliziert.<br />
Datentype F:<br />
S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird die Quadratwurzel des durch S1·S1+1<br />
festgelegten Operanden gezogen und in dem durch D1·D1+1 festgelegten<br />
Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 enthält einen negativen Wert, so tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />
wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ROOT-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
Beispiele: ROOT<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Binärdaten — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
W (Wort) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister), als Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 1<br />
I (Ganzzahl) — E/A (Wort-Datentyp) oder 2 E/As (Doppelwort- oder Gleitkomma-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Vor Ausführung<br />
Nach Ausführung<br />
I0<br />
ROOT(W)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
D10 55<br />
D20 741<br />
55 = 7,<br />
4161<br />
I1<br />
ROOT(D)<br />
S1<br />
D11<br />
D1<br />
D21<br />
D11·D12 4294967295<br />
D21·D22 6553599<br />
4294967295 = 65535.99999<br />
I2<br />
ROOT(F)<br />
S1<br />
D13<br />
D1<br />
D23<br />
D13·D14 20,738916<br />
D23·D24 4,554<br />
20, 738916 = 4,<br />
554<br />
8-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
SUM (Summe)<br />
Berechne den Gesamtwert der festgelegten Daten abhängig von der Berechnungsoption.<br />
SUM(*)<br />
ADD/XOR<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
ADD:<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke der 16- oder 32-Bit-Daten beginnend bei<br />
dem durch S1 festgelegten Operanden addiert, und das Ergebnis wird in dem durch D1<br />
festgelegten Operand gespeichert. S2 legt die Anzahl der Datenblöcke fest.<br />
XOR:<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke der 16-Bit-Daten beginnend bei dem durch<br />
S1 festgelegten Operanden exklusiv geodert, und das Ergebnis wird in dem durch D1<br />
festgelegten Operand gespeichert. S2 legt die Anzahl der Datenblöcke fest.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister als S1 festgelegt werden.<br />
Für die Quelle S2 wird unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort verwendet.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Wenn S2 gleich 0 ist oder außerhalb des Gültigkeitsbereiches für den ausgewählten Operanden liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste zu berechnende Operandennummer — — — — X X X — —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der Datenblöcke — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Berechnungs- ADD XOR Bei der Auswahl von ADD können alle Datentypen verwendet werden.<br />
W (Wort) X X Bei der Auswahl von XOR können nur der W (Wort) Datentyp verwendet werden.<br />
I (Ganzzahl) X —<br />
Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
D (Doppelwort) X —<br />
oder Ziel festgelegt ist, werden 1 Operand (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 Operanden<br />
L (lang) X —<br />
(Doppelwort-, Lang- oder Gleitkomma-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) X —<br />
Anzahl der Quell- und Zieloperanden<br />
Abhängig von der ADD- oder XOR-Operation für W (Wort) und I (Ganzzahl) Datentypen verwendet das Ziel eine unterschiedliche<br />
Anzahl an Operanden.<br />
Vorgang W (Wort), I (Ganzzahl) D (Doppelwort), L (Lang), F (Gleitkomma)<br />
S1, S2: 1 Wortoperanden S1, D1: 2 Wortoperanden<br />
ADD<br />
D1: 2 Wortoperanden S2: 1 Wortoperanden<br />
XOR S1, S2, D1: 1 Wortoperanden —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-15
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
Überlauf und Unterlauf<br />
Bei erweiterten Befehlen im Zusammenhang mit D- (Doppelwort), L- (Lang) oder F- (Gleitkomma) Daten wird der Sondermerker<br />
M8003 (Überlauf und Unterlauf) eingeschaltet, wenn die Ausführung des Befehls den folgenden Wert ergibt.<br />
Datentyp M8003 Ausführungsergebnis<br />
D (Doppelwort) 1 Außerhalb des Bereiches zwischen 0 und 4.294.967.295<br />
L (lang) 1 Außerhalb des Bereiches zwischen -2.147.483.648 und 2.147.483.647<br />
F (Gleitkommazahl) 1 Siehe Abbildung unten.<br />
Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkomma-Daten<br />
Wenn erweiterte Befehle im Zusammenhang mit Gleitkomma-Daten ausgeführt werden, wird der Sondermerker M8003 (Überlauf<br />
und Unterlauf) aktualisiert.<br />
M8003 Ausführungs-ergebnis Wert<br />
1 ≠ 0 Überlauf (außerhalb des Bereiches zwischen –3,402823×10 38 und 3,402823×10 38 )<br />
1 0 Nicht Null (innerhalb des Bereiches zwischen -1,175495×10 -38 und 1,175495×10 -38 )<br />
0 0 Null<br />
Überlauf<br />
Nicht Null<br />
Überlauf<br />
M8003 1<br />
0<br />
1 0 1<br />
Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />
0 1<br />
3,402823×10 38<br />
Beispiele: SUM<br />
• Datentyp: Wort<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUM(W)<br />
ADD<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D0<br />
1<br />
(0001h)<br />
D100·D101<br />
10<br />
(0000000Ah)<br />
D1<br />
2<br />
(0002h)<br />
D2<br />
3<br />
(0003h)<br />
D3<br />
4<br />
(0004h)<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUM(W)<br />
XOR<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D0<br />
261<br />
(0105h)<br />
D100<br />
1276<br />
(04FCh)<br />
D1<br />
758<br />
(02F6h)<br />
D2<br />
775<br />
(0307h)<br />
D3<br />
1032<br />
(0408h)<br />
XOR Operation<br />
D0 (0105h) 0000 0001 0000 0101<br />
D1 (02F6h) 0000 0010 1111 0110<br />
D2 (0307h) 0000 0011 0000 0111<br />
XOR D3 (0408h) 0000 0100 0000 1000<br />
D100 (04FCh) 0000 0100 1111 1100<br />
8-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUM(I)<br />
ADD<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D0<br />
–500<br />
(FE0Ch)<br />
D100·D101<br />
–4566<br />
(FFFFEE2Ah)<br />
D1<br />
25<br />
(0019h)<br />
D2<br />
–4095<br />
(F001h)<br />
D3<br />
4<br />
(0004h)<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUM(D)<br />
ADD<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D0·D1<br />
100000<br />
(000186A0h)<br />
D100·D101<br />
1000000<br />
(000F4240h)<br />
D2·D3<br />
200000<br />
(00030D40h)<br />
D4·D5<br />
300000<br />
(000493E0h)<br />
D6·D7<br />
400000<br />
(00061A80h)<br />
• Datentyp: Lang<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUM(L)<br />
ADD<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D0·D1<br />
–500000<br />
(FFF85EE0h)<br />
D100·D101<br />
–10253086<br />
(FF638CE2h)<br />
D2·D3<br />
123456<br />
(0001E240h)<br />
D4·D5<br />
–9876543<br />
(FF694BC1h)<br />
D6·D7<br />
1<br />
(00000001h)<br />
• Datentyp: Gleitkommazahl<br />
I0<br />
SOTU<br />
SUM(F)<br />
ADD<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D0·D1<br />
12,345<br />
D100·D101<br />
18,3926<br />
D2·D3<br />
1,56<br />
D4·D5<br />
0,9876<br />
D6·D7<br />
3,5<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-17
8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />
8-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Boolesche Berechnungen verwenden die UND, ODER und Exklusiv-ODER Befehle, die von den ANDW, ORW bzw. XORW-Befehlen<br />
im Wort-Daten ausgeführt werden.<br />
ANDW (UND-Wort)<br />
ANDW(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 · S2 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten bitweise geundet. Das Ergebnis wird in<br />
den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
S1 = 1 1 1 0 0 1<br />
S1 S2 D1<br />
S2 = 1 0 0 0 1 1<br />
D1 = 1 0 0 0 0 1<br />
0<br />
0<br />
1<br />
0<br />
1<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1<br />
1<br />
1<br />
ORW (ODER-Wort)<br />
ORW(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 + S2 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten bitweise geodert. Das Ergebnis wird in<br />
den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
S1 = 1 1 1 0 0 1<br />
S1 S2 D1<br />
S2 = 1 0 0 0 1 1<br />
D1 = 1 1 1 0 1 1<br />
0<br />
0<br />
1<br />
0<br />
1<br />
0<br />
0<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
XORW (Exklusiv-ODER-Wort)<br />
XORW(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
S2(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 ⊕ S2 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten bitweise exklusiv-geodert. Das Ergebnis<br />
wird in den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
S1 = 1 1 1 0 0 1<br />
S1 S2 D1<br />
S2 = 1 0 0 0 1 1<br />
D1 = 0 1 1 0 1 0<br />
0<br />
0<br />
1<br />
0<br />
1<br />
0<br />
0<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
0<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 9-1
9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />
S2 (Quelle 2) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — 1-99<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 zugewiesen werden. Sondermerker können nicht als D1 zugewiesen werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C<br />
(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Da die Booleschen Berechnungsbefehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang<br />
von einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten)<br />
D (Doppelwort)<br />
X verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl<br />
L (Lang) — der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet. Wenn für einen<br />
Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in<br />
Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
Beispiel: XORW<br />
Wenn ein wahlweiser Ausgangsstatus aus einer Reihe von 10 Ausgängen konvertiert werden soll, verwenden Sie dazu den XORW-<br />
Befehl in Kombination mit 10 Merkern.<br />
Q11<br />
Q10<br />
Q7<br />
Q0<br />
10 Eingänge<br />
Dieses Programm invertiert den Status der schattierten<br />
Ausgänge links von Ein nach Aus, und die nicht schattierten von<br />
Aus nach Ein.<br />
0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1<br />
M17<br />
M10<br />
M7<br />
M0<br />
M8120<br />
S<br />
M0<br />
Zehn Ausgänge von Q0 bis Q11 werden 10 Merkern von M0 bis<br />
M11 zugewiesen.<br />
S<br />
M2<br />
Fünf Merker M0, M2, M4, M6 und M10 werden durch den<br />
S<br />
M4<br />
Initialisierungsimpuls-Sondermerker M8120 gesetzt.<br />
S<br />
M6<br />
I1<br />
SOTU<br />
XORW(W)<br />
S1 –<br />
M0<br />
S2 –<br />
Q0<br />
D1 –<br />
Q0<br />
S<br />
M10<br />
REP<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, wird der XORW-Befehl<br />
ausgeführt, um den Status der Ausgänge Q0, Q2, Q4, Q6 und<br />
Q10 zu invertieren.<br />
9-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />
Wiederholoperation in den ANDW-, ORW- und XORW-Befehlen<br />
Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination für eine Wiederholung zugewiesen<br />
werden. Wenn für den Zieloperand D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1<br />
gesetzt. Wenn eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden, beginnend mit dem festgelegten Operanden, so viele aufeinander<br />
folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen. Da die Wiederholoperation bei der ANDW (UND-Wort) ähnlich<br />
funktioniert wie bei dem ORW-Befehl (ODER-Wort) und dem XORW-Befehl (Exklusiv-ODER-Wort), beziehen sich die folgenden<br />
Beispiele nur auf den ANDW-Befehl.<br />
Einen Quelloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
Nur Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort<br />
Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1<br />
begonnen wird.<br />
I1<br />
SOTU<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
Wenn nur für D1·D1+1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei<br />
D1·D1+1 begonnen wird.<br />
I1<br />
Zwei Quelloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />
I1<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
ANDW(W)<br />
ANDW(D)<br />
ANDW(W)<br />
SOTU ANDW(D)<br />
SOTU<br />
ANDW(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S1 –<br />
D10<br />
S1 –<br />
D10<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 –<br />
D20<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 –<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
D1 R<br />
D30<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
D14·D15<br />
▪<br />
▪<br />
▪<br />
D20<br />
D20<br />
D20<br />
(D30)<br />
(D30)<br />
D30<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10<br />
D10<br />
D10<br />
▪<br />
▪<br />
▪<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D30·D31<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
▪<br />
▪<br />
▪<br />
D20<br />
D20<br />
D20<br />
D30<br />
D31<br />
D32<br />
S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung= 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11<br />
D10·D11<br />
▪<br />
▪<br />
D20·D21<br />
D20·D21<br />
D30·D31<br />
D32·D33<br />
D10·D11 ▪ D20·D21<br />
D34·D35<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
▪<br />
▪<br />
▪<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
(D30)<br />
(D30)<br />
D30<br />
I1<br />
SOTU<br />
ANDW(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 –<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />
D10·D11<br />
D12·D13<br />
▪<br />
▪<br />
D20·D21<br />
D22·D23<br />
(D30·D31)<br />
(D30·D31)<br />
D14·D15 ▪ D24·D25<br />
D30·D31<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 9-3
9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />
Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />
beginnend bei D1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ANDW(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10<br />
D11<br />
▪<br />
▪<br />
D20<br />
D20<br />
D30<br />
D31<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
D12<br />
▪<br />
D20<br />
D32<br />
Wenn für S1 (Quelle) und D1·D1+1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3<br />
Operanden, beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ANDW(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 –<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 ▪ D20·D21<br />
D30·D31<br />
D12·D13 ▪ D20·D21<br />
D32·D33<br />
D14·D15<br />
▪<br />
D20·D21<br />
D34·D35<br />
Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />
• Datentyp: Wort<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden, beginnend<br />
bei D1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ANDW(W)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10<br />
D11<br />
▪<br />
▪<br />
D20<br />
D21<br />
D30<br />
D31<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
D12<br />
▪<br />
D22<br />
D32<br />
Wenn für alle Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden, beginnend<br />
bei D1·D1+1, gesetzt.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ANDW(D)<br />
S1 R<br />
D10<br />
S2 R<br />
D20<br />
D1 R<br />
D30<br />
REP<br />
3<br />
S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />
D10·D11 ▪ D20·D21<br />
D30·D31<br />
D12·D13 ▪ D22·D23<br />
D32·D33<br />
D14·D15<br />
▪<br />
D24·D25<br />
D34·D35<br />
Hinweis: Wenn es bei einer Wiederhol-Operation zu einem Anwenderprogramm-Syntaxfehler kommt, werden der Sondermerker M8004<br />
(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) und die Fehler-LED (ERROR) eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, während die Ausführung anderer<br />
Befehle fortgesetzt wird. Für den erweiterten Befehl, der einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursacht hat, werden keine Ergebnisse in<br />
das Ziel gesetzt.<br />
9-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
10:SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Bitweise Schiebebefehle dienen dazu, die Datenkette beginnend mit dem Quelloperanden S1 um 1 bzw. 15 Bits nach links oder<br />
nach rechts zu verschieben. Die Datenkette kann 1 bis 65535 Bits aufweisen. Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 und den<br />
Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Das LSB oder MSB wird je nach vorheriger Festlegung mit 0 oder 1<br />
gefüllt.<br />
Bitweise Schiebe- und Rotationsbefehle dienen dazu, die 16- oder 32-Bit-Datenkette im festgelegten Quelloperanden S1 um die<br />
Anzahl der festgelegten Bits nach links oder nach rechts zu verschieben. Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 und den<br />
Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />
Der Befehl "BCD nach links schieben" schiebt die BCD-Stellen in zwei aufeinander folgenden Datenregistern nach links.<br />
Der Befehl "Wort bitweise schieben" dient dazu, 16-Bit-Daten in ein Zieldatenregister zu verschieben und die angegebene Anzahl<br />
an Daten der nachfolgenden Datenregister nach unten zu schieben.<br />
SFTL (Bitweises Schieben nach links)<br />
CY ← S1<br />
SFTL<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
N_B<br />
*****<br />
Bits<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der N_B-Datenstring, beginnend mit dem<br />
Quelloperanden S1, um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits<br />
nach links geschoben.<br />
Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben und der Status des<br />
letzten nach außen geschobenen Bits wird in den Sondermerker M8003<br />
(Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Null oder 1, zugewiesen durch den<br />
Quelloperanden S2, wird auf das LSB gesetzt.<br />
• S2 = 0, N_B = 16, Bits = 1<br />
CY MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Vor dem Schieben: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
M8003<br />
Schieben nach links<br />
S2<br />
0<br />
CY MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Nach dem Schieben: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 0<br />
M8003<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste Daten für bitweises Schieben — X X — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Daten, die in das LSB zu verschieben sind X X X X — — — 0 oder 1 —<br />
N_B Anzahl der Bits in der Datenkette — — — — — — X 1-65535 —<br />
Bits Anzahl der zu schiebenden Bits — — — — — — X 1-15 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Operandenadresse" im SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als S1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als S1 festgelegt werden.<br />
Da der SFTL-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-1
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
Beispiele: SFTL<br />
• N_B = 16 Bits<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
43690<br />
D1 –<br />
D10<br />
REP<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />
(Verschieben) den Wert 43690 in das Datenregister D10.<br />
I0<br />
SOTU<br />
SFTL<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
0<br />
N_B<br />
16<br />
Bits<br />
1<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-<br />
Daten des Datenregisters D10 um 1 Bit (wie durch die<br />
Operandenbits zugewiesen) nach links geschoben. Der Status des<br />
letzten nach außen geschobenen Bits wird in den Sondermerker<br />
M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Nullen werden auf<br />
das LSB (höchstwertige Bit) gesetzt.<br />
Bits zu schieben = 1<br />
CY MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
Vor dem Schieben: D10 = 43690 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0<br />
M8003<br />
Schieben nach links<br />
CY MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
Nach erstem Schieben: D10 = 21844 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 0<br />
M8003<br />
S2<br />
0<br />
0<br />
CY<br />
Nach zweitem Schieben: D10 = 43688 0<br />
M8003<br />
MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 0 0<br />
• N_B = 32 Bits<br />
M8120<br />
I0<br />
SOTU<br />
SFTL<br />
MOV(W)<br />
MOV(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S1 –<br />
0<br />
S1 –<br />
65535<br />
S2<br />
1<br />
D1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
D11<br />
N_B<br />
32<br />
REP<br />
REP<br />
Bits<br />
2<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />
(Verschieben) den Wert 0 und 65535 in das Datenregister D10 bzw.<br />
D11.<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-<br />
Daten der Datenregister D10 und D11 um 2 Bit (wie durch die<br />
Operandenbits zugewiesen) nach links geschoben. D10 ist das<br />
niederwertige Wort, während D11 das höherwertige Wort ist.<br />
Der Status des letzten nach außen geschobenen Bits wird in einen<br />
Überlauf (Sondermerker M8003) geschrieben. Einsen werden auf<br />
die LSBs (niederwertigsten Bits) gesetzt.<br />
Bits zu schieben = 2<br />
Vor dem Schieben:<br />
CY MSB<br />
D11<br />
D10<br />
LSB<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
M8003<br />
Schieben nach links<br />
S2<br />
1<br />
Nach dem<br />
Schieben:<br />
CY<br />
1<br />
M8003<br />
MSB<br />
D11<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0<br />
0<br />
D10<br />
LSB<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1<br />
10-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
SFTR (Bitweises Schieben nach rechts)<br />
S1 → CY<br />
SFTR<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
N_B<br />
*****<br />
Bits<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der N_B-Datenstring, beginnend mit dem<br />
Quelloperanden S1, um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits<br />
nach rechts geschoben.<br />
Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben, und der Status des<br />
letzten nach außen geschobenen Bits wird in einen Überlauf (Sondermerker<br />
M8003) geschrieben. Null oder 1, zugewiesen durch den Quelloperanden S2,<br />
wird auf das MSB gesetzt.<br />
• S2 = 0, N_B = 16, Bits = 1<br />
S2 MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Vor dem Schieben: 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
Schieben nach rechts<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Nach dem Schieben: 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1<br />
CY<br />
M8003<br />
CY<br />
0<br />
M8003<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erste Daten für bitweises Schieben — X X — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Daten, die in das MSB zu verschieben sind X X X X — — — 0 oder 1 —<br />
N_B Anzahl der Bits in der Datenkette — — — — — — X 1-65535 —<br />
Bits Anzahl der zu schiebenden Bits — — — — — — X 1-15 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Operandenadresse" im SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Da der SFTR-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-3
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
Beispiel: SFTR<br />
• Datentyp: Wort<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
29<br />
D1 –<br />
D10<br />
REP<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />
(Verschieben) den Wert 29 in das Datenregister D10.<br />
I0<br />
SOTU<br />
SFTR<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
0<br />
N_B<br />
16<br />
Bits<br />
2<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-<br />
Daten des Datenregisters D10 um 2 Bit (wie durch die<br />
Operandenbits zugewiesen) nach rechts geschoben. Der Status des<br />
letzten nach außen geschobenen Bits wird in den Sondermerker<br />
M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Nullen werden auf<br />
das MSB (höchstwertige Bit) gesetzt.<br />
Bits zu schieben = 2<br />
MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
Vor dem Schieben: D20 = 29 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1<br />
Schieben nach rechts<br />
MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
Nach erstem Schieben: D20 = 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1<br />
CY<br />
M8003<br />
CY<br />
0<br />
M8003<br />
Nach zweitem Schieben: D20 = 1<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
CY<br />
1<br />
M8003<br />
M8120<br />
I0<br />
SOTU<br />
SFTR<br />
MOV(W)<br />
MOV(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S1 –<br />
65535<br />
S1 –<br />
0<br />
S2<br />
1<br />
D1 –<br />
D10<br />
D1 –<br />
D11<br />
N_B<br />
32<br />
REP<br />
REP<br />
Bits<br />
1<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />
(Verschieben) die Werte 65535 und 0 in das Datenregister D10 bzw.<br />
D11.<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-<br />
Daten der Datenregister D10 und D11 um 1 Bit (wie durch das<br />
Operandenbit zugewiesen) nach rechts geschoben. D10 ist das<br />
niederwertige Wort, während D11 das höherwertige Wort ist.<br />
Der Status des letzten nach außen geschobenen Bits wird in den<br />
Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />
Einsen werden auf das MSB (höchstwertige Bit) gesetzt.<br />
Bits zu schieben = 1<br />
Vor dem Schieben:<br />
S2 MSB<br />
D11<br />
D10<br />
LSB<br />
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Schieben nach rechts<br />
Nach dem Schieben:<br />
MSB<br />
D11<br />
D10·D11<br />
D10<br />
LSB<br />
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
CY<br />
M8003<br />
CY<br />
1<br />
M8003<br />
10-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
BCDLS (BCD nach links schieben)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 zugewiesenen 32-Bit-Binärdaten in 8 BCD-<br />
BCDLS<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*<br />
Stellen umgewandelt, um die durch den Operanden S2 zugewiesene Anzahl Stellen nach links<br />
geschoben und wieder in 32-Bit-Binärdaten umgewandelt.<br />
Die für S1 und S1+1 jeweils gültigen Werte liegen zwischen 0 und 9999.<br />
Die Anzahl der schiebbaren Stellen beträgt 1 bis 7.<br />
Null wird nach jedem Schieben auf die niedrigste Stelle gesetzt.<br />
Wenn S2 = 1 (zu schiebende Stellen)<br />
Vor dem Schieben:<br />
S1 S1+1<br />
0 1 2 3<br />
4 5 6 7 0<br />
Schieben nach links<br />
Nach dem Schieben:<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7 0<br />
0<br />
MSD<br />
LSD<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Die Anzahl der als S2 schiebbaren Stellen beträgt 1 bis 7.<br />
Stellen Sie sicher, dass die durch S1 und S1+1 bestimmten Quelldaten in jedem Datenregister zwischen 0 und 9999 liegen. Wenn die Quelldaten<br />
eines der Datenregister über 9999 liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die<br />
ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Wenn S2 über 7 liegt, kommt es auch zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Die Daten in S1 und S1+1 bleiben<br />
unverändert, und der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im<br />
Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Daten für BCD-Schieben — — — — — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der zu schiebenden Stellen X X X X X X X 1-7 —<br />
W (Wort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle S1 zugewiesen ist, werden 2 E/As<br />
I (Ganzzahl) — (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
L (Lang) — als Quelle S2 zugewiesen wird, werden 16 E/As verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle S1<br />
zugewiesen ist, wird 1 E/A verwendet.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-5
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
Beispiel: BCDLS<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
123<br />
D1 –<br />
D10<br />
REP<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl (Verschieben) die Werte 123 und<br />
4567 in das Datenregister D10 bzw. D11.<br />
I0<br />
MOV(W)<br />
SOTU<br />
S1 –<br />
4567<br />
BCDLS<br />
D1 –<br />
D11<br />
S1<br />
D10<br />
REP<br />
S2<br />
1<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die 32-Bit-Binärdaten der<br />
Datenregister D10 und D11 (durch S1 zugewiesen) in 8 BCD-Stellen umgewandelt, um<br />
eine durch den Operanden S2 zugewiesene Stelle nach links geschoben und wieder in<br />
32-Bit-Binärdaten umgewandelt.<br />
Null wird nach jedem Schieben auf die niedrigste Stelle gesetzt.<br />
Wenn S2 = 1 (zu schiebende Stellen)<br />
Vor dem Schieben:<br />
D10<br />
0 1 2 3<br />
D11<br />
4 5 6 7 0<br />
Schieben nach links<br />
Nach erstem Schieben:<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7 0<br />
0<br />
Nach zweitem Schieben:<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 0 0<br />
MSD<br />
LSD<br />
10-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
WSFT (Wort bitweise schieben)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke von 16-Bit-Wortdaten beginnend bei dem<br />
WSFT<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
durch D1 zugewiesenen Operanden bis zu den nächsten 16-Bit-Positionen nach oben<br />
geschoben. Gleichzeitig werden die durch den Operanden S1 zugewiesenen Daten zu<br />
dem durch D1 zugewiesenen Operanden verschoben. S2 legt die Anzahl der zu<br />
verschiebenden Blöcke fest.<br />
Wenn S2 = 3 ist (Anzahl der zu schiebenden Blöcke)<br />
S1<br />
16-Bit-Daten<br />
S1<br />
16-Bit-Daten<br />
D1+0<br />
Erste 16-Bit-Daten<br />
D1+0<br />
S1 Daten<br />
D1+1<br />
Zweite 16-Bit-Daten<br />
D1+1<br />
Erste 16-Bit-Daten<br />
D1+2<br />
Dritte 16-Bit-Daten<br />
D1+2<br />
Zweite 16-Bit-Daten<br />
D1+3<br />
Vierte 16-Bit-Daten<br />
3 Blöcke (S2)<br />
D1+3<br />
Dritte 16-Bit-Daten<br />
D1+4<br />
Fünfte 16-Bit-Daten<br />
D1+4<br />
Fünfte 16-Bit-Daten<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Quelldaten für wortweises Schieben X X X X X X X X —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der zu schiebenden Blöcke X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Erste zu schiebende Operandennummer — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle S1 oder S2 festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle S1 oder<br />
L (Lang) — S2 festgelegt ist, wird 1 E/A verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Sondermerker M8024: BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit<br />
Während BMOV oder WSFT ausgeführt wird, schaltet sich M8024 ein. Nach Abschluss der Ausführung schaltet sich M8024 aus.<br />
Wird die CPU während der Ausführung von BMOV oder WSFT ausgeschaltet, so bleibt M8024 während des erneuten Einschaltens<br />
der CPU eingeschaltet.<br />
Beispiel: WSFT<br />
I0<br />
D100 bis D102 → D101 bis D103<br />
D10 → D100<br />
SOTU<br />
WSFT<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D100<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten von 3 Datenregistern<br />
beginnend mit D100, die durch den Zieloperanden D1 zugewiesen werden, zu den<br />
nächsten Datenregistern geschoben. Die Daten des Datenregisters D10, das durch<br />
den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, werden nach D100 verschoben, das durch<br />
den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />
S2<br />
3<br />
Vor dem<br />
Schieben:<br />
D100<br />
D101<br />
D102<br />
D103<br />
D104<br />
1111<br />
2222<br />
3333<br />
4444<br />
5555<br />
Nach erstem<br />
Schieben:<br />
D10 12345<br />
D10 12345<br />
D100<br />
D101<br />
D102<br />
D103<br />
D104<br />
12345<br />
1111<br />
2222<br />
3333<br />
5555<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-7
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
ROTL (Rotieren links im Kreis)<br />
ROTL(*)<br />
S1<br />
*****<br />
Bits<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die 16- oder 32-Bit-Daten des zugewiesenen<br />
Quelloperanden S1 um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits nach links rotiert.<br />
Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben, und der Status des letzten nach außen<br />
gedrehten Bits wird in einen Überlauf (Sondermerker M8003) geschrieben.<br />
• Datentyp: Wort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />
CY MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Vor Rotation: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
M8003<br />
Rotieren links im Kreis<br />
CY MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Nach Rotation: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1<br />
M8003<br />
• Datentyp: Doppelwort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />
Vor Rotation:<br />
CY MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
M8003<br />
Rotieren links im Kreis<br />
Nach Rotation:<br />
CY<br />
1<br />
M8003<br />
MSB<br />
0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
S1<br />
LSB<br />
1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Daten für Bitrotation — X X — — X — —<br />
Bits Anzahl der zu rotierenden Bits — — — — — — — 1-15, 1-31 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als S1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als S1 festgelegt werden.<br />
Die Anzahl der zu rotierenden Bits kann für den Wort-Daten zwischen 1 und 15 liegen, bzw. zwischen 1 und 31 für den Doppelwort-Daten.<br />
Da der ROTL-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als Quelle<br />
I (Ganzzahl) — zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle zugewiesen ist, werden 1 E/A<br />
L (Lang) — (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
10-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
Beispiel: ROTL<br />
• Datentyp: Wort<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
40966<br />
D1 –<br />
D10<br />
REP<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl (Verschieben) den Wert 40966<br />
in das Datenregister D10.<br />
I0<br />
SOTU<br />
ROTL(W)<br />
S1<br />
D10<br />
Bits<br />
1<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-Daten des<br />
Datenregisters D10 um 1 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach links<br />
rotiert.<br />
Der Status des MSB wird in den Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf)<br />
geschrieben.<br />
Anzahl zu rotierender Bits = 1<br />
CY MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
Vor Rotation: D10 = 40966 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />
M8003<br />
Nach erster Rotation: D10 = 16397<br />
CY MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />
M8003<br />
Nach zweiter Rotation: D10 = 32794<br />
CY MSB<br />
D10<br />
LSB<br />
0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0<br />
M8003<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I1<br />
SOTU<br />
ROTL(D)<br />
S1<br />
D10<br />
Bits<br />
1<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-Daten der<br />
Datenregister D10 und D11 um 1 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach<br />
links rotiert.<br />
Der Status des MSB wird in den Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf)<br />
geschrieben.<br />
Anzahl zu rotierender Bits = 1<br />
Vor Rotation: D10·D11 = 2.684.788.742<br />
CY MSB<br />
D10·D11<br />
LSB<br />
1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />
M8003<br />
Rotieren links im Kreis<br />
Nach Rotation: D10·D11 = 1.074.610.189<br />
CY MSB<br />
D10·D11<br />
LSB<br />
1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />
M8003<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-9
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
ROTR (Rotieren rechts im Kreis)<br />
ROTR(*)<br />
S1<br />
*****<br />
Bits<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die 16- oder 32-Bit-Daten des zugewiesenen<br />
Quelloperanden S1 um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits nach rechts<br />
rotiert.<br />
Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben und der Status des letzten nach außen<br />
rotierten Bits wird in den Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />
• Datentyp: Wort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Vor Rotation: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
Rotieren rechts im Kreis<br />
CY<br />
M8003<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
Nach Rotation: 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1<br />
CY<br />
0<br />
M8003<br />
• Datentyp: Doppelwort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />
Vor Rotation:<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />
Rotieren rechts im Kreis<br />
CY<br />
M8003<br />
Nach Rotation:<br />
MSB<br />
S1<br />
LSB<br />
0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1<br />
CY<br />
0<br />
M8003<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als S1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als S1 festgelegt werden.<br />
Die Anzahl der Bits, die rotiert werden können, kann für Wort-Daten zwischen 1 und 15 liegen bzw. zwischen 1 und 31 für Doppelwort-Daten.<br />
Da der ROTR-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Daten für Bitrotation — X X — — X — —<br />
Bits Anzahl der zu rotierenden Bits — — — — — — — 1-15, 1-31 —<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als Quelle<br />
I (Ganzzahl) — zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle zugewiesen ist, werden 1 E/A<br />
L (Lang) — (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
10-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
Beispiel: ROTR<br />
• Datentyp: Wort<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
13<br />
D1 –<br />
D20<br />
REP<br />
Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl (Verschieben) den Wert 13 in<br />
das Datenregister D20.<br />
I1<br />
SOTU<br />
ROTR(W)<br />
S1<br />
D20<br />
Bits<br />
2<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-Daten des<br />
Datenregisters D20 um 2 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach rechts<br />
rotiert.<br />
Der Status des letzten nach außen rotierten Bits wird in den Sondermerker M8003<br />
(Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />
Anzahl zu rotierender Bits = 2<br />
MSB<br />
D20<br />
LSB<br />
Vor Rotation: D20 = 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />
CY<br />
M8003<br />
Nach erster Rotation: D20 = 16387<br />
MSB<br />
D20<br />
LSB<br />
0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1<br />
CY<br />
0<br />
M8003<br />
Nach zweiter Rotation: D20 = 53248<br />
MSB<br />
D20<br />
LSB<br />
1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
CY<br />
1<br />
M8003<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I1<br />
SOTU<br />
ROTR(D)<br />
S1<br />
D20<br />
Bits<br />
1<br />
Jedes Mal, wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-Daten der<br />
Datenregister D20 und D21 um 1 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach<br />
rechts rotiert.<br />
Der Status des letzten nach außen rotierten Bits wird in den Sondermerker M8003<br />
(Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />
Anzahl zu rotierender Bits = 1<br />
Vor Rotation: D20·D21 = 851.981<br />
MSB<br />
D20·D21<br />
LSB<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />
Rotieren rechts im Kreis<br />
CY<br />
M8003<br />
Nach Rotation: D20·D21 = 2.147.909.638<br />
MSB<br />
D20·D21<br />
LSB<br />
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />
CY<br />
1<br />
M8003<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-11
10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />
10-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11:DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Datenkonvertierungsbefehle dienen zum Konvertieren des Datenformats zwischen Binär, BCD und ASCII.<br />
Die Befehle ENCO (Kodieren), DECO (Dekodieren) und BCNT (Bit zählen) verarbeiten Bitoperandendaten.<br />
Der ALT-Befehl (alternativer Ausgang) schaltet einen Ausgang bei jedem Drücken eines Eingangsschalters ein.<br />
Der CVDT-Befehl (Datentyp konvertieren) konvertiert die Datentypen W (Wort), I (Ganzzahl), D (Doppelwort), L (Lang) und F<br />
(Gleitkommazahl) untereinander.<br />
Die Befehle DTDV und DTCB konvertieren Daten zwischen zwei Ein-Byte-Daten und einem Wort. Der SWAP-Befehl tauscht die<br />
oberen und unteren Byte- oder Wort-Daten der Wort- bzw. Doppelwort-Daten.<br />
HTOB (Hex nach BCD)<br />
S1 → D1<br />
HTOB(*)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten in das<br />
BCD-Format konvertiert und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 für den Wort-Datentyp und 0 bis<br />
9999 9999 für den Doppelwort-Datentyp.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu konvertierende Binärdaten X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1227 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 (270Fh) für den Wort-Datentyp, sowie 0 bis 9999 9999 (5F5 E0FFh) für den Doppelwort-<br />
Datentyp. Achten Sie darauf, dass die durch S1 festgelegte Quelle innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des<br />
Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der<br />
SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13".<br />
Da der HTOB-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) oder 32 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
L (Lang) — festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort-Datentyp) oder 2 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-1
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: HTOB<br />
• Datentyp: Wort<br />
I1<br />
SOTU<br />
HTOB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
Binär<br />
0<br />
(0000h)<br />
D20<br />
BCD<br />
0<br />
(0000h)<br />
D10<br />
1234<br />
(04D2h)<br />
D20<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D10<br />
9999<br />
(270Fh)<br />
D20<br />
39321<br />
(9999h)<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I2<br />
SOTU<br />
HTOB(D)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
D11<br />
Binär<br />
0<br />
(0000h)<br />
0<br />
(0000h)<br />
D20<br />
D21<br />
BCD<br />
0<br />
(0000h)<br />
0<br />
(0000h)<br />
D10<br />
D11<br />
188<br />
(00BCh)<br />
24910<br />
(614Eh)<br />
D20<br />
D21<br />
4660<br />
(1234h)<br />
22136<br />
(5678h)<br />
1525<br />
39321<br />
D10<br />
D20<br />
(05F5h)<br />
(9999h)<br />
57599<br />
39321<br />
D11 D21<br />
(E0FFh) (9999h)<br />
11-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
BTOH (BCD nach Hex)<br />
S1 → D1<br />
BTOH(*)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten BCD-Daten in das 16- oder 32-<br />
Bit-Binärformat konvertiert und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 (BCD) für den Wort-Datentyp und 0 bis<br />
9999 9999 (BCD) für den Doppelwort-Datentyp.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu konvertierende BCD-Daten X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 (BCD) für den Wort-Datentyp und 0 bis 9999 9999 (BCD) für den Doppelwort-Datentyp.<br />
Achten Sie darauf, dass jede Stelle der durch S1 festgelegten Quelle zwischen 0 und 9 liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches<br />
liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS<br />
eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der BTOH-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) oder 32 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
L (Lang) — festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort-Datentyp) oder 2 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-3
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: BTOH<br />
• Datentyp: Wort<br />
I1<br />
SOTU<br />
BTOH(W)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
BCD<br />
0<br />
(0000h)<br />
D20<br />
Binär<br />
0<br />
(0000h)<br />
D10<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D20<br />
1234<br />
(04D2h)<br />
D10<br />
39321<br />
(9999h)<br />
D20<br />
9999<br />
(270Fh)<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I2<br />
SOTU<br />
BTOH(D)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
D11<br />
BCD<br />
0<br />
(0000h)<br />
0<br />
(0000h)<br />
D20<br />
D21<br />
Binär<br />
0<br />
(0000h)<br />
0<br />
(0000h)<br />
D10<br />
D11<br />
4660<br />
(1234h)<br />
22136<br />
(5678h)<br />
D20<br />
D21<br />
188<br />
(00BCh)<br />
24910<br />
(614Eh)<br />
D10<br />
D11<br />
39321<br />
(9999h)<br />
39321<br />
(9999h)<br />
D20<br />
D21<br />
1525<br />
(05F5h)<br />
57599<br />
(E0FFh)<br />
11-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
HTOA (Hexadezimal nach ASCII)<br />
S1 → D1, D1+1, D1+2, D1+3<br />
HTOA(W)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden so viele der durch S1 festgelegten 16-Bit-<br />
Binärdaten aus der untersten Stelle ausgelesen, wie Stellen von S2 festgelegt sind,<br />
nach ASCII konvertiert, und anschließend im Ziel beginnend bei dem durch D1<br />
festgelegten Operanden gespeichert.<br />
Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 4 liegen.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu konvertierende Binärdaten X X X X X X X X —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-4 —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />
Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 4 liegen. Achten Sie darauf, dass die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen im<br />
Gültigkeitsbereich liegt. Wenn die S2-Daten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der HTOA-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-5
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: HTOA<br />
• Anzahl der Stellen: 4<br />
Binär<br />
ASCII<br />
I0<br />
SOTU<br />
HTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D20<br />
49<br />
(0031h)<br />
D21<br />
50<br />
(0032h)<br />
D22<br />
51<br />
(0033h)<br />
• Anzahl der Stellen: 3<br />
D23<br />
52<br />
(0034h)<br />
Binär<br />
ASCII<br />
I1<br />
SOTU<br />
HTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
3<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D20<br />
50<br />
(0032h)<br />
D21<br />
51<br />
(0033h)<br />
D22<br />
52<br />
(0034h)<br />
• Anzahl der Stellen: 2<br />
Binär<br />
ASCII<br />
I2<br />
SOTU<br />
HTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
2<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D20<br />
51<br />
(0033h)<br />
D21<br />
52<br />
(0034h)<br />
• Anzahl der Stellen: 1<br />
Binär<br />
ASCII<br />
I3<br />
SOTU<br />
HTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
1<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D20<br />
52<br />
(0034h)<br />
11-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
ATOH (ASCII nach Hexadezimal)<br />
S1, S1+1, S1+2, S1+3 → D1<br />
ATOH(W)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden ebenso viele der durch S1 festgelegten ASCII-<br />
Daten, wie Stellen durch S2 festgelegt wurden, in das 16-Bit-Binärformat konvertiert<br />
und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Der Gültigkeitsbereich für die zu konvertierenden Quelldaten liegt zwischen 30h und<br />
39h sowie zwischen 41h und 46h.<br />
Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 4 liegen.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu konvertierende ASCII-Daten — — — — — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-4 —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Der Gültigkeitsbereich für die zu konvertierenden Daten der Quelle S1 liegt zwischen 30h und 39h sowie zwischen 41h und 46h. Stellen Sie sicher,<br />
dass die Werte für jede durch S1 festgelegte Quelle und die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen.<br />
Wenn die S1- oder S2-Daten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der<br />
Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ATOH-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister) als<br />
I (Ganzzahl) — Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-7
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: ATOH<br />
• Anzahl der Stellen: 4<br />
ASCII<br />
Binär<br />
I0<br />
SOTU<br />
ATOH(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
4660<br />
(1234h)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
• Anzahl der Stellen: 3<br />
D13<br />
52<br />
(0034h)<br />
ASCII<br />
Binär<br />
I1<br />
SOTU<br />
ATOH(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
3<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
291<br />
(0123h)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
• Anzahl der Stellen: 2<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
ASCII<br />
Binär<br />
I2<br />
SOTU<br />
ATOH(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
2<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
18<br />
(0012h)<br />
• Anzahl der Stellen: 1<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
ASCII<br />
Binär<br />
I3<br />
SOTU<br />
ATOH(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
1<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
1<br />
(0001h)<br />
11-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
BTOA (BCD nach ASCII)<br />
Datentyp Wort: 1 → D1, D1+1, D1+2, D1+3, D1+4<br />
BTOA(W)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Doppelwort-Datentyp: S1·S1+1 → D1, D1+1, D1+2, ... , D1+9<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16- oder 32-Bit-<br />
Binärdaten nach BCD konvertiert und von da nach ASCII konvertiert. Es werden so<br />
viele Daten aus der untersten Stelle ausgelesen, wie von S2 Stellen festgelegt werden.<br />
Das Ergebnis wird im Ziel gespeichert, und zwar beginnend bei dem durch D1<br />
festgelegten Operanden.<br />
Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann für den Wort-Datentyp zwischen 1 und<br />
5 liegen, bzw. zwischen 1 und 10 für den Doppelwort-Datentyp.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu konvertierende Binärdaten X X X X X X X X —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-5. 1-10 —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />
Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 5 liegen. Achten Sie darauf, dass die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen im<br />
Gültigkeitsbereich liegt. Wenn die S2-Daten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Achten Sie darauf, dass die letzten von D1+S2-1 festgelegten Zieldaten innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand<br />
außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004<br />
und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der BTOA-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-9
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: BTOA(W)<br />
• Anzahl der Stellen: 5<br />
I0<br />
SOTU<br />
BTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
5<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
BCD<br />
Binär<br />
12345<br />
(3039h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D21<br />
50<br />
(0032h)<br />
D22<br />
51<br />
(0033h)<br />
D23<br />
52<br />
(0034h)<br />
• Anzahl der Stellen: 4<br />
D24<br />
53<br />
(0035h)<br />
I1<br />
SOTU<br />
BTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
BCD<br />
Binär<br />
12345<br />
(3039h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
50<br />
(0032h)<br />
D21<br />
51<br />
(0033h)<br />
D22<br />
52<br />
(0034h)<br />
• Anzahl der Stellen: 3<br />
D23<br />
53<br />
(0035h)<br />
I2<br />
SOTU<br />
BTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
3<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
BCD<br />
Binär<br />
12345<br />
(3039h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
51<br />
(0033h)<br />
D21<br />
52<br />
(0034h)<br />
• Anzahl der Stellen: 2<br />
D22<br />
53<br />
(0035h)<br />
I3<br />
SOTU<br />
BTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
2<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
BCD<br />
Binär<br />
12345<br />
(3039h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
52<br />
(0034h)<br />
• Anzahl der Stellen: 1<br />
D21<br />
53<br />
(0035h)<br />
I4<br />
SOTU<br />
BTOA(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
1<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
BCD<br />
Binär<br />
12345<br />
(3039h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
53<br />
(0035h)<br />
11-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: BTOA(D)<br />
• Anzahl der Stellen: 10<br />
I0<br />
SOTU<br />
BTOA(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
10<br />
D1<br />
D20<br />
D10·D11<br />
BCD<br />
Binär<br />
1234567890<br />
(499602D2h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D21<br />
50<br />
(0032h)<br />
D22<br />
51<br />
(0033h)<br />
D23<br />
52<br />
(0034h)<br />
D24<br />
53<br />
(0035h)<br />
D25<br />
54<br />
(0036h)<br />
D26<br />
55<br />
(0037h)<br />
D27<br />
56<br />
(0038h)<br />
D28<br />
57<br />
(0039h)<br />
D29<br />
48<br />
(0030h)<br />
• Anzahl der Stellen: 6<br />
I1<br />
SOTU<br />
BTOA(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
6<br />
D1<br />
D20<br />
D10·D11<br />
BCD<br />
Binär<br />
1234567890<br />
(499602D2h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
53<br />
(0035h)<br />
D21<br />
54<br />
(0036h)<br />
D22<br />
55<br />
(0037h)<br />
D23<br />
56<br />
(0038h)<br />
D24<br />
57<br />
(0039h)<br />
D25<br />
48<br />
(0030h)<br />
• Anzahl der Stellen: 3<br />
I2<br />
SOTU<br />
BTOA(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
3<br />
D1<br />
D20<br />
D10·D11<br />
BCD<br />
Binär<br />
1234567890<br />
(499602D2h)<br />
D20<br />
ASCII<br />
56<br />
(0038h)<br />
D21<br />
57<br />
(0039h)<br />
D22<br />
48<br />
(0030h)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-11
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
ATOB (ASCII nach BCD)<br />
ATOB(W)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Datentyp Wort:<br />
Datentyp Doppelwort:<br />
S1, S1+1, S1+2, S1+3, S1+4 → D1<br />
S1, S1+1, S1+2, ... , S1+9 → D1·D1+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden ASCII-Daten nach BCD konvertiert und von dort<br />
in 16- oder 32-Bit-Binärdaten umgewandelt und zwar beginnend von S1 und mit soviel<br />
Stellen wie durch S2 festgelegt wird. Das Ergebnis wird in dem durch den Operanden<br />
D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann für den Wort-Datentyp zwischen 1 und<br />
5 liegen, bzw. zwischen 1 und 10 für den Doppelwort-Datentyp.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu konvertierende ASCII-Daten — — — — — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-5 —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M2557 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Der Gültigkeitsbereich für die zu konvertierenden Daten der Quelle S1 liegt zwischen 30h und 39h. Stellen Sie sicher, dass die Werte für jede durch<br />
S1 festgelegte Quelle und die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn die S1- oder S2-Daten<br />
außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die<br />
ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Achten Sie darauf, dass die letzten von S1+S2-1 festgelegten Zieldaten innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand<br />
außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004<br />
und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ATOB-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister) als<br />
I (Ganzzahl) — Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
11-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: ATOB(W)<br />
• Anzahl der Stellen: 5<br />
I0<br />
SOTU<br />
ATOB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
5<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
BCD<br />
Binär<br />
12345<br />
(3039h)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
D13<br />
52<br />
(0034h)<br />
D14<br />
53<br />
(0035h)<br />
• Anzahl der Stellen: 4<br />
I1<br />
SOTU<br />
ATOB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
BCD<br />
Binär<br />
1234<br />
(04D2h)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
• Anzahl der Stellen: 3<br />
D13<br />
52<br />
(0034h)<br />
I2<br />
SOTU<br />
ATOB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
3<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
BCD<br />
Binär<br />
123<br />
(007Bh)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
• Anzahl der Stellen: 2<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
I3<br />
SOTU<br />
ATOB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
2<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
BCD<br />
Binär<br />
12<br />
(0018h)<br />
• Anzahl der Stellen: 1<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
I4<br />
SOTU<br />
ATOB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
1<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20<br />
BCD<br />
Binär<br />
1<br />
(0001h)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-13
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: ATOB(D)<br />
• Anzahl der Stellen: 10<br />
I0<br />
SOTU<br />
ATOB(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
10<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20·D21<br />
BCD<br />
Binär<br />
1234567890<br />
(499602D2h)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
D13<br />
52<br />
(0034h)<br />
D14<br />
53<br />
(0035h)<br />
D15<br />
54<br />
(0036h)<br />
D16<br />
55<br />
(0037h)<br />
D17<br />
56<br />
(0038h)<br />
D18<br />
57<br />
(0039h)<br />
D19<br />
48<br />
(0030h)<br />
• Anzahl der Stellen: 6<br />
I1<br />
SOTU<br />
ATOB(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
6<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20·D21<br />
BCD<br />
Binär<br />
123456<br />
(0001E240h)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
D13<br />
52<br />
(0034h)<br />
D14<br />
53<br />
(0035h)<br />
D15<br />
54<br />
(0036h)<br />
• Anzahl der Stellen: 3<br />
I2<br />
SOTU<br />
ATOB(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
3<br />
D1<br />
D20<br />
D10<br />
ASCII<br />
49<br />
(0031h)<br />
D20·D21<br />
BCD<br />
Binär<br />
123<br />
(0000007Bh)<br />
D11<br />
50<br />
(0032h)<br />
D12<br />
51<br />
(0033h)<br />
11-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
ENCO (Kodieren)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird ein eingeschaltetes Bit gesucht. Die Suche beginnt bei S1 und<br />
ENCO<br />
Bits<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
wird bis zum ersten gefundenen eingeschaltenen Bit fortgesetzt. Die Anzahl der Bits von S1 bis<br />
zum ersten gesetzten Bit (Versatz) wird in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel<br />
gespeichert.<br />
Wenn im durchsuchten Bereich kein Bit eingeschaltet ist, wird der Wert 65535 in D1 gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Der Bereich der gültigen Werte für Bits zur Festlegung der Anzahl an durchsuchten Bits liegt zwischen 1 und 256. Achten Sie darauf, dass der durch<br />
S1 plus Bits festgelegte Suchbereich innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt<br />
es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ENCO-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Beispiele: ENCO<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erster Bit, an dem Suche gestartet werden soll X X X X — — X — —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Suchergebnisse — X X — — X — —<br />
Bits Anzahl der durchsuchten Bits — — — — — — — 1-256 —<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird ein eingeschaltetes Bit in 64 Bits beginnend ab dem<br />
I0<br />
ENCO<br />
64<br />
S1<br />
M4<br />
D1<br />
D100<br />
durch den Operanden S1 festgelegten Merker M4 gesucht.<br />
Da der Merker M30 das erste Bit ist, das eingeschaltet ist, hat der Versatz vom ersten Suchbit<br />
den Wert 20. Somit wird der Wert 20 in dem durch den Operanden D1 festgelegten<br />
Datenregister D100 gespeichert.<br />
M17<br />
M0<br />
M37<br />
M20<br />
D100 20<br />
M57<br />
M40<br />
M77 M60 EIN<br />
M97<br />
M80<br />
M117 M100 Durchsuchter Bereich<br />
I1<br />
ENCO<br />
64<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D100<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird ein eingeschaltetes Bit in 64 Bits beginnend ab Bit 0 des<br />
durch den Operanden S1 festgelegten Datenregisters D10 gesucht.<br />
Da Bit 8 des Datenregisters D11 das erste Bit ist, das eingeschaltet ist, hat der Versatz vom<br />
ersten Suchbit den Wert 24. Somit wird der wert 24 in dem durch den Operanden D1<br />
festgelegten Datenregister D100 gespeichert.<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
D13<br />
D14<br />
D15<br />
D100<br />
24<br />
EIN<br />
Durchsuchter Bereich<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-15
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
DECO (Dekodieren)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und D1 festgelegten Operanden<br />
DECO<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
enthaltenen Werte addiert, um das Ziel zu bestimmen, und das auf diese Weise bestimmte Bit<br />
wird eingeschaltet.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Versatz X X X X — — X 0-255 —<br />
D1 (Ziel 1) Erstes Bit zum Zählen des Versatzes — X X — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Die für den durch den Quelloperanden S1 festgelegten Versatz gültigen Werte liegen zwischen 0 und 255. Stellen Sie sicher, dass der durch S1<br />
festgelegte Versatz und das letzte Bit der durch die Summe von S1 und D1 bestimmten Zieldaten innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn<br />
die Versatz- oder Zieldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der<br />
Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der DECO-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Beispiele: DECO<br />
I0<br />
DECO<br />
S1<br />
D20<br />
D1<br />
M104<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, erfolgt die Bestimmung des Ziel-Bits dadurch, indem der<br />
Wert, der in dem durch den Operanden S1 festgelegten Datenregister D20 enthalten ist, zu dem<br />
durch den Zieloperanden D1 festgelegten Merker M104 addiert wird.<br />
Da es sich bei dem 19. Bit ab dem Merker M104 um den Merker M127 handelt, wird das<br />
solcherart bestimmte Bit eingeschaltet.<br />
D20<br />
19<br />
M117<br />
M100<br />
M137<br />
M120<br />
M157<br />
M140<br />
Erstes Bit M177 M160<br />
M197<br />
M180<br />
EIN M217 M200<br />
I1<br />
DECO<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D30<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, erfolgt die Bestimmung des Ziel-Bits dadurch, indem der<br />
Wert, der in dem durch den Operanden S1 festgelegten Datenregister D10 enthalten ist, zu dem<br />
durch den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregister D30 addiert wird.<br />
Da es sich bei dem 39. Bit ab dem Datenregister D30, Bit 0, um das Datenregister D32, Bit 7,<br />
handelt, wird das solcherart bestimmte Bit eingeschaltet.<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
D30<br />
D10<br />
39<br />
D31<br />
D32<br />
EIN<br />
D33<br />
D34<br />
D35<br />
11-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
BCNT (Bit zählen)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden eingeschaltete Bits in einer Anordnung<br />
BCNT<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
hintereinander folgender Bits beginnend bei dem durch den Quelloperanden S1<br />
festgelegten Bit gesucht. Der Quelloperand S2 legt die Anzahl der durchsuchten Bits<br />
fest. Die Anzahl der eingeschalteten Bits wird in dem durch den Operanden D1<br />
festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D<br />
Konstant<br />
e<br />
Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Erster Bit, an dem Suche gestartet werden soll X X X X — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der durchsuchten Bits X X X X X X X 1-256 —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Anzahl an EIN-Bits — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Der Bereich der gültigen Werte für S2 zur Festlegung der Anzahl an durchsuchten Bits liegt zwischen 1 und 256. Achten Sie darauf, dass der durch<br />
S1 plus S2 festgelegte Suchbereich innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt<br />
es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der BCNT-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Beispiele: BCNT<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden eingeschaltete Bits in einer Anordnung von 64<br />
I0<br />
BCNT<br />
S1<br />
M4<br />
S2<br />
64<br />
D1<br />
D100<br />
Bits beginnend bei dem durch den Quelloperanden S1 festgelegten Merker M4<br />
gesucht.<br />
Da 3 Bits im durchsuchten Bereich eingeschaltet sind, wird diese Anzahl in dem durch<br />
den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregister D100 gespeichert.<br />
M17<br />
M0<br />
M37<br />
M20<br />
D100 3<br />
M57<br />
M40<br />
M77 M60 EIN<br />
M97<br />
M80<br />
M117 M100 Durchsuchter Bereich<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden eingeschaltete Bits in 60 Bits<br />
I1<br />
BNCT<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
60<br />
D1<br />
D100<br />
beginnend ab Bit 0 des durch den Operanden S1 festgelegten Datenregisters D10<br />
gesucht.<br />
Da 2 Bits aus den 60 Bits eingeschaltet sind, wird die Zahl 2 in dem durch den<br />
Operanden D1 festgelegten Datenregister D100 gespeichert.<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
D13<br />
D14<br />
D15<br />
D100<br />
2<br />
EIN<br />
Durchsuchter Bereich<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-17
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
ALT (Alternativer Ausgang)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird das durch D1 festgelegte Ausgangs-, Merker- oder<br />
SOTU<br />
ALT<br />
D1<br />
*****<br />
Schieberegister-Bit eingeschaltet, und es bleibt auch nach dem Ausschalten des Eingangs<br />
eingeschaltet.<br />
Wenn der Eingang wieder eingeschaltet wird, wird das festgelegte Ausgangs-, Merker- oder<br />
Schieberegister-Bit ausgeschaltet.<br />
Der ALT-Befehl muss zusammen mit einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Andernfalls schaltet sich das festgelegte Ausgangs-, Merker- oder Schieberegister-Bit in jeder<br />
Zykluszeit ein und aus.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Da der ALT-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, muss ein Impulseingang von einem SOTU- oder SOTD-<br />
Befehl verwendet werden. Informationen zu den Befehlen SOTU und SOTD finden Sie unter "SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke)" auf<br />
Seite 5-26.<br />
Beispiel: ALT<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
D1 (Ziel 1) Ein- und auszuschaltendes Bit — X X X — — — — —<br />
I0<br />
SOTU<br />
ALT<br />
D1<br />
Q0<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, wird der durch den Operanden D1 festgelegte Ausgang<br />
Q0 eingeschaltet und bleibt auch nach dem Ausschalten des Eingangs I0 eingeschaltet.<br />
Wenn der Eingang I0 wieder eingeschaltet wird, wird der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />
Eingang I0<br />
Ausgang Q0<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
11-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
CVDT (Datentyp konvertieren)<br />
S1 → D1<br />
CVDT<br />
*TO*<br />
S1(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten<br />
konvertiert und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Die Datentypen können separat für Quelle und Ziel festgelegt werden.<br />
Datentyp<br />
Quelle<br />
Ziel<br />
W, I<br />
S1<br />
D1<br />
D, L, F<br />
S1·S1+1<br />
D1·D1+1<br />
Wenn derselbe Datentyp sowohl für Quelle als auch für Ziel festgelegt wurde, besitzt der<br />
CVDT-Befehl dieselbe Funktion wie der MOV-Befehl.<br />
Sofern nicht der F-Datentyp (Gleitkommazahl) sowohl für die Quelle als auch für das Ziel<br />
ausgewählt wurde, wird nur die Ganzzahl verschoben, und der Bruch wird dabei<br />
ausgelassen.<br />
Wenn die Quelldaten den Bereich des Zieldatentyps überschreiten, speichert das Ziel<br />
jenen Wert, der den Quelldaten innerhalb des Zieldatentyps am nächsten liegt.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Erste Operandennummer zum Konvertieren des<br />
Datentyps<br />
X X X X X X X X 1-99<br />
D1 (Ziel 1)<br />
Erste Operandennummer zum Speichern der<br />
konvertierten Daten<br />
— X X X X X — 1-99<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />
kann als D1 festgelegt werden.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder D1 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />
der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als<br />
I (Ganzzahl)<br />
X Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-,<br />
D (Doppelwort)<br />
X Lang- oder Gleitkomma-Datentyp) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung festgelegt<br />
L (Lang)<br />
X<br />
wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />
F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />
festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Datentyp) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde,<br />
erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-19
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiele: CVDT<br />
• Datentyp: Entweder S1 oder D1 ist nicht F (Gleitkommazahl)<br />
Sofern nicht der F-Datentyp (Gleitkommazahl) sowohl für die Quelle als auch für das Ziel ausgewählt wurde, wird nur die Ganzzahl<br />
verschoben, und der Bruch wird dabei ausgelassen.<br />
I0<br />
SOTU CVDT S1 –<br />
FTOW D0<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
Operand Datentyp Wert<br />
Quelle F 3,141593<br />
Ziel W 3<br />
Beim Einschalten des Eingangs I0 wird 3 im Datenregister D2 gespeichert.<br />
S1<br />
D1<br />
D0·D1<br />
3.141593<br />
D2<br />
3<br />
• Datentyp: S1 besitzt einen größeren Datenbereich als D1<br />
Wenn die Quelldaten den Bereich des Zieldatentyps überschreiten, speichert das Ziel jenen Wert, der den Quelldaten innerhalb des<br />
Zieldatentyps am nächsten liegt.<br />
I0<br />
SOTU CVDT S1 –<br />
DTOW D0<br />
D1 –<br />
D2<br />
REP<br />
Operand Datentyp Wert<br />
Quelle D 4294967295<br />
Ziel W 65535<br />
Beim Einschalten des Eingangs I0 wird 65535 im Datenregister D2<br />
gespeichert.<br />
S1<br />
D1<br />
D0·D1<br />
4294967295<br />
D2<br />
65535<br />
11-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
DTDV (Daten teilen)<br />
DTDV(W)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
S1 → D1, D1+1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16-Bit-Binärdaten in obere und<br />
untere Bytes unterteilt. Die obere Bytedaten werden in dem durch den Operanden D1<br />
festgelegten Ziel gespeichert. Die unteren Bytedaten werden im Operanden neben D1<br />
gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu teilende Binärdaten X X X X X X X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />
Der Zieloperand D1 verwendet 2 Datenregister beginnend mit dem durch D1 festgelegten Operanden.<br />
Da der DTDV-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 Bits (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 Operand (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Beispiel: DTDV<br />
I1<br />
SOTU<br />
DTDV(W)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Vor Ausführung<br />
12345<br />
D10<br />
(3039h)<br />
Nach Ausführung<br />
48<br />
D20<br />
Oberes Byte<br />
(30h)<br />
D21<br />
57<br />
(39h)<br />
Unteres Byte<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-21
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
DTCB (Daten kombinieren)<br />
DTCB(W)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
S1, S1+1 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die unteren Bytedaten beginnend bei dem durch S1<br />
festgelegten Operanden aus 2 aufeinander folgenden Quellen ausgelesen und miteinander<br />
kombiniert, um 16-Bit-Daten zu erzielen. Die unteren Bytedaten werden aus dem ersten<br />
Quelloperanden zum oberen Byte des durch den Operanden D1 festgelegten Ziels verschoben,<br />
und die unteren Bytedaten aus dem nächsten Quelloperanden werden zum unteren Byte des Ziels<br />
verschoben.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu kombinierende Binärdaten — — — — — — X — —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535<br />
liegen kann.<br />
Der Quelloperand S1 verwendet 2 Datenregister beginnend mit dem durch S1 festgelegten Operanden.<br />
Da der DTCB-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl) — als Ziel festgelegt ist, werden 16 Bits (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 Operand (Wort-Datentyp) verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Beispiel: DTCB<br />
I1<br />
SOTU<br />
DTCB(W)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Vor Ausführung<br />
48<br />
D10<br />
Oberes Byte<br />
(0030h)<br />
Nach Ausführung<br />
12345<br />
D20<br />
(3039h)<br />
D11<br />
57<br />
(0039h)<br />
Unteres Byte<br />
11-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
SWAP (Datenaustausch)<br />
SWAP(*)<br />
S1(R)<br />
*****<br />
D1(R)<br />
*****<br />
REP<br />
**<br />
S1 → D1<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die von S1 festgelegten oberen und unteren Byteoder<br />
Wort-Daten von Wort- oder Doppelwort-Daten ausgetauscht, und das Ergebnis<br />
wird in dem durch D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Da der SWAP-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Auszutauschende Binärdaten — — — — — — X — 1-99<br />
D1 (Ziel 1)<br />
Ziel zum Speichern des<br />
Konvertierungsergebnisses<br />
— — — — — — X — 1-99<br />
W (Wort) X Wenn ein D (Datenregister) als Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 1 Operand (Wort-Datentyp) oder 2<br />
I (Ganzzahl) — Operanden (Doppelwort-Datentyp) verwendet. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, erhöht sich die<br />
D (Doppelwort)<br />
X Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 Operanden.<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Beispiele: SWAP<br />
• Datentyp: W (Wort)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang I0 werden die durch den Quelloperanden S1 festgelegten oberen und unteren Byte-Daten der 16-Bit-Daten im<br />
Datenregister D10 ausgetauscht, und das Ergebnis wird in dem durch den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregister D20 gespeichert.<br />
I0<br />
SWAP(W)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
REP<br />
Vor Ausführung<br />
12345<br />
D10<br />
(3039h)<br />
Nach Ausführung<br />
14640<br />
D20<br />
(3930h)<br />
• Datentyp: D (Doppelwort)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang I1 werden die durch den Quelloperanden S1 festgelegten oberen und unteren Wort-Daten der 32-Bit-Daten in den<br />
Datenregistern D10 und D11 ausgetauscht, und das Ergebnis wird in den durch den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregistern D20 und D21<br />
gespeichert.<br />
I1<br />
SWAP(D)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
REP<br />
Vor Ausführung<br />
D10 100<br />
Nach Ausführung<br />
D20 200<br />
D11<br />
200<br />
D21<br />
100<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-23
11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />
11-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12:ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Die Zeitschaltuhr-Befehle schalten den Ausgang in einem vorgegebenen Intervall ein oder aus.<br />
WEEK (Wochenschaltuhr)<br />
WEEK<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Der Befehl WEEK vergleicht den angegebenen Tag der Woche, die Einschaltzeit<br />
und die Ausschaltzeit mit der aktuellen Zeit und gibt das Ergebnis aus.<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, wird der durch D1 angegebene Ausgang<br />
eingeschaltet, wenn der Wochentag und die Zeit, die über die EIN-Einstellungen<br />
angegeben wurden, mit dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Zeit<br />
übereinstimmen.<br />
Der Ausgang wird ausgeschaltet, wenn der Wochentag und die Zeit, die über die<br />
AUS-Einstellungen angegeben wurden, mit dem aktuellen Wochentag und der<br />
aktuellen Zeit übereinstimmen.<br />
Sind die EIN-Einstellungen beispielsweise Montag 13:00 und die AUS-Einstellungen Mittwoch 18:00, wird der Ausgang D1 wie folgt<br />
ein- und ausgeschaltet.<br />
Wochentag<br />
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
Zeit<br />
13:00<br />
18:00<br />
EIN<br />
Ausgang D1<br />
AUS<br />
EIN-Einstellungen<br />
Wochentag: Montag<br />
AUS-Einstellungen<br />
Wochentag: Mittwoch<br />
Zeit : 13:00<br />
Zeit : 18:00<br />
Hinweise:<br />
• Pro Anwenderprogramm kann maximal ein WEEK-Befehl verwendet werden.<br />
• Normalerweise wird der Ausgang nur aktualisiert, wenn die aktuelle Zeit und die Zeit in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />
Wechselt der Eingang, auf den sich der Befehl WEEK bezieht, aber vom aus- in den eingeschalteten Zustand, wird der Ausgangszustand zur<br />
aktuellen Zeit anhand der EIN/AUS-Einstellungen bestimmt und der Ausgang ein- bzw. ausgeschaltet.<br />
• Wenn der Impulsausgang aktiviert ist, wird der Ausgang zu der in den EIN-Einstellungen festgelegten Zeit für einen Programmzyklus<br />
eingeschaltet. Nähere Informationen zum Impulsausgang finden Sie unter "6. Impulsausgang" auf Seite 12-3 oder "6. Impulsausgang" auf<br />
Seite 12-6.<br />
• Wenn die Einschaltzeit auf einen Wert über 2359, die Ausschaltzeit auf einen Wert über 2400 oder die unteren 2 Stellen der Ein-/Ausschaltzeit<br />
auf einen Wert über 59 eingestellt sind, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />
• Wenn der Wochentag nicht angegeben ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />
• Der ERXD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen<br />
über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Start-Datenregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang — — X — — — — — —<br />
S3 (Quelle 3) Anzahl der Parameter-Registerkarten — — — — — — — X —<br />
D1 (Ziel 1) Ausgang — X — — — — — —<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-1
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
Es gibt zwei Methoden für die Konfiguration des Wochentags und der Zeit für den Befehl WEEK. Geben Sie die Methode auf der<br />
Registerkarte Operand unter Datenregister-Einstellungen an.<br />
• Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren<br />
Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Der Wochentag und die Zeit für die<br />
EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere Informationen finden Sie auf<br />
"Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren" auf Seite 12-2.<br />
• Wochentag und Zeit durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />
Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten<br />
konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert<br />
werden. Nähere Informationen finden Sie auf "Wochentag und Zeit durch Angabe von Datenregistern konfigurieren" auf<br />
Seite 12-5.<br />
Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren<br />
Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Der Wochentag und die Zeit für die<br />
EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden.<br />
• Registerkarte Operand<br />
1.<br />
2.<br />
3. 5.<br />
6.<br />
4.<br />
1. Datenregister-Einstellungen<br />
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Wochentag und die Zeit als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />
Datenregister angegeben werden.<br />
Um den Wochentag und die Zeit als feste Einstellungen zu konfigurieren, müssen Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.<br />
Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />
Der Wochentag und die Zeit sind feste Einstellungen. Der Wochentag und die Zeit werden auf den Parameter-Registerkarten<br />
konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere<br />
Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />
Hinweis:Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die Einstellungen für den Wochentag und die Zeit indirekt über Datenregister<br />
festgelegt.<br />
Konfigurieren Sie den Wochentag und die Zeit mithilfe von Datenregistern. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter<br />
SmartAXIS geändert werden. Spezielle Anweisungen für Datenregister finden Sie unter "Wochentag und Zeit durch Angabe von<br />
Datenregistern konfigurieren" auf Seite 12-5.<br />
2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />
Diese Einstellung wird bei der Konfiguration des Wochentags und der Zeit als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
Diese Einstellung wird bei der Konfiguration des Wochentags und der Zeit als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />
12-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />
Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert. Wenn dieser Wert erhöht oder verringert wird,<br />
erhöht bzw. verringert sich auch die im Dialogfeld angezeigte Anzahl der Parameter-Registerkarten. Pro Parameter-Registerkarte<br />
werden 6 Byte des Anwenderprogrammbereichs verwendet.<br />
Nähere Informationen zu den Einstellungen finden Sie "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />
5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />
Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn der konfigurierte Wochentag und die<br />
konfigurierte Zeit mit dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Zeit verglichen werden.<br />
Einstellung<br />
Variablen-Name<br />
Operandenadresse<br />
Kommentar<br />
Beschreibung<br />
Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für jeden Operanden fest.<br />
Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />
Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />
6. Impulsausgang<br />
Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung wird auf alle Parameter-Registerkarten<br />
angewendet.<br />
Aktiviertes Kontrollkästchen<br />
Wenn der Wochentag und die Zeit, die über die EIN-Einstellungen konfiguriert wurden, mit dem aktuellen Wochentag und<br />
der aktuellen Zeit übereinstimmen, wird der Ausgang nur für einen Programmzyklus eingeschaltet.<br />
Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />
Der Ausgang wird gemäß den EIN-Einstellungen und den AUS-Einstellungen ein- und ausgeschaltet.<br />
• Parameter-Registerkarte<br />
Über diese Registerkarte werden die EIN/AUS-Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten<br />
können für einen WEEK-Befehl konfiguriert werden.<br />
1.<br />
2.<br />
1. EIN-Einstellungen<br />
In diesem Abschnitt werden der Wochentag und die Zeit konfiguriert, an dem bzw. zu der der Ausgang eingeschaltet wird. Der<br />
Ausgang wird zur angegebenen Zeit am angegebenen Wochentag eingeschaltet.<br />
Einstellung Beschreibung Bereich<br />
Wochentag Legt den Wochentag fest. —<br />
Einschaltzeit<br />
Hier wird die Zeit eingegeben. Legen Sie eine Zeit zwischen 00:00 und 23:59 fest.<br />
Stunde: 0 bis 23<br />
Minute: 0 bis 59<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-3
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
2. AUS-Einstellungen<br />
In diesem Abschnitt werden der Wochentag und die Zeit konfiguriert, an dem bzw. zu der der Ausgang ausgeschaltet wird. Der<br />
Ausgang wird zur angegebenen Zeit am angegebenen Wochentag ausgeschaltet.<br />
Einstellung Beschreibung Bereich<br />
Wochentag Legt den Wochentag fest. —<br />
Ausschaltzeit<br />
Hier wird die Zeit eingegeben. Legen Sie eine Zeit zwischen 00:00 und 24:00 fest.<br />
Stunde: 0 bis 24<br />
Minute: 0 bis 59<br />
Hinweis: Wenn die Zeit in den Einstellungen auf anderen Registerkarten dupliziert wird, sind die Einstellungen auf der Registerkarte mit der<br />
höheren Nummer gültig.<br />
Wenn beispielsweise auf der Registerkarte P 1 die Einschaltzeit 8:00 und die Ausschaltzeit 9:00 ist und auf der Registerkarte P 2 die<br />
Einschaltzeit 9:00 und die Ausschaltzeit 10:00 ist, wird die 9:00-Einstellung auf den beiden Registerkarten dupliziert und die Ausschaltzeit für<br />
die Registerkarte P 1 wird deaktiviert. In dieser Situation ist der Ausgang zwischen 8:00 und 10:00 eingeschaltet.<br />
Zeit 7:00 8:00<br />
9:00 10:00<br />
11:00<br />
EIN<br />
Einstellungen Registerkarte P 1<br />
AUS<br />
Einschaltzeit<br />
Ausschaltzeit<br />
EIN<br />
Einstellungen Registerkarte P 2<br />
AUS<br />
Einschaltzeit<br />
Ausschaltzeit<br />
EIN<br />
Ausgang D1<br />
AUS<br />
Wenn auf der Registerkarte P 1 die Einschaltzeit 9:00 und die Ausschaltzeit 10:00 ist und auf der Registerkarte P 2 die Einschaltzeit 8:00 und<br />
die Ausschaltzeit 9:00 ist, wird die 9:00-Einstellung auf den beiden Registerkarten dupliziert und die Einschaltzeit für die Registerkarte P 1 wird<br />
deaktiviert. In dieser Situation ist der Ausgang zwischen 8:00 und 9:00 eingeschaltet.<br />
• Vorschau<br />
In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten<br />
Einstellungen als Zeitdiagramm angezeigt.<br />
Die Vorschau kann sich auf eine Woche oder einen Tag beziehen.<br />
Einstellung<br />
Woche<br />
Tag<br />
Beschreibung<br />
Klicken Sie in dieses Optionsfeld, wenn die Vorschau für eine Woche angezeigt werden soll.<br />
Klicken Sie in dieses Optionsfeld, wenn die Vorschau für einen Tag angezeigt werden soll.<br />
12-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Wochentag und Zeit durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />
Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten<br />
konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden.<br />
Wenn der Wochentag oder die Zeit in den EIN/AUS-Einstellungen geändert wird und der Eingang, auf den sich der WEEK-Befehl<br />
bezieht, eingeschaltet ist, erscheinen die geänderten Datenregisterwerte im Kontaktplanprogramm, wenn das aktuelle Datum und<br />
die aktuelle Zeit mit dem Wochentag bzw. der Zeit in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />
• Registerkarte Operand<br />
1.<br />
2.<br />
3. 5.<br />
6.<br />
4.<br />
7.<br />
1. Datenregister-Einstellungen<br />
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Wochentag und die Zeit als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />
Datenregister angegeben werden. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Wochentag und die Zeit durch Angabe von<br />
Datenregistern zu konfigurieren.<br />
Aktiviertes Kontrollkästchen<br />
Die Einstellungen für den Wochentag und die Zeit werden indirekt von Datenregistern festgelegt. Konfigurieren Sie den<br />
Wochentag und die Zeit mithilfe von Datenregistern. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter SmartAXIS<br />
geändert werden. Informationen zur Zuweisung des Datenregisterbereichs finden Sie unter "Datenregisterzuweisung" auf<br />
Seite 12-7.<br />
Durch Einschalten des Initialisierungseingangs können die Datenregister mit den auf den Parameter-Registerkarten<br />
konfigurierten Wochentagen und Zeiten initialisiert werden. Nähere Informationen zur Initialisierung finden Sie unter "3. S2<br />
(Quelle 2): Initialisierungseingang" auf Seite 12-6.<br />
Hinweis: Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, sind Wochentag und Zeit feste Einstellungen. Der Wochentag und die Zeit werden<br />
auf den Parameter-Registerkarten konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden.<br />
Nähere Informationen zu festen Einstellungen finden Sie unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren" auf Seite 12-2.<br />
2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />
Über diese Einstellung wird der Anfang des Datenregisterbereichs zum Speichern der Einstellungen für Wochentag und Zeit<br />
für den Befehl WEEK festgelegt.<br />
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt<br />
werden.<br />
Einstellung<br />
Variablen-Name<br />
Operandenadresse<br />
Verwendete Datenregister<br />
Kommentar<br />
Beschreibung<br />
Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für den Operanden fest.<br />
Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />
Zeigt den Bereich der zum Speichern der Einstellungen verwendeten Datenregister an. Diese Option ändert<br />
sich, wenn sich die Operandenadresse oder die Anzahl der Parameter-Registerkarten ändert.<br />
Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />
Informationen zur Zuweisung des Datenregisterbereichs finden Sie "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-6.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-5
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
Über diese Einstellung wird der Operand für die Initialisierung der in dem bei S1 (Quelle 1) beginnenden<br />
Datenregisterbereich gespeicherten Wochentage und Zeiten festgelegt.<br />
Durch Einschalten des Initialisierungseingangs werden die auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten Werte in den<br />
Datenregistern gespeichert.<br />
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt<br />
werden.<br />
4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />
Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "4. S3 (Quelle 3):<br />
Anzahl der Parameter-Registerkarten" auf Seite 12-3.<br />
5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />
Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn der konfigurierte Wochentag und die<br />
konfigurierte Zeit mit dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Zeit verglichen werden.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "5. D1 (Ziel 1):<br />
Ausgang" auf Seite 12-3.<br />
6. Impulsausgang<br />
Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung gilt für alle Parameter-<br />
Registerkarten und findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "6.<br />
Impulsausgang" auf Seite 12-3.<br />
7. Datenregisterzuweisung<br />
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Dialogfeld "Datenregisterzuweisung" zu öffnen. Wie nachstehend gezeigt, wird im<br />
Dialogfeld (8) eine Tabelle mit den Datenregistern und den zugehörigen Einstellungen für den Befehl WEEK angezeigt.<br />
Klicken Sie auf Kommentare zuweisen (9), um die Kommentare für die Datenregister zu konfigurieren, die den Namen<br />
der Einstellungen entsprechen.<br />
Diese Schaltfläche wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt<br />
werden.<br />
• Dialogfeld Datenregisterzuweisung<br />
(8)<br />
(9)<br />
• Parameter-Registerkarte<br />
Über diese Registerkarte werden die EIN/AUS-Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten können<br />
für einen WEEK-Befehl konfiguriert werden.<br />
Werden die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt, werden die auf den Parameter-Registerkarten<br />
konfigurierten Einstellungen in den Datenregistern gespeichert, wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet wird.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Parameter-<br />
Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />
• Vorschau<br />
In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten<br />
Einstellungen als Zeitdiagramm angezeigt.<br />
Diese Funktion findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Vorschau" auf Seite 12-4.<br />
12-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Datenregisterzuweisung<br />
Werden die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt, werden die Einstellungen wie folgt in den<br />
Datenregistern gespeichert.<br />
Speicherziel Datengröße (Wort) L (Lesen)/S (Schreiben) Einstellung<br />
Startadresse+0 1 L/S<br />
Wochentag<br />
Registerkarte<br />
Startadresse+1 1 L/S Einschaltzeit<br />
P1<br />
Startadresse+2 1 L/S Ausschaltzeit<br />
Startadresse+3 1 L/S<br />
Wochentag<br />
Registerkarte<br />
Startadresse+4 1 L/S Einschaltzeit<br />
P2<br />
Startadresse+5 1 L/S Ausschaltzeit<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• Wochentag-Datenregisterzuweisung<br />
Der Wochentag für die EIN-Einstellungen und der Wochentag für die AUS-Einstellungen werden einem Datenregister wie folgt als<br />
Bits zugewiesen.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wochentag<br />
Startadresse+57 1 L/S<br />
Registerkarte<br />
Startadresse+58 1 L/S Einschaltzeit<br />
P 20<br />
Startadresse+59 1 L/S Ausschaltzeit<br />
Bit<br />
15 14<br />
EIN-Einstellungen Wochentag<br />
13 12 11 10<br />
9<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7 6<br />
AUS-Einstellungen Wochentag<br />
5 4 3 2<br />
1<br />
Bit<br />
0<br />
Reserviert Samstag<br />
Freitag<br />
Donnerstag Mittwoch Dienstag<br />
Montag<br />
Sonntag Reserviert Samstag<br />
Freitag<br />
Donnerstag Mittwoch Dienstag<br />
Montag<br />
Sonntag<br />
0: Deaktiviert (Kontrollkästchen nicht aktiviert)<br />
1: Aktiviert (Kontrollkästchen aktiviert)<br />
Datenregister (1 Wort)<br />
Beispiel für Wochentageinstellungen<br />
[Einschalten des Ausgangs für Montag und Ausschalten für Freitag konfigurieren]<br />
Montag ist in den EIN-Einstellungen und Freitag in den AUS-Einstellungen aktiviert<br />
EIN-Einstellungen<br />
AUS-Einstellungen<br />
Bit<br />
15 <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7 <br />
Bit<br />
0<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag<br />
Wochentageinstellung (EIN): 0000010<br />
Wochentageinstellung (AUS): 0100000<br />
Der Wert des Datenregisters ist 1000100000 (binär) = 544 (dezimal).<br />
[Einschalten des Ausgangs für Montag und Donnerstag und Ausschalten für Dienstag und Samstag konfigurieren]<br />
Montag und Donnerstag sind in den EIN-Einstellungen und Dienstag und Samstag in den AUS-Einstellungen aktiviert<br />
EIN-Einstellungen<br />
AUS-Einstellungen<br />
Bit<br />
15 <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7 <br />
Bit<br />
0<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag<br />
Wochentageinstellung (EIN): 0010010<br />
Wochentageinstellung (AUS): 1000100<br />
Der Wert des Datenregisters ist 1001001000100 (binär) = 4676 (dezimal).<br />
Die Einschalt- und die Ausschaltzeit werden wie folgt in den Datenregistern gespeichert.<br />
12:34<br />
23:45<br />
Für 12:34 1234 (Dezimal)<br />
Für 23:45<br />
Datenregister (1 Wort)<br />
2345 (Dezimal)<br />
Datenregister (1 Wort)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-7
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Beispiele: WEEK<br />
[Ausgang Q0 Montag bis Freitag in jeder Woche zwischen 8:30 und 17:15 einschalten]<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />
Kontaktplan<br />
M8125<br />
WEEK S1 S2 S3<br />
1<br />
D1<br />
Q0<br />
[Ausgang Q0 Dienstag, Mittwoch und Samstag in jeder Woche zwischen 20:30 und 1:15 am folgenden Tag einschalten]<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />
Kontaktplan<br />
M8125<br />
WEEK S1 S2 S3<br />
1<br />
D1<br />
Q0<br />
12-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
[Ausgang Q0 Montag, Mittwoch und Freitag in jeder Woche zwischen 6:00 und 9:00, zwischen15:00 und 18:00 sowie zwischen 22:00<br />
und 0:00 am folgenden Tag einschalten]<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Konfigurieren Sie die Einstellungen auf drei Registerkarten.<br />
Legen Sie auf der Registerkarte P 1 fest, dass der Ausgang am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 6:00 und 9:00<br />
eingeschaltet wird.<br />
Legen Sie auf der Registerkarte P 2 fest, dass der Ausgang am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 15:00 und 18:00<br />
eingeschaltet wird.<br />
Legen Sie auf der Registerkarte P 3 fest, dass der Ausgang am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 22:00 und 0:00 am<br />
folgenden Tag eingeschaltet wird.<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarten wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-9
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Kontaktplan<br />
M8125<br />
WEEK S1 S2 S3<br />
3<br />
D1<br />
Q0<br />
[Einstellungen über Datenregister indirekt festlegen]<br />
Dieses Beispiel beschreibt das Einschalten des Ausgangs Q0 Montag bis Freitag in jeder Woche zwischen 8:30 und 17:15.<br />
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Datenregister-Einstellungen und setzen Sie S1 auf D0 und S2 auf M0.<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Datenregisterzuweisung<br />
Die Einstellungen auf der Registerkarte P 1 werden wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt den Datenregistern D0 bis D2<br />
zugewiesen. Durch Einschalten des Initialisierungseingangs S2 werden die auf der Parameter-Registerkarte konfigurierten<br />
Einstellungen in D0 bis D2 gespeichert.<br />
Datenregister Einstellung Anfangseinstellung<br />
D0<br />
15934 (Montag bis Freitag, sowohl EIN- als auch AUS-<br />
Wochentageinstellung<br />
Registerkarte<br />
Einstellungen)<br />
D1 P1<br />
Einschaltzeit 830<br />
D2 Ausschaltzeit 1715<br />
Kontaktplan<br />
M8120<br />
SOTU<br />
M0<br />
• Der Initialisierungseingang (M1) wird im ersten<br />
Programmzyklus eingeschaltet und die auf der<br />
Registerkarte P 1 konfigurierten<br />
Anfangseinstellungen werden in D0 bis D2<br />
gespeichert.<br />
M1<br />
M8125<br />
WEEK<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
S3<br />
1<br />
D1<br />
M100<br />
• Der Befehl WEEK wird in Abhängigkeit von den<br />
Werten in den Datenregistern D0 bis D2 ausgeführt.<br />
M10<br />
SOTU<br />
MOV(W) S1 - D1 -<br />
900 D1<br />
REP<br />
• Wenn M10 eingeschaltet wird, wird die Einschaltzeit<br />
(D1) auf 9:00 und die Ausschaltzeit (D2) auf 17:00<br />
gesetzt.<br />
MOV(W)<br />
S2 -<br />
1700<br />
D1 -<br />
D2<br />
REP<br />
• Wenn M1 eingeschaltet wird, kehren alle<br />
Einstellungen des Befehls WEEK (D0 bis D2) zu den<br />
Anfangswerten zurück.<br />
12-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
YEAR (Jahresschaltuhr)<br />
Der Befehl YEAR vergleicht das angegebene Datum mit dem aktuellen Datum und<br />
YEAR<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
gibt das Ergebnis aus. Mit diesem Befehl können Sie spezielle Daten innerhalb<br />
eines Jahres festlegen.<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, wird der durch D1 angegebene Ausgang<br />
eingeschaltet, wenn das in den EIN-Einstellungen angegebene Datum mit dem<br />
aktuellen Datum übereinstimmt.<br />
Der Ausgang wird ausgeschaltet, wenn das in den AUS-Einstellungen angegebene<br />
Datum mit dem aktuellen Datum übereinstimmt.<br />
Sind die EIN-Einstellungen 15. Dezember 2012 und die AUS-Einstellungen 20.<br />
Januar 2013, wird der Ausgang D1 wie folgt ein- und ausgeschaltet.<br />
Jahr<br />
Monat<br />
2012 2013<br />
11 12 1 2<br />
Ausgang D1<br />
Tag 15.<br />
20.<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN-Einstellungen<br />
Monat : Dezember<br />
AUS-Einstellungen<br />
Monat : Januar<br />
Tag : 15th<br />
Tag : 20th<br />
Hinweise:<br />
• Pro Anwenderprogramm kann maximal ein YEAR-Befehl verwendet werden.<br />
• Normalerweise wird der Ausgang nur aktualisiert, wenn das aktuelle Datum und das Datum in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />
Wechselt der Eingang, auf den sich der Befehl YEAR bezieht, aber vom aus- in den eingeschalteten Zustand, wird der Ausgangszustand am<br />
aktuellen Datum anhand der EIN/AUS-Einstellungen bestimmt und der Ausgang ein- bzw. ausgeschaltet.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Zeit-Tabelle, wenn der Eingang im konfigurierten Intervall eingeschaltet wird" auf Seite 12-20.<br />
• Wenn der Impulsausgang aktiviert ist, wird der Ausgang in dem Moment (0:00) für einen Programmzyklus eingeschaltet, in dem das Datum<br />
zum Einschaltdatum wechselt.<br />
Wechselt der Eingang, auf den sich der Befehl YEAR bezieht, vom aus- in den eingeschalteten Zustand, wird der Ausgangszustand am<br />
aktuellen Datum anhand der EIN/AUS-Einstellungen bestimmt und der Ausgang nur für eine Abtastung eingeschaltet.<br />
Nähere Informationen zum Impulsausgang finden Sie unter "6. Impulsausgang" auf Seite 12-13 oder "6. Impulsausgang" auf Seite 12-17.<br />
• Wenn die Jahresangabe außerhalb des Bereichs 2000 bis 2099, die Monatsangabe außerhalb des Bereichs 1 bis 12, die Tagesangabe<br />
außerhalb des Bereichs 1 bis 31, die Wochenangabe außerhalb des Bereichs 1 bis 5 und die Wochentagangabe außerhalb des Bereichs 0 bis<br />
6 liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />
• Der YEAR-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
• Wenn die Jahres- oder die Monatseinstellung aktiviert ist und für die EIN- oder die AUS-Einstellung ein Datum festgelegt wird, das im<br />
betreffenden Jahr oder Monat nicht existiert, wird der Ausgang am ersten Tag des folgenden Monats ein- bzw. ausgeschaltet.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Start-Datenregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang — — X — — — — — —<br />
S3 (Quelle 3) Anzahl der Parameter-Registerkarten — — — — — — — X —<br />
D1 (Ziel 1) Ausgang — X — — — — — —<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-11
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
Es gibt zwei Methoden für die Konfiguration des Datums für den Befehl YEAR. Geben Sie die Methode auf der Registerkarte<br />
Operand unter Datenregister-Einstellungen an.<br />
• Daten als feste Einstellungen konfigurieren<br />
Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei<br />
eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere Informationen finden Sie auf "Daten als feste Einstellungen<br />
konfigurieren" auf Seite 12-12.<br />
• Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />
Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten konfiguriert. Die<br />
Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden. Nähere Informationen finden<br />
Sie auf "Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren" auf Seite 12-16.<br />
Daten als feste Einstellungen konfigurieren<br />
Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei<br />
eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden.<br />
• Registerkarte Operand<br />
1.<br />
2.<br />
3. 5.<br />
6.<br />
4.<br />
1. Datenregister-Einstellungen<br />
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob die Daten für den Befehl YEAR als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />
Datenregister angegeben werden.<br />
Um die Daten als feste Einstellungen zu konfigurieren, müssen Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.<br />
Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />
Die Daten sind feste Einstellungen.<br />
Die Daten werden auf den Parameter-Registerkarten konfiguriert. Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht<br />
geändert werden. Nähere Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />
Hinweis: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die Datumseinstellungen indirekt über Datenregister festgelegt. Daten durch<br />
Angabe von Datenregistern konfigurieren Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden. Nähere Informationen zur<br />
indirekten Angabe über Datenregister finden Sie unter "Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren" auf Seite 12-16.<br />
2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />
Diese Einstellung wird bei der Konfiguration der Daten als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
Diese Einstellung wird bei der Konfiguration der Daten als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />
12-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />
Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert. Wenn dieser Wert erhöht oder verringert wird,<br />
erhöht bzw. verringert sich auch die im Dialogfeld angezeigte Anzahl der Parameter-Registerkarten. Pro Parameter-Registerkarte<br />
werden 10 Byte des Anwenderprogrammbereichs verwendet.<br />
Nähere Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-13.<br />
5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />
Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn die konfigurierten Daten mit dem aktuellen<br />
Datum verglichen werden.<br />
Einstellung<br />
Variablen-Name<br />
Operandenadresse<br />
Kommentar<br />
Beschreibung<br />
Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für jeden Operanden fest.<br />
Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />
Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />
6. Impulsausgang<br />
Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung wird auf alle Parameter-Registerkarten<br />
angewendet.<br />
Aktiviertes Kontrollkästchen<br />
Wenn das aktuelle Datum zu dem Datum in den EIN-Einstellungen wechselt, wird der Ausgang nur für einen<br />
Programmzyklus eingeschaltet.<br />
Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />
Der Ausgang wird gemäß den EIN-Einstellungen und den AUS-Einstellungen ein- und ausgeschaltet.<br />
• Parameter-Registerkarte<br />
Über diese Registerkarte werden die Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten können für<br />
einen YEAR-Befehl konfiguriert werden.<br />
3.<br />
1. 2.<br />
4.<br />
1. Jährlich<br />
Wenn Jährlich ausgewählt ist, sind die Monats- und Tageseinstellungen in jedem Jahr gültig.<br />
Jetzt können Sie über Jahr festlegen, ob die Monats- und Tageseinstellungen ab einem Jahr bis zu einem anderen Jahr<br />
gültig sein sollen.<br />
2. Monatlich<br />
Die Einstellungen für die ausgewählte Registerkarte gelten in jedem Monat. Monat ist derzeit deaktiviert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-13
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
3. EIN-Einstellungen<br />
In diesem Abschnitt wird das Datum konfiguriert, an dem der Ausgang eingeschaltet wird. Der Ausgang wird um 0:00 am<br />
konfigurierten Datum eingeschaltet.<br />
Einstellung Beschreibung Bereich<br />
Jahr Legt das Jahr fest, in dem der Ausgang eingeschaltet wird. 2000 bis 2099<br />
Monat Legt den Monat fest, in dem der Ausgang eingeschaltet wird. 1 bis 12<br />
Monats- und<br />
Tageseinstellung<br />
Tag Legt den Tag fest, an dem der Ausgang eingeschaltet wird. 1 bis 31<br />
Wochentag<br />
Legt den Tag als Wochentag fest, an dem der Ausgang eingeschaltet wird. Legen<br />
Sie die Woche im Bereich 1. bis 5. (bzw. die letzte) Woche sowie den Wochentag<br />
fest.<br />
4. AUS-Einstellungen<br />
In diesem Abschnitt wird das Datum konfiguriert, an dem der Ausgang ausgeschaltet wird. Der Ausgang wird um 0:00 am<br />
konfigurierten Datum ausgeschaltet.<br />
1 bis 6<br />
Einstellung Beschreibung Bereich<br />
Jahr Legt das Jahr fest, in dem der Ausgang ausgeschaltet wird. 2000 bis 2099<br />
Monat Legt den Monat fest, in dem der Ausgang ausgeschaltet wird. 1 bis 12<br />
Monats- und<br />
Tageseinstellung<br />
Einschaltdauer festlegen<br />
Tag Legt den Tag fest, an dem der Ausgang ausgeschaltet wird. 1 bis 31<br />
Wochentag<br />
Legt den Tag als Wochentag fest, an dem der Ausgang ausgeschaltet wird.<br />
Wählen Sie aus dem Bereich 1. bis 5. (bzw. die letzte) Woche aus und legen Sie<br />
den Wochentag fest.<br />
Über diese Option wird festgelegt, ob der Ausgang nach der angegebenen Anzahl<br />
von Tagen seit dem Einschalten ausgeschaltet werden soll.<br />
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, sind die AUS-Einstellungen deaktiviert. Diese<br />
Einstellung kann zwischen 1 Tag und 30 Tagen festgelegt werden.<br />
Hinweis: Wenn das Datum in den Einstellungen auf anderen Registerkarten dupliziert wird, sind die Einstellungen auf der Registerkarte mit der<br />
höheren Nummer gültig.<br />
Ist beispielsweise auf der Registerkarte P 1 das Einschaltdatum der 8. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 16. jedes Monats und auf der<br />
Registerkarte P 2 das Einschaltdatum der 16. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 22. jedes Monats, wird die Einstellung "16. jedes Monats"<br />
auf den beiden Registerkarten dupliziert und die EIN-Einstellungen für die Registerkarte P 2 sind gültig. In dieser Situation ist der Ausgang vom 8.<br />
bis zum 22. jedes Monats eingeschaltet.<br />
1 bis 6<br />
1 bis 30<br />
EIN<br />
EIN-Einstellungen Registerkarte P 1<br />
AUS<br />
EIN<br />
EIN-Einstellungen Registerkarte P 2<br />
AUS<br />
Monat 2012<br />
Jahr<br />
9 10<br />
EIN-Datum<br />
8. jedes<br />
Monats<br />
EIN-Datum<br />
16. jedes<br />
Monats<br />
AUS-Datum<br />
16. jedes<br />
Monats<br />
AUS-Datum<br />
22. jedes<br />
Monats<br />
EIN<br />
Output D1<br />
AUS<br />
Ist auf der Registerkarte P 1 das Einschaltdatum der 16. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 22. jedes Monats und auf der Registerkarte P 2<br />
das Einschaltdatum der 8. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 16. jedes Monats, wird die Einstellung auf den beiden Registerkarten dupliziert<br />
und die EIN-Einstellungen für die Registerkarte P 1 werden deaktiviert. In dieser Situation ist der Ausgang vom 8. bis zum 16. jedes Monats<br />
eingeschaltet.<br />
12-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
• Vorschau<br />
In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten in einem<br />
Kalender konfigurierten Einstellungen angezeigt.<br />
Die auf EIN eingestellten Daten sind orange gekennzeichnet. Es wird jeweils ein Zeitraum von drei Monaten angezeigt.<br />
Jahr<br />
Einstellung<br />
Bildlaufleiste<br />
Legt das in der Vorschau anzuzeigende Jahr fest.<br />
Beschreibung<br />
Durch Verschieben der Bildlaufleiste können Sie den in der Vorschau angezeigten Monat ändern.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-15
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />
Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten konfiguriert.<br />
Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden.<br />
Wenn das Datum in den EIN/AUS-Einstellungen geändert wird und der Eingang, auf den sich der YEAR-Befehl bezieht,<br />
eingeschaltet ist, erscheinen die geänderten Datenregisterwerte im Kontaktplanprogramm, wenn das aktuelle Datum und die<br />
aktuelle Zeit mit dem Datum und der Zeit 0:00 in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />
• Registerkarte Operand<br />
1.<br />
2.<br />
3. 5.<br />
6.<br />
4.<br />
7.<br />
1. Datenregister-Einstellungen<br />
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob die Daten für den Befehl YEAR als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />
Datenregister angegeben werden.<br />
Um Daten durch Angabe von Datenregistern zu konfigurieren, müssen Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren.<br />
Aktiviertes Kontrollkästchen<br />
Die Datumseinstellungen werden indirekt von Datenregistern festgelegt. Daten durch Angabe von Datenregistern<br />
konfigurieren Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden. Informationen zur Zuweisung des<br />
Datenregisterbereichs finden Sie unter "Datenregisterzuweisung" auf Seite 12-18.<br />
Durch Einschalten des Initialisierungseingangs können die Datenregister mit den auf den Parameter-Registerkarten<br />
konfigurierten Wochentagen und Zeiten initialisiert werden. Nähere Informationen zur Initialisierung finden Sie unter "3. S2<br />
(Quelle 2): Initialisierungseingang" auf Seite 12-16.<br />
Hinweis: Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, sind die Daten feste Einstellungen. Die Daten werden auf den Parameter-<br />
Registerkarten konfiguriert. Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere Informationen zu festen<br />
Einstellungen finden Sie unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren" auf Seite 12-12.<br />
2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />
Über diese Einstellung wird der Anfang des Datenregisterbereichs zum Speichern der Daten für den Befehl YEAR festgelegt.<br />
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Daten indirekt über Datenregister festgelegt werden.<br />
Einstellung<br />
Variablen-Name<br />
Operandenadresse<br />
Verwendete Datenregister<br />
Kommentar<br />
Beschreibung<br />
Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für den Operanden fest.<br />
Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />
Zeigt den Bereich der zum Speichern der Einstellungen verwendeten Datenregister an. Diese Option ändert sich,<br />
wenn sich die Operandenadresse oder die Anzahl der Parameter-Registerkarten ändert.<br />
Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />
Informationen zur Zuweisung des Datenregisterbereichs finden Sie unter "Datenregisterzuweisung" auf Seite 12-18.<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
Über diese Einstellung wird der Operand für die Initialisierung der in dem bei S1 (Quelle 1) beginnenden Datenregisterbereich<br />
gespeicherten Daten festgelegt.<br />
Durch Einschalten des Initialisierungseingangs werden die auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten Werte in den<br />
Datenregistern gespeichert.<br />
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl YEAR indirekt über Datenregister festgelegt werden.<br />
12-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />
Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "4. S3 (Quelle 3): Anzahl der<br />
Parameter-Registerkarten" auf Seite 12-13.<br />
5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />
Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn die konfigurierten Daten mit dem aktuellen<br />
Datum verglichen werden.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "5. D1 (Ziel 1): Ausgang" auf Seite<br />
12-13.<br />
6. Impulsausgang<br />
Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung wird auf alle Parameter-Registerkarten<br />
angewendet.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "6. Impulsausgang" auf Seite 12-13.<br />
7. Datenregisterzuweisung<br />
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Dialogfeld "Datenregisterzuweisung" zu öffnen. Wie nachstehend gezeigt, wird im<br />
Dialogfeld (8) eine Tabelle mit den Datenregistern und den zugehörigen Einstellungen für den Befehl YEAR angezeigt. Klicken<br />
Sie auf Kommentare zuweisen (9), um die Kommentare für die Datenregister zu konfigurieren, die den Namen der<br />
Einstellungen entsprechen.<br />
Diese Schaltfläche wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl YEAR indirekt über Datenregister festgelegt<br />
werden.<br />
• Dialogfeld Datenregisterzuweisung<br />
(8)<br />
(9)<br />
• Parameter-Registerkarte<br />
Über diese Registerkarte werden die Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten können für<br />
einen YEAR-Befehl konfiguriert werden.<br />
Werden die Einstellungen für den Befehl YEAR indirekt über Datenregister festgelegt, werden die auf den Parameter-<br />
Registerkarten konfigurierten Einstellungen in den Datenregistern gespeichert, wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet<br />
wird.<br />
Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Parameter-Registerkarte" auf Seite<br />
12-13.<br />
• Vorschau<br />
In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten in einem<br />
Kalender konfigurierten Einstellungen angezeigt.<br />
Diese Funktion findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Vorschau" auf Seite 12-15.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-17
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Datenregisterzuweisung<br />
Die auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten Einstellungen werden wie folgt in den Datenregistern gespeichert.<br />
Speicherziel<br />
Datengröße<br />
(Wort)<br />
L (Lesen)/<br />
S (Schreiben)<br />
• Monat, Tag oder Wochentag - Datenregisterzuweisung<br />
Der Monat, Tag oder Wochentag wird wie folgt als Bits in einem Datenregister zugewiesen.<br />
Einstellung<br />
Startadresse+3 1 L/S<br />
Startadresse+0 1 L/S<br />
EIN-<br />
Jahr<br />
Startadresse+1 1 L/S Einstellung Monat, Tag oder Wochentag<br />
Registerkarte<br />
Startadresse+2 1 L/S<br />
Jahr<br />
P1<br />
AUS-<br />
Einstellung<br />
Monat, Tag oder Wochentag (Anzahl der<br />
Tage, an denen eingeschaltet bleiben soll)<br />
Startadresse+7 1 L/S<br />
Startadresse+4 1 L/S<br />
EIN-<br />
Jahr<br />
Startadresse+5 1 L/S Einstellung Monat, Tag oder Wochentag<br />
Registerkarte<br />
Startadresse+6 1 L/S<br />
Jahr<br />
P2<br />
AUS-<br />
Einstellung<br />
Monat, Tag oder Wochentag (Anzahl der<br />
Tage, an denen eingeschaltet bleiben soll)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Startadresse+76 1 L/S<br />
EIN-<br />
Jahr<br />
Startadresse+77 1 L/S Einstellung Monat, Tag oder Wochentag<br />
Registerkarte<br />
Startadresse+78 1 L/S<br />
Jahr<br />
P 20 AUS-<br />
Monat, Tag oder Wochentag (Anzahl der<br />
Startadresse+79 1 L/S<br />
Einstellung<br />
Tage, an denen eingeschaltet bleiben soll)<br />
● Monat, Tag<br />
Datenregister (1 Wort)<br />
Reserviert<br />
Monatseinstellung Reserviert Tageseinstellung<br />
Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9<br />
Bit<br />
8<br />
Bit<br />
7 6 5 4 3 2 1<br />
Bit<br />
0<br />
Januar bis Dezember 1. bis 31.<br />
● Monat, Woche, Wochentag<br />
Datenregister (1 Wort)<br />
Reserviert<br />
Monatseinstellung Reserviert Wocheneinstellung<br />
Wochentageinstellung<br />
Bit<br />
Bit Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
Bit<br />
0<br />
Januar bis Dezember 1. bis 5. (oder letzte) Sonntag bis Samstag<br />
Wocheneinstellungszuweisungen<br />
(Binary) (Dezimal)<br />
001000 = 8 1.<br />
010000 = 16 2.<br />
011000 = 24 3.<br />
100000 = 32 4.<br />
101000 = 40 5.<br />
110000 = 48 Letzte<br />
Wochentagzuweisungen<br />
(Binary) (Dezimal)<br />
000 = 0 Sonntag<br />
001 = 1 Montag<br />
010 = 2 Dienstag<br />
011 = 3 Mittwoch<br />
100 = 4 Donnerstag<br />
101 = 5 Freitag<br />
110 = 6 Samstag<br />
12-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Beispiel für Wochentageinstellungen<br />
[Wenn Einschalten des Ausgangs am 1. Januar konfiguriert ist]<br />
1. Januar<br />
Reserviert<br />
Bit<br />
Bit Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
Monatseinstellung: 0001 = 1<br />
Tageseinstellung: 00001 = 1<br />
Monatseinstellung Reserviert Tageseinstellung<br />
0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
Der Wert des Datenregisters ist 100000001 (binär) = 257 (dezimal).<br />
Bit<br />
0<br />
[Wenn Einschalten des Ausgangs am 31. Dezember konfiguriert ist]<br />
31. Dezember<br />
Reserviert<br />
Bit<br />
Bit Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
Monatseinstellung: 1100 = 12<br />
Tageseinstellung: 11111 = 31<br />
Monatseinstellung Reserviert Tageseinstellung<br />
0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1<br />
Der Wert des Datenregisters ist 110000011111 (binär) = 3103 (dezimal).<br />
Bit<br />
0<br />
[Wenn Einschalten des Ausgangs am 1. Montag im Januar konfiguriert ist]<br />
1. Montag im Januar<br />
Reserviert<br />
Bit<br />
Bit Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 1<br />
Monatseinstellung: 0001 = 1 (Januar)<br />
Wocheneinstellung: 001 = 1 (1.)<br />
Wochentageinstellung: 001 = 1 (Montag)<br />
Monatseinstellung Reserviert Wocheneinstellung Wochentageinstellung<br />
Der Wert des Datenregisters ist 100001001 (binär) = 265 (dezimal).<br />
Bit<br />
0<br />
[Wenn Einschalten des Ausgangs am 4. Donnerstag im Juni konfiguriert ist]<br />
4. Donnerstag im Juni<br />
Reserviert<br />
Bit<br />
Bit Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 0 0 1 0 0<br />
Monatseinstellung: 0110 = 6 (Juni)<br />
Wocheneinstellung: 100 = 4 (4.)<br />
Wochentageinstellung: 100 = 4 (Donnerstag)<br />
Monatseinstellung Reserviert Wocheneinstellung Wochentageinstellung<br />
Der Wert des Datenregisters ist 11000100100 (binär) = 1572 (dezimal).<br />
Bit<br />
0<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-19
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle, wenn der Eingang im konfigurierten Intervall eingeschaltet wird<br />
Wenn der Ausgang in dem in den EIN- und den AUS-Einstellungen festgelegten Intervall eingeschaltet wird und an dem in den<br />
EIN-Einstellungen konfigurierten Datum nach 0:00 ein- oder ausgeschaltet wird ergibt sich bei eingeschaltetem Impulsausgang<br />
folgende Zeit-Tabelle.<br />
• Bei deaktiviertem Impulsausgang<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden das aktuelle Datum und die EIN- und AUS-Einstellungen verglichen und der Ausgang<br />
wird ein- oder ausgeschaltet.<br />
Einstellungen<br />
Kontaktplan<br />
EIN-Einstellungen 15. Februar 2012<br />
AUS-Einstellungen 17. Februar 2012<br />
YEAR S1 S2 S3<br />
D1<br />
Ausgang<br />
Q0<br />
M0<br />
1<br />
Q0<br />
[Wenn der Eingang vor dem in den EIN-Einstellungen angegebenen Tag eingeschaltet ist]<br />
Am 13. Februar 2012 liegt bei eingeschaltetem Eingang das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem aktuellen Datum und den EINund<br />
AUS-Einstellungen nicht innerhalb dieser Einstellungen (15. bis 17. Februar 2012). Daher bleibt der Ausgang ausgeschaltet.<br />
Februar 2012<br />
Aktuelles Datum 13.<br />
14. 15. 16. 17.<br />
EIN<br />
Eingang M0<br />
AUS<br />
EIN<br />
Ausgang Q0<br />
AUS<br />
Beurteilung EIN-Einstellungen AUS-Einstellungen<br />
[Wenn der Eingang in dem in den EIN- und AUS-Einstellungen festgelegten Intervall ein- oder ausgeschaltet wird]<br />
Am 15. Februar 2012 liegt bei eingeschaltetem Eingang das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem aktuellen Datum und den EINund<br />
AUS-Einstellungen innerhalb dieser Einstellungen (15. bis 17. Februar 2012). Daher wird der Ausgang eingeschaltet. Der<br />
Ausgang wird ausgeschaltet, wenn der Eingang ausgeschaltet wird.<br />
Am 16. Februar 2012 besteht bei eingeschaltetem Eingang das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem aktuellen Datum und den<br />
EIN- und AUS-Einstellungen darin, dass der Ausgang eingeschaltet wird.<br />
Februar 2012<br />
Aktuelles Datum 13.<br />
14. 15. 16. 17.<br />
EIN<br />
Eingang M0<br />
AUS<br />
EIN<br />
Ausgang Q0<br />
AUS<br />
EIN-Einstellungen<br />
Beurteilung<br />
Beurteilung<br />
AUS-Einstellungen<br />
12-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
• Bei aktiviertem Impulsausgang<br />
Es wird zu bestimmenden, dass der Eingang am Datum der EIN-Einstellungen um 0:00 ein- oder ausgeschaltet ist, und der<br />
Ausgang wird eingeschaltet. Das aktuelle Datum wird nicht mit den EIN-Einstellungen verglichen, wenn der Eingang eingeschaltet<br />
ist.<br />
Einstellungen<br />
Kontaktplan<br />
EIN-Einstellungen<br />
Registerkarte P 1<br />
EIN-Einstellungen<br />
Registerkarte P 2<br />
2. Juli 2012<br />
4. Juli 2012<br />
M0<br />
YEAR S1 S2 S3<br />
2<br />
D1<br />
Q0<br />
Ausgang<br />
Q0<br />
[Wenn der Eingang vor dem in den EIN-Einstellungen angegebenen Tag eingeschaltet wird]<br />
Das Ergebnis der Beurteilung des Eingangs am 2. Juli 2012 um 0:00 bestimmt, dass der Ausgang für einen Programmzyklus<br />
eingeschaltet wird.<br />
Das Ergebnis der Beurteilung des Eingangs am 4. Juli 2012 um 0:00 bestimmt, dass der Ausgang für einen Programmzyklus<br />
eingeschaltet wird.<br />
Juli 2012<br />
Aktuelles Datum 1.<br />
2. 3. 4. 5.<br />
EIN<br />
Eingang M0<br />
AUS<br />
EIN<br />
Ausgang Q0<br />
AUS<br />
EIN-Einstellungen<br />
Registerkarte P 1<br />
AUS-Einstellungen<br />
Registerkarte P 2<br />
[Wenn der Eingang genau an dem in den EIN-Einstellungen angegebenen Tag eingeschaltet wird]<br />
Wenn der Eingang am 2. Juli 2012 um 0:00 eingeschaltet wird, wird der Ausgang für einen Programmzyklus eingeschaltet.<br />
Wenn der Eingang am 4. Juli 2012 nach 0:00 eingeschaltet wird, wird der Ausgang für einen Programmzyklus eingeschaltet.<br />
Juli 2012<br />
Aktuelles Datum 1.<br />
2. 3. 4. 5.<br />
EIN<br />
Eingang M0<br />
AUS<br />
EIN<br />
Ausgang Q0<br />
AUS<br />
Ausgang ist nicht eingeschaltet<br />
EIN-Einstellungen<br />
Registerkarte P 1<br />
AUS-Einstellungen<br />
Registerkarte P 2<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-21
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
Beispiele: JAHR<br />
• Daten als feste Einstellungen konfigurieren<br />
[Q0 vom 1. September 2011 um 0:00 bis zum 25. Juni 2013 um 0:00 einschalten]<br />
EIN-Datum : 2011/09/01 EIN<br />
AUS-Datum : 2013/06/25 AUS<br />
Jährlich : AUS<br />
Monatlich : AUS<br />
*** 2011 2012 2013 2014 ***<br />
9/1 6/25<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />
Kontaktplan<br />
M8125<br />
YEAR S1 S2 S3<br />
1<br />
D1<br />
Q0<br />
12-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
[Ausgang Q0 jedes Jahr vom 12. August um 0:00 bis zum 15. August um 0:00 einschalten]<br />
EIN-Datum : 2000/08/12 EIN<br />
AUS-Datum : 2099/08/15 AUS<br />
Jährlich : EIN<br />
Monatlich : AUS<br />
*** 2009 2010 2011 2012 ***<br />
8/12 8/15 8/12 8/15 8/12 8/15 8/12 8/15<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />
Kontaktplan<br />
M8125<br />
YEAR S1 S2 S3<br />
1<br />
D1<br />
Q0<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-23
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
[Ausgang Q0 nur am 2. Montag jedes Monats von 2000 bis 2099 einschalten]<br />
EIN-Datum : 2000/**/2. Montag<br />
AUS-Datum : 2099/**/2. Montag + 1 Tag<br />
Jährlich : AUS<br />
Monatlich : EIN<br />
EIN<br />
AUS<br />
2.<br />
Montag<br />
*** Januar Februar March April ***<br />
2.<br />
Montag<br />
+<br />
1 Tag<br />
2.<br />
Montag<br />
2.<br />
Montag<br />
+<br />
1 Tag<br />
2.<br />
Montag<br />
2.<br />
Montag<br />
+<br />
1 Tag<br />
2.<br />
Montag<br />
2.<br />
Montag<br />
+<br />
1 Tag<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />
Kontaktplan<br />
M8125<br />
YEAR S1 S2 S3<br />
1<br />
D1<br />
Q0<br />
12-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
• Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />
[Q0 vom 1. September 2011 um 0:00 bis zum 25. Juni 2013 um 0:00 einschalten]<br />
EIN-Datum : 2011/09/01 EIN<br />
AUS-Datum : 2013/06/25 AUS<br />
Jährlich : AUS<br />
Monatlich : AUS<br />
Registerkarte Operand<br />
*** 2011 2012 2013 2014 ***<br />
9/1 6/25<br />
Parameter-Registerkarte<br />
Datenregisterzuweisung<br />
Die Einstellungen auf der Registerkarte P 1 werden wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt den Datenregistern D0 bis D3<br />
zugewiesen. Durch Einschalten des Initialisierungseingangs S2 werden die auf der Registerkarte P 1 konfigurierten<br />
Einstellungen in D0 bis D3 gespeichert.<br />
Datenregister Einstellung Anfangseinstellung<br />
D0<br />
Jahr 2011<br />
EIN-Einstellungen<br />
D1 Monat, Tag 2305 (1. September)<br />
Registerkarte P1<br />
D2<br />
Jahr 2013<br />
AUS-Einstellungen<br />
D3 Monat, Tag 1561 (25. Juni)<br />
Kontaktplan<br />
M8120<br />
M0<br />
• Die auf der Registerkarte P 1 konfigurierten<br />
Anfangseinstellungen werden im ersten<br />
Programmzyklus in D0 bis D3 gespeichert.<br />
M1<br />
SOTU<br />
M8125<br />
YEAR<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
S3<br />
1<br />
D1<br />
M100<br />
• Der Befehl YEAR wird in Abhängigkeit von den<br />
Werten in den Datenregistern D0 bis D3 ausgeführt.<br />
M10<br />
SOTU<br />
MOV(W) S1 - D1 -<br />
2013 D0<br />
REP<br />
• Wenn M10 eingeschaltet wird, wird das Einschaltjahr<br />
(D0) auf 2013 und das Ausschaltjahr (D2) auf 2020<br />
gesetzt.<br />
MOV(W)<br />
S2 -<br />
2020<br />
D1 -<br />
D2<br />
REP<br />
• Wenn M1 eingeschaltet wird, kehren alle<br />
Einstellungen des Befehls YEAR (D0 bis D3) zu den<br />
Anfangswerten zurück.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-25
12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />
12-26 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13:ANZEIGENBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Die Anzeigenbefehle zeigen die spezifizierten Daten auf dem SmartAXIS LCD an, wie zum Beispiel Text und Operandenwerte.<br />
MSG (Meldung)<br />
Dieser Befehl zeigt die spezifizierten Daten auf dem SmartAXIS LCD an.<br />
MSG<br />
S1<br />
*****<br />
Beim Einschalten des Eingangs wird auf dem LCD eine Meldung angezeigt. Die Anzeige basiert auf dem Inhalt, der im<br />
Dialogfenster für MSG-Befehle konfiguriert wurde.<br />
Die folgenden Datenarten können angezeigt werden:<br />
Es können Operandenwerte angezeigt werden.<br />
• Wort-Operandenwerte können je nach festgelegtem Datentyp als numerische Werte angezeigt werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Wort-Operand einfügen" auf Seite 13-4.<br />
• Wort-Operandenwerte können als Balkenanzeigen angezeigt werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Balkenanzeige einfügen" auf Seite 13-7.<br />
• Text kann je nach Wert eines Bit-Operanden angezeigt und umgeschaltet werden (Eingänge/Ausgänge, Merker, Schieberegister und Timer<br />
oder Zählerkontakt)<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Bit-Operand einfügen" auf Seite 13-5.<br />
Es kann ein beliebiger Text angezeigt werden.<br />
• Es kann der festgelegte Text angezeigt werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Dialogfenster MSG (Meldung) bearbeiten" auf Seite 13-2.<br />
Die Effekte für die Textanzeige können konfiguriert werden.<br />
• Der Text kann gescrollt, blinkend angezeigt oder invertiert werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Text mit Effekt einfügen" auf Seite 13-6.<br />
Datum/Uhrzeit können angezeigt werden.<br />
• Das aktuelle Datum/die aktuelle Uhrzeit und das Datum/die Uhrzeit, zu denen der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet wird, können auf<br />
dem LCD angezeigt werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "7. Spezialdaten" auf Seite 13-3.<br />
Die Sprache für den Anzeigentext kann aus 9 verschiedenen Sprachen ausgewählt werden.<br />
• Text kann in 9 verschiedenen Sprachen unter Verwendung von 4 Zeichensatzarten angezeigt werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
Die Einstellungen für die Textanzeigen können konfiguriert werden.<br />
• Die Scroll-Einheit, die Scroll-Geschwindigkeit und die Blink-Geschwindigkeit können konfiguriert werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
Operandenwerte können geändert werden.<br />
• Operandenwerte, die mit dem MSG-Befehl angezeigt werden, können auf der SmartAXIS modifiziert werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Änderung der Operanden-Werte auf der SmartAXIS" auf Seite 13-16.<br />
Hinweise:<br />
• In ein Anwenderprogramm können maximal 50 MSG-Befehle eingegeben werden. Es kann nur eine MSG-Befehlsmeldung auf dem LCD<br />
angezeigt werden. S1 für den MSG-Befehl speichert die MSG-Befehlspriorität. Wenn die Anzeigebedingungen für verschiedene MSG-Befehle<br />
erfüllt sind, werden die Meldungen abhängig von der Priorität, die für die MSG-Befehle eingestellt wurde, angezeigt.<br />
Nähere Informationen zur MSG-Befehlspriorität finden Sie unter "10. Priorität" auf Seite 13-3.<br />
• Der MSG-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Falls er während eines Interruptprogramms ausgeführt wird, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler ein, die Ausführung des Befehls wird abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Nur für die Pro-Version (die Anzeigenbefehle können bei der Lite-Version nicht verwendet werden)<br />
—<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Priorität — — — — — — — X —<br />
*1 Bestimmte Marker können nicht verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-1
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
Bei den Einstellungen für die MSG-Befehle gibt es Einstellungen, die nur für einzelne Befehle gültig sind, sowie allgemein gültige<br />
Einstellungen für alle MSG-Befehle.<br />
Hinweis: Allgemein gültige Einstellungen für alle MSG-Befehle werden im Dialogfenster für Funktionsbereicheinstellungen von WindLDR geändert.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
■Einzeleinstellungen für bestimmte MSG-Befehle<br />
Die Einzeleinstellungen für bestimmte MSG-Befehle, wie anzuzeigende Texte und Operanden, sowie die Priorität können im<br />
Dialogfenster "Bearbeiten" für MSG-Befehle konfiguriert werden.<br />
Dialogfenster MSG (Meldung) bearbeiten<br />
10. 11.<br />
1.<br />
7. 8. 9.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
2.<br />
1. LCD-Screen<br />
Das Anzeigebild, das auf dem SmartAXIS LCD angezeigt wird, wenn der MSG-Befehl ausgeführt wird, kann in diesem Bereich<br />
konfiguriert werden. Verwenden Sie die Tastatur zur Eingabe von Zeichen an der Cursor-Position. Die Eingabeart für Zeichen<br />
(einfügen/überschreiben) wird durch Klick auf Einfügen (9) geändert.<br />
Hinweis: Der über Tastatur in den LCD-Screen (1) eingegebene Text kann nicht auf Scrollen, Blinken oder Invertieren eingestellt werden. Zum<br />
Scrollen, Blinken oder Invertieren des Textes geben Sie den Text über Text mit Effekt (5) ein und konfigurieren Sie die Anzeigeoptionen. Nähere<br />
Informationen zum Einfügen von Text mit Effekt finden Sie unter "Text mit Effekt einfügen" auf Seite 13-6.<br />
2. Arbeitsbereich<br />
Dieser Bereich wird zum Bearbeiten des LCD-Screens verwendet. In diesen Bereich werden Text- und Operandendaten temporär<br />
ausgelagert.<br />
Text- und Operandendaten werden zwischen dem LCD-Screen und dem Arbeitsbereich mittels oder verschoben.<br />
Der Dialog wird geschlossen, wenn die Daten im Arbeitsbereich verworfen werfen.<br />
3. Wort-Operand<br />
Fügt an der Cursor-Position einen Wort-Operanden ein. Der Wert des festgelegten Wort-Operanden wird auf dem SmartAXIS<br />
LCD angezeigt. Nähere Informationen finden Sie unter "Wort-Operand einfügen" auf Seite 13-4.<br />
4. Bit-Operand<br />
Fügt einen Bit-Operanden in den Bereich ein, der vom Cursor festgelegt wird. Je nach Wert des festgelegten Bit-Operanden<br />
können zwei verschiedene Textelemente auf dem SmartAXIS LCD umgeschaltet und angezeigt werden. Nähere Informationen<br />
finden Sie unter "Bit-Operand einfügen" auf Seite 13-5.<br />
5. Text mit Effekt<br />
Fügt Text in den Bereich ein, der vom Cursor festgelegt wird. Der festgelegte Text wird auf dem SmartAXIS LCD angezeigt.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter "Text mit Effekt einfügen" auf Seite 13-6.<br />
6. Balkenanzeige<br />
Fügt eine Balkenanzeige in den Bereich ein, der vom Cursor festgelegt wird. Der Wert des festgelegten Operanden wird als<br />
Balkenanzeige auf dem SmartAXIS LCD angezeigt. Nähere Informationen finden Sie unter "Balkenanzeige einfügen" auf Seite<br />
13-7.<br />
13-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
7. Spezialdaten<br />
Spezialdaten wie aktuelles Datum und Uhrzeit können an der Cursor-Position eingegeben werden. Wählen Sie die in das<br />
Listenfenster für Spezialdaten einzugebenden Daten. Es öffnet sich, wenn Sie auf Spezialdaten drücken. Die Größe der Fläche,<br />
die auf dem LCD-Screen verwendet wird, ändert sich je nach den ausgewählten Spezialdaten.<br />
Spezialdaten<br />
Anzeigeart<br />
Anzeigen<br />
Anzeigegröße<br />
Beispiel-Anzeige (Zeilen x Spalten)<br />
(1. Januar 2012, 13:30)<br />
Aktuelles Datum JJJJ/MM/TT 2012/01/01 1 x 10<br />
Aktuelle Uhrzeit HH:MM 13:30 1 x 5<br />
Datum, an dem der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet wird JJJJ/MM/TT 2012/01/01 1 x 10<br />
Zeit, zu der der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet wird HH:MM 13:30 1 x 5<br />
8. Sonderzeichen<br />
Sonderzeichen können an der Cursor-Position eingegeben werden. Wählen Sie das in das Listenfenster für Sonderzeichen<br />
einzugebende Zeichen. Das Fenster öffnet sich, wenn auf Sonderzeichen gedrückt wird. Folgende Sonderzeichen können<br />
verwendet werden:<br />
9. Einfügen/Überschreiben<br />
Wählt Einfügen oder Überschreiben als Zeicheneingabemodus. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Eingabemodus zu ändern.<br />
10. Priorität<br />
Liste der Sonderzeichen<br />
°C °F ° ±<br />
Die Priorität des MSG-Befehls kann auf 0-49 eingesetllt werden, wobei 0 der höchsten Priorität und 49 der niedrigsten Priorität<br />
entspricht.<br />
• Es kann nicht dieselbe Priorität für mehrere MSG-Befehle eingestellt werden.<br />
• Wenn Eingänge zu zwei oder mehr MSG-Befehlen eingeschaltet werden, wird für alle MSG-Befehlen mit offenen Eingängen die Meldung mit<br />
der höchsten Priorität angezeigt.<br />
• Wenn sich der MSG-Befehlseingang mit der höchsten Priorität von ein auf aus ändert, wird die Meldung für den MSG-Befehl mit der<br />
nächsthöheren Priorität angezeigt (die Priorität wird bei Änderung des Eingangs überprüft).<br />
• Wenn für den MSG-Befehl mit der höchsten Priorität Bestätigung (11) aktiviert ist, wird selbst bei Änderung des Eingangs von ein auf aus<br />
weiterhin die gleiche Meldung angezeigt. Die Meldung für den MSG-Befehl mit der nächsthöheren Priorität wird angezeigt, wenn die<br />
Schaltfläche (OK) im Modul SmartAXIS betätigt wird.<br />
Hinweis: Wenn Sie auf der SmartAXIS die Schaltfläche (nach oben) oder (nach unten) betätigen, werden die Meldungen zwischen den<br />
MSG-Befehlen, deren Eingänge eingeschaltet sind, hin- und hergeschaltet. Meldungen werden auch dann umgeschaltet, wenn die<br />
Bestätigungsoption für den MSG-Befehl aktiviert ist.<br />
Motor 5<br />
STOP AT<br />
10:12<br />
!! ACTION !!<br />
Beispiel: Meldungsausgang<br />
mit Priorität 30<br />
Motor 2<br />
3000<br />
hours<br />
!! MAINTENANCE !!<br />
Beispiel: Meldungsausgang<br />
mit Priorität 10<br />
Running<br />
2012/OCT/01/MON<br />
09:00:12<br />
Datum und aktuelle Zeit<br />
11. Bestätigung<br />
Wenn die Bestätigungsoption aktiviert ist, wird die Meldung auch dann weiter angezeigt, wenn der Eingang zum MSG-Befehl<br />
ausgeschaltet wird. Die Meldung wird geschlossen, wenn die Schaltfläche (OK) auf der SmartAXIS betätigt wird. Dann wird<br />
aus allen MSG-Befehlen mit derzeit geöffneten Eingängen die Meldung für den MSG-Befehl mit der nächsthöheren Priorität<br />
angezeigt. Wenn der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet ist, wird die Meldung selbst dann nicht geschlossen, wenn die<br />
Schaltfläche (OK) gedrückt wird.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-3
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Wort-Operand einfügen<br />
Der Wert des festgelegten Wort-Operanden kann auf dem SmartAXIS LCD angezeigt werden.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
1. Operand<br />
Geben Sie den anzuzeigenden Operanden ein.<br />
Gültige Operanden<br />
W (Wort)<br />
I (Ganzzahl)<br />
D (Doppelwort)<br />
L (lang)<br />
F (Gleitkommazahl)<br />
TC, TP, CC, CP, D<br />
D<br />
CC, CP, D<br />
D<br />
D<br />
2. Datentyp und Konvertierungstyp<br />
Wählen Sie die Anzeigeart für den festgelegten Operanden. Die Größe der Fläche, die auf dem LCD-Screen verwendet wird,<br />
ändert sich je nach den festgelegten Daten- und Konvertierungstypen.<br />
Datentyp Konvertierungstyp Anzeigegröße Beispiel auf LCD<br />
W (Wort)<br />
Dezimal 5 65535<br />
Hexadezimal 4 FFFF<br />
I (Ganzzahl) Dezimal 6 -32768<br />
D (Doppelwort)<br />
Dezimal 10 4294967295<br />
Hexadezimal 8 FFFFFFFF<br />
L (lang) Dezimal 11 -2147483648<br />
F (Gleitkommazahl) Dezimal 13 -3,402823E+38<br />
3. Anzeige-Optionen<br />
Konfigurieren Sie zur Blinkanzeige oder Invertierung des Wertes des festgelegten Operanden die Optionen. Nähere<br />
Informationen zur Blink-Geschwindigkeit finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
Anzeige-Optionen<br />
Blinken<br />
Invertieren<br />
Beschreibung<br />
Der Wert des festgelegten Operanden blinkt.<br />
Invertiert die Anzeige des festgelegten Wertes.<br />
4. Anzeigegröße<br />
Zeigt die Größe der auf dem LCD-Screen zu verwendenden Fläche (Zeilen: 1, Spalten: 4 bis 13). Die Fläche wird vom<br />
festgelegten Datentyp und Konvertierungstyp bestimmt.<br />
13-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Bit-Operand einfügen<br />
Je nach Wert des festgelegten Bit-Operanden (wenn an/wenn aus) können zwei verschiedene Textelemente auf dem SmartAXIS<br />
LCD umgeschaltet und angezeigt werden.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
6. 7.<br />
4.<br />
5.<br />
1. Operand<br />
Geben Sie den anzuzeigenden Operanden ein.<br />
Gültige Operanden<br />
I Q M R T C D<br />
X X X X X X —<br />
2. Anzeige-Optionen<br />
Konfigurieren Sie zur Blinkanzeige oder Invertierung des Textes die Optionen. Nähere Informationen zur Blink-Geschwindigkeit<br />
finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
Anzeige-Optionen<br />
Blinken<br />
Invertieren<br />
Der festgelegte Text blinkt.<br />
Invertiert die Anzeige des festgelegten Textes.<br />
Beschreibung<br />
3. Anzeigegröße<br />
Zeigt die Größe der auf dem LCD-Screen zu verwendenden Fläche (Zeilen: 1, Spalten: 1 bis 24). Die Anzeigegröße wird vom<br />
ausgewählten Bereich auf dem LCD-Screen (oder Systemarbeitsbereich) bestimmt. Falls mehrere Zeilen ausgewählt werden,<br />
wird die Fläche an der obersten Zeile des ausgewählten Bereichs verwendet.<br />
4. EIN-Text<br />
Geben Sie den bei eingeschaltetem Operanden anzuzeigenden Text ein. Es können bis zu 24 Single-Byte-Zeichen eingegeben<br />
werden. Ein Leerzeichen zählt ebenfalls als Zeichen.<br />
5. AUS-Text<br />
Geben Sie den bei ausgeschaltetem Operanden anzuzeigenden Text ein. Es können bis zu 24 Single-Byte-Zeichen eingegeben<br />
werden. Ein Leerzeichen zählt ebenfalls als Zeichen.<br />
6. Sonderzeichen<br />
Gibt bei der Cursor-Position ein Sonderzeichen ein. Wählen Sie das in das Listenfenster für Sonderzeichen einzugebende<br />
Zeichen. Das Fenster öffnet sich, wenn auf Sonderzeichen gedrückt wird. Nähere Informationen zu Sonderzeichen finden Sie<br />
unter"8. Sonderzeichen" auf Seite 13-3.<br />
7. Einfügen/Überschreiben<br />
Mit dieser Option wählen Sie aus, ob Zeichen eingefügt oder überschrieben werden, wenn Sie neue Zeichen eingeben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-5
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Text mit Effekt einfügen<br />
Der festgelegte Text kann auf dem SmartAXIS LCD angezeigt werden.<br />
[Wenn Scrollen deaktiviert ist]<br />
[Wenn Scrollen aktiviert ist]<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
5. 6. 5.<br />
6.<br />
4.<br />
4.<br />
1. Anzeige-Optionen<br />
Konfigurieren Sie die Optionen, um zu scrollen, die Blinkanzeige zu aktivieren oder den festgelegten Text zu invertieren. Nähere<br />
Informationen zu Scroll-Einheit, Scroll-Geschwindigkeit und Blink-Geschwindigkeit finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine<br />
Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
Anzeige-Optionen<br />
Scrollen<br />
Blinken<br />
Invertieren<br />
Beschreibung<br />
Scrollt den festgelegten Text<br />
Der festgelegte Text wird blinkend angezeigt.<br />
Invertiert die Anzeige des festgelegten Textes.<br />
2. Anzeigegröße<br />
Zeigt die Größe der auf dem LCD-Screen zu verwendenden Fläche (Zeilen: 1, Spalten: 1 bis 24). Die Anzeigegröße wird vom<br />
ausgewählten Bereich auf dem LCD-Screen (oder Systemarbeitsbereich) bestimmt. Falls mehrere Zeilen ausgewählt werden,<br />
wird die Fläche an der obersten Zeile des ausgewählten Bereichs verwendet.<br />
3. Text direkteingeben<br />
Geben Sie die anzuzeigenden Zeichen direkt ein. Ein Leerzeichen zählt ebenfalls als Zeichen. Wenn Scrollen deaktiviert ist, kann<br />
die Meldung mit bis zu 24 Single-Byte-Zeichen eingegeben werden. Sie können jedoch keine Zeichenanzahl eingeben, welche<br />
die Anzeigegröße überschreitet. Wenn Scrollen aktiviert ist, kann die Meldung mit bis zu 48 Single-Byte-Zeichen eingegeben<br />
werden.<br />
4. Aus Text-Tabelle wählen<br />
Wählen Sie den anzuzeigenden Text aus dem Text-Manager aus. Diese Option kann nur ausgewählt werden, wenn Scrollen<br />
aktiviert ist.<br />
5. Sonderzeichen<br />
Gibt bei der Cursor-Position ein Sonderzeichen ein. Wählen Sie das in das Listenfenster für Sonderzeichen einzugebende<br />
Zeichen. Das Fenster öffnet sich, wenn auf Sonderzeichen gedrückt wird. Nähere Informationen zu Sonderzeichen finden Sie<br />
unter "8. Sonderzeichen" auf Seite 13-3.<br />
6. Einfügen/Überschreiben<br />
Mit dieser Option wählen Sie aus, ob Zeichen eingefügt oder überschrieben werden, wenn Sie neue Zeichen eingeben.<br />
13-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Balkenanzeige einfügen<br />
Der Wert des festgelegten Operanden kann als Balkenanzeige auf dem SmartAXIS LCD angezeigt werden.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
1. Operand<br />
Geben Sie den Operanden ein, der als Balkenanzeige angezeigt werden soll.<br />
Gültige Operanden<br />
W (Wort)<br />
I (Ganzzahl)<br />
D (Doppelwort)<br />
L (lang)<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
2. Datentyp<br />
Wählt den Datentyp für den festgelegten Operanden aus.<br />
Datentyp<br />
W (Wort)<br />
I (Ganzzahl)<br />
D (Doppelwort)<br />
L (lang)<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Nähere Informationen zu Datentypen finden Sie unter "Datentypen für erweiterte Befehle" auf Seite 4-10.<br />
3. Maximum<br />
TC, TP, CC, CP, D<br />
D<br />
CC, CP, D<br />
D<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Geben Sie den Maximalwert für die Balkenanzeige ein. Wenn der Operandenwert größer als der Maximalwert ist, wird die<br />
Balkenanzeige als Maximalwert angezeigt. Der gültige Bereich ändert sich je nach Datentyp. Siehe "Datentypen für erweiterte<br />
Befehle" auf Seite 4-10.<br />
4. Minimum<br />
Geben Sie den Mindestwert für die Balkenanzeige ein. Wenn der Operandenwert kleiner als der Mindestwert ist, wird die<br />
Balkenanzeige als Mindestwert angezeigt. Der gültige Bereich ändert sich je nach Datentyp. Siehe "Datentypen für erweiterte<br />
Befehle" auf Seite 4-10.<br />
5. Ursprung<br />
Geben Sie den Wert ein, der als Ursprungswert der Balkenanzeige dienen soll. Wenn der Operandenwert größer als der<br />
Ursprungswert ist, wird die Balkenanzeige rechts vom Ursprungswert angezeigt. Wenn der Operandenwert kleiner als der<br />
Ursprungswert ist, wird die Balkenanzeige links vom Ursprungswert angezeigt. Der gültige Bereich ändert sich je nach Datentyp.<br />
Siehe "Datentypen für erweiterte Befehle" auf Seite 4-10. Der Ursprungswert muss die Bedingung Mindestwert ≤ Ursprungswert ≤<br />
Maximalwert erfüllen.<br />
Line A monitor<br />
Target count:<br />
Prod. count:<br />
30000<br />
14500<br />
Min
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
6. Anzeigegröße<br />
Die Anzeigegröße wird vom ausgewählten Bereich auf dem LCD-Screen (oder Systemarbeitsbereich) bestimmt. Wenn mehrere<br />
Zeilen ausgewählt werden, wird die Fläche bei der obersten Zeile im ausgewählten Bereich verwendet (Zeilen: 1, Spalten: 1 bis<br />
24).<br />
7. Blinkeinstellungen<br />
Die Balkenanzeige blinkt, wenn der Wert des festgelegten Operanden den oberen Grenzwert überschreitet und den unteren<br />
Grenzwert unterschreitet.<br />
Nähere Informationen zur Blink-Geschwindigkeit finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />
Blinkeinstellungen<br />
Oberer Grenzwert<br />
Unterer Grenzwert<br />
Beschreibung<br />
Die Balkenanzeige blinkt, wenn der Wert des festgelegten Operanden größer als der obere Grenzwert ist.<br />
Die Balkenanzeige blinkt, wenn der Wert des festgelegten Operanden kleiner als der untere Grenzwert ist.<br />
Maximalwert, Mindestwert und oberer und unterer Grenzwert müssen die folgende Bedingung erfüllen:<br />
Line A monitor<br />
Target count:<br />
Prod. count:<br />
30000<br />
14500<br />
Min< Unterer Grenzwert < Oberer Grenzwert < Max<br />
■MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen<br />
Die Allgemeinen Einstellungen, der Zeichensatz, die Scroll-Einheit, die Scroll-Geschwindigkeit und die Blink-Geschwindigkeit<br />
können für die anzuzeigende Meldung konfiguriert werden. Die Allgemeinen Einstellungen werden im Dialogfeld<br />
"Funktionsbereicheinstellungen" von WindLDR konfiguriert.<br />
Hinweis: Die Allgemeinen Einstellungen für MSG-Befehle sind auf alle MSG (Meldung)-Befehle im Anwenderprogramm anwendbar. Nähere<br />
Informationen zu den Einzeleinstellungen für MSG-Befehle finden Sie unter "Einzeleinstellungen für bestimmte MSG-Befehle" auf Seite 13-2.<br />
Dialogfeld Funktionsbereicheinstellungen<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
1. Zeichensatz<br />
Der für die Meldungen verwendete Zeichensatz kann aus dem folgenden Ablauf konfiguriert werden:<br />
Auswahl Zeichensatz Im MSG-Befehl erlaubte Sprachen<br />
Europäisch ISO-8859-1 (Latin 1) Italienisch, Englisch, Niederländisch, Spanisch, Deutsch, Französisch<br />
Japanisch Shift-JIS Japanisch<br />
Chinesisch GB2312 Chinesisch (vereinfacht)<br />
Kyrillisch ANSI 1251 Russisch<br />
2. Scroll-Einheit<br />
Die Scroll-Einheit für Texte kann konfiguriert werden.<br />
1 Zeichen Scrollt den Text in Einheiten zu je 1 Zeichen<br />
1 Punkt Scrollt den Text in Einheiten zu je 1 Punkt<br />
13-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
3. Scroll-Geschwindigkeit<br />
Die Scroll-Geschwindigkeit für die Texte kann konfiguriert werden. Der Einstellbereich beträgt 500-1000 ms.<br />
4. Blink-Geschwindigkeit<br />
Die Blinkgeschwindigkeit für die Texte kann konfiguriert werden. Der Einstellbereich beträgt 500-1000 ms.<br />
Hinweis: Der Zeichensatz für den MSG-Befehl kann unabhängig von der SmartAXIS Sprache des Systemmenüs konfiguriert werden.<br />
Konfigurationsbeispiel für MSG-Befehl<br />
[Bei eingeschaltetem M0000 Raumtemperatur anzeigen, und bei ausgeschaltetem M0000 Außentemperatur anzeigen]<br />
Der Wert für die Raumtemperatur/Außentemperatur wird in D0002 gespeichert.<br />
IDEC room temp is<br />
IDEC outdoor temp is<br />
Now: 28°C<br />
Now: -5°C<br />
<br />
Zeigt das aktuelle Datum an.<br />
Die Balkenanzeige wird zur optischen Anzeige des Temperaturanstiegs und<br />
Temperaturabfalls verwendet.<br />
■Einstellungen<br />
Konfigurieren Sie die folgenden Elemente:<br />
1. Bit-Operand<br />
2. Text mit Effekt<br />
3. Wort-Operand<br />
IDEC room temp is<br />
Now: 28°C<br />
201 2/ 0 1 / 3 0<br />
6. Spezialdaten<br />
4. Sonderzeichen<br />
5. Balkenanzeige<br />
Einstellungselemente<br />
Einstellungsdetails<br />
Operand<br />
M0000<br />
Anzeige-Optionen<br />
Alle deaktiviert (Scrollen, Blinken, Invertieren)<br />
1. Bit-Operand<br />
EIN-Text<br />
IDEC Raumtemperatur beträgt<br />
AUS-Text<br />
IDEC-Außentemperatur beträgt:<br />
Text<br />
Jetzt:<br />
2. Text mit Effekt<br />
Anzeige-Optionen<br />
Alle deaktiviert (Scrollen, Blinken, Invertieren)<br />
Operand<br />
D0002<br />
3. Wort-Operand<br />
Datentyp<br />
I (Ganzzahl)<br />
Konvertierungstyp<br />
Dezimal<br />
4. Sonderzeichen °C<br />
Operand<br />
D0002<br />
Datentyp<br />
I (Ganzzahl)<br />
Max. 50<br />
5. Balkenanzeige<br />
Min. -20<br />
Ursprung 0<br />
Blinkeinstellungen<br />
Deaktiviert<br />
6. Spezialdaten Aktuelles Datum<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-9
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
■Betriebsablauf<br />
1. Führen Sie in WindLDR einen Rechtsklick auf Menü aus, klicken Sie auf Erweiterte Befehle > Anzeigen > MSG<br />
(Meldung).<br />
2. Das Dialogfenster MSG (Meldung) öffnet sich.<br />
Konfiguration des Bit-Operanden<br />
3. Wählen Sie den Bereich zur Eingabe der Parameter aus und klicken Sie auf Bit-Operand.<br />
Das Dialogfenster Bit-Operand einfügen öffnet sich.<br />
4. Konfigurieren Sie die Parameter, so dass bei eingeschaltetem M0000 die Raumtemperatur angezeigt wird, und bei<br />
ausgeschaltetem M0000 die Außentemperatur angezeigt wird. Stellen Sie den Operand auf "M0000" ein. Geben Sie unter<br />
Verwendung der Tastatur folgende Daten ein: "IDEC Raumtemperatur beträgt:" als EIN-Text und "IDEC Außentemperatur<br />
beträgt:" als den AUS-Text. Deaktivieren Sie unter Anzeige-Optionen alle Optionen.<br />
Wird angezeigt, wenn M0000 eingeschaltet ist<br />
IDEC room temp is<br />
Wird angezeigt, wenn M0000 ausgeschaltet ist<br />
IDEC outdoor temp is<br />
13-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
5. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />
Der konfigurierte Inhalt wird auf dem LCD-Screen angezeigt.<br />
Text mit Effekt konfigurieren<br />
6. Wählen Sie vom Anfang der zweiten Zeile aus einen Bereich mit sechs Spalten und klicken Sie auf Text mit Effekt.<br />
Hinweis: Der Text kann auch direkt im entsprechenden Bereich auf dem LCD-Screen eingegeben werden. Bewegen Sie im obigen Beispiel den<br />
Cursor zum Anfang der zweiten Zeile und geben Sie über die Tastatur "Now" ein. Falls Sie den Text direkt eingeben, gehen Sie weiter zu<br />
"Konfiguration des Wort-Operanden" auf Seite 13-12, Schritt 9.<br />
Das Dialogfenster Text mit Effekt einfügen öffnet sich.<br />
7. Geben Sie im Text über die Tastatur "Now" ein. Deaktivieren Sie unter Anzeige-Optionen alle Optionen.<br />
IDEC room temp is<br />
Now:<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-11
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
8. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />
Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />
Konfiguration des Wort-Operanden<br />
9. Wählen Sie den Bereich bei der neunten Spalte auf der zweite Zeile aus und klicken Sie auf Wort-Operand.<br />
Das Dialogfenster Wort-Operand einfügen öffnet sich.<br />
10. Stellen Sie den Operand auf "D0002" ein, den Datentyp auf I (Integer), und den Konvertierungstyp auf Dezimal.<br />
Deaktivieren Sie unter Anzeige-Optionen alle Optionen.<br />
IDEC room temp is<br />
Now: 28<br />
13-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
11. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />
Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />
Konfiguration des Sonderzeichens<br />
12. Wählen Sie den Bereich bei der 15. Spalte auf der zweiten Zeile aus und klicken Sie auf Sonderzeichen.<br />
Das Fenster für die Liste der Sonderzeichen öffnet sich.<br />
13. Doppelklicken Sie auf das Zeichen °C.<br />
IDEC room temp is<br />
Now: 28°C<br />
Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-13
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Konfiguration der Balkenanzeige<br />
14. Wählen Sie den gesamten Bereich auf der dritten Zeile aus und klicken Sie auf Balkenanzeige.<br />
Das Dialogfenster Balkenanzeige einfügen öffnet sich.<br />
15. Stellen Sie den Operand auf "D0002" ein, Maximum auf "50", Minimum auf "-20", und Ursprung auf "0".<br />
Deaktivieren Sie die Blinkeinstellungen.<br />
IDEC room temp is<br />
Now: 28°C<br />
Min Ursprung Max<br />
16. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />
Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />
13-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Konfiguration der Spezialdaten<br />
17. Wählen Sie die linke Ecke der vierten Zeile und klicken Sie auf Spezialdaten.<br />
Das Fenster für die Liste der Spezialdaten öffnet sich.<br />
18. Doppelklicken Sie auf Aktuelles Datum.<br />
IDEC room temp is<br />
Now: 28°C<br />
201 2/ 0 1 / 3 0<br />
19. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />
Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />
Damit ist die Konfiguration der Einstellungen abgeschlossen.<br />
LCD-Display<br />
Wenn M0000 eingeschaltet ist, wird die in D0002 gespeicherte<br />
Zimmertemperatur als numerischer Wert (°C) und Balkenanzeige<br />
angezeigt.<br />
IDEC room temp is<br />
Now:<br />
28°C<br />
<br />
<br />
Wenn M0000 ausgeschaltet ist, wird die in D0002 gespeicherte<br />
Außentemperatur als numerischer Wert (°C) und Balkenanzeige<br />
angezeigt.<br />
IDEC outdoor temp is<br />
Now:<br />
-5°C<br />
<br />
<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-15
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Änderung der Operanden-Werte auf der SmartAXIS<br />
Die Werte der auf dem SmartAXIS LCD angezeigten Wort-Operanden können unter Verwendung der SmartAXIS Funktionstasten<br />
geändert werden.<br />
Die Werte können nicht geändert werden, wenn die SmartAXIS gestoppt ist.<br />
[Zur Änderung des Wertes des Wort-Operanden CP0]<br />
Line A monitor<br />
Plan: CPO Actual:CCO<br />
Diff: DO<br />
Bar Graph CC0<br />
Wenn die SmartAXIS läuft und der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet ist, erscheint das folgende Anzeigebild auf dem LCD:<br />
Line A monitor<br />
Plan: 60000 Actual:20000<br />
Diff: 40000<br />
Drücken Sie, während die obige Meldung angezeigt wird, die Schaltfläche<br />
bei den Operanden angezeigt, die geändert werden können.<br />
(OK) und halten Sie diese gedrückt. Der Cursor wird<br />
Line A monitor<br />
Plan: 60000 Actual:20000<br />
Diff: 40000<br />
Gehen Sie mit dem Cursor zu dem Operanden, den sie bearbeiten wollen, und verwenden Sie die Schaltflächen (nach oben)<br />
(nach unten) (links) (rechts) und drücken Sie die Schaltfläche (OK). Halten Sie diese zur Änderung des Operanden im<br />
Bearbeitungsstatus gedrückt.<br />
Line A monitor<br />
Plan: 60000 Actual:20000<br />
Diff: 40000<br />
Drücken Sie die (rechte) Schaltfläche und bewegen Sie so den Cursor zur vierten Stelle. Verwenden Sie dann die Schaltfläche<br />
(up) zur Änderung des Sollwerts auf "65000".<br />
Line A monitor<br />
Plan: 65000 Actual:20000<br />
Diff: 40000<br />
Betätigen Sie zum Übernehmen der Änderungen die Schaltfläche<br />
(OK).<br />
Line A monitor<br />
Plan: 65000 Actual:20000<br />
Diff: 40000<br />
13-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
Beispiel zum Scrollen von Text<br />
[Zeichensatz: Europäische Scroll-Geschwindigkeit: 500 ms]<br />
Wenn ein Text mit Effekten auf Scrollen eingestellt ist, wird der Text folgendermaßen auf dem SmartAXIS LCD angezeigt:<br />
Beim Scrollen von Text über den festgelegten Bereich<br />
auf dem LCD hinaus<br />
Text: "IDEC Corporation SmartAXIS"<br />
IDEC Corporation SmartAXIS<br />
Beim Scrollen von Text, der gleich groß oder kleiner ist<br />
als die festgelegte Fläche auf dem LCD<br />
Text: "IDEC Corp. SmartAXIS"<br />
IDEC Corp. SmartAXIS<br />
500 msek<br />
I DEC Corporation SmartAXIS<br />
500 msek<br />
DEC Corp. SmartAXIS<br />
I<br />
500 msek<br />
IDEC Corporation SmartAXIS<br />
500 msek<br />
EC Corp. SmartAXIS<br />
ID<br />
500 msek<br />
IDEC Corporation SmartAXIS<br />
500 msek<br />
C Corp. SmartAXIS<br />
IDE<br />
500 msek<br />
IDEC Corporation SmartAXIS<br />
Corp. SmartAXIS<br />
500 msek<br />
IDEC<br />
500 msek<br />
IDEC Corporation SmartAXIS<br />
Corp. SmartAXIS<br />
500 msek<br />
IDEC<br />
500 msek<br />
IDEC Corporation SmartAXIS<br />
orp. SmartAXIS<br />
500 msek<br />
IDEC C<br />
i on SmartAXIS<br />
<br />
<br />
on SmartAXIS<br />
500 msek<br />
500 msek<br />
500 msek<br />
I DEC Corpor<br />
500 msek<br />
IDEC Corpora<br />
500 msek<br />
IDEC Corporat<br />
500 msek<br />
IDEC Corporati<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-17
13: ANZEIGENBEFEHLE<br />
[Zeichensatz: Europäisch, Scroll-Geschwindigkeit: 500 ms, Scroll-Einheit: 1-Punkt]<br />
Wenn ein Text mit Effekten auf Scrollen eingestellt ist, wird der Text folgendermaßen auf dem SmartAXIS LCD angezeigt:<br />
Text: "IDEC Corporation SmartAXIS"<br />
IDEC Corporation.<br />
12<br />
34567812345678123456781234567812345678123456781234567812<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
12<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
62.5 msek<br />
1 Zeichen (8 Punkte) wird in 500 ms gescrollt<br />
62.5 msek<br />
13-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
14:PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Die Programmverzweigungsbefehle verkürzen die Ausführungszeit, indem sie eine Weiterleitung von Programmabschnitten<br />
möglich machen, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind.<br />
Die Basis-Programmverzweigungsbefehle sind LABEL und LJMP, welche dazu dienen, eine Adresse zu kennzeichnen und zu jener<br />
Adresse zu springen, die nicht gekennzeichnet wurde. Zu den Programmiertools gehören "entweder/oder"-Optionen zwischen<br />
zahlreichen Abschnitten eines Programms sowie die Fähigkeit, eines von mehreren Unterprogrammen aufzurufen, die die<br />
Ausführung dort fortsetzen, wo das normale Programm abgebrochen wurde.<br />
LABEL (Marke setzen)<br />
LABEL<br />
***<br />
Dies ist die an der Programmadresse verwendete Label-Nummer zwischen 0 bis 255, an der die Ausführung der<br />
Programmbefehle für eine Programmverzweigung beginnt.<br />
Ein END-Befehl kann dazu verwendet werden, einen gekennzeichneten Abschnitt des Programms vom Hauptprogramm<br />
zu trennen. Auf diese Weise wird die Zykluszeit minimiert, da die Programmverzweigung nicht durchgeführt wird, sofern<br />
die Eingangsbedingungen nicht erfüllt sind.<br />
Hinweis: Dieselbe Markennummer kann nicht öfter als einmal verwendet werden.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
Label-Nummer Variable für LJMP und LCAL — — — — — — — 0-255 —<br />
LJMP (Sprung zu einer Marke)<br />
LJMP<br />
S1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird ein Sprung zu der Adresse mit der Marke 0 bis 255 durchgeführt, die<br />
durch S1 zugewiesen wird.<br />
Wenn der Eingang ausgeschaltet ist, wird kein Sprung durchgeführt, und das Programm setzt mit dem<br />
nächsten Befehl fort.<br />
Der LJMP-Befehl wird als "entweder/oder"- Auswahl zwischen zwei Abschnitten eines Programms<br />
verwendet. Die Programmausführung kehrt nach der Programmverzweigung nicht zu dem Befehl zurück,<br />
der dem LJMP-Befehl folgt.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Label-Nummer — — — — — — X 0-255 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Da der LJMP-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Hinweis: Achten Sie darauf, dass ein LABEL-Befehl der für einen LJMP-Befehl verwendeten Label-Nummer programmiert ist. Wenn für die<br />
Bezeichnung von S1 keine Konstante verwendet wird, handelt es sich bei dem Wert für das Label um eine Variable. Wenn eine Variable für ein Label<br />
verwendet wird, müssen unbedingt alle möglichen LABEL-Nummern im Anwenderprogramm enthalten sein. Wenn kein übereinstimmendes Label<br />
vorhanden ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS<br />
eingeschaltet werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 14-1
14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />
Beispiel: LJMP und LABEL<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm mit einem Sprungbefehl zu drei unterschiedlichen Programmabschnitten. Der<br />
durchzuführende Sprung hängt vom Eingang ab.<br />
I0<br />
LJMP<br />
S1<br />
0<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />
I1<br />
LJMP<br />
S1<br />
1<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.<br />
I2<br />
LJMP<br />
S1<br />
2<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 2.<br />
END<br />
LABEL<br />
0<br />
M8121 ist der Sondermerker für einen 1-s-Takt.<br />
M8121<br />
Q0<br />
Wenn ein Sprung zum Label 0 erfolgt, schwingt der Ausgang Q0 in 1-s-Inkrementen.<br />
END<br />
LABEL<br />
1<br />
M8122 ist der Sondermerker für einen 100-ms-Takt.<br />
M8122<br />
Q1<br />
Wenn ein Sprung zum Label 1 erfolgt, schwingt der Ausgang Q1 in 100-ms-Inkrementen.<br />
END<br />
LABEL<br />
2<br />
M8123<br />
Q2<br />
M8123 ist der Sondermerker für einen 10-ms-Takt.<br />
Wenn ein Sprung zum Label 2 erfolgt, schwingt der Ausgang Q2 in 10-ms-Inkrementen.<br />
END<br />
Timer-Befehl mit Programmverzweigung verwenden<br />
Wenn der Timer-Starteingang des TML-, TIM-, TMH- oder TMS-Befehls bereits eingeschaltet ist, beginnt das Herunterzählen sofort<br />
an der Position, zu der der Sprung erfolgt ist, wobei mit dem Istwert des Timers begonnen wird. Bei Verwendung einer<br />
Programmverzweigung muss sichergestellt werden, dass die Timer nach dem Sprung initialisiert werden. Wenn es notwendig ist,<br />
den Timer-Befehl nach dem Sprung zu initialisieren (auf den Sollwert zu setzen), sollte der Starteingang des Timers vor der<br />
Initialisierung für eine Dauer von ein oder mehreren Abtastzyklen ausgeschaltet bleiben. Andernfalls wird das Einschalten des<br />
Timer-Eingangs nicht erkannt.<br />
SOTU/SOTD-Befehle mit Programmverzweigung verwenden<br />
Stellen Sie bei Bedarf sicher, dass die Impulseingänge der Zähler und Schieberegister sowie die Eingänge der Einzelausgänge<br />
(SOTU und SOTD) während des Sprungs gehalten werden. Lassen Sie den Eingang nach dem Sprung für einen oder mehrere<br />
Abtastzyklen ausgeschaltet, damit der Übergang zur ansteigenden oder abfallenden Flanke erkannt werden kann.<br />
I1<br />
M0<br />
SOTU<br />
LJMP<br />
Obwohl der SOTU-Befehl normalerweise einen Impuls pro<br />
LABEL<br />
0<br />
Q1<br />
Zykluszeit erzeugt, dauert der SOTU-Impuls, wenn er in einer<br />
Programmverzweigung verwendet wird, nur bis zur nächsten<br />
Ausführung des selben SOTU-Befehls.<br />
Im Beispiel auf der linken Seite wird die Programmverzweigung<br />
in einer Schleife so lange ausgeführt, wie der Merker M0<br />
Q1 Interner<br />
Speicher<br />
Q1 Ausgang<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
S1<br />
0<br />
eingeschaltet bleibt. Der SOTU-Befehl erzeugt jedoch nur<br />
während der ersten Schleife einen Impulsausgang.<br />
Da der END-Befehl nicht ausgeführt wird, solange M0 eingeschaltet ist, wird der Ausgang Q1 selbst dann nicht eingeschaltet, wenn der Eingang I1<br />
eingeschaltet ist.<br />
14-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
END<br />
END
14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />
LCAL (Unterprogrammaufruf)<br />
LCAL<br />
S1<br />
*****<br />
Wenn der Timer-Starteingang des TML-, TIM-, TMH- oder TMS-Befehls bereits eingeschaltet ist, beginnt<br />
das Herunterzählen sofort an der Position, zu der der Sprung erfolgt ist, wobei mit dem Istwert des Timers<br />
begonnen wird. Wenn der Eingang ausgeschaltet ist, wird kein Aufruf durchgeführt, und das Programm<br />
setzt mit dem nächsten Befehl fort.<br />
Der LCAL-Befehl ruft ein Unterprogramm auf und kehrt nach Ausführung der Verzweigung zum<br />
Hauptprogramm zurück. Ein LRET-Befehl (siehe unten) muss am Ende einer aufgerufenen<br />
Programmverzweigung stehen, so dass die normale Programmausführung durch Rückkehr zum Befehl,<br />
welche nach dem LCAL-Befehl steht, wieder aufgenommen wird.<br />
Hinweis: Der END-Befehl muss verwendet werden, um das Hauptprogramm von allen Unterprogrammen<br />
zu trennen, welche durch den LCAL-Befehl aufgerufen werden.<br />
Es können bis zu vier LCAL-Befehle verschachtelt werden. Wenn mehr als vier LCAL-Befehle verschachtelt<br />
werden, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004<br />
und die Fehler-LED (ERR) am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Aufzurufende Label-Nummer — — — — — — X 0-255 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Da der LCAL-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Hinweis: Achten Sie darauf, dass ein LABEL-Befehl der für einen LCAL-Befehl verwendeten Label-Nummer programmiert ist. Wenn für die<br />
Festlegung von S1 keine Konstante verwendet wird, handelt es sich bei dem Wert für das Label um eine Variable. Wenn eine Variable für ein Label<br />
verwendet wird, müssen unbedingt alle möglichen LABEL-Nummern im Anwenderprogramm enthalten sein. Wenn kein übereinstimmendes Label<br />
vorhanden ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS<br />
eingeschaltet werden.<br />
LRET (Unterprogrammende)<br />
LRET<br />
Dieser Befehl steht am Ende eines Unterprogramms, die vom LCAL-Befehl aufgerufen wurde. Wenn das Unterprogramm<br />
abgeschlossen ist, wird die normale Programmausführung durch Rückkehr zu dem nach dem LCAL-Befehl stehenden<br />
Befehl wieder aufgenommen.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Der LRET-Befehl muss am Ende des Unterprogramms stehen, die mit einem LABEL-Befehl beginnt. Wenn der LRET-Befehl<br />
an einer anderen Stelle programmiert wird, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der<br />
Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
— — — — — — — — — — —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 14-3
14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />
Korrekte Struktur für den Unterprogramm-Aufruf<br />
Wenn ein LCAL-Befehl ausgeführt wird, können die restlichen Programmbefehle im selben Segment bei der Rückkehr nicht<br />
ausgeführt werden, wenn die Eingangsbedingungen des Unterprogramms geändert werden. Nach dem LRET-Befehl eines<br />
Unterprogramms beginnt die Programmausführung abhängig von der aktuellen Eingabebedingung mit dem nach dem LCAL-Befehl<br />
stehenden Befehl.<br />
Wenn Befehle, die nach einem LCAL-Befehl stehen, nach dem Aufrufen des Unterprogramms ausgeführt werden müssen, ist<br />
sicherzustellen, dass das Unterprogramm die Eingangsbedingungen nicht nachteilig verändert. Darüber hinaus müssen<br />
nachfolgende Befehle in einem neuen Segment, getrennt vom LCAL-Befehl, angeordnet werden.<br />
Richtig<br />
I0<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D0<br />
D1 –<br />
D1<br />
REP<br />
Falsch<br />
I0<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D0<br />
D1 –<br />
D1<br />
REP<br />
LCAL<br />
S1<br />
0<br />
LCAL<br />
S1<br />
0<br />
I0<br />
S<br />
M0<br />
S<br />
M0<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D21<br />
REP<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D20<br />
D1 –<br />
D21<br />
REP<br />
Trennen Sie die Kontaktplanlinie für jeden LCAL-Befehl.<br />
Beispiel: LCAL und LRET<br />
Der Status von I0 könnte bei der Rückkehr von aus dem<br />
Unterprogramm geändert sein.<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum Aufruf dreier unterschiedlicher Programmabschnitte, wobei der Aufruf vom Eingang<br />
abhängt. Wenn das Unterprogramm abgeschlossen ist, kehrt die Programmausführung zu jenem Befehl zurück, der nach dem<br />
LCAL-Befehl steht.<br />
I0<br />
LCAL<br />
S1<br />
0<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />
I1<br />
LCAL<br />
S1<br />
1<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.<br />
I2<br />
LCAL<br />
S1<br />
2<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 2.<br />
END<br />
LABEL<br />
0<br />
M8121 ist der Sondermerker für einen 1-s-Takt.<br />
M8121<br />
Q0<br />
Wenn ein Sprung zum Label 0 erfolgt, schwingt der Ausgang Q0 in 1-s-Inkrementen.<br />
LRET<br />
Die Programmausführung kehrt zur Adresse des Eingangs I1 zurück.<br />
LABEL<br />
1<br />
M8122 ist der Sondermerker für einen 100-ms-Takt.<br />
M8122<br />
Q1<br />
Wenn ein Sprung zum Label 1 erfolgt, schwingt der Ausgang Q1 in 100-ms-Inkrementen.<br />
LRET<br />
Die Programmausführung kehrt zur Adresse des Eingangs I2 zurück.<br />
LABEL<br />
2<br />
M8123 ist der Sondermerker für einen 10-ms-Takt.<br />
M8123<br />
Q2<br />
Wenn ein Sprung zum Label 2 erfolgt, schwingt der Ausgang Q2 in 10-ms-Inkrementen.<br />
LRET<br />
Die Programmausführung kehrt zur ENDE-Adresse zurück.<br />
14-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />
DJNZ (Dekrementiere und Sprung wenn ungleich Null)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Wert, der in dem durch S1 zugewiesenen Datenregister<br />
gespeichert ist, um 1 verringert und überprüft. Wenn das Ergebnis ungleich 0 ist, springt die<br />
Programmausführung zur Adresse mit der Marke 0 bis 255, die durch S2 zugewiesen wird. Wenn<br />
die Verringerung zum Ergebnis 0 führt, wird kein Sprung durchgeführt, und das Programm setzt<br />
mit dem nächsten Befehl fort.<br />
DJNZ<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Dekrement-Wert — — — — — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Marke, zu der der Sprung erfolgen soll — — — — — — X 0-255 —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Da der DJNZ-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Die Sprungmarke kann. zwischen 0 und 255 liegen. Achten Sie darauf, dass ein LABEL-Befehl der für einen DJNZ-Befehl verwendeten Sprungmarke<br />
programmiert ist. Wird S2 mit einem Datenregister festgelegt, so ist der Wert für die Marke variabel. Wenn eine Variable für eine Marke verwendet<br />
wird, müssen unbedingt alle möglichen LABEL-Nummern im Anwenderprogramm enthalten sein. Wenn keine übereinstimmende Marke vorhanden<br />
ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet<br />
werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 14-5
14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />
Beispiel: DJNZ und LABEL<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum Speichern aufeinander folgender Werte von 1000 bis 1049 in den Datenregistern<br />
D100 bis D149.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
1049<br />
D1 –<br />
D0<br />
REP<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
Beim Starten speichern die MOV-Anweisungen die anfänglich<br />
vorhandenen Daten.<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
50<br />
D1 –<br />
D1<br />
REP<br />
1049 → D0 zum Speichern des Wertes für den ersten Zyklus.<br />
50 → D1 zum Bestimmen der Sprungzyklen.<br />
LABEL<br />
255<br />
M8120<br />
IMOV(W) S1 – S2 D1 – D2<br />
D0<br />
D99 D1<br />
REP<br />
IMOV verschiebt die D0-Daten 1049 bis D1049 im ersten Zyklus.<br />
DEC (W)<br />
S/D<br />
D0<br />
DEC dekrementiert D0-Daten auf 1048.<br />
DJNZ<br />
S1<br />
D1<br />
S2<br />
255<br />
DJNZ springt zur Marke 255, bis der D1-Wert auf 0 verringert ist.<br />
END<br />
1. Zyklus:<br />
D1<br />
50<br />
Ziel: D99 + 50 = D149 D0 1049<br />
D149 1049<br />
2. Zyklus:<br />
D1<br />
49<br />
Ziel: D99 + 49 = D148 D0 1048<br />
D148 1048<br />
3. Zyklus:<br />
D1<br />
48<br />
Ziel: D99 + 48 = D147 D0 1047<br />
D147 1047<br />
4. Zyklus:<br />
D1<br />
47<br />
Ziel: D99 + 47 = D146 D0 1046<br />
D146 1046<br />
49. Zyklus:<br />
D1<br />
2<br />
Ziel: D99 + 2 = D101 D0 1001<br />
D101 1001<br />
50. Zyklus:<br />
D1<br />
1<br />
Ziel: D99 + 1 = D100 D0 1000<br />
D100 1000<br />
14-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
15:AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Dieses Kapitel beschreibt die Aktualisierungsbefehle, mit denen der Status von Eingangskontakten, Ausgangskontakten sowie der<br />
Istwert des Schnellen Zählers während der Kontaktplan-Abtastung aktualisiert werden kann.<br />
IOREF (E/A Auffrischen)<br />
IOREF<br />
S1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen 1-Bit-E/A-Daten<br />
unabhängig von der Zykluszeit sofort aktualisiert.<br />
Wenn I (Eingang) als S1 verwendet wird, wird der aktuelle Eingangsstatus sofort in einen Merker<br />
beginnend mit M300 eingelesen, der jedem am SmartAXIS verfügbaren Eingang zugeordnet ist.<br />
Wenn Q (Ausgang) als S1 verwendet wird, werden die Ausgangsdaten im RAM sofort in den am SmartAXIS<br />
verfügbaren aktuellen Ausgang geschrieben.<br />
Aktualisierungsbefehle sind dann sinnvoll, wenn ein Anwenderprogramm mit einer langen Abtastzeit eine<br />
Antwort in Echtzeit benötigt. Der Aktualisierungsbefehl ist dann am wirksamsten, wenn er im Kontaktplan<br />
unmittelbar vor Verwendung der Daten eingesetzt wird.<br />
Der IOREF-Befehl kann mit einem Interrupt-Eingang oder Timer-Interrupt zur Datenaktualisierung benutzt<br />
werden.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Aufzufrischende E/A X X — — — — — — —<br />
Nur am SmartAXIS verfügbare Eingangs- oder Ausgangsnummern können als S1 festgelegt werden. Eingangs- und Ausgangsnummern für<br />
Erweiterungs-Ein-/Ausgabe-Baugruppen können nicht als S1 festgelegt werden. Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie<br />
"Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Eingangsoperandennummern und zugewiesene Merker<br />
Merker werden, wie in der Tabelle unten gezeigt, jedem einzelnen Eingangsoperand zugewiesen. Wird zum Beispiel I10 dem<br />
Operand S1 zugewiesen, so wird der letzte Wert von I10 in M310 gesetzt.<br />
Eingangsoperanden Merker Eingangsoperanden Merker Eingangsoperanden Merker Eingangsoperanden Merker<br />
I0 M300 I10 M310 I20 M320 I30 M330<br />
I1 M301 I11 M311 I21 M321 I31 M331<br />
I2 M302 I12 M312 I22 M322 I32 M332<br />
I3 M303 I13 M313 I23 M323 I33 M333<br />
I4 M304 I14 M314 I24 M324 I34 M334<br />
I5 M305 I15 M315 I25 M325 I35 M335<br />
I6 M306 I16 M316 I26 M326<br />
I7 M307 I17 M317 I27 M327<br />
Während der normalen Ausführung eines Anwenderprogramms werden die E/A-Zustände gleichzeitig mit der Ausführung des END-<br />
Befehls am Ende der Zykluszeit aufgefrischt. Wenn eine Echtzeitantwort für die Ausführung eines Interrupts benötigt wird, kann<br />
der IOREF-Befehl dazu verwendet werden. Beim Einschalten des Eingangs zum IOREF-Befehl wird der Status des zugewiesenen<br />
Eingangs oder Ausgangs sofort gelesen oder geschrieben.<br />
Wenn der IOREF-Befehl für einen Eingang ausgeführt wird, hat der Filter keine Wirkung, und der im Moment vorhandene<br />
Eingangsstatus wird in einen entsprechenden Merker eingelesen.<br />
Der aktuelle Eingangsstatus derselben Eingangsnummer wird in den internen Eingangsspeicher gelesen, wenn der END-Befehl wie<br />
im normalen Zyklus ausgeführt wird. Danach tritt der Filter wie in den Funktionsbereich-Einstellungen festgelegt in Aktion. Siehe<br />
Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 15-1
15: AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiel: IOREF<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm, welches den Status des Eingangs I0 mit Hilfe des IOREF-Befehls zum Ausgang Q0<br />
überträgt. Der Eingang I2 wird als Interrupt-Eingang festgelegt. Nähere Informationen über die Funktion des Interrupt-Eingangs<br />
finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
0<br />
D1 –<br />
D8033<br />
REP<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
D8033 speichert 0, um das Sprungziel-Label 0 für den Interrupt-Eingang I2 festzulegen.<br />
Hauptprogramm<br />
END<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />
LABEL<br />
0<br />
M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />
M8125<br />
IOREF<br />
S1<br />
I0<br />
IOREF liest sofort den Status des Eingangs I0 in den Merker M300.<br />
M300 schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q0 ein oder aus.<br />
M300<br />
Q0<br />
Ein weiterer IOREF-Befehl schreibt sofort den Status des internen Speichers des<br />
Ausgangs Q0 in den aktuellen Ausgang Q0.<br />
M8125<br />
IOREF<br />
S1<br />
Q0<br />
Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />
LRET<br />
15-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
15: AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />
HSCRF (Aktualisierung Schneller Zähler)<br />
HSCRF<br />
*<br />
Bei eingeschaltetem Eingang aktualisiert der HSCRF-Befehl die Istwerte des schnellen Zählers in den Sonderregistern<br />
in Echtzeit.<br />
Die Istwerte der sechs Schnellen Zähler HSC1 bis HSC6 werden normalerweise bei jeder Abtastung aktualisiert. Der<br />
HSCRF-Befehl kann an jede Stelle des Kontaktplans gesetzt werden, wo Sie den aktualisierten Istwert des schnellen<br />
Zählers ablesen möchten.<br />
Nähere Informationen zur Funktion des schnellen Zählers finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" -<br />
"Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
Beispiel: HSCRF<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zur Aktualisierung des aktuellen Wertes des schnellen Zählers HSC1 mittels HSCRF-<br />
Befehl. Nähere Informationen über den Timer-Interrupt finden Sie "Spezielle Funktionen" - "Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
0<br />
D1 –<br />
D8036<br />
Hauptprogramm<br />
REP<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
D8036 speichert 0, um die Sprungziel-Markierungsnummer 0 für den Timer-<br />
Interrupt festzulegen.<br />
END<br />
Das Interrupt-Programm wird durch den END-Befehl vom Hauptprogramm<br />
getrennt.<br />
M8125<br />
M8125<br />
M8125<br />
CMP>(D) S1 – S2 –<br />
D8210 150000<br />
IOREF<br />
D1 –<br />
Q1<br />
LABEL<br />
0<br />
HSCRF<br />
1<br />
REP<br />
S1<br />
Q1<br />
LRET<br />
Während die CPU läuft, springt die Programmausführung wiederholt in<br />
Abständen, die in den Funktionsbereicheinstellungen ausgewählt wurden, zur<br />
Marke 0.<br />
M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />
HSCRF aktualisiert den HSC1-Istwert in den Datenregistern D8050 und<br />
D8051.<br />
Wenn D8050/D8051 den Wert 150000 überschreiten, schaltet sich Q1 ein.<br />
IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q1<br />
in den aktuellen Ausgang Q1.<br />
Jedes Mal, wenn das Interruptprogramm abgeschlossen ist, kehrt die<br />
Programmausführung an jene Adresse des Hauptprogramms zurück, an<br />
welcher der Timer-Interrupt aufgetreten ist.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 15-3
15: AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />
15-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
16:INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Der DI- bzw. EI-Befehl deaktiviert bzw. aktiviert die Interrupt-Eingänge und den Timer-Interrupt individuell.<br />
DI (Interrupt deaktivieren)<br />
DI<br />
S1<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen Interrupt-Eingänge<br />
und der Timer-Interrupt deaktiviert.<br />
EI (Interrupt aktivieren)<br />
EI<br />
S1<br />
**<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen Interrupt-Eingänge<br />
und der Timer-Interrupt aktiviert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Interrupt-Eingänge und Timer-Interrupt — — — — — — — 1-127 —<br />
Die in den Funktionsbereich-Einstellungen ausgewählten Interrupt-Eingänge I2 bis I7 und der Timer-Interrupt werden<br />
normalerweise beim Hochfahren der CPU aktiviert. Beim Ausführen des DI-Befehls werden die als Quelloperanden S1 festgelegten<br />
Interrupt-Eingänge und der Timer-Interrupt selbst dann deaktiviert, wenn die Interrupt-Bedingung im Anwenderprogrammbereich<br />
nach dem DI-Befehl erfüllt ist. Beim Ausführen des EI-Befehls werden die als Quelloperanden S1 festgelegten, deaktivierten<br />
Interrupt-Eingänge und der Timer-Interrupt im Anwenderprogrammbereich nach dem EI-Befehl aktiviert. Für die DI- und EI-<br />
Befehle können unterschiedliche Operanden ausgewählt werden, um Interrupt-Eingänge selektiv zu deaktivieren und zu aktivieren.<br />
Nähere Informationen zum Interrupt-Eingang und zum Timer-Interrupt finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Interrupt-<br />
Eingang" und "Timer-Interrupt" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Achten Sie darauf, dass die als Quelloperanden S1 festgelegten Interrupt-Eingänge und der Timer-Eingang in den<br />
Funktionsbereich-Einstellungen ausgewählt sind. Andernfalls kommt es beim Ausführen der Befehle DI oder EI zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet<br />
werden.<br />
Die DI- und EI-Befehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) am SmartAXIS eingeschaltet<br />
werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Sondermerker M8070-M8075, M8144: Interrupt-Status<br />
Die Sondermerker M8070 bis M8075, M8144 zeigen an, ob die Interrupt- und Timer-Eingänge aktiviert oder deaktiviert sind.<br />
Interrupt Interrupt aktiviert Interrupt deaktiviert<br />
Gruppe 1 (I0/-) M8070 EIN M8070 AUS<br />
Gruppe 2 (I2/I2) M8071 EIN M8071 AUS<br />
Gruppe 3 (I3/I3) M8072 EIN M8072 AUS<br />
Gruppe 4 (I5/I4) M8073 EIN M8073 AUS<br />
Gruppe 5 (I6/I5) M8074 EIN M8074 AUS<br />
Gruppe 6 (I7/-) M8075 EIN M8075 AUS<br />
Timer-Interrupt M8144 EIN M8144 AUS<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 16-1
16: INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />
Programmierung in WindLDR<br />
Klicken Sie im Dialogfeld "Interrupt deaktivieren (DI)" oder "Interrupt aktivieren (EI)" in das Kontrollkästchen links neben den<br />
Interrupt-Gruppen 1 bis 6 oder dem Timer-Interrupt, um den Quelloperand S1 auszuwählen. Im nachstehenden Beispiel werden<br />
die Interrupt-Gruppen 2 und 3 sowie der Timer-Interrupt für den DI-Befehl ausgewählt und der Wert 22 wird als Quelloperand S1<br />
ausgewählt.<br />
DI<br />
S1<br />
22<br />
Der Gesamtwert der ausgewählten Interrupt-Eingänge<br />
und des Timer-Interrupts wird als Quelloperanden S1<br />
angezeigt.<br />
Interrupt<br />
(Lite-Pro/Touch)<br />
Wert S1<br />
Gruppe 1 (I0/-) 0<br />
Gruppe 2 (I2/I2) 2<br />
Gruppe 3 (I3/I3) 4<br />
Gruppe 4 (I5/I4) 8<br />
Gruppe 5 (I6/I5) 32<br />
Gruppe 6 (I7/-) 64<br />
Timer-Interrupt 16<br />
16-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
16: INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />
Beispiel: DI und EI<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum selektiven Deaktivieren und Aktivieren von Interrupt-Eingängen und des Timer-<br />
Interrupts. Nähere Informationen über die Interrupt-Eingänge und den Timer-Interrupt finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen"<br />
- "Interrupt-Eingang" und "Timer-Interrupt " im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. In diesem Beispiel sind die Eingänge I2 und<br />
I3 als Interrupt-Eingänge festgelegt, und der Timer-Interrupt wird mit Interrupt-Intervallen von 100 ms verwendet.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
0<br />
D1 –<br />
D8033<br />
REP<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
1<br />
D1 –<br />
D8034<br />
REP<br />
D8033 speichert die Sprungziel-Labelnummer 0 für den Interrupt-Eingang I2.<br />
D8034 speichert die Sprungziel-Labelnummer 1 für den Interrupt-Eingang I3.<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
2<br />
D1 –<br />
D8036<br />
REP<br />
D8036 speichert die Sprungziel-Labelnummer 2 für den Timer-Interrupt.<br />
I10<br />
DI<br />
S1<br />
22<br />
Wenn der Eingang I10 eingeschaltet ist, deaktiviert DI die Interrupt-Eingänge I2, I3<br />
und den Timer-Interrupt; danach werden M8071, M8072 und M8144 ausgeschaltet.<br />
I11<br />
I12<br />
I10<br />
I10<br />
EI<br />
EI<br />
S1<br />
6<br />
S1<br />
16<br />
Wenn der Eingang I11 eingeschaltet und I10 ausgeschaltet ist, aktivier EI die<br />
Interrupt-Eingänge I2 und I3 und schaltet danach M8071 und M8072 ein.<br />
Wenn der Eingang I12 eingeschaltet und I10 ausgeschaltet ist, aktiviert EI den Timer-<br />
Interrupt; danach schaltet sich M8144 ein.<br />
END<br />
Ende des Hauptprogramms.<br />
LABEL<br />
0<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />
M8125<br />
ALT<br />
D1<br />
Q2<br />
M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />
ALT schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q2 ein oder aus.<br />
M8125<br />
IOREF<br />
S1<br />
Q2<br />
IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q2 in den<br />
aktuellen Ausgang Q2.<br />
LRET<br />
Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />
LABEL<br />
1<br />
Wenn der Eingang I3 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.<br />
M8125<br />
ALT<br />
D1<br />
Q3<br />
M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />
ALT schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q3 ein oder aus.<br />
M8125<br />
IOREF<br />
S1<br />
Q3<br />
IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q3 in den<br />
aktuellen Ausgang Q3.<br />
LRET<br />
Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />
LABEL<br />
2<br />
Der Timer-Interrupt tritt alle 100 ms auf; danach springt der Programmablauf zum<br />
Label 2.<br />
M8125<br />
M8125<br />
ALT<br />
IOREF<br />
D1<br />
Q4<br />
S1<br />
Q4<br />
M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />
ALT schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q4 ein oder aus.<br />
IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q4 in den<br />
aktuellen Ausgang Q4.<br />
LRET<br />
Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 16-3
16: INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />
16-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
17:BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG<br />
(APPROXIMATION)<br />
Einleitung<br />
Die Koordinatenkonvertierungsbefehle<br />
(Approximation) dienen zur Konvertierung eines<br />
Datenpunktes in einen anderen Wert unter<br />
Anwendung einer linearen Beziehung zwischen den<br />
Werten X und Y.<br />
Y<br />
(X1, Y1)<br />
(X2, Y2)<br />
(X0, Y0)<br />
X<br />
XYFS (XY Formatvorgabe)<br />
XYFS(*)<br />
S1<br />
*<br />
X0<br />
*****<br />
Y0 ..... Xn<br />
***** *****<br />
Yn<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird das Format für die XY-<br />
Konvertierung festgelegt. Die XY-Koordinaten definieren die<br />
lineare Beziehung zwischen X und Y.<br />
Anzahl der XY-Koordinaten<br />
n<br />
2 bis 32 0 ≤ n ≤ 31<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Formatnummer — — — — — — — 0 bis 7 —<br />
X0 bis Xn Wert X X X X X X X X 0 bis 65535 —<br />
Y0 bis Yn Wert Y X X X X X X X<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
0 bis 65535<br />
–32768 bis 32767<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als X0 bis Xn oder Y0 bis Yn verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />
S1 (Formatnummer)<br />
Wählen Sie eine Formatnummer zwischen 0 und 7. Insgesamt können bis zu 8 Formate für die XY-Konvertierung festgelegt werden.<br />
Xn (X-Wert), Yn (Y-Wert)<br />
Geben Sie Werte für die X- und Y-Koordinaten ein. Abhängig vom jeweiligen Datentyp stehen zwei unterschiedliche Datenbereiche zur Verfügung.<br />
—<br />
Datentyp Wort Integer (Ganzzahl)<br />
Xn (X-Wert) 0 bis 65535 0 bis 65535<br />
Yn (Y-Wert) 0 bis 65535 –32768 bis 32767<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 17-1
17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />
Y<br />
Y<br />
65535<br />
32767<br />
Gültige Koordinaten<br />
0<br />
X<br />
65535<br />
0<br />
65535<br />
X<br />
–32768<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Xn oder Yn festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Xn oder Yn<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Hinweis: Der XYPS-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
CVXTY (Konvertierung X nach Y)<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Operanden S2 festgelegte X-Wert<br />
CVXTY(*)<br />
S1<br />
*<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
gemäß der linearen Beziehung, die im XYFS-Befehl definiert ist, in den entsprechenden<br />
Y-Wert konvertiert. Der Operand S1 wählt ein Format aus maximal 8 XY-<br />
Konvertierungsformaten aus. Das Konvertierungsergebnis wird auf den von D1<br />
festgelegten Operanden gesetzt.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Formatnummer — — — — — — — 0 bis 7 —<br />
S2 (Quelle 2) Wert X X X X X X X X 0 bis 65535 —<br />
D1 (Ziel 1)<br />
Ziel zum Speichern der<br />
Ergebnisse<br />
— X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
S1 (Formatnummer)<br />
Wählen Sie eine Formatnummer zwischen 0 und 7, die mit dem XYFS-Befehl gesetzt wurde. Wenn kein XYFS-Befehl mit der entsprechenden<br />
Formatnummer programmiert wurde, oder wenn XYFS- und CVXTY-Befehle derselben Formatnummer unterschiedliche Datentypenfestlegungen<br />
besitzen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS<br />
einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
S2 (X-Wert)<br />
Geben Sie einen Wert für die zu konvertierende X-Koordinate ein, der innerhalb des vom XYFS-Befehl definierten Bereiches liegen muss.<br />
17-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />
D1 (Ziel zum Speichern der Ergebnisse)<br />
Das Konvertierungsergebnis des Y-Wertes wird im Ziel gespeichert.<br />
Datentyp Wort Integer (Ganzzahl)<br />
S2 (X-Wert) 0 bis 65535 0 bis 65535<br />
D1 (Y-Wert) 0 bis 65535 –32768 bis 32767<br />
Y<br />
Y<br />
65535<br />
32767<br />
Gültige Koordinaten<br />
0<br />
X<br />
65535<br />
0<br />
65535<br />
X<br />
–32768<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als S1 oder S2 festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als S2 oder D1<br />
L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Datenkonvertierungsfehler<br />
Der Datenkonvertierungsfehler beträgt ±0,5.<br />
Hinweis: Der CVXTX-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
CVYTX (Konvertierung Y nach X)<br />
CVYTX(*)<br />
S1<br />
*<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Operanden S2 festgelegte Y-Wert<br />
gemäß der linearen Beziehung, die im XYFS-Befehl definiert ist, in den entsprechenden<br />
X-Wert konvertiert. Der Operand S1 wählt ein Format aus maximal 8 XY-<br />
Konvertierungsformaten aus. Das Konvertierungsergebnis wird auf den von D1<br />
festgelegten Operanden gesetzt.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Formatnummer — — — — — — — 0 bis 7 —<br />
S2 (Quelle 2) Wert Y X X X X X X X<br />
0 bis 65535<br />
–32768 bis 32767<br />
—<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />
D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />
S1 (Formatnummer)<br />
Wählen Sie eine Formatnummer zwischen 0 und 7, die mit dem XYFS-Befehl gesetzt wurde. Wenn kein XYFS-Befehl mit der entsprechenden<br />
Formatnummer programmiert wurde, oder wenn XYFS- und CVXTY-Befehle derselben Formatnummer unterschiedliche Datentypenfestlegungen<br />
besitzen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS<br />
einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 17-3
17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />
S2 (Y-Wert)<br />
Geben Sie einen Wert für die zu konvertierende Y-Koordinate ein, der innerhalb des vom XYFS-Befehl definierten Bereiches liegen muss. Abhängig<br />
vom jeweiligen Datentyp stehen zwei unterschiedliche Datenbereiche zur Verfügung.<br />
D1 (Ziel zum Speichern der Ergebnisse)<br />
Das Konvertierungsergebnis des X-Wertes wird im Ziel gespeichert.<br />
Datentyp Wort Integer (Ganzzahl)<br />
S2 (Y-Wert) 0 bis 65535 –32768 bis 32767<br />
D1 (X-Wert) 0 bis 65535 0 bis 65535<br />
Y<br />
Y<br />
65535<br />
32767<br />
Gültige Koordinaten<br />
0<br />
X<br />
65535<br />
0<br />
65535<br />
X<br />
–32768<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als S1 oder S2 festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Datenkonvertierungsfehler<br />
Der Datenkonvertierungsfehler beträgt ±0,5.<br />
Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister), als S2 oder D1<br />
festgelegt ist, wird 1 E/A (Ganzzahl-Datentyp) verwendet.<br />
Hinweis: Der CVYTX-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
17-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />
Beispiel: Lineare Konvertierung<br />
Das folgende Beispiel zeigt die Einrichtung zweier Koordinatenpunkte zum Definieren der linearen Beziehung zwischen X und Y. Die<br />
zwei Punkte sind (X0, Y0) = (0, 0) und (X1, Y1) = (8000, 4000). Nachdem diese eingerichtet sind, wird eine X nach Y-<br />
Konvertierung sowie eine Y nach X-Konvertierung durchgeführt.<br />
M8120<br />
I0<br />
I1<br />
XYFS(I)<br />
CVXTY(I)<br />
CVYTX(I)<br />
S1<br />
0<br />
S1<br />
0<br />
S1<br />
0<br />
X0<br />
0<br />
S2<br />
D10<br />
S2<br />
D11<br />
Y0<br />
0<br />
D1<br />
D20<br />
S1<br />
D21<br />
X1<br />
8000<br />
Y1<br />
4000<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
Beim Starten legt XYFS zwei Punkte fest.<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, konvertiert CVXTY den<br />
Wert in D10 und speichert das Ergebnis in D20.<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, konvertiert CVYTX den<br />
Wert in D11 und speichert das Ergebnis in D21.<br />
END<br />
Y<br />
(X1, Y1)<br />
Der Graph zeigt die lineare Beziehung, die durch die beiden Punkte<br />
definiert wird:<br />
Y<br />
1<br />
= --X<br />
2<br />
D11 (2500)<br />
Wenn der Wert im Datenregister D10 gleich 2000 ist, ist der Wert,<br />
der D20 zugeordnet ist, gleich 1000.<br />
D20 (1000)<br />
Für die Y nach X-Konvertierung wird die folgende Gleichung<br />
verwendet:<br />
0<br />
(X0, Y0)<br />
D10<br />
D21<br />
(2000) (5000)<br />
8000<br />
X<br />
X = 2Y<br />
Wenn der Wert im Datenregister D11 gleich 2500 ist, ist der Wert,<br />
der D21 zugeordnet ist, gleich 5000.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 17-5
17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />
Beispiel: Überlappende Koordinaten<br />
In diesem Beispiel richtet der XYFS-Befehl drei Koordinatenpunkte ein, die zwei unterschiedliche lineare Beziehungen zwischen Y<br />
und Y definieren. Diese drei Punkte sind: (X0, Y0) = (0, 100), (X1, Y1) = (100, 0) und (X2, Y2) = (300, 100). Die zwei<br />
Liniensegmente definieren die überlappenden Koordinaten für X. Das heißt, für jeden Wert von Y innerhalb des festgelegten<br />
Bereiches würden zwei X-Werte zugeordnet.<br />
M8120<br />
I0<br />
I1<br />
XYFS(I)<br />
CVXTY(I)<br />
CVYTX(I)<br />
S1<br />
0<br />
S1<br />
0<br />
S1<br />
0<br />
X0<br />
0<br />
S2<br />
C10<br />
S2<br />
D95<br />
Y0<br />
100<br />
D1<br />
D90<br />
S1<br />
D30<br />
X1<br />
100<br />
Y1<br />
0<br />
X2<br />
300<br />
Y2<br />
100<br />
END<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-<br />
Sondermerker.<br />
Beim Starten legt XYFS drei Punkte fest.<br />
CVXTY konvertiert den Wert in C10 und<br />
speichert das Ergebnis in D90.<br />
CVYTX konvertiert den Wert in D95 und<br />
speichert das Ergebnis in D30.<br />
Y<br />
100<br />
(X0, Y0)<br />
(0, 100)<br />
(X2, Y2)<br />
(300, 100)<br />
D90 (75)<br />
D95 (40)<br />
(X1, Y1)<br />
(100, 0)<br />
0<br />
D 30 100<br />
C 10<br />
(60)<br />
(250)<br />
Das erste Liniensegment definiert die folgende Beziehung für die X nach Y-Konvertierung:<br />
300<br />
X<br />
Y = –X + 100<br />
Das zweite Liniensegment definiert eine andere Beziehung für die X nach Y-Konvertierung:<br />
1<br />
Y = – X – 50<br />
2<br />
Für die X nach Y-Konvertierung besitzt jeder X-Wert nur einen entsprechenden Wert für Y. Wenn der aktuelle Wert des Zählers C10 gleich 250 ist,<br />
wird D90 ein Wert von 75 zugewiesen.<br />
Für die Y nach X-Konvertierung weist der XYFS-Befehl X zwei mögliche Werte für jeden Wert von Y zu. Die durch die ersten zwei Punkte definierte<br />
Beziehung hat in diesen Fällen Priorität. Die Linie zwischen den Punkten (X0, Y0) und (X1, Y1), das heißt die Linie zwischen (0, 100) und (100, 0)<br />
hat Priorität bei der Festlegung der Beziehung für die Y nach X-Konvertierung (X = –Y + 100).<br />
Wenn daher der Wert im Datenregister D95 gleich 40 ist, ist der Wert, der D30 zugeordnet ist, gleich 60, und nicht 180.<br />
Exakt dieselben zwei Liniensegmente könnten auch durch den XYFS-Befehl definiert werden, außer dass der Punkt (300, 100) zuerst als (X0, Y0)<br />
zugewiesen werden könnte, und der Punkt (100, 0) als nächstes als (X1, Y1) definiert werden könnte. In diesem Fall würde diese lineare Beziehung<br />
Priorität haben.<br />
Wenn daher in diesem Fall der Wert im Datenregister D95 gleich 40 ist, ist der Wert, der D30 zugeordnet ist, gleich 180, und nicht 60.<br />
17-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
18:DURCHSCHNITT-BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Durchschnitt-Befehle bestimmen den Durchschnitt der ausgewählter Daten.<br />
AVRG (Durchschnittsberechnung)<br />
AVRG(*)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Operanden S1<br />
zugewiesenen Abtastdaten gemäß den durch die Operanden S2<br />
und S3 zugewiesenen Abtastbedingungen verarbeitet.<br />
Nach Abschluss der Abtastung werden die Durchschnitts-, Höchstund<br />
Mindestwerte in 3 aufeinander folgenden Operanden<br />
beginnend mit dem durch D1 zugewiesenen Operanden<br />
gespeichert. Danach wird der durch den Operanden D2<br />
zugewiesene Abtastfertigstellungsausgang eingeschaltet.<br />
Datentyp W, I D, L, F<br />
Durchschnitt D1 D1·D1+1<br />
Maximalwert D1+1 D1+2·D1+3<br />
Mindestwert D1+2 D1+4·D1+5<br />
Der AVRG-Befehl gilt für die Datenverarbeitung von analogen Eingangswerten. Bis zu 32 AVRG-Befehle können pro Anwenderprogramm<br />
programmiert werden.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Abtastdaten X X X X X X X — —<br />
S2 (Quelle 2) Abtastende-Eingang X X X X — — — — —<br />
S3 (Quelle 3) Abtastzyklen (Zykluszeiten) X X X X X X X 0-65535 —<br />
D1 (Ziel 1)<br />
Erste Operandennummer zum Speichern der<br />
Ergebnisse<br />
— — — — — — X — —<br />
D2 (Ziel 2) Abtastfertigstellungsausgang — X — — — — — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D2 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D2 festgelegt werden.<br />
Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S3 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister als S1 und D1 festgelegt werden.<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der AVRG-Befehl in jeder Zykluszeit ausgeführt. Wenn die durch den Operanden S3 angegebene Anzahl an<br />
Abtastzyklen (Zykluszeiten) zwischen 1 und 65535 liegt, werden die durch den Operanden S1 angegebenen Abtastdaten bei jeder Abtastung<br />
verarbeitet. Nachdem die festgelegten Abtastzyklen abgeschlossen wurden, wird der Durchschnittswert der Abtastdaten auf den durch D1 (Datentyp<br />
W oder I) oder D1·D1+1 (Datentyp D, L oder F) festgelegten Operanden gesetzt. Der Maximalwert der Abtastdaten wird auf den nächsten<br />
Operanden, D1+1 (Datentyp W oder I) bzw. D1+2·D1+3 (Datentyp D, L oder F) gesetzt. Der Minimalwert der Abtastdaten wird auf den nächsten<br />
Operanden, D1+2 (Datentyp W oder I) bzw. D1+4·D1+5 (Datentyp D, L oder F) gesetzt. Der durch den Operanden D2 festgelegte<br />
Abtastfertigstellungsausgang wird eingeschaltet.<br />
Wenn die Anzahl der durch den Operanden S3 angegebenen Abtastzyklen gleich 0 ist, wird mit dem Abtastvorgang begonnen, wenn der Eingang<br />
zum AVRG-Befehl eingeschaltet wird, und gestoppt, wenn der durch den Operanden S2 festgelegte Abtastende-Eingang eingeschaltet wird. Danach<br />
werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert auf 3 Operanden gesetzt, beginnend bei dem durch D1 festgelegten<br />
Operanden.<br />
Wenn die Zahl der Abtastungen 65535 Zyklen überschreitet, werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert an diesem Punkt<br />
auf 3 Operanden beginnend bei dem durch D1 festgelegten Operanden gesetzt, und die Abtastung wird fortgesetzt.<br />
Wenn der Abtastende-Eingang eingeschaltet wird, bevor die durch den Operanden S3 festgelegten Abtastzyklen abgeschlossen wurden, wird die<br />
Abtastung gestoppt, und die an diesem Punkt vorliegenden Ergebnisse werden in 3 Operanden beginnend bei dem durch D1 festgelegten<br />
Operanden gesetzt.<br />
Der Durchschnittswert wird in Einheiten berechnet, wobei die Brüche auf eine Dezimalstelle gerundet werden.<br />
Wenn der Abtastende-Eingang nicht verwendet wird, muss ein Merker oder ein anderer gültiger Operand als Dummy für den Quelloperanden S2<br />
festgelegt werden.<br />
Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Bei Auftreten eines Fehlers werden falsche S1-Daten<br />
übersprungen. Mittelwert, Höchstwert und Mindestwert werden aus den korrekten S1-Daten berechnet und auf 3 Operanden gesetzt, welche mit<br />
dem durch D1 festgelegten Operanden beginnen. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 18-1
18: DURCHSCHNITT-BEFEHLE<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />
I (Ganzzahl)<br />
X als Quelle zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />
D (Doppelwort)<br />
X Langdaten) verwendet.<br />
L (Lang)<br />
X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />
F (Gleitkommazahl) X zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />
Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />
Beispiel: AVRG<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm, welches alle 500 Abtastungen die Durchschnittswerte des Datenregisters D100<br />
berechnet und das Ergebnis im Datenregister D200 speichert.<br />
M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />
M8125<br />
AVRG(W)<br />
S1<br />
D100<br />
S2<br />
I10<br />
S3<br />
500<br />
D1<br />
D200<br />
D2<br />
M100<br />
Wenn sich der Abtastende-Eingang nicht einschaltet<br />
Während der Abtastende-Eingang I10 ausgeschaltet ist, werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert alle<br />
500 Abfragen berechnet und in den Datenregistern D200, D201 bzw. D202 gespeichert. Der Abtastfertigstellungsausgang M100<br />
wird alle 500 Abtastungen gesetzt.<br />
1. Abtastung<br />
2. Abtastung<br />
500. Abtastung<br />
1. Abtastung<br />
2. Abtastung<br />
Abtastdaten D100<br />
512<br />
497<br />
521<br />
499<br />
478<br />
In-Betrieb-Sondermerker M8125<br />
Abtastende-Eingang I10<br />
Abtastfertigstellung-Ausgang M100<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Mittelwert D200<br />
Maximalwert D201<br />
Minimalwert D202<br />
500<br />
530<br />
480<br />
Werte werden alle 500 Abtastungen gesetzt.<br />
Wenn sich der Abtastende-Eingang einschaltet<br />
Wenn sich der Abtastende-Eingang I10 einschaltet, werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert an diesem<br />
Punkt in den Datenregistern D200, D201 bzw. D202 gespeichert. Der Abtastfertigstellungsausgang M100 wird ebenfalls gesetzt.<br />
Wenn sich der Abtastende-Eingang I10 ausschaltet, wird der Abtastvorgang bei der ersten Abtastung wieder aufgenommen.<br />
151. Abtastung<br />
152. Abtastung<br />
153. Abtastung<br />
XXX. Abtastung<br />
1. Abtastung<br />
Abtastdaten D100<br />
489<br />
510<br />
509<br />
504<br />
493<br />
In-Betrieb-Sondermerker M8125<br />
Abtastende-Eingang I10<br />
Abtastfertigstellung-Ausgang M100<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
Mittelwert D200<br />
Maximalwert D201<br />
Minimalwert D202<br />
502<br />
513<br />
485<br />
Werte werden gesetzt, wenn I10<br />
eingeschaltet wird.<br />
18-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19:IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Die Impulsausgangsbefehle bewirken die Ausgabe von Impulsen einer angegebenen Frequenz. Diese Impulse werden an den<br />
Impulsausgängen erzeugt.<br />
PULS (Impulsausgang)<br />
Die PULS-Befehle bewirken die Ausgabe von Impulsen der angegebenen<br />
PULS<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Frequenz an den angegebenen Impulsausgängen.<br />
1<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über S1<br />
festgelegten Befehlsregister-Einstellungen ausgegeben.<br />
PULS<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Die Impulssteuerungsinformationen (Ausgang ein/Ausgang vollständig/Fehler)<br />
werden in den über D1 festgelegten Merkern als Betriebsstatus gespeichert.<br />
2<br />
PULS<br />
*****<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
Wenn der über S2 festgelegte Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden<br />
die im Dialogfeld "PULS-Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung<br />
konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />
3<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
PULS<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
4<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Trapezsteuerung) und ARAMP-Befehle<br />
(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />
Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />
(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Trapezsteuerung) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />
Hinweis: Der PULS-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— — X (Hinweis) X —<br />
Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />
D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss 0 (nicht 1 bis 7) sein.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-1
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
• Registerkarte Operand<br />
1. 2. 3. 4.<br />
1. Befehl auswählen<br />
Mit dieser Option wird der zu verwendende PULS-Befehl (PULS1, PULS2, PULS3 oder PULS4) ausgewählt.<br />
Impulsausgang, konfigurierbare Betriebsmodi und die Aktivierung/Deaktivierung der Impulszählung sind vom Befehl abhängig.<br />
Befehl Impulsausgang Konfigurierbarer Betriebsmodus Impulszählung aktivieren/deaktivieren<br />
PULS1<br />
Q14<br />
Die Impulszählung kann aktiviert oder<br />
Betriebsmodus 0: 1 Hz bis 10 kHz<br />
deaktiviert werden.<br />
PULS2<br />
Q15<br />
Betriebsmodus 1: 200 Hz bis 100 kHz<br />
(Impulszählungsbereich: 1 bis 100.000.000)<br />
PULS3<br />
Q16<br />
Betriebsmodus 0: 1 Hz bis 5 kHz<br />
Impulszählung deaktivieren<br />
PULS4<br />
Q17<br />
2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />
S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl PULS1, PULS2, PULS3 oder PULS4 zu verwendenden Datenregister an.<br />
Beginnend bei der angegebenen Nummer werden 7 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D993 und D1000 bis D1993.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />
Startnummer+0<br />
Ausgangsimpulsfrequenz<br />
PULS1,<br />
PULS2<br />
PULS3,<br />
PULS4<br />
Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
Modus 0: 1 bis 5.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
Modus 1: Kann nicht festgelegt werden<br />
"6. Ausgangsimpulsfrequenz"<br />
auf Seite 19-3<br />
Startnummer+1 Reserviert — —<br />
Startnummer+2<br />
Sollwert<br />
(Wort hoch) (Hinweis)<br />
Startnummer+3<br />
Sollwert<br />
(Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse "8. Sollwert" auf Seite 19-4<br />
Startnummer+4<br />
Istwert<br />
(Wort hoch) (Hinweis)<br />
Startnummer+5<br />
Istwert<br />
(Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse "9. Istwert" auf Seite 19-4<br />
Startnummer+6 Fehlerstatus 0 bis 4<br />
"10. Fehlerstatus" auf Seite<br />
19-4<br />
Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />
Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
19-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
S2 legt den Initialisierungseingang fest. Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "PULS-<br />
Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert. Ein<br />
externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />
Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />
geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />
SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />
Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />
4. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />
D1 gibt die Startnummer der mit den PULS-Befehlen zu verwendenden Merker an.<br />
Beginnend beim angegebenen Merker werden 3 aufeinander folgende Merker verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Merker ist M0 bis M1270. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung<br />
Dieser Merker wird während der Impulsausgabe eingeschaltet.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />
Startnummer+0<br />
Startnummer+1<br />
Startnummer+2<br />
Impulsausgang<br />
EIN<br />
Impulsausgang<br />
vollständig<br />
Überlauf<br />
0: Impulsausgang AUS<br />
1: Impulsausgang EIN<br />
0: Impulsausgang nicht vollständig<br />
1: Impulsausgang vollständig<br />
0: Keine<br />
1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />
beendet wird.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene<br />
Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde und die Ausgabe<br />
beendet wird.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />
vollständig ist.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />
gestartet wird.<br />
Bei aktivierter Impulszählung wird dieser Merker eingeschaltet,<br />
wenn ein Impuls ausgegeben wird, der den konfigurierten<br />
Sollwert überschreitet.<br />
• Registerkarte Einstellung<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
5. Betriebsmodus<br />
Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus zwei Betriebsmodi aus. PULS3 und PULS4 unterstützen nur<br />
den Betriebsmodus 0.<br />
Hinweis: Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />
6. Ausgangsimpulsfrequenz<br />
Betriebsmodus<br />
0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis) (PULS1, PULS2)<br />
1 Hz bis 5 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis) (PULS3, PULS4)<br />
Unterstützter Befehl<br />
PULS1 PULS2 PULS3 PULS4<br />
X X X X<br />
1: 1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz) (Hinweis) X X — —<br />
PULS1, PULS2: Modus 0: Stellen Sie 1 Hz bis 10 kHz in Schritten von 1 Hz ein. Der Ausgangsfrequenzfehler beträgt ±5 %.<br />
Modus 1: Stellen Sie 200 Hz bis 100 kHz in Schritten von 10 Hz ein. Der Ausgangsfrequenzfehler beträgt ±5 %.<br />
PULS3, PULS4: Stellen Sie 1 Hz bis 5 kHz in Schritten von 1 Hz ein. Der Ausgangsfrequenzfehler beträgt ±5 %.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-3
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
7. Impulszählung<br />
Diese Einstellung aktiviert bzw. deaktiviert die Impulszählung.<br />
0: Impulszählung deaktivieren<br />
1: Impulszählung aktivieren<br />
Impulszählung<br />
Die Impulse werden kontinuierlich<br />
ausgegeben, solange der Eingang<br />
eingeschaltet ist.<br />
Die durch den Sollwert festgelegte<br />
Anzahl von Impulsen wird<br />
ausgegeben.<br />
Unterstützter Befehl<br />
PULS1 PULS2 PULS3 PULS4<br />
X X X X<br />
X X — —<br />
8. Sollwert<br />
Beim Zählen von Impulsen legt diese Einstellung die Anzahl der auszugebenden Impulse fest.<br />
9. Istwert<br />
Die Anzahl der ausgegebenen Impulse wird in diesem Datenregister gespeichert. Der Istwert wird aktualisiert, wenn der Befehl<br />
PULS in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />
10. Fehlerstatus<br />
Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS bezieht, vom ausgeschalteten zum<br />
eingeschalteten Zustand wechselt, wird M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf<br />
den Fehlercode gesetzt.<br />
Fehlercode Status Beschreibung<br />
0 Normal —<br />
Die Impulsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000<br />
PULS1, eingestellt.<br />
2<br />
Fehler bei der<br />
PULS2 Die Impulsfrequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000<br />
Impulsfrequenzfestlegung<br />
eingestellt.<br />
PULS3,<br />
PULS4<br />
Die Impulsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 5.000<br />
eingestellt.<br />
4 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />
19-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispiele: PULS<br />
Zeit-Tabelle Befehl PULS1 (Impulszählung aktiviert)<br />
[Befehl PULS1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />
PULS<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl PULS1<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
M50<br />
Eingang<br />
Eingang Befehl PULS1<br />
Ausgangsimpulsfrequenz<br />
D200<br />
f1 f2 f3<br />
Sollwert<br />
D203, D204<br />
n1 n2 n3<br />
n1<br />
f1<br />
n2<br />
f2<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q14<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M51<br />
f1, f2, f3 = Frequenz<br />
n1, n2, n3 = Ausgangsimpulszählung<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS1 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />
eingeschaltet und es werden Impulse mit der durch D200 konfigurierten Frequenz ausgegeben. Wenn die durch D202 und D203<br />
konfigurierte Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. Wenn sich der Wert von D200 während<br />
der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit der auf diesen Wert bezogenen Frequenz ausgegeben.<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS1 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />
ausgeschaltet und M51 gleichzeitig eingeschaltet.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PULS1 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-5
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle Befehl PULS2 (Impulszählung deaktiviert)<br />
[Befehl PULS2, S1 ist als D100 und D1 als Merker M200 festgelegt]<br />
PULS<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl PULS2<br />
2<br />
D100<br />
D200<br />
M200<br />
Eingang<br />
Eingang Befehl PULS2<br />
Ausgangsimpulsfrequenz D100 f1 f2 f3<br />
f1<br />
f2<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q15<br />
Impulsausgang EIN<br />
M200<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M201<br />
f1, f2, f3 = Impulsfrequenz<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS2 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird<br />
M200 eingeschaltet und es werden Impulse mit der durch D100 konfigurierten Frequenz ausgegeben. Wenn sich der Wert von<br />
D100 während der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit der auf diesen Wert bezogenen Frequenz ausgegeben.<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS2 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird<br />
M200 ausgeschaltet und M201 gleichzeitig eingeschaltet.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PULS2 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
19-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispielprogramm<br />
In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem über Ausgang Q14 5.000 Impulse (mit je 200 Hz) und dann<br />
60.000 Impulse (mit je 500 Hz) ausgegeben werden.<br />
M8120<br />
M0<br />
Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />
M101<br />
SOTU<br />
MOV(W) S1 -<br />
50<br />
D1 -<br />
D0<br />
REP<br />
Speichert 50 (500 Hz) in Frequenz (D0)<br />
MOV(D) S1 -<br />
60000<br />
D1 -<br />
D2<br />
REP<br />
Speichert 60.000 in Sollwert<br />
S<br />
Schaltet M1 wird für Ausgabe des nächsten Impulses ein<br />
M1<br />
I0<br />
M101<br />
PULS<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
D1<br />
M100<br />
Startet Impulsausgabe mit einer Frequenz von 200 Hz,<br />
wenn der Eingang (I0), auf den sich der Befehl PULS1<br />
M1<br />
SOTU<br />
R<br />
M101<br />
Schaltet "Impulsausgabe vollständig" (M101) aus<br />
(Impulsausgabe nicht vollständig)<br />
Einstellungen<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />
Ausgangsimpulsfrequenz D0 20 200 Hz<br />
Impulszählung — Impulszählung aktivieren —<br />
Sollwert D2, D3 5000 Sollwert = 5.000<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-7
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
PWM (Impulsausgabe bei variablem Tastverhältnis)<br />
Die PWM-Befehle bewirken die Ausgabe von Impulsen der angegebenen<br />
PWM<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Frequenz und des angegebenen Tastverhältnisses am Ausgang.<br />
1<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über S1<br />
festgelegten Befehlsregister-Einstellungen ausgegeben.<br />
PWM<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Die Impulssteuerungsinformationen (Ausgang ein/Ausgang vollständig/Fehler)<br />
werden in den über D1 festgelegten Merkern als Betriebsstatus gespeichert.<br />
2<br />
PWM<br />
*****<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
Wenn der über S2 festgelegte Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden<br />
die im Dialogfeld "PWM-Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung<br />
konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />
3<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
PWM<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
4<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Trapezsteuerung) und ARAMP-Befehle<br />
(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />
Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />
(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Trapezsteuerung) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />
Hinweis: Mit dieser Option wird der zu verwendende PULS-Befehl (PULS1, PULS2, PULS3 oder PULS4) ausgewählt.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— — X (Hinweis) X —<br />
Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />
D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
19-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
• Registerkarte Operand<br />
1. 2. 3. 4.<br />
1. Befehl auswählen<br />
Mit dieser Option wird der zu verwendende PWM-Befehl (PWM1, PWM2, PWM3 oder PWM4) ausgewählt.<br />
Impulsausgang, Impuls-Tastverhältnis (EIN-Verhältnis) und die Aktivierung/Deaktivierung der Impulszählung sind vom Befehl<br />
abhängig.<br />
Befehl<br />
PWM1<br />
PWM2<br />
Impulsausgang<br />
Q14<br />
Q15<br />
Impuls-Tastverhältnis (EIN-<br />
Verhältnis)<br />
1 bis 100 % (in Schritten von 1 %)<br />
PWM3 Q16 1 bis 100 % (1 bis 50 Hz: in Schritten von<br />
PWM4<br />
Q17<br />
1 %, 51 bis 1.000 Hz: in Schritten von<br />
(Impulsfrequenz ÷ 50) %)<br />
Impulszählung aktivieren/deaktivieren<br />
Die Impulszählung kann aktiviert oder<br />
deaktiviert werden.<br />
(Impulszählungsbereich: 1 bis 100.000.000)<br />
Impulszählung deaktivieren<br />
2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />
S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl PWM1, PWM2, PWM3 oder PWM4 zu verwendenden Datenregister an.<br />
Beginnend bei der angegebenen Nummer werden 7 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D993 und D1000 bis D1993.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />
Startnummer+0 Ausgangsimpulsfrequenz 1 bis 1.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
"5. Ausgangsimpulsfrequenz" auf<br />
Seite 19-10<br />
Startnummer+1<br />
Impuls-Tastverhältnis (EIN-<br />
Verhältnis)<br />
Sollwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />
Sollwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />
Istwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />
Istwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100 %<br />
"6. Impulsbreitenverhältnis" auf Seite<br />
19-10<br />
Startnummer+2<br />
Startnummer+3<br />
1 bis 100.000.000 Impulse "8. Sollwert" auf Seite 19-11<br />
Startnummer+4<br />
Startnummer+5<br />
1 bis 100.000.000 Impulse "9. Istwert" auf Seite 19-11<br />
Startnummer+6 Fehlerstatus 0 bis 4 "10. Fehlerstatus" auf Seite 19-11<br />
Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />
Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
S2 legt den Initialisierungseingang fest. Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "PWM-<br />
Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert. Ein<br />
externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />
Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />
geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />
SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />
Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-9
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
4. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />
D1 gibt die Startnummer der mit den PWM-Befehlen zu verwendenden Merker an.<br />
Beginnend beim angegebenen Merker werden 3 aufeinander folgende Merker verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Merkernummern ist M0 bis M1270. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung<br />
Startnummer+0<br />
Startnummer+1<br />
Startnummer+2<br />
Impulsausgang<br />
EIN<br />
Impulsausgang<br />
vollständig<br />
Überlauf<br />
0: Impulsausgang AUS<br />
1: Impulsausgang EIN<br />
0: Impulsausgang nicht<br />
vollständig<br />
1: Impulsausgang vollständig<br />
0: Keine<br />
1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />
Dieser Merker wird während der Impulsausgabe eingeschaltet.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den PWM-Befehl<br />
bewirkte Ausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene Anzahl<br />
von Impulsen ausgegeben wurde und die Ausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />
vollständig ist.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den PWM-Befehl<br />
bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />
Bei aktivierter Impulszählung wird dieser Merker eingeschaltet,<br />
wenn ein Impuls ausgegeben wird, der den konfigurierten Sollwert<br />
überschreitet.<br />
• Registerkarte Einstellung<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
5. Ausgangsimpulsfrequenz<br />
Mit dieser Einstellung wird die Frequenz der auszugebenden Impulse von 1 bis 1.000 Hz in Schritten von 1 Hz konfiguriert.<br />
Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />
6. Impulsbreitenverhältnis<br />
Mit dieser Einstellung wird das EIN-Verhältnis (Tastverhältnis) für die auszugebende Impulsfrequenz festgelegt. Das<br />
Tastverhältnis kann für die Ausgangsfrequenz in Schritten von 1 % festgelegt werden. Das Impuls-Tastverhältnis kann für die<br />
Ausgangsfrequenz in Schritten von 1 % von 1 bis 50 Hz festgelegt werden. Zwischen 51 und 1.000 Hz ändert sich jedoch die<br />
Schrittweite für das festlegbare Impuls-Tastverhältnis in Abhängigkeit von der Ausgangsfrequenz. Die Schrittweite wird zu<br />
(Impulsfrequenz ÷ 50) %. Ist beispielsweise 51 Hz für die Impulsfrequenz festgelegt, 51 ÷ 50 = 2 (aufgerundet), so dass die<br />
Schrittweite 2 % beträgt. Ist 1.000 Hz für die Impulsfrequenz festgelegt, 1000 ÷ 50 = 20, so dass die Schrittweite 20 % beträgt.<br />
Bei einer Schrittweite von 2 % wird ein in Impulsbreitenverhältnis eingegebener Wert zwischen 1 und 2 ausgerundet und als<br />
2 % behandelt, ein Wert zwischen 3 und 4 wird ausgerundet und als 4 % behandelt. Bei einer Schrittweite von 20 % wird ein<br />
Wert zwischen 1 und 20 als 20 % und ein Wert zwischen 21 und 40 als 40 % behandelt.<br />
7. Impulszählung<br />
Diese Einstellung aktiviert bzw. deaktiviert die Impulszählung.<br />
0: Impulszählung deaktivieren<br />
1: Impulszählung aktivieren<br />
Impulszählung<br />
Die Impulse werden kontinuierlich ausgegeben,<br />
solange der Eingang eingeschaltet ist.<br />
Die durch den Sollwert festgelegte Anzahl von<br />
Impulsen wird ausgegeben.<br />
Unterstützter Befehl<br />
PWM1 PWM2 PWM3 PWM4<br />
X X X X<br />
X X — —<br />
19-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
8. Sollwert<br />
Beim Zählen von Impulsen legt diese Einstellung die Anzahl der auszugebenden Impulse fest.<br />
9. Istwert<br />
Die Anzahl der ausgegebenen Impulse wird in diesem Datenregister gespeichert. Der Istwert wird aktualisiert, wenn der Befehl<br />
PWM in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />
10. Fehlerstatus<br />
Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM bezieht, vom ausgeschalteten zum<br />
eingeschalteten Zustand wechselt, wird M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf<br />
den Fehlercode gesetzt.<br />
Fehlercode Status Beschreibung<br />
0 Normal —<br />
1 Fehler bei der Impulsfrequenzfestlegung Die Impulsfrequenz wurde nicht zwischen 1 und 1.000 eingestellt.<br />
2 Fehler Impulsbreitenverhältnisfestlegung Das Impulsbreitenverhältnis wurde nicht zwischen 1 und 100 eingestellt.<br />
4 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-11
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispiele: PWM<br />
Zeit-Tabelle Befehl PWM1 (Impulszählung aktiviert)<br />
[Befehl PWM1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />
PWM<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl PWM1<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
M50<br />
Eingang<br />
Eingang Befehl PWM1<br />
Impulsbreitenverhältnis<br />
D201<br />
w1 w2 w3<br />
Sollwert<br />
D202, D203<br />
n1 n2 n3<br />
n1<br />
n2<br />
w1<br />
w2<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q14<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig M51<br />
w1, w2, w3 = Impulsbreitenverhältnis<br />
n1, n2, n3 = Ausgangsimpulszählung<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM1 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />
eingeschaltet und es werden Impulse mit dem durch D201 konfigurierten Breitenverhältnis ausgegeben. Wenn die durch D202 und<br />
D203 konfigurierte Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. Wenn sich der Wert von D201<br />
während der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit dem auf diesen Wert bezogenen Breitenverhältnis ausgegeben.<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM1 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />
ausgeschaltet und M51 gleichzeitig eingeschaltet.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PWM1 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
19-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle Befehl PWM2 (Impulszählung deaktiviert)<br />
[Befehl PWM2, S1 ist als D100 und D1 als Merker M200 festgelegt]<br />
PWM<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl PWM2<br />
Eingang<br />
2<br />
D100<br />
D200<br />
M200<br />
Eingang Befehl PWM2<br />
Impulsbreitenverhältnis D101 w1 w2 w3<br />
w1<br />
w2<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q15<br />
Impulsausgang EIN<br />
M200<br />
Impulsausgang vollständig M201<br />
w1, w2, w3 = Impulsbreitenverhältnis<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM2 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird<br />
M200 eingeschaltet und es werden Impulse mit dem durch D101 konfigurierten Breitenverhältnis ausgegeben. Wenn sich der Wert<br />
von D101 während der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit dem auf diesen Wert bezogenen Breitenverhältnis<br />
ausgegeben.<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM2 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird<br />
M200 ausgeschaltet und M201 gleichzeitig eingeschaltet.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PWM2 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-13
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispielprogramm<br />
In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem ein Impuls mit dem Impulsbreitenverhältnis 30 %<br />
ausgegeben wird, wenn I0 ausgeschaltet ist, und ein Impuls mit dem Impulsbreitenverhältnis 60 %, wenn I0 eingeschaltet ist.<br />
M8120<br />
M0<br />
Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />
I0<br />
MOV(W) S1 -<br />
30<br />
D1 -<br />
D1<br />
REP<br />
Legt das Impulsbreitenverhältnis (D1) auf 30 (30 % EIN) fest<br />
I0<br />
MOV(W) S1 -<br />
60<br />
D1 -<br />
D1<br />
REP<br />
Legt das Impulsbreitenverhältnis (D1) auf 60 (60 % EIN) fest<br />
I1<br />
PWM<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
D1<br />
M100<br />
Startet Impulsausgabe mit dem Impulsbreitenverhältnis 30<br />
oder 60 %, wenn der Eingang (I1), auf den sich der Befehl<br />
PWM1 bezieht, eingeschaltet wird<br />
Einstellungen<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Ausgangsimpulsfrequenz D0 50 50 Hz<br />
Impulsbreitenverhältnis D1 30 30 %<br />
Impulszählung — Impulszählung deaktivieren —<br />
Sollwert D2, D3 — —<br />
19-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
RAMP (Trapezsteuerung)<br />
Der Befehl RAMP bewirkt die Ausgabe von Impulsen mit einer<br />
RAMP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Frequenzänderungsfunktion.<br />
1<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse mit der durch S1<br />
festgelegten Anfangsfrequenz ausgegeben. Anschließend wird die Impulsfrequenz<br />
um ein festes Verhältnis erhöht, bis die stabile Impulsfrequenz erreicht ist.<br />
RAMP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Nach der stabilen Impulsausgabe mit der stabilen Impulsfrequenz wird die<br />
2<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Impulsfrequenz verringert, bevor die Impulszählung den durch S1 festgelegten<br />
Sollwert erreicht. Bei Erreichen des Sollwerts wird die Impulsausgabe dann<br />
beendet.<br />
Frequenzerhöhungsverhältnis<br />
10 ms<br />
Frequenzerhöhungs- und<br />
verringerungsverhältnis sind identisch<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Anfangsfrequenz<br />
Frequenzerhöhungszeit<br />
Frequenzerhöhungs- und<br />
verringerungszeit sind identisch<br />
Bereich = Sollwert<br />
Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Trapezsteuerung) und ARAMP-Befehle<br />
(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />
Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />
(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Trapezsteuerung) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />
Hinweis: Der RAMP-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— — X (Hinweis) X —<br />
Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang — — — — — — X — —<br />
D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-15
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
• Registerkarte Operand<br />
1. 2. 3. 4.<br />
1. Befehl auswählen<br />
Mit dieser Option wird der zu verwendende RAMP-Befehl (RAMP1 oder RAMP2) ausgewählt.<br />
Welcher Umkehrsteuerungsmodus ausgewählt werden kann, ist vom Befehl abhängig.<br />
Nähere Informationen zu den durch die Kombination von Befehl, Umkehrsteuerungsmodus und Impulsausgangsmodus<br />
bewirkten Einschränkungen finden Sie unter "9. Umkehrsteuerung aktiviert" auf Seite 19-18.<br />
2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />
S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl RAMP1 oder RAMP2 zu verwendenden Datenregister an.<br />
Beginnend bei der angegebenen Nummer werden 9 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D991 und D1000 bis D1991.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />
Startnummer+0 Stabile Impulsfrequenz<br />
Betriebsmodus 0: 1 bis 10.000<br />
(in Schritten von 1 Hz)<br />
Betriebsmodus 1: 20 bis 10.000<br />
"6. Stabile Impulsfrequenz" auf Seite 19-18<br />
(in Schritten von 10 Hz)<br />
Startnummer+1 Anfangsfrequenz<br />
Betriebsmodus 0: 1 bis 10.000<br />
(in Schritten von 1 Hz)<br />
Betriebsmodus 1: 20 bis 10.000<br />
"7. Anfangsfrequenz" auf Seite 19-18<br />
(in Schritten von 10 Hz)<br />
Startnummer+2 Frequenzänderungszeit 10 bis 10.000 ms "8. Frequenzänderungszeit" auf Seite 19-18<br />
Startnummer+3 Steuerungsrichtung<br />
0: Vorwärts<br />
1: Rückwärts<br />
"10. Steuerungsrichtung" auf Seite 19-18<br />
Startnummer+4 Sollwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />
Startnummer+5 Sollwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse "11. Sollwert" auf Seite 19-18<br />
Startnummer+6 Istwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />
Startnummer+7 Istwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse "12. Istwert" auf Seite 19-19<br />
Startnummer+8 Fehlerstatus 0 bis 9 "13. Fehlerstatus" auf Seite 19-19<br />
Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />
Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
19-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
S2 legt den Initialisierungseingang fest.<br />
Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "RAMP-Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte<br />
Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />
Ein externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />
Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />
geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />
SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />
Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />
4. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />
D1 gibt die Startnummer der mit den RAMP-Befehlen zu verwendenden Merker an. Beginnend beim angegebenen Merker<br />
werden 4 aufeinander folgende Merker verwendet. Der Bereich der verfügbaren Merkernummern ist M0 bis M1270. Die erste<br />
Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung<br />
Startnummer+0<br />
Startnummer+1<br />
Startnummer+2<br />
Startnummer+3<br />
Impulsausgang EIN<br />
Impulsausgang<br />
vollständig<br />
Impulsausgangsstatus<br />
Überlauf<br />
0: Impulsausgang AUS<br />
1: Impulsausgang EIN<br />
0: Impulsausgang nicht vollständig<br />
1: Impulsausgang vollständig<br />
0: Stabilimpulsausgang<br />
1: Ausgangsimpulsfrequenz ändern<br />
0: Keine<br />
1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />
Dieser Merker wird während der Impulsausgabe<br />
eingeschaltet.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />
RAMP-Befehl bewirkte Ausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene<br />
Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde und die<br />
Ausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />
Impulsausgabe vollständig ist.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />
RAMP-Befehl bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der<br />
Impulsausgabestatus stabil ist.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn sich die<br />
Impulsausgabe ändert.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />
ausgegebenen Impulse den konfigurierten Sollwert<br />
überschreiten. Die Impulsausgabe wird auch dann<br />
fortgesetzt, wenn es während der stabilen Ausgabe zu<br />
einem Überlauf kommt oder wenn sich die<br />
Impulsfrequenz ändert.<br />
Jedoch wird die Impulszählung bei Auftreten des<br />
Überlaufs ausgesetzt.<br />
• Registerkarte Einstellung<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
13.<br />
5. Betriebsmodus<br />
Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den folgenden Betriebsmodi aus. Wählen Sie den<br />
Betriebsmodus entsprechend der verwendeten stabilen Impulsfrequenz und Anfangsfrequenz aus.<br />
0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis)<br />
1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz) (Hinweis)<br />
Betriebsmodus<br />
Hinweis: Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-17
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
6. Stabile Impulsfrequenz<br />
Mit dieser Einstellung wird die stabile Impulsfrequenz nach Erhöhung der Impulsfrequenz festgelegt.<br />
Stellen Sie für Betriebsmodus 0 die Frequenz zwischen 1 und 10.000 (in Schritten von 1 Hz) ein.<br />
Stellen Sie für Betriebsmodus 1 die Frequenz zwischen 20 und 10.000 (in Schritten von 10 Hz) ein.<br />
7. Anfangsfrequenz<br />
Diese Einstellung bestimmt die Frequenz zu Beginn der Impulsausgabe.<br />
Stellen Sie für Betriebsmodus 0 die Frequenz zwischen 1 und 10.000 (in Schritten von 1 Hz) ein.<br />
Stellen Sie für Betriebsmodus 1 die Frequenz zwischen 20 und 10.000 (in Schritten von 10 Hz) ein.<br />
8. Frequenzänderungszeit<br />
Mit dieser Einstellung wird die Zeit zum Erhöhen und Verringern der Impulsfrequenz festgelegt.<br />
Legen Sie die Zeit zwischen 10 und 10.000 ms (in Schritten von 10 ms) fest. Die erste Stelle der Einstellung wird ignoriert.<br />
9. Umkehrsteuerung aktiviert<br />
Mit dieser Einstellung wird die Umkehrsteuerung aktiviert bzw. deaktiviert und die Methode der Umkehrsteuerung aus den<br />
nachstehend genannten Umkehrsteuerungsmodi ausgewählt.<br />
0: Umkehrsteuerung deaktiviert<br />
1: Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang)<br />
2: Umkehrsteuerung (Doppelimpulsausgang)<br />
Umkehrsteuerung aktiviert<br />
Es gibt zwei Impulsausgangsmodi: Einzelimpuls und Doppelimpuls. Sie können wie folgt mit der Umkehrsteuerung kombiniert<br />
werden.<br />
Umkehrsteuerung deaktiviert<br />
Umkehrsteuerung<br />
Einzelimpulsausgangsmodus<br />
Umkehrsteuerung<br />
Doppelimpulsausgangsmodus<br />
Wählen Sie diese Option aus,<br />
wenn die Impulsausgabe in einer<br />
Richtung erfolgen soll. Impuls A<br />
und Impuls B können<br />
unabhängig voneinander<br />
verwendet werden.<br />
Impuls A wird als Impulsausgang<br />
verwendet. Impuls B ein/aus<br />
wird als Umkehrsteuerung<br />
verwendet.<br />
Impuls A wird als Vorwärts-<br />
Impulsausgang (CW) verwendet.<br />
Impuls B wird als Rückwärts-<br />
Impulsausgang (CCW)<br />
verwendet.<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
Welche Ports der SmartAXIS verwendet werden, ist vom verwendeten Befehl, von der Kombination aus Impulsausgabemodus<br />
und Umkehrsteuerung sowie vom verwendeten Modell abhängig.<br />
Befehl<br />
RAMP1<br />
RAMP2<br />
Verwendeter Port<br />
Betriebsbedingung<br />
Modell mit 40 E/As<br />
Modell mit 48 E/As<br />
Impulsausgang Umkehrsteuerungsport Impulsausgang Umkehrsteuerungsport<br />
Umkehrsteuerung deaktiviert Q14 — Q14 —<br />
Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang) Q14 Q16 (Hinweis) Q14 Q12<br />
Umkehrsteuerung<br />
(Doppelimpulsausgang)<br />
Q14 Q15 Q14 Q15<br />
Umkehrsteuerung deaktiviert Q15 — Q15 —<br />
Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang) Q15 Q17 (Hinweis) Q15 Q13<br />
Doppelimpulsausgangsmodus kann nicht<br />
verwendet werden.<br />
— — — —<br />
Hinweis: Bei Verwendung des Einzelimpulsmodus beim Modell mit 40 E/As wird Q16 oder Q17 verwendet. Daher können PULS3, PWM3 und<br />
PULS4, PWM4 nicht verwendet werden.<br />
10. Steuerungsrichtung<br />
Speichern Sie bei aktivierter Umkehrsteuerung in diesem Datenregister 0 für Vorwärtsbetrieb bzw. 1 für Rückwärtsbetrieb.<br />
11. Sollwert<br />
Mit dieser Einstellung wird die Gesamtzahl der Ausgangsimpulse zwischen 1 und 100.000.000 festgelegt.<br />
19-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
12. Istwert<br />
Die Anzahl der von diesem Impulsausgang ausgegebenen Impulse wird in diesem Datenregister gespeichert.<br />
Der Istwert wird aktualisiert, wenn der Befehl RAMP in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />
13. Fehlerstatus<br />
Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP bezieht, vom ausgeschalteten zum<br />
eingeschalteten Zustand wechselt, wird M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf<br />
den Fehlercode gesetzt.<br />
Fehlercode<br />
Beschreibung<br />
0 Normal —<br />
Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000<br />
2<br />
Fehler bei der<br />
eingestellt.<br />
Anfangsfrequenzfestlegung<br />
Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000<br />
eingestellt.<br />
3 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />
Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000<br />
4<br />
Fehler bei der<br />
eingestellt.<br />
Stabilimpulsfrequenzfestlegung Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000<br />
eingestellt.<br />
5<br />
Fehler<br />
Frequenzänderungszeitfestlegung<br />
Die Frequenzänderungszeit wurde nicht zwischen 10 und 10.000 eingestellt.<br />
7<br />
Fehler<br />
Steuerungsrichtungsfestlegung<br />
Die Steuerungsrichtung wurde nicht auf 0 oder 1 eingestellt.<br />
8<br />
9<br />
Fehler Überschreitung der<br />
Impulszählung<br />
Die Anzahl der Frequenzänderungsimpulse überschreitet die Gesamtzahl der<br />
ausgegebenen Impulse (Hinweis 1).<br />
Die Anfangsfrequenz wurde auf dieselbe oder eine höhere Frequenz eingestellt wie die stabile Impulsfrequenz<br />
(Hinweis 2).<br />
Hinweise 1:Die Anzahl der Impulse im Frequenzänderungsbereich, die sich aus der Anfangsfrequenz, der stabilen Impulsfrequenz und der<br />
Frequenzänderungszeit berechnet, hat die Gesamtzahl der ausgegebenen Impulse überschritten. Passen Sie die Einstellungen durch Verringern<br />
der stabilen oder der Anfangsfrequenz oder durch Verkürzen der Frequenzänderungszeit an.<br />
Hinweise 2:Stellen Sie für die Anfangsfrequenz einen niedrigeren Wert ein als für die stabile Impulsfrequenz.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-19
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispiele: RAMP<br />
Zeit-Tabelle Befehl RAMP1 (Umkehrsteuerung deaktiviert)<br />
[Befehl RAMP1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />
RAMP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl PAMP<br />
Eingang<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
M50<br />
Eingang Befehl PAMP<br />
Impulsausgang<br />
Q14<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M51<br />
Impulsausgangsstatus<br />
M52<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über die Befehlsregister<br />
konfigurierten Einstellungen ausgegeben. M50 wird während der Impulsausgabe eingeschaltet. M52 wird während der Erhöhung<br />
bzw. Verringerung der Impulsfrequenz ein- bzw. ausgeschaltet. Die Impulse werden gemäß der Frequenzänderungszeit<br />
ausgegeben, bis sie die stabile Impulsfrequenz (von der Anfangsfrequenz) erreichen. Die Frequenz wird alle 10 ms erhöht bzw.<br />
verringert. Wenn die für den Sollwert konfigurierte Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet.<br />
Dann wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie abgebrochen. Wenn<br />
der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, wieder eingeschaltet wird, wird der Impulszählwert zurückgesetzt und die<br />
Impulszählung gestartet. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der Befehlsregister, hat dies keinen Einfluss auf die<br />
Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der RAMP-Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP1 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
19-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle Befehl RAMP1 (Umkehrsteuerung aktiviert, Einzelimpulsausgangsmodus)<br />
[Befehl RAMP1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />
RAMP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl RAMP<br />
Eingang<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
M50<br />
Eingang Befehl RAMP<br />
Steuerungsrichtung D203 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q14<br />
Umkehrsteuerungssignal Q16 (Modell mit 40 E/As)<br />
Q12 (Modell mit 48 E/As)<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M51<br />
Impulsausgangsstatus<br />
M52<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über die Befehlsregister<br />
konfigurierten Einstellungen ausgegeben. Das Umkehrsteuerungssignal wird über Q16 oder Q12 ausgegeben. M50 wird<br />
eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz<br />
eingeschaltet. Die Impulsfrequenz erhöht sich gemäß der Frequenzänderungszeit alle 10 ms, bis sie die stabile Impulsfrequenz<br />
(von der Anfangsfrequenz) erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet.<br />
In dieser Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie abgebrochen. Wird<br />
der Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />
Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der RAMP-<br />
Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP1 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-21
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle Befehl RAMP1 (Umkehrsteuerung aktiviert, Doppelimpulsausgangsmodus)<br />
[Befehl RAMP1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />
RAMP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Befehl RAMP<br />
Eingang<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
M50<br />
Eingang Befehl RAMP<br />
Vorwärtsimpuls<br />
Q14<br />
Reverse pulse<br />
Q15<br />
Control direction D203 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig M51<br />
Impulsausgangsstatus<br />
M52<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />
gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 oder Q15 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die<br />
Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die<br />
Impulsfrequenz erhöht sich gemäß der Frequenzänderungszeit alle 10 ms, bis sie die stabile Impulsfrequenz (von der<br />
Anfangsfrequenz) erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser<br />
Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie abgebrochen. Wird<br />
der Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />
Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der RAMP-<br />
Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP1 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
19-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispielprogramm<br />
[48.000 Impulse mit Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung deaktiviert) an Q14 ausgeben]<br />
Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />
M8120<br />
M0<br />
I0<br />
RAMP<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
D1<br />
M100<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />
der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />
Stabile Impulsfrequenz D0 600 6000 Hz<br />
Anfangsfrequenz D1 30 300 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D2 2000 2.000 ms<br />
Umkehrsteuerung aktiviert — Deaktivieren —<br />
Steuerungsrichtung D3 — —<br />
Sollwert D4, D5 48000 Sollwert = 48.000<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-23
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
[100.000 Impulse mit Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung über Einzelimpulsausgang) an Q14 ausgeben]<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand<br />
wechselt. Wenn I1 ausgeschaltet ist, wird das Umkehrsteuerungssignal (Q15) ausgeschaltet (vorwärts).<br />
Wenn I1 eingeschaltet ist, wird das Umkehrsteuerungssignal (Q15) eingeschaltet (rückwärts).<br />
Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />
M8120<br />
M0<br />
I0<br />
RAMP<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
D1<br />
M100<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />
der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
I1<br />
MOV(W) S1 -<br />
0<br />
D1 -<br />
D3<br />
REP<br />
Wenn I1 ausgeschaltet ist, wird 0 (vorwärts) in<br />
Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />
I1<br />
MOV(W) S1 -<br />
1<br />
D1 -<br />
D3<br />
REP<br />
Wenn I1 eingeschaltet ist, wird 1 (rückwärts) in<br />
Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />
Stabile Impulsfrequenz D0 1000 10 kHz<br />
Anfangsfrequenz D1 50 500 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D2 2000 2.000 ms<br />
Umkehrsteuerung aktiviert — Einzelimpulsausgang —<br />
Steuerungsrichtung D3 Vorwärts Vorwärts = 0<br />
Sollwert D4, D5 100000 Sollwert = 100.000<br />
19-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
[100.000.000 Impulse mit Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung über Doppelimpulsausgang) ausgeben]<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand<br />
wechselt. Für vorwärts, wenn I1 ausgeschaltet ist, werden die Impulse (CW) an Q14 ausgegeben.<br />
Für rückwärts, wenn I1 eingeschaltet ist, werden die Impulse (CCW) an Q15 ausgegeben.<br />
Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />
M8120<br />
M0<br />
RAMP<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />
I0<br />
1<br />
D0<br />
M0<br />
M100<br />
der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
I1<br />
MOV(W) S1 -<br />
0<br />
D1 -<br />
D3<br />
REP<br />
Wenn I1 ausgeschaltet ist, wird 0 (vorwärts) in<br />
Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />
I1<br />
MOV(W) S1 -<br />
1<br />
D1 -<br />
D3<br />
REP<br />
Wenn I1 eingeschaltet ist, wird 1 (rückwärts) in<br />
Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />
Stabile Impulsfrequenz D0 3000 30 Hz<br />
Anfangsfrequenz D1 1000 10 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D2 2000 2.000 ms<br />
Umkehrsteuerung aktiviert — Doppelimpulsausgang —<br />
Steuerungsrichtung D3 Vorwärts Vorwärts = 0<br />
Sollwert D4, D5 1000000 Sollwert = 1.000.000<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-25
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
ZRN (Null-Rücksprung)<br />
Der Befehl ZRN bewirkt die Ausgabe von Impulsen, während das<br />
ZRN<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
D1<br />
Näherungssignal inaktiv ist.<br />
n<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse mit der durch S1<br />
und S1+1 festgelegten Anfangsfrequenz ausgegeben, bis das durch S3<br />
festgelegte Näherungssignal aktiviert wird.<br />
Wenn das Näherungssignal aktiviert wird, werden Impulse mit der durch<br />
S1+2 und S1+3 festgelegten Kriechimpulsfrequenz ausgegeben, bis das<br />
Näherungssignal deaktiviert wird.<br />
Wenn das Näherungssignal deaktiviert wird, wird die Impulsausgabe<br />
beendet.<br />
Hinweis: Der ZRN-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht<br />
verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />
Gültige Operanden<br />
— — X (Hinweis) X —<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />
S2 (Quelle 3) Näherungssignal X — X — — — — — —<br />
D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden. Achtung: Die erste Stelle der Merkernummer muss 0 (nicht 1 bis 7) sein. Andernfalls wird der Befehl ZRN nicht korrekt<br />
ausgeführt.<br />
19-26 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
• Registerkarte Operand<br />
1. 2. 3. 4. 5.<br />
1. Befehl auswählen<br />
Mit dieser Option wird der zu verwendende ZRN-Befehl (ZRN1 oder ZRN2) ausgewählt.<br />
Der Ausgang ist vom Befehl abhängig.<br />
Befehl<br />
ZRN1<br />
ZRN2<br />
Impulsausgang<br />
Q14<br />
Q15<br />
2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />
S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl ZRN1 oder ZRN2 zu verwendenden Datenregister an.<br />
Mit dieser Option wird der zu verwendende ZRN-Befehl (ZRN1 oder ZRN2) ausgewählt.<br />
Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D997 und D1000 bis D1997.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />
Startnummer+0<br />
Startnummer+1<br />
Anfangsfrequenz<br />
Kriechimpulsfrequenz<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
"7. Anfangsfrequenz" auf Seite 19-28<br />
"9. Kriechimpulsfrequenz" auf Seite<br />
19-29<br />
Startnummer+2 Fehlerstatus 0/2 "10. Fehlerstatus" auf Seite 19-29<br />
S2 legt den Initialisierungseingang fest. Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "ZRN-<br />
Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert. Ein<br />
externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />
Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />
geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />
SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />
Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-27
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
4. S3 (Quelle 3): Näherungssignal<br />
S3 legt das Näherungssignal fest. Geben Sie entweder einen externen Eingang oder einen Merker an.<br />
Der externe Eingang kann als (I0 bis I35) bzw. der Merker als (M0 bis M1277) angegeben werden.<br />
Schnell<br />
Normal<br />
Hinweise:<br />
I0, I2, I3, I5, I6, I7<br />
I1, I4, I10 bis I35<br />
M0 bis M1277<br />
Das Näherungssignal wird von einem Interrupt gelesen. Das Lesen des Näherungssignals wird von<br />
der Abtastung des Anwenderprogramms nicht beeinträchtigt.<br />
Die bei der END-Verarbeitung aktualisierten Informationen werden als das Näherungssignal<br />
gelesen. Sie werden von der Abtastung des Anwenderprogramms beeinträchtigt.<br />
• Verwenden Sie nicht denselben Eingang oder Merker als Näherungssignal für die Befehle ZRN1 und ZRN2. Wenn sie gleichzeitig aktiv sind,<br />
wird die Impulsausgabe möglicherweise auch dann nicht beendet, wenn das Näherungssignal vom aktivierten zum deaktivierten Zustand<br />
wechselt.<br />
• Um das schnelle Näherungssignal zu verwenden, müssen Sie den betreffenden Eingang in den Funktionsbereichseinstellungen unter<br />
Spezialeingang auf Normaler Eingang einstellen. Verwenden Sie den Eingang nicht als Interrupt-Eingang, Impuls-Eingang, schnellen<br />
Zähler oder für die Frequenzmessung.<br />
• Stellen Sie bei Verwendung des schnellen Näherungssignals sicher, dass es brummfrei ist.<br />
5. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />
D1 gibt die Startnummer der mit den Befehlen ZRN1 und ZRN2 zu verwendenden Merker an. Beginnend beim angegebenen<br />
Merker verwendet dieser Befehl 2 aufeinander folgende Merker. Der Bereich der verfügbaren Merker ist M0 bis M1270. Achtung:<br />
Die erste Stelle der Merkernummer muss 0 (nicht 1 bis 7) sein. Andernfalls wird der Befehl ZRN nicht korrekt ausgeführt.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung<br />
Merker<br />
Dieser Merker wird während der Impulsausgabe eingeschaltet.<br />
Startnummer+0 Impulsausgang<br />
Startnummer+1<br />
EIN<br />
Merker<br />
Impulsausgang<br />
vollständig<br />
0: Impulsausgang AUS<br />
1: Impulsausgang EIN<br />
0: Impulsausgang nicht<br />
vollständig<br />
1: Impulsausgang vollständig<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der Ausgang, auf den sich<br />
der Befehl ZRN bezieht, ausgeschaltet oder das Näherungssignal<br />
deaktiviert und die Impulsausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn das Näherungssignal<br />
deaktiviert und die Impulsausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den ZRN-Befehl<br />
bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />
• Registerkarte Einstellung<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
6. Anfangsbetriebsmodus<br />
Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den beiden Modi aus.<br />
0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz)<br />
1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz)<br />
Anfangsbetriebsmodus<br />
7. Anfangsfrequenz<br />
Mit dieser Einstellung wird die auszugebende Anfangsfrequenz festgelegt.<br />
Anfangsbetriebsmodus 0: Stellen Sie 1 Hz bis 10 kHz in Schritten von 1 Hz ein.<br />
Anfangsbetriebsmodus 1: Stellen Sie 200 Hz bis 100 kHz in Schritten von 10 Hz ein.<br />
19-28 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
8. Kriechbetriebsmodus<br />
Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den beiden Modi aus.<br />
0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz)<br />
1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz)<br />
Kriechbetriebsmodus<br />
9. Kriechimpulsfrequenz<br />
Mit dieser Einstellung wird die auszugebende Kriechimpulsfrequenz festgelegt.<br />
Kriechbetriebsmodus 0: Stellen Sie 1 Hz bis 10 kHz in Schritten von 1 Hz ein.<br />
Kriechbetriebsmodus 1: Stellen Sie 200 Hz bis 100 kHz in Schritten von 10 Hz ein.<br />
10. Fehlerstatus<br />
Wenn bei der Ausführung des Befehls ZRN ein Konfigurationsfehler auftritt, wird M8004 (Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieser Merker auf den Fehlercode gesetzt.<br />
Fehlercode Status Beschreibung<br />
0 Normal —<br />
Die Impulsfrequenz wurde im Anfangsfrequenz-Betriebsmodus 0 bzw. im<br />
2<br />
Fehler bei der<br />
Impulsfrequenzfestlegung<br />
Kriechbetriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000 eingestellt.<br />
Die Impulsfrequenz wurde im Anfangsfrequenz-Betriebsmodus 1 bzw. im<br />
Kriechbetriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000 eingestellt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-29
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispiele: ZRN<br />
Zeit-Tabelle Befehl ZRN1<br />
[Befehl ZRN1, S1 ist als Datenregister D200, S3 als externer Eingang I2 und D1 als Merker M10 festgelegt]<br />
ZRN<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
D1<br />
Befehl ZRN<br />
Eingang<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
I2<br />
M10<br />
Anfangsgeschwindigkeit<br />
Kriechgeschwindigkeit<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q15<br />
Eingang Befehl ZRN1<br />
Näherungssignal<br />
I2<br />
Impulsausgang EIN<br />
M10<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M11<br />
Wenn der Befehl ZRN1 vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse mit der Anfangsfrequenz ausgegeben.<br />
M10 wird ein- und M11 ausgeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. Wenn I2 vom aus- zum eingeschalteten Zustand<br />
wechselt, werden Impulse mit der Kriechimpulsfrequenz ausgegeben. Wenn I2 vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt,<br />
wird die Impulsausgabe beendet. M10 wird aus- und M11 eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe beendet wird.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der ZRN1-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird<br />
dieser Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />
Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der ZRN1-<br />
Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ZRN1 bezieht,<br />
eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
19-30 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispielprogramm<br />
[Null-Rücksprung mit Näherungssignal I3 durchführen, Anfangsfrequenz 3 kHz und Kriechimpulsfrequenz 800 Hz]<br />
Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />
M8120<br />
M0<br />
R<br />
Merker Impulsausgang aus<br />
M100<br />
R<br />
Merker Impulsausgang vollständig aus<br />
M101<br />
ZRN<br />
S1<br />
S1<br />
S3<br />
D1<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang, auf den sich der<br />
I1<br />
1<br />
D0<br />
M0<br />
I3<br />
M100<br />
ZRN1-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Anfangsbetriebsmodus — Modus 0 1 Hz bis 10 kHz<br />
Anfangsfrequenz D0 3000 3 kHz<br />
Kriechbetriebsmodus — Modus 0 1 Hz bis 10 kHz<br />
Kriechimpulsfrequenz D1 800 800 Hz<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-31
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
ARAMP (RAMP mit Tabelle)<br />
ARAMP<br />
1<br />
ARAMP<br />
2<br />
S1<br />
*****<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Die ARAMP-Befehle bewirken die Ausgabe von Impulsen mit der<br />
Frequenzänderungsfunktion gemäß den Angaben in der Frequenztabelle.<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den<br />
Frequenzänderungseinstellungen ausgegeben, die in den über S1 festgelegten<br />
Befehlsregister-Einstellungen gespeichert sind. Die Regelung der Impulsfrequenz<br />
erfolgt durch Kombinieren mehrerer Schritte, in denen die Änderungszeit und die<br />
stabile Impulsgeschwindigkeit festgelegt wird. Die Impulsfrequenz wird so lange<br />
konstant geändert, bis die in den Einstellungen für die Schrittoption angegebene<br />
stabile Impulsfrequenz erreicht ist. Sie können entweder festlegen, dass Impulse<br />
mit der stabilen Impulsfrequenz ausgegeben werden oder die Frequenz konstant<br />
geändert wird, bis die stabile Impulsfrequenz erreicht ist, nachdem Impulse, die<br />
die Frequenz im vorherigen Schritt beibehalten, ausgegeben werden. Der nächste<br />
Schritt wird ausgeführt, wenn die Anzahl der ausgegebenen Impulse den Sollwert<br />
erreicht. Sie können bis zu 18 Schritte konfigurieren.<br />
Frequenz<br />
Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4<br />
Vorher<br />
Vorher Vorher Nachher<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Zeit<br />
Frequenzänderungszeit<br />
Wenn der über S2 festgelegte Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die im WindLDR ARAMP-Befehl konfigurierten<br />
Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />
Wenn der über S3 konfigurierte Interrupt-Eingang eingeschaltet wird, wird der derzeit ausgeführte Schritt abgebrochen und der<br />
Interrupt-Schritt ausgeführt.<br />
Die Einstellungen für den derzeit ausgeführten Schritt, einschließlich des Sollwerts und der stabilen Impulsfrequenz, werden in den<br />
durch D1 festgelegten Datenregistern gespeichert.<br />
Die Steuerungsinformationen, einschließlich Impulsausgangsstatus (Ausgang ein, Ausgaberichtung, Ausgang vollständig) werden<br />
in den über D2 festgelegten Merkern als Betriebsstatus gespeichert.<br />
Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Anstiegskontrolle) und ARAMP-Befehle<br />
(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />
Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />
(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Anstiegskontrolle) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />
Hinweis: Der ARAMP-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— — X (Hinweis) X —<br />
Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />
Gültige Operanden<br />
Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />
als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
19-32 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
Frequenzänderungszeit<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />
S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />
S3 (Quelle 3) Interrupt-Eingang X — X — — — — — —<br />
D1 (Ziel 1) Überwachungsregister — — — — — — — —<br />
D2 (Ziel 2) Betriebsstatus — — — — — — — —
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen<br />
• Registerkarte Operand<br />
1.<br />
2. 3. 4. 5.<br />
6.<br />
1. Befehl auswählen<br />
Mit dieser Option wird der zu verwendende ARAMP-Befehl (ARAMP1 oder ARAMP2) ausgewählt.<br />
Welcher Umkehrsteuerungsmodus ausgewählt werden kann, ist vom Befehl abhängig.<br />
Nähere Informationen zu den durch die Kombination von Befehl, Umkehrsteuerungsmodus und Impulsausgangsmodus<br />
bewirkten Einschränkungen finden Sie unter "8. Umkehrsteuerung aktiviert" auf Seite 19-37.<br />
2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />
S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl ARAMP1 oder ARAMP2 zu verwendenden Datenregister an.<br />
Beginnend beim angegebenen Datenregister werden "2+6 x N (N: Anzahl der Schritte)" aufeinander folgende 16-Bit-<br />
Datenregister verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D992 (je nach der Anzahl der Schritte).<br />
Die Schritte werden gemäß den bei ihrem Start konfigurierten Einstellungen ausgeführt. Werden an den Einstellungen für einen<br />
Schritt Änderungen vorgenommen, nachdem er gestartet wurde, werden sie während der Ausführung nicht berücksichtigt.<br />
Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />
Startnummer+0 Interrupt-Nummer 1 bis 18 "11. Interrupt-Nummer"<br />
Startnummer+1 Reserviert<br />
auf Seite 19-37<br />
Schritt 1 (6 Wörter)<br />
Startnummer+2<br />
Stabile Impulsfrequenz<br />
Startnummer+3 Frequenzänderungszeit 10 bis 10.000 ms<br />
Startnummer+4<br />
Startnummer+5<br />
Sollwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />
Sollwert (Wort niedrig)<br />
(Hinweis)<br />
Startnummer+6 Schrittoptionen 0 bis 3<br />
Startnummer+7 Nächste Schrittnummer 1 bis 18<br />
Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse<br />
"13. Stabile<br />
Impulsfrequenz" auf Seite<br />
19-38<br />
"14.<br />
Frequenzänderungszeit"<br />
auf Seite 19-38<br />
"15. Sollwert" auf Seite<br />
19-38<br />
"16. Schrittoptionen" auf<br />
Seite 19-38<br />
"17. Nächste<br />
Schrittnummer" auf Seite<br />
19-38<br />
Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />
Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-33
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Schritt 2 (6 Wörter)<br />
Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />
Startnummer+8<br />
Stabile Impulsfrequenz<br />
3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />
S2 legt den Initialisierungseingang fest.<br />
Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "ARAMP-Befehl" in WindLDR auf der<br />
Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />
Ein externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />
Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />
geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />
SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />
Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />
4. S3 (Quelle 3): Interrupt-Eingang<br />
Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
"13. Stabile Impulsfrequenz"<br />
auf Seite 19-38<br />
: : : :<br />
Startnummer+13 Nächste Schrittnummer 1 bis 18<br />
:<br />
Schritt N (6 Wörter)<br />
Startnummer+2+<br />
N x 6-6<br />
Stabile Impulsfrequenz<br />
Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />
Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
"17. Nächste Schrittnummer"<br />
auf Seite 19-38<br />
"13. Stabile Impulsfrequenz"<br />
auf Seite 19-38<br />
: : : :<br />
Startnummer+7+<br />
"17. Nächste Schrittnummer"<br />
Nächste Schrittnummer 1 bis 18<br />
N x 6-6<br />
auf Seite 19-38<br />
Wenn der Interrupt-Eingang vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird die Impulsausgabe für den laufenden Schritt<br />
abgebrochen. Der Neustart der Impulsausgabe erfolgt mit den durch die Interrupt-Nummer konfigurierten Einstellungen für den<br />
Schritt.<br />
Im folgenden Beispiel wird der Interrupt-Eingang während der Ausführung von Schritt 2 eingeschaltet. Die Verarbeitung der<br />
Impulsausgabe für Schritt 2 wird abgebrochen und der Vorgang bei Schritt 12 fortgesetzt.<br />
Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Stabile<br />
Impulsfrequenz<br />
Frequenzänderungszeit<br />
Interrupt-Eingang EIN<br />
Schritt 12<br />
Ein externer Eingang (I0 bis I35) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann als Interrupt-Eingang angegeben werden.<br />
Schnell<br />
Normal<br />
Hinweise:<br />
I0, I2, I3, I5, I6, I7<br />
I1, I4, I10 bis I35<br />
M0 bis M1277<br />
Der Interrupt-Eingang wird von einem Interrupt gelesen.<br />
Das Lesen des Interrupt-Eingangs wird von der Abtastung des Anwenderprogramms nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
Die bei der END-Verarbeitung aktualisierten Informationen werden als der Interrupt-Eingang gelesen.<br />
Sie werden von der Abtastung des Anwenderprogramms beeinträchtigt.<br />
• Verwenden Sie nicht denselben Eingang oder Merker als Interrupt-Eingangssignal für die Befehle ARAMP1 und ARAMP2.<br />
• Um das schnelle Interrupt-Eingangssignal zu verwenden, müssen Sie den betreffenden Eingang in den Funktionsbereichseinstellungen<br />
unter Spezialeingang auf Normaler Eingang einstellen. Verwenden Sie den Eingang nicht als Interrupt-Eingang, Impuls-Eingang,<br />
schnellen Zähler oder für die Frequenzmessung.<br />
• Stellen Sie bei Verwendung des schnellen Interrupt-Eingangs sicher, dass er brummfrei ist.<br />
19-34 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
5. D1 (Ziel 1): Überwachungsregister<br />
D1 gibt die Startnummer der mit ARAMP1 oder ARAMP2 zu verwendenden Datenregister an. Beginnend bei der angegebenen<br />
Nummer werden 9 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet. Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern<br />
ist D0 bis D991 und D1000 bis D1991. Der Inhalt der Überwachungsregister ist schreibgeschützt.<br />
Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />
Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Nächster Schritt<br />
In diesem Register ist die Nummer des nächsten auszuführenden Schritts gespeichert.<br />
Ist der nächste Schritt 0, wird die Impulsausgabe nach Abschluss des aktuellen Schritts beendet.<br />
Laufender Schritt<br />
In diesem Register ist die Nummer des derzeit ausgeführten Schritts gespeichert.<br />
Überwachung der stabilen Impulsfrequenz<br />
In diesem Register ist die stabile Impulsfrequenz für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert.<br />
Überwachung der Frequenzänderungszeit<br />
In diesem Register ist die Frequenzänderungszeit für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert.<br />
Legen Sie die Zeit zwischen 10 und 10.000 ms (in Schritten von 10 ms) fest. Die erste Stelle der Einstellung wird verworfen.<br />
Sollwertüberwachung<br />
In diesem Register ist der Sollwert für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert.<br />
Istwert<br />
Adresse Beschreibung Wertebereich (Einheit)<br />
Startnummer+0 Nächste Schrittnummer 0 bis 18<br />
Startnummer+1 Nummer des laufenden Schritts 1 bis 18<br />
Startnummer+2 Überwachung der stabilen Impulsfrequenz<br />
Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz), Modus 1: 20<br />
bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />
Startnummer+3 Überwachung der Frequenzänderungszeit 10 bis 10.000 ms<br />
Startnummer+4<br />
(Wort hoch) (Hinweis)<br />
Sollwertüberwachung<br />
Startnummer+5<br />
(Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse<br />
Startnummer+6<br />
(Wort hoch) (Hinweis)<br />
Istwert<br />
Startnummer+7<br />
(Wort niedrig) (Hinweis)<br />
1 bis 100.000.000 Impulse<br />
Startnummer+8 Fehlerstatus 0 bis 9<br />
In diesem Register ist die Anzahl der ausgegebenen Impulse für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert. Der Istwert<br />
wird aktualisiert, wenn der Befehl ARAMP in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />
Fehlerstatus<br />
Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn die Ausführung eines Schrittes gestartet wird, wird M8004<br />
(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf den Fehlercode gesetzt.<br />
Fehlercode Status Beschreibung<br />
0 Normal —<br />
3 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />
4<br />
5<br />
Fehler bei der<br />
Stabilimpulsfrequenzfestlegung<br />
Fehler<br />
Frequenzänderungszeitfestlegung<br />
Die Frequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000 eingestellt.<br />
Die Frequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000 eingestellt.<br />
Die Frequenzänderungszeit wurde nicht zwischen 10 und 10.000 eingestellt.<br />
7 Fehler Schrittoptionenfestlegung Für die Schrittoptionen wurde kein gültiger Wert eingestellt.<br />
8<br />
9<br />
Fehler Festlegung der nächsten<br />
Schrittnummer<br />
Fehler Festlegung der Interrupt-<br />
Nummer<br />
Die nächste Schrittnummer wurde nicht zwischen 0 und 18 eingestellt.<br />
Die Interrupt-Nummer wurde nicht zwischen 1 und 18 eingestellt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-35
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
6. D2 (Ziel 2): Betriebsstatus<br />
D2 gibt die Startnummer der mit den Befehlen ARAMP1 und ARAMP2 zu verwendenden Merker an.<br />
Beginnend beim angegebenen Merker werden 5 aufeinander folgende Merker verwendet.<br />
Der Bereich der verfügbaren Merkernummern ist M0 bis M1270. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />
Adresse<br />
Startnummer+0<br />
Startnummer+1<br />
Startnummer+2<br />
Startnummer+3<br />
Startnummer+4<br />
Impulsausgang<br />
EIN<br />
Impulsausgang<br />
vollständig<br />
Impulsausgangsstatus<br />
Überlauf<br />
Impulsausgaberichtung<br />
Beschreibung<br />
Dieser Merker wird während der Impulsausgabe<br />
eingeschaltet.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />
0: Impulsausgang AUS<br />
ARAMP-Befehl bewirkte Ausgabe beendet wird.<br />
1: Impulsausgang EIN<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene<br />
Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde und die<br />
Ausgabe beendet wird.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />
Impulsausgabe vollständig ist.<br />
0: Impulsausgang nicht vollständig Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die Nummer des<br />
1: Impulsausgang vollständig derzeit ausgeführten Schritts 0 ist.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />
ARAMP-Befehl bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der<br />
0: Stabilimpulsausgang<br />
1: Ausgangsimpulsfrequenz ändern<br />
0: Keine<br />
1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />
0: Vorwärts<br />
1: Rückwärts<br />
Impulsausgabestatus stabil ist.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn sich die<br />
Impulsausgabe ändert.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />
ausgegebenen Impulse den konfigurierten Sollwert<br />
überschreiten.<br />
Die Impulsausgabe wird auch dann fortgesetzt, wenn es<br />
während der stabilen Ausgabe zu einem Überlauf<br />
kommt oder wenn sich die Impulsfrequenz ändert.<br />
Jedoch wird die Impulszählung (Istwert-Datenregister)<br />
bei Auftreten des Überlaufs ausgesetzt.<br />
Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der aktuelle<br />
Impuls vorwärts ausgegeben wird.<br />
Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn der aktuelle<br />
Impuls rückwärts ausgegeben wird.<br />
• Registerkarte Einstellung<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
7. Betriebsmodus<br />
Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den folgenden Betriebsmodi aus.<br />
Betriebsmodus<br />
0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis)<br />
1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz) (Hinweis)<br />
Hinweis: Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />
19-36 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
8. Umkehrsteuerung aktiviert<br />
Mit dieser Einstellung wird die Umkehrsteuerung aktiviert bzw. deaktiviert und die Methode der Umkehrsteuerung aus den<br />
nachstehend genannten Modi ausgewählt.<br />
0: Umkehrsteuerung deaktiviert<br />
1: Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang)<br />
2: Umkehrsteuerung (Doppelimpulsausgang)<br />
Umkehrsteuerung aktiviert<br />
Es gibt zwei Impulsausgangsmodi: Einzelimpuls und Doppelimpuls. Sie können wie folgt mit der Umkehrsteuerung kombiniert<br />
werden.<br />
Umkehrsteuerung deaktiviert<br />
Umkehrsteuerung<br />
Einzelimpulsausgangsmodus<br />
Umkehrsteuerung<br />
Doppelimpulsausgangsmodus<br />
Wählen Sie diese Option aus, wenn<br />
die Impulsausgabe in einer<br />
Richtung erfolgen soll. Impuls A und<br />
Impuls B können unabhängig<br />
voneinander verwendet werden.<br />
Impuls A wird als Impulsausgang<br />
verwendet. Impuls B ein/aus wird<br />
als Umkehrsteuerung verwendet.<br />
Impuls A wird als Vorwärts-<br />
Impulsausgang (CW) verwendet.<br />
Impuls B wird als Rückwärts-<br />
Impulsausgang (CCW) verwendet.<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
Welche Ports der SmartAXIS verwendet werden, ist vom verwendeten Befehl, von der Kombination aus Impulsausgabemodus<br />
und Umkehrsteuerung sowie vom verwendeten Modell abhängig.<br />
Befehl<br />
ARAMP1<br />
ARAMP2<br />
Verwendeter Port<br />
Betriebsbedingung<br />
Modell mit 40 E/As<br />
Modell mit 48 E/As<br />
Impulsausgang Umkehrsteuerungsport Impulsausgang Umkehrsteuerungsport<br />
Umkehrsteuerung deaktiviert Q14 — Q14 —<br />
Umkehrsteuerung<br />
(Einzelimpulsausgang)<br />
Q14 Q16 (Hinweis) Q14 Q12<br />
Umkehrsteuerung<br />
(Doppelimpulsausgang)<br />
Q14 Q15 Q14 Q15<br />
Umkehrsteuerung deaktiviert Q15 — Q15 —<br />
Umkehrsteuerung<br />
(Einzelimpulsausgang)<br />
Q15 Q17 (Hinweis) Q15 Q13<br />
Doppelimpulsmodus kann nicht<br />
verwendet werden.<br />
— — — —<br />
Hinweis: Bei Verwendung des Einzelimpulsmodus beim Modell mit 40 E/As wird Q16 oder Q17 verwendet. Daher können PULS3, PWM3 und<br />
PULS4, PWM4 nicht verwendet werden.<br />
9. Anzahl der Schritte<br />
Mit dieser Einstellung wird die Anzahl der Schritte festgelegt. Der Höchstwert ist 18.<br />
10. Startnummer<br />
Wenn der Eingang vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird die Impulsausgabe mit den als Startnummer<br />
konfigurierten Einstellungen für den Schritt gestartet.<br />
11. Interrupt-Nummer<br />
Wenn der Interrupt-Eingang vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird die Impulsausgabe für den laufenden Schritt<br />
abgebrochen. Der Neustart der Impulsausgabe erfolgt mit den durch die Interrupt-Nummer konfigurierten Einstellungen für den<br />
Schritt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-37
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
• ARAMP-Schritteinstellungen<br />
13.<br />
14.<br />
15.<br />
12.<br />
16.<br />
17.<br />
12. Schrittnummern<br />
Mit dieser Option wird die zu konfigurierende Schrittnummer ausgewählt.<br />
13. Stabile Impulsfrequenz<br />
Diese Einstellung legt die Frequenz im stabilen Ausgabestatus vor oder nach einer Änderung der Frequenz fest.<br />
Stellen Sie für Modus 0 diesen Wert zwischen 1 und 10.000 (in Schritten von 1 Hz) ein.<br />
Stellen Sie für Modus 1 diesen Wert zwischen 20 und 10.000 (in Schritten von 10 Hz) ein.<br />
14. Frequenzänderungszeit<br />
Mit dieser Einstellung wird die Zeit zum Ändern der Impulse festgelegt.<br />
Stellen Sie diesen Wert zwischen 10 und 10.000 (in Schritten von 10 ms) ein.<br />
Die erste Stelle der Einstellung wird verworfen.<br />
15. Sollwert<br />
Mit dieser Einstellung wird die Anzahl der Ausgangsimpulse zwischen 1 und 100.000.000 festgelegt.<br />
16. Schrittoptionen<br />
Mit dieser Einstellung wird die Schrittrichtung und die Ausführungszeit der Impulsänderung konfiguriert.<br />
Bit Bit Bit Bit<br />
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Änderungszeit<br />
0 : Vorher<br />
1 : Nachher<br />
Schrittrichtung<br />
0 : Vorwärts<br />
1 : Rückwärts<br />
Wie in der nachstehenden Abbildung gezeigt, ändert sich die Frequenz gemäß der Einstellung für die Ausführungszeit der<br />
Änderung. In der Spalte "Vorher" ändert sich die Frequenz und wird dann stabil. Wenn die vom Sollwert vorgegebene Anzahl<br />
Impulse ausgegeben wurde, wechselt der Befehl zum nächsten Schritt. In der Spalte "Nachher" wird die stabile Impulsfrequenz<br />
beibehalten, anschließend ändert sich die Frequenz und der Befehl wechselt zum nächsten Schritt.<br />
Vorher<br />
Nachher<br />
Erhöhung<br />
Verringerung<br />
17. Nächste Schrittnummer<br />
Mit dieser Einstellung wird die Nummer des nächsten auszuführenden Schrittes festgelegt, nachdem die Ausgabe für den derzeit<br />
ausgeführten Schritt abgeschlossen ist.<br />
19-38 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispiele: ARAMP<br />
Zeit-Tabelle Befehl ARAMP1 (Umkehrsteuerung deaktiviert)<br />
[Befehl ARAMP1, S1 ist als Datenregister D200 festgelegt, S2 als Merker M0, S3 ist deaktiviert, D1 ist als Datenregister D0<br />
und D2 als Merker M50 festgelegt]<br />
ARAMP<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
D1<br />
D2<br />
Befehl ARAMP<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
D0<br />
M50<br />
input<br />
Eingang Befehl ARAMP<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q14<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M51<br />
Impulsausgangsstatus<br />
M52<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />
gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die<br />
Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die<br />
Impulsfrequenz erhöht sich gemäß der Frequenzänderungszeit, bis sie die stabile Impulsfrequenz (von der Anfangsfrequenz)<br />
erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser Situation wird M50<br />
aus- und M51 eingeschaltet.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird der<br />
Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der<br />
Impulsausgabe der Inhalt der Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst<br />
berücksichtigt, wenn der ARAMP-Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ARAMP<br />
bezieht, eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, ausgeschaltet haben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-39
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle Befehl ARAMP1 (Einzelimpulsausgang, Umkehrsteuerung aktiviert)<br />
[Befehl ARAMP1, S1 ist als Datenregister D200 festgelegt, S2 als Merker M0, S3 ist deaktiviert, D1 ist als Datenregister D0 und D2<br />
als Merker M50 festgelegt]<br />
ARAMP<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
D1<br />
D2<br />
Befehl ARAMP<br />
Eingang<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
D0<br />
M50<br />
Eingang Befehl ARAMP<br />
Steuerungsrichtung 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />
Ausgangsimpuls<br />
Q14<br />
Umkehrsteuerungssignal Q16 (Modell mit 40 E/As)<br />
Q12 (Modell mit 48 E/As)<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M51<br />
Impulsausgangsstatus<br />
M52<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />
gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 ausgegeben. Das Umkehrsteuerungssignal wird über Q16<br />
oder Q12 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw.<br />
Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die Impulsfrequenz erhöht und verringert sich gemäß der Frequenzänderungszeit,<br />
bis sie von der aktuellen Impulsfrequenz die stabile Impulsfrequenz erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben<br />
wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird der<br />
Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />
Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der ARAMP-<br />
Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Vorwärts und rückwärts können erst geändert werden, nachdem die Impulsausgangsfrequenz auf ihren Mindestwert gesetzt<br />
wurde. Beispielsweise können in Modus 1 vorwärts und rückwärts erst geändert werden, nachdem die Impulsausgangsfrequenz<br />
auf 200 Hz gesetzt wurde.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ARAMP1<br />
bezieht, eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />
19-40 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Zeit-Tabelle Befehl ARAMP1 (Doppelimpulsausgang, Umkehrsteuerung aktiviert)<br />
[Modell mit 40 E/As, Befehl ARAMP1, S1 ist als Datenregister D200 festgelegt, S2 als Merker M0, S3 ist deaktiviert, D1 ist<br />
als Datenregister D0 und D2 als Merker M50 festgelegt]<br />
ARAMP<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
D1<br />
D2<br />
Befehl ARAMP<br />
1<br />
D200<br />
M0<br />
D0<br />
M50<br />
Eingang<br />
Eingang Befehl ARAMP<br />
Vorwärtsimpuls (CW)<br />
Q14<br />
Reverse pulse (CCW)<br />
Q15<br />
Steuerungsrichtung 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />
Impulsausgang EIN<br />
M50<br />
Impulsausgang vollständig<br />
M51<br />
Impulsausgangsstatus<br />
M52<br />
Wenn der Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />
gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 ausgegeben. Das Umkehrsteuerungssignal wird über Q14<br />
oder Q15 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw.<br />
Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die Impulsfrequenz erhöht und verringert sich gemäß der Frequenzänderungszeit,<br />
bis sie von der aktuellen Impulsfrequenz die stabile Impulsfrequenz erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben<br />
wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />
Wird der Ausgang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird der<br />
Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der<br />
Impulsausgabe der Inhalt der Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst<br />
berücksichtigt, wenn der ARAMP-Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />
Vorwärts und rückwärts können erst geändert werden, nachdem die Impulsausgangsfrequenz auf ihren Mindestwert gesetzt<br />
wurde.<br />
Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ARAMP1<br />
bezieht, eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />
Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, ausgeschaltet haben.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-41
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Beispielprogramm<br />
In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem Impulse, wie nachstehend gezeigt, mit der<br />
Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung deaktiviert) mit den folgenden Einstellungen ausgegeben werden.<br />
Die Impulsausgabe erfolgt über Q14.<br />
10 kHz<br />
Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3<br />
1 kHz<br />
Sollwert 4.000 Sollwert 4.000 Sollwert 4.000<br />
100 Hz<br />
1 Hz<br />
Frequenzänderungszeit<br />
2,000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
2,000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
4,000 ms<br />
Datenregister werden initialisiert, wenn die SPS startet<br />
M8120<br />
M0<br />
I0<br />
ARAMP<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
S3<br />
D1<br />
D20<br />
D2<br />
M50<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />
der ARAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
Grundeinstellungen<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 0 1 Hz bis 10 kHz<br />
Umkehrsteuerung aktiviert — Deaktivieren —<br />
Anzahl der Schritte — 3 —<br />
Startnummer — 1 Schritt 1<br />
Interrupt-Nummer D0 — —<br />
19-42 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 1<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D2 100 100 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D3 2000 2.000 ms<br />
Sollwert D4, D5 4000 Sollwert = 4.000<br />
Steuerungsrichtung D6 — —<br />
Änderungszeit<br />
D6<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
Nachher<br />
Nächste Schrittnummer D7 2 Schritt 2<br />
Einstellungen Schritt 2<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D8 1000 1.000 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D9 2000 2.000 ms<br />
Sollwert D10, D11 4000 Sollwert = 4.000<br />
Steuerungsrichtung D12 — —<br />
Änderungszeit<br />
D12<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
Nachher<br />
Nächste Schrittnummer D13 3 Schritt 3<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-43
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 3<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D14 1 1 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D15 4000 4.000 ms<br />
Sollwert D16, D17 4000 Sollwert = 4.000<br />
Steuerungsrichtung D18 — —<br />
Änderungszeit<br />
D18<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
Nachher<br />
Nächste Schrittnummer D19 0 0 = Ausgabe beenden<br />
In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem Impulse, wie nachstehend gezeigt, mit der<br />
Frequenzänderungsfunktion (Einzelimpulsausgang, Umkehrsteuerung aktiviert) mit den folgenden Einstellungen ausgegeben werden.<br />
Die Impulsausgabe erfolgt über Q14.<br />
100 kHz<br />
Schritt 1<br />
Schritt 2<br />
Schritt 3 Schritt 4<br />
Sollwert 5.000 Sollwert 5.000<br />
1 kHz<br />
Frequenzänderungszeit<br />
3,000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
3,000 ms<br />
200 Hz<br />
Frequenzänderungszeit<br />
3,000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
3,000 ms<br />
1 kHz<br />
Sollwert 5.000<br />
Sollwert 5.000<br />
100 kHz<br />
I2<br />
M0<br />
Wird I2 eingeschaltet, wird der Initialisierungseingang (M0)<br />
eingeschaltet und die Befehlsregisterwerte des ARAMP-<br />
Befehls werden initialisiert.<br />
I0<br />
ARAMP<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
S3<br />
D1<br />
D20<br />
D2<br />
M50<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />
der ARAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
MOV(W) S1 -<br />
D1 -<br />
REP<br />
I1<br />
5000<br />
MOV(W) S1 -<br />
5000<br />
D2<br />
D1 -<br />
D14<br />
REP<br />
Wenn der Eingang (I1), auf den sich der MOV-Befehl<br />
bezieht, eingeschaltet wird, nehmen die stabilen<br />
Impulsfrequenzen für die Schritte 2 und 4 (D2 und D15) den<br />
Wert 5 kHz an.<br />
19-44 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Grundeinstellungen<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />
Umkehrsteuerung aktiviert — Einzelimpulsausgang —<br />
Anzahl der Schritte — 4 —<br />
Startnummer — 1 Schritt 1<br />
Interrupt-Nummer D0 — —<br />
Einstellungen Schritt 1<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D2 100 1 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D3 3000 3.000 ms<br />
Sollwert D4, D5 5000 Sollwert = 5.000<br />
Steuerungsrichtung D6 Vorwärts Vorwärts = 0<br />
Änderungszeit<br />
D6<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
Nachher = 2<br />
Nächste Schrittnummer D7 2 Schritt 2<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-45
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 2<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D8 20 200 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D9 3000 3.000 ms<br />
Sollwert D10, D11 5000 Sollwert = 5.000<br />
Steuerungsrichtung D12 Vorwärts Vorwärts = 0<br />
Änderungszeit<br />
D12<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
Nachher = 2<br />
Nächste Schrittnummer D13 3 Schritt 3<br />
Einstellungen Schritt 3<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D14 100 1 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D15 3000 3.000 ms<br />
Sollwert D16, D17 5000 Sollwert = 5.000<br />
Steuerungsrichtung D18 Rückwärts Rückwärts = 1<br />
Änderungszeit<br />
D18<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
zuerst<br />
Vorher = 0<br />
Nächste Schrittnummer D19 4 Schritt 4<br />
19-46 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 4<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D20 20 200 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D21 3000 3.000 ms<br />
Sollwert D22, D23 5000 Sollwert = 5.000<br />
Steuerungsrichtung D24 Rückwärts Rückwärts = 1<br />
Änderungszeit<br />
D24<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
zuerst<br />
Vorher = 0<br />
Nächste Schrittnummer D25 0 Schritt 0 (Ende)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-47
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem Impulse, wie nachstehend gezeigt, mit der<br />
Frequenzänderungsfunktion (Einzelimpulsausgang, Umkehrsteuerung deaktiviert) mit den folgenden Einstellungen ausgegeben<br />
werden.<br />
Die Impulsausgabe erfolgt über Q14.<br />
100 kHz<br />
Schritt 1<br />
Interrupt-Schritt<br />
Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5<br />
Sollwert 100.000<br />
Sollwert 100.000<br />
Sollwert 100.000<br />
Sollwert 100.000 Sollwert 100.000<br />
50 kHz<br />
10 kHz<br />
Sollwert 3.000<br />
5 kHz<br />
Frequenzänderungszeit<br />
5,000 5.000 ms<br />
200 Hz<br />
Frequenzänderungszeit<br />
5.000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
5.000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
8.000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
8.000 ms<br />
Frequenzänderungszeit<br />
8.000 ms<br />
I2<br />
M0<br />
Wird I2 eingeschaltet, wird der Initialisierungseingang (M0)<br />
eingeschaltet und die Befehlsregisterwerte des ARAMP-<br />
Befehls werden initialisiert.<br />
I0<br />
ARAMP<br />
1<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
M0<br />
S3<br />
M100<br />
D1<br />
D20<br />
D2<br />
M50<br />
Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />
der ARAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />
I1<br />
M100<br />
Wenn I1 eingeschaltet wird, wird der Interrupt-Eingang<br />
(M100) eingeschaltet und der Interrupt-Schritt ausgeführt.<br />
19-48 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Grundeinstellungen<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />
Umkehrsteuerung aktiviert — Deaktivieren —<br />
Anzahl der Schritte — 6 —<br />
Startnummer — 1 Schritt 1<br />
Interrupt-Nummer D0 6 Schritt 6<br />
Einstellungen Schritt 1<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D2 500 5 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D3 5000 5.000 ms<br />
Sollwert D4, D5 100000 Sollwert = 100.000<br />
Steuerungsrichtung D6 — —<br />
Änderungszeit<br />
D6<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
—<br />
Nächste Schrittnummer D7 2 Schritt 2<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-49
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 2<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D8 1000 10 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D9 5000 5.000 ms<br />
Sollwert D10, D11 100000 Sollwert = 100.000<br />
Steuerungsrichtung D12 — —<br />
Änderungszeit<br />
D12<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
—<br />
Nächste Schrittnummer D13 3 Schritt 3<br />
Einstellungen Schritt 3<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D14 5000 50 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D15 8000 8.000 ms<br />
Sollwert D16, D17 1000000 Sollwert = 1.000.000<br />
Steuerungsrichtung D18 — —<br />
Änderungszeit<br />
D18<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
—<br />
Nächste Schrittnummer D19 4 Schritt 4<br />
19-50 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 4<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D20 500 5 kHz<br />
Frequenzänderungszeit D21 8000 8.000 ms<br />
Sollwert D22, D23 1000000 Sollwert = 1.000.000<br />
Steuerungsrichtung D24 — —<br />
Änderungszeit<br />
D24<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
—<br />
Nächste Schrittnummer D25 5 Schritt 5<br />
Einstellungen Schritt 5<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D26 20 200 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D27 8000 8.000 ms<br />
Sollwert D28, D29 100000 Sollwert = 100.000<br />
Steuerungsrichtung D30 — —<br />
Änderungszeit<br />
D30<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
später<br />
—<br />
Nächste Schrittnummer D31 0 0 = Ausgabe beenden<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-51
19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />
Einstellungen Schritt 6<br />
Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />
Stabile Impulsfrequenz D32 20 200 Hz<br />
Frequenzänderungszeit D33 5000 5000 ms<br />
Sollwert D34, D35 2000 Sollwert = 2.000<br />
Steuerungsrichtung D36 — —<br />
Änderungszeit<br />
D36<br />
Beschleunigung/Verzögerung<br />
zuerst<br />
Vorher = 0<br />
Nächste Schrittnummer D37 0 0 = Ausgabe beenden<br />
19-52 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
20:IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />
Einleitung<br />
Impulsgeberbefehle erzeugen Ein-/Ausschalt-Impulse über erforderliche Zeitspannen von einem festgelegten Ausgang, Merker<br />
oder Schieberegister. Es stehen vier Impulsgeber zur Verfügung. Die EIN-/AUS-Dauer kann zwischen 1 ms und 65535 s eingestellt<br />
werden.<br />
Der Torzeitfunktionsbefehl misst die Einschaltdauer des Start-Eingangs für die Duale Zeitfunktion und speichert die Messdaten in<br />
einem angegebenen Datenregister, wobei diese Messdaten als Sollwert für einen Timer-Befehl verwendet werden können.<br />
DTML (Impulsgeber (Basis 1 s))<br />
DTML<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />
Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />
Dauer.<br />
Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />
Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 65535 s.<br />
DTIM (Impulsgeber (Basis 100 ms))<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />
DTIM<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />
Dauer.<br />
Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />
Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 6553,5 s.<br />
DTMH (Impulsgeber (Basis 10 ms))<br />
DTMH<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />
Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />
Dauer.<br />
Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />
Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 655,35 s.<br />
DTMS (Impulsgeber (Basis 1 ms))<br />
DTMS<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />
Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />
Dauer.<br />
Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />
Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 65,535 s.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 20-1
20: IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante<br />
S1 (Quelle 1) Einschaltdauer — — — — — — X 0-65535<br />
S2 (Quelle 2) Ausschaltdauer — — — — — — X 0-65535<br />
D1 (Ziel 1) Impulsgeber-Ausgang — X X — — — —<br />
D2 (Ziel 2) Systemarbeitsbereich — — — — — — X —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Der Zieloperand D2 (Systemarbeitsbereich) verwendet 2 Datenregister beginnend mit dem als D2 festgelegten Operanden. Die Datenregister D0 bis<br />
D998 und D1000 bis D1998 können als D2 festgelegt werden. Die zwei Datenregister werden für einen Systemarbeitsbereich verwendet. Diese<br />
Datenregister dürfen nicht für Ziele anderer erweiterter Befehle benutzt werden, und die Werte dieser Datenregister dürfen nicht mit der Punkt-<br />
Schreiben-Funktion (Variable schreiben) von WindLDR verändert werden. Werden die in diesen Datenregistern enthaltenen Daten verändert,<br />
funktioniert der Impulsgeber nicht korrekt.<br />
Die Impulsgeberbefehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Die Daten in D1 (Ziel 1) bleiben unverändert. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Beispiele: DTML, DTIM, DTMH, DTMS<br />
I0<br />
DTML<br />
S1<br />
2<br />
S2<br />
1<br />
D1<br />
M10<br />
D2<br />
D100<br />
Bei eingeschaltetem Eingang I0 schalten vier Impulsgeber-Befehle die<br />
Zieloperanden gemäß den durch die Quelloperanden S1 und S2<br />
zugewiesenen Ein-/Ausschaltzeiten ein und aus.<br />
DTIM<br />
S1<br />
10<br />
S2<br />
5<br />
D1<br />
M20<br />
D2<br />
D200<br />
DTMH<br />
S1<br />
50<br />
S2<br />
25<br />
D1<br />
M30<br />
D2<br />
D300<br />
DTMS<br />
S1<br />
250<br />
S2<br />
125<br />
D1<br />
M40<br />
D2<br />
D400<br />
I0<br />
EIN<br />
AUS<br />
M10<br />
M20<br />
M30<br />
M40<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
EIN<br />
AUS<br />
2 s 1 s<br />
1 s 0,5 s<br />
500 ms 250 ms<br />
250 ms 125 ms<br />
Befehl Stufen S1 Einschaltdauer S2 Ausschaltdauer<br />
DTML 1 s 2 1 s × 2 = 2 s 1 1 s × 1 = 1 s<br />
DTIM 100 ms 10 100 ms × 10 = 1 s 5 100 ms × 5 = 0,5 s<br />
DTMH 10 ms 50 10 ms × 50 = 500 ms 25 10 ms × 25 = 250 ms<br />
DTMS 1 ms 250 1 ms × 250 = 250 ms 125 1 ms × 125 = 125 ms<br />
Nähere Informationen über die Genauigkeit der Timer-Befehle finden Sie auf "TML, TIM, TMH und TMS (Timer)" auf Seite 5-7.<br />
20-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
20: IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />
TTIM (Torzeitfunktion)<br />
TTIM<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird die Einschaltdauer in Einheiten von 100 Millisekunden gemessen und der<br />
erhaltene Messwert wird in einem durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister gespeichert.<br />
Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />
Der gemessene Zeitbereich liegt zwischen 0 und 6553,5 s.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante<br />
D1 (Ziel 1) Messwert — — — — — — X —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Zieloperand D1 (Messwert) verwendet 3 Datenregister beginnend mit dem als D1 festgelegten Operanden. Die Datenregister D0 bis D997 und<br />
D1000 bis D1997 können als D1 festgelegt werden. Zwei aufeinander folgende Datenregister beginnend mit dem Zieloperanden D1+1 werden für<br />
einen Systemarbeitsbereich verwendet. Diese zwei Datenregister dürfen nicht für Ziele anderer erweiterter Befehle benutzt werden, und die Werte<br />
dieser Datenregister dürfen nicht mit der Punkt-Schreiben-Funktion (Variable schreiben) von WindLDR verändert werden. Werden die in diesen<br />
Datenregistern enthaltenen Daten verändert, funktioniert die Torzeitfunktion nicht korrekt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Der Torzeitfunktionsbefehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Die Daten in D1 (Ziel 1) bleiben unverändert. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Beispiele: TTIM<br />
I0<br />
TTIM<br />
D1<br />
D100<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, setzt TTIM das Datenregister D100 auf Null und beginnt, die<br />
Einschaltdauer des Eingangs I0 im Datenregister D100 zu speichern, wobei die Einschaltdauer in Einheiten<br />
von 100 ms gemessen wird.<br />
Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet wird, stoppt TTIM die Messung, und das Datenregister D100 behält<br />
den Messwert der Einschaltdauer bei.<br />
I0<br />
EIN<br />
AUS<br />
1500 ms<br />
D100 Wert<br />
0 15<br />
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum Messen der Einschaltdauer des Eingangs I0 und zur Verwendung der Einschaltdauer<br />
als Sollwert für den 100-ms-Timer-Befehl TIM.<br />
I1<br />
TIM<br />
D0<br />
T0<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschalten wird, beginnt der 100-ms-Timer T0 mit<br />
der Verwendung des im Datenregister D0 gespeicherten Sollwerts.<br />
Während der Eingang I0 eingeschaltet ist, misst TTIM die Einschaltdauer<br />
I0<br />
TTIM<br />
D1<br />
D100<br />
des Eingangs I0 und speichert den Messwert in Einheiten von 100 ms im<br />
Datenregister D100.<br />
I0<br />
SOTD<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
D100<br />
D1 –<br />
D0<br />
REP<br />
Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet wird, speichert MOV(W) den D100 Wert<br />
als Sollwert für den Timer T0 im Datenregister D0.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 20-3
20: IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />
20-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
21:TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Trigonometrische Funktionsbefehle werden für die Konvertierung zwischen Radiant und Grad, die Konvertierung von Radiant in<br />
Sinus, Cosinus und Tangens sowie für die Berechnung von Arkussinus, Arkuscosinus und Arcustangens verwendet.<br />
RAD (von Grad nach Radiant)<br />
S1·S1+1° × π/180 → D1·D1+1 rad<br />
RAD(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Quelloperanden S1 zugewiesene Gradwert in<br />
einen Radiantwert konvertiert und in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel<br />
gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Gradwert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Ergebnis der Konvertierung nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38<br />
liegt, schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis der Konvertierung gleich 0 ist. Wenn das<br />
Ergebnis der Konvertierung zwischen –1,175495 × 10 –38 und 1,175495 × 10 –38 liegt, speichert der durch D1 festgelegte Zieloperanden den Wert 0.<br />
Überlauf<br />
Ungleich Null<br />
Überlauf<br />
M8003 1<br />
0<br />
1 0 1<br />
Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />
0 1<br />
3,402823×10 38<br />
Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />
wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der RAD-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: RAD<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Gradwert in den Datenregistern D10 und<br />
I1<br />
SOTU<br />
RAD(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in einen Radiantwert<br />
konvertiert und in den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den<br />
Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />
270° × π/180 → 4,712389 rad<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 270<br />
D20·D21 4,712389<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-1
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
DEG (von Radiant nach Grad)<br />
S1·S1+1 rad × 180/π → D1·D1+1°<br />
DEG(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Quelloperanden S1 zugewiesene Radiantwert in<br />
einen Gradwert konvertiert und in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Radiantwert, der in Grad zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Ergebnis der Konvertierung nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38<br />
liegt, schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis der Konvertierung gleich 0 ist. Wenn das<br />
Ergebnis der Konvertierung unter -3,402823 × 10 38 oder über 3,402823 × 10 38 liegt und somit einen Überlauf verursacht, speichert der durch D1<br />
festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />
Überlauf<br />
Ungleich Null<br />
Überlauf<br />
M8003 1<br />
0<br />
1 0 1<br />
Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />
0 1<br />
3,402823×10 38<br />
Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />
wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der CPU einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der DEG-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: DEG<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Radiantwert in den Datenregistern D10<br />
I1<br />
SOTU<br />
DEG(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in einen Gradwert<br />
konvertiert und in den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den<br />
Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />
4,712389 rad × 180/π → 270,0°<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 4,712389<br />
D20·D21 270,0<br />
21-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
SIN (Sinus)<br />
sin S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
SIN(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Sinus des durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen<br />
Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />
wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der SIN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Radiantwert, der in einen Sinuswert zu konvertieren<br />
ist<br />
— — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: SIN<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Sinus des Radiantwerts in den<br />
I1<br />
SOTU<br />
SIN(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />
den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
3,926991 rad = 5π/4 rad<br />
sin 5π/4 → –0,7071069<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 3,926991<br />
D20·D21 –0,7071069<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-3
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
COS (Cosinus)<br />
cos S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
COS(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Kosinus des durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen<br />
Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />
wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der COS-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Radiantwert, der in einen Cosinuswert zu<br />
konvertieren ist<br />
— — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: COS<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Kosinus des durch den Quelloperanden S1<br />
I1<br />
SOTU<br />
COS(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
zugewiesenen Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel<br />
gespeichert.<br />
3,926991 rad = 5π/4 rad<br />
cos 5π/4 → –0,7071068<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 3,926991<br />
D20·D21 –0,7071068<br />
21-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
TAN (Tangens)<br />
tan S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
TAN(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Tangens des durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen<br />
Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Radiantwert, der in einen Tangenswert zu<br />
konvertieren ist<br />
— — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Ergebnis der Konvertierung nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38<br />
liegt, schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis der Konvertierung gleich 0 ist. Wenn das<br />
Ergebnis der Konvertierung unter -3,402823 × 10 38 oder über 3,402823 × 10 38 liegt und somit einen Überlauf verursacht, speichert der durch D1<br />
festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />
Überlauf<br />
Ungleich Null<br />
Überlauf<br />
M8003 1<br />
0<br />
1 0 1<br />
Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />
0 1<br />
3,402823×10 38<br />
Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />
wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der TAN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: TAN<br />
I1<br />
SOTU<br />
TAN(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Tangens des Radiantwerts in den<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />
den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
3,926991 rad = 5π/4 rad<br />
tan 5π/4 → 1,000001<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 3,926991<br />
D20·D21 1,000001<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-5
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
ASIN (Arkussinus)<br />
asin S1·S1+1 → D1·D1+1 rad<br />
ASIN(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Arkussinus des durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Werts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel in Radiant gespeichert.<br />
Der Wert S1·S1+1 muss innerhalb des folgenden Bereichs liegen:<br />
-1,0 ≤ S1·S1+1 ≤ 1,0<br />
Wenn der Wert S1·S1+1 nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, wird ein unbestimmter Wert in<br />
D1·D1+1 gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Arkussinuswert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten nicht im Bereich zwischen -1,0 und 1,0 liegen oder nicht dem normalen Gleitkomma-<br />
Format entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der<br />
SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ASIN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: ASIN<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Arkussinus des Werts in den<br />
I1<br />
SOTU<br />
ASIN(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />
den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
asin –0,7071069 → –0,7853982 rad<br />
–0,7853982 rad = –π/4 rad<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 –0,7071069<br />
D20·D21 –0,7853982<br />
21-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
ACOS (Arkuscosinus)<br />
acos S1·S1+1 → D1·D1+1 rad<br />
ACOS(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Arkuskosinus des durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Werts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel in Radiant gespeichert.<br />
Der Wert S1·S1+1 muss innerhalb des folgenden Bereichs liegen:<br />
-1,0 ≤ S1·S1+1 ≤ 1,0<br />
Wenn der Wert S1·S1+1 nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, wird ein unbestimmter Wert in<br />
D1·D1+1 gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Arkuscosinuswert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten nicht im Bereich zwischen -1,0 und 1,0 liegen oder nicht dem normalen Gleitkomma-<br />
Format entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der<br />
SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ACOS-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: ACOS<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Arkuskosinus des Werts in den<br />
I1<br />
SOTU<br />
ACOS(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />
den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
acos –0,7071068 → 2,356195 rad<br />
2,356195 rad = 3π/4 rad<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 –0,7071068<br />
D20·D21 2,356195<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-7
21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />
ATAN (Arkustangens)<br />
atan S1·S1+1 → D1·D1+1 rad<br />
ATAN(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Arkustangens des durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Werts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel in Radiant gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der ATAN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Arkustangenswert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: ATAN<br />
I1<br />
SOTU<br />
ATAN(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Arkustangens des Werts in den<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />
den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
atan 0,4142136 → 0,3926992 rad<br />
0,3926992 rad = π/8 rad<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 0,4142136<br />
D20·D21 0,3926992<br />
21-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
22:LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Dieses Kapitel beschreibt die Logarithmus- und Potenzbefehle, mit denen Logarithmus- oder Potenzwerte der Quelloperanden<br />
berechnet werden können.<br />
LOGE (Natürlicher Logarithmus)<br />
log e S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
LOGE(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der natürliche Logarithmus der durch den Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Binärdaten in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Binärdaten, die in einen natürlichen Logarithmus zu<br />
konvertieren sind<br />
— — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Operationsergebnis nicht zwischen –3,402823 x 10 38 und –1,175495 x 10 –38 oder zwischen 1,175495 x 10 –38 und 3,402823 x 10 38 liegt,<br />
wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf oder Überlauf) eingeschaltet, außer wenn das Ergebnis gleich 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im<br />
"Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />
Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) gleich 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein unendlicher Wert gespeichert.<br />
Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) kleiner als 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein nicht-numerischer Wert<br />
gespeichert.<br />
Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der<br />
nächste Befehl wird ausgeführt.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein. Eine<br />
Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der LOGE-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: LOGE<br />
I1<br />
SOTU<br />
LOGE(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der natürliche Logarithmus der Binärdaten in<br />
den Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden,<br />
in den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
log e 86 → 4,454347<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 86,0<br />
D20·D21 4,454347<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 22-1
22: LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />
LOG10 (Zehnerlogarithmus)<br />
log 10 S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
LOG10(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird der Zehnerlogarithmus der vom Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Binärdaten in dem vom Operand D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Binärdaten, die in einen Zehnerlogarithmus zu<br />
konvertieren sind<br />
— — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Operationsergebnis nicht zwischen –3,402823 x 10 38 und –1,175495 x 10 –38 oder zwischen 1,175495 x 10 –38 und 3,402823 x 10 38 liegt,<br />
wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf oder Überlauf) eingeschaltet, außer wenn das Ergebnis gleich 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im<br />
"Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />
Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) gleich 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein unendlicher Wert gespeichert.<br />
Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) kleiner als 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein nicht-numerischer Wert<br />
gespeichert.<br />
Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der<br />
nächste Befehl wird ausgeführt.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Da der LOG10-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: LOG10<br />
I1<br />
SOTU<br />
LOG10(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Zehnerlogarithmus der Binärdaten in den<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />
den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />
zugewiesen werden.<br />
log 10 0,0000278 → –4,555955<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 0,0000278<br />
D20·D21 –4,555955<br />
22-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
22: LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />
EXP (Exponent)<br />
e S1·S1+1 → D1·D1+1<br />
EXP(F)<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang wird e zur Potenz S1•S1+1, zugewiesen durch den Quelloperanden<br />
S1, erhoben und in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />
e (Basis des natürlichen Logarithmus) = 2,7182818<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Operationsergebnis nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38 liegt,<br />
wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf oder Überlauf) eingeschaltet, außer wenn das Ergebnis gleich 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im<br />
"Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />
Wenn das Operationsergebnis zwichen –1,17549435 × 10 –38 und 1,17549435 × 10 –38 liegt, speichert der durch D1 festgelegte Zieloperanden den<br />
Wert 0. Wenn das Operationsergebnis kleiner als -3,402823 × 10 38 oder größer als 3,402823 × 10 38 ist, was einen Überlauf verursacht, so speichert<br />
der durch D1 festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />
Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der<br />
nächste Befehl wird ausgeführt.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Da der EXP-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Binärdaten des Exponenten — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: EXP<br />
I1<br />
SOTU<br />
EXP(F)<br />
S1<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird e zu den Daten der durch den<br />
Quelloperanden S1 zugewiesenen Datenregister D10 und D11 erhoben, und das<br />
Operationsergebnis wird in den durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen<br />
Datenregistern D20 und D21 gespeichert.<br />
e 2 = 2,7182818 2 → 7,389056<br />
S1<br />
D1<br />
D10·D11 2,0<br />
D20·D21 7,389056<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 22-3
22: LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />
POW (Potenz)<br />
S1·S1+1 S2·S2+1 → D1·D1+1<br />
POW(F)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Daten<br />
zur Potenz S2•S2+1, zugewiesen durch den Quelloperanden S2, erhoben und das<br />
Operationsergebnis wird in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel<br />
gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Binärdaten der Basis — — — — — — X X —<br />
S2 (Quelle 2) Binärdaten des Exponenten — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Wenn das Betriebsergebnis nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38 liegt,<br />
schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im "Überlauf<br />
und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />
Wenn das Betriebsergebnis zwischen –1,175495 × 10 –38 und 1,175495 × 10 –38 liegt, speichert der durch D1 festgelegte Zieloperanden den Wert 0.<br />
Wenn das Betriebsergebnis kleiner als –3,402823 × 10 38 oder größer als 3,402823 × 10 38 ist und dadurch ein Überlauf entsteht, speichert der durch<br />
D1 festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />
Bei einer der folgenden Bedingungen tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird der Wert 0 gespeichert.<br />
• Die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten sind kleiner 0 und die durch den Quelloperanden S2 festgelegten Daten sind keine<br />
Ganzzahl.<br />
• Die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten sind gleich 0 und die durch den Quelloperanden S2 festgelegten Daten sind kleiner oder<br />
gleich 0.<br />
Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 oder S2 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der nächste Befehl<br />
wird ausgeführt.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein. Eine<br />
Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der POW-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />
SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />
I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Beispiel: POW<br />
I1<br />
SOTU<br />
POW(F)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
D20<br />
D1<br />
D30<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten in den<br />
Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen<br />
werden, zur Potenz D20•D20+1, zugewiesen durch den Quelloperanden S2,<br />
erhoben und das Operationsergebnis wird in den Datenregistern D30 und<br />
D31 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />
4 1,25 → 5,656856<br />
S1<br />
S2<br />
D1<br />
D10·D11 4,0<br />
D20·D21 1,25<br />
D30·D31<br />
5,656856<br />
22-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
23:BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
Einleitung<br />
Befehle für die Dateidatenverarbeitung implementieren die First-in/First-out (FIFO) Datenstruktur. FIFOF (FIFO-Format) Befehle<br />
initialisieren die FIFO-Datendateien, welche die Daten speichern. FIEX (First-In Execute) Befehle speichern neue Daten in den<br />
FIFO-Datendateien, und FOEX (First-Out Execute) Befehle empfangen die gespeicherten Daten von den FIFO-Datendateien. Die<br />
ersten von den FIEX-Befehlen in den FIFO-Datendateien zu speichernden Daten sind die ersten Daten, die von den FOEX-Befehlen<br />
geladen werden.<br />
Der Befehl NDSRC (N Datensuche) wurde hinzugefügt, um nach einem zugewiesenen Wert innerhalb eines bestimmten Bereiches<br />
zu suchen.<br />
FIFOF (FIFO-Format)<br />
FIFOF(W)<br />
*<br />
S1<br />
***<br />
S2<br />
***<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang initialisiert der FIFOF-Befehl eine FIFO-<br />
Datendatei. Jede Datendatei besitzt eine eindeutige Nummer zwischen 0<br />
und 9. Bis maximal 10 Datendateien können in einem Anwenderprogramm<br />
verwendet werden.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
N (Dateinummer) Dateinummer — — — — — — — 0-9 —<br />
S1 (Quelle 1) Anzahl der Datenregister pro Eintrag — — — — — — — 1-255 —<br />
S2 (Quelle 2) Anzahl der Einträge — — — — — — — 2-255 —<br />
D1 (Ziel 1)<br />
Erstes Datenregister zum Speichern der FIFO-<br />
Datendatei<br />
— — — — — — X — —<br />
D2 (Ziel 2) Ausgabe FIFO-Status — — — — — — — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Sondermerker können nicht als D2 festgelegt werden.<br />
Da der FIFOF-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein M (Merker) als D2 zugewiesen wurde, werden drei Merker ab dem durch D2 zugewiesenen<br />
I (Ganzzahl) — Operanden verwendet.<br />
D (Doppelwort) — Wenn ein D (Datenregister) als S1 zugewiesen wurde, werden S1×S2+2 Datenregister ab dem durch D1<br />
L (Lang) — zugewiesenen Operanden verwendet.<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-1
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
Zieloperand D1 (FIFO-Datendatei)<br />
FIFO-Datendateien werden initialisiert, wenn entsprechende FIFOF-Befehle ausgeführt werden. Die FIFO-Datendatei wird in jenen<br />
Bereich gesetzt, der mit dem durch D1 festgelegten Operanden beginnt, und nimmt entsprechend viele S1xS2+2 Datenregister<br />
ein. Die Größe der einzelnen Einträge ist gleich S1. Die S1-1-Einträge der Daten können mit den FIEX-Befehlen in einer FIFO-<br />
Datendatei gespeichert werden. Die gespeicherten Daten können mit den FOEX-Befehlen aus der FIFO-Datendatei geladen<br />
werden.<br />
Operand Funktion Beschreibung<br />
Der FI-Zeiger gibt die Position an, an der neue Daten in die FIFO-Datendatei gespeichert<br />
werden sollen. Wenn ein FIEX-Befehl ausgeführt wird, werden die neuen Daten in<br />
Datenregistern ab dem durch S1 des FIEX-Befehls bezeichneten Operanden an der vom FI-<br />
D1+0 FI-Zeiger<br />
Zeiger angegebenen Position gespeichert, und der FI-Zeiger wird um 1 erhöht, um die<br />
Position zum Speichern der nächsten Daten anzugeben.<br />
Wenn der FI-Zeiger den letzten Eintrag der FIFO-Datendatei anzeigt und ein FIEX-Befehl<br />
ausgeführt wird, wird der FI-Zeiger auf 0 zurückgesetzt.<br />
D1+1 FO-Zeiger<br />
Der FO-Zeiger gibt die Position an, von der die gespeicherten Daten aus der FIFO-<br />
Datendatei ausgelesen werden sollen. Wenn ein FOEX-Befehl ausgeführt wird, werden die<br />
Daten aus der vom FIFO-Zeiger angegebenen Position geladen und in den Datenregistern<br />
gespeichert, die ab dem durch D1 des FOEX-Befehls angegebenen Operanden beginnen.<br />
Der FO-Zeiger wird um 1 erhöht, um die Position anzugeben, von der die nächsten Daten<br />
geladen werden sollen.<br />
Wenn der FO-Zeiger den letzten Eintrag der FIFO-Datendatei anzeigt und ein FOEX-Befehl<br />
ausgeführt wird, wird der FO-Zeiger auf 0 zurückgesetzt.<br />
D1+2<br />
...<br />
D1+(S1+1)<br />
D1+(S1+2)<br />
...<br />
D1+(S1x2+1)<br />
Eintrag 0<br />
Eintrag 1<br />
Der erste Eintrag zum Speichern der Daten.<br />
Der zweite Eintrag zum Speichern der Daten.<br />
D1+(S1x(S2-1)+2)<br />
...<br />
D1+(S1xS2+1)<br />
Eintrag S2-1<br />
Der letzte Eintrag zum Speichern der Daten.<br />
Zieloperand D2 (Ausgabe FIFO-Status)<br />
Beim Ausführen des FIEX- oder des FOEX-Befehls werden die folgenden Merker je nach Ausführungsstatus ein- oder<br />
ausgeschaltet.<br />
D2+0<br />
D2+1<br />
D2+2<br />
Operand Funktion Beschreibung<br />
Wenn der im FI-Zeiger (D1+0) gespeicherte Wert gleich groß ist wie der im FO-Zeiger<br />
(D1+1) - 1 gespeicherte Wert, bedeutet dies, dass die FIFO-Datendatei voll ist und keine<br />
Ausgang Datendatei<br />
weiteren Daten gespeichert werden können. Wird ein FIEX-Befehl bei einer vollen FIFOvoll<br />
Datendatei ausgeführt, so wird keine Operation durchgeführt, sondern es wird der Ausgang<br />
Datendatei voll (D2+0) eingeschaltet.<br />
Ausgang Datendatei<br />
leer<br />
Ausgang Zeiger<br />
außerhalb des<br />
Gültigkeitsbereichs<br />
Wenn der im FI-Zeiger (D1+0) gespeicherte Wert gleich groß ist wie der im FO-Zeiger<br />
(D1+1) gespeicherte Wert, bedeutet dies, dass die FIFO-Datendatei leer ist. Wird ein FOEX-<br />
Befehl bei einer leeren FIFO-Datendatei ausgeführt, so wird keine Operation durchgeführt,<br />
sondern es wird der Ausgang Datendatei leer (D2+1) eingeschaltet.<br />
Der im FI- oder FO-Zeiger gespeicherte Wert kann zwischen 0 und S2-1 liegen. Wenn ein<br />
FIEX- oder FOEX-Befehl ausgeführt, während der Wert des FI- oder FO-Zeigers außerhalb<br />
des Gültigkeitsbereiches liegt, wird keine Operation ausgeführt, sondern es wird der<br />
Ausgang Zeiger außerhalb des Gültigkeitsbereichs (D2+2) eingeschaltet.<br />
Hinweis: Der FIFOF-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
23-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
FIEX (First-In Ausführung)<br />
FIEX(W)<br />
*<br />
S1<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden die Daten, welche in den Datenregistern ab dem durch S1<br />
bezeichneten Operanden gespeichert sind, in der entsprechenden FIFO-Datendatei gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
N (Dateinummer) Dateinummer — — — — — — — 0-9 —<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Erstes Datenregister zum Speichern von Daten in<br />
der FIFO-Datendatei<br />
— — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Stellen Sie sicher, dass FIEX-Befehle ausgeführt werden, nachdem der entsprechende FIFOF-Befehl die FIFO-Datendatei initialisiert hat. Wenn FIEX-<br />
Befehle ausgeführt werden, ohne dass der entsprechende FIFOF-Befehl ausgeführt wird, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Da der FIEX-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein D (Datenregister) als Quelle zugewiesen wurde, werden so viele Datenregister verwendet, wie<br />
I (Ganzzahl) — der im Operanden S1 des entsprechenden FIFOF-Befehls gespeicherte Wert vorgibt.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
FOEX (First-out Ausführung)<br />
FOEX(W)<br />
*<br />
D1<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden die Daten aus der entsprechenden FIFO-Datendatei geladen<br />
und in den Datenregistern beginnend ab dem durch D1 zugewiesenen Operanden gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
X X X X X<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
N (Dateinummer) Dateinummer — — — — — — — 0-9 —<br />
D1 (Ziel 1)<br />
Erste Datenregisternummer zum Speichern der<br />
Daten<br />
— — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Stellen Sie sicher, dass FOEX-Befehle ausgeführt werden, nachdem der entsprechende FIFOF-Befehl die FIFO-Datendatei initialisiert hat. Wenn<br />
FOEX-Befehle ausgeführt werden, ohne dass der entsprechende FIFOF-Befehl ausgeführt wird, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Da der FOEX-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-3
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein D (Datenregister) als Ziel zugewiesen wurde, werden so viele Datenregister verwendet, wie der<br />
I (Ganzzahl) — im Operanden S1 des entsprechenden FIFOF-Befehls gespeicherte Wert vorgibt.<br />
D (Doppelwort) —<br />
L (Lang) —<br />
F (Gleitkommazahl) —<br />
Beispiel: FIFOF, FIEX und FOEX<br />
Dieses Programm zeigt ein Anwenderprogramm, in dem die Befehle FIFOX, FIEX und FOEX eine FIFO-Datendatei verwenden.<br />
Dateinummer: 2<br />
Anzahl der Datenregister pro Eintrag: 3<br />
Anzahl der Einträge: 4<br />
FIFO Datendatei:<br />
FIFO-Statusausgänge:<br />
D100 bis D113 (3x4+2 Datenregister)<br />
M100 bis M102<br />
Kontaktplan<br />
M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />
M8120<br />
MOV(W)<br />
S1 –<br />
0<br />
D1 R<br />
D100<br />
REP<br />
2<br />
Wenn die CPU hochfährt, setzt MOV die Zeiger FI und FO auf 0, und FIFOF<br />
initialisiert die FIFO-Datendatei 2.<br />
FIFOF(W)<br />
2<br />
S1<br />
3<br />
S2<br />
4<br />
D1<br />
D100<br />
D2<br />
M100<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die Daten aus D10 bis D12<br />
I0<br />
SOTU<br />
FIEX(W)<br />
2<br />
S1<br />
D10<br />
in der FIFO-Datendatei 2 gespeichert.<br />
I1<br />
SOTU<br />
FIEX(W)<br />
2<br />
S1<br />
D20<br />
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden die Daten aus D20 bis D22<br />
in der FIFO-Datendatei 2 gespeichert.<br />
I2<br />
SOTU<br />
FOEX(W)<br />
2<br />
D1<br />
D50<br />
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet wird, werden die ersten Daten aus der<br />
FIFO-Datendatei 2 geladen und in D50 bis D52 gespeichert.<br />
FIFO Datendatei<br />
Die untenstehende Tabelle zeigt die in der FIFO-Datendatei 2 gespeicherten Daten, wenn die Eingänge I0, I1 und I2 in dieser<br />
Reihenfolge eingeschaltet werden. Die Tabelle enthält nur die von den Befehlen FIFOF, FIEX und FOEX verwalteten gültigen Daten.<br />
Funktion Operandenadresse Eingang I0 Eingang I1 Eingang I2<br />
FI-Zeiger D100 1 2 2<br />
FO-Zeiger D101 0 0 1<br />
Eintrag 0 D102 bis D104 D10, D11, D12 D10, D11, D12 —<br />
Eintrag 1 D105 bis D107 — D20, D21, D22 D20, D21, D22<br />
Eintrag 2 D108 bis D110 — — —<br />
Eintrag 3 D111 bis D113 — — —<br />
23-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
NDSRC (N Daten suchen)<br />
NDSRC(*)<br />
S1<br />
*****<br />
S2<br />
*****<br />
S3<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Ist der Eingang eingeschaltet, wird nach einem vom Operanden S1<br />
festgelegten Wert gesucht. Datenregister werden beginnend ab dem vom<br />
Operanden S2 zugewiesenen Datenregister gesucht. Der Operand S3 legt –<br />
abhängig vom Datentyp - die Anzahl an 1-Wort- oder 2-Wort-Blöcken von zu<br />
suchenden Datenregistern fest.<br />
Das Offset des Datenregisters, in dem erstmalig eine Übereinstimmung<br />
gefunden wurde, wird in dem vom Operanden D1 zugewiesenen<br />
Datenregister gespeichert. Die Anzahl der Übereinstimmungen wird im<br />
nächsten Datenregister gespeichert. Wenn die Suchergebnisse nicht<br />
übereinstimmen, wird der Wert 65535 im Operand D1 gespeichert, und der<br />
Wert 0 wird im Operand D+1 gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zu suchender Wert — — — — — — X X —<br />
S2 (Quelle 2) Erste zu suchende Datenregisternummer — — — — — — X — —<br />
S3 (Quelle 3) Anzahl zu suchender Blöcke — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Suchergebnis — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Daten der Quelle S1 legen den zu suchenden Wert fest, wobei der Gültigkeitsbereich vom Datentyp abhängt.<br />
Der Suchbereich kann nicht Datenregister, Erweiterungsdatenregister und Sonderregister überspannen. Achten Sie darauf, dass die Summe der von<br />
S1 und S2 bezeichneten Datenregisternummern nicht in einen anderen Datenregisterbereich reicht.<br />
Für die Quelle S3 und das Ziel D1 wird unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort verwendet.<br />
Das Ziel D1 belegt zwei aufeinander folgende Datenregister ab dem durch D1 festgelegten Operanden. Die Datenregister D0-D998 und D1000-<br />
D1998 können als Ziel D1 festgelegt werden.<br />
Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />
Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Wenn ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Wenn die Daten in S2 bis S2+(S3) nicht dem Gleitkommaformat entsprechen, werden die Daten übersprungen. Die Suche wird fortgesetzt und die<br />
Ergebnisse werden in D1 und D1+1 gespeichert.<br />
Der NDSRC-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet werden würden.<br />
Wenn S3 eine ungültige Zahl ist oder die Summe von S2 und S3 nicht innerhalb des gültigen Datenregisterbereiches liegt, tritt ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS einschalten. Wenn ein<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der NDSRC-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Gültige Datentypen<br />
W (Wort) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle zugewiesen ist, werden 1 E/A<br />
I (Ganzzahl)<br />
X (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />
D (Doppelwort)<br />
X<br />
L (Lang)<br />
X<br />
F (Gleitkommazahl) X<br />
Anzahl der Quell- und Zieloperanden<br />
Abhängig vom jeweiligen Datentyp verwenden die Quelloperanden S1 und S2 eine unterschiedliche Anzahl an Operanden. Der<br />
Quelloperand S3 und der Zieloperand D1 verwenden unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort.<br />
Operand W (Wort), I (Ganzzahl) D (Doppelwort), L (Lang), F (Gleitkomma)<br />
S1, S2 1 Wort-Operand 2 Wort-Operanden<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-5
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
Operand W (Wort), I (Ganzzahl) D (Doppelwort), L (Lang), F (Gleitkomma)<br />
S3, D1 1 Wort-Operand 1 Wort-Operand<br />
23-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
Beispiele: NDSRC<br />
Die folgenden Beispiele zeigen den NDSRC-Befehl zum Suchen von Daten dreier unterschiedlicher Datentypen.<br />
• Datentyp: Wort<br />
I0<br />
NDSRC(W)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
D100<br />
S3<br />
5<br />
D1<br />
D200<br />
D10 1234<br />
Suche<br />
D99 1234<br />
D100 145<br />
Offset<br />
0<br />
D101<br />
D102<br />
D103<br />
1234<br />
458<br />
1234<br />
1 (Übereinstimmung)<br />
Ergebnis<br />
2<br />
3 (Übereinstimmung)<br />
D200<br />
D201<br />
1<br />
2<br />
Offset der ersten Übereinstimmung<br />
Anzahl der Übereinstimmungen<br />
D104<br />
652<br />
4<br />
D105<br />
1234<br />
• Datentyp: Doppelwort<br />
I0<br />
NDSRC(D)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
D100<br />
S3<br />
5<br />
D1<br />
D200<br />
D10·D11<br />
12345678<br />
Suche<br />
D98·D99<br />
D100·D101<br />
12345678<br />
1459997<br />
Offset<br />
0<br />
D102·D103<br />
D104·D105<br />
D106·D107<br />
12345678<br />
4584557<br />
12345678<br />
2 (Übereinstimmung)<br />
Ergebnis<br />
4<br />
6 (Übereinstimmung)<br />
D200<br />
D201<br />
2<br />
3<br />
Offset der ersten<br />
Übereinstimmung<br />
Anzahl der<br />
Übereinstimmungen<br />
D108·D109<br />
12345678<br />
8 (Übereinstimmung)<br />
D110·D111<br />
1234457<br />
• Datentyp: Gleitkomma<br />
I0<br />
NDSRC(F)<br />
S1<br />
D10<br />
S2<br />
D100<br />
S3<br />
5<br />
D1<br />
D200<br />
D10·D11<br />
0,4521<br />
Suche<br />
D98·D99<br />
D100·D101<br />
12<br />
0,0<br />
Offset<br />
0<br />
D102·D103<br />
D104·D105<br />
D106·D107<br />
0,224<br />
0,124<br />
0,4521<br />
2<br />
Ergebnis<br />
4<br />
6 (Übereinstimmung)<br />
D200<br />
D201<br />
6<br />
1<br />
Offset der ersten<br />
Übereinstimmung<br />
Anzahl der<br />
Übereinstimmungen<br />
D108·D109<br />
3,245<br />
8<br />
D110·D111<br />
12244<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-7
23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />
23-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
24:ZEITBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Die Befehle TADD (Zeit-Addition) und TSUB (Zeit-Subtraktion) führen eine Addition bzw. Subtraktion von Zeitdaten in zwei<br />
unterschiedlichen Modi durch. Die Daten können aus den Optionen Zeit (Stunde, Minute und Sekunde) oder Datum/Zeit (Jahr,<br />
Monat, Tag, Wochentag, Stunde, Minute und Sekunde) ausgewählt werden.<br />
Die Befehle HTOS (HMS nach Sek.) und STOH (Sek. nach HMS) konvertieren Stunden, Minuten und Sekunden in Sekunden bzw.<br />
Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden.<br />
Der Befehl HOUR (Stundenzähler) misst die Einschaltdauer des Eingangs und vergleicht diesen Wert mit der Gesamtdauer eines<br />
Sollwertes. Ist der Sollwert erreicht, wird ein Ausgang oder ein Merker eingeschaltet.<br />
TADD (Zeit-Addition)<br />
S1 + S2 → D1, CY<br />
TADD<br />
Modus<br />
S1<br />
***<br />
S2<br />
***<br />
D1<br />
*****<br />
Abhängig vom ausgewählten Modus werden bei eingeschaltetem Eingang die vom<br />
Quelloperanden S2 zugewiesenen Zeitdaten zu den vom Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Datum-/Zeitdaten addiert. Das Ergebnis wird im Zieloperanden D1 und<br />
im Überlauf (M8003) gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
Modus Auswahl des S1-Datenbereichs — — — — — — — 0, 1 —<br />
S1 (Quelle 1) Zu addierende Datums-/Zeitdaten — — — — — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Zu addierende Zeitdaten — — — — — — X — —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Ist der Modus 0 ausgewählt, nehmen die Quelloperanden S1 und S2 und der Zieloperand D1 drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem<br />
festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als diese Operanden festgelegt werden.<br />
Ist der Modus 1 ausgewählt, nehmen die Quelloperanden S1 und der Zieloperand D1 sieben aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten<br />
Operanden ein. Die Datenregister D0-D993 und D1000-D1993 können als diese Operanden festgelegt werden. Der Quelloperand S2 nimmt drei<br />
aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als Quelloperand S2<br />
festgelegt werden.<br />
Da der TADD-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-1
24: ZEITBEFEHLE<br />
Modus 0<br />
Ist der Modus 0 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />
und Sekunde) zu jenen Zeitdaten (Stunde, Minute und Sekunde) addiert, welche in drei Datenregistern ab dem Quelloperanden S1 gespeichert sind.<br />
Die Ergebnisse werden in drei Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1 gespeichert.<br />
Quelle 1<br />
Quelle 2<br />
Ziel 1<br />
S1<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S2<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
D1<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S1+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
+<br />
S2+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
D1+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
S1+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
S2+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
D1+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Wenn das Ausführungsergebnis den Wert 23:59:59 überschreitet, wird das Ergebnis von 24 Stunden subtrahiert und in dem vom Zieloperanden D1<br />
festgelegten Datenregister gespeichert. Anschließend wird der Sondermerker M8003 (Überlauf) eingeschaltet.<br />
Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Modus 1<br />
Ist der Modus 1 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />
und Sekunde) zu jenen Datums-/Zeit-Daten (Jahr, Monat, Tag, Wochentag, Stunde, Minute und Sekunde) addiert, welche in sieben Datenregistern<br />
ab dem Quelloperanden S1 gespeichert sind. Die Ergebnisse werden in sieben Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1 gespeichert.<br />
Quelle 1<br />
Ziel 1<br />
S1<br />
Jahr<br />
(0-99)<br />
D1<br />
Jahr<br />
(0-99)<br />
S1+1<br />
Monat<br />
(1-12)<br />
D1+1<br />
Monat<br />
(1-12)<br />
S1+2<br />
Tag<br />
(1-31)<br />
D1+2<br />
Tag<br />
(1-31)<br />
S1+3 (Hinweis)<br />
Quelle 2<br />
D1+3<br />
D von W<br />
(0-6)<br />
S1+4<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S2<br />
Stunde<br />
(0-65535)<br />
D1+4<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S1+5<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
+<br />
S2+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
D1+5<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
S1+6<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
S2+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
D1+6<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
Hinweis: Der Operand S1+3 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden.<br />
TADD-Befehl unterstützt Schaltjahre.<br />
Für Quelle 1: Die Jahresdaten können zwischen 0 und 99 liegen. Die Monatsdaten können zwischen 1 und 12 liegen. Die Tagesdaten können<br />
zwischen 1 und 31 liegen. Die Stundendaten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekundendaten können zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Die Jahresdaten 0 bis 99 werden als Jahr 2000 bis 2099 verarbeitet.<br />
Für Quelle 2: Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Ziel 1: Der Wochentag wird automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D1+3 gespeichert.<br />
Die Wochentagsdaten repräsentieren: 0 (Sonntag), 1 (Montag), 2 (Dienstag), 3 (Mittwoch), 4 (Donnerstag), 5 (Freitag) und 6 (Samstag)<br />
Wenn die Quelle 1 ungültige Tages- bzw. Zeitdaten enthält, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker<br />
M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn das Ausführungsergebnis größer ist als 99 Jahre, 12 Monate, 31 Tage 23:59:59, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm Ausführungsfehler" auf Seite<br />
"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
24-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
24: ZEITBEFEHLE<br />
Beispiele: TADD<br />
Die folgenden Beispiele zeigen den TADD-Befehl, mit dem Zeitdaten in zwei unterschiedlichen Modi addiert werden können.<br />
• Modus 0<br />
I0<br />
SOTU<br />
TADD<br />
0<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Quelle 1<br />
Quelle 2<br />
9<br />
5<br />
D0<br />
D10<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
30<br />
10<br />
D1<br />
(Minute) +<br />
D11<br />
(Minute)<br />
40<br />
5<br />
D2 D12<br />
(Sekunde) (Sekunde)<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
Ziel 1<br />
14<br />
(Stunde)<br />
40<br />
(Minute)<br />
45<br />
(Sekunde)<br />
Wenn das Ergebnis größer ist als 23:59:59, werden die entsprechenden Stundendaten von 24 subtrahiert, und der Sondermerker M8003<br />
(Überlauf) wird eingeschaltet.<br />
Quelle 1<br />
Quelle 2<br />
Ziel 1<br />
15<br />
10<br />
2<br />
D0<br />
D10<br />
D20<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
50<br />
20<br />
11<br />
D1<br />
D11<br />
(Minute) +<br />
D21<br />
(Minute)<br />
(Minute)<br />
40<br />
30<br />
10<br />
D2 D12<br />
D22<br />
(Sekunde) (Sekunde)<br />
(Sekunde)<br />
• Modus 1<br />
I0<br />
SOTU<br />
TADD<br />
1<br />
S1<br />
D8008<br />
S2<br />
D100<br />
D1<br />
D200<br />
Quelle 1<br />
Ziel 1<br />
D8008<br />
7<br />
(Jahr)<br />
D200<br />
7<br />
(Jahr)<br />
D8009<br />
8<br />
(Monat)<br />
D201<br />
8<br />
(Monat)<br />
D8010<br />
23<br />
(Tag)<br />
D202<br />
23<br />
(Tag)<br />
D8011<br />
4<br />
(D von W)<br />
(Hinweis)<br />
Quelle 2<br />
4<br />
D203 (D von W)<br />
D8012<br />
10<br />
(Stunde)<br />
D100<br />
10<br />
(Stunde)<br />
D204<br />
20<br />
(Stunde)<br />
D8013<br />
20<br />
(Minute)<br />
+<br />
D101<br />
15<br />
(Minute)<br />
D205<br />
35<br />
(Minute)<br />
D8014<br />
30<br />
(Sekunde)<br />
D102<br />
25<br />
(Sekunde)<br />
D206<br />
55<br />
(Sekunde)<br />
Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />
automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-3
24: ZEITBEFEHLE<br />
Wenn das Ergebnis den Wert 23:59:59 überschreitet, werden die sich ergebenden Stundendaten von einem Vielfachen von 24 subtrahiert, und<br />
die Tagesdaten werden inkrementiert.<br />
Quelle 1<br />
Ziel 1<br />
D8008<br />
7<br />
7<br />
D200<br />
(Jahr)<br />
(Jahr)<br />
4<br />
6<br />
D8011 (Hinweis)<br />
D203<br />
(D von W) Quelle 2<br />
(D von W)<br />
D8009<br />
8<br />
8<br />
D201<br />
(Monat)<br />
(Monat)<br />
D8010<br />
23<br />
25<br />
D202<br />
(Tag)<br />
(Tag)<br />
D8012<br />
20<br />
30<br />
3<br />
D100<br />
D204<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
D8013<br />
30<br />
(Minute)<br />
+<br />
D101<br />
35<br />
(Minute)<br />
D205<br />
5<br />
(Minute)<br />
D8014<br />
40<br />
(Sekunde)<br />
D102<br />
15<br />
(Sekunde)<br />
D206<br />
55<br />
(Sekunde)<br />
Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />
automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />
24-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
24: ZEITBEFEHLE<br />
TSUB (Zeit-Subtraktion)<br />
S1 – S2 → D1, CY<br />
TSUB<br />
Modus<br />
S1<br />
***<br />
S2<br />
***<br />
D1<br />
*****<br />
Abhängig vom ausgewählten Modus werden bei eingeschaltetem Eingang die vom<br />
Quelloperanden S2 zugewiesenen Zeitdaten von den vom Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Datum-/Zeitdaten subtrahiert. Das Ergebnis wird im Zieloperanden D1<br />
und im Unterlauf (M8003) gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
Modus Auswahl des S1-Datenbereichs — — — — — — — 0, 1 —<br />
S1 (Quelle 1) Zu subtrahierende Datums-/Zeitdaten — — — — — — X — —<br />
S2 (Quelle 2) Zu subtrahierende Zeit-Daten — — — — — — X — —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Ist der Modus 0 ausgewählt, nehmen die Quelloperanden S1 und S2 und der Zieloperand D1 drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem<br />
festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als diese Operanden festgelegt werden.<br />
Ist der Modus 1 ausgewählt, nehmen die Quelloperand S1 und der Zieloperand D1 sieben aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten<br />
Operanden ein. Die Datenregister D0-D993 und D1000-D1993 können als diese Operanden festgelegt werden. Der Quelloperand S2 nimmt drei<br />
aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als Quelloperand S2<br />
festgelegt werden.<br />
Da der TSUB-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-5
24: ZEITBEFEHLE<br />
Modus 0<br />
Ist der Modus 0 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />
und Sekunde) von jenen Zeitdaten (Stunde, Minute und Sekunde) subtrahiert, welche in drei Datenregistern ab dem Quelloperanden S1 gespeichert<br />
sind. Die Ergebnisse werden in drei Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1 gespeichert.<br />
Quelle 1<br />
Quelle 2<br />
Ziel 1<br />
S1<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S2<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
D1<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S1+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
–<br />
S2+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
D1+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
S1+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
S2+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
D1+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Wenn das Ausführungsergebnis kleiner ist als 00:00:00, werden 24 Stunden zum Ergebnis addiert und in dem vom Zieloperanden D1 zugewiesenen<br />
Datenregister gespeichert. Anschließend wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf) eingeschaltet.<br />
Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
Modus 1<br />
Ist der Modus 1 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />
und Sekunde) von jenen Datums-/Zeit-Daten (Jahr, Monat, Tag, Wochentag, Stunde, Minute und Sekunde) subtrahiert, welche in sieben<br />
Datenregistern ab dem Quelloperanden S1 gespeichert sind. Die Ergebnisse werden in sieben Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1<br />
gespeichert.<br />
S1<br />
Quelle 1<br />
Jahr<br />
(0-99)<br />
D1<br />
Ziel 1<br />
Jahr<br />
(0-99)<br />
S1+1<br />
Monat<br />
(1-12)<br />
D1+1<br />
Monat<br />
(1-12)<br />
S1+2<br />
Tag<br />
(1-31)<br />
D1+2<br />
Tag<br />
(1-31)<br />
S1+3<br />
(Hinweis)<br />
Quelle 2<br />
D1+3<br />
D von W<br />
(0-6)<br />
S1+4<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S2<br />
Stunde<br />
(0-65535)<br />
D1+4<br />
Stunde<br />
(0-23)<br />
S1+5<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
–<br />
S2+1<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
D1+5<br />
Minute<br />
(0-59)<br />
S1+6<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
S2+2<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
D1+6<br />
Sekunde<br />
(0-59)<br />
Hinweis: Der Operand S1+3 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden.<br />
TADD-Befehl unterstützt Schaltjahre.<br />
Für Quelle 1: Die Jahresdaten können zwischen 0 und 99 liegen. Die Monatsdaten können zwischen 1 und 12 liegen. Die Tagesdaten können<br />
zwischen 1 und 31 liegen. Die Stundendaten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekundendaten können zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Die Jahresdaten 0 bis 99 werden als Jahr 2000 bis 2099 verarbeitet.<br />
Für Quelle 2: Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Ziel 1: Der Wochentag wird automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D1+3 gespeichert.<br />
Die Wochentagsdaten repräsentieren: 0 (Sonntag), 1 (Montag), 2 (Dienstag), 3 (Mittwoch), 4 (Donnerstag), 5 (Freitag) und 6 (Samstag)<br />
Wenn die Quelle 1 ungültige Tages- bzw. Zeitdaten enthält, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker<br />
M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn das Ausführungsergebnis kleiner ist als 00 Jahre, 1 Monat, 1 Tag 00:00:00, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />
wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
24-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
24: ZEITBEFEHLE<br />
Beispiele: TSUB<br />
Die folgenden Beispiele zeigen den TSUB-Befehl, mit dem Zeitdaten in zwei unterschiedlichen Modi subtrahiert werden können.<br />
• Modus 0<br />
I0<br />
SOTU<br />
TSUB<br />
0<br />
S1<br />
D0<br />
S2<br />
D10<br />
D1<br />
D20<br />
Quelle 1<br />
Quelle 2<br />
20<br />
10<br />
D0<br />
D10<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
30<br />
10<br />
D1<br />
(Minute) –<br />
D11<br />
(Minute)<br />
40<br />
5<br />
D2 D12<br />
(Sekunde) (Sekunde)<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
Ziel 1<br />
10<br />
(Stunde)<br />
20<br />
(Minute)<br />
35<br />
(Sekunde)<br />
Wenn das Ergebnis kleiner ist als 00:00:00, wird 24 zum Ergebnis addiert. Daraufhin wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf)<br />
eingeschaltet.<br />
Quelle 1<br />
Quelle 2<br />
8<br />
10<br />
D0<br />
D10<br />
(Stunde)<br />
(Stunde)<br />
10<br />
30<br />
D1<br />
(Minute) –<br />
D11<br />
(Minute)<br />
5<br />
30<br />
D2 D12<br />
(Sekunde) (Sekunde)<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
Ziel 1<br />
21<br />
(Stunde)<br />
39<br />
(Minute)<br />
35<br />
(Sekunde)<br />
• Modus 1<br />
I0<br />
SOTU<br />
TSUB<br />
1<br />
S1<br />
D8008<br />
S2<br />
D100<br />
D1<br />
D200<br />
Quelle 1<br />
D8008<br />
7<br />
7<br />
D200<br />
(Jahr)<br />
(Jahr)<br />
4<br />
4<br />
D8011 (Hinweis)<br />
D203 (D von W) Quelle 2<br />
(D von W)<br />
D8009<br />
8<br />
8<br />
D201<br />
(Monat)<br />
(Monat)<br />
D8010<br />
23<br />
23<br />
D202<br />
(Tag)<br />
(Tag)<br />
D8012<br />
10<br />
(Stunde)<br />
D100<br />
5<br />
(Stunde)<br />
D204<br />
Ziel 1<br />
5<br />
(Stunde)<br />
D8013<br />
20<br />
(Minute)<br />
–<br />
D101<br />
15<br />
(Minute)<br />
D205<br />
5<br />
(Minute)<br />
D8014<br />
30<br />
(Sekunde)<br />
D102<br />
25<br />
(Sekunde)<br />
D206<br />
5<br />
(Sekunde)<br />
Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />
automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-7
24: ZEITBEFEHLE<br />
Wenn das Ergebnis kleiner ist als 00:00:00, wird 24 zum Ergebnis addiert. Daraufhin wird der Tageswert verringert.<br />
Quelle 1<br />
Ziel 1<br />
D8008<br />
7<br />
(Jahr)<br />
D200<br />
7<br />
(Jahr)<br />
D8009<br />
8<br />
(Monat)<br />
D201<br />
8<br />
(Monat)<br />
D8010<br />
23<br />
(Tag)<br />
D202<br />
22<br />
(Tag)<br />
D8011<br />
4<br />
(Hinweis)<br />
(D von W)<br />
Quelle 2<br />
D203<br />
3<br />
(D von W)<br />
D8012<br />
20<br />
(Stunde)<br />
D100<br />
30<br />
(Stunde)<br />
D204<br />
13<br />
(Stunde)<br />
D8013<br />
30<br />
(Minute)<br />
–<br />
D101<br />
40<br />
(Minute)<br />
D205<br />
49<br />
(Minute)<br />
D8014<br />
40<br />
(Sekunde)<br />
D102<br />
50<br />
(Sekunde)<br />
D206<br />
50<br />
(Sekunde)<br />
Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />
automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />
24-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
24: ZEITBEFEHLE<br />
HTOS (HMS nach Sek.)<br />
HTOS<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Stunden, Minuten, Sekunden → Sekunden<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Zeitdaten für<br />
Stunden, Minuten und Sekunden in Sekunden umgewandelt. Das Ergebnis wird im Zieloperanden<br />
D1 gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zeitdaten in Stunden, Minuten, Sekunden — — — — — — X — —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Quelloperand S1 nimmt drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-<br />
D1997 können als Quelloperand S1 festgelegt werden.<br />
Der Zieloperand D1 nimmt, beginnend ab dem festgelegten Operanden, zwei aufeinanderfolgende Datenregister ein, in denen er Doppelwort-Daten<br />
speichert. Die Datenregister D0-D998 und D1000-D1998 können als Zieloperand D1 festgelegt werden.<br />
Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden. Wenn ein Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />
Bei einem Abbruch der Befehlsausführung bleiben die Daten in D1 und D1+1 unverändert. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Da der HTOS-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Beispiele: HTOS<br />
Die folgenden Beispiele zeigen den HTOS-Befehl, mit dem Stunden, Minuten und Sekunden in Sekunden umgewandelt und die<br />
Ergebnisse in zwei aufeinanderfolgenden Datenregistern gespeichert werden.<br />
I0<br />
HTOS<br />
S1<br />
D0<br />
D1<br />
D100<br />
Quelle 1<br />
2<br />
D0<br />
(Stunde)<br />
Ziel 1<br />
10<br />
7840<br />
D1<br />
D100·D101<br />
(Minute)<br />
(Sekunde)<br />
40<br />
D2 (Sekunde)<br />
Quelle 1<br />
40<br />
D0<br />
(Stunde)<br />
Ziel 1<br />
30<br />
145820<br />
D1<br />
D100·D101<br />
(Minute)<br />
(Sekunde)<br />
20<br />
D2 (Sekunde)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-9
24: ZEITBEFEHLE<br />
STOH (Sek. nach HMS)<br />
STOH<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
Sekunden → Stunden, Minuten, Sekunden<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Zeitdaten für<br />
Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden umgewandelt. Das Ergebnis wird im Zieloperanden<br />
D1 gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Zeitdaten in Sekunden — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Quelloperand S1 nimmt, beginnend ab dem festgelegten Operanden, zwei aufeinanderfolgende Datenregister ein, in denen er Doppelwort-<br />
Daten speichert. Die Datenregister D0-D998 und D1000-D1998 können als Quelloperand S1 festgelegt werden.<br />
Der Zieloperand D1 nimmt drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-<br />
D1997 können als Zieloperand D1 festgelegt werden.<br />
Die Sekundendaten für den Quelloperanden S1 können zwischen 0 und 4.294.967.295 liegen.<br />
Wenn das Konvertierungsergebnis größer ist als 65535 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden, wird der Sondermerker M8003 (Überlauf)<br />
eingeschaltet. Wenn zum Beispiel das Konvertierungsergebnis gleich 65537 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden ist, speichert der Zieloperand 1 den<br />
Wert 1 Stunde, 0 Minuten und 0 Sekunden. Anschließend schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf) ein.<br />
Da der STOH-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
Beispiele: STOH<br />
Die folgenden Beispiele zeigen den STOH-Befehl, mit dem Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden umgewandelt und die<br />
Ergebnisse in drei aufeinanderfolgenden Datenregistern gespeichert werden.<br />
I0<br />
STOH<br />
S1<br />
D5<br />
D1<br />
D100<br />
Ziel 1<br />
Quelle 1<br />
D100<br />
3<br />
(Stunde)<br />
D5·D6<br />
12345<br />
(Sekunde)<br />
D101<br />
25<br />
(Minute)<br />
D102<br />
45<br />
(Sekunde)<br />
Ziel 1<br />
Quelle 1<br />
D100<br />
3429<br />
(Stunde)<br />
D5·D6<br />
12345678<br />
(Sekunde)<br />
D101<br />
21<br />
(Minute)<br />
D102<br />
18<br />
(Sekunde)<br />
24-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
24: ZEITBEFEHLE<br />
HOUR (Stundenzähler)<br />
S1 ↔ D1 → D2<br />
HOUR<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
D3<br />
*****<br />
Solange der Eingang eingeschaltet ist, wird die Einschaltdauer gemessen. Der<br />
gemessene Zeitwert (Stunden, Minuten und Sekunden) wird in 3 aufeinander<br />
folgenden, vom Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregistern gespeichert<br />
und mit dem vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Sollwert verglichen.<br />
Wenn der Wert für D1 den Wert S1 erreicht, wird ein vom Zieloperanden D2<br />
zugewiesener Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />
Zwei Datenregister beginnend mit dem Zieloperanden D3 werden für einen<br />
Systemarbeitsbereich reserviert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
X X X X X<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Sollwert — — — — — — X 0-65535 —<br />
D1 (Ziel 1) Gemessene Einschaltzeit des Eingangs — — — — — — X — —<br />
D2 (Ziel 2) Vergleichsausgang — X — — — — — —<br />
D3 (Ziel 3) Systemarbeitsbereich — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Der Quelloperand S1 kann von einem Datenregister oder einer Konstante festgelegt werden.<br />
Der Quelloperand S1 - sofern von einem Datenregister festgelegt - und der Zieloperand D1 nehmen drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem<br />
festgelegten Operanden ein, in denen sie die Daten für Stunde, Minute und Sekunde speichern. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997<br />
können als diese Operanden festgelegt werden.<br />
Wird der Quelloperand S1 von einer Konstante festgelegt, kann der Sollwert zwischen 0 und 65535 Stunden liegen. Die Minuten und Sekunden<br />
werden dann auf 0 gesetzt.<br />
Sondermerker können nicht als Zieloperand D2 festgelegt werden.<br />
Der Zieloperand D3 benötigt ein Datenregister, das für den Systemarbeitsbereich reserviert ist.<br />
Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />
Wenn die gemessene Einschaltdauer des Eingangs im Zieloperanden D1 den vom Quelloperanden S1 festgelegten Sollwert erreicht, schaltet sich der<br />
vom Zieloperanden D2 festgelegte Vergleichsausgang ein. Solange der Eingang eingeschaltet bleibt, erhöht sich die gemessene Einschaltdauer des<br />
Eingangs fortlaufend. Wenn die gemessene Einschaltdauer des Eingangs den Wert 65535 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden übersteigt, wird<br />
der Wert auf 0 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden zurückgesetzt. Anschließend wird ein weiterer Messzyklus gestartet, wenn der Eingang<br />
weiterhin eingeschaltet bleibt.<br />
Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden des Quelloperanden S1 außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden. Die<br />
Einschaltzeit des Eingangs wird jedoch gemessen.<br />
Werden die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden des Quelloperanden S1 auf einen ungültigen Wert geändert, nachdem sich der<br />
Vergleichsausgang eingeschaltet hat, so wird der Vergleichsausgang ausgeschaltet. Anschließend tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS einschalten. Die Messung der Einschaltdauer des Eingangs wird jedoch<br />
fortgesetzt.<br />
Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />
4-13.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-11
24: ZEITBEFEHLE<br />
Beispiele: HOUR<br />
Die folgenden Beispiele veranschaulichen den HOUR-Befehl, mit dem die Einschaltzeit des Eingangs in Stunden, Minuten und<br />
Sekunden gemessen und anschließend der Wert auf zwei unterschiedliche Arten verglichen wird.<br />
• Quelloperand S1: Datenregister<br />
I0<br />
D0<br />
D1<br />
D2<br />
HOUR<br />
Quelle 1<br />
50<br />
(Stunde)<br />
35<br />
(Minute)<br />
55<br />
(Sekunde)<br />
S1<br />
D0<br />
D1<br />
D100<br />
D100<br />
D101<br />
D102<br />
D2<br />
Q2<br />
D3<br />
D1900<br />
Ziel 1<br />
3<br />
(Stunde)<br />
25<br />
(Minute)<br />
45<br />
(Sekunde)<br />
D0·D1·D2 ↔ D100·D101·D102 → Q2<br />
Solange der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Einschaltdauer<br />
gemessen. Der gemessene Zeitwert (Stunden, Minuten und Sekunden)<br />
wird in den vom Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregistern<br />
D100•D101•D102 gespeichert und mit dem vom Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Sollwert in den Datenregistern D0•D1•D2 verglichen.<br />
Wenn der Messwert den Sollwert erreicht, wird der vom Zieloperanden D2<br />
zugewiesene Ausgang Q2 eingeschaltet.<br />
Die vom Zieloperanden D3 zugewiesenen Datenregister D1900 und<br />
D1901 werden für den Systemarbeitsbereich reserviert.<br />
• Quelloperand S1: Konstante<br />
HOUR<br />
I0<br />
Quelle 1<br />
50<br />
Konstante<br />
(Stunde)<br />
S1<br />
50<br />
D1<br />
D100<br />
D100<br />
D101<br />
D102<br />
D2<br />
Q2<br />
D3<br />
D1900<br />
Ziel 1<br />
3<br />
(Stunde)<br />
25<br />
(Minute)<br />
45<br />
(Sekunde)<br />
50 ↔ D100·D101·D102 → Q2<br />
Solange der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Einschaltdauer<br />
gemessen. Der gemessene Zeitwert (Stunden, Minuten und Sekunden)<br />
wird in den vom Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregistern<br />
D100•D101•D102 gespeichert und mit dem vom Quelloperanden S1<br />
zugewiesenen Wert von 50 Stunden verglichen.<br />
Wenn der Messwert 50 Stunden erreicht, wird der vom Zieloperanden D2<br />
zugewiesene Ausgang Q2 eingeschaltet.<br />
Die vom Zieloperanden D3 zugewiesenen Datenregister D1900 und<br />
D1901 werden für den Systemarbeitsbereich reserviert.<br />
24-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25:ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Anwenderkommunikationsbefehle wandeln die Daten in den festgelegten Datentyp um und übertragen und empfangen diese<br />
Daten.<br />
Die Anwenderkommunikationsbefehle können an Schnittstellenports und am Ethernet-Port verwendet werden. Verwenden Sie den<br />
TXD-Befehl (Anwenderkommunikation senden) sowie den RXD-Befehl (Anwenderkommunikation empfangen), um eine<br />
Anwenderkommunikation mit externen Geräten durchzuführen, die mit den Schnittstellenports verbunden sind. Verwenden Sie den<br />
ETXD-Befehl (Anwenderkommunikation über Ethernet senden) sowie den ERXD-Befehl (Anwenderkommunikation über Ethernet<br />
empfangen), um eine Anwenderkommunikation mit externen Geräten durchzuführen, die über das Ethernet verbunden sind.<br />
TXD (Senden)<br />
TXD<br />
*<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 zugewiesenen Daten in ein<br />
bestimmtes Format konvertiert und über die Ports 2 bis 3 zu einem externen Endgerät<br />
mit einem RS2323C/RS485-Port gesendet.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— TXD2 TXD2-TXD3 TXD2-TXD3 —<br />
Gültige Operanden<br />
Operand Funktion I Q M L T C D Konstante<br />
Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Sendedaten — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ausgang für Sendeabschluss — X — — — — — —<br />
D2 (Ziel 2) Sendestatusregister — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Die durch den Operanden S1 festgelegten Sendedaten können einen Umfang von maximal 200 Byte aufweisen.<br />
Nach Abschluss der Übertragung wird ein vom Operand D1 festgelegter Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />
Ziel 2 belegt zwei aufeinander folgende Datenregister ab dem durch D2 festgelegten Operanden. Das durch D0-D1998 festgelegte Sendestatus-<br />
Datenregister speichert den Sendestatus und die Fehlercodes. Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der gesendete Daten. Die<br />
selben Datenregister können nicht als Sendestatus-Register für TXD2- und TXD3-Befehle und als Empfangsstatus-Register für RXD2- und RXD3-<br />
Befehle verwendet werden.<br />
Die TXD-Befehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />
Vorsichtsmaßnahmen beim Programmieren von TXD-Befehlen<br />
• Die SmartAXIS besitzt jeweils fünf Formatierbereiche für die Ausführung des TXD2- und TXD3-Befehls. Dies bedeutet, dass jeweils fünf<br />
TXD2- und fünf TXD3-Befehle gleichzeitig ausgeführt werden können. Wenn mehr als fünf TXD-Befehle derselben Art gleichzeitig<br />
eingeschaltet werden, wird ein Fehlercode in das durch den Operanden D2 festgelegte Sendestatus-Datenregister in dem überzähligen TXD-<br />
Befehl gesetzt, der nicht ausgeführt werden kann.<br />
• Wenn der Eingang für einen TXD-Befehl eingeschaltet wird, während gerade ein anderer TXD-Befehl ausgeführt wird, so wird der<br />
nachfolgende TXD-Befehl 2 Zykluszeiten nach Ausführung des vorhergehenden TXD-Befehls ausgeführt.<br />
• Da TXD-Befehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-1
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Dialogfeld "Sendebefehle für Anwenderkommunikation" in WindLDR<br />
Optionen und Operanden im Sendebefehl-Dialogfeld<br />
Typ<br />
TXD<br />
Sendebefehl<br />
RXD<br />
Empfangsbefehl<br />
Port Port 2, Port 3 Anwenderkommunikation von Port 2 (TXD2) oder Port 3 (TXD3) senden<br />
S1 Quelle 1<br />
Geben Sie die zu sendenden Daten in diesen Bereich ein.<br />
Bei den Sendedaten kann es sich um konstante Werte (Zeichen oder Hexadezimal), Datenregister oder BCC<br />
(Blockprüfzeichen) handeln.<br />
D1 Ziel 1 Beim Ausgang für den Sendeabschluss kann es sich um einen Ausgang oder einen Merker handeln.<br />
D2 Ziel 2<br />
Beim Sendestatusregister kann es sich um ein Datenregister zwischen D0-D1998 handeln.<br />
Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der gesendete Daten.<br />
Sendedaten<br />
Die Sendedaten werden durch den Quelloperanden S1 mit Hilfe von Konstantenwerten oder Datenregistern festgelegt. Der BCC-<br />
Code kann auch automatisch berechnet und an die Sendedaten angehängt werden. Ein TXD-Befehl kann maximal 200 Bytes an<br />
Daten senden.<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Daten senden Operand Konvertierungs-typ<br />
Sendestellen<br />
(Bytes)<br />
Wiederholen<br />
BCC-Berechnung<br />
Konstante 00h-7Fh (FFh) Keine Konvertierung 1 — — —<br />
Datenregister<br />
BCC —<br />
D0-D1999<br />
A: Binär nach ASCII<br />
B: BCD nach ASCII<br />
–: Keine Konvertierung<br />
A: Binär nach ASCII<br />
–: Keine Konvertierung<br />
Hinweis: Die Gesamtanzahl der Bytes der Sendedaten wird in S1 des TXD-Befehls am Kontaktplan von WindLDR angezeigt.<br />
Konstante als S1 festlegen<br />
Wenn ein Konstantenwert als Quelloperanden S1 festgelegt wird, werden Ein-Byte-Daten ohne Konvertierung gesendet. Der<br />
gültige Wert für die Sendedaten hängt von den Datenbits ab, die im Dialogfeld Kommunikationsparameter ausgewählt werden. Der<br />
Aufruf dieses Dialogfelds erfolgt über Konfigurieren > Funktionsbereich-Einstellungen > Kommunikation, gefolgt durch<br />
die Auswahl von Anwenderprotokoll im Listenfeld Port 2 oder Port 3 und durch Anklicken der Schaltfläche Konfigurieren.<br />
Wenn 7 Datenbits ausgewählt wurden, erfolgt die Übertragung von 00h bis 7Fh. Wenn 8 Datenbits ausgewählt wurden, erfolgt die<br />
Übertragung von 00h bis FFh. Konstantenwerte werden als Zeichen oder in hexadezimaler Schreibweise in die Quelldaten<br />
eingegeben.<br />
Konstante (Zeichen)<br />
Jedes auf der Computertastatur verfügbare Zeichen kann eingegeben werden. Ein Zeichen wird jeweils als ein Byte gezählt.<br />
1-4<br />
1-5<br />
1-2<br />
1-2 —<br />
1-99 — —<br />
X: XOR<br />
A: ADD<br />
C: Add-2comp<br />
M: Modbus ASCII<br />
M: Modbus RTU<br />
Berechnung<br />
Startposition<br />
Konstante (Hexadezimal)<br />
Verwenden Sie diese Möglichkeit, um den Hexadezimalcode eines beliebigen ASCII-Zeichens einzugeben. ASCII-Steuercodes NUL (00h) bis US (1Fh)<br />
können ebenfalls mit dieser Option eingegeben werden.<br />
1-15<br />
25-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Beispiel:<br />
Das folgende Beispiel zeigt zwei Methoden für die Eingabe von 3-Byte ASCII Daten "1" (31h), "2" (32h), "3" (33h).<br />
(1) Konstante (Zeichen)<br />
(2) Konstante (Hexadezimal)<br />
Datenregister als S1 festlegen<br />
Wenn ein Datenregister als Quelloperand S1 zugewiesen wird, müssen auch der Konvertierungstyp und die Sendestellen festgelegt<br />
werden. Die im festgelegten Datenregister gespeicherten Daten werden konvertiert und eine zugewiesene Anzahl an Stellen der<br />
sich daraus ergebenden Daten wird gesendet. Als Konvertierungstypen stehen zur Auswahl: Binär-nach-ASCII, BCD-nach-ASCII,<br />
und Keine Konvertierung.<br />
Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden Daten so vieler Datenregister gesendet, wie Wiederholungszyklen angegeben<br />
wurden, wobei beim festgelegten Datenregister begonnen wird. Es können bis zu 99 Wiederholungszyklen programmiert werden.<br />
Konvertierungstyp<br />
Die Sendedaten werden gemäß dem festgelegten Konvertierungstyp wie im folgenden beschrieben konvertiert:<br />
Beispiel: D10 speichert 000Ch (12)<br />
(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung<br />
ASCII-Daten<br />
D10<br />
000Ch<br />
Binär nach ASCII-Konvertierung<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"C”<br />
(43h)<br />
Beim Senden von 4 Stellen<br />
(2) BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />
ASCII-Daten<br />
D10<br />
000Ch<br />
Dezimalwert<br />
00012<br />
BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
Beim Senden von 5 Stellen<br />
(3) Keine Konvertierung<br />
ASCII-Daten<br />
D10<br />
000Ch<br />
Keine Konvertierung<br />
NUL<br />
(00h)<br />
FF<br />
(0Ch)<br />
Beim Senden von 2 Stellen<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-3
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Sendestellen (Bytes)<br />
Nach der Konvertierung werden die Sendedaten in den angegebenen Stellen herausgenommen. Die zur Auswahl stehenden Stellen<br />
hängen vom ausgewählten Konvertierungstyp ab.<br />
Beispiel: D10 speichert 010Ch (268)<br />
(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung, Sendestellen = 2<br />
ASCII-Daten<br />
Gesendete Daten<br />
D10<br />
010Ch<br />
Binär nach ASCII-Konvertierung<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"C”<br />
(43h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"C”<br />
(43h)<br />
Niedrigste 2 Stellen<br />
(2) BCD-nach-ASCII Konvertierung, Sendestellen = 3<br />
ASCII-Daten<br />
Gesendete Daten<br />
D10<br />
010Ch<br />
Dezimalwert<br />
00268<br />
BCD nach ASCII<br />
Konvertierung<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
"8”<br />
(38h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
"8”<br />
(38h)<br />
Niedrigste 3 Stellen<br />
(3) Keine Konvertierung, Sendestellen = 1<br />
ASCII-Daten<br />
Gesendete Daten<br />
D10<br />
010Ch<br />
Keine Konvertierung<br />
SOH<br />
(01h)<br />
FF<br />
(0Ch)<br />
FF<br />
(0Ch)<br />
Niedrigste 1 Stelle<br />
Wiederholzyklen<br />
Wenn für ein Datenregister ein Wiederholungsbefehl zugewiesen wurde, werden so viele aufeinander folgende Datenregister, wie<br />
Wiederholungszyklen vorhanden sind, für die Sendedaten im selben Konvertierungstyp und denselben Sendestellen verwendet.<br />
Beispiel:<br />
D10<br />
D11<br />
D12<br />
000Ch<br />
0022h<br />
0038h<br />
Datenregisternummer:<br />
Sendestellen:<br />
Konvertierungstyp:<br />
D10<br />
2<br />
BCD nach ASCII<br />
Die Daten der Datenregister ab D10 werden von BCD in ASCII konvertiert und gemäß den angegebenen Wiederholungszyklen<br />
gesendet.<br />
(1) Wiederholungszyklen = 2<br />
"1”<br />
(31h)<br />
ASCII-Daten<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
D10<br />
D11<br />
000Ch<br />
0022h<br />
Wiederholung 1<br />
Wiederholung 2<br />
Dezimalwert<br />
00012<br />
00034<br />
BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />
(2) Wiederholungszyklen = 3<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
ASCII-Daten<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"5”<br />
(35h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
Wiederholung 1<br />
D10 000Ch<br />
00012<br />
Wiederholung 2<br />
D11 0022h<br />
00034<br />
Wiederholung 3<br />
D12 0038h<br />
Dezimalwert<br />
00056<br />
BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />
25-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
BCC (Blockprüfungszeichen)<br />
Blockprüfungszeichen können an die Sendedaten angehängt werden. Die Startposition für die BCC-Berechnung kann zwischen<br />
dem ersten und dem 15. Byte liegen. Der BCC kann 1- oder 2-stellig sein.<br />
Die verbesserten CPU-Module können für die BCC-Berechnung auch ADD-2comp, Modbus ASCII und Modbus RTU verwenden.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
STX<br />
“A”<br />
“B”<br />
“C”<br />
“D”<br />
“E”<br />
“0”<br />
CR<br />
LF<br />
BCC<br />
BCC<br />
DieStartposition der BCC-Berechnung kann<br />
aus diesem Bereich ausgewählt werden.<br />
BCC-Berechnungsbereich, wenn mit 1. Datenbyte begonnen wurde.<br />
BCC<br />
(2 Stellen)<br />
Startposition der BCC-Berechnung<br />
Die Startposition für die BCC-Berechnung kann zwischen dem ersten und dem 15. Byte liegen. Das BCC wird für den Bereich<br />
beginnend ab der festgelegten Position bis hin zum Byte unmittelbar vor dem BCC der Sendedaten berechnet.<br />
Beispiel: Die Sendedaten bestehen aus 17 Bytes plus 2 BCC-Stellen.<br />
(1) Startposition der Berechnung = 1<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
STX<br />
“A”<br />
“B”<br />
“C”<br />
“D”<br />
“E”<br />
“0”<br />
CR<br />
LF<br />
BCC<br />
BCC<br />
BCC-Berechnungsbereich<br />
BCC<br />
(2 Stellen)<br />
(2) Startposition der Berechnung = 2<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
STX<br />
“A”<br />
“B”<br />
“C”<br />
“D”<br />
“E”<br />
“0”<br />
CR<br />
LF<br />
BCC<br />
BCC<br />
BCC-Berechnungsbereich<br />
BCC<br />
(2 Stellen)<br />
Formel für die BCC-Berechnung<br />
Die BCC-Berechnungsformel kann aus XOR (exklusiv-ODER), ADD (Addition), ADD-2comp, Modbus ASCII oder Modbus RTU<br />
ausgewählt werden.<br />
Beispiel: Die Konvertierungsergebnisse der Sendedaten bestehen aus 41h, 42h, 43h und 44h.<br />
"A”<br />
(41h)<br />
ASCII-Daten<br />
"B”<br />
(42h)<br />
"C”<br />
(43h)<br />
(1) BCC Berechnungsformel = XOR<br />
Berechnungsergebnis = 41h ⊕ 42h ⊕ 43h ⊕ 44h = 04h<br />
(2) BCC Berechnungsformel = ADD<br />
"D”<br />
(44h)<br />
Berechnungsergebnis = 41h + 42h + 43h + 44h = 10Ah → 0Ah (Nur die letzten 1 oder 2 Stellen werden als BCC verwendet.)<br />
(3) BCC Berechnungsformel = ADD-2comp<br />
Berechnungsergebnis = FEh, F6h (2 Stellen ohne Konvertierung)<br />
(4) BCC Berechnungsformel = Modbus ASCII<br />
Berechnungsergebnis = 88 (ASCII)<br />
(5) BCC Berechnungsformel = Modbus RTU<br />
Berechnungsergebnis = 85h 0Fh (binär)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-5
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Konvertierungstyp<br />
Das Ergebnis der BCC-Berechnung kann, je nach dem angegebenen Konvertierungstyp, berechnet werden oder auch nicht (siehe<br />
untenstehende Beschreibung):<br />
Beispiel: Das Ergebnis der BCC-Berechnung lautet 0041h.<br />
(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung<br />
0041h<br />
Binär nach ASCII-Konvertierung<br />
ASCII-Daten<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII<br />
standardmäßig auf die Binär-nach-ASCII-<br />
Konvertierung gesetzt.<br />
2 Stellen<br />
(2) Keine Konvertierung<br />
0041h<br />
Keine Konvertierung<br />
ASCII-Daten<br />
NUL<br />
(00h)<br />
"A”<br />
(41h)<br />
Hinweis: In WindLDR wird Modbus RTU<br />
standardmäßig auf keine Konvertierung gesetzt.<br />
2 Stellen<br />
BCC-Stellen (Bytes)<br />
Die Anzahl der Stellen (Bytes) des BCC-Codes kann 1 oder 2 betragen.<br />
Beispiel:<br />
(1) BCC-Stellen = 2<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
ASCII-Daten<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII und<br />
Modbus RTU standardmäßig auf 2 Stellen gesetzt.<br />
(2) BCC-Stellen = 1<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
Niederwertige Stelle<br />
Ausgang für Sendeabschluss<br />
Bezeichnen Sie einen Ausgang von Q0 bis Q21 oder einen Merker von M0 bis M1277 als Operand für den Ausgang von "Senden<br />
abgeschlossen”. Sondermerker können nicht verwendet werden.<br />
Wenn der Starteingang für einen TXD-Befehl eingeschaltet wird, wird mit der Vorbereitung für das Senden begonnen, gefolgt von<br />
der eigentlichen Datenübertragung. Wenn eine Sequenz für die gesamte Sendeoperation abgeschlossen ist, wird der festgelegte<br />
Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />
Sendestatus<br />
Bezeichnen Sie ein Datenregister von D0-D1998 als Operand zum Speichern der Sendestatusinformationen einschließlich eines<br />
Sendestatuscodes und eines Anwenderkommunikationsfehlercodes.<br />
Sendestatus-Code<br />
Sendestatuscode<br />
Status<br />
16 Übertragung wird vorbereitet<br />
32 Daten werden übertragen<br />
48 Datenübertragung abgeschlossen<br />
64 Sendebefehl abgeschlossen<br />
Beschreibung<br />
Nachdem der Starteingang für einen TXD-Befehl eingeschaltet wurde, bis die<br />
Sendedaten im internen Sendepuffer gespeichert wurden.<br />
Vom Freigeben der Datenübertragung durch eine END-Verarbeitung bis zum<br />
Abschluss der gesamten Datenübertragung<br />
Vom Abschluss der gesamten Datenübertragung bis zum Abschluss der END-<br />
Verarbeitung für den TXD-Befehl<br />
Der gesamte Sendevorgang ist abgeschlossen und der nächste Sendevorgang ist<br />
möglich<br />
Wenn der Sendestatuscode ein anderer ist als der oben dargestellte, liegt vermutlich ein Fehler im Sendebefehl vor. Siehe Kapitel<br />
10 "Anwenderkommunikationsbefehle" - "Anwenderkommunikationsfehler" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
25-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Sendedaten-Bytezählung<br />
Das Datenregister neben dem für den Sendestatus festgelegten Operanden speichert die Bytezahl der durch die TXD-Befehle<br />
gesendeten Daten. Wenn BCC in den Sendedaten enthalten ist, ist die Bytezählung des BCC auch in der Sendedaten-Bytezählung<br />
enthalten.<br />
Beispiel: Das Datenregister D100 wird als Operand für den Sendestatus festgelegt.<br />
D100<br />
D101<br />
Sendestatus<br />
Sendedaten-Bytezählung<br />
RXD (Empfangen)<br />
RXD<br />
*<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die über Port 2 bis 3 von einem externen<br />
RS232C/RS485-Terminal empfangenen Daten konvertiert und gemäß dem durch S1<br />
zugewiesenen Empfangsformat in Datenregistern gespeichert.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
— RXD2 RXD2-RXD3 RXD2-RXD3 —<br />
Vorsichtsmaßnahmen beim Programmieren von RXD-Befehlen<br />
• Die SmartAXIS kann gleichzeitig jeweils bis zu fünf RXD2- und RXD3-Befehle ausführen, die ein Start-Endezeichen besitzen. Wenn kein Start-<br />
Endezeichen in den RXD2- und RXD3-Befehlen programmiert wurde, kann die SmartAXIS nur jeweils einen RXD2- und einen RXD3-Befehl<br />
gleichzeitig ausführen. Wenn der Starteingang für einen RXD2- oder RXD3-Befehl eingeschaltet wird, während ein anderer RXD2- oder RXD3-<br />
Befehl ohne ein Start-Endezeichen ausgeführt wird, kommt es zu einem Anwenderkommunikationsfehler.<br />
Operand Funktion I Q M L T C D Konstante<br />
Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Empfangsformat — — — — — — X X —<br />
D1 (Ziel 1) Ausgang für Empfangsabschluss — X — — — — — —<br />
D2 (Ziel 2) Empfangsstatus — — — — — — X — —<br />
Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Das durch den Operanden S1 festgelegte Empfangsformat kann einen Umfang von maximal 200 Byte aufweisen.<br />
Nach Abschluss des Datenempfangs wird ein vom Operanden D1 festgelegter Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />
Ziel 2 belegt zwei aufeinander folgende Datenregister ab dem durch D2 festgelegten Operand. Das durch D0-D1998 festgelegte Empfangsstatus-<br />
Datenregister speichert den Status des Datenempfangs und die Fehlercodes. Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der<br />
empfangenen Daten. Die selben Datenregister können nicht als Sendestatus-Register für TXD2- und TXD3-Befehle und als Empfangsstatus-Register<br />
für RXD2- und RXD3-Befehle verwendet werden.<br />
Die RXD-Befehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Nähere Informationen über die<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
• Da RXD-Befehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />
SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />
• Nachdem der Eingang zum RXD-Befehl eingeschaltet wurde, wird der RXD-Befehl aktiviert und ist selbst nach dem Ausschalten des Eingangs<br />
für den Empfang ankommender Kommunikationssignale bereit. Wenn RXD den Datenempfang abgeschlossen hat, wird RXD deaktiviert, falls<br />
der Eingang zum RXD ausgeschaltet ist. Wenn der Eingang jedoch eingeschaltet ist, wird RXD für den Empfang weiterer<br />
Kommunikationssignale bereit gemacht. Zum Deaktivieren aller RXD-Befehle, die auf eingehende Kommunikation warten, stehen<br />
Sondermerker zur Verfügung. Nähere Informationen über Abbruch-Kennbits für Empfangsbefehle der Anwenderkommunikation finden Sie<br />
"Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikation-Empfangsbefehls" auf Seite 25-20.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-7
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Dialogfeld "Empfangsbefehle für Anwenderkommunikation" in WindLDR<br />
Optionen und Operanden im Dialog Empfangsbefehl<br />
TXD<br />
Sendebefehl<br />
Typ<br />
RXD<br />
Empfangsbefehl<br />
Port Port 2, Port 3 Anwenderkommunikation von Port 2 (RXD2) oder Port 3 (RXD3) empfangen<br />
S1 Quelle 1<br />
Geben Sie in diesen Bereich das Empfangsformat ein.<br />
Das Empfangsformat kann ein Start-Zeichen, ein Datenregister zum Speichern der ankommenden Daten,<br />
Konstanten, ein Ende-Zeichen, BCC und Überspringen-Befehle enthalten.<br />
D1 Ziel 1 Beim Ausgang für den Empfangsabschluss kann es sich um einen Ausgang oder einen Merker handeln.<br />
D2 Ziel 2<br />
Beim Empfangsstatusregister kann es sich um ein Datenregister zwischen D0-D1998.<br />
Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der empfangenen Daten.<br />
Empfangsformat<br />
Das durch den Quelloperanden S1 festgelegte Empfangsformat gibt die Datenregister an, in denen die empfangenen Daten<br />
gespeichert werden sollen, sowie die Datenstellen zum Speichern der Daten, den Daten-Konvertierungstyp und die<br />
Wiederholzyklen. Ein Start-Endezeichen sowie ein Ende-Endezeichen kann im Empfangsformat enthalten sein, um eine gültige<br />
Eingangskommunikation unterscheiden zu können. Wenn einige Zeichen in den empfangenen Daten nicht benötigt werden, kann<br />
der "Überspringen"-Befehl (Skip) verwendet werden, um eine bestimmte Anzahl an Zeichen zu ignorieren. Zum Überprüfen der<br />
empfangenen Daten kann auch ein BCC-Code an das Empfangsformat angehängt werden. Ein RXD-Befehl kann maximal 200<br />
Bytes an Daten empfangen.<br />
S1 (Quelle 1)<br />
Datenregister<br />
Endezeichen<br />
Start-<br />
Endezeichen<br />
Ende-<br />
Endezeichen<br />
Konstante für<br />
Verifizierung<br />
D0-D1999<br />
Operand<br />
00h-FFh<br />
1 bis 5 Bytes<br />
Empfangsformat<br />
Empfangsstellen<br />
(Bytes)<br />
1-4<br />
1-5<br />
1-2<br />
Konvertierungstyp Wiederholen BCC-Berechnung<br />
A: ASCII nach Binär<br />
B: ASCII nach BCD<br />
–: Keine Konvertierung<br />
1-99 — — —<br />
— Keine Konvertierung — — — —<br />
00h-FFh — Keine Konvertierung — — — —<br />
00h-FFh — Keine Konvertierung — — — —<br />
BCC — 1-2<br />
A: Binär nach ASCII<br />
–: Keine Konvertierung<br />
Hinweis: Die Gesamtanzahl der Bytes der Empfangsdaten wird in S1 des RXD-Befehls am Kontaktplan von WindLDR angezeigt.<br />
—<br />
X: XOR<br />
A: ADD<br />
C: Add-2comp<br />
M: Modbus ASCII<br />
M: Modbus RTU<br />
1-15 —<br />
Überspringen — — — — — — 1-99<br />
Berechnungsstartposition<br />
Über-<br />
springen-<br />
Bytes<br />
Hex<br />
ASCII<br />
25-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Datenregister als S1 festlegen<br />
Wenn ein Datenregister als Quelloperand S1 zugewiesen wird, müssen auch die Empfangsstellen und der Konvertierungstyp<br />
zugewiesen werden. Die empfangenen Daten werden in Blöcke spezifizierter Empfangsstellen unterteilt, nach einem bestimmten<br />
Konvertierungstyp konvertiert und in den festgelegten Datenregistern gespeichert. Als Konvertierungstypen stehen zur Auswahl:<br />
ASCII-nach-Binär, ASCII-nach-BCD, und Keine Konvertierung.<br />
Wenn eine Wiederholung angegeben wurde, werden die empfangenen Daten unterteilt, konvertiert und in so vielen Datenregistern<br />
gespeichert, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind, und zwar beginnend mit dem festgelegten Datenregister. Es können bis zu<br />
99 Wiederholungszyklen programmiert werden.<br />
Wenn ein Datenregister als Quelloperanden S1 festgelegt ist, kann ein Ende-Zeichen in die Datenregister-Festlegung eingefügt<br />
werden, um den Empfang von Kommunikationssignalen zu beenden.<br />
Endezeichen-Konstante<br />
Empfangsstellen<br />
Die empfangenen Daten werden, wie unten beschrieben, vor der Konvertierung in Blöcke spezifizierter Empfangsstellen unterteilt::<br />
Beispiel: Die empfangenen 6 Bytes an Daten werden in unterschiedliche Empfangsstellen unterteilt. (Auch eine Wiederholung<br />
wurde angegeben.)<br />
(1) Empfangsstellen = 2 (2) Empfangsstellen = 3<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"5”<br />
(35h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
2 Stellen 2 Stellen 2 Stellen<br />
1. Block 2. Block 3. Block<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"5”<br />
(35h)<br />
3 Stellen<br />
3 Stellen<br />
1. Block 2. Block<br />
"6”<br />
(36h)<br />
Konvertierungstyp<br />
Der Datenblock der spezifizierten Empfangsstellen wird danach gemäß dem angegebenen Konvertierungstyp wie unten beschrieben konvertiert:<br />
Beispiel: Die empfangenen Daten wurden in einen 2-stelligen Block unterteilt.<br />
(1) ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />
0012h<br />
(2) ASCII-nach-BCD-Konvertierung<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
ASCII-nach-BCD-Konvertierung<br />
00012<br />
Hexadezimaler Wert<br />
000Ch<br />
(3) Keine Konvertierung<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
Keine Konvertierung<br />
3132h<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-9
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Wiederholzyklen<br />
Wenn für ein Datenregister eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden die empfangenen Daten unterteilt und wie festgelegt konvertiert. Die<br />
konvertierten Daten werden in so vielen aufeinander folgenden Datenregistern gespeichert, wie Wiederholungszyklen angegeben wurden.<br />
Beispiel: Die 6 Bytes an empfangenen Daten werden in 2-stellige Blöcke unterteilt, von ASCII nach Binär konvertiert, und in den<br />
Datenregistern beginnend bei D20 gespeichert.<br />
(1) Wiederholungszyklen = 2<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
2 Stellen<br />
1. Block<br />
2 Stellen<br />
2. Block<br />
Wiederholung 1<br />
(2) Wiederholungszyklen = 3<br />
Wiederholung 2<br />
ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />
D20<br />
D21<br />
0012h<br />
0034h<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"5”<br />
(35h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
2 Stellen<br />
1. Block<br />
2 Stellen<br />
2. Block<br />
2 Stellen<br />
3. Block<br />
ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />
Wiederholung 1<br />
Wiederholung 2<br />
Wiederholung 3<br />
D20<br />
D21<br />
D22<br />
0012h<br />
0034h<br />
0056h<br />
Endezeichen<br />
Es kann ein Endezeichen für das Datenregister im Empfangsformat zugewiesen werden. Mit Hilfe eines Ende-Zeichens können<br />
ankommende Daten variabler Länge empfangen und in Datenregister gespeichert werden.<br />
Endezeichen<br />
Festgelegt<br />
Kein Endezeichen<br />
Wie die ankommenden Daten in den Datenregistern gespeichert werden<br />
Die ankommenden Daten werden solange im Datenregister gespeichert, bis alle Daten, für die Empfangsstellen,<br />
Konvertierungstyp oder Wiederholung festgelegt wurden, verarbeitet wurden, oder bis das festgelegte Endezeichen<br />
empfangen wird.<br />
Die ankommenden Daten werden solange im Datenregister gespeichert, bis alle Daten, für die Empfangsstellen,<br />
Konvertierungstyp oder Wiederholung festgelegt wurden, verarbeitet wurden.<br />
Hinweis: Begrenzerzeichen für Datenregister können nur im Empfangsformat der RXD-Befehle verwendet werden.<br />
Konstante als Start-Endezeichen festlegen<br />
Ein Start-Endezeichen kann am ersten Byte im Empfangsformat eines RXD-Befehls programmiert werden; die SmartAXIS erkennt<br />
den Beginn einer gültigen Kommunikation, wenngleich auch ein RXD-Befehl ohne ein Start-Endezeichen ausgeführt werden kann.<br />
Wenn ein konstanter Wert am ersten Byte des Quelloperanden S1 festgelegt wird, dient die Ein-Byte-Information als Start-Zeichen,<br />
um die Verarbeitung der empfangenen Daten zu starten.<br />
Es können bis zu jeweils fünf RXD2- oder RXD3-Befehle mit unterschiedlichen Start-Endezeichen gleichzeitig ausgeführt werden.<br />
Wenn das erste Byte der ankommenden Daten mit dem Start-Endezeichen eines RXD-Befehls übereinstimmt, werden die<br />
empfangenen Daten gemäß dem im RXD-Befehl festgelegten Empfangsformat verarbeitet und gespeichert. Wenn das erste Byte<br />
der ankommenden Daten nicht mit dem Start-Endezeichen eines RXD-Befehls, der ausgeführt wird, übereinstimmt, verwirft die<br />
SmartAXIS die ankommenden Daten und wartet auf die nächste Kommunikation.<br />
25-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Während ein RXD-Befehl ohne Start-Endezeichen ausgeführt wird, werden alle ankommenden Daten gemäß dem Empfangsformat<br />
kontinuierlich verarbeitet. Es kann nur jeweils ein RXD2- oder RXD3-Befehl ohne ein Start-Endezeichen gleichzeitig ausgeführt<br />
werden. Wenn Starteingänge zu zwei oder mehr RXD-Befehlen ohne Start-Endezeichen gleichzeitig eingeschaltet werden, wird<br />
einer an der kleinsten Adresse ausgeführt, und der entsprechende Fertigstellungseingang wird eingeschaltet.<br />
Beispiel:<br />
(1) Wenn ein RXD-Befehl ohne ein Start-Endezeichen ausgeführt wird<br />
Ankommende Daten<br />
“0”<br />
(30h)<br />
1.<br />
Zeichen<br />
“1”<br />
(31h)<br />
“2”<br />
(32h)<br />
“3”<br />
(33h)<br />
Wenn D100 als erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D100<br />
D101<br />
D100+n<br />
**** h<br />
**** h<br />
**** h<br />
Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />
(2) Wenn RXD-Befehle mit Start-Endezeichen STX (02h) und ENQ (05h) ausgeführt werden<br />
STX<br />
(02h)<br />
Ankommende Daten<br />
“1”<br />
(31h)<br />
“2”<br />
(32h)<br />
“3”<br />
(33h)<br />
ENQ<br />
(05h)<br />
“A”<br />
(41h)<br />
“B”<br />
(42h)<br />
“C”<br />
(43h)<br />
RXD-Befehl 1<br />
STX (02h)<br />
Wenn D100 als erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D100<br />
D101<br />
**** h<br />
**** h<br />
Vergleichen<br />
D100+n<br />
**** h<br />
RXD-Befehl 2<br />
ENQ (05h)<br />
Wenn D200 als erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D200<br />
D201<br />
**** h<br />
**** h<br />
D200+n<br />
**** h<br />
Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />
Start-Endezeichen werden nicht in Datenregistern gespeichert.<br />
Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />
Ein Start-Zeichen kann an den ersten Bytes im Empfangsformat eines RXD-Befehls programmiert werden; die SmartAXIS erkennt<br />
den Beginn einer gültigen Kommunikation, wenngleich auch ein RXD-Befehl ohne Start-Zeichen ausgeführt werden kann. Bis zu 5<br />
aufeinander folgende Konstanten im Zeichen- oder Hexadezimalformat ab dem ersten Byte des Empfangsformats werden als Multi-<br />
Byte-Start-Zeichen betrachtet.<br />
Wenn ein RXD-Befehl mit einem Start-Zeichen ausgeführt wird und ein anderer RXD-Befehl mit demselben Start-Zeichen<br />
ausgeführt wird, wird der Anwenderkommunikationsfehlercode 5 in dem Datenregister gespeichert, der als Empfangsstatus des<br />
zweiten RXD-Befehls festgelegt ist. Wenn der Fehler auftritt, wird der zweite RXD-Befehl abgebrochen und der erste RXD-Befehl<br />
weiter ausgeführt.<br />
Wenn ein Multi-Byte-Startzeichen zugewiesen wurde und die ankommenden Daten nicht mit dem gesamten Multi-Byte-<br />
Startzeichen übereinstimmen, verwirft SmartAXIS die ankommenden Daten und wartet auf das nächste Kommunikationssignal.<br />
Wenn das erste Ein-Byte empfangen wird, wird ein Timer gestartet, um das Intervall zwischen ankommenden Daten zu<br />
überwachen, auch wenn ein Multi-Byte-Startzeichen zugewiesen wurde. Wenn nach dem Empfang der Ein-Byte-Daten keine Daten<br />
innerhalb des Zeitraums empfangen werden, der für den Timeout Empfangen-Wert festgelegt wurde, tritt ein Timeout Empfangen-<br />
Fehler auf, und der Anwenderkommunikationsfehlercode 11 wird im Status-Datenregister gespeichert.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-11
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Beispiele: Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />
Das Multi-Byte-Start-Endezeichen wird in der Struktur des Empfangsformats festgelegt. Die folgenden Beispiele zeigen, wie das<br />
Multi-Byte-Start-Endezeichen festgelegt wird.<br />
• Nach den Konstanten wird ein Datenregister, Überspringen oder BCC festgelegt.<br />
Empfangsformat<br />
Konstante<br />
Datenregister<br />
usw.<br />
Empfangsformat<br />
Konstante<br />
Start-Endezeichen Datenregister, Überspringen oder BCC<br />
Datenregister, Überspringen oder BCC<br />
Konstante<br />
Konstante<br />
Datenregister<br />
usw.<br />
Start-Endezeichen<br />
Hinweis: Konstanten, die nach einem Datenregister, Überspringen oder BCC stehen, werden nicht als Start-Endezeichen anerkannt, selbst wenn sie<br />
sich in den ersten fünf Bytes des Empfangsformats befinden.<br />
• Mehr als 5 Konstanten werden ab dem ersten Byte festgelegt<br />
Empfangsformat<br />
Konstante<br />
Konstante Konstante Konstante Konstante Konstante<br />
Start-Endezeichen<br />
Hinweis: Konstanten, bei denen es sich weder um Startzeichen noch um Endezeichen handelt, werden als Konstanten für die Verifizierung<br />
betrachtet. Siehe "Konstante für Verifizierung" auf Seite 25-15.<br />
Beispiel: Fehler beim Duplizieren eines Start-Endezeichens<br />
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der erste RXD-Befehl ausgeführt, und der Statuscode 32 wird im Empfangsstatus<br />
D200 gespeichert. Dadurch wird angezeigt, dass der RXD-Befehl auf die ankommenden Daten wartet. Wenn der Eingang I1<br />
eingeschaltet ist, wird ein weiterer RXD-Befehl ausgeführt. Da nun aber zwei RXD-Befehle dasselbe Start-Endezeichen besitzen,<br />
wird der zweite RXD-Befehl nicht ausgeführt, sondern der Anwenderkommunikationsfehlercode 5 wird im Empfangsstatus D300<br />
gespeichert.<br />
I0<br />
SOTU<br />
RXD<br />
2<br />
S1<br />
16<br />
D1<br />
M20<br />
D2<br />
D200<br />
Kommunikationsport: Port 2<br />
Ausgang für Empfangsabschluss: M20<br />
Empfangsstatusregister:<br />
D200<br />
Empfangsformat S1<br />
Konstante<br />
(05h)<br />
Datenregister<br />
D210<br />
Konstante<br />
(05h)<br />
Empfangsdaten-Bytezählung:<br />
D201<br />
Start-Endezeichen<br />
D200<br />
M20<br />
32<br />
AUS<br />
I1<br />
SOTU<br />
RXD<br />
2<br />
S1<br />
16<br />
D1<br />
M30<br />
D2<br />
D300<br />
Kommunikationsport:<br />
Ausgang für Empfangsabschluss:<br />
Empfangsstatusregister:<br />
Port2<br />
M30<br />
D300<br />
Empfangsformat S1 Konstante<br />
(05h)<br />
Start-Endezeichen<br />
Datenregister<br />
D310<br />
Konstante<br />
(0Ah)<br />
Empfangsdaten-Bytezählung:<br />
D300 5<br />
M30 AUS<br />
D301<br />
25-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Hinweis: Wenn Sie zwei oder mehr RXD-Befehle mit Multi-Byte-Startzeichen gleichzeitig ausführen, müssen die Startzeichen dieser RXD-Befehle<br />
sich von den anderen unterscheiden. Sind die Multi-Byte-Startzeichen der RXD-Befehle unterschiedlich lang, werden anhand der Länge des<br />
kürzesten die duplizierten Startzeichen überprüft. Das Start-Endezeichen von zwei beliebigen RXD-Befehlen wird in den folgenden RXD-Befehlen als<br />
gleich betrachtet.<br />
RXD<br />
2<br />
S1<br />
16<br />
D1<br />
M20<br />
D2<br />
D400<br />
Empfangsformat S1<br />
Konstante<br />
(01h)<br />
Datenregister<br />
Start-Endezeichen<br />
RXD<br />
2<br />
S1<br />
16<br />
D1<br />
M21<br />
D2<br />
D402<br />
Empfangsformat S1<br />
Konstante<br />
(01h)<br />
Konstante<br />
(02h)<br />
Überspringen<br />
Start-Endezeichen<br />
RXD<br />
2<br />
S1<br />
16<br />
D1<br />
M22<br />
D2<br />
D404<br />
Empfangsformat S1<br />
Konstante<br />
(01h)<br />
Konstante<br />
(02h)<br />
Konstante<br />
(03h)<br />
Konstante<br />
(04h)<br />
Konstante<br />
(05h)<br />
Datenregister<br />
Start-Endezeichen<br />
Beispiel: Arbeiten mit Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />
Das folgende Beispiel zeigt die Vorteile der Verwendung eines Multi-Byte-Start-Endezeichens gegenüber eines Einzel-Byte-Start-<br />
Endezeichens. Ein RXD-Befehl verarbeitet die von der Master-Station ankommenden Daten. Die ankommenden Daten werden an<br />
mehrere Slave-Stationen (von 0 bis 9) gesendet, wobei die lokale Slave-Station die Nummer 1 trägt. Daher müssen von der<br />
Master-Station ankommende Daten nur dann empfangen werden, wenn die ankommenden Daten für die Slave-Station 1 gesendet<br />
wurden.<br />
• Ankommende Daten<br />
Ankommende Daten bestehen aus einem Start-Endezeichen STX, einer Slave-Stationsnummer zwischen 0 bis 9, Daten von 0000<br />
bis 9999, und einem Ende-Endezeichen CR.<br />
STX<br />
(02h)<br />
1.<br />
Zeichen<br />
(3xh)<br />
(3xh) (3xh) (3xh) (3xh)<br />
Daten: 0000 bis 9999<br />
Nr. der Slave-Station: 0 bis 9<br />
CR<br />
(13h)<br />
Letztes Zeichen<br />
• Einzel-Byte-Start-Endezeichen<br />
Nur das erste Byte kann das Start-Endezeichen sein. Das zweite Byte der ankommenden Daten enthält die Slave-Stationsnummer und muss im<br />
Datenregister D0 gespeichert werden. Eine zusätzliche Kontaktplan-Programmierung ist notwendig, um festzustelle, ob die Slave-Stationsnummer<br />
der ankommenden Kommunikation gleich 1 ist oder nicht. Nur wenn die Slave-Stationsnummer gleich 1 ist, sind die in D1 gespeicherten<br />
empfangenen Daten für die lokale SPS gültig.<br />
STX<br />
(02h)<br />
(3xh)<br />
(3xh) (3xh) (3xh) (3xh)<br />
CR<br />
(13h)<br />
Start<br />
Endezeichen<br />
Gespeichert in D1<br />
Gespeichert in D0<br />
Ende<br />
Endezeichen<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-13
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
• Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />
Die ersten zwei Bytes können als Multi-Byte-Start-Endezeichen konfiguriert werden. Die ankommenden Daten werden nur dann gemäß dem<br />
Empfangsformat verarbeitet, wenn die ersten zwei Bytes der ankommenden Daten mit dem Start-Endezeichen übereinstimmen. Daher werden nur<br />
die ankommenden Daten verarbeitet, die zur Slave-Station 1 gesendet wurden. Für die Überprüfung der Slave-Stationsnummer ist keine zusätzliche<br />
Kontaktplan-Programmierung erforderlich.<br />
STX<br />
(02h)<br />
"1"<br />
(31h)<br />
(3xh) (3xh) (3xh) (3xh)<br />
CR<br />
(13h)<br />
Start<br />
Endezeichen<br />
Gespeichert in D1<br />
Ende<br />
Endezeichen<br />
Endezeichen festlegen<br />
Ein Ende-Zeichen kann am Ende des Empfangsformats eines RXD-Befehls programmiert werden; die SmartAXIS erkennt das Ende<br />
einer gültigen Kommunikation, wenngleich auch ein RXD-Befehl ohne Ende-Zeichen ausgeführt werden kann.<br />
Wenn ein konstanter Wert am Ende des Quelloperanden S1 festgelegt wird, dient die Ein-Byte-Information als Ende-Zeichen, um<br />
die Verarbeitung der empfangenen Daten zu beenden. Ende-Zeichen können zwischen 00h und FFh liegen. Konstantenwerte<br />
werden als Zeichen oder in hexadezimaler Schreibweise in die Quelldaten eingegeben. Wenn Sie denselben RXD-Befehl wiederholt<br />
in einem Anwenderprogramm verwenden, müssen Sie jedem RXD-Befehl andere Endezeichen zuweisen.<br />
Wenn ein Zeichen in den ankommenden Daten mit dem Ende-Endezeichen übereinstimmt, beendet der RXD-Befehl den Empfang<br />
der Daten an diesem Punkt und startet danach die festgelegte Verarbeitung der empfangenen Daten. Selbst wenn ein Zeichen an<br />
einer früheren Position als erwartet mit dem Ende-Endezeichen übereinstimmt, beendet der RXD-Befehl den Empfang der Daten<br />
an dieser Stelle.<br />
Wenn ein BCC-Code im Empfangsformat für einen RXD-Befehl enthalten ist, kann ein Ende-Endezeichen unmittelbar vor oder nach<br />
dem BCC-Code angeordnet werden. Wenn ein Datenregister oder ein Überspringen-Befehl (Skip) zwischen dem BCC und dem<br />
Ende-Endezeichen festgelegt wird, kann ein korrekter Empfang nicht garantiert werden.<br />
Wenn ein RXD-Befehl ohne Ende-Endezeichen ausgeführt wird, wird der Empfang von Daten beendet, wenn die im Empfangsformat<br />
spezifizierten Datenbytes, wie zum Beispiel Datenregister und Überspringen-Befehle, empfangen wurden. Darüber hinaus wird der<br />
Datenempfang auch dann beendet, wenn das Intervall zwischen den ankommenden Datenzeichen den im Dialog<br />
Kommunikationsparameter angegebenen Zeitüberschreitungswert für den Empfang überschreitet, und zwar unabhängig davon, ob<br />
der RXD-Befehl ein Ende-Endezeichen besitzt oder nicht. Der Zeichenintervall-Timer wird gestartet, wenn das erste Zeichen der<br />
ankommenden Kommunikation empfangen wird, und er wird jedes Mal neu gestartet, wenn das nächste Zeichen empfangen wird.<br />
Wenn ein Zeichen nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeitdauer empfangen wird, kommt es zu einer Zeitüberschreitung, und der<br />
RXD-Befehl beendet den Datenempfang.<br />
Beispiel:<br />
(1) Wenn ein RXD-Befehl ohne ein Ende-Endezeichen ausgeführt wird<br />
“0”<br />
(30h)<br />
Ankommende Daten<br />
“1”<br />
(31h)<br />
“2”<br />
(32h)<br />
“3”<br />
(33h)<br />
Wenn D100 als<br />
erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D100<br />
D101<br />
**** h<br />
**** h<br />
Gesamtanzahl empfangener Zeichen<br />
D100+n<br />
**** h<br />
Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />
Die Empfangsoperation wird abgeschlossen, wenn die im RXD-Befehl angegebene Gesamtanzahl an Zeichen empfangen wurde.<br />
(2) Wenn ein RXD-Befehl mit dem Ende-Endezeichen ETX (03h) und ohne BCC ausgeführt wird<br />
“1”<br />
(31h)<br />
Ankommende Daten<br />
“2”<br />
(32h)<br />
“3”<br />
(33h)<br />
ETX<br />
(03h)<br />
Wenn D100 als<br />
erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D100<br />
D101<br />
**** h<br />
**** h<br />
Ende Endezeichen<br />
Ende der empfangenen Daten<br />
D100+n<br />
**** h<br />
Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />
Das Ende-Endezeichen wird in keinem Datenregister gespeichert.<br />
Daten, die nach dem Ende-Endezeichen ankommen, werden nicht berücksichtigt.<br />
25-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
(3) Wenn ein RXD-Befehl mit dem Ende-Endezeichen ETX (03h) und einem Ein-Byte-BCC ausgeführt wird<br />
“1”<br />
(31h)<br />
Ankommende Daten<br />
“2”<br />
(32h)<br />
ETX<br />
(03h)<br />
BCC<br />
Code<br />
Wenn D100 als<br />
erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D100<br />
D101<br />
**** h<br />
**** h<br />
Ende-Endezeichen<br />
Ende der empfangenen Daten<br />
Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />
Das Ende-Endezeichen und der BCC-Code werden in keinen Datenregistern gespeichert.<br />
Nach dem Empfang des Ende-Endezeichens empfängt die SmartAXIS nur den Ein-Byte-BCC-Code.<br />
Konstante für Verifizierung<br />
Konstanten außer Start- und Ende-Endezeichen können im Empfangsformat konfiguriert werden, um die ankommenden Daten mit<br />
den Konstanten zu verifizieren, bei denen es sich entweder um Zeichen- oder Hexadezimalwerte handelt. Es können beliebig viele<br />
Konstanten für die Verifizierung konfiguriert werden. Das Verifizierungsergebnis wird im Empfangsstatus des RXD-Befehls<br />
gespeichert.<br />
Beispiel: Konstante für Verifizierung programmieren<br />
Das folgende Beispiel zeigt den Vorteil, den eine Konstante für die Verifizierung bietet. Die ankommenden Daten enthalten einen<br />
Konstantenwert "1" in der Mitte, und der Konstantenwert muss verifiziert werden, um zu prüfen, ob die ankommenden Daten<br />
gültig sind.<br />
• Verwendung eines Datenregisters<br />
D100+n<br />
Die ankommenden Daten einschließlich des Konstantenwertes müssen in Datenregistern gespeichert werden. Wenn der RXD-Befehl den Empfang<br />
der ankommenden Daten abschließt,enthält der Empfangsstatus den Wert 64. Dies bedeutet, dass der RXD-Befehl den Vorgang ohne Fehler<br />
abgeschlossen hat, selbst wenn der Konstantenwert nicht dem erwarteten Wert entspricht. Eine zusätzliche <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> ist<br />
erforderlich, um zu prüfen, ob der Konstantenwert in den ankommenden Daten korrekt ist oder nicht.<br />
**** h<br />
STX<br />
(02h)<br />
(3xh)<br />
"1"<br />
(3xh) (31h) (3xh) (3xh)<br />
CR<br />
(13h)<br />
Start<br />
Endezeichen<br />
Gespeichert in D1 bis D5<br />
Ende<br />
Endezeichen<br />
• Konstante für Verifizierung verwenden<br />
Eine Konstante, mit welcher der Konstantenwert in den ankommenden Daten verifiziert werden soll, wird im Empfangsformat festgelegt. Wenn der<br />
Konstantenwert keinem erwarteten Wert entspricht, wenn der RXD-Befehl den Empfang der ankommenden Daten abschließt, enthält der<br />
Empfangsstatus den Wert 74. Dies bedeutet, dass der RXD-Befehl den Vorgang ohne Fehler abgeschlossen hat, aber dass der<br />
Anwenderkommunikationsfehlercode 5 aufgetreten ist. Es ist in diesem Fall keine zusätzliche <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> erforderlich, um zu<br />
prüfen, ob der Konstantenwert in den empfangenen Daten korrekt ist oder nicht.<br />
STX<br />
(02h)<br />
Start<br />
Endezeichen<br />
(3xh)<br />
(3xh)<br />
"1"<br />
(31h) (3xh) (3xh)<br />
Konstante<br />
CR<br />
(13h)<br />
Ende<br />
Endezeichen<br />
Gespeichert in D1 und D2<br />
Gespeichert in D3 und D4<br />
Hinweis: Werden Konstanten, die entweder aus Zeichen- oder Hexadezimalwerten bestehen, im Empfangsformat konfiguriert und die<br />
ankommenden Daten stimmen nicht mit den Konstanten im Empfangsformat überein, wird ein Anwenderkommunikationsfehlercode im<br />
Empfangsstatus gespeichert. Der im Empfangsstatus enthaltene Fehlercode hängt davon ab, ob die Konstanten als Start-Zeichen oder als<br />
Konstanten für die Verifizierung verwendet werden. Werden sie als Start-Zeichen verwendet, wird der Anwenderkommunikationsfehlercode 7 im<br />
Empfangsstatus gespeichert und der RXD-Befehl wartet weiterhin auf gültige ankommende Daten. Werden sie allerdings als Konstanten für die<br />
Verifizierung verwendet, enthält der Empfangsstatus den Wert 74, und der RXD-Befehl beendet die Ausführung. Um den Empfang von eingehenden<br />
Kommunikationssignalen zu wiederholen, schalten Sie den Eingang für die RXD-Befehle ein.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-15
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
• Start-Zeichen der eingehenden Daten stimmt nicht mit dem Empfangsformat überein<br />
Ankommende Daten<br />
Empfangsformat<br />
Const<br />
(02h) (xxh) (FFh) (xxh) (0Dh)<br />
Const<br />
(05h)<br />
Start-Zeichen<br />
DR<br />
Const<br />
(FFh)<br />
DR<br />
Const<br />
(0Dh)<br />
Empfangsstatus:<br />
Ausgang für Empfangsabschluss:<br />
7<br />
0<br />
Der RXD-Befehl wartet auf eingehende gültige Daten<br />
und schließt den Empfang der Daten nach Erhalt der<br />
gültigen Daten einschließlich eines korrekten Start-<br />
Zeichens ab.<br />
• Konstante für die Verifizierung der eingehenden Daten stimmt nicht mit dem Empfangsformat überein<br />
AnkommendeDaten<br />
Empfangsformat<br />
(05h) (xxh) (0Fh) (xxh) (0Dh)<br />
Const<br />
(05h)<br />
DR<br />
Const<br />
(FFh)<br />
DR<br />
Konstante für die<br />
Verifizierung<br />
Const<br />
(0Dh)<br />
Empfangsstatus:<br />
Ausgang für Empfangsabschluss:<br />
74<br />
1<br />
Empfangsstatus speichert 74 (= 64 + 10)<br />
RXD-Befehl schließt den Empfang der Daten ab. Um<br />
den Empfang von eingehenden<br />
Kommunikationssignalen zu wiederholen, schalten<br />
Sie den Eingang für die RXD-Befehle ein.<br />
Hinweis: Konstanten, die am Anfang der Empfangsformate konfiguriert wurden, haben andere Funktionen als unten dargestellt:<br />
• Mehr als fünf Konstanten sind am Anfang des Empfangsformats konfiguriert<br />
Byte<br />
1st<br />
2nd<br />
3rd<br />
4th<br />
5th<br />
6th<br />
200th<br />
Empfangsformat<br />
Const<br />
Const<br />
Const<br />
Const<br />
Const<br />
Const<br />
Const<br />
Start-Zeichen bis zum 5.<br />
Byte<br />
Konstante für die Verifizierung<br />
ab dem 6. Byte<br />
• In den ersten fünf Bytes des Empfangsformats sind auch andere Funktionen außer den Konstanten (Datenregister, Überspringen oder BCC)<br />
enthalten.<br />
Byte<br />
1st<br />
2nd<br />
3rd<br />
4th<br />
5th 6th 200th<br />
Empfangsformat<br />
Const<br />
DR<br />
Const<br />
Const<br />
Const<br />
Nur aufeinander folgende<br />
erste 5 Bytes<br />
Überspringen<br />
Start-Zeichen<br />
Datenregister,<br />
Überspringen oder BCC<br />
Konstante für die Verifizierung<br />
Erste 5 Bytes nicht aufeinander folgend<br />
Wenn im Empfangsformat ein "Überspringen"-Befehl (Skip) enthalten ist, wird eine angegebene Anzahl an Stellen in den<br />
ankommenden Daten übersprungen und nicht in den Datenregistern gespeichert. Bis zu 99 Stellen (Bytes) an Zeichen können<br />
kontinuierlich übersprungen werden.<br />
Beispiel: Wenn ein RXD-Befehl mit einem Überspringen-Befehl für 2 Stellen beginnend am dritten Byte ausgeführt wird<br />
Ankommende Daten<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
Übersprungen<br />
"5”<br />
(35h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
"7”<br />
(37h)<br />
"8”<br />
(38h)<br />
Wenn D100 als<br />
erstes Datenregister festgelegt ist<br />
D102<br />
D103<br />
D104<br />
D105<br />
D100<br />
D101<br />
0035h<br />
0036h<br />
0037h<br />
0038h<br />
0031h<br />
0032h<br />
25-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
BCC (Blockprüfungszeichen)<br />
Die SmartAXIS besitzt eine automatische BCC-Berechnungsfunktion, um einen Kommunikationsfehler bei den ankommenden<br />
Daten zu erkennen. Wenn ein BCC-Code im Empfangsformat eines RXD-Befehls festgelegt wird, berechnet die SmartAXIS einen<br />
BCC-Wert für eine festgelegte Startposition bis zur Position unmittelbar vor dem BCC. Anschließend vergleicht sie das<br />
Berechnungsergebnis mit dem BCC-Code in den empfangenen Eingangsdaten. Die Startposition für die BCC-Berechnung kann<br />
zwischen dem ersten und dem 15. Byte liegen. Der BCC kann 1- oder 2-stellig sein.<br />
Wenn kein Ende-Endezeichen im RXD-Befehl verwendet wird, muss der BCC-Code am Ende des im Quelle 1-Operanden<br />
festgelegten Empfangsformats angeordnet sein. Wenn ein Ende-Endezeichen verwendet wird, muss der BCC-Code unmittelbar vor<br />
und nach dem Ende-Endezeichen stehen. Die SmartAXIS liest eine bestimmte Anzahl an BCC-Stellen in den Eingangsdaten gemäß<br />
dem Empfangsformat aus, um den empfangenen BCC-Code zu berechnen und das Ergebnis mit den BCC-Berechnungsergebnissen<br />
zu vergleichen.<br />
Startposition der BCC-Berechnung<br />
Die Startposition für die BCC-Berechnung kann zwischen dem ersten und dem 15. Byte liegen. Das BCC wird für den Bereich beginnend ab der<br />
festgelegten Position bis hin zum Byte unmittelbar vor dem BCC der Empfangsdaten berechnet.<br />
Beispiel: Die empfangenen Daten bestehen aus 17 Bytes plus 2 BCC-Stellen.<br />
(1) Startposition der Berechnung = 1<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
STX<br />
“A”<br />
“B”<br />
“C”<br />
“D”<br />
“E”<br />
“0”<br />
CR<br />
LF<br />
BCC<br />
BCC<br />
BCC-Berechnungsbereich<br />
BCC<br />
(2 Stellen)<br />
(2) Startposition der Berechnung = 2<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
STX<br />
“A”<br />
“B”<br />
“C”<br />
“D”<br />
“E”<br />
“0”<br />
CR<br />
LF<br />
BCC<br />
BCC<br />
BCC-Berechnungsbereich<br />
BCC<br />
(2 Stellen)<br />
Formel für die BCC-Berechnung<br />
Die BCC-Berechnungsformel kann aus XOR (exklusiv-ODER), ADD (Addition), ADD-2comp, Modbus ASCII oder Modbus RTU ausgewählt werden.<br />
Beispiel: Die ankommenden Daten bestehen aus 41h, 42h, 43h und 44h.<br />
(1) BCC Berechnungsformel = XOR<br />
Berechnungsergebnis = 41h ⊕ 42h ⊕ 43h ⊕ 44h = 04h<br />
(2) BCC Berechnungsformel = ADD<br />
Berechnungsergebnis = 41h + 42h + 43h + 44h = 10Ah → 0Ah (Nur die letzten 1 oder 2 Stellen werden als BCC verwendet.)<br />
(3) BCC Berechnungsformel = ADD-2comp<br />
Berechnungsergebnis = FEh, F6h (2 Stellen ohne Konvertierung)<br />
(4) BCC Berechnungsformel = Modbus ASCII<br />
Berechnungsergebnis = 88 (ASCII)<br />
(5) BCC Berechnungsformel = Modbus RTU<br />
Berechnungsergebnis = 85h 0Fh (binär)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-17
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Konvertierungstyp<br />
Das Ergebnis der BCC-Berechnung kann, je nach dem zugewiesenen Konvertierungstyp, berechnet werden oder auch nicht (siehe untenstehende<br />
Beschreibung):<br />
Beispiel: Das Ergebnis der BCC-Berechnung lautet 0041h.<br />
(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung<br />
0041h<br />
Binär nach ASCII-Konvertierung<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII<br />
standardmäßig auf die Binär-nach-ASCII-<br />
2 Stellen<br />
Konvertierung gesetzt.<br />
(2) Keine Konvertierung<br />
0041h<br />
Keine Konvertierung<br />
NUL<br />
(00h)<br />
"A”<br />
(41h)<br />
Hinweis: In WindLDR wird Modbus RTU<br />
standardmäßig auf keine Konvertierung gesetzt.<br />
2 Stellen<br />
BCC-Stellen (Bytes)<br />
Die Anzahl der Stellen (Bytes) des BCC-Codes kann 1 oder 2 betragen.<br />
Beispiel:<br />
(1) BCC-Stellen = 2<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII und<br />
Modbus RTU standardmäßig auf 2 Stellen gesetzt.<br />
(2) BCC-Stellen = 1<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"1”<br />
(31h)<br />
Niederwertige Stelle<br />
BCC-Codes vergleichen<br />
Die SmartAXIS vergleicht das BCC-Berechnungsergebnis mit dem BCC-Code in den empfangenen Eingangsdaten, um Fehler in der<br />
Eingangskommunikation auf Grund von externem Rauschen oder anderen Ursachen zu finden. Wenn eine Disparität im Vergleich gefunden wird,<br />
wird ein Fehlercode im Datenregister gespeichert, der als Empfangsstatus im RXD-Befehl festgelegt wurde. Nähere Informationen über den<br />
Anwenderkommunikationsfehlercode finden Sie Kapitel 10 "Anwenderkommunikationsbefehle" - "Anwenderkommunikationsfehler" im SmartAXIS<br />
Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Beispiel 1: Das BCC wird für das erste Byte bis zum sechsten Byte mit dem XOR-Format berechnet, von Binär nach ASCII<br />
konvertiert, und mit dem BCC-Code verglichen, der an das siebente und achte Byte der ankommenden Daten angehängt ist.<br />
Ankommende Daten<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"5”<br />
(35h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"7”<br />
(37h)<br />
BCC-Berechnungsbereich<br />
BCC<br />
BCC-Berechnungsergebnis<br />
31h ⊕ 32h ⊕ 33h ⊕ 34h ⊕ 35h ⊕ 36h = 07h<br />
Das Vergleichsergebnis ist wahr und zeigt an,<br />
dass die Daten korrekt empfangen wurden.<br />
Binär nach ASCII-Konvertierung<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"7”<br />
(37h)<br />
25-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Beispiel 2: Das BCC wird für das erste Byte bis zum sechsten Byte mit dem ADD-Format berechnet, von Binär nach ASCII<br />
konvertiert, und mit dem BCC-Code verglichen, der an das siebente und achte Byte der ankommenden Daten angehängt ist.<br />
Ankommende Daten<br />
"1”<br />
(31h)<br />
"2”<br />
(32h)<br />
"3”<br />
(33h)<br />
"4”<br />
(34h)<br />
"5”<br />
(35h)<br />
"6”<br />
(36h)<br />
"0”<br />
(30h)<br />
"7”<br />
(37h)<br />
BCC-Berechnungsbereich<br />
BCC<br />
BCC-Berechnungsergebnis<br />
31h + 32h + 33h + 34h + 35h + 36h = 135h<br />
Binär nach ASCII-Konvertierung<br />
Das Vergleichsergebnis ist falsch.<br />
Der Fehlercode 9 wird im Empfangsstatus-<br />
Datenregister gespeichert.<br />
Ausgang für Empfangsabschluss<br />
"3”<br />
(33h)<br />
Bezeichnen Sie einen Ausgang von Q0 bis Q21 oder einen Merker von M0 bis M1277 als Operand für den Ausgang von "Empfangen<br />
abgeschlossen”.<br />
Wenn der Starteingang für einen RXD-Befehl eingeschaltet wird, wird mit der Vorbereitung für das Empfangen von Daten<br />
begonnen, gefolgt von der Datenkonvertierung und Datenspeicherung. Wenn eine Sequenz für die gesamte Empfangsoperation<br />
abgeschlossen ist, wird der festgelegte Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />
Bedingungen für den Abschluss des Datenempfangs<br />
Nach Beginn des Datenempfangs kann der RXD-Befehl auf drei Arten abgeschlossen werden, abhängig von der Festlegung des<br />
Ende-Begrenzers und Begrenzers im Empfangsformat.<br />
Ende-<br />
Endezeichen<br />
Mit<br />
Ohne<br />
Endezeichen<br />
Mit oder Ohne<br />
Mit<br />
Hinweis: Wenn eine Zeitüberschreitung beim Empfang aufgetreten ist, wird der Datenempfang unterbrochen.<br />
Der Datenempfang wird abgeschlossen, wenn eine der drei oben genannten Bedingungen eintritt. Zum Abbrechen eines RXD-Befehls verwenden Sie<br />
den Sondermerker für das Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls. Siehe "Abbruch-Kennbit des<br />
Anwenderkommunikation-Empfangsbefehls" auf Seite 25-20.<br />
Beispiel: Ein RXD-Befehl hat kein Ende-Zeichen und ein Begrenzerzeichen im Empfangsformat für Datenregister programmiert.<br />
"5”<br />
(35h)<br />
Bedingungen für den Abschluss des Datenempfangs<br />
Wenn ein festgelegter Byte-Zählwert der Daten (Stellen × Wiederholung) oder ein Ende-Zeichen<br />
empfangen wurde. Wenn unmittelbar nach dem Ende-Begrenzer ein BCC vorhanden ist, wird der BCC<br />
empfangen, bevor der Datenempfang abgeschlossen wird.<br />
Nach Empfang der letzten Konstante (einschließlich Begrenzer), die im RXD-Befehl festgelegt wurde,<br />
wird der Datenempfang abgeschlossen, wenn der darauf folgende Byte-Zählwert empfangen wurde.<br />
Ohne Ohne Wenn ein festgelegter Byte-Zählwert der Daten (Stellen × Wiederholung) empfangen wurde.<br />
Nach Erhalt des FFh-Begrenzers ist der<br />
Datenempfang abgeschlossen, wenn 3<br />
nachfolgende Bytes empfangen wurden.<br />
Empfangsformat<br />
DR1 FFh BCC<br />
DR2<br />
4 bytes max. + delimitador 1 byte 1 byte 2 bytes max.<br />
Endezeichen: FFh<br />
Konvertiert: ASCII to BIN<br />
Stellen: 4<br />
Wiederholung: 1<br />
Endezeichen: —<br />
Konvertiert: Nichts<br />
Stellen: 2<br />
Wiederholung: 1<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-19
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
Empfangsstatus<br />
Bezeichnen Sie ein Datenregister von D0-D1998 als Operand zum Speichern der Empfangsstatusinformationen einschließlich eines<br />
Empfangsstatuscodes und eines Anwenderkommunikationsfehlercodes.<br />
Empfangsstatuscode<br />
Empfangsstatuscode<br />
Status<br />
16 Datenempfang vorbereiten<br />
32 Daten werden empfangen<br />
48 Datenempfang abgeschlossen<br />
64 Empfangsbefehl abgeschlossen<br />
128<br />
Abbruch-Kennbit<br />
Anwenderkommunikation<br />
Empfangsbefehl aktiv<br />
Wenn der Empfangsstatuscode ein anderer ist als der oben dargestellte, liegt vermutlich ein Fehler im Empfangsbefehl vor. Siehe<br />
Kapitel 10 "Anwenderkommunikationsbefehle" - "Anwenderkommunikationsfehler" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
Empfangsdaten-Bytezählung<br />
Das Datenregister neben dem für den Empfangsstatus festgelegten Operanden speichert die Bytezahl der durch den RXD-Befehl<br />
empfangenen Daten. Wenn ein Start-Endezeichen, ein Ende-Endezeichen und ein BCC in den empfangenen Daten enthalten sind,<br />
sind auch die Bytezählungen für diese Codes in der Empfangsdaten-Bytezählung enthalten.<br />
Beispiel: Das Datenregister D200 wird als Operand für den Empfangsstatus festgelegt.<br />
Beschreibung<br />
Vom Einschalten des Starteingangs für einen RXD-Befehl zum Lesen des<br />
Empfangsformats, bis zum Aktivieren des RXD-Befehls durch eine END-Verarbeitung.<br />
Vom Aktivieren des RXD-Befehls durch eine END-Verarbeitung, bis zum Empfangen<br />
ankommender Daten.<br />
Vom Empfangen ankommender Daten, bis zum Konvertieren der empfangenen<br />
Daten und zum Speichern dieser Daten in Datenregistern gemäß dem<br />
Empfangsformat.<br />
Der gesamte Datenempfangsvorgang ist abgeschlossen, und der nächste<br />
Datenempfang ist möglich.<br />
RXD-Befehle werden durch Sondermerker für das Abbruch-Kennbit des<br />
Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls, wie z.B. M8022 oder M8023,<br />
abgebrochen.<br />
D200<br />
D201<br />
Empfangsstatus<br />
Empfangsdaten-Bytezählung<br />
Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikation-Empfangsbefehls<br />
Sondermerker für das Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls werden dazu verwendet, alle RXD-<br />
Befehle für die einzelnen Ports abzubrechen. Während die SmartAXIS das Empfangsformat abgeschlossen hat und für den<br />
weiteren Empfang ankommender Daten bereit ist, führt das Einschalten des Abbruch-Kennbits für den Anwenderkommunikations-<br />
Empfangsbefehl zum Abbruch aller RXD-Befehle für jeden einzelnen Port. Diese Funktion eignet sich nur zum Abbrechen der<br />
Empfangsbefehle, ohne dazu die SmartAXIS stoppen zu müssen.<br />
Um die abgebrochenen RXD-Befehle wieder zu aktivieren, müssen Sie das Kennbit ausschalten und den Eingang zum RXD-Befehl<br />
wieder einschalten.<br />
Operandenadresse Beschreibung CPU gestoppt Strom aus L/S<br />
M8022 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 2) Gelöscht Gelöscht S<br />
M8023 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 3) Gelöscht Gelöscht S<br />
"L/S" ist die Abkürzung für Lesen/Schreiben. L/S zeigt an, dass Lesen und Schreiben möglich sind. L zeigt an, dass nur Lesen<br />
möglich ist. S zeigt an, dass nur Schreiben möglich ist.<br />
25-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
ETXD (Anwenderkommunikation über Ethernet senden)<br />
ETXD<br />
S1<br />
D1<br />
D2<br />
Der ETXD-Befehl wandelt die Übertragungsdaten in den festgelegten Datentyp um und<br />
sendet sie an den externen Operanden, der über das Ethernet verbunden ist.<br />
*<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— X X X —<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die Übertragungsdaten, welche S1 zugewiesen sind, an jenen Operanden übertragen, der über die<br />
angegebene Verbindung verbunden ist.<br />
Nach Abschluss der Übertragung wird der von D1 festgelegte Operand eingeschaltet. Der Sendestatus (Übertragungsstatus und Fehlercode) wird in<br />
dem von D2 festgelegten Operanden gespeichert.<br />
Die Byte-Zählung der übertragenen Daten wird in D2+1 gespeichert.<br />
Unabhängig von den Verbindungseinstellungen sind die Einstellungen der ETXD- und TXD-Befehle dieselben. Nähere Informationen zum TXD-Befehl<br />
finden Sie im Abschnitt "TXD (Senden)" auf Seite 25-1.<br />
Der ETXD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />
Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Hinweis: Nähere Informationen zu den Spezifikationen für den Anwenderkommunikations-Client und den Anwenderkommunikations-Server sowie<br />
Einzelheiten zur Anwenderkommunikation über das Ethernet siehe Sie im Kapitel 10, "Anwenderkommunikation" - "Anwenderkommunikation über<br />
das Ethernet" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
ERXD (Anwenderkommunikation über Ethernet empfangen)<br />
ERXD<br />
*<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Der ERXD-Befehl empfängt Daten von einem externen Gerät, der über das Ethernet<br />
verbunden ist, wandelt die empfangenen Daten in das festgelegte Format um, und<br />
speichert die umgewandelten Daten in den Datenregistern.<br />
Geeignete SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— X X X —<br />
Bei eingeschaltetem Eingang werden die empfangenen Daten, welche vom Operanden S1 zugewiesen wurden, von jenem Operanden übertragen,<br />
der über die angegebene Verbindung verbunden ist.<br />
Nach Empfang aller Daten wird der von D1 festgelegte Operand eingeschaltet. Der Empfangsstatus (Empfangsstatus und Fehlercode) wird in dem<br />
von D2 festgelegten Operanden gespeichert.<br />
Die Byte-Zählung der empfangenen Daten wird in D2+1 gespeichert.<br />
Wenn sich das Kennbit für den Abbruch des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehl (M8100, M8101, M8102) einschaltet, während<br />
ankommende Daten empfangen werden, wird die Ausführung aller aktiven Empfangsbefehle für die entsprechende Verbindung abgebrochen.<br />
Unabhängig von den Verbindungseinstellungen und der Zuordnung der Kennbits für den Abbruch des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls<br />
sind die Einstellungen der ETXD- und TXD-Befehle dieselben. Nähere Informationen zum RXD-Befehl siehe Sie im Abschnitt "RXD (Empfangen)" auf<br />
Seite 25-7.<br />
Der ERXD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />
Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />
SmartAXIS eingeschaltet würden.<br />
Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
Hinweis: Nähere Informationen zu den Spezifikationen für den Anwenderkommunikations-Client und den Anwenderkommunikations-Server sowie<br />
Einzelheiten zur Anwenderkommunikation über das Ethernet siehe Sie im Kapitel 10, "Anwenderkommunikation" - "Anwenderkommunikation über<br />
das Ethernet" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-21
25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />
25-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26:DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Einleitung<br />
Mit den Datenprotokoll-Befehlen werden die Protokolldaten für die angegebenen Operanden auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
DLOG (Datenprotokoll)<br />
Mit dem Befehl DLOG wird der Wert der angegebenen Operanden im<br />
DLOG<br />
S1<br />
D1<br />
D2<br />
vorgegebenen Datenformat als CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
*****<br />
*****<br />
*****<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden das Datum und die Zeit sowie die<br />
Werte der angegebenen Operanden in die CSV-Datei in dem durch S1<br />
zugewiesenen Ordner ausgegeben. Nach Ausführung des Befehls wird der durch<br />
M1 zugewiesene Operand eingeschaltet und der Ausführungsstatus wird in dem<br />
durch D2 zugewiesenen Operand gespeichert.<br />
Falls der durch S1 zugewiesene Ordner auf der SD-Speicherkarte nicht existiert,<br />
wird er erstellt. Der Pfad des Ordners ist "DATA0001\DATALOG\Vom Anwender<br />
festgelegter Ordner". Nähere Informationen zur Ordnerstruktur finden Sie in<br />
Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "SD-Speicherkarte", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Der Name der CSV-Datei ist "DATE.csv". Das Datum der Aktivierung des Befehls<br />
DLOG wird als DATE verwendet.<br />
Beispiel: Ist das Datum 30. September 2011, lautet der Dateiname<br />
"20110930.csv".<br />
Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum nicht vorhanden, wird die CSV-Datei erstellt und<br />
der Header und die Protokolldaten werden ausgegeben.<br />
Ausgabebeispiel<br />
Zeit D0010 Header<br />
2011/09/07 08:30:23 12345 Protokolldaten<br />
Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum bereits vorhanden, werden nur die Protokolldaten<br />
an die CSV-Datei angehängt.<br />
Ausgabebeispiel<br />
Zeit D0010<br />
2011/09/07 08:30:23 12345<br />
2011/09/07 17:30:23 1212 Angehängte Protokolldaten<br />
Nach Ausführung des Befehls DLOG wird der durch M1 festgelegte Operand eingeschaltet und der Statuscode wird in dem durch<br />
D2 festgelegten Operand gemäß dem Ergebnis der Ausführung gespeichert. Nähere Informationen zu Statuscodes finden Sie "3.<br />
D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus" auf Seite 26-3.<br />
Hinweise:<br />
• Die für die Erstellung einer neuen CSV-Datei (Erstellen einer Datei und Ausgeben des Headers) benötigte Zeit beträgt 510 µs.<br />
• Wenn bei eingeschalteter SmartAXIS der Befehl DLOG ausgeführt wird, wird der Header auch dann an die CSV-Datei angehängt, wenn<br />
derselbe DLOG-Befehl am selben Tag bereits ausgeführt worden ist.<br />
Ausgabebeispiel<br />
Zeit D0010 Header<br />
2011/09/07 08:30:23 12345 Protokolldaten<br />
Zeit D0020 Angehängter Header<br />
2011-09-07 17:30:23 1212 Protokolldaten<br />
• Nähere Informationen zu den technischen Daten der SD-Speicherkarte finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "SD-Speicherkarte", in<br />
der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-1
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Hinweise:<br />
• In einem Anwenderprogramm können bis zu 48 DLOG-Befehle programmiert werden. Achten Sie aber darauf, dass der vom Befehl DLOG<br />
angegebene Ordnername nicht mit den von anderen DLOG-Befehlen angegebenen Ordnernamen identisch ist. Andernfalls werden die<br />
Protokolldaten mit gemischtem Format in dieselbe CSV-Datei ausgegeben.<br />
• Der DLOG-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen<br />
über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
• Ist der Eingang zum DLOG-Befehl eingeschaltet, werden wiederholt Protokolldaten in die CSV-Datei ausgegeben. Sollen die Protokolldaten<br />
nur einmal ausgegeben werden, müssen Sie den Befehl SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) zur Eingangsbedingung<br />
hinzufügen. Nähere Informationen zu den Befehlen SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) finden Sie "SOTU und SOTD<br />
(Positive und negative Flanke)" auf Seite 5-26.<br />
• Das Schreiben der Daten auf der SD-Speicherkarte für den Befehl DLOG erfordert mehrere Programmzyklen. Ein DLOG-Befehl wird so lange<br />
ausgeführt, bis alle Protokolldaten übertragen wurden, unabhängig davon, ob am zugehörigen Eingang Änderungen vorgenommen wurden.<br />
Während die Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte geschrieben werden, wird der Befehl auch dann nicht ausgeführt, wenn die Eingänge<br />
zu DLOG-Befehlen eingeschaltet werden. Um den DLOG-Befehl erneut auszuführen, müssen Sie überprüfen, ob die Datenübertragung<br />
abgeschlossen ist, und dann den Befehl ausführen.<br />
SmartAXIS<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
Gültige Operanden<br />
— — X X —<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Ordnername (Hinweis) — — — — — — — — —<br />
D1 (Ziel 1) Abschluss-Ausgang — X — — — — — —<br />
D2 (Ziel 2) Ausführungsstatus — — — — — — X — —<br />
Hinweis: Geben Sie durch Eingeben von Zeichen den Ordnernamen an.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Einstellungen<br />
2. 3.<br />
1.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
4.<br />
9.<br />
10.<br />
1. S1 (Quelle 1): Ordnername<br />
Geben Sie zum Speichern der Protokolldaten den Ordnernamen auf der SD-Speicherkarte an; er kann bis zu 8 alphanumerische<br />
Single-Byte-Zeichen umfassen.<br />
Hinweise:<br />
• Folgende Single-Byte-Zeichen dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden:<br />
/ \ : * ? " < > | # { } % & ~<br />
• Aufeinander folgende Punkte dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden.<br />
• Der Ordnername darf nicht mit einem Punkt beginnen oder enden.<br />
• Single-Byte-Leerzeichen am Anfang oder Ende des Ordnernamens werden weggelassen.<br />
26-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
2. D1 (Ziel 1): Abschluss-Ausgang<br />
Geben Sie den Operanden an, der eingeschaltet wird, nachdem Übertragung der Protokolldaten auf eine SD-Karte und die<br />
Ausführung des Befehls DLOG abgeschlossen wurden. Dieser Operand wird unabhängig davon eingeschaltet, ob die<br />
Übertragung der Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist.<br />
3. D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus<br />
Geben Sie den Operand zum Speichern des Statuscodes an. In Abhängigkeit vom Ausführungsstatus und Ergebnis des DLOG-<br />
Befehls wird einer der folgenden Statuscodes gespeichert.<br />
Statuscode Status Beschreibung<br />
4. Einstellungen<br />
0 Normal —<br />
1 Fehler Einstecken SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist nicht eingesteckt.<br />
2 Fehler Kapazität SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist voll.<br />
3 Fehler Schreiben auf SD-Speicherkarte Schreiben von Protokolldaten auf SD-Speicherkarte fehlgeschlagen.<br />
4 Fehler Kapazität CSV-Datei Die CSV-Datei ist größer als 5 MB.<br />
5 Fehler Schutz SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist schreibgeschützt.<br />
6 Fehler Zugriff auf SD Speicherkarte<br />
DLOG-Befehl wird ausgeführt, während ein anderer DLOG-Befehl oder ein<br />
TRACE-Befehl ausgeführt wird.<br />
7 Zeichenkonvertierungsfehler Konvertieren der Protokolldaten in numerische Zeichen fehlgeschlagen.<br />
8 Fehler Ordnererstellung Erstellen des Ordners fehlgeschlagen.<br />
9 Fehler Öffnen CSV-Datei Öffnen der CSV-Datei fehlgeschlagen.<br />
32 Ausführung des DLOG-Befehls Protokolldaten werden auf SD-Speicherkarte geschrieben.<br />
Die Liste der Protokolldaten, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden.<br />
Anzeigeart<br />
DEC(W)<br />
DEC(I)<br />
DEC(D)<br />
DEC(L)<br />
DEC(F)<br />
HEX(W)<br />
HEX(D)<br />
BIN(B)<br />
Gültige Operanden<br />
TC, TP, CC, CP, D<br />
D<br />
CC, CP, D<br />
D<br />
D<br />
TC, TP, CC, CP, D<br />
CC, CP, D<br />
I, Q, M, R, T, C<br />
5. Variablen-Name<br />
Geben Sie Variablen-Namen oder Operandenadressen ein, um die Operanden anzugeben, deren Werte in CSV-Dateien<br />
ausgegeben werden.<br />
6. Operandenadresse<br />
Wenn die Operanden als Variablen-Namen angegeben werden, werden die entsprechenden Operandenadressen angezeigt.<br />
7. Anzeigeart<br />
Wählen Sie aus der nachstehenden Tabelle für jeden Operand die Art der Anzeige für die Ausgabe in die CSV-Datei aus.<br />
Anzeigeart Bereich Max. Zeichenanzahl<br />
DEC(W) 0 bis 65.535 5<br />
DEC(I) -32.768 bis 32.767 6<br />
DEC(D) 0 bis 4.294.967.295 10<br />
DEC(L) -2.147.483.648 bis 2.147.483.647 11<br />
DEC(F) -3,402823E+38 bis 3,402823E+38 13<br />
HEX(W) 0000 bis FFFF 4<br />
HEX(D) 00000000 bis FFFFFFFF 8<br />
BIN(B) 0 oder 1 1<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-3
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
8. Wiederholen<br />
Die Daten aufeinander folgender Operanden werden entsprechend der angegebenen Anzahl Wiederholungen, beginnend bei der<br />
angegebenen Operandenadresse, zur SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />
Beispielsweise werden die Daten, wenn die Anzeigeart von D10 DEC(W) und die Wiederholung auf 5 eingestellt ist, wie folgt zur<br />
SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />
Zeit D0010 D0011 D0012 D0013 D0014 Header<br />
07.09.2011 15:40:00 12345 1 5 12 111 Protokolldaten 1<br />
07.09.2011 15:41:00 1212 3 7 35 222 Protokolldaten 2<br />
07.09.2011 15:42:00 345 4 99 79 333 Protokolldaten 3<br />
9. Größe Protokolldaten<br />
Die vom Befehl DLOG für die aktuellen Protokolleinstellungen verwendete Speichergröße wird angezeigt. Die verwendete<br />
Speichergröße nimmt zu, wenn ein Operand, dessen Daten protokolliert werden sollen, hinzugefügt wird. Sie können bis zu 64<br />
Operanden speichern (die Speichergröße muss insgesamt kleiner oder gleich 1.024 Byte sein). Für jedes Zeichen ist ein<br />
Speicherbereich von 1 Byte erforderlich.<br />
10. Verbleibende Größe<br />
Der freie Speicherplatz (die Differenz zwischen der Größe der Protokolldaten und 1.024 Byte) wird angezeigt.<br />
26-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Ausgabeformat der CSV-Datei und Dateiformat-Konfiguration<br />
Die CSV-Datei hat folgendes Ausgabeformat. Das Trennzeichen für die einzelnen Daten sowie das Dezimalsymbol für<br />
Gleitkommazahlen, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden, können Sie im Dialogfeld "Funktionsbereich-Einstellungen"<br />
ändern.<br />
• Ausgabeformat<br />
Time,D0010,D0020,D0030,D0050,D0060<br />
2011/09/07 15:40:00,12345,1,5,12,111<br />
2011/09/07 15:41:00,1212,3,7,35,222<br />
2011/09/07 15:42:00,345,4,99,79,333<br />
<br />
<br />
<br />
Wenn der DLOG-Befehl ausgeführt wird und die CSV-Datei mit demselben Datum in dem durch S1 festgelegten Ordner nicht<br />
vorhanden ist, wird eine neue CSV-Datei erstellt und der Header und die Protokolldaten 1 werden wie im vorstehenden<br />
Ausgabeformatbeispiel gezeigt ausgegeben. Wird der DLOG-Befehl am selben Datum erneut ausgeführt, werden die<br />
Protokolldaten 2 an die CSV-Datei angehängt. Wird der DLOG-Befehl am selben Datum noch einmal ausgeführt, werden die<br />
Protokolldaten 3 an die CSV-Datei angehängt.<br />
Wenn sich das Datum ändert und der DLOG-Befehl ausgeführt, wird eine neue CSV-Datei mit einem neuen Dateinamen erstellt<br />
und der Header und die Protokolldaten werden ausgegeben.<br />
Dateiformat-Konfiguration<br />
1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste Konfiguration > Module aus.<br />
2. Konfigurieren Sie unter Datenprotokoll und -Nachverfolgung (CSV-Dateiausgabe) das Trennzeichen und das<br />
Dezimalsymbol.<br />
Die in der CSV-Datei enthaltenen Trennzeichen und Dezimalsymbole unterscheiden sich je nach Land und Region. Die zu<br />
verwendenden Symbole können Sie aus folgenden auswählen:<br />
(1) Trennzeichen: "," (Komma) oder ";" Semikolon<br />
(2) Dezimalsymbol: "." (Punkt) oder "," (Komma)<br />
3. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.<br />
(1)<br />
(2)<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-5
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Beispiele: DLOG<br />
Wenn M0 eingeschaltet ist, werden die Dezimalwerte von D0 bis D5 (Datentyp W [Wort]) und D10 (Datentyp F [Gleitkomma]) alle<br />
10 Sekunden in einer CSV-Datei im Ordner "RESULT" auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
Ausgabebeispiel<br />
Zeit D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />
06.02.2012 10:20:30 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />
06.02.2012 10:20:40 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />
06.02.2012 10:20:50 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />
Das nachstehend beschriebene Beispiel für ein Anwenderprogramm funktioniert wie folgt.<br />
• M100 wird eingeschaltet, wenn die Übertragung der Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte abgeschlossen ist.<br />
• Der Status des DLOG-Befehls wird in D100 gespeichert.<br />
• Bei Auftreten eines Fehlers wird der in D100 gespeicherte Statuscode überprüft und Q0 wird eingeschaltet.<br />
• Konfiguration<br />
1. Fügen Sie die Befehle in den Kontaktplan ein.<br />
M0<br />
T0<br />
TIM T0<br />
100<br />
DLOG<br />
S1<br />
RESULT<br />
D1<br />
M100<br />
D2<br />
D100<br />
M100<br />
SOTU<br />
CMP (W) S1 -<br />
D100<br />
S2 -<br />
0<br />
D1 -<br />
Q0<br />
REP<br />
2. Konfigurieren Sie den DLOG-Befehl.<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte "Operanden".<br />
(1) Legen Sie M100 als D1 (Abschluss-Ausgang) fest.<br />
(2) Legen Sie D100 als D2 (Ausführungsstatus) fest.<br />
(1) (2)<br />
26-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte Einstellungen.<br />
(3) Geben Sie in S1 (Ordnername) "RESULT" ein.<br />
(4) Konfigurieren Sie D0 so, dass der Dezimalwert von D0 mit dem Datentyp W (Wort) in die CSV-Dateien ausgegeben wird.<br />
(5) Stellen Sie die Wiederholung auf 6 ein, um die Werte von D0 bis D5 in die CSV-Dateien auszugeben.<br />
(6) Konfigurieren Sie D10 so, dass der Dezimalwert von D10 mit dem Datentyp F (Gleitkomma) in die CSV-Dateien ausgegeben<br />
wird.<br />
3.<br />
4. 5.<br />
6.<br />
Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.<br />
• Ablaufbeschreibung<br />
10 Sekunden nach Einschalten von M0 wird der DLOG-Befehl einmal ausgeführt. Wenn der DLOG-Befehl ausgeführt wird,<br />
werden die Daten von D0 bis D5 und D10 zusammen mit dem aktuellen Datum und der aktuellen Zeit als Dezimalwerte in die<br />
CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />
Der Speicherort der CSV-Dateien ist DATA0001\DATALOG\RESULT. Die ältesten Daten werden am Anfang der Protokolldaten und<br />
die neuesten an deren Ende gespeichert.<br />
Nach Abschluss der Ausführung des DLOG-Befehls wird der Abschluss-Ausgang M100 eingeschaltet und der Befehl CMP wird<br />
einmal ausgeführt. Der Befehl CMP vergleicht den im Ausführungsstatus D100 gespeicherten Statuscode mit 0 und schaltet Q0<br />
ein oder aus. Q0 wird eingeschaltet, wenn im DLOG-Befehl ein Fehler auftritt.<br />
Während M0 eingeschaltet ist, werden die Protokolldaten alle 10 Sekunden an die CSV-Datei angehängt.<br />
Ausgabeergebnisse<br />
Zeit D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />
06.02.2012 10:20:30 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />
06.02.2012 10:20:40 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />
06.02.2012 10:20:50 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-7
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
TRACE (Daten-Nachverfolgung)<br />
Mit dem Befehl TRACE werden die Werte für die vorherige Anzahl von<br />
TRACE<br />
S1<br />
*****<br />
D1<br />
*****<br />
D2<br />
*****<br />
Programmzyklen für den angegebenen Operand im vorgegebenen Datenformat<br />
als CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden das Datum und die Zeit sowie die<br />
Werte der vorherigen Programmzyklen für den angegebenen Operand in die CSV-<br />
Datei in dem durch S1 zugewiesenen Ordner ausgegeben. Nach Ausführung des<br />
Befehls wird der durch M1 zugewiesene Operand eingeschaltet und der<br />
Ausführungsstatus wird in dem durch D2 zugewiesenen Operand gespeichert.<br />
Falls der durch S1 zugewiesene Ordner auf der SD-Speicherkarte nicht existiert,<br />
wird er erstellt. Der Pfad des Ordners ist "DATA0001\TRACE\Vom Anwender<br />
festgelegter Ordner". Nähere Informationen zur Ordnerstruktur finden Sie in<br />
Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "SD-Speicherkarte", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />
Betriebsanleitung.<br />
Der Name der CSV-Datei ist "DATE.csv". Das Datum der Aktivierung des Befehls<br />
TRACE wird als DATE verwendet.<br />
Beispiel: Ist das Datum 30. September 2011, lautet der Dateiname "20110930.csv".<br />
Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum nicht vorhanden, wird die CSV-Datei erstellt und die<br />
Nachverfolgungsdaten werden ausgegeben. Die ältesten Daten werden am Anfang der Nachverfolgungsdaten und die neuesten an<br />
deren Ende ausgegeben.<br />
Ausgabebeispiel<br />
Ausgelöst am: 06.02.2012 08:30:23 Header-Zeile 1<br />
Programmzyklus D0010 Header-Zeile 2<br />
Alt 12345 Programmzyklen Daten 2 vor<br />
Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum bereits vorhanden, werden der Header und die<br />
Nachverfolgungsdaten an die CSV-Datei angehängt.<br />
Ausgabebeispiel<br />
12345 Programmzyklus Daten 1 vor<br />
Neu 12345 Neueste Daten<br />
Ausgelöst am: 06.02.2012 08:30:23<br />
Programmzyklus D0010<br />
Alt 12345<br />
12345<br />
Neu 12345<br />
Ausgelöst am: 06.02.2012 17:16:15 Angehängte Header-Zeile 1<br />
Programmzyklus D0010 Angehängte Header-Zeile 2<br />
Alt 1212 Programmzyklen angehängte Daten 2 vor<br />
1212 Programmzyklus angehängte Daten 1 vor<br />
Neu 1212 Angehängte neueste Daten<br />
Nach Ausführung des Befehls TRACE wird der durch M1 festgelegte Operand eingeschaltet und der Statuscode wird in dem durch<br />
D2 festgelegten Operand gemäß dem Ergebnis der Ausführung gespeichert. Nähere Informationen zu Statuscodes finden Sie unter<br />
"3. D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus" auf Seite 26-10.<br />
Hinweise:<br />
• Der Befehl TRACE sammelt Daten, wenn die SmartAXIS in Betrieb ist, nicht aber wenn sie gestoppt ist.<br />
• Daten werden auch dann gesammelt, solange die SmartAXIS in Betrieb ist, wenn der Eingang zum Befehl TRACE ausgeschaltet ist.<br />
• Wird der Befehl TRACE eingeschaltet, werden die gesammelten Daten in die CSV-Datei ausgegeben.<br />
• Die für die Erstellung einer neuen CSV-Datei (Erstellen einer Datei und Ausgeben des Headers) benötigte Zeit beträgt 870 µs.<br />
• Nachverfolgungsdaten werden auch gesammelt, wenn der Befehl MCS (Master-Steuerung setzen) eingeschaltet ist.<br />
26-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Hinweise:<br />
• In einem Anwenderprogramm können bis zu drei TRACE-Befehle programmiert werden. Achten Sie darauf, dass der vom Befehl TRACE<br />
angegebene Ordnername nicht mit den von anderen TRACE-Befehlen angegebenen Ordnernamen identisch ist. Andernfalls werden die<br />
Nachverfolgungsdaten mit gemischtem Format in dieselbe CSV-Datei ausgegeben.<br />
• Die Anzahl der Programmzyklen, deren Nachverfolgungsdaten in der CSV-Datei gespeichert werden können, wenn der Befehl TRACE einmal<br />
ausgeführt wird, ist von der festgelegten Anzahl der zu verfolgenden Operanden sowie von der Anzeigeart für die einzelnen Operanden<br />
abhängig. Nähere Informationen finden Sie unter "9. Größe Nachverfolgungsdaten" auf Seite 26-11.<br />
• Der TRACE-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />
verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen<br />
über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />
• Nachverfolgungsdaten werden nicht gesammelt, wenn der Befehl TRACE vom Befehl JMP (Sprung) übersprungen wird. Nähere<br />
Informationen über den Befehl JMP (Sprung) finden Sie unter "JMP (Sprung) und JEND (Sprung Ende)" auf Seite 5-29.<br />
• Ist der Eingang zum TRACE-Befehl eingeschaltet, werden wiederholt Nachverfolgungsdaten in die CSV-Datei ausgegeben. Sollen die<br />
Nachverfolgungsdaten nur einmal ausgegeben werden, müssen Sie den Befehl SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) zu den<br />
Eingangsbedingungen hinzufügen. Nähere Informationen zu den Befehlen SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) finden Sie<br />
unter "Basisbefehle" - "SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke)" auf Seite 5-26.<br />
• Das Schreiben der Daten auf der SD-Speicherkarte für den Befehl TRACE erfordert mehrere Programmzyklen. Ein TRACE-Befehl wird so lange<br />
ausgeführt, bis alle Nachverfolgungsdaten übertragen wurden, unabhängig davon, ob am zugehörigen Eingang Änderungen vorgenommen<br />
wurden. Während die Nachverfolgungsdaten auf die SD-Speicherkarte geschrieben werden, wird der Befehl auch dann nicht ausgeführt,<br />
wenn der Eingang zu den TRACE-Befehlen eingeschaltet wird. Um den TRACE-Befehl erneut auszuführen, müssen Sie überprüfen, ob das<br />
Schreiben der Daten abgeschlossen ist, und dann den Befehl ausführen.<br />
SmartAXIS<br />
Gültige Operanden<br />
Hinweis: Geben Sie durch Eingeben von Zeichen den Ordnernamen an.<br />
Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />
Einstellungen<br />
<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />
— — X X —<br />
Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />
S1 (Quelle 1) Ordnername (Hinweis) — — — — — — — — —<br />
D1 (Ziel 1) Abschluss-Ausgang — X — — — — — —<br />
D2 (Ziel 2) Ausführungsstatus — — — — — — X — —<br />
2. 3.<br />
1.<br />
5. 6. 7. 8.<br />
4.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
1. S1 (Quelle 1): Ordnername<br />
Geben Sie zum Speichern der Nachverfolgungsdaten den Ordnernamen auf der SD-Speicherkarte an; er kann bis zu 8<br />
alphanumerische Single-Byte-Zeichen umfassen.<br />
Hinweise:<br />
• Folgende Single-Byte-Zeichen dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden:<br />
/ \ : * ? " < > | # { } % & ~<br />
• Aufeinander folgende Punkte dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden.<br />
• Der Ordnername darf nicht mit einem Punkt beginnen oder enden.<br />
• Single-Byte-Leerzeichen am Anfang oder Ende des Ordnernamens werden weggelassen.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-9
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
2. D1 (Ziel 1): Abschluss-Ausgang<br />
Gibt den Operanden an, der eingeschaltet wird, wenn die Übertragung der Nachverfolgungsdaten auf SD-Karte und die<br />
Ausführung des Befehls TRACE abgeschlossen sind. Dieser Operand wird unabhängig davon eingeschaltet, ob die Übertragung<br />
der Nachverfolgungsdaten auf die SD-Speicherkarte erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist.<br />
3. D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus<br />
Gibt das Datenregister zum Speichern des Statuscodes an. In Abhängigkeit vom Ausführungsstatus und Ergebnis des TRACE-<br />
Befehls wird einer der folgenden Statuscodes gespeichert.<br />
Statuscode Status Beschreibung<br />
0 Normal —<br />
1 Fehler Einstecken SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist nicht eingesteckt.<br />
2 Fehler Kapazität SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist voll.<br />
3 Fehler Schreiben auf SD-Speicherkarte Schreiben von Nachverfolgungsdaten auf SD-Speicherkarte fehlgeschlagen.<br />
4 Fehler Kapazität CSV-Datei Die CSV-Datei ist größer als 5 MB.<br />
5 Fehler Schutz SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist schreibgeschützt.<br />
6 Fehler Zugriff auf SD Speicherkarte<br />
Der TRACE-Befehl wird ausgeführt, während ein anderer DLOG-Befehl oder ein<br />
TRACE-Befehl ausgeführt wird.<br />
7 Zeichenkonvertierungsfehler Konvertieren der Nachverfolgungsdaten in numerische Zeichen fehlgeschlagen.<br />
8 Fehler Ordnererstellung Erstellen des Ordners fehlgeschlagen.<br />
9 Fehler Öffnen CSV-Datei Öffnen der CSV-Datei fehlgeschlagen.<br />
32 Ausführung des TRACE-Befehls Schreiben von Nachverfolgungsdaten auf SD-Speicherkarte fehlgeschlagen.<br />
4. Einstellungen<br />
Die Liste der Nachverfolgungsdaten, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden.<br />
Anzeigeart<br />
DEC(W)<br />
DEC(I)<br />
DEC(D)<br />
DEC(L)<br />
DEC(F)<br />
HEX(W)<br />
HEX(D)<br />
BIN(B)<br />
Gültige Operanden<br />
TC, TP, CC, CP, D<br />
D<br />
CC, CP, D<br />
D<br />
D<br />
TC, TP, CC, CP, D<br />
CC, CP, D<br />
I, Q, M, R, T, C<br />
5. Variablen-Name<br />
Geben Sie Variablen-Namen oder Operandenadressen ein, um die Operanden für die CSV-Dateien anzugeben.<br />
6. Operandenadresse<br />
Wenn die Operanden als Variablen-Namen angegeben werden, werden die entsprechenden Operandenadressen angezeigt.<br />
7. Anzeigeart<br />
Wählen Sie aus der nachstehenden Tabelle für jeden Operand die Art der Anzeige für die Ausgabe in die CSV-Datei aus.<br />
Anzeigeart Bereich Max. Zeichenanzahl<br />
DEC(W) 0 bis 65.535 5<br />
DEC(I) -32.768 bis 32.767 6<br />
DEC(D) 0 bis 4.294.967.295 10<br />
DEC(L) -2.147.483.648 bis 2.147.483.647 11<br />
DEC(F) -3,402823E+38 bis 3,402823E+38 13<br />
HEX(W) 0000 bis FFFF 4<br />
HEX(D) 00000000 bis FFFFFFFF 8<br />
BIN(B) 0 oder 1 1<br />
26-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
8. Wiederholen<br />
Die Daten aufeinander folgender Operanden werden entsprechend der angegebenen Anzahl Wiederholungen, beginnend bei der<br />
angegebenen Operandenadresse, zur SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />
Beispielsweise werden die Daten, wenn die Anzeigeart von D10 DEC(W) und die Wiederholung auf 8 eingestellt ist, wie folgt zur<br />
SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />
Ausgelöst am: 7.9.2011 15:40 Header-Zeile 1<br />
Programmzyklus D0010 D0011 D0012 D0013 D0014 D0015 D0016 D0017 Header-Zeile 2<br />
Alt 1 9 17 25 33 41 49 57 Programmzyklen Daten 7 vor<br />
9. Größe Nachverfolgungsdaten<br />
Die vom Befehl TRACE für die aktuellen Nachverfolgungseinstellungen verwendete Speichergröße wird angezeigt. Die<br />
verwendete Speichergröße nimmt zu, wenn ein Operand, dessen Daten nachverfolgt werden sollen, hinzugefügt wird. Sie<br />
können bis zu 64 Operanden speichern (die Speichergröße muss insgesamt kleiner oder gleich 1.024 Byte sein). Für jedes<br />
Zeichen ist ein Speicherbereich von 1 Byte erforderlich.<br />
10. Verbleibende Größe<br />
Der freie Speicherplatz (die Differenz zwischen der Größe der Nachverfolgungsdaten und 1.024 Byte) wird angezeigt.<br />
11. Anzahl der Programmzyklen<br />
2 10 18 26 34 42 50 58 Programmzyklen Daten 6 vor<br />
3 11 19 27 35 43 51 59 Programmzyklen Daten 5 vor<br />
4 12 20 28 36 44 52 60 Programmzyklen Daten 4 vor<br />
5 13 21 29 37 45 53 61 Programmzyklen Daten 3 vor<br />
6 14 22 30 38 46 54 62 Programmzyklen Daten 2 vor<br />
7 15 23 31 39 47 55 63 Programmzyklus Daten 1 vor<br />
Neu 8 16 24 32 40 48 56 64 Neueste Daten<br />
Es wird angezeigt, wie viele Programmzyklen von Nachverfolgungsdaten mit den aktuellen Nachverfolgungseinstellungen<br />
gesammelt werden können. Die Anzahl der Programmzyklen von Daten, die gesammelt werden können, ist vom Format der<br />
auszugebenden Nachverfolgungsdaten abhängig. Sind je Programmzyklus wenig Daten auszugeben, können die Daten für<br />
zahlreiche Programmzyklen gesammelt werden.<br />
Ausgabeformat der CSV-Datei und Dateiformat-Konfiguration<br />
Die CSV-Datei hat folgendes Ausgabeformat. Das Trennzeichen für die einzelnen Daten sowie das Dezimalsymbol für<br />
Gleitkommazahlen, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden, können Sie im Dialogfeld "Funktionsbereich-Einstellungen"<br />
ändern.<br />
• Ausgabeformat<br />
Triggered at:,2011/09/07 15:40,,,,,,,<br />
Scan,D0010,D0020,D0030,D0040,D0050,D0060,D0070,D0080<br />
Old,1,9,17,25,33,41,49,57<br />
,2,10,18,26,34,42,50,58<br />
,3,11,19,27,35,43,51,59<br />
,4,12,20,28,36,44,52,60<br />
,5,13,21,29,37,45,53,61<br />
,6,14,22,30,38,46,54,62<br />
,7,15,23,31,39,47,55,63<br />
New,8,16,24,32,40,48,56,64<br />
<br />
<br />
<br />
Wenn der TRACE-Befehl ausgeführt wird und die CSV-Datei mit demselben Datum in dem durch S1 festgelegten Ordner nicht<br />
vorhanden ist, wird eine neue CSV-Datei erstellt und die Nachverfolgungsdaten werden wie im vorstehenden<br />
Ausgabeformatbeispiel gezeigt ausgegeben. Wenn sich das Datum ändert und der TRACE-Befehl ausgeführt, wird eine neue CSV-<br />
Datei mit einem neuen Dateinamen erstellt.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-11
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
Dateiformat-Konfiguration<br />
1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste Konfiguration > Module aus.<br />
2. Konfigurieren Sie unter Datenprotokoll und -Nachverfolgung (CSV-Dateiausgabe) das Trennzeichen und das<br />
Dezimalsymbol.<br />
Die in der CSV-Datei enthaltenen Trennzeichen und Dezimalsymbole unterscheiden sich je nach Land und Region. Die zu<br />
verwendenden Symbole können Sie aus folgenden auswählen:<br />
(1) Trennzeichen: "," (Komma) oder ";" Semikolon<br />
(2) Dezimalsymbol: "." (Punkt) oder "," (Komma)<br />
3. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.<br />
(1)<br />
(2)<br />
Beispiele: TRACE<br />
Wenn M0 eingeschaltet ist, werden die gesammelten Daten von D0 bis D5 (Datentyp W [Wort]) und D10 (Datentyp F<br />
[Gleitkomma]) als Dezimalwerte in einer CSV-Datei im Ordner "RESULT" auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
Ausgabebeispiel<br />
Ausgelöst am: 06.02.2012 10:20:30<br />
Programmzyklus D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />
Alt 12345 2 12345 56789 1 56789 -3,402823E+38<br />
12345 2 12347 56789 1 56788 -3,402823E+38<br />
12345 2 12349 56789 1 56787 -3,402823E+38<br />
: : : : : : : :<br />
12345 2 12379 56789 1 56772 -3,402823E+38<br />
12345 2 12381 56789 1 56771 -3,402823E+38<br />
Neu 12345 2 12383 56789 1 56770 -3,402823E+38<br />
Das nachstehend beschriebene Beispiel für ein Anwenderprogramm funktioniert wie folgt.<br />
• M100 wird eingeschaltet, wenn das Schreiben der Nachverfolgungsdaten auf die SD-Speicherkarte abgeschlossen ist.<br />
• Der Status des TRACE-Befehls wird in D100 gespeichert.<br />
• Bei Auftreten eines Fehlers wird der in D100 gespeicherte Ausführungsstatus überprüft und Q0 wird eingeschaltet.<br />
26-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
• Konfiguration<br />
1. Fügen Sie die Befehle in den Kontaktplan ein.<br />
M0<br />
SOTU<br />
TRACE<br />
S1<br />
RESULT<br />
D1<br />
M100<br />
D2<br />
D100<br />
M100<br />
SOTU<br />
CMP(W) S1 -<br />
D100<br />
S2 -<br />
0<br />
D1 -<br />
Q0<br />
REP<br />
2. Konfigurieren Sie den TRACE-Befehl.<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte "Operanden".<br />
(1) Legen Sie M100 als D1 (Abschluss-Ausgang) fest.<br />
(2) Legen Sie D100 als D2 (Ausführungsstatus) fest.<br />
(1) (2)<br />
Konfigurieren Sie die Registerkarte "Einstellungen".<br />
(3) Geben Sie in S1 (Ordnername) "RESULT" ein.<br />
(4) Konfigurieren Sie D0 so, dass der Dezimalwert von D0 mit dem Datentyp W (Wort) in die CSV-Dateien ausgegeben wird.<br />
(5) Stellen Sie die Wiederholung auf 6 ein, um die Werte von D0 bis D5 in die CSV-Dateien auszugeben.<br />
(6) Konfigurieren Sie D10 so, dass der Wert von D10 mit dem Datentyp F (Gleitkomma) in die CSV-Dateien ausgegeben wird.<br />
(3)<br />
(4) (5)<br />
(6)<br />
Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-13
26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />
• Ablaufbeschreibung<br />
Wenn M0 eingeschaltet wird, wird der TRACE-Befehl einmal ausgeführt. Wenn der TRACE-Befehl ausgeführt wird, werden die<br />
Daten von D0 bis D5 und D10 in den vorherigen 20 Programmzyklen zusammen mit dem Datum und der Zeit der Ausführung als<br />
Dezimalwerte in die CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />
Der Speicherort der CSV-Dateien ist DATA0001\TRACE\RESULT. Die ältesten Daten werden am Anfang der Nachverfolgungsdaten<br />
und die neuesten an deren Ende gespeichert.<br />
Nach Abschluss der Ausführung des TRACE-Befehls wird der Abschluss-Ausgang M100 eingeschaltet und der Befehl CMP wird<br />
einmal ausgeführt. Der Befehl CMP vergleicht den im Ausführungsstatus D100 gespeicherten Statuscode mit 0 und schaltet Q0<br />
ein oder aus. Q0 wird eingeschaltet, wenn im TRACE-Befehl ein Fehler auftritt.<br />
Ausgabeergebnisse<br />
Ausgelöst am: 06.02.2012 10:20:30<br />
Programmzyklus D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />
Alt 12345 2 12345 56789 1 56789 -3,402823E+38<br />
12345 2 12347 56789 1 56788 -3,402823E+38<br />
12345 2 12349 56789 1 56787 -3,402823E+38<br />
12345 2 12351 56789 1 56786 -3,402823E+38<br />
12345 2 12353 56789 1 56785 -3,402823E+38<br />
12345 2 12355 56789 1 56784 -3,402823E+38<br />
12345 2 12357 56789 1 56783 -3,402823E+38<br />
12345 2 12359 56789 1 56782 -3,402823E+38<br />
12345 2 12361 56789 1 56781 -3,402823E+38<br />
12345 2 12363 56789 1 56780 -3,402823E+38<br />
12345 2 12365 56789 1 56779 -3,402823E+38<br />
12345 2 12367 56789 1 56778 -3,402823E+38<br />
12345 2 12369 56789 1 56777 -3,402823E+38<br />
12345 2 12371 56789 1 56776 -3,402823E+38<br />
12345 2 12373 56789 1 56775 -3,402823E+38<br />
12345 2 12375 56789 1 56774 -3,402823E+38<br />
12345 2 12377 56789 1 56773 -3,402823E+38<br />
12345 2 12379 56789 1 56772 -3,402823E+38<br />
Neu 12345 2 12381 56789 1 56771 -3,402823E+38<br />
26-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
ANHANG<br />
Ausführungszeiten für Befehle<br />
Die Ausführungszeiten der Basisbefehle und der erweiterten Befehle der SmartAXIS sind unten aufgeführt:<br />
Nicht für alle Operanden wird eine Wiederholung zugewiesen.<br />
Befehl<br />
Operand und Bedingung<br />
SmartAXIS Pro / Lite<br />
Ausführungszeiten (μs)<br />
SmartAXIS Touch<br />
LOD, LODN<br />
OUT, OUTN<br />
SET, RST<br />
AND, ANDN, OR, ORN<br />
— 0,85 1.58<br />
Verwendung von<br />
Datenregister<br />
2,01 2.71<br />
— 0,81 1.13<br />
Verwendung von<br />
Datenregister<br />
1,92 2.17<br />
— 0,81 1.08<br />
Verwendung von<br />
Datenregister<br />
1,96 2.17<br />
— 0,65 0.81<br />
Verwendung von<br />
Datenregister<br />
1,94 2.46<br />
AND LOD, OR LOD — 0,57 0.85<br />
BPS — 0,94 0.99<br />
BRD — 0,94 0.99<br />
BPP — 0,94 0.99<br />
SOTU, SOTD — 1,22 2.16<br />
TML, TIM, TMH, TMS — 3,19 5.45<br />
TMLO, TIMO, TMHO, TMSO — 3,19 5.45<br />
CNT, CDP, CUD — 3,16 4.33<br />
CNTD, CDPD, CUDD — 24,86 126.1<br />
SFR, SFRN n Bits — 42.7+0.4n<br />
CC=, CC>= — 2,06 2.38<br />
DC=, DC>= — 2,06 2.94<br />
MCS, MCR, JMP, JEND — — 0.91<br />
END — — ―<br />
NOP — — ―<br />
MOV, MOVN (W, I)<br />
MOV, MOVN (D, L)<br />
M → M 19,36 44.7<br />
D → D 4,16 4.30<br />
M → M 19,36 84.5<br />
D → D 19,36 84.5<br />
MOV (F) — 19,36 84.5<br />
IMOV, IMOVN (W)<br />
M+D→M+D 15,86 84.4<br />
D+D→D+D 8,16 7.70<br />
IMOV, IMOVN (D) D+D → D+D 22,66 87.9<br />
IMOV (F) — 22,66 87.9<br />
IBMV, IBMVN<br />
M+D→M+D 15,76 47.5<br />
D+D→D+D 15,76 47.5<br />
BMOV D → D 21,36 + 1,3n 90.3+1.4n<br />
NSET (W, I) D → D 2,86 + 1,6n 1.8+2.5n<br />
NSET (D, L) D → D 2,86 + 1,6n 1.8+83.0n<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 A-1
ANHANG<br />
Ausführungszeiten (μs)<br />
Befehl<br />
Operand und Bedingung<br />
SmartAXIS Pro / Lite<br />
SmartAXIS Touch<br />
NSET (F) D → D 2,86 + 1,6n 1.8+83.0n<br />
NRS (W, I) D, D → D 11,68 16.5<br />
NRS (D, L) D, D → D 88,96 732.5<br />
NRS (F) D, D → D 88,96 732.5<br />
XCHG (W) D ↔ D 4,86 5.10<br />
XCHG (D) D ↔ D 33,76 166.5<br />
TCCST (W) D → T 4,49 4.81<br />
TCCST (D) D → T 12,3 85.5<br />
CMP (=, , , =) (W, I) D ↔ D → M 14,26 47.0<br />
CMP (=, , , =) (D, L) D ↔ D → M 28,06 127.5<br />
CMP (=, , , =) (F) D ↔ D → M 28,06 127.5<br />
ICMP (>=) D ↔ D ↔ D → M 36,56 169.5<br />
ICMP (D, L, F) D ↔ D ↔ D → M 57,36 557.5<br />
LC (=, , , =) (W, I) D ↔ D 4,68 5.00<br />
LC (=, , , =) (D, L) D ↔ D 19,66 86.5<br />
LC (=, , , =) (F) D ↔ D 19,66 86.5<br />
ADD (W, I)<br />
M + M → D 20,86 86.5<br />
D + D → D 13,76 47.3<br />
ADD (D, L)<br />
M + M → D 34,86 166.3<br />
D + D → D 34,86 167.3<br />
ADD (F) D + D → D 35,86 171.9<br />
SUB (W, I)<br />
M – M → D 20,86 86.5<br />
D – D → D 13,76 47.3<br />
SUB (D, L)<br />
M – M → D 34,86 166.3<br />
D – D → D 34,86 167.3<br />
SUB (F) D – D → D 35,86 171.9<br />
MUL (W, I)<br />
M × M → D 20,36 86.5<br />
D × D → D 13,36 47.3<br />
MUL (D, L)<br />
M × M → D 34,76 166.3<br />
D × D → D 34,76 167.3<br />
MUL (F) D × D → D 35,76 171.9<br />
DIV (W, I)<br />
M ÷ M → D 14,36 86.5<br />
D ÷ D → D 6,36 9.80<br />
DIV (D, L)<br />
M ÷ M → D 34,96 166.3<br />
D ÷ D → D 34,96 167.3<br />
DIV (F) D ÷ D → D 36,66 171.9<br />
INC (W, I) — 11,86 44.7<br />
INC (D, L) — 25,66 124.5<br />
DEC (W, I) — 11,86 44.7<br />
DEC (D, L) — 25,66 124.5<br />
ROOT (W) D → D<br />
7,36 5.50<br />
ROOT (D) D → D<br />
21,76 86.7<br />
ROOT (F) D → D<br />
19,66 886.5<br />
SUM (W, I) D, D → D 13,16 + 0,8n 47.6+1.1n<br />
SUM (D, L) D, D → D 21,36 + 7,6n 90.5+41.5n<br />
SUM (F) D, D → D 21,36 + 9,2n 90.5+45.0n<br />
A-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
ANHANG<br />
Ausführungszeiten (μs)<br />
Befehl<br />
Operand und Bedingung<br />
SmartAXIS Pro / Lite<br />
SmartAXIS Touch<br />
ANDW, ORW, XORW (W)<br />
M · M → D 20,16 46.1<br />
D · D → D 5,36 5.70<br />
ANDW, ORW, XORW (D) D · D → D 27,06 127.1<br />
SFTL, SFTR N_B = 100 18,76 56.1<br />
BCDLS D → D, S1 = 1 10,56 49.9<br />
WSFT D → D 22,56 91.3<br />
ROTL, ROTR (W) D, Bits = 1 12,16 44.9<br />
HTOB (W) D → D 4,84 10.5<br />
BTOH (W) D → D 4,92 11.1<br />
HTOA (W) D → D 7,96 13.7<br />
ATOH (W) D → D — 6.0<br />
BTOA (W) D → D — 13.7<br />
ATOB (W) D → D — 56.3<br />
ENCO (W) M → D, 16 Bits — 6.9<br />
DECO D → M — 50.0<br />
BCNT M → D, 16 Bits — ―<br />
ALT — 10,86 42.7<br />
CVDT<br />
W, I, D, L → F — 53.0<br />
F → W, I, D, L — 56.3<br />
DTDV (W) D → D — 8.90<br />
DTCB (W) D → D — 10.4<br />
SWAP (W) — 4,22 8.9<br />
SWAP (D) — 19,06 89.7<br />
WEEK — — ―<br />
YEAR — — ―<br />
MSG — — ―<br />
LABEL — — ―<br />
LJMP — — ―<br />
LCAL — — ―<br />
LRET — — ―<br />
DJNZ — — ―<br />
IOREF — — 46.8<br />
HSCRF — — 46.8<br />
DI — — 90.3<br />
EL — — 54.1<br />
XYFS — — ―<br />
CVXTY — — ―<br />
CVYTX — — ―<br />
AVRG (W, I) S3 = 10 — 6.38<br />
AVRG (D, L) S3 = 10 — 49.5<br />
AVRG (F) S3 = 10 — 55.1<br />
PULS — — ―<br />
PWM — — ―<br />
RAMP — — ―<br />
ZRN — — ―<br />
ARAMP — — ―<br />
DTML, DTIM, DTMH — — 60.2<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 A-3
ANHANG<br />
Befehl<br />
DTMS — — 63.0<br />
TTIM — — 60.3<br />
RAD F → F — 143.9<br />
DEG F → F — 143.9<br />
SIN, COS F → F 36,96 161.1<br />
TAN F → F 34,66 149.1<br />
ASIN, ACOS F → F 81,36 618.9<br />
ATAN F → F 72,96 616.5<br />
LOGE, LOG10 F → F 43,56 206.0<br />
EXP F → F 37,56 172.5<br />
POW F → F 47,36 191.0<br />
FIFOF — — 129.0<br />
FIEX — — 129.0<br />
FOEX — — 129.0<br />
NDSRC (W, I) D, D, D → D — 19.5<br />
NDSRC (D, L) D, D, D → D — 782.5<br />
NDSRC (F) D, D, D → D — 782.5<br />
TADD — — 54.4<br />
TSUB — — 54.4<br />
HOUR D → D, Y, D — 20.6<br />
HTOS — — 52.7<br />
STOH D → D — 92.1<br />
TXD — — ―<br />
RXD — — ―<br />
ETXD — — ―<br />
ERXD — — ―<br />
DLOG — — ―<br />
TRACE — — ―<br />
Verarbeitung in einem Zyklus<br />
Im Betrieb führt die SmartAXIS verschiedene Operationen, wie die Eingangsaktualisierung, die Kontaktplanverarbeitung oder die<br />
Fehlerprüfung, wiederholt durch.<br />
Ein Zyklus ist die Ausführung aller Befehle von der Adresse Null bis zum END-Befehl. Die für diese Ausführung benötigte Zeitdauer<br />
wird als eine Zykluszeit bezeichnet. Die Zykluszeit hängt von der Programmlänge ab.<br />
Der Istwert der Zykluszeit wird im Sonderregister D8023 gespeichert (Zykluszeit-Istwert), und der Maximalwert der Zykluszeit wird<br />
im speziellen Datenregister D8024 (Zykluszeit-Maximalwert) gespeichert. Diese Werte können während der Überwachung auf<br />
einem PC im SPS-Statusfenster von WindLDR angezeigt werden.<br />
Programmbefehle ausführen<br />
Operand und Bedingung<br />
Ausführungszeiten (μs)<br />
SmartAXIS Pro / Lite<br />
SmartAXIS Touch<br />
Während der Zykluszeit werden Programmbefehle sequentiell abgearbeitet, wobei immer mit der ersten Zeile des<br />
Kontaktplanprogramms begonnen wird, außer wenn eine Interruptausführung programmiert ist. Eine Zykluszeit eines<br />
Kontaktplanprogramms entspricht etwa der gesamten Ausführungszeit der einzelnen Befehle, die auf den vorhergehenden Seiten<br />
angeführt sind.<br />
Watchdog-Timer<br />
Der Watchdog-Timer überwacht die für einen Programmzyklus (Zykluszeit) erforderliche Zeit, um Hardwarefehler zu verhindern.<br />
Wird die zulässige Verarbeitungszeit für einen Abtastzyklus überschritten, so wird ein Watchdog Timer-Fehler gemeldet, und das<br />
System wird zurückgesetzt. Wenn dies der Fall ist, müssen NOP-Befehle in den Kontaktplan programmiert werden. Der NOP-Befehl<br />
setzt den Watchdog-Timer zurück. Nähere Informationen zum Watchdog-Timer finden Sie im Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" –<br />
"Watchdog-Timer", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />
A-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
ANHANG<br />
Aufgliederung der ENDE-Verarbeitungszeit<br />
Die ENDE-Verarbeitungszeit hängt von den Einstellungen der SmartAXIS sowie von der Systemkonfiguration ab. Für die ENDE-<br />
Verarbeitungszeit gelten die folgenden Höchstwerte.<br />
Option<br />
Dienst (eingebauter E/A-Dienst) 640 µs<br />
Ausführungszeiten<br />
Befehlsbytes<br />
Die Anzahl der Bytes der Basisbefehle sowie der erweiterten Befehle sind in der folgenden Tabelle angeführt.<br />
Befehl<br />
Ohne Verwendung<br />
von Datenregistern<br />
Byte-Anzahl<br />
Mit Verwendung<br />
von Datenregistern<br />
LOD 4 8<br />
LODN 4 8<br />
OUT 4 8<br />
OUTN 4 8<br />
SET 4 8<br />
RST 4 8<br />
AND 4 8<br />
ANDN 4 8<br />
OR 4 8<br />
ORN 4 8<br />
AND LOD 4 —<br />
OR LOD 4 —<br />
BPS 4 —<br />
BRD 4 —<br />
BPP 4 —<br />
SOTU 4 —<br />
SOTD 4 —<br />
TML 8 —<br />
TIM 8 —<br />
TMH 8 —<br />
TMS 8 —<br />
Befehl<br />
Ohne Verwendung<br />
von Datenregistern<br />
Byte-Anzahl<br />
Mit Verwendung<br />
von Datenregistern<br />
TMLO 8 —<br />
TIMO 8 —<br />
TMHO 8 —<br />
TMSO 8 —<br />
CNT 8 —<br />
CDP 8 —<br />
CUD 8 —<br />
CNTD 8 —<br />
CDPD 8 —<br />
CUDD 8 —<br />
SFR 8 —<br />
SFRN 8 —<br />
CC= 8 —<br />
CC>= 8 —<br />
DC= 8 —<br />
DC>= 8 —<br />
MCS 4 —<br />
MCR 4 —<br />
JMP 4 —<br />
JEND 4 —<br />
END 4 —<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 A-5
ANHANG<br />
Erweiterter Befehl<br />
Byte-Anzahl<br />
NOP 4<br />
MOV, MOVN 12 bis 16<br />
IMOV, IMOVN 16<br />
IBMV, IBMVN 16 bis 24<br />
BMOV 12 bis 16<br />
NSET 12 bis 1540<br />
NRS 12 bis 20<br />
XCHG 12 bis 16<br />
TCCST 12 bis 16<br />
CMP (=, , , =) 16 bis 24<br />
ICMP>= 16 bis 28<br />
LC (=, , , =) 12 bis 20<br />
ADD, SUB, MUL, DIV 16 bis 24<br />
INC, DEC 8<br />
ROOT 12 bis 20<br />
SUM 16 bis 20<br />
ANDW, ORW, XORW 16 bis 24<br />
SFTL, SFTR 12<br />
BCDLS 12 bis 16<br />
WSFT 12 bis 20<br />
ROTL, ROTR 12<br />
HTOB, BTOH 12 bis 16<br />
HTOA 12 bis 20<br />
ATOH 12 bis 20<br />
BTOA 12 bis 20<br />
ATOB 12 bis 20<br />
ENCO 12 bis 16<br />
DECO 12 bis 16<br />
BCNT 12 bis 20<br />
ALT 8<br />
CVDT 12 bis 20<br />
DTDV 12 bis 16<br />
DTCB 12 bis 16<br />
SWAP 12 bis 16<br />
WEEK 20 bis 532<br />
YEAR 24 bis 216<br />
MSG<br />
12 oder mehr<br />
LABEL 8<br />
LJMP 8 bis 12<br />
LCAL 8 bis 12<br />
LRET 8<br />
DJNZ 12 bis 16<br />
Erweiterter Befehl<br />
Byte-Anzahl<br />
IOREF 12<br />
HSCRF 8<br />
DI 8<br />
EI 8<br />
XYFS 20 bis 268<br />
CVXTY, CVYTX 16 bis 20<br />
AVRG 16 bis 24<br />
PULS1, PULS2, PULS3, PULS4 24<br />
PWM1, PWM2, PWM3, PWM4 24<br />
RAMP1, RAMP2 28<br />
ZRN1, ZRN2 20<br />
ARAMP1, ARAMP2 36 bis 240<br />
DTML, DTIM, DTMH, DTMS 16 bis 20<br />
TTIM 8 bis 12<br />
RAD 12 bis 16<br />
DEG 12 bis 16<br />
SIN 12 bis 16<br />
COS 12 bis 16<br />
TAN 12 bis 16<br />
ASIN 12 bis 16<br />
ACOS 12 bis 16<br />
ATAN 12 bis 16<br />
LOGE 12 bis 16<br />
LOG10 12 bis 16<br />
EXP 12 bis 16<br />
POW 12 bis 24<br />
FIFOF 20 bis 24<br />
FIEX 12<br />
FOEX 12<br />
NDSRC 16 bis 24<br />
TADD 16 bis 20<br />
TSUB 16 bis 20<br />
HOUR 16 bis 24<br />
HTOS 12 bis 16<br />
STOH 12 bis 16<br />
TXD 16 bis 820<br />
RXD 16 bis 820<br />
ETXD 16 bis 820<br />
ERXD 16 bis 820<br />
DLOG 24 bis 276<br />
TRACE 24 bis 276<br />
A-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
INDEX<br />
# 1 ms Ausschaltverzögerung 5-10<br />
1 s Ausschaltverzögerung 5-10<br />
10 ms Ausschaltverzögerung 5-10<br />
100 ms Ausschaltverzögerung 5-10<br />
100-ms<br />
dual timer 20-1<br />
Uhr M8122 3-7<br />
10-ms<br />
dual timer 20-1<br />
Uhr M8123 3-7<br />
1-ms dual timer 20-1<br />
1-s<br />
Uhr<br />
M8001 rücksetzen 3-5<br />
M8121 3-7<br />
1-sec<br />
dual timer 20-1<br />
32-bit Data Storage 4-12<br />
32-Bit-Datenspeicher 4-12<br />
A ACOS 21-7<br />
ADD 8-1<br />
Addierender Doppelwort-Zähler 4-1, 5-14<br />
Addierender Zähler CNT 5-11<br />
Addition 8-1<br />
advanced instruction<br />
DTIM 20-1<br />
DTMH 20-1<br />
DTML 20-1<br />
DTMS 20-1<br />
ERXD 25-21<br />
ETXD 25-21<br />
aktivieren<br />
Interrupt 16-1<br />
Alle Ausgänge AUS M8002 3-5<br />
ALT 11-18<br />
Alternativer Ausgang 11-18<br />
AND LOD Befehl 5-5<br />
AND- und ANDN-Befehle 5-4<br />
Ändern<br />
Sollwerte für Timer und Zähler 5-17<br />
Timer-Sollwert und Istwerte 5-8<br />
Zähler-Sollwert und Istwerte 5-11<br />
ANDW 9-1<br />
Anwenderkommunikation<br />
Abbruch-Kennbit Empfangsbefehl 25-20<br />
Port 1 M8022 3-6<br />
Port 2 M8023 3-6, 3-7<br />
Befehle 25-1<br />
Anwenderprogramm<br />
Ausführungsfehler M8004 3-5<br />
Anwenderprogramm bearbeiten 1-4<br />
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler 4-13<br />
Arkuscosinus 21-7<br />
Arkussinus 21-6<br />
Arkustangens 21-8<br />
ASCII<br />
nach BCD 11-12<br />
B<br />
nach Hexadezimal 11-7<br />
ASIN 21-6<br />
ATAN 21-8<br />
ATOB 11-12<br />
ATOH 11-7<br />
Aufgliederung der ENDE-Verarbeitungszeit A-5<br />
Aufwärtszähler CNT 5-11<br />
Ausführungszeiten für Befehle A-1<br />
Ausgänge halten, während CPU stoppt M8025 3-6<br />
AVRG 18-1<br />
Basis-<br />
Befehle 4-1, 5-1<br />
BCC (Blockprüfungszeichen) 25-5, 25-17<br />
BCC-Codes vergleichen 25-18<br />
BCD<br />
nach ASCII 11-9<br />
nach Hexadezimal 11-3<br />
nach links schieben 10-5<br />
BCDLS 10-5<br />
BCNT 11-17<br />
Befehle<br />
Anwenderkommunikation 25-1<br />
Binär-Arithmetik 8-1<br />
Boolesche Berechnung 9-1<br />
Datenkonvertierung 11-1<br />
Datenvergleich 7-1<br />
Datenverschiebung 6-1<br />
Impulsgeber/Torzeitfunktion 20-1<br />
Koordinatenkonvertierung 17-1, 18-1<br />
Logarithmus/Potenz 22-1<br />
Programmverzweigung 14-1, 15-1, 16-1<br />
Schieben/Rotieren 10-1<br />
trigonometrische Funktion 21-1<br />
Unzulässige 5-31<br />
Befehle für die Dateidatenverarbeitung 23-1<br />
Befehle zur Koordinatenkonvertierung 17-1, 18-1<br />
Befehlsbytes und Anwendbarkeit in Interruptprogrammen A-5<br />
Befehlscode 4-9<br />
Beschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> 5-31<br />
bestätigen<br />
Schaltfläche 5-17<br />
Bestätigen geänderter<br />
Sollwerte 5-17<br />
Betrieb simulieren 1-7<br />
Bidirektionale Schieberegister 5-25<br />
Binär-arithmetische Befehle 8-1<br />
Bit zählen 11-17<br />
Blockweise Verschiebung 6-9<br />
BMOV 6-9<br />
BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit M8024 3-6, 6-9, 10-7<br />
Boolesche Berechnungsbefehle 9-1<br />
BPS, BRD und BPP Befehle 5-6<br />
BTOA 11-9<br />
BTOH 11-3<br />
bytes A-5, A-6<br />
C Carry 4-13<br />
I SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 I
INDEX<br />
catch input<br />
ON/OFF status M8154-M8157 3-6<br />
CC= und CC>= Befehle 5-18<br />
datenverschiebung in Datenregistern 6-2<br />
Download<br />
Programm 1-7<br />
CDPD 5-15<br />
CMP< 7-1<br />
DSR<br />
Eingang Steuersignal-Option 3-14<br />
CMP 7-1<br />
DTMH 20-1<br />
CMP>= 7-1<br />
CNT, CDP und CUD Befehle 5-11<br />
CNTD 5-14<br />
DTML 20-1<br />
DTMS 20-1<br />
DTR<br />
CNTD, CDPD und CUDD Befehle 5-14<br />
Ausgang Steuersignal-Option 3-14<br />
Codieren 11-15<br />
Durchschnittsberechnung 18-1<br />
D<br />
COS 21-4<br />
Cosinus 21-4<br />
CPU<br />
Typ Information D8002 3-11<br />
CSV-Datei 26-5, 26-11<br />
CUDD 5-16<br />
CVDT 11-19<br />
CVXTY 17-2<br />
CVYTX 17-3<br />
Dateneingabe<br />
5-22<br />
E<br />
Auffrischen 15-1<br />
EI 16-1<br />
Einfacher Betrieb 1-3<br />
E/A<br />
Dienst A-5<br />
E/A-<br />
Eingangsbedingung<br />
für erweiterte Befehle 4-9<br />
Einzelausgangsbefehl 5-26<br />
Empfangen 25-7<br />
Empfangs-<br />
konvertierungsbefehle 11-1<br />
konvertierungsfehler 17-3, 17-4<br />
typ 4-9<br />
abschluss-Ausgang 25-7, 25-19<br />
befehl-Abbruchkennbit M8022/M8023 25-20<br />
daten-Bytezählung 25-20<br />
typen für erweiterte Befehle 4-10<br />
vergleichsbefehle 7-1<br />
verschiebung<br />
format 25-7, 25-8<br />
Status 25-7<br />
Code 25-20<br />
Timer-/Zähler-Sollwert 5-17<br />
Daten kombinieren 11-22<br />
Daten teilen 11-21<br />
stellen 25-9<br />
Zeitüberschreitung 25-14<br />
ENCO 11-15<br />
Datenaustausch 6-15, 11-23<br />
Datenkonvertierung<br />
linear 17-5<br />
END<br />
Befehl 5-30<br />
Verarbeitungszeit, Aufgliederung A-5<br />
Schutz- 25-3<br />
Datenregister<br />
Doppelwort-<br />
Endezeichen 25-10<br />
Erweiterter Befehlssatz<br />
ACOS 21-7<br />
datenverschiebung 6-2<br />
ADD 8-1<br />
Vergleichsbefehle 5-20<br />
ALT 11-18<br />
Datentyp konvertieren 11-19<br />
ANDW 9-1<br />
Datenverschiebung 6-1<br />
Datenverschiebung mit Invertierung 6-5<br />
DC= und DC>= Befehle 5-20<br />
ARAMP 19-32<br />
ASIN 21-6<br />
ATAN 21-8<br />
Deaktivieren<br />
Interrupt 16-1<br />
ATOB 11-12<br />
ATOH 11-7<br />
DEC 8-13<br />
AVRG 18-1<br />
DECO 11-16<br />
Decodieren 11-16<br />
DEG 21-2<br />
BCDLS 10-5<br />
BCNT 11-17<br />
BMOV 6-9<br />
Dekrementieren 8-13<br />
Dekrementieren Sprung Nicht-Null 14-5<br />
Dezimalwerte und hexadezimale Speicherung 4-10<br />
BTOA 11-9<br />
BTOH 11-3<br />
CMP< 7-1<br />
DI 16-1<br />
CMP 7-1<br />
Division 8-1<br />
CMP>= 7-1<br />
DJNZ 14-5<br />
COS 21-4<br />
Doppelwort-<br />
CVDT 11-19<br />
II<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
INDEX<br />
CVXTY 17-2<br />
CVYTX 17-3<br />
Datentypen 4-10<br />
DECO 11-16<br />
DEG 21-2<br />
DI 16-1<br />
DIV 8-1<br />
DLOG 26-1<br />
DTIM 20-1<br />
DTMH 20-1<br />
DTML 20-1<br />
DTMS 20-1<br />
EI 16-1<br />
Eingangsbedingung 4-9<br />
ENCO 11-15<br />
ERXD 25-21<br />
ETXD 25-21<br />
EXP 22-3<br />
HSCRF 15-3<br />
HTOA 11-5<br />
HTOB 11-1<br />
IBMV 6-10<br />
IBMVN 6-12<br />
ICMP>= 7-6<br />
IMOV 6-6<br />
IMOVN 6-8<br />
IOREF 15-1<br />
LABEL 14-1<br />
LCAL 14-3<br />
Liste 4-3<br />
LJMP 14-1<br />
LOG10 22-2<br />
LOGE 22-1<br />
LRET 14-3<br />
MOV 6-1<br />
MOVN 6-5<br />
MUL 8-1<br />
NOP 4-14<br />
ORW 9-1<br />
POW 22-4<br />
PULS 19-1<br />
PWM 19-8<br />
RAD 21-1<br />
RAMP 19-15<br />
ROOT 8-14<br />
ROTL 10-8<br />
ROTR 10-10<br />
RXD 25-7<br />
SFTL 10-1<br />
SFTR 10-3<br />
SIN 21-3<br />
Struktur 4-9<br />
SUB 8-1<br />
TAN 21-5<br />
TRACE 26-8<br />
TTIM 20-3<br />
TXD 25-1<br />
WEEK 12-1<br />
WSFT 10-7<br />
XORW 9-1<br />
XYFS 17-1<br />
YEAR 12-11<br />
ZRN 19-26<br />
Erweiterungs-<br />
Datenregister<br />
Daten-schreiben-Kennbit M8026 3-6<br />
Daten-schreiben-Kennbit M8027 3-6<br />
Exklusiv-ODER-Wort 9-1<br />
EXP 22-3<br />
Exponent 22-3<br />
F festgelegtes Datum 12-11<br />
FIEX 23-3<br />
FIFOF 23-1<br />
FIFO-Format 23-1<br />
First-In Ausführung 23-3<br />
First-out Ausführung 23-3<br />
FOEX 23-3<br />
Formatnummer 17-1, 17-2, 17-3<br />
G Grad 21-2<br />
Grundlegende Informationen zum Betrieb 1-1<br />
H<br />
Hexadezimal<br />
nach ASCII 11-5<br />
nach BCD 11-1<br />
Hexadezimale Speicherung Dezimalwerte 4-10<br />
HMS nach Sek. 24-9<br />
HOUR 24-11<br />
HSCRF 15-3<br />
HTOA 11-5<br />
HTOB 11-1<br />
HTOS 24-9<br />
I IBMV 6-10<br />
IBMVN 6-12<br />
ICMP>= 7-6<br />
IMOV 6-6<br />
IMOVN 6-8<br />
Impuls-<br />
Eingangs- 5-22<br />
Impulsgeber (Basis 1 ms) 20-1<br />
Impulsgeber (Basis 1 s) 20-1<br />
Impulsgeber (Basis 10 ms) 20-1<br />
Impulsgeber (Basis 100 ms) 20-1<br />
Impulsgeber/Torzeitfunktion 20-1<br />
In-Betrieb-Ausgang M8125 3-7<br />
INC 8-13<br />
Indirekte<br />
Bitverschiebung 6-10<br />
Bitverschiebung mit Invertierung 6-12<br />
Datenverschiebung 6-6<br />
Datenverschiebung mit Invertierung 6-8<br />
Informationen über Zusatzmodul D8031 3-12<br />
Initialisierungsimpuls<br />
M8120 3-7<br />
Inkrementieren 8-13<br />
instruction bytes A-5, A-6<br />
interrupt<br />
input<br />
I2 through I5 edge M8192?M8195 3-6<br />
status M8140-M8143 3-6<br />
Intervallvergleich Größer als oder Gleich wie 7-6<br />
IOREF 15-1<br />
Istwert<br />
Ändern<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
III
INDEX<br />
Timer 5-8<br />
Zähler 5-11<br />
J JMP- und JEND-Befehle 5-29<br />
K<br />
Kalender/Uhr<br />
Daten<br />
Fehler-Kennbit M8013 schreiben/einstellen 3-5<br />
Fehler-Kennbit M8014 lesen 3-5<br />
Kennbit M8020 schreiben 3-6<br />
Kalenderdaten<br />
Kennbit M8016 schreiben 3-5<br />
Kommunikations<br />
fehler M8005 3-5<br />
Kommunikationsadapterinformationen<br />
D8030 3-12<br />
modus-Informationen<br />
(Port 1 und 2) D8026 3-11<br />
Konstante für Verifizierung 25-15<br />
Konvertierung<br />
X nach Y 17-2<br />
Y nach X 17-3<br />
Konvertierungstyp<br />
25-9<br />
L LABEL 14-1<br />
Label 14-1<br />
Aufruf 14-3<br />
Sprung 14-1<br />
Zurückgeben 14-3<br />
Laden Vergleich Gleich wie 7-8<br />
Laden Vergleich Größer als 7-8<br />
Laden Vergleich Größer als oder Gleich wie 7-8<br />
Laden Vergleich Kleiner als 7-8<br />
Laden Vergleich Kleiner als oder Gleich wie 7-8<br />
Laden Vergleich Ungleich wie 7-8<br />
LC< 7-8<br />
LC 7-8<br />
LC>= 7-8<br />
LCAL 14-3<br />
Leerbefehl 4-14<br />
Lineare Konvertierung 17-5<br />
Liste<br />
Basisbefehle 4-1<br />
Erweiterter Befehlssatz 4-3<br />
LJMP 14-1<br />
LOD- und LODN-Befehle 5-1<br />
LOG10 22-2<br />
Logarithmus/Potenz<br />
Befehle 22-1<br />
LOGE 22-1<br />
Löschen<br />
geänderter Sollwerte 5-17<br />
LRET 14-3<br />
M MAC address D8324-D8329 3-13<br />
Mastersteuerungsbefehl<br />
5-27<br />
MCS- und MCR-Befehle 5-27<br />
Mehrfache<br />
OUT und OUTN Befehle 5-2<br />
Verwendung von MCS-Befehlen 5-28<br />
MOV 6-1<br />
MOVN 6-5<br />
MSG (Meldung) 13-1<br />
MUL 8-1<br />
Multi-Byte-Start-Endezeichen 25-11<br />
Multiplikation 8-1<br />
N N Daten setzen 6-13<br />
N Daten wiederholt setzen 6-14<br />
N Datensuche 23-5<br />
Näherungssignal 19-26<br />
Natürlicher Logarithmus 22-1<br />
NDSRC 23-5<br />
NOP 4-14<br />
NRS 6-14<br />
NSET 6-13<br />
O ODER-Wort 9-1<br />
Operandenbereich,<br />
Diskontinuität 4-14<br />
Operandenadresse 3-1<br />
OR LOD Befehl 5-5<br />
OR- und ORN-Befehle 5-4<br />
ORW 9-1<br />
OUT und OUTN<br />
Befehle 5-1<br />
OUT und OUTN Befehle<br />
Mehrfache 5-2<br />
P POW 22-4<br />
Programmierung<br />
DI oder EI mit WindLDR verwenden 16-2<br />
Programmverzweigung<br />
Q<br />
Befehle 14-1, 15-1, 16-1<br />
mit SOTU/SOTD-Befehlen 14-2<br />
mit Timer-Befehl verwenden 14-2<br />
Punkt-Schreiben 5-17<br />
Operanden 4-9<br />
und ZielOperanden 4-9<br />
R RAD 21-1<br />
Radiant 21-1<br />
ROOT 8-14<br />
Rotieren<br />
links 10-8<br />
nach rechts 10-10<br />
ROTL 10-8<br />
ROTR 10-10<br />
RS232C<br />
DTR-Ausgang Steuersignal-Option 3-14<br />
Kontrollsignalstatus 3-13<br />
Steuersignaloption DSR-Eingang 3-14<br />
Quell-<br />
RS485-<br />
Kommunikations-<br />
Verbots-Kennbit M8006 3-5<br />
Rücksetzen<br />
Eingangs- 5-22<br />
Rückwärts-<br />
Schieberegister 5-24<br />
RXD 25-7<br />
IV<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384
INDEX<br />
S Schaltfläche Löschen 5-17<br />
Schiebe-/Rotationsbefehle 10-1<br />
Schieben<br />
links 10-1<br />
nach rechts 10-3<br />
Schieberegister<br />
Befehle 5-22<br />
Schneller<br />
Zähler<br />
Auffrischen 15-3<br />
Schneller Zähler<br />
Gate-Eingang M8031, M8035, M8041, M8045 3-6<br />
Rücksetzen<br />
Eingang M8032, M8036, M8042, M8046 3-6<br />
Vergleichsausgang rücksetzen M8030, M8034, M8040,<br />
M8044 3-6<br />
SD Memory Card<br />
Capacity 3-12<br />
SD-Speicherkarten<br />
kapazität 3-12<br />
Segment 1-3, 1-4<br />
Sek. nach HMS 24-10<br />
Sendeabschluss-Ausgang<br />
25-6<br />
Bytes 25-4<br />
daten 25-2<br />
daten-<br />
Bytezählung 25-7<br />
Status 25-6<br />
Code 25-6<br />
stellen 25-4<br />
Senden 25-1<br />
server<br />
connection (1 through 8) connected IP address D8362-<br />
D8393 3-14<br />
SET- und RST-Befehle 5-3<br />
SFR- und SFRN-Befehle 5-22<br />
SFTL 10-1<br />
SFTR 10-3<br />
SIN 21-3<br />
Sinus 21-3<br />
S-Merker 3-2<br />
Lesen/Schreiben 3-2<br />
Sollwerte<br />
Ändern 5-17<br />
Ändern Timer- 5-8<br />
Ändern Zähler- 5-11<br />
wiederherstellen 5-17<br />
Sondermerker<br />
für Interrupt-Status 16-1<br />
Sonderregister 3-8<br />
SOTU- und SOTD-Befehle 5-26<br />
SOTU/SOTD-Befehle mit Programmverzweigung<br />
verwenden 14-2<br />
Speichermodul<br />
information D8003 3-11<br />
spezielle Daten 12-11<br />
Sprungbefehle 5-29<br />
SPS-Auswahl 1-2<br />
Start<br />
Steuerung M8000 3-5<br />
Start-<br />
Endezeichen 25-10<br />
Starten<br />
WindLDR 1-1, 1-3<br />
Status<br />
Code<br />
Empfangs- 25-20<br />
Senden 25-6<br />
STOH 24-10<br />
Strom- 22-4<br />
ausfall<br />
Speicherschutz 5-9<br />
Struktur eines erweiterten Befehls 4-9<br />
Stundenzähler 24-11<br />
SUB 8-1<br />
Subtraktion 8-1<br />
SUM 8-15<br />
Summe 8-15<br />
SWAP 11-23<br />
Systemeinrichtung<br />
ID Anzahl der Ausgänge D8001 3-11<br />
ID Anzahl der Eingänge D8000 3-11<br />
programmversion D8029 3-12<br />
Systemprogrammversion D8029 3-12<br />
T TADD 24-1<br />
Taktmodulbefehle 24-1<br />
TAN 21-5<br />
Tangens 21-5<br />
TCCST 6-16<br />
Timer<br />
befehl mit Programmverzweigung verwenden 14-2<br />
Genauigkeit 5-8<br />
Interruptstatus<br />
M8144 3-7<br />
oder Zähler<br />
als QuellOperanden verwenden 4-9<br />
als ZielOperanden verwenden 4-9<br />
Timer/Zähler Istwert speichern 6-16<br />
TIMO 5-10<br />
TMHO 5-10<br />
TML, TIM, TMH und TMS Befehle 5-7<br />
TMLO 5-10<br />
TMLO, TIMO, TMHO und TMSO Befehle 5-10<br />
TMSO 5-10<br />
Torzeitfunktion 20-3<br />
trigonometrische Funktion<br />
Befehle 21-1<br />
TSUB 24-5<br />
TTIM 20-3<br />
TXD 25-1<br />
U Überlappende Koordinaten 17-6<br />
Überlauf 4-13<br />
Überlauf (Cy) und Unterlauf (Bw) M8003 3-5<br />
Überlauf- oder Unterlaufsignale 8-2<br />
Überlauf und Unterlauf 8-16<br />
Überspringen 25-16<br />
Überwachungsfunktion 1-8<br />
Uhr<br />
Daten<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />
V
INDEX<br />
Kennbit M8017 schreiben 3-5<br />
Kennbit M8021 einstellen 3-6<br />
umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler CUD 5-13<br />
Umkehrbarer Doppelimpulszähler CDP 5-12<br />
Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler 5-16<br />
Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler 5-15<br />
Umkehrsteuerung 19-18, 19-37<br />
UND-Wort 9-1<br />
Unterlauf 4-13<br />
Unterprogramm 14-4<br />
Unzulässige<br />
Befehle 5-31<br />
Kontaktplanprogramme 5-31<br />
USB 1-7<br />
user<br />
communication<br />
receive instruction cancel flag<br />
ports 4-6 M8145-M8147 3-6<br />
User Program Execution Errors 4-13<br />
Umkehrbarer Doppelimpuls 5-12<br />
und Schieberegister in der Mastersteuerung-Schaltung 5-28<br />
Vergleichsbefehle 5-18<br />
Zehnerlogarithmus 22-2<br />
Zeit Addition 24-1<br />
Zeit Subtraktion 24-5<br />
ZielOperanden 4-9<br />
V<br />
Vergleich<br />
Gleich wie 7-1<br />
Größer als 7-1<br />
Größer als oder Gleich wie 7-1<br />
Kleiner als 7-1<br />
Kleiner als oder Gleich wie 7-1<br />
Ungleich wie 7-1<br />
Vergleichsergebnis<br />
Gleich wie M8151 3-7<br />
Größer als M8150 3-7<br />
Kleiner als M8152 3-7<br />
M8150, M8151, M8152 7-2, 7-6<br />
Vorwärts-Schieberegister 5-22<br />
W Wiederherstellen von Timer-/Zähler-Sollwerten 5-17<br />
Wiederhol-<br />
Betriebs-<br />
Datenvergleichsbefehle 7-4<br />
Verschiebe-Befehle 6-3<br />
Festlegung 4-9<br />
operation<br />
ADD- und SUB-Befehle 8-6<br />
ANDW, ORW und XORW Befehle 9-3<br />
DIV-Befehl 8-10<br />
in den Befehlen zur indirekten Bitverschiebung 6-11<br />
MUL-Befehl 8-8<br />
zyklen 4-9, 25-4, 25-10<br />
WindLDR<br />
beenden 1-8<br />
Programmierung<br />
DI oder EI 16-2<br />
Starten 1-1, 1-3<br />
WindLDR beenden 1-8<br />
Wort bitweise schieben 10-7<br />
WSFT 10-7<br />
X XCHG 6-15<br />
XORW 9-1<br />
XY Formatvorgabe 17-1<br />
XYFS 17-1<br />
Z<br />
VI<br />
Zähler<br />
Addierender (Aufwärts-) Zähler 5-11<br />
umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler 5-13<br />
SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384