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FT1A-Kontaktplanprogrammierung

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FT9Y-B1384<br />

<strong>FT1A</strong><br />

Anleitung <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />

PREFACE-0<br />

HANDBUCH FÜR DIE SMARTAXIS-KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1385


SICHERHEITSVORKEHRUNGEN<br />

• Lesen Sie die Betriebsanleitung der SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite durch, bevor Sie die SmartAXIS installieren, verdrahten, in Betrieb<br />

nehmen, warten oder überprüfen.<br />

• Alle SmartAXIS-Module werden nach den strengen Qualitätskontrollrichtlinien von IDEC hergestellt. Unabhängig davon ist der Betreiber jedoch<br />

verpflichtet, Reserveschutzvorkehrungen zu treffen bzw. Eigenschutzeinrichtungen am Steuerungssystem zu installieren, bei denen ein<br />

SmartAXIS-Modul im Einsatz steht, um Verletzungen und Sachschäden zu verhindern, die durch einen etwaigen Ausfall des SmartAXIS-Moduls<br />

entstehen könnten.<br />

• In dieser Betriebsanleitung werden die Sicherheitsvorkehrungen nach ihrer Wichtigkeit in Achtung- und Vorsicht-Hinweise unterteilt:<br />

Achtung<br />

Achtung-Hinweise machen darauf aufmerksam, dass eine falsche Anwendungsweise zu schweren oder tödlichen<br />

Körperverletzungen führen kann.<br />

• Die SmartAXIS ist nicht für medizinische Geräte, Kernkraftanlagen, Eisenbahnen, Flugzeuge, Personenfahrzeuge o. Ä. vorgesehen, die ein hohes Maß an<br />

Zuverlässigkeit und Sicherheit erfordern. Die SmartAXIS ist für diese Zwecke nicht geeignet.<br />

• Wird die SmartAXIS für Zwecke verwendet, die vorstehend nicht genannt sind und die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit in Bezug auf Funktionalität und<br />

Präzision erfordern, müssen für das System, in das die SmartAXIS integriert ist, geeignete Vorkehrungen getroffen werden, um die Ausfallsicherheit und<br />

die Redundanz zu gewährleisten.<br />

• Notstopp- und Sperrschaltungen müssen außerhalb der SmartAXIS konfiguriert werden.<br />

• Falls Relais oder Transistoren in den Ausgangsschaltkreisen der SmartAXIS ausfallen, können die Ausgänge ein- oder ausgeschaltet bleiben. Für<br />

Ausgangssignale, die zu schweren Unfällen führen können, müssen Überwachungsschaltkreise außerhalb der SmartAXIS konfiguriert werden.<br />

• Die Selbstdiagnosefunktion der SmartAXIS kann interne Schaltkreis- oder Programmfehler erkennen, Programme beenden und Ausgänge<br />

ausschalten. Konfigurieren Sie Schaltkreise so, dass für das System, in das die SmartAXIS integriert ist, keine Gefahr entsteht, wenn Ausgänge<br />

ausgeschaltet werden.<br />

• Schalten Sie vor dem Installieren, Ausbauen oder Verkabeln der SmartAXIS sowie vor der Durchführung von Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />

die Stromversorgung der SmartAXIS unbedingt aus. Wenn Sie die Stromversorgung nicht ausschalten, besteht die Gefahr von Bränden und<br />

Elektroschocks.<br />

• Zum Installieren, Verkabeln, Programmieren und Betreiben der SmartAXIS werden spezielle Kenntnisse benötigt. Personen ohne derartige<br />

Kenntnisse dürfen die SmartAXIS nicht verwenden.<br />

• Installieren Sie die SmartAXIS Module gemäß den in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen. Eine falsche Installation kann dazu<br />

führen, dass die SmartAXIS Module herunterfallen oder fehlerhaft arbeiten.<br />

Vorsicht<br />

Vorsicht-Hinweise werden verwendet, wenn Unachtsamkeit zu Körperverletzungen oder Schäden an Geräten führen kann.<br />

• Die SmartAXIS ist für den Schrankeinbau konzipiert. Installieren Sie daher eine SmartAXIS niemals außerhalb eines Schranks.<br />

• Installieren Sie die SmartAXIS Module gemäß den in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen. Wenn die SmartAXIS an Orten<br />

verwendet wird, an denen sie hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit, Kondensation, korrosiven Gasen, starken Vibrationen und starken<br />

Stößen ausgesetzt ist, besteht die Gefahr von Elektroschocks, Bränden und Fehlfunktionen.<br />

• Die SmartAXIS ist für eine Betriebsumgebung mit ”Verschmutzungsgrad 2” geeignet. Verwenden Sie daher die SmartAXIS in<br />

Betriebsumgebungen, welche dem Verschmutzungsgrad 2 (nach IEC 60664-1) entsprechen.<br />

• Achten Sie beim Transport darauf, dass die SmartAXIS nicht zu Boden fällt, da sie dabei beschädigt oder Fehlfunktionen verursacht werden<br />

könnten.<br />

• Für die Verdrahtung müssen Kabel verwendet werden, die für die angelegte Spannung und den Strom geeignet sind. Klemmenschrauben<br />

müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden.<br />

• Achten Sie unbedingt darauf, dass keine Metall- oder Drahtteile in das SmartAXIS-Gehäuse fallen können. Decken Sie aus diesem Grund die<br />

SmartAXIS-Module während Installations- und Verkabelungsarbeiten ab. Das Eindringen solcher Teilchen und kleiner Splitter kann einen Brand<br />

sowie Beschädigungen oder Fehlfunktionen hervorrufen.<br />

• Verwenden Sie ein Netzteil mit einer entsprechenden Nennleistung. Die Verwendung eines falschen Netzteils kann einen Brand verursachen.<br />

• Verwenden Sie eine Sicherung mit IEC 60127-Zulassung an der Netzleitung außerhalb der SmartAXIS. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte,<br />

die die SmartAXIS enthalten, in Europa eingesetzt werden.<br />

• Sichern Sie den Ausgangsschaltkreis mit einer Sicherung gemäß IEC 60127. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte, die die SmartAXIS<br />

enthalten, in Europa eingesetzt werden.<br />

• Verwenden Sie einen in der EU zugelassenen Schutzschalter. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte, welche die SmartAXIS enthalten, in Europa<br />

eingesetzt werden.<br />

• Achten Sie auf ausreichende Sicherheitsvorkehrungen, bevor Sie die SmartAXIS starten oder stoppen oder wenn Sie Ausgänge mit Hilfe der<br />

SmartAXIS zwangseinschalten oder zwangsausschalten. Falscher Betrieb der SmartAXIS kann zu Maschinenschäden oder Unfällen führen.<br />

• Schließen Sie den Erdungsdraht nicht direkt an der SmartAXIS an. Verwenden Sie eine Schraube der Größe M4 oder größer, um einen<br />

Schutzleiter mit der SmartAXIS zu verbinden. Dies ist dann erforderlich, wenn Geräte, die die SmartAXIS enthalten, in Europa eingesetzt<br />

werden.<br />

• Versuchen Sie auf keinen Fall, die SmartAXIS Module zu zerlegen, zu reparieren oder zu modifizieren.<br />

• Die SmartAXIS enthält elektronische Teile und Batterien. Beim Entsorgen der SmartAXIS müssen die nationalen<br />

und lokalen Vorschriften beachtet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

VORWORT-1


ÜBER DIESE BETRIEBSANLEITUNG<br />

In dieser Betriebsanleitung sind Basis- und erweiterte Befehle sowie die Software für die SmartAXIS-<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />

beschrieben.<br />

KAPITEL 1: Grundlegende Informationen zum Betrieb<br />

Allgemeine Informationen über einfache Betriebsabläufe, vom Erstellen eines Anwenderprogramms mithilfe von WindLDR auf<br />

einem PC bis zum Überwachen des SmartAXIS-Betriebs.<br />

KAPITEL 2: Überwachung von Kontaktplanprogrammen auf der SmartAXIS<br />

Überwachung des Kontaktplans in der SmartAXIS.<br />

KAPITEL 3: Operandenadresse<br />

Die für die SmartAXIS verfügbaren Operandenadressen zum Programmieren von Basis- und erweiterten Befehlen. Außerdem<br />

werden hier Sondermerker und Sonderregister beschrieben.<br />

KAPITEL 4: Referenz der Befehle<br />

Liste aller Basis- und erweiterten Befehle sowie allgemeine Regeln für die Verwendung erweiterter Befehle sowie von Begriffen,<br />

Datentypen und Formaten, die für die erweiterten Befehle verwendet werden.<br />

KAPITEL 5: Basis-Befehle<br />

Programmierung der Basisbefehle, verfügbare Operanden und Beispielprogramme.<br />

KAPITEL 6 bis KAPITEL 26:<br />

Detaillierte Beschreibung der erweiterten Befehle.<br />

ANHANG<br />

Zusätzliche Informationen über die Ausführungszeiten und die Größe von Befehlen in Byte.<br />

INDEX<br />

Alphabetisch geordnete Liste der Stichwörter.<br />

Ausgaben<br />

März 2013 Erste Ausgabe<br />

Marken<br />

SmartAXIS ist eine Marke der IDEC Corporation.<br />

WICHTIGE INFORMATIONEN<br />

Unter keinen Umständen kann die IDEC Corporation für indirekte Schäden oder Folgeschäden verantwortlich gemacht werden,<br />

die auf Grund der Anwendung von IDEC SPS-Komponenten einzeln oder in Kombination mit anderen Geräten entstehen.<br />

Alle Personen, die diese Komponenten verwenden, müssen die Verantwortung für die Auswahl der für ihre Bedürfnisse richtigen<br />

Komponenten sowie für die Auswahl einer den Komponenten entsprechenden Anwendung, einzeln oder in Kombination mit<br />

anderen Geräten, übernehmen.<br />

Alle in dieser Anleitung enthaltenen Diagramme und Beispiele dienen ausschließlich veranschaulichenden Zwecken. Auf keinen<br />

Fall stellt das Vorhandensein dieser Diagramme und Beispiele in dieser Anleitung eine Garantie für deren Eignung zum Zwecke<br />

einer bestimmten Anwendung dar. Es liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Endanwenders, alle Programme vor der<br />

Installation auf deren Eignung zu prüfen und freizugeben.<br />

VORWORT-2<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


VERWANDTE BETRIEBSANLEITUNGEN<br />

Die folgenden Betriebsanleitungen stehen für die SmartAXIS zur Verfügung. Bitte lesen Sie diese im Zusammenhang mit der<br />

vorliegenden Betriebsanleitung.<br />

Code<br />

FT9Y-B1380<br />

FT9Y-B1384<br />

FT9Y-B1390<br />

Hilfe zu WindLDR<br />

Hilfe zu WindO/I-NV3<br />

Bezeichnung der<br />

Betriebsanleitung<br />

SmartAXIS Betriebsanleitung<br />

Erweiterte Ausgabe<br />

SmartAXIS Anleitung<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />

(dieses Handbuch)<br />

SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung<br />

Beschreibung<br />

Enthält technische Produktdaten, Installations- und Verdrahtungsanweisungen,<br />

Anweisungen für standardmäßige Programmierverfahren und Spezialfunktionen,<br />

Operanden- und Befehlslisten, Kommunikationsfunktionen und Verfahren für die<br />

Fehlersuche für die SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite.<br />

Beschreibt Standardverfahren für die <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> und enthält<br />

Anweisungen für die Bearbeitung und Überwachung von Kontaktplänen des<br />

SmartAXIS, eine Liste der verfügbaren Operanden und Befehle sowie Details zu den<br />

einzelnen Befehlen.<br />

Enthält technische Produktdaten, Installations- und Verdrahtungsanweisungen,<br />

Anweisungen für das Definieren standardmäßiger Programmierverfahren und<br />

Spezialfunktionen, Operanden- und Befehlslisten, Kommunikationsfunktionen und<br />

Verfahren für die Fehlersuche für die Baureihe Touch.<br />

Enthält eine Bedienungsanleitung für WindLDR, die Programmierungssoftware für die<br />

SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite.<br />

Beschreibt die Programmierung für die SmartAXIS-Baureihe Touch und enthält eine<br />

Bedienungsanleitung für die Konfigurationssoftware WindO/I-NV3.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

VORWORT-3


IN DIESEM HANDBUCH VERWENDETE BEZEICHNUNGEN UND ABKÜRZUNGEN<br />

Modellbezeichnungen<br />

In diesem Handbuch verwendete<br />

Bezeichnung<br />

SmartAXIS<br />

SmartAXIS Lite<br />

SmartAXIS Pro<br />

SmartAXIS Touch<br />

12-E/A-Typ<br />

24-E/A-Typ<br />

40-E/A-Typ<br />

48-E/A-Typ<br />

Wechselstromtyp<br />

Gleichstromtyp<br />

Beschreibung (detaillierte Typen-Nr.)<br />

Speicherprogrammierbare Steuerung <strong>FT1A</strong><br />

Module ohne LCD<br />

(<strong>FT1A</strong>-B12RA, <strong>FT1A</strong>-B12RC, <strong>FT1A</strong>-B24RA, <strong>FT1A</strong>-B24RC, <strong>FT1A</strong>-B40RKA, <strong>FT1A</strong>-B40RSA, <strong>FT1A</strong>-B40RC,<br />

<strong>FT1A</strong>-B48KA, <strong>FT1A</strong>-B48SA, <strong>FT1A</strong>-B48KC, <strong>FT1A</strong>-B48SC)<br />

Module mit LCD<br />

(<strong>FT1A</strong>-H12RA, <strong>FT1A</strong>-H12RC, <strong>FT1A</strong>-H24RA, <strong>FT1A</strong>-H24RC, <strong>FT1A</strong>-H40RKA, <strong>FT1A</strong>-H40RSA, <strong>FT1A</strong>-H40RC,<br />

<strong>FT1A</strong>-H48KA, <strong>FT1A</strong>-H48SA, <strong>FT1A</strong>-H48KC, <strong>FT1A</strong>-H48SC)<br />

Module mit erweiterten Anzeigefunktionen<br />

(<strong>FT1A</strong>-M12RA-W, <strong>FT1A</strong>-M12RA-B, <strong>FT1A</strong>-M12RA-S, <strong>FT1A</strong>-C12RA-W, <strong>FT1A</strong>-C12RA-B, <strong>FT1A</strong>-C12RA-S)<br />

SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 12 E/As.<br />

(<strong>FT1A</strong>-B12RA, <strong>FT1A</strong>-B12RC, <strong>FT1A</strong>-H12RA, <strong>FT1A</strong>-H12RC)<br />

SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 24 E/As.<br />

(<strong>FT1A</strong>-B24RA, <strong>FT1A</strong>-B24RC, <strong>FT1A</strong>-H24RA, <strong>FT1A</strong>-H24RC)<br />

SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 40 E/As.<br />

(<strong>FT1A</strong>-B40RKA, <strong>FT1A</strong>-B40RSA, <strong>FT1A</strong>-B40RC, <strong>FT1A</strong>-H40RKA, <strong>FT1A</strong>-H40RSA, <strong>FT1A</strong>-H40RC)<br />

SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit 48 E/As.<br />

(<strong>FT1A</strong>-B48KA, <strong>FT1A</strong>-B48SA, <strong>FT1A</strong>-B48KC, <strong>FT1A</strong>-B48SC, <strong>FT1A</strong>-H48KA, <strong>FT1A</strong>-H48SA, <strong>FT1A</strong>-H48KC,<br />

<strong>FT1A</strong>-H48SC)<br />

SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit Wechselstromversorgung.<br />

(<strong>FT1A</strong>-B12RC, <strong>FT1A</strong>-H12RC, <strong>FT1A</strong>-B24RC, <strong>FT1A</strong>-H24RC, <strong>FT1A</strong>-B40RC, <strong>FT1A</strong>-H40RC, <strong>FT1A</strong>-B48KC,<br />

<strong>FT1A</strong>-B48SC, <strong>FT1A</strong>-H48KC, <strong>FT1A</strong>-H48SC)<br />

SmartAXIS-Modelle Pro und Lite mit Gleichstromversorgung.<br />

(<strong>FT1A</strong>-B12RA, <strong>FT1A</strong>-H12RA, <strong>FT1A</strong>-B24RA, <strong>FT1A</strong>-H24RA, <strong>FT1A</strong>-B40RKA, <strong>FT1A</strong>-H40RKA,<br />

<strong>FT1A</strong>-B40RSA, <strong>FT1A</strong>-H40RSA, <strong>FT1A</strong>-B48KA, <strong>FT1A</strong>-B48SA, <strong>FT1A</strong>-H48KA, <strong>FT1A</strong>-H48SA)<br />

VORWORT-4<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Sicherheitsvorkehrungen................................................................................................................... Vorwort-1<br />

Über diese Betriebsanleitung ............................................................................................................. Vorwort-2<br />

Verwandte Betriebsanleitungen ......................................................................................................... Vorwort-3<br />

In diesem Handbuch verwendete Bezeichnungen und Abkürzungen ..................................................... Vorwort-4<br />

KAPITEL1:<br />

KAPITEL2:<br />

KAPITEL3:<br />

KAPITEL4:<br />

KAPITEL5:<br />

Grundlegende Informationen zum Betrieb<br />

WindLDR starten .........................................................................................................................................1-1<br />

SPS-Auswahl ...............................................................................................................................................1-2<br />

Kontaktplan erstellen ...................................................................................................................................1-3<br />

Projekt speichern ........................................................................................................................................1-6<br />

Betrieb simulieren .......................................................................................................................................1-7<br />

Programm-Download ...................................................................................................................................1-7<br />

Überwachungsfunktion ................................................................................................................................1-8<br />

WindLDR beenden.......................................................................................................................................1-8<br />

Überwachung von Kontaktplanprogrammen auf der SmartAXIS<br />

Basisvorgänge.............................................................................................................................................2-1<br />

Überwachung des Kontaktplans....................................................................................................................2-3<br />

Anwendung der Kontaktplanüberwachung.....................................................................................................2-4<br />

Operandenadresse<br />

Operandenadresse ......................................................................................................................................3-1<br />

Sondermerker .............................................................................................................................................3-2<br />

Sonderregister ............................................................................................................................................3-8<br />

Referenz der Befehle<br />

Liste der Basisbefehle ..................................................................................................................................4-1<br />

Liste der erweiterten Befehle........................................................................................................................4-3<br />

SmartAXIS für den erweiterten Befehlssatz....................................................................................................4-6<br />

Struktur eines erweiterten Befehls ................................................................................................................4-9<br />

Eingangsbedingung für erweiterten Befehlssatz .............................................................................................4-9<br />

Quell- und Zieloperanden.............................................................................................................................4-9<br />

Timer oder Zähler als Quelloperanden verwenden..........................................................................................4-9<br />

Timer oder Zähler als Zieloperanden verwenden ............................................................................................4-9<br />

Datentypen für erweiterte Befehle .............................................................................................................. 4-10<br />

Diskontinuität von Operandenbereichen ...................................................................................................... 4-14<br />

NOP (Leerbefehl) ...................................................................................................................................... 4-14<br />

Basis-Befehle<br />

LOD (Laden) und LODN (Nicht laden) ...........................................................................................................5-1<br />

OUT (Ausgang) und OUTN (Ausgang mit Invertierung) ..................................................................................5-1<br />

SET und RST (Rücksetzen)...........................................................................................................................5-3<br />

AND (Und) und ANDN (Und nicht) ................................................................................................................5-4<br />

OR (Oder) und ORN (Oder nicht)..................................................................................................................5-4<br />

AND LOD (Laden)........................................................................................................................................5-5<br />

OR LOD (Laden)..........................................................................................................................................5-5<br />

BPS (Bit Push), BRD (Bit Lesen) und BPP (Bit Pop).........................................................................................5-6<br />

TML, TIM, TMH und TMS (Timer) .................................................................................................................5-7<br />

TMLO, TIMO, TMHO und TMSO (Ausschaltverzögerung) .............................................................................. 5-10<br />

CNT, CDP und CUD (Zähler)....................................................................................................................... 5-11<br />

CNTD, CDPD und CUDD (Doppelwort-Zähler) .............................................................................................. 5-14<br />

CC= und CC>= (Zählervergleich) ............................................................................................................... 5-18<br />

DC= und DC>= (Datenregistervergleich) .................................................................................................... 5-20<br />

SFR und SFRN (Vorwärts- und Rückwärts-Schieberegister) ........................................................................... 5-22<br />

SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke) .......................................................................................... 5-26<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

I


INHALTSVERZEICHNIS<br />

MCS und MCR (Master-Steuerung setzen und rücksetzen).............................................................................5-27<br />

JMP (Sprung) und JEND (Sprung Ende) .......................................................................................................5-29<br />

END..........................................................................................................................................................5-30<br />

Beschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> ..................................................................................5-31<br />

KAPITEL6:<br />

KAPITEL7:<br />

KAPITEL8:<br />

KAPITEL9:<br />

KAPITEL10:<br />

Verschiebe-Befehle<br />

MOV (Datenverschiebung)........................................................................................................................... 6-1<br />

MOVN (Datenverschiebung mit Invertierung) ................................................................................................ 6-5<br />

IMOV (Indirekte Datenverschiebung)............................................................................................................ 6-6<br />

IMOVN (Indirekte Datenverschiebung mit Invertierung)................................................................................. 6-8<br />

BMOV (Blockweise Verschiebung) ................................................................................................................ 6-9<br />

IBMV (Indirekte Bitverschiebung)................................................................................................................6-10<br />

IBMVN (Indirekte Bitverschiebung mit Invertierung) .....................................................................................6-12<br />

NSET (N Daten setzen)...............................................................................................................................6-13<br />

NRS (N Daten wiederholt setzen) ................................................................................................................6-14<br />

XCHG (Datenaustausch) .............................................................................................................................6-15<br />

TCCST (Timer/Zähler Istwert speichern) ......................................................................................................6-16<br />

Datenvergleichsbefehle<br />

CMP= (Vergleich Gleich wie)........................................................................................................................ 7-1<br />

CMP (Vergleich Ungleich wie).................................................................................................................. 7-1<br />

CMP< (Vergleich Kleiner als)........................................................................................................................ 7-1<br />

CMP> (Vergleich Größer als)........................................................................................................................ 7-1<br />

CMP= (Vergleich Größer als oder Gleich wie).............................................................................................. 7-1<br />

ICMP>= (Intervallvergleich Größer als oder Gleich wie) ................................................................................. 7-6<br />

LC= (Laden Vergleich Gleich wie)................................................................................................................. 7-8<br />

LC (Laden Vergleich Ungleich wie)........................................................................................................... 7-8<br />

LC< (Laden Vergleich Kleiner als) ................................................................................................................ 7-8<br />

LC> (Laden Vergleich Größer als)................................................................................................................. 7-8<br />

LC= (Laden Vergleich Größer als oder Gleich wie)....................................................................................... 7-8<br />

Binär-arithmetische Befehle<br />

ADD (Addition) ........................................................................................................................................... 8-1<br />

SUB (Subtraktion) ....................................................................................................................................... 8-1<br />

MUL (Multiplikation) .................................................................................................................................... 8-1<br />

DIV (Division) ............................................................................................................................................. 8-1<br />

INC (Inkrementieren).................................................................................................................................8-13<br />

DEC (Dekrementieren) ...............................................................................................................................8-13<br />

ROOT (Wurzel) ..........................................................................................................................................8-14<br />

SUM (Summe) ...........................................................................................................................................8-15<br />

Boolesche Berechnungsbefehle<br />

ANDW (UND-Wort) ..................................................................................................................................... 9-1<br />

ORW (ODER-Wort)...................................................................................................................................... 9-1<br />

XORW (Exklusiv-ODER-Wort)....................................................................................................................... 9-1<br />

Schiebe-/Rotationsbefehle<br />

SFTL (Bitweises Schieben nach links) ..........................................................................................................10-1<br />

SFTR (Bitweises Schieben nach rechts)........................................................................................................10-3<br />

BCDLS (BCD nach links schieben)................................................................................................................10-5<br />

WSFT (Wort bitweise schieben) ..................................................................................................................10-7<br />

ROTL (Rotieren links im Kreis) ....................................................................................................................10-8<br />

ROTR (Rotieren rechts im Kreis) ...............................................................................................................10-10<br />

II<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


INHALTSVERZEICHNIS<br />

KAPITEL11:<br />

KAPITEL12:<br />

KAPITEL13:<br />

KAPITEL14:<br />

KAPITEL15:<br />

KAPITEL16:<br />

KAPITEL17:<br />

KAPITEL18:<br />

KAPITEL19:<br />

Datenkonvertierungsbefehle<br />

HTOB (Hex nach BCD) ............................................................................................................................... 11-1<br />

BTOH (BCD nach Hex) ............................................................................................................................... 11-3<br />

HTOA (Hexadezimal nach ASCII) ................................................................................................................ 11-5<br />

ATOH (ASCII nach Hexadezimal) ................................................................................................................ 11-7<br />

BTOA (BCD nach ASCII) ............................................................................................................................ 11-9<br />

ATOB (ASCII nach BCD) .......................................................................................................................... 11-12<br />

ENCO (Kodieren) ..................................................................................................................................... 11-15<br />

DECO (Dekodieren) ................................................................................................................................. 11-16<br />

BCNT (Bit zählen).................................................................................................................................... 11-17<br />

ALT (Alternativer Ausgang) ...................................................................................................................... 11-18<br />

CVDT (Datentyp konvertieren).................................................................................................................. 11-19<br />

DTDV (Daten teilen) ................................................................................................................................ 11-21<br />

DTCB (Daten kombinieren) ...................................................................................................................... 11-22<br />

SWAP (Datenaustausch) .......................................................................................................................... 11-23<br />

Zeitschaltuhr-befehle<br />

WEEK (Wochenschaltuhr) .......................................................................................................................... 12-1<br />

YEAR (Jahresschaltuhr)............................................................................................................................ 12-11<br />

Anzeigenbefehle<br />

MSG (Meldung) ......................................................................................................................................... 13-1<br />

Programmverzweigungsbefehle<br />

LABEL (Marke setzen)................................................................................................................................ 14-1<br />

LJMP (Sprung zu einer Marke).................................................................................................................... 14-1<br />

LCAL (Unterprogrammaufruf) ..................................................................................................................... 14-3<br />

LRET (Unterprogrammende) ...................................................................................................................... 14-3<br />

DJNZ (Dekrementiere und Sprung wenn ungleich Null) ................................................................................ 14-5<br />

Aktualisierungsbefehle<br />

IOREF (E/A Auffrischen)............................................................................................................................. 15-1<br />

HSCRF (Aktualisierung Schneller Zähler) ..................................................................................................... 15-3<br />

Interrupt-Steuerungsbefehle<br />

DI (Interrupt deaktivieren)......................................................................................................................... 16-1<br />

EI (Interrupt aktivieren)............................................................................................................................. 16-1<br />

Befehle zur Koordinatenkonvertierung (Approximation)<br />

XYFS (XY Formatvorgabe).......................................................................................................................... 17-1<br />

CVXTY (Konvertierung X nach Y) ................................................................................................................ 17-2<br />

CVYTX (Konvertierung Y nach X) ................................................................................................................ 17-3<br />

Durchschnitt-Befehle<br />

AVRG (Durchschnittsberechnung) ............................................................................................................... 18-1<br />

Impulsausgangsbefehle<br />

PULS (Impulsausgang) .............................................................................................................................. 19-1<br />

PWM (Impulsausgabe bei variablem Tastverhältnis)..................................................................................... 19-8<br />

RAMP (Trapezsteuerung) ......................................................................................................................... 19-15<br />

ZRN (Null-Rücksprung) ............................................................................................................................ 19-26<br />

ARAMP (RAMP mit Tabelle) ...................................................................................................................... 19-32<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

III


INHALTSVERZEICHNIS<br />

KAPITEL20:<br />

KAPITEL21:<br />

KAPITEL22:<br />

KAPITEL23:<br />

KAPITEL24:<br />

KAPITEL25:<br />

KAPITEL26:<br />

ANHANG<br />

Impulsgeber/Torzeitfunktion<br />

DTML (Impulsgeber (Basis 1 s))..................................................................................................................20-1<br />

DTIM (Impulsgeber (Basis 100 ms))............................................................................................................20-1<br />

DTMH (Impulsgeber (Basis 10 ms)).............................................................................................................20-1<br />

DTMS (Impulsgeber (Basis 1 ms))...............................................................................................................20-1<br />

TTIM (Torzeitfunktion) ...............................................................................................................................20-3<br />

Trigonometrische Funktionsbefehle<br />

RAD (von Grad nach Radiant) .....................................................................................................................21-1<br />

DEG (von Radiant nach Grad) .....................................................................................................................21-2<br />

SIN (Sinus)................................................................................................................................................21-3<br />

COS (Cosinus) ...........................................................................................................................................21-4<br />

TAN (Tangens) ..........................................................................................................................................21-5<br />

ASIN (Arkussinus)......................................................................................................................................21-6<br />

ACOS (Arkuscosinus)..................................................................................................................................21-7<br />

ATAN (Arkustangens).................................................................................................................................21-8<br />

Logarithmus- und Potenzbefehle<br />

LOGE (Natürlicher Logarithmus)..................................................................................................................22-1<br />

LOG10 (Zehnerlogarithmus)........................................................................................................................22-2<br />

EXP (Exponent) .........................................................................................................................................22-3<br />

POW (Potenz)............................................................................................................................................22-4<br />

Befehle für die Dateidatenverarbeitung<br />

FIFOF (FIFO-Format) .................................................................................................................................23-1<br />

FIEX (First-In Ausführung)..........................................................................................................................23-3<br />

FOEX (First-out Ausführung).......................................................................................................................23-3<br />

NDSRC (N Daten suchen) ...........................................................................................................................23-5<br />

Zeitbefehle<br />

TADD (Zeit-Addition)..................................................................................................................................24-1<br />

TSUB (Zeit-Subtraktion) .............................................................................................................................24-5<br />

HTOS (HMS nach Sek.) ..............................................................................................................................24-9<br />

STOH (Sek. nach HMS) ............................................................................................................................24-10<br />

HOUR (Stundenzähler) .............................................................................................................................24-11<br />

Anwenderkommunikationsbefehle<br />

TXD (Senden)............................................................................................................................................25-1<br />

RXD (Empfangen) ......................................................................................................................................25-7<br />

ETXD (Anwenderkommunikation über Ethernet senden) .............................................................................25-21<br />

ERXD (Anwenderkommunikation über Ethernet empfangen) .......................................................................25-21<br />

Datenprotokoll-Befehle<br />

DLOG (Datenprotokoll)...............................................................................................................................26-1<br />

TRACE (Daten-Nachverfolgung) ..................................................................................................................26-8<br />

Ausführungszeiten für Befehle ..................................................................................................................... A-1<br />

Aufgliederung der ENDE-Verarbeitungszeit.................................................................................................... A-5<br />

Befehlsbytes............................................................................................................................................... A-5<br />

INDEX<br />

IV<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel wird die grundlegende Bedienung von WindLDR beschrieben, der für die Programmierung und Wartung von<br />

SmartAXIS der Baureihe Pro/Lite erforderlichen Software.<br />

Hinweis: Die Programmierung von SmartAXIS der Baureihe Touch erfolgt mit WindO/I-NV3. Anweisungen zur Programmierung und zur<br />

grundlegenden Bedienung von WindO/I-NV3 finden Sie in der SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung.<br />

WindLDR starten<br />

Wählen Sie aus dem Windows Start-Menü: Programme > Automation Organizer > WindLDR > WindLDR.<br />

WindLDR wird gestartet, und ein leerer Kontaktplan-Bearbeitungsbildschirm wird geöffnet. Im oberen Bereich dieses Bildschirms<br />

sehen Sie Menüs und Werkzeugleisten.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-1


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

SPS-Auswahl<br />

Wählen Sie eine SPS aus, bevor Sie ein Anwenderprogramm in WindLDR programmieren.<br />

1. Wählen Sie zuerst die Konfigurieren > PLC-Typ aus der WindLDR-Menüleiste.<br />

Das Dialogfenster SPS-Auswahl öffnet sich.<br />

SPS-Auswahl<br />

SmartAXIS Nr.<br />

Wenn Sie auf die Schaltfläche "Als Vorgabe<br />

verwenden" klicken, wird dieselbe SPS beim<br />

nächsten Start von WindLDR standardmäßig<br />

ausgewählt.<br />

<strong>FT1A</strong>-12<br />

<strong>FT1A</strong>-24<br />

<strong>FT1A</strong>-40<br />

<strong>FT1A</strong>-48<br />

<strong>FT1A</strong>-H12RA<br />

<strong>FT1A</strong>-B12RA<br />

<strong>FT1A</strong>-H12RC<br />

<strong>FT1A</strong>-B12RC<br />

<strong>FT1A</strong>-H24RA<br />

<strong>FT1A</strong>-B24RA<br />

<strong>FT1A</strong>-H24RC<br />

<strong>FT1A</strong>-B24RC<br />

<strong>FT1A</strong>-H40RKA<br />

<strong>FT1A</strong>-H40RSA<br />

<strong>FT1A</strong>-B40RKA<br />

<strong>FT1A</strong>-B40RSA<br />

<strong>FT1A</strong>-H40RC<br />

<strong>FT1A</strong>-B40RC<br />

<strong>FT1A</strong>-H48KA<br />

<strong>FT1A</strong>-H48SA<br />

<strong>FT1A</strong>-B48KA<br />

<strong>FT1A</strong>-B48SA<br />

<strong>FT1A</strong>-H48KC<br />

<strong>FT1A</strong>-H48SC<br />

<strong>FT1A</strong>-B48KC<br />

<strong>FT1A</strong>-B48SC<br />

2. Wählen Sie eine SPS im Auswahlfeld.<br />

3. Klicken Sie auf OK.<br />

1-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

Kontaktplan erstellen<br />

Dieser Abschnitt beschreibt das Verfahren zum Erstellen eines einfachen Kontaktplans in WindLDR.<br />

Hinweis: Nähere Informationen zu Basis- und erweiterten Befehlen finden Sie unter "Referenz der Befehle" auf Seite 4-1.<br />

Beispielprogramm<br />

Erstellen Sie ein Beispielprogramm mit Hilfe von WindLDR, das folgende Operation ausführt:<br />

Wenn nur der Eingang I0 eingeschaltet wird, wird der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

Wenn nur der Eingang I1 eingeschaltet wird, wird der Ausgang Q1 ausgeschaltet.<br />

Wenn sowohl I0 als auch I1 eingeschaltet werden, blinkt der Ausgang Q2 in Abständen von 1 Sekunde.<br />

Segment-Nr. Eingang I0 Eingang I1 Ausgangsoperation<br />

1 EIN AUS Ausgang Q0 wird eingeschaltet.<br />

2 AUS EIN Ausgang Q1 wird eingeschaltet.<br />

3 EIN EIN Ausgang Q2 blinkt in Abständen von 1 Sekunde.<br />

Hinweis: Eine Gruppe von Befehlen für die Steuerung von Ausgangs- oder erweiterten Befehlen wird als Segment bezeichnet. WINDLDR verwaltet<br />

Programme in Segmenteinheiten. Funktionsbeschreibungen können als Kommentare für einzelne Segmente konfiguriert werden.<br />

WindLDR starten<br />

Wählen Sie aus dem Windows Start-Menü: Programme > Automation Organizer > WindLDR > WindLDR.<br />

WindLDR wird gestartet, und ein leerer Kontaktplan-Bearbeitungsbildschirm wird geöffnet. Im oberen Bereich dieses Bildschirms<br />

sehen Sie Menüs und Werkzeugleisten.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-3


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

Anwenderprogramm segmentweise bearbeiten<br />

Starten Sie das Anwenderprogramm mit dem LOD-Befehl, indem Sie einen Schließerkontakt für den Eingang I0 eingeben.<br />

1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Befehl > Basis > A (Schließer).<br />

2. Stellen Sie den Mauszeiger auf die erste Reihe der ersten Zeile, wo Sie einen Schließerkontakt einfügen möchten, und klicken<br />

Sie mit der linken Maustaste.<br />

Hinweis: Eine andere Möglichkeit zum Einfügen eines Schließer- (oder Öffner-) Kontaktes besteht darin, den Mauszeiger auf jene Stelle zu<br />

setzen, an der Sie den Kontakt einfügen möchten, und die Taste A (bzw. B.) zu drücken.<br />

Das Schließer-Dialogfenster wird geöffnet.<br />

1-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

3. Geben Sie I0 in das Feld Operandenadresse ein und klicken Sie auf OK.<br />

So wird ein Schließerkontakt für den Eingang I0 in der ersten Reihe der ersten Kontaktplanzeile programmiert.<br />

Programmieren Sie als nächstes den ANDN-Befehl, indem Sie einen Öffnerkontakt für den Eingang I1 einfügen.<br />

4. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Befehl > Basis > B (Schließer).<br />

5. Stellen Sie den Mauszeiger auf die zweite Reihe der ersten Kontaktplanzeile, wo Sie einen Öffnerkontakt einfügen möchten,<br />

und klicken Sie mit der linken Maustaste.<br />

Das Öffner-Dialogfenster wird geöffnet.<br />

6. Geben Sie I0 in das Feld "Variablen-Name" ein und klicken Sie auf OK.<br />

So wird ein Öffnerkontakt für den Eingang I1 in der zweiten Reihe der ersten Kontaktplanzeile programmiert.<br />

Programmieren Sie am Ende der ersten Kontaktplanzeile den OUT-Befehl, indem Sie eine Schließer-Spule für den Ausgang Q0<br />

einfügen.<br />

7. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Befehl > Basis > OUT (Ausgang).<br />

8. Stellen Sie den Mauszeiger auf die dritte Reihe der ersten Kontaktplanzeile, wo Sie eine Ausgangsspule einfügen möchten, und<br />

klicken Sie mit der linken Maustaste.<br />

Hinweis: Eine weitere Möglichkeit zum Einfügen eines Befehls (entweder eines Basisbefehls oder eines erweiterten Befehls) besteht darin, das<br />

entsprechende Befehlssymbol, OUT, an jener Stelle einzutippen, an der Sie den Befehl einfügen möchten.<br />

Das Ausgang-Dialogfenster öffnet sich.<br />

9. Geben Sie Q0 in das Feld "Variablen-Name" ein und klicken Sie auf OK.<br />

So wird eine Schließer-Ausgangsspule für den Ausgang Q0 in der ganz rechten Reihe der ersten Kontaktplanzeile<br />

programmiert. Damit ist die Programmierung für das Segment 1 abgeschlossen.<br />

Programmieren Sie die Segmente 2 und 3 auf ähnliche Weise.<br />

Sie können ein neues Segment einfügen, indem Sie die Enter-Taste drücken, während sich der Cursor im vorherigen Segment<br />

befindet. Eine andere Möglichkeit zum Einfügen eines neuen Segments besteht darin, dass Sie den Menübefehl Bearbeiten ><br />

Anhängen > Segment anhängen auswählen.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-5


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

Zum Schluss sieht das Kontaktplanprogramm ungefähr wie das unten dargestellte aus.<br />

Wenn Sie eine neue Kontakplan-Zeile<br />

einfügen möchten, ohne ein neues<br />

Segment zu erstellen, drücken Sie die<br />

Pfeil-nach-unten-Taste, wenn sich der<br />

Cursor in der letzten Zeile befindet, oder<br />

drücken Sie die Pfeil-nach-rechts-Taste,<br />

wenn sich der Cursor in der ganz rechten<br />

Spalte der letzten Zeile befindet.<br />

Der Kontaktplan kann auf Anwenderprogramm-Syntaxfehler überprüft werden.<br />

10. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Start > Konvertieren (oben Programm).<br />

Wenn die Befehlssymbole richtig miteinander verbunden sind, war die Konvertierung erfolgreich. Wurden Fehler gefunden, so<br />

werden diese am Bildschirm angezeigt. Machen Sie nun die notwendigen Korrekturen.<br />

Speichern Sie jetzt die Datei unter einem neuen Namen.<br />

Projekt speichern<br />

1. Klicken Sie zuerst auf die WindLDR-Schaltfläche in der linken oberen Ecke des WindLDR-Fensters und dann auf Speichern.<br />

Geben Sie dann TEST01 in das Feld "Dateiname" ein. Wählen Sie bei Bedarf einen anderen Ordner oder ein anderes Laufwerk<br />

aus.<br />

1-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

Betrieb simulieren<br />

Vor dem Downloaden des Anwenderprogramms können Sie den Betrieb im WindLDR-Fenster simulieren, ohne dazu die SmartAXIS<br />

anschließen zu müssen.<br />

Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Online > Simulation. Das Simulationsfenster öffnet sich.<br />

Um einen Eingangszustand zu ändern, stellen Sie die Maus auf den Eingang und klicken mit der rechten Maustaste. Im darauf<br />

erscheinenden Popup-Menü wählen Sie "Setzen" oder "Rücksetzen", um den Eingang zu setzen oder zurückzusetzen.<br />

Um die Simulation zu beenden, wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Online > Simulation > Simulation.<br />

Programm-Download<br />

Sie können das Anwenderprogramm, welches unter WindLDR auf einem PC läuft, in die SmartAXIS laden.<br />

Anwenderprogramme können von WindLDR aus über USB oder Ethernet auf die SmartAXIS geladen werden. In diesem Abschnitt<br />

werden Verfahren von der Konfiguration von Kommunikationseinstellungen bis zum Laden eines Anwenderprogramms auf die<br />

SmartAXIS über USB beschrieben.<br />

Damit USB verwendet werden kann, muss der USB-Port der SmartAXIS über ein USB-Kabel mit einem PC verbunden sein.<br />

Windows-PC<br />

SmartAXIS Pro<br />

USB-Port<br />

USB-Kabel<br />

USB-Wartungskabel HG9Z-XCM42<br />

A-Stecker<br />

Mini-B-Stecker<br />

USB-Port<br />

(USB-2.0-Mini-B-Stecker)<br />

Hinweis: Damit WindLDR über USB mit der SmartAXIS kommunizieren kann, muss auf dem PC ein spezieller USB-Treiber installiert sein. Die<br />

Beschreibung der Installation des Treibers finden Sie im "Anhang" der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste den Befehl Online > Einrichten.<br />

2. Das Dialogfeld "Kommunikationseinstellungen" wird geöffnet. Klicken Sie auf die Registerkarte USB und klicken Sie dann auf<br />

OK.<br />

Das Kommunikationsverfahren ist nun auf USB gestellt. Laden Sie nun ein Anwenderprogramm herunter.<br />

3. Wählen Sie dazu aus der WindLDR-Menüleiste die Online > Download. Wenn sich das Dialogfenster Programm-Download<br />

öffnet, klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das Anwenderprogramm wird nun in die SmartAXIS übertragen.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 1-7


1: GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM BETRIEB<br />

Hinweis: Auch der Download-Dialog wird über Start > Download<br />

aufgerufen.<br />

Hinweis: Beim Übertragen eines Anwenderprogramms werden alle<br />

Werte und Einstellungen der Funktionsbereich-Einstellungen ebenfalls in<br />

die SmartAXIS übertragen. Nähere Informationen zu den<br />

Funktionseinstellungen finden Sie in Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" in<br />

der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Überwachungsfunktion<br />

Eine weitere leistungsstarke Funktion von WindLDR ist die Überwachung des SPS-Betriebs am PC. Die Eingangs- und<br />

Ausgangszustände des Beispielprogramms können im Kontaktplandiagramm überwacht werden.<br />

Wählen Sie dazu aus der WindLDR-Menüleiste die Online > Überwachen > Überwachen.<br />

Wenn beide Eingänge, I0 und I1, eingeschaltet sind, sieht das Kontaktplandiagramm am Überwachungsbildschirm folgendermaßen<br />

aus:<br />

Segment 1:<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I1<br />

eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q0<br />

ausgeschaltet.<br />

Segment 2:<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I1<br />

eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q1<br />

ausgeschaltet.<br />

Segment 3:<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I1<br />

eingeschaltet sind, ist der Merker M10<br />

eingeschaltet.<br />

M8121 ist der 1-s-Uhr-Sondermerker.<br />

Während M10 eingeschaltet ist, blinkt der<br />

Ausgang Q2 in Abständen von 1 Sekunde.<br />

WindLDR beenden<br />

Wenn Sie die Überwachung beenden möchten, können Sie WindLDR entweder direkt aus dem Überwachungsfenster oder aus dem<br />

Bearbeitungsfenster heraus beenden. In beiden Fällen klicken Sie zuerst auf die WindLDR-Schaltfläche und dann auf WindLDR<br />

schließen.<br />

1-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


1<br />

2<br />

I0000<br />

M0001<br />

2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

Einleitung<br />

SmartAXIS Pro und Touch sind mit einem LCD-Display ausgestattet und können das Kontaktplanprogramm in der SmartAXIS<br />

überwachen. In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung zur Anwendung der Kontaktplan-Überwachung.<br />

Hinweis<br />

• Informationen zu anderen Funktionen von SmartAXIS Pro finden Sie unter"Betriebsanleitung SmartAXIS Pro/Lite".<br />

• Informationen zu anderen Funktionen von SmartAXIS Touch finden Sie unter"SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung".<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Basisvorgänge<br />

LCD und Funktionstasten<br />

SmartAXIS Pro<br />

Es werden horizontal fünf Symbole und<br />

vertikal zwei Symbole auf dem Display<br />

des Kontaktplanprogramms angezeigt.<br />

Im Diagramm auf der rechten Seite<br />

sehen Sie, wie die Funktionstasten in der<br />

SmartAXIS Pro ausgelegt sind.<br />

Insgesamt sechs Schaltflächen, (links),<br />

(aufwärts), (abwärts), (rechts),<br />

(ESC), und (OK), sind verfügbar.<br />

Ladder program display<br />

00001<br />

00002<br />

Operation buttons<br />

I0000<br />

M0001<br />

D0000<br />

-01<br />

IMOV<br />

N<br />

D0000<br />

-01<br />

IMOV<br />

N<br />

Für die SmartAXIS Touch<br />

Es werden horizontal fünf Symbole und<br />

vertikal zwei Symbole auf dem Display<br />

des Kontaktplanprogramms angezeigt.<br />

Die Funktionstasten sind auf dem LCD-<br />

Display angeordnet.<br />

Ladder program display<br />

00001<br />

00002<br />

I0000<br />

M0001<br />

D0000<br />

-01<br />

IMOV<br />

N<br />

Operation buttons ESC OK<br />

00001<br />

00002<br />

I0000<br />

M0001<br />

D0000<br />

-01<br />

ESC<br />

IMOV<br />

N<br />

OK<br />

Insgesamt sechs Schaltflächen, (links),<br />

(aufwärts), (abwärts), (rechts),<br />

(ESC), und (OK), sind verfügbar.<br />

Hinweis: Die LCD-Auflösung (Pixelanzahl) ist bei der SmartAXIS Pro und der SmartAXIS Touch verschieden, das Kontaktplan-Display ist jedoch bis<br />

auf den Anzeigebereich der SmartAXIS Touch-Funktionstasten gleich. In diesem Kapitel sind die Vorgänge aufgeführt, die unter Verwendung des<br />

LCD-Displays der SmartAXIS Pro durchgeführt werden können. Für Anwender der SmartAXIS Touch: Bitte beachten Sie beim Lesen dieses<br />

Handbuchs, dass der Anzeigebereich der Funktionstasten ausgelassen wurde.<br />

Vorgänge mit Funktionstasten<br />

Über die Funktionstasten können verschiedene Vorgänge durchgeführt werden, je nachdem, ob die Tasten gedrückt und dann<br />

gleich wieder losgelassen oder gedrückt und gehalten werden.<br />

Drücken/Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Vorgang<br />

Die Schaltfläche wird für 0,1 Sekunden oder mehr, jedoch weniger als 2 Sekunden gedrückt und dann losgelassen.<br />

Die Schaltfläche wird für 2 Sekunden oder mehr gedrückt und dann losgelassen.<br />

Hinweise<br />

• In diesem Kapitel finden Sie die Vorgänge mit Funktionstasten, die zur Kontaktplan-Überwachung verwendet werden.<br />

• Nähere Informationen zu Vorgängen mit Funktionstasten bei der SmartAXIS Pro finden Sie unter "Betriebsanleitung SmartAXIS Pro/Lite".<br />

• Nähere Informationen zu Vorgängen mit Funktionstasten bei der SmartAXIS Touch finden Sie unter "SmartAXIS Touch-Betriebsanleitung".<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-1


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

Liste der Vorgänge mit Funktionstasten auf dem Kontaktplan-Display<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

00002<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004<br />

Schaltfläche Drücken/Halten Basisvorgang<br />

/ <br />

/ <br />

/ <br />

/<br />

/<br />

/<br />

<br />

<br />

<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Wenn sich der Cursor an einem Schließerkontakt oder einem Öffnerkontakt befindet, wird der Status<br />

dieses Kontaktes umgeschaltet.<br />

Wenn sich der Cursor nicht an einem Schließer- oder Öffnerkontakt befindet, passiert gar nichts.<br />

Zeigt den Screen mit den Details an (ein Anzeigebild, bei dem die Befehlsdetails an der Cursor-Position<br />

angezeigt werden).<br />

Beendet die Überwachung des Kontaktplanprogramms<br />

Nichts passiert.<br />

Bewegt den Cursor um eine Zeile nach oben. Wenn sich der Cursor an der oberen Zeile eines<br />

Segments befindet, passiert nichts.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Bewegt den Cursor um eine Zeile nach unten. Wenn sich der Cursor an der letzten Zeile des<br />

Kontaktplanprogramms befindet, passiert nichts.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Bewegt den Cursor nach rechts. Wenn sich der Cursor in der rechten Ecke einer Zeile befindet, passiert<br />

nichts.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Bewegt den Cursor nach links. Wenn sich der Cursor in der linken Ecke einer Zeile befindet, passiert<br />

nichts.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Liste der Vorgänge mit Funktionstasten, wenn ein Element ausgewählt wird.<br />

Screen mit<br />

OPCODE: MOV (W)<br />

S1 -: D0000 = 1234<br />

D1 R: D0123 = 1234<br />

REP : 03/99<br />

Schaltfläche Drücken/Halten Basisvorgang<br />

/ <br />

/ <br />

/<br />

/<br />

/ <br />

/<br />

<br />

<br />

<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Drücken<br />

Drücken und Halten<br />

Nichts passiert.<br />

Hiermit gelangen Sie zurück zum Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms.<br />

Beendet die Kontaktplanüberwachung.<br />

Mit der Wiederholen-Festlegung (es wird 'R‘ angzeigt) zeigt diese Schaltfläche den Operanden an, wobei<br />

1 zur aktuell angezeigten Operandennummer hinzugefügt wird.<br />

Dieser Betrieb läuft, bis der Wiederholungszähler, der im REP angezeigt wird, den wiederholbaren<br />

Bereich erreicht hat.<br />

Falls keine Wiederholen-Festlegung ('-' wird angezeigt) existiert, passiert nichts.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Bei aktiver Wiederholen-Festlegung ('R‘ wird angezeigt) zeigt diese Schaltfläche den Operanden mit<br />

minus 1 von der aktuell angezeigten Operandennummer an.<br />

Dieser Betrieb läuft, bis der Wiederholungszähler, der im REP angezeigt wird, "01" anzeigt.<br />

Falls keine Wiederholen-Festlegung ('-' wird angezeigt) existiert, passiert nichts.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Wenn über dem aktuellen Bildschirm ein angezeigtes Element erscheint, bewegt sich das Anzeigebild<br />

einmal nach oben.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

Wenn unter dem aktuellen Bildschirm ein angezeigtes Element erscheint, bewegt sich das Anzeigebild<br />

einmal nach unten.<br />

Drücken wird wiederholt<br />

2-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

Überwachung des Kontaktplans<br />

Diese Funktion zeigt den Kontaktplan zusammen mit den Ausführungsstatus auf dem LCD an. Dies ermöglicht Ihnen, die Status<br />

des Kontaktplans optisch zu erfassen.<br />

Angezeigter Inhalt<br />

Anzeigenbeispiel<br />

Hinweis: Die LCD-Auflösung (Pixelanzahl) ist bei der SmartAXIS Pro und der SmartAXIS Touch verschieden, das Kontaktplan-Display ist jedoch bis<br />

auf den Anzeigebereich der SmartAXIS Touch-Funktionstasten gleich. In diesem Kapitel sind die Vorgänge aufgeführt, die unter Verwendung des<br />

LCD-Displays der SmartAXIS Pro durchgeführt werden können. Für Anwender der SmartAXIS Touch: Bitte beachten Sie beim Lesen dieses<br />

Handbuchs, dass der Anzeigebereich der Funktionstasten ausgelassen wurde.<br />

Es werden horizontal fünf Symbole und vertikal zwei Symbole auf dem Display des Kontaktplanprogramms angezeigt.<br />

Symbole für die einzelnen Befehle, siehe "Referenz der Befehle" auf Seite 4-1.<br />

Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms.<br />

1 4<br />

00001<br />

00002<br />

I0000<br />

M0000<br />

2<br />

MOV<br />

M0001<br />

3<br />

M0002<br />

M0003<br />

M0004<br />

Erklärung des angezeigten Inhalts<br />

Screen mit Details<br />

OPCODE: MOV (W)<br />

S1 -: D0000 = 1234<br />

D1 R: D0123 = 1234<br />

REP : 03/99<br />

1. Zeigt den Cursor an. Der Inhalt bei der Cursor-Position wird invertiert angezeigt.<br />

2. Operanden werden mit dem "Operanden-Symbol (ein Zeichen)" + "Adresse (vier Stellen)" (+ "Bit-Position (zwei Stellen)")<br />

angezeigt.<br />

Nähere Informationen zu Operanden finden Sie unter "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

3. Wenn die Befehlsergebnisse (Ausgabe) eingeschaltet sind, ist die Anzeige invertiert.<br />

4. Alle Befehle außer LOD, LODN, OUT, OUTN, SET, RST, AND, ANDN, OR, und ORN werden als angezeigt, wobei der<br />

Befehlsname mit maximal fünf Zeichen unter dem Kästchen angezeigt wird. Die Befehle MCS, MCR, JMP, END, LABEL, LJMP,<br />

LCAL, und LRET werden in einer Zeile auf dem Bildschirm angezeigt.<br />

5. Wenn die Schaltfläche / (OK) gedrückt wird, werden die Befehlsdetails bei der Cursor-Position angezeigt. Es werden<br />

maximal vier Zeilen angezeigt.<br />

Drücken Sie die Schaltfläche / (ESC), um zum Original-Screen zurückzukehren.<br />

Für die folgenden Befehle können die Befehlsdetails auf dem detaillierten Screen angezeigt werden: LOD, LODN, OUT, OUTN, SET,<br />

RST, AND, ANDN, OR, ORN, TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO, TMSO, CNT, CDP, CUD, CNTD, CDPD, CUDD, SFR, SFRN,<br />

CC=, CC>= , DC=, DC>= (Basis-Befehle), MOV, MOVN, IMOV, IMOVN, IBMV, IBMVN (Verschiebe-Befehle), ADD, SUB, MUL, DIV,<br />

INC, DEC, ROOT, SUM (Binär-arithmetische Befehle).<br />

Programme mit mehr als 11 Spalten können jedoch nicht angezeigt werden. Arithmetische Vorgangsbefehle werden alle als eine<br />

Spalte gezählt. Programme mit Befehlsblöcken (-kreisen), die mit LOD, LODN, CC=, CC≥, DC=, DC≥, L=, LC, L, LC= beginnen, und mit OUT, OUTN, SET, RST enden, und arithmetische Befehle, die länger als vier Zeilen sind, können nicht<br />

angezeigt werden.<br />

Kontaktplan-Logikprogramm, das nicht überwacht werden kann, Beispiel 1:<br />

12 oder mehr Spalten von Befehlen<br />

5<br />

M0000<br />

M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011 M0012 Q0001<br />

END<br />

Kontaktplan-Logikprogramm, das nicht überwacht kann, Beispiel 2:<br />

Befehlsblöcke (-kreise), die mit<br />

LOD, LODN, CC=, CC≥, DC=,<br />

DC≥, LC=, LC, LC,<br />

LC= beginnen, und mit<br />

OUT, OUTN, SET, RST enden, und<br />

arithmetische Befehle, die länger<br />

als vier Zeilen sind<br />

M0000<br />

M0001<br />

M0002<br />

M0003<br />

Q0000<br />

M0004<br />

END<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-3


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

Anwendung der Kontaktplanüberwachung<br />

Dieser Abschnitt beschreibt die Überwachung des folgenden Kontaktplanprogramms:<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

Q0000<br />

00002<br />

M0000<br />

M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

Q0001<br />

00003<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

Hinweis: Die LCD-Auflösung (Pixelanzahl) ist bei der SmartAXIS Pro und der SmartAXIS Touch verschieden, das Kontaktplan-Display ist jedoch bis<br />

auf den Anzeigebereich der SmartAXIS Touch-Funktionstasten gleich. In diesem Kapitel sind die Vorgänge aufgeführt, die unter Verwendung des<br />

LCD-Displays der SmartAXIS Pro durchgeführt werden können. Für Anwender der SmartAXIS Touch: Bitte beachten Sie beim Lesen dieses<br />

Handbuchs, dass der Anzeigebereich der Funktionstasten ausgelassen wurde.<br />

Die Kontaktplan-Überwachung starten<br />

Wie die Überwachung des Kontaktplanprogramms zu starten ist, hängt davon ab, ob Sie die Version SmartAXIS Pro oder die<br />

Version SmartAXIS Touch verwenden.<br />

Die Beschreibung für die SmartAXIS Pro finden Sie unter Kapitel 6 "MMI Funktion" - "Programmüberwachung" in der<br />

Betriebsanleitung SmartAXIS Pro/Lite. Starten Sie die Überwachung des Kontaktplanprogramms nach dieser Anweisung.<br />

Die Beschreibung für die SmartAXIS Touch finden Sie im Kapitel 24 "Überwachungsfunktionen" - "2.3 Überwachung von<br />

Kontaktplänen" - "Kontaktplanüberwachung" im Handbuch für die SmartAXIS Touch. Starten Sie die Überwachung des<br />

Kontaktplanprogramms nach dieser Anweisung.<br />

Wenn die Überwachung des Kontaktplans gestartet wird, erscheint auf dem Bildschirm die Anzeige zur Auswahl der Kontaktplan-<br />

Zeile. Wenn die Kontaktplan-Zeile festgelegt wurde, wird der Kontaktplan inklusive der entsprechenden Zeile angezeigt.<br />

Auswahlbildschirm für Kontaktplan-Zeile<br />

Last Monitored Line<br />

Go To...<br />

OK<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

Q0000<br />

ESC<br />

00002<br />

M0000<br />

M0001 M0002 M0003 M0004<br />

00002<br />

M0000<br />

M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

Q0001<br />

Wenn Sie "Last Monitored Line"<br />

auswählen, kann die Überwachung ab<br />

der zuletzt ausgewählten überwachten<br />

Zeile wieder gestartet werden.<br />

OK<br />

00003<br />

00004<br />

00005<br />

00006<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

C0000<br />

I0001<br />

I0002<br />

Q0002<br />

Q0003<br />

Q0004<br />

Last Monitored Line<br />

Go To...<br />

OK<br />

Go To...:<br />

00001/ 65535<br />

00007<br />

00008<br />

I0003<br />

CUD<br />

END<br />

ESC<br />

Wenn Sie "Go to..." auswählen, und eine Zeile für die Kontaktplanüberwachung bestimmen, wird der Kontaktplan mit der<br />

entsprechenden Zeile am Anfang angezeigt.<br />

Hinweise:<br />

Die Vorgabeeinstellung für die zuletzt überwachte Zeile ist die 1. Zeile.<br />

• Die zuletzt überwachte Zeile wird zu den unten angegebenen Zeitpunkten auf die Vorgabeeinstellung zurückgesetzt.<br />

• Die SmartAXIS Pro wird wieder eingeschaltet.<br />

• Ein Anwenderprogramm wird auf die SmartAXIS Pro geladen.<br />

2-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

Steuern des Cursors<br />

1. Drücken Sie die / (rechte) Schaltfläche einmal.<br />

Der Cursor bewegt die Spalte nach rechts.<br />

<br />

00001<br />

00002<br />

I0000<br />

M0000<br />

SOTU<br />

M0001 M0002 M0003 M0004<br />

00001<br />

00002<br />

00003<br />

I0000 SOTU<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

Q0000<br />

Q0001<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

2. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche einmal.<br />

Der Cursor bewegt sich um eine Zeile nach unten.<br />

<br />

00001<br />

00002<br />

I0000<br />

M0000<br />

SOTU<br />

M0001 M0002 M0003 M0004<br />

00001<br />

00002<br />

00003<br />

I0000 SOTU<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

Q0000<br />

Q0001<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

3. Drücken Sie die / (rechte) Schaltfläche vier Mal.<br />

Der Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms bewegt sich um einen Befehl nach rechts.<br />

<br />

00001<br />

SOTU<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

Q0000<br />

00002<br />

M0001<br />

M0002 M0003 M0004 M0005<br />

00002<br />

00003<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

M0013 M0014 M0015<br />

M0012<br />

Q0001<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

4. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche einmal.<br />

Der Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms bewegt sich um einen Zeile nach unten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-5


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

5. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche zweimal.<br />

Der Cursor bewegt sich zum Anfang des nächsten Segments. Der Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms ändert sich<br />

wie im Bild unten.<br />

<br />

00005<br />

00006<br />

I0001<br />

I0002<br />

Q0004<br />

00001<br />

00002<br />

00003<br />

I0000 SOTU<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

Q0000<br />

Q0001<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

6. Drücken Sie die / (nach unten) Schaltfläche dreimal.<br />

Der Cursor bewegt sich zum Segment, das den END-Befehl enthält.<br />

<br />

00008<br />

END<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

Q0000<br />

00002<br />

M0000<br />

M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

Q0001<br />

00003<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

2-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

Anzeigen detaillierter Operandendaten<br />

Dieser Abschnitt beschreibt die Schritte, die zur Überwachung detaillierter Daten des CUD-Befehls ausgeführt werden müssen.<br />

1. Drücken Sie im Status von Schritt 5 auf der vorherigen Seite die (rechts) Schaltfläche / einmal.<br />

Der Cursor bewegt sich zum CUD-Befehl.<br />

<br />

00005<br />

00006<br />

I0001<br />

I0002<br />

Q0004<br />

00001<br />

00002<br />

00003<br />

I0000 SOTU<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

M0012 M0013 M0014 M0015<br />

Q0000<br />

Q0001<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

2. Drücken Sie, während sich der Cursor auf dem CUD-Befehl befindet, die Schaltfläche / (OK) .<br />

Der Screen mit den Details wird angezeigt.<br />

OPCODE: CUD (W)<br />

C : C 000 = ON<br />

PRE : # = 5<br />

CUR : CC000 = 0<br />

3. Nach Überprüfung der Details drücken Sie die Schaltfläche / (ESC) .<br />

Hiermit gelangen Sie zurück zum Anzeigebildschirm des Kontaktplanprogramms.<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00001<br />

I0000<br />

SOTU<br />

Q0000<br />

00006<br />

I0002<br />

00002<br />

00003<br />

M0000 M0001 M0002 M0003 M0004 M0005 M0006 M0007 M0010 M0011<br />

M0013 M0014 M0015<br />

M0012<br />

Q0001<br />

Q0002<br />

00004<br />

C0000<br />

Q0003<br />

00005<br />

I0001<br />

Q0004<br />

00006<br />

I0002<br />

00007<br />

I0003<br />

CUD<br />

00008<br />

END<br />

Hinweis: Überwachung des Kontaktplans der <strong>FT1A</strong> mit WindLDR<br />

Mit WindLDR können Sie Kontaktpläne überwachen und die Operandenwerte der <strong>FT1A</strong> ändern. Es gibt eine Beschränkung, wenn Sie Bit-Operanden,<br />

die sich innerhalb der Steuergeräte befinden, als 16-/32-Bit-Daten verwenden und die zugehörigen Operandenwerte ändern.<br />

Wenn Sie Bit-Operanden, wie etwa Merker oder Schieberegister, überwachen, können Sie die Werte dieser Bit-Operanden bei jeder beliebigen<br />

Adresse beginnend überwachen. Wenn Sie Werte derartiger Operanden ändern, müssen die Operandenadressen allerdings eine 16-Bit-Ausrichtung<br />

aufweisen. So können Sie beispielsweise die 16-/32-Bit-Werte der Merker, die mit M0000, M02020 oder M1180 beginnen, ändern, wohingegen die<br />

Werte der Merker, die mit M007, M0037 oder M1181 beginnen, nicht geändert werden können.<br />

Wenn Sie - in der Absicht 16-/32-Bit-Werte zu überwachen - in das Dialogfenster "Angepasste Überwachung" Adressen von Bit-Operanden<br />

eingeben, welche die genannte 16-Bit-Ausrichtung nicht aufweisen, stellt das System die betreffenden Werte in grauen Zellen dar. Sie können die<br />

Werte der betreffenden Operanden zwar überwachen, nicht jedoch ändern.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 2-7


2: ÜBERWACHUNG VON KONTAKTPLANPROGRAMMEN AUF DER SMARTAXIS<br />

2-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

Einleitung<br />

Dieses Kapitel beschreibt die Operandenadresse, die zum Programmieren von Basisbefehlen und erweiterten Befehlen in der<br />

SmartAXIS Pro/Lite zur Verfügung stehen. Weiters werden hier auch Sondermerker und Sonderregister beschrieben. Nähere<br />

Informationen zu den Operandenadressen der SmartAXIS Touch finden Sie in Kapitel 27 "Merker" der SmartAXIS Touch<br />

Betriebsanleitung.<br />

Die SmartAXIS wird mit Hilfe verschiedener Operanden programmiert, wie z. B. Eingängen, Ausgängen, dezentralen Eingängen,<br />

dezentralen Ausgängen, Merkern, Zeitgebern, Zählern, Schieberegistern und Datenregistern.<br />

Eingänge (I) sind Relais, welche Eingangssignale über die Eingangsanschlüsse empfangen.<br />

Dezentrale Eingänge (I) sind Relais, die Eingangssignale von externen Geräten empfangen, die mit den dezentralen E/A-Slaves<br />

verbunden sind.<br />

Ausgänge (Q) sind Relais, welche die verarbeiteten Ergebnisse des Anwenderprogramms an die Ausgangsanschlüsse senden.<br />

Dezentrale Ausgänge (I) sind Relais, die Ausgangssignale zu externen Geräten senden, die mit den dezentralen E/A-Slaves<br />

verbunden sind.<br />

Merker (M) sind Relais, die innerhalb der CPU verwendet werden und die nicht an die Ausgangsanschlüsse gesendet werden können.<br />

Sondermerker (M) sind Merker, die bestimmten Funktionen zugewiesen sind.<br />

Timer (T) sind Relais, die im Anwenderprogramm verwendet werden. Es stehen 1-s, 100-ms, 10-ms und 1-ms Timer zur Verfügung.<br />

Zähler (C) sind Relais, die im Anwenderprogramm verwendet werden. Es stehen addierende und umkehrbare Zähler zur Verfügung.<br />

Schieberegister (R) sind Register, die zum Verschieben von Datenbits gemäß den Impulseingängen dienen.<br />

Datenregister (D) sind Register, in denen numerische Daten gespeichert werden.<br />

Bestimmten Datenregistern (D) sind spezielle Funktionen zugewiesen.<br />

Operandenadresse<br />

Die verfügbaren E/A-Nummern hängen vom SmartAXIS Typ.<br />

Operand<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Eingang (I) *1 I0 - I7 8<br />

Dezentraler<br />

Eingang (I) *1 — —<br />

E/As<br />

I0 - I7<br />

I10 - I17<br />

I40 - I75<br />

I80 - I115<br />

I120 - I155<br />

Ausgang (Q) *1 Q0 - Q3 4 Q0 - Q7 8<br />

Dezentraler<br />

Ausgang (Q) *1 — —<br />

Q40 - Q61<br />

Q80 - Q101<br />

Q120 - Q141<br />

E/As<br />

16<br />

90<br />

54<br />

I0 - I7<br />

I10 - I17<br />

I20 - I27<br />

I40 - I75<br />

I80 - I115<br />

I120 - I155<br />

Q0 - Q7<br />

Q10 - Q17<br />

Q40 - Q61<br />

Q80 - Q101<br />

Q120 - Q141<br />

Hinweise:<br />

*1 Die niederwertigste Stelle der Eingangs-, Ausgangs-, Merker- und Sondermerker-Operandennummer ist eine achtstellige Nummer (0 bis 7). Die<br />

oberen Stellen sind Dezimalnummern.<br />

*2 Von den Datenregistern D0 bis D1999 können D1000 bis D1999 nicht als "Halten"-Typen festgelegt werden. In STOPP→RUN gehalten, aber auf<br />

null gesetzt, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird.<br />

E/As<br />

24<br />

90<br />

16<br />

54<br />

E/As<br />

Operandenadresse<br />

Operandenadresse<br />

Operandenadresse<br />

Operandenadresse<br />

I0 - I7<br />

I10 - I17<br />

I20 - I27<br />

I30 - I35<br />

I40 - I75<br />

I80 - I115<br />

I120 - I155<br />

Q0 - Q7<br />

Q10 - Q17<br />

Q20, Q21<br />

Q40 - Q61<br />

Q80 - Q101<br />

Q120 - Q141<br />

Operandenadresse<br />

30 I0 - I7 8<br />

90 — —<br />

18 Q0 - Q3 4<br />

54 — —<br />

Merker (M) *1 M0 - M317 256 M0 - M1277 1024 M0 - M1277 1024 M0 - M1277 1024 M0 - M1277 1024<br />

Sondermerker<br />

(M) *1 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144 M8000 - M8177 144<br />

Schieberegister<br />

(R)<br />

R0 - R127 128 R0 - R127 128 R0 - R127 128 R0 - R127 128 R0 - R127 128<br />

Timer (T) T0 - T99 100 T0 - T199 200 T0 - T199 200 T0 - T199 200 T0 - T199 200<br />

Zähler (C) C0 - C99 100 C0 - C199 200 C0 - C199 200 C0 - C199 200 C0 - C199 200<br />

Datenregister (D) D0 - D399 400 D0 - D1999 *2 2000 D0 - D1999 *2 2000 D0 - D1999 *2 2000 D0 - D1999 2000<br />

Sonderregister<br />

(D)<br />

D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200 D8000 - D8199 200<br />

E/As<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-1


3: OPERANDENADRESSE<br />

Sondermerker<br />

Die Sondermerker M8000 bis M8177 dienen zur Steuerung des CPU-Betriebs sowie für die Kommunikation und zur Anzeige des<br />

CPU-Status. Sondermerker können generell nicht als Ziele für erweiterte Befehle verwendet werden.<br />

Die Merker M300 bis M335 werden zum Lesen der Eingangsoperandenzustände des IOREF-Befehls (E/A aktualisieren) verwendet.<br />

Hinweis: Der Status der reservierten Sondermerker darf auf keinen Fall geändert werden, da ansonsten die SmartAXIS nicht mehr richtig arbeitet.<br />

Sondermerker-Operandenadresse<br />

Beschreibung<br />

CPU<br />

gestoppt<br />

Strom aus<br />

Lesen/Schreiben<br />

Operandenadresse<br />

M8000 Startkontrolle Gehalten Gehalten Schreiben<br />

M8001 1-s Impuls-Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8002 Alle Ausgänge AUS Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8003 Überlauf (Cy) oder Unterlauf (Bw) Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8004 Anwenderprogramm-Ausführungsfehler Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8005 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 1 In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8006 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 2 In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8007 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 3 In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8010 Während der Sommer-/Winterzeitumschaltung (Systemversion 1.10 und höher) In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8011-<br />

M8012<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8013 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit schreiben/einstellen In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8014 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit lesen In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8015 — Reserviert — ― ― ―<br />

M8016 Datum Schreiben-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />

M8017 Uhrzeit Schreiben-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />

M8020 Datum/Uhrzeit Schreiben-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />

M8021 Uhrzeit Einstellen-Kennbit In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />

M8022 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 2) Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8023 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 3) Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8024 BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit Gehalten Gehalten Lesen<br />

M8025 Ausgänge halten, während CPU stoppt Gehalten Gelöscht Schreiben<br />

M8026 SD-Speicherkartenstatus Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8027 Kennbit für Schreiben auf SD-Speicherkarte Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8030<br />

Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8031 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8032 Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8033 Rücksetz-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

Schneller Zähler (Gruppe 1/I0)<br />

M8034 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8035 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8036 Unterlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8037 Zählrichtung Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8040<br />

Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8041 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8042 Schneller Zähler (Gruppe 2/I2) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8043 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8044 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8045<br />

Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8046 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8047 Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8050 Rücksetz-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

Schneller Zähler (Gruppe 3/I3)<br />

M8051 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8052 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8053 Unterlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8054 Zählrichtung Gehalten Gelöscht Lesen<br />

3-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

Operandenadresse<br />

M8055<br />

Beschreibung<br />

CPU<br />

gestoppt<br />

Strom aus<br />

Lesen/Schreiben<br />

Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8056 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8057 Schneller Zähler (Gruppe 4/I5) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8060 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8061 Unterlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8062-<br />

M8067<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8070 Interrupt-Eingang I0 Status<br />

Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8071 Interrupt-Eingang I2 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8072 Interrupt-Eingang I3 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

(EIN: Zulässig, AUS: Unzulässig)<br />

M8073 Interrupt-Eingang I5 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8074 Interrupt-Eingang I6 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8075 Interrupt-Eingang I7 Status Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8076 Kennbit für SD-Speicherkarten-Zugriffssperre In Betrieb Gelöscht Schreiben<br />

M8077 — Reserviert — ― ― ―<br />

M8080 Flanke Interrupt-Eingang I0<br />

Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8081 Flanke Interrupt-Eingang I2 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8082 Flanke Interrupt-Eingang I3 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

(EIN: steigend, AUS: fallend)<br />

M8083 Flanke Interrupt-Eingang I5 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8084 Flanke Interrupt-Eingang I6 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8085 Flanke Interrupt-Eingang I7 Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8086<br />

M8087<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8090<br />

Gruppe 1/I0 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8091 Gruppe 2/I2 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8092 Impuls-Eingang Ein-/Aus- Gruppe 3/I3 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8093 Status<br />

Gruppe 4/I5 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8094 Gruppe 5/I6 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8095 Gruppe 6/I7 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8096<br />

M8097<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8100 Abbruch-Kennbit<br />

Verbindung 1 Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8101 Anwenderkommunikation Verbindung 2 Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8102 Empfangsbefehl<br />

Verbindung 3 Gelöscht Gelöscht Schreiben<br />

M8103-<br />

M8107<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8110<br />

Verbindung 1<br />

(EIN: Verbunden, AUS: Nicht verbunden)<br />

In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8111 Verbindungsstatus<br />

Verbindung 2<br />

(EIN: Verbunden, AUS: Nicht verbunden)<br />

In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8112<br />

Verbindung 3<br />

(EIN: Verbunden, AUS: Nicht verbunden)<br />

In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8113-<br />

M8117<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8120 Initialisierungsimpuls Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8121 1-s Takt In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8122 100-ms Takt In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8123 10-ms Takt In Betrieb Gelöscht Lesen<br />

M8124 Timer-/Zähler-Sollwert geändert Gehalten Gehalten Lesen<br />

M8125 In-Betrieb-Ausgang Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8126<br />

M8127<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8130 Verbindung für<br />

Verbindung 1 Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8131 Anwenderkommunikation Verbindung 2 Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8132 trennen<br />

Verbindung 3 Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8133-<br />

M8143<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-3


3: OPERANDENADRESSE<br />

Operandenadresse<br />

Beschreibung<br />

CPU<br />

gestoppt<br />

Strom aus<br />

Lesen/Schreiben<br />

M8144 Timer-Interruptstatus (EIN: Zulässig, AUS: Unzulässig) Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8145-<br />

M8147<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8150 Vergleichsergebnis 1 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8151 Vergleichsergebnis 2 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8152 Vergleichsergebnis 3 Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8153-<br />

M8157<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8160<br />

ESC-Taste + Nach-oben-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8161 ESC-Taste + Nach-unten-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

Tasten-Eingangsstatus<br />

M8162 ESC-Taste + Nach-links-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8163 ESC-Taste + Nach-rechts-Taste Gelöscht Gelöscht Lesen<br />

M8164<br />

M8165<br />

— Reserviert — ― ― ―<br />

M8166<br />

Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8167 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8170 Schneller Zähler (Gruppe 5/I6) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8171 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8172 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8173<br />

Vergleichsausgang Rücksetzen Gelöscht Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8174 Gate-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8175 Schneller Zähler (Gruppe 6/I7) Rücksetz-Eingang Gehalten Gelöscht Lesen/Schreiben<br />

M8176 Vergleich-EIN-Status Gehalten Gelöscht Lesen<br />

M8177 Überlauf Gehalten Gelöscht Lesen<br />

3-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

M8000 Startsteuerung<br />

M8000 dient zur Steuerung des CPU-Betriebs. Die CPU stoppt, wenn M8000 während des CPU-Betriebs ausgeschaltet wird. M8000<br />

kann mit dem Online-Menü von WindLDR ein- und ausgeschaltet werden. Wenn ein Stopp- oder Rücksetzeingang festgelegt wird,<br />

muss M8000 eingeschaltet bleiben, um den CPU-Betrieb mit dem Stopp- oder Rücksetzeingang steuern zu können.<br />

M8000 behält beim Abschalten der CPU den aktuellen Status bei. Wenn die Daten, die während eines Stromausfalls gehalten<br />

werden sollen, defekt werden, wenn die CPU über die Pufferspannungszeit hinaus ausgeschalten bleibt, so treten jene<br />

Einstellungen in Kraft, die unter Funktionsbereich-Einstellungen > Start/Stopp > Start/Stopp-Auswahl bei Speicher-<br />

Backup-Fehler festgelegt wurden. Von diesen Einstellungen hängt es ab, ob die CPU den Betrieb wieder aufnimmt oder nicht.<br />

Nähere Informationen zur Startkontrolle der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 4 "Grundlegende Informationen zum Betrieb"<br />

– "Start/Stopp-Betrieb" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

M8001 1-s Takt-Rücksetzen<br />

Während M8001 eingeschaltet ist, bleibt M8121 (1-s-Takt) ausgeschaltet.<br />

M8002 Alle Ausgänge AUS<br />

Wenn M8002 eingeschaltet wird, schalten sich alle Ausgänge (Q0 bis Q627) aus, bis M8002 ausgeschaltet wird. Selbständige<br />

Schaltungen, die Ausgänge verwenden, schalten sich ebenfalls aus und werden beim Ausschalten von M8002 nicht<br />

wiederhergestellt.<br />

M8003 Überlauf (Cy) und Unterlauf (Bw)<br />

Wenn sich auf Grund der Ausführung eines Additions- oder Subtraktionsbefehls ein Überlauf oder Unterlauf ergibt, wird M8003<br />

eingeschaltet. M8003 wird auch für die Bitschiebe- und Bitrotationsbefehle verwendet. Informationen zu den Ursachen von<br />

Überlauf (CY) und Unterlauf (BW) finden Sie "Überlauf und Unterlauf" auf Seite 4-13.<br />

M8004 Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

Wenn während der Ausführung eines Anwenderprogramms ein Fehler auftritt, schaltet sich M8004 ein. Die Ursache für den<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler kann überprüft werden unter: Online>Überwachen > SPS-Status > Fehlerstatus ><br />

Details. Eine Liste der Pro/Lite-Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" –<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Eine Liste der Touch-Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" – "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" in der SmartAXIS Touch<br />

Betriebsanleitung.<br />

M8005 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 1<br />

Wenn während der Kommunikation mit dem dezentralen E/A-Slave 1 ein Fehler auftritt, wird M8005 eingeschaltet. Ist der Fehler<br />

beseitigt, wird M8005 ausgeschaltet.<br />

M8006 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 2<br />

Wenn während der Kommunikation mit dem dezentralen E/A-Slave 2 ein Fehler auftritt, wird M8006 eingeschaltet. Ist der Fehler<br />

beseitigt, wird M8006 ausgeschaltet.<br />

M8007 Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 3<br />

Wenn während der Kommunikation mit dem dezentralen E/A-Slave 3 ein Fehler auftritt, wird M8007 eingeschaltet. Ist der Fehler<br />

beseitigt, wird M8007 ausgeschaltet.<br />

M8010 Während der Sommer-/Winterzeitumschaltung<br />

Wenn die Sommer-/Winterzeitumschaltung aktiviert ist, schaltet sich M8010 während der Zeit der Sommer-/Winterzeitumschaltung<br />

an. Wenn die Sommer-/Winterzeitumschaltung deaktiviert ist, ist M8010 immer aus.<br />

M8013 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit schreiben/einstellen<br />

Wenn während des Schreibens von Datum bzw. Uhrzeit oder während des Einstellens der Uhrdaten ein Fehler auftritt, schaltet sich<br />

M8013 ein. Wenn Datum- bzw. Uhrdaten erfolgreich geschrieben oder Uhrdaten erfolgreich eingestellt werden, schaltet sich<br />

M8013 aus.<br />

M8014 Fehler-Kennbit Datum/Uhrzeit lesen<br />

Wenn beim Übertragen von Kalender-/Uhrzeitdaten vom internen Taktgeber zu den Sonderregistern (D8008 bis D8014) ein Fehler<br />

auftritt, wird M8014 eingeschaltet. Wenn die Datum-/Uhrzeitdaten erfolgreich geschrieben werden, schaltet sich M8014 aus.<br />

M8016 Datum Schreiben-Kennbit<br />

Wenn M8016 eingeschaltet wird, werden die in den Datenregistern D8015 bis D8018 (neue Kalenderdaten) enthaltenen Daten in<br />

den internen Taktgeber geschrieben.<br />

M8017 Uhrzeit Schreiben-Kennbit<br />

Wenn M8017 eingeschaltet wird, werden die in den Datenregistern D8019 bis D8021 (neue Uhrzeitdaten) enthaltenen Daten in<br />

den internen Taktgeber geschrieben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-5


3: OPERANDENADRESSE<br />

M8020 Datum/Uhrzeit Schreiben-Kennbit<br />

Wenn M8020 eingeschaltet wird, werden die in den Datenregistern D8015 bis D8021 (neue Kalender-/Uhrzeitdaten) enthaltenen<br />

Daten in den internen Taktgeber geschrieben.<br />

M8021 Uhrzeit Einstellen-Kennbit<br />

Wenn M8021 eingeschaltet wird, wird die Uhr auf die Sekunde eingestellt. Wenn die Sekunden für die aktuelle Zeit zwischen 0 und<br />

29 liegen, werden die Sekunden auf 0 gesetzt, und die Minuten bleiben unverändert. Wenn die Sekunden für die aktuelle Zeit<br />

zwischen 30 und 59 liegen, werden die Sekunden auf 0 gesetzt, und die Minuten werden um den Wert Eins hochgezählt.<br />

M8022 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 2)<br />

Wenn M8022 eingeschaltet wird, werden alle RXD2-Befehle, die für den Empfang der Anwenderkommunikation über Port 2<br />

bereitstehen, deaktiviert.<br />

M8023 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 3)<br />

Wenn M8023 eingeschaltet wird, werden alle RXD3-Befehle, die für den Empfang der Anwenderkommunikation über Port 3<br />

bereitstehen, deaktiviert.<br />

M8024 BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit<br />

Während BMOV oder WSFT ausgeführt wird, schaltet sich M8024 ein. Nach Abschluss der Ausführung schaltet sich M8024 aus.<br />

Wird die CPU während der Ausführung von BMOV oder WSFT ausgeschaltet, so bleibt M8024 während des erneuten Einschaltens<br />

der CPU eingeschaltet.<br />

M8025 Ausgänge halten, während CPU stoppt<br />

Die Ausgänge werden beim Stoppen der CPU normalerweise ausgeschaltet. M8025 dient zum Beibehalten der Ausgangszustände<br />

beim Stoppen der CPU. Wenn die CPU mit eingeschaltetem M8025 gestoppt wird, werden die Ein-/Aus-Zustände der Ausgänge<br />

gehalten. Beim neuerlichen Hochfahren der CPU wird M8025 automatisch ausgeschaltet.<br />

M8026 SD-Speicherkartenstatus<br />

Wenn eine SD-Speicherkarte in die SmartAXIS eingesteckt wird, wird M8026 eingeschaltet. Ist keine SD-Speicherkarte eingesteckt<br />

wird, wird M8026 ausgeschaltet.<br />

M8027 Kennbit für Schreiben auf SD-Speicherkarte<br />

Wenn Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte geschrieben werden, wird M8027 eingeschaltet. Ist das Schreiben der<br />

Protokolldaten abgeschlossen, wird M8027 ausgeschaltet.<br />

M8030-M8061 Sondermerker für den Schnellen Zähler<br />

Für den Schnellen Zähler verwendete Sondermerker.<br />

Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Touch finden Sie in Kapitel 3,<br />

"Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

M8070-M8075 Interrupt-Eingang Status<br />

Wird eingeschaltet, wenn der entsprechende Anforderungsalarm zulässig ist. Wenn Interrupt-Eingänge deaktiviert werden, werden<br />

diese Merker ausgeschaltet.<br />

M8070=Interrupt-Eingang I0 Status, M8071=Interrupt-Eingang I2 Status, M8072=Interrupt-Eingang I3 Status<br />

M8073=Interrupt-Eingang I5 Status, M8074=Interrupt-Eingang I6 Status, M8075=Interrupt-Eingang I7 Status<br />

M8076 Kennbit für SD-Speicherkarten-Zugriffssperre<br />

Der Zugriff auf die SD-Speicherkarte wird gesperrt, wenn M8076 eingeschaltet wird.<br />

M8080-M8085 Flanke Interrupt-Eingang (EIN: steigend, AUS: fallend)<br />

Dieses Kennbit zeigt an, ob der Interrupt-Eingang mit einer ansteigenden oder fallenden Flanke getriggert wird.<br />

M8090-M8095 Impuls-Eingang Ein-/Aus-Status<br />

Wenn während einer Abfrage eine ansteigende oder fallende Eingangsflanke erkannt wird, werden die Eingangszustände der<br />

Impuls-Eingänge Gruppe 1/I0 bis Gruppe 6/I7 in diesem Moment unabhängig vom Abtaststatus auf M8090 bis M8095 gesetzt. Pro<br />

Abtastung wird nur eine Flanke erkannt. Nähere Informationen über den Impuls-Eingang finden Sie in Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" – "Impuls-Eingang", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

M8100-M8102 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl<br />

Wenn M8100, M8101 oder M8102 eingeschaltet wird, werden alle ERXD-Befehle, die für den Empfang der<br />

Anwenderkommunikation über Verbindung 1, Verbindung 2 bzw. Verbindung 3 bereitstehen, deaktiviert.<br />

M8110-M8112 Verbindungsstatus<br />

Sind die SmartAXIS und ein Netzwerk-Gerät über den Wartungskommunikationsserver, den Anwenderkommunikations-Server/<br />

Client oder den Modbus-TCP-Server/Client verbunden, wird der Verbindungsstatus eingeschaltet. Sind keine Netzwerk-Geräte<br />

angeschlossen, wird der Verbindungsstatus ausgeschaltet.<br />

Diese Merker sind beim Typ mit 12 E/As (SmartAXIS ohne Ethernet-Port) immer ausgeschaltet.<br />

3-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

M8120 Initialisierungsimpuls<br />

Beim Starten der CPU schaltet sich M8120 für die Dauer einer Zykluszeit ein.<br />

M8120<br />

1 Zykluszeit<br />

M8121 1-s Takt<br />

Während M8001 (1-s Takt Rücksetzen) ausgeschaltet ist, erzeugt M8121<br />

Taktimpulse in 1-s Schritten mit einer relativen Einschaltdauer von 1:1<br />

(500 ms ein und 500 ms aus).<br />

M8122 100-ms Takt<br />

Unabhängig davon, ob M8001 ein- oder ausgeschaltet ist, erzeugt M8122<br />

immer Taktimpulse in 100-ms-Schritten mit einer relativen Einschaltdauer<br />

von 1:1 (50-ms ein und 50-ms aus).<br />

M8123 10-ms Takt<br />

Unabhängig davon, ob M8001 ein- oder ausgeschaltet ist, erzeugt M8123<br />

immer Taktimpulse in 10-ms-Schritten mit einer relativen Einschaltdauer<br />

von 1:1 (5-ms ein und 5-ms aus).<br />

M8124 Timer-/Zähler-Sollwert geändert<br />

Wenn ein Timer- oder Zähler-Sollwert im RAM der CPU geändert wurde, schaltet sich M8124 ein. Wenn ein Anwenderprogramm<br />

von WindLDR in die CPU geladen wird, oder wenn der geänderte Timer-/Zähler-Sollwert gelöscht wird, schaltet sich M8124 aus.<br />

Wenn ein Timer oder Zähler als Ziel eines erweiterten Befehls festgelegt wird, wird auch der Timer-/Zähler-Sollwert verändert.<br />

M8125 In-Betrieb-Ausgang<br />

M8125 bleibt eingeschaltet, während die CPU läuft.<br />

M8130-M8132 Verbindung für Anwenderkommunikation trennen<br />

Ist die SmartAXIS mit einem dezentralen Host verbunden und sind der Anwenderkommunikations-Client und ein Sondermerker auf<br />

das Herstellen der Verbindung eingestellt, wird die Verbindung getrennt. Die Sondermerker M8130 bis M8132 sind den<br />

Verbindungen 1 bis 3 zugeordnet.<br />

Diese Merker werden nur aktiviert, wenn der Anwenderkommunikations-Client verwendet wird. Diese Merker wirken sich nicht auf<br />

den Anwenderkommunikations-Server aus. Beim Typ mit 12 E/As (SmartAXIS ohne Ethernet-Port) geschieht nichts, wenn diese<br />

Merker eingeschaltet werden.<br />

M8144 Timer-Interruptstatus<br />

Wenn der Timer-Interrupt aktiviert ist, wird M8144 eingeschaltet. Wenn er deaktiviert ist, wird M8144 ausgeschaltet.<br />

M8150 Vergleichsergebnis 1<br />

Bei Verwendung des CMP= Befehls wird M8150 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S1 festgelegten Operanden größer ist als jener des<br />

durch S2 festgelegten Operanden (S1 > S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in CMP=".<br />

Bei Verwendung des ICMP>= Befehls wird M8150 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S2 festgelegten Operanden größer ist als jener des<br />

durch S1 festgelegten Operanden (S2 < S1). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in<br />

ICMP=".<br />

M8151 Vergleichsergebnis 2<br />

Bei Verwendung des CMP= Befehls wird M8151 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S1 festgelegten Operanden gleich ist wie<br />

jener des durch S2 festgelegten Operanden (S1 = S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151,<br />

und M8152 in CMP=".<br />

Bei Verwendung des ICMP>= Befehls wird M8151 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S3 festgelegten Operanden größer ist als<br />

jener des durch S2 festgelegten Operanden (S3 > S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151,<br />

und M8152 in ICMP=".<br />

M8152 Vergleichsergebnis 3<br />

Bei Verwendung des CMP= Befehls wird M8152 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S1 festgelegten Operanden kleiner ist als jener des<br />

durch S2 festgelegten Operanden (S1 < S2). Siehe Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in<br />

CMP=".<br />

Bei Verwendung des ICMP>= Befehls wird M8152 eingeschaltet, wenn der Wert des durch S2 festgelegten Operanden kleiner ist<br />

als jener des durch S1 festgelegten Operanden, und größer als jener des durch S3 festgelegten Operanden (S1 > S2 > S3). Siehe<br />

Kapitel 7 "Datenvergleichsbefehle" - "Sondermerker M8150, M8151, und M8152 in ICMP"=".<br />

M8160-M8163 Tasten-Eingangsstatus<br />

Werden die ESC-Taste und die Richtungstasten an der SmartAXIS Pro gleichzeitig gedrückt, werden die entsprechenden<br />

Sondermerker M8160 bis M8163 eingeschaltet. Werden keine Tasten gedrückt, werden M8160 bis M8163 ausgeschaltet.<br />

M8166-M8177 Sondermerker für den Schnellen Zähler<br />

Für den Schnellen Zähler verwendete Sondermerker.<br />

Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zum Schnellen Zähler von Touch finden Sie in Kapitel 3,<br />

"Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

500 ms<br />

M8121<br />

M8122<br />

M8123<br />

50 ms<br />

5 ms<br />

1 s<br />

100 ms<br />

10 ms<br />

500 ms<br />

50 ms<br />

5 ms<br />

Start<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-7


3: OPERANDENADRESSE<br />

Sonderregister<br />

Hinweis: Sie dürfen die Daten in reservierten Sonderregistern auf keinen Fall ändern, da die SmartAXIS ansonsten nicht mehr richtig arbeitet.<br />

Operandenadresse Sonderregister<br />

Operandenadresse Beschreibung Aktualisiert Siehe Seite<br />

D8000 Anzahl der Eingänge Wenn E/A initialisiert wird 3-11<br />

D8001 Anzahl der Ausgänge Wenn E/A initialisiert wird 3-11<br />

D8002 Information über SmartAXIS-Typ Hochfahren 3-11<br />

D8003 Speichermodulinformation Hochfahren 3-11<br />

D8004 — Reserviert — — —<br />

D8005 Allgemeiner Fehlercode Wenn Fehler auftrat 3-11<br />

D8006 Anwenderprogramm Ausführungsfehler-Code Wenn Fehler auftrat 3-11<br />

D8007 — Reserviert — — —<br />

D8008<br />

Jahr Alle 500 ms 3-11<br />

D8009 Monat Alle 500 ms 3-11<br />

Aktuelle<br />

D8010 Tag Alle 500 ms 3-11<br />

Kalender-/<br />

D8011 Wochentag Alle 500 ms 3-11<br />

Uhrzeitdaten<br />

D8012 Stunde Alle 500 ms 3-11<br />

(Nur Lesen)<br />

D8013 Minute Alle 500 ms 3-11<br />

D8014 Sekunde Alle 500 ms 3-11<br />

D8015<br />

Jahr — 3-11<br />

D8016 Neue<br />

Monat — 3-11<br />

D8017 Kalender-/ Tag — 3-11<br />

D8018 Uhrzeitdaten Wochentag — 3-11<br />

D8019 (Nur<br />

Stunde — 3-11<br />

D8020 Schreiben) Minute — 3-11<br />

D8021 Sekunde — 3-11<br />

D8022<br />

Sollwert Konstante Zykluszeit (1 bis 1.000 ms) — 3-11<br />

D8023 Zykluszeit- Zykluszeit (Istwert) In jeder Zykluszeit 3-11<br />

D8024 Daten Zykluszeit (Höchstwert) Bei Auftreten 3-11<br />

D8025 Zykluszeit (Mindestwert) Bei Auftreten 3-11<br />

D8026 Kommunikationsmodus-Informationen (Port 2 und Port 3) In jeder Zykluszeit 3-11<br />

D8027 Slave-Nummer Port 2 In jeder Zykluszeit 3-12<br />

D8028 Slave-Nummer Port 3 In jeder Zykluszeit 3-12<br />

D8029 Systemprogrammversion Hochfahren 3-12<br />

D8030 Kommunikationsadapterinformation Hochfahren 3-12<br />

D8031 Information über Zusatzmodul Hochfahren 3-12<br />

D8032 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I0) — 3-12<br />

D8033 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I2) — 3-12<br />

D8034 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I3) — 3-12<br />

D8035 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I5) — 3-12<br />

D8036 Timer-Interrupt Sprung-Zielmarke Nr. — 3-12<br />

D8037 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I6) — 3-12<br />

D8038 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr. (I7) — 3-12<br />

D8039 SD-Speicherkartenkapazität (Megabyte) Alle 1 s 3-12<br />

D8040 Analoger Eingangswert (AI0) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8041 Analoger Eingangswert (AI1) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8042 Analoger Eingangswert (AI2) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8043 Analoger Eingangswert (AI3) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8044 Analoger Eingangswert (AI4) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8045 Analoger Eingangswert (AI5) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8046 Analoger Eingangswert (AI6) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8047 Analoger Eingangswert (AI7) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8048-D8049 — Reserviert — — —<br />

3-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

Operandenadresse Beschreibung Aktualisiert Siehe Seite<br />

D8050<br />

Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />

In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8051<br />

Wort niedrig (I0)<br />

Schneller<br />

D8052<br />

Wort hoch<br />

Zähler<br />

Sollwert — 3-13<br />

D8053<br />

Wort niedrig<br />

(Gruppe 1/I0)<br />

D8054<br />

Wort hoch<br />

D8055<br />

Wort niedrig<br />

Rücksetzwert — 3-13<br />

D8056<br />

Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />

In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8057<br />

Wort niedrig (I2)<br />

Schneller<br />

D8058<br />

Wort hoch<br />

Zähler<br />

Sollwert — 3-13<br />

D8059<br />

Wort niedrig<br />

(Gruppe 2/I2)<br />

D8060<br />

Wort hoch<br />

D8061<br />

Wort niedrig<br />

Rücksetzwert — 3-13<br />

D8062<br />

Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />

In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8063<br />

Wort niedrig (I3)<br />

Schneller<br />

D8064<br />

Wort hoch<br />

Zähler<br />

Sollwert — 3-13<br />

D8065<br />

Wort niedrig<br />

(Gruppe 3/I3)<br />

D8066<br />

Wort hoch<br />

D8067<br />

Wort niedrig<br />

Rücksetzwert — 3-13<br />

D8068<br />

Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />

D8069<br />

Wort niedrig (I5)<br />

In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8070<br />

Wort hoch<br />

Zähler<br />

D8071<br />

Wort niedrig<br />

(Gruppe 4/I5)<br />

Schneller<br />

Sollwert — 3-13<br />

D8072<br />

Wort hoch<br />

D8073<br />

Wort niedrig<br />

Rücksetzwert — 3-13<br />

D8074 Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8075-D8076 — Reserviert — — —<br />

D8077 Status außerhalb des Bereichs des analogen Eingangs — 3-13<br />

D8078<br />

D8079<br />

D8080<br />

D8081<br />

D8082<br />

D8083<br />

D8084<br />

D8085<br />

D8086<br />

D8087<br />

D8088<br />

D8089<br />

D8090<br />

D8091<br />

D8092<br />

D8093<br />

D8094<br />

D8095<br />

D8096-D8103<br />

MAC-Adresse (Nur Lesen)<br />

IP-Adresse (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />

Subnetzmaske (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />

Standard-Gateway (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />

— Reserviert —<br />

Alle 1 s<br />

Alle 1 s<br />

Alle 1 s<br />

Alle 1 s<br />

—<br />

3-13<br />

3-13<br />

3-13<br />

3-13<br />

—<br />

D8104 RS232C Steuersignal-Status (Port 2 und 3) In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8105 RS232C DSR-Eingang Steuersignal-Option (Port 2 und 3)<br />

Beim Senden/Empfangen<br />

von Daten<br />

3-14<br />

D8106 RS232C DTR-Ausgang Steuersignal-Option (Port 2 und 3)<br />

Beim Senden/Empfangen<br />

von Daten<br />

3-14<br />

D8107-D8109 — Reserviert — — —<br />

D8110<br />

D8111<br />

D8112<br />

D8113<br />

Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 1 Alle 1 s 3-14<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-9


3: OPERANDENADRESSE<br />

Operandenadresse Beschreibung Aktualisiert Siehe Seite<br />

D8114<br />

D8115<br />

D8116<br />

D8117<br />

D8118<br />

D8119<br />

D8120<br />

D8121<br />

Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 2 Alle 1 s 3-14<br />

Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 3 Alle 1 s 3-14<br />

D8122-D8129 — Reserviert — — —<br />

D8130 Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 1 Alle 1 s 3-14<br />

D8131 Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 2 Alle 1 s 3-14<br />

D8132 Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 3 Alle 1 s 3-14<br />

D8133 — Reserviert — — —<br />

D8134<br />

Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />

In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8135<br />

Wort niedrig (I6)<br />

Schneller<br />

D8136<br />

Wort hoch<br />

Zähler<br />

Sollwert — 3-13<br />

D8137<br />

Wort niedrig<br />

(Gruppe 5/I6)<br />

D8138<br />

Wort hoch<br />

D8139<br />

Wort niedrig<br />

Rücksetzwert — 3-13<br />

D8140<br />

Wort hoch Aktueller Wert/Frequenzmesswert<br />

D8141<br />

Wort niedrig (I7)<br />

In jeder Zykluszeit 3-13<br />

D8142<br />

Wort hoch<br />

Zähler<br />

D8143<br />

Wort niedrig<br />

(Gruppe 6/I7)<br />

Schneller<br />

Sollwert — 3-13<br />

D8144<br />

Wort hoch<br />

D8145<br />

Wort niedrig<br />

Rücksetzwert — 3-13<br />

D8146<br />

D8147<br />

— Reserviert — —— —<br />

D8148<br />

Kommunikationsstatus Wenn Fehler auftrat 3-14<br />

D8149 Analoger Eingang (AI10) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8150 Analoger Eingang (AI11) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8151 Analoger Eingang (AI12) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

Dezentraler<br />

D8152 Analoger Eingang (AI13) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

E/A-Slave 1<br />

D8153 Analoger Eingang (AI14) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8154 Analoger Eingang (AI15) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8155 Analoger Eingang (AI16) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8156 Analoger Eingang (AI17) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8157<br />

Kommunikationsstatus Wenn Fehler auftrat 3-14<br />

D8158 Analoger Eingang (AI20) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8159 Analoger Eingang (AI21) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8160 Analoger Eingang (AI22) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

Dezentraler<br />

D8161 Analoger Eingang (AI23) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

E/A-Slave 2<br />

D8162 Analoger Eingang (AI24) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8163 Analoger Eingang (AI25) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8164 Analoger Eingang (AI26) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8165 Analoger Eingang (AI27) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8166<br />

Kommunikationsstatus Wenn Fehler auftrat 3-14<br />

D8167 Analoger Eingang (AI30) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8168 Analoger Eingang (AI31) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8169 Analoger Eingang (AI32) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

Dezentraler<br />

D8170 Analoger Eingang (AI33) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

E/A-Slave 3<br />

D8171 Analoger Eingang (AI34) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8172 Analoger Eingang (AI35) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8173 Analoger Eingang (AI36) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8174 Analoger Eingang (AI37) In jeder Zykluszeit 3-14<br />

D8175-D8199 — Reserviert — — —<br />

3-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

D8000 Anzahl der Eingänge<br />

Die an der SmartAXIS verfügbare Gesamtzahl an Eingängen wird in D8000 gespeichert.<br />

D8001 Anzahl der Ausgänge<br />

Die an der SmartAXIS verfügbare Gesamtzahl an Eingängen wird in D8001 gespeichert.<br />

D8002 Informationen über SmartAXIS-Typ<br />

Informationen über den SmartAXIS-Typ werden in D8002 gespeichert.<br />

0: SmartAXIS Pro/Lite mit 12 E/As<br />

1: SmartAXIS Pro/Lite mit 24 E/As<br />

2: SmartAXIS Pro/Lite mit 40 E/As<br />

3: SmartAXIS Pro/Lite mit 48 E/As<br />

4: SmartAXIS Touch<br />

D8003 Informationen über das Speichermodul<br />

Wenn ein optionales Speichermodul am Modulstecker der SmartAXIS angeschlossen ist, werden Informationen über das im<br />

Speichermodul gespeicherte Anwenderprogramm in D8003 gespeichert.<br />

0: SmartAXIS Pro/Lite mit 12 E/As<br />

1: SmartAXIS Pro/Lite mit 24 E/As<br />

2: SmartAXIS Pro/Lite mit 40 E/As<br />

3: SmartAXIS Pro/Lite mit 48 E/As<br />

255: Das Speichermodul speichert keine Anwenderprogramme.<br />

D8005 Allgemeiner Fehlercode<br />

Informationen über allgemeine SmartAXIS-Fehler werden in D8005 gespeichert. Tritt ein allgemeiner Fehler auf, wird das dem<br />

aufgetretenen Fehler entsprechende Bit eingeschaltet.<br />

Allgemeine Fehler und Anwenderprogramm-Ausführungsfehler können gelöscht werden, indem mit einem Anwenderprogramm "1"<br />

in das höchstwertige Bit von D8005 geschrieben wird.<br />

Nähere Informationen über allgemeine Pro/Lite-Fehlercodes finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung. Nähere Informationen über allgemeine Touch-Fehlercodes finden Sie in Kapitel 30 "Fehlersuche" - "3<br />

Fehlersuche" in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

D8006 Anwenderprogramm-Ausführungsfehlercode<br />

Informationen über Anwenderprogramm-Ausführungsfehler bei der SmartAXIS werden in D8006 gespeichert. Wenn ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird der dem aufgetretenen Fehler entsprechende Fehlercode in D8006<br />

gespeichert.<br />

Nähere Informationen über Anwenderprogramm-Ausführungsfehler bei Pro/Lite finden Sie in Kapitel 13 "Fehlersuche" in der<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen über Anwenderprogramm-Ausführungsfehler bei Touch finden Sie in<br />

Kapitel 30 "Fehlersuche" - "3 Fehlersuche" in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

D8008-D8021 Kalender-/Uhrzeitdaten<br />

D8008 bis D8021 dienen dem Lesen und dem Schreiben von Kalender-/Uhrzeitdaten im bzw. in den internen Taktgeber.<br />

D8022-D8025 Zykluszeit-Daten<br />

D8022 bis D8025 sind Sonderregister für die Überprüfung der Zykluszeit und für die Konfiguration der konstanten Zykluszeit.<br />

Nähere Informationen zur SmartAXIS Pro/Lite-Zykluszeit finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" - "Konstante Zykluszeit", in<br />

der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

D8026 Kommunikationsmodusinformationen (Port 2 und Port 3)<br />

Kommunikationsmodusinformationen von Port 2 und Port 3 werden in D8026 gespeichert.<br />

Bit<br />

15<br />

Bit Bit Bit<br />

8 7<br />

4<br />

Bit<br />

0<br />

D8026<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0 0 0<br />

Port 3<br />

Port 2<br />

0: Wartungskommunikation<br />

1: Anwenderkommunikation<br />

2: Modbus-RTU-Master<br />

3: Modbus-RTU-Slave<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-11


3: OPERANDENADRESSE<br />

D8027-D8028 Slave-Nummer<br />

Die Slave-Nummer wird in D8027 und D8028 gespeichert, wenn der Kommunikationsmodus von Port 2 und 3<br />

"Wartungskommunikation" oder "Modbus-RTU-Slave" ist.<br />

Die Slave-Nummer kann entweder mittels einer Konstanten oder eines Datenregisters in den Funktionsbereicheinstellungen<br />

festgelegt werden. Bei Verwendung eines Datenregisters kann die Slave-Nummer durch Speichern in D8027 und D8028 geändert<br />

werden.<br />

D8027: Slave-Nummer Port 2<br />

D8028: Slave-Nummer Port 3<br />

Nähere Informationen zur Wartungskommunikation der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 9 "Wartungskommunikation" -<br />

"Wartungskommunikation über serielle Kommunikation" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zu<br />

Modbus-RTU-Slaves finden Sie in Kapitel 11 "Modbus-Kommunikation" - "Modbus-Kommunikation über RS-232C/RS-485" in der<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen über die Wartungskommunikation und Modbus-RTU-Slaves bei<br />

SmartAXIS Touch finden Sie in Kapitel 12 "Fehlersuche" - "Fehlerdaten lesen" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

D8029 Systemsoftware-Version<br />

Die Versionsnummer des SPS-Programms wird in D8029 gespeichert. Dieser Wert wird im Dialogfeld SPS-Status in der WindLDR<br />

Menüleiste angezeigt. Wählen Sie Online > Überwachen, danach Online > SPS-Status. Siehe Kapitel 12 "Fehlersuche" -<br />

"Fehlerdaten lesen" in der SmartAXIS Pro/LiteBetriebsanleitung.<br />

D8030 Kommunikationsadapterinformationen<br />

Informationen über die Kommunikationsadapter an Port 2 und Port 3 werden in D8030 gespeichert.<br />

D8030<br />

Bit<br />

15<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7<br />

1<br />

Bit<br />

0<br />

0 0<br />

Port 3 Port 2<br />

0: RS232C Kommunikationsadapter ist installiert<br />

1: RS485 Kommunikationsadapter ist installiert, oder es ist kein Kommunikationsadapter installiert<br />

D8031 Informationen über Zusatzmodul<br />

Informationen über das optionale Modul in der SmartAXIS werden in D8031 gespeichert.<br />

D8031<br />

Bit<br />

15<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7<br />

1<br />

Bit<br />

0<br />

0 0<br />

SD-Speicherkarte<br />

Speichermodul<br />

0: Kein Zusatzmodul installiert<br />

1: Speichermodul installiert<br />

2: D-Speicherkarte ist installiert.<br />

3: Speichermodul und SD-Speicherkarte sind installiert.<br />

D8032-D8035, D8037, D8038 Interrupt-Eingang Sprung-Zielmarke Nr.<br />

Die Sprungsziel-Markierungsnummern für Interrupt-Eingänge werden in diesen Sonderregistern gespeichert. Damit Interrupt-<br />

Eingänge verwendet werden können, muss die Markierungsnummer, die dem dem Interrupt-Eingang zugeordneten Sonderregister<br />

entspricht, gespeichert werden.<br />

D8032=I0, D8033=I2, D8034=I3, D8035=I5, D8037=I6, D8038=I7<br />

Nähere Informationen zu den Interrupt-Eingängen der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" –<br />

"Interrupt-Eingänge", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zu den Interrupt-Eingängen der<br />

SmartAXIS Touch finden Sie in Kapitel 3, "Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Interrupt-Eingänge", in der<br />

SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

D8036 Timer-Interrupt Sprung-Zielmarke Nr.<br />

Die Sprungziel-Markierungsnummer, wenn der aufgetretene Timer-Interrupt in D8036 gespeichert wird. Damit der Timer-Interrupt<br />

verwendet werden kann, muss die entsprechende Markierungsnummer gespeichert werden.<br />

Nähere Informationen zum Timer-Interrupt der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "Timer-<br />

Interrupt", in der Pro/Lite Betriebsanleitung für die Modellreihe <strong>FT1A</strong>. Nähere Informationen zum Timer-Interrupt der SmartAXIS<br />

Touch finden Sie in Kapitel 3, "Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Timer-Interrupt", in der der SmartAXIS Touch<br />

Betriebsanleitung.<br />

D8039 SD-Speicherkartenkapazität<br />

Die Kapazität der eingesteckten SD- oder SDHC-Speicherkarte (maximale Größe 32 GB) in Megabyte wird in D8039 gespeichert.<br />

3-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


3: OPERANDENADRESSE<br />

D8040-D8047 Analoger Eingangswert<br />

Die analogen Eingangswerte (0 bis 10 V DC) der analogen Eingangsklemmen werden in digitale Werte konvertiert (0 bis 1000) und<br />

in den entsprechenden Sonderregistern gespeichert.<br />

D8040=AI0, D8041=AI1, D8042=AI2, D8043=AI3, D8044=AI4, D8045=AI5, D8046=AI6, D8047=AI7<br />

D8050-D8073, D8134-D8145 Schneller Zähler<br />

Diese Sonderregister werden in Verbindung mit dem Schnellen Zähler und der Frequenzmessfunktion verwendet.<br />

Nähere Informationen zum Schnellen Zähler der SmartAXIS Pro/Lite finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "Schneller<br />

Zähler", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. Nähere Informationen zum Schnellen Zähler der SmartAXIS Touch finden Sie<br />

in Kapitel 3, "Projekteinstellungen" – "4 Spezielle Funktionen" – "Schneller Zähler", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

D8074 Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung<br />

Die Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung wird gespeichert. Die Hintergrundbeleuchtung kann durch Einstellen des Wertes mit<br />

D8074 von 1 Sekunde bis zu 65535 Sekunden konfiguriert werden. Wenn D8074 "0" ist, ist die Hintergrundbeleuchtung immer Ein.<br />

Die Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung kann auch über die MMI-Funktion geändert werden. Nähere Informationen finden<br />

Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" - "Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung", in der SmartAXIS Touch Betriebsanleitung.<br />

D8077 Status außerhalb des Bereichs des analogen Eingangs<br />

Wenn ein analoger Eingangswert 11 V oder mehr beträgt, wird das entsprechende Bit von D8077 eingeschaltet. Wenn ein analoger<br />

Eingangswert 11 V oder weniger beträgt, wird das entsprechende Bit von D8077 ausgeschaltet.<br />

Die analogen Eingänge werden wie folgt zugewiesen.<br />

Bit<br />

15<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Bit<br />

0<br />

D8077 0 0 0 0 0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

D8078-D8083 MAC-Adresse (Nur Lesen)<br />

Die MAC-Adresse der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt im Hexadezimalformat in den Sonderregistern gespeichert.<br />

Beispiel) MAC-adresse (Nur Lesen) : AA-BB-CC-DD-EE-FF<br />

D8078=AAh, D8079=BBh, D8080=CCh, D8081=DDh, D8082=EEh, D8083=FFh<br />

D8084-D8087 IP-Adresse (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />

Die IP-Adresse der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt in den Sonderregistern gespeichert.<br />

Beispiel) IP-Adresse: aaa.bbb.ccc.ddd<br />

D8084=aaa, D8085=bbb, D8086=ccc, D8087=ddd<br />

D8088-D8091 Subnetzmaske (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />

Die Subnetzmaske der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt in den Sonderregistern gespeichert.<br />

Beispiel) Subnetzmaske: aaa.bbb.ccc.ddd<br />

D8088=aaa, D8089=bbb, D8090=ccc, D8091=ddd<br />

D8092-D8095 Standard-Gateway (aktuelle Daten) Nur Lesen<br />

Das Standard-Gateway der SmartAXIS wird wie nachstehend gezeigt in den Sonderregistern gespeichert.<br />

Beispiel) Standard-Gateway: aaa.bbb.ccc.ddd<br />

D8092=aaa, D8093=bbb, D8094=ccc, D8095=ddd<br />

D8104 RS232C Kontrollsignalstatus (Port 2 und Port 3)<br />

Der RS232C-Steuersignalstatus von Port 2 und Port 3 wird in D8104 gespeichert.<br />

Analoger Eingangswert 0<br />

Analoger Eingangswert 1<br />

Analoger Eingangswert 2<br />

Analoger Eingangswert 3<br />

Analoger Eingangswert 4<br />

Analoger Eingangswert 5<br />

Analoger Eingangswert 6<br />

Analoger Eingangswert 7<br />

Bit<br />

15<br />

Bit Bit Bit<br />

8 7<br />

3 2<br />

D8104 0<br />

0<br />

Port 3<br />

1<br />

0<br />

Bit<br />

0<br />

0<br />

Port 2<br />

00: DSR und DTR sind ausgeschaltet<br />

01: DTR ist eingeschaltet<br />

10: DSR ist eingeschaltet<br />

11: DSR und DTR sind eingeschaltet<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 3-13


3: OPERANDENADRESSE<br />

D8105 RS232C DSR-Eingang Steuersignal-Option (Port 2 und Port 3)<br />

Das Sonderregister D8105 dient zum Steuern des Datenflusses zwischen dem RS232C-Port 2 und 3 der SmartAXIS und dem dezentralen<br />

Endgerät. Die Steuerung erfolgt in Abhängigkeit vom DSR-Signal (Datensatz bereit), das vom dezentralen Endgerät gesendet wird.<br />

Bit<br />

15<br />

Bit Bit Bit Bit<br />

8 7 5 4 3 2 1 0<br />

D8105 0 0 0<br />

Port 3<br />

0<br />

0<br />

Port 2<br />

0<br />

000: DSR wird nicht für die Datenflusskontrolle verwendet<br />

001: Wenn DSR eingeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten senden und empfangen<br />

010: Wenn DSR ausgeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten senden und empfangen<br />

011: Wenn DSR eingeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten übertragen (Busy-Kontrolle)<br />

100: Wenn DSR ausgeschaltet ist, kann die SmartAXIS Daten übertragen<br />

Andere: Gleich wie 000<br />

D8106 RS232C DTR-Ausgang Steuersignal-Option (Port 2 und Port 3)<br />

Das Sonderregister D8106 steuert das DTR-Signal (Datenendgerät bereit) zur Anzeige des Betriebsstatus oder des Sende-/<br />

Empfangsstatus der SmartAXIS.<br />

Bit<br />

15<br />

Bit Bit Bit Bit<br />

8 7<br />

3 2 1 0<br />

D8106 0<br />

0<br />

Port 3<br />

0<br />

0<br />

Port 2<br />

00: DTR ist eingeschaltet (ausgeschaltet, solange SmartAXIS gestoppt ist)<br />

01: DTR ist ausgeschaltet<br />

10: DSR ist eingeschaltet, solange die SmartAXIS Daten empfangen kann (autom. Umschaltung)<br />

11: Gleich wie 00<br />

D8110-D8121 Anschluss-IP-Adresse für Verbindung (1 bis 3)<br />

Die IP-Adresse des Remote-Host, der auf die Verbindung 1 bis 3 zugreift, wird in den Sonderregistern gespeichert.<br />

Beispiel) Anschluss-IP-Adresse für Verbindung 1: aaa.bbb.ccc.ddd<br />

D8110=aaa, D8111=bbb, D8112=ccc, D8113=ddd<br />

D8130-D8132 Anschluss-Port-Nummer für die Verbindung<br />

Wenn Verbindungen zu anderen Netzwerk-Geräten hergestellt werden, werden die Port-Nummern der verbundenen Netzwerk-<br />

Geräte in diesen Sonderregistern gespeichert.<br />

D8130 : Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 1<br />

D8131 : Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 2<br />

D8132 : Anschluss-Port-Nummer für Verbindung 3<br />

D8148, D8157, D8166 Fehlerstatus dezentrale E/A-Kommunikation<br />

Tritt zwischen dem Slave und dem Master der dezentralen E/A-Kommunikation ein Kommunikationsfehler auf, werden die Details<br />

zu diesem Fehler in diesen Sonderregistern gespeichert.<br />

D8148 : Status Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 1<br />

D8157 : Status Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 2<br />

D8166 : Status Kommunikationsfehler dezentraler E/A-Slave 3<br />

D8149-D8156, D8158-D8165, D8167-D8174 Analoge Eingangswerte dezentrale E/As<br />

Die analogen Eingangswerte (0 bis 10 V DC) der analogen Eingänge der dezentralen E/As werden in digitale Werte konvertiert (0<br />

bis 1000) und in den jedem dezentralen E/A-Slave zugeordneten Sonderregistern gespeichert.<br />

• D8149=AI10, D8150=AI11, D8151=AI12, D8152=AI13, D8153=AI14, D8154=AI15, D8155=AI16, D8156=AI17<br />

• D8158=AI20, D8159=AI21, D8160=AI22, D8161=AI23, D8162=AI24, D8163=AI25, D8164=AI26, D8165=AI27<br />

• D8167=AI30, D8168=AI31, D8169=AI32, D8170=AI33, D8171=AI34, D8172=AI35, D8173=AI36, D8174=AI37<br />

3-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

SmartAXIS-Befehle sind unterteilt in Basis-Befehle, die Ablaufoperationen ausführen, sowie in erweiterte Befehle, die<br />

Verschiebungen, Vergleiche, Boolesche Berechnungen, binär-arithmetische Operationen, bitweises Schieben und sonstige<br />

Operationen ausführen.<br />

Liste der Basisbefehle<br />

Symbol Name Funktion<br />

Siehe<br />

Seite<br />

AND Und Serieller Anschluss für Schließerkontakt 5-4<br />

AND LOD Und Laden Serieller Anschluss von Schaltblöcken 5-5<br />

ANDN Und nicht Serieller Anschluss für Öffnerkontakt 5-4<br />

BPP Bit Pop<br />

Ergebnis der logischen Bitoperation wiederherstellen, das temporär<br />

gespeichert wurde<br />

5-6<br />

BPS Bit Push Ergebnis der logischen Bitoperation temporär speichern 5-6<br />

BRD Bit lesen Ergebnis der logischen Bitoperation lesen, das temporär gespeichert wurde 5-6<br />

CC= Zählervergleich (=) Gleich-wie-Vergleich des Zähler-Istwerts 5-18<br />

CC>= Zählervergleich (>=) Größer-als- oder Gleich-wie-Vergleich des Zähler-Istwerts 5-18<br />

CDP Umkehrbarer Doppelimpulszähler Umkehrbarer Doppelimpuls-Zähler (0 bis 65535) 5-11<br />

CDPD<br />

Umkehrbarer Doppelwort-<br />

Doppelimpuls-Zähler<br />

Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler (0 bis 4.294.967.295) 5-14<br />

CNT Addierender Zähler Addierender Zähler (0 bis 65535) 5-11<br />

CNTD Addierender Doppelwort-Zähler Addierender Doppelwort-Zähler (0 bis 4.294.967.295) 5-14<br />

CUD<br />

CUDD<br />

Umkehrbarer Auf-/Abwärts-<br />

Auswahlzähler<br />

Umkehrbarer Doppelwort-<br />

Auf-/Ab-Auswahlzähler<br />

Umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler (0 bis 65535) 5-11<br />

Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler<br />

(0 bis 4.294.967.295)<br />

DC= Datenregistervergleich (=) Gleich-wie-Vergleich des Datenregisterwertes 5-20<br />

DC>= Datenregistervergleich (>=) Größer-als- oder Gleich-wie-Vergleich des Datenregisterwerts 5-20<br />

END Ende Beendet ein Programm 5-30<br />

JEND Sprung Ende Beendet einen Sprungbefehl 5-29<br />

JMP Sprung Springt zu einem angegebenen Programmbereich 5-29<br />

LOD Laden Speichert Zwischenergebnisse und liest den Kontaktstatus aus 5-1<br />

LODN Nicht laden Speichert Zwischenergebnisse und liest invertierten Kontaktstatus aus 5-1<br />

MCR Master-Steuerung rücksetzen Beendet eine Master-Steuerung 5-27<br />

MCS Master-Steuerung setzen Startet eine Master-Steuerung 5-27<br />

OR Oder Paralleler Anschluss für Schließerkontakt 5-4<br />

OR LOD Oder laden Paralleler Anschluss von Schaltblöcken 5-5<br />

ORN Oder nicht Paralleler Anschluss für Öffnerkontakt 5-4<br />

OUT Ausgabe Gibt das Ergebnis der logischen Bitoperation aus 5-1<br />

OUTN Ausgang mit Invertierung Gibt das invertierte Ergebnis der logischen Bitoperation aus 5-1<br />

RST Rücksetzen Setzt Ausgangs-, Merker- oder Schieberegister-Bit zurück 5-3<br />

SET Setzen Setzt Ausgangs-, Merker- oder Schieberegister-Bit 5-3<br />

SFR Schieberegister Schieberegister vorwärts 5-22<br />

SFRN Schieberegister mit Invertierung Schieberegister rückwärts 5-22<br />

SOTD Fallende Flanke Unterscheidungsausgang für fallende Flanke 5-26<br />

SOTU Steigende Flanke Unterscheidungsausgang für steigende Flanke 5-26<br />

TIM 100-ms Timer Subtrahierender 100-ms-Timer (0 bis 6553,5 s) 5-7<br />

TIMO 100 ms Ausschaltverzögerung Subtrahierender 100 ms Ausschaltverzögerung (0 bis 6553,5 s) 5-10<br />

5-14<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-1


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Symbol Name Funktion<br />

TMH 10-ms Timer Subtrahierender 10-ms-Timer (0 bis 655,35 s) 5-7<br />

TMHO 10 ms Ausschaltverzögerung Subtrahierender 10 ms Ausschaltverzögerung (0 bis 655,35 s) 5-10<br />

TML 1-s Timer Subtrahierender 1-s Timer (0 bis 65535 s) 5-7<br />

TMLO 1 s Ausschaltverzögerung Subtrahierender 1 s Ausschaltverzögerung (0 bis 65535 s) 5-10<br />

TMS 1-ms Timer Subtrahierender 1-ms Timer (0 bis 65,535 s) 5-7<br />

TMSO 1 ms Ausschaltverzögerung Subtrahierender 1 ms Ausschaltverzögerung (0 bis 65,535 s) 5-10<br />

Siehe<br />

Seite<br />

4-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Liste der erweiterten Befehle<br />

Gruppe Symbol Name<br />

Gültiger Datentyp<br />

W I D L F<br />

Siehe Seite<br />

NOP NOP Keine Operation 4-14<br />

Datenverschiebung<br />

Datenvergleich<br />

Binär-arithmetisch<br />

Boolesche<br />

Berechnung<br />

Schieben und Rotieren<br />

MOV Datenverschiebung X X X X X 6-1<br />

MOVN Verschiebung mit Invertierung X X X X 6-5<br />

IMOV Indirekte Datenverschiebung X X X 6-6<br />

IMOVN Indirekte Verschiebung mit Invertierung X X 6-8<br />

BMOV Blockweise Verschiebung X 6-9<br />

IBMV Indirekte bitweise Verschiebung X 6-10<br />

IBMVN<br />

Indirekte bitweise Verschiebung mit<br />

Invertierung<br />

X 6-12<br />

NSET N Daten setzen X X X X X 6-13<br />

NRS N Daten wiederholt setzen X X X X X 6-14<br />

XCHG Datenaustausch X X 6-15<br />

TCCST Timer/Zähler Istwert speichern X X 6-16<br />

CMP= Vergleich Gleich wie X X X X X 7-1<br />

CMP Vergleich Ungleich wie X X X X X 7-1<br />

CMP< Vergleich Kleiner als X X X X X 7-1<br />

CMP> Vergleich Größer als X X X X X 7-1<br />

CMP= Vergleich Kleiner als oder Gleich wie X X X X X 7-1<br />

ICMP>= Intervall-Vergleich Kleiner als oder Gleich wie X X X X X 7-6<br />

LC= Laden Vergleich Gleich wie X X X X X 7-8<br />

LC Laden Vergleich Ungleich wie X X X X X 7-8<br />

LC< Laden Vergleich Kleiner als X X X X X 7-8<br />

LC> Laden Vergleich Größer als X X X X X 7-8<br />

LC= Laden Vergleich Kleiner als oder Gleich wie X X X X X 7-8<br />

ADD Addition X X X X X 8-1<br />

SUB Subtraktion X X X X X 8-1<br />

MUL Multiplikation X X X X X 8-1<br />

DIV Division X X X X X 8-1<br />

INC Inkrement X X X X 8-13<br />

DEC Dekrement X X X X 8-13<br />

ROOT Wurzel X X X 8-14<br />

SUM<br />

Summe (ADD) X X X X X 8-15<br />

Summe (XOR) X 8-15<br />

ANDW UND-Wort X X 9-1<br />

ORW ODER-Wort X X 9-1<br />

XORW Exklusiv-ODER-Wort X X 9-1<br />

SFTL Schieben nach links 10-1<br />

SFTR Schieben nach rechts 10-3<br />

BCDLS BCD (Bitweises Schieben nach links) X 10-5<br />

WSFT Wortweises Schieben X 10-7<br />

ROTL Rotation nach links X X 10-8<br />

ROTR Rotation nach rechts X X 10-10<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-3


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Datenkonvertierung<br />

Wochenprogrammierung<br />

HTOB Hexadezimal nach BCD X X 11-1<br />

BTOH BCD nach hexadezimal X X 11-3<br />

HTOA Hex nach ASCII X 11-5<br />

ATOH ASCII nach Hex X 11-7<br />

BTOA BCD nach ASCII X X 11-9<br />

ATOB ASCII nach BCD X X 11-12<br />

ENCO Kodieren 11-15<br />

DECO Dekodieren 11-16<br />

BCNT Bitweises Zählen 11-17<br />

ALT Alternierender Ausgang 11-18<br />

CVDT Datentyp konvertieren X X X X X 11-19<br />

DTDV Daten teilen X 11-21<br />

DTCB Daten kombinieren X 11-22<br />

SWAP Datenaustausch X X 11-23<br />

WEEK Wochenschaltuhr 12-1<br />

YEAR Jahresschaltuhr 12-11<br />

Schnittstelle MSG Meldung 13-1<br />

Anwenderkommunikation<br />

Programmieren<br />

Verzweigung<br />

Koordinatenkonvertierung<br />

(Approximation)<br />

Impuls<br />

Impulsgeber/<br />

Torzeitfunktion<br />

Gruppe Symbol Name<br />

Gültiger Datentyp<br />

W I D L F<br />

Siehe Seite<br />

TXD2 Senden 2 25-1<br />

TXD3 Senden 3 25-1<br />

RXD2 Empfangen 2 25-7<br />

RXD3 Empfangen 3 25-7<br />

LABEL Marke 14-1<br />

LJMP Marke Sprung 14-1<br />

LCAL Marke Aufruf 14-3<br />

LRET Marke Zurück 14-3<br />

DJNZ Dekrementieren Sprung Nicht-Null 14-5<br />

DI Interrupt deaktivieren 16-1<br />

EI Interrupt aktivieren 16-1<br />

IOREF E/A Auffrischen 15-1<br />

HSCRF Aktualisierung Schneller Zähler 15-3<br />

XYFS XY Formatvorgabe X X 17-1<br />

CVXTY Konvertierung X nach Y X X 17-2<br />

CVYTX Konvertierung Y nach X X X 17-3<br />

AVRG Durchschnitt X X X X X 18-1<br />

PULS1 Impulsausgang 1 19-1<br />

PULS2 Impulsausgang 2 19-1<br />

PULS3 Impulsausgang 3 19-1<br />

PULS4 Impulsausgang 4 19-1<br />

PWM1 Impulsbreitenmodulation 1 19-8<br />

PWM2 Impulsbreitenmodulation 2 19-8<br />

PWM3 Impulsbreitenmodulation 3 19-8<br />

PWM4 Impulsbreitenmodulation 4 19-8<br />

RAMP1 Ramp-Impulsausgang 1 19-15<br />

RAMP2 Ramp-Impulsausgang 2 19-15<br />

ZRN1 Null-Rückgabe 1 19-26<br />

ZRN2 Null-Rückgabe 2 19-26<br />

ARAMP1 Erweiterte Flanke 1 19-32<br />

ARAMP2 Erweiterte Flanke 2 19-32<br />

DTML Impulsgeber (Basis 1 s) 20-1<br />

DTIM Impulsgeber (Basis 100 ms) 20-1<br />

DTMH Impulsgeber (Basis 10 ms) 20-1<br />

DTMS Impulsgeber (Basis 1 ms) 20-1<br />

TTIM Torzeitfunktion 20-3<br />

4-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Gruppe Symbol Name<br />

Gültiger Datentyp<br />

W I D L F<br />

Siehe Seite<br />

RAD Grad in Radiant X 21-1<br />

DEG Radiant in Grad X 21-2<br />

SIN Sinus X 21-3<br />

Trigonometrische Funktion<br />

COS Cosinus X 21-4<br />

TAN Tangens X 21-5<br />

ASIN Arkussinus X 21-6<br />

ACOS Arkuskosinus X 21-7<br />

ATAN Arkustangens X 21-8<br />

LOGE Natürlicher Logarithmus X 22-1<br />

Logarithmus/Leistung<br />

LOG10 Zehnerlogarithmus X 22-2<br />

EXP Exponent X 22-3<br />

POW Leistung X 22-4<br />

FIFOF FIFO-Format X 23-1<br />

Dateidatenverarbeitung<br />

FIEX First-in Ausführung X 23-3<br />

FOEX First-out Ausführung X 23-3<br />

NDSRC N Daten suchen X X X X X 23-5<br />

TADD Zeit Addition 24-1<br />

TSUB Zeit Subtraktion 24-5<br />

Taktmodul<br />

HTOS HMS nach Sek. 24-9<br />

STOH Sek. nach HMS 24-10<br />

HOUR Stundenzähler 24-11<br />

Ethernet-Befehle<br />

ETXD Senden über Ethernet 25-21<br />

ERXD Empfangen über Ethernet 25-21<br />

Datenprotokollierung<br />

DLOG Datenprotokollierung 26-1<br />

TRACE Daten-Nachverfolgung 26-8<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-5


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

SmartAXIS für den erweiterten Befehlssatz<br />

Die verfügbaren erweiterten Befehle hängen von der Art der SmartAXIS ab (siehe nachfolgende Tabelle).<br />

Gruppe<br />

Symbol<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-<br />

AC DC AC DC AC DC AC DC Touch<br />

NOP NOP X X X X X X X X X<br />

MOV X X X X X X X X X<br />

MOVN X X X X X X X X X<br />

IMOV X X X X X X X X X<br />

IMOVN X X X X X X X X X<br />

BMOV X X X X X X X X X<br />

Datenverschiebung IBMV X X X X X X X X X<br />

IBMVN X X X X X X X X X<br />

NSET X X X X X X X X X<br />

NRS X X X X X X X X X<br />

XCHG X X X X X X X X X<br />

TCCST X X X X X X X X X<br />

CMP= X X X X X X X X X<br />

CMP X X X X X X X X X<br />

CMP< X X X X X X X X X<br />

CMP> X X X X X X X X X<br />

CMP= X X X X X X X X X<br />

Datenvergleich ICMP>= X X X X X X X X X<br />

LC= X X X X X X X X X<br />

LC X X X X X X X X X<br />

LC< X X X X X X X X X<br />

LC> X X X X X X X X X<br />

LC= X X X X X X X X X<br />

ADD X X X X X X X X X<br />

SUB X X X X X X X X X<br />

MUL X X X X X X X X X<br />

Binär-arithmetisch<br />

DIV X X X X X X X X X<br />

INC X X X X X X X X X<br />

DEC X X X X X X X X X<br />

ROOT X X X X X X X X X<br />

SUM X X X X X X X X X<br />

Boolesche<br />

Berechnung<br />

Schieben und<br />

Rotieren<br />

ANDW X X X X X X X X X<br />

ORW X X X X X X X X X<br />

XORW X X X X X X X X X<br />

SFTL X X X X X X X X X<br />

SFTR X X X X X X X X X<br />

BCDLS X X X X X X X X X<br />

WSFT X X X X X X X X X<br />

ROTL X X X X X X X X X<br />

ROTR X X X X X X X X X<br />

4-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Datenkonvertierung<br />

Anzeigen<br />

Gruppe<br />

Programmieren<br />

Verzweigung<br />

Wochenprogrammierung<br />

Anwenderkommunikation<br />

Koordinatenkonvertierung<br />

Symbol<br />

HTOB X X X X X X X X X<br />

BTOH X X X X X X X X X<br />

HTOA X X X X X X X X X<br />

ATOH X X X X X X X X X<br />

BTOA X X X X X X X X X<br />

ATOB X X X X X X X X X<br />

ENCO X X X X X X X X X<br />

DECO X X X X X X X X X<br />

BCNT X X X X X X X X X<br />

ALT X X X X X X X X X<br />

CVDT X X X X X X X X X<br />

DTDV X X X X X X X X X<br />

DTCB X X X X X X X X X<br />

SWAP X X X X X X X X X<br />

WEEK X X X X X X X X X<br />

YEAR X X X X X X X X X<br />

MSG<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-<br />

Touch<br />

AC DC AC DC AC DC AC DC<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

X<br />

(Hinweis)<br />

TXD2 X X X X X X X X X<br />

TXD3 – – – – X X X X X<br />

RXD2 – – X X X X X X X<br />

RXD3 – – – – X X X X X<br />

LABEL X X X X X X X X X<br />

LJMP X X X X X X X X X<br />

LCAL X X X X X X X X X<br />

LRET X X X X X X X X X<br />

DJNZ X X X X X X X X X<br />

DI X X X X X X X X X<br />

EI X X X X X X X X X<br />

IOREF X X X X X X X X X<br />

HSCRF – X – X – X – X X<br />

XYFS X X X X X X X X X<br />

CVXTY X X X X X X X X X<br />

CVYTX X X X X X X X X X<br />

AVRG X X X X X X X X X<br />

–<br />

Hinweis: MSG-Befehle können nur mit der Pro-Baureihe verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-7


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Impuls<br />

Group<br />

Impulsgeber/<br />

Torzeitfunktion<br />

Trigonometrische<br />

Funktion<br />

Logarithmus/<br />

Leistung<br />

Dateidatenverarbeitung<br />

Ethernet-Befehle<br />

Ethernet<br />

Instructions<br />

Datenprotokollierung<br />

Symbol<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-<br />

AC DC AC DC AC DC AC DC Touch<br />

PULS1 – – – – – X X X –<br />

PULS2 – – – – – X X X –<br />

PULS3 – – – – –<br />

X<br />

(Hinweis1)<br />

X X –<br />

PULS4 – – – – –<br />

X<br />

(Hinweis1)<br />

X X –<br />

PWM1 – – – – – X X X –<br />

PWM2 – – – – – X X X –<br />

PWM3 – – – – –<br />

X<br />

(Hinweis1)<br />

X X –<br />

PWM4 – – – – –<br />

X<br />

(Hinweis1)<br />

X X –<br />

RAMP1 – – – – – X X X –<br />

RAMP2 – – – – –<br />

X<br />

(Hinweis2)<br />

X<br />

(Hinweis2)<br />

X<br />

(Hinweis2)<br />

ZRN1 – – – – – X X X –<br />

ZRN2 – – – – – X X X –<br />

ARAMP1 – – – – – X X X –<br />

ARAMP2 – – – – –<br />

X<br />

X<br />

X<br />

(Hinweis2) (Hinweis2) (Hinweis2)<br />

–<br />

DTML X X X X X X X X X<br />

DTIM X X X X X X X X X<br />

DTMH X X X X X X X X X<br />

DTMS X X X X X X X X X<br />

TTIM X X X X X X X X X<br />

RAD X X X X X X X X X<br />

DEG X X X X X X X X X<br />

SIN X X X X X X X X X<br />

COS X X X X X X X X X<br />

TAN X X X X X X X X X<br />

ASIN X X X X X X X X X<br />

ACOS X X X X X X X X X<br />

ATAN X X X X X X X X X<br />

LOGE X X X X X X X X X<br />

LOG10 X X X X X X X X X<br />

EXP X X X X X X X X X<br />

POW X X X X X X X X X<br />

FIFOF X X X X X X X X X<br />

FIEX X X X X X X X X X<br />

FOEX X X X X X X X X X<br />

NDSRC X X X X X X X X X<br />

TADD X X X X X X X X X<br />

TSUB X X X X X X X X X<br />

HTOS X X X X X X X X X<br />

STOH X X X X X X X X X<br />

HOUR X X X X X X X X X<br />

ETXD – – X X X X X X –<br />

ERXD – – X X X X X X –<br />

DLOG – – – – X X X X –<br />

TRACE – – – – X X X X –<br />

–<br />

Hinweis 1: Wird RAMP1 im Einzelimpulsausgangsmodus verwendet, können PULS3 und PWM3 nicht verwendet werden. Wird RAMP2 im<br />

Einzelimpulsausgangsmodus verwendet, können PULS4 und PWM4 nicht verwendet werden.<br />

Hinweis 2: Werden RAMP1 und ARAMP1 im Doppelimpulsausgangsmodus verwendet, können RAMP2 und ARAMP2 nicht verwendet werden.<br />

4-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Struktur eines erweiterten Befehls<br />

I0<br />

Quelloperanden<br />

Befehlscode<br />

MOV(W)<br />

Datentyp<br />

S1 R<br />

*****<br />

Zieloperanden<br />

D1 R<br />

*****<br />

Wiederholungszyklen<br />

REP<br />

**<br />

Wiederholen<br />

Bezeichnung<br />

Wiederholen-Festlegung<br />

Gibt an, ob eine Wiederholung für den Operanden verwendet<br />

wird oder nicht.<br />

Wiederholungszyklen<br />

Gibt die Anzahl der Wiederholungszyklen an: 1 bis 99.<br />

Befehlscode<br />

Der Befehlscode (Opcode) ist ein Symbol zur Kennzeichnung des<br />

erweiterten Befehls.<br />

Datentyp<br />

Legt Wort (W), Ganzzahl (I), Doppelwort (D), Langwort (L) oder<br />

Gleitkomma (F) fest.<br />

Quelloperanden<br />

Der Quelloperanden legt die 16- oder 32-Bit-Daten fest, die vom<br />

erweiterten Befehl verarbeitet werden sollen. Einige erweiterte<br />

Befehle erfordern zwei Quelloperanden.<br />

Zieloperanden<br />

Der Zieloperanden legt die 16- oder 32-Bit-Daten fest, mit denen das<br />

Ergebnis des erweiterten Befehls gespeichert werden soll. Einige<br />

erweiterte Befehle erfordern zwei Zieloperanden.<br />

Eingangsbedingung für erweiterten Befehlssatz<br />

Außer bei NOP (Leerbefehl), LABEL (Label), LRET (Label zurückgeben) und STPA (Zugriff bei Stopp) muss vor allen erweiterten<br />

Befehlen ein Kontakt stehen. Die Eingangsbedingung kann mit einem Bit-Operanden, wie zum Beispiel einem Eingang, Ausgang,<br />

Merker oder Schieberegister, programmiert werden. Timer und Zähler können ebenfalls als Eingangsbedingung verwendet werden,<br />

um den Kontakt einzuschalten, wenn der Timer abläuft oder der Zähler den Sollwert erreicht.<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der erweiterte Befehl in jeder<br />

Zykluszeit ausgeführt. Um den erweiterten Befehl nur bei der<br />

ansteigenden oder fallenden Flanke des Eingangs auszuführen,<br />

muss der SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

I0<br />

SOTU<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

D20<br />

REP<br />

Bei ausgeschalteter Eingangsbedingung wird der erweiterte Befehl nicht ausgeführt, und die Operandenzustände werden gehalten.<br />

Quell- und Zieloperanden<br />

Die Quell- und Zieloperanden legen abhängig vom ausgewählten Datentyp 16- oder 32-Bitdaten fest. Wenn ein Bit-Operand wie<br />

zum Beispiel ein Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, als Quell- oder Zieloperanden festgelegt wird, werden 16 oder 32<br />

E/As, beginnend bei der festgelegten Nummer, als Quell- oder Zieldaten verarbeitet. Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel ein<br />

Timer oder Zähler, als Quelloperanden festgelegt ist, wird der Istwert als Quelldaten gelesen. Wenn ein Timer oder Zähler als<br />

Zieloperanden festgelegt ist, wird das Ergebnis des erweiterten Befehls als Sollwert in den Timer oder Zähler gesetzt. Wenn ein<br />

Datenregister als Quell- oder Zieloperanden festgelegt ist, werden die Daten vom festgelegten Datenregister eingelesen oder in<br />

das festgelegte Datenregister geschrieben.<br />

Timer oder Zähler als Quelloperanden verwenden<br />

Da alle Timer-Befehle — TML (1-s Timer), TIM (100-ms Timer), TMH (10-ms Timer) und TMS (1-ms Timer) — vom Sollwert<br />

subtrahieren, wird der Istwert vom Sollwert abgezählt und zeigt die verbleibende Zeit an. Wenn, wie oben beschrieben, ein Timer<br />

als Quelloperanden eines erweiterten Befehls festgelegt wird, wird der Istwert bzw. die verbleibende Zeit des Timers als<br />

Quelldaten eingelesen. Addierende Zähler CNT beginnen mit dem Zählen bei 0, und der Istwert wird bis zum Sollwert hochgezählt.<br />

Umkehrbare Zähler CDP und CUD beginnen mit dem Zählen beim Sollwert, und der Istwert wird vom Sollwert ausgehend<br />

inkrementiert oder dekrementiert. Wenn ein beliebiger Zähler als Quelloperanden für einen erweiterten Befehl verwendet wird,<br />

wird der Istwert als Quelldaten eingelesen.<br />

Timer oder Zähler als Zieloperanden verwenden<br />

Wenn, wie oben beschrieben ein Timer oder Zähler als Zieloperanden eines erweiterten Befehls festgelegt ist, wird das Ergebnis des<br />

erweiterten Befehls als Sollwert in den Timer oder Zähler gesetzt. Timer- und Zähler-Sollwerte können zwischen 0 und 65535 liegen.<br />

Wenn ein Timer- oder Zähler-Sollwert mit einem Datenregister festgelegt wird, kann der Timer oder Zähler nicht als Ziel eines erweiterten<br />

Befehls festgelegt werden. Wird ein solcher erweiterter Befehl ausgeführt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />

Nähere Informationen über Programmausführungsfehler finden Sie auf Kapitel 12 "Fehlersuche" - "Anwenderprogramm<br />

Ausführungsfehler" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Hinweis: Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird das Ergebnis nicht in das Ziel gesetzt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-9


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Datentypen für erweiterte Befehle<br />

Bei Verwendung der Befehle für Datenverschiebung, Datenvergleich, Binärarithmetik, Boolesche Berechnung, bitweises Schieben/<br />

Rotieren, Datenkonvertierung und Koordinatenkonvertierung können als Datentypen Wort (W), Ganzzahl (I), Doppelwort (D),<br />

Langwort (L) und Gleitkommazahl (F) ausgewählt werden. Für alle anderen erweiterten Befehle werden die Daten in 16-Bit-<br />

Worteinheiten verarbeitet.<br />

Datentyp Symbol Bits<br />

Anzahl der<br />

verwendeten<br />

Bereich der Dezimalwerte<br />

Datenregister<br />

Wort (vorzeichenlose 16 Bits) W 16 Bit 1 0 bis 65.535<br />

Ganzzahl (vorzeichenbehaftete 15 Bits) I 16 Bit 1 –32.768 bis 32.767<br />

Doppelwort (vorzeichenlose 32 Bits) D 32 Bit 2 0 bis 4.294.967.295<br />

Langwort (vorzeichenbehaftete 31 Bits) L 32 Bit 2 –2.147.483.648 bis 2.147.483.647<br />

Gleitkommazahl F 32 Bit 2 –3,402823×10 38 bis 3,402823×10 38<br />

Dezimalwerte und Hexadezimalspeicher (Daten Word, Ganzzahl, Doppelwort und Langwort)<br />

Die folgende Tabelle zeigt hexadezimale Äquivalente, die in der CPU als Ergebnis der Addition und Subtraktion der dargestellten<br />

Dezimalwerte gespeichert werden:<br />

Datentyp<br />

Additionsergebnis<br />

Hexadezimale<br />

Speicherung<br />

Subtraktionsergebnis<br />

Hexadezimale<br />

Speicherung<br />

Wort<br />

0<br />

65535<br />

131071<br />

0000<br />

FFFF<br />

(CY) FFFF<br />

65535<br />

0<br />

–1<br />

–65535<br />

–65536<br />

FFFF<br />

0000<br />

(BW) FFFF<br />

(BW) 0001<br />

(BW) 0000<br />

Ganzzahl<br />

65534<br />

32768<br />

32767<br />

0<br />

–1<br />

–32767<br />

–32768<br />

–32769<br />

(CY) 7FFE<br />

(CY) 0000<br />

7FFF<br />

0000<br />

FFFF<br />

8001<br />

8000<br />

(CY) FFFF<br />

65534<br />

32768<br />

32767<br />

0<br />

–1<br />

–32767<br />

–32768<br />

–32769<br />

(BW) 7FFE<br />

(BW) 0000<br />

7FFF<br />

0000<br />

FFFF<br />

8001<br />

8000<br />

(BW) FFFF<br />

–65535<br />

(CY) 8001<br />

–65535<br />

(BW) 8001<br />

Doppelwort<br />

0<br />

4294967295<br />

8589934591<br />

00000000<br />

FFFFFFFF<br />

(CY) FFFFFFFF<br />

4294967295<br />

0<br />

–1<br />

–4294967295<br />

–4294967296<br />

FFFFFFFF<br />

00000000<br />

(BW) FFFFFFFF<br />

(BW) 00000001<br />

(BW) 00000000<br />

Langwort<br />

4294967294<br />

2147483648<br />

2147483647<br />

0<br />

–1<br />

–2147483647<br />

–2147483648<br />

–2147483649<br />

(CY) 7FFFFFFE<br />

(CY) 00000000<br />

7FFFFFFF<br />

00000000<br />

FFFFFFFF<br />

80000001<br />

80000000<br />

(CY) FFFFFFFF<br />

4294967294<br />

2147483648<br />

2147483647<br />

0<br />

–1<br />

–2147483647<br />

–2147483648<br />

–2147483649<br />

(BW) 7FFFFFFE<br />

(BW) 00000000<br />

7FFFFFFF<br />

00000000<br />

FFFFFFFF<br />

80000001<br />

80000000<br />

(BW) FFFFFFFF<br />

–4294967295<br />

(CY) 80000001<br />

–4294967295<br />

(BW) 80000001<br />

4-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Gleitkomma-Datenformat<br />

Die SmartAXIS kann den Gleitkomma-Daten (F) für erweiterte Befehle festlegen. Wie die Datentypen Doppelwort (D) und Lang-<br />

Integer (L) kann auch der Gleitkomma-Daten zwei aufeinanderfolgende Datenregister für die Ausführung erweiterter Befehle<br />

verwenden. Die SmartAXIS unterstützt die Gleitkomma-Daten auf der Basis des Einzelspeicherformats der IEEE-Norm 754<br />

(Institute of Electrical and Electronics Engineers).<br />

Einzelspeicherformat<br />

Das IEEE-Einzelformat besteht aus drei Feldern: einem 23-Bit-Bruchteil, f; einem 8-Bit-Exponenten, e; und einem 1-Bit-Vorzeichen,<br />

s. Diese Felder werden hintereinander in einem 32-Bit-Wort gespeichert, wie dies die untenstehende Abbildung zeigt. Die Bits 9:22<br />

enthalten den 23-Bit-Bruchteil, f, wobei das Bit 0 das niederwertigste Bit des Bruchs und das Bit 22 das höchstwertigste Bit ist; die Bits<br />

23:30 enthalten den 8-Bit-Exponenten, e, wobei Bit 23 das niederwertigste Bit des Exponenten und Bit 30 das höchstwertigste Bit ist;<br />

und das Bit 31 der höchsten Ordnung enthält das Vorzeichenbit s.<br />

31 30 23 22 0<br />

s e[30:23] f[22:0]<br />

8-Bit-Exponent<br />

23-Bit-Bruchteil<br />

Vorzeichen-Bit (0: positiv, 1: negativ)<br />

Einzelspeicherformat<br />

Die untenstehende Tabelle zeigt das Verhältnis zwischen den Werten der drei Konstituentenfelder s, e und f sowie dem durch das<br />

Einzelformat-Bitmuster repräsentierten Wert. Wenn ein beliebiger Wert aus dem Bit-Muster in den erweiterten Befehl eingegeben<br />

wird, oder wenn die Ausführung erweiterter Befehle, wie z.B. eine Nulldivision, einen Wert aus dem Bit-Muster erzeugt hat, kommt<br />

es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS<br />

einschalten.<br />

Wert Exponentenfeld e Bruchteilfeld f Darstellung in WindLDR<br />

±0 e=0 f=0 0,0<br />

Denormalisierte Zahlen e=0 f≠0 -1,175495E-38 bis 1,175495E-38<br />

Normalisierte Zahlen 0


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

32-Bit-Datenspeicher<br />

Wird der Daten "Doppelwort" (D) oder "Lang" (L) ausgewählt, werden die Daten gemäß der in Funktionsbereich-<br />

Einstellungen unter Operandeneinstellungen konfigurierten 32-Bit-Datenspeichereinstellung auf folgende Weise in den<br />

aufeinander folgenden Operanden gespeichert.<br />

Die entsprechenden Operanden und Befehle finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen",<br />

in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Wort-Operanden: Der Datenspeicher, wenn Höherwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />

Ist D0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das höherwertige Wort in D0 und das niederwertige<br />

Wort in D1 gespeichert.<br />

Doppelwort-Daten (konstant)<br />

Höherwertiges<br />

Wort<br />

Niederwertiges<br />

Wort<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

(Hexadezimal)<br />

D0:<br />

1 2 3 4<br />

Höherwertiges Wort<br />

D1: 5 6 7 8 Niederwertiges Wort<br />

Der Datenspeicher, wenn Niederwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />

Ist D0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das niederwertige Wort in D0 und das höherwertige<br />

Wort in D1 gespeichert.<br />

Doppelwort-Daten (konstant)<br />

Höherwertiges<br />

Wort<br />

Niederwertiges<br />

Wort<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

(Hexadezimal)<br />

D0:<br />

5 6 7 8<br />

Niederwertiges Wort<br />

D1:<br />

1 2 3 4<br />

Höherwertiges Wort<br />

Bit-Operanden:<br />

Der Datenspeicher, wenn Niederwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />

Ist R0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das höherwertige Wort in R0 bis R15 und das<br />

niederwertige Wort in R16 bis R31 gespeichert.<br />

Doppelwort-Daten (konstant)<br />

Höherwertiges<br />

Wort<br />

Niederwertiges<br />

Wort<br />

R15<br />

R0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

(Hexadezimal)<br />

R0 bis R15:<br />

1 2 3 4 Höherwertiges Wort<br />

R31<br />

R16<br />

R16 bis R31: 5 6 7 8 Niederwertiges Wort<br />

Der Datenspeicher, wenn Niederwertiges Wort unter Operandeneinstellungen ausgewählt ist<br />

Ist R0 als Quell- oder Zieloperand angegeben, wird das niederwertige Wort in R0-R15 und das<br />

niederwertige Wort in R16-R31 gespeichert.<br />

Doppelwort-Daten (konstant)<br />

Höherwertiges<br />

Wort<br />

Niederwertiges<br />

Wort<br />

R15<br />

R0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

(Hexadezimal)<br />

R0 bis R15:<br />

5 6 7 8 Niederwertiges Wort<br />

R31<br />

R16<br />

R16 bis R31: 1 2 3 4<br />

Höherwertiges Wort<br />

4-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

Wenn ein erweiterter Befehl ausgeführt wird, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wenn eine der nachstehenden<br />

Bedingungen erfüllt ist.<br />

• Das Ergebnis des erweiterten Befehls ist ungültig.<br />

• Der Quell- oder Zieloperand, der im erweiterten Befehl indirekt angegeben ist, liegt außerhalb des gültigen Operandenbereichs.<br />

• Der erweiterte Befehl wird nicht korrekt ausgeführt.<br />

Beispielsweise stimmen die Daten im Quelloperanden nicht mit dem normalen Gleitkommaformat überein, wenn der Datentyp<br />

"Gleitkomma" (F) ist.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird der Sondermerker M8004 eingeschaltet und der entsprechende<br />

Fehlercode wird im Sonderregister D8006 gespeichert. Nähere Informationen über die Fehlercodes finden Sie in Kapitel 13<br />

"Fehlersuche" – "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, funktionieren die Befehle wie folgt:<br />

• Wenn Quelldaten ungültig sind, wird die Ausführung des erweiterten Befehls abgebrochen und die Daten im Zieloperanden werden nicht<br />

geändert.<br />

• Wenn das Ergebnis der Ausführung ungültig ist, wird ein Wert im Zieloperanden gespeichert. Nähere Informationen über gespeicherte Werte<br />

finden Sie in der Beschreibung der betreffenden Befehle.<br />

• Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler während einer Wiederholoperation auftrat, wird die Operation abgebrochen und die<br />

nächste Wiederholoperation wird ausgeführt. M8004 wird auch dann beibehalten, wenn bei nachfolgenden Wiederholoperationen keine<br />

weiteren Anwenderprogramm-Ausführungsfehler mehr auftreten.<br />

Beispiel: Anwenderprogramm-Ausführungsfehler während der Wiederholoperation<br />

Wenn Quelldaten nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen<br />

Wenn die zweite Wiederholoperation ausgeführt wird, wird der Sondermerker M8004 eingeschaltet, weil die Quelldaten keine<br />

normalisierten Zahlen im Gleitkommaformat sind.<br />

Die zweite Wiederholoperation wird abgebrochen und die dritte ausgeführt.<br />

MOV(F) S1(R) D1(R) REP<br />

D0 D100 3<br />

(D0, D1) 3.14<br />

(D100, D101)<br />

3.14<br />

(D2, D3)<br />

Keine<br />

normalisierte Zahl<br />

Nicht ausgeführt<br />

M8004=EIN<br />

(D102, D103)<br />

Vorheriger Wert wird<br />

beibehalten<br />

(D4, D5) 1.414<br />

(D104, D105)<br />

1.414<br />

Überlauf und Unterlauf<br />

Wenn das Ergebnis einer Operation den gültigen Operandenbereich überschreitet, kommt es zu einem Überlauf (CY) oder<br />

Unterlauf (BW).<br />

Überlauf und Unterlauf treten unter den folgenden Bedingungen in Abhängigkeit vom Datentyp auf:<br />

Datentyp<br />

Status<br />

Wort Außerhalb des Bereiches zwischen 0 und 65.535<br />

Ganzzahl Außerhalb des Bereiches zwischen -32.768 und 32.767<br />

Doppelwort Außerhalb des Bereiches zwischen 0 und 4.294.967.295<br />

Lang Außerhalb des Bereiches zwischen -2.147.483.648 und 2.147.483.647<br />

Gleitkommazahl<br />

Wenn Überlauf oder Unterlauf auftritt<br />

Nähere Informationen zum Überlauf und Unterlauf finden Sie unter "Überlauf und Unterlauf bei der<br />

Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />

Der Sondermerker M8003 (Überlauf und Unterlauf) wird eingeschaltet, wenn ein Überlauf oder Unterlauf auftritt.<br />

Hat beispielsweise D0 den Wert FFFF (Hex) und wird mit einem INC-Befehl +1 hinzugefügt, ist das Ergebnis 10000 (Hex). Ist aber<br />

der Datentyp "Wort" (W), wird 0000 (Hex) in D0 und 1 in M8003 gespeichert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 4-13


4: REFERENZ DER BEFEHLE<br />

Diskontinuität von Operandenbereichen<br />

Jeder Operandenbereich ist diskret (von den anderen getrennt) und nicht kontinuierlich, zum Beispiel vom Eingang zum Ausgang<br />

oder vom Ausgang zum Merker. Darüber hinaus befinden sich die Sondermerker M8000 bis M8177 in einem von den Merkern M0<br />

bis M1277 getrennten Bereich. Die Datenregister D0 bis D999, die flüchtigen Datenregister D1000 bis D1999 sowie die<br />

Sonderregister D8000 bis D8199 befinden sich in separaten Bereichen und setzen einander nicht fort.<br />

M8125<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

M1270<br />

D1 –<br />

D0<br />

REP<br />

Der Merker endet bei M1277. Da der MOV-Befehl (Verschieben) 16 Merker liest,<br />

überschreitet der letzte Merker den Gültigkeitsbereich, was zu einem<br />

Anwenderprogramm-Syntaxfehler führt.<br />

I0<br />

DIV(W) S1 – S2 – D1 –<br />

D100 D200 D999<br />

REP<br />

Dieses Programm führt zu einem Anwenderprogramm-Syntaxfehler. Das Ziel<br />

des DIV-Befehls (Division) erfordert zwei Datenregister (D999 und D1000).<br />

Da D1000 den Gültigkeitsbereich überschreitet, kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Syntaxfehler.<br />

Erweiterte Befehle führen die Operation nur an den verfügbaren Operanden innerhalb des Gültigkeitsbereiches aus. Wenn<br />

während der Programmierung ein Anwenderprogramm-Syntaxfehler auftritt, weist WindLDR den Programmbefehl zurück und zeigt<br />

eine Fehlermeldung.<br />

M8125<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D0<br />

D1 R<br />

M1260<br />

REP<br />

2<br />

Der MOV-Befehl (Verschieben) setzt im ersten Wiederholzyklus Daten des<br />

Datenregisters D0 in 16 Ausgänge von M1260 bis M1277. Das Ziel des zweiten<br />

Zyklusses sind die nächsten 16 Ausgänge M1280 bis M1297, welche ungültig sind, was<br />

zu einem Anwenderprogramm-Syntaxfehler führt.<br />

Nähere Informationen über Wiederholoperationen erweiterter Befehle finden Sie in den<br />

folgenden Kapiteln.<br />

NOP (Leerbefehl)<br />

NOP<br />

Durch den NOP-Befehl wird keine Operation ausgeführt.<br />

Der NOP-Befehl kann als Platzhalter dienen. Eine andere Einsatzmöglichkeit besteht darin, für Fehlersuchzwecke eine<br />

Verzögerung der CPU-Zykluszeit zu programmieren, um eine Kommunikation mit einer Maschine oder Anwendung zu<br />

simulieren.<br />

Der NOP-Befehl erfordert weder einen Eingang noch einen Operand.<br />

Nähere Informationen über anderen erweiterten Befehle sind in den folgenden Kapiteln enthalten.<br />

4-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Dieses Kapitel beschreibt die Programmierung der Basisbefehle sowie verfügbare Operanden und Beispielprogramme.<br />

Alle Basis-Befehle stehen in der SmartAXIS zur Verfügung.<br />

LOD (Laden) und LODN (Nicht laden)<br />

Der LOD-Befehl startet die logische Operation mit einem Schließerkontakt. Der LODN-Befehl startet die logische Operation mit<br />

einem Öffnerkontakt.<br />

Insgesamt können bis zu acht LOD- und/oder LODN-Befehle hintereinander programmiert werden.<br />

Kontaktplan<br />

Gültige Operanden<br />

Befehl I Q M T C R D<br />

LOD<br />

LODN<br />

0-35<br />

40-75<br />

80-115<br />

120-155<br />

0-21<br />

40-61<br />

80-101<br />

120-141<br />

0-1277<br />

8000-8177<br />

0-199 0-199 0-127<br />

0,0-1999,15<br />

8000,0-8199,15<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie<br />

"Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position<br />

durch einen Punkt getrennt sind.<br />

OUT (Ausgang) und OUTN (Ausgang mit Invertierung)<br />

Der OUT-Befehl gibt das Ergebnis einer logischen Bitoperation an den angegebenen Operanden aus. Der OUTN-Befehl gibt das<br />

invertierte Ergebnis einer logischen Bitoperation an den angegebenen Operanden aus.<br />

Kontaktplan<br />

Gültige Operanden<br />

Befehl I Q M T C R D<br />

OUT<br />

OUTN<br />

—<br />

0-21<br />

40-61<br />

80-101<br />

120-141<br />

0-1277<br />

8000-8177<br />

— — —<br />

0,0-1999,15<br />

8000,0-8199,15<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie<br />

"Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position<br />

durch einen Punkt getrennt sind.<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit OUT- und OUTN-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf page 5-31 beschrieben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-1


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Mehrfache OUT- und OUTN-Befehle<br />

Die mögliche Anzahl der OUT- und OUTN-Befehle innerhalb eines Segmentes ist nicht<br />

beschränkt.<br />

Kontaktplan<br />

I1 I2 Q0<br />

Q1<br />

Q2<br />

Die Programmierung mehrerer Ausgänge mit derselben Ausgangsnummer ist nicht<br />

empfehlenswert. Wenn dies trotzdem gemacht wird, sollte man wenigstens die Ausgänge<br />

mit der Befehlsgruppe JMP/JEND oder der Befehlsgruppe MCS/MCR voneinander trennen.<br />

Diese Befehle werden später in diesem Kapitel genauer beschrieben.<br />

Wenn dieselbe Ausgangsnummer innerhalb eines Programmzyklus mehrmals verwendet<br />

wird, erhält jener Ausgang, welcher dem END-Befehl am nächsten ist, die höchste Priorität<br />

für die Ausgabe. Im Beispiel rechts ist der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

Kontaktplan<br />

EIN<br />

I1<br />

AUS<br />

I2<br />

Q0<br />

AUS<br />

Q0<br />

AUS<br />

I3<br />

END<br />

5-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Beispiele: LOD (Laden), OUT (Ausgang) und NOT<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

Q1<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUTN<br />

I0<br />

Q0<br />

I1<br />

Q1<br />

I1<br />

Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

M2<br />

Q0<br />

LOD<br />

OUT<br />

M2<br />

Q0<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

Q0<br />

Q1<br />

LODN<br />

OUT<br />

Q0<br />

Q1<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

T0<br />

Q2<br />

LOD<br />

OUTN<br />

T0<br />

Q2<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

C1<br />

Q10<br />

LODN<br />

OUT<br />

C1<br />

Q10<br />

SET und RST (Rücksetzen)<br />

Die Befehle SET (Setzen) und RST (Rücksetzen) dienen zum Setzen (Einschalten) oder Rücksetzen (Ausschalten) von Ausgängen,<br />

Merkern und Schieberegister-Bits. Der selbe Ausgang kann innerhalb eines Programms mehrmals gesetzt und rückgesetzt werden.<br />

SET- und RST-Befehle funktionieren in jeder Zykluszeit, solange der Eingang eingeschaltet ist.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

S<br />

Q0<br />

R<br />

Q0<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

SET<br />

LOD<br />

RST<br />

I0<br />

Q0<br />

I1<br />

Q0<br />

I1<br />

Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Gültige Operanden<br />

SET<br />

RST<br />

Befehl I Q M T C R D<br />

—<br />

0-21<br />

40-61<br />

80-101<br />

120-141<br />

0-1277<br />

8000-8177<br />

— — 0-127<br />

0,0-1999,15<br />

8000,0-8199,15<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit SET- und RST-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf page 5-31 beschrieben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-3


5: BASIS-BEFEHLE<br />

AND (Und) und ANDN (Und nicht)<br />

Der AND-Befehl wird zum Programmieren von in Serie geschalteten Schließerkontakten verwendet. Der ANDN-Befehl wird zum<br />

Programmieren von in Serie geschalteten Öffnerkontakten verwendet. Der AND- bzw. ANDN-Befehl wird nach der ersten Gruppe<br />

von Kontakten eingegeben.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I0<br />

I1<br />

I1<br />

Q0<br />

Q1<br />

Instruction<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

LOD<br />

ANDN<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

I0<br />

I1<br />

Q1<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I1 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q0 eingeschaltet. Wenn entweder der Eingang I0 oder der Eingang I1<br />

ausgeschaltet ist, ist der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet und der Eingang I1 ausgeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 eingeschaltet. Wenn entweder der Eingang I0<br />

ausgeschaltet oder der Eingang I1 eingeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 ausgeschaltet.<br />

Gültige Operanden<br />

Befehl I Q M T C R D<br />

AND<br />

ANDN<br />

0-35<br />

40-75<br />

80-115<br />

120-155<br />

0-21<br />

40-61<br />

80-101<br />

120-141<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position durch einen Punkt getrennt<br />

sind.<br />

OR (Oder) und ORN (Oder nicht)<br />

0-1277<br />

8000-8177<br />

0-199 0-199 0-127<br />

0,0-1999,15<br />

8000,0-8199,15<br />

Der OR-Befehl wird zum Programmieren von parallel geschalteten Schließerkontakten verwendet. Der ORN-Befehl wird zum<br />

Programmieren von parallel geschalteten Öffnerkontakten verwendet. Der OR- bzw. ORN-Befehl wird nach der ersten Gruppe von<br />

Kontakten eingegeben.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

I0<br />

Q0<br />

Q1<br />

Befehl<br />

LOD<br />

OR<br />

OUT<br />

LOD<br />

ORN<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

I0<br />

I1<br />

Q1<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

I1<br />

Wenn entweder der Eingang I0 oder der Eingang I1 eingeschaltet ist, ist der Ausgang Q0 eingeschaltet. Bei beide Eingänge I0 und I1 ausgeschaltet<br />

sind, ist der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

Wenn entweder der Eingang I0 eingeschaltet oder der Eingang I1 ausgeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 eingeschaltet. Wenn der Eingang I0<br />

ausgeschaltet und der Eingang I1 eingeschaltet ist, ist der Ausgang Q1 ausgeschaltet.<br />

Gültige Operanden<br />

Befehl I Q M T C R D<br />

OR<br />

ORN<br />

0-35<br />

40-75<br />

80-115<br />

120-155<br />

0-21<br />

40-61<br />

80-101<br />

120-141<br />

0-1277<br />

8000-8177<br />

0-199 0-199 0-127<br />

0,0-1999,15<br />

8000,0-8199,15<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Datenregister können als Bit-Operanden verwendet werden, wobei die Datenregisternummer und die Bit-Position durch einen Punkt getrennt<br />

sind.<br />

5-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

AND LOD (Laden)<br />

Der AND LOD-Befehl dient zum seriellen Verbinden zweier oder mehrerer Schaltkreise, beginnend mit dem LOD-Befehl. Der AND<br />

LOD-Befehl entspricht einem "Knoten” in einem Kontaktplan.<br />

Mit WindLDR muss der Anwender keine AND LOD-Befehle programmieren. Der Schaltkreis im unten gezeigten Kontaktplan wird<br />

beim Kompilieren des Kontaktplans in AND LOD umgewandelt.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

I0<br />

I2<br />

I3<br />

Q0<br />

LOD<br />

LOD<br />

OR<br />

ANDLOD<br />

OUT<br />

I0<br />

I2<br />

I3<br />

Q0<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I2<br />

I3<br />

Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist und einer der<br />

Eingänge I2 oder I3 eingeschaltet ist, ist der<br />

Ausgang Q0 eingeschaltet.<br />

Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet oder beide<br />

Eingänge I2 und I3 ausgeschaltet sind, ist der<br />

Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

OR LOD (Laden)<br />

Der OR LOD-Befehl dient zum parallelen Verbinden zweier oder mehrerer Schaltkreise, beginnend mit dem LOD-Befehl. Der OR<br />

LOD-Befehl entspricht einem "Knoten” in einem Kontaktplan.<br />

Mit WindLDR muss der Anwender keine OR LOD-Befehle programmieren. Der Schaltkreis im unten gezeigten Kontaktplan wird<br />

beim Kompilieren des Kontaktplans in OR LOD umgewandelt.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

I0<br />

I2<br />

I1<br />

I3<br />

Q0<br />

LOD<br />

AND<br />

LOD<br />

AND<br />

ORLOD<br />

OUT<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

Q0<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Wenn entweder die beiden Eingänge I0 und I1 oder<br />

die beiden Eingänge I2 und I3 eingeschaltet sind, ist<br />

der Ausgang Q0 eingeschaltet.<br />

Wenn einer der Eingänge I0 oder I1 ausgeschaltet und<br />

einer der Eingänge I2 oder I3 ausgeschaltet ist, ist der<br />

Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-5


5: BASIS-BEFEHLE<br />

BPS (Bit Push), BRD (Bit Lesen) und BPP (Bit Pop)<br />

Der BPS-Befehl (Bit Push) dient dazu, das Ergebnis der logischen Bitoperation temporär zu speichern.<br />

Der BRD-Befehl (Bit lesen) dient dazu, das Ergebnis der temporär gespeicherten logischen Bitoperation zu lesen.<br />

Der BPP-Befehl (Bit Pop) dient dazu, das Ergebnis der temporär gespeicherten logischen Bitoperation wiederherzustellen.<br />

Mit WindLDR muss der Anwender keine BPS-, BRD- und BPP-Befehle programmieren. Der Schaltkreis im unten gezeigten<br />

Kontaktplan wird beim Kompilieren des Kontaktplans in BPS, BRD und BPP umgewandelt.<br />

Kontaktplan<br />

BPS<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

I0<br />

BRD<br />

BPP<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

Q1<br />

Q2<br />

Q3<br />

LOD<br />

BPS<br />

AND<br />

OUT<br />

BRD<br />

AND<br />

OUT<br />

BPP<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

I1<br />

Q1<br />

I2<br />

Q2<br />

I3<br />

Q3<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

Q1<br />

Q2<br />

Q3<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

EIN ON<br />

AUS OFF<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I1 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q1 eingeschaltet.<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I2 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q2 eingeschaltet.<br />

Wenn beide Eingänge I0 und I3 eingeschaltet sind, ist der Ausgang Q3 eingeschaltet.<br />

5-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

TML, TIM, TMH und TMS (Timer)<br />

Es stehen vier Arten von Einschalt-Verzögerungstimern zur Auswahl: der 1-s Timer TML, der 100-ms Timer TIM, der 10-ms Timer TMH<br />

und der 1-ms Timer TMS. In einem Anwenderprogramm können bis zu 100 (<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 200 (andere SmartAXIS) Ein- und Ausschalt-<br />

Verzögerungstimer programmiert werden. Jedem Timer muss eine einzigartige Nummer von T0 bis T199 zugewiesen werden.<br />

Timer Operandenadresse Bereich Stufen Sollwert<br />

TML (1-s Timer) T0 bis T199 0 bis 65535 s 1 s Konstante: 0 bis 65535<br />

TIM (100-ms Timer) T0 bis T199 0 bis 6553,5 s 100 ms Datenregister: D0 bis D1999<br />

TMH (10-ms Timer) T0 bis T199 0 bis 655,35 s 10 ms<br />

TMS (1-ms Timer) T0 bis T199 0 bis 65,535 s 1 ms<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Sollwert kann zwischen 0 und 65535 liegen und mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister festgelegt werden.<br />

TML (1-s Timer)<br />

Kontaktplan (TML)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TML<br />

4<br />

T0<br />

T0<br />

Q0<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

TML<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

T0<br />

4<br />

I1<br />

T0<br />

Q0<br />

T0<br />

I1<br />

Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

4 s<br />

TIM (100-ms Timer)<br />

Kontaktplan (TIM)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TIM<br />

20<br />

T1<br />

T1<br />

Q1<br />

Befehl<br />

LOD<br />

TMH<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

T1<br />

20<br />

I1<br />

T1<br />

Q1<br />

I0<br />

T1<br />

I1<br />

Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

2 s<br />

TMH (10-ms Timer)<br />

Kontaktplan (TMH)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TMH<br />

100<br />

T2<br />

T2<br />

Q2<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

TMH<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

T2<br />

100<br />

I1<br />

T2<br />

Q2<br />

T2<br />

I1<br />

Q2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

1 s<br />

TMS (1-ms Timer)<br />

Kontaktplan (TMS)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TMS<br />

500<br />

T3<br />

T3<br />

Q3<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

TMS<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

T3<br />

500<br />

I1<br />

T3<br />

Q3<br />

T3<br />

I1<br />

Q3<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

0,5 s<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-7


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Timer-Schaltung<br />

Der Sollwert 0 bis 65535 kann mit einem Datenregister zwischen D0 und D999 oder D1000 bis D1999 festgelegt werden. Danach<br />

werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert. Direkt nach dem TML, TIM, TMH oder TMS-Befehl kann ein OUT, OUTN, SET,<br />

RST, TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO oder TMSO-Befehl programmiert werden.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

I1<br />

TIM<br />

D10<br />

T5<br />

Q0<br />

Befehl<br />

LOD<br />

TIM<br />

OUT<br />

Daten<br />

I1<br />

T5<br />

D10<br />

Q0<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit<br />

Timer-Befehlen sind auf "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31<br />

beschrieben.<br />

• Das Abwärtszählen (Countdown) vom Sollwert wird gestartet, wenn das Operationsergebnis unmittelbar vor dem Timer-Eingang<br />

eingeschaltet ist.<br />

• Der Timer-Ausgang schaltet sich ein, wenn der Istwert (gestoppter Wert) den Wert Null erreicht.<br />

• Der Istwert wird wieder auf den Sollwert gesetzt, wenn der Timer-Eingang ausgeschaltet ist.<br />

• Die Soll- und Istwerte des Timers können mit WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das gesamte Programm wieder in die CPU geladen<br />

werden muss. Wählen Sie in der WindLDR Menüleiste den Befehl Online > Überwachen > Überwachen und dann den Befehl Online ><br />

Angepasst > Neue angepasste Überwachen aus.<br />

• Wenn der Timer-Sollwert während des Herunterzählens verändert wird, bleibt der Timer für diesen Zyklus unverändert. Die Änderung wird<br />

erst im nächsten Zeitzyklus wirksam.<br />

• Wenn ein Timer-Sollwert auf Null geändert wird, stoppt der Timer, und der Timer-Ausgang wird sofort eingeschaltet.<br />

• Wenn ein Sollwert während des Herunterzählens geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten finden Sie unter "Sollwerte für Timer<br />

und Zähler ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17. Sollwerte können auch über den LCD-Screen und die Tasten geändert und<br />

bestätigt werden.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen TP (Timer-Sollwert) und TC (Timer-Istwert) in Operanden mit erweiterten Befehlen an.<br />

• Die Timer-Befehle (TML, TIM, TMH, TMS) und die Befehle für Ausschalt-Verzögerungstimer (TMLO, TIMO, TMHO, TMSO) können in einem<br />

Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Timer-Genauigkeit<br />

Die Genauigkeit des Timers auf der Basis der Software-Konfiguration hängt von drei Faktoren ab: Timer-Eingangsfehler, Timer-<br />

Zählfehler und Zeitüberschreitungsfehler beim Ausgang. Diese Fehler sind nicht konstant, sondern ändern sich je nach<br />

Anwenderprogramm und anderen Ursachen.<br />

Timer-Eingangsfehler<br />

Der Eingangsstatus wird bei der END-Verarbeitung gelesen und im Eingangs-RAM gespeichert. Ein Fehler tritt daher abhängig vom<br />

Zeitpunkt auf, an dem sich der Timer-Eingang in einem Programmzyklus einschaltet. Der selbe Fehler tritt am normalen Eingang und am<br />

Impuls-Eingang auf. Der unten dargestellte Timer-Eingangsfehler enthält keine von der Hardware verursachte Eingangsverzögerung.<br />

Minimaler Fehler<br />

Maximaler Fehler<br />

Programmverarbeitung<br />

END<br />

TIM<br />

END<br />

Programmverarbeitung<br />

END<br />

TIM<br />

END<br />

TIM<br />

Istwert-Eingang<br />

Eingangs-RAM<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Tie<br />

Istwert-Eingang<br />

Eingangs-RAM<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Timer-Start<br />

Timer-Start<br />

Tet<br />

Tie<br />

Tet<br />

1 Zykluszeit<br />

Wenn sich der Eingang unmittelbar vor der END-Verarbeitung<br />

einschaltet, ist Tie nahezu 0. Daraufhin beträgt der Timer-<br />

Eingangsfehler nur Tet (Nachlauffehler) und befindet sich an seinem<br />

Minimalwert.<br />

1 Zykluszeit<br />

Wenn sich der Eingang unmittelbar nach der END-Verarbeitung<br />

einschaltet, ist Tie nahezu gleich groß wie eine Zykluszeit. Daraufhin<br />

ist der Timer-Eingangsfehler gleich Tie + Tet = eine Zykluszeit + Tet<br />

(Nachlauffehler) und befindet sich an seinem Maximalwert.<br />

Tie: Zeit vom Einschalten des Eingangs bis zur END-Verarbeitung<br />

Tet: Zeit von der END-Verarbeitung bis zur Ausführung des Timer-Befehls<br />

5-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Timer-Zählfehler<br />

Jede Timer-Befehlsoperation basiert individuell auf asynchronen 16-Bit-Referenz-Timern. Daher kann in Abhängigkeit vom Status<br />

des asynchronen 16-Bit-Timers ein Fehler auftreten, wenn der Timer-Befehl ausgeführt wird. Um das Auftreten von Vorlauffehlern<br />

zu verringern, sollte ein TMS (1-ms-Timer) verwendet werden.<br />

Maximum<br />

Fehler<br />

TML<br />

(1-s Timer)<br />

TIM<br />

(100-ms Timer)<br />

TMH<br />

(10-ms Timer)<br />

TMS<br />

(1-ms Timer)<br />

Vor Fehler 1000 ms 100 ms 10 ms 1 ms<br />

Nachlauffehler 1 Zykluszeit 1 Zykluszeit 1 Zykluszeit 1 Zykluszeit<br />

Zeitausgabefehler<br />

Der Status des Ausgangs-RAM wird zum aktuellen Ausgang gesendet, wenn der END-Befehl verarbeitet wird. Wenn der<br />

Zeitüberschreitungsausgang vom ausgeschalteten in den eingeschalteten Zustand wechselt, tritt abhängig von der Position, an<br />

welcher der Timer-Befehl im Anwenderprogramm programmiert ist, ein Fehler auf. Der unten dargestellte Zeitüberschreitungs-<br />

Ausgangsfehler enthält keine von der Hardware verursachte Ausgangsverzögerung.<br />

Programmverarbeitung<br />

RAM Zeitüberschreitungs-Ausgang EIN<br />

AUS<br />

Aktueller Ausgang<br />

EIN<br />

AUS<br />

END<br />

TIM<br />

Tte<br />

1 Zykluszeit<br />

END<br />

Der Zeitausgabe-Ausgangsfehler entspricht dem Tte<br />

(Nachlauffehler) und kann zwischen Null und einer Zykluszeit<br />

liegen.<br />

0 < Tte < 1 Zykluszeit<br />

Tte: Zeit von der Ausführung des Timer-Befehls bis zur END-<br />

Verarbeitung.<br />

Fehler-Maximum und -Minimum<br />

Minimum<br />

Maximum<br />

Fehler<br />

Timer-<br />

Eingangsfehler<br />

Timer-Zählfehler Zeitausgabefehler Gesamtfehler<br />

Vor Fehler 0 (Hinweis) 0 0 (Hinweis) 0<br />

Nachlauffehler Tet 0 Tte 0<br />

Vor Fehler 0 (Hinweis) Inkrement 0 (Hinweis) Inkrement – (Tet + Tte)<br />

Nachlauffehler<br />

1 Zykluszeit + Tet<br />

(1 Zykluszeit)<br />

1 Zykluszeit Tte (1 Zykluszeit) 2 Zykluszeiten + (Tet + Tte)<br />

Hinweis: Ein Vorlauffehler tritt nicht am Timer-Eingang und am Zeitüberschreitungsausgang auf.<br />

Tet + Tte = 1 Zykluszeit<br />

Der Inkrementwert beträgt 1 s (TML), 100 ms (TIM), 10 ms (TMH) oder 1 ms (TMS).<br />

Der maximale Vorlauffehler beträgt: Inkrement – 1 Zykluszeit<br />

Der maximale Nachlauffehler beträgt: 3 Zykluszeiten<br />

Der oben gezeigte Timer-Eingangsfehler und der Zeitüberschreitungsausgangsfehler umfassen nicht die von der Hardware verursachte<br />

Eingangsansprechzeit (Nachlauffehler) und die Ausgangsansprechzeit (Nachlauffehler).<br />

Speicherschutz bei Stromausfall<br />

Die Timer TML, TIM, TMH und TMS sind nicht gegen Stromausfälle geschützt. Ein Timer mit diesem Schutz kann mit einem<br />

Zählerbefehl und dem Sondermerker M8121 (1-s-Takt), M8122 (100-ms-Takt) oder M8123 (10-ms-Takt) realisiert werden.<br />

Kontaktplan<br />

(10-s Timer)<br />

Rücksetzen<br />

CNT<br />

I1 1000<br />

Impuls<br />

M8123<br />

C2<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LODN<br />

LOD<br />

CNT<br />

Daten<br />

I1<br />

M8123<br />

C2<br />

1000<br />

Zeit-Tabelle<br />

Hinweis: Legen Sie den in diesem Programm verwendeten Zähler C2 Halte-Typ fest. Siehe Kapitel 5<br />

"Spezielle Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

I1<br />

C2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

10 s<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-9


5: BASIS-BEFEHLE<br />

TMLO, TIMO, TMHO und TMSO (Ausschaltverzögerung)<br />

Es stehen vier Arten von Ausschalt-Verzögerungstimern zur Auswahl: die 1 s Ausschaltverzögerung TMLO, die 100 ms<br />

Ausschaltverzögerung TIMO, die 10 ms Ausschaltverzögerung TMHO und die 1 ms Ausschaltverzögerung TMSO. In einem<br />

Anwenderprogramm können bis zu 100 (<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 200 (andere SmartAXIS) Ein- und Ausschalt-Verzögerungstimer<br />

programmiert werden. Jedem Timer muss eine einzigartige Nummer von T0 bis T199 zugewiesen werden.<br />

Timer Operandenadresse Bereich Stufen Sollwert<br />

TMLO (1 s Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 65535 s 1 s Konstante: 0 bis 65535<br />

TIMO (100 ms Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 6553,5 s 100 ms Datenregister: D0 bis D1999<br />

TMHO (10 ms Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 655,35 s 10 ms<br />

TMSO (1 ms Ausschaltverzögerung) T0 bis T199 0 bis 65,535 s 1 ms<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen finden Sie auf "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Sollwert kann zwischen 0 und 65535 liegen und mit einer Konstanten oder einem Datenregister festgelegt werden.<br />

TMLO (1 s Ausschaltverzögerung)<br />

Kontaktplan (TMLO)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TMLO<br />

4<br />

T0<br />

T0<br />

Q0<br />

TIMO (100 ms Ausschaltverzögerung)<br />

Befehl<br />

LOD<br />

TMLO<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

T0<br />

4<br />

I1<br />

T0<br />

Q0<br />

I0<br />

T0<br />

I1<br />

Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

4 s<br />

Kontaktplan (TIMO)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TIMO<br />

20<br />

T1<br />

T1<br />

Q1<br />

TMHO (10 ms Ausschaltverzögerung)<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

TMLO<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

T1<br />

20<br />

I1<br />

T1<br />

Q1<br />

T1<br />

I1<br />

Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

2 s<br />

Kontaktplan (TMHO)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TMHO<br />

100<br />

T2<br />

TMSO (1 ms Ausschaltverzögerung)<br />

T2<br />

Q2<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

TMHO<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

T2<br />

100<br />

I1<br />

T2<br />

Q2<br />

T2<br />

I1<br />

Q2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

1 s<br />

Kontaktplan (TMSO)<br />

Programmliste<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

TMSO<br />

500<br />

T3<br />

T3<br />

Q3<br />

Befehl Daten I0<br />

LOD<br />

TMSO<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

I0<br />

T3<br />

500<br />

I1<br />

T3<br />

Q3<br />

T3<br />

I1<br />

Q3<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

0,5 s<br />

5-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CNT, CDP und CUD (Zähler)<br />

Es stehen drei Arten von Zählern zur Verfügung: addierender Zähler CNT (Aufwärts-Zähler), umkehrbarer Doppelimpuls-Zähler<br />

CDP, und umkehrbarer Zähler mit Auf-/Ab-Auswahl CUD. In einem Anwenderprogramm können bis zu 100 (<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 200<br />

(andere SmartAXIS) Ein- und Ausschalt-Verzögerungstimer programmiert werden. Jedem Zähler muss eine einzigartige Nummer<br />

zwischen C0 und C199 zugewiesen werden.<br />

Zähler Operandenadresse Sollwert<br />

CNT (addierender Zähler) C0 bis C199 Konstante: 0 bis 65535<br />

CDP (umkehrbarer Doppelimpulszähler) C0 bis C199 Datenregister: D0 bis D1999<br />

CUD (umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />

C0 bis C199<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen dazu finden Sie auf "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Sollwert kann zwischen 0 und 65535 liegen und mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister festgelegt werden.<br />

CNT (addierender Zähler)<br />

Wenn Zählerbefehle programmiert werden, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen addierenden (UP) Zähler muss<br />

in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, der CNT-Befehl, und eine Zählernummer<br />

von C0 bis C199, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />

Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet<br />

wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />

Kontaktplan<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

Reset<br />

Pulse<br />

Zeit-Tabelle<br />

CNT<br />

5<br />

C0<br />

Rücksetzeingang I0 EIN<br />

AUS<br />

Impulseingang I1 EIN<br />

AUS<br />

Zähler C0 EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

Eingang I2<br />

AUS<br />

Ausgang Q0 EIN<br />

AUS<br />

C0<br />

Q0<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNT<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

C0<br />

5<br />

I2<br />

C0<br />

Q0<br />

• Der Sollwert 0 bis 65535 kann mit einem Datenregister zwischen<br />

D0 und D1999. Danach werden die Daten des Datenregisters zum<br />

Sollwert.<br />

• Direkt nach dem CNT-Befehl kann ein OUT, OUTN, SET, RST, TML,<br />

TIM, TMH oder TMS-Befehl programmiert werden.<br />

Rücksetzen<br />

I0<br />

Impuls<br />

I1<br />

CNT<br />

D5<br />

1 2 3 4 5 6<br />

C28<br />

Q0<br />

• • •<br />

• Eine Zählernummer kann nicht öfter als einmal programmiert<br />

werden.<br />

• Während der Rücksetzeingang ausgeschaltet ist, zählt der Zähler<br />

die ansteigenden Flanken der Impulseingänge und vergleicht<br />

diese mit dem Sollwert.<br />

• Wenn der Istwert den Sollwert erreicht, schaltet der Zähler den<br />

Ausgang ein. Der Ausgang bleibt solange eingeschaltet, bis der<br />

Rücksetzeingang eingeschaltet wird.<br />

• Wenn der Rücksetzeingang vom Ausschalt- in den<br />

Einschaltzustand übergeht, wird der Istwert zurückgesetzt.<br />

• Solange der Rücksetzeingang eingeschaltet ist, werden alle<br />

Impulseingänge ignoriert.<br />

• Der Rücksetzeingang muss ausgeschaltet werden, bevor das<br />

Zählen beginnen kann.<br />

• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert des Zählers<br />

gehalten. In den Funktionsbereich-Einstellungen kann er jedoch<br />

auch als "Löschen"-Typ festgelegt werden (siehe Kapitel 5<br />

"Spezielle Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />

Schieberegister, Zähler und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung).<br />

• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit WindLDR geändert<br />

werden, ohne dass dazu das gesamte Programm wieder in die<br />

CPU geladen werden muss. Wählen Sie in der WindLDR<br />

Menüleiste den Befehl Online > Überwachen > Überwachen<br />

und dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />

angepasste Überwachen aus. Ändern Sie den Istwert,<br />

während der Zähler-Rücksetzeingang ausgeschaltet ist.<br />

• Wenn der Sollwert oder Istwert während des Zählvorgangs<br />

geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />

• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die Sollwerte, die<br />

geändert wurden, gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim Ändern,<br />

Bestätigen und Löschen von Sollwerten finden Sie unter<br />

"Sollwerte für Timer und Zähler ändern, bestätigen und löschen"<br />

auf Seite 5-17. Sollwerte können auch über den LCD-Screen und<br />

die Tasten geändert und bestätigt werden.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert) und CC<br />

(Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten Befehlen an.<br />

• Der CNT-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht<br />

verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-11


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CDP (umkehrbarer Doppelimpulszähler)<br />

Der umkehrbare Doppelimpulszähler CDP besitzt addierende und subtrahierende Impulseingänge (Aufwärts=UP/Abwärts=Down),<br />

so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Doppelimpulszähler muss in der folgenden<br />

Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Aufwärts-Impulseingang, Abwärts-Impulseingang, der CDP-Befehl, und eine<br />

Zählernummer von C0 bis C199, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />

Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet<br />

wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />

Kontaktplan<br />

Sollwert-Eingang<br />

CDP<br />

I0 500<br />

Aufwärts-Impuls<br />

I1<br />

Abwärts-Impuls<br />

I2<br />

Zeit-Tabelle<br />

C1<br />

I3 C1 Q1<br />

Sollwert-Eingang I0<br />

Aufwärts-Impuls I1<br />

Abwärts-Impuls I2<br />

Zähler C1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Zähler-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />

Zählvorgang nach dem Fertigzählen<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

CDP<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

Zähler C1 Wert 500 501 502 501 500 499<br />

• • •<br />

• • •<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

C1<br />

500<br />

I3<br />

C1<br />

Q1<br />

0 1 500 500<br />

• Eine Zählernummer kann nicht öfter als einmal<br />

programmiert werden.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet werden,<br />

so dass der Istwert auf den Sollwert zurückgesetzt wird.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />

bevor das Zählen beginnen kann.<br />

• Wenn der Aufwärts-Impuls und der Abwärts-Impuls<br />

gleichzeitig eingeschaltet sind, wird kein Impuls gezählt.<br />

• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet, wenn<br />

der Istwert gleich Null ist.<br />

• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim Herunterzählen),<br />

wird er beim nächsten Herunterzählen auf 65535 geändert.<br />

• Nachdem der Istwert 65535 erreicht hat (beim Hochzählen),<br />

wird er beim nächsten Hochzählen auf 0 gesetzt.<br />

• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert des<br />

Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-Einstellungen<br />

kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ festgelegt werden<br />

(siehe Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Halten-<br />

Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und<br />

Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />

WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />

gesamte Programm wieder in die CPU geladen werden<br />

muss. Wählen Sie in der WindLDR Menüleiste den<br />

Befehl Online > Überwachen > Überwachen und<br />

dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />

angepasste Überwachen aus. Ändern Sie den<br />

Istwert, während der Zähler-Rücksetzeingang ausgeschaltet ist.<br />

• Wenn der Sollwert oder Istwert während des Zählvorgangs<br />

geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />

• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die geänderten<br />

Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />

Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />

finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />

ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />

Sollwerte können auch über den LCD-Screen und die<br />

Tasten geändert und bestätigt werden.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />

und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten<br />

Befehlen an. Der CDP-Befehl kann in einem<br />

Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die<br />

Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet<br />

würden. Nähere Informationen über die<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Bedingung<br />

Wenn der Zähler fertiggezählt hat, wird entweder der<br />

Istwert oder der Sollwert verändert.<br />

Bevor der Zähler fertiggezählt hat, wird der Istwert<br />

auf einen größeren Wert als den Sollwert geändert.<br />

Der Sollwert wird auf 0 geändert.<br />

Wenn der Rücksetzwert eingeschaltet ist, wird der<br />

Sollwert auf 0 geändert.<br />

Zählerausgang<br />

Der Zähler behält den Status wie nach dem Fertigzählen bei.<br />

Der Zählerausgang wird eingeschaltet.<br />

Der Zählerausgang wird ohne Rücksicht auf den Istwert eingeschaltet.<br />

Der Zählerausgang wird nicht eingeschaltet.<br />

5-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CUD (umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />

Der umkehrbare Auf-/Ab-Auswahlzähler CUD besitzt einen Auswahleingang, mit dem das UP/DOWN-Gate umgeschaltet werden<br />

kann, so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Auf-/Ab-Auswahlzähler muss in der folgenden<br />

Reihenfolge programmiert werden: Sollwert-Eingang, Impulseingang, Auf-/Ab-Auswahleingang, der CUD-Befehl, und eine<br />

Zählernummer von C0 bis C199, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />

Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet<br />

wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />

Kontaktplan<br />

Sollwert-Eingang<br />

I0<br />

Impulseingang<br />

I1<br />

Auf-/Ab-Auswahl<br />

I2<br />

Zeit-Tabelle<br />

CUD<br />

500<br />

C2<br />

I3 C2 Q2<br />

Sollwert-Eingang I0<br />

Impulseingang I1<br />

Auf-/Ab-Auswahl<br />

Eingang I2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Programmlist<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

CUD<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

Zähler C2 Wert 500 501 502 501 500 499<br />

Zähler C2<br />

EIN<br />

AUS<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

C2<br />

500<br />

I3<br />

C2<br />

Q2<br />

0 1 500 500<br />

Gültige Impulseingänge<br />

Der Rücksetz- oder Sollwerteingang besitzt eine höhere Priorität als der<br />

Impulseingang. Eine Zykluszeit nach dem Umschalten des Rücksetzoder<br />

Sollwerteingangs vom Einschalt- in den Ausschaltzustand beginnt<br />

der Zähler mit dem Zählen der vom Ausschaltzustand in den<br />

Einschaltzustand geänderten Impulseingänge.<br />

Rücksetzen/Sollwert<br />

Impuls<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Mehr als eine Zykluszeit<br />

erforderlich.<br />

Gültig<br />

Ungültig<br />

• • •<br />

• • •<br />

Gültig<br />

• Eine Zählernummer kann nicht öfter als einmal<br />

programmiert werden.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet<br />

werden, so dass der Istwert auf den Sollwert<br />

zurückgesetzt wird.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />

bevor das Zählen beginnen kann.<br />

• Der Aufwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />

Ab-Auswahleingang eingeschaltet ist.<br />

• Der Abwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />

Ab-Auswahleingang ausgeschaltet ist.<br />

• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet, wenn<br />

der Istwert gleich Null ist.<br />

• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim<br />

Herunterzählen), wird er beim nächsten<br />

Herunterzählen auf 65535 geändert.<br />

• Nachdem der Istwert 65535 erreicht hat (beim<br />

Hochzählen), wird er beim nächsten Hochzählen auf 0<br />

gesetzt.<br />

• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert<br />

des Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-<br />

Einstellungen kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ<br />

festgelegt werden (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />

Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />

WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />

gesamte Programm wieder in die CPU geladen werden<br />

muss. Wählen Sie in der WindLDR Menüleiste den<br />

Befehl Online > Überwachen > Überwachen und<br />

dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />

angepasste Überwachen aus. Ändern Sie den<br />

Istwert, während der Zähler-Rücksetzeingang<br />

ausgeschaltet ist.<br />

• Wenn der Sollwert oder Istwert während des<br />

Zählvorgangs geändert wird, wird die Änderung sofort<br />

wirksam.<br />

• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die<br />

geänderten Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen<br />

Sollwerte geladen.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />

Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />

finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />

ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />

Sollwerte können auch über den LCD-Screen und die<br />

Tasten geändert und bestätigt werden.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />

und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten<br />

Befehlen an. Der CUD-Befehl kann in einem<br />

Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

• Er würde einen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler verursachen, wodurch der<br />

Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an<br />

der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere<br />

Informationen über die Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Zähler-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-13


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CNTD, CDPD und CUDD (Doppelwort-Zähler)<br />

Es stehen drei Arten von Doppelwort-Zählern zur Verfügung: addierender Zähler CNTD (Aufwärts-Zähler), umkehrbarer<br />

Doppelimpuls-Zähler CDPD, und umkehrbarer Zähler mit Auf-/Ab-Auswahl CUDD. In einem Anwenderprogramm können bis zu 50<br />

(<strong>FT1A</strong>-12) bzw. 100 (andere SmartAXIS) Doppelwort-Zähler programmiert werden. Jeder Doppelwort-Zähler verwendet 2<br />

aufeinanderfolgende Operanden, welche beim zugewiesenen Operanden beginnen, der zwischen C0 und C198 liegen kann. Zähler,<br />

die bereits in einem Anwenderprogramm verwendet werden, können in keinen weiteren Befehlen eingesetzt werden.<br />

Zähler Operandenadresse Sollwert<br />

CNTD (Addierender Doppelwort-Zähler) C0 bis C198 Konstante: 0 bis 4.294.967.295<br />

CDPD (Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler) C0 bis C198 Datenregister: D0 bis D998<br />

D1000 bis D1998<br />

CUDD (Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />

C0 bis C198<br />

Der Bereich der gültigen Operanden hängt vom SmartAXIS-Typ ab. Nähere Informationen finden Sie auf "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Sollwert kann zwischen 0 und 4.294.967.295 liegen und mit einer Konstanten oder einem Datenregister festgelegt werden. Wenn ein<br />

Datenregister als Sollwert festgelegt wurde, werden zwei aufeinanderfolgende Datenregister verwendet.<br />

CNTD (Addierender Doppelwort-Zähler)<br />

Wenn Addierender Doppelwort-Zählerbefehle programmiert werden, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen addierenden<br />

(UP) Doppelwort-Zähler muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, der CNTD-Befehl, und<br />

eine Zählernummer von C0 bis C198, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 4.294.967.295.<br />

Der Sollwert kann mit einer Konstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet wird, werden die<br />

Doppelwort-Daten zweier aufeinanderfolgender Datenregister zum Sollwert. Nähere Informationen zur 32-Bit-Datenspeichereinstellung<br />

finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "32-Bit Datenspeichereinstellungen" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Kontaktplan<br />

Rücksetzen<br />

I0<br />

Impuls<br />

I1<br />

I2<br />

Zeit-Tabelle<br />

CNTD<br />

100000<br />

C0<br />

Rücksetzeingang I0<br />

Impulseingang I1<br />

Zähler C0<br />

Eingang I2<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

C0<br />

Q0<br />

99998<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNTD<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

99999 100000<br />

• • •<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

C0<br />

100000<br />

I2<br />

C0<br />

Q0<br />

• Der Sollwert 0 bis 4.294.967.295 kann mit einem Datenregister<br />

zwischen D0 und D1998. Danach werden die Daten des<br />

Datenregisters zum Sollwert.<br />

• Direkt nach dem CNTD-Befehl kann ein OUT, OUTN, SET, RST,<br />

TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO oder TMSO Befehl<br />

programmiert werden.<br />

Rücksetzen<br />

I0<br />

Impuls<br />

I1<br />

CNTD<br />

D5<br />

C28<br />

Q0<br />

• Doppelwort-Zählerbefehle verwenden zwei aufeinanderfolgende<br />

Zähler. Jeder Zähler kann nur einmal in einem<br />

Anwenderprogramm verwendet werden.<br />

• Während der Rücksetzeingang ausgeschaltet ist, zählt der Zähler<br />

die ansteigenden Flanken der Impulseingänge und vergleicht<br />

diese mit dem Sollwert.<br />

• Wenn der Istwert den Sollwert erreicht, schaltet der Zähler den<br />

Ausgang ein. Der Ausgang bleibt solange eingeschaltet, bis der<br />

Rücksetzeingang eingeschaltet wird.<br />

• Wenn der Rücksetzeingang vom Ausschalt- in den<br />

Einschaltzustand übergeht, wird der Istwert zurückgesetzt.<br />

• Solange der Rücksetzeingang eingeschaltet ist, werden alle<br />

Impulseingänge ignoriert.<br />

• Der Rücksetzeingang muss ausgeschaltet werden, bevor das<br />

Zählen beginnen kann.<br />

• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert des Zählers<br />

gehalten. In den Funktionsbereich-Einstellungen kann er jedoch auch<br />

als "Löschen"-Typ festgelegt werden. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler<br />

und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit WindLDR geändert<br />

werden, ohne dass dazu das gesamte Programm wieder in die<br />

CPU geladen werden muss. Wählen Sie aus der WindLDR<br />

Menüleiste die Befehle Online > Überwachen > Überwachen<br />

und dann den Befehl Online > Angepasst > Neue<br />

angepasste Überwachen. Um einen Zähler-Sollwert zu<br />

ändern, wählen Sie DEC(D) aus der Pulldown-Liste aus.<br />

• Wenn der Sollwert oder Istwert während des Zählvorgangs<br />

geändert wird, wird die Änderung sofort wirksam.<br />

• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die geänderten<br />

Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim Ändern,<br />

Bestätigen und Löschen von Sollwerten finden Sie unter "Sollwerte<br />

für Timer und Zähler ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert) und CC<br />

(Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten Befehlen an.<br />

• Der CNTD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht<br />

verwendet werden.<br />

• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

5-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CDPD (Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler)<br />

Der umkehrbare Doppelwort-Doppelimpulszähler CDPD besitzt addierende und subtrahierende Impulseingänge (Aufwärts=UP/<br />

Abwärts=Down), so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Doppelwort-Doppelimpulszähler<br />

muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Rücksetzeingang, Aufwärts-Impulseingang, Abwärts-Impulseingang, der<br />

CDPD-Befehl, und eine Zählernummer von C0 bis C198, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und 4.294.967.295.<br />

Der Sollwert kann mit einer Konstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet wird,<br />

werden die Doppelwort-Daten zweier aufeinanderfolgender Datenregister zum Sollwert. Nähere Informationen zur 32-Bit-<br />

Datenspeichereinstellung finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "32-Bit Datenspeichereinstellungen" im SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Kontaktplan<br />

Sollwert-Eingang<br />

I0<br />

Aufwärts-Impuls<br />

I1<br />

Abwärts-Impuls<br />

I2<br />

Zeit-Tabelle<br />

CDPD<br />

100000<br />

C2<br />

I3 C2 Q1<br />

Sollwert-Eingang I0<br />

Aufwärts-Impuls I1<br />

Abwärts-Impuls I2<br />

Zähler C2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

CDPD<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

• • •<br />

Zähler C2 Wert 100000 100001 100000 99999 • • • 0 1<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

C2<br />

100000<br />

I3<br />

C2<br />

Q1<br />

100000 100000<br />

• Doppelwort-Zählerbefehle verwenden zwei<br />

aufeinanderfolgende Zähler. Jeder Zähler kann nur<br />

einmal in einem Anwenderprogramm verwendet<br />

werden.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet<br />

werden, so dass der Istwert auf den Sollwert<br />

zurückgesetzt wird.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />

bevor das Zählen beginnen kann.<br />

• Wenn der Aufwärts-Impuls und der Abwärts-Impuls<br />

gleichzeitig eingeschaltet sind, wird kein Impuls<br />

gezählt.<br />

• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet,<br />

wenn der Istwert gleich Null ist.<br />

• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim<br />

Herunterzählen), wird er beim nächsten<br />

Herunterzählen auf 4.294.967.295 geändert.<br />

• Nachdem der Istwert 4.294.967.295 erreicht hat<br />

(beim Hochzählen), wird er beim nächsten<br />

Hochzählen auf 0 gesetzt.<br />

• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert<br />

des Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-<br />

Einstellungen kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ<br />

festgelegt werden. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />

Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />

WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />

gesamte Programm wieder in die CPU geladen<br />

werden muss. Wählen Sie aus der WindLDR<br />

Menüleiste die Befehle Online > Überwachen ><br />

Überwachen und dann den Befehl Online ><br />

Angepasst > Neue angepasste Überwachen .<br />

Um einen Zähler-Sollwert zu ändern, wählen Sie<br />

DEC(D) aus der Pulldown-Liste aus.<br />

• Wenn der Sollwert oder Istwert während des<br />

Zählvorgangs geändert wird, wird die Änderung<br />

sofort wirksam.<br />

• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die<br />

geänderten Sollwerte gelöscht und die<br />

ursprünglichen Sollwerte geladen.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />

Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />

finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />

ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />

und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit<br />

erweiterten Befehlen an. Der CNPD-Befehl kann in<br />

einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

• Er würde einen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler verursachen, wodurch der<br />

Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an<br />

der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere<br />

Informationen über die Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-15


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CUDD (Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler)<br />

Der umkehrbare Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler CUDD besitzt einen Auswahleingang, mit dem das UP/DOWN-Gate<br />

umgeschaltet werden kann, so dass drei Eingänge erforderlich sind. Die Schaltung für einen umkehrbaren Doppelwort-Auf-/Ab-<br />

Auswahlzähler muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: Sollwert-Eingang, Impulseingang, Auf-/Ab-<br />

Auswahleingang, der CUDD-Befehl, und eine Zählernummer von C0 bis C198, gefolgt von einem Zähler-Sollwert zwischen 0 und<br />

4.294.967.295.<br />

Der Sollwert kann mit einer Konstante oder einem Datenregister zugewiesen werden. Wenn ein Datenregister verwendet wird,<br />

werden die Doppelwort-Daten zweier aufeinanderfolgender Datenregister zum Sollwert. Nähere Informationen zur 32-Bit-<br />

Datenspeichereinstellung finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "32-Bit Datenspeichereinstellungen" im SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Kontaktplan<br />

Sollwert-Eingang<br />

CUDD<br />

I0 100000<br />

Impulseingang<br />

I1<br />

Auf-/Ab-Auswahl<br />

I2<br />

Zeit-Tabelle<br />

C4<br />

I3 C4 Q2<br />

Sollwert-Eingang I0<br />

Aufwärts-Impuls I1<br />

Abwärts-Impuls I2<br />

Zähler C4<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

CUDD<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

Zähler C4 Wert 100000 100001 100000 99999 • • • 0 1<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

C4<br />

100000<br />

I3<br />

C4<br />

Q2<br />

100000 100000<br />

Gültige Impulseingänge<br />

Der Rücksetz- oder Sollwerteingang besitzt eine höhere Priorität als der<br />

Impulseingang. Eine Abtastung nach dem Umschalten des Rücksetz- oder<br />

Sollwerteingangs vom Einschalt- in den Ausschaltzustand beginnt der Zähler<br />

mit dem Zählen der vom Ausschaltzustand in den Einschaltzustand<br />

geänderten Impulseingänge.<br />

Rücksetzen/Sollwert<br />

Impuls<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Mehr als eine Zykluszeit<br />

erforderlich.<br />

Gültig<br />

• • •<br />

Ungültig<br />

Gültig<br />

• Doppelwort-Zählerbefehle verwenden zwei<br />

aufeinanderfolgende Zähler. Jeder Zähler kann nur<br />

einmal in einem Anwenderprogramm verwendet werden.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss zu Beginn eingeschaltet<br />

werden, so dass der Istwert auf den Sollwert<br />

zurückgesetzt wird.<br />

• Der Sollwert-Eingang muss ausgeschaltet werden,<br />

bevor das Zählen beginnen kann.<br />

• Der Aufwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />

Ab-Auswahleingang eingeschaltet ist.<br />

• Der Abwärts-Modus wird ausgewählt, wenn der Auf/<br />

Ab-Auswahleingang ausgeschaltet ist.<br />

• Der Zählerausgang wird nur dann eingeschaltet, wenn<br />

der Istwert gleich Null ist.<br />

• Nachdem der Istwert Null erreicht hat (beim<br />

Herunterzählen), wird er beim nächsten<br />

Herunterzählen auf 4.294.967.295 geändert.<br />

• Nachdem der Istwert 4.294.967.295 erreicht hat<br />

(beim Hochzählen), wird er beim nächsten<br />

Hochzählen auf 0 gesetzt.<br />

• Wenn der Strom ausgeschaltet ist, wird der Istwert<br />

des Zählers gehalten. In den Funktionsbereich-<br />

Einstellungen kann er jedoch auch als "Löschen"-Typ<br />

festgelegt werden. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker,<br />

Schieberegister, Zähler und Datenregister" im<br />

SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

• Die Soll- und Istwerte des Zählers können mit<br />

WindLDR geändert werden, ohne dass dazu das<br />

gesamte Programm wieder in die CPU geladen<br />

werden muss. Wählen Sie aus der WindLDR<br />

Menüleiste die Befehle Online > Überwachen ><br />

Überwachen und dann den Befehl Online ><br />

Angepasst > Neue angepasste Überwachen .<br />

Um einen Zähler-Sollwert zu ändern, wählen Sie<br />

DEC(D) aus der Pulldown-Liste aus.<br />

• Wenn der Sollwert oder Istwert während des<br />

Zählvorgangs geändert wird, wird die Änderung sofort<br />

wirksam.<br />

• Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die<br />

geänderten Sollwerte gelöscht und die ursprünglichen<br />

Sollwerte geladen.<br />

• Nähere Informationen über die Datenbewegung beim<br />

Ändern, Bestätigen und Löschen von Sollwerten<br />

finden Sie unter "Sollwerte für Timer und Zähler<br />

ändern, bestätigen und löschen" auf Seite 5-17.<br />

• WindLDR-Kontaktpläne zeigen CP (Zähler-Sollwert)<br />

und CC (Zähler-Istwert) in Operanden mit erweiterten<br />

Befehlen an. Der CUDD-Befehl kann in einem<br />

Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

• Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und<br />

die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet<br />

würden. Nähere Informationen über die<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie<br />

unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf<br />

Seite 4-13.<br />

5-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Sollwerte für Timer und Zähler ändern, bestätigen und löschen<br />

Sollwerte für Timer und Zähler können durch Auswahl von Online > Überwachen > Überwachen, gefolgt von Online > Angepasst<br />

> Neue angepasste Überwachen in WindLDR geändert werden, um einen neuen Wert in den RAM-Speicher des SmartAXIS zu<br />

übertragen, wie dies auf den vorhergehenden Seiten beschrieben ist. Nach dem zeitweiligen Ändern der Sollwerte können die<br />

Änderungen entweder in das im ROM des SmartAXIS befindliche Anwenderprogramm geschrieben oder aus dem RAM gelöscht werden.<br />

Bei abgeschalteter Stromversorgung werden die temporär geänderten Sollwerte im RAM gelöscht und die ursprünglichen Sollwerte<br />

geladen. Bestätigen Sie die geänderten Sollwerte, um sie im ROM zu speichern. Die Timer/Zähler-Sollwerte können nur bei<br />

gestoppter SmartAXIS bestätigt werden.<br />

Wenn Sie aus der WindLDR-Menüleiste auf das Dialogfenster "SPS-Status" zugreifen möchten, wählen Sie Online > Überwachen<br />

und anschließend Online > Status.<br />

Nach dem Anklicken der<br />

Schaltfläche Löschen oder<br />

Bestätigen wird "Nicht<br />

geändert" angezeigt.<br />

Schaltfläche Löschen<br />

Schaltfläche Bestätigen<br />

Datenverschiebung beim Ändern eines Timer-/Zähler-Sollwertes<br />

Beim Ändern eines Timer-/Zähler-Sollwertes mit Hilfe der<br />

Funktion Punkt-Schreiben (Schreiben einer Variable) in<br />

WindLDR wird der neue Sollwert in den RAM-Speicher des<br />

SmartAXIS geschrieben. Das im ROM enthaltene<br />

Anwenderprogramm sowie die Sollwerte werden nicht<br />

verändert.<br />

Hinweis: Der LCD-Screen und die Tasten können ebenfalls zum<br />

Ändern von Sollwerten sowie zum Bestätigen von geänderten<br />

Sollwerten verwendet werden.<br />

WindLDR<br />

Anwenderprogramm<br />

Angepasste<br />

Überwachung<br />

Neuer Sollwert<br />

SmartAXIS<br />

ROM<br />

Anwenderprogramm<br />

RAM<br />

Datenverschiebung beim Bestätigen geänderter Sollwerte<br />

Wenn Sie auf die Schaltfläche Bestätigen klicken, bevor Sie<br />

auf die Schaltfläche Löschen klicken, werden die<br />

geänderten Timer-/Zähler-Sollwerte im RAM-Speicher des<br />

SmartAXIS in das ROM geschrieben.<br />

WindLDR<br />

SmartAXIS<br />

ROM<br />

Anwenderprogramm<br />

Wenn das Anwenderprogramm nach der Bestätigung<br />

geladen wird, wird das Anwenderprogramm mit den<br />

geänderten Sollwerten vom ROM der SmartAXIS in<br />

WindLDR übertragen (hochgeladen)<br />

Anwenderprogramm Bestätigen<br />

RAM<br />

Datenverschiebung beim Löschen geänderter Sollwerte zum Wiederherstellen der Originalwerte<br />

Beim Ändern der Sollwerte für Timer und Zähler im RAM-<br />

Speicher des SmartAXIS werden die Sollwerte im ROM,<br />

dem Anwenderspeicher, nicht automatisch aktualisiert.<br />

Diese Funktion ermöglicht das Wiederherstellen der<br />

Original-Sollwerte. Wenn Sie auf die Schaltfläche Löschen<br />

klicken, bevor Sie auf die Schaltfläche Bestätigen klicken,<br />

werden die geänderten Timer-/Zähler-Sollwerte aus dem<br />

RAM-Speicher gelöscht, und die Original-Sollwerte werden<br />

vom ROM in den RAM-Speicher geladen.<br />

WindLDR<br />

Anwenderprogramm<br />

Löschen<br />

SmartAXIS<br />

ROM<br />

Anwenderprogramm<br />

RAM<br />

Geändert<br />

Sollwert<br />

Werte<br />

Original<br />

Sollwert<br />

Werte<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-17


5: BASIS-BEFEHLE<br />

CC= und CC>= (Zählervergleich)<br />

Der CC= Befehl ist ein Gleich-wie-Vergleichsbefehl für Zähler-Istwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die Istwerte mit dem<br />

einprogrammierten Wert. Wenn der Zählerwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt, wird der gewünschte Ausgang<br />

eingeschaltet.<br />

Der CC>= Befehl ist ein Gleich-wie- oder Größer-als-Vergleichsbefehl für Zähler-Istwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die<br />

Istwerte mit dem einprogrammierten Wert. Wenn der Zählerwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt oder größer ist als<br />

der angegebene Wert, wird der gewünschte Ausgang eingeschaltet.<br />

Wenn ein Zählervergleichsbefehl programmiert wird, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen<br />

Zählervergleichsbefehl muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: der CC= oder CC>= Befehl, eine Zählernummer<br />

von C0 bis C199, gefolgt von einem zu vergleichenden Sollwert zwischen 0 und 65535.<br />

Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister von D0 bis D1999. Wenn ein Datenregister verwendet<br />

wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />

Kontaktplan (CC=)<br />

Für den Vergleich zu<br />

verwendende Zählernummer<br />

CC=<br />

10<br />

C2<br />

Für den Vergleich zu<br />

Kontaktplan (CC>=)<br />

Q0<br />

verwendender Sollwert<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

CC=<br />

OUT<br />

Programmliste<br />

Daten<br />

C2<br />

10<br />

Q0<br />

CC>=<br />

D15<br />

C3<br />

Q1<br />

Befehl<br />

CC>=<br />

OUT<br />

Daten<br />

C3<br />

D15<br />

Q1<br />

• Die CC= und CC>= Befehle können für unterschiedliche Sollwerte mehrmals verwendet werden.<br />

• Die Vergleichsbefehle vergleichen nur den Istwert. Der Status des Zählers hat keinen Einfluss auf diese Funktion.<br />

• Die Vergleichsbefehle dienen auch als impliziter LOD-Befehl.<br />

• Die Vergleichsbefehle können zusammen mit Merkern verwendet werden, die an separaten Programmadressen geundet oder geodert sind.<br />

• Ähnlich wie der LOD-Befehl können die Vergleichsbefehle hinter den AND- und OR-Befehlen stehen.<br />

Kontaktplan Kontaktplan Kontaktplan<br />

CC=<br />

10<br />

C5<br />

CC= C5<br />

CC= C5<br />

M0 10<br />

I0 Q0 10<br />

Q0<br />

I0<br />

M0<br />

Q0<br />

I0<br />

Programmliste<br />

Programmliste<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

Befehl<br />

Daten<br />

Befehl<br />

Daten<br />

CC=<br />

OUT<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

C5<br />

10<br />

M0<br />

I0<br />

M0<br />

Q0<br />

CC=<br />

AND<br />

OUT<br />

C5<br />

10<br />

I0<br />

Q0<br />

CC=<br />

OR<br />

OUT<br />

C5<br />

10<br />

I0<br />

Q0<br />

5-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Beispiele: CC= und CC>= (Zählervergleich)<br />

Kontaktplan 1<br />

Programmlist<br />

Rücksetzen<br />

I0<br />

Impuls<br />

I1<br />

CC=<br />

5<br />

CC>=<br />

3<br />

CNT<br />

10<br />

C2<br />

C2<br />

C2<br />

Q0<br />

Q1<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNT<br />

CC=<br />

OUT<br />

CC 3<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

C2<br />

10<br />

C2<br />

5<br />

Q0<br />

C2<br />

3<br />

Q1<br />

Zeit-Tabelle<br />

Rücksetzeingang I0<br />

Impulseingang I1<br />

C2<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

• • •<br />

Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />

des Zählers C2 gleich 5 ist.<br />

Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />

des Zählers C2 den Wert 3 erreicht, und bleibt<br />

eingeschaltet, bis der Zähler C2 rückgesetzt wird.<br />

Ausgang Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

Kontaktplan 2<br />

Program List<br />

Zeit-Tabelle<br />

Rücksetzen<br />

I1<br />

Impuls<br />

I2<br />

CC=<br />

500<br />

CNT<br />

1000<br />

C30<br />

C30<br />

Q0<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNT<br />

CC=<br />

OUT<br />

Daten<br />

I1<br />

I2<br />

C30<br />

1000<br />

C30<br />

500<br />

Q0<br />

Impulseingang I2<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />

des Zählers C30 gleich 500 ist.<br />

1<br />

2<br />

• • •<br />

500 501 502<br />

Kontaktplan 3<br />

Rücksetzen<br />

CNT<br />

I3 500<br />

Impuls<br />

I4<br />

CC>=<br />

350<br />

C31<br />

C31<br />

Q1<br />

Program List<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNT<br />

CC>=<br />

OUT<br />

Daten<br />

I3<br />

I4<br />

C31<br />

500<br />

C31<br />

350<br />

Q1<br />

Zeit-Tabelle<br />

Impulseingang I4<br />

Ausgang Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />

des Zählers C31 den Wert 350 erreicht, und bleibt<br />

eingeschaltet, bis der Zähler C31 rückgesetzt wird.<br />

1<br />

2 350 351 352<br />

• • •<br />

Kontaktplan 4<br />

Program List<br />

Zeit-Tabelle<br />

I5<br />

I6<br />

CC>=<br />

150<br />

CC>=<br />

100<br />

Rücksetzen<br />

Impuls<br />

C20<br />

C20<br />

CNT<br />

500<br />

Q2<br />

C20<br />

Q2<br />

Q3<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNT<br />

CC>=<br />

OUT<br />

CC>=<br />

ANDN<br />

OUT<br />

Daten<br />

I5<br />

I6<br />

C20<br />

500<br />

C20<br />

150<br />

Q2<br />

C20<br />

100<br />

Q2<br />

Q3<br />

100 101 150 151 152<br />

Impulseingang I6<br />

EIN<br />

AUS<br />

• • • • • •<br />

C20 (100)<br />

EIN<br />

AUS<br />

Ausgang Q2<br />

EIN<br />

AUS<br />

Ausgang Q3<br />

EIN<br />

AUS<br />

Der Ausgang Q3 wird eingeschaltet, wenn der Istwert<br />

des Zählers C20 zwischen 100 und 149 liegt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-19


5: BASIS-BEFEHLE<br />

DC= und DC>= (Datenregistervergleich)<br />

Der DC= Befehl ist ein Gleich-wie-Vergleichsbefehl für Datenregisterwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die Datenregisterwerte<br />

mit dem einprogrammierten Wert. Wenn der Datenregisterwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt, wird der gewünschte<br />

Ausgang eingeschaltet.<br />

Der DC>= Befehl ist ein Gleich-wie- oder Größer-als-Vergleichsbefehl für Datenregisterwerte. Dieser Befehl vergleicht ständig die<br />

Datenregisterwerte mit dem einprogrammierten Wert. Wenn der Datenregisterwert mit dem angegebenen Wert übereinstimmt<br />

oder größer ist als der angegebene Wert, wird der gewünschte Ausgang eingeschaltet.<br />

Wenn ein Datenregistervergleichsbefehl programmiert wird, sind zwei Adressen erforderlich. Die Schaltung für einen<br />

Datenregistervergleichsbefehl muss in der folgenden Reihenfolge programmiert werden: der DC= oder DC>= Befehl, eine<br />

Datenregisternummer von D0 bis D1999 gefolgt von einem Sollwert für den Vergleich von 0 bis 65535.<br />

Der Sollwert kann mit einer Dezimalkonstanten oder einem Datenregister von D0 bis D1999. Wenn ein Datenregister verwendet<br />

wird, werden die Daten des Datenregisters zum Sollwert.<br />

Für LC-Befehle (Laden Vergleich), siehe "LC= (Laden Vergleich Gleich wie)" auf Seite 7-8.<br />

Kontaktplan (DC=)<br />

Datenregisternummer, die zum<br />

Vergleich verwendet werden soll<br />

DC=<br />

50<br />

D2<br />

Q0<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

DC=<br />

OUT<br />

Daten<br />

D2<br />

50<br />

Q0<br />

Für den Vergleich zu<br />

verwendender Sollwert<br />

Kontaktplan (DC>=)<br />

Programmliste<br />

DC>=<br />

D15<br />

D3<br />

Q1<br />

Befehl<br />

DC>=<br />

OUT<br />

Daten<br />

D3<br />

D15<br />

Q1<br />

• Die DC= und DC>= Befehle können für unterschiedliche Sollwerte wiederholt verwendet werden.<br />

• Die Vergleichsbefehle dienen auch als impliziter LOD-Befehl.<br />

• Die Vergleichsbefehle können zusammen mit Merkern verwendet werden, die an separaten Programmadressen geundet oder geodert sind.<br />

• Ähnlich wie der LOD-Befehl können die Vergleichsbefehle hinter den AND- und OR-Befehlen stehen.<br />

Kontaktplan Kontaktplan Kontaktplan<br />

DC=<br />

10<br />

D5<br />

M0<br />

DC=<br />

10<br />

D5<br />

I0<br />

Q0<br />

DC=<br />

10<br />

D5<br />

Q0<br />

I0<br />

M0<br />

Q0<br />

I0<br />

Programmliste<br />

Programmliste<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

Befehl<br />

Daten<br />

Befehl<br />

Daten<br />

DC=<br />

OUT<br />

LOD<br />

AND<br />

OUT<br />

D5<br />

10<br />

M0<br />

I0<br />

M0<br />

Q0<br />

DC=<br />

AND<br />

OUT<br />

D5<br />

10<br />

I0<br />

Q0<br />

DC=<br />

OR<br />

OUT<br />

D5<br />

10<br />

I0<br />

Q0<br />

5-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Beispiele: DC= und DC>= (Datenregistervergleich)<br />

Kontaktplan 1<br />

Programmliste<br />

I1<br />

DC=<br />

5<br />

DC>=<br />

3<br />

Zeit-Tabelle<br />

MOV(W)<br />

D2<br />

D2<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

Q0<br />

Q1<br />

Befehl<br />

LOD<br />

MOV(W)<br />

DC=<br />

OUT<br />

DC 3<br />

OUT<br />

Daten<br />

I1<br />

D10 –<br />

D2 –<br />

D2<br />

5<br />

Q0<br />

D2<br />

3<br />

Q1<br />

Eingang I1<br />

EIN<br />

AUS<br />

D10 Wert<br />

D2 Wert<br />

4 4<br />

0 4<br />

10 10 5 5 3 3 7 3 5 2 2<br />

10 10 5 5 3 3 3 3 5 2 2<br />

2<br />

2<br />

Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Wert<br />

des Datenregisters D2 gleich 5 ist.<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Wert<br />

des Datenregisters D2 gleich 3 oder größer ist.<br />

Ausgang Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

Kontaktplan 2<br />

Zeit-Tabelle<br />

I1<br />

DC=<br />

500<br />

MOV(W)<br />

D30<br />

S1 –<br />

D50<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

Q0<br />

D30 Wert<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

400<br />

500 500 210 210 0 500 700<br />

Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der Wert des Datenregisters<br />

D30 gleich 500 ist.<br />

Kontaktplan 3<br />

Zeit-Tabelle<br />

I1<br />

DC>=<br />

350<br />

MOV(W)<br />

D15<br />

S1 –<br />

D0<br />

D1 –<br />

D15<br />

REP<br />

Q1<br />

D15 Wert<br />

Ausgang Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

200<br />

355 521 249 200 350 390 600<br />

Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der Wert des Datenregisters D15<br />

gleich 350 oder größer ist.<br />

Kontaktplan 4<br />

Zeit-Tabelle<br />

I1<br />

DC>=<br />

150<br />

DC>=<br />

100<br />

MOV(W)<br />

D20<br />

D20<br />

Q0<br />

S1 –<br />

D100<br />

D1 –<br />

D20<br />

REP<br />

Q0<br />

Q2<br />

D20 Wert<br />

Ausgang Q0<br />

Ausgang Q2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

90<br />

120 180 150 80 160 110 95<br />

Der Ausgang Q2 ist eingeschaltet, solange der Wert des Datenregisters<br />

D20 zwischen 149 und 100 liegt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-21


5: BASIS-BEFEHLE<br />

SFR und SFRN (Vorwärts- und Rückwärts-Schieberegister)<br />

Die SmartAXIS besitzt ein Schieberegister, das aus 128 Bits besteht, welche R0 bis R127 zugewiesen sind. Es kann jede beliebige<br />

Nummer der verfügbaren Bits ausgewählt werden, um eine Kette von Bits zu bilden, welche den Ein- oder Ausschaltstatus<br />

speichern. Die Ein-/Ausschaltdaten der Komponenten-Bits werden nach vorne (Vorwärts-Schieberegister) oder nach rückwärts<br />

(Rückwärts-Schieberegister) verschoben, wenn ein Impulseingang eingeschaltet wird.<br />

Vorwärts-Schieberegister (SFR)<br />

Wenn SFR-Befehle programmiert werden, sind immer zwei Adressen erforderlich. Nach dem SFR-Befehl wird eine<br />

Schieberegisternummer eingegeben, die aus den entsprechenden Operandennummern ausgewählt wird. Die<br />

Schieberegisternummer entspricht dem ersten Bit bzw. dem Kopfbit. Die Nummer der Bits ist die zweite erforderliche Adresse nach<br />

dem SFR-Befehl.<br />

Der SFR-Befehl erfordert drei Eingänge. Die Vorwärts-Schieberegister-Schaltung muss in der folgenden Reihenfolge programmiert<br />

werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, Dateneingang, und SFR-Befehl, gefolgt vom ersten Bit und der Anzahl der Bits.<br />

Kontaktplan<br />

Erstes Bit<br />

Rücksetzen<br />

SFR R0<br />

I0 4<br />

Impuls<br />

Nr. der Bits<br />

I1<br />

Daten<br />

Erstes Bit<br />

Nr. der Bits<br />

R0 bis R127<br />

1 bis 128<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

SFR<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

R0<br />

4<br />

I2<br />

Strukturdiagramm<br />

Rücksetzen<br />

Schieberichtung<br />

I0<br />

I2<br />

Daten<br />

R0<br />

R1 R2 R3<br />

Impuls<br />

I1<br />

Erstes Bit: R0 Nr. der Bits: 4<br />

Rücksetzeingang<br />

Durch den Rücksetz-Eingang wird der Wert eines jeden einzelnen Schieberegister-Bits wieder auf Null gesetzt. Der<br />

Initialisierungsimpuls-Sondermerker M8120 kann dazu verwendet werden, um das Schieberegister beim Hochfahren zu<br />

initialisieren.<br />

Impulseingang<br />

Der Impulseingang löst die Datenschiebung aus. Die Schiebung erfolgt bei einem Vorwärts-Schieberegister nach vorne, und bei<br />

einem Rückwärts-Schieberegister nach hinten. Zu einer Datenschiebung kommt es bei der ansteigenden Flanke eines Impulses,<br />

das heißt, wenn sich der Impuls einschaltet. Wenn der Impuls eingeschaltet wurde und eingeschaltet bleibt, kommt es zu keiner<br />

Datenschiebung.<br />

Dateneingabe<br />

Als Dateneingabe wird jene Information bezeichnet, die in das erste Bit geschoben wird, wenn es zu einer Vorwärts-<br />

Datenschiebung kommt, bzw. die in das letzte Bit geschoben wird, wenn es zu einer Rückwärts-Datenschiebung kommt.<br />

Hinweis: Beim Ausschalten der Stromversorgung wird der Status aller Schieberegister-Bits normalerweise gelöscht. Es ist jedoch auch möglich, den<br />

Status der Schieberegister-Bits über entsprechendes Setzen in den Funktionsbereich-Einstellungen beizubehalten. (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

Hinweis: Der SFR-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über<br />

die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Schieberegister-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />

5-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Kontaktplan<br />

Rücksetzen<br />

SFR<br />

I0 4<br />

Impuls<br />

I1<br />

Daten<br />

I2<br />

R0<br />

R1<br />

R0<br />

Q0<br />

Q1<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

SFR<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

R0<br />

4<br />

R0<br />

Q0<br />

R1<br />

Q1<br />

R2<br />

Q2<br />

R3<br />

Q3<br />

R2<br />

Q2<br />

Zeit-Tabelle<br />

R3<br />

Q3<br />

Rücksetzeingang I0<br />

Impulseingang I1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Eine oder mehrere Programmzyklen erforderlich<br />

Dateneingang I2<br />

EIN<br />

AUS<br />

R0/Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

R1/Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

R2/Q2<br />

EIN<br />

AUS<br />

R3/Q3<br />

EIN<br />

AUS<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Rücksetzen<br />

I1<br />

Impuls<br />

I2<br />

Daten<br />

I3<br />

R0<br />

SFR<br />

4<br />

R0<br />

Q3<br />

Q0<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

SFR<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

Daten<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

R0<br />

4<br />

Q3<br />

R0<br />

Q0<br />

R1<br />

Q1<br />

R1<br />

Q1<br />

• Der letzte Bit-Statusausgang kann direkt nach dem SFR-Befehl<br />

programmiert werden. In diesem Beispiel wird der Status des Bits<br />

R3 in den Ausgang Q3 eingelesen.<br />

• Jedes Bit kann mit dem LOD R# Befehl geladen werden.<br />

Schieberegister-Bits setzen und rücksetzen<br />

I0<br />

I1<br />

S<br />

R0<br />

R<br />

R3<br />

• Jedes Schieberegister-Bit kann mit dem SET-Befehl eingeschaltet werden.<br />

• Jedes Schieberegister-Bit kann mit dem RST-Befehl ausgeschaltet werden.<br />

• Der SET- oder RST-Befehl wird durch jede beliebige Eingangsbedingung aktiviert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-23


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Rückwärts-Schieberegister (SFRN)<br />

Verwenden Sie den SFRN-Befehl zum Rückwärts-Schieben. Wenn SFRN-Befehle programmiert werden, sind immer zwei Adressen<br />

erforderlich. Nach den SFRN-Befehlen wird eine Schieberegisternummer eingegeben, die aus den entsprechenden<br />

Operandennummern ausgewählt wird. Die Schieberegisternummer entspricht der niedrigsten Bitnummer in einer Zeichenfolge. Die<br />

Nummer der Bits ist die zweite erforderliche Adresse nach den SFRN-Befehlen.<br />

Der SFRN-Befehl erfordert drei Eingänge. Die Rückwärts-Schieberegister-Schaltung muss in der folgenden Reihenfolge<br />

programmiert werden: Rücksetzeingang, Impulseingang, Dateneingang, und SFRN-Befehl, gefolgt vom letzten Bit und der Anzahl<br />

der Bits.<br />

Kontaktplan<br />

Letztes Bit<br />

Rücksetzen<br />

SFRN R20<br />

I0 7<br />

Q0<br />

Impuls<br />

Nr. der Bits<br />

I1<br />

Daten<br />

I2<br />

R21<br />

Q1<br />

R23<br />

Q2<br />

Letztes Bit<br />

Nr. der Bits<br />

R0 bis R127<br />

1 bis 128<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

SFRN<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

I2<br />

R20<br />

7<br />

Q0<br />

R21<br />

Q1<br />

R23<br />

Q2<br />

R25<br />

Q3<br />

R25<br />

Q3<br />

• Der letzte Bit-Statusausgang kann direkt nach dem SFRN-Befehl programmiert werden. In diesem Beispiel wird der Status des Bits R20 in den<br />

Ausgang Q0 eingelesen.<br />

• Jedes Bit kann mit den LOD R# Befehlen geladen werden.<br />

• Nähere Informationen über Rücksetz-, Impuls- und Dateneingänge finden Sie "Vorwärts-Schieberegister (SFR)" auf Seite 5-22.<br />

Strukturdiagramm<br />

Schieberichtung<br />

Rücksetzen<br />

I0<br />

R20<br />

R21 R22 R23<br />

R24 R25 R26<br />

Daten<br />

I2<br />

Impuls<br />

Letztes Bit: R20 Nr. der Bits: 7<br />

I1<br />

Hinweis: Der Ausgang wird nur für jene Bits aktiviert, die durch Fettschrift gekennzeichnet sind.<br />

Hinweis: Beim Ausschalten der Stromversorgung wird der Status aller Schieberegister-Bits normalerweise gelöscht. Es ist jedoch auch möglich, den<br />

Status der Schieberegister-Bits über entsprechendes Setzen in den Funktionsbereich-Einstellungen beizubehalten. Siehe (siehe Kapitel 5 "Spezielle<br />

Funktionen" - "Halten-Festlegung für Merker, Schieberegister, Zähler und Datenregister" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung).<br />

Hinweis: Der SFRN-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über<br />

die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit Schieberegister-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />

5-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Bidirektionale Schieberegister<br />

Ein bidirektionales Schieberegister kann erstellt werden, indem zuerst der SFR-Befehl programmiert wird, wie dies im Abschnitt<br />

"Vorwärts-Schieberegister (SFR)" auf Seite 5-22 beschrieben ist. Als nächstes wird der SFRN-Befehl programmiert, wie dies im<br />

Abschnitt "Rückwärts-Schieberegister (SFRN)" auf Seite 5-24 beschrieben ist.<br />

Kontaktplan<br />

Rücksetzen<br />

SFR<br />

I1 6<br />

Impuls<br />

I2<br />

Daten<br />

I3<br />

Rücksetzen<br />

SFRN<br />

I4 6<br />

Impuls<br />

I5<br />

Daten<br />

I6<br />

R22<br />

R22<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

SFR<br />

LOD<br />

LOD<br />

LOD<br />

SFRN<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

Daten<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

R22<br />

6<br />

I4<br />

I5<br />

I6<br />

R22<br />

6<br />

R23<br />

Q0<br />

R24<br />

Q1<br />

R26<br />

Q2<br />

R23<br />

Q0<br />

R24<br />

Q1<br />

R26<br />

Q2<br />

Strukturdiagramm<br />

Vorwärts-Schieben<br />

RücksetzenErstes Bit: R22 Nr. der Bits: 6 Rücksetzen<br />

I1<br />

I4<br />

I3<br />

Daten<br />

R22<br />

R23 R24 R25<br />

R26 R27<br />

Daten<br />

I6<br />

Impuls<br />

Impuls<br />

I2<br />

Letztes Bit: R22 Nr. der Bits: 6<br />

I5<br />

Rückwärts-Schieben<br />

Hinweis: Der Ausgang wird nur für jene Bits aktiviert, die durch Fettschrift gekennzeichnet sind.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-25


5: BASIS-BEFEHLE<br />

SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke)<br />

Der SOTU-Befehl (Einzelausgang) "sucht” nach dem Übergang eines gegebenen Eingangs vom Ausschalt- in den Einschaltzustand.<br />

Der SOTD-Befehl (Einzelausgang) sucht nach dem Übergang eines gegebenen Eingangs vom Einschalt- in den Ausschaltzustand.<br />

Wenn dieser Übergang eintritt, schaltet sich der gewünschte Ausgang für die Dauer einer Zykluszeit ein. Der SOTU- oder SOTD-<br />

Befehl wandelt ein Eingangssignal in ein "einmaliges” Impulssignal um.<br />

Bis zu 1024 SOTU- und SOTD-Befehle können pro Anwenderprogramm verwendet werden.<br />

Beginnt die Operation, während der jeweilige Eingang bereits eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTU-Ausgang nicht ein. Der<br />

SOTU-Befehl wird durch den Übergang vom Ausschalt- in den Einschaltzustand ausgelöst.<br />

Die Befehle SOTU und SOTD können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR)<br />

an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Wenn ein Relais der CPU oder ein Relaisausgangsmodul als SOTU- oder SOTD-Ausgang definiert ist, kann es möglicherweise nicht<br />

funktionieren, wenn die Zykluszeit nicht mit den Relaisanforderungen kompatibel ist.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

I0<br />

I0<br />

SOTU<br />

SOTD<br />

Q0<br />

Q1<br />

Befehl<br />

LOD<br />

SOTU<br />

OUT<br />

LOD<br />

SOTD<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

Q0<br />

I0<br />

Q1<br />

Hinweis: Einschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> im Zusammenhang mit SOTU- und SOTD-Befehlen sind "Beschränkungen bei der<br />

<strong>Kontaktplanprogrammierung</strong>" auf Seite 5-31 beschrieben.<br />

Zeit-Tabelle<br />

Eingang I0<br />

EIN<br />

AUS<br />

Ausgang Q0<br />

Ausgang Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

T<br />

T<br />

T<br />

T<br />

Hinweis: "T" entspricht einer Zykluszeit (einmaliger Impuls).<br />

Es gibt einen speziellen Fall, bei dem die SOTU und SOTD Befehle zwischen den MCS und MCR Befehlen verwendet werden siehe<br />

"MCS und MCR (Master-Steuerung setzen und rücksetzen)" auf Seite 5-27 näher beschrieben sind. Wenn sich der Eingang I2 zum<br />

SOTU-Befehl einschaltet, während der Eingang I1 zum MCS-Befehl eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTU-Ausgang ein. Wenn<br />

sich der Eingang I2 zum SOTD-Befehl ausschaltet, während der Eingang I1 eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTD-Ausgang ein.<br />

Wenn sich der Eingang I1 einschaltet, während der Eingang I2 eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTU-Ausgang ein. Wenn sich<br />

jedoch der Eingang I1 ausschaltet, während der Eingang I2 eingeschaltet ist, schaltet sich der SOTD-Ausgang nicht ein, wie dies<br />

im folgenden dargestellt ist.<br />

Kontaktplan<br />

Zeit-Tabelle<br />

I1<br />

I2<br />

I2<br />

SOTU<br />

SOTD<br />

MCS<br />

M1<br />

M2<br />

Eingang I1<br />

Eingang I2<br />

SOTU Ausgang M1<br />

SOTD Ausgang M2<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

MCR<br />

Kein Ausgang<br />

Kein Ausgang<br />

5-26 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

MCS und MCR (Master-Steuerung setzen und rücksetzen)<br />

Der MCS-Befehl (Master-Steuerung setzen) wird für gewöhnlich in Kombination mit dem MCR-Befehl (Master-Steuerung<br />

rücksetzen) verwendet. Der MCS-Befehl kann anstelle des MCR-Befehls auch zusammen mit dem END-Befehl verwendet werden.<br />

Wenn der Eingang vor dem MCS-Befehl ausgeschaltet ist, wird der MCS-Befehl ausgeführt, so dass die Abschaltung aller Eingänge<br />

zum Abschnitt zwischen MCS und MCR erzwungen wird. Wenn der Eingang vor dem MCS-Befehl eingeschaltet wird, wird der MCS-<br />

Befehl nicht ausgeführt, so dass das nachfolgende Programm gemäß dem aktuellen Eingangsstatus ausgeführt wird.<br />

Wenn die Eingangsbedingung zum MCS-Befehl ausgeschaltet ist und der MCS-Befehl ausgeführt wird, werden andere Befehle<br />

zwischen MCS und MCR wie folgt ausgeführt:<br />

Befehl<br />

SOTU<br />

SOTD<br />

OUT<br />

OUTN<br />

SET und RST<br />

TML, TIM, TMH und TMS<br />

CNT, CDP und CUD<br />

SFR und SFRN<br />

Status<br />

Keine ansteigenden Flanken (Einschalt-Impulse) erkannt.<br />

Keine fallenden Flanken (Ausschalt-Impulse) erkannt.<br />

Alle werden ausgeschaltet.<br />

Alle werden eingeschaltet.<br />

Alle werden in aktuellem Status gehalten.<br />

Aktuelle Werte werden auf Null rückgesetzt.<br />

Zeitüberschreitungen-Zustände (Timeout) werden ausgeschaltet.<br />

Istwerte werden gehalten.<br />

Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />

Zählerüberschreitungen-Zustände (Countout) werden ausgeschaltet.<br />

Zustände der Schieberegister-Bits werden gehalten.<br />

Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />

Der Ausgang vom letzten Bit wird ausgeschaltet.<br />

Die Eingangsbedingungen können für den MCR-Befehl nicht gesetzt werden.<br />

Es kann mehr als ein MCS-Befehl zusammen mit einem MCR-Befehl verwendet werden.<br />

Entsprechende MCS/MCR-Befehle können nicht innerhalb eines anderen Paars entsprechender MCS/MCR-Befehle verschachtelt<br />

werden.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

I0<br />

I1<br />

MCS<br />

Q0<br />

Befehl<br />

LOD<br />

MCS<br />

LOD<br />

OUT<br />

MCR<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

MCR<br />

Zeit-Tabelle<br />

Eingang I0<br />

Eingang I1<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet ist, wird MCS ausgeführt, so dass der nachfolgende<br />

Eingang zwangsausgeschaltet wird.<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird MCS nicht ausgeführt, so dass das folgende<br />

Programm gemäß den aktuellen Eingangszuständen ausgeführt wird.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-27


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Mehrfache Verwendung von MCS-Befehlen<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

I4<br />

I5<br />

MCS<br />

Q0<br />

MCS<br />

Q1<br />

MCS<br />

Befehl<br />

LOD<br />

MCS<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

MCS<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

MCS<br />

LOD<br />

OUT<br />

MCR<br />

Daten<br />

I1<br />

I2<br />

Q0<br />

I3<br />

I4<br />

Q1<br />

I5<br />

I6<br />

Q2<br />

I6<br />

Q2<br />

MCR<br />

Diese Mastersteuerung-Schaltung gibt I1, I3 und I5 in dieser Reihenfolge Priorität.<br />

Wenn der Eingang I1 ausgeschaltet ist, wird der erste MCS-Befehl ausgeführt, so dass die nachfolgenden Eingänge I2 bis I6<br />

zwangsausgeschaltet werden.<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der erste MCS-Befehl nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm gemäß den<br />

aktuellen Eingangszuständen von I2 bis I6 ausgeführt wird.<br />

Wenn I1 eingeschaltet und I3 ausgeschaltet ist, wird der zweite MCS-Befehl ausgeführt, so dass die nachfolgenden Eingänge I4 bis<br />

I6 zwangsausgeschaltet werden.<br />

Wenn sowohl I1 als auch I3 eingeschaltet sind, werden der erste und der zweite MCS-Befehl nicht ausgeführt, so dass das<br />

folgende Programm gemäß den aktuellen Eingangszuständen von I4 bis I6 ausgeführt wird.<br />

Zähler und Schieberegister in der Mastersteuerung-Schaltung<br />

Ladder Diagram<br />

I1<br />

Rücksetzen<br />

I3<br />

Impuls<br />

I2<br />

Rücksetzen<br />

I3<br />

Impuls<br />

I2<br />

Daten<br />

I4<br />

CNT<br />

10<br />

SFR<br />

4<br />

MCS<br />

C2<br />

R0<br />

MCR<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der MCS-Befehl nicht ausgeführt, so dass der Zähler und das<br />

Schieberegister gemäß den aktuellen Zuständen der nachfolgenden Eingänge I2 bis I4 ausgeführt werden.<br />

Wenn der Eingang I1 ausgeschaltet ist, wird der MCS-Befehl ausgeführt, so dass die nachfolgenden Eingänge<br />

I2 bis I4 zwangsausgeschaltet werden.<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, während der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Zähler- und<br />

Schieberegisterimpulseingänge wie unten gezeigt eingeschaltet.<br />

Zeit-Tabelle<br />

Eingang I1<br />

Eingang I2<br />

Zählerimpulseingang<br />

Schieberegisterimpulseingang<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

5-28 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

JMP (Sprung) und JEND (Sprung Ende)<br />

Der JMP-Befehl (Sprung) wird für gewöhnlich zusammen mit dem JEND-Befehl (Sprung Ende) verwendet. Am Ende eines<br />

Programms kann der JMP-Befehl auch zusammen mit dem END-Befehl anstatt mit dem JEND-Befehl verwendet werden.<br />

Diese Befehle dienen dazu, den Programmabschnitt zwischen dem JMP- und dem JEND-Befehl ohne Verarbeitung zu durchlaufen.<br />

Dies entspricht den MCS/MCR-Befehlen, außer dass der Abschnitt des Programms zwischen dem MCS- und dem MCR-Befehl<br />

ausgeführt wird.<br />

Wenn das Operationsergebnis unmittelbar vor dem JMP-Befehl ein Einschalten ist, ist der JMP-Befehl gültig, und das Programm<br />

wird nicht ausgeführt. Wenn das Operationsergebnis unmittelbar vor dem JMP-Befehl ein Ausschalten ist, ist der JMP-Befehl<br />

ungültig, und das Programm wird ausgeführt.<br />

Wenn die Eingangsbedingung zum JMP-Befehl eingeschaltet ist und der JMP-Befehl ausgeführt wird, werden andere Befehle<br />

zwischen JMP und JEND wie folgt ausgeführt:<br />

Befehl<br />

SOTU<br />

SOTD<br />

OUT und OUTN<br />

SET und RST<br />

TML, TIM, TMH und TMS<br />

CNT, CDP und CUD<br />

SFR und SFRN<br />

Status<br />

Keine ansteigenden Flanken (Einschalt-Impulse) erkannt.<br />

Keine fallenden Flanken (Ausschalt-Impulse) erkannt.<br />

Alle werden in aktuellem Status gehalten.<br />

Alle werden in aktuellem Status gehalten.<br />

Istwerte werden gehalten.<br />

Zustände der Zeitüberschreitung (Timeout) werden gehalten.<br />

Istwerte werden gehalten.<br />

Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />

Zustände der Zählüberschreitung (Countout) werden gehalten.<br />

Zustände der Schieberegister-Bits werden gehalten.<br />

Impulseingänge werden ausgeschaltet.<br />

Der Ausgang vom letzten Bit wird gehalten.<br />

Die Eingangsbedingungen können für den JEND-Befehl nicht gesetzt werden.<br />

Es kann mehr als ein JMP-Befehl zusammen mit einem JEND-Befehl verwendet werden.<br />

Entsprechende JMP/JEND-Befehle können nicht innerhalb eines anderen Paars entsprechender JMP/JEND-Befehle verschachtelt<br />

werden.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

I0<br />

I1<br />

JMP<br />

Q0<br />

Befehl<br />

LOD<br />

JMP<br />

LOD<br />

OUT<br />

JEND<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

JEND<br />

Zeit-Tabelle<br />

Eingang I0<br />

Eingang I1<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird JMP ausgeführt, so dass der nachfolgende<br />

Ausgangsstatus gehalten wird.<br />

Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet ist, wird JMP nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm<br />

gemäß den aktuellen Eingangszuständen ausgeführt wird.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-29


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

I4<br />

I5<br />

JMP<br />

Q0<br />

JMP<br />

Q1<br />

JMP<br />

Befehl<br />

LOD<br />

JMP<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

JMP<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

JMP<br />

LOD<br />

OUT<br />

JEND<br />

Daten<br />

I1<br />

I2<br />

Q0<br />

I3<br />

I4<br />

Q1<br />

I5<br />

I6<br />

Q2<br />

I6<br />

Q2<br />

JEND<br />

Diese Sprung-Schaltung gibt I1, I3 und I5 in dieser Reihenfolge Priorität.<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der erste JMP-Befehl ausgeführt, so dass nachfolgende Ausgangszustände von Q0 bis Q2 gehalten<br />

werden.<br />

Wenn der Eingang I1 ausgeschaltet ist, wird der erste JMP-Befehl nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm gemäß den aktuellen<br />

Eingangszuständen von I2 bis I6 ausgeführt wird.<br />

Wenn I1 ausgeschaltet und I3 eingeschaltet ist, wird der zweite JMP-Befehl ausgeführt, so dass nachfolgende Ausgangszustände von Q1 und Q2<br />

gehalten werden.<br />

Wenn sowohl I1 als auch I3 ausgeschaltet sind, werden der erste und der zweite JMP-Befehl nicht ausgeführt, so dass das folgende Programm<br />

gemäß den aktuellen Eingangszuständen von I4 bis I6 ausgeführt wird.<br />

END<br />

Der END-Befehl wird immer am Ende eines jeden Programms benötigt; es ist jedoch nicht erforderlich, den END-Befehl nach dem<br />

letzten programmierten Befehl zu programmieren. WindLDR hängt automatisch den ENDE-Befehl am Ende eines Programms an.<br />

Eine Programmzyklus ist die Ausführung aller Befehle von der Adresse Null bis zum END-Befehl. Die für diese Ausführung<br />

benötigte Zeitdauer wird als eine Zykluszeit bezeichnet. Die Zykluszeit ist je nach Programmlänge unterschiedlich. Diese wiederum<br />

entspricht den Adressen, an denen sich der END-Befehl befindet.<br />

Während der Zykluszeit werden die Programmbefehle der Reihe nach abgearbeitet. Aus diesem Grund hat auch der dem END-<br />

Befehl am nächsten stehende Ausgangsbefehl Priorität über einen vorhergehenden Befehl für den selben Ausgang. Solange nicht<br />

alle Logikbefehle innerhalb einer Zykluszeit verarbeitet wurden, wird kein Ausgang aktiviert.<br />

Der Ausgang wird sofort eingeschaltet, und dies ist der erste Teil der Ausführung des END-Befehls. Der zweite Teil der Ausführung<br />

des END-Befehls besteht darin, alle Eingänge zu überwachen, was auch simultan geschieht. Danach können die Programmbefehle<br />

wieder sequentiell verarbeitet werden.<br />

Kontaktplan<br />

Programmliste<br />

Befehl<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

Q0<br />

Q1<br />

END<br />

LOD<br />

OUT<br />

LOD<br />

OUT<br />

END<br />

I0<br />

Q0<br />

I1<br />

Q1<br />

5-30 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


5: BASIS-BEFEHLE<br />

Beschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong><br />

Aufgrund der Struktur von WindLDR kann das folgende Kontaktplandiagramm nicht programmiert werden –– ein geschlossener<br />

Regelkreisblock wird - mit Ausnahme der rechten und linken Speisespannungsleitungen - von vertikalen Linien gebildet, und der<br />

geschlossene Regelkreisblock enthält einen oder mehrere unzulässige Befehle, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind.<br />

Linke Speisespannungsleitung<br />

Rechte Speisespannungsleitung<br />

Programm<br />

Relais 1<br />

Unzulässiger<br />

Befehl<br />

Programm<br />

Vertikale<br />

Linie A<br />

Relais 2<br />

Verkale<br />

Linie B<br />

Geschlossener Regelkreisblock<br />

Unzulässige Befehle<br />

Fehlererkennung<br />

OUT, OUTN, SET, RST, TML, TIM, TMH, TMS, TMLO, TIMO, TMHO, TMSO, CNT, CDP, CUD, CNTD, CDPD,<br />

CUDD, SFR, SFRN, SOTU, SOTD<br />

Beim Konvertieren des Kontaktplanprogramms erscheint eine Fehlermeldung, wie z.B. "TIM steht nach einem<br />

ungültigen Operanden." Bei der Konvertierung wird kein Mnemonik erzeugt, und das Programm wird nicht in<br />

die SmartAXIS geladen.<br />

Modifizierung unzulässiger Kontaktplanprogramme<br />

Durch Modifizierung des unzulässigen Kontaktplanprogramms wie im folgenden Beispiel kann der erwünschte Betrieb dennoch<br />

realisiert werden:<br />

Unzulässiges Kontaktplanprogramm 1<br />

Modifiziertes Kontaktplanprogramm 1<br />

M0<br />

M1<br />

TIM<br />

100<br />

T0<br />

Q0<br />

M0<br />

M1<br />

TIM<br />

100<br />

T0<br />

M2<br />

M0<br />

T0<br />

Q0<br />

M2<br />

Unzulässiges Kontaktplanprogramm 2<br />

Modifiziertes Kontaktplanprogramm 2<br />

M0<br />

M1<br />

TIM<br />

100<br />

T0<br />

Q0<br />

M0<br />

M1<br />

TIM<br />

100<br />

T0<br />

M2<br />

TIM<br />

50<br />

T1<br />

M2<br />

TIM<br />

50<br />

T1<br />

T0<br />

Q0<br />

T1<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 5-31


5: BASIS-BEFEHLE<br />

5-32 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Daten können mit den Befehlen MOV (Verschieben), MOVN (Verschieben mit Invertierung), IMOV (indirekt Verschieben) oder<br />

IMOVN (indirekt Verschieben mit Invertierung) verschoben werden. Bei den verschobenen Daten handelt es sich um 16- oder 32-<br />

Bit-Daten, und die Wiederholoperation kann ebenfalls verwendet werden, um die Menge der verschobenen Daten zu erhöhen. Bei<br />

den Befehlen MOV bzw. MOVN werden die Quell- und Zieloperanden direkt durch S1 und D1 festgelegt. Bei den Befehlen IMOV<br />

bzw. IMOVN werden die Quell- und Zieloperanden durch die von S2 und D2 festgelegten Versatzwerte bestimmt, die zum<br />

Quelloperanden S1 und Zieloperanden D1 addiert werden.<br />

Der BMOV-Befehl (Block verschieben) dient zum Verschieben aufeinanderfolgender Blöcke von Timer-, Zähler- und<br />

Datenregisterwerten.<br />

Die Anweisungen IBMV (Indirekte Bitverschiebung) und IBMVN (indirekte Bitverschiebung mit Invertierung) verschieben Datenbits<br />

von einem Quelloperanden zu einem Zieloperanden. Beide Operanden werden durch Addieren eines Versatzwertes zum Operand<br />

bestimmt.<br />

Mit den Befehlen NSET (N Daten setzen) und NRS (N Daten wiederholt setzen) können Werte für eine Gruppe von Operanden<br />

festgelegt werden. Der Befehl XCHG (Datenaustausch) kann verwendet werden, um Wort- oder Doppelwortdaten zwischen zwei<br />

Operanden auszutauschen. Die aktuellen Timer- und Zählerwerte können mit dem TCCST-Befehl (Timer/Zähler Istwert speichern)<br />

geändert werden.<br />

Da die Verschiebebefehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein<br />

Impulseingang von einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

MOV (Datenverschiebung)<br />

MOV(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten von dem durch S1<br />

zugewiesenen Operanden zu dem durch D1 zugewiesenen Operanden verschoben.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Als Quelloperanden können sowohl die Merker M0 bis M1277 als auch die Sondermerker M8000 bis M8177 verwendet werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />

kann als D1 festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiele: MOV<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — 1-99<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />

D (Doppelwort)<br />

X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen<br />

L (Lang)<br />

X<br />

wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde,<br />

erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-1


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

Datentyp: Wort<br />

I2<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

M0<br />

REP<br />

D10 → M0<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Daten im Datenregister D10, das<br />

durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, in 16 Merker verschoben, beginnend<br />

mit M0, die durch den Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />

D10 12345<br />

M0 bis M7, M10 bis M17<br />

Die im Quelldatenregister enthaltenen Daten werden in 16-Bit-Binärdaten<br />

konvertiert, und der Ein-/Ausschaltstatus der 16 Bits wird in die Merker M0 bis M7<br />

und M10 bis M17 verschoben. M0 ist das LSB (niederwertigste Bit). M17 ist das<br />

MSB (höchstwertige Bit).<br />

Datentyp: Wort<br />

I0<br />

MOV(W)<br />

Die Datenverschiebung erfolgt bei den Ganzzahl-Daten auf dieselbe Art und Weise wie bei den Wort-Daten.<br />

Datentyp: Doppelwort<br />

S1 –<br />

810<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

810 → D2<br />

MSB<br />

LSB<br />

0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1<br />

M17<br />

M10 M7<br />

M0<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Konstante<br />

810, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, in<br />

das Datenregister D2 verschoben, das durch den<br />

Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

D0<br />

D1<br />

D2 810 810<br />

I0<br />

MOV(D)<br />

S1 –<br />

810<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

810 → D2·D3<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Konstante<br />

810, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, in<br />

die Datenregister D2 und D3 verschoben, die durch den<br />

Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />

D0<br />

D1<br />

D2 0 0<br />

D3 810 810<br />

Die Datenverschiebung erfolgt bei den Lang-Daten auf dieselbe Art und Weise wie bei den Doppelwort-Daten.<br />

Datentyp: Wort<br />

I1<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

D10 → D2<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten im<br />

Datenregister D10, das durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesen wird, in das Datenregister D2 verschoben, das<br />

durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

D0<br />

D1<br />

D2<br />

930<br />

D10<br />

930<br />

Datentyp: Doppelwort<br />

I1<br />

MOV(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

D10·D11 → D2·D3<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten in<br />

den Datenregistern D10 und D11, die durch den<br />

Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in die Datenregister<br />

D2 und D3 verschoben, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

D0<br />

D1<br />

D2<br />

D3<br />

D10<br />

D11<br />

Verschiebung von Doppelwort-Daten in Datenregistern<br />

Wenn Datenregister, Timer oder Zähler als Doppelwortoperanden ausgewählt werden, werden die oberen Wortdaten aus dem<br />

ersten ausgewählten Operanden geladen oder im ersten ausgewählten Operanden gespeichert. Die unteren Wortdaten werden<br />

aus dem nachfolgenden Operanden geladen oder im nachfolgenden Operanden gespeichert.<br />

Doppelwort-Zieloperanden: Datenregister<br />

I1<br />

MOV(D)<br />

S1 –<br />

305419896<br />

D1 –<br />

D0<br />

REP<br />

Doppelwort<br />

Daten<br />

Doppelwort-<br />

Quelldaten<br />

305419896<br />

(12345678h)<br />

Datenverschiebung in Datenregister<br />

4660<br />

(1234h)<br />

22136<br />

(5678h)<br />

Höherwertiges Wort D0<br />

Niederwertiges Wort D1<br />

6-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

Wiederholoperation in den Verschiebe-Befehlen (Move)<br />

Quelloperanden wiederholen<br />

Wenn S1 (Quelle) ein Wiederholbefehl zugewiesen wird, werden, beginnend bei dem durch S1 festgelegten Operanden, ebenso<br />

viele Operanden wie Wiederholungszyklen vorhanden sind, in das Ziel verschoben. Als Ergebnis wird nur der letzte der<br />

Quelloperanden in das Ziel verschoben.<br />

• Datentyp: Wort<br />

I1<br />

MOV(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

D1 –<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 0)<br />

D10 110<br />

D20 112<br />

D11 111<br />

D21<br />

D12<br />

112<br />

D22<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I2<br />

MOV(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

D1 –<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 0)<br />

D10 110<br />

D20 114<br />

D11 111<br />

D21 115<br />

D12<br />

112<br />

D22<br />

D13<br />

113<br />

D23<br />

D14<br />

114<br />

D24<br />

D15<br />

115<br />

D25<br />

Zieloperanden wiederholen<br />

Wenn D1 (Ziel) ein Wiederholbefehl zugewiesen wird, wird der mit S1 festgelegte Quelloperanden zu so vielen Zieloperanden<br />

verschoben, wie Wiederholzyklen vorhanden sind, und zwar beginnend mit dem durch D1 festgelegten Ziel.<br />

• Datentyp: Wort<br />

I3<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 R<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

D10 110<br />

D20 110<br />

D11 111<br />

D21 110<br />

D12<br />

112<br />

D22<br />

110<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I4<br />

MOV(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 R<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

D10<br />

D11<br />

110<br />

111<br />

D20<br />

D21<br />

110<br />

111<br />

D12<br />

112<br />

D22<br />

110<br />

D13 113<br />

D23 111<br />

D14<br />

114<br />

D24<br />

110<br />

D15<br />

115<br />

D25<br />

111<br />

Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

Wenn sowohl S1 (Quelle) als auch D1 (Ziel) Wiederholbefehle zugewiesen sind, werden ebenso viele Operanden wie<br />

Wiederholzyklen, beginnend bei dem durch S1 festgelegten Operanden, in dieselbe Anzahl an Operanden, beginnend mit dem<br />

durch D1 festgelegten Operanden, verschoben.<br />

Hinweis: Der BMOV-Befehl (Blockweises Verschieben) besitzt dieselbe Wirkung wie der MOV-Befehl, wobei sowohl für die Quelle als auch für das<br />

Ziel eine Wiederholung angegeben wird.<br />

• Datentyp: Wort<br />

I5<br />

MOV(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

D1 R<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

D10 110<br />

D20 110<br />

D11 111<br />

D21 111<br />

D12<br />

112<br />

D22<br />

112<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-3


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I6<br />

MOV(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

D1 R<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

Wenn Quelldaten in einer beliebigen Wiederholoperation nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf und die Quelldaten werden nicht zum Ziel verschoben.<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

110<br />

111<br />

112<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

110<br />

111<br />

112<br />

D13 113<br />

D23 113<br />

D14<br />

D15<br />

114<br />

115<br />

D24<br />

D25<br />

114<br />

115<br />

I1<br />

MOV(F)<br />

S1 R<br />

D10<br />

D1 R<br />

D20<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 3) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 1,5<br />

D20·D21 1,5<br />

D12·D13 Ungültig<br />

D22·D23 11,1<br />

D14·D15<br />

3.44<br />

D24·D25<br />

3,44<br />

Bit-Operanden wiederholen<br />

Der MOV-Befehl (Verschieben) verschiebt 16-Bit-Daten (Wort- oder Ganzzahl) oder 32-Bit-Daten (Doppelwort- oder Ganzzahl).<br />

Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel ein Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, als Quell- oder Zieloperanden<br />

festgelegt wird, werden 16 oder 32 Bits, beginnend bei dem durch S1 oder D1 festgelegten, zu den Zieldaten. Wenn eine<br />

Wiederholoperation für einen Bit-Operanden festgelegt wurde, erhöht sich die Zahl der Zieldaten abhängig vom ausgewählten<br />

Datentyp in Schritten zu je 16 oder 32 Bits.<br />

• Datentyp: Wort<br />

I10<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 R<br />

M0<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

D10 110<br />

M0 bis M7, M10 bis M17<br />

D11 111<br />

M20 bis M27, M30 bis M37<br />

D12<br />

112<br />

M40 bis M47, M50 bis M57<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I11<br />

MOV(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

D1 R<br />

M0<br />

REP<br />

3<br />

Quelle (Wiederholung = 0) Ziel (Wiederholung = 3)<br />

D10 110<br />

M0 bis M7, M10 bis M17<br />

D11 111<br />

M20 bis M27, M30 bis M37<br />

D12<br />

112<br />

M40 bis M47, M50 bis M57<br />

D13<br />

113<br />

M60 bis M67, M70 bis M77<br />

D14<br />

114<br />

M80 bis M87, M90 bis M97<br />

D15<br />

115<br />

M100 bis M107, M110 bis M117<br />

Überlappende Operanden durch Wiederholung<br />

Wenn die Wiederholoperation sowohl für die Quelle als auch für das Ziel festgelegt wurde und ein Abschnitt des Quell- und des<br />

Zielbereiches einander überlappen, werden auch die Quelldaten im überlappenden Bereich geändert.<br />

I12<br />

SOTU<br />

MOV(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

D1 R<br />

D12<br />

REP<br />

4<br />

Quelle: D10 bis D13 (Wiederholung = 4)<br />

Ziel: D12 bis D15 (Wiederholung = 4)<br />

Vor Ausführung<br />

D10 1<br />

D11 2<br />

D12 3<br />

D13 4<br />

Nach Ausführung<br />

D10 1<br />

D11 2<br />

D12 1<br />

D13 2<br />

D14<br />

D14<br />

1<br />

D15<br />

D15<br />

2<br />

6-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

MOVN (Datenverschiebung mit Invertierung)<br />

MOVN(*)<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten von dem durch S1 zugewiesenen Operanden bitweise invertiert und zu dem durch D1<br />

zugewiesenen Operanden verschoben. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP)<br />

hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiele: MOVN<br />

S1(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 NOT → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten von dem durch S1<br />

zugewiesenen Operanden bitweise invertiert und zu dem durch D1 zugewiesenen<br />

Operanden verschoben.<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — 1-99<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />

D (Doppelwort)<br />

X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen<br />

L (Lang)<br />

X wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde,<br />

erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

I0<br />

MOVN(W)<br />

S1 –<br />

M10<br />

D1 –<br />

M50<br />

REP<br />

M10 NOT → M50<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die 16 Merker beginnend bei dem durch<br />

den Quelloperanden S1 zugewiesenen Merker M10 bitweise invertiert und in 16 Merker<br />

verschoben, beginnend beim Merker M50, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen<br />

wird.<br />

M10 bis M17, M20 bis M27 NOT M50 bis M57, M60 bis M67<br />

Der Ein-/Ausschaltstatus der 16 Merker M10 bis M17 und<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Vor Invertierung<br />

M20 bis M27 wird invertiert und in die 16 Merker M50 bis<br />

(M27-M10):<br />

0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1<br />

M57 und M60 bis M67 verschoben. M50 ist das LSB<br />

MSB<br />

D1<br />

LSB (niederwertigste Bit), und M67 ist das MSB (höchstwertige<br />

Nach Invertierung<br />

1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 0 0 0 1 1 0 Bit).<br />

(M67-M50):<br />

I1<br />

MOVN(W)<br />

S1 –<br />

810<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

810 NOT → D2<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird die durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesene Dezimalkonstante 810 in 16-Bit-Binärdaten konvertiert, und die Ein-/<br />

Ausschalt-Zustände der 16 Bits werden invertiert und in das durch den Zieloperanden<br />

D1 zugewiesene Datenregister D2 verschoben.<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Vor Invertierung (810): 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 1 0<br />

MSB<br />

D1<br />

LSB<br />

Nach Invertierung (64725): 1 1 1 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1<br />

D0<br />

D1<br />

D2 64725 810<br />

I2<br />

MOVN(W) S1 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

D20<br />

REP<br />

D30 NOT → D20<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Daten in<br />

dem durch S1 zugewiesenen Datenregister D30 bitweise<br />

invertiert und in das durch D1 zugewiesene Datenregister<br />

D20 verschoben.<br />

D20<br />

D30<br />

64605<br />

930<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-5


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

IMOV (Indirekte Datenverschiebung)<br />

S1 + S2 → D1 + D2<br />

IMOV(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />

zugewiesenen Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />

Datenquelle zu bestimmen. Die 16- oder 32-Bit-Daten werden dann<br />

zum Ziel verschoben, das durch die Summe der Werte bestimmt<br />

wird, die in den durch D1 und D2 zugewiesenen Operanden<br />

enthalten sind.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X X X X — 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X — —<br />

D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X X X X — 1-99<br />

D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1, S2 oder D2 verwendet werden, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Istwert (TC<br />

oder CC). Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Sollwert (TP oder<br />

CP), der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister als S1 oder D1 festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />

Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />

Stellen Sie sicher, dass die durch S1 + S2 festgelegten Quelldaten und die durch D1 + D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />

Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperanden außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED Fehleranzeige am SmartAXIS eingeschalten werden.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten)<br />

D (Doppelwort)<br />

X verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl<br />

L (Lang) — der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort- oder Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />

Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der<br />

Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

6-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

Beispiel: IMOV<br />

• Datentyp: Wort<br />

I0<br />

IMOV(W)<br />

S1 –<br />

D20<br />

S2<br />

C10<br />

D1 –<br />

D10<br />

D2<br />

D25<br />

REP<br />

D20 + C10 → D10 + D25<br />

Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die<br />

Versatzwerte zur Bestimmung der Quell- und Zieloperanden.<br />

Wenn der Istwert des Zählers C10, der durch den Quelloperanden S2 zugewiesen wird, gleich 4 ist, werden die<br />

Quelldaten durch Addieren des Versatzwertes zum Datenregister D20 bestimmt, das durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesen wird:<br />

D(20 + 4) = D24<br />

Wenn das Datenregister D25 den Wert 20 enthält, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes mit dem<br />

Datenregister D10 bestimmt, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird:<br />

D(10 + 20) = D30<br />

Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten im Datenregister D24 in das Datenregister D30<br />

verschoben.<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

D23<br />

D24<br />

D25<br />

D30<br />

C10<br />

6450<br />

20<br />

6450<br />

4<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I0<br />

IMOV(F)<br />

S1 –<br />

D20<br />

S2<br />

D50<br />

D1 –<br />

D10<br />

D2<br />

D51<br />

REP<br />

D20<br />

D21<br />

D20 + D50 → D10 + D51<br />

Wenn das Datenregister D50 den Wert 2 enthält, werden die Quelldaten durch Addieren des Versatzwertes mit dem<br />

Datenregister D20 bestimmt, das durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird: D(20 + 2) = D22<br />

Wenn das Datenregister D51 den Wert 20 enthält, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes mit dem<br />

Datenregister D10 bestimmt, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird: D(10 + 20) = D30<br />

Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten in den Datenregistern D22·D23 in die Datenregister<br />

D30·D31 verschoben.<br />

D22·D23<br />

D30·D31<br />

D50<br />

D51<br />

2,73<br />

2,73<br />

2<br />

20<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-7


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

IMOVN (Indirekte Datenverschiebung mit Invertierung)<br />

IMOVN(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 + S2 NOT → D1 + D2<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />

festgelegten Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />

Datenquelle zu bestimmen. Die auf diese Weise bestimmten 16-<br />

oder 32-Bit-Daten werden invertiert und zum Ziel verschoben,<br />

welches durch die Summe der Werte bestimmt wird, die in den<br />

durch D1 und D2 festgelegten Operanden enthalten sind.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1, S2 oder D2 verwendet werden, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Istwert (TC<br />

oder CC). Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, handelt es sich bei den Operandendaten um den Timer-/Zähler-Sollwert (TP oder<br />

CP), der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />

Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />

Stellen Sie sicher, dass die durch S1 + S2 festgelegten Quelldaten und die durch D1 + D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />

Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperand außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED Fehleranzeige am SmartAXIS eingeschalten werden.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiel: IMOVN<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X X X X — 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X — —<br />

D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X X X X — 1-99<br />

D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X — —<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten)<br />

verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl<br />

D (Doppelwort)<br />

X<br />

der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Date) verwendet. Wenn für einen<br />

Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in<br />

Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

I0<br />

IMOVN(W)<br />

S1 –<br />

C10<br />

C10 + D10 NOT → D30 + D20<br />

S2<br />

D10<br />

D1 –<br />

D30<br />

D2<br />

D20<br />

Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die<br />

Versatzwerte zur Bestimmung der Quell- und Zieloperanden.<br />

Wenn die Daten im Datenregister D10, das durch den Quelloperanden S2 zugewiesen wird, gleich 4 ist, werden die<br />

Quelldaten durch Addieren des Versatzwertes zum Zähler C10 bestimmt, der durch den Quelloperanden S1 zugewiesen<br />

wird:<br />

C(10 + 4) = C14<br />

Wenn das Datenregister D20, das durch den Zieloperanden D2 zugewiesen wird, den Wert 15 enthält, wird das Ziel durch<br />

Addieren des Versatzwertes mit dem Datenregister D30 bestimmt, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird:<br />

D(30 + 15) = D45<br />

Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Istwert des Zählers C14 invertiert und in das Datenregister D45<br />

verschoben.<br />

REP<br />

D10<br />

D19<br />

D20<br />

D21<br />

D45<br />

D46<br />

C13<br />

C14<br />

C15<br />

4<br />

15<br />

59085<br />

6450<br />

6-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

BMOV (Blockweise Verschiebung)<br />

S1, S1+1, S1+2, ... , S1+n–1 → D1, D1+1, D1+2, ... , D1+n–1<br />

BMOV(W)<br />

S1<br />

*****<br />

N-W<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke mit 16-Bit-Wortdaten beginnend bei dem<br />

durch S1 zugewiesenen Operanden zu n Zielblöcken verschoben, beginnend mit dem<br />

durch D1 zugewiesenen Operanden. N-W legt die Anzahl der zu verschiebenden Blöcke<br />

fest.<br />

n Blöcke von 16-Bit-Daten<br />

n Blöcke von 16-Bit-Daten<br />

S1<br />

S1+1<br />

Erste 16-Bit-Daten<br />

Zweite 16-Bit-Daten<br />

Blockweise<br />

Verschiebung<br />

D1<br />

D1+1<br />

Erste 16-Bit-Daten<br />

Zweite 16-Bit-Daten<br />

S1+2<br />

Dritte 16-Bit-Daten<br />

D1+2<br />

Dritte 16-Bit-Daten<br />

S1+n–1<br />

n-te 16-Bit-Daten<br />

D1+n–1<br />

n-te 16-Bit-Daten<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X — —<br />

N-W (n Wörter) Anzahl zu verschiebender Blöcke X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder N-W verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C<br />

(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Stellen Sie sicher, dass die letzten durch S1+n–1 festgelegten Quelldaten und die letzten durch D1+n–1 festgelegten Zieldaten innerhalb des<br />

gültigen Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperanden außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu<br />

einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED Fehleranzeige am SmartAXIS eingeschalten<br />

werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler"<br />

auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle, N-W oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle, N-W<br />

L (Lang) — oder Ziel zugewiesen ist, wird 1 E/A (Wort-Daten) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Sondermerker M8024: BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit<br />

Während BMOV oder WSFT ausgeführt wird, schaltet sich M8024 ein. Nach Abschluss der Ausführung schaltet sich M8024 aus.<br />

Wird die CPU während der Ausführung von BMOV oder WSFT ausgeschaltet, so bleibt M8024 während des erneuten Einschaltens<br />

der CPU eingeschaltet.<br />

Beispiel: BMOV<br />

I0<br />

SOTU<br />

BMOV(W)<br />

S1<br />

D10<br />

N-W<br />

5<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

D11<br />

2005<br />

12<br />

D20<br />

D21<br />

2005<br />

12<br />

D10 bis D14 → D20 bis D24<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden Daten von 5 Datenregistern beginnend<br />

bei D10, das durch den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, zu 5 Datenregistern<br />

verschoben, die bei dem durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister D20<br />

beginnen.<br />

D12<br />

D13<br />

D14<br />

25<br />

12<br />

30<br />

D22<br />

D23<br />

D24<br />

25<br />

12<br />

30<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-9


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

IBMV (Indirekte Bitverschiebung)<br />

S1 + S2 → D1 + D2<br />

IBMV<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />

festgelegten Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />

Datenquelle zu bestimmen. Die auf diese Weise bestimmten 1-Bit-<br />

Daten werden zum Ziel verschoben, welches durch die Summe der<br />

Werte bestimmt wird, die in den durch D1 und D2 festgelegten<br />

Operanden enthalten sind.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 oder D2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Stellen Sie sicher, dass die letzten durch S1+S2 festgelegten Quelldaten und die letzten durch D1+D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />

Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperanden außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung<br />

der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />

Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />

Beispiele: IBMV<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X — — X 0 oder 1 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X 0-65535 —<br />

D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X — — X — 1-99<br />

D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X 0-65535 —<br />

M10 + D10 → Q30 + C5<br />

I0<br />

SOTU<br />

IBMV<br />

S1 –<br />

M10<br />

S2<br />

D10<br />

D1 –<br />

Q30<br />

D2<br />

C5<br />

REP<br />

Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die Versatzwerte zur Bestimmung<br />

der Quell- und Zieloperanden.<br />

Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen<br />

werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />

Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />

M27<br />

M20 M17 M15<br />

M10<br />

Wenn der Istwert des Zählers C5, der durch den Zieloperanden D2 zugewiesen<br />

5. von M10<br />

wird, gleich 12 ist, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes zum<br />

Ausgang Q0 bestimmt, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

Q17<br />

Q14<br />

Q10 Q7<br />

Q0<br />

12. von Q0<br />

Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Ein-/Ausschaltstatus des Merkers M15 zum Ausgang Q14 verschoben.<br />

6-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

D10 + 5 → D20 + 12<br />

I0<br />

SOTU<br />

IBMV<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2<br />

5<br />

D1 –<br />

D20<br />

D2<br />

12<br />

REP<br />

Wenn der Istwert des Zählers C5, der durch den Zieloperanden D2 zugewiesen<br />

wird, gleich 12 ist, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes zum Ausgang<br />

Q0 bestimmt, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

Da es sich bei dem Zieloperanden D1 um ein Datenregister handelt und der Wert<br />

des Quelloperanden D2 gleich 12 ist, handelt es sich bei den Zieldaten um Bit 12<br />

des Datenregisters D20, das durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Ein-/Ausschalt-Status des<br />

Datenregisters D10, Bit 5, zum Datenregister D20, Bit 12, verschoben.<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

D10<br />

Bit 5<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

D20<br />

Bit 12<br />

Wiederholoperation in den Befehlen zur indirekten Bitverschiebung<br />

Bitoperanden wiederholen (Quelle und Ziel)<br />

Wenn eine Wiederholoperation für Bitoperanden, wie zum Beispiel Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, angegeben<br />

wurde, werden so viele Bitoperanden verschoben, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind.<br />

I1<br />

SOTU<br />

IBMV<br />

S1 R<br />

M10<br />

S2<br />

5<br />

D1 R<br />

Q0<br />

D2<br />

9<br />

REP<br />

3<br />

M10 + 5 → Q0 + 9<br />

Wiederholung = 3<br />

Da es sich bei dem Quelloperanden S1 um den Merker M10 handelt und der Wert<br />

des Quelloperanden S2 gleich 5 beträgt, handelt es sich bei den Quelldaten um 3<br />

Merker, die bei M15 beginnen.<br />

M27<br />

M20<br />

M17<br />

M15<br />

M10<br />

Da es sich beim Zieloperanden D1 um den Ausgang Q0 handelt und der Wert des<br />

Zieloperanden D2 gleich 9 ist, handelt es sich beim Ziel um 3 Ausgänge, die bei<br />

Q11 beginnen.<br />

Wenn daher der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Ein-/Ausschaltzustände<br />

der Merker M15 bis M17 zu den Ausgängen Q11 bis Q13 verschoben.<br />

Q17<br />

Q14 Q13<br />

Q11<br />

Q7<br />

5. von M10<br />

Q0<br />

9. von Q0<br />

Wortoperanden wiederholen (Quelle und Ziel)<br />

Wenn eine Wiederholoperation für Wortoperanden, wie zum Beispiel Datenregister, angegeben wurde, werden so viele Bitzustände<br />

im festgelegten Datenregister verschoben, wie Wiederholzyklen vorhanden sind.<br />

D10 + 5 → D20 + 12<br />

I2<br />

SOTU<br />

IBMV<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2<br />

5<br />

D1 R<br />

D20<br />

D2<br />

12<br />

REP<br />

3<br />

Wiederholung = 3<br />

Da es sich beim Quelloperanden S1 um das Datenregister D10 handelt und der<br />

Bit 15<br />

Wert des Quelloperanden S2 gleich 5 ist, handelt es sich bei den Quelldaten um 3<br />

D10<br />

Bits des Datenregisters D10, beginnend bei Bit 5.<br />

Da es sich beim Zieloperanden D1 um das Datenregister D20 handelt und der Wert<br />

des Zieloperanden D2 gleich 12 ist, handelt es sich beim Ziel um 3 Bits des<br />

Datenregisters D20, beginnend bei Bit 12.<br />

Wenn daher der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Ein-/Ausschaltzustände<br />

des Datenregisters D10, Bits 5 bis 7, zum Datenregister D20, Bits 12 bis 14,<br />

verschoben.<br />

D20<br />

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Bit 12<br />

Bit 5<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-11


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

IBMVN (Indirekte Bitverschiebung mit Invertierung)<br />

IBMVN<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 + S2 NOT → D1 + D2<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und S2<br />

zugewiesenen Operanden enthaltenen Werte addiert, um die<br />

Datenquelle zu bestimmen. Die 1-Bit-Daten werden dann invertiert<br />

und zum Ziel verschoben, das durch die Summe der Werte<br />

bestimmt wird, die in den durch D1 und D2 zugewiesenen<br />

Operanden enthalten sind.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Basisadresse, von der verschoben werden soll X X X X — — X 0 oder 1 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Versatzwert für S1 X X X X X X X 0-65535 —<br />

D1 (Ziel 1) Basisadresse, zu der verschoben werden soll — X X — — X — 1-99<br />

D2 (Ziel 2) Versatzwert für D1 X X X X X X X 0-65535 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 oder D2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Stellen Sie sicher, dass die letzten durch S1+S2 festgelegten Quelldaten und die letzten durch D1+D2 festgelegten Zieldaten innerhalb des gültigen<br />

Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Quell- oder Zieloperand außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung<br />

der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Der Quelloperand S2 oder der Zieloperand D2 müssen nicht zugewiesen werden. Wenn S2 oder D2 nicht zugewiesen sind, wird der Quell- oder<br />

Zieloperand ohne Versatz durch S1 oder D1 bestimmt.<br />

Beispiele: IBMVN<br />

I0<br />

SOTU IBMVN S1 – S2 D1 –<br />

M20 D0 Q0<br />

D2<br />

C5<br />

REP<br />

M20 + D10 NOT → Q0 + C5<br />

Quelloperand S1 und Zieloperand D1 bestimmen den Operandentyp. Quelloperand S2 und Zieloperand D2 sind die Versatzwerte zur Bestimmung<br />

der Quell- und Zieloperanden.<br />

Wenn der Istwert des Datenregisters D10, das durch den Quelloperanden S2<br />

zugewiesen wird, gleich 5 ist, werden die Quelldaten durch Addieren des<br />

Versatzwertes zum Merker M10 bestimmt, der durch den Quelloperanden S1<br />

M37<br />

M30 M27<br />

M20<br />

zugewiesen wird:<br />

NOT 8. von M20<br />

Wenn der Istwert des Zählers C5, der durch den Zieloperanden D2 zugewiesen<br />

wird, gleich 12 ist, wird das Ziel durch Addieren des Versatzwertes zum<br />

Ausgang Q0 bestimmt, der durch den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

Q17<br />

Q12<br />

Q10 Q7<br />

Q0<br />

10. von Q0<br />

Wenn daher der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der Ein-/Ausschaltstatus des Merkers M30 invertiert und zum Ausgang Q12 verschoben.<br />

6-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

NSET (N Daten setzen)<br />

S1, S2, S3, ... , Sn → D1, D2, D3, ... , Dn<br />

NSET(*)<br />

S1<br />

*****<br />

S2 ..... Sn D1<br />

***** ***** *****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke mit 16- oder 32-Bit-Daten in<br />

den durch S1, S2, S3, ... SN zugewiesenen Operanden zu n Zielblöcken<br />

verschoben, beginnend mit dem durch D1 zugewiesenen Operanden.<br />

n Blöcke von 16-/32-Bit-Daten<br />

n Blöcke von 16-/32-Bit-Daten<br />

S1<br />

Erste 16-/32-Bit-Daten<br />

D1<br />

Erste 16-/32-Bit-Daten<br />

S2<br />

Zweite 16-/32-Bit-Daten<br />

n Daten setzen<br />

D1+1 oder D1+2<br />

Zweite 16-/32-Bit-Daten<br />

S3<br />

Dritte 16-/32-Bit-Daten<br />

D1+2 oder D1+4<br />

Dritte 16-/32-Bit-Daten<br />

Sn<br />

n-te 16-/32-Bit-Daten<br />

D1+N–1 oder D1+2N–2<br />

n-te 16-/32-Bit-Daten<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />

kann als D1 festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Achten Sie darauf, dass die letzten durch D1+n-1 (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder D1+2n-2 (Doppelwort-, Langdaten- oder Gleitkomma-Daten)<br />

bestimmten Zieldaten innerhalb des gültigen Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand außerhalb des gültigen<br />

Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiel: NSET(F)<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — —<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />

D (Doppelwort)<br />

X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet.<br />

L (Lang)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

F (Gleitkommazahl) X zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />

I0<br />

SOTU<br />

NSET(F)<br />

S1<br />

0,51<br />

S2<br />

2,34<br />

S3<br />

7,89<br />

S4<br />

3,33<br />

S5<br />

10,0<br />

D1<br />

D20<br />

0,51<br />

2,34<br />

D20·D21<br />

D22·D23<br />

0,51<br />

2,34<br />

Fünf Konstanten 0,51, 2,34, 7,89, 3,33 und 10,0 → D20 bis D29<br />

7,89<br />

D24·D25<br />

7,89<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 5 Konstanten, die durch die Quelloperanden S1 bis<br />

S5 zugewiesen werden, in 10 Datenregister beginnend bei dem durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesenen Datenregister D20 verschoben.<br />

3,33<br />

10,0<br />

D26·D27<br />

D28·D29<br />

3,33<br />

10,0<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-13


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

NRS (N Daten wiederholt setzen)<br />

NRS(*)<br />

N-W<br />

*****<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

S1 → D1, D2, D3, ... , Dn–1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden 16- oder 32-Bit-Daten, die durch S1 zugewiesen<br />

werden, auf N Ziel-Blöcke gesetzt, und zwar beginnend mit dem durch D1<br />

zugewiesenen Operanden.<br />

n Blöcke von 16-/32-Bit-Daten<br />

Quelldaten für Wiederholt Setzen<br />

n Daten wiederholt setzen<br />

D1<br />

D1+1 oder D1+2<br />

Erste 16-/32-Bit-Daten<br />

Zweite 16-/32-Bit-Daten<br />

S1<br />

16-/32-Bit-Daten<br />

D1+2 oder D1+4<br />

Dritte 16-/32-Bit-Daten<br />

D1+N–1 oder D1+2N–2<br />

n-te 16-/32-Bit-Daten<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Für N-W wird unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort (16 Bits) verwendet.<br />

Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als N-W oder S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C<br />

(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />

kann als D1 festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Achten Sie darauf, dass die letzten durch D1+n-1 (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder D1+2n-2 (Doppelwort-, Langdaten- oder Gleitkomma-Daten)<br />

bestimmten Zieldaten innerhalb des gültigen Operandenbereichs liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand außerhalb des gültigen<br />

Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiel: NRS(F)<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

N-W (n Blöcke) Anzahl zu verschiebender Blöcke X X X X X X X X —<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — X X X X X — —<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As<br />

D (Doppelwort)<br />

X (Doppelwort- oder Langdaten) verwendet.<br />

L (Lang)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

F (Gleitkommazahl) X zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />

I0<br />

SOTU NRS(F) N-W S1 D1<br />

D25·D26 123,4<br />

5 D25 D30<br />

D25·D26 → D30 bis D39<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden Daten der Datenregister D25 D26, die durch den<br />

Quelloperanden S1 zugewiesen werden, zu 10 Datenregistern verschoben, die bei dem durch den<br />

Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister D30 beginnen.<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D34·D35<br />

D36·D37<br />

D38·D39<br />

123,4<br />

123,4<br />

123,4<br />

123,4<br />

123,4<br />

6-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

XCHG (Datenaustausch)<br />

XCHG(*)<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Daten Wort:<br />

D1 ↔ D2<br />

Daten Doppelwort: D1·D1+1 → D2, D2+1<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden Daten der Datenregister D25 D26, die durch<br />

den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, zu 10 Datenregistern verschoben, die bei dem<br />

durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister D30 beginnen.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 oder D2 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 oder D2 festgelegt werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu vertauschende Operandennummer — X X — — X — —<br />

D2 (Ziel 2) Erste zu vertauschende Operandennummer — X X — — X — —<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als Ziel<br />

I (Ganzzahl) — zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Ziel zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-<br />

L (Lang) — Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Beispiele: XCHG<br />

• Datentyp: Wort<br />

I0<br />

SOTU<br />

XCHG(W)<br />

D1<br />

D21<br />

D2<br />

D24<br />

Vor dem Austausch<br />

D21<br />

1000<br />

Nach dem Austausch<br />

D21<br />

2000<br />

D21 ↔ D24<br />

D22<br />

D22<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die Daten<br />

der Datenregister D21 und D24, die durch die Operanden D1<br />

und D2 zugewiesen werden, miteinander vertauscht.<br />

D23<br />

D24<br />

2000<br />

D23<br />

D24<br />

1000<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I1<br />

SOTU<br />

XCHG(D)<br />

D1<br />

D31<br />

D2<br />

D37<br />

Vor dem Austausch<br />

D31·D32<br />

1234567890<br />

Nach dem Austausch<br />

D31·D32<br />

9876543<br />

D31·D32 ↔ D37·D38<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden die Daten<br />

der Datenregister D31 D32 und D37 D38, die durch die<br />

Operanden D1 und D2 zugewiesen werden, miteinander<br />

vertauscht.<br />

D33·D34<br />

D35·D36<br />

D33·D34<br />

D35·D36<br />

D37·D38 9876543<br />

D37·D38 1234567890<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 6-15


6: VERSCHIEBE-BEFEHLE<br />

TCCST (Timer/Zähler Istwert speichern)<br />

TCCST(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten<br />

angezeigt und im Istwert des durch D1 zugewiesenen Operanden gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. T (Timer) oder C (Zähler) wird als<br />

D1 verwendet, und die Daten werden als Istwert (TP oder CP) hineingeschrieben.<br />

Da der TCCST-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiel: TCCST<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu verschiebende Operandennummer X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu verschiebende Operandennummer — — — — X X — — 1-99<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der<br />

L (Lang) — Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet. Wenn für einen<br />

Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in<br />

Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

Beim Einschalten des Eingangs I2 wird 99998 in den Istwert des Zählers C23 geschrieben.<br />

Kontaktplan<br />

Zeit-Tabelle<br />

I0<br />

I1<br />

LC=(D)<br />

C23 99999<br />

I2<br />

SOTU<br />

TCCST(D)<br />

S1 –<br />

99998<br />

CNTD<br />

100000<br />

D1 –<br />

C23<br />

C23<br />

Q0<br />

REP<br />

Rücksetzeingang I0<br />

Impulseingang I1<br />

Zähler C23<br />

Eingang I2<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

99998 99999 99998<br />

99999 100000<br />

6-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Daten können mit Hilfe von Datenvergleichsbefehlen verglichen werden, wie z.B. mit Gleich wie, Ungleich wie, Kleiner als, Größer<br />

als, Kleiner als oder gleich wie, und Größer als oder gleich wie. Wenn das Vergleichsergebnis wahr ist, wird ein Ausgang oder ein<br />

Merker eingeschaltet. Die Wiederholoperation kann auch dazu verwendet werden, mehrere Datengruppen zu vergleichen.<br />

Wenn der Wiederholbefehl aktiviert wird, können wiederholte Vergleichsergebnisse der CMP-Befehle aus der AND- oder OR-<br />

Operation ausgewählt werden. Das Ergebnis wird anschließend an einen Ausgang oder Merker gesendet.<br />

Drei Werte können auch mit dem ICMP>= Befehl verglichen werden.<br />

Vergleich-laden-Befehle laden Vergleichsergebnisse, so dass die folgenden Befehle gestartet werden können.<br />

Da diese Datenvergleichsbefehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein<br />

Impulseingang von einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

CMP= (Vergleich Gleich wie)<br />

CMP=(*)<br />

AND/OR<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 = S2 D1 ein<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 = S2·S2+1 → D1 ein<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />

Daten gleich den S2-Daten sind, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet. Wenn<br />

die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />

CMP (Vergleich Ungleich wie)<br />

CMP(*)<br />

AND/OR<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 ≠ S2 → D1 ein<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 ≠ S2·S2+1 → D1 ein<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />

Daten ungleich den S2-Daten sind, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet.<br />

Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />

CMP< (Vergleich Kleiner als)<br />

CMP (Vergleich Größer als)<br />

CMP>(*)<br />

AND/OR<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 > S2 → D1 ein<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 > S2·S2+1 → D1 ein<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />

Daten größer sind als die S2-Daten, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet.<br />

Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />

CMP=(*)<br />

AND/OR<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 ≥ S2 → D1 ein<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 ≥ S2·S2+1 → D1 ein<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die S1-<br />

Daten größer als oder gleich den S2-Daten sind, wird der Zieloperand D1<br />

eingeschaltet. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-1


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

Ergebnis wiederholen Logische AND- oder OR-Operation — — — — — — — — —<br />

S1 (Quelle 1) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1) Vergleichsausgang — X — — — — — 1-99<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn nur S1 und/oder S2 wiederholt wird, kann der logische Operationstyp aus AND oder OR ausgewählt werden.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 und S2 festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der<br />

möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort)<br />

I (Ganzzahl)<br />

D (Doppelwort)<br />

L (Lang)<br />

F (Gleitkommazahl)<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

als Quelle zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />

Langdaten) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich<br />

die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde,<br />

erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

Wenn ein Ausgang oder Merker als Ziel zugewiesen ist, wird unabhängig vom ausgewählten Datentyp nur<br />

1 E/A verwendet. Wenn eine Wiederholung für das Ziel zugewiesen wurde, werden so viele Ausgänge oder<br />

Merker verwendet, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind.<br />

Sondermerker M8150, M8151 und M8152 in CMP=<br />

Es stehen drei Sondermerker zur Verfügung, welche das Vergleichsergebnis des CMP= Befehls anzeigen. Abhängig vom Ergebnis<br />

schaltet sich einer der drei Sondermerker ein.<br />

Wenn S1 > S2, schaltet sich M8150 ein.<br />

Wenn S1 = S2, schaltet sich M8151 ein.<br />

Wenn S1 < S2, schaltet sich M8152 ein.<br />

S2<br />

Klein<br />

S1<br />

(1) (2) (3)<br />

Groß<br />

S2 Wert<br />

(1) S1 > S2<br />

(2) S1 = S2<br />

(3) S1 < S2<br />

M8150<br />

Wenn eine Wiederholung angegeben wurde, schaltet das<br />

Vergleichsergebnis des letzten Wiederholzyklusses einen der drei<br />

Sondermerker ein.<br />

Werden mehr als nur ein CMP= oder ICMP>= Befehl verwendet, so zeigt M8150, M8151 oder M8152 das Ergebnis des zuletzt<br />

ausgeführten Befehls an.<br />

EIN<br />

AUS<br />

AUS<br />

M8151<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

M8152<br />

AUS<br />

AUS<br />

EIN<br />

D1<br />

Status<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

7-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Beispiele: CMP>=<br />

Die folgenden Beispiele werden mit Hilfe des CMP>= Befehls beschrieben. Der Datenvergleichsvorgang für alle anderen<br />

Datenvergleichsbefehle ist derselbe wie für den CMP>=-Befehl.<br />

• Datentyp: Wort<br />

I0<br />

CMP>=(W) S1 – S2 –<br />

D10 D20<br />

D1 –<br />

Q0<br />

REP<br />

D10<br />

S1<br />

127<br />

D20<br />

S2<br />

50<br />

D1<br />

Q0 eingeschaltet<br />

D10<br />

42<br />

D20<br />

56<br />

Q0 ausgeschaltet<br />

• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />

I1<br />

CMP>=(I) S1 – S2 –<br />

D30 D40<br />

D1 –<br />

Q1<br />

REP<br />

D30<br />

S1<br />

12<br />

D40<br />

S2<br />

–3<br />

D1<br />

Q1 eingeschaltet<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

D30<br />

–4<br />

D40<br />

–3<br />

Q1 ausgeschaltet<br />

I2<br />

CMP>=(D) S1 – S2 –<br />

D50 D60<br />

D1 –<br />

Q2<br />

REP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

• Datentyp: Lang<br />

D50·D51 23456789<br />

D60·D61 12345678<br />

D50·D51 23456789<br />

D60·D61 34567890<br />

Q2 eingeschaltet<br />

Q2 ausgeschaltet<br />

I3<br />

CMP>=(L) S1 – S2 –<br />

D70 D80<br />

D1 –<br />

Q3<br />

REP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

D70·D71 12345678<br />

D80·D81 –12345678<br />

D70·D71 –12345678<br />

D80·D81 34567890<br />

Q3 eingeschaltet<br />

Q3 ausgeschaltet<br />

I4<br />

CMP>=(F) S1 – S2 –<br />

D90 D95<br />

D1 –<br />

Q4<br />

REP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

D90·D91 12,4<br />

D95·D96 12,345<br />

D90·D91 –1<br />

D95·D96 –0,99<br />

Q4 eingeschaltet<br />

Q4 ausgeschaltet<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-3


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Wiederholoperation in den Datenvergleichsbefehlen<br />

Die folgenden Beispiele verwenden den CMP-Befehl der Wort- und Doppelwort-Daten. Die Wiederholoperation für alle anderen<br />

Datenvergleichsbefehle und anderen Datentypen ist gleich wie in den folgenden Beispielen.<br />

Wenn der Wiederholbefehl aktiviert wird, können wiederholte Vergleichsergebnisse der CMP-Befehle aus der AND- oder OR-<br />

Operation ausgewählt werden. Das Ergebnis wird anschließend an einen Ausgang oder Merker gesendet.<br />

Einen Quelloperanden wiederholen<br />

Wenn eine Wiederholung nur für S1 (Quelle) angegeben wurde, werden so viele Quelloperanden, wie Wiederholzyklen vorhanden<br />

sind, beginnend bei dem durch S1 festgelegten Operanden, mit dem durch S2 festgelegten Operanden verglichen. Die<br />

Vergleichsergebnisse werden mit AND und OR kombiniert und auf den durch D1 festgelegten Zieloperanden gesetzt.<br />

• Datentyp: Wort (Logische Operation AND wiederholen)<br />

I0<br />

CMP>=(W)<br />

AND<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

15<br />

D1 –<br />

M10<br />

REP<br />

3<br />

• Datentyp: Wort (Logische Operation OR wiederholen)<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 10<br />

15<br />

D11 15<br />

15 AND M10<br />

D12 20<br />

15<br />

I0<br />

CMP>=(W)<br />

OR<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

15<br />

D1 –<br />

M10<br />

REP<br />

3<br />

• Datentyp: Doppelwort (Logische Operation AND wiederholen)<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

10<br />

15<br />

20<br />

15<br />

15<br />

15<br />

OR<br />

M10<br />

I0<br />

CMP>=(D)<br />

AND<br />

S1 R<br />

D20<br />

S2 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

M50<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D22·D23<br />

D30·D31 AND M50<br />

D24·D25<br />

D30·D31<br />

Zwei Quelloperanden wiederholen<br />

Wenn eine Wiederholung für S1 (Quelle) und S2 (Quelle) angegeben wurde, werden so viele Quelloperanden, wie Wiederholzyklen<br />

vorhanden sind, beginnend bei den durch S1 und S2 festgelegten Operanden, miteinander verglichen. Die Vergleichsergebnisse<br />

werden mit AND und OR kombiniert und auf den durch D1 festgelegten Zieloperanden gesetzt.<br />

• Datentyp: Wort (Logische Operation AND wiederholen)<br />

I0<br />

CMP>=(W)<br />

AND<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

M10<br />

REP<br />

3<br />

• Datentyp: Wort (Logische Operation OR wiederholen)<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 10<br />

D20 0<br />

D11 20<br />

D21 20 AND M10<br />

D12 30<br />

D22 100<br />

I0<br />

CMP>=(W)<br />

OR<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

M10<br />

REP<br />

3<br />

• Datentyp: Doppelwort (Logische Operation AND wiederholen)<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

10<br />

20<br />

30<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

0<br />

20<br />

100<br />

OR<br />

M10<br />

I0<br />

CMP>=(D)<br />

AND<br />

S1 R<br />

D20<br />

S2 R<br />

D30<br />

D1 –<br />

M50<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D22·D23<br />

D32·D33 AND M50<br />

D24·D25<br />

D34·D35<br />

7-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

Wenn eine Wiederholung für S1, S2 (Quelle) und D1 (Ziel) angegeben wurde, werden so viele Quelloperanden, wie<br />

Wiederholungszyklen vorhanden sind, beginnend bei den durch S1 und S2 festgelegten Operanden, miteinander verglichen. Die<br />

Vergleichsergebnisse werden auf Zieloperanden gesetzt (und zwar so viele, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind, und zwar<br />

beginnend bei dem durch D1 festgelegten Operanden).<br />

• Datentyp: Wort<br />

I0<br />

CMP>=(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

M10<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 10<br />

D20 0<br />

M10 eingeschaltet<br />

D11 20<br />

D21 20<br />

M11 eingeschaltet<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

D12<br />

30<br />

D22<br />

100<br />

M12 ausgeschaltet<br />

I0<br />

CMP>=(D)<br />

S1 R<br />

D20<br />

S2 R<br />

D30<br />

D1 R<br />

M50<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

M50<br />

D22·D23<br />

D32·D33<br />

M51<br />

D24·D25<br />

D34·D35<br />

M52<br />

Vergleichsausgangsstatus<br />

Der Vergleichsausgang wird normalerweise gehalten, während der Eingang zum Datenvergleichsbefehl ausgeschaltet ist. Wenn<br />

der Vergleichsausgang eingeschaltet ist, bleibt der Einschalt-Status beibehalten, wenn der Eingang ausgeschaltet wird, wie dies<br />

von diesem Programm demonstriert wird.<br />

I0<br />

CMP>=(W) S1 – S2 –<br />

D10 C1<br />

D1 –<br />

Q0<br />

REP<br />

EIN<br />

Eingang I0<br />

AUS<br />

Vergleich D10 ≥ C1<br />

Ergebnis D10 < C1<br />

Vergleich<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

Dieses Programm schaltet den Ausgang aus, wenn der Eingang ausgeschaltet ist.<br />

I0<br />

CMP>=(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

C1<br />

D1 –<br />

M0<br />

REP<br />

EIN<br />

Eingang I0<br />

AUS<br />

Vergleich D10 ≥ C1<br />

Ergebnis D10 < C1<br />

M0<br />

Q0<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-5


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

ICMP>= (Intervallvergleich Größer als oder Gleich wie)<br />

ICMP>=(*)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Datentyp W oder I:<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1 ≥ S2 ≥ S3 → D1 ein<br />

S1·S1+1 ≥ S2·S2+1≥ S3·S3+1 → D1 ein<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1, S2 und S3<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten miteinander verglichen. Wenn die<br />

Bedingung erfüllt ist, wird der Zieloperand D1 eingeschaltet. Wenn die<br />

Bedingung nicht erfüllt ist, wird D1 ausgeschaltet.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />

S2 (Quelle 2) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />

S3 (Quelle 3) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Vergleichsausgang — X — — — — — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1, S2 oder S3 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1, S2 und S3 festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1, S2 oder S3 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Wenn die Daten von S1 kleiner sind als jene von S3 (S1 < S3), tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch der Sondermerker<br />

M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

W (Wort)<br />

I (Ganzzahl)<br />

D (Doppelwort)<br />

L (Lang)<br />

F (Gleitkommazahl)<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

als Quelle, zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />

Langdaten) verwendet.<br />

Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />

Das Ziel verwendet unabhängig vom ausgewählten Datentyp jeweils nur einen Ausgang oder Merker.<br />

Sondermerker M8150, M8151 und M8152 in ICMP>=<br />

Es stehen drei Sondermerker zur Verfügung, welche das Vergleichsergebnis des ICMP>= Befehls anzeigen. Abhängig vom<br />

Ergebnis schaltet sich einer der drei Sondermerker ein. S1 muss immer größer oder gleich sein wie S3 (S1 ≥ S3).<br />

Wenn S2 > S1 ist, schaltet sich M8150 ein.<br />

Wenn S2 < S3 ist, schaltet sich M8151 ein.<br />

Wenn S1 > S2 > S3 ist, schaltet sich M8152 ein.<br />

S2 Wert M8150 M8151 M8152<br />

(1) S2 < S3 AUS EIN AUS<br />

D1<br />

Status<br />

AUS<br />

Klein<br />

S3<br />

S1<br />

M8151 M8152 M8150<br />

Groß<br />

(2) S2 = S3<br />

(3) S3 < S2 < S1<br />

(4) S2 = S1<br />

AUS<br />

AUS<br />

AUS<br />

AUS<br />

AUS<br />

AUS<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

EIN<br />

EIN<br />

S2<br />

(1) (2) (3) (4) (5)<br />

(5) S2 > S1<br />

EIN<br />

AUS<br />

AUS<br />

AUS<br />

Werden mehr als nur ein ICMP>= oder CMP= Befehl verwendet, so zeigt M8150, M8151 oder M8152 das Ergebnis des zuletzt<br />

ausgeführten Befehls an.<br />

7-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Beispiel: ICMP>=<br />

D10 ≥ D11 ≥ D12 → Q1 schaltet sich ein<br />

I0<br />

SOTU<br />

ICMP>=(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

D11<br />

S3<br />

D12<br />

D1<br />

Q1<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten der Datenregister D10, D11 und D12, die durch die Quelloperanden S1, S2 und S3<br />

zugewiesen werden, miteinander verglichen. Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird der durch den Zieloperanden D1 zugewiesene Merker Q1<br />

eingeschaltet. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird Q1 ausgeschaltet.<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

D1 M8150 M8151 M8152 M8004<br />

D10<br />

17<br />

> D11 15 = D12 15<br />

Q1 schaltet sich ein<br />

AUS AUS AUS AUS<br />

D10 15 < D11 18 < D12 19<br />

Q1 schaltet sich aus EIN EIN AUS EIN<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 7-7


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

LC= (Laden Vergleich Gleich wie)<br />

LC=(*)<br />

*****<br />

*****<br />

LC (Laden Vergleich Ungleich wie)<br />

LC(*)<br />

*****<br />

*****<br />

LC< (Laden Vergleich Kleiner als)<br />

LC (Laden Vergleich Größer als)<br />

LC>(*)<br />

*****<br />

*****<br />

LC=(*)<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Der Ausgang zu den<br />

folgenden Befehlen wird ausgeschaltet. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 = S2<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 = S2·S2+1<br />

Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />

S1-Daten gleich den S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet. Wenn<br />

die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 ≠ S2<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 ≠ S2·S2+1<br />

Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />

S1-Daten nicht gleich den S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet.<br />

Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 < S2<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 < S2·S2+1<br />

Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />

S1-Daten kleiner als die S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet.<br />

Wenn de Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 > S2<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 > S2·S2+1<br />

Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />

S1-Daten größer als die S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen eingeschaltet. Wenn<br />

die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 = S2·S2+1<br />

Dieser Befehl vergleicht konstant die durch S1 und S2 zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten. Wenn die<br />

S1-Daten größer oder gleich den S2-Daten sind, wird der Ausgang zu den folgenden Befehlen<br />

eingeschaltet. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Ausgang ausgeschaltet.<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />

S2 (Quelle 2) Zu vergleichende Daten X X X X X X X X —<br />

7-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder Langdaten)<br />

D (Doppelwort)<br />

X verwendet.<br />

L (Lang)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) zugewiesen ist,<br />

F (Gleitkommazahl) X werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder Gleitkomma-Daten)<br />

verwendet.<br />

Beispiele: LC<br />

Kontaktplan 1<br />

Programmliste<br />

Rücksetzen<br />

I0<br />

Impuls<br />

I1<br />

CNTD<br />

100000<br />

LC=(D)<br />

C2 99997<br />

LC>=(D)<br />

C2 99996<br />

C2<br />

Q0<br />

Q1<br />

Befehl<br />

LOD<br />

LOD<br />

CNTD<br />

LC=(D)<br />

OUT<br />

LC>=(D)<br />

OUT<br />

Daten<br />

I0<br />

I1<br />

C2<br />

100000<br />

C2<br />

99997<br />

Q0<br />

C2<br />

99996<br />

Q1<br />

Zeit-Tabelle<br />

Rücksetzeingang I0<br />

Impulseingang I1<br />

C2<br />

Ausgang Q0<br />

Ausgang Q1<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

99995<br />

99996 99997 99998<br />

99999 100000<br />

• • •<br />

Der Ausgang Q0 wird eingeschaltet, wenn der<br />

Istwert des Zählers C2 gleich 99997 ist.<br />

Der Ausgang Q1 wird eingeschaltet, wenn der<br />

Istwert des Zählers C2 den Wert 99996 erreicht, und<br />

bleibt eingeschaltet, bis der Zähler C2 rückgesetzt<br />

wird.<br />

Kontaktplan 2<br />

Programmliste<br />

I2<br />

LC


7: DATENVERGLEICHSBEFEHLE<br />

7-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Die binär-arithmetischen Befehle ermöglichen die Programmierung von Berechnungen mit Hilfe von Addition, Subtraktion,<br />

Multiplikation und Division. Für Additions- und Subtraktionsoperationen wird der Merker M8003 für den Überlauf oder Unterlauf<br />

verwendet.<br />

Der ROOT-Befehl kann zum Berechnen der Quadratwurzel des in einem oder zwei Datenregistern gespeicherten Wertes verwendet<br />

werden.<br />

ADD (Addition)<br />

ADD(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 + S2 → D1, CY<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 + S2·S2+1 → D1·D1+1, CY<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten addiert. Das Ergebnis wird in den<br />

Zieloperanden D1 und den Überlauf (M8003) gesetzt.<br />

SUB (Subtraktion)<br />

SUB(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 – S2 → D1, BW<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 – S2·S2+1 → D1·D1+1, BW<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S2<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten von den durch den Quelloperanden S1<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten subtrahiert. Das Ergebnis wird in den<br />

Zieloperanden D1 und den Unterlauf (M8003) gesetzt.<br />

MUL (Multiplikation)<br />

MUL(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I:<br />

S1 × S2 → D1·D1+1<br />

Datentyp D, L oder F:<br />

S1·S1+1 × S2·S2+1 → D1·D1+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten mit den durch den Quelloperanden S2<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten multipliziert. Das Ergebnis wird in den<br />

Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

Wenn das Ergebnis den Gültigkeitsbereich für die Datentypen D oder L<br />

überschreitet, werden die ERR-LED und der Sondermerker M8004<br />

(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet.<br />

DIV (Division)<br />

DIV(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Datentyp W oder I: S1 ÷ S2 →<br />

Datentyp D oder L:<br />

S1·S1+1 ÷ S2·S2+1 →<br />

D1 (Quotient), D1+1 (Rest)<br />

D1·D1+1 (Quotient), D1+2·D1+3 (Rest)<br />

Datentype F:<br />

S1·S1+1 ÷ S2·S2+1 →<br />

D1·D1+1 (Quotient)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten durch die durch den Quelloperanden S2<br />

festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten dividiert. Der Quotient wird auf die durch<br />

den Zieloperanden D1 festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten gesetzt, und der Rest<br />

wird auf die nächsten 16- oder 32-Bit-Daten gesetzt. Der Datentyp F erzeugt<br />

keinen Rest.<br />

Wenn S2 gleich 0 ist (Division durch 0), werden die Fehler-LED (ERR) und der<br />

Sondermerker M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet.<br />

Ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler tritt auch in den folgenden<br />

Divisionsoperationen auf.<br />

Datentyp I: –32768 ÷ (–1)<br />

Datentype L: –2147483648 ÷ (–1)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-1


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — 1-99<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C<br />

(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 und S2 festgelegt werden.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der<br />

möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da binär-arithmetische Befehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von<br />

einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />

D (Doppelwort)<br />

X Langdaten-Typ) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, erhöht<br />

L (Lang)<br />

X sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort- oder Lang-Datentyp)<br />

verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, erhöht sich die Anzahl<br />

der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

Überlauf- oder Unterlauf-Signale verwenden<br />

Wenn die D1-Daten (Ziel) als Ergebnis einer beliebigen binär-arithmetischen Operation außerhalb des gültigen Datenbereichs<br />

liegen, kommt es zu einem Über- oder Unterlauf, und der Sondermerker M8003 schaltet sich ein.<br />

Datentyp<br />

Ein Über- bzw. Unterlauf tritt auf, wenn D1 außerhalb des folgenden Bereichs liegt<br />

W (Wort) 0 und 65.535<br />

I (Ganzzahl) –32.768 und 32.767<br />

D (Doppelwort) 0 und 4.294.967.295<br />

L (Lang) –2.147.483.648 und 2.147.483.647<br />

F (Gleitkommazahl)<br />

–3,402823×10 38 und –1,175495×10 –38<br />

1,175495×10 –38 und 3,402823×10 38<br />

8-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Beispiele: ADD<br />

• Datentyp: Wort<br />

Dieses Beispiele demonstriert die Verwendung eines Überlauf-Signals vom Sondermerker M8003, um ein Alarmsignal zu setzen.<br />

D2 + 500 → D2<br />

I0<br />

I1<br />

SOTU<br />

Bestätigungs-<br />

Drucktaster<br />

ADD(W)<br />

M8003<br />

S1 –<br />

D2<br />

S2 –<br />

500<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

S<br />

Q0<br />

R<br />

Q0<br />

Bei Auftreten eines Überlaufs wird der Ausgang Q0 als Warnhinweis<br />

gesetzt.<br />

Durch Drücken der Bestätigungstaste (I1) wird die Warnanzeige<br />

rückgesetzt.<br />

• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />

I0<br />

ADD(I)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10 –4 + D20 –11<br />

D30 –15<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I0<br />

ADD(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10·D11 1957400 + D20·D21 4112600<br />

D30·D31 6070000<br />

• Datentyp: Lang<br />

I0<br />

ADD(L)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10·D11 216283 + D20·D21 –964355<br />

D30·D31 –748072<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

I0<br />

ADD(F)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10·D11 1,414 + D20·D21 3,14<br />

D30·D31 4,554<br />

Beispiel: SUB<br />

• Datentyp: Wort<br />

Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung des Sondermerkers M8003 für die Verarbeitung eines Unterlaufs.<br />

D12 – 7000 → D12<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUB(W)<br />

S1 –<br />

D12<br />

S2 –<br />

7000<br />

D1 –<br />

D12<br />

REP<br />

Zur Verarbeitung eines Unterlaufs, so dass die Anzahl des<br />

Auftretens eines Unterlaufs von D13 subtrahiert wird.<br />

M8003<br />

SUB(W)<br />

S1 –<br />

D13<br />

S2 –<br />

1<br />

D1 –<br />

D13<br />

REP<br />

Wenn ein Unterlauf auftritt, wird D13 um Eins verringert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-3


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Beispiele: MUL<br />

• Datentyp: Wort<br />

I1<br />

MUL(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

500<br />

D10 ×<br />

(01F4h)<br />

D20<br />

600<br />

(0258h)<br />

D30·D31<br />

300000<br />

(000493E0h)<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten von D10 mit den Daten von D20<br />

multipliziert. Das Ergebnis wird auf D30 und D31 gesetzt.<br />

• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />

D30<br />

D31<br />

4<br />

(0004h)<br />

37856<br />

(93E0h)<br />

I1<br />

MUL(I)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

–500<br />

D10 ×<br />

(FE0Ch)<br />

D20<br />

600<br />

(0258h)<br />

D30·D31<br />

–300000<br />

(FFFB6C20h)<br />

D30<br />

D31<br />

65531<br />

(FFFBh)<br />

27680<br />

(6C20h)<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I1<br />

MUL(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

×<br />

D10·D11 100000<br />

D20·D21 5000<br />

D30·D31 500000000<br />

Hinweis: Bei der Multiplikation eines Doppelwort-Datentyps werden die unteren 32-Bit-Daten des Ergebnisses auf den Zieloperanden D1·D1+1<br />

gesetzt.<br />

• Datentyp: Lang<br />

I1<br />

MUL(L)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

×<br />

D10·D11 –100000<br />

D20·D21 –5000<br />

D30·D31 500000000<br />

Hinweis: Bei der Multiplikation eines Lang-Datentyps werden die unteren 32-Bit-Daten des Ergebnisses auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

I1<br />

MUL(F)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

×<br />

D10·D11 4,554<br />

D20·D21 1,414<br />

D30·D31 6,439356<br />

Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Multiplikation verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht als Zieloperanden D1<br />

verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 32 Merker benötigt. Aus diesem<br />

Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1241 oder größer verwendet werden.<br />

8-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Beispiele: DIV<br />

• Datentyp: Wort<br />

I2<br />

DIV(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Division eines Wort-Datentyps verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht als<br />

Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 32 Merker benötigt.<br />

Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1241 oder größer verwendet werden.<br />

• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10 50 ÷ D20 7<br />

D30 7 D31 1<br />

Quotient<br />

Rest<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, werden die Daten von D10 durch die<br />

Daten von D20 dividiert. Der Quotient wird auf D30 gesetzt, und der<br />

verbleibende Rest wird auf D31 gesetzt.<br />

I2<br />

DIV(I)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10 50 ÷ D20 –7<br />

D30 –7 D31 1<br />

Quotient<br />

Rest<br />

Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Division eines Ganzzahl-Datentyps verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht als<br />

Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 32 Merker benötigt.<br />

Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1241 oder größer verwendet werden.<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I1<br />

DIV(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10·D11 100000 ÷ D20·D21 70000<br />

D30·D31 1<br />

D32·D33 30000<br />

Quotient<br />

Rest<br />

Hinweis: Da das Ziel vier Wortoperanden bei der Division eines Doppelwort-Datentyps verwendet, können die Datenregister D997 bis D999 oder<br />

D1997 bis D1999 nicht als Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel<br />

werden 64 Merker benötigt. Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1201 oder größer verwendet werden.<br />

• Datentyp: Lang<br />

I1<br />

DIV(L)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10·D11 100000 ÷ D20·D21 –70000<br />

D30·D31 –1<br />

D32·D33 30000<br />

Hinweis: Da das Ziel vier Wortoperanden bei der Division eines Lang-Datentyps verwendet, können die Datenregister D997 bis D999 oder D1997<br />

bis D1999 nicht als Zieloperand D1 verwendet werden. Bei Verwendung eines Bit-Operanden, wie zum Beispiel eines Merkers, für das Ziel werden 64<br />

Merker benötigt. Aus diesem Grund darf als Zieloperand D1 kein Merker mit der Nummer M1201 oder größer verwendet werden.<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

Quotient<br />

Rest<br />

I1<br />

DIV(F)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

D10·D11 4,43996 ÷ D20·D21 3,14<br />

D30·D31 1,414<br />

Quotient<br />

Hinweis: Da das Ziel zwei Wortoperanden bei der Division eines Gleitkomma-Datentyps verwendet, kann das Datenregister D999 oder D1999 nicht<br />

als Zieloperand D1 verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-5


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Wiederholoperation in den ADD- und SUB-Befehlen<br />

Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination für eine Wiederholung festgelegt<br />

werden. Wenn für den Zieloperanden D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1<br />

gesetzt. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden, beginnend mit dem festgelegten Operanden, so viele aufeinander<br />

folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen. Da die Wiederhol-Operation bei dem ADD-Befehl (Addition)<br />

ähnlich funktioniert wie bei dem SUB-Befehl (Subtraktion), beschreiben die folgenden Beispiele nur den ADD-Befehl.<br />

Einen Quelloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

Nur Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1<br />

begonnen wird.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 10 + D20 25<br />

D30 (35)<br />

D11 15 + D20 25<br />

D30 (40)<br />

D12 20 + D20 25<br />

D30 45<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />

begonnen wird.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D30·D31<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 10 + D20 25<br />

D30 35<br />

D10 10 + D20 25<br />

D31 35<br />

D10 10 + D20 25<br />

D32 35<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 + D20·D21<br />

D30·D31<br />

D10·D11 + D20·D21<br />

D32·D33<br />

D10·D11<br />

+<br />

D20·D21<br />

D34·D35<br />

Zwei Quelloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 10 + D20 25<br />

D30 (35)<br />

D11 15 + D21 35<br />

D30 (50)<br />

D12 20 + D22 45<br />

D30 65<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11 + D20·D21<br />

(D30·D31)<br />

D12·D13 + D22·D23<br />

(D30·D31)<br />

D14·D15<br />

+<br />

D24·D25<br />

D30·D31<br />

8-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />

beginnend bei D1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 10 + D20 25<br />

D30 35<br />

D11 15 + D20 25<br />

D31 40<br />

D12<br />

20<br />

+<br />

D20<br />

25<br />

D32<br />

45<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />

beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 + D20·D21<br />

D30·D31<br />

D12·D13 + D20·D21<br />

D32·D33<br />

D14·D15<br />

+<br />

D20·D21<br />

D34·D35<br />

Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />

beginnend bei D1.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 10 + D20 25<br />

D30 35<br />

D11 15 + D21 35<br />

D31 50<br />

D12<br />

20<br />

+<br />

D22<br />

45<br />

D32<br />

65<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />

beginnend bei D1·D1+1.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ADD(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 + D20·D21<br />

D30·D31<br />

D12·D13 + D22·D23<br />

D32·D33<br />

D14·D15<br />

+<br />

D24·D25<br />

D34·D35<br />

Hinweis: Der Sondermerker M8003 (Überlauf/Unterlauf) wird eingeschaltet, wenn ein Überlauf oder Unterlauf in der letzten Wiederholoperation<br />

auftritt. Wenn es bei einer Wiederholoperation zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler kommt, werden der Sondermerker M8004<br />

(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) und die Fehler-LED (ERR) eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, während die Ausführung anderer<br />

Befehle fortgesetzt wird.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-7


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Wiederholoperation im MUL-Befehl<br />

Da der MUL-Befehl (Multiplikation) zwei Zieloperanden verwendet, wird der Rest wie unten beschrieben in den Zieloperanden<br />

gespeichert. Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination für eine Wiederholung<br />

festgelegt werden. Wenn für den Zieloperanden D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den<br />

Zieloperanden D1 und D1+1 gesetzt. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden, beginnend mit dem festgelegten<br />

Operand, so viele aufeinander folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen.<br />

Da die Wiederholoperation bei Word- und Ganzzahl-Datentypen ähnlich funktioniert, werden die folgenden Beispiele für den Wort-<br />

Datentyp beschrieben.<br />

Einen Quelloperanden wiederholen<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 × D20<br />

(D30·D31)<br />

D11<br />

D20<br />

(D30·D31)<br />

D12<br />

D20<br />

D30·D31<br />

×<br />

×<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

×<br />

×<br />

×<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D30·D31<br />

Nur Zieloperanden wiederholen<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />

begonnen wird.<br />

• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(W)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 × D20<br />

D30·D31<br />

D10<br />

D20<br />

D32·D33<br />

D10<br />

D20<br />

D34·D35<br />

×<br />

×<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(D)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D10·D11<br />

D10·D11<br />

×<br />

×<br />

×<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D34·D35<br />

Zwei Quelloperanden wiederholen<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 × D20<br />

(D30·D31)<br />

D11<br />

D21<br />

(D30·D31)<br />

D12<br />

D22<br />

D30·D31<br />

×<br />

×<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

×<br />

×<br />

×<br />

D20·D21<br />

D22·D23<br />

D24·D25<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D30·D31<br />

8-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />

beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />

• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 × D20<br />

D30·D31<br />

D11<br />

D20<br />

D32·D33<br />

D12<br />

D20<br />

D34·D35<br />

×<br />

×<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

×<br />

×<br />

×<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D34·D35<br />

Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />

beginnend bei D1·D1+1.<br />

• Datentyp: Wort und Integer (Ganzzahl)<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 × D20<br />

D30·D31<br />

D11<br />

D21<br />

D32·D33<br />

D12<br />

D22<br />

D34·D35<br />

×<br />

×<br />

• Datentyp: Doppelwort, Lang und Gleitkomma<br />

I1<br />

SOTU<br />

MUL(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

×<br />

×<br />

×<br />

D20·D21<br />

D22·D23<br />

D24·D25<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D34·D35<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-9


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Wiederholoperation im DIV-Befehl<br />

Da der DIV-Befehl (Division) (außer dem Gleitkomma-Datentyp) zwei Zieloperanden verwendet, werden der Quotient und der Rest<br />

wie unten beschrieben gespeichert. Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination<br />

für eine Wiederholung festgelegt werden. Wenn für den Zieloperanden D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das<br />

Endergebnis auf den Zieloperand D1 (Quotient) und D1+1 (Rest) gesetzt. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden,<br />

beginnend mit dem festgelegten Operanden, so viele aufeinander folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen.<br />

Divisionsbefehle im Gleitkomma-Datentyp erzeugen keinen Rest und verwenden zwei aufeinanderfolgende Datenregister zum<br />

Speichern der Quotienten. Wenn für das Ziel des Gleitkomma-Datentyps eine Wiederholung festgelegt wurde, werden so viele<br />

aufeinander folgende Datenregister verwendet, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind.<br />

Einen Quelloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1 und D1+1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(W)<br />

• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 und<br />

D1+2·D1+3 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(D)<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(F)<br />

Nur Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 6 Operanden gesetzt, wobei bei D1<br />

begonnen wird.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(W)<br />

• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 6 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />

begonnen wird.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(D)<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 –<br />

D10<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10 ÷ D20<br />

(D30) (D31)<br />

D11 ÷ D20<br />

(D30) (D31)<br />

D12 ÷ D20<br />

D30 D31<br />

Quotient Rest<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11 ÷ D20·D21 (D30·D31) (D32·D33)<br />

D12·D13 ÷ D20·D21 (D30·D31) (D32·D33)<br />

D14·D15 ÷ D20·D21<br />

D30·D31 D32·D33<br />

Quotient Rest<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

÷<br />

÷<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D14·D15 ÷ D20·D21<br />

D30·D31<br />

Quotient<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10 ÷ D20<br />

D30 D33<br />

D10 ÷ D20<br />

D31 D34<br />

D10 ÷ D20<br />

D32 D35<br />

Quotient Rest<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 ÷ D20·D21<br />

D30·D31 D36·D37<br />

D10·D11 ÷ D20·D21<br />

D32·D33 D38·D39<br />

D10·D11 ÷ D20·D21<br />

D34·D35 D40·D41<br />

Quotient Rest<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1·D1+1<br />

begonnen wird.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(F)<br />

S1 –<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D10·D11<br />

÷<br />

÷<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D10·D11 ÷ D20·D21<br />

D34·D35<br />

Quotient<br />

8-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Zwei Quelloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1 und D1+1<br />

gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(W)<br />

• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 und<br />

D1+2·D1+3 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(D)<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf die Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

÷ D20<br />

(D30)<br />

÷ D21<br />

(D30)<br />

÷ D22<br />

D30<br />

Quotient<br />

(D31)<br />

(D31)<br />

D31<br />

Rest<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

÷ D20·D21 (D30·D31)<br />

÷ D22·D23 (D30·D31)<br />

÷ D24·D25<br />

D30·D31<br />

Quotient<br />

(D32·D33)<br />

(D32·D33)<br />

D32·D33<br />

Rest<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(F)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

÷<br />

÷<br />

÷<br />

D20·D21<br />

D22·D23<br />

D24·D25<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D30·D31<br />

Quotient<br />

Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 6 Operanden,<br />

beginnend bei D1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(W)<br />

• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 6 Operanden,<br />

beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(D)<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung festgelegt wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />

beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

÷ D20<br />

D30<br />

÷ D20<br />

D31<br />

÷ D20<br />

D32<br />

Quotient<br />

D33<br />

D34<br />

D35<br />

Rest<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

÷ D20·D21<br />

D30·D31<br />

÷ D20·D21<br />

D32·D33<br />

÷ D20·D21<br />

D34·D35<br />

Quotient<br />

D36·D37<br />

D38·D39<br />

D40·D41<br />

Rest<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(F)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

÷<br />

÷<br />

÷<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D34·D35<br />

Quotient<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-11


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort und Ganzzahl<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 6 Operanden gesetzt,<br />

beginnend bei D1.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(W)<br />

• Datentyp: Doppelwort und Lang<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 6 Operanden gesetzt,<br />

beginnend bei D1·D1+1.<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(D)<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde, werden die unterschiedlichen Ergebnisse auf 3 Operanden gesetzt,<br />

beginnend bei D1·D1+1.<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

÷ D20<br />

D30<br />

÷ D21<br />

D31<br />

÷ D22<br />

D32<br />

Quotient<br />

D33<br />

D34<br />

D35<br />

Rest<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

÷ D20·D21<br />

D30·D31<br />

÷ D22·D23<br />

D32·D33<br />

÷ D24·D25<br />

D34·D35<br />

Quotient<br />

D36·D37<br />

D38·D39<br />

D40·D41<br />

Rest<br />

I1<br />

SOTU<br />

DIV(F)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

÷<br />

÷<br />

÷<br />

D20·D21<br />

D22·D23<br />

D24·D25<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D34·D35<br />

Quotient<br />

Hinweis: Wenn es bei einer Wiederholoperation zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler kommt, werden der Sondermerker M8004<br />

(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) und die ERR-LED eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, während die Ausführung anderer Befehle<br />

fortgesetzt wird.<br />

8-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

INC (Inkrementieren)<br />

INC(*)<br />

S/D<br />

*****<br />

Datentyp W oder I:<br />

S/D + 1 → S/D<br />

Datentyp D oder L:<br />

S/D·S/D+1 + 1 → S/D·S/D+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Wert 1 zu den mit S/D bezeichneten 16- oder 32-Bit-Daten addiert.<br />

Das Ergebnis wird im selben Operand gespeichert.<br />

DEC (Dekrementieren)<br />

DEC(*)<br />

S/D<br />

*****<br />

Datentyp W oder I:<br />

Datentyp D oder L:<br />

S/D – 1 → S/D<br />

S/D·S/D+1 – 1 → S/D·S/D+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Wert 1 von den mit S/D bezeichneten 16- oder 32-Bit-Daten<br />

subtrahiert. Das Ergebnis wird im selben Operand gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Da die Befehle INC und DEC in jeder Abtastung bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von<br />

einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

Inkrementieren unter Grenzwerte<br />

Wenn der S/D-Wert bereits sein Maximum erreicht hat und um den Wert 1 erhöht (inkrementiert) wird, wird der Wert auf 0<br />

zurückgesetzt, und der Überlauf (M8003) wird eingeschaltet.<br />

Dekrementieren unter Grenzwerte<br />

Wenn der S/D-Wert sein Minimum erreicht hat und um den Wert 1 verringert (dekrementiert) wird, wird der Wert auf seinen<br />

Maximalwert (Wort- oder Doppelwortdaten) oder auf -1 (Ganzzahl- oder Langdaten) zurückgesetzt, und der Unterlauf (M8003)<br />

wird eingeschaltet.<br />

Beispiel: INC<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S/D (Quelle/Ziel) Operand zum Inkrementieren von Daten — — — — — — X — —<br />

W (Wort) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle festgelegt ist, werden 1 Operand<br />

I (Ganzzahl)<br />

X (Wort- oder Ganzzahl-Datentyp) oder 2 Operanden (Doppelwort- oder Langdatentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

L (Lang)<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

X<br />

X<br />

I0<br />

SOTU<br />

INC(W)<br />

S/D<br />

D10<br />

D10 100 + 1 D10 101<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die Daten von D10 um den Wert Eins erhöht.<br />

Wenn der SOTU-Befehl nicht programmiert wurde, werden die Daten von D10 in jedem<br />

Programmzyklus inkrementiert.<br />

Beispiel: DEC<br />

I1<br />

SOTU<br />

DEC (W)<br />

S/D<br />

D20<br />

D20 100 – 1 D20 99<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden die Daten von D20 um den Wert Eins verringert<br />

(dekrementiert).<br />

Wenn der SOTU-Befehl nicht programmiert wurde, werden die Daten von D20 in jedem<br />

Programmzyklus dekrementiert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-13


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

ROOT (Wurzel)<br />

ROOT(*)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Datentyp W:<br />

S1 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird die Quadratwurzel des durch S1<br />

festgelegten Operanden gezogen und in dem durch D1 festgelegten Ziel<br />

gespeichert.<br />

Die Quadratwurzel wird auf zwei Dezimalstellen berechnet, wobei die<br />

Zahlen hinter der zweiten Dezimalstelle vernachlässigt werden, und mit<br />

100 multipliziert.<br />

Datentyp D:<br />

S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird die Quadratwurzel des durch S1·S1+1<br />

festgelegten Operanden gezogen und in dem durch D1·D1+1 festgelegten<br />

Ziel gespeichert.<br />

Die Quadratwurzel wird auf zwei Dezimalstellen berechnet, wobei die<br />

Zahlen hinter der zweiten Dezimalstelle vernachlässigt werden, und mit<br />

100 multipliziert.<br />

Datentype F:<br />

S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird die Quadratwurzel des durch S1·S1+1<br />

festgelegten Operanden gezogen und in dem durch D1·D1+1 festgelegten<br />

Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 enthält einen negativen Wert, so tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />

wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ROOT-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

Beispiele: ROOT<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Binärdaten — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

W (Wort) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister), als Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 1<br />

I (Ganzzahl) — E/A (Wort-Datentyp) oder 2 E/As (Doppelwort- oder Gleitkomma-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Vor Ausführung<br />

Nach Ausführung<br />

I0<br />

ROOT(W)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

D10 55<br />

D20 741<br />

55 = 7,<br />

4161<br />

I1<br />

ROOT(D)<br />

S1<br />

D11<br />

D1<br />

D21<br />

D11·D12 4294967295<br />

D21·D22 6553599<br />

4294967295 = 65535.99999<br />

I2<br />

ROOT(F)<br />

S1<br />

D13<br />

D1<br />

D23<br />

D13·D14 20,738916<br />

D23·D24 4,554<br />

20, 738916 = 4,<br />

554<br />

8-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

SUM (Summe)<br />

Berechne den Gesamtwert der festgelegten Daten abhängig von der Berechnungsoption.<br />

SUM(*)<br />

ADD/XOR<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

ADD:<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke der 16- oder 32-Bit-Daten beginnend bei<br />

dem durch S1 festgelegten Operanden addiert, und das Ergebnis wird in dem durch D1<br />

festgelegten Operand gespeichert. S2 legt die Anzahl der Datenblöcke fest.<br />

XOR:<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke der 16-Bit-Daten beginnend bei dem durch<br />

S1 festgelegten Operanden exklusiv geodert, und das Ergebnis wird in dem durch D1<br />

festgelegten Operand gespeichert. S2 legt die Anzahl der Datenblöcke fest.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister als S1 festgelegt werden.<br />

Für die Quelle S2 wird unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort verwendet.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Wenn S2 gleich 0 ist oder außerhalb des Gültigkeitsbereiches für den ausgewählten Operanden liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste zu berechnende Operandennummer — — — — X X X — —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der Datenblöcke — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Berechnungs- ADD XOR Bei der Auswahl von ADD können alle Datentypen verwendet werden.<br />

W (Wort) X X Bei der Auswahl von XOR können nur der W (Wort) Datentyp verwendet werden.<br />

I (Ganzzahl) X —<br />

Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

D (Doppelwort) X —<br />

oder Ziel festgelegt ist, werden 1 Operand (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 Operanden<br />

L (lang) X —<br />

(Doppelwort-, Lang- oder Gleitkomma-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) X —<br />

Anzahl der Quell- und Zieloperanden<br />

Abhängig von der ADD- oder XOR-Operation für W (Wort) und I (Ganzzahl) Datentypen verwendet das Ziel eine unterschiedliche<br />

Anzahl an Operanden.<br />

Vorgang W (Wort), I (Ganzzahl) D (Doppelwort), L (Lang), F (Gleitkomma)<br />

S1, S2: 1 Wortoperanden S1, D1: 2 Wortoperanden<br />

ADD<br />

D1: 2 Wortoperanden S2: 1 Wortoperanden<br />

XOR S1, S2, D1: 1 Wortoperanden —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-15


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

Überlauf und Unterlauf<br />

Bei erweiterten Befehlen im Zusammenhang mit D- (Doppelwort), L- (Lang) oder F- (Gleitkomma) Daten wird der Sondermerker<br />

M8003 (Überlauf und Unterlauf) eingeschaltet, wenn die Ausführung des Befehls den folgenden Wert ergibt.<br />

Datentyp M8003 Ausführungsergebnis<br />

D (Doppelwort) 1 Außerhalb des Bereiches zwischen 0 und 4.294.967.295<br />

L (lang) 1 Außerhalb des Bereiches zwischen -2.147.483.648 und 2.147.483.647<br />

F (Gleitkommazahl) 1 Siehe Abbildung unten.<br />

Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkomma-Daten<br />

Wenn erweiterte Befehle im Zusammenhang mit Gleitkomma-Daten ausgeführt werden, wird der Sondermerker M8003 (Überlauf<br />

und Unterlauf) aktualisiert.<br />

M8003 Ausführungs-ergebnis Wert<br />

1 ≠ 0 Überlauf (außerhalb des Bereiches zwischen –3,402823×10 38 und 3,402823×10 38 )<br />

1 0 Nicht Null (innerhalb des Bereiches zwischen -1,175495×10 -38 und 1,175495×10 -38 )<br />

0 0 Null<br />

Überlauf<br />

Nicht Null<br />

Überlauf<br />

M8003 1<br />

0<br />

1 0 1<br />

Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />

0 1<br />

3,402823×10 38<br />

Beispiele: SUM<br />

• Datentyp: Wort<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUM(W)<br />

ADD<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D0<br />

1<br />

(0001h)<br />

D100·D101<br />

10<br />

(0000000Ah)<br />

D1<br />

2<br />

(0002h)<br />

D2<br />

3<br />

(0003h)<br />

D3<br />

4<br />

(0004h)<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUM(W)<br />

XOR<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D0<br />

261<br />

(0105h)<br />

D100<br />

1276<br />

(04FCh)<br />

D1<br />

758<br />

(02F6h)<br />

D2<br />

775<br />

(0307h)<br />

D3<br />

1032<br />

(0408h)<br />

XOR Operation<br />

D0 (0105h) 0000 0001 0000 0101<br />

D1 (02F6h) 0000 0010 1111 0110<br />

D2 (0307h) 0000 0011 0000 0111<br />

XOR D3 (0408h) 0000 0100 0000 1000<br />

D100 (04FCh) 0000 0100 1111 1100<br />

8-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

• Datentyp: Integer (Ganzzahl)<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUM(I)<br />

ADD<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D0<br />

–500<br />

(FE0Ch)<br />

D100·D101<br />

–4566<br />

(FFFFEE2Ah)<br />

D1<br />

25<br />

(0019h)<br />

D2<br />

–4095<br />

(F001h)<br />

D3<br />

4<br />

(0004h)<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUM(D)<br />

ADD<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D0·D1<br />

100000<br />

(000186A0h)<br />

D100·D101<br />

1000000<br />

(000F4240h)<br />

D2·D3<br />

200000<br />

(00030D40h)<br />

D4·D5<br />

300000<br />

(000493E0h)<br />

D6·D7<br />

400000<br />

(00061A80h)<br />

• Datentyp: Lang<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUM(L)<br />

ADD<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D0·D1<br />

–500000<br />

(FFF85EE0h)<br />

D100·D101<br />

–10253086<br />

(FF638CE2h)<br />

D2·D3<br />

123456<br />

(0001E240h)<br />

D4·D5<br />

–9876543<br />

(FF694BC1h)<br />

D6·D7<br />

1<br />

(00000001h)<br />

• Datentyp: Gleitkommazahl<br />

I0<br />

SOTU<br />

SUM(F)<br />

ADD<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D0·D1<br />

12,345<br />

D100·D101<br />

18,3926<br />

D2·D3<br />

1,56<br />

D4·D5<br />

0,9876<br />

D6·D7<br />

3,5<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 8-17


8: BINÄR-ARITHMETISCHE BEFEHLE<br />

8-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Boolesche Berechnungen verwenden die UND, ODER und Exklusiv-ODER Befehle, die von den ANDW, ORW bzw. XORW-Befehlen<br />

im Wort-Daten ausgeführt werden.<br />

ANDW (UND-Wort)<br />

ANDW(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 · S2 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten bitweise geundet. Das Ergebnis wird in<br />

den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

S1 = 1 1 1 0 0 1<br />

S1 S2 D1<br />

S2 = 1 0 0 0 1 1<br />

D1 = 1 0 0 0 0 1<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

ORW (ODER-Wort)<br />

ORW(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 + S2 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten bitweise geodert. Das Ergebnis wird in<br />

den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

S1 = 1 1 1 0 0 1<br />

S1 S2 D1<br />

S2 = 1 0 0 0 1 1<br />

D1 = 1 1 1 0 1 1<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

XORW (Exklusiv-ODER-Wort)<br />

XORW(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

S2(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 ⊕ S2 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen 16- oder 32-Bit-Daten bitweise exklusiv-geodert. Das Ergebnis<br />

wird in den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

S1 = 1 1 1 0 0 1<br />

S1 S2 D1<br />

S2 = 1 0 0 0 1 1<br />

D1 = 0 1 1 0 1 0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 9-1


9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />

S2 (Quelle 2) Daten für die Berechnung X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — 1-99<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 zugewiesen werden. Sondermerker können nicht als D1 zugewiesen werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt. Wenn T (Timer) oder C<br />

(Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Da die Booleschen Berechnungsbefehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang<br />

von einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle oder Ziel zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten)<br />

D (Doppelwort)<br />

X verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl<br />

L (Lang) — der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet. Wenn für einen<br />

Wort-Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in<br />

Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

Beispiel: XORW<br />

Wenn ein wahlweiser Ausgangsstatus aus einer Reihe von 10 Ausgängen konvertiert werden soll, verwenden Sie dazu den XORW-<br />

Befehl in Kombination mit 10 Merkern.<br />

Q11<br />

Q10<br />

Q7<br />

Q0<br />

10 Eingänge<br />

Dieses Programm invertiert den Status der schattierten<br />

Ausgänge links von Ein nach Aus, und die nicht schattierten von<br />

Aus nach Ein.<br />

0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1<br />

M17<br />

M10<br />

M7<br />

M0<br />

M8120<br />

S<br />

M0<br />

Zehn Ausgänge von Q0 bis Q11 werden 10 Merkern von M0 bis<br />

M11 zugewiesen.<br />

S<br />

M2<br />

Fünf Merker M0, M2, M4, M6 und M10 werden durch den<br />

S<br />

M4<br />

Initialisierungsimpuls-Sondermerker M8120 gesetzt.<br />

S<br />

M6<br />

I1<br />

SOTU<br />

XORW(W)<br />

S1 –<br />

M0<br />

S2 –<br />

Q0<br />

D1 –<br />

Q0<br />

S<br />

M10<br />

REP<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, wird der XORW-Befehl<br />

ausgeführt, um den Status der Ausgänge Q0, Q2, Q4, Q6 und<br />

Q10 zu invertieren.<br />

9-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />

Wiederholoperation in den ANDW-, ORW- und XORW-Befehlen<br />

Die Quelloperanden S1 und S2 sowie der Zieloperand D1 können einzeln oder in Kombination für eine Wiederholung zugewiesen<br />

werden. Wenn für den Zieloperand D1 keine Wiederholung festgelegt wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1<br />

gesetzt. Wenn eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden, beginnend mit dem festgelegten Operanden, so viele aufeinander<br />

folgende Operanden verwendet, wie Wiederholzyklen vorliegen. Da die Wiederholoperation bei der ANDW (UND-Wort) ähnlich<br />

funktioniert wie bei dem ORW-Befehl (ODER-Wort) und dem XORW-Befehl (Exklusiv-ODER-Wort), beziehen sich die folgenden<br />

Beispiele nur auf den ANDW-Befehl.<br />

Einen Quelloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

Wenn nur für S1 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

Nur Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort<br />

Wenn nur für D1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei D1<br />

begonnen wird.<br />

I1<br />

SOTU<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

Wenn nur für D1·D1+1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das selbe Ergebnis auf 3 Operanden gesetzt, wobei bei<br />

D1·D1+1 begonnen wird.<br />

I1<br />

Zwei Quelloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1 gesetzt.<br />

I1<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

ANDW(W)<br />

ANDW(D)<br />

ANDW(W)<br />

SOTU ANDW(D)<br />

SOTU<br />

ANDW(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S1 –<br />

D10<br />

S1 –<br />

D10<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 –<br />

D20<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 –<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

D1 R<br />

D30<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

Wenn für S1 und S2 (Quelle) eine Wiederholung zugewiesen wurde, wird das Endergebnis auf den Zieloperanden D1·D1+1 gesetzt.<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

D14·D15<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

D20<br />

D20<br />

D20<br />

(D30)<br />

(D30)<br />

D30<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10<br />

D10<br />

D10<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D30·D31<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

D20<br />

D20<br />

D20<br />

D30<br />

D31<br />

D32<br />

S1 (Wiederholung = 0) S2 (Wiederholung= 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11<br />

D10·D11<br />

▪<br />

▪<br />

D20·D21<br />

D20·D21<br />

D30·D31<br />

D32·D33<br />

D10·D11 ▪ D20·D21<br />

D34·D35<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

(D30)<br />

(D30)<br />

D30<br />

I1<br />

SOTU<br />

ANDW(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 –<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 0)<br />

D10·D11<br />

D12·D13<br />

▪<br />

▪<br />

D20·D21<br />

D22·D23<br />

(D30·D31)<br />

(D30·D31)<br />

D14·D15 ▪ D24·D25<br />

D30·D31<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 9-3


9: BOOLESCHE BERECHNUNGSBEFEHLE<br />

Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden,<br />

beginnend bei D1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ANDW(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10<br />

D11<br />

▪<br />

▪<br />

D20<br />

D20<br />

D30<br />

D31<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

D12<br />

▪<br />

D20<br />

D32<br />

Wenn für S1 (Quelle) und D1·D1+1 (Ziel) eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3<br />

Operanden, beginnend bei D1·D1+1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ANDW(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 –<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 0) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 ▪ D20·D21<br />

D30·D31<br />

D12·D13 ▪ D20·D21<br />

D32·D33<br />

D14·D15<br />

▪<br />

D20·D21<br />

D34·D35<br />

Alle Quell- und Zieloperanden wiederholen<br />

• Datentyp: Wort<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden, beginnend<br />

bei D1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ANDW(W)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10<br />

D11<br />

▪<br />

▪<br />

D20<br />

D21<br />

D30<br />

D31<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

D12<br />

▪<br />

D22<br />

D32<br />

Wenn für alle Operanden eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden unterschiedliche Ergebnisse auf 3 Operanden, beginnend<br />

bei D1·D1+1, gesetzt.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ANDW(D)<br />

S1 R<br />

D10<br />

S2 R<br />

D20<br />

D1 R<br />

D30<br />

REP<br />

3<br />

S1 (Wiederholung = 3) S2 (Wiederholung = 3) D1 (Wiederholung = 3)<br />

D10·D11 ▪ D20·D21<br />

D30·D31<br />

D12·D13 ▪ D22·D23<br />

D32·D33<br />

D14·D15<br />

▪<br />

D24·D25<br />

D34·D35<br />

Hinweis: Wenn es bei einer Wiederhol-Operation zu einem Anwenderprogramm-Syntaxfehler kommt, werden der Sondermerker M8004<br />

(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) und die Fehler-LED (ERROR) eingeschaltet und bleiben eingeschaltet, während die Ausführung anderer<br />

Befehle fortgesetzt wird. Für den erweiterten Befehl, der einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursacht hat, werden keine Ergebnisse in<br />

das Ziel gesetzt.<br />

9-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


10:SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Bitweise Schiebebefehle dienen dazu, die Datenkette beginnend mit dem Quelloperanden S1 um 1 bzw. 15 Bits nach links oder<br />

nach rechts zu verschieben. Die Datenkette kann 1 bis 65535 Bits aufweisen. Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 und den<br />

Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Das LSB oder MSB wird je nach vorheriger Festlegung mit 0 oder 1<br />

gefüllt.<br />

Bitweise Schiebe- und Rotationsbefehle dienen dazu, die 16- oder 32-Bit-Datenkette im festgelegten Quelloperanden S1 um die<br />

Anzahl der festgelegten Bits nach links oder nach rechts zu verschieben. Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 und den<br />

Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />

Der Befehl "BCD nach links schieben" schiebt die BCD-Stellen in zwei aufeinander folgenden Datenregistern nach links.<br />

Der Befehl "Wort bitweise schieben" dient dazu, 16-Bit-Daten in ein Zieldatenregister zu verschieben und die angegebene Anzahl<br />

an Daten der nachfolgenden Datenregister nach unten zu schieben.<br />

SFTL (Bitweises Schieben nach links)<br />

CY ← S1<br />

SFTL<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

N_B<br />

*****<br />

Bits<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der N_B-Datenstring, beginnend mit dem<br />

Quelloperanden S1, um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits<br />

nach links geschoben.<br />

Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben und der Status des<br />

letzten nach außen geschobenen Bits wird in den Sondermerker M8003<br />

(Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Null oder 1, zugewiesen durch den<br />

Quelloperanden S2, wird auf das LSB gesetzt.<br />

• S2 = 0, N_B = 16, Bits = 1<br />

CY MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Vor dem Schieben: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

M8003<br />

Schieben nach links<br />

S2<br />

0<br />

CY MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Nach dem Schieben: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 0<br />

M8003<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste Daten für bitweises Schieben — X X — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Daten, die in das LSB zu verschieben sind X X X X — — — 0 oder 1 —<br />

N_B Anzahl der Bits in der Datenkette — — — — — — X 1-65535 —<br />

Bits Anzahl der zu schiebenden Bits — — — — — — X 1-15 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Operandenadresse" im SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als S1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als S1 festgelegt werden.<br />

Da der SFTL-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-1


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

Beispiele: SFTL<br />

• N_B = 16 Bits<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

43690<br />

D1 –<br />

D10<br />

REP<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />

(Verschieben) den Wert 43690 in das Datenregister D10.<br />

I0<br />

SOTU<br />

SFTL<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

0<br />

N_B<br />

16<br />

Bits<br />

1<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-<br />

Daten des Datenregisters D10 um 1 Bit (wie durch die<br />

Operandenbits zugewiesen) nach links geschoben. Der Status des<br />

letzten nach außen geschobenen Bits wird in den Sondermerker<br />

M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Nullen werden auf<br />

das LSB (höchstwertige Bit) gesetzt.<br />

Bits zu schieben = 1<br />

CY MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

Vor dem Schieben: D10 = 43690 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0<br />

M8003<br />

Schieben nach links<br />

CY MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

Nach erstem Schieben: D10 = 21844 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 0<br />

M8003<br />

S2<br />

0<br />

0<br />

CY<br />

Nach zweitem Schieben: D10 = 43688 0<br />

M8003<br />

MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 0 0<br />

• N_B = 32 Bits<br />

M8120<br />

I0<br />

SOTU<br />

SFTL<br />

MOV(W)<br />

MOV(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S1 –<br />

0<br />

S1 –<br />

65535<br />

S2<br />

1<br />

D1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

D11<br />

N_B<br />

32<br />

REP<br />

REP<br />

Bits<br />

2<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />

(Verschieben) den Wert 0 und 65535 in das Datenregister D10 bzw.<br />

D11.<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-<br />

Daten der Datenregister D10 und D11 um 2 Bit (wie durch die<br />

Operandenbits zugewiesen) nach links geschoben. D10 ist das<br />

niederwertige Wort, während D11 das höherwertige Wort ist.<br />

Der Status des letzten nach außen geschobenen Bits wird in einen<br />

Überlauf (Sondermerker M8003) geschrieben. Einsen werden auf<br />

die LSBs (niederwertigsten Bits) gesetzt.<br />

Bits zu schieben = 2<br />

Vor dem Schieben:<br />

CY MSB<br />

D11<br />

D10<br />

LSB<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

M8003<br />

Schieben nach links<br />

S2<br />

1<br />

Nach dem<br />

Schieben:<br />

CY<br />

1<br />

M8003<br />

MSB<br />

D11<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0<br />

0<br />

D10<br />

LSB<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1<br />

10-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

SFTR (Bitweises Schieben nach rechts)<br />

S1 → CY<br />

SFTR<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

N_B<br />

*****<br />

Bits<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der N_B-Datenstring, beginnend mit dem<br />

Quelloperanden S1, um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits<br />

nach rechts geschoben.<br />

Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben, und der Status des<br />

letzten nach außen geschobenen Bits wird in einen Überlauf (Sondermerker<br />

M8003) geschrieben. Null oder 1, zugewiesen durch den Quelloperanden S2,<br />

wird auf das MSB gesetzt.<br />

• S2 = 0, N_B = 16, Bits = 1<br />

S2 MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Vor dem Schieben: 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

Schieben nach rechts<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Nach dem Schieben: 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1<br />

CY<br />

M8003<br />

CY<br />

0<br />

M8003<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erste Daten für bitweises Schieben — X X — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Daten, die in das MSB zu verschieben sind X X X X — — — 0 oder 1 —<br />

N_B Anzahl der Bits in der Datenkette — — — — — — X 1-65535 —<br />

Bits Anzahl der zu schiebenden Bits — — — — — — X 1-15 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Operandenadresse" im SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Da der SFTR-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-3


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

Beispiel: SFTR<br />

• Datentyp: Wort<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

29<br />

D1 –<br />

D10<br />

REP<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />

(Verschieben) den Wert 29 in das Datenregister D10.<br />

I0<br />

SOTU<br />

SFTR<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

0<br />

N_B<br />

16<br />

Bits<br />

2<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-<br />

Daten des Datenregisters D10 um 2 Bit (wie durch die<br />

Operandenbits zugewiesen) nach rechts geschoben. Der Status des<br />

letzten nach außen geschobenen Bits wird in den Sondermerker<br />

M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben. Nullen werden auf<br />

das MSB (höchstwertige Bit) gesetzt.<br />

Bits zu schieben = 2<br />

MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

Vor dem Schieben: D20 = 29 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1<br />

Schieben nach rechts<br />

MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

Nach erstem Schieben: D20 = 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1<br />

CY<br />

M8003<br />

CY<br />

0<br />

M8003<br />

Nach zweitem Schieben: D20 = 1<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

CY<br />

1<br />

M8003<br />

M8120<br />

I0<br />

SOTU<br />

SFTR<br />

MOV(W)<br />

MOV(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S1 –<br />

65535<br />

S1 –<br />

0<br />

S2<br />

1<br />

D1 –<br />

D10<br />

D1 –<br />

D11<br />

N_B<br />

32<br />

REP<br />

REP<br />

Bits<br />

1<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl<br />

(Verschieben) die Werte 65535 und 0 in das Datenregister D10 bzw.<br />

D11.<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-<br />

Daten der Datenregister D10 und D11 um 1 Bit (wie durch das<br />

Operandenbit zugewiesen) nach rechts geschoben. D10 ist das<br />

niederwertige Wort, während D11 das höherwertige Wort ist.<br />

Der Status des letzten nach außen geschobenen Bits wird in den<br />

Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />

Einsen werden auf das MSB (höchstwertige Bit) gesetzt.<br />

Bits zu schieben = 1<br />

Vor dem Schieben:<br />

S2 MSB<br />

D11<br />

D10<br />

LSB<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

Schieben nach rechts<br />

Nach dem Schieben:<br />

MSB<br />

D11<br />

D10·D11<br />

D10<br />

LSB<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

CY<br />

M8003<br />

CY<br />

1<br />

M8003<br />

10-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

BCDLS (BCD nach links schieben)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 zugewiesenen 32-Bit-Binärdaten in 8 BCD-<br />

BCDLS<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*<br />

Stellen umgewandelt, um die durch den Operanden S2 zugewiesene Anzahl Stellen nach links<br />

geschoben und wieder in 32-Bit-Binärdaten umgewandelt.<br />

Die für S1 und S1+1 jeweils gültigen Werte liegen zwischen 0 und 9999.<br />

Die Anzahl der schiebbaren Stellen beträgt 1 bis 7.<br />

Null wird nach jedem Schieben auf die niedrigste Stelle gesetzt.<br />

Wenn S2 = 1 (zu schiebende Stellen)<br />

Vor dem Schieben:<br />

S1 S1+1<br />

0 1 2 3<br />

4 5 6 7 0<br />

Schieben nach links<br />

Nach dem Schieben:<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 0<br />

0<br />

MSD<br />

LSD<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Die Anzahl der als S2 schiebbaren Stellen beträgt 1 bis 7.<br />

Stellen Sie sicher, dass die durch S1 und S1+1 bestimmten Quelldaten in jedem Datenregister zwischen 0 und 9999 liegen. Wenn die Quelldaten<br />

eines der Datenregister über 9999 liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die<br />

ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Wenn S2 über 7 liegt, kommt es auch zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Die Daten in S1 und S1+1 bleiben<br />

unverändert, und der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im<br />

Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Daten für BCD-Schieben — — — — — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der zu schiebenden Stellen X X X X X X X 1-7 —<br />

W (Wort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle S1 zugewiesen ist, werden 2 E/As<br />

I (Ganzzahl) — (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

L (Lang) — als Quelle S2 zugewiesen wird, werden 16 E/As verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle S1<br />

zugewiesen ist, wird 1 E/A verwendet.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-5


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

Beispiel: BCDLS<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

123<br />

D1 –<br />

D10<br />

REP<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl (Verschieben) die Werte 123 und<br />

4567 in das Datenregister D10 bzw. D11.<br />

I0<br />

MOV(W)<br />

SOTU<br />

S1 –<br />

4567<br />

BCDLS<br />

D1 –<br />

D11<br />

S1<br />

D10<br />

REP<br />

S2<br />

1<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die 32-Bit-Binärdaten der<br />

Datenregister D10 und D11 (durch S1 zugewiesen) in 8 BCD-Stellen umgewandelt, um<br />

eine durch den Operanden S2 zugewiesene Stelle nach links geschoben und wieder in<br />

32-Bit-Binärdaten umgewandelt.<br />

Null wird nach jedem Schieben auf die niedrigste Stelle gesetzt.<br />

Wenn S2 = 1 (zu schiebende Stellen)<br />

Vor dem Schieben:<br />

D10<br />

0 1 2 3<br />

D11<br />

4 5 6 7 0<br />

Schieben nach links<br />

Nach erstem Schieben:<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 0<br />

0<br />

Nach zweitem Schieben:<br />

1<br />

2 3 4 5 6 7 0 0<br />

MSD<br />

LSD<br />

10-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

WSFT (Wort bitweise schieben)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden n Blöcke von 16-Bit-Wortdaten beginnend bei dem<br />

WSFT<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

durch D1 zugewiesenen Operanden bis zu den nächsten 16-Bit-Positionen nach oben<br />

geschoben. Gleichzeitig werden die durch den Operanden S1 zugewiesenen Daten zu<br />

dem durch D1 zugewiesenen Operanden verschoben. S2 legt die Anzahl der zu<br />

verschiebenden Blöcke fest.<br />

Wenn S2 = 3 ist (Anzahl der zu schiebenden Blöcke)<br />

S1<br />

16-Bit-Daten<br />

S1<br />

16-Bit-Daten<br />

D1+0<br />

Erste 16-Bit-Daten<br />

D1+0<br />

S1 Daten<br />

D1+1<br />

Zweite 16-Bit-Daten<br />

D1+1<br />

Erste 16-Bit-Daten<br />

D1+2<br />

Dritte 16-Bit-Daten<br />

D1+2<br />

Zweite 16-Bit-Daten<br />

D1+3<br />

Vierte 16-Bit-Daten<br />

3 Blöcke (S2)<br />

D1+3<br />

Dritte 16-Bit-Daten<br />

D1+4<br />

Fünfte 16-Bit-Daten<br />

D1+4<br />

Fünfte 16-Bit-Daten<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Quelldaten für wortweises Schieben X X X X X X X X —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der zu schiebenden Blöcke X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Erste zu schiebende Operandennummer — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle S1 oder S2 festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle S1 oder<br />

L (Lang) — S2 festgelegt ist, wird 1 E/A verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Sondermerker M8024: BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit<br />

Während BMOV oder WSFT ausgeführt wird, schaltet sich M8024 ein. Nach Abschluss der Ausführung schaltet sich M8024 aus.<br />

Wird die CPU während der Ausführung von BMOV oder WSFT ausgeschaltet, so bleibt M8024 während des erneuten Einschaltens<br />

der CPU eingeschaltet.<br />

Beispiel: WSFT<br />

I0<br />

D100 bis D102 → D101 bis D103<br />

D10 → D100<br />

SOTU<br />

WSFT<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D100<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden die Daten von 3 Datenregistern<br />

beginnend mit D100, die durch den Zieloperanden D1 zugewiesen werden, zu den<br />

nächsten Datenregistern geschoben. Die Daten des Datenregisters D10, das durch<br />

den Quelloperanden S1 zugewiesen wird, werden nach D100 verschoben, das durch<br />

den Zieloperanden D1 zugewiesen wird.<br />

S2<br />

3<br />

Vor dem<br />

Schieben:<br />

D100<br />

D101<br />

D102<br />

D103<br />

D104<br />

1111<br />

2222<br />

3333<br />

4444<br />

5555<br />

Nach erstem<br />

Schieben:<br />

D10 12345<br />

D10 12345<br />

D100<br />

D101<br />

D102<br />

D103<br />

D104<br />

12345<br />

1111<br />

2222<br />

3333<br />

5555<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-7


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

ROTL (Rotieren links im Kreis)<br />

ROTL(*)<br />

S1<br />

*****<br />

Bits<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die 16- oder 32-Bit-Daten des zugewiesenen<br />

Quelloperanden S1 um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits nach links rotiert.<br />

Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben, und der Status des letzten nach außen<br />

gedrehten Bits wird in einen Überlauf (Sondermerker M8003) geschrieben.<br />

• Datentyp: Wort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />

CY MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Vor Rotation: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

M8003<br />

Rotieren links im Kreis<br />

CY MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Nach Rotation: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1<br />

M8003<br />

• Datentyp: Doppelwort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />

Vor Rotation:<br />

CY MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

M8003<br />

Rotieren links im Kreis<br />

Nach Rotation:<br />

CY<br />

1<br />

M8003<br />

MSB<br />

0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

S1<br />

LSB<br />

1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Daten für Bitrotation — X X — — X — —<br />

Bits Anzahl der zu rotierenden Bits — — — — — — — 1-15, 1-31 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als S1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als S1 festgelegt werden.<br />

Die Anzahl der zu rotierenden Bits kann für den Wort-Daten zwischen 1 und 15 liegen, bzw. zwischen 1 und 31 für den Doppelwort-Daten.<br />

Da der ROTL-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als Quelle<br />

I (Ganzzahl) — zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle zugewiesen ist, werden 1 E/A<br />

L (Lang) — (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

10-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

Beispiel: ROTL<br />

• Datentyp: Wort<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

40966<br />

D1 –<br />

D10<br />

REP<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl (Verschieben) den Wert 40966<br />

in das Datenregister D10.<br />

I0<br />

SOTU<br />

ROTL(W)<br />

S1<br />

D10<br />

Bits<br />

1<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-Daten des<br />

Datenregisters D10 um 1 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach links<br />

rotiert.<br />

Der Status des MSB wird in den Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf)<br />

geschrieben.<br />

Anzahl zu rotierender Bits = 1<br />

CY MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

Vor Rotation: D10 = 40966 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

M8003<br />

Nach erster Rotation: D10 = 16397<br />

CY MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />

M8003<br />

Nach zweiter Rotation: D10 = 32794<br />

CY MSB<br />

D10<br />

LSB<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0<br />

M8003<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I1<br />

SOTU<br />

ROTL(D)<br />

S1<br />

D10<br />

Bits<br />

1<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-Daten der<br />

Datenregister D10 und D11 um 1 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach<br />

links rotiert.<br />

Der Status des MSB wird in den Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf)<br />

geschrieben.<br />

Anzahl zu rotierender Bits = 1<br />

Vor Rotation: D10·D11 = 2.684.788.742<br />

CY MSB<br />

D10·D11<br />

LSB<br />

1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

M8003<br />

Rotieren links im Kreis<br />

Nach Rotation: D10·D11 = 1.074.610.189<br />

CY MSB<br />

D10·D11<br />

LSB<br />

1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />

M8003<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-9


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

ROTR (Rotieren rechts im Kreis)<br />

ROTR(*)<br />

S1<br />

*****<br />

Bits<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die 16- oder 32-Bit-Daten des zugewiesenen<br />

Quelloperanden S1 um die durch die Operanden-Bits zugewiesene Anzahl Bits nach rechts<br />

rotiert.<br />

Das Ergebnis wird in den Quelloperanden S1 geschrieben und der Status des letzten nach außen<br />

rotierten Bits wird in den Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />

• Datentyp: Wort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Vor Rotation: 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

Rotieren rechts im Kreis<br />

CY<br />

M8003<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

Nach Rotation: 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1<br />

CY<br />

0<br />

M8003<br />

• Datentyp: Doppelwort (Anzahl zu rotierender Bits = 1)<br />

Vor Rotation:<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0<br />

Rotieren rechts im Kreis<br />

CY<br />

M8003<br />

Nach Rotation:<br />

MSB<br />

S1<br />

LSB<br />

0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1<br />

CY<br />

0<br />

M8003<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als S1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als S1 festgelegt werden.<br />

Die Anzahl der Bits, die rotiert werden können, kann für Wort-Daten zwischen 1 und 15 liegen bzw. zwischen 1 und 31 für Doppelwort-Daten.<br />

Da der ROTR-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Daten für Bitrotation — X X — — X — —<br />

Bits Anzahl der zu rotierenden Bits — — — — — — — 1-15, 1-31 —<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als Quelle<br />

I (Ganzzahl) — zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle zugewiesen ist, werden 1 E/A<br />

L (Lang) — (Wort-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-Daten) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

10-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

Beispiel: ROTR<br />

• Datentyp: Wort<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

13<br />

D1 –<br />

D20<br />

REP<br />

Wenn die CPU gestartet wird, schreibt der MOV-Befehl (Verschieben) den Wert 13 in<br />

das Datenregister D20.<br />

I1<br />

SOTU<br />

ROTR(W)<br />

S1<br />

D20<br />

Bits<br />

2<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden 16-Bit-Daten des<br />

Datenregisters D20 um 2 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach rechts<br />

rotiert.<br />

Der Status des letzten nach außen rotierten Bits wird in den Sondermerker M8003<br />

(Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />

Anzahl zu rotierender Bits = 2<br />

MSB<br />

D20<br />

LSB<br />

Vor Rotation: D20 = 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />

CY<br />

M8003<br />

Nach erster Rotation: D20 = 16387<br />

MSB<br />

D20<br />

LSB<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1<br />

CY<br />

0<br />

M8003<br />

Nach zweiter Rotation: D20 = 53248<br />

MSB<br />

D20<br />

LSB<br />

1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

CY<br />

1<br />

M8003<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I1<br />

SOTU<br />

ROTR(D)<br />

S1<br />

D20<br />

Bits<br />

1<br />

Jedes Mal, wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden 32-Bit-Daten der<br />

Datenregister D20 und D21 um 1 Bit (wie durch die Operandenbits zugewiesen) nach<br />

rechts rotiert.<br />

Der Status des letzten nach außen rotierten Bits wird in den Sondermerker M8003<br />

(Überlauf oder Unterlauf) geschrieben.<br />

Anzahl zu rotierender Bits = 1<br />

Vor Rotation: D20·D21 = 851.981<br />

MSB<br />

D20·D21<br />

LSB<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1<br />

Rotieren rechts im Kreis<br />

CY<br />

M8003<br />

Nach Rotation: D20·D21 = 2.147.909.638<br />

MSB<br />

D20·D21<br />

LSB<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

CY<br />

1<br />

M8003<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 10-11


10: SCHIEBE-/ROTATIONSBEFEHLE<br />

10-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11:DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Datenkonvertierungsbefehle dienen zum Konvertieren des Datenformats zwischen Binär, BCD und ASCII.<br />

Die Befehle ENCO (Kodieren), DECO (Dekodieren) und BCNT (Bit zählen) verarbeiten Bitoperandendaten.<br />

Der ALT-Befehl (alternativer Ausgang) schaltet einen Ausgang bei jedem Drücken eines Eingangsschalters ein.<br />

Der CVDT-Befehl (Datentyp konvertieren) konvertiert die Datentypen W (Wort), I (Ganzzahl), D (Doppelwort), L (Lang) und F<br />

(Gleitkommazahl) untereinander.<br />

Die Befehle DTDV und DTCB konvertieren Daten zwischen zwei Ein-Byte-Daten und einem Wort. Der SWAP-Befehl tauscht die<br />

oberen und unteren Byte- oder Wort-Daten der Wort- bzw. Doppelwort-Daten.<br />

HTOB (Hex nach BCD)<br />

S1 → D1<br />

HTOB(*)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten in das<br />

BCD-Format konvertiert und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 für den Wort-Datentyp und 0 bis<br />

9999 9999 für den Doppelwort-Datentyp.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu konvertierende Binärdaten X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1227 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 (270Fh) für den Wort-Datentyp, sowie 0 bis 9999 9999 (5F5 E0FFh) für den Doppelwort-<br />

Datentyp. Achten Sie darauf, dass die durch S1 festgelegte Quelle innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des<br />

Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der<br />

SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13".<br />

Da der HTOB-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) oder 32 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

L (Lang) — festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort-Datentyp) oder 2 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-1


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: HTOB<br />

• Datentyp: Wort<br />

I1<br />

SOTU<br />

HTOB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

Binär<br />

0<br />

(0000h)<br />

D20<br />

BCD<br />

0<br />

(0000h)<br />

D10<br />

1234<br />

(04D2h)<br />

D20<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D10<br />

9999<br />

(270Fh)<br />

D20<br />

39321<br />

(9999h)<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I2<br />

SOTU<br />

HTOB(D)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

D11<br />

Binär<br />

0<br />

(0000h)<br />

0<br />

(0000h)<br />

D20<br />

D21<br />

BCD<br />

0<br />

(0000h)<br />

0<br />

(0000h)<br />

D10<br />

D11<br />

188<br />

(00BCh)<br />

24910<br />

(614Eh)<br />

D20<br />

D21<br />

4660<br />

(1234h)<br />

22136<br />

(5678h)<br />

1525<br />

39321<br />

D10<br />

D20<br />

(05F5h)<br />

(9999h)<br />

57599<br />

39321<br />

D11 D21<br />

(E0FFh) (9999h)<br />

11-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

BTOH (BCD nach Hex)<br />

S1 → D1<br />

BTOH(*)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten BCD-Daten in das 16- oder 32-<br />

Bit-Binärformat konvertiert und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 (BCD) für den Wort-Datentyp und 0 bis<br />

9999 9999 (BCD) für den Doppelwort-Datentyp.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu konvertierende BCD-Daten X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Gültige Werte für den Quelloperanden sind 0 bis 9999 (BCD) für den Wort-Datentyp und 0 bis 9999 9999 (BCD) für den Doppelwort-Datentyp.<br />

Achten Sie darauf, dass jede Stelle der durch S1 festgelegten Quelle zwischen 0 und 9 liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches<br />

liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS<br />

eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der BTOH-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) oder 32 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

L (Lang) — festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort-Datentyp) oder 2 E/As (Doppelwort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-3


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: BTOH<br />

• Datentyp: Wort<br />

I1<br />

SOTU<br />

BTOH(W)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

BCD<br />

0<br />

(0000h)<br />

D20<br />

Binär<br />

0<br />

(0000h)<br />

D10<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D20<br />

1234<br />

(04D2h)<br />

D10<br />

39321<br />

(9999h)<br />

D20<br />

9999<br />

(270Fh)<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I2<br />

SOTU<br />

BTOH(D)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

D11<br />

BCD<br />

0<br />

(0000h)<br />

0<br />

(0000h)<br />

D20<br />

D21<br />

Binär<br />

0<br />

(0000h)<br />

0<br />

(0000h)<br />

D10<br />

D11<br />

4660<br />

(1234h)<br />

22136<br />

(5678h)<br />

D20<br />

D21<br />

188<br />

(00BCh)<br />

24910<br />

(614Eh)<br />

D10<br />

D11<br />

39321<br />

(9999h)<br />

39321<br />

(9999h)<br />

D20<br />

D21<br />

1525<br />

(05F5h)<br />

57599<br />

(E0FFh)<br />

11-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

HTOA (Hexadezimal nach ASCII)<br />

S1 → D1, D1+1, D1+2, D1+3<br />

HTOA(W)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden so viele der durch S1 festgelegten 16-Bit-<br />

Binärdaten aus der untersten Stelle ausgelesen, wie Stellen von S2 festgelegt sind,<br />

nach ASCII konvertiert, und anschließend im Ziel beginnend bei dem durch D1<br />

festgelegten Operanden gespeichert.<br />

Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 4 liegen.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu konvertierende Binärdaten X X X X X X X X —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-4 —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1oder S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />

Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 4 liegen. Achten Sie darauf, dass die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen im<br />

Gültigkeitsbereich liegt. Wenn die S2-Daten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der HTOA-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-5


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: HTOA<br />

• Anzahl der Stellen: 4<br />

Binär<br />

ASCII<br />

I0<br />

SOTU<br />

HTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D20<br />

49<br />

(0031h)<br />

D21<br />

50<br />

(0032h)<br />

D22<br />

51<br />

(0033h)<br />

• Anzahl der Stellen: 3<br />

D23<br />

52<br />

(0034h)<br />

Binär<br />

ASCII<br />

I1<br />

SOTU<br />

HTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

3<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D20<br />

50<br />

(0032h)<br />

D21<br />

51<br />

(0033h)<br />

D22<br />

52<br />

(0034h)<br />

• Anzahl der Stellen: 2<br />

Binär<br />

ASCII<br />

I2<br />

SOTU<br />

HTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

2<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D20<br />

51<br />

(0033h)<br />

D21<br />

52<br />

(0034h)<br />

• Anzahl der Stellen: 1<br />

Binär<br />

ASCII<br />

I3<br />

SOTU<br />

HTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

1<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D20<br />

52<br />

(0034h)<br />

11-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

ATOH (ASCII nach Hexadezimal)<br />

S1, S1+1, S1+2, S1+3 → D1<br />

ATOH(W)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden ebenso viele der durch S1 festgelegten ASCII-<br />

Daten, wie Stellen durch S2 festgelegt wurden, in das 16-Bit-Binärformat konvertiert<br />

und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Der Gültigkeitsbereich für die zu konvertierenden Quelldaten liegt zwischen 30h und<br />

39h sowie zwischen 41h und 46h.<br />

Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 4 liegen.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu konvertierende ASCII-Daten — — — — — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-4 —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Der Gültigkeitsbereich für die zu konvertierenden Daten der Quelle S1 liegt zwischen 30h und 39h sowie zwischen 41h und 46h. Stellen Sie sicher,<br />

dass die Werte für jede durch S1 festgelegte Quelle und die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen.<br />

Wenn die S1- oder S2-Daten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der<br />

Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ATOH-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister) als<br />

I (Ganzzahl) — Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-7


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: ATOH<br />

• Anzahl der Stellen: 4<br />

ASCII<br />

Binär<br />

I0<br />

SOTU<br />

ATOH(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

4660<br />

(1234h)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

• Anzahl der Stellen: 3<br />

D13<br />

52<br />

(0034h)<br />

ASCII<br />

Binär<br />

I1<br />

SOTU<br />

ATOH(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

3<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

291<br />

(0123h)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

• Anzahl der Stellen: 2<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

ASCII<br />

Binär<br />

I2<br />

SOTU<br />

ATOH(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

2<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

18<br />

(0012h)<br />

• Anzahl der Stellen: 1<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

ASCII<br />

Binär<br />

I3<br />

SOTU<br />

ATOH(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

1<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

1<br />

(0001h)<br />

11-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

BTOA (BCD nach ASCII)<br />

Datentyp Wort: 1 → D1, D1+1, D1+2, D1+3, D1+4<br />

BTOA(W)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Doppelwort-Datentyp: S1·S1+1 → D1, D1+1, D1+2, ... , D1+9<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16- oder 32-Bit-<br />

Binärdaten nach BCD konvertiert und von da nach ASCII konvertiert. Es werden so<br />

viele Daten aus der untersten Stelle ausgelesen, wie von S2 Stellen festgelegt werden.<br />

Das Ergebnis wird im Ziel gespeichert, und zwar beginnend bei dem durch D1<br />

festgelegten Operanden.<br />

Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann für den Wort-Datentyp zwischen 1 und<br />

5 liegen, bzw. zwischen 1 und 10 für den Doppelwort-Datentyp.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu konvertierende Binärdaten X X X X X X X X —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-5. 1-10 —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />

Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann zwischen 1 und 5 liegen. Achten Sie darauf, dass die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen im<br />

Gültigkeitsbereich liegt. Wenn die S2-Daten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Achten Sie darauf, dass die letzten von D1+S2-1 festgelegten Zieldaten innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand<br />

außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004<br />

und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der BTOA-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-9


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: BTOA(W)<br />

• Anzahl der Stellen: 5<br />

I0<br />

SOTU<br />

BTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

5<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

BCD<br />

Binär<br />

12345<br />

(3039h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D21<br />

50<br />

(0032h)<br />

D22<br />

51<br />

(0033h)<br />

D23<br />

52<br />

(0034h)<br />

• Anzahl der Stellen: 4<br />

D24<br />

53<br />

(0035h)<br />

I1<br />

SOTU<br />

BTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

BCD<br />

Binär<br />

12345<br />

(3039h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

50<br />

(0032h)<br />

D21<br />

51<br />

(0033h)<br />

D22<br />

52<br />

(0034h)<br />

• Anzahl der Stellen: 3<br />

D23<br />

53<br />

(0035h)<br />

I2<br />

SOTU<br />

BTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

3<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

BCD<br />

Binär<br />

12345<br />

(3039h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

51<br />

(0033h)<br />

D21<br />

52<br />

(0034h)<br />

• Anzahl der Stellen: 2<br />

D22<br />

53<br />

(0035h)<br />

I3<br />

SOTU<br />

BTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

2<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

BCD<br />

Binär<br />

12345<br />

(3039h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

52<br />

(0034h)<br />

• Anzahl der Stellen: 1<br />

D21<br />

53<br />

(0035h)<br />

I4<br />

SOTU<br />

BTOA(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

1<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

BCD<br />

Binär<br />

12345<br />

(3039h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

53<br />

(0035h)<br />

11-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: BTOA(D)<br />

• Anzahl der Stellen: 10<br />

I0<br />

SOTU<br />

BTOA(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

10<br />

D1<br />

D20<br />

D10·D11<br />

BCD<br />

Binär<br />

1234567890<br />

(499602D2h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D21<br />

50<br />

(0032h)<br />

D22<br />

51<br />

(0033h)<br />

D23<br />

52<br />

(0034h)<br />

D24<br />

53<br />

(0035h)<br />

D25<br />

54<br />

(0036h)<br />

D26<br />

55<br />

(0037h)<br />

D27<br />

56<br />

(0038h)<br />

D28<br />

57<br />

(0039h)<br />

D29<br />

48<br />

(0030h)<br />

• Anzahl der Stellen: 6<br />

I1<br />

SOTU<br />

BTOA(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

6<br />

D1<br />

D20<br />

D10·D11<br />

BCD<br />

Binär<br />

1234567890<br />

(499602D2h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

53<br />

(0035h)<br />

D21<br />

54<br />

(0036h)<br />

D22<br />

55<br />

(0037h)<br />

D23<br />

56<br />

(0038h)<br />

D24<br />

57<br />

(0039h)<br />

D25<br />

48<br />

(0030h)<br />

• Anzahl der Stellen: 3<br />

I2<br />

SOTU<br />

BTOA(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

3<br />

D1<br />

D20<br />

D10·D11<br />

BCD<br />

Binär<br />

1234567890<br />

(499602D2h)<br />

D20<br />

ASCII<br />

56<br />

(0038h)<br />

D21<br />

57<br />

(0039h)<br />

D22<br />

48<br />

(0030h)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-11


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

ATOB (ASCII nach BCD)<br />

ATOB(W)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Datentyp Wort:<br />

Datentyp Doppelwort:<br />

S1, S1+1, S1+2, S1+3, S1+4 → D1<br />

S1, S1+1, S1+2, ... , S1+9 → D1·D1+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden ASCII-Daten nach BCD konvertiert und von dort<br />

in 16- oder 32-Bit-Binärdaten umgewandelt und zwar beginnend von S1 und mit soviel<br />

Stellen wie durch S2 festgelegt wird. Das Ergebnis wird in dem durch den Operanden<br />

D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Die Anzahl der zu konvertierenden Stellen kann für den Wort-Datentyp zwischen 1 und<br />

5 liegen, bzw. zwischen 1 und 10 für den Doppelwort-Datentyp.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu konvertierende ASCII-Daten — — — — — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der zu konvertierenden Stellen X X X X X X X 1-5 —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M2557 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Der Gültigkeitsbereich für die zu konvertierenden Daten der Quelle S1 liegt zwischen 30h und 39h. Stellen Sie sicher, dass die Werte für jede durch<br />

S1 festgelegte Quelle und die Anzahl der durch S2 festgelegten Stellen innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn die S1- oder S2-Daten<br />

außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die<br />

ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Achten Sie darauf, dass die letzten von S1+S2-1 festgelegten Zieldaten innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn der abgeleitete Zieloperand<br />

außerhalb des gültigen Operandenbereichs liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004<br />

und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ATOB-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister) als<br />

I (Ganzzahl) — Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

11-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: ATOB(W)<br />

• Anzahl der Stellen: 5<br />

I0<br />

SOTU<br />

ATOB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

5<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

BCD<br />

Binär<br />

12345<br />

(3039h)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

D13<br />

52<br />

(0034h)<br />

D14<br />

53<br />

(0035h)<br />

• Anzahl der Stellen: 4<br />

I1<br />

SOTU<br />

ATOB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

BCD<br />

Binär<br />

1234<br />

(04D2h)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

• Anzahl der Stellen: 3<br />

D13<br />

52<br />

(0034h)<br />

I2<br />

SOTU<br />

ATOB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

3<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

BCD<br />

Binär<br />

123<br />

(007Bh)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

• Anzahl der Stellen: 2<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

I3<br />

SOTU<br />

ATOB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

2<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

BCD<br />

Binär<br />

12<br />

(0018h)<br />

• Anzahl der Stellen: 1<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

I4<br />

SOTU<br />

ATOB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

1<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20<br />

BCD<br />

Binär<br />

1<br />

(0001h)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-13


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: ATOB(D)<br />

• Anzahl der Stellen: 10<br />

I0<br />

SOTU<br />

ATOB(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

10<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20·D21<br />

BCD<br />

Binär<br />

1234567890<br />

(499602D2h)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

D13<br />

52<br />

(0034h)<br />

D14<br />

53<br />

(0035h)<br />

D15<br />

54<br />

(0036h)<br />

D16<br />

55<br />

(0037h)<br />

D17<br />

56<br />

(0038h)<br />

D18<br />

57<br />

(0039h)<br />

D19<br />

48<br />

(0030h)<br />

• Anzahl der Stellen: 6<br />

I1<br />

SOTU<br />

ATOB(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

6<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20·D21<br />

BCD<br />

Binär<br />

123456<br />

(0001E240h)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

D13<br />

52<br />

(0034h)<br />

D14<br />

53<br />

(0035h)<br />

D15<br />

54<br />

(0036h)<br />

• Anzahl der Stellen: 3<br />

I2<br />

SOTU<br />

ATOB(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

3<br />

D1<br />

D20<br />

D10<br />

ASCII<br />

49<br />

(0031h)<br />

D20·D21<br />

BCD<br />

Binär<br />

123<br />

(0000007Bh)<br />

D11<br />

50<br />

(0032h)<br />

D12<br />

51<br />

(0033h)<br />

11-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

ENCO (Kodieren)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird ein eingeschaltetes Bit gesucht. Die Suche beginnt bei S1 und<br />

ENCO<br />

Bits<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

wird bis zum ersten gefundenen eingeschaltenen Bit fortgesetzt. Die Anzahl der Bits von S1 bis<br />

zum ersten gesetzten Bit (Versatz) wird in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel<br />

gespeichert.<br />

Wenn im durchsuchten Bereich kein Bit eingeschaltet ist, wird der Wert 65535 in D1 gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Der Bereich der gültigen Werte für Bits zur Festlegung der Anzahl an durchsuchten Bits liegt zwischen 1 und 256. Achten Sie darauf, dass der durch<br />

S1 plus Bits festgelegte Suchbereich innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt<br />

es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ENCO-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Beispiele: ENCO<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erster Bit, an dem Suche gestartet werden soll X X X X — — X — —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Suchergebnisse — X X — — X — —<br />

Bits Anzahl der durchsuchten Bits — — — — — — — 1-256 —<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird ein eingeschaltetes Bit in 64 Bits beginnend ab dem<br />

I0<br />

ENCO<br />

64<br />

S1<br />

M4<br />

D1<br />

D100<br />

durch den Operanden S1 festgelegten Merker M4 gesucht.<br />

Da der Merker M30 das erste Bit ist, das eingeschaltet ist, hat der Versatz vom ersten Suchbit<br />

den Wert 20. Somit wird der Wert 20 in dem durch den Operanden D1 festgelegten<br />

Datenregister D100 gespeichert.<br />

M17<br />

M0<br />

M37<br />

M20<br />

D100 20<br />

M57<br />

M40<br />

M77 M60 EIN<br />

M97<br />

M80<br />

M117 M100 Durchsuchter Bereich<br />

I1<br />

ENCO<br />

64<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D100<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird ein eingeschaltetes Bit in 64 Bits beginnend ab Bit 0 des<br />

durch den Operanden S1 festgelegten Datenregisters D10 gesucht.<br />

Da Bit 8 des Datenregisters D11 das erste Bit ist, das eingeschaltet ist, hat der Versatz vom<br />

ersten Suchbit den Wert 24. Somit wird der wert 24 in dem durch den Operanden D1<br />

festgelegten Datenregister D100 gespeichert.<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

D13<br />

D14<br />

D15<br />

D100<br />

24<br />

EIN<br />

Durchsuchter Bereich<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-15


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

DECO (Dekodieren)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die in den durch S1 und D1 festgelegten Operanden<br />

DECO<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

enthaltenen Werte addiert, um das Ziel zu bestimmen, und das auf diese Weise bestimmte Bit<br />

wird eingeschaltet.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Versatz X X X X — — X 0-255 —<br />

D1 (Ziel 1) Erstes Bit zum Zählen des Versatzes — X X — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Die für den durch den Quelloperanden S1 festgelegten Versatz gültigen Werte liegen zwischen 0 und 255. Stellen Sie sicher, dass der durch S1<br />

festgelegte Versatz und das letzte Bit der durch die Summe von S1 und D1 bestimmten Zieldaten innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen. Wenn<br />

die Versatz- oder Zieldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der<br />

Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der DECO-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Beispiele: DECO<br />

I0<br />

DECO<br />

S1<br />

D20<br />

D1<br />

M104<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, erfolgt die Bestimmung des Ziel-Bits dadurch, indem der<br />

Wert, der in dem durch den Operanden S1 festgelegten Datenregister D20 enthalten ist, zu dem<br />

durch den Zieloperanden D1 festgelegten Merker M104 addiert wird.<br />

Da es sich bei dem 19. Bit ab dem Merker M104 um den Merker M127 handelt, wird das<br />

solcherart bestimmte Bit eingeschaltet.<br />

D20<br />

19<br />

M117<br />

M100<br />

M137<br />

M120<br />

M157<br />

M140<br />

Erstes Bit M177 M160<br />

M197<br />

M180<br />

EIN M217 M200<br />

I1<br />

DECO<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D30<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, erfolgt die Bestimmung des Ziel-Bits dadurch, indem der<br />

Wert, der in dem durch den Operanden S1 festgelegten Datenregister D10 enthalten ist, zu dem<br />

durch den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregister D30 addiert wird.<br />

Da es sich bei dem 39. Bit ab dem Datenregister D30, Bit 0, um das Datenregister D32, Bit 7,<br />

handelt, wird das solcherart bestimmte Bit eingeschaltet.<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

D30<br />

D10<br />

39<br />

D31<br />

D32<br />

EIN<br />

D33<br />

D34<br />

D35<br />

11-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

BCNT (Bit zählen)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden eingeschaltete Bits in einer Anordnung<br />

BCNT<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

hintereinander folgender Bits beginnend bei dem durch den Quelloperanden S1<br />

festgelegten Bit gesucht. Der Quelloperand S2 legt die Anzahl der durchsuchten Bits<br />

fest. Die Anzahl der eingeschalteten Bits wird in dem durch den Operanden D1<br />

festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D<br />

Konstant<br />

e<br />

Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Erster Bit, an dem Suche gestartet werden soll X X X X — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der durchsuchten Bits X X X X X X X 1-256 —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Anzahl an EIN-Bits — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Der Bereich der gültigen Werte für S2 zur Festlegung der Anzahl an durchsuchten Bits liegt zwischen 1 und 256. Achten Sie darauf, dass der durch<br />

S1 plus S2 festgelegte Suchbereich innerhalb des Gültigkeitsbereiches liegt. Wenn die Quelldaten außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt<br />

es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der BCNT-Befehl in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTUoder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Beispiele: BCNT<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden eingeschaltete Bits in einer Anordnung von 64<br />

I0<br />

BCNT<br />

S1<br />

M4<br />

S2<br />

64<br />

D1<br />

D100<br />

Bits beginnend bei dem durch den Quelloperanden S1 festgelegten Merker M4<br />

gesucht.<br />

Da 3 Bits im durchsuchten Bereich eingeschaltet sind, wird diese Anzahl in dem durch<br />

den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregister D100 gespeichert.<br />

M17<br />

M0<br />

M37<br />

M20<br />

D100 3<br />

M57<br />

M40<br />

M77 M60 EIN<br />

M97<br />

M80<br />

M117 M100 Durchsuchter Bereich<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, werden eingeschaltete Bits in 60 Bits<br />

I1<br />

BNCT<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

60<br />

D1<br />

D100<br />

beginnend ab Bit 0 des durch den Operanden S1 festgelegten Datenregisters D10<br />

gesucht.<br />

Da 2 Bits aus den 60 Bits eingeschaltet sind, wird die Zahl 2 in dem durch den<br />

Operanden D1 festgelegten Datenregister D100 gespeichert.<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

D13<br />

D14<br />

D15<br />

D100<br />

2<br />

EIN<br />

Durchsuchter Bereich<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-17


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

ALT (Alternativer Ausgang)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird das durch D1 festgelegte Ausgangs-, Merker- oder<br />

SOTU<br />

ALT<br />

D1<br />

*****<br />

Schieberegister-Bit eingeschaltet, und es bleibt auch nach dem Ausschalten des Eingangs<br />

eingeschaltet.<br />

Wenn der Eingang wieder eingeschaltet wird, wird das festgelegte Ausgangs-, Merker- oder<br />

Schieberegister-Bit ausgeschaltet.<br />

Der ALT-Befehl muss zusammen mit einem SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Andernfalls schaltet sich das festgelegte Ausgangs-, Merker- oder Schieberegister-Bit in jeder<br />

Zykluszeit ein und aus.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Da der ALT-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, muss ein Impulseingang von einem SOTU- oder SOTD-<br />

Befehl verwendet werden. Informationen zu den Befehlen SOTU und SOTD finden Sie unter "SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke)" auf<br />

Seite 5-26.<br />

Beispiel: ALT<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

D1 (Ziel 1) Ein- und auszuschaltendes Bit — X X X — — — — —<br />

I0<br />

SOTU<br />

ALT<br />

D1<br />

Q0<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, wird der durch den Operanden D1 festgelegte Ausgang<br />

Q0 eingeschaltet und bleibt auch nach dem Ausschalten des Eingangs I0 eingeschaltet.<br />

Wenn der Eingang I0 wieder eingeschaltet wird, wird der Ausgang Q0 ausgeschaltet.<br />

Eingang I0<br />

Ausgang Q0<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

11-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

CVDT (Datentyp konvertieren)<br />

S1 → D1<br />

CVDT<br />

*TO*<br />

S1(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16- oder 32-Bit-Daten<br />

konvertiert und in dem durch den Operanden D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Die Datentypen können separat für Quelle und Ziel festgelegt werden.<br />

Datentyp<br />

Quelle<br />

Ziel<br />

W, I<br />

S1<br />

D1<br />

D, L, F<br />

S1·S1+1<br />

D1·D1+1<br />

Wenn derselbe Datentyp sowohl für Quelle als auch für Ziel festgelegt wurde, besitzt der<br />

CVDT-Befehl dieselbe Funktion wie der MOV-Befehl.<br />

Sofern nicht der F-Datentyp (Gleitkommazahl) sowohl für die Quelle als auch für das Ziel<br />

ausgewählt wurde, wird nur die Ganzzahl verschoben, und der Bruch wird dabei<br />

ausgelassen.<br />

Wenn die Quelldaten den Bereich des Zieldatentyps überschreiten, speichert das Ziel<br />

jenen Wert, der den Quelldaten innerhalb des Zieldatentyps am nächsten liegt.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Erste Operandennummer zum Konvertieren des<br />

Datentyps<br />

X X X X X X X X 1-99<br />

D1 (Ziel 1)<br />

Erste Operandennummer zum Speichern der<br />

konvertierten Daten<br />

— X X X X X — 1-99<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister und Konstante als S1 festgelegt werden, und nur das Datenregister<br />

kann als D1 festgelegt werden.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder D1 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und<br />

der nächste Befehl wird ausgeführt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister), als<br />

I (Ganzzahl)<br />

X Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort-,<br />

D (Doppelwort)<br />

X Lang- oder Gleitkomma-Datentyp) verwendet. Wenn für einen Bit-Operanden eine Wiederholung festgelegt<br />

L (Lang)<br />

X<br />

wurde, erhöht sich die Anzahl der Operanden-Bits in Stufen zu je 16 oder 32 E/As.<br />

F (Gleitkommazahl) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle oder Ziel<br />

festgelegt ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Datentyp) verwendet. Wenn für einen Wort-Operanden eine Wiederholung festgelegt wurde,<br />

erhöht sich die Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 E/As.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-19


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiele: CVDT<br />

• Datentyp: Entweder S1 oder D1 ist nicht F (Gleitkommazahl)<br />

Sofern nicht der F-Datentyp (Gleitkommazahl) sowohl für die Quelle als auch für das Ziel ausgewählt wurde, wird nur die Ganzzahl<br />

verschoben, und der Bruch wird dabei ausgelassen.<br />

I0<br />

SOTU CVDT S1 –<br />

FTOW D0<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

Operand Datentyp Wert<br />

Quelle F 3,141593<br />

Ziel W 3<br />

Beim Einschalten des Eingangs I0 wird 3 im Datenregister D2 gespeichert.<br />

S1<br />

D1<br />

D0·D1<br />

3.141593<br />

D2<br />

3<br />

• Datentyp: S1 besitzt einen größeren Datenbereich als D1<br />

Wenn die Quelldaten den Bereich des Zieldatentyps überschreiten, speichert das Ziel jenen Wert, der den Quelldaten innerhalb des<br />

Zieldatentyps am nächsten liegt.<br />

I0<br />

SOTU CVDT S1 –<br />

DTOW D0<br />

D1 –<br />

D2<br />

REP<br />

Operand Datentyp Wert<br />

Quelle D 4294967295<br />

Ziel W 65535<br />

Beim Einschalten des Eingangs I0 wird 65535 im Datenregister D2<br />

gespeichert.<br />

S1<br />

D1<br />

D0·D1<br />

4294967295<br />

D2<br />

65535<br />

11-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

DTDV (Daten teilen)<br />

DTDV(W)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

S1 → D1, D1+1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 festgelegten 16-Bit-Binärdaten in obere und<br />

untere Bytes unterteilt. Die obere Bytedaten werden in dem durch den Operanden D1<br />

festgelegten Ziel gespeichert. Die unteren Bytedaten werden im Operanden neben D1<br />

gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu teilende Binärdaten X X X X X X X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />

Der Zieloperand D1 verwendet 2 Datenregister beginnend mit dem durch D1 festgelegten Operanden.<br />

Da der DTDV-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Quelle festgelegt ist, werden 16 Bits (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 Operand (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Beispiel: DTDV<br />

I1<br />

SOTU<br />

DTDV(W)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Vor Ausführung<br />

12345<br />

D10<br />

(3039h)<br />

Nach Ausführung<br />

48<br />

D20<br />

Oberes Byte<br />

(30h)<br />

D21<br />

57<br />

(39h)<br />

Unteres Byte<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-21


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

DTCB (Daten kombinieren)<br />

DTCB(W)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

S1, S1+1 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die unteren Bytedaten beginnend bei dem durch S1<br />

festgelegten Operanden aus 2 aufeinander folgenden Quellen ausgelesen und miteinander<br />

kombiniert, um 16-Bit-Daten zu erzielen. Die unteren Bytedaten werden aus dem ersten<br />

Quelloperanden zum oberen Byte des durch den Operanden D1 festgelegten Ziels verschoben,<br />

und die unteren Bytedaten aus dem nächsten Quelloperanden werden zum unteren Byte des Ziels<br />

verschoben.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu kombinierende Binärdaten — — — — — — X — —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535<br />

liegen kann.<br />

Der Quelloperand S1 verwendet 2 Datenregister beginnend mit dem durch S1 festgelegten Operanden.<br />

Da der DTCB-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl) — als Ziel festgelegt ist, werden 16 Bits (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler), D (Datenregister), als Quelle oder Ziel<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 Operand (Wort-Datentyp) verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Beispiel: DTCB<br />

I1<br />

SOTU<br />

DTCB(W)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Vor Ausführung<br />

48<br />

D10<br />

Oberes Byte<br />

(0030h)<br />

Nach Ausführung<br />

12345<br />

D20<br />

(3039h)<br />

D11<br />

57<br />

(0039h)<br />

Unteres Byte<br />

11-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

SWAP (Datenaustausch)<br />

SWAP(*)<br />

S1(R)<br />

*****<br />

D1(R)<br />

*****<br />

REP<br />

**<br />

S1 → D1<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die von S1 festgelegten oberen und unteren Byteoder<br />

Wort-Daten von Wort- oder Doppelwort-Daten ausgetauscht, und das Ergebnis<br />

wird in dem durch D1 festgelegten Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Da der SWAP-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Auszutauschende Binärdaten — — — — — — X — 1-99<br />

D1 (Ziel 1)<br />

Ziel zum Speichern des<br />

Konvertierungsergebnisses<br />

— — — — — — X — 1-99<br />

W (Wort) X Wenn ein D (Datenregister) als Quelle oder Ziel festgelegt ist, werden 1 Operand (Wort-Datentyp) oder 2<br />

I (Ganzzahl) — Operanden (Doppelwort-Datentyp) verwendet. Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, erhöht sich die<br />

D (Doppelwort)<br />

X Anzahl der Operanden-Wörter in Stufen zu je 1 oder 2 Operanden.<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Beispiele: SWAP<br />

• Datentyp: W (Wort)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang I0 werden die durch den Quelloperanden S1 festgelegten oberen und unteren Byte-Daten der 16-Bit-Daten im<br />

Datenregister D10 ausgetauscht, und das Ergebnis wird in dem durch den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregister D20 gespeichert.<br />

I0<br />

SWAP(W)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

REP<br />

Vor Ausführung<br />

12345<br />

D10<br />

(3039h)<br />

Nach Ausführung<br />

14640<br />

D20<br />

(3930h)<br />

• Datentyp: D (Doppelwort)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang I1 werden die durch den Quelloperanden S1 festgelegten oberen und unteren Wort-Daten der 32-Bit-Daten in den<br />

Datenregistern D10 und D11 ausgetauscht, und das Ergebnis wird in den durch den Zieloperanden D1 festgelegten Datenregistern D20 und D21<br />

gespeichert.<br />

I1<br />

SWAP(D)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

REP<br />

Vor Ausführung<br />

D10 100<br />

Nach Ausführung<br />

D20 200<br />

D11<br />

200<br />

D21<br />

100<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 11-23


11: DATENKONVERTIERUNGSBEFEHLE<br />

11-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12:ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Die Zeitschaltuhr-Befehle schalten den Ausgang in einem vorgegebenen Intervall ein oder aus.<br />

WEEK (Wochenschaltuhr)<br />

WEEK<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Der Befehl WEEK vergleicht den angegebenen Tag der Woche, die Einschaltzeit<br />

und die Ausschaltzeit mit der aktuellen Zeit und gibt das Ergebnis aus.<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, wird der durch D1 angegebene Ausgang<br />

eingeschaltet, wenn der Wochentag und die Zeit, die über die EIN-Einstellungen<br />

angegeben wurden, mit dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Zeit<br />

übereinstimmen.<br />

Der Ausgang wird ausgeschaltet, wenn der Wochentag und die Zeit, die über die<br />

AUS-Einstellungen angegeben wurden, mit dem aktuellen Wochentag und der<br />

aktuellen Zeit übereinstimmen.<br />

Sind die EIN-Einstellungen beispielsweise Montag 13:00 und die AUS-Einstellungen Mittwoch 18:00, wird der Ausgang D1 wie folgt<br />

ein- und ausgeschaltet.<br />

Wochentag<br />

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />

Zeit<br />

13:00<br />

18:00<br />

EIN<br />

Ausgang D1<br />

AUS<br />

EIN-Einstellungen<br />

Wochentag: Montag<br />

AUS-Einstellungen<br />

Wochentag: Mittwoch<br />

Zeit : 13:00<br />

Zeit : 18:00<br />

Hinweise:<br />

• Pro Anwenderprogramm kann maximal ein WEEK-Befehl verwendet werden.<br />

• Normalerweise wird der Ausgang nur aktualisiert, wenn die aktuelle Zeit und die Zeit in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />

Wechselt der Eingang, auf den sich der Befehl WEEK bezieht, aber vom aus- in den eingeschalteten Zustand, wird der Ausgangszustand zur<br />

aktuellen Zeit anhand der EIN/AUS-Einstellungen bestimmt und der Ausgang ein- bzw. ausgeschaltet.<br />

• Wenn der Impulsausgang aktiviert ist, wird der Ausgang zu der in den EIN-Einstellungen festgelegten Zeit für einen Programmzyklus<br />

eingeschaltet. Nähere Informationen zum Impulsausgang finden Sie unter "6. Impulsausgang" auf Seite 12-3 oder "6. Impulsausgang" auf<br />

Seite 12-6.<br />

• Wenn die Einschaltzeit auf einen Wert über 2359, die Ausschaltzeit auf einen Wert über 2400 oder die unteren 2 Stellen der Ein-/Ausschaltzeit<br />

auf einen Wert über 59 eingestellt sind, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />

• Wenn der Wochentag nicht angegeben ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />

• Der ERXD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen<br />

über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Start-Datenregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang — — X — — — — — —<br />

S3 (Quelle 3) Anzahl der Parameter-Registerkarten — — — — — — — X —<br />

D1 (Ziel 1) Ausgang — X — — — — — —<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-1


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

Es gibt zwei Methoden für die Konfiguration des Wochentags und der Zeit für den Befehl WEEK. Geben Sie die Methode auf der<br />

Registerkarte Operand unter Datenregister-Einstellungen an.<br />

• Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren<br />

Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Der Wochentag und die Zeit für die<br />

EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere Informationen finden Sie auf<br />

"Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren" auf Seite 12-2.<br />

• Wochentag und Zeit durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />

Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten<br />

konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert<br />

werden. Nähere Informationen finden Sie auf "Wochentag und Zeit durch Angabe von Datenregistern konfigurieren" auf<br />

Seite 12-5.<br />

Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren<br />

Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Der Wochentag und die Zeit für die<br />

EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden.<br />

• Registerkarte Operand<br />

1.<br />

2.<br />

3. 5.<br />

6.<br />

4.<br />

1. Datenregister-Einstellungen<br />

Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Wochentag und die Zeit als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />

Datenregister angegeben werden.<br />

Um den Wochentag und die Zeit als feste Einstellungen zu konfigurieren, müssen Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.<br />

Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />

Der Wochentag und die Zeit sind feste Einstellungen. Der Wochentag und die Zeit werden auf den Parameter-Registerkarten<br />

konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere<br />

Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />

Hinweis:Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die Einstellungen für den Wochentag und die Zeit indirekt über Datenregister<br />

festgelegt.<br />

Konfigurieren Sie den Wochentag und die Zeit mithilfe von Datenregistern. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter<br />

SmartAXIS geändert werden. Spezielle Anweisungen für Datenregister finden Sie unter "Wochentag und Zeit durch Angabe von<br />

Datenregistern konfigurieren" auf Seite 12-5.<br />

2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />

Diese Einstellung wird bei der Konfiguration des Wochentags und der Zeit als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

Diese Einstellung wird bei der Konfiguration des Wochentags und der Zeit als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />

12-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />

Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert. Wenn dieser Wert erhöht oder verringert wird,<br />

erhöht bzw. verringert sich auch die im Dialogfeld angezeigte Anzahl der Parameter-Registerkarten. Pro Parameter-Registerkarte<br />

werden 6 Byte des Anwenderprogrammbereichs verwendet.<br />

Nähere Informationen zu den Einstellungen finden Sie "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />

5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />

Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn der konfigurierte Wochentag und die<br />

konfigurierte Zeit mit dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Zeit verglichen werden.<br />

Einstellung<br />

Variablen-Name<br />

Operandenadresse<br />

Kommentar<br />

Beschreibung<br />

Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für jeden Operanden fest.<br />

Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />

Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />

6. Impulsausgang<br />

Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung wird auf alle Parameter-Registerkarten<br />

angewendet.<br />

Aktiviertes Kontrollkästchen<br />

Wenn der Wochentag und die Zeit, die über die EIN-Einstellungen konfiguriert wurden, mit dem aktuellen Wochentag und<br />

der aktuellen Zeit übereinstimmen, wird der Ausgang nur für einen Programmzyklus eingeschaltet.<br />

Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />

Der Ausgang wird gemäß den EIN-Einstellungen und den AUS-Einstellungen ein- und ausgeschaltet.<br />

• Parameter-Registerkarte<br />

Über diese Registerkarte werden die EIN/AUS-Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten<br />

können für einen WEEK-Befehl konfiguriert werden.<br />

1.<br />

2.<br />

1. EIN-Einstellungen<br />

In diesem Abschnitt werden der Wochentag und die Zeit konfiguriert, an dem bzw. zu der der Ausgang eingeschaltet wird. Der<br />

Ausgang wird zur angegebenen Zeit am angegebenen Wochentag eingeschaltet.<br />

Einstellung Beschreibung Bereich<br />

Wochentag Legt den Wochentag fest. —<br />

Einschaltzeit<br />

Hier wird die Zeit eingegeben. Legen Sie eine Zeit zwischen 00:00 und 23:59 fest.<br />

Stunde: 0 bis 23<br />

Minute: 0 bis 59<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-3


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

2. AUS-Einstellungen<br />

In diesem Abschnitt werden der Wochentag und die Zeit konfiguriert, an dem bzw. zu der der Ausgang ausgeschaltet wird. Der<br />

Ausgang wird zur angegebenen Zeit am angegebenen Wochentag ausgeschaltet.<br />

Einstellung Beschreibung Bereich<br />

Wochentag Legt den Wochentag fest. —<br />

Ausschaltzeit<br />

Hier wird die Zeit eingegeben. Legen Sie eine Zeit zwischen 00:00 und 24:00 fest.<br />

Stunde: 0 bis 24<br />

Minute: 0 bis 59<br />

Hinweis: Wenn die Zeit in den Einstellungen auf anderen Registerkarten dupliziert wird, sind die Einstellungen auf der Registerkarte mit der<br />

höheren Nummer gültig.<br />

Wenn beispielsweise auf der Registerkarte P 1 die Einschaltzeit 8:00 und die Ausschaltzeit 9:00 ist und auf der Registerkarte P 2 die<br />

Einschaltzeit 9:00 und die Ausschaltzeit 10:00 ist, wird die 9:00-Einstellung auf den beiden Registerkarten dupliziert und die Ausschaltzeit für<br />

die Registerkarte P 1 wird deaktiviert. In dieser Situation ist der Ausgang zwischen 8:00 und 10:00 eingeschaltet.<br />

Zeit 7:00 8:00<br />

9:00 10:00<br />

11:00<br />

EIN<br />

Einstellungen Registerkarte P 1<br />

AUS<br />

Einschaltzeit<br />

Ausschaltzeit<br />

EIN<br />

Einstellungen Registerkarte P 2<br />

AUS<br />

Einschaltzeit<br />

Ausschaltzeit<br />

EIN<br />

Ausgang D1<br />

AUS<br />

Wenn auf der Registerkarte P 1 die Einschaltzeit 9:00 und die Ausschaltzeit 10:00 ist und auf der Registerkarte P 2 die Einschaltzeit 8:00 und<br />

die Ausschaltzeit 9:00 ist, wird die 9:00-Einstellung auf den beiden Registerkarten dupliziert und die Einschaltzeit für die Registerkarte P 1 wird<br />

deaktiviert. In dieser Situation ist der Ausgang zwischen 8:00 und 9:00 eingeschaltet.<br />

• Vorschau<br />

In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten<br />

Einstellungen als Zeitdiagramm angezeigt.<br />

Die Vorschau kann sich auf eine Woche oder einen Tag beziehen.<br />

Einstellung<br />

Woche<br />

Tag<br />

Beschreibung<br />

Klicken Sie in dieses Optionsfeld, wenn die Vorschau für eine Woche angezeigt werden soll.<br />

Klicken Sie in dieses Optionsfeld, wenn die Vorschau für einen Tag angezeigt werden soll.<br />

12-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Wochentag und Zeit durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />

Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten<br />

konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden.<br />

Wenn der Wochentag oder die Zeit in den EIN/AUS-Einstellungen geändert wird und der Eingang, auf den sich der WEEK-Befehl<br />

bezieht, eingeschaltet ist, erscheinen die geänderten Datenregisterwerte im Kontaktplanprogramm, wenn das aktuelle Datum und<br />

die aktuelle Zeit mit dem Wochentag bzw. der Zeit in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />

• Registerkarte Operand<br />

1.<br />

2.<br />

3. 5.<br />

6.<br />

4.<br />

7.<br />

1. Datenregister-Einstellungen<br />

Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Wochentag und die Zeit als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />

Datenregister angegeben werden. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Wochentag und die Zeit durch Angabe von<br />

Datenregistern zu konfigurieren.<br />

Aktiviertes Kontrollkästchen<br />

Die Einstellungen für den Wochentag und die Zeit werden indirekt von Datenregistern festgelegt. Konfigurieren Sie den<br />

Wochentag und die Zeit mithilfe von Datenregistern. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter SmartAXIS<br />

geändert werden. Informationen zur Zuweisung des Datenregisterbereichs finden Sie unter "Datenregisterzuweisung" auf<br />

Seite 12-7.<br />

Durch Einschalten des Initialisierungseingangs können die Datenregister mit den auf den Parameter-Registerkarten<br />

konfigurierten Wochentagen und Zeiten initialisiert werden. Nähere Informationen zur Initialisierung finden Sie unter "3. S2<br />

(Quelle 2): Initialisierungseingang" auf Seite 12-6.<br />

Hinweis: Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, sind Wochentag und Zeit feste Einstellungen. Der Wochentag und die Zeit werden<br />

auf den Parameter-Registerkarten konfiguriert. Der Wochentag und die Zeit können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden.<br />

Nähere Informationen zu festen Einstellungen finden Sie unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren" auf Seite 12-2.<br />

2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />

Über diese Einstellung wird der Anfang des Datenregisterbereichs zum Speichern der Einstellungen für Wochentag und Zeit<br />

für den Befehl WEEK festgelegt.<br />

Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt<br />

werden.<br />

Einstellung<br />

Variablen-Name<br />

Operandenadresse<br />

Verwendete Datenregister<br />

Kommentar<br />

Beschreibung<br />

Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für den Operanden fest.<br />

Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />

Zeigt den Bereich der zum Speichern der Einstellungen verwendeten Datenregister an. Diese Option ändert<br />

sich, wenn sich die Operandenadresse oder die Anzahl der Parameter-Registerkarten ändert.<br />

Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />

Informationen zur Zuweisung des Datenregisterbereichs finden Sie "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-6.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-5


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

Über diese Einstellung wird der Operand für die Initialisierung der in dem bei S1 (Quelle 1) beginnenden<br />

Datenregisterbereich gespeicherten Wochentage und Zeiten festgelegt.<br />

Durch Einschalten des Initialisierungseingangs werden die auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten Werte in den<br />

Datenregistern gespeichert.<br />

Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt<br />

werden.<br />

4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />

Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "4. S3 (Quelle 3):<br />

Anzahl der Parameter-Registerkarten" auf Seite 12-3.<br />

5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />

Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn der konfigurierte Wochentag und die<br />

konfigurierte Zeit mit dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Zeit verglichen werden.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "5. D1 (Ziel 1):<br />

Ausgang" auf Seite 12-3.<br />

6. Impulsausgang<br />

Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung gilt für alle Parameter-<br />

Registerkarten und findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "6.<br />

Impulsausgang" auf Seite 12-3.<br />

7. Datenregisterzuweisung<br />

Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Dialogfeld "Datenregisterzuweisung" zu öffnen. Wie nachstehend gezeigt, wird im<br />

Dialogfeld (8) eine Tabelle mit den Datenregistern und den zugehörigen Einstellungen für den Befehl WEEK angezeigt.<br />

Klicken Sie auf Kommentare zuweisen (9), um die Kommentare für die Datenregister zu konfigurieren, die den Namen<br />

der Einstellungen entsprechen.<br />

Diese Schaltfläche wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt<br />

werden.<br />

• Dialogfeld Datenregisterzuweisung<br />

(8)<br />

(9)<br />

• Parameter-Registerkarte<br />

Über diese Registerkarte werden die EIN/AUS-Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten können<br />

für einen WEEK-Befehl konfiguriert werden.<br />

Werden die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt, werden die auf den Parameter-Registerkarten<br />

konfigurierten Einstellungen in den Datenregistern gespeichert, wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet wird.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Parameter-<br />

Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />

• Vorschau<br />

In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten<br />

Einstellungen als Zeitdiagramm angezeigt.<br />

Diese Funktion findet sich auch unter "Wochentag und Zeit als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Vorschau" auf Seite 12-4.<br />

12-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Datenregisterzuweisung<br />

Werden die Einstellungen für den Befehl WEEK indirekt über Datenregister festgelegt, werden die Einstellungen wie folgt in den<br />

Datenregistern gespeichert.<br />

Speicherziel Datengröße (Wort) L (Lesen)/S (Schreiben) Einstellung<br />

Startadresse+0 1 L/S<br />

Wochentag<br />

Registerkarte<br />

Startadresse+1 1 L/S Einschaltzeit<br />

P1<br />

Startadresse+2 1 L/S Ausschaltzeit<br />

Startadresse+3 1 L/S<br />

Wochentag<br />

Registerkarte<br />

Startadresse+4 1 L/S Einschaltzeit<br />

P2<br />

Startadresse+5 1 L/S Ausschaltzeit<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• Wochentag-Datenregisterzuweisung<br />

Der Wochentag für die EIN-Einstellungen und der Wochentag für die AUS-Einstellungen werden einem Datenregister wie folgt als<br />

Bits zugewiesen.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Wochentag<br />

Startadresse+57 1 L/S<br />

Registerkarte<br />

Startadresse+58 1 L/S Einschaltzeit<br />

P 20<br />

Startadresse+59 1 L/S Ausschaltzeit<br />

Bit<br />

15 14<br />

EIN-Einstellungen Wochentag<br />

13 12 11 10<br />

9<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7 6<br />

AUS-Einstellungen Wochentag<br />

5 4 3 2<br />

1<br />

Bit<br />

0<br />

Reserviert Samstag<br />

Freitag<br />

Donnerstag Mittwoch Dienstag<br />

Montag<br />

Sonntag Reserviert Samstag<br />

Freitag<br />

Donnerstag Mittwoch Dienstag<br />

Montag<br />

Sonntag<br />

0: Deaktiviert (Kontrollkästchen nicht aktiviert)<br />

1: Aktiviert (Kontrollkästchen aktiviert)<br />

Datenregister (1 Wort)<br />

Beispiel für Wochentageinstellungen<br />

[Einschalten des Ausgangs für Montag und Ausschalten für Freitag konfigurieren]<br />

Montag ist in den EIN-Einstellungen und Freitag in den AUS-Einstellungen aktiviert<br />

EIN-Einstellungen<br />

AUS-Einstellungen<br />

Bit<br />

15 <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7 <br />

Bit<br />

0<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag<br />

Wochentageinstellung (EIN): 0000010<br />

Wochentageinstellung (AUS): 0100000<br />

Der Wert des Datenregisters ist 1000100000 (binär) = 544 (dezimal).<br />

[Einschalten des Ausgangs für Montag und Donnerstag und Ausschalten für Dienstag und Samstag konfigurieren]<br />

Montag und Donnerstag sind in den EIN-Einstellungen und Dienstag und Samstag in den AUS-Einstellungen aktiviert<br />

EIN-Einstellungen<br />

AUS-Einstellungen<br />

Bit<br />

15 <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7 <br />

Bit<br />

0<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag Reserviert Samstag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag Sonntag<br />

Wochentageinstellung (EIN): 0010010<br />

Wochentageinstellung (AUS): 1000100<br />

Der Wert des Datenregisters ist 1001001000100 (binär) = 4676 (dezimal).<br />

Die Einschalt- und die Ausschaltzeit werden wie folgt in den Datenregistern gespeichert.<br />

12:34<br />

23:45<br />

Für 12:34 1234 (Dezimal)<br />

Für 23:45<br />

Datenregister (1 Wort)<br />

2345 (Dezimal)<br />

Datenregister (1 Wort)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-7


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Beispiele: WEEK<br />

[Ausgang Q0 Montag bis Freitag in jeder Woche zwischen 8:30 und 17:15 einschalten]<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />

Kontaktplan<br />

M8125<br />

WEEK S1 S2 S3<br />

1<br />

D1<br />

Q0<br />

[Ausgang Q0 Dienstag, Mittwoch und Samstag in jeder Woche zwischen 20:30 und 1:15 am folgenden Tag einschalten]<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />

Kontaktplan<br />

M8125<br />

WEEK S1 S2 S3<br />

1<br />

D1<br />

Q0<br />

12-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

[Ausgang Q0 Montag, Mittwoch und Freitag in jeder Woche zwischen 6:00 und 9:00, zwischen15:00 und 18:00 sowie zwischen 22:00<br />

und 0:00 am folgenden Tag einschalten]<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Konfigurieren Sie die Einstellungen auf drei Registerkarten.<br />

Legen Sie auf der Registerkarte P 1 fest, dass der Ausgang am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 6:00 und 9:00<br />

eingeschaltet wird.<br />

Legen Sie auf der Registerkarte P 2 fest, dass der Ausgang am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 15:00 und 18:00<br />

eingeschaltet wird.<br />

Legen Sie auf der Registerkarte P 3 fest, dass der Ausgang am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 22:00 und 0:00 am<br />

folgenden Tag eingeschaltet wird.<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarten wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-9


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Kontaktplan<br />

M8125<br />

WEEK S1 S2 S3<br />

3<br />

D1<br />

Q0<br />

[Einstellungen über Datenregister indirekt festlegen]<br />

Dieses Beispiel beschreibt das Einschalten des Ausgangs Q0 Montag bis Freitag in jeder Woche zwischen 8:30 und 17:15.<br />

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Datenregister-Einstellungen und setzen Sie S1 auf D0 und S2 auf M0.<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Datenregisterzuweisung<br />

Die Einstellungen auf der Registerkarte P 1 werden wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt den Datenregistern D0 bis D2<br />

zugewiesen. Durch Einschalten des Initialisierungseingangs S2 werden die auf der Parameter-Registerkarte konfigurierten<br />

Einstellungen in D0 bis D2 gespeichert.<br />

Datenregister Einstellung Anfangseinstellung<br />

D0<br />

15934 (Montag bis Freitag, sowohl EIN- als auch AUS-<br />

Wochentageinstellung<br />

Registerkarte<br />

Einstellungen)<br />

D1 P1<br />

Einschaltzeit 830<br />

D2 Ausschaltzeit 1715<br />

Kontaktplan<br />

M8120<br />

SOTU<br />

M0<br />

• Der Initialisierungseingang (M1) wird im ersten<br />

Programmzyklus eingeschaltet und die auf der<br />

Registerkarte P 1 konfigurierten<br />

Anfangseinstellungen werden in D0 bis D2<br />

gespeichert.<br />

M1<br />

M8125<br />

WEEK<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

S3<br />

1<br />

D1<br />

M100<br />

• Der Befehl WEEK wird in Abhängigkeit von den<br />

Werten in den Datenregistern D0 bis D2 ausgeführt.<br />

M10<br />

SOTU<br />

MOV(W) S1 - D1 -<br />

900 D1<br />

REP<br />

• Wenn M10 eingeschaltet wird, wird die Einschaltzeit<br />

(D1) auf 9:00 und die Ausschaltzeit (D2) auf 17:00<br />

gesetzt.<br />

MOV(W)<br />

S2 -<br />

1700<br />

D1 -<br />

D2<br />

REP<br />

• Wenn M1 eingeschaltet wird, kehren alle<br />

Einstellungen des Befehls WEEK (D0 bis D2) zu den<br />

Anfangswerten zurück.<br />

12-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

YEAR (Jahresschaltuhr)<br />

Der Befehl YEAR vergleicht das angegebene Datum mit dem aktuellen Datum und<br />

YEAR<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

gibt das Ergebnis aus. Mit diesem Befehl können Sie spezielle Daten innerhalb<br />

eines Jahres festlegen.<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, wird der durch D1 angegebene Ausgang<br />

eingeschaltet, wenn das in den EIN-Einstellungen angegebene Datum mit dem<br />

aktuellen Datum übereinstimmt.<br />

Der Ausgang wird ausgeschaltet, wenn das in den AUS-Einstellungen angegebene<br />

Datum mit dem aktuellen Datum übereinstimmt.<br />

Sind die EIN-Einstellungen 15. Dezember 2012 und die AUS-Einstellungen 20.<br />

Januar 2013, wird der Ausgang D1 wie folgt ein- und ausgeschaltet.<br />

Jahr<br />

Monat<br />

2012 2013<br />

11 12 1 2<br />

Ausgang D1<br />

Tag 15.<br />

20.<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN-Einstellungen<br />

Monat : Dezember<br />

AUS-Einstellungen<br />

Monat : Januar<br />

Tag : 15th<br />

Tag : 20th<br />

Hinweise:<br />

• Pro Anwenderprogramm kann maximal ein YEAR-Befehl verwendet werden.<br />

• Normalerweise wird der Ausgang nur aktualisiert, wenn das aktuelle Datum und das Datum in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />

Wechselt der Eingang, auf den sich der Befehl YEAR bezieht, aber vom aus- in den eingeschalteten Zustand, wird der Ausgangszustand am<br />

aktuellen Datum anhand der EIN/AUS-Einstellungen bestimmt und der Ausgang ein- bzw. ausgeschaltet.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Zeit-Tabelle, wenn der Eingang im konfigurierten Intervall eingeschaltet wird" auf Seite 12-20.<br />

• Wenn der Impulsausgang aktiviert ist, wird der Ausgang in dem Moment (0:00) für einen Programmzyklus eingeschaltet, in dem das Datum<br />

zum Einschaltdatum wechselt.<br />

Wechselt der Eingang, auf den sich der Befehl YEAR bezieht, vom aus- in den eingeschalteten Zustand, wird der Ausgangszustand am<br />

aktuellen Datum anhand der EIN/AUS-Einstellungen bestimmt und der Ausgang nur für eine Abtastung eingeschaltet.<br />

Nähere Informationen zum Impulsausgang finden Sie unter "6. Impulsausgang" auf Seite 12-13 oder "6. Impulsausgang" auf Seite 12-17.<br />

• Wenn die Jahresangabe außerhalb des Bereichs 2000 bis 2099, die Monatsangabe außerhalb des Bereichs 1 bis 12, die Tagesangabe<br />

außerhalb des Bereichs 1 bis 31, die Wochenangabe außerhalb des Bereichs 1 bis 5 und die Wochentagangabe außerhalb des Bereichs 0 bis<br />

6 liegt, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler.<br />

• Der YEAR-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

• Wenn die Jahres- oder die Monatseinstellung aktiviert ist und für die EIN- oder die AUS-Einstellung ein Datum festgelegt wird, das im<br />

betreffenden Jahr oder Monat nicht existiert, wird der Ausgang am ersten Tag des folgenden Monats ein- bzw. ausgeschaltet.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Start-Datenregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang — — X — — — — — —<br />

S3 (Quelle 3) Anzahl der Parameter-Registerkarten — — — — — — — X —<br />

D1 (Ziel 1) Ausgang — X — — — — — —<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-11


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

Es gibt zwei Methoden für die Konfiguration des Datums für den Befehl YEAR. Geben Sie die Methode auf der Registerkarte<br />

Operand unter Datenregister-Einstellungen an.<br />

• Daten als feste Einstellungen konfigurieren<br />

Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei<br />

eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere Informationen finden Sie auf "Daten als feste Einstellungen<br />

konfigurieren" auf Seite 12-12.<br />

• Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />

Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten konfiguriert. Die<br />

Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden. Nähere Informationen finden<br />

Sie auf "Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren" auf Seite 12-16.<br />

Daten als feste Einstellungen konfigurieren<br />

Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden eindeutig festgelegt. Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei<br />

eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden.<br />

• Registerkarte Operand<br />

1.<br />

2.<br />

3. 5.<br />

6.<br />

4.<br />

1. Datenregister-Einstellungen<br />

Über diese Einstellung wird festgelegt, ob die Daten für den Befehl YEAR als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />

Datenregister angegeben werden.<br />

Um die Daten als feste Einstellungen zu konfigurieren, müssen Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.<br />

Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />

Die Daten sind feste Einstellungen.<br />

Die Daten werden auf den Parameter-Registerkarten konfiguriert. Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht<br />

geändert werden. Nähere Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-3.<br />

Hinweis: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden die Datumseinstellungen indirekt über Datenregister festgelegt. Daten durch<br />

Angabe von Datenregistern konfigurieren Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden. Nähere Informationen zur<br />

indirekten Angabe über Datenregister finden Sie unter "Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren" auf Seite 12-16.<br />

2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />

Diese Einstellung wird bei der Konfiguration der Daten als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

Diese Einstellung wird bei der Konfiguration der Daten als feste Einstellungen nicht konfiguriert.<br />

12-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />

Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert. Wenn dieser Wert erhöht oder verringert wird,<br />

erhöht bzw. verringert sich auch die im Dialogfeld angezeigte Anzahl der Parameter-Registerkarten. Pro Parameter-Registerkarte<br />

werden 10 Byte des Anwenderprogrammbereichs verwendet.<br />

Nähere Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter "Parameter-Registerkarte" auf Seite 12-13.<br />

5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />

Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn die konfigurierten Daten mit dem aktuellen<br />

Datum verglichen werden.<br />

Einstellung<br />

Variablen-Name<br />

Operandenadresse<br />

Kommentar<br />

Beschreibung<br />

Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für jeden Operanden fest.<br />

Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />

Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />

6. Impulsausgang<br />

Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung wird auf alle Parameter-Registerkarten<br />

angewendet.<br />

Aktiviertes Kontrollkästchen<br />

Wenn das aktuelle Datum zu dem Datum in den EIN-Einstellungen wechselt, wird der Ausgang nur für einen<br />

Programmzyklus eingeschaltet.<br />

Deaktiviertes Kontrollkästchen<br />

Der Ausgang wird gemäß den EIN-Einstellungen und den AUS-Einstellungen ein- und ausgeschaltet.<br />

• Parameter-Registerkarte<br />

Über diese Registerkarte werden die Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten können für<br />

einen YEAR-Befehl konfiguriert werden.<br />

3.<br />

1. 2.<br />

4.<br />

1. Jährlich<br />

Wenn Jährlich ausgewählt ist, sind die Monats- und Tageseinstellungen in jedem Jahr gültig.<br />

Jetzt können Sie über Jahr festlegen, ob die Monats- und Tageseinstellungen ab einem Jahr bis zu einem anderen Jahr<br />

gültig sein sollen.<br />

2. Monatlich<br />

Die Einstellungen für die ausgewählte Registerkarte gelten in jedem Monat. Monat ist derzeit deaktiviert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-13


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

3. EIN-Einstellungen<br />

In diesem Abschnitt wird das Datum konfiguriert, an dem der Ausgang eingeschaltet wird. Der Ausgang wird um 0:00 am<br />

konfigurierten Datum eingeschaltet.<br />

Einstellung Beschreibung Bereich<br />

Jahr Legt das Jahr fest, in dem der Ausgang eingeschaltet wird. 2000 bis 2099<br />

Monat Legt den Monat fest, in dem der Ausgang eingeschaltet wird. 1 bis 12<br />

Monats- und<br />

Tageseinstellung<br />

Tag Legt den Tag fest, an dem der Ausgang eingeschaltet wird. 1 bis 31<br />

Wochentag<br />

Legt den Tag als Wochentag fest, an dem der Ausgang eingeschaltet wird. Legen<br />

Sie die Woche im Bereich 1. bis 5. (bzw. die letzte) Woche sowie den Wochentag<br />

fest.<br />

4. AUS-Einstellungen<br />

In diesem Abschnitt wird das Datum konfiguriert, an dem der Ausgang ausgeschaltet wird. Der Ausgang wird um 0:00 am<br />

konfigurierten Datum ausgeschaltet.<br />

1 bis 6<br />

Einstellung Beschreibung Bereich<br />

Jahr Legt das Jahr fest, in dem der Ausgang ausgeschaltet wird. 2000 bis 2099<br />

Monat Legt den Monat fest, in dem der Ausgang ausgeschaltet wird. 1 bis 12<br />

Monats- und<br />

Tageseinstellung<br />

Einschaltdauer festlegen<br />

Tag Legt den Tag fest, an dem der Ausgang ausgeschaltet wird. 1 bis 31<br />

Wochentag<br />

Legt den Tag als Wochentag fest, an dem der Ausgang ausgeschaltet wird.<br />

Wählen Sie aus dem Bereich 1. bis 5. (bzw. die letzte) Woche aus und legen Sie<br />

den Wochentag fest.<br />

Über diese Option wird festgelegt, ob der Ausgang nach der angegebenen Anzahl<br />

von Tagen seit dem Einschalten ausgeschaltet werden soll.<br />

Wenn diese Einstellung aktiviert ist, sind die AUS-Einstellungen deaktiviert. Diese<br />

Einstellung kann zwischen 1 Tag und 30 Tagen festgelegt werden.<br />

Hinweis: Wenn das Datum in den Einstellungen auf anderen Registerkarten dupliziert wird, sind die Einstellungen auf der Registerkarte mit der<br />

höheren Nummer gültig.<br />

Ist beispielsweise auf der Registerkarte P 1 das Einschaltdatum der 8. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 16. jedes Monats und auf der<br />

Registerkarte P 2 das Einschaltdatum der 16. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 22. jedes Monats, wird die Einstellung "16. jedes Monats"<br />

auf den beiden Registerkarten dupliziert und die EIN-Einstellungen für die Registerkarte P 2 sind gültig. In dieser Situation ist der Ausgang vom 8.<br />

bis zum 22. jedes Monats eingeschaltet.<br />

1 bis 6<br />

1 bis 30<br />

EIN<br />

EIN-Einstellungen Registerkarte P 1<br />

AUS<br />

EIN<br />

EIN-Einstellungen Registerkarte P 2<br />

AUS<br />

Monat 2012<br />

Jahr<br />

9 10<br />

EIN-Datum<br />

8. jedes<br />

Monats<br />

EIN-Datum<br />

16. jedes<br />

Monats<br />

AUS-Datum<br />

16. jedes<br />

Monats<br />

AUS-Datum<br />

22. jedes<br />

Monats<br />

EIN<br />

Output D1<br />

AUS<br />

Ist auf der Registerkarte P 1 das Einschaltdatum der 16. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 22. jedes Monats und auf der Registerkarte P 2<br />

das Einschaltdatum der 8. jedes Monats und das Ausschaltdatum der 16. jedes Monats, wird die Einstellung auf den beiden Registerkarten dupliziert<br />

und die EIN-Einstellungen für die Registerkarte P 1 werden deaktiviert. In dieser Situation ist der Ausgang vom 8. bis zum 16. jedes Monats<br />

eingeschaltet.<br />

12-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

• Vorschau<br />

In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten in einem<br />

Kalender konfigurierten Einstellungen angezeigt.<br />

Die auf EIN eingestellten Daten sind orange gekennzeichnet. Es wird jeweils ein Zeitraum von drei Monaten angezeigt.<br />

Jahr<br />

Einstellung<br />

Bildlaufleiste<br />

Legt das in der Vorschau anzuzeigende Jahr fest.<br />

Beschreibung<br />

Durch Verschieben der Bildlaufleiste können Sie den in der Vorschau angezeigten Monat ändern.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-15


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />

Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen werden gemäß den in den Sonderregistern gespeicherten Werten konfiguriert.<br />

Die Daten für die EIN/AUS-Einstellungen können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden.<br />

Wenn das Datum in den EIN/AUS-Einstellungen geändert wird und der Eingang, auf den sich der YEAR-Befehl bezieht,<br />

eingeschaltet ist, erscheinen die geänderten Datenregisterwerte im Kontaktplanprogramm, wenn das aktuelle Datum und die<br />

aktuelle Zeit mit dem Datum und der Zeit 0:00 in den EIN/AUS-Einstellungen übereinstimmen.<br />

• Registerkarte Operand<br />

1.<br />

2.<br />

3. 5.<br />

6.<br />

4.<br />

7.<br />

1. Datenregister-Einstellungen<br />

Über diese Einstellung wird festgelegt, ob die Daten für den Befehl YEAR als feste Einstellungen konfiguriert oder indirekt über<br />

Datenregister angegeben werden.<br />

Um Daten durch Angabe von Datenregistern zu konfigurieren, müssen Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren.<br />

Aktiviertes Kontrollkästchen<br />

Die Datumseinstellungen werden indirekt von Datenregistern festgelegt. Daten durch Angabe von Datenregistern<br />

konfigurieren Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS geändert werden. Informationen zur Zuweisung des<br />

Datenregisterbereichs finden Sie unter "Datenregisterzuweisung" auf Seite 12-18.<br />

Durch Einschalten des Initialisierungseingangs können die Datenregister mit den auf den Parameter-Registerkarten<br />

konfigurierten Wochentagen und Zeiten initialisiert werden. Nähere Informationen zur Initialisierung finden Sie unter "3. S2<br />

(Quelle 2): Initialisierungseingang" auf Seite 12-16.<br />

Hinweis: Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, sind die Daten feste Einstellungen. Die Daten werden auf den Parameter-<br />

Registerkarten konfiguriert. Die Daten können bei eingeschalteter SmartAXIS nicht geändert werden. Nähere Informationen zu festen<br />

Einstellungen finden Sie unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren" auf Seite 12-12.<br />

2. S1 (Quelle 1): Start-Datenregister<br />

Über diese Einstellung wird der Anfang des Datenregisterbereichs zum Speichern der Daten für den Befehl YEAR festgelegt.<br />

Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Daten indirekt über Datenregister festgelegt werden.<br />

Einstellung<br />

Variablen-Name<br />

Operandenadresse<br />

Verwendete Datenregister<br />

Kommentar<br />

Beschreibung<br />

Legt den Variablen-Namen oder die Adresse für den Operanden fest.<br />

Zeigt die dem Variablen-Namen entsprechende Operandenadresse an.<br />

Zeigt den Bereich der zum Speichern der Einstellungen verwendeten Datenregister an. Diese Option ändert sich,<br />

wenn sich die Operandenadresse oder die Anzahl der Parameter-Registerkarten ändert.<br />

Zeigt den Kommentar zur Operandenadresse an. Diese Option kann bearbeitet werden.<br />

Informationen zur Zuweisung des Datenregisterbereichs finden Sie unter "Datenregisterzuweisung" auf Seite 12-18.<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

Über diese Einstellung wird der Operand für die Initialisierung der in dem bei S1 (Quelle 1) beginnenden Datenregisterbereich<br />

gespeicherten Daten festgelegt.<br />

Durch Einschalten des Initialisierungseingangs werden die auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten Werte in den<br />

Datenregistern gespeichert.<br />

Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl YEAR indirekt über Datenregister festgelegt werden.<br />

12-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

4. S3 (Quelle 3): Anzahl der Parameter-Registerkarten<br />

Über diese Einstellung wird die Anzahl der Parameter-Registerkarten konfiguriert.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "4. S3 (Quelle 3): Anzahl der<br />

Parameter-Registerkarten" auf Seite 12-13.<br />

5. D1 (Ziel 1): Ausgang<br />

Diese Einstellung konfiguriert den Ausgang entsprechend der Ergebnisse, wenn die konfigurierten Daten mit dem aktuellen<br />

Datum verglichen werden.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "5. D1 (Ziel 1): Ausgang" auf Seite<br />

12-13.<br />

6. Impulsausgang<br />

Über diese Einstellung wird der Vorgang für D1 (Ausgang) konfiguriert. Diese Einstellung wird auf alle Parameter-Registerkarten<br />

angewendet.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "6. Impulsausgang" auf Seite 12-13.<br />

7. Datenregisterzuweisung<br />

Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Dialogfeld "Datenregisterzuweisung" zu öffnen. Wie nachstehend gezeigt, wird im<br />

Dialogfeld (8) eine Tabelle mit den Datenregistern und den zugehörigen Einstellungen für den Befehl YEAR angezeigt. Klicken<br />

Sie auf Kommentare zuweisen (9), um die Kommentare für die Datenregister zu konfigurieren, die den Namen der<br />

Einstellungen entsprechen.<br />

Diese Schaltfläche wird nur verwendet, wenn die Einstellungen für den Befehl YEAR indirekt über Datenregister festgelegt<br />

werden.<br />

• Dialogfeld Datenregisterzuweisung<br />

(8)<br />

(9)<br />

• Parameter-Registerkarte<br />

Über diese Registerkarte werden die Einstellungen für den Ausgang konfiguriert. Bis zu 20 Parameter-Registerkarten können für<br />

einen YEAR-Befehl konfiguriert werden.<br />

Werden die Einstellungen für den Befehl YEAR indirekt über Datenregister festgelegt, werden die auf den Parameter-<br />

Registerkarten konfigurierten Einstellungen in den Datenregistern gespeichert, wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet<br />

wird.<br />

Diese Einstellung findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Parameter-Registerkarte" auf Seite<br />

12-13.<br />

• Vorschau<br />

In der Vorschau wird der EIN/AUS-Status des Ausgangs in Abhängigkeit von den auf den Parameter-Registerkarten in einem<br />

Kalender konfigurierten Einstellungen angezeigt.<br />

Diese Funktion findet sich auch unter "Daten als feste Einstellungen konfigurieren". Siehe "Vorschau" auf Seite 12-15.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-17


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Datenregisterzuweisung<br />

Die auf den Parameter-Registerkarten konfigurierten Einstellungen werden wie folgt in den Datenregistern gespeichert.<br />

Speicherziel<br />

Datengröße<br />

(Wort)<br />

L (Lesen)/<br />

S (Schreiben)<br />

• Monat, Tag oder Wochentag - Datenregisterzuweisung<br />

Der Monat, Tag oder Wochentag wird wie folgt als Bits in einem Datenregister zugewiesen.<br />

Einstellung<br />

Startadresse+3 1 L/S<br />

Startadresse+0 1 L/S<br />

EIN-<br />

Jahr<br />

Startadresse+1 1 L/S Einstellung Monat, Tag oder Wochentag<br />

Registerkarte<br />

Startadresse+2 1 L/S<br />

Jahr<br />

P1<br />

AUS-<br />

Einstellung<br />

Monat, Tag oder Wochentag (Anzahl der<br />

Tage, an denen eingeschaltet bleiben soll)<br />

Startadresse+7 1 L/S<br />

Startadresse+4 1 L/S<br />

EIN-<br />

Jahr<br />

Startadresse+5 1 L/S Einstellung Monat, Tag oder Wochentag<br />

Registerkarte<br />

Startadresse+6 1 L/S<br />

Jahr<br />

P2<br />

AUS-<br />

Einstellung<br />

Monat, Tag oder Wochentag (Anzahl der<br />

Tage, an denen eingeschaltet bleiben soll)<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Startadresse+76 1 L/S<br />

EIN-<br />

Jahr<br />

Startadresse+77 1 L/S Einstellung Monat, Tag oder Wochentag<br />

Registerkarte<br />

Startadresse+78 1 L/S<br />

Jahr<br />

P 20 AUS-<br />

Monat, Tag oder Wochentag (Anzahl der<br />

Startadresse+79 1 L/S<br />

Einstellung<br />

Tage, an denen eingeschaltet bleiben soll)<br />

● Monat, Tag<br />

Datenregister (1 Wort)<br />

Reserviert<br />

Monatseinstellung Reserviert Tageseinstellung<br />

Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9<br />

Bit<br />

8<br />

Bit<br />

7 6 5 4 3 2 1<br />

Bit<br />

0<br />

Januar bis Dezember 1. bis 31.<br />

● Monat, Woche, Wochentag<br />

Datenregister (1 Wort)<br />

Reserviert<br />

Monatseinstellung Reserviert Wocheneinstellung<br />

Wochentageinstellung<br />

Bit<br />

Bit Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Bit<br />

0<br />

Januar bis Dezember 1. bis 5. (oder letzte) Sonntag bis Samstag<br />

Wocheneinstellungszuweisungen<br />

(Binary) (Dezimal)<br />

001000 = 8 1.<br />

010000 = 16 2.<br />

011000 = 24 3.<br />

100000 = 32 4.<br />

101000 = 40 5.<br />

110000 = 48 Letzte<br />

Wochentagzuweisungen<br />

(Binary) (Dezimal)<br />

000 = 0 Sonntag<br />

001 = 1 Montag<br />

010 = 2 Dienstag<br />

011 = 3 Mittwoch<br />

100 = 4 Donnerstag<br />

101 = 5 Freitag<br />

110 = 6 Samstag<br />

12-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Beispiel für Wochentageinstellungen<br />

[Wenn Einschalten des Ausgangs am 1. Januar konfiguriert ist]<br />

1. Januar<br />

Reserviert<br />

Bit<br />

Bit Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Monatseinstellung: 0001 = 1<br />

Tageseinstellung: 00001 = 1<br />

Monatseinstellung Reserviert Tageseinstellung<br />

0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Der Wert des Datenregisters ist 100000001 (binär) = 257 (dezimal).<br />

Bit<br />

0<br />

[Wenn Einschalten des Ausgangs am 31. Dezember konfiguriert ist]<br />

31. Dezember<br />

Reserviert<br />

Bit<br />

Bit Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Monatseinstellung: 1100 = 12<br />

Tageseinstellung: 11111 = 31<br />

Monatseinstellung Reserviert Tageseinstellung<br />

0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1<br />

Der Wert des Datenregisters ist 110000011111 (binär) = 3103 (dezimal).<br />

Bit<br />

0<br />

[Wenn Einschalten des Ausgangs am 1. Montag im Januar konfiguriert ist]<br />

1. Montag im Januar<br />

Reserviert<br />

Bit<br />

Bit Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 1<br />

Monatseinstellung: 0001 = 1 (Januar)<br />

Wocheneinstellung: 001 = 1 (1.)<br />

Wochentageinstellung: 001 = 1 (Montag)<br />

Monatseinstellung Reserviert Wocheneinstellung Wochentageinstellung<br />

Der Wert des Datenregisters ist 100001001 (binär) = 265 (dezimal).<br />

Bit<br />

0<br />

[Wenn Einschalten des Ausgangs am 4. Donnerstag im Juni konfiguriert ist]<br />

4. Donnerstag im Juni<br />

Reserviert<br />

Bit<br />

Bit Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 0 0 1 0 0<br />

Monatseinstellung: 0110 = 6 (Juni)<br />

Wocheneinstellung: 100 = 4 (4.)<br />

Wochentageinstellung: 100 = 4 (Donnerstag)<br />

Monatseinstellung Reserviert Wocheneinstellung Wochentageinstellung<br />

Der Wert des Datenregisters ist 11000100100 (binär) = 1572 (dezimal).<br />

Bit<br />

0<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-19


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle, wenn der Eingang im konfigurierten Intervall eingeschaltet wird<br />

Wenn der Ausgang in dem in den EIN- und den AUS-Einstellungen festgelegten Intervall eingeschaltet wird und an dem in den<br />

EIN-Einstellungen konfigurierten Datum nach 0:00 ein- oder ausgeschaltet wird ergibt sich bei eingeschaltetem Impulsausgang<br />

folgende Zeit-Tabelle.<br />

• Bei deaktiviertem Impulsausgang<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden das aktuelle Datum und die EIN- und AUS-Einstellungen verglichen und der Ausgang<br />

wird ein- oder ausgeschaltet.<br />

Einstellungen<br />

Kontaktplan<br />

EIN-Einstellungen 15. Februar 2012<br />

AUS-Einstellungen 17. Februar 2012<br />

YEAR S1 S2 S3<br />

D1<br />

Ausgang<br />

Q0<br />

M0<br />

1<br />

Q0<br />

[Wenn der Eingang vor dem in den EIN-Einstellungen angegebenen Tag eingeschaltet ist]<br />

Am 13. Februar 2012 liegt bei eingeschaltetem Eingang das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem aktuellen Datum und den EINund<br />

AUS-Einstellungen nicht innerhalb dieser Einstellungen (15. bis 17. Februar 2012). Daher bleibt der Ausgang ausgeschaltet.<br />

Februar 2012<br />

Aktuelles Datum 13.<br />

14. 15. 16. 17.<br />

EIN<br />

Eingang M0<br />

AUS<br />

EIN<br />

Ausgang Q0<br />

AUS<br />

Beurteilung EIN-Einstellungen AUS-Einstellungen<br />

[Wenn der Eingang in dem in den EIN- und AUS-Einstellungen festgelegten Intervall ein- oder ausgeschaltet wird]<br />

Am 15. Februar 2012 liegt bei eingeschaltetem Eingang das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem aktuellen Datum und den EINund<br />

AUS-Einstellungen innerhalb dieser Einstellungen (15. bis 17. Februar 2012). Daher wird der Ausgang eingeschaltet. Der<br />

Ausgang wird ausgeschaltet, wenn der Eingang ausgeschaltet wird.<br />

Am 16. Februar 2012 besteht bei eingeschaltetem Eingang das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem aktuellen Datum und den<br />

EIN- und AUS-Einstellungen darin, dass der Ausgang eingeschaltet wird.<br />

Februar 2012<br />

Aktuelles Datum 13.<br />

14. 15. 16. 17.<br />

EIN<br />

Eingang M0<br />

AUS<br />

EIN<br />

Ausgang Q0<br />

AUS<br />

EIN-Einstellungen<br />

Beurteilung<br />

Beurteilung<br />

AUS-Einstellungen<br />

12-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

• Bei aktiviertem Impulsausgang<br />

Es wird zu bestimmenden, dass der Eingang am Datum der EIN-Einstellungen um 0:00 ein- oder ausgeschaltet ist, und der<br />

Ausgang wird eingeschaltet. Das aktuelle Datum wird nicht mit den EIN-Einstellungen verglichen, wenn der Eingang eingeschaltet<br />

ist.<br />

Einstellungen<br />

Kontaktplan<br />

EIN-Einstellungen<br />

Registerkarte P 1<br />

EIN-Einstellungen<br />

Registerkarte P 2<br />

2. Juli 2012<br />

4. Juli 2012<br />

M0<br />

YEAR S1 S2 S3<br />

2<br />

D1<br />

Q0<br />

Ausgang<br />

Q0<br />

[Wenn der Eingang vor dem in den EIN-Einstellungen angegebenen Tag eingeschaltet wird]<br />

Das Ergebnis der Beurteilung des Eingangs am 2. Juli 2012 um 0:00 bestimmt, dass der Ausgang für einen Programmzyklus<br />

eingeschaltet wird.<br />

Das Ergebnis der Beurteilung des Eingangs am 4. Juli 2012 um 0:00 bestimmt, dass der Ausgang für einen Programmzyklus<br />

eingeschaltet wird.<br />

Juli 2012<br />

Aktuelles Datum 1.<br />

2. 3. 4. 5.<br />

EIN<br />

Eingang M0<br />

AUS<br />

EIN<br />

Ausgang Q0<br />

AUS<br />

EIN-Einstellungen<br />

Registerkarte P 1<br />

AUS-Einstellungen<br />

Registerkarte P 2<br />

[Wenn der Eingang genau an dem in den EIN-Einstellungen angegebenen Tag eingeschaltet wird]<br />

Wenn der Eingang am 2. Juli 2012 um 0:00 eingeschaltet wird, wird der Ausgang für einen Programmzyklus eingeschaltet.<br />

Wenn der Eingang am 4. Juli 2012 nach 0:00 eingeschaltet wird, wird der Ausgang für einen Programmzyklus eingeschaltet.<br />

Juli 2012<br />

Aktuelles Datum 1.<br />

2. 3. 4. 5.<br />

EIN<br />

Eingang M0<br />

AUS<br />

EIN<br />

Ausgang Q0<br />

AUS<br />

Ausgang ist nicht eingeschaltet<br />

EIN-Einstellungen<br />

Registerkarte P 1<br />

AUS-Einstellungen<br />

Registerkarte P 2<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-21


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

Beispiele: JAHR<br />

• Daten als feste Einstellungen konfigurieren<br />

[Q0 vom 1. September 2011 um 0:00 bis zum 25. Juni 2013 um 0:00 einschalten]<br />

EIN-Datum : 2011/09/01 EIN<br />

AUS-Datum : 2013/06/25 AUS<br />

Jährlich : AUS<br />

Monatlich : AUS<br />

*** 2011 2012 2013 2014 ***<br />

9/1 6/25<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />

Kontaktplan<br />

M8125<br />

YEAR S1 S2 S3<br />

1<br />

D1<br />

Q0<br />

12-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

[Ausgang Q0 jedes Jahr vom 12. August um 0:00 bis zum 15. August um 0:00 einschalten]<br />

EIN-Datum : 2000/08/12 EIN<br />

AUS-Datum : 2099/08/15 AUS<br />

Jährlich : EIN<br />

Monatlich : AUS<br />

*** 2009 2010 2011 2012 ***<br />

8/12 8/15 8/12 8/15 8/12 8/15 8/12 8/15<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />

Kontaktplan<br />

M8125<br />

YEAR S1 S2 S3<br />

1<br />

D1<br />

Q0<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-23


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

[Ausgang Q0 nur am 2. Montag jedes Monats von 2000 bis 2099 einschalten]<br />

EIN-Datum : 2000/**/2. Montag<br />

AUS-Datum : 2099/**/2. Montag + 1 Tag<br />

Jährlich : AUS<br />

Monatlich : EIN<br />

EIN<br />

AUS<br />

2.<br />

Montag<br />

*** Januar Februar March April ***<br />

2.<br />

Montag<br />

+<br />

1 Tag<br />

2.<br />

Montag<br />

2.<br />

Montag<br />

+<br />

1 Tag<br />

2.<br />

Montag<br />

2.<br />

Montag<br />

+<br />

1 Tag<br />

2.<br />

Montag<br />

2.<br />

Montag<br />

+<br />

1 Tag<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte wie oben gezeigt und setzen Sie D1 auf Q0.<br />

Kontaktplan<br />

M8125<br />

YEAR S1 S2 S3<br />

1<br />

D1<br />

Q0<br />

12-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

• Daten durch Angabe von Datenregistern konfigurieren<br />

[Q0 vom 1. September 2011 um 0:00 bis zum 25. Juni 2013 um 0:00 einschalten]<br />

EIN-Datum : 2011/09/01 EIN<br />

AUS-Datum : 2013/06/25 AUS<br />

Jährlich : AUS<br />

Monatlich : AUS<br />

Registerkarte Operand<br />

*** 2011 2012 2013 2014 ***<br />

9/1 6/25<br />

Parameter-Registerkarte<br />

Datenregisterzuweisung<br />

Die Einstellungen auf der Registerkarte P 1 werden wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt den Datenregistern D0 bis D3<br />

zugewiesen. Durch Einschalten des Initialisierungseingangs S2 werden die auf der Registerkarte P 1 konfigurierten<br />

Einstellungen in D0 bis D3 gespeichert.<br />

Datenregister Einstellung Anfangseinstellung<br />

D0<br />

Jahr 2011<br />

EIN-Einstellungen<br />

D1 Monat, Tag 2305 (1. September)<br />

Registerkarte P1<br />

D2<br />

Jahr 2013<br />

AUS-Einstellungen<br />

D3 Monat, Tag 1561 (25. Juni)<br />

Kontaktplan<br />

M8120<br />

M0<br />

• Die auf der Registerkarte P 1 konfigurierten<br />

Anfangseinstellungen werden im ersten<br />

Programmzyklus in D0 bis D3 gespeichert.<br />

M1<br />

SOTU<br />

M8125<br />

YEAR<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

S3<br />

1<br />

D1<br />

M100<br />

• Der Befehl YEAR wird in Abhängigkeit von den<br />

Werten in den Datenregistern D0 bis D3 ausgeführt.<br />

M10<br />

SOTU<br />

MOV(W) S1 - D1 -<br />

2013 D0<br />

REP<br />

• Wenn M10 eingeschaltet wird, wird das Einschaltjahr<br />

(D0) auf 2013 und das Ausschaltjahr (D2) auf 2020<br />

gesetzt.<br />

MOV(W)<br />

S2 -<br />

2020<br />

D1 -<br />

D2<br />

REP<br />

• Wenn M1 eingeschaltet wird, kehren alle<br />

Einstellungen des Befehls YEAR (D0 bis D3) zu den<br />

Anfangswerten zurück.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 12-25


12: ZEITSCHALTUHR-BEFEHLE<br />

12-26 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13:ANZEIGENBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Die Anzeigenbefehle zeigen die spezifizierten Daten auf dem SmartAXIS LCD an, wie zum Beispiel Text und Operandenwerte.<br />

MSG (Meldung)<br />

Dieser Befehl zeigt die spezifizierten Daten auf dem SmartAXIS LCD an.<br />

MSG<br />

S1<br />

*****<br />

Beim Einschalten des Eingangs wird auf dem LCD eine Meldung angezeigt. Die Anzeige basiert auf dem Inhalt, der im<br />

Dialogfenster für MSG-Befehle konfiguriert wurde.<br />

Die folgenden Datenarten können angezeigt werden:<br />

Es können Operandenwerte angezeigt werden.<br />

• Wort-Operandenwerte können je nach festgelegtem Datentyp als numerische Werte angezeigt werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Wort-Operand einfügen" auf Seite 13-4.<br />

• Wort-Operandenwerte können als Balkenanzeigen angezeigt werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Balkenanzeige einfügen" auf Seite 13-7.<br />

• Text kann je nach Wert eines Bit-Operanden angezeigt und umgeschaltet werden (Eingänge/Ausgänge, Merker, Schieberegister und Timer<br />

oder Zählerkontakt)<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Bit-Operand einfügen" auf Seite 13-5.<br />

Es kann ein beliebiger Text angezeigt werden.<br />

• Es kann der festgelegte Text angezeigt werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Dialogfenster MSG (Meldung) bearbeiten" auf Seite 13-2.<br />

Die Effekte für die Textanzeige können konfiguriert werden.<br />

• Der Text kann gescrollt, blinkend angezeigt oder invertiert werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Text mit Effekt einfügen" auf Seite 13-6.<br />

Datum/Uhrzeit können angezeigt werden.<br />

• Das aktuelle Datum/die aktuelle Uhrzeit und das Datum/die Uhrzeit, zu denen der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet wird, können auf<br />

dem LCD angezeigt werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "7. Spezialdaten" auf Seite 13-3.<br />

Die Sprache für den Anzeigentext kann aus 9 verschiedenen Sprachen ausgewählt werden.<br />

• Text kann in 9 verschiedenen Sprachen unter Verwendung von 4 Zeichensatzarten angezeigt werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

Die Einstellungen für die Textanzeigen können konfiguriert werden.<br />

• Die Scroll-Einheit, die Scroll-Geschwindigkeit und die Blink-Geschwindigkeit können konfiguriert werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

Operandenwerte können geändert werden.<br />

• Operandenwerte, die mit dem MSG-Befehl angezeigt werden, können auf der SmartAXIS modifiziert werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Änderung der Operanden-Werte auf der SmartAXIS" auf Seite 13-16.<br />

Hinweise:<br />

• In ein Anwenderprogramm können maximal 50 MSG-Befehle eingegeben werden. Es kann nur eine MSG-Befehlsmeldung auf dem LCD<br />

angezeigt werden. S1 für den MSG-Befehl speichert die MSG-Befehlspriorität. Wenn die Anzeigebedingungen für verschiedene MSG-Befehle<br />

erfüllt sind, werden die Meldungen abhängig von der Priorität, die für die MSG-Befehle eingestellt wurde, angezeigt.<br />

Nähere Informationen zur MSG-Befehlspriorität finden Sie unter "10. Priorität" auf Seite 13-3.<br />

• Der MSG-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Falls er während eines Interruptprogramms ausgeführt wird, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler ein, die Ausführung des Befehls wird abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Nur für die Pro-Version (die Anzeigenbefehle können bei der Lite-Version nicht verwendet werden)<br />

—<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Priorität — — — — — — — X —<br />

*1 Bestimmte Marker können nicht verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-1


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

Bei den Einstellungen für die MSG-Befehle gibt es Einstellungen, die nur für einzelne Befehle gültig sind, sowie allgemein gültige<br />

Einstellungen für alle MSG-Befehle.<br />

Hinweis: Allgemein gültige Einstellungen für alle MSG-Befehle werden im Dialogfenster für Funktionsbereicheinstellungen von WindLDR geändert.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

■Einzeleinstellungen für bestimmte MSG-Befehle<br />

Die Einzeleinstellungen für bestimmte MSG-Befehle, wie anzuzeigende Texte und Operanden, sowie die Priorität können im<br />

Dialogfenster "Bearbeiten" für MSG-Befehle konfiguriert werden.<br />

Dialogfenster MSG (Meldung) bearbeiten<br />

10. 11.<br />

1.<br />

7. 8. 9.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

2.<br />

1. LCD-Screen<br />

Das Anzeigebild, das auf dem SmartAXIS LCD angezeigt wird, wenn der MSG-Befehl ausgeführt wird, kann in diesem Bereich<br />

konfiguriert werden. Verwenden Sie die Tastatur zur Eingabe von Zeichen an der Cursor-Position. Die Eingabeart für Zeichen<br />

(einfügen/überschreiben) wird durch Klick auf Einfügen (9) geändert.<br />

Hinweis: Der über Tastatur in den LCD-Screen (1) eingegebene Text kann nicht auf Scrollen, Blinken oder Invertieren eingestellt werden. Zum<br />

Scrollen, Blinken oder Invertieren des Textes geben Sie den Text über Text mit Effekt (5) ein und konfigurieren Sie die Anzeigeoptionen. Nähere<br />

Informationen zum Einfügen von Text mit Effekt finden Sie unter "Text mit Effekt einfügen" auf Seite 13-6.<br />

2. Arbeitsbereich<br />

Dieser Bereich wird zum Bearbeiten des LCD-Screens verwendet. In diesen Bereich werden Text- und Operandendaten temporär<br />

ausgelagert.<br />

Text- und Operandendaten werden zwischen dem LCD-Screen und dem Arbeitsbereich mittels oder verschoben.<br />

Der Dialog wird geschlossen, wenn die Daten im Arbeitsbereich verworfen werfen.<br />

3. Wort-Operand<br />

Fügt an der Cursor-Position einen Wort-Operanden ein. Der Wert des festgelegten Wort-Operanden wird auf dem SmartAXIS<br />

LCD angezeigt. Nähere Informationen finden Sie unter "Wort-Operand einfügen" auf Seite 13-4.<br />

4. Bit-Operand<br />

Fügt einen Bit-Operanden in den Bereich ein, der vom Cursor festgelegt wird. Je nach Wert des festgelegten Bit-Operanden<br />

können zwei verschiedene Textelemente auf dem SmartAXIS LCD umgeschaltet und angezeigt werden. Nähere Informationen<br />

finden Sie unter "Bit-Operand einfügen" auf Seite 13-5.<br />

5. Text mit Effekt<br />

Fügt Text in den Bereich ein, der vom Cursor festgelegt wird. Der festgelegte Text wird auf dem SmartAXIS LCD angezeigt.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter "Text mit Effekt einfügen" auf Seite 13-6.<br />

6. Balkenanzeige<br />

Fügt eine Balkenanzeige in den Bereich ein, der vom Cursor festgelegt wird. Der Wert des festgelegten Operanden wird als<br />

Balkenanzeige auf dem SmartAXIS LCD angezeigt. Nähere Informationen finden Sie unter "Balkenanzeige einfügen" auf Seite<br />

13-7.<br />

13-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

7. Spezialdaten<br />

Spezialdaten wie aktuelles Datum und Uhrzeit können an der Cursor-Position eingegeben werden. Wählen Sie die in das<br />

Listenfenster für Spezialdaten einzugebenden Daten. Es öffnet sich, wenn Sie auf Spezialdaten drücken. Die Größe der Fläche,<br />

die auf dem LCD-Screen verwendet wird, ändert sich je nach den ausgewählten Spezialdaten.<br />

Spezialdaten<br />

Anzeigeart<br />

Anzeigen<br />

Anzeigegröße<br />

Beispiel-Anzeige (Zeilen x Spalten)<br />

(1. Januar 2012, 13:30)<br />

Aktuelles Datum JJJJ/MM/TT 2012/01/01 1 x 10<br />

Aktuelle Uhrzeit HH:MM 13:30 1 x 5<br />

Datum, an dem der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet wird JJJJ/MM/TT 2012/01/01 1 x 10<br />

Zeit, zu der der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet wird HH:MM 13:30 1 x 5<br />

8. Sonderzeichen<br />

Sonderzeichen können an der Cursor-Position eingegeben werden. Wählen Sie das in das Listenfenster für Sonderzeichen<br />

einzugebende Zeichen. Das Fenster öffnet sich, wenn auf Sonderzeichen gedrückt wird. Folgende Sonderzeichen können<br />

verwendet werden:<br />

9. Einfügen/Überschreiben<br />

Wählt Einfügen oder Überschreiben als Zeicheneingabemodus. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Eingabemodus zu ändern.<br />

10. Priorität<br />

Liste der Sonderzeichen<br />

°C °F ° ±<br />

Die Priorität des MSG-Befehls kann auf 0-49 eingesetllt werden, wobei 0 der höchsten Priorität und 49 der niedrigsten Priorität<br />

entspricht.<br />

• Es kann nicht dieselbe Priorität für mehrere MSG-Befehle eingestellt werden.<br />

• Wenn Eingänge zu zwei oder mehr MSG-Befehlen eingeschaltet werden, wird für alle MSG-Befehlen mit offenen Eingängen die Meldung mit<br />

der höchsten Priorität angezeigt.<br />

• Wenn sich der MSG-Befehlseingang mit der höchsten Priorität von ein auf aus ändert, wird die Meldung für den MSG-Befehl mit der<br />

nächsthöheren Priorität angezeigt (die Priorität wird bei Änderung des Eingangs überprüft).<br />

• Wenn für den MSG-Befehl mit der höchsten Priorität Bestätigung (11) aktiviert ist, wird selbst bei Änderung des Eingangs von ein auf aus<br />

weiterhin die gleiche Meldung angezeigt. Die Meldung für den MSG-Befehl mit der nächsthöheren Priorität wird angezeigt, wenn die<br />

Schaltfläche (OK) im Modul SmartAXIS betätigt wird.<br />

Hinweis: Wenn Sie auf der SmartAXIS die Schaltfläche (nach oben) oder (nach unten) betätigen, werden die Meldungen zwischen den<br />

MSG-Befehlen, deren Eingänge eingeschaltet sind, hin- und hergeschaltet. Meldungen werden auch dann umgeschaltet, wenn die<br />

Bestätigungsoption für den MSG-Befehl aktiviert ist.<br />

Motor 5<br />

STOP AT<br />

10:12<br />

!! ACTION !!<br />

Beispiel: Meldungsausgang<br />

mit Priorität 30<br />

Motor 2<br />

3000<br />

hours<br />

!! MAINTENANCE !!<br />

Beispiel: Meldungsausgang<br />

mit Priorität 10<br />

Running<br />

2012/OCT/01/MON<br />

09:00:12<br />

Datum und aktuelle Zeit<br />

11. Bestätigung<br />

Wenn die Bestätigungsoption aktiviert ist, wird die Meldung auch dann weiter angezeigt, wenn der Eingang zum MSG-Befehl<br />

ausgeschaltet wird. Die Meldung wird geschlossen, wenn die Schaltfläche (OK) auf der SmartAXIS betätigt wird. Dann wird<br />

aus allen MSG-Befehlen mit derzeit geöffneten Eingängen die Meldung für den MSG-Befehl mit der nächsthöheren Priorität<br />

angezeigt. Wenn der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet ist, wird die Meldung selbst dann nicht geschlossen, wenn die<br />

Schaltfläche (OK) gedrückt wird.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-3


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Wort-Operand einfügen<br />

Der Wert des festgelegten Wort-Operanden kann auf dem SmartAXIS LCD angezeigt werden.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

1. Operand<br />

Geben Sie den anzuzeigenden Operanden ein.<br />

Gültige Operanden<br />

W (Wort)<br />

I (Ganzzahl)<br />

D (Doppelwort)<br />

L (lang)<br />

F (Gleitkommazahl)<br />

TC, TP, CC, CP, D<br />

D<br />

CC, CP, D<br />

D<br />

D<br />

2. Datentyp und Konvertierungstyp<br />

Wählen Sie die Anzeigeart für den festgelegten Operanden. Die Größe der Fläche, die auf dem LCD-Screen verwendet wird,<br />

ändert sich je nach den festgelegten Daten- und Konvertierungstypen.<br />

Datentyp Konvertierungstyp Anzeigegröße Beispiel auf LCD<br />

W (Wort)<br />

Dezimal 5 65535<br />

Hexadezimal 4 FFFF<br />

I (Ganzzahl) Dezimal 6 -32768<br />

D (Doppelwort)<br />

Dezimal 10 4294967295<br />

Hexadezimal 8 FFFFFFFF<br />

L (lang) Dezimal 11 -2147483648<br />

F (Gleitkommazahl) Dezimal 13 -3,402823E+38<br />

3. Anzeige-Optionen<br />

Konfigurieren Sie zur Blinkanzeige oder Invertierung des Wertes des festgelegten Operanden die Optionen. Nähere<br />

Informationen zur Blink-Geschwindigkeit finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

Anzeige-Optionen<br />

Blinken<br />

Invertieren<br />

Beschreibung<br />

Der Wert des festgelegten Operanden blinkt.<br />

Invertiert die Anzeige des festgelegten Wertes.<br />

4. Anzeigegröße<br />

Zeigt die Größe der auf dem LCD-Screen zu verwendenden Fläche (Zeilen: 1, Spalten: 4 bis 13). Die Fläche wird vom<br />

festgelegten Datentyp und Konvertierungstyp bestimmt.<br />

13-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Bit-Operand einfügen<br />

Je nach Wert des festgelegten Bit-Operanden (wenn an/wenn aus) können zwei verschiedene Textelemente auf dem SmartAXIS<br />

LCD umgeschaltet und angezeigt werden.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

6. 7.<br />

4.<br />

5.<br />

1. Operand<br />

Geben Sie den anzuzeigenden Operanden ein.<br />

Gültige Operanden<br />

I Q M R T C D<br />

X X X X X X —<br />

2. Anzeige-Optionen<br />

Konfigurieren Sie zur Blinkanzeige oder Invertierung des Textes die Optionen. Nähere Informationen zur Blink-Geschwindigkeit<br />

finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

Anzeige-Optionen<br />

Blinken<br />

Invertieren<br />

Der festgelegte Text blinkt.<br />

Invertiert die Anzeige des festgelegten Textes.<br />

Beschreibung<br />

3. Anzeigegröße<br />

Zeigt die Größe der auf dem LCD-Screen zu verwendenden Fläche (Zeilen: 1, Spalten: 1 bis 24). Die Anzeigegröße wird vom<br />

ausgewählten Bereich auf dem LCD-Screen (oder Systemarbeitsbereich) bestimmt. Falls mehrere Zeilen ausgewählt werden,<br />

wird die Fläche an der obersten Zeile des ausgewählten Bereichs verwendet.<br />

4. EIN-Text<br />

Geben Sie den bei eingeschaltetem Operanden anzuzeigenden Text ein. Es können bis zu 24 Single-Byte-Zeichen eingegeben<br />

werden. Ein Leerzeichen zählt ebenfalls als Zeichen.<br />

5. AUS-Text<br />

Geben Sie den bei ausgeschaltetem Operanden anzuzeigenden Text ein. Es können bis zu 24 Single-Byte-Zeichen eingegeben<br />

werden. Ein Leerzeichen zählt ebenfalls als Zeichen.<br />

6. Sonderzeichen<br />

Gibt bei der Cursor-Position ein Sonderzeichen ein. Wählen Sie das in das Listenfenster für Sonderzeichen einzugebende<br />

Zeichen. Das Fenster öffnet sich, wenn auf Sonderzeichen gedrückt wird. Nähere Informationen zu Sonderzeichen finden Sie<br />

unter"8. Sonderzeichen" auf Seite 13-3.<br />

7. Einfügen/Überschreiben<br />

Mit dieser Option wählen Sie aus, ob Zeichen eingefügt oder überschrieben werden, wenn Sie neue Zeichen eingeben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-5


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Text mit Effekt einfügen<br />

Der festgelegte Text kann auf dem SmartAXIS LCD angezeigt werden.<br />

[Wenn Scrollen deaktiviert ist]<br />

[Wenn Scrollen aktiviert ist]<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

5. 6. 5.<br />

6.<br />

4.<br />

4.<br />

1. Anzeige-Optionen<br />

Konfigurieren Sie die Optionen, um zu scrollen, die Blinkanzeige zu aktivieren oder den festgelegten Text zu invertieren. Nähere<br />

Informationen zu Scroll-Einheit, Scroll-Geschwindigkeit und Blink-Geschwindigkeit finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine<br />

Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

Anzeige-Optionen<br />

Scrollen<br />

Blinken<br />

Invertieren<br />

Beschreibung<br />

Scrollt den festgelegten Text<br />

Der festgelegte Text wird blinkend angezeigt.<br />

Invertiert die Anzeige des festgelegten Textes.<br />

2. Anzeigegröße<br />

Zeigt die Größe der auf dem LCD-Screen zu verwendenden Fläche (Zeilen: 1, Spalten: 1 bis 24). Die Anzeigegröße wird vom<br />

ausgewählten Bereich auf dem LCD-Screen (oder Systemarbeitsbereich) bestimmt. Falls mehrere Zeilen ausgewählt werden,<br />

wird die Fläche an der obersten Zeile des ausgewählten Bereichs verwendet.<br />

3. Text direkteingeben<br />

Geben Sie die anzuzeigenden Zeichen direkt ein. Ein Leerzeichen zählt ebenfalls als Zeichen. Wenn Scrollen deaktiviert ist, kann<br />

die Meldung mit bis zu 24 Single-Byte-Zeichen eingegeben werden. Sie können jedoch keine Zeichenanzahl eingeben, welche<br />

die Anzeigegröße überschreitet. Wenn Scrollen aktiviert ist, kann die Meldung mit bis zu 48 Single-Byte-Zeichen eingegeben<br />

werden.<br />

4. Aus Text-Tabelle wählen<br />

Wählen Sie den anzuzeigenden Text aus dem Text-Manager aus. Diese Option kann nur ausgewählt werden, wenn Scrollen<br />

aktiviert ist.<br />

5. Sonderzeichen<br />

Gibt bei der Cursor-Position ein Sonderzeichen ein. Wählen Sie das in das Listenfenster für Sonderzeichen einzugebende<br />

Zeichen. Das Fenster öffnet sich, wenn auf Sonderzeichen gedrückt wird. Nähere Informationen zu Sonderzeichen finden Sie<br />

unter "8. Sonderzeichen" auf Seite 13-3.<br />

6. Einfügen/Überschreiben<br />

Mit dieser Option wählen Sie aus, ob Zeichen eingefügt oder überschrieben werden, wenn Sie neue Zeichen eingeben.<br />

13-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Balkenanzeige einfügen<br />

Der Wert des festgelegten Operanden kann als Balkenanzeige auf dem SmartAXIS LCD angezeigt werden.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

1. Operand<br />

Geben Sie den Operanden ein, der als Balkenanzeige angezeigt werden soll.<br />

Gültige Operanden<br />

W (Wort)<br />

I (Ganzzahl)<br />

D (Doppelwort)<br />

L (lang)<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

2. Datentyp<br />

Wählt den Datentyp für den festgelegten Operanden aus.<br />

Datentyp<br />

W (Wort)<br />

I (Ganzzahl)<br />

D (Doppelwort)<br />

L (lang)<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Nähere Informationen zu Datentypen finden Sie unter "Datentypen für erweiterte Befehle" auf Seite 4-10.<br />

3. Maximum<br />

TC, TP, CC, CP, D<br />

D<br />

CC, CP, D<br />

D<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Geben Sie den Maximalwert für die Balkenanzeige ein. Wenn der Operandenwert größer als der Maximalwert ist, wird die<br />

Balkenanzeige als Maximalwert angezeigt. Der gültige Bereich ändert sich je nach Datentyp. Siehe "Datentypen für erweiterte<br />

Befehle" auf Seite 4-10.<br />

4. Minimum<br />

Geben Sie den Mindestwert für die Balkenanzeige ein. Wenn der Operandenwert kleiner als der Mindestwert ist, wird die<br />

Balkenanzeige als Mindestwert angezeigt. Der gültige Bereich ändert sich je nach Datentyp. Siehe "Datentypen für erweiterte<br />

Befehle" auf Seite 4-10.<br />

5. Ursprung<br />

Geben Sie den Wert ein, der als Ursprungswert der Balkenanzeige dienen soll. Wenn der Operandenwert größer als der<br />

Ursprungswert ist, wird die Balkenanzeige rechts vom Ursprungswert angezeigt. Wenn der Operandenwert kleiner als der<br />

Ursprungswert ist, wird die Balkenanzeige links vom Ursprungswert angezeigt. Der gültige Bereich ändert sich je nach Datentyp.<br />

Siehe "Datentypen für erweiterte Befehle" auf Seite 4-10. Der Ursprungswert muss die Bedingung Mindestwert ≤ Ursprungswert ≤<br />

Maximalwert erfüllen.<br />

Line A monitor<br />

Target count:<br />

Prod. count:<br />

30000<br />

14500<br />

Min


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

6. Anzeigegröße<br />

Die Anzeigegröße wird vom ausgewählten Bereich auf dem LCD-Screen (oder Systemarbeitsbereich) bestimmt. Wenn mehrere<br />

Zeilen ausgewählt werden, wird die Fläche bei der obersten Zeile im ausgewählten Bereich verwendet (Zeilen: 1, Spalten: 1 bis<br />

24).<br />

7. Blinkeinstellungen<br />

Die Balkenanzeige blinkt, wenn der Wert des festgelegten Operanden den oberen Grenzwert überschreitet und den unteren<br />

Grenzwert unterschreitet.<br />

Nähere Informationen zur Blink-Geschwindigkeit finden Sie unter "MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen" auf Seite 13-8.<br />

Blinkeinstellungen<br />

Oberer Grenzwert<br />

Unterer Grenzwert<br />

Beschreibung<br />

Die Balkenanzeige blinkt, wenn der Wert des festgelegten Operanden größer als der obere Grenzwert ist.<br />

Die Balkenanzeige blinkt, wenn der Wert des festgelegten Operanden kleiner als der untere Grenzwert ist.<br />

Maximalwert, Mindestwert und oberer und unterer Grenzwert müssen die folgende Bedingung erfüllen:<br />

Line A monitor<br />

Target count:<br />

Prod. count:<br />

30000<br />

14500<br />

Min< Unterer Grenzwert < Oberer Grenzwert < Max<br />

■MSG-Befehl Allgemeine Einstellungen<br />

Die Allgemeinen Einstellungen, der Zeichensatz, die Scroll-Einheit, die Scroll-Geschwindigkeit und die Blink-Geschwindigkeit<br />

können für die anzuzeigende Meldung konfiguriert werden. Die Allgemeinen Einstellungen werden im Dialogfeld<br />

"Funktionsbereicheinstellungen" von WindLDR konfiguriert.<br />

Hinweis: Die Allgemeinen Einstellungen für MSG-Befehle sind auf alle MSG (Meldung)-Befehle im Anwenderprogramm anwendbar. Nähere<br />

Informationen zu den Einzeleinstellungen für MSG-Befehle finden Sie unter "Einzeleinstellungen für bestimmte MSG-Befehle" auf Seite 13-2.<br />

Dialogfeld Funktionsbereicheinstellungen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

1. Zeichensatz<br />

Der für die Meldungen verwendete Zeichensatz kann aus dem folgenden Ablauf konfiguriert werden:<br />

Auswahl Zeichensatz Im MSG-Befehl erlaubte Sprachen<br />

Europäisch ISO-8859-1 (Latin 1) Italienisch, Englisch, Niederländisch, Spanisch, Deutsch, Französisch<br />

Japanisch Shift-JIS Japanisch<br />

Chinesisch GB2312 Chinesisch (vereinfacht)<br />

Kyrillisch ANSI 1251 Russisch<br />

2. Scroll-Einheit<br />

Die Scroll-Einheit für Texte kann konfiguriert werden.<br />

1 Zeichen Scrollt den Text in Einheiten zu je 1 Zeichen<br />

1 Punkt Scrollt den Text in Einheiten zu je 1 Punkt<br />

13-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

3. Scroll-Geschwindigkeit<br />

Die Scroll-Geschwindigkeit für die Texte kann konfiguriert werden. Der Einstellbereich beträgt 500-1000 ms.<br />

4. Blink-Geschwindigkeit<br />

Die Blinkgeschwindigkeit für die Texte kann konfiguriert werden. Der Einstellbereich beträgt 500-1000 ms.<br />

Hinweis: Der Zeichensatz für den MSG-Befehl kann unabhängig von der SmartAXIS Sprache des Systemmenüs konfiguriert werden.<br />

Konfigurationsbeispiel für MSG-Befehl<br />

[Bei eingeschaltetem M0000 Raumtemperatur anzeigen, und bei ausgeschaltetem M0000 Außentemperatur anzeigen]<br />

Der Wert für die Raumtemperatur/Außentemperatur wird in D0002 gespeichert.<br />

IDEC room temp is<br />

IDEC outdoor temp is<br />

Now: 28°C<br />

Now: -5°C<br />

<br />

Zeigt das aktuelle Datum an.<br />

Die Balkenanzeige wird zur optischen Anzeige des Temperaturanstiegs und<br />

Temperaturabfalls verwendet.<br />

■Einstellungen<br />

Konfigurieren Sie die folgenden Elemente:<br />

1. Bit-Operand<br />

2. Text mit Effekt<br />

3. Wort-Operand<br />

IDEC room temp is<br />

Now: 28°C<br />

201 2/ 0 1 / 3 0<br />

6. Spezialdaten<br />

4. Sonderzeichen<br />

5. Balkenanzeige<br />

Einstellungselemente<br />

Einstellungsdetails<br />

Operand<br />

M0000<br />

Anzeige-Optionen<br />

Alle deaktiviert (Scrollen, Blinken, Invertieren)<br />

1. Bit-Operand<br />

EIN-Text<br />

IDEC Raumtemperatur beträgt<br />

AUS-Text<br />

IDEC-Außentemperatur beträgt:<br />

Text<br />

Jetzt:<br />

2. Text mit Effekt<br />

Anzeige-Optionen<br />

Alle deaktiviert (Scrollen, Blinken, Invertieren)<br />

Operand<br />

D0002<br />

3. Wort-Operand<br />

Datentyp<br />

I (Ganzzahl)<br />

Konvertierungstyp<br />

Dezimal<br />

4. Sonderzeichen °C<br />

Operand<br />

D0002<br />

Datentyp<br />

I (Ganzzahl)<br />

Max. 50<br />

5. Balkenanzeige<br />

Min. -20<br />

Ursprung 0<br />

Blinkeinstellungen<br />

Deaktiviert<br />

6. Spezialdaten Aktuelles Datum<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-9


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

■Betriebsablauf<br />

1. Führen Sie in WindLDR einen Rechtsklick auf Menü aus, klicken Sie auf Erweiterte Befehle > Anzeigen > MSG<br />

(Meldung).<br />

2. Das Dialogfenster MSG (Meldung) öffnet sich.<br />

Konfiguration des Bit-Operanden<br />

3. Wählen Sie den Bereich zur Eingabe der Parameter aus und klicken Sie auf Bit-Operand.<br />

Das Dialogfenster Bit-Operand einfügen öffnet sich.<br />

4. Konfigurieren Sie die Parameter, so dass bei eingeschaltetem M0000 die Raumtemperatur angezeigt wird, und bei<br />

ausgeschaltetem M0000 die Außentemperatur angezeigt wird. Stellen Sie den Operand auf "M0000" ein. Geben Sie unter<br />

Verwendung der Tastatur folgende Daten ein: "IDEC Raumtemperatur beträgt:" als EIN-Text und "IDEC Außentemperatur<br />

beträgt:" als den AUS-Text. Deaktivieren Sie unter Anzeige-Optionen alle Optionen.<br />

Wird angezeigt, wenn M0000 eingeschaltet ist<br />

IDEC room temp is<br />

Wird angezeigt, wenn M0000 ausgeschaltet ist<br />

IDEC outdoor temp is<br />

13-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

5. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />

Der konfigurierte Inhalt wird auf dem LCD-Screen angezeigt.<br />

Text mit Effekt konfigurieren<br />

6. Wählen Sie vom Anfang der zweiten Zeile aus einen Bereich mit sechs Spalten und klicken Sie auf Text mit Effekt.<br />

Hinweis: Der Text kann auch direkt im entsprechenden Bereich auf dem LCD-Screen eingegeben werden. Bewegen Sie im obigen Beispiel den<br />

Cursor zum Anfang der zweiten Zeile und geben Sie über die Tastatur "Now" ein. Falls Sie den Text direkt eingeben, gehen Sie weiter zu<br />

"Konfiguration des Wort-Operanden" auf Seite 13-12, Schritt 9.<br />

Das Dialogfenster Text mit Effekt einfügen öffnet sich.<br />

7. Geben Sie im Text über die Tastatur "Now" ein. Deaktivieren Sie unter Anzeige-Optionen alle Optionen.<br />

IDEC room temp is<br />

Now:<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-11


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

8. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />

Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />

Konfiguration des Wort-Operanden<br />

9. Wählen Sie den Bereich bei der neunten Spalte auf der zweite Zeile aus und klicken Sie auf Wort-Operand.<br />

Das Dialogfenster Wort-Operand einfügen öffnet sich.<br />

10. Stellen Sie den Operand auf "D0002" ein, den Datentyp auf I (Integer), und den Konvertierungstyp auf Dezimal.<br />

Deaktivieren Sie unter Anzeige-Optionen alle Optionen.<br />

IDEC room temp is<br />

Now: 28<br />

13-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

11. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />

Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />

Konfiguration des Sonderzeichens<br />

12. Wählen Sie den Bereich bei der 15. Spalte auf der zweiten Zeile aus und klicken Sie auf Sonderzeichen.<br />

Das Fenster für die Liste der Sonderzeichen öffnet sich.<br />

13. Doppelklicken Sie auf das Zeichen °C.<br />

IDEC room temp is<br />

Now: 28°C<br />

Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-13


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Konfiguration der Balkenanzeige<br />

14. Wählen Sie den gesamten Bereich auf der dritten Zeile aus und klicken Sie auf Balkenanzeige.<br />

Das Dialogfenster Balkenanzeige einfügen öffnet sich.<br />

15. Stellen Sie den Operand auf "D0002" ein, Maximum auf "50", Minimum auf "-20", und Ursprung auf "0".<br />

Deaktivieren Sie die Blinkeinstellungen.<br />

IDEC room temp is<br />

Now: 28°C<br />

Min Ursprung Max<br />

16. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />

Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />

13-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Konfiguration der Spezialdaten<br />

17. Wählen Sie die linke Ecke der vierten Zeile und klicken Sie auf Spezialdaten.<br />

Das Fenster für die Liste der Spezialdaten öffnet sich.<br />

18. Doppelklicken Sie auf Aktuelles Datum.<br />

IDEC room temp is<br />

Now: 28°C<br />

201 2/ 0 1 / 3 0<br />

19. Klicken Sie nach Konfiguration der Einstellungen auf OK.<br />

Der konfigurierte Inhalt wird im entsprechenden Bereich des LCD-Screens angezeigt.<br />

Damit ist die Konfiguration der Einstellungen abgeschlossen.<br />

LCD-Display<br />

Wenn M0000 eingeschaltet ist, wird die in D0002 gespeicherte<br />

Zimmertemperatur als numerischer Wert (°C) und Balkenanzeige<br />

angezeigt.<br />

IDEC room temp is<br />

Now:<br />

28°C<br />

<br />

<br />

Wenn M0000 ausgeschaltet ist, wird die in D0002 gespeicherte<br />

Außentemperatur als numerischer Wert (°C) und Balkenanzeige<br />

angezeigt.<br />

IDEC outdoor temp is<br />

Now:<br />

-5°C<br />

<br />

<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-15


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Änderung der Operanden-Werte auf der SmartAXIS<br />

Die Werte der auf dem SmartAXIS LCD angezeigten Wort-Operanden können unter Verwendung der SmartAXIS Funktionstasten<br />

geändert werden.<br />

Die Werte können nicht geändert werden, wenn die SmartAXIS gestoppt ist.<br />

[Zur Änderung des Wertes des Wort-Operanden CP0]<br />

Line A monitor<br />

Plan: CPO Actual:CCO<br />

Diff: DO<br />

Bar Graph CC0<br />

Wenn die SmartAXIS läuft und der Eingang zum MSG-Befehl eingeschaltet ist, erscheint das folgende Anzeigebild auf dem LCD:<br />

Line A monitor<br />

Plan: 60000 Actual:20000<br />

Diff: 40000<br />

Drücken Sie, während die obige Meldung angezeigt wird, die Schaltfläche<br />

bei den Operanden angezeigt, die geändert werden können.<br />

(OK) und halten Sie diese gedrückt. Der Cursor wird<br />

Line A monitor<br />

Plan: 60000 Actual:20000<br />

Diff: 40000<br />

Gehen Sie mit dem Cursor zu dem Operanden, den sie bearbeiten wollen, und verwenden Sie die Schaltflächen (nach oben)<br />

(nach unten) (links) (rechts) und drücken Sie die Schaltfläche (OK). Halten Sie diese zur Änderung des Operanden im<br />

Bearbeitungsstatus gedrückt.<br />

Line A monitor<br />

Plan: 60000 Actual:20000<br />

Diff: 40000<br />

Drücken Sie die (rechte) Schaltfläche und bewegen Sie so den Cursor zur vierten Stelle. Verwenden Sie dann die Schaltfläche<br />

(up) zur Änderung des Sollwerts auf "65000".<br />

Line A monitor<br />

Plan: 65000 Actual:20000<br />

Diff: 40000<br />

Betätigen Sie zum Übernehmen der Änderungen die Schaltfläche<br />

(OK).<br />

Line A monitor<br />

Plan: 65000 Actual:20000<br />

Diff: 40000<br />

13-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

Beispiel zum Scrollen von Text<br />

[Zeichensatz: Europäische Scroll-Geschwindigkeit: 500 ms]<br />

Wenn ein Text mit Effekten auf Scrollen eingestellt ist, wird der Text folgendermaßen auf dem SmartAXIS LCD angezeigt:<br />

Beim Scrollen von Text über den festgelegten Bereich<br />

auf dem LCD hinaus<br />

Text: "IDEC Corporation SmartAXIS"<br />

IDEC Corporation SmartAXIS<br />

Beim Scrollen von Text, der gleich groß oder kleiner ist<br />

als die festgelegte Fläche auf dem LCD<br />

Text: "IDEC Corp. SmartAXIS"<br />

IDEC Corp. SmartAXIS<br />

500 msek<br />

I DEC Corporation SmartAXIS<br />

500 msek<br />

DEC Corp. SmartAXIS<br />

I<br />

500 msek<br />

IDEC Corporation SmartAXIS<br />

500 msek<br />

EC Corp. SmartAXIS<br />

ID<br />

500 msek<br />

IDEC Corporation SmartAXIS<br />

500 msek<br />

C Corp. SmartAXIS<br />

IDE<br />

500 msek<br />

IDEC Corporation SmartAXIS<br />

Corp. SmartAXIS<br />

500 msek<br />

IDEC<br />

500 msek<br />

IDEC Corporation SmartAXIS<br />

Corp. SmartAXIS<br />

500 msek<br />

IDEC<br />

500 msek<br />

IDEC Corporation SmartAXIS<br />

orp. SmartAXIS<br />

500 msek<br />

IDEC C<br />

i on SmartAXIS<br />

<br />

<br />

on SmartAXIS<br />

500 msek<br />

500 msek<br />

500 msek<br />

I DEC Corpor<br />

500 msek<br />

IDEC Corpora<br />

500 msek<br />

IDEC Corporat<br />

500 msek<br />

IDEC Corporati<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 13-17


13: ANZEIGENBEFEHLE<br />

[Zeichensatz: Europäisch, Scroll-Geschwindigkeit: 500 ms, Scroll-Einheit: 1-Punkt]<br />

Wenn ein Text mit Effekten auf Scrollen eingestellt ist, wird der Text folgendermaßen auf dem SmartAXIS LCD angezeigt:<br />

Text: "IDEC Corporation SmartAXIS"<br />

IDEC Corporation.<br />

12<br />

34567812345678123456781234567812345678123456781234567812<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

12<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

62.5 msek<br />

1 Zeichen (8 Punkte) wird in 500 ms gescrollt<br />

62.5 msek<br />

13-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


14:PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Die Programmverzweigungsbefehle verkürzen die Ausführungszeit, indem sie eine Weiterleitung von Programmabschnitten<br />

möglich machen, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind.<br />

Die Basis-Programmverzweigungsbefehle sind LABEL und LJMP, welche dazu dienen, eine Adresse zu kennzeichnen und zu jener<br />

Adresse zu springen, die nicht gekennzeichnet wurde. Zu den Programmiertools gehören "entweder/oder"-Optionen zwischen<br />

zahlreichen Abschnitten eines Programms sowie die Fähigkeit, eines von mehreren Unterprogrammen aufzurufen, die die<br />

Ausführung dort fortsetzen, wo das normale Programm abgebrochen wurde.<br />

LABEL (Marke setzen)<br />

LABEL<br />

***<br />

Dies ist die an der Programmadresse verwendete Label-Nummer zwischen 0 bis 255, an der die Ausführung der<br />

Programmbefehle für eine Programmverzweigung beginnt.<br />

Ein END-Befehl kann dazu verwendet werden, einen gekennzeichneten Abschnitt des Programms vom Hauptprogramm<br />

zu trennen. Auf diese Weise wird die Zykluszeit minimiert, da die Programmverzweigung nicht durchgeführt wird, sofern<br />

die Eingangsbedingungen nicht erfüllt sind.<br />

Hinweis: Dieselbe Markennummer kann nicht öfter als einmal verwendet werden.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

Label-Nummer Variable für LJMP und LCAL — — — — — — — 0-255 —<br />

LJMP (Sprung zu einer Marke)<br />

LJMP<br />

S1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird ein Sprung zu der Adresse mit der Marke 0 bis 255 durchgeführt, die<br />

durch S1 zugewiesen wird.<br />

Wenn der Eingang ausgeschaltet ist, wird kein Sprung durchgeführt, und das Programm setzt mit dem<br />

nächsten Befehl fort.<br />

Der LJMP-Befehl wird als "entweder/oder"- Auswahl zwischen zwei Abschnitten eines Programms<br />

verwendet. Die Programmausführung kehrt nach der Programmverzweigung nicht zu dem Befehl zurück,<br />

der dem LJMP-Befehl folgt.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Label-Nummer — — — — — — X 0-255 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Da der LJMP-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, dass ein LABEL-Befehl der für einen LJMP-Befehl verwendeten Label-Nummer programmiert ist. Wenn für die<br />

Bezeichnung von S1 keine Konstante verwendet wird, handelt es sich bei dem Wert für das Label um eine Variable. Wenn eine Variable für ein Label<br />

verwendet wird, müssen unbedingt alle möglichen LABEL-Nummern im Anwenderprogramm enthalten sein. Wenn kein übereinstimmendes Label<br />

vorhanden ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS<br />

eingeschaltet werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 14-1


14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />

Beispiel: LJMP und LABEL<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm mit einem Sprungbefehl zu drei unterschiedlichen Programmabschnitten. Der<br />

durchzuführende Sprung hängt vom Eingang ab.<br />

I0<br />

LJMP<br />

S1<br />

0<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />

I1<br />

LJMP<br />

S1<br />

1<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.<br />

I2<br />

LJMP<br />

S1<br />

2<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 2.<br />

END<br />

LABEL<br />

0<br />

M8121 ist der Sondermerker für einen 1-s-Takt.<br />

M8121<br />

Q0<br />

Wenn ein Sprung zum Label 0 erfolgt, schwingt der Ausgang Q0 in 1-s-Inkrementen.<br />

END<br />

LABEL<br />

1<br />

M8122 ist der Sondermerker für einen 100-ms-Takt.<br />

M8122<br />

Q1<br />

Wenn ein Sprung zum Label 1 erfolgt, schwingt der Ausgang Q1 in 100-ms-Inkrementen.<br />

END<br />

LABEL<br />

2<br />

M8123<br />

Q2<br />

M8123 ist der Sondermerker für einen 10-ms-Takt.<br />

Wenn ein Sprung zum Label 2 erfolgt, schwingt der Ausgang Q2 in 10-ms-Inkrementen.<br />

END<br />

Timer-Befehl mit Programmverzweigung verwenden<br />

Wenn der Timer-Starteingang des TML-, TIM-, TMH- oder TMS-Befehls bereits eingeschaltet ist, beginnt das Herunterzählen sofort<br />

an der Position, zu der der Sprung erfolgt ist, wobei mit dem Istwert des Timers begonnen wird. Bei Verwendung einer<br />

Programmverzweigung muss sichergestellt werden, dass die Timer nach dem Sprung initialisiert werden. Wenn es notwendig ist,<br />

den Timer-Befehl nach dem Sprung zu initialisieren (auf den Sollwert zu setzen), sollte der Starteingang des Timers vor der<br />

Initialisierung für eine Dauer von ein oder mehreren Abtastzyklen ausgeschaltet bleiben. Andernfalls wird das Einschalten des<br />

Timer-Eingangs nicht erkannt.<br />

SOTU/SOTD-Befehle mit Programmverzweigung verwenden<br />

Stellen Sie bei Bedarf sicher, dass die Impulseingänge der Zähler und Schieberegister sowie die Eingänge der Einzelausgänge<br />

(SOTU und SOTD) während des Sprungs gehalten werden. Lassen Sie den Eingang nach dem Sprung für einen oder mehrere<br />

Abtastzyklen ausgeschaltet, damit der Übergang zur ansteigenden oder abfallenden Flanke erkannt werden kann.<br />

I1<br />

M0<br />

SOTU<br />

LJMP<br />

Obwohl der SOTU-Befehl normalerweise einen Impuls pro<br />

LABEL<br />

0<br />

Q1<br />

Zykluszeit erzeugt, dauert der SOTU-Impuls, wenn er in einer<br />

Programmverzweigung verwendet wird, nur bis zur nächsten<br />

Ausführung des selben SOTU-Befehls.<br />

Im Beispiel auf der linken Seite wird die Programmverzweigung<br />

in einer Schleife so lange ausgeführt, wie der Merker M0<br />

Q1 Interner<br />

Speicher<br />

Q1 Ausgang<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

S1<br />

0<br />

eingeschaltet bleibt. Der SOTU-Befehl erzeugt jedoch nur<br />

während der ersten Schleife einen Impulsausgang.<br />

Da der END-Befehl nicht ausgeführt wird, solange M0 eingeschaltet ist, wird der Ausgang Q1 selbst dann nicht eingeschaltet, wenn der Eingang I1<br />

eingeschaltet ist.<br />

14-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

END<br />

END


14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />

LCAL (Unterprogrammaufruf)<br />

LCAL<br />

S1<br />

*****<br />

Wenn der Timer-Starteingang des TML-, TIM-, TMH- oder TMS-Befehls bereits eingeschaltet ist, beginnt<br />

das Herunterzählen sofort an der Position, zu der der Sprung erfolgt ist, wobei mit dem Istwert des Timers<br />

begonnen wird. Wenn der Eingang ausgeschaltet ist, wird kein Aufruf durchgeführt, und das Programm<br />

setzt mit dem nächsten Befehl fort.<br />

Der LCAL-Befehl ruft ein Unterprogramm auf und kehrt nach Ausführung der Verzweigung zum<br />

Hauptprogramm zurück. Ein LRET-Befehl (siehe unten) muss am Ende einer aufgerufenen<br />

Programmverzweigung stehen, so dass die normale Programmausführung durch Rückkehr zum Befehl,<br />

welche nach dem LCAL-Befehl steht, wieder aufgenommen wird.<br />

Hinweis: Der END-Befehl muss verwendet werden, um das Hauptprogramm von allen Unterprogrammen<br />

zu trennen, welche durch den LCAL-Befehl aufgerufen werden.<br />

Es können bis zu vier LCAL-Befehle verschachtelt werden. Wenn mehr als vier LCAL-Befehle verschachtelt<br />

werden, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004<br />

und die Fehler-LED (ERR) am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Aufzurufende Label-Nummer — — — — — — X 0-255 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Da der LCAL-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, dass ein LABEL-Befehl der für einen LCAL-Befehl verwendeten Label-Nummer programmiert ist. Wenn für die<br />

Festlegung von S1 keine Konstante verwendet wird, handelt es sich bei dem Wert für das Label um eine Variable. Wenn eine Variable für ein Label<br />

verwendet wird, müssen unbedingt alle möglichen LABEL-Nummern im Anwenderprogramm enthalten sein. Wenn kein übereinstimmendes Label<br />

vorhanden ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS<br />

eingeschaltet werden.<br />

LRET (Unterprogrammende)<br />

LRET<br />

Dieser Befehl steht am Ende eines Unterprogramms, die vom LCAL-Befehl aufgerufen wurde. Wenn das Unterprogramm<br />

abgeschlossen ist, wird die normale Programmausführung durch Rückkehr zu dem nach dem LCAL-Befehl stehenden<br />

Befehl wieder aufgenommen.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Der LRET-Befehl muss am Ende des Unterprogramms stehen, die mit einem LABEL-Befehl beginnt. Wenn der LRET-Befehl<br />

an einer anderen Stelle programmiert wird, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der<br />

Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

— — — — — — — — — — —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 14-3


14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />

Korrekte Struktur für den Unterprogramm-Aufruf<br />

Wenn ein LCAL-Befehl ausgeführt wird, können die restlichen Programmbefehle im selben Segment bei der Rückkehr nicht<br />

ausgeführt werden, wenn die Eingangsbedingungen des Unterprogramms geändert werden. Nach dem LRET-Befehl eines<br />

Unterprogramms beginnt die Programmausführung abhängig von der aktuellen Eingabebedingung mit dem nach dem LCAL-Befehl<br />

stehenden Befehl.<br />

Wenn Befehle, die nach einem LCAL-Befehl stehen, nach dem Aufrufen des Unterprogramms ausgeführt werden müssen, ist<br />

sicherzustellen, dass das Unterprogramm die Eingangsbedingungen nicht nachteilig verändert. Darüber hinaus müssen<br />

nachfolgende Befehle in einem neuen Segment, getrennt vom LCAL-Befehl, angeordnet werden.<br />

Richtig<br />

I0<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D0<br />

D1 –<br />

D1<br />

REP<br />

Falsch<br />

I0<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D0<br />

D1 –<br />

D1<br />

REP<br />

LCAL<br />

S1<br />

0<br />

LCAL<br />

S1<br />

0<br />

I0<br />

S<br />

M0<br />

S<br />

M0<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D21<br />

REP<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D20<br />

D1 –<br />

D21<br />

REP<br />

Trennen Sie die Kontaktplanlinie für jeden LCAL-Befehl.<br />

Beispiel: LCAL und LRET<br />

Der Status von I0 könnte bei der Rückkehr von aus dem<br />

Unterprogramm geändert sein.<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum Aufruf dreier unterschiedlicher Programmabschnitte, wobei der Aufruf vom Eingang<br />

abhängt. Wenn das Unterprogramm abgeschlossen ist, kehrt die Programmausführung zu jenem Befehl zurück, der nach dem<br />

LCAL-Befehl steht.<br />

I0<br />

LCAL<br />

S1<br />

0<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />

I1<br />

LCAL<br />

S1<br />

1<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.<br />

I2<br />

LCAL<br />

S1<br />

2<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 2.<br />

END<br />

LABEL<br />

0<br />

M8121 ist der Sondermerker für einen 1-s-Takt.<br />

M8121<br />

Q0<br />

Wenn ein Sprung zum Label 0 erfolgt, schwingt der Ausgang Q0 in 1-s-Inkrementen.<br />

LRET<br />

Die Programmausführung kehrt zur Adresse des Eingangs I1 zurück.<br />

LABEL<br />

1<br />

M8122 ist der Sondermerker für einen 100-ms-Takt.<br />

M8122<br />

Q1<br />

Wenn ein Sprung zum Label 1 erfolgt, schwingt der Ausgang Q1 in 100-ms-Inkrementen.<br />

LRET<br />

Die Programmausführung kehrt zur Adresse des Eingangs I2 zurück.<br />

LABEL<br />

2<br />

M8123 ist der Sondermerker für einen 10-ms-Takt.<br />

M8123<br />

Q2<br />

Wenn ein Sprung zum Label 2 erfolgt, schwingt der Ausgang Q2 in 10-ms-Inkrementen.<br />

LRET<br />

Die Programmausführung kehrt zur ENDE-Adresse zurück.<br />

14-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />

DJNZ (Dekrementiere und Sprung wenn ungleich Null)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Wert, der in dem durch S1 zugewiesenen Datenregister<br />

gespeichert ist, um 1 verringert und überprüft. Wenn das Ergebnis ungleich 0 ist, springt die<br />

Programmausführung zur Adresse mit der Marke 0 bis 255, die durch S2 zugewiesen wird. Wenn<br />

die Verringerung zum Ergebnis 0 führt, wird kein Sprung durchgeführt, und das Programm setzt<br />

mit dem nächsten Befehl fort.<br />

DJNZ<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Dekrement-Wert — — — — — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Marke, zu der der Sprung erfolgen soll — — — — — — X 0-255 —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Da der DJNZ-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Die Sprungmarke kann. zwischen 0 und 255 liegen. Achten Sie darauf, dass ein LABEL-Befehl der für einen DJNZ-Befehl verwendeten Sprungmarke<br />

programmiert ist. Wird S2 mit einem Datenregister festgelegt, so ist der Wert für die Marke variabel. Wenn eine Variable für eine Marke verwendet<br />

wird, müssen unbedingt alle möglichen LABEL-Nummern im Anwenderprogramm enthalten sein. Wenn keine übereinstimmende Marke vorhanden<br />

ist, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet<br />

werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 14-5


14: PROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE<br />

Beispiel: DJNZ und LABEL<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum Speichern aufeinander folgender Werte von 1000 bis 1049 in den Datenregistern<br />

D100 bis D149.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

1049<br />

D1 –<br />

D0<br />

REP<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

Beim Starten speichern die MOV-Anweisungen die anfänglich<br />

vorhandenen Daten.<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

50<br />

D1 –<br />

D1<br />

REP<br />

1049 → D0 zum Speichern des Wertes für den ersten Zyklus.<br />

50 → D1 zum Bestimmen der Sprungzyklen.<br />

LABEL<br />

255<br />

M8120<br />

IMOV(W) S1 – S2 D1 – D2<br />

D0<br />

D99 D1<br />

REP<br />

IMOV verschiebt die D0-Daten 1049 bis D1049 im ersten Zyklus.<br />

DEC (W)<br />

S/D<br />

D0<br />

DEC dekrementiert D0-Daten auf 1048.<br />

DJNZ<br />

S1<br />

D1<br />

S2<br />

255<br />

DJNZ springt zur Marke 255, bis der D1-Wert auf 0 verringert ist.<br />

END<br />

1. Zyklus:<br />

D1<br />

50<br />

Ziel: D99 + 50 = D149 D0 1049<br />

D149 1049<br />

2. Zyklus:<br />

D1<br />

49<br />

Ziel: D99 + 49 = D148 D0 1048<br />

D148 1048<br />

3. Zyklus:<br />

D1<br />

48<br />

Ziel: D99 + 48 = D147 D0 1047<br />

D147 1047<br />

4. Zyklus:<br />

D1<br />

47<br />

Ziel: D99 + 47 = D146 D0 1046<br />

D146 1046<br />

49. Zyklus:<br />

D1<br />

2<br />

Ziel: D99 + 2 = D101 D0 1001<br />

D101 1001<br />

50. Zyklus:<br />

D1<br />

1<br />

Ziel: D99 + 1 = D100 D0 1000<br />

D100 1000<br />

14-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


15:AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Dieses Kapitel beschreibt die Aktualisierungsbefehle, mit denen der Status von Eingangskontakten, Ausgangskontakten sowie der<br />

Istwert des Schnellen Zählers während der Kontaktplan-Abtastung aktualisiert werden kann.<br />

IOREF (E/A Auffrischen)<br />

IOREF<br />

S1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen 1-Bit-E/A-Daten<br />

unabhängig von der Zykluszeit sofort aktualisiert.<br />

Wenn I (Eingang) als S1 verwendet wird, wird der aktuelle Eingangsstatus sofort in einen Merker<br />

beginnend mit M300 eingelesen, der jedem am SmartAXIS verfügbaren Eingang zugeordnet ist.<br />

Wenn Q (Ausgang) als S1 verwendet wird, werden die Ausgangsdaten im RAM sofort in den am SmartAXIS<br />

verfügbaren aktuellen Ausgang geschrieben.<br />

Aktualisierungsbefehle sind dann sinnvoll, wenn ein Anwenderprogramm mit einer langen Abtastzeit eine<br />

Antwort in Echtzeit benötigt. Der Aktualisierungsbefehl ist dann am wirksamsten, wenn er im Kontaktplan<br />

unmittelbar vor Verwendung der Daten eingesetzt wird.<br />

Der IOREF-Befehl kann mit einem Interrupt-Eingang oder Timer-Interrupt zur Datenaktualisierung benutzt<br />

werden.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Aufzufrischende E/A X X — — — — — — —<br />

Nur am SmartAXIS verfügbare Eingangs- oder Ausgangsnummern können als S1 festgelegt werden. Eingangs- und Ausgangsnummern für<br />

Erweiterungs-Ein-/Ausgabe-Baugruppen können nicht als S1 festgelegt werden. Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie<br />

"Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Eingangsoperandennummern und zugewiesene Merker<br />

Merker werden, wie in der Tabelle unten gezeigt, jedem einzelnen Eingangsoperand zugewiesen. Wird zum Beispiel I10 dem<br />

Operand S1 zugewiesen, so wird der letzte Wert von I10 in M310 gesetzt.<br />

Eingangsoperanden Merker Eingangsoperanden Merker Eingangsoperanden Merker Eingangsoperanden Merker<br />

I0 M300 I10 M310 I20 M320 I30 M330<br />

I1 M301 I11 M311 I21 M321 I31 M331<br />

I2 M302 I12 M312 I22 M322 I32 M332<br />

I3 M303 I13 M313 I23 M323 I33 M333<br />

I4 M304 I14 M314 I24 M324 I34 M334<br />

I5 M305 I15 M315 I25 M325 I35 M335<br />

I6 M306 I16 M316 I26 M326<br />

I7 M307 I17 M317 I27 M327<br />

Während der normalen Ausführung eines Anwenderprogramms werden die E/A-Zustände gleichzeitig mit der Ausführung des END-<br />

Befehls am Ende der Zykluszeit aufgefrischt. Wenn eine Echtzeitantwort für die Ausführung eines Interrupts benötigt wird, kann<br />

der IOREF-Befehl dazu verwendet werden. Beim Einschalten des Eingangs zum IOREF-Befehl wird der Status des zugewiesenen<br />

Eingangs oder Ausgangs sofort gelesen oder geschrieben.<br />

Wenn der IOREF-Befehl für einen Eingang ausgeführt wird, hat der Filter keine Wirkung, und der im Moment vorhandene<br />

Eingangsstatus wird in einen entsprechenden Merker eingelesen.<br />

Der aktuelle Eingangsstatus derselben Eingangsnummer wird in den internen Eingangsspeicher gelesen, wenn der END-Befehl wie<br />

im normalen Zyklus ausgeführt wird. Danach tritt der Filter wie in den Funktionsbereich-Einstellungen festgelegt in Aktion. Siehe<br />

Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 15-1


15: AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiel: IOREF<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm, welches den Status des Eingangs I0 mit Hilfe des IOREF-Befehls zum Ausgang Q0<br />

überträgt. Der Eingang I2 wird als Interrupt-Eingang festgelegt. Nähere Informationen über die Funktion des Interrupt-Eingangs<br />

finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

0<br />

D1 –<br />

D8033<br />

REP<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

D8033 speichert 0, um das Sprungziel-Label 0 für den Interrupt-Eingang I2 festzulegen.<br />

Hauptprogramm<br />

END<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />

LABEL<br />

0<br />

M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />

M8125<br />

IOREF<br />

S1<br />

I0<br />

IOREF liest sofort den Status des Eingangs I0 in den Merker M300.<br />

M300 schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q0 ein oder aus.<br />

M300<br />

Q0<br />

Ein weiterer IOREF-Befehl schreibt sofort den Status des internen Speichers des<br />

Ausgangs Q0 in den aktuellen Ausgang Q0.<br />

M8125<br />

IOREF<br />

S1<br />

Q0<br />

Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />

LRET<br />

15-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


15: AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />

HSCRF (Aktualisierung Schneller Zähler)<br />

HSCRF<br />

*<br />

Bei eingeschaltetem Eingang aktualisiert der HSCRF-Befehl die Istwerte des schnellen Zählers in den Sonderregistern<br />

in Echtzeit.<br />

Die Istwerte der sechs Schnellen Zähler HSC1 bis HSC6 werden normalerweise bei jeder Abtastung aktualisiert. Der<br />

HSCRF-Befehl kann an jede Stelle des Kontaktplans gesetzt werden, wo Sie den aktualisierten Istwert des schnellen<br />

Zählers ablesen möchten.<br />

Nähere Informationen zur Funktion des schnellen Zählers finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" -<br />

"Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

Beispiel: HSCRF<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zur Aktualisierung des aktuellen Wertes des schnellen Zählers HSC1 mittels HSCRF-<br />

Befehl. Nähere Informationen über den Timer-Interrupt finden Sie "Spezielle Funktionen" - "Eingangsfilter" im SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

0<br />

D1 –<br />

D8036<br />

Hauptprogramm<br />

REP<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

D8036 speichert 0, um die Sprungziel-Markierungsnummer 0 für den Timer-<br />

Interrupt festzulegen.<br />

END<br />

Das Interrupt-Programm wird durch den END-Befehl vom Hauptprogramm<br />

getrennt.<br />

M8125<br />

M8125<br />

M8125<br />

CMP>(D) S1 – S2 –<br />

D8210 150000<br />

IOREF<br />

D1 –<br />

Q1<br />

LABEL<br />

0<br />

HSCRF<br />

1<br />

REP<br />

S1<br />

Q1<br />

LRET<br />

Während die CPU läuft, springt die Programmausführung wiederholt in<br />

Abständen, die in den Funktionsbereicheinstellungen ausgewählt wurden, zur<br />

Marke 0.<br />

M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />

HSCRF aktualisiert den HSC1-Istwert in den Datenregistern D8050 und<br />

D8051.<br />

Wenn D8050/D8051 den Wert 150000 überschreiten, schaltet sich Q1 ein.<br />

IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q1<br />

in den aktuellen Ausgang Q1.<br />

Jedes Mal, wenn das Interruptprogramm abgeschlossen ist, kehrt die<br />

Programmausführung an jene Adresse des Hauptprogramms zurück, an<br />

welcher der Timer-Interrupt aufgetreten ist.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 15-3


15: AKTUALISIERUNGSBEFEHLE<br />

15-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


16:INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Der DI- bzw. EI-Befehl deaktiviert bzw. aktiviert die Interrupt-Eingänge und den Timer-Interrupt individuell.<br />

DI (Interrupt deaktivieren)<br />

DI<br />

S1<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen Interrupt-Eingänge<br />

und der Timer-Interrupt deaktiviert.<br />

EI (Interrupt aktivieren)<br />

EI<br />

S1<br />

**<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen Interrupt-Eingänge<br />

und der Timer-Interrupt aktiviert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Interrupt-Eingänge und Timer-Interrupt — — — — — — — 1-127 —<br />

Die in den Funktionsbereich-Einstellungen ausgewählten Interrupt-Eingänge I2 bis I7 und der Timer-Interrupt werden<br />

normalerweise beim Hochfahren der CPU aktiviert. Beim Ausführen des DI-Befehls werden die als Quelloperanden S1 festgelegten<br />

Interrupt-Eingänge und der Timer-Interrupt selbst dann deaktiviert, wenn die Interrupt-Bedingung im Anwenderprogrammbereich<br />

nach dem DI-Befehl erfüllt ist. Beim Ausführen des EI-Befehls werden die als Quelloperanden S1 festgelegten, deaktivierten<br />

Interrupt-Eingänge und der Timer-Interrupt im Anwenderprogrammbereich nach dem EI-Befehl aktiviert. Für die DI- und EI-<br />

Befehle können unterschiedliche Operanden ausgewählt werden, um Interrupt-Eingänge selektiv zu deaktivieren und zu aktivieren.<br />

Nähere Informationen zum Interrupt-Eingang und zum Timer-Interrupt finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen" - "Interrupt-<br />

Eingang" und "Timer-Interrupt" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Achten Sie darauf, dass die als Quelloperanden S1 festgelegten Interrupt-Eingänge und der Timer-Eingang in den<br />

Funktionsbereich-Einstellungen ausgewählt sind. Andernfalls kommt es beim Ausführen der Befehle DI oder EI zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED in der SmartAXIS eingeschaltet<br />

werden.<br />

Die DI- und EI-Befehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) am SmartAXIS eingeschaltet<br />

werden. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Sondermerker M8070-M8075, M8144: Interrupt-Status<br />

Die Sondermerker M8070 bis M8075, M8144 zeigen an, ob die Interrupt- und Timer-Eingänge aktiviert oder deaktiviert sind.<br />

Interrupt Interrupt aktiviert Interrupt deaktiviert<br />

Gruppe 1 (I0/-) M8070 EIN M8070 AUS<br />

Gruppe 2 (I2/I2) M8071 EIN M8071 AUS<br />

Gruppe 3 (I3/I3) M8072 EIN M8072 AUS<br />

Gruppe 4 (I5/I4) M8073 EIN M8073 AUS<br />

Gruppe 5 (I6/I5) M8074 EIN M8074 AUS<br />

Gruppe 6 (I7/-) M8075 EIN M8075 AUS<br />

Timer-Interrupt M8144 EIN M8144 AUS<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 16-1


16: INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />

Programmierung in WindLDR<br />

Klicken Sie im Dialogfeld "Interrupt deaktivieren (DI)" oder "Interrupt aktivieren (EI)" in das Kontrollkästchen links neben den<br />

Interrupt-Gruppen 1 bis 6 oder dem Timer-Interrupt, um den Quelloperand S1 auszuwählen. Im nachstehenden Beispiel werden<br />

die Interrupt-Gruppen 2 und 3 sowie der Timer-Interrupt für den DI-Befehl ausgewählt und der Wert 22 wird als Quelloperand S1<br />

ausgewählt.<br />

DI<br />

S1<br />

22<br />

Der Gesamtwert der ausgewählten Interrupt-Eingänge<br />

und des Timer-Interrupts wird als Quelloperanden S1<br />

angezeigt.<br />

Interrupt<br />

(Lite-Pro/Touch)<br />

Wert S1<br />

Gruppe 1 (I0/-) 0<br />

Gruppe 2 (I2/I2) 2<br />

Gruppe 3 (I3/I3) 4<br />

Gruppe 4 (I5/I4) 8<br />

Gruppe 5 (I6/I5) 32<br />

Gruppe 6 (I7/-) 64<br />

Timer-Interrupt 16<br />

16-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


16: INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />

Beispiel: DI und EI<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum selektiven Deaktivieren und Aktivieren von Interrupt-Eingängen und des Timer-<br />

Interrupts. Nähere Informationen über die Interrupt-Eingänge und den Timer-Interrupt finden Sie Kapitel 5 "Spezielle Funktionen"<br />

- "Interrupt-Eingang" und "Timer-Interrupt " im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung. In diesem Beispiel sind die Eingänge I2 und<br />

I3 als Interrupt-Eingänge festgelegt, und der Timer-Interrupt wird mit Interrupt-Intervallen von 100 ms verwendet.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

0<br />

D1 –<br />

D8033<br />

REP<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

1<br />

D1 –<br />

D8034<br />

REP<br />

D8033 speichert die Sprungziel-Labelnummer 0 für den Interrupt-Eingang I2.<br />

D8034 speichert die Sprungziel-Labelnummer 1 für den Interrupt-Eingang I3.<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

2<br />

D1 –<br />

D8036<br />

REP<br />

D8036 speichert die Sprungziel-Labelnummer 2 für den Timer-Interrupt.<br />

I10<br />

DI<br />

S1<br />

22<br />

Wenn der Eingang I10 eingeschaltet ist, deaktiviert DI die Interrupt-Eingänge I2, I3<br />

und den Timer-Interrupt; danach werden M8071, M8072 und M8144 ausgeschaltet.<br />

I11<br />

I12<br />

I10<br />

I10<br />

EI<br />

EI<br />

S1<br />

6<br />

S1<br />

16<br />

Wenn der Eingang I11 eingeschaltet und I10 ausgeschaltet ist, aktivier EI die<br />

Interrupt-Eingänge I2 und I3 und schaltet danach M8071 und M8072 ein.<br />

Wenn der Eingang I12 eingeschaltet und I10 ausgeschaltet ist, aktiviert EI den Timer-<br />

Interrupt; danach schaltet sich M8144 ein.<br />

END<br />

Ende des Hauptprogramms.<br />

LABEL<br />

0<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.<br />

M8125<br />

ALT<br />

D1<br />

Q2<br />

M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />

ALT schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q2 ein oder aus.<br />

M8125<br />

IOREF<br />

S1<br />

Q2<br />

IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q2 in den<br />

aktuellen Ausgang Q2.<br />

LRET<br />

Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />

LABEL<br />

1<br />

Wenn der Eingang I3 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.<br />

M8125<br />

ALT<br />

D1<br />

Q3<br />

M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />

ALT schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q3 ein oder aus.<br />

M8125<br />

IOREF<br />

S1<br />

Q3<br />

IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q3 in den<br />

aktuellen Ausgang Q3.<br />

LRET<br />

Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />

LABEL<br />

2<br />

Der Timer-Interrupt tritt alle 100 ms auf; danach springt der Programmablauf zum<br />

Label 2.<br />

M8125<br />

M8125<br />

ALT<br />

IOREF<br />

D1<br />

Q4<br />

S1<br />

Q4<br />

M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />

ALT schaltet den internen Speicher des Ausgangs Q4 ein oder aus.<br />

IOREF schreibt sofort den Status des internen Speichers des Ausgangs Q4 in den<br />

aktuellen Ausgang Q4.<br />

LRET<br />

Der Programmablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 16-3


16: INTERRUPT-STEUERUNGSBEFEHLE<br />

16-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


17:BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG<br />

(APPROXIMATION)<br />

Einleitung<br />

Die Koordinatenkonvertierungsbefehle<br />

(Approximation) dienen zur Konvertierung eines<br />

Datenpunktes in einen anderen Wert unter<br />

Anwendung einer linearen Beziehung zwischen den<br />

Werten X und Y.<br />

Y<br />

(X1, Y1)<br />

(X2, Y2)<br />

(X0, Y0)<br />

X<br />

XYFS (XY Formatvorgabe)<br />

XYFS(*)<br />

S1<br />

*<br />

X0<br />

*****<br />

Y0 ..... Xn<br />

***** *****<br />

Yn<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird das Format für die XY-<br />

Konvertierung festgelegt. Die XY-Koordinaten definieren die<br />

lineare Beziehung zwischen X und Y.<br />

Anzahl der XY-Koordinaten<br />

n<br />

2 bis 32 0 ≤ n ≤ 31<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Formatnummer — — — — — — — 0 bis 7 —<br />

X0 bis Xn Wert X X X X X X X X 0 bis 65535 —<br />

Y0 bis Yn Wert Y X X X X X X X<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

0 bis 65535<br />

–32768 bis 32767<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als X0 bis Xn oder Y0 bis Yn verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen.<br />

S1 (Formatnummer)<br />

Wählen Sie eine Formatnummer zwischen 0 und 7. Insgesamt können bis zu 8 Formate für die XY-Konvertierung festgelegt werden.<br />

Xn (X-Wert), Yn (Y-Wert)<br />

Geben Sie Werte für die X- und Y-Koordinaten ein. Abhängig vom jeweiligen Datentyp stehen zwei unterschiedliche Datenbereiche zur Verfügung.<br />

—<br />

Datentyp Wort Integer (Ganzzahl)<br />

Xn (X-Wert) 0 bis 65535 0 bis 65535<br />

Yn (Y-Wert) 0 bis 65535 –32768 bis 32767<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 17-1


17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />

Y<br />

Y<br />

65535<br />

32767<br />

Gültige Koordinaten<br />

0<br />

X<br />

65535<br />

0<br />

65535<br />

X<br />

–32768<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Xn oder Yn festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Xn oder Yn<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Hinweis: Der XYPS-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

CVXTY (Konvertierung X nach Y)<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Operanden S2 festgelegte X-Wert<br />

CVXTY(*)<br />

S1<br />

*<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

gemäß der linearen Beziehung, die im XYFS-Befehl definiert ist, in den entsprechenden<br />

Y-Wert konvertiert. Der Operand S1 wählt ein Format aus maximal 8 XY-<br />

Konvertierungsformaten aus. Das Konvertierungsergebnis wird auf den von D1<br />

festgelegten Operanden gesetzt.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Formatnummer — — — — — — — 0 bis 7 —<br />

S2 (Quelle 2) Wert X X X X X X X X 0 bis 65535 —<br />

D1 (Ziel 1)<br />

Ziel zum Speichern der<br />

Ergebnisse<br />

— X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

S1 (Formatnummer)<br />

Wählen Sie eine Formatnummer zwischen 0 und 7, die mit dem XYFS-Befehl gesetzt wurde. Wenn kein XYFS-Befehl mit der entsprechenden<br />

Formatnummer programmiert wurde, oder wenn XYFS- und CVXTY-Befehle derselben Formatnummer unterschiedliche Datentypenfestlegungen<br />

besitzen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS<br />

einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

S2 (X-Wert)<br />

Geben Sie einen Wert für die zu konvertierende X-Koordinate ein, der innerhalb des vom XYFS-Befehl definierten Bereiches liegen muss.<br />

17-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />

D1 (Ziel zum Speichern der Ergebnisse)<br />

Das Konvertierungsergebnis des Y-Wertes wird im Ziel gespeichert.<br />

Datentyp Wort Integer (Ganzzahl)<br />

S2 (X-Wert) 0 bis 65535 0 bis 65535<br />

D1 (Y-Wert) 0 bis 65535 –32768 bis 32767<br />

Y<br />

Y<br />

65535<br />

32767<br />

Gültige Koordinaten<br />

0<br />

X<br />

65535<br />

0<br />

65535<br />

X<br />

–32768<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als S1 oder S2 festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als S2 oder D1<br />

L (Lang) — festgelegt ist, wird 1 E/A verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Datenkonvertierungsfehler<br />

Der Datenkonvertierungsfehler beträgt ±0,5.<br />

Hinweis: Der CVXTX-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

CVYTX (Konvertierung Y nach X)<br />

CVYTX(*)<br />

S1<br />

*<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Operanden S2 festgelegte Y-Wert<br />

gemäß der linearen Beziehung, die im XYFS-Befehl definiert ist, in den entsprechenden<br />

X-Wert konvertiert. Der Operand S1 wählt ein Format aus maximal 8 XY-<br />

Konvertierungsformaten aus. Das Konvertierungsergebnis wird auf den von D1<br />

festgelegten Operanden gesetzt.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Formatnummer — — — — — — — 0 bis 7 —<br />

S2 (Quelle 2) Wert Y X X X X X X X<br />

0 bis 65535<br />

–32768 bis 32767<br />

—<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — X X X X X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) as S2 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) ausgelesen. Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als<br />

D1 verwendet wird, werden die Daten als Sollwert (TP oder CP) hineingeschrieben, der zwischen 0 und 65535 liegen kann.<br />

S1 (Formatnummer)<br />

Wählen Sie eine Formatnummer zwischen 0 und 7, die mit dem XYFS-Befehl gesetzt wurde. Wenn kein XYFS-Befehl mit der entsprechenden<br />

Formatnummer programmiert wurde, oder wenn XYFS- und CVXTY-Befehle derselben Formatnummer unterschiedliche Datentypenfestlegungen<br />

besitzen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS<br />

einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 17-3


17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />

S2 (Y-Wert)<br />

Geben Sie einen Wert für die zu konvertierende Y-Koordinate ein, der innerhalb des vom XYFS-Befehl definierten Bereiches liegen muss. Abhängig<br />

vom jeweiligen Datentyp stehen zwei unterschiedliche Datenbereiche zur Verfügung.<br />

D1 (Ziel zum Speichern der Ergebnisse)<br />

Das Konvertierungsergebnis des X-Wertes wird im Ziel gespeichert.<br />

Datentyp Wort Integer (Ganzzahl)<br />

S2 (Y-Wert) 0 bis 65535 –32768 bis 32767<br />

D1 (X-Wert) 0 bis 65535 0 bis 65535<br />

Y<br />

Y<br />

65535<br />

32767<br />

Gültige Koordinaten<br />

0<br />

X<br />

65535<br />

0<br />

65535<br />

X<br />

–32768<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als S1 oder S2 festgelegt ist, werden 16 E/As verwendet.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Datenkonvertierungsfehler<br />

Der Datenkonvertierungsfehler beträgt ±0,5.<br />

Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister), als S2 oder D1<br />

festgelegt ist, wird 1 E/A (Ganzzahl-Datentyp) verwendet.<br />

Hinweis: Der CVYTX-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

17-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />

Beispiel: Lineare Konvertierung<br />

Das folgende Beispiel zeigt die Einrichtung zweier Koordinatenpunkte zum Definieren der linearen Beziehung zwischen X und Y. Die<br />

zwei Punkte sind (X0, Y0) = (0, 0) und (X1, Y1) = (8000, 4000). Nachdem diese eingerichtet sind, wird eine X nach Y-<br />

Konvertierung sowie eine Y nach X-Konvertierung durchgeführt.<br />

M8120<br />

I0<br />

I1<br />

XYFS(I)<br />

CVXTY(I)<br />

CVYTX(I)<br />

S1<br />

0<br />

S1<br />

0<br />

S1<br />

0<br />

X0<br />

0<br />

S2<br />

D10<br />

S2<br />

D11<br />

Y0<br />

0<br />

D1<br />

D20<br />

S1<br />

D21<br />

X1<br />

8000<br />

Y1<br />

4000<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

Beim Starten legt XYFS zwei Punkte fest.<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, konvertiert CVXTY den<br />

Wert in D10 und speichert das Ergebnis in D20.<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, konvertiert CVYTX den<br />

Wert in D11 und speichert das Ergebnis in D21.<br />

END<br />

Y<br />

(X1, Y1)<br />

Der Graph zeigt die lineare Beziehung, die durch die beiden Punkte<br />

definiert wird:<br />

Y<br />

1<br />

= --X<br />

2<br />

D11 (2500)<br />

Wenn der Wert im Datenregister D10 gleich 2000 ist, ist der Wert,<br />

der D20 zugeordnet ist, gleich 1000.<br />

D20 (1000)<br />

Für die Y nach X-Konvertierung wird die folgende Gleichung<br />

verwendet:<br />

0<br />

(X0, Y0)<br />

D10<br />

D21<br />

(2000) (5000)<br />

8000<br />

X<br />

X = 2Y<br />

Wenn der Wert im Datenregister D11 gleich 2500 ist, ist der Wert,<br />

der D21 zugeordnet ist, gleich 5000.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 17-5


17: BEFEHLE ZUR KOORDINATENKONVERTIERUNG (APPROXIMATION)<br />

Beispiel: Überlappende Koordinaten<br />

In diesem Beispiel richtet der XYFS-Befehl drei Koordinatenpunkte ein, die zwei unterschiedliche lineare Beziehungen zwischen Y<br />

und Y definieren. Diese drei Punkte sind: (X0, Y0) = (0, 100), (X1, Y1) = (100, 0) und (X2, Y2) = (300, 100). Die zwei<br />

Liniensegmente definieren die überlappenden Koordinaten für X. Das heißt, für jeden Wert von Y innerhalb des festgelegten<br />

Bereiches würden zwei X-Werte zugeordnet.<br />

M8120<br />

I0<br />

I1<br />

XYFS(I)<br />

CVXTY(I)<br />

CVYTX(I)<br />

S1<br />

0<br />

S1<br />

0<br />

S1<br />

0<br />

X0<br />

0<br />

S2<br />

C10<br />

S2<br />

D95<br />

Y0<br />

100<br />

D1<br />

D90<br />

S1<br />

D30<br />

X1<br />

100<br />

Y1<br />

0<br />

X2<br />

300<br />

Y2<br />

100<br />

END<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-<br />

Sondermerker.<br />

Beim Starten legt XYFS drei Punkte fest.<br />

CVXTY konvertiert den Wert in C10 und<br />

speichert das Ergebnis in D90.<br />

CVYTX konvertiert den Wert in D95 und<br />

speichert das Ergebnis in D30.<br />

Y<br />

100<br />

(X0, Y0)<br />

(0, 100)<br />

(X2, Y2)<br />

(300, 100)<br />

D90 (75)<br />

D95 (40)<br />

(X1, Y1)<br />

(100, 0)<br />

0<br />

D 30 100<br />

C 10<br />

(60)<br />

(250)<br />

Das erste Liniensegment definiert die folgende Beziehung für die X nach Y-Konvertierung:<br />

300<br />

X<br />

Y = –X + 100<br />

Das zweite Liniensegment definiert eine andere Beziehung für die X nach Y-Konvertierung:<br />

1<br />

Y = – X – 50<br />

2<br />

Für die X nach Y-Konvertierung besitzt jeder X-Wert nur einen entsprechenden Wert für Y. Wenn der aktuelle Wert des Zählers C10 gleich 250 ist,<br />

wird D90 ein Wert von 75 zugewiesen.<br />

Für die Y nach X-Konvertierung weist der XYFS-Befehl X zwei mögliche Werte für jeden Wert von Y zu. Die durch die ersten zwei Punkte definierte<br />

Beziehung hat in diesen Fällen Priorität. Die Linie zwischen den Punkten (X0, Y0) und (X1, Y1), das heißt die Linie zwischen (0, 100) und (100, 0)<br />

hat Priorität bei der Festlegung der Beziehung für die Y nach X-Konvertierung (X = –Y + 100).<br />

Wenn daher der Wert im Datenregister D95 gleich 40 ist, ist der Wert, der D30 zugeordnet ist, gleich 60, und nicht 180.<br />

Exakt dieselben zwei Liniensegmente könnten auch durch den XYFS-Befehl definiert werden, außer dass der Punkt (300, 100) zuerst als (X0, Y0)<br />

zugewiesen werden könnte, und der Punkt (100, 0) als nächstes als (X1, Y1) definiert werden könnte. In diesem Fall würde diese lineare Beziehung<br />

Priorität haben.<br />

Wenn daher in diesem Fall der Wert im Datenregister D95 gleich 40 ist, ist der Wert, der D30 zugeordnet ist, gleich 180, und nicht 60.<br />

17-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


18:DURCHSCHNITT-BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Durchschnitt-Befehle bestimmen den Durchschnitt der ausgewählter Daten.<br />

AVRG (Durchschnittsberechnung)<br />

AVRG(*)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch den Operanden S1<br />

zugewiesenen Abtastdaten gemäß den durch die Operanden S2<br />

und S3 zugewiesenen Abtastbedingungen verarbeitet.<br />

Nach Abschluss der Abtastung werden die Durchschnitts-, Höchstund<br />

Mindestwerte in 3 aufeinander folgenden Operanden<br />

beginnend mit dem durch D1 zugewiesenen Operanden<br />

gespeichert. Danach wird der durch den Operanden D2<br />

zugewiesene Abtastfertigstellungsausgang eingeschaltet.<br />

Datentyp W, I D, L, F<br />

Durchschnitt D1 D1·D1+1<br />

Maximalwert D1+1 D1+2·D1+3<br />

Mindestwert D1+2 D1+4·D1+5<br />

Der AVRG-Befehl gilt für die Datenverarbeitung von analogen Eingangswerten. Bis zu 32 AVRG-Befehle können pro Anwenderprogramm<br />

programmiert werden.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Abtastdaten X X X X X X X — —<br />

S2 (Quelle 2) Abtastende-Eingang X X X X — — — — —<br />

S3 (Quelle 3) Abtastzyklen (Zykluszeiten) X X X X X X X 0-65535 —<br />

D1 (Ziel 1)<br />

Erste Operandennummer zum Speichern der<br />

Ergebnisse<br />

— — — — — — X — —<br />

D2 (Ziel 2) Abtastfertigstellungsausgang — X — — — — — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D2 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D2 festgelegt werden.<br />

Wenn T (Timer) oder C (Zähler) als S1 oder S3 verwendet wird, wird der Timer-/Zähler-Istwert (TC oder CC) angezeigt.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt, können nur Datenregister als S1 und D1 festgelegt werden.<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der AVRG-Befehl in jeder Zykluszeit ausgeführt. Wenn die durch den Operanden S3 angegebene Anzahl an<br />

Abtastzyklen (Zykluszeiten) zwischen 1 und 65535 liegt, werden die durch den Operanden S1 angegebenen Abtastdaten bei jeder Abtastung<br />

verarbeitet. Nachdem die festgelegten Abtastzyklen abgeschlossen wurden, wird der Durchschnittswert der Abtastdaten auf den durch D1 (Datentyp<br />

W oder I) oder D1·D1+1 (Datentyp D, L oder F) festgelegten Operanden gesetzt. Der Maximalwert der Abtastdaten wird auf den nächsten<br />

Operanden, D1+1 (Datentyp W oder I) bzw. D1+2·D1+3 (Datentyp D, L oder F) gesetzt. Der Minimalwert der Abtastdaten wird auf den nächsten<br />

Operanden, D1+2 (Datentyp W oder I) bzw. D1+4·D1+5 (Datentyp D, L oder F) gesetzt. Der durch den Operanden D2 festgelegte<br />

Abtastfertigstellungsausgang wird eingeschaltet.<br />

Wenn die Anzahl der durch den Operanden S3 angegebenen Abtastzyklen gleich 0 ist, wird mit dem Abtastvorgang begonnen, wenn der Eingang<br />

zum AVRG-Befehl eingeschaltet wird, und gestoppt, wenn der durch den Operanden S2 festgelegte Abtastende-Eingang eingeschaltet wird. Danach<br />

werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert auf 3 Operanden gesetzt, beginnend bei dem durch D1 festgelegten<br />

Operanden.<br />

Wenn die Zahl der Abtastungen 65535 Zyklen überschreitet, werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert an diesem Punkt<br />

auf 3 Operanden beginnend bei dem durch D1 festgelegten Operanden gesetzt, und die Abtastung wird fortgesetzt.<br />

Wenn der Abtastende-Eingang eingeschaltet wird, bevor die durch den Operanden S3 festgelegten Abtastzyklen abgeschlossen wurden, wird die<br />

Abtastung gestoppt, und die an diesem Punkt vorliegenden Ergebnisse werden in 3 Operanden beginnend bei dem durch D1 festgelegten<br />

Operanden gesetzt.<br />

Der Durchschnittswert wird in Einheiten berechnet, wobei die Brüche auf eine Dezimalstelle gerundet werden.<br />

Wenn der Abtastende-Eingang nicht verwendet wird, muss ein Merker oder ein anderer gültiger Operand als Dummy für den Quelloperanden S2<br />

festgelegt werden.<br />

Wurde der Daten F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 entspricht nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein Programmausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Bei Auftreten eines Fehlers werden falsche S1-Daten<br />

übersprungen. Mittelwert, Höchstwert und Mindestwert werden aus den korrekten S1-Daten berechnet und auf 3 Operanden gesetzt, welche mit<br />

dem durch D1 festgelegten Operanden beginnen. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 18-1


18: DURCHSCHNITT-BEFEHLE<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel I (Eingang), Q (Ausgang), M (Merker) oder R (Schieberegister),<br />

I (Ganzzahl)<br />

X als Quelle zugewiesen ist, werden 16 E/As (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 32 E/As (Doppelwort- oder<br />

D (Doppelwort)<br />

X Langdaten) verwendet.<br />

L (Lang)<br />

X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel T (Timer), C (Zähler) oder D (Datenregister) als Quelle<br />

F (Gleitkommazahl) X zugewiesen ist, werden 1 E/A (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder<br />

Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />

Beispiel: AVRG<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm, welches alle 500 Abtastungen die Durchschnittswerte des Datenregisters D100<br />

berechnet und das Ergebnis im Datenregister D200 speichert.<br />

M8125 ist der in Betrieb stehende Ausgangs-Sondermerker.<br />

M8125<br />

AVRG(W)<br />

S1<br />

D100<br />

S2<br />

I10<br />

S3<br />

500<br />

D1<br />

D200<br />

D2<br />

M100<br />

Wenn sich der Abtastende-Eingang nicht einschaltet<br />

Während der Abtastende-Eingang I10 ausgeschaltet ist, werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert alle<br />

500 Abfragen berechnet und in den Datenregistern D200, D201 bzw. D202 gespeichert. Der Abtastfertigstellungsausgang M100<br />

wird alle 500 Abtastungen gesetzt.<br />

1. Abtastung<br />

2. Abtastung<br />

500. Abtastung<br />

1. Abtastung<br />

2. Abtastung<br />

Abtastdaten D100<br />

512<br />

497<br />

521<br />

499<br />

478<br />

In-Betrieb-Sondermerker M8125<br />

Abtastende-Eingang I10<br />

Abtastfertigstellung-Ausgang M100<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Mittelwert D200<br />

Maximalwert D201<br />

Minimalwert D202<br />

500<br />

530<br />

480<br />

Werte werden alle 500 Abtastungen gesetzt.<br />

Wenn sich der Abtastende-Eingang einschaltet<br />

Wenn sich der Abtastende-Eingang I10 einschaltet, werden der Durchschnittswert, der Höchstwert und der Mindestwert an diesem<br />

Punkt in den Datenregistern D200, D201 bzw. D202 gespeichert. Der Abtastfertigstellungsausgang M100 wird ebenfalls gesetzt.<br />

Wenn sich der Abtastende-Eingang I10 ausschaltet, wird der Abtastvorgang bei der ersten Abtastung wieder aufgenommen.<br />

151. Abtastung<br />

152. Abtastung<br />

153. Abtastung<br />

XXX. Abtastung<br />

1. Abtastung<br />

Abtastdaten D100<br />

489<br />

510<br />

509<br />

504<br />

493<br />

In-Betrieb-Sondermerker M8125<br />

Abtastende-Eingang I10<br />

Abtastfertigstellung-Ausgang M100<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

Mittelwert D200<br />

Maximalwert D201<br />

Minimalwert D202<br />

502<br />

513<br />

485<br />

Werte werden gesetzt, wenn I10<br />

eingeschaltet wird.<br />

18-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19:IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Die Impulsausgangsbefehle bewirken die Ausgabe von Impulsen einer angegebenen Frequenz. Diese Impulse werden an den<br />

Impulsausgängen erzeugt.<br />

PULS (Impulsausgang)<br />

Die PULS-Befehle bewirken die Ausgabe von Impulsen der angegebenen<br />

PULS<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Frequenz an den angegebenen Impulsausgängen.<br />

1<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über S1<br />

festgelegten Befehlsregister-Einstellungen ausgegeben.<br />

PULS<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Die Impulssteuerungsinformationen (Ausgang ein/Ausgang vollständig/Fehler)<br />

werden in den über D1 festgelegten Merkern als Betriebsstatus gespeichert.<br />

2<br />

PULS<br />

*****<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

Wenn der über S2 festgelegte Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden<br />

die im Dialogfeld "PULS-Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung<br />

konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />

3<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

PULS<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

4<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Trapezsteuerung) und ARAMP-Befehle<br />

(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />

Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />

(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Trapezsteuerung) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />

Hinweis: Der PULS-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— — X (Hinweis) X —<br />

Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />

D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss 0 (nicht 1 bis 7) sein.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-1


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

• Registerkarte Operand<br />

1. 2. 3. 4.<br />

1. Befehl auswählen<br />

Mit dieser Option wird der zu verwendende PULS-Befehl (PULS1, PULS2, PULS3 oder PULS4) ausgewählt.<br />

Impulsausgang, konfigurierbare Betriebsmodi und die Aktivierung/Deaktivierung der Impulszählung sind vom Befehl abhängig.<br />

Befehl Impulsausgang Konfigurierbarer Betriebsmodus Impulszählung aktivieren/deaktivieren<br />

PULS1<br />

Q14<br />

Die Impulszählung kann aktiviert oder<br />

Betriebsmodus 0: 1 Hz bis 10 kHz<br />

deaktiviert werden.<br />

PULS2<br />

Q15<br />

Betriebsmodus 1: 200 Hz bis 100 kHz<br />

(Impulszählungsbereich: 1 bis 100.000.000)<br />

PULS3<br />

Q16<br />

Betriebsmodus 0: 1 Hz bis 5 kHz<br />

Impulszählung deaktivieren<br />

PULS4<br />

Q17<br />

2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />

S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl PULS1, PULS2, PULS3 oder PULS4 zu verwendenden Datenregister an.<br />

Beginnend bei der angegebenen Nummer werden 7 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D993 und D1000 bis D1993.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />

Startnummer+0<br />

Ausgangsimpulsfrequenz<br />

PULS1,<br />

PULS2<br />

PULS3,<br />

PULS4<br />

Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

Modus 0: 1 bis 5.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

Modus 1: Kann nicht festgelegt werden<br />

"6. Ausgangsimpulsfrequenz"<br />

auf Seite 19-3<br />

Startnummer+1 Reserviert — —<br />

Startnummer+2<br />

Sollwert<br />

(Wort hoch) (Hinweis)<br />

Startnummer+3<br />

Sollwert<br />

(Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse "8. Sollwert" auf Seite 19-4<br />

Startnummer+4<br />

Istwert<br />

(Wort hoch) (Hinweis)<br />

Startnummer+5<br />

Istwert<br />

(Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse "9. Istwert" auf Seite 19-4<br />

Startnummer+6 Fehlerstatus 0 bis 4<br />

"10. Fehlerstatus" auf Seite<br />

19-4<br />

Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />

Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

19-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

S2 legt den Initialisierungseingang fest. Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "PULS-<br />

Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert. Ein<br />

externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />

Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />

geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />

SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />

Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />

4. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />

D1 gibt die Startnummer der mit den PULS-Befehlen zu verwendenden Merker an.<br />

Beginnend beim angegebenen Merker werden 3 aufeinander folgende Merker verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Merker ist M0 bis M1270. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung<br />

Dieser Merker wird während der Impulsausgabe eingeschaltet.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />

Startnummer+0<br />

Startnummer+1<br />

Startnummer+2<br />

Impulsausgang<br />

EIN<br />

Impulsausgang<br />

vollständig<br />

Überlauf<br />

0: Impulsausgang AUS<br />

1: Impulsausgang EIN<br />

0: Impulsausgang nicht vollständig<br />

1: Impulsausgang vollständig<br />

0: Keine<br />

1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />

beendet wird.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene<br />

Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde und die Ausgabe<br />

beendet wird.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />

vollständig ist.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />

gestartet wird.<br />

Bei aktivierter Impulszählung wird dieser Merker eingeschaltet,<br />

wenn ein Impuls ausgegeben wird, der den konfigurierten<br />

Sollwert überschreitet.<br />

• Registerkarte Einstellung<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

5. Betriebsmodus<br />

Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus zwei Betriebsmodi aus. PULS3 und PULS4 unterstützen nur<br />

den Betriebsmodus 0.<br />

Hinweis: Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />

6. Ausgangsimpulsfrequenz<br />

Betriebsmodus<br />

0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis) (PULS1, PULS2)<br />

1 Hz bis 5 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis) (PULS3, PULS4)<br />

Unterstützter Befehl<br />

PULS1 PULS2 PULS3 PULS4<br />

X X X X<br />

1: 1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz) (Hinweis) X X — —<br />

PULS1, PULS2: Modus 0: Stellen Sie 1 Hz bis 10 kHz in Schritten von 1 Hz ein. Der Ausgangsfrequenzfehler beträgt ±5 %.<br />

Modus 1: Stellen Sie 200 Hz bis 100 kHz in Schritten von 10 Hz ein. Der Ausgangsfrequenzfehler beträgt ±5 %.<br />

PULS3, PULS4: Stellen Sie 1 Hz bis 5 kHz in Schritten von 1 Hz ein. Der Ausgangsfrequenzfehler beträgt ±5 %.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-3


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

7. Impulszählung<br />

Diese Einstellung aktiviert bzw. deaktiviert die Impulszählung.<br />

0: Impulszählung deaktivieren<br />

1: Impulszählung aktivieren<br />

Impulszählung<br />

Die Impulse werden kontinuierlich<br />

ausgegeben, solange der Eingang<br />

eingeschaltet ist.<br />

Die durch den Sollwert festgelegte<br />

Anzahl von Impulsen wird<br />

ausgegeben.<br />

Unterstützter Befehl<br />

PULS1 PULS2 PULS3 PULS4<br />

X X X X<br />

X X — —<br />

8. Sollwert<br />

Beim Zählen von Impulsen legt diese Einstellung die Anzahl der auszugebenden Impulse fest.<br />

9. Istwert<br />

Die Anzahl der ausgegebenen Impulse wird in diesem Datenregister gespeichert. Der Istwert wird aktualisiert, wenn der Befehl<br />

PULS in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />

10. Fehlerstatus<br />

Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS bezieht, vom ausgeschalteten zum<br />

eingeschalteten Zustand wechselt, wird M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf<br />

den Fehlercode gesetzt.<br />

Fehlercode Status Beschreibung<br />

0 Normal —<br />

Die Impulsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000<br />

PULS1, eingestellt.<br />

2<br />

Fehler bei der<br />

PULS2 Die Impulsfrequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000<br />

Impulsfrequenzfestlegung<br />

eingestellt.<br />

PULS3,<br />

PULS4<br />

Die Impulsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 5.000<br />

eingestellt.<br />

4 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />

19-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispiele: PULS<br />

Zeit-Tabelle Befehl PULS1 (Impulszählung aktiviert)<br />

[Befehl PULS1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />

PULS<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl PULS1<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

M50<br />

Eingang<br />

Eingang Befehl PULS1<br />

Ausgangsimpulsfrequenz<br />

D200<br />

f1 f2 f3<br />

Sollwert<br />

D203, D204<br />

n1 n2 n3<br />

n1<br />

f1<br />

n2<br />

f2<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q14<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M51<br />

f1, f2, f3 = Frequenz<br />

n1, n2, n3 = Ausgangsimpulszählung<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS1 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />

eingeschaltet und es werden Impulse mit der durch D200 konfigurierten Frequenz ausgegeben. Wenn die durch D202 und D203<br />

konfigurierte Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. Wenn sich der Wert von D200 während<br />

der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit der auf diesen Wert bezogenen Frequenz ausgegeben.<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS1 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />

ausgeschaltet und M51 gleichzeitig eingeschaltet.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PULS1 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-5


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle Befehl PULS2 (Impulszählung deaktiviert)<br />

[Befehl PULS2, S1 ist als D100 und D1 als Merker M200 festgelegt]<br />

PULS<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl PULS2<br />

2<br />

D100<br />

D200<br />

M200<br />

Eingang<br />

Eingang Befehl PULS2<br />

Ausgangsimpulsfrequenz D100 f1 f2 f3<br />

f1<br />

f2<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q15<br />

Impulsausgang EIN<br />

M200<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M201<br />

f1, f2, f3 = Impulsfrequenz<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS2 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird<br />

M200 eingeschaltet und es werden Impulse mit der durch D100 konfigurierten Frequenz ausgegeben. Wenn sich der Wert von<br />

D100 während der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit der auf diesen Wert bezogenen Frequenz ausgegeben.<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PULS2 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird<br />

M200 ausgeschaltet und M201 gleichzeitig eingeschaltet.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PULS2 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

19-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispielprogramm<br />

In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem über Ausgang Q14 5.000 Impulse (mit je 200 Hz) und dann<br />

60.000 Impulse (mit je 500 Hz) ausgegeben werden.<br />

M8120<br />

M0<br />

Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />

M101<br />

SOTU<br />

MOV(W) S1 -<br />

50<br />

D1 -<br />

D0<br />

REP<br />

Speichert 50 (500 Hz) in Frequenz (D0)<br />

MOV(D) S1 -<br />

60000<br />

D1 -<br />

D2<br />

REP<br />

Speichert 60.000 in Sollwert<br />

S<br />

Schaltet M1 wird für Ausgabe des nächsten Impulses ein<br />

M1<br />

I0<br />

M101<br />

PULS<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

D1<br />

M100<br />

Startet Impulsausgabe mit einer Frequenz von 200 Hz,<br />

wenn der Eingang (I0), auf den sich der Befehl PULS1<br />

M1<br />

SOTU<br />

R<br />

M101<br />

Schaltet "Impulsausgabe vollständig" (M101) aus<br />

(Impulsausgabe nicht vollständig)<br />

Einstellungen<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />

Ausgangsimpulsfrequenz D0 20 200 Hz<br />

Impulszählung — Impulszählung aktivieren —<br />

Sollwert D2, D3 5000 Sollwert = 5.000<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-7


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

PWM (Impulsausgabe bei variablem Tastverhältnis)<br />

Die PWM-Befehle bewirken die Ausgabe von Impulsen der angegebenen<br />

PWM<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Frequenz und des angegebenen Tastverhältnisses am Ausgang.<br />

1<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über S1<br />

festgelegten Befehlsregister-Einstellungen ausgegeben.<br />

PWM<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Die Impulssteuerungsinformationen (Ausgang ein/Ausgang vollständig/Fehler)<br />

werden in den über D1 festgelegten Merkern als Betriebsstatus gespeichert.<br />

2<br />

PWM<br />

*****<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

Wenn der über S2 festgelegte Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden<br />

die im Dialogfeld "PWM-Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung<br />

konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />

3<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

PWM<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

4<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Trapezsteuerung) und ARAMP-Befehle<br />

(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />

Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />

(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Trapezsteuerung) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />

Hinweis: Mit dieser Option wird der zu verwendende PULS-Befehl (PULS1, PULS2, PULS3 oder PULS4) ausgewählt.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— — X (Hinweis) X —<br />

Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />

D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

19-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

• Registerkarte Operand<br />

1. 2. 3. 4.<br />

1. Befehl auswählen<br />

Mit dieser Option wird der zu verwendende PWM-Befehl (PWM1, PWM2, PWM3 oder PWM4) ausgewählt.<br />

Impulsausgang, Impuls-Tastverhältnis (EIN-Verhältnis) und die Aktivierung/Deaktivierung der Impulszählung sind vom Befehl<br />

abhängig.<br />

Befehl<br />

PWM1<br />

PWM2<br />

Impulsausgang<br />

Q14<br />

Q15<br />

Impuls-Tastverhältnis (EIN-<br />

Verhältnis)<br />

1 bis 100 % (in Schritten von 1 %)<br />

PWM3 Q16 1 bis 100 % (1 bis 50 Hz: in Schritten von<br />

PWM4<br />

Q17<br />

1 %, 51 bis 1.000 Hz: in Schritten von<br />

(Impulsfrequenz ÷ 50) %)<br />

Impulszählung aktivieren/deaktivieren<br />

Die Impulszählung kann aktiviert oder<br />

deaktiviert werden.<br />

(Impulszählungsbereich: 1 bis 100.000.000)<br />

Impulszählung deaktivieren<br />

2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />

S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl PWM1, PWM2, PWM3 oder PWM4 zu verwendenden Datenregister an.<br />

Beginnend bei der angegebenen Nummer werden 7 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D993 und D1000 bis D1993.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />

Startnummer+0 Ausgangsimpulsfrequenz 1 bis 1.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

"5. Ausgangsimpulsfrequenz" auf<br />

Seite 19-10<br />

Startnummer+1<br />

Impuls-Tastverhältnis (EIN-<br />

Verhältnis)<br />

Sollwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />

Sollwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />

Istwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />

Istwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100 %<br />

"6. Impulsbreitenverhältnis" auf Seite<br />

19-10<br />

Startnummer+2<br />

Startnummer+3<br />

1 bis 100.000.000 Impulse "8. Sollwert" auf Seite 19-11<br />

Startnummer+4<br />

Startnummer+5<br />

1 bis 100.000.000 Impulse "9. Istwert" auf Seite 19-11<br />

Startnummer+6 Fehlerstatus 0 bis 4 "10. Fehlerstatus" auf Seite 19-11<br />

Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />

Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

S2 legt den Initialisierungseingang fest. Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "PWM-<br />

Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert. Ein<br />

externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />

Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />

geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />

SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />

Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-9


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

4. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />

D1 gibt die Startnummer der mit den PWM-Befehlen zu verwendenden Merker an.<br />

Beginnend beim angegebenen Merker werden 3 aufeinander folgende Merker verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Merkernummern ist M0 bis M1270. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung<br />

Startnummer+0<br />

Startnummer+1<br />

Startnummer+2<br />

Impulsausgang<br />

EIN<br />

Impulsausgang<br />

vollständig<br />

Überlauf<br />

0: Impulsausgang AUS<br />

1: Impulsausgang EIN<br />

0: Impulsausgang nicht<br />

vollständig<br />

1: Impulsausgang vollständig<br />

0: Keine<br />

1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />

Dieser Merker wird während der Impulsausgabe eingeschaltet.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den PWM-Befehl<br />

bewirkte Ausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene Anzahl<br />

von Impulsen ausgegeben wurde und die Ausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe<br />

vollständig ist.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den PWM-Befehl<br />

bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />

Bei aktivierter Impulszählung wird dieser Merker eingeschaltet,<br />

wenn ein Impuls ausgegeben wird, der den konfigurierten Sollwert<br />

überschreitet.<br />

• Registerkarte Einstellung<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

5. Ausgangsimpulsfrequenz<br />

Mit dieser Einstellung wird die Frequenz der auszugebenden Impulse von 1 bis 1.000 Hz in Schritten von 1 Hz konfiguriert.<br />

Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />

6. Impulsbreitenverhältnis<br />

Mit dieser Einstellung wird das EIN-Verhältnis (Tastverhältnis) für die auszugebende Impulsfrequenz festgelegt. Das<br />

Tastverhältnis kann für die Ausgangsfrequenz in Schritten von 1 % festgelegt werden. Das Impuls-Tastverhältnis kann für die<br />

Ausgangsfrequenz in Schritten von 1 % von 1 bis 50 Hz festgelegt werden. Zwischen 51 und 1.000 Hz ändert sich jedoch die<br />

Schrittweite für das festlegbare Impuls-Tastverhältnis in Abhängigkeit von der Ausgangsfrequenz. Die Schrittweite wird zu<br />

(Impulsfrequenz ÷ 50) %. Ist beispielsweise 51 Hz für die Impulsfrequenz festgelegt, 51 ÷ 50 = 2 (aufgerundet), so dass die<br />

Schrittweite 2 % beträgt. Ist 1.000 Hz für die Impulsfrequenz festgelegt, 1000 ÷ 50 = 20, so dass die Schrittweite 20 % beträgt.<br />

Bei einer Schrittweite von 2 % wird ein in Impulsbreitenverhältnis eingegebener Wert zwischen 1 und 2 ausgerundet und als<br />

2 % behandelt, ein Wert zwischen 3 und 4 wird ausgerundet und als 4 % behandelt. Bei einer Schrittweite von 20 % wird ein<br />

Wert zwischen 1 und 20 als 20 % und ein Wert zwischen 21 und 40 als 40 % behandelt.<br />

7. Impulszählung<br />

Diese Einstellung aktiviert bzw. deaktiviert die Impulszählung.<br />

0: Impulszählung deaktivieren<br />

1: Impulszählung aktivieren<br />

Impulszählung<br />

Die Impulse werden kontinuierlich ausgegeben,<br />

solange der Eingang eingeschaltet ist.<br />

Die durch den Sollwert festgelegte Anzahl von<br />

Impulsen wird ausgegeben.<br />

Unterstützter Befehl<br />

PWM1 PWM2 PWM3 PWM4<br />

X X X X<br />

X X — —<br />

19-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

8. Sollwert<br />

Beim Zählen von Impulsen legt diese Einstellung die Anzahl der auszugebenden Impulse fest.<br />

9. Istwert<br />

Die Anzahl der ausgegebenen Impulse wird in diesem Datenregister gespeichert. Der Istwert wird aktualisiert, wenn der Befehl<br />

PWM in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />

10. Fehlerstatus<br />

Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM bezieht, vom ausgeschalteten zum<br />

eingeschalteten Zustand wechselt, wird M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf<br />

den Fehlercode gesetzt.<br />

Fehlercode Status Beschreibung<br />

0 Normal —<br />

1 Fehler bei der Impulsfrequenzfestlegung Die Impulsfrequenz wurde nicht zwischen 1 und 1.000 eingestellt.<br />

2 Fehler Impulsbreitenverhältnisfestlegung Das Impulsbreitenverhältnis wurde nicht zwischen 1 und 100 eingestellt.<br />

4 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-11


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispiele: PWM<br />

Zeit-Tabelle Befehl PWM1 (Impulszählung aktiviert)<br />

[Befehl PWM1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />

PWM<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl PWM1<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

M50<br />

Eingang<br />

Eingang Befehl PWM1<br />

Impulsbreitenverhältnis<br />

D201<br />

w1 w2 w3<br />

Sollwert<br />

D202, D203<br />

n1 n2 n3<br />

n1<br />

n2<br />

w1<br />

w2<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q14<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig M51<br />

w1, w2, w3 = Impulsbreitenverhältnis<br />

n1, n2, n3 = Ausgangsimpulszählung<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM1 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />

eingeschaltet und es werden Impulse mit dem durch D201 konfigurierten Breitenverhältnis ausgegeben. Wenn die durch D202 und<br />

D203 konfigurierte Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. Wenn sich der Wert von D201<br />

während der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit dem auf diesen Wert bezogenen Breitenverhältnis ausgegeben.<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM1 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird M50<br />

ausgeschaltet und M51 gleichzeitig eingeschaltet.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PWM1 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

19-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle Befehl PWM2 (Impulszählung deaktiviert)<br />

[Befehl PWM2, S1 ist als D100 und D1 als Merker M200 festgelegt]<br />

PWM<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl PWM2<br />

Eingang<br />

2<br />

D100<br />

D200<br />

M200<br />

Eingang Befehl PWM2<br />

Impulsbreitenverhältnis D101 w1 w2 w3<br />

w1<br />

w2<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q15<br />

Impulsausgang EIN<br />

M200<br />

Impulsausgang vollständig M201<br />

w1, w2, w3 = Impulsbreitenverhältnis<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM2 bezieht, vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird<br />

M200 eingeschaltet und es werden Impulse mit dem durch D101 konfigurierten Breitenverhältnis ausgegeben. Wenn sich der Wert<br />

von D101 während der Impulsausgabe ändert, werden die Impulse mit dem auf diesen Wert bezogenen Breitenverhältnis<br />

ausgegeben.<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der Befehl PWM2 bezieht, vom eingeschalteten zum ausgeschalteten Zustand wechselt, wird<br />

M200 ausgeschaltet und M201 gleichzeitig eingeschaltet.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl PWM2 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-13


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispielprogramm<br />

In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem ein Impuls mit dem Impulsbreitenverhältnis 30 %<br />

ausgegeben wird, wenn I0 ausgeschaltet ist, und ein Impuls mit dem Impulsbreitenverhältnis 60 %, wenn I0 eingeschaltet ist.<br />

M8120<br />

M0<br />

Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />

I0<br />

MOV(W) S1 -<br />

30<br />

D1 -<br />

D1<br />

REP<br />

Legt das Impulsbreitenverhältnis (D1) auf 30 (30 % EIN) fest<br />

I0<br />

MOV(W) S1 -<br />

60<br />

D1 -<br />

D1<br />

REP<br />

Legt das Impulsbreitenverhältnis (D1) auf 60 (60 % EIN) fest<br />

I1<br />

PWM<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

D1<br />

M100<br />

Startet Impulsausgabe mit dem Impulsbreitenverhältnis 30<br />

oder 60 %, wenn der Eingang (I1), auf den sich der Befehl<br />

PWM1 bezieht, eingeschaltet wird<br />

Einstellungen<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Ausgangsimpulsfrequenz D0 50 50 Hz<br />

Impulsbreitenverhältnis D1 30 30 %<br />

Impulszählung — Impulszählung deaktivieren —<br />

Sollwert D2, D3 — —<br />

19-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

RAMP (Trapezsteuerung)<br />

Der Befehl RAMP bewirkt die Ausgabe von Impulsen mit einer<br />

RAMP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Frequenzänderungsfunktion.<br />

1<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse mit der durch S1<br />

festgelegten Anfangsfrequenz ausgegeben. Anschließend wird die Impulsfrequenz<br />

um ein festes Verhältnis erhöht, bis die stabile Impulsfrequenz erreicht ist.<br />

RAMP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Nach der stabilen Impulsausgabe mit der stabilen Impulsfrequenz wird die<br />

2<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Impulsfrequenz verringert, bevor die Impulszählung den durch S1 festgelegten<br />

Sollwert erreicht. Bei Erreichen des Sollwerts wird die Impulsausgabe dann<br />

beendet.<br />

Frequenzerhöhungsverhältnis<br />

10 ms<br />

Frequenzerhöhungs- und<br />

verringerungsverhältnis sind identisch<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Anfangsfrequenz<br />

Frequenzerhöhungszeit<br />

Frequenzerhöhungs- und<br />

verringerungszeit sind identisch<br />

Bereich = Sollwert<br />

Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Trapezsteuerung) und ARAMP-Befehle<br />

(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />

Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />

(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Trapezsteuerung) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />

Hinweis: Der RAMP-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— — X (Hinweis) X —<br />

Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang — — — — — — X — —<br />

D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-15


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

• Registerkarte Operand<br />

1. 2. 3. 4.<br />

1. Befehl auswählen<br />

Mit dieser Option wird der zu verwendende RAMP-Befehl (RAMP1 oder RAMP2) ausgewählt.<br />

Welcher Umkehrsteuerungsmodus ausgewählt werden kann, ist vom Befehl abhängig.<br />

Nähere Informationen zu den durch die Kombination von Befehl, Umkehrsteuerungsmodus und Impulsausgangsmodus<br />

bewirkten Einschränkungen finden Sie unter "9. Umkehrsteuerung aktiviert" auf Seite 19-18.<br />

2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />

S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl RAMP1 oder RAMP2 zu verwendenden Datenregister an.<br />

Beginnend bei der angegebenen Nummer werden 9 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D991 und D1000 bis D1991.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />

Startnummer+0 Stabile Impulsfrequenz<br />

Betriebsmodus 0: 1 bis 10.000<br />

(in Schritten von 1 Hz)<br />

Betriebsmodus 1: 20 bis 10.000<br />

"6. Stabile Impulsfrequenz" auf Seite 19-18<br />

(in Schritten von 10 Hz)<br />

Startnummer+1 Anfangsfrequenz<br />

Betriebsmodus 0: 1 bis 10.000<br />

(in Schritten von 1 Hz)<br />

Betriebsmodus 1: 20 bis 10.000<br />

"7. Anfangsfrequenz" auf Seite 19-18<br />

(in Schritten von 10 Hz)<br />

Startnummer+2 Frequenzänderungszeit 10 bis 10.000 ms "8. Frequenzänderungszeit" auf Seite 19-18<br />

Startnummer+3 Steuerungsrichtung<br />

0: Vorwärts<br />

1: Rückwärts<br />

"10. Steuerungsrichtung" auf Seite 19-18<br />

Startnummer+4 Sollwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />

Startnummer+5 Sollwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse "11. Sollwert" auf Seite 19-18<br />

Startnummer+6 Istwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />

Startnummer+7 Istwert (Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse "12. Istwert" auf Seite 19-19<br />

Startnummer+8 Fehlerstatus 0 bis 9 "13. Fehlerstatus" auf Seite 19-19<br />

Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />

Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

19-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

S2 legt den Initialisierungseingang fest.<br />

Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "RAMP-Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte<br />

Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />

Ein externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />

Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />

geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />

SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />

Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />

4. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />

D1 gibt die Startnummer der mit den RAMP-Befehlen zu verwendenden Merker an. Beginnend beim angegebenen Merker<br />

werden 4 aufeinander folgende Merker verwendet. Der Bereich der verfügbaren Merkernummern ist M0 bis M1270. Die erste<br />

Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung<br />

Startnummer+0<br />

Startnummer+1<br />

Startnummer+2<br />

Startnummer+3<br />

Impulsausgang EIN<br />

Impulsausgang<br />

vollständig<br />

Impulsausgangsstatus<br />

Überlauf<br />

0: Impulsausgang AUS<br />

1: Impulsausgang EIN<br />

0: Impulsausgang nicht vollständig<br />

1: Impulsausgang vollständig<br />

0: Stabilimpulsausgang<br />

1: Ausgangsimpulsfrequenz ändern<br />

0: Keine<br />

1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />

Dieser Merker wird während der Impulsausgabe<br />

eingeschaltet.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />

RAMP-Befehl bewirkte Ausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene<br />

Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde und die<br />

Ausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />

Impulsausgabe vollständig ist.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />

RAMP-Befehl bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der<br />

Impulsausgabestatus stabil ist.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn sich die<br />

Impulsausgabe ändert.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />

ausgegebenen Impulse den konfigurierten Sollwert<br />

überschreiten. Die Impulsausgabe wird auch dann<br />

fortgesetzt, wenn es während der stabilen Ausgabe zu<br />

einem Überlauf kommt oder wenn sich die<br />

Impulsfrequenz ändert.<br />

Jedoch wird die Impulszählung bei Auftreten des<br />

Überlaufs ausgesetzt.<br />

• Registerkarte Einstellung<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

5. Betriebsmodus<br />

Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den folgenden Betriebsmodi aus. Wählen Sie den<br />

Betriebsmodus entsprechend der verwendeten stabilen Impulsfrequenz und Anfangsfrequenz aus.<br />

0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis)<br />

1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz) (Hinweis)<br />

Betriebsmodus<br />

Hinweis: Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-17


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

6. Stabile Impulsfrequenz<br />

Mit dieser Einstellung wird die stabile Impulsfrequenz nach Erhöhung der Impulsfrequenz festgelegt.<br />

Stellen Sie für Betriebsmodus 0 die Frequenz zwischen 1 und 10.000 (in Schritten von 1 Hz) ein.<br />

Stellen Sie für Betriebsmodus 1 die Frequenz zwischen 20 und 10.000 (in Schritten von 10 Hz) ein.<br />

7. Anfangsfrequenz<br />

Diese Einstellung bestimmt die Frequenz zu Beginn der Impulsausgabe.<br />

Stellen Sie für Betriebsmodus 0 die Frequenz zwischen 1 und 10.000 (in Schritten von 1 Hz) ein.<br />

Stellen Sie für Betriebsmodus 1 die Frequenz zwischen 20 und 10.000 (in Schritten von 10 Hz) ein.<br />

8. Frequenzänderungszeit<br />

Mit dieser Einstellung wird die Zeit zum Erhöhen und Verringern der Impulsfrequenz festgelegt.<br />

Legen Sie die Zeit zwischen 10 und 10.000 ms (in Schritten von 10 ms) fest. Die erste Stelle der Einstellung wird ignoriert.<br />

9. Umkehrsteuerung aktiviert<br />

Mit dieser Einstellung wird die Umkehrsteuerung aktiviert bzw. deaktiviert und die Methode der Umkehrsteuerung aus den<br />

nachstehend genannten Umkehrsteuerungsmodi ausgewählt.<br />

0: Umkehrsteuerung deaktiviert<br />

1: Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang)<br />

2: Umkehrsteuerung (Doppelimpulsausgang)<br />

Umkehrsteuerung aktiviert<br />

Es gibt zwei Impulsausgangsmodi: Einzelimpuls und Doppelimpuls. Sie können wie folgt mit der Umkehrsteuerung kombiniert<br />

werden.<br />

Umkehrsteuerung deaktiviert<br />

Umkehrsteuerung<br />

Einzelimpulsausgangsmodus<br />

Umkehrsteuerung<br />

Doppelimpulsausgangsmodus<br />

Wählen Sie diese Option aus,<br />

wenn die Impulsausgabe in einer<br />

Richtung erfolgen soll. Impuls A<br />

und Impuls B können<br />

unabhängig voneinander<br />

verwendet werden.<br />

Impuls A wird als Impulsausgang<br />

verwendet. Impuls B ein/aus<br />

wird als Umkehrsteuerung<br />

verwendet.<br />

Impuls A wird als Vorwärts-<br />

Impulsausgang (CW) verwendet.<br />

Impuls B wird als Rückwärts-<br />

Impulsausgang (CCW)<br />

verwendet.<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

Welche Ports der SmartAXIS verwendet werden, ist vom verwendeten Befehl, von der Kombination aus Impulsausgabemodus<br />

und Umkehrsteuerung sowie vom verwendeten Modell abhängig.<br />

Befehl<br />

RAMP1<br />

RAMP2<br />

Verwendeter Port<br />

Betriebsbedingung<br />

Modell mit 40 E/As<br />

Modell mit 48 E/As<br />

Impulsausgang Umkehrsteuerungsport Impulsausgang Umkehrsteuerungsport<br />

Umkehrsteuerung deaktiviert Q14 — Q14 —<br />

Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang) Q14 Q16 (Hinweis) Q14 Q12<br />

Umkehrsteuerung<br />

(Doppelimpulsausgang)<br />

Q14 Q15 Q14 Q15<br />

Umkehrsteuerung deaktiviert Q15 — Q15 —<br />

Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang) Q15 Q17 (Hinweis) Q15 Q13<br />

Doppelimpulsausgangsmodus kann nicht<br />

verwendet werden.<br />

— — — —<br />

Hinweis: Bei Verwendung des Einzelimpulsmodus beim Modell mit 40 E/As wird Q16 oder Q17 verwendet. Daher können PULS3, PWM3 und<br />

PULS4, PWM4 nicht verwendet werden.<br />

10. Steuerungsrichtung<br />

Speichern Sie bei aktivierter Umkehrsteuerung in diesem Datenregister 0 für Vorwärtsbetrieb bzw. 1 für Rückwärtsbetrieb.<br />

11. Sollwert<br />

Mit dieser Einstellung wird die Gesamtzahl der Ausgangsimpulse zwischen 1 und 100.000.000 festgelegt.<br />

19-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

12. Istwert<br />

Die Anzahl der von diesem Impulsausgang ausgegebenen Impulse wird in diesem Datenregister gespeichert.<br />

Der Istwert wird aktualisiert, wenn der Befehl RAMP in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />

13. Fehlerstatus<br />

Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP bezieht, vom ausgeschalteten zum<br />

eingeschalteten Zustand wechselt, wird M8004 (Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf<br />

den Fehlercode gesetzt.<br />

Fehlercode<br />

Beschreibung<br />

0 Normal —<br />

Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000<br />

2<br />

Fehler bei der<br />

eingestellt.<br />

Anfangsfrequenzfestlegung<br />

Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000<br />

eingestellt.<br />

3 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />

Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000<br />

4<br />

Fehler bei der<br />

eingestellt.<br />

Stabilimpulsfrequenzfestlegung Die Anfangsfrequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000<br />

eingestellt.<br />

5<br />

Fehler<br />

Frequenzänderungszeitfestlegung<br />

Die Frequenzänderungszeit wurde nicht zwischen 10 und 10.000 eingestellt.<br />

7<br />

Fehler<br />

Steuerungsrichtungsfestlegung<br />

Die Steuerungsrichtung wurde nicht auf 0 oder 1 eingestellt.<br />

8<br />

9<br />

Fehler Überschreitung der<br />

Impulszählung<br />

Die Anzahl der Frequenzänderungsimpulse überschreitet die Gesamtzahl der<br />

ausgegebenen Impulse (Hinweis 1).<br />

Die Anfangsfrequenz wurde auf dieselbe oder eine höhere Frequenz eingestellt wie die stabile Impulsfrequenz<br />

(Hinweis 2).<br />

Hinweise 1:Die Anzahl der Impulse im Frequenzänderungsbereich, die sich aus der Anfangsfrequenz, der stabilen Impulsfrequenz und der<br />

Frequenzänderungszeit berechnet, hat die Gesamtzahl der ausgegebenen Impulse überschritten. Passen Sie die Einstellungen durch Verringern<br />

der stabilen oder der Anfangsfrequenz oder durch Verkürzen der Frequenzänderungszeit an.<br />

Hinweise 2:Stellen Sie für die Anfangsfrequenz einen niedrigeren Wert ein als für die stabile Impulsfrequenz.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-19


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispiele: RAMP<br />

Zeit-Tabelle Befehl RAMP1 (Umkehrsteuerung deaktiviert)<br />

[Befehl RAMP1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />

RAMP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl PAMP<br />

Eingang<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

M50<br />

Eingang Befehl PAMP<br />

Impulsausgang<br />

Q14<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M51<br />

Impulsausgangsstatus<br />

M52<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über die Befehlsregister<br />

konfigurierten Einstellungen ausgegeben. M50 wird während der Impulsausgabe eingeschaltet. M52 wird während der Erhöhung<br />

bzw. Verringerung der Impulsfrequenz ein- bzw. ausgeschaltet. Die Impulse werden gemäß der Frequenzänderungszeit<br />

ausgegeben, bis sie die stabile Impulsfrequenz (von der Anfangsfrequenz) erreichen. Die Frequenz wird alle 10 ms erhöht bzw.<br />

verringert. Wenn die für den Sollwert konfigurierte Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet.<br />

Dann wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie abgebrochen. Wenn<br />

der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, wieder eingeschaltet wird, wird der Impulszählwert zurückgesetzt und die<br />

Impulszählung gestartet. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der Befehlsregister, hat dies keinen Einfluss auf die<br />

Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der RAMP-Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP1 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

19-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle Befehl RAMP1 (Umkehrsteuerung aktiviert, Einzelimpulsausgangsmodus)<br />

[Befehl RAMP1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />

RAMP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl RAMP<br />

Eingang<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

M50<br />

Eingang Befehl RAMP<br />

Steuerungsrichtung D203 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q14<br />

Umkehrsteuerungssignal Q16 (Modell mit 40 E/As)<br />

Q12 (Modell mit 48 E/As)<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M51<br />

Impulsausgangsstatus<br />

M52<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den über die Befehlsregister<br />

konfigurierten Einstellungen ausgegeben. Das Umkehrsteuerungssignal wird über Q16 oder Q12 ausgegeben. M50 wird<br />

eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz<br />

eingeschaltet. Die Impulsfrequenz erhöht sich gemäß der Frequenzänderungszeit alle 10 ms, bis sie die stabile Impulsfrequenz<br />

(von der Anfangsfrequenz) erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet.<br />

In dieser Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie abgebrochen. Wird<br />

der Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />

Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der RAMP-<br />

Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP1 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-21


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle Befehl RAMP1 (Umkehrsteuerung aktiviert, Doppelimpulsausgangsmodus)<br />

[Befehl RAMP1, S1 ist als D200 und D1 als Merker M50 festgelegt]<br />

RAMP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Befehl RAMP<br />

Eingang<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

M50<br />

Eingang Befehl RAMP<br />

Vorwärtsimpuls<br />

Q14<br />

Reverse pulse<br />

Q15<br />

Control direction D203 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig M51<br />

Impulsausgangsstatus<br />

M52<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />

gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 oder Q15 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die<br />

Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die<br />

Impulsfrequenz erhöht sich gemäß der Frequenzänderungszeit alle 10 ms, bis sie die stabile Impulsfrequenz (von der<br />

Anfangsfrequenz) erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser<br />

Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie abgebrochen. Wird<br />

der Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />

Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der RAMP-<br />

Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl RAMP1 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

19-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispielprogramm<br />

[48.000 Impulse mit Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung deaktiviert) an Q14 ausgeben]<br />

Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />

M8120<br />

M0<br />

I0<br />

RAMP<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

D1<br />

M100<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />

der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />

Stabile Impulsfrequenz D0 600 6000 Hz<br />

Anfangsfrequenz D1 30 300 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D2 2000 2.000 ms<br />

Umkehrsteuerung aktiviert — Deaktivieren —<br />

Steuerungsrichtung D3 — —<br />

Sollwert D4, D5 48000 Sollwert = 48.000<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-23


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

[100.000 Impulse mit Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung über Einzelimpulsausgang) an Q14 ausgeben]<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand<br />

wechselt. Wenn I1 ausgeschaltet ist, wird das Umkehrsteuerungssignal (Q15) ausgeschaltet (vorwärts).<br />

Wenn I1 eingeschaltet ist, wird das Umkehrsteuerungssignal (Q15) eingeschaltet (rückwärts).<br />

Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />

M8120<br />

M0<br />

I0<br />

RAMP<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

D1<br />

M100<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />

der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

I1<br />

MOV(W) S1 -<br />

0<br />

D1 -<br />

D3<br />

REP<br />

Wenn I1 ausgeschaltet ist, wird 0 (vorwärts) in<br />

Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />

I1<br />

MOV(W) S1 -<br />

1<br />

D1 -<br />

D3<br />

REP<br />

Wenn I1 eingeschaltet ist, wird 1 (rückwärts) in<br />

Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />

Stabile Impulsfrequenz D0 1000 10 kHz<br />

Anfangsfrequenz D1 50 500 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D2 2000 2.000 ms<br />

Umkehrsteuerung aktiviert — Einzelimpulsausgang —<br />

Steuerungsrichtung D3 Vorwärts Vorwärts = 0<br />

Sollwert D4, D5 100000 Sollwert = 100.000<br />

19-24 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

[100.000.000 Impulse mit Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung über Doppelimpulsausgang) ausgeben]<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich der RAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand<br />

wechselt. Für vorwärts, wenn I1 ausgeschaltet ist, werden die Impulse (CW) an Q14 ausgegeben.<br />

Für rückwärts, wenn I1 eingeschaltet ist, werden die Impulse (CCW) an Q15 ausgegeben.<br />

Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />

M8120<br />

M0<br />

RAMP<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />

I0<br />

1<br />

D0<br />

M0<br />

M100<br />

der RAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

I1<br />

MOV(W) S1 -<br />

0<br />

D1 -<br />

D3<br />

REP<br />

Wenn I1 ausgeschaltet ist, wird 0 (vorwärts) in<br />

Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />

I1<br />

MOV(W) S1 -<br />

1<br />

D1 -<br />

D3<br />

REP<br />

Wenn I1 eingeschaltet ist, wird 1 (rückwärts) in<br />

Steuerungsrichtung (D3) gespeichert.<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />

Stabile Impulsfrequenz D0 3000 30 Hz<br />

Anfangsfrequenz D1 1000 10 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D2 2000 2.000 ms<br />

Umkehrsteuerung aktiviert — Doppelimpulsausgang —<br />

Steuerungsrichtung D3 Vorwärts Vorwärts = 0<br />

Sollwert D4, D5 1000000 Sollwert = 1.000.000<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-25


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

ZRN (Null-Rücksprung)<br />

Der Befehl ZRN bewirkt die Ausgabe von Impulsen, während das<br />

ZRN<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

D1<br />

Näherungssignal inaktiv ist.<br />

n<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse mit der durch S1<br />

und S1+1 festgelegten Anfangsfrequenz ausgegeben, bis das durch S3<br />

festgelegte Näherungssignal aktiviert wird.<br />

Wenn das Näherungssignal aktiviert wird, werden Impulse mit der durch<br />

S1+2 und S1+3 festgelegten Kriechimpulsfrequenz ausgegeben, bis das<br />

Näherungssignal deaktiviert wird.<br />

Wenn das Näherungssignal deaktiviert wird, wird die Impulsausgabe<br />

beendet.<br />

Hinweis: Der ZRN-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht<br />

verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />

Gültige Operanden<br />

— — X (Hinweis) X —<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />

S2 (Quelle 3) Näherungssignal X — X — — — — — —<br />

D1 (Ziel 1) Betriebsstatus — — — — — — — —<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden. Achtung: Die erste Stelle der Merkernummer muss 0 (nicht 1 bis 7) sein. Andernfalls wird der Befehl ZRN nicht korrekt<br />

ausgeführt.<br />

19-26 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

• Registerkarte Operand<br />

1. 2. 3. 4. 5.<br />

1. Befehl auswählen<br />

Mit dieser Option wird der zu verwendende ZRN-Befehl (ZRN1 oder ZRN2) ausgewählt.<br />

Der Ausgang ist vom Befehl abhängig.<br />

Befehl<br />

ZRN1<br />

ZRN2<br />

Impulsausgang<br />

Q14<br />

Q15<br />

2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />

S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl ZRN1 oder ZRN2 zu verwendenden Datenregister an.<br />

Mit dieser Option wird der zu verwendende ZRN-Befehl (ZRN1 oder ZRN2) ausgewählt.<br />

Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D997 und D1000 bis D1997.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />

Startnummer+0<br />

Startnummer+1<br />

Anfangsfrequenz<br />

Kriechimpulsfrequenz<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

"7. Anfangsfrequenz" auf Seite 19-28<br />

"9. Kriechimpulsfrequenz" auf Seite<br />

19-29<br />

Startnummer+2 Fehlerstatus 0/2 "10. Fehlerstatus" auf Seite 19-29<br />

S2 legt den Initialisierungseingang fest. Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "ZRN-<br />

Befehl" in WindLDR auf der Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert. Ein<br />

externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />

Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />

geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />

SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />

Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-27


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

4. S3 (Quelle 3): Näherungssignal<br />

S3 legt das Näherungssignal fest. Geben Sie entweder einen externen Eingang oder einen Merker an.<br />

Der externe Eingang kann als (I0 bis I35) bzw. der Merker als (M0 bis M1277) angegeben werden.<br />

Schnell<br />

Normal<br />

Hinweise:<br />

I0, I2, I3, I5, I6, I7<br />

I1, I4, I10 bis I35<br />

M0 bis M1277<br />

Das Näherungssignal wird von einem Interrupt gelesen. Das Lesen des Näherungssignals wird von<br />

der Abtastung des Anwenderprogramms nicht beeinträchtigt.<br />

Die bei der END-Verarbeitung aktualisierten Informationen werden als das Näherungssignal<br />

gelesen. Sie werden von der Abtastung des Anwenderprogramms beeinträchtigt.<br />

• Verwenden Sie nicht denselben Eingang oder Merker als Näherungssignal für die Befehle ZRN1 und ZRN2. Wenn sie gleichzeitig aktiv sind,<br />

wird die Impulsausgabe möglicherweise auch dann nicht beendet, wenn das Näherungssignal vom aktivierten zum deaktivierten Zustand<br />

wechselt.<br />

• Um das schnelle Näherungssignal zu verwenden, müssen Sie den betreffenden Eingang in den Funktionsbereichseinstellungen unter<br />

Spezialeingang auf Normaler Eingang einstellen. Verwenden Sie den Eingang nicht als Interrupt-Eingang, Impuls-Eingang, schnellen<br />

Zähler oder für die Frequenzmessung.<br />

• Stellen Sie bei Verwendung des schnellen Näherungssignals sicher, dass es brummfrei ist.<br />

5. D1 (Ziel 1): Betriebsstatus<br />

D1 gibt die Startnummer der mit den Befehlen ZRN1 und ZRN2 zu verwendenden Merker an. Beginnend beim angegebenen<br />

Merker verwendet dieser Befehl 2 aufeinander folgende Merker. Der Bereich der verfügbaren Merker ist M0 bis M1270. Achtung:<br />

Die erste Stelle der Merkernummer muss 0 (nicht 1 bis 7) sein. Andernfalls wird der Befehl ZRN nicht korrekt ausgeführt.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung<br />

Merker<br />

Dieser Merker wird während der Impulsausgabe eingeschaltet.<br />

Startnummer+0 Impulsausgang<br />

Startnummer+1<br />

EIN<br />

Merker<br />

Impulsausgang<br />

vollständig<br />

0: Impulsausgang AUS<br />

1: Impulsausgang EIN<br />

0: Impulsausgang nicht<br />

vollständig<br />

1: Impulsausgang vollständig<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der Ausgang, auf den sich<br />

der Befehl ZRN bezieht, ausgeschaltet oder das Näherungssignal<br />

deaktiviert und die Impulsausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn das Näherungssignal<br />

deaktiviert und die Impulsausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den ZRN-Befehl<br />

bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />

• Registerkarte Einstellung<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

6. Anfangsbetriebsmodus<br />

Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den beiden Modi aus.<br />

0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz)<br />

1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz)<br />

Anfangsbetriebsmodus<br />

7. Anfangsfrequenz<br />

Mit dieser Einstellung wird die auszugebende Anfangsfrequenz festgelegt.<br />

Anfangsbetriebsmodus 0: Stellen Sie 1 Hz bis 10 kHz in Schritten von 1 Hz ein.<br />

Anfangsbetriebsmodus 1: Stellen Sie 200 Hz bis 100 kHz in Schritten von 10 Hz ein.<br />

19-28 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

8. Kriechbetriebsmodus<br />

Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den beiden Modi aus.<br />

0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz)<br />

1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz)<br />

Kriechbetriebsmodus<br />

9. Kriechimpulsfrequenz<br />

Mit dieser Einstellung wird die auszugebende Kriechimpulsfrequenz festgelegt.<br />

Kriechbetriebsmodus 0: Stellen Sie 1 Hz bis 10 kHz in Schritten von 1 Hz ein.<br />

Kriechbetriebsmodus 1: Stellen Sie 200 Hz bis 100 kHz in Schritten von 10 Hz ein.<br />

10. Fehlerstatus<br />

Wenn bei der Ausführung des Befehls ZRN ein Konfigurationsfehler auftritt, wird M8004 (Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieser Merker auf den Fehlercode gesetzt.<br />

Fehlercode Status Beschreibung<br />

0 Normal —<br />

Die Impulsfrequenz wurde im Anfangsfrequenz-Betriebsmodus 0 bzw. im<br />

2<br />

Fehler bei der<br />

Impulsfrequenzfestlegung<br />

Kriechbetriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000 eingestellt.<br />

Die Impulsfrequenz wurde im Anfangsfrequenz-Betriebsmodus 1 bzw. im<br />

Kriechbetriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000 eingestellt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-29


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispiele: ZRN<br />

Zeit-Tabelle Befehl ZRN1<br />

[Befehl ZRN1, S1 ist als Datenregister D200, S3 als externer Eingang I2 und D1 als Merker M10 festgelegt]<br />

ZRN<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

D1<br />

Befehl ZRN<br />

Eingang<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

I2<br />

M10<br />

Anfangsgeschwindigkeit<br />

Kriechgeschwindigkeit<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q15<br />

Eingang Befehl ZRN1<br />

Näherungssignal<br />

I2<br />

Impulsausgang EIN<br />

M10<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M11<br />

Wenn der Befehl ZRN1 vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse mit der Anfangsfrequenz ausgegeben.<br />

M10 wird ein- und M11 ausgeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. Wenn I2 vom aus- zum eingeschalteten Zustand<br />

wechselt, werden Impulse mit der Kriechimpulsfrequenz ausgegeben. Wenn I2 vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt,<br />

wird die Impulsausgabe beendet. M10 wird aus- und M11 eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe beendet wird.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der ZRN1-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird<br />

dieser Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />

Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der ZRN1-<br />

Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ZRN1 bezieht,<br />

eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

19-30 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispielprogramm<br />

[Null-Rücksprung mit Näherungssignal I3 durchführen, Anfangsfrequenz 3 kHz und Kriechimpulsfrequenz 800 Hz]<br />

Schaltet Initialisierungseingang (M0) ein<br />

M8120<br />

M0<br />

R<br />

Merker Impulsausgang aus<br />

M100<br />

R<br />

Merker Impulsausgang vollständig aus<br />

M101<br />

ZRN<br />

S1<br />

S1<br />

S3<br />

D1<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang, auf den sich der<br />

I1<br />

1<br />

D0<br />

M0<br />

I3<br />

M100<br />

ZRN1-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Anfangsbetriebsmodus — Modus 0 1 Hz bis 10 kHz<br />

Anfangsfrequenz D0 3000 3 kHz<br />

Kriechbetriebsmodus — Modus 0 1 Hz bis 10 kHz<br />

Kriechimpulsfrequenz D1 800 800 Hz<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-31


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

ARAMP (RAMP mit Tabelle)<br />

ARAMP<br />

1<br />

ARAMP<br />

2<br />

S1<br />

*****<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Die ARAMP-Befehle bewirken die Ausgabe von Impulsen mit der<br />

Frequenzänderungsfunktion gemäß den Angaben in der Frequenztabelle.<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden Impulse gemäß den<br />

Frequenzänderungseinstellungen ausgegeben, die in den über S1 festgelegten<br />

Befehlsregister-Einstellungen gespeichert sind. Die Regelung der Impulsfrequenz<br />

erfolgt durch Kombinieren mehrerer Schritte, in denen die Änderungszeit und die<br />

stabile Impulsgeschwindigkeit festgelegt wird. Die Impulsfrequenz wird so lange<br />

konstant geändert, bis die in den Einstellungen für die Schrittoption angegebene<br />

stabile Impulsfrequenz erreicht ist. Sie können entweder festlegen, dass Impulse<br />

mit der stabilen Impulsfrequenz ausgegeben werden oder die Frequenz konstant<br />

geändert wird, bis die stabile Impulsfrequenz erreicht ist, nachdem Impulse, die<br />

die Frequenz im vorherigen Schritt beibehalten, ausgegeben werden. Der nächste<br />

Schritt wird ausgeführt, wenn die Anzahl der ausgegebenen Impulse den Sollwert<br />

erreicht. Sie können bis zu 18 Schritte konfigurieren.<br />

Frequenz<br />

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4<br />

Vorher<br />

Vorher Vorher Nachher<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Zeit<br />

Frequenzänderungszeit<br />

Wenn der über S2 festgelegte Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die im WindLDR ARAMP-Befehl konfigurierten<br />

Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />

Wenn der über S3 konfigurierte Interrupt-Eingang eingeschaltet wird, wird der derzeit ausgeführte Schritt abgebrochen und der<br />

Interrupt-Schritt ausgeführt.<br />

Die Einstellungen für den derzeit ausgeführten Schritt, einschließlich des Sollwerts und der stabilen Impulsfrequenz, werden in den<br />

durch D1 festgelegten Datenregistern gespeichert.<br />

Die Steuerungsinformationen, einschließlich Impulsausgangsstatus (Ausgang ein, Ausgaberichtung, Ausgang vollständig) werden<br />

in den über D2 festgelegten Merkern als Betriebsstatus gespeichert.<br />

Hinweis: Konfigurieren Sie mehrere PULS- (Impulsausgang), PWM- (Impulsbreitenmodulation), RAMP- (Anstiegskontrolle) und ARAMP-Befehle<br />

(RAMP mit Tabelle), damit sie nicht auf denselben Impulsausgang zugreifen.<br />

Jedoch kann der ZRN-Befehl (Null-Rücksprung) mit demselben Impulsausgang konfiguriert werden wie der PULS- (Impulsausgang), der PWM-<br />

(Impulsbreitenmodulation), der RAMP- (Anstiegskontrolle) und der ARAMP-Befehl (RAMP mit Tabelle).<br />

Hinweis: Der ARAMP-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— — X (Hinweis) X —<br />

Hinweis: Diese Befehle können nicht mit <strong>FT1A</strong>-H40RC und <strong>FT1A</strong>-B40RC verwendet werden.<br />

Gültige Operanden<br />

Sonderregister können nicht als S1 festgelegt werden. Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht<br />

als D1 festgelegt werden. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

19-32 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

Frequenzänderungszeit<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Befehlsregister — — — — — — — —<br />

S2 (Quelle 2) Initialisierungseingang X — X — — — — — —<br />

S3 (Quelle 3) Interrupt-Eingang X — X — — — — — —<br />

D1 (Ziel 1) Überwachungsregister — — — — — — — —<br />

D2 (Ziel 2) Betriebsstatus — — — — — — — —


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen<br />

• Registerkarte Operand<br />

1.<br />

2. 3. 4. 5.<br />

6.<br />

1. Befehl auswählen<br />

Mit dieser Option wird der zu verwendende ARAMP-Befehl (ARAMP1 oder ARAMP2) ausgewählt.<br />

Welcher Umkehrsteuerungsmodus ausgewählt werden kann, ist vom Befehl abhängig.<br />

Nähere Informationen zu den durch die Kombination von Befehl, Umkehrsteuerungsmodus und Impulsausgangsmodus<br />

bewirkten Einschränkungen finden Sie unter "8. Umkehrsteuerung aktiviert" auf Seite 19-37.<br />

2. S1 (Quelle 1): Befehlsregister<br />

S1 gibt die Startnummer der mit dem Befehl ARAMP1 oder ARAMP2 zu verwendenden Datenregister an.<br />

Beginnend beim angegebenen Datenregister werden "2+6 x N (N: Anzahl der Schritte)" aufeinander folgende 16-Bit-<br />

Datenregister verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern ist D0 bis D992 (je nach der Anzahl der Schritte).<br />

Die Schritte werden gemäß den bei ihrem Start konfigurierten Einstellungen ausgeführt. Werden an den Einstellungen für einen<br />

Schritt Änderungen vorgenommen, nachdem er gestartet wurde, werden sie während der Ausführung nicht berücksichtigt.<br />

Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />

Startnummer+0 Interrupt-Nummer 1 bis 18 "11. Interrupt-Nummer"<br />

Startnummer+1 Reserviert<br />

auf Seite 19-37<br />

Schritt 1 (6 Wörter)<br />

Startnummer+2<br />

Stabile Impulsfrequenz<br />

Startnummer+3 Frequenzänderungszeit 10 bis 10.000 ms<br />

Startnummer+4<br />

Startnummer+5<br />

Sollwert (Wort hoch) (Hinweis)<br />

Sollwert (Wort niedrig)<br />

(Hinweis)<br />

Startnummer+6 Schrittoptionen 0 bis 3<br />

Startnummer+7 Nächste Schrittnummer 1 bis 18<br />

Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse<br />

"13. Stabile<br />

Impulsfrequenz" auf Seite<br />

19-38<br />

"14.<br />

Frequenzänderungszeit"<br />

auf Seite 19-38<br />

"15. Sollwert" auf Seite<br />

19-38<br />

"16. Schrittoptionen" auf<br />

Seite 19-38<br />

"17. Nächste<br />

Schrittnummer" auf Seite<br />

19-38<br />

Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />

Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-33


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Schritt 2 (6 Wörter)<br />

Speicherziel Funktion Einstellung Verweis<br />

Startnummer+8<br />

Stabile Impulsfrequenz<br />

3. S2 (Quelle 2): Initialisierungseingang<br />

S2 legt den Initialisierungseingang fest.<br />

Wenn der Initialisierungseingang S2 eingeschaltet ist, werden die im Dialogfeld "ARAMP-Befehl" in WindLDR auf der<br />

Registerkarte Einstellung konfigurierten Anfangswerte in den Befehlsregistern gespeichert.<br />

Ein externer Eingang (I0 bis I35) (Hinweis) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann angegeben werden.<br />

Wenn der Initialisierungseingang eingeschaltet ist, werden die Anfangswerte in jedem Programmzyklus in die Datenregister<br />

geschrieben. Um die Werte nur einmal zu initialisieren, müssen Sie den Initialisierungseingang in Verbindung mit dem Befehl<br />

SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) verwenden.<br />

Hinweis: Für das Modell mit 40 E/As können externe Eingänge (I0 bis I27) verwendet werden.<br />

4. S3 (Quelle 3): Interrupt-Eingang<br />

Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

"13. Stabile Impulsfrequenz"<br />

auf Seite 19-38<br />

: : : :<br />

Startnummer+13 Nächste Schrittnummer 1 bis 18<br />

:<br />

Schritt N (6 Wörter)<br />

Startnummer+2+<br />

N x 6-6<br />

Stabile Impulsfrequenz<br />

Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz)<br />

Modus 1: 20 bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

"17. Nächste Schrittnummer"<br />

auf Seite 19-38<br />

"13. Stabile Impulsfrequenz"<br />

auf Seite 19-38<br />

: : : :<br />

Startnummer+7+<br />

"17. Nächste Schrittnummer"<br />

Nächste Schrittnummer 1 bis 18<br />

N x 6-6<br />

auf Seite 19-38<br />

Wenn der Interrupt-Eingang vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird die Impulsausgabe für den laufenden Schritt<br />

abgebrochen. Der Neustart der Impulsausgabe erfolgt mit den durch die Interrupt-Nummer konfigurierten Einstellungen für den<br />

Schritt.<br />

Im folgenden Beispiel wird der Interrupt-Eingang während der Ausführung von Schritt 2 eingeschaltet. Die Verarbeitung der<br />

Impulsausgabe für Schritt 2 wird abgebrochen und der Vorgang bei Schritt 12 fortgesetzt.<br />

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Stabile<br />

Impulsfrequenz<br />

Frequenzänderungszeit<br />

Interrupt-Eingang EIN<br />

Schritt 12<br />

Ein externer Eingang (I0 bis I35) oder ein Merker (M0 bis M1277) kann als Interrupt-Eingang angegeben werden.<br />

Schnell<br />

Normal<br />

Hinweise:<br />

I0, I2, I3, I5, I6, I7<br />

I1, I4, I10 bis I35<br />

M0 bis M1277<br />

Der Interrupt-Eingang wird von einem Interrupt gelesen.<br />

Das Lesen des Interrupt-Eingangs wird von der Abtastung des Anwenderprogramms nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

Die bei der END-Verarbeitung aktualisierten Informationen werden als der Interrupt-Eingang gelesen.<br />

Sie werden von der Abtastung des Anwenderprogramms beeinträchtigt.<br />

• Verwenden Sie nicht denselben Eingang oder Merker als Interrupt-Eingangssignal für die Befehle ARAMP1 und ARAMP2.<br />

• Um das schnelle Interrupt-Eingangssignal zu verwenden, müssen Sie den betreffenden Eingang in den Funktionsbereichseinstellungen<br />

unter Spezialeingang auf Normaler Eingang einstellen. Verwenden Sie den Eingang nicht als Interrupt-Eingang, Impuls-Eingang,<br />

schnellen Zähler oder für die Frequenzmessung.<br />

• Stellen Sie bei Verwendung des schnellen Interrupt-Eingangs sicher, dass er brummfrei ist.<br />

19-34 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

5. D1 (Ziel 1): Überwachungsregister<br />

D1 gibt die Startnummer der mit ARAMP1 oder ARAMP2 zu verwendenden Datenregister an. Beginnend bei der angegebenen<br />

Nummer werden 9 aufeinander folgende 16-Bit-Datenregister verwendet. Der Bereich der verfügbaren Datenregisternummern<br />

ist D0 bis D991 und D1000 bis D1991. Der Inhalt der Überwachungsregister ist schreibgeschützt.<br />

Hinweis: Die oberen und unteren Datenregister ändern sich in Abhängigkeit von der angegebenen 32-Bit-Datenspeichermethode.<br />

Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "32-Bit-Datenspeichereinstellungen", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Nächster Schritt<br />

In diesem Register ist die Nummer des nächsten auszuführenden Schritts gespeichert.<br />

Ist der nächste Schritt 0, wird die Impulsausgabe nach Abschluss des aktuellen Schritts beendet.<br />

Laufender Schritt<br />

In diesem Register ist die Nummer des derzeit ausgeführten Schritts gespeichert.<br />

Überwachung der stabilen Impulsfrequenz<br />

In diesem Register ist die stabile Impulsfrequenz für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert.<br />

Überwachung der Frequenzänderungszeit<br />

In diesem Register ist die Frequenzänderungszeit für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert.<br />

Legen Sie die Zeit zwischen 10 und 10.000 ms (in Schritten von 10 ms) fest. Die erste Stelle der Einstellung wird verworfen.<br />

Sollwertüberwachung<br />

In diesem Register ist der Sollwert für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert.<br />

Istwert<br />

Adresse Beschreibung Wertebereich (Einheit)<br />

Startnummer+0 Nächste Schrittnummer 0 bis 18<br />

Startnummer+1 Nummer des laufenden Schritts 1 bis 18<br />

Startnummer+2 Überwachung der stabilen Impulsfrequenz<br />

Modus 0: 1 bis 10.000 (in Schritten von 1 Hz), Modus 1: 20<br />

bis 10.000 (in Schritten von 10 Hz)<br />

Startnummer+3 Überwachung der Frequenzänderungszeit 10 bis 10.000 ms<br />

Startnummer+4<br />

(Wort hoch) (Hinweis)<br />

Sollwertüberwachung<br />

Startnummer+5<br />

(Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse<br />

Startnummer+6<br />

(Wort hoch) (Hinweis)<br />

Istwert<br />

Startnummer+7<br />

(Wort niedrig) (Hinweis)<br />

1 bis 100.000.000 Impulse<br />

Startnummer+8 Fehlerstatus 0 bis 9<br />

In diesem Register ist die Anzahl der ausgegebenen Impulse für den derzeit ausgeführten Schritt gespeichert. Der Istwert<br />

wird aktualisiert, wenn der Befehl ARAMP in jedem Programmzyklus ausgeführt wird.<br />

Fehlerstatus<br />

Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt, wenn die Ausführung eines Schrittes gestartet wird, wird M8004<br />

(Anwenderprogramm-Ausführungsfehler) eingeschaltet und dieses Register auf den Fehlercode gesetzt.<br />

Fehlercode Status Beschreibung<br />

0 Normal —<br />

3 Fehler bei Sollwertfestlegung Der Sollwert wurde nicht zwischen 1 und 100.000.000 eingestellt.<br />

4<br />

5<br />

Fehler bei der<br />

Stabilimpulsfrequenzfestlegung<br />

Fehler<br />

Frequenzänderungszeitfestlegung<br />

Die Frequenz wurde im Betriebsmodus 0 nicht zwischen 1 und 10.000 eingestellt.<br />

Die Frequenz wurde im Betriebsmodus 1 nicht zwischen 20 und 10.000 eingestellt.<br />

Die Frequenzänderungszeit wurde nicht zwischen 10 und 10.000 eingestellt.<br />

7 Fehler Schrittoptionenfestlegung Für die Schrittoptionen wurde kein gültiger Wert eingestellt.<br />

8<br />

9<br />

Fehler Festlegung der nächsten<br />

Schrittnummer<br />

Fehler Festlegung der Interrupt-<br />

Nummer<br />

Die nächste Schrittnummer wurde nicht zwischen 0 und 18 eingestellt.<br />

Die Interrupt-Nummer wurde nicht zwischen 1 und 18 eingestellt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-35


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

6. D2 (Ziel 2): Betriebsstatus<br />

D2 gibt die Startnummer der mit den Befehlen ARAMP1 und ARAMP2 zu verwendenden Merker an.<br />

Beginnend beim angegebenen Merker werden 5 aufeinander folgende Merker verwendet.<br />

Der Bereich der verfügbaren Merkernummern ist M0 bis M1270. Die erste Stelle der Merkernummer muss auf 0 gesetzt werden.<br />

Adresse<br />

Startnummer+0<br />

Startnummer+1<br />

Startnummer+2<br />

Startnummer+3<br />

Startnummer+4<br />

Impulsausgang<br />

EIN<br />

Impulsausgang<br />

vollständig<br />

Impulsausgangsstatus<br />

Überlauf<br />

Impulsausgaberichtung<br />

Beschreibung<br />

Dieser Merker wird während der Impulsausgabe<br />

eingeschaltet.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />

0: Impulsausgang AUS<br />

ARAMP-Befehl bewirkte Ausgabe beendet wird.<br />

1: Impulsausgang EIN<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die angegebene<br />

Anzahl von Impulsen ausgegeben wurde und die<br />

Ausgabe beendet wird.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />

Impulsausgabe vollständig ist.<br />

0: Impulsausgang nicht vollständig Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die Nummer des<br />

1: Impulsausgang vollständig derzeit ausgeführten Schritts 0 ist.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn die durch den<br />

ARAMP-Befehl bewirkte Ausgabe gestartet wird.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der<br />

0: Stabilimpulsausgang<br />

1: Ausgangsimpulsfrequenz ändern<br />

0: Keine<br />

1: Ein Überlauf ist erfolgt<br />

0: Vorwärts<br />

1: Rückwärts<br />

Impulsausgabestatus stabil ist.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn sich die<br />

Impulsausgabe ändert.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn die<br />

ausgegebenen Impulse den konfigurierten Sollwert<br />

überschreiten.<br />

Die Impulsausgabe wird auch dann fortgesetzt, wenn es<br />

während der stabilen Ausgabe zu einem Überlauf<br />

kommt oder wenn sich die Impulsfrequenz ändert.<br />

Jedoch wird die Impulszählung (Istwert-Datenregister)<br />

bei Auftreten des Überlaufs ausgesetzt.<br />

Dieser Merker wird ausgeschaltet, wenn der aktuelle<br />

Impuls vorwärts ausgegeben wird.<br />

Dieser Merker wird eingeschaltet, wenn der aktuelle<br />

Impuls rückwärts ausgegeben wird.<br />

• Registerkarte Einstellung<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

7. Betriebsmodus<br />

Diese Einstellung wählt den auszugebenden Frequenzbereich aus den folgenden Betriebsmodi aus.<br />

Betriebsmodus<br />

0: 1 Hz bis 10 kHz (in Schritten von 1 Hz) (Hinweis)<br />

1: 200 Hz bis 100 kHz (in Schritten von 10 Hz) (Hinweis)<br />

Hinweis: Der Ausgangsfrequenzfehler liegt innerhalb von ±5 %.<br />

19-36 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

8. Umkehrsteuerung aktiviert<br />

Mit dieser Einstellung wird die Umkehrsteuerung aktiviert bzw. deaktiviert und die Methode der Umkehrsteuerung aus den<br />

nachstehend genannten Modi ausgewählt.<br />

0: Umkehrsteuerung deaktiviert<br />

1: Umkehrsteuerung (Einzelimpulsausgang)<br />

2: Umkehrsteuerung (Doppelimpulsausgang)<br />

Umkehrsteuerung aktiviert<br />

Es gibt zwei Impulsausgangsmodi: Einzelimpuls und Doppelimpuls. Sie können wie folgt mit der Umkehrsteuerung kombiniert<br />

werden.<br />

Umkehrsteuerung deaktiviert<br />

Umkehrsteuerung<br />

Einzelimpulsausgangsmodus<br />

Umkehrsteuerung<br />

Doppelimpulsausgangsmodus<br />

Wählen Sie diese Option aus, wenn<br />

die Impulsausgabe in einer<br />

Richtung erfolgen soll. Impuls A und<br />

Impuls B können unabhängig<br />

voneinander verwendet werden.<br />

Impuls A wird als Impulsausgang<br />

verwendet. Impuls B ein/aus wird<br />

als Umkehrsteuerung verwendet.<br />

Impuls A wird als Vorwärts-<br />

Impulsausgang (CW) verwendet.<br />

Impuls B wird als Rückwärts-<br />

Impulsausgang (CCW) verwendet.<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

Welche Ports der SmartAXIS verwendet werden, ist vom verwendeten Befehl, von der Kombination aus Impulsausgabemodus<br />

und Umkehrsteuerung sowie vom verwendeten Modell abhängig.<br />

Befehl<br />

ARAMP1<br />

ARAMP2<br />

Verwendeter Port<br />

Betriebsbedingung<br />

Modell mit 40 E/As<br />

Modell mit 48 E/As<br />

Impulsausgang Umkehrsteuerungsport Impulsausgang Umkehrsteuerungsport<br />

Umkehrsteuerung deaktiviert Q14 — Q14 —<br />

Umkehrsteuerung<br />

(Einzelimpulsausgang)<br />

Q14 Q16 (Hinweis) Q14 Q12<br />

Umkehrsteuerung<br />

(Doppelimpulsausgang)<br />

Q14 Q15 Q14 Q15<br />

Umkehrsteuerung deaktiviert Q15 — Q15 —<br />

Umkehrsteuerung<br />

(Einzelimpulsausgang)<br />

Q15 Q17 (Hinweis) Q15 Q13<br />

Doppelimpulsmodus kann nicht<br />

verwendet werden.<br />

— — — —<br />

Hinweis: Bei Verwendung des Einzelimpulsmodus beim Modell mit 40 E/As wird Q16 oder Q17 verwendet. Daher können PULS3, PWM3 und<br />

PULS4, PWM4 nicht verwendet werden.<br />

9. Anzahl der Schritte<br />

Mit dieser Einstellung wird die Anzahl der Schritte festgelegt. Der Höchstwert ist 18.<br />

10. Startnummer<br />

Wenn der Eingang vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird die Impulsausgabe mit den als Startnummer<br />

konfigurierten Einstellungen für den Schritt gestartet.<br />

11. Interrupt-Nummer<br />

Wenn der Interrupt-Eingang vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, wird die Impulsausgabe für den laufenden Schritt<br />

abgebrochen. Der Neustart der Impulsausgabe erfolgt mit den durch die Interrupt-Nummer konfigurierten Einstellungen für den<br />

Schritt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-37


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

• ARAMP-Schritteinstellungen<br />

13.<br />

14.<br />

15.<br />

12.<br />

16.<br />

17.<br />

12. Schrittnummern<br />

Mit dieser Option wird die zu konfigurierende Schrittnummer ausgewählt.<br />

13. Stabile Impulsfrequenz<br />

Diese Einstellung legt die Frequenz im stabilen Ausgabestatus vor oder nach einer Änderung der Frequenz fest.<br />

Stellen Sie für Modus 0 diesen Wert zwischen 1 und 10.000 (in Schritten von 1 Hz) ein.<br />

Stellen Sie für Modus 1 diesen Wert zwischen 20 und 10.000 (in Schritten von 10 Hz) ein.<br />

14. Frequenzänderungszeit<br />

Mit dieser Einstellung wird die Zeit zum Ändern der Impulse festgelegt.<br />

Stellen Sie diesen Wert zwischen 10 und 10.000 (in Schritten von 10 ms) ein.<br />

Die erste Stelle der Einstellung wird verworfen.<br />

15. Sollwert<br />

Mit dieser Einstellung wird die Anzahl der Ausgangsimpulse zwischen 1 und 100.000.000 festgelegt.<br />

16. Schrittoptionen<br />

Mit dieser Einstellung wird die Schrittrichtung und die Ausführungszeit der Impulsänderung konfiguriert.<br />

Bit Bit Bit Bit<br />

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Änderungszeit<br />

0 : Vorher<br />

1 : Nachher<br />

Schrittrichtung<br />

0 : Vorwärts<br />

1 : Rückwärts<br />

Wie in der nachstehenden Abbildung gezeigt, ändert sich die Frequenz gemäß der Einstellung für die Ausführungszeit der<br />

Änderung. In der Spalte "Vorher" ändert sich die Frequenz und wird dann stabil. Wenn die vom Sollwert vorgegebene Anzahl<br />

Impulse ausgegeben wurde, wechselt der Befehl zum nächsten Schritt. In der Spalte "Nachher" wird die stabile Impulsfrequenz<br />

beibehalten, anschließend ändert sich die Frequenz und der Befehl wechselt zum nächsten Schritt.<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

Erhöhung<br />

Verringerung<br />

17. Nächste Schrittnummer<br />

Mit dieser Einstellung wird die Nummer des nächsten auszuführenden Schrittes festgelegt, nachdem die Ausgabe für den derzeit<br />

ausgeführten Schritt abgeschlossen ist.<br />

19-38 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispiele: ARAMP<br />

Zeit-Tabelle Befehl ARAMP1 (Umkehrsteuerung deaktiviert)<br />

[Befehl ARAMP1, S1 ist als Datenregister D200 festgelegt, S2 als Merker M0, S3 ist deaktiviert, D1 ist als Datenregister D0<br />

und D2 als Merker M50 festgelegt]<br />

ARAMP<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

D1<br />

D2<br />

Befehl ARAMP<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

D0<br />

M50<br />

input<br />

Eingang Befehl ARAMP<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q14<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M51<br />

Impulsausgangsstatus<br />

M52<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />

gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die<br />

Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die<br />

Impulsfrequenz erhöht sich gemäß der Frequenzänderungszeit, bis sie die stabile Impulsfrequenz (von der Anfangsfrequenz)<br />

erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser Situation wird M50<br />

aus- und M51 eingeschaltet.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird der<br />

Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der<br />

Impulsausgabe der Inhalt der Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst<br />

berücksichtigt, wenn der ARAMP-Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ARAMP<br />

bezieht, eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, ausgeschaltet haben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-39


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle Befehl ARAMP1 (Einzelimpulsausgang, Umkehrsteuerung aktiviert)<br />

[Befehl ARAMP1, S1 ist als Datenregister D200 festgelegt, S2 als Merker M0, S3 ist deaktiviert, D1 ist als Datenregister D0 und D2<br />

als Merker M50 festgelegt]<br />

ARAMP<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

D1<br />

D2<br />

Befehl ARAMP<br />

Eingang<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

D0<br />

M50<br />

Eingang Befehl ARAMP<br />

Steuerungsrichtung 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />

Ausgangsimpuls<br />

Q14<br />

Umkehrsteuerungssignal Q16 (Modell mit 40 E/As)<br />

Q12 (Modell mit 48 E/As)<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M51<br />

Impulsausgangsstatus<br />

M52<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />

gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 ausgegeben. Das Umkehrsteuerungssignal wird über Q16<br />

oder Q12 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw.<br />

Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die Impulsfrequenz erhöht und verringert sich gemäß der Frequenzänderungszeit,<br />

bis sie von der aktuellen Impulsfrequenz die stabile Impulsfrequenz erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben<br />

wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird der<br />

Eingang wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der Impulsausgabe der Inhalt der<br />

Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst berücksichtigt, wenn der ARAMP-<br />

Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Vorwärts und rückwärts können erst geändert werden, nachdem die Impulsausgangsfrequenz auf ihren Mindestwert gesetzt<br />

wurde. Beispielsweise können in Modus 1 vorwärts und rückwärts erst geändert werden, nachdem die Impulsausgangsfrequenz<br />

auf 200 Hz gesetzt wurde.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ARAMP1<br />

bezieht, eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang ausgeschaltet haben.<br />

19-40 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Zeit-Tabelle Befehl ARAMP1 (Doppelimpulsausgang, Umkehrsteuerung aktiviert)<br />

[Modell mit 40 E/As, Befehl ARAMP1, S1 ist als Datenregister D200 festgelegt, S2 als Merker M0, S3 ist deaktiviert, D1 ist<br />

als Datenregister D0 und D2 als Merker M50 festgelegt]<br />

ARAMP<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

D1<br />

D2<br />

Befehl ARAMP<br />

1<br />

D200<br />

M0<br />

D0<br />

M50<br />

Eingang<br />

Eingang Befehl ARAMP<br />

Vorwärtsimpuls (CW)<br />

Q14<br />

Reverse pulse (CCW)<br />

Q15<br />

Steuerungsrichtung 0 (Vorwärts) 1 (Rückwärts)<br />

Impulsausgang EIN<br />

M50<br />

Impulsausgang vollständig<br />

M51<br />

Impulsausgangsstatus<br />

M52<br />

Wenn der Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, vom aus- zum eingeschalteten Zustand wechselt, werden Impulse<br />

gemäß den über die Datenregister konfigurierten Einstellungen von Q14 ausgegeben. Das Umkehrsteuerungssignal wird über Q14<br />

oder Q15 ausgegeben. M50 wird eingeschaltet, wenn die Impulsausgabe gestartet wird. M52 wird während der Erhöhung bzw.<br />

Verringerung der Impulsfrequenz eingeschaltet. Die Impulsfrequenz erhöht und verringert sich gemäß der Frequenzänderungszeit,<br />

bis sie von der aktuellen Impulsfrequenz die stabile Impulsfrequenz erreicht. Wenn die konfigurierte Anzahl Impulse ausgegeben<br />

wurde, wird die Impulsausgabe beendet. In dieser Situation wird M50 aus- und M51 eingeschaltet.<br />

Wird der Ausgang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, während der Impulsausgabe ausgeschaltet, wird sie beendet. Wird der<br />

Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, wieder eingeschaltet, startet der Vorgang von neuem. Ändert sich während der<br />

Impulsausgabe der Inhalt der Datenregister, hat dies keinen Einfluss auf die Impulsausgabe. Der geänderte Inhalt wird erst<br />

berücksichtigt, wenn der ARAMP-Befehl das nächste Mal ausgeführt wird.<br />

Vorwärts und rückwärts können erst geändert werden, nachdem die Impulsausgangsfrequenz auf ihren Mindestwert gesetzt<br />

wurde.<br />

Änderungen des Initialisierungseingangs werden nicht berücksichtigt, solange der Eingang, auf den sich der Befehl ARAMP1<br />

bezieht, eingeschaltet ist. Wenn Sie die Datenregister mit dem Initialisierungseingang initialisieren möchten, müssen Sie den<br />

Initialisierungseingang einschalten, nachdem Sie den Eingang, auf den sich der ARAMP-Befehl bezieht, ausgeschaltet haben.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-41


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Beispielprogramm<br />

In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem Impulse, wie nachstehend gezeigt, mit der<br />

Frequenzänderungsfunktion (Umkehrsteuerung deaktiviert) mit den folgenden Einstellungen ausgegeben werden.<br />

Die Impulsausgabe erfolgt über Q14.<br />

10 kHz<br />

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3<br />

1 kHz<br />

Sollwert 4.000 Sollwert 4.000 Sollwert 4.000<br />

100 Hz<br />

1 Hz<br />

Frequenzänderungszeit<br />

2,000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

2,000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

4,000 ms<br />

Datenregister werden initialisiert, wenn die SPS startet<br />

M8120<br />

M0<br />

I0<br />

ARAMP<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

S3<br />

D1<br />

D20<br />

D2<br />

M50<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />

der ARAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

Grundeinstellungen<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 0 1 Hz bis 10 kHz<br />

Umkehrsteuerung aktiviert — Deaktivieren —<br />

Anzahl der Schritte — 3 —<br />

Startnummer — 1 Schritt 1<br />

Interrupt-Nummer D0 — —<br />

19-42 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 1<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D2 100 100 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D3 2000 2.000 ms<br />

Sollwert D4, D5 4000 Sollwert = 4.000<br />

Steuerungsrichtung D6 — —<br />

Änderungszeit<br />

D6<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

Nachher<br />

Nächste Schrittnummer D7 2 Schritt 2<br />

Einstellungen Schritt 2<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D8 1000 1.000 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D9 2000 2.000 ms<br />

Sollwert D10, D11 4000 Sollwert = 4.000<br />

Steuerungsrichtung D12 — —<br />

Änderungszeit<br />

D12<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

Nachher<br />

Nächste Schrittnummer D13 3 Schritt 3<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-43


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 3<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D14 1 1 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D15 4000 4.000 ms<br />

Sollwert D16, D17 4000 Sollwert = 4.000<br />

Steuerungsrichtung D18 — —<br />

Änderungszeit<br />

D18<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

Nachher<br />

Nächste Schrittnummer D19 0 0 = Ausgabe beenden<br />

In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem Impulse, wie nachstehend gezeigt, mit der<br />

Frequenzänderungsfunktion (Einzelimpulsausgang, Umkehrsteuerung aktiviert) mit den folgenden Einstellungen ausgegeben werden.<br />

Die Impulsausgabe erfolgt über Q14.<br />

100 kHz<br />

Schritt 1<br />

Schritt 2<br />

Schritt 3 Schritt 4<br />

Sollwert 5.000 Sollwert 5.000<br />

1 kHz<br />

Frequenzänderungszeit<br />

3,000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

3,000 ms<br />

200 Hz<br />

Frequenzänderungszeit<br />

3,000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

3,000 ms<br />

1 kHz<br />

Sollwert 5.000<br />

Sollwert 5.000<br />

100 kHz<br />

I2<br />

M0<br />

Wird I2 eingeschaltet, wird der Initialisierungseingang (M0)<br />

eingeschaltet und die Befehlsregisterwerte des ARAMP-<br />

Befehls werden initialisiert.<br />

I0<br />

ARAMP<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

S3<br />

D1<br />

D20<br />

D2<br />

M50<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />

der ARAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

MOV(W) S1 -<br />

D1 -<br />

REP<br />

I1<br />

5000<br />

MOV(W) S1 -<br />

5000<br />

D2<br />

D1 -<br />

D14<br />

REP<br />

Wenn der Eingang (I1), auf den sich der MOV-Befehl<br />

bezieht, eingeschaltet wird, nehmen die stabilen<br />

Impulsfrequenzen für die Schritte 2 und 4 (D2 und D15) den<br />

Wert 5 kHz an.<br />

19-44 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Grundeinstellungen<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />

Umkehrsteuerung aktiviert — Einzelimpulsausgang —<br />

Anzahl der Schritte — 4 —<br />

Startnummer — 1 Schritt 1<br />

Interrupt-Nummer D0 — —<br />

Einstellungen Schritt 1<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D2 100 1 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D3 3000 3.000 ms<br />

Sollwert D4, D5 5000 Sollwert = 5.000<br />

Steuerungsrichtung D6 Vorwärts Vorwärts = 0<br />

Änderungszeit<br />

D6<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

Nachher = 2<br />

Nächste Schrittnummer D7 2 Schritt 2<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-45


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 2<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D8 20 200 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D9 3000 3.000 ms<br />

Sollwert D10, D11 5000 Sollwert = 5.000<br />

Steuerungsrichtung D12 Vorwärts Vorwärts = 0<br />

Änderungszeit<br />

D12<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

Nachher = 2<br />

Nächste Schrittnummer D13 3 Schritt 3<br />

Einstellungen Schritt 3<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D14 100 1 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D15 3000 3.000 ms<br />

Sollwert D16, D17 5000 Sollwert = 5.000<br />

Steuerungsrichtung D18 Rückwärts Rückwärts = 1<br />

Änderungszeit<br />

D18<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

zuerst<br />

Vorher = 0<br />

Nächste Schrittnummer D19 4 Schritt 4<br />

19-46 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 4<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D20 20 200 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D21 3000 3.000 ms<br />

Sollwert D22, D23 5000 Sollwert = 5.000<br />

Steuerungsrichtung D24 Rückwärts Rückwärts = 1<br />

Änderungszeit<br />

D24<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

zuerst<br />

Vorher = 0<br />

Nächste Schrittnummer D25 0 Schritt 0 (Ende)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-47


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

In diesem Abschnitt wird ein Beispielprogramm beschrieben, bei dem Impulse, wie nachstehend gezeigt, mit der<br />

Frequenzänderungsfunktion (Einzelimpulsausgang, Umkehrsteuerung deaktiviert) mit den folgenden Einstellungen ausgegeben<br />

werden.<br />

Die Impulsausgabe erfolgt über Q14.<br />

100 kHz<br />

Schritt 1<br />

Interrupt-Schritt<br />

Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5<br />

Sollwert 100.000<br />

Sollwert 100.000<br />

Sollwert 100.000<br />

Sollwert 100.000 Sollwert 100.000<br />

50 kHz<br />

10 kHz<br />

Sollwert 3.000<br />

5 kHz<br />

Frequenzänderungszeit<br />

5,000 5.000 ms<br />

200 Hz<br />

Frequenzänderungszeit<br />

5.000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

5.000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

8.000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

8.000 ms<br />

Frequenzänderungszeit<br />

8.000 ms<br />

I2<br />

M0<br />

Wird I2 eingeschaltet, wird der Initialisierungseingang (M0)<br />

eingeschaltet und die Befehlsregisterwerte des ARAMP-<br />

Befehls werden initialisiert.<br />

I0<br />

ARAMP<br />

1<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

M0<br />

S3<br />

M100<br />

D1<br />

D20<br />

D2<br />

M50<br />

Impulsausgabe startet, wenn der Eingang (I0), auf den sich<br />

der ARAMP-Befehl bezieht, eingeschaltet wird.<br />

I1<br />

M100<br />

Wenn I1 eingeschaltet wird, wird der Interrupt-Eingang<br />

(M100) eingeschaltet und der Interrupt-Schritt ausgeführt.<br />

19-48 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Grundeinstellungen<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Betriebsmodus — Modus 1 200 Hz bis 100 kHz<br />

Umkehrsteuerung aktiviert — Deaktivieren —<br />

Anzahl der Schritte — 6 —<br />

Startnummer — 1 Schritt 1<br />

Interrupt-Nummer D0 6 Schritt 6<br />

Einstellungen Schritt 1<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D2 500 5 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D3 5000 5.000 ms<br />

Sollwert D4, D5 100000 Sollwert = 100.000<br />

Steuerungsrichtung D6 — —<br />

Änderungszeit<br />

D6<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

—<br />

Nächste Schrittnummer D7 2 Schritt 2<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-49


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 2<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D8 1000 10 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D9 5000 5.000 ms<br />

Sollwert D10, D11 100000 Sollwert = 100.000<br />

Steuerungsrichtung D12 — —<br />

Änderungszeit<br />

D12<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

—<br />

Nächste Schrittnummer D13 3 Schritt 3<br />

Einstellungen Schritt 3<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D14 5000 50 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D15 8000 8.000 ms<br />

Sollwert D16, D17 1000000 Sollwert = 1.000.000<br />

Steuerungsrichtung D18 — —<br />

Änderungszeit<br />

D18<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

—<br />

Nächste Schrittnummer D19 4 Schritt 4<br />

19-50 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 4<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D20 500 5 kHz<br />

Frequenzänderungszeit D21 8000 8.000 ms<br />

Sollwert D22, D23 1000000 Sollwert = 1.000.000<br />

Steuerungsrichtung D24 — —<br />

Änderungszeit<br />

D24<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

—<br />

Nächste Schrittnummer D25 5 Schritt 5<br />

Einstellungen Schritt 5<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D26 20 200 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D27 8000 8.000 ms<br />

Sollwert D28, D29 100000 Sollwert = 100.000<br />

Steuerungsrichtung D30 — —<br />

Änderungszeit<br />

D30<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

später<br />

—<br />

Nächste Schrittnummer D31 0 0 = Ausgabe beenden<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 19-51


19: IMPULSAUSGANGSBEFEHLE<br />

Einstellungen Schritt 6<br />

Funktion Operandenadresse Sollwert Details<br />

Stabile Impulsfrequenz D32 20 200 Hz<br />

Frequenzänderungszeit D33 5000 5000 ms<br />

Sollwert D34, D35 2000 Sollwert = 2.000<br />

Steuerungsrichtung D36 — —<br />

Änderungszeit<br />

D36<br />

Beschleunigung/Verzögerung<br />

zuerst<br />

Vorher = 0<br />

Nächste Schrittnummer D37 0 0 = Ausgabe beenden<br />

19-52 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


20:IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />

Einleitung<br />

Impulsgeberbefehle erzeugen Ein-/Ausschalt-Impulse über erforderliche Zeitspannen von einem festgelegten Ausgang, Merker<br />

oder Schieberegister. Es stehen vier Impulsgeber zur Verfügung. Die EIN-/AUS-Dauer kann zwischen 1 ms und 65535 s eingestellt<br />

werden.<br />

Der Torzeitfunktionsbefehl misst die Einschaltdauer des Start-Eingangs für die Duale Zeitfunktion und speichert die Messdaten in<br />

einem angegebenen Datenregister, wobei diese Messdaten als Sollwert für einen Timer-Befehl verwendet werden können.<br />

DTML (Impulsgeber (Basis 1 s))<br />

DTML<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />

Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />

Dauer.<br />

Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />

Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 65535 s.<br />

DTIM (Impulsgeber (Basis 100 ms))<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />

DTIM<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />

Dauer.<br />

Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />

Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 6553,5 s.<br />

DTMH (Impulsgeber (Basis 10 ms))<br />

DTMH<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />

Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />

Dauer.<br />

Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />

Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 655,35 s.<br />

DTMS (Impulsgeber (Basis 1 ms))<br />

DTMS<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wiederholt der Zieloperand D1 den Ein- und<br />

Ausschaltvorgang für die durch die Operanden S1 bzw. S2 zugewiesene<br />

Dauer.<br />

Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />

Der Zeitbereich liegt zwischen 0 und 65,535 s.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 20-1


20: IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante<br />

S1 (Quelle 1) Einschaltdauer — — — — — — X 0-65535<br />

S2 (Quelle 2) Ausschaltdauer — — — — — — X 0-65535<br />

D1 (Ziel 1) Impulsgeber-Ausgang — X X — — — —<br />

D2 (Ziel 2) Systemarbeitsbereich — — — — — — X —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Der Zieloperand D2 (Systemarbeitsbereich) verwendet 2 Datenregister beginnend mit dem als D2 festgelegten Operanden. Die Datenregister D0 bis<br />

D998 und D1000 bis D1998 können als D2 festgelegt werden. Die zwei Datenregister werden für einen Systemarbeitsbereich verwendet. Diese<br />

Datenregister dürfen nicht für Ziele anderer erweiterter Befehle benutzt werden, und die Werte dieser Datenregister dürfen nicht mit der Punkt-<br />

Schreiben-Funktion (Variable schreiben) von WindLDR verändert werden. Werden die in diesen Datenregistern enthaltenen Daten verändert,<br />

funktioniert der Impulsgeber nicht korrekt.<br />

Die Impulsgeberbefehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Die Daten in D1 (Ziel 1) bleiben unverändert. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Beispiele: DTML, DTIM, DTMH, DTMS<br />

I0<br />

DTML<br />

S1<br />

2<br />

S2<br />

1<br />

D1<br />

M10<br />

D2<br />

D100<br />

Bei eingeschaltetem Eingang I0 schalten vier Impulsgeber-Befehle die<br />

Zieloperanden gemäß den durch die Quelloperanden S1 und S2<br />

zugewiesenen Ein-/Ausschaltzeiten ein und aus.<br />

DTIM<br />

S1<br />

10<br />

S2<br />

5<br />

D1<br />

M20<br />

D2<br />

D200<br />

DTMH<br />

S1<br />

50<br />

S2<br />

25<br />

D1<br />

M30<br />

D2<br />

D300<br />

DTMS<br />

S1<br />

250<br />

S2<br />

125<br />

D1<br />

M40<br />

D2<br />

D400<br />

I0<br />

EIN<br />

AUS<br />

M10<br />

M20<br />

M30<br />

M40<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

EIN<br />

AUS<br />

2 s 1 s<br />

1 s 0,5 s<br />

500 ms 250 ms<br />

250 ms 125 ms<br />

Befehl Stufen S1 Einschaltdauer S2 Ausschaltdauer<br />

DTML 1 s 2 1 s × 2 = 2 s 1 1 s × 1 = 1 s<br />

DTIM 100 ms 10 100 ms × 10 = 1 s 5 100 ms × 5 = 0,5 s<br />

DTMH 10 ms 50 10 ms × 50 = 500 ms 25 10 ms × 25 = 250 ms<br />

DTMS 1 ms 250 1 ms × 250 = 250 ms 125 1 ms × 125 = 125 ms<br />

Nähere Informationen über die Genauigkeit der Timer-Befehle finden Sie auf "TML, TIM, TMH und TMS (Timer)" auf Seite 5-7.<br />

20-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


20: IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />

TTIM (Torzeitfunktion)<br />

TTIM<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird die Einschaltdauer in Einheiten von 100 Millisekunden gemessen und der<br />

erhaltene Messwert wird in einem durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregister gespeichert.<br />

Bei ausgeschaltetem Eingang wird D1 ausgeschaltet.<br />

Der gemessene Zeitbereich liegt zwischen 0 und 6553,5 s.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante<br />

D1 (Ziel 1) Messwert — — — — — — X —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Zieloperand D1 (Messwert) verwendet 3 Datenregister beginnend mit dem als D1 festgelegten Operanden. Die Datenregister D0 bis D997 und<br />

D1000 bis D1997 können als D1 festgelegt werden. Zwei aufeinander folgende Datenregister beginnend mit dem Zieloperanden D1+1 werden für<br />

einen Systemarbeitsbereich verwendet. Diese zwei Datenregister dürfen nicht für Ziele anderer erweiterter Befehle benutzt werden, und die Werte<br />

dieser Datenregister dürfen nicht mit der Punkt-Schreiben-Funktion (Variable schreiben) von WindLDR verändert werden. Werden die in diesen<br />

Datenregistern enthaltenen Daten verändert, funktioniert die Torzeitfunktion nicht korrekt. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Der Torzeitfunktionsbefehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR-LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Die Daten in D1 (Ziel 1) bleiben unverändert. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Beispiele: TTIM<br />

I0<br />

TTIM<br />

D1<br />

D100<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, setzt TTIM das Datenregister D100 auf Null und beginnt, die<br />

Einschaltdauer des Eingangs I0 im Datenregister D100 zu speichern, wobei die Einschaltdauer in Einheiten<br />

von 100 ms gemessen wird.<br />

Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet wird, stoppt TTIM die Messung, und das Datenregister D100 behält<br />

den Messwert der Einschaltdauer bei.<br />

I0<br />

EIN<br />

AUS<br />

1500 ms<br />

D100 Wert<br />

0 15<br />

Das folgende Beispiel zeigt ein Programm zum Messen der Einschaltdauer des Eingangs I0 und zur Verwendung der Einschaltdauer<br />

als Sollwert für den 100-ms-Timer-Befehl TIM.<br />

I1<br />

TIM<br />

D0<br />

T0<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschalten wird, beginnt der 100-ms-Timer T0 mit<br />

der Verwendung des im Datenregister D0 gespeicherten Sollwerts.<br />

Während der Eingang I0 eingeschaltet ist, misst TTIM die Einschaltdauer<br />

I0<br />

TTIM<br />

D1<br />

D100<br />

des Eingangs I0 und speichert den Messwert in Einheiten von 100 ms im<br />

Datenregister D100.<br />

I0<br />

SOTD<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

D100<br />

D1 –<br />

D0<br />

REP<br />

Wenn der Eingang I0 ausgeschaltet wird, speichert MOV(W) den D100 Wert<br />

als Sollwert für den Timer T0 im Datenregister D0.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 20-3


20: IMPULSGEBER/TORZEITFUNKTION<br />

20-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


21:TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Trigonometrische Funktionsbefehle werden für die Konvertierung zwischen Radiant und Grad, die Konvertierung von Radiant in<br />

Sinus, Cosinus und Tangens sowie für die Berechnung von Arkussinus, Arkuscosinus und Arcustangens verwendet.<br />

RAD (von Grad nach Radiant)<br />

S1·S1+1° × π/180 → D1·D1+1 rad<br />

RAD(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Quelloperanden S1 zugewiesene Gradwert in<br />

einen Radiantwert konvertiert und in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel<br />

gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Gradwert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Ergebnis der Konvertierung nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38<br />

liegt, schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis der Konvertierung gleich 0 ist. Wenn das<br />

Ergebnis der Konvertierung zwischen –1,175495 × 10 –38 und 1,175495 × 10 –38 liegt, speichert der durch D1 festgelegte Zieloperanden den Wert 0.<br />

Überlauf<br />

Ungleich Null<br />

Überlauf<br />

M8003 1<br />

0<br />

1 0 1<br />

Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />

0 1<br />

3,402823×10 38<br />

Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />

wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der RAD-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: RAD<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Gradwert in den Datenregistern D10 und<br />

I1<br />

SOTU<br />

RAD(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in einen Radiantwert<br />

konvertiert und in den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den<br />

Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />

270° × π/180 → 4,712389 rad<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 270<br />

D20·D21 4,712389<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-1


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

DEG (von Radiant nach Grad)<br />

S1·S1+1 rad × 180/π → D1·D1+1°<br />

DEG(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der durch den Quelloperanden S1 zugewiesene Radiantwert in<br />

einen Gradwert konvertiert und in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Radiantwert, der in Grad zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Ergebnis der Konvertierung nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38<br />

liegt, schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis der Konvertierung gleich 0 ist. Wenn das<br />

Ergebnis der Konvertierung unter -3,402823 × 10 38 oder über 3,402823 × 10 38 liegt und somit einen Überlauf verursacht, speichert der durch D1<br />

festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />

Überlauf<br />

Ungleich Null<br />

Überlauf<br />

M8003 1<br />

0<br />

1 0 1<br />

Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />

0 1<br />

3,402823×10 38<br />

Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />

wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der CPU einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der DEG-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: DEG<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Radiantwert in den Datenregistern D10<br />

I1<br />

SOTU<br />

DEG(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in einen Gradwert<br />

konvertiert und in den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den<br />

Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />

4,712389 rad × 180/π → 270,0°<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 4,712389<br />

D20·D21 270,0<br />

21-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

SIN (Sinus)<br />

sin S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

SIN(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Sinus des durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen<br />

Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />

wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der SIN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Radiantwert, der in einen Sinuswert zu konvertieren<br />

ist<br />

— — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: SIN<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Sinus des Radiantwerts in den<br />

I1<br />

SOTU<br />

SIN(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />

den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

3,926991 rad = 5π/4 rad<br />

sin 5π/4 → –0,7071069<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 3,926991<br />

D20·D21 –0,7071069<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-3


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

COS (Cosinus)<br />

cos S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

COS(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Kosinus des durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen<br />

Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />

wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der COS-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Radiantwert, der in einen Cosinuswert zu<br />

konvertieren ist<br />

— — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: COS<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Kosinus des durch den Quelloperanden S1<br />

I1<br />

SOTU<br />

COS(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

zugewiesenen Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel<br />

gespeichert.<br />

3,926991 rad = 5π/4 rad<br />

cos 5π/4 → –0,7071068<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 3,926991<br />

D20·D21 –0,7071068<br />

21-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

TAN (Tangens)<br />

tan S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

TAN(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Tangens des durch den Quelloperanden S1 zugewiesenen<br />

Radiantwerts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Radiantwert, der in einen Tangenswert zu<br />

konvertieren ist<br />

— — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Ergebnis der Konvertierung nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38<br />

liegt, schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis der Konvertierung gleich 0 ist. Wenn das<br />

Ergebnis der Konvertierung unter -3,402823 × 10 38 oder über 3,402823 × 10 38 liegt und somit einen Überlauf verursacht, speichert der durch D1<br />

festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />

Überlauf<br />

Ungleich Null<br />

Überlauf<br />

M8003 1<br />

0<br />

1 0 1<br />

Ausführungsergebnis –3,402823×10 38 –1,175495×10 –38 0 1,175495×10 –38<br />

0 1<br />

3,402823×10 38<br />

Wenn die durch S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf,<br />

wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der TAN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: TAN<br />

I1<br />

SOTU<br />

TAN(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Tangens des Radiantwerts in den<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />

den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

3,926991 rad = 5π/4 rad<br />

tan 5π/4 → 1,000001<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 3,926991<br />

D20·D21 1,000001<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-5


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

ASIN (Arkussinus)<br />

asin S1·S1+1 → D1·D1+1 rad<br />

ASIN(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Arkussinus des durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Werts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel in Radiant gespeichert.<br />

Der Wert S1·S1+1 muss innerhalb des folgenden Bereichs liegen:<br />

-1,0 ≤ S1·S1+1 ≤ 1,0<br />

Wenn der Wert S1·S1+1 nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, wird ein unbestimmter Wert in<br />

D1·D1+1 gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Arkussinuswert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten nicht im Bereich zwischen -1,0 und 1,0 liegen oder nicht dem normalen Gleitkomma-<br />

Format entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der<br />

SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ASIN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: ASIN<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Arkussinus des Werts in den<br />

I1<br />

SOTU<br />

ASIN(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />

den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

asin –0,7071069 → –0,7853982 rad<br />

–0,7853982 rad = –π/4 rad<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 –0,7071069<br />

D20·D21 –0,7853982<br />

21-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

ACOS (Arkuscosinus)<br />

acos S1·S1+1 → D1·D1+1 rad<br />

ACOS(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Arkuskosinus des durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Werts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel in Radiant gespeichert.<br />

Der Wert S1·S1+1 muss innerhalb des folgenden Bereichs liegen:<br />

-1,0 ≤ S1·S1+1 ≤ 1,0<br />

Wenn der Wert S1·S1+1 nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, wird ein unbestimmter Wert in<br />

D1·D1+1 gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Arkuscosinuswert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten nicht im Bereich zwischen -1,0 und 1,0 liegen oder nicht dem normalen Gleitkomma-<br />

Format entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der<br />

SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ACOS-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: ACOS<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Arkuskosinus des Werts in den<br />

I1<br />

SOTU<br />

ACOS(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />

den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

acos –0,7071068 → 2,356195 rad<br />

2,356195 rad = 3π/4 rad<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 –0,7071068<br />

D20·D21 2,356195<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 21-7


21: TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONSBEFEHLE<br />

ATAN (Arkustangens)<br />

atan S1·S1+1 → D1·D1+1 rad<br />

ATAN(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Arkustangens des durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Werts in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel in Radiant gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten nicht dem normalen Gleitkommaformat entsprechen, tritt ein Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR-LED an der SmartAXIS einschalten. Eine Beschreibung der möglichen<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der ATAN-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Arkustangenswert, der in Radiant zu konvertieren ist — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: ATAN<br />

I1<br />

SOTU<br />

ATAN(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Arkustangens des Werts in den<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />

den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

atan 0,4142136 → 0,3926992 rad<br />

0,3926992 rad = π/8 rad<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 0,4142136<br />

D20·D21 0,3926992<br />

21-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


22:LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Dieses Kapitel beschreibt die Logarithmus- und Potenzbefehle, mit denen Logarithmus- oder Potenzwerte der Quelloperanden<br />

berechnet werden können.<br />

LOGE (Natürlicher Logarithmus)<br />

log e S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

LOGE(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der natürliche Logarithmus der durch den Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Binärdaten in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Binärdaten, die in einen natürlichen Logarithmus zu<br />

konvertieren sind<br />

— — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Operationsergebnis nicht zwischen –3,402823 x 10 38 und –1,175495 x 10 –38 oder zwischen 1,175495 x 10 –38 und 3,402823 x 10 38 liegt,<br />

wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf oder Überlauf) eingeschaltet, außer wenn das Ergebnis gleich 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im<br />

"Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />

Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) gleich 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein unendlicher Wert gespeichert.<br />

Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) kleiner als 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein nicht-numerischer Wert<br />

gespeichert.<br />

Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der<br />

nächste Befehl wird ausgeführt.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein. Eine<br />

Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der LOGE-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: LOGE<br />

I1<br />

SOTU<br />

LOGE(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der natürliche Logarithmus der Binärdaten in<br />

den Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden,<br />

in den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

log e 86 → 4,454347<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 86,0<br />

D20·D21 4,454347<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 22-1


22: LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />

LOG10 (Zehnerlogarithmus)<br />

log 10 S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

LOG10(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird der Zehnerlogarithmus der vom Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Binärdaten in dem vom Operand D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Binärdaten, die in einen Zehnerlogarithmus zu<br />

konvertieren sind<br />

— — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Konvertierungsergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Operationsergebnis nicht zwischen –3,402823 x 10 38 und –1,175495 x 10 –38 oder zwischen 1,175495 x 10 –38 und 3,402823 x 10 38 liegt,<br />

wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf oder Überlauf) eingeschaltet, außer wenn das Ergebnis gleich 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im<br />

"Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />

Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) gleich 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein unendlicher Wert gespeichert.<br />

Wenn der Wert für S1 (Quelle 1) kleiner als 0 ist, tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird ein nicht-numerischer Wert<br />

gespeichert.<br />

Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der<br />

nächste Befehl wird ausgeführt.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Da der LOG10-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: LOG10<br />

I1<br />

SOTU<br />

LOG10(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird der Zehnerlogarithmus der Binärdaten in den<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen werden, in<br />

den Datenregistern D20 und D21 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1<br />

zugewiesen werden.<br />

log 10 0,0000278 → –4,555955<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 0,0000278<br />

D20·D21 –4,555955<br />

22-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


22: LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />

EXP (Exponent)<br />

e S1·S1+1 → D1·D1+1<br />

EXP(F)<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang wird e zur Potenz S1•S1+1, zugewiesen durch den Quelloperanden<br />

S1, erhoben und in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel gespeichert.<br />

e (Basis des natürlichen Logarithmus) = 2,7182818<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Operationsergebnis nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38 liegt,<br />

wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf oder Überlauf) eingeschaltet, außer wenn das Ergebnis gleich 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im<br />

"Überlauf und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />

Wenn das Operationsergebnis zwichen –1,17549435 × 10 –38 und 1,17549435 × 10 –38 liegt, speichert der durch D1 festgelegte Zieloperanden den<br />

Wert 0. Wenn das Operationsergebnis kleiner als -3,402823 × 10 38 oder größer als 3,402823 × 10 38 ist, was einen Überlauf verursacht, so speichert<br />

der durch D1 festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />

Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der<br />

nächste Befehl wird ausgeführt.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Da der EXP-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Binärdaten des Exponenten — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: EXP<br />

I1<br />

SOTU<br />

EXP(F)<br />

S1<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, wird e zu den Daten der durch den<br />

Quelloperanden S1 zugewiesenen Datenregister D10 und D11 erhoben, und das<br />

Operationsergebnis wird in den durch den Zieloperanden D1 zugewiesenen<br />

Datenregistern D20 und D21 gespeichert.<br />

e 2 = 2,7182818 2 → 7,389056<br />

S1<br />

D1<br />

D10·D11 2,0<br />

D20·D21 7,389056<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 22-3


22: LOGARITHMUS- UND POTENZBEFEHLE<br />

POW (Potenz)<br />

S1·S1+1 S2·S2+1 → D1·D1+1<br />

POW(F)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Daten<br />

zur Potenz S2•S2+1, zugewiesen durch den Quelloperanden S2, erhoben und das<br />

Operationsergebnis wird in dem durch den Operanden D1 zugewiesenen Ziel<br />

gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Binärdaten der Basis — — — — — — X X —<br />

S2 (Quelle 2) Binärdaten des Exponenten — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Wenn das Betriebsergebnis nicht zwischen –3,402823 × 10 38 und –1,175495 × 10 –38 oder zwischen 1,175495 × 10 –38 und 3,402823 × 10 38 liegt,<br />

schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf oder Unterlauf) ein, außer wenn das Ergebnis 0 ist. Nähere Informationen finden Sie im "Überlauf<br />

und Unterlauf bei der Verarbeitung von Gleitkommadaten" auf Seite 4-11.<br />

Wenn das Betriebsergebnis zwischen –1,175495 × 10 –38 und 1,175495 × 10 –38 liegt, speichert der durch D1 festgelegte Zieloperanden den Wert 0.<br />

Wenn das Betriebsergebnis kleiner als –3,402823 × 10 38 oder größer als 3,402823 × 10 38 ist und dadurch ein Überlauf entsteht, speichert der durch<br />

D1 festgelegte Zieloperanden einen Wert von minus oder plus Unendlich.<br />

Bei einer der folgenden Bedingungen tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und in D1 wird der Wert 0 gespeichert.<br />

• Die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten sind kleiner 0 und die durch den Quelloperanden S2 festgelegten Daten sind keine<br />

Ganzzahl.<br />

• Die durch den Quelloperanden S1 festgelegten Daten sind gleich 0 und die durch den Quelloperanden S2 festgelegten Daten sind kleiner oder<br />

gleich 0.<br />

Wenn Daten, die vom Quelloperanden S1 oder S2 zugewiesen wurden, nicht mit dem normalen Gleitkommaformat übereinstimmen, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, und die Ausführung des Befehls wird abgebrochen. Der Wert von D1 bleibt unverändert, und der nächste Befehl<br />

wird ausgeführt.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, schalten sich der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS ein. Eine<br />

Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der POW-Befehl in jedem Zyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem SOTU- oder<br />

SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) — Da der Gleitkomma-Datentyp verwendet wird, benutzen Quell- und Zieloperanden zwei aufeinander<br />

I (Ganzzahl) — folgende Datenregister.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Beispiel: POW<br />

I1<br />

SOTU<br />

POW(F)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

D20<br />

D1<br />

D30<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, werden die Daten in den<br />

Datenregistern D10 und D11, die durch den Quelloperanden S1 zugewiesen<br />

werden, zur Potenz D20•D20+1, zugewiesen durch den Quelloperanden S2,<br />

erhoben und das Operationsergebnis wird in den Datenregistern D30 und<br />

D31 gespeichert, die durch den Zieloperanden D1 zugewiesen werden.<br />

4 1,25 → 5,656856<br />

S1<br />

S2<br />

D1<br />

D10·D11 4,0<br />

D20·D21 1,25<br />

D30·D31<br />

5,656856<br />

22-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


23:BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

Einleitung<br />

Befehle für die Dateidatenverarbeitung implementieren die First-in/First-out (FIFO) Datenstruktur. FIFOF (FIFO-Format) Befehle<br />

initialisieren die FIFO-Datendateien, welche die Daten speichern. FIEX (First-In Execute) Befehle speichern neue Daten in den<br />

FIFO-Datendateien, und FOEX (First-Out Execute) Befehle empfangen die gespeicherten Daten von den FIFO-Datendateien. Die<br />

ersten von den FIEX-Befehlen in den FIFO-Datendateien zu speichernden Daten sind die ersten Daten, die von den FOEX-Befehlen<br />

geladen werden.<br />

Der Befehl NDSRC (N Datensuche) wurde hinzugefügt, um nach einem zugewiesenen Wert innerhalb eines bestimmten Bereiches<br />

zu suchen.<br />

FIFOF (FIFO-Format)<br />

FIFOF(W)<br />

*<br />

S1<br />

***<br />

S2<br />

***<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang initialisiert der FIFOF-Befehl eine FIFO-<br />

Datendatei. Jede Datendatei besitzt eine eindeutige Nummer zwischen 0<br />

und 9. Bis maximal 10 Datendateien können in einem Anwenderprogramm<br />

verwendet werden.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

N (Dateinummer) Dateinummer — — — — — — — 0-9 —<br />

S1 (Quelle 1) Anzahl der Datenregister pro Eintrag — — — — — — — 1-255 —<br />

S2 (Quelle 2) Anzahl der Einträge — — — — — — — 2-255 —<br />

D1 (Ziel 1)<br />

Erstes Datenregister zum Speichern der FIFO-<br />

Datendatei<br />

— — — — — — X — —<br />

D2 (Ziel 2) Ausgabe FIFO-Status — — — — — — — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Sondermerker können nicht als D2 festgelegt werden.<br />

Da der FIFOF-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein M (Merker) als D2 zugewiesen wurde, werden drei Merker ab dem durch D2 zugewiesenen<br />

I (Ganzzahl) — Operanden verwendet.<br />

D (Doppelwort) — Wenn ein D (Datenregister) als S1 zugewiesen wurde, werden S1×S2+2 Datenregister ab dem durch D1<br />

L (Lang) — zugewiesenen Operanden verwendet.<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-1


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

Zieloperand D1 (FIFO-Datendatei)<br />

FIFO-Datendateien werden initialisiert, wenn entsprechende FIFOF-Befehle ausgeführt werden. Die FIFO-Datendatei wird in jenen<br />

Bereich gesetzt, der mit dem durch D1 festgelegten Operanden beginnt, und nimmt entsprechend viele S1xS2+2 Datenregister<br />

ein. Die Größe der einzelnen Einträge ist gleich S1. Die S1-1-Einträge der Daten können mit den FIEX-Befehlen in einer FIFO-<br />

Datendatei gespeichert werden. Die gespeicherten Daten können mit den FOEX-Befehlen aus der FIFO-Datendatei geladen<br />

werden.<br />

Operand Funktion Beschreibung<br />

Der FI-Zeiger gibt die Position an, an der neue Daten in die FIFO-Datendatei gespeichert<br />

werden sollen. Wenn ein FIEX-Befehl ausgeführt wird, werden die neuen Daten in<br />

Datenregistern ab dem durch S1 des FIEX-Befehls bezeichneten Operanden an der vom FI-<br />

D1+0 FI-Zeiger<br />

Zeiger angegebenen Position gespeichert, und der FI-Zeiger wird um 1 erhöht, um die<br />

Position zum Speichern der nächsten Daten anzugeben.<br />

Wenn der FI-Zeiger den letzten Eintrag der FIFO-Datendatei anzeigt und ein FIEX-Befehl<br />

ausgeführt wird, wird der FI-Zeiger auf 0 zurückgesetzt.<br />

D1+1 FO-Zeiger<br />

Der FO-Zeiger gibt die Position an, von der die gespeicherten Daten aus der FIFO-<br />

Datendatei ausgelesen werden sollen. Wenn ein FOEX-Befehl ausgeführt wird, werden die<br />

Daten aus der vom FIFO-Zeiger angegebenen Position geladen und in den Datenregistern<br />

gespeichert, die ab dem durch D1 des FOEX-Befehls angegebenen Operanden beginnen.<br />

Der FO-Zeiger wird um 1 erhöht, um die Position anzugeben, von der die nächsten Daten<br />

geladen werden sollen.<br />

Wenn der FO-Zeiger den letzten Eintrag der FIFO-Datendatei anzeigt und ein FOEX-Befehl<br />

ausgeführt wird, wird der FO-Zeiger auf 0 zurückgesetzt.<br />

D1+2<br />

...<br />

D1+(S1+1)<br />

D1+(S1+2)<br />

...<br />

D1+(S1x2+1)<br />

Eintrag 0<br />

Eintrag 1<br />

Der erste Eintrag zum Speichern der Daten.<br />

Der zweite Eintrag zum Speichern der Daten.<br />

D1+(S1x(S2-1)+2)<br />

...<br />

D1+(S1xS2+1)<br />

Eintrag S2-1<br />

Der letzte Eintrag zum Speichern der Daten.<br />

Zieloperand D2 (Ausgabe FIFO-Status)<br />

Beim Ausführen des FIEX- oder des FOEX-Befehls werden die folgenden Merker je nach Ausführungsstatus ein- oder<br />

ausgeschaltet.<br />

D2+0<br />

D2+1<br />

D2+2<br />

Operand Funktion Beschreibung<br />

Wenn der im FI-Zeiger (D1+0) gespeicherte Wert gleich groß ist wie der im FO-Zeiger<br />

(D1+1) - 1 gespeicherte Wert, bedeutet dies, dass die FIFO-Datendatei voll ist und keine<br />

Ausgang Datendatei<br />

weiteren Daten gespeichert werden können. Wird ein FIEX-Befehl bei einer vollen FIFOvoll<br />

Datendatei ausgeführt, so wird keine Operation durchgeführt, sondern es wird der Ausgang<br />

Datendatei voll (D2+0) eingeschaltet.<br />

Ausgang Datendatei<br />

leer<br />

Ausgang Zeiger<br />

außerhalb des<br />

Gültigkeitsbereichs<br />

Wenn der im FI-Zeiger (D1+0) gespeicherte Wert gleich groß ist wie der im FO-Zeiger<br />

(D1+1) gespeicherte Wert, bedeutet dies, dass die FIFO-Datendatei leer ist. Wird ein FOEX-<br />

Befehl bei einer leeren FIFO-Datendatei ausgeführt, so wird keine Operation durchgeführt,<br />

sondern es wird der Ausgang Datendatei leer (D2+1) eingeschaltet.<br />

Der im FI- oder FO-Zeiger gespeicherte Wert kann zwischen 0 und S2-1 liegen. Wenn ein<br />

FIEX- oder FOEX-Befehl ausgeführt, während der Wert des FI- oder FO-Zeigers außerhalb<br />

des Gültigkeitsbereiches liegt, wird keine Operation ausgeführt, sondern es wird der<br />

Ausgang Zeiger außerhalb des Gültigkeitsbereichs (D2+2) eingeschaltet.<br />

Hinweis: Der FIFOF-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

23-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

FIEX (First-In Ausführung)<br />

FIEX(W)<br />

*<br />

S1<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden die Daten, welche in den Datenregistern ab dem durch S1<br />

bezeichneten Operanden gespeichert sind, in der entsprechenden FIFO-Datendatei gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

N (Dateinummer) Dateinummer — — — — — — — 0-9 —<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Erstes Datenregister zum Speichern von Daten in<br />

der FIFO-Datendatei<br />

— — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Stellen Sie sicher, dass FIEX-Befehle ausgeführt werden, nachdem der entsprechende FIFOF-Befehl die FIFO-Datendatei initialisiert hat. Wenn FIEX-<br />

Befehle ausgeführt werden, ohne dass der entsprechende FIFOF-Befehl ausgeführt wird, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Da der FIEX-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein D (Datenregister) als Quelle zugewiesen wurde, werden so viele Datenregister verwendet, wie<br />

I (Ganzzahl) — der im Operanden S1 des entsprechenden FIFOF-Befehls gespeicherte Wert vorgibt.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

FOEX (First-out Ausführung)<br />

FOEX(W)<br />

*<br />

D1<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden die Daten aus der entsprechenden FIFO-Datendatei geladen<br />

und in den Datenregistern beginnend ab dem durch D1 zugewiesenen Operanden gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

X X X X X<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

N (Dateinummer) Dateinummer — — — — — — — 0-9 —<br />

D1 (Ziel 1)<br />

Erste Datenregisternummer zum Speichern der<br />

Daten<br />

— — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Stellen Sie sicher, dass FOEX-Befehle ausgeführt werden, nachdem der entsprechende FIFOF-Befehl die FIFO-Datendatei initialisiert hat. Wenn<br />

FOEX-Befehle ausgeführt werden, ohne dass der entsprechende FIFOF-Befehl ausgeführt wird, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Da der FOEX-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-3


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein D (Datenregister) als Ziel zugewiesen wurde, werden so viele Datenregister verwendet, wie der<br />

I (Ganzzahl) — im Operanden S1 des entsprechenden FIFOF-Befehls gespeicherte Wert vorgibt.<br />

D (Doppelwort) —<br />

L (Lang) —<br />

F (Gleitkommazahl) —<br />

Beispiel: FIFOF, FIEX und FOEX<br />

Dieses Programm zeigt ein Anwenderprogramm, in dem die Befehle FIFOX, FIEX und FOEX eine FIFO-Datendatei verwenden.<br />

Dateinummer: 2<br />

Anzahl der Datenregister pro Eintrag: 3<br />

Anzahl der Einträge: 4<br />

FIFO Datendatei:<br />

FIFO-Statusausgänge:<br />

D100 bis D113 (3x4+2 Datenregister)<br />

M100 bis M102<br />

Kontaktplan<br />

M8120 ist der Initialisierungsimpuls-Sondermerker.<br />

M8120<br />

MOV(W)<br />

S1 –<br />

0<br />

D1 R<br />

D100<br />

REP<br />

2<br />

Wenn die CPU hochfährt, setzt MOV die Zeiger FI und FO auf 0, und FIFOF<br />

initialisiert die FIFO-Datendatei 2.<br />

FIFOF(W)<br />

2<br />

S1<br />

3<br />

S2<br />

4<br />

D1<br />

D100<br />

D2<br />

M100<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet wird, werden die Daten aus D10 bis D12<br />

I0<br />

SOTU<br />

FIEX(W)<br />

2<br />

S1<br />

D10<br />

in der FIFO-Datendatei 2 gespeichert.<br />

I1<br />

SOTU<br />

FIEX(W)<br />

2<br />

S1<br />

D20<br />

Wenn der Eingang I1 eingeschaltet wird, werden die Daten aus D20 bis D22<br />

in der FIFO-Datendatei 2 gespeichert.<br />

I2<br />

SOTU<br />

FOEX(W)<br />

2<br />

D1<br />

D50<br />

Wenn der Eingang I2 eingeschaltet wird, werden die ersten Daten aus der<br />

FIFO-Datendatei 2 geladen und in D50 bis D52 gespeichert.<br />

FIFO Datendatei<br />

Die untenstehende Tabelle zeigt die in der FIFO-Datendatei 2 gespeicherten Daten, wenn die Eingänge I0, I1 und I2 in dieser<br />

Reihenfolge eingeschaltet werden. Die Tabelle enthält nur die von den Befehlen FIFOF, FIEX und FOEX verwalteten gültigen Daten.<br />

Funktion Operandenadresse Eingang I0 Eingang I1 Eingang I2<br />

FI-Zeiger D100 1 2 2<br />

FO-Zeiger D101 0 0 1<br />

Eintrag 0 D102 bis D104 D10, D11, D12 D10, D11, D12 —<br />

Eintrag 1 D105 bis D107 — D20, D21, D22 D20, D21, D22<br />

Eintrag 2 D108 bis D110 — — —<br />

Eintrag 3 D111 bis D113 — — —<br />

23-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

NDSRC (N Daten suchen)<br />

NDSRC(*)<br />

S1<br />

*****<br />

S2<br />

*****<br />

S3<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Ist der Eingang eingeschaltet, wird nach einem vom Operanden S1<br />

festgelegten Wert gesucht. Datenregister werden beginnend ab dem vom<br />

Operanden S2 zugewiesenen Datenregister gesucht. Der Operand S3 legt –<br />

abhängig vom Datentyp - die Anzahl an 1-Wort- oder 2-Wort-Blöcken von zu<br />

suchenden Datenregistern fest.<br />

Das Offset des Datenregisters, in dem erstmalig eine Übereinstimmung<br />

gefunden wurde, wird in dem vom Operanden D1 zugewiesenen<br />

Datenregister gespeichert. Die Anzahl der Übereinstimmungen wird im<br />

nächsten Datenregister gespeichert. Wenn die Suchergebnisse nicht<br />

übereinstimmen, wird der Wert 65535 im Operand D1 gespeichert, und der<br />

Wert 0 wird im Operand D+1 gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zu suchender Wert — — — — — — X X —<br />

S2 (Quelle 2) Erste zu suchende Datenregisternummer — — — — — — X — —<br />

S3 (Quelle 3) Anzahl zu suchender Blöcke — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Suchergebnis — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Daten der Quelle S1 legen den zu suchenden Wert fest, wobei der Gültigkeitsbereich vom Datentyp abhängt.<br />

Der Suchbereich kann nicht Datenregister, Erweiterungsdatenregister und Sonderregister überspannen. Achten Sie darauf, dass die Summe der von<br />

S1 und S2 bezeichneten Datenregisternummern nicht in einen anderen Datenregisterbereich reicht.<br />

Für die Quelle S3 und das Ziel D1 wird unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort verwendet.<br />

Das Ziel D1 belegt zwei aufeinander folgende Datenregister ab dem durch D1 festgelegten Operanden. Die Datenregister D0-D998 und D1000-<br />

D1998 können als Ziel D1 festgelegt werden.<br />

Wurde der Datentyp F (Gleitkommazahl) ausgewählt und S1 oder S2 entsprechen nicht dem normalen Gleitkommaformat, so tritt ein<br />

Programmausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS einschalten. Wenn ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Wenn die Daten in S2 bis S2+(S3) nicht dem Gleitkommaformat entsprechen, werden die Daten übersprungen. Die Suche wird fortgesetzt und die<br />

Ergebnisse werden in D1 und D1+1 gespeichert.<br />

Der NDSRC-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet werden würden.<br />

Wenn S3 eine ungültige Zahl ist oder die Summe von S2 und S3 nicht innerhalb des gültigen Datenregisterbereiches liegt, tritt ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS einschalten. Wenn ein<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der NDSRC-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Gültige Datentypen<br />

W (Wort) X Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel D (Datenregister) als Quelle zugewiesen ist, werden 1 E/A<br />

I (Ganzzahl)<br />

X (Wort- oder Ganzzahl-Daten) oder 2 E/As (Doppelwort-, Lang- oder Gleitkomma-Daten) verwendet.<br />

D (Doppelwort)<br />

X<br />

L (Lang)<br />

X<br />

F (Gleitkommazahl) X<br />

Anzahl der Quell- und Zieloperanden<br />

Abhängig vom jeweiligen Datentyp verwenden die Quelloperanden S1 und S2 eine unterschiedliche Anzahl an Operanden. Der<br />

Quelloperand S3 und der Zieloperand D1 verwenden unabhängig vom Datentyp immer 1 Wort.<br />

Operand W (Wort), I (Ganzzahl) D (Doppelwort), L (Lang), F (Gleitkomma)<br />

S1, S2 1 Wort-Operand 2 Wort-Operanden<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-5


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

Operand W (Wort), I (Ganzzahl) D (Doppelwort), L (Lang), F (Gleitkomma)<br />

S3, D1 1 Wort-Operand 1 Wort-Operand<br />

23-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

Beispiele: NDSRC<br />

Die folgenden Beispiele zeigen den NDSRC-Befehl zum Suchen von Daten dreier unterschiedlicher Datentypen.<br />

• Datentyp: Wort<br />

I0<br />

NDSRC(W)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

D100<br />

S3<br />

5<br />

D1<br />

D200<br />

D10 1234<br />

Suche<br />

D99 1234<br />

D100 145<br />

Offset<br />

0<br />

D101<br />

D102<br />

D103<br />

1234<br />

458<br />

1234<br />

1 (Übereinstimmung)<br />

Ergebnis<br />

2<br />

3 (Übereinstimmung)<br />

D200<br />

D201<br />

1<br />

2<br />

Offset der ersten Übereinstimmung<br />

Anzahl der Übereinstimmungen<br />

D104<br />

652<br />

4<br />

D105<br />

1234<br />

• Datentyp: Doppelwort<br />

I0<br />

NDSRC(D)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

D100<br />

S3<br />

5<br />

D1<br />

D200<br />

D10·D11<br />

12345678<br />

Suche<br />

D98·D99<br />

D100·D101<br />

12345678<br />

1459997<br />

Offset<br />

0<br />

D102·D103<br />

D104·D105<br />

D106·D107<br />

12345678<br />

4584557<br />

12345678<br />

2 (Übereinstimmung)<br />

Ergebnis<br />

4<br />

6 (Übereinstimmung)<br />

D200<br />

D201<br />

2<br />

3<br />

Offset der ersten<br />

Übereinstimmung<br />

Anzahl der<br />

Übereinstimmungen<br />

D108·D109<br />

12345678<br />

8 (Übereinstimmung)<br />

D110·D111<br />

1234457<br />

• Datentyp: Gleitkomma<br />

I0<br />

NDSRC(F)<br />

S1<br />

D10<br />

S2<br />

D100<br />

S3<br />

5<br />

D1<br />

D200<br />

D10·D11<br />

0,4521<br />

Suche<br />

D98·D99<br />

D100·D101<br />

12<br />

0,0<br />

Offset<br />

0<br />

D102·D103<br />

D104·D105<br />

D106·D107<br />

0,224<br />

0,124<br />

0,4521<br />

2<br />

Ergebnis<br />

4<br />

6 (Übereinstimmung)<br />

D200<br />

D201<br />

6<br />

1<br />

Offset der ersten<br />

Übereinstimmung<br />

Anzahl der<br />

Übereinstimmungen<br />

D108·D109<br />

3,245<br />

8<br />

D110·D111<br />

12244<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 23-7


23: BEFEHLE FÜR DIE DATEIDATENVERARBEITUNG<br />

23-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


24:ZEITBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Die Befehle TADD (Zeit-Addition) und TSUB (Zeit-Subtraktion) führen eine Addition bzw. Subtraktion von Zeitdaten in zwei<br />

unterschiedlichen Modi durch. Die Daten können aus den Optionen Zeit (Stunde, Minute und Sekunde) oder Datum/Zeit (Jahr,<br />

Monat, Tag, Wochentag, Stunde, Minute und Sekunde) ausgewählt werden.<br />

Die Befehle HTOS (HMS nach Sek.) und STOH (Sek. nach HMS) konvertieren Stunden, Minuten und Sekunden in Sekunden bzw.<br />

Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden.<br />

Der Befehl HOUR (Stundenzähler) misst die Einschaltdauer des Eingangs und vergleicht diesen Wert mit der Gesamtdauer eines<br />

Sollwertes. Ist der Sollwert erreicht, wird ein Ausgang oder ein Merker eingeschaltet.<br />

TADD (Zeit-Addition)<br />

S1 + S2 → D1, CY<br />

TADD<br />

Modus<br />

S1<br />

***<br />

S2<br />

***<br />

D1<br />

*****<br />

Abhängig vom ausgewählten Modus werden bei eingeschaltetem Eingang die vom<br />

Quelloperanden S2 zugewiesenen Zeitdaten zu den vom Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Datum-/Zeitdaten addiert. Das Ergebnis wird im Zieloperanden D1 und<br />

im Überlauf (M8003) gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

Modus Auswahl des S1-Datenbereichs — — — — — — — 0, 1 —<br />

S1 (Quelle 1) Zu addierende Datums-/Zeitdaten — — — — — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Zu addierende Zeitdaten — — — — — — X — —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Ist der Modus 0 ausgewählt, nehmen die Quelloperanden S1 und S2 und der Zieloperand D1 drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem<br />

festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als diese Operanden festgelegt werden.<br />

Ist der Modus 1 ausgewählt, nehmen die Quelloperanden S1 und der Zieloperand D1 sieben aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten<br />

Operanden ein. Die Datenregister D0-D993 und D1000-D1993 können als diese Operanden festgelegt werden. Der Quelloperand S2 nimmt drei<br />

aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als Quelloperand S2<br />

festgelegt werden.<br />

Da der TADD-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-1


24: ZEITBEFEHLE<br />

Modus 0<br />

Ist der Modus 0 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />

und Sekunde) zu jenen Zeitdaten (Stunde, Minute und Sekunde) addiert, welche in drei Datenregistern ab dem Quelloperanden S1 gespeichert sind.<br />

Die Ergebnisse werden in drei Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1 gespeichert.<br />

Quelle 1<br />

Quelle 2<br />

Ziel 1<br />

S1<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S2<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

D1<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S1+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

+<br />

S2+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

D1+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

S1+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

S2+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

D1+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Wenn das Ausführungsergebnis den Wert 23:59:59 überschreitet, wird das Ergebnis von 24 Stunden subtrahiert und in dem vom Zieloperanden D1<br />

festgelegten Datenregister gespeichert. Anschließend wird der Sondermerker M8003 (Überlauf) eingeschaltet.<br />

Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Modus 1<br />

Ist der Modus 1 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />

und Sekunde) zu jenen Datums-/Zeit-Daten (Jahr, Monat, Tag, Wochentag, Stunde, Minute und Sekunde) addiert, welche in sieben Datenregistern<br />

ab dem Quelloperanden S1 gespeichert sind. Die Ergebnisse werden in sieben Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1 gespeichert.<br />

Quelle 1<br />

Ziel 1<br />

S1<br />

Jahr<br />

(0-99)<br />

D1<br />

Jahr<br />

(0-99)<br />

S1+1<br />

Monat<br />

(1-12)<br />

D1+1<br />

Monat<br />

(1-12)<br />

S1+2<br />

Tag<br />

(1-31)<br />

D1+2<br />

Tag<br />

(1-31)<br />

S1+3 (Hinweis)<br />

Quelle 2<br />

D1+3<br />

D von W<br />

(0-6)<br />

S1+4<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S2<br />

Stunde<br />

(0-65535)<br />

D1+4<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S1+5<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

+<br />

S2+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

D1+5<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

S1+6<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

S2+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

D1+6<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

Hinweis: Der Operand S1+3 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden.<br />

TADD-Befehl unterstützt Schaltjahre.<br />

Für Quelle 1: Die Jahresdaten können zwischen 0 und 99 liegen. Die Monatsdaten können zwischen 1 und 12 liegen. Die Tagesdaten können<br />

zwischen 1 und 31 liegen. Die Stundendaten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekundendaten können zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Die Jahresdaten 0 bis 99 werden als Jahr 2000 bis 2099 verarbeitet.<br />

Für Quelle 2: Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Ziel 1: Der Wochentag wird automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D1+3 gespeichert.<br />

Die Wochentagsdaten repräsentieren: 0 (Sonntag), 1 (Montag), 2 (Dienstag), 3 (Mittwoch), 4 (Donnerstag), 5 (Freitag) und 6 (Samstag)<br />

Wenn die Quelle 1 ungültige Tages- bzw. Zeitdaten enthält, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker<br />

M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn das Ausführungsergebnis größer ist als 99 Jahre, 12 Monate, 31 Tage 23:59:59, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm Ausführungsfehler" auf Seite<br />

"Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

24-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


24: ZEITBEFEHLE<br />

Beispiele: TADD<br />

Die folgenden Beispiele zeigen den TADD-Befehl, mit dem Zeitdaten in zwei unterschiedlichen Modi addiert werden können.<br />

• Modus 0<br />

I0<br />

SOTU<br />

TADD<br />

0<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Quelle 1<br />

Quelle 2<br />

9<br />

5<br />

D0<br />

D10<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

30<br />

10<br />

D1<br />

(Minute) +<br />

D11<br />

(Minute)<br />

40<br />

5<br />

D2 D12<br />

(Sekunde) (Sekunde)<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

Ziel 1<br />

14<br />

(Stunde)<br />

40<br />

(Minute)<br />

45<br />

(Sekunde)<br />

Wenn das Ergebnis größer ist als 23:59:59, werden die entsprechenden Stundendaten von 24 subtrahiert, und der Sondermerker M8003<br />

(Überlauf) wird eingeschaltet.<br />

Quelle 1<br />

Quelle 2<br />

Ziel 1<br />

15<br />

10<br />

2<br />

D0<br />

D10<br />

D20<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

50<br />

20<br />

11<br />

D1<br />

D11<br />

(Minute) +<br />

D21<br />

(Minute)<br />

(Minute)<br />

40<br />

30<br />

10<br />

D2 D12<br />

D22<br />

(Sekunde) (Sekunde)<br />

(Sekunde)<br />

• Modus 1<br />

I0<br />

SOTU<br />

TADD<br />

1<br />

S1<br />

D8008<br />

S2<br />

D100<br />

D1<br />

D200<br />

Quelle 1<br />

Ziel 1<br />

D8008<br />

7<br />

(Jahr)<br />

D200<br />

7<br />

(Jahr)<br />

D8009<br />

8<br />

(Monat)<br />

D201<br />

8<br />

(Monat)<br />

D8010<br />

23<br />

(Tag)<br />

D202<br />

23<br />

(Tag)<br />

D8011<br />

4<br />

(D von W)<br />

(Hinweis)<br />

Quelle 2<br />

4<br />

D203 (D von W)<br />

D8012<br />

10<br />

(Stunde)<br />

D100<br />

10<br />

(Stunde)<br />

D204<br />

20<br />

(Stunde)<br />

D8013<br />

20<br />

(Minute)<br />

+<br />

D101<br />

15<br />

(Minute)<br />

D205<br />

35<br />

(Minute)<br />

D8014<br />

30<br />

(Sekunde)<br />

D102<br />

25<br />

(Sekunde)<br />

D206<br />

55<br />

(Sekunde)<br />

Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />

automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-3


24: ZEITBEFEHLE<br />

Wenn das Ergebnis den Wert 23:59:59 überschreitet, werden die sich ergebenden Stundendaten von einem Vielfachen von 24 subtrahiert, und<br />

die Tagesdaten werden inkrementiert.<br />

Quelle 1<br />

Ziel 1<br />

D8008<br />

7<br />

7<br />

D200<br />

(Jahr)<br />

(Jahr)<br />

4<br />

6<br />

D8011 (Hinweis)<br />

D203<br />

(D von W) Quelle 2<br />

(D von W)<br />

D8009<br />

8<br />

8<br />

D201<br />

(Monat)<br />

(Monat)<br />

D8010<br />

23<br />

25<br />

D202<br />

(Tag)<br />

(Tag)<br />

D8012<br />

20<br />

30<br />

3<br />

D100<br />

D204<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

D8013<br />

30<br />

(Minute)<br />

+<br />

D101<br />

35<br />

(Minute)<br />

D205<br />

5<br />

(Minute)<br />

D8014<br />

40<br />

(Sekunde)<br />

D102<br />

15<br />

(Sekunde)<br />

D206<br />

55<br />

(Sekunde)<br />

Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />

automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />

24-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


24: ZEITBEFEHLE<br />

TSUB (Zeit-Subtraktion)<br />

S1 – S2 → D1, CY<br />

TSUB<br />

Modus<br />

S1<br />

***<br />

S2<br />

***<br />

D1<br />

*****<br />

Abhängig vom ausgewählten Modus werden bei eingeschaltetem Eingang die vom<br />

Quelloperanden S2 zugewiesenen Zeitdaten von den vom Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Datum-/Zeitdaten subtrahiert. Das Ergebnis wird im Zieloperanden D1<br />

und im Unterlauf (M8003) gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

Modus Auswahl des S1-Datenbereichs — — — — — — — 0, 1 —<br />

S1 (Quelle 1) Zu subtrahierende Datums-/Zeitdaten — — — — — — X — —<br />

S2 (Quelle 2) Zu subtrahierende Zeit-Daten — — — — — — X — —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Ist der Modus 0 ausgewählt, nehmen die Quelloperanden S1 und S2 und der Zieloperand D1 drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem<br />

festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als diese Operanden festgelegt werden.<br />

Ist der Modus 1 ausgewählt, nehmen die Quelloperand S1 und der Zieloperand D1 sieben aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten<br />

Operanden ein. Die Datenregister D0-D993 und D1000-D1993 können als diese Operanden festgelegt werden. Der Quelloperand S2 nimmt drei<br />

aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997 können als Quelloperand S2<br />

festgelegt werden.<br />

Da der TSUB-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-5


24: ZEITBEFEHLE<br />

Modus 0<br />

Ist der Modus 0 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />

und Sekunde) von jenen Zeitdaten (Stunde, Minute und Sekunde) subtrahiert, welche in drei Datenregistern ab dem Quelloperanden S1 gespeichert<br />

sind. Die Ergebnisse werden in drei Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1 gespeichert.<br />

Quelle 1<br />

Quelle 2<br />

Ziel 1<br />

S1<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S2<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

D1<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S1+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

–<br />

S2+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

D1+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

S1+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

S2+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

D1+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Wenn das Ausführungsergebnis kleiner ist als 00:00:00, werden 24 Stunden zum Ergebnis addiert und in dem vom Zieloperanden D1 zugewiesenen<br />

Datenregister gespeichert. Anschließend wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf) eingeschaltet.<br />

Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

Modus 1<br />

Ist der Modus 1 ausgewählt, so werden die in drei Datenregistern beginnend mit dem Quelloperanden S2 gespeicherten Zeitdaten (Stunde, Minute<br />

und Sekunde) von jenen Datums-/Zeit-Daten (Jahr, Monat, Tag, Wochentag, Stunde, Minute und Sekunde) subtrahiert, welche in sieben<br />

Datenregistern ab dem Quelloperanden S1 gespeichert sind. Die Ergebnisse werden in sieben Datenregistern beginnend mit dem Zieloperanden D1<br />

gespeichert.<br />

S1<br />

Quelle 1<br />

Jahr<br />

(0-99)<br />

D1<br />

Ziel 1<br />

Jahr<br />

(0-99)<br />

S1+1<br />

Monat<br />

(1-12)<br />

D1+1<br />

Monat<br />

(1-12)<br />

S1+2<br />

Tag<br />

(1-31)<br />

D1+2<br />

Tag<br />

(1-31)<br />

S1+3<br />

(Hinweis)<br />

Quelle 2<br />

D1+3<br />

D von W<br />

(0-6)<br />

S1+4<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S2<br />

Stunde<br />

(0-65535)<br />

D1+4<br />

Stunde<br />

(0-23)<br />

S1+5<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

–<br />

S2+1<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

D1+5<br />

Minute<br />

(0-59)<br />

S1+6<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

S2+2<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

D1+6<br />

Sekunde<br />

(0-59)<br />

Hinweis: Der Operand S1+3 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden.<br />

TADD-Befehl unterstützt Schaltjahre.<br />

Für Quelle 1: Die Jahresdaten können zwischen 0 und 99 liegen. Die Monatsdaten können zwischen 1 und 12 liegen. Die Tagesdaten können<br />

zwischen 1 und 31 liegen. Die Stundendaten können zwischen 0 und 23 liegen. Die Minuten- und Sekundendaten können zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Die Jahresdaten 0 bis 99 werden als Jahr 2000 bis 2099 verarbeitet.<br />

Für Quelle 2: Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Ziel 1: Der Wochentag wird automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D1+3 gespeichert.<br />

Die Wochentagsdaten repräsentieren: 0 (Sonntag), 1 (Montag), 2 (Dienstag), 3 (Mittwoch), 4 (Donnerstag), 5 (Freitag) und 6 (Samstag)<br />

Wenn die Quelle 1 ungültige Tages- bzw. Zeitdaten enthält, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker<br />

M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn das Ausführungsergebnis kleiner ist als 00 Jahre, 1 Monat, 1 Tag 00:00:00, kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler,<br />

wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

24-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


24: ZEITBEFEHLE<br />

Beispiele: TSUB<br />

Die folgenden Beispiele zeigen den TSUB-Befehl, mit dem Zeitdaten in zwei unterschiedlichen Modi subtrahiert werden können.<br />

• Modus 0<br />

I0<br />

SOTU<br />

TSUB<br />

0<br />

S1<br />

D0<br />

S2<br />

D10<br />

D1<br />

D20<br />

Quelle 1<br />

Quelle 2<br />

20<br />

10<br />

D0<br />

D10<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

30<br />

10<br />

D1<br />

(Minute) –<br />

D11<br />

(Minute)<br />

40<br />

5<br />

D2 D12<br />

(Sekunde) (Sekunde)<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

Ziel 1<br />

10<br />

(Stunde)<br />

20<br />

(Minute)<br />

35<br />

(Sekunde)<br />

Wenn das Ergebnis kleiner ist als 00:00:00, wird 24 zum Ergebnis addiert. Daraufhin wird der Sondermerker M8003 (Unterlauf)<br />

eingeschaltet.<br />

Quelle 1<br />

Quelle 2<br />

8<br />

10<br />

D0<br />

D10<br />

(Stunde)<br />

(Stunde)<br />

10<br />

30<br />

D1<br />

(Minute) –<br />

D11<br />

(Minute)<br />

5<br />

30<br />

D2 D12<br />

(Sekunde) (Sekunde)<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

Ziel 1<br />

21<br />

(Stunde)<br />

39<br />

(Minute)<br />

35<br />

(Sekunde)<br />

• Modus 1<br />

I0<br />

SOTU<br />

TSUB<br />

1<br />

S1<br />

D8008<br />

S2<br />

D100<br />

D1<br />

D200<br />

Quelle 1<br />

D8008<br />

7<br />

7<br />

D200<br />

(Jahr)<br />

(Jahr)<br />

4<br />

4<br />

D8011 (Hinweis)<br />

D203 (D von W) Quelle 2<br />

(D von W)<br />

D8009<br />

8<br />

8<br />

D201<br />

(Monat)<br />

(Monat)<br />

D8010<br />

23<br />

23<br />

D202<br />

(Tag)<br />

(Tag)<br />

D8012<br />

10<br />

(Stunde)<br />

D100<br />

5<br />

(Stunde)<br />

D204<br />

Ziel 1<br />

5<br />

(Stunde)<br />

D8013<br />

20<br />

(Minute)<br />

–<br />

D101<br />

15<br />

(Minute)<br />

D205<br />

5<br />

(Minute)<br />

D8014<br />

30<br />

(Sekunde)<br />

D102<br />

25<br />

(Sekunde)<br />

D206<br />

5<br />

(Sekunde)<br />

Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />

automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-7


24: ZEITBEFEHLE<br />

Wenn das Ergebnis kleiner ist als 00:00:00, wird 24 zum Ergebnis addiert. Daraufhin wird der Tageswert verringert.<br />

Quelle 1<br />

Ziel 1<br />

D8008<br />

7<br />

(Jahr)<br />

D200<br />

7<br />

(Jahr)<br />

D8009<br />

8<br />

(Monat)<br />

D201<br />

8<br />

(Monat)<br />

D8010<br />

23<br />

(Tag)<br />

D202<br />

22<br />

(Tag)<br />

D8011<br />

4<br />

(Hinweis)<br />

(D von W)<br />

Quelle 2<br />

D203<br />

3<br />

(D von W)<br />

D8012<br />

20<br />

(Stunde)<br />

D100<br />

30<br />

(Stunde)<br />

D204<br />

13<br />

(Stunde)<br />

D8013<br />

30<br />

(Minute)<br />

–<br />

D101<br />

40<br />

(Minute)<br />

D205<br />

49<br />

(Minute)<br />

D8014<br />

40<br />

(Sekunde)<br />

D102<br />

50<br />

(Sekunde)<br />

D206<br />

50<br />

(Sekunde)<br />

Hinweis: D8011 in der Quelle 1 wird für die Ausführung nicht verwendet und muss daher nicht festgelegt werden. Der Wochentag wird<br />

automatisch aus dem sich ergebenden Jahr, Monat und Tag berechnet und im Operanden D203 des Ziels 1 gespeichert.<br />

24-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


24: ZEITBEFEHLE<br />

HTOS (HMS nach Sek.)<br />

HTOS<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Stunden, Minuten, Sekunden → Sekunden<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Zeitdaten für<br />

Stunden, Minuten und Sekunden in Sekunden umgewandelt. Das Ergebnis wird im Zieloperanden<br />

D1 gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zeitdaten in Stunden, Minuten, Sekunden — — — — — — X — —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Quelloperand S1 nimmt drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-<br />

D1997 können als Quelloperand S1 festgelegt werden.<br />

Der Zieloperand D1 nimmt, beginnend ab dem festgelegten Operanden, zwei aufeinanderfolgende Datenregister ein, in denen er Doppelwort-Daten<br />

speichert. Die Datenregister D0-D998 und D1000-D1998 können als Zieloperand D1 festgelegt werden.<br />

Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden. Wenn ein Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler auftritt, wird die Ausführung des Befehls abgebrochen, und es wird der nächste Befehl ausgeführt.<br />

Bei einem Abbruch der Befehlsausführung bleiben die Daten in D1 und D1+1 unverändert. Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Da der HTOS-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Beispiele: HTOS<br />

Die folgenden Beispiele zeigen den HTOS-Befehl, mit dem Stunden, Minuten und Sekunden in Sekunden umgewandelt und die<br />

Ergebnisse in zwei aufeinanderfolgenden Datenregistern gespeichert werden.<br />

I0<br />

HTOS<br />

S1<br />

D0<br />

D1<br />

D100<br />

Quelle 1<br />

2<br />

D0<br />

(Stunde)<br />

Ziel 1<br />

10<br />

7840<br />

D1<br />

D100·D101<br />

(Minute)<br />

(Sekunde)<br />

40<br />

D2 (Sekunde)<br />

Quelle 1<br />

40<br />

D0<br />

(Stunde)<br />

Ziel 1<br />

30<br />

145820<br />

D1<br />

D100·D101<br />

(Minute)<br />

(Sekunde)<br />

20<br />

D2 (Sekunde)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-9


24: ZEITBEFEHLE<br />

STOH (Sek. nach HMS)<br />

STOH<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

Sekunden → Stunden, Minuten, Sekunden<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Zeitdaten für<br />

Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden umgewandelt. Das Ergebnis wird im Zieloperanden<br />

D1 gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Zeitdaten in Sekunden — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ziel zum Speichern der Ergebnisse — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Quelloperand S1 nimmt, beginnend ab dem festgelegten Operanden, zwei aufeinanderfolgende Datenregister ein, in denen er Doppelwort-<br />

Daten speichert. Die Datenregister D0-D998 und D1000-D1998 können als Quelloperand S1 festgelegt werden.<br />

Der Zieloperand D1 nimmt drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem festgelegten Operanden ein. Die Datenregister D0-D997 und D1000-<br />

D1997 können als Zieloperand D1 festgelegt werden.<br />

Die Sekundendaten für den Quelloperanden S1 können zwischen 0 und 4.294.967.295 liegen.<br />

Wenn das Konvertierungsergebnis größer ist als 65535 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden, wird der Sondermerker M8003 (Überlauf)<br />

eingeschaltet. Wenn zum Beispiel das Konvertierungsergebnis gleich 65537 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden ist, speichert der Zieloperand 1 den<br />

Wert 1 Stunde, 0 Minuten und 0 Sekunden. Anschließend schaltet sich der Sondermerker M8003 (Überlauf) ein.<br />

Da der STOH-Befehl in jedem Programmzyklus bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt wird, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

Beispiele: STOH<br />

Die folgenden Beispiele zeigen den STOH-Befehl, mit dem Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden umgewandelt und die<br />

Ergebnisse in drei aufeinanderfolgenden Datenregistern gespeichert werden.<br />

I0<br />

STOH<br />

S1<br />

D5<br />

D1<br />

D100<br />

Ziel 1<br />

Quelle 1<br />

D100<br />

3<br />

(Stunde)<br />

D5·D6<br />

12345<br />

(Sekunde)<br />

D101<br />

25<br />

(Minute)<br />

D102<br />

45<br />

(Sekunde)<br />

Ziel 1<br />

Quelle 1<br />

D100<br />

3429<br />

(Stunde)<br />

D5·D6<br />

12345678<br />

(Sekunde)<br />

D101<br />

21<br />

(Minute)<br />

D102<br />

18<br />

(Sekunde)<br />

24-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


24: ZEITBEFEHLE<br />

HOUR (Stundenzähler)<br />

S1 ↔ D1 → D2<br />

HOUR<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

D3<br />

*****<br />

Solange der Eingang eingeschaltet ist, wird die Einschaltdauer gemessen. Der<br />

gemessene Zeitwert (Stunden, Minuten und Sekunden) wird in 3 aufeinander<br />

folgenden, vom Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregistern gespeichert<br />

und mit dem vom Quelloperanden S1 zugewiesenen Sollwert verglichen.<br />

Wenn der Wert für D1 den Wert S1 erreicht, wird ein vom Zieloperanden D2<br />

zugewiesener Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />

Zwei Datenregister beginnend mit dem Zieloperanden D3 werden für einen<br />

Systemarbeitsbereich reserviert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

X X X X X<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Sollwert — — — — — — X 0-65535 —<br />

D1 (Ziel 1) Gemessene Einschaltzeit des Eingangs — — — — — — X — —<br />

D2 (Ziel 2) Vergleichsausgang — X — — — — — —<br />

D3 (Ziel 3) Systemarbeitsbereich — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Der Quelloperand S1 kann von einem Datenregister oder einer Konstante festgelegt werden.<br />

Der Quelloperand S1 - sofern von einem Datenregister festgelegt - und der Zieloperand D1 nehmen drei aufeinanderfolgende Datenregister ab dem<br />

festgelegten Operanden ein, in denen sie die Daten für Stunde, Minute und Sekunde speichern. Die Datenregister D0-D997 und D1000-D1997<br />

können als diese Operanden festgelegt werden.<br />

Wird der Quelloperand S1 von einer Konstante festgelegt, kann der Sollwert zwischen 0 und 65535 Stunden liegen. Die Minuten und Sekunden<br />

werden dann auf 0 gesetzt.<br />

Sondermerker können nicht als Zieloperand D2 festgelegt werden.<br />

Der Zieloperand D3 benötigt ein Datenregister, das für den Systemarbeitsbereich reserviert ist.<br />

Die Stunden-Daten können zwischen 0 und 65535 liegen. Die Minuten- und Sekunden-Daten können jeweils zwischen 0 und 59 liegen.<br />

Wenn die gemessene Einschaltdauer des Eingangs im Zieloperanden D1 den vom Quelloperanden S1 festgelegten Sollwert erreicht, schaltet sich der<br />

vom Zieloperanden D2 festgelegte Vergleichsausgang ein. Solange der Eingang eingeschaltet bleibt, erhöht sich die gemessene Einschaltdauer des<br />

Eingangs fortlaufend. Wenn die gemessene Einschaltdauer des Eingangs den Wert 65535 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden übersteigt, wird<br />

der Wert auf 0 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden zurückgesetzt. Anschließend wird ein weiterer Messzyklus gestartet, wenn der Eingang<br />

weiterhin eingeschaltet bleibt.<br />

Wenn die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden des Quelloperanden S1 außerhalb des Gültigkeitsbereiches liegen, kommt es zu einem<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED an der SmartAXIS eingeschaltet werden. Die<br />

Einschaltzeit des Eingangs wird jedoch gemessen.<br />

Werden die Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden des Quelloperanden S1 auf einen ungültigen Wert geändert, nachdem sich der<br />

Vergleichsausgang eingeschaltet hat, so wird der Vergleichsausgang ausgeschaltet. Anschließend tritt ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

auf, wodurch sich der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS einschalten. Die Messung der Einschaltdauer des Eingangs wird jedoch<br />

fortgesetzt.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie im Abschnitt "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite<br />

4-13.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 24-11


24: ZEITBEFEHLE<br />

Beispiele: HOUR<br />

Die folgenden Beispiele veranschaulichen den HOUR-Befehl, mit dem die Einschaltzeit des Eingangs in Stunden, Minuten und<br />

Sekunden gemessen und anschließend der Wert auf zwei unterschiedliche Arten verglichen wird.<br />

• Quelloperand S1: Datenregister<br />

I0<br />

D0<br />

D1<br />

D2<br />

HOUR<br />

Quelle 1<br />

50<br />

(Stunde)<br />

35<br />

(Minute)<br />

55<br />

(Sekunde)<br />

S1<br />

D0<br />

D1<br />

D100<br />

D100<br />

D101<br />

D102<br />

D2<br />

Q2<br />

D3<br />

D1900<br />

Ziel 1<br />

3<br />

(Stunde)<br />

25<br />

(Minute)<br />

45<br />

(Sekunde)<br />

D0·D1·D2 ↔ D100·D101·D102 → Q2<br />

Solange der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Einschaltdauer<br />

gemessen. Der gemessene Zeitwert (Stunden, Minuten und Sekunden)<br />

wird in den vom Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregistern<br />

D100•D101•D102 gespeichert und mit dem vom Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Sollwert in den Datenregistern D0•D1•D2 verglichen.<br />

Wenn der Messwert den Sollwert erreicht, wird der vom Zieloperanden D2<br />

zugewiesene Ausgang Q2 eingeschaltet.<br />

Die vom Zieloperanden D3 zugewiesenen Datenregister D1900 und<br />

D1901 werden für den Systemarbeitsbereich reserviert.<br />

• Quelloperand S1: Konstante<br />

HOUR<br />

I0<br />

Quelle 1<br />

50<br />

Konstante<br />

(Stunde)<br />

S1<br />

50<br />

D1<br />

D100<br />

D100<br />

D101<br />

D102<br />

D2<br />

Q2<br />

D3<br />

D1900<br />

Ziel 1<br />

3<br />

(Stunde)<br />

25<br />

(Minute)<br />

45<br />

(Sekunde)<br />

50 ↔ D100·D101·D102 → Q2<br />

Solange der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird die Einschaltdauer<br />

gemessen. Der gemessene Zeitwert (Stunden, Minuten und Sekunden)<br />

wird in den vom Zieloperanden D1 zugewiesenen Datenregistern<br />

D100•D101•D102 gespeichert und mit dem vom Quelloperanden S1<br />

zugewiesenen Wert von 50 Stunden verglichen.<br />

Wenn der Messwert 50 Stunden erreicht, wird der vom Zieloperanden D2<br />

zugewiesene Ausgang Q2 eingeschaltet.<br />

Die vom Zieloperanden D3 zugewiesenen Datenregister D1900 und<br />

D1901 werden für den Systemarbeitsbereich reserviert.<br />

24-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25:ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Anwenderkommunikationsbefehle wandeln die Daten in den festgelegten Datentyp um und übertragen und empfangen diese<br />

Daten.<br />

Die Anwenderkommunikationsbefehle können an Schnittstellenports und am Ethernet-Port verwendet werden. Verwenden Sie den<br />

TXD-Befehl (Anwenderkommunikation senden) sowie den RXD-Befehl (Anwenderkommunikation empfangen), um eine<br />

Anwenderkommunikation mit externen Geräten durchzuführen, die mit den Schnittstellenports verbunden sind. Verwenden Sie den<br />

ETXD-Befehl (Anwenderkommunikation über Ethernet senden) sowie den ERXD-Befehl (Anwenderkommunikation über Ethernet<br />

empfangen), um eine Anwenderkommunikation mit externen Geräten durchzuführen, die über das Ethernet verbunden sind.<br />

TXD (Senden)<br />

TXD<br />

*<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die durch S1 zugewiesenen Daten in ein<br />

bestimmtes Format konvertiert und über die Ports 2 bis 3 zu einem externen Endgerät<br />

mit einem RS2323C/RS485-Port gesendet.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— TXD2 TXD2-TXD3 TXD2-TXD3 —<br />

Gültige Operanden<br />

Operand Funktion I Q M L T C D Konstante<br />

Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Sendedaten — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ausgang für Sendeabschluss — X — — — — — —<br />

D2 (Ziel 2) Sendestatusregister — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Die durch den Operanden S1 festgelegten Sendedaten können einen Umfang von maximal 200 Byte aufweisen.<br />

Nach Abschluss der Übertragung wird ein vom Operand D1 festgelegter Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />

Ziel 2 belegt zwei aufeinander folgende Datenregister ab dem durch D2 festgelegten Operanden. Das durch D0-D1998 festgelegte Sendestatus-<br />

Datenregister speichert den Sendestatus und die Fehlercodes. Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der gesendete Daten. Die<br />

selben Datenregister können nicht als Sendestatus-Register für TXD2- und TXD3-Befehle und als Empfangsstatus-Register für RXD2- und RXD3-<br />

Befehle verwendet werden.<br />

Die TXD-Befehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden.<br />

Vorsichtsmaßnahmen beim Programmieren von TXD-Befehlen<br />

• Die SmartAXIS besitzt jeweils fünf Formatierbereiche für die Ausführung des TXD2- und TXD3-Befehls. Dies bedeutet, dass jeweils fünf<br />

TXD2- und fünf TXD3-Befehle gleichzeitig ausgeführt werden können. Wenn mehr als fünf TXD-Befehle derselben Art gleichzeitig<br />

eingeschaltet werden, wird ein Fehlercode in das durch den Operanden D2 festgelegte Sendestatus-Datenregister in dem überzähligen TXD-<br />

Befehl gesetzt, der nicht ausgeführt werden kann.<br />

• Wenn der Eingang für einen TXD-Befehl eingeschaltet wird, während gerade ein anderer TXD-Befehl ausgeführt wird, so wird der<br />

nachfolgende TXD-Befehl 2 Zykluszeiten nach Ausführung des vorhergehenden TXD-Befehls ausgeführt.<br />

• Da TXD-Befehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-1


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Dialogfeld "Sendebefehle für Anwenderkommunikation" in WindLDR<br />

Optionen und Operanden im Sendebefehl-Dialogfeld<br />

Typ<br />

TXD<br />

Sendebefehl<br />

RXD<br />

Empfangsbefehl<br />

Port Port 2, Port 3 Anwenderkommunikation von Port 2 (TXD2) oder Port 3 (TXD3) senden<br />

S1 Quelle 1<br />

Geben Sie die zu sendenden Daten in diesen Bereich ein.<br />

Bei den Sendedaten kann es sich um konstante Werte (Zeichen oder Hexadezimal), Datenregister oder BCC<br />

(Blockprüfzeichen) handeln.<br />

D1 Ziel 1 Beim Ausgang für den Sendeabschluss kann es sich um einen Ausgang oder einen Merker handeln.<br />

D2 Ziel 2<br />

Beim Sendestatusregister kann es sich um ein Datenregister zwischen D0-D1998 handeln.<br />

Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der gesendete Daten.<br />

Sendedaten<br />

Die Sendedaten werden durch den Quelloperanden S1 mit Hilfe von Konstantenwerten oder Datenregistern festgelegt. Der BCC-<br />

Code kann auch automatisch berechnet und an die Sendedaten angehängt werden. Ein TXD-Befehl kann maximal 200 Bytes an<br />

Daten senden.<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Daten senden Operand Konvertierungs-typ<br />

Sendestellen<br />

(Bytes)<br />

Wiederholen<br />

BCC-Berechnung<br />

Konstante 00h-7Fh (FFh) Keine Konvertierung 1 — — —<br />

Datenregister<br />

BCC —<br />

D0-D1999<br />

A: Binär nach ASCII<br />

B: BCD nach ASCII<br />

–: Keine Konvertierung<br />

A: Binär nach ASCII<br />

–: Keine Konvertierung<br />

Hinweis: Die Gesamtanzahl der Bytes der Sendedaten wird in S1 des TXD-Befehls am Kontaktplan von WindLDR angezeigt.<br />

Konstante als S1 festlegen<br />

Wenn ein Konstantenwert als Quelloperanden S1 festgelegt wird, werden Ein-Byte-Daten ohne Konvertierung gesendet. Der<br />

gültige Wert für die Sendedaten hängt von den Datenbits ab, die im Dialogfeld Kommunikationsparameter ausgewählt werden. Der<br />

Aufruf dieses Dialogfelds erfolgt über Konfigurieren > Funktionsbereich-Einstellungen > Kommunikation, gefolgt durch<br />

die Auswahl von Anwenderprotokoll im Listenfeld Port 2 oder Port 3 und durch Anklicken der Schaltfläche Konfigurieren.<br />

Wenn 7 Datenbits ausgewählt wurden, erfolgt die Übertragung von 00h bis 7Fh. Wenn 8 Datenbits ausgewählt wurden, erfolgt die<br />

Übertragung von 00h bis FFh. Konstantenwerte werden als Zeichen oder in hexadezimaler Schreibweise in die Quelldaten<br />

eingegeben.<br />

Konstante (Zeichen)<br />

Jedes auf der Computertastatur verfügbare Zeichen kann eingegeben werden. Ein Zeichen wird jeweils als ein Byte gezählt.<br />

1-4<br />

1-5<br />

1-2<br />

1-2 —<br />

1-99 — —<br />

X: XOR<br />

A: ADD<br />

C: Add-2comp<br />

M: Modbus ASCII<br />

M: Modbus RTU<br />

Berechnung<br />

Startposition<br />

Konstante (Hexadezimal)<br />

Verwenden Sie diese Möglichkeit, um den Hexadezimalcode eines beliebigen ASCII-Zeichens einzugeben. ASCII-Steuercodes NUL (00h) bis US (1Fh)<br />

können ebenfalls mit dieser Option eingegeben werden.<br />

1-15<br />

25-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Beispiel:<br />

Das folgende Beispiel zeigt zwei Methoden für die Eingabe von 3-Byte ASCII Daten "1" (31h), "2" (32h), "3" (33h).<br />

(1) Konstante (Zeichen)<br />

(2) Konstante (Hexadezimal)<br />

Datenregister als S1 festlegen<br />

Wenn ein Datenregister als Quelloperand S1 zugewiesen wird, müssen auch der Konvertierungstyp und die Sendestellen festgelegt<br />

werden. Die im festgelegten Datenregister gespeicherten Daten werden konvertiert und eine zugewiesene Anzahl an Stellen der<br />

sich daraus ergebenden Daten wird gesendet. Als Konvertierungstypen stehen zur Auswahl: Binär-nach-ASCII, BCD-nach-ASCII,<br />

und Keine Konvertierung.<br />

Wenn eine Wiederholung festgelegt wurde, werden Daten so vieler Datenregister gesendet, wie Wiederholungszyklen angegeben<br />

wurden, wobei beim festgelegten Datenregister begonnen wird. Es können bis zu 99 Wiederholungszyklen programmiert werden.<br />

Konvertierungstyp<br />

Die Sendedaten werden gemäß dem festgelegten Konvertierungstyp wie im folgenden beschrieben konvertiert:<br />

Beispiel: D10 speichert 000Ch (12)<br />

(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung<br />

ASCII-Daten<br />

D10<br />

000Ch<br />

Binär nach ASCII-Konvertierung<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"C”<br />

(43h)<br />

Beim Senden von 4 Stellen<br />

(2) BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />

ASCII-Daten<br />

D10<br />

000Ch<br />

Dezimalwert<br />

00012<br />

BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

Beim Senden von 5 Stellen<br />

(3) Keine Konvertierung<br />

ASCII-Daten<br />

D10<br />

000Ch<br />

Keine Konvertierung<br />

NUL<br />

(00h)<br />

FF<br />

(0Ch)<br />

Beim Senden von 2 Stellen<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-3


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Sendestellen (Bytes)<br />

Nach der Konvertierung werden die Sendedaten in den angegebenen Stellen herausgenommen. Die zur Auswahl stehenden Stellen<br />

hängen vom ausgewählten Konvertierungstyp ab.<br />

Beispiel: D10 speichert 010Ch (268)<br />

(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung, Sendestellen = 2<br />

ASCII-Daten<br />

Gesendete Daten<br />

D10<br />

010Ch<br />

Binär nach ASCII-Konvertierung<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"C”<br />

(43h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"C”<br />

(43h)<br />

Niedrigste 2 Stellen<br />

(2) BCD-nach-ASCII Konvertierung, Sendestellen = 3<br />

ASCII-Daten<br />

Gesendete Daten<br />

D10<br />

010Ch<br />

Dezimalwert<br />

00268<br />

BCD nach ASCII<br />

Konvertierung<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

"8”<br />

(38h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

"8”<br />

(38h)<br />

Niedrigste 3 Stellen<br />

(3) Keine Konvertierung, Sendestellen = 1<br />

ASCII-Daten<br />

Gesendete Daten<br />

D10<br />

010Ch<br />

Keine Konvertierung<br />

SOH<br />

(01h)<br />

FF<br />

(0Ch)<br />

FF<br />

(0Ch)<br />

Niedrigste 1 Stelle<br />

Wiederholzyklen<br />

Wenn für ein Datenregister ein Wiederholungsbefehl zugewiesen wurde, werden so viele aufeinander folgende Datenregister, wie<br />

Wiederholungszyklen vorhanden sind, für die Sendedaten im selben Konvertierungstyp und denselben Sendestellen verwendet.<br />

Beispiel:<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

000Ch<br />

0022h<br />

0038h<br />

Datenregisternummer:<br />

Sendestellen:<br />

Konvertierungstyp:<br />

D10<br />

2<br />

BCD nach ASCII<br />

Die Daten der Datenregister ab D10 werden von BCD in ASCII konvertiert und gemäß den angegebenen Wiederholungszyklen<br />

gesendet.<br />

(1) Wiederholungszyklen = 2<br />

"1”<br />

(31h)<br />

ASCII-Daten<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

D10<br />

D11<br />

000Ch<br />

0022h<br />

Wiederholung 1<br />

Wiederholung 2<br />

Dezimalwert<br />

00012<br />

00034<br />

BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />

(2) Wiederholungszyklen = 3<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

ASCII-Daten<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"5”<br />

(35h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

Wiederholung 1<br />

D10 000Ch<br />

00012<br />

Wiederholung 2<br />

D11 0022h<br />

00034<br />

Wiederholung 3<br />

D12 0038h<br />

Dezimalwert<br />

00056<br />

BCD-nach-ASCII-Konvertierung<br />

25-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

BCC (Blockprüfungszeichen)<br />

Blockprüfungszeichen können an die Sendedaten angehängt werden. Die Startposition für die BCC-Berechnung kann zwischen<br />

dem ersten und dem 15. Byte liegen. Der BCC kann 1- oder 2-stellig sein.<br />

Die verbesserten CPU-Module können für die BCC-Berechnung auch ADD-2comp, Modbus ASCII und Modbus RTU verwenden.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

STX<br />

“A”<br />

“B”<br />

“C”<br />

“D”<br />

“E”<br />

“0”<br />

CR<br />

LF<br />

BCC<br />

BCC<br />

DieStartposition der BCC-Berechnung kann<br />

aus diesem Bereich ausgewählt werden.<br />

BCC-Berechnungsbereich, wenn mit 1. Datenbyte begonnen wurde.<br />

BCC<br />

(2 Stellen)<br />

Startposition der BCC-Berechnung<br />

Die Startposition für die BCC-Berechnung kann zwischen dem ersten und dem 15. Byte liegen. Das BCC wird für den Bereich<br />

beginnend ab der festgelegten Position bis hin zum Byte unmittelbar vor dem BCC der Sendedaten berechnet.<br />

Beispiel: Die Sendedaten bestehen aus 17 Bytes plus 2 BCC-Stellen.<br />

(1) Startposition der Berechnung = 1<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

STX<br />

“A”<br />

“B”<br />

“C”<br />

“D”<br />

“E”<br />

“0”<br />

CR<br />

LF<br />

BCC<br />

BCC<br />

BCC-Berechnungsbereich<br />

BCC<br />

(2 Stellen)<br />

(2) Startposition der Berechnung = 2<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

STX<br />

“A”<br />

“B”<br />

“C”<br />

“D”<br />

“E”<br />

“0”<br />

CR<br />

LF<br />

BCC<br />

BCC<br />

BCC-Berechnungsbereich<br />

BCC<br />

(2 Stellen)<br />

Formel für die BCC-Berechnung<br />

Die BCC-Berechnungsformel kann aus XOR (exklusiv-ODER), ADD (Addition), ADD-2comp, Modbus ASCII oder Modbus RTU<br />

ausgewählt werden.<br />

Beispiel: Die Konvertierungsergebnisse der Sendedaten bestehen aus 41h, 42h, 43h und 44h.<br />

"A”<br />

(41h)<br />

ASCII-Daten<br />

"B”<br />

(42h)<br />

"C”<br />

(43h)<br />

(1) BCC Berechnungsformel = XOR<br />

Berechnungsergebnis = 41h ⊕ 42h ⊕ 43h ⊕ 44h = 04h<br />

(2) BCC Berechnungsformel = ADD<br />

"D”<br />

(44h)<br />

Berechnungsergebnis = 41h + 42h + 43h + 44h = 10Ah → 0Ah (Nur die letzten 1 oder 2 Stellen werden als BCC verwendet.)<br />

(3) BCC Berechnungsformel = ADD-2comp<br />

Berechnungsergebnis = FEh, F6h (2 Stellen ohne Konvertierung)<br />

(4) BCC Berechnungsformel = Modbus ASCII<br />

Berechnungsergebnis = 88 (ASCII)<br />

(5) BCC Berechnungsformel = Modbus RTU<br />

Berechnungsergebnis = 85h 0Fh (binär)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-5


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Konvertierungstyp<br />

Das Ergebnis der BCC-Berechnung kann, je nach dem angegebenen Konvertierungstyp, berechnet werden oder auch nicht (siehe<br />

untenstehende Beschreibung):<br />

Beispiel: Das Ergebnis der BCC-Berechnung lautet 0041h.<br />

(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung<br />

0041h<br />

Binär nach ASCII-Konvertierung<br />

ASCII-Daten<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII<br />

standardmäßig auf die Binär-nach-ASCII-<br />

Konvertierung gesetzt.<br />

2 Stellen<br />

(2) Keine Konvertierung<br />

0041h<br />

Keine Konvertierung<br />

ASCII-Daten<br />

NUL<br />

(00h)<br />

"A”<br />

(41h)<br />

Hinweis: In WindLDR wird Modbus RTU<br />

standardmäßig auf keine Konvertierung gesetzt.<br />

2 Stellen<br />

BCC-Stellen (Bytes)<br />

Die Anzahl der Stellen (Bytes) des BCC-Codes kann 1 oder 2 betragen.<br />

Beispiel:<br />

(1) BCC-Stellen = 2<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

ASCII-Daten<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII und<br />

Modbus RTU standardmäßig auf 2 Stellen gesetzt.<br />

(2) BCC-Stellen = 1<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

Niederwertige Stelle<br />

Ausgang für Sendeabschluss<br />

Bezeichnen Sie einen Ausgang von Q0 bis Q21 oder einen Merker von M0 bis M1277 als Operand für den Ausgang von "Senden<br />

abgeschlossen”. Sondermerker können nicht verwendet werden.<br />

Wenn der Starteingang für einen TXD-Befehl eingeschaltet wird, wird mit der Vorbereitung für das Senden begonnen, gefolgt von<br />

der eigentlichen Datenübertragung. Wenn eine Sequenz für die gesamte Sendeoperation abgeschlossen ist, wird der festgelegte<br />

Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />

Sendestatus<br />

Bezeichnen Sie ein Datenregister von D0-D1998 als Operand zum Speichern der Sendestatusinformationen einschließlich eines<br />

Sendestatuscodes und eines Anwenderkommunikationsfehlercodes.<br />

Sendestatus-Code<br />

Sendestatuscode<br />

Status<br />

16 Übertragung wird vorbereitet<br />

32 Daten werden übertragen<br />

48 Datenübertragung abgeschlossen<br />

64 Sendebefehl abgeschlossen<br />

Beschreibung<br />

Nachdem der Starteingang für einen TXD-Befehl eingeschaltet wurde, bis die<br />

Sendedaten im internen Sendepuffer gespeichert wurden.<br />

Vom Freigeben der Datenübertragung durch eine END-Verarbeitung bis zum<br />

Abschluss der gesamten Datenübertragung<br />

Vom Abschluss der gesamten Datenübertragung bis zum Abschluss der END-<br />

Verarbeitung für den TXD-Befehl<br />

Der gesamte Sendevorgang ist abgeschlossen und der nächste Sendevorgang ist<br />

möglich<br />

Wenn der Sendestatuscode ein anderer ist als der oben dargestellte, liegt vermutlich ein Fehler im Sendebefehl vor. Siehe Kapitel<br />

10 "Anwenderkommunikationsbefehle" - "Anwenderkommunikationsfehler" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

25-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Sendedaten-Bytezählung<br />

Das Datenregister neben dem für den Sendestatus festgelegten Operanden speichert die Bytezahl der durch die TXD-Befehle<br />

gesendeten Daten. Wenn BCC in den Sendedaten enthalten ist, ist die Bytezählung des BCC auch in der Sendedaten-Bytezählung<br />

enthalten.<br />

Beispiel: Das Datenregister D100 wird als Operand für den Sendestatus festgelegt.<br />

D100<br />

D101<br />

Sendestatus<br />

Sendedaten-Bytezählung<br />

RXD (Empfangen)<br />

RXD<br />

*<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die über Port 2 bis 3 von einem externen<br />

RS232C/RS485-Terminal empfangenen Daten konvertiert und gemäß dem durch S1<br />

zugewiesenen Empfangsformat in Datenregistern gespeichert.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

— RXD2 RXD2-RXD3 RXD2-RXD3 —<br />

Vorsichtsmaßnahmen beim Programmieren von RXD-Befehlen<br />

• Die SmartAXIS kann gleichzeitig jeweils bis zu fünf RXD2- und RXD3-Befehle ausführen, die ein Start-Endezeichen besitzen. Wenn kein Start-<br />

Endezeichen in den RXD2- und RXD3-Befehlen programmiert wurde, kann die SmartAXIS nur jeweils einen RXD2- und einen RXD3-Befehl<br />

gleichzeitig ausführen. Wenn der Starteingang für einen RXD2- oder RXD3-Befehl eingeschaltet wird, während ein anderer RXD2- oder RXD3-<br />

Befehl ohne ein Start-Endezeichen ausgeführt wird, kommt es zu einem Anwenderkommunikationsfehler.<br />

Operand Funktion I Q M L T C D Konstante<br />

Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Empfangsformat — — — — — — X X —<br />

D1 (Ziel 1) Ausgang für Empfangsabschluss — X — — — — — —<br />

D2 (Ziel 2) Empfangsstatus — — — — — — X — —<br />

Die Gültigkeitsbereiche der Operandennummern finden Sie "Operandenadresse" auf Seite 3-1.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Das durch den Operanden S1 festgelegte Empfangsformat kann einen Umfang von maximal 200 Byte aufweisen.<br />

Nach Abschluss des Datenempfangs wird ein vom Operanden D1 festgelegter Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />

Ziel 2 belegt zwei aufeinander folgende Datenregister ab dem durch D2 festgelegten Operand. Das durch D0-D1998 festgelegte Empfangsstatus-<br />

Datenregister speichert den Status des Datenempfangs und die Fehlercodes. Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der<br />

empfangenen Daten. Die selben Datenregister können nicht als Sendestatus-Register für TXD2- und TXD3-Befehle und als Empfangsstatus-Register<br />

für RXD2- und RXD3-Befehle verwendet werden.<br />

Die RXD-Befehle können in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Bei Verwendung kommt es zu einem Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die ERR LED am SmartAXIS eingeschaltet werden. Nähere Informationen über die<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

• Da RXD-Befehle in jeder Zykluszeit bei eingeschaltetem Eingang ausgeführt werden, sollte gegebenenfalls ein Impulseingang von einem<br />

SOTU- oder SOTD-Befehl verwendet werden.<br />

• Nachdem der Eingang zum RXD-Befehl eingeschaltet wurde, wird der RXD-Befehl aktiviert und ist selbst nach dem Ausschalten des Eingangs<br />

für den Empfang ankommender Kommunikationssignale bereit. Wenn RXD den Datenempfang abgeschlossen hat, wird RXD deaktiviert, falls<br />

der Eingang zum RXD ausgeschaltet ist. Wenn der Eingang jedoch eingeschaltet ist, wird RXD für den Empfang weiterer<br />

Kommunikationssignale bereit gemacht. Zum Deaktivieren aller RXD-Befehle, die auf eingehende Kommunikation warten, stehen<br />

Sondermerker zur Verfügung. Nähere Informationen über Abbruch-Kennbits für Empfangsbefehle der Anwenderkommunikation finden Sie<br />

"Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikation-Empfangsbefehls" auf Seite 25-20.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-7


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Dialogfeld "Empfangsbefehle für Anwenderkommunikation" in WindLDR<br />

Optionen und Operanden im Dialog Empfangsbefehl<br />

TXD<br />

Sendebefehl<br />

Typ<br />

RXD<br />

Empfangsbefehl<br />

Port Port 2, Port 3 Anwenderkommunikation von Port 2 (RXD2) oder Port 3 (RXD3) empfangen<br />

S1 Quelle 1<br />

Geben Sie in diesen Bereich das Empfangsformat ein.<br />

Das Empfangsformat kann ein Start-Zeichen, ein Datenregister zum Speichern der ankommenden Daten,<br />

Konstanten, ein Ende-Zeichen, BCC und Überspringen-Befehle enthalten.<br />

D1 Ziel 1 Beim Ausgang für den Empfangsabschluss kann es sich um einen Ausgang oder einen Merker handeln.<br />

D2 Ziel 2<br />

Beim Empfangsstatusregister kann es sich um ein Datenregister zwischen D0-D1998.<br />

Das nächste Datenregister speichert die gezählten Bytes der empfangenen Daten.<br />

Empfangsformat<br />

Das durch den Quelloperanden S1 festgelegte Empfangsformat gibt die Datenregister an, in denen die empfangenen Daten<br />

gespeichert werden sollen, sowie die Datenstellen zum Speichern der Daten, den Daten-Konvertierungstyp und die<br />

Wiederholzyklen. Ein Start-Endezeichen sowie ein Ende-Endezeichen kann im Empfangsformat enthalten sein, um eine gültige<br />

Eingangskommunikation unterscheiden zu können. Wenn einige Zeichen in den empfangenen Daten nicht benötigt werden, kann<br />

der "Überspringen"-Befehl (Skip) verwendet werden, um eine bestimmte Anzahl an Zeichen zu ignorieren. Zum Überprüfen der<br />

empfangenen Daten kann auch ein BCC-Code an das Empfangsformat angehängt werden. Ein RXD-Befehl kann maximal 200<br />

Bytes an Daten empfangen.<br />

S1 (Quelle 1)<br />

Datenregister<br />

Endezeichen<br />

Start-<br />

Endezeichen<br />

Ende-<br />

Endezeichen<br />

Konstante für<br />

Verifizierung<br />

D0-D1999<br />

Operand<br />

00h-FFh<br />

1 bis 5 Bytes<br />

Empfangsformat<br />

Empfangsstellen<br />

(Bytes)<br />

1-4<br />

1-5<br />

1-2<br />

Konvertierungstyp Wiederholen BCC-Berechnung<br />

A: ASCII nach Binär<br />

B: ASCII nach BCD<br />

–: Keine Konvertierung<br />

1-99 — — —<br />

— Keine Konvertierung — — — —<br />

00h-FFh — Keine Konvertierung — — — —<br />

00h-FFh — Keine Konvertierung — — — —<br />

BCC — 1-2<br />

A: Binär nach ASCII<br />

–: Keine Konvertierung<br />

Hinweis: Die Gesamtanzahl der Bytes der Empfangsdaten wird in S1 des RXD-Befehls am Kontaktplan von WindLDR angezeigt.<br />

—<br />

X: XOR<br />

A: ADD<br />

C: Add-2comp<br />

M: Modbus ASCII<br />

M: Modbus RTU<br />

1-15 —<br />

Überspringen — — — — — — 1-99<br />

Berechnungsstartposition<br />

Über-<br />

springen-<br />

Bytes<br />

Hex<br />

ASCII<br />

25-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Datenregister als S1 festlegen<br />

Wenn ein Datenregister als Quelloperand S1 zugewiesen wird, müssen auch die Empfangsstellen und der Konvertierungstyp<br />

zugewiesen werden. Die empfangenen Daten werden in Blöcke spezifizierter Empfangsstellen unterteilt, nach einem bestimmten<br />

Konvertierungstyp konvertiert und in den festgelegten Datenregistern gespeichert. Als Konvertierungstypen stehen zur Auswahl:<br />

ASCII-nach-Binär, ASCII-nach-BCD, und Keine Konvertierung.<br />

Wenn eine Wiederholung angegeben wurde, werden die empfangenen Daten unterteilt, konvertiert und in so vielen Datenregistern<br />

gespeichert, wie Wiederholungszyklen vorhanden sind, und zwar beginnend mit dem festgelegten Datenregister. Es können bis zu<br />

99 Wiederholungszyklen programmiert werden.<br />

Wenn ein Datenregister als Quelloperanden S1 festgelegt ist, kann ein Ende-Zeichen in die Datenregister-Festlegung eingefügt<br />

werden, um den Empfang von Kommunikationssignalen zu beenden.<br />

Endezeichen-Konstante<br />

Empfangsstellen<br />

Die empfangenen Daten werden, wie unten beschrieben, vor der Konvertierung in Blöcke spezifizierter Empfangsstellen unterteilt::<br />

Beispiel: Die empfangenen 6 Bytes an Daten werden in unterschiedliche Empfangsstellen unterteilt. (Auch eine Wiederholung<br />

wurde angegeben.)<br />

(1) Empfangsstellen = 2 (2) Empfangsstellen = 3<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"5”<br />

(35h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

2 Stellen 2 Stellen 2 Stellen<br />

1. Block 2. Block 3. Block<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"5”<br />

(35h)<br />

3 Stellen<br />

3 Stellen<br />

1. Block 2. Block<br />

"6”<br />

(36h)<br />

Konvertierungstyp<br />

Der Datenblock der spezifizierten Empfangsstellen wird danach gemäß dem angegebenen Konvertierungstyp wie unten beschrieben konvertiert:<br />

Beispiel: Die empfangenen Daten wurden in einen 2-stelligen Block unterteilt.<br />

(1) ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />

0012h<br />

(2) ASCII-nach-BCD-Konvertierung<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

ASCII-nach-BCD-Konvertierung<br />

00012<br />

Hexadezimaler Wert<br />

000Ch<br />

(3) Keine Konvertierung<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

Keine Konvertierung<br />

3132h<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-9


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Wiederholzyklen<br />

Wenn für ein Datenregister eine Wiederholung zugewiesen wurde, werden die empfangenen Daten unterteilt und wie festgelegt konvertiert. Die<br />

konvertierten Daten werden in so vielen aufeinander folgenden Datenregistern gespeichert, wie Wiederholungszyklen angegeben wurden.<br />

Beispiel: Die 6 Bytes an empfangenen Daten werden in 2-stellige Blöcke unterteilt, von ASCII nach Binär konvertiert, und in den<br />

Datenregistern beginnend bei D20 gespeichert.<br />

(1) Wiederholungszyklen = 2<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

2 Stellen<br />

1. Block<br />

2 Stellen<br />

2. Block<br />

Wiederholung 1<br />

(2) Wiederholungszyklen = 3<br />

Wiederholung 2<br />

ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />

D20<br />

D21<br />

0012h<br />

0034h<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"5”<br />

(35h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

2 Stellen<br />

1. Block<br />

2 Stellen<br />

2. Block<br />

2 Stellen<br />

3. Block<br />

ASCII-nach-Binär-Konvertierung<br />

Wiederholung 1<br />

Wiederholung 2<br />

Wiederholung 3<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

0012h<br />

0034h<br />

0056h<br />

Endezeichen<br />

Es kann ein Endezeichen für das Datenregister im Empfangsformat zugewiesen werden. Mit Hilfe eines Ende-Zeichens können<br />

ankommende Daten variabler Länge empfangen und in Datenregister gespeichert werden.<br />

Endezeichen<br />

Festgelegt<br />

Kein Endezeichen<br />

Wie die ankommenden Daten in den Datenregistern gespeichert werden<br />

Die ankommenden Daten werden solange im Datenregister gespeichert, bis alle Daten, für die Empfangsstellen,<br />

Konvertierungstyp oder Wiederholung festgelegt wurden, verarbeitet wurden, oder bis das festgelegte Endezeichen<br />

empfangen wird.<br />

Die ankommenden Daten werden solange im Datenregister gespeichert, bis alle Daten, für die Empfangsstellen,<br />

Konvertierungstyp oder Wiederholung festgelegt wurden, verarbeitet wurden.<br />

Hinweis: Begrenzerzeichen für Datenregister können nur im Empfangsformat der RXD-Befehle verwendet werden.<br />

Konstante als Start-Endezeichen festlegen<br />

Ein Start-Endezeichen kann am ersten Byte im Empfangsformat eines RXD-Befehls programmiert werden; die SmartAXIS erkennt<br />

den Beginn einer gültigen Kommunikation, wenngleich auch ein RXD-Befehl ohne ein Start-Endezeichen ausgeführt werden kann.<br />

Wenn ein konstanter Wert am ersten Byte des Quelloperanden S1 festgelegt wird, dient die Ein-Byte-Information als Start-Zeichen,<br />

um die Verarbeitung der empfangenen Daten zu starten.<br />

Es können bis zu jeweils fünf RXD2- oder RXD3-Befehle mit unterschiedlichen Start-Endezeichen gleichzeitig ausgeführt werden.<br />

Wenn das erste Byte der ankommenden Daten mit dem Start-Endezeichen eines RXD-Befehls übereinstimmt, werden die<br />

empfangenen Daten gemäß dem im RXD-Befehl festgelegten Empfangsformat verarbeitet und gespeichert. Wenn das erste Byte<br />

der ankommenden Daten nicht mit dem Start-Endezeichen eines RXD-Befehls, der ausgeführt wird, übereinstimmt, verwirft die<br />

SmartAXIS die ankommenden Daten und wartet auf die nächste Kommunikation.<br />

25-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Während ein RXD-Befehl ohne Start-Endezeichen ausgeführt wird, werden alle ankommenden Daten gemäß dem Empfangsformat<br />

kontinuierlich verarbeitet. Es kann nur jeweils ein RXD2- oder RXD3-Befehl ohne ein Start-Endezeichen gleichzeitig ausgeführt<br />

werden. Wenn Starteingänge zu zwei oder mehr RXD-Befehlen ohne Start-Endezeichen gleichzeitig eingeschaltet werden, wird<br />

einer an der kleinsten Adresse ausgeführt, und der entsprechende Fertigstellungseingang wird eingeschaltet.<br />

Beispiel:<br />

(1) Wenn ein RXD-Befehl ohne ein Start-Endezeichen ausgeführt wird<br />

Ankommende Daten<br />

“0”<br />

(30h)<br />

1.<br />

Zeichen<br />

“1”<br />

(31h)<br />

“2”<br />

(32h)<br />

“3”<br />

(33h)<br />

Wenn D100 als erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D100<br />

D101<br />

D100+n<br />

**** h<br />

**** h<br />

**** h<br />

Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />

(2) Wenn RXD-Befehle mit Start-Endezeichen STX (02h) und ENQ (05h) ausgeführt werden<br />

STX<br />

(02h)<br />

Ankommende Daten<br />

“1”<br />

(31h)<br />

“2”<br />

(32h)<br />

“3”<br />

(33h)<br />

ENQ<br />

(05h)<br />

“A”<br />

(41h)<br />

“B”<br />

(42h)<br />

“C”<br />

(43h)<br />

RXD-Befehl 1<br />

STX (02h)<br />

Wenn D100 als erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D100<br />

D101<br />

**** h<br />

**** h<br />

Vergleichen<br />

D100+n<br />

**** h<br />

RXD-Befehl 2<br />

ENQ (05h)<br />

Wenn D200 als erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D200<br />

D201<br />

**** h<br />

**** h<br />

D200+n<br />

**** h<br />

Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />

Start-Endezeichen werden nicht in Datenregistern gespeichert.<br />

Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />

Ein Start-Zeichen kann an den ersten Bytes im Empfangsformat eines RXD-Befehls programmiert werden; die SmartAXIS erkennt<br />

den Beginn einer gültigen Kommunikation, wenngleich auch ein RXD-Befehl ohne Start-Zeichen ausgeführt werden kann. Bis zu 5<br />

aufeinander folgende Konstanten im Zeichen- oder Hexadezimalformat ab dem ersten Byte des Empfangsformats werden als Multi-<br />

Byte-Start-Zeichen betrachtet.<br />

Wenn ein RXD-Befehl mit einem Start-Zeichen ausgeführt wird und ein anderer RXD-Befehl mit demselben Start-Zeichen<br />

ausgeführt wird, wird der Anwenderkommunikationsfehlercode 5 in dem Datenregister gespeichert, der als Empfangsstatus des<br />

zweiten RXD-Befehls festgelegt ist. Wenn der Fehler auftritt, wird der zweite RXD-Befehl abgebrochen und der erste RXD-Befehl<br />

weiter ausgeführt.<br />

Wenn ein Multi-Byte-Startzeichen zugewiesen wurde und die ankommenden Daten nicht mit dem gesamten Multi-Byte-<br />

Startzeichen übereinstimmen, verwirft SmartAXIS die ankommenden Daten und wartet auf das nächste Kommunikationssignal.<br />

Wenn das erste Ein-Byte empfangen wird, wird ein Timer gestartet, um das Intervall zwischen ankommenden Daten zu<br />

überwachen, auch wenn ein Multi-Byte-Startzeichen zugewiesen wurde. Wenn nach dem Empfang der Ein-Byte-Daten keine Daten<br />

innerhalb des Zeitraums empfangen werden, der für den Timeout Empfangen-Wert festgelegt wurde, tritt ein Timeout Empfangen-<br />

Fehler auf, und der Anwenderkommunikationsfehlercode 11 wird im Status-Datenregister gespeichert.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-11


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Beispiele: Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />

Das Multi-Byte-Start-Endezeichen wird in der Struktur des Empfangsformats festgelegt. Die folgenden Beispiele zeigen, wie das<br />

Multi-Byte-Start-Endezeichen festgelegt wird.<br />

• Nach den Konstanten wird ein Datenregister, Überspringen oder BCC festgelegt.<br />

Empfangsformat<br />

Konstante<br />

Datenregister<br />

usw.<br />

Empfangsformat<br />

Konstante<br />

Start-Endezeichen Datenregister, Überspringen oder BCC<br />

Datenregister, Überspringen oder BCC<br />

Konstante<br />

Konstante<br />

Datenregister<br />

usw.<br />

Start-Endezeichen<br />

Hinweis: Konstanten, die nach einem Datenregister, Überspringen oder BCC stehen, werden nicht als Start-Endezeichen anerkannt, selbst wenn sie<br />

sich in den ersten fünf Bytes des Empfangsformats befinden.<br />

• Mehr als 5 Konstanten werden ab dem ersten Byte festgelegt<br />

Empfangsformat<br />

Konstante<br />

Konstante Konstante Konstante Konstante Konstante<br />

Start-Endezeichen<br />

Hinweis: Konstanten, bei denen es sich weder um Startzeichen noch um Endezeichen handelt, werden als Konstanten für die Verifizierung<br />

betrachtet. Siehe "Konstante für Verifizierung" auf Seite 25-15.<br />

Beispiel: Fehler beim Duplizieren eines Start-Endezeichens<br />

Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, wird der erste RXD-Befehl ausgeführt, und der Statuscode 32 wird im Empfangsstatus<br />

D200 gespeichert. Dadurch wird angezeigt, dass der RXD-Befehl auf die ankommenden Daten wartet. Wenn der Eingang I1<br />

eingeschaltet ist, wird ein weiterer RXD-Befehl ausgeführt. Da nun aber zwei RXD-Befehle dasselbe Start-Endezeichen besitzen,<br />

wird der zweite RXD-Befehl nicht ausgeführt, sondern der Anwenderkommunikationsfehlercode 5 wird im Empfangsstatus D300<br />

gespeichert.<br />

I0<br />

SOTU<br />

RXD<br />

2<br />

S1<br />

16<br />

D1<br />

M20<br />

D2<br />

D200<br />

Kommunikationsport: Port 2<br />

Ausgang für Empfangsabschluss: M20<br />

Empfangsstatusregister:<br />

D200<br />

Empfangsformat S1<br />

Konstante<br />

(05h)<br />

Datenregister<br />

D210<br />

Konstante<br />

(05h)<br />

Empfangsdaten-Bytezählung:<br />

D201<br />

Start-Endezeichen<br />

D200<br />

M20<br />

32<br />

AUS<br />

I1<br />

SOTU<br />

RXD<br />

2<br />

S1<br />

16<br />

D1<br />

M30<br />

D2<br />

D300<br />

Kommunikationsport:<br />

Ausgang für Empfangsabschluss:<br />

Empfangsstatusregister:<br />

Port2<br />

M30<br />

D300<br />

Empfangsformat S1 Konstante<br />

(05h)<br />

Start-Endezeichen<br />

Datenregister<br />

D310<br />

Konstante<br />

(0Ah)<br />

Empfangsdaten-Bytezählung:<br />

D300 5<br />

M30 AUS<br />

D301<br />

25-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Hinweis: Wenn Sie zwei oder mehr RXD-Befehle mit Multi-Byte-Startzeichen gleichzeitig ausführen, müssen die Startzeichen dieser RXD-Befehle<br />

sich von den anderen unterscheiden. Sind die Multi-Byte-Startzeichen der RXD-Befehle unterschiedlich lang, werden anhand der Länge des<br />

kürzesten die duplizierten Startzeichen überprüft. Das Start-Endezeichen von zwei beliebigen RXD-Befehlen wird in den folgenden RXD-Befehlen als<br />

gleich betrachtet.<br />

RXD<br />

2<br />

S1<br />

16<br />

D1<br />

M20<br />

D2<br />

D400<br />

Empfangsformat S1<br />

Konstante<br />

(01h)<br />

Datenregister<br />

Start-Endezeichen<br />

RXD<br />

2<br />

S1<br />

16<br />

D1<br />

M21<br />

D2<br />

D402<br />

Empfangsformat S1<br />

Konstante<br />

(01h)<br />

Konstante<br />

(02h)<br />

Überspringen<br />

Start-Endezeichen<br />

RXD<br />

2<br />

S1<br />

16<br />

D1<br />

M22<br />

D2<br />

D404<br />

Empfangsformat S1<br />

Konstante<br />

(01h)<br />

Konstante<br />

(02h)<br />

Konstante<br />

(03h)<br />

Konstante<br />

(04h)<br />

Konstante<br />

(05h)<br />

Datenregister<br />

Start-Endezeichen<br />

Beispiel: Arbeiten mit Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />

Das folgende Beispiel zeigt die Vorteile der Verwendung eines Multi-Byte-Start-Endezeichens gegenüber eines Einzel-Byte-Start-<br />

Endezeichens. Ein RXD-Befehl verarbeitet die von der Master-Station ankommenden Daten. Die ankommenden Daten werden an<br />

mehrere Slave-Stationen (von 0 bis 9) gesendet, wobei die lokale Slave-Station die Nummer 1 trägt. Daher müssen von der<br />

Master-Station ankommende Daten nur dann empfangen werden, wenn die ankommenden Daten für die Slave-Station 1 gesendet<br />

wurden.<br />

• Ankommende Daten<br />

Ankommende Daten bestehen aus einem Start-Endezeichen STX, einer Slave-Stationsnummer zwischen 0 bis 9, Daten von 0000<br />

bis 9999, und einem Ende-Endezeichen CR.<br />

STX<br />

(02h)<br />

1.<br />

Zeichen<br />

(3xh)<br />

(3xh) (3xh) (3xh) (3xh)<br />

Daten: 0000 bis 9999<br />

Nr. der Slave-Station: 0 bis 9<br />

CR<br />

(13h)<br />

Letztes Zeichen<br />

• Einzel-Byte-Start-Endezeichen<br />

Nur das erste Byte kann das Start-Endezeichen sein. Das zweite Byte der ankommenden Daten enthält die Slave-Stationsnummer und muss im<br />

Datenregister D0 gespeichert werden. Eine zusätzliche Kontaktplan-Programmierung ist notwendig, um festzustelle, ob die Slave-Stationsnummer<br />

der ankommenden Kommunikation gleich 1 ist oder nicht. Nur wenn die Slave-Stationsnummer gleich 1 ist, sind die in D1 gespeicherten<br />

empfangenen Daten für die lokale SPS gültig.<br />

STX<br />

(02h)<br />

(3xh)<br />

(3xh) (3xh) (3xh) (3xh)<br />

CR<br />

(13h)<br />

Start<br />

Endezeichen<br />

Gespeichert in D1<br />

Gespeichert in D0<br />

Ende<br />

Endezeichen<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-13


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

• Multi-Byte-Start-Endezeichen<br />

Die ersten zwei Bytes können als Multi-Byte-Start-Endezeichen konfiguriert werden. Die ankommenden Daten werden nur dann gemäß dem<br />

Empfangsformat verarbeitet, wenn die ersten zwei Bytes der ankommenden Daten mit dem Start-Endezeichen übereinstimmen. Daher werden nur<br />

die ankommenden Daten verarbeitet, die zur Slave-Station 1 gesendet wurden. Für die Überprüfung der Slave-Stationsnummer ist keine zusätzliche<br />

Kontaktplan-Programmierung erforderlich.<br />

STX<br />

(02h)<br />

"1"<br />

(31h)<br />

(3xh) (3xh) (3xh) (3xh)<br />

CR<br />

(13h)<br />

Start<br />

Endezeichen<br />

Gespeichert in D1<br />

Ende<br />

Endezeichen<br />

Endezeichen festlegen<br />

Ein Ende-Zeichen kann am Ende des Empfangsformats eines RXD-Befehls programmiert werden; die SmartAXIS erkennt das Ende<br />

einer gültigen Kommunikation, wenngleich auch ein RXD-Befehl ohne Ende-Zeichen ausgeführt werden kann.<br />

Wenn ein konstanter Wert am Ende des Quelloperanden S1 festgelegt wird, dient die Ein-Byte-Information als Ende-Zeichen, um<br />

die Verarbeitung der empfangenen Daten zu beenden. Ende-Zeichen können zwischen 00h und FFh liegen. Konstantenwerte<br />

werden als Zeichen oder in hexadezimaler Schreibweise in die Quelldaten eingegeben. Wenn Sie denselben RXD-Befehl wiederholt<br />

in einem Anwenderprogramm verwenden, müssen Sie jedem RXD-Befehl andere Endezeichen zuweisen.<br />

Wenn ein Zeichen in den ankommenden Daten mit dem Ende-Endezeichen übereinstimmt, beendet der RXD-Befehl den Empfang<br />

der Daten an diesem Punkt und startet danach die festgelegte Verarbeitung der empfangenen Daten. Selbst wenn ein Zeichen an<br />

einer früheren Position als erwartet mit dem Ende-Endezeichen übereinstimmt, beendet der RXD-Befehl den Empfang der Daten<br />

an dieser Stelle.<br />

Wenn ein BCC-Code im Empfangsformat für einen RXD-Befehl enthalten ist, kann ein Ende-Endezeichen unmittelbar vor oder nach<br />

dem BCC-Code angeordnet werden. Wenn ein Datenregister oder ein Überspringen-Befehl (Skip) zwischen dem BCC und dem<br />

Ende-Endezeichen festgelegt wird, kann ein korrekter Empfang nicht garantiert werden.<br />

Wenn ein RXD-Befehl ohne Ende-Endezeichen ausgeführt wird, wird der Empfang von Daten beendet, wenn die im Empfangsformat<br />

spezifizierten Datenbytes, wie zum Beispiel Datenregister und Überspringen-Befehle, empfangen wurden. Darüber hinaus wird der<br />

Datenempfang auch dann beendet, wenn das Intervall zwischen den ankommenden Datenzeichen den im Dialog<br />

Kommunikationsparameter angegebenen Zeitüberschreitungswert für den Empfang überschreitet, und zwar unabhängig davon, ob<br />

der RXD-Befehl ein Ende-Endezeichen besitzt oder nicht. Der Zeichenintervall-Timer wird gestartet, wenn das erste Zeichen der<br />

ankommenden Kommunikation empfangen wird, und er wird jedes Mal neu gestartet, wenn das nächste Zeichen empfangen wird.<br />

Wenn ein Zeichen nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeitdauer empfangen wird, kommt es zu einer Zeitüberschreitung, und der<br />

RXD-Befehl beendet den Datenempfang.<br />

Beispiel:<br />

(1) Wenn ein RXD-Befehl ohne ein Ende-Endezeichen ausgeführt wird<br />

“0”<br />

(30h)<br />

Ankommende Daten<br />

“1”<br />

(31h)<br />

“2”<br />

(32h)<br />

“3”<br />

(33h)<br />

Wenn D100 als<br />

erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D100<br />

D101<br />

**** h<br />

**** h<br />

Gesamtanzahl empfangener Zeichen<br />

D100+n<br />

**** h<br />

Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />

Die Empfangsoperation wird abgeschlossen, wenn die im RXD-Befehl angegebene Gesamtanzahl an Zeichen empfangen wurde.<br />

(2) Wenn ein RXD-Befehl mit dem Ende-Endezeichen ETX (03h) und ohne BCC ausgeführt wird<br />

“1”<br />

(31h)<br />

Ankommende Daten<br />

“2”<br />

(32h)<br />

“3”<br />

(33h)<br />

ETX<br />

(03h)<br />

Wenn D100 als<br />

erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D100<br />

D101<br />

**** h<br />

**** h<br />

Ende Endezeichen<br />

Ende der empfangenen Daten<br />

D100+n<br />

**** h<br />

Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />

Das Ende-Endezeichen wird in keinem Datenregister gespeichert.<br />

Daten, die nach dem Ende-Endezeichen ankommen, werden nicht berücksichtigt.<br />

25-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

(3) Wenn ein RXD-Befehl mit dem Ende-Endezeichen ETX (03h) und einem Ein-Byte-BCC ausgeführt wird<br />

“1”<br />

(31h)<br />

Ankommende Daten<br />

“2”<br />

(32h)<br />

ETX<br />

(03h)<br />

BCC<br />

Code<br />

Wenn D100 als<br />

erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D100<br />

D101<br />

**** h<br />

**** h<br />

Ende-Endezeichen<br />

Ende der empfangenen Daten<br />

Die ankommenden Daten werden unterteilt, konvertiert, und gemäß dem Empfangsformat in den Datenregistern gespeichert.<br />

Das Ende-Endezeichen und der BCC-Code werden in keinen Datenregistern gespeichert.<br />

Nach dem Empfang des Ende-Endezeichens empfängt die SmartAXIS nur den Ein-Byte-BCC-Code.<br />

Konstante für Verifizierung<br />

Konstanten außer Start- und Ende-Endezeichen können im Empfangsformat konfiguriert werden, um die ankommenden Daten mit<br />

den Konstanten zu verifizieren, bei denen es sich entweder um Zeichen- oder Hexadezimalwerte handelt. Es können beliebig viele<br />

Konstanten für die Verifizierung konfiguriert werden. Das Verifizierungsergebnis wird im Empfangsstatus des RXD-Befehls<br />

gespeichert.<br />

Beispiel: Konstante für Verifizierung programmieren<br />

Das folgende Beispiel zeigt den Vorteil, den eine Konstante für die Verifizierung bietet. Die ankommenden Daten enthalten einen<br />

Konstantenwert "1" in der Mitte, und der Konstantenwert muss verifiziert werden, um zu prüfen, ob die ankommenden Daten<br />

gültig sind.<br />

• Verwendung eines Datenregisters<br />

D100+n<br />

Die ankommenden Daten einschließlich des Konstantenwertes müssen in Datenregistern gespeichert werden. Wenn der RXD-Befehl den Empfang<br />

der ankommenden Daten abschließt,enthält der Empfangsstatus den Wert 64. Dies bedeutet, dass der RXD-Befehl den Vorgang ohne Fehler<br />

abgeschlossen hat, selbst wenn der Konstantenwert nicht dem erwarteten Wert entspricht. Eine zusätzliche <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> ist<br />

erforderlich, um zu prüfen, ob der Konstantenwert in den ankommenden Daten korrekt ist oder nicht.<br />

**** h<br />

STX<br />

(02h)<br />

(3xh)<br />

"1"<br />

(3xh) (31h) (3xh) (3xh)<br />

CR<br />

(13h)<br />

Start<br />

Endezeichen<br />

Gespeichert in D1 bis D5<br />

Ende<br />

Endezeichen<br />

• Konstante für Verifizierung verwenden<br />

Eine Konstante, mit welcher der Konstantenwert in den ankommenden Daten verifiziert werden soll, wird im Empfangsformat festgelegt. Wenn der<br />

Konstantenwert keinem erwarteten Wert entspricht, wenn der RXD-Befehl den Empfang der ankommenden Daten abschließt, enthält der<br />

Empfangsstatus den Wert 74. Dies bedeutet, dass der RXD-Befehl den Vorgang ohne Fehler abgeschlossen hat, aber dass der<br />

Anwenderkommunikationsfehlercode 5 aufgetreten ist. Es ist in diesem Fall keine zusätzliche <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> erforderlich, um zu<br />

prüfen, ob der Konstantenwert in den empfangenen Daten korrekt ist oder nicht.<br />

STX<br />

(02h)<br />

Start<br />

Endezeichen<br />

(3xh)<br />

(3xh)<br />

"1"<br />

(31h) (3xh) (3xh)<br />

Konstante<br />

CR<br />

(13h)<br />

Ende<br />

Endezeichen<br />

Gespeichert in D1 und D2<br />

Gespeichert in D3 und D4<br />

Hinweis: Werden Konstanten, die entweder aus Zeichen- oder Hexadezimalwerten bestehen, im Empfangsformat konfiguriert und die<br />

ankommenden Daten stimmen nicht mit den Konstanten im Empfangsformat überein, wird ein Anwenderkommunikationsfehlercode im<br />

Empfangsstatus gespeichert. Der im Empfangsstatus enthaltene Fehlercode hängt davon ab, ob die Konstanten als Start-Zeichen oder als<br />

Konstanten für die Verifizierung verwendet werden. Werden sie als Start-Zeichen verwendet, wird der Anwenderkommunikationsfehlercode 7 im<br />

Empfangsstatus gespeichert und der RXD-Befehl wartet weiterhin auf gültige ankommende Daten. Werden sie allerdings als Konstanten für die<br />

Verifizierung verwendet, enthält der Empfangsstatus den Wert 74, und der RXD-Befehl beendet die Ausführung. Um den Empfang von eingehenden<br />

Kommunikationssignalen zu wiederholen, schalten Sie den Eingang für die RXD-Befehle ein.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-15


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

• Start-Zeichen der eingehenden Daten stimmt nicht mit dem Empfangsformat überein<br />

Ankommende Daten<br />

Empfangsformat<br />

Const<br />

(02h) (xxh) (FFh) (xxh) (0Dh)<br />

Const<br />

(05h)<br />

Start-Zeichen<br />

DR<br />

Const<br />

(FFh)<br />

DR<br />

Const<br />

(0Dh)<br />

Empfangsstatus:<br />

Ausgang für Empfangsabschluss:<br />

7<br />

0<br />

Der RXD-Befehl wartet auf eingehende gültige Daten<br />

und schließt den Empfang der Daten nach Erhalt der<br />

gültigen Daten einschließlich eines korrekten Start-<br />

Zeichens ab.<br />

• Konstante für die Verifizierung der eingehenden Daten stimmt nicht mit dem Empfangsformat überein<br />

AnkommendeDaten<br />

Empfangsformat<br />

(05h) (xxh) (0Fh) (xxh) (0Dh)<br />

Const<br />

(05h)<br />

DR<br />

Const<br />

(FFh)<br />

DR<br />

Konstante für die<br />

Verifizierung<br />

Const<br />

(0Dh)<br />

Empfangsstatus:<br />

Ausgang für Empfangsabschluss:<br />

74<br />

1<br />

Empfangsstatus speichert 74 (= 64 + 10)<br />

RXD-Befehl schließt den Empfang der Daten ab. Um<br />

den Empfang von eingehenden<br />

Kommunikationssignalen zu wiederholen, schalten<br />

Sie den Eingang für die RXD-Befehle ein.<br />

Hinweis: Konstanten, die am Anfang der Empfangsformate konfiguriert wurden, haben andere Funktionen als unten dargestellt:<br />

• Mehr als fünf Konstanten sind am Anfang des Empfangsformats konfiguriert<br />

Byte<br />

1st<br />

2nd<br />

3rd<br />

4th<br />

5th<br />

6th<br />

200th<br />

Empfangsformat<br />

Const<br />

Const<br />

Const<br />

Const<br />

Const<br />

Const<br />

Const<br />

Start-Zeichen bis zum 5.<br />

Byte<br />

Konstante für die Verifizierung<br />

ab dem 6. Byte<br />

• In den ersten fünf Bytes des Empfangsformats sind auch andere Funktionen außer den Konstanten (Datenregister, Überspringen oder BCC)<br />

enthalten.<br />

Byte<br />

1st<br />

2nd<br />

3rd<br />

4th<br />

5th 6th 200th<br />

Empfangsformat<br />

Const<br />

DR<br />

Const<br />

Const<br />

Const<br />

Nur aufeinander folgende<br />

erste 5 Bytes<br />

Überspringen<br />

Start-Zeichen<br />

Datenregister,<br />

Überspringen oder BCC<br />

Konstante für die Verifizierung<br />

Erste 5 Bytes nicht aufeinander folgend<br />

Wenn im Empfangsformat ein "Überspringen"-Befehl (Skip) enthalten ist, wird eine angegebene Anzahl an Stellen in den<br />

ankommenden Daten übersprungen und nicht in den Datenregistern gespeichert. Bis zu 99 Stellen (Bytes) an Zeichen können<br />

kontinuierlich übersprungen werden.<br />

Beispiel: Wenn ein RXD-Befehl mit einem Überspringen-Befehl für 2 Stellen beginnend am dritten Byte ausgeführt wird<br />

Ankommende Daten<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

Übersprungen<br />

"5”<br />

(35h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

"7”<br />

(37h)<br />

"8”<br />

(38h)<br />

Wenn D100 als<br />

erstes Datenregister festgelegt ist<br />

D102<br />

D103<br />

D104<br />

D105<br />

D100<br />

D101<br />

0035h<br />

0036h<br />

0037h<br />

0038h<br />

0031h<br />

0032h<br />

25-16 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

BCC (Blockprüfungszeichen)<br />

Die SmartAXIS besitzt eine automatische BCC-Berechnungsfunktion, um einen Kommunikationsfehler bei den ankommenden<br />

Daten zu erkennen. Wenn ein BCC-Code im Empfangsformat eines RXD-Befehls festgelegt wird, berechnet die SmartAXIS einen<br />

BCC-Wert für eine festgelegte Startposition bis zur Position unmittelbar vor dem BCC. Anschließend vergleicht sie das<br />

Berechnungsergebnis mit dem BCC-Code in den empfangenen Eingangsdaten. Die Startposition für die BCC-Berechnung kann<br />

zwischen dem ersten und dem 15. Byte liegen. Der BCC kann 1- oder 2-stellig sein.<br />

Wenn kein Ende-Endezeichen im RXD-Befehl verwendet wird, muss der BCC-Code am Ende des im Quelle 1-Operanden<br />

festgelegten Empfangsformats angeordnet sein. Wenn ein Ende-Endezeichen verwendet wird, muss der BCC-Code unmittelbar vor<br />

und nach dem Ende-Endezeichen stehen. Die SmartAXIS liest eine bestimmte Anzahl an BCC-Stellen in den Eingangsdaten gemäß<br />

dem Empfangsformat aus, um den empfangenen BCC-Code zu berechnen und das Ergebnis mit den BCC-Berechnungsergebnissen<br />

zu vergleichen.<br />

Startposition der BCC-Berechnung<br />

Die Startposition für die BCC-Berechnung kann zwischen dem ersten und dem 15. Byte liegen. Das BCC wird für den Bereich beginnend ab der<br />

festgelegten Position bis hin zum Byte unmittelbar vor dem BCC der Empfangsdaten berechnet.<br />

Beispiel: Die empfangenen Daten bestehen aus 17 Bytes plus 2 BCC-Stellen.<br />

(1) Startposition der Berechnung = 1<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

STX<br />

“A”<br />

“B”<br />

“C”<br />

“D”<br />

“E”<br />

“0”<br />

CR<br />

LF<br />

BCC<br />

BCC<br />

BCC-Berechnungsbereich<br />

BCC<br />

(2 Stellen)<br />

(2) Startposition der Berechnung = 2<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

STX<br />

“A”<br />

“B”<br />

“C”<br />

“D”<br />

“E”<br />

“0”<br />

CR<br />

LF<br />

BCC<br />

BCC<br />

BCC-Berechnungsbereich<br />

BCC<br />

(2 Stellen)<br />

Formel für die BCC-Berechnung<br />

Die BCC-Berechnungsformel kann aus XOR (exklusiv-ODER), ADD (Addition), ADD-2comp, Modbus ASCII oder Modbus RTU ausgewählt werden.<br />

Beispiel: Die ankommenden Daten bestehen aus 41h, 42h, 43h und 44h.<br />

(1) BCC Berechnungsformel = XOR<br />

Berechnungsergebnis = 41h ⊕ 42h ⊕ 43h ⊕ 44h = 04h<br />

(2) BCC Berechnungsformel = ADD<br />

Berechnungsergebnis = 41h + 42h + 43h + 44h = 10Ah → 0Ah (Nur die letzten 1 oder 2 Stellen werden als BCC verwendet.)<br />

(3) BCC Berechnungsformel = ADD-2comp<br />

Berechnungsergebnis = FEh, F6h (2 Stellen ohne Konvertierung)<br />

(4) BCC Berechnungsformel = Modbus ASCII<br />

Berechnungsergebnis = 88 (ASCII)<br />

(5) BCC Berechnungsformel = Modbus RTU<br />

Berechnungsergebnis = 85h 0Fh (binär)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-17


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Konvertierungstyp<br />

Das Ergebnis der BCC-Berechnung kann, je nach dem zugewiesenen Konvertierungstyp, berechnet werden oder auch nicht (siehe untenstehende<br />

Beschreibung):<br />

Beispiel: Das Ergebnis der BCC-Berechnung lautet 0041h.<br />

(1) Binär-nach-ASCII Konvertierung<br />

0041h<br />

Binär nach ASCII-Konvertierung<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII<br />

standardmäßig auf die Binär-nach-ASCII-<br />

2 Stellen<br />

Konvertierung gesetzt.<br />

(2) Keine Konvertierung<br />

0041h<br />

Keine Konvertierung<br />

NUL<br />

(00h)<br />

"A”<br />

(41h)<br />

Hinweis: In WindLDR wird Modbus RTU<br />

standardmäßig auf keine Konvertierung gesetzt.<br />

2 Stellen<br />

BCC-Stellen (Bytes)<br />

Die Anzahl der Stellen (Bytes) des BCC-Codes kann 1 oder 2 betragen.<br />

Beispiel:<br />

(1) BCC-Stellen = 2<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

Hinweis: In WindLDR wird Modbus ASCII und<br />

Modbus RTU standardmäßig auf 2 Stellen gesetzt.<br />

(2) BCC-Stellen = 1<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"1”<br />

(31h)<br />

Niederwertige Stelle<br />

BCC-Codes vergleichen<br />

Die SmartAXIS vergleicht das BCC-Berechnungsergebnis mit dem BCC-Code in den empfangenen Eingangsdaten, um Fehler in der<br />

Eingangskommunikation auf Grund von externem Rauschen oder anderen Ursachen zu finden. Wenn eine Disparität im Vergleich gefunden wird,<br />

wird ein Fehlercode im Datenregister gespeichert, der als Empfangsstatus im RXD-Befehl festgelegt wurde. Nähere Informationen über den<br />

Anwenderkommunikationsfehlercode finden Sie Kapitel 10 "Anwenderkommunikationsbefehle" - "Anwenderkommunikationsfehler" im SmartAXIS<br />

Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Beispiel 1: Das BCC wird für das erste Byte bis zum sechsten Byte mit dem XOR-Format berechnet, von Binär nach ASCII<br />

konvertiert, und mit dem BCC-Code verglichen, der an das siebente und achte Byte der ankommenden Daten angehängt ist.<br />

Ankommende Daten<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"5”<br />

(35h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"7”<br />

(37h)<br />

BCC-Berechnungsbereich<br />

BCC<br />

BCC-Berechnungsergebnis<br />

31h ⊕ 32h ⊕ 33h ⊕ 34h ⊕ 35h ⊕ 36h = 07h<br />

Das Vergleichsergebnis ist wahr und zeigt an,<br />

dass die Daten korrekt empfangen wurden.<br />

Binär nach ASCII-Konvertierung<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"7”<br />

(37h)<br />

25-18 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Beispiel 2: Das BCC wird für das erste Byte bis zum sechsten Byte mit dem ADD-Format berechnet, von Binär nach ASCII<br />

konvertiert, und mit dem BCC-Code verglichen, der an das siebente und achte Byte der ankommenden Daten angehängt ist.<br />

Ankommende Daten<br />

"1”<br />

(31h)<br />

"2”<br />

(32h)<br />

"3”<br />

(33h)<br />

"4”<br />

(34h)<br />

"5”<br />

(35h)<br />

"6”<br />

(36h)<br />

"0”<br />

(30h)<br />

"7”<br />

(37h)<br />

BCC-Berechnungsbereich<br />

BCC<br />

BCC-Berechnungsergebnis<br />

31h + 32h + 33h + 34h + 35h + 36h = 135h<br />

Binär nach ASCII-Konvertierung<br />

Das Vergleichsergebnis ist falsch.<br />

Der Fehlercode 9 wird im Empfangsstatus-<br />

Datenregister gespeichert.<br />

Ausgang für Empfangsabschluss<br />

"3”<br />

(33h)<br />

Bezeichnen Sie einen Ausgang von Q0 bis Q21 oder einen Merker von M0 bis M1277 als Operand für den Ausgang von "Empfangen<br />

abgeschlossen”.<br />

Wenn der Starteingang für einen RXD-Befehl eingeschaltet wird, wird mit der Vorbereitung für das Empfangen von Daten<br />

begonnen, gefolgt von der Datenkonvertierung und Datenspeicherung. Wenn eine Sequenz für die gesamte Empfangsoperation<br />

abgeschlossen ist, wird der festgelegte Ausgang oder Merker eingeschaltet.<br />

Bedingungen für den Abschluss des Datenempfangs<br />

Nach Beginn des Datenempfangs kann der RXD-Befehl auf drei Arten abgeschlossen werden, abhängig von der Festlegung des<br />

Ende-Begrenzers und Begrenzers im Empfangsformat.<br />

Ende-<br />

Endezeichen<br />

Mit<br />

Ohne<br />

Endezeichen<br />

Mit oder Ohne<br />

Mit<br />

Hinweis: Wenn eine Zeitüberschreitung beim Empfang aufgetreten ist, wird der Datenempfang unterbrochen.<br />

Der Datenempfang wird abgeschlossen, wenn eine der drei oben genannten Bedingungen eintritt. Zum Abbrechen eines RXD-Befehls verwenden Sie<br />

den Sondermerker für das Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls. Siehe "Abbruch-Kennbit des<br />

Anwenderkommunikation-Empfangsbefehls" auf Seite 25-20.<br />

Beispiel: Ein RXD-Befehl hat kein Ende-Zeichen und ein Begrenzerzeichen im Empfangsformat für Datenregister programmiert.<br />

"5”<br />

(35h)<br />

Bedingungen für den Abschluss des Datenempfangs<br />

Wenn ein festgelegter Byte-Zählwert der Daten (Stellen × Wiederholung) oder ein Ende-Zeichen<br />

empfangen wurde. Wenn unmittelbar nach dem Ende-Begrenzer ein BCC vorhanden ist, wird der BCC<br />

empfangen, bevor der Datenempfang abgeschlossen wird.<br />

Nach Empfang der letzten Konstante (einschließlich Begrenzer), die im RXD-Befehl festgelegt wurde,<br />

wird der Datenempfang abgeschlossen, wenn der darauf folgende Byte-Zählwert empfangen wurde.<br />

Ohne Ohne Wenn ein festgelegter Byte-Zählwert der Daten (Stellen × Wiederholung) empfangen wurde.<br />

Nach Erhalt des FFh-Begrenzers ist der<br />

Datenempfang abgeschlossen, wenn 3<br />

nachfolgende Bytes empfangen wurden.<br />

Empfangsformat<br />

DR1 FFh BCC<br />

DR2<br />

4 bytes max. + delimitador 1 byte 1 byte 2 bytes max.<br />

Endezeichen: FFh<br />

Konvertiert: ASCII to BIN<br />

Stellen: 4<br />

Wiederholung: 1<br />

Endezeichen: —<br />

Konvertiert: Nichts<br />

Stellen: 2<br />

Wiederholung: 1<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-19


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

Empfangsstatus<br />

Bezeichnen Sie ein Datenregister von D0-D1998 als Operand zum Speichern der Empfangsstatusinformationen einschließlich eines<br />

Empfangsstatuscodes und eines Anwenderkommunikationsfehlercodes.<br />

Empfangsstatuscode<br />

Empfangsstatuscode<br />

Status<br />

16 Datenempfang vorbereiten<br />

32 Daten werden empfangen<br />

48 Datenempfang abgeschlossen<br />

64 Empfangsbefehl abgeschlossen<br />

128<br />

Abbruch-Kennbit<br />

Anwenderkommunikation<br />

Empfangsbefehl aktiv<br />

Wenn der Empfangsstatuscode ein anderer ist als der oben dargestellte, liegt vermutlich ein Fehler im Empfangsbefehl vor. Siehe<br />

Kapitel 10 "Anwenderkommunikationsbefehle" - "Anwenderkommunikationsfehler" im SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

Empfangsdaten-Bytezählung<br />

Das Datenregister neben dem für den Empfangsstatus festgelegten Operanden speichert die Bytezahl der durch den RXD-Befehl<br />

empfangenen Daten. Wenn ein Start-Endezeichen, ein Ende-Endezeichen und ein BCC in den empfangenen Daten enthalten sind,<br />

sind auch die Bytezählungen für diese Codes in der Empfangsdaten-Bytezählung enthalten.<br />

Beispiel: Das Datenregister D200 wird als Operand für den Empfangsstatus festgelegt.<br />

Beschreibung<br />

Vom Einschalten des Starteingangs für einen RXD-Befehl zum Lesen des<br />

Empfangsformats, bis zum Aktivieren des RXD-Befehls durch eine END-Verarbeitung.<br />

Vom Aktivieren des RXD-Befehls durch eine END-Verarbeitung, bis zum Empfangen<br />

ankommender Daten.<br />

Vom Empfangen ankommender Daten, bis zum Konvertieren der empfangenen<br />

Daten und zum Speichern dieser Daten in Datenregistern gemäß dem<br />

Empfangsformat.<br />

Der gesamte Datenempfangsvorgang ist abgeschlossen, und der nächste<br />

Datenempfang ist möglich.<br />

RXD-Befehle werden durch Sondermerker für das Abbruch-Kennbit des<br />

Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls, wie z.B. M8022 oder M8023,<br />

abgebrochen.<br />

D200<br />

D201<br />

Empfangsstatus<br />

Empfangsdaten-Bytezählung<br />

Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikation-Empfangsbefehls<br />

Sondermerker für das Abbruch-Kennbit des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls werden dazu verwendet, alle RXD-<br />

Befehle für die einzelnen Ports abzubrechen. Während die SmartAXIS das Empfangsformat abgeschlossen hat und für den<br />

weiteren Empfang ankommender Daten bereit ist, führt das Einschalten des Abbruch-Kennbits für den Anwenderkommunikations-<br />

Empfangsbefehl zum Abbruch aller RXD-Befehle für jeden einzelnen Port. Diese Funktion eignet sich nur zum Abbrechen der<br />

Empfangsbefehle, ohne dazu die SmartAXIS stoppen zu müssen.<br />

Um die abgebrochenen RXD-Befehle wieder zu aktivieren, müssen Sie das Kennbit ausschalten und den Eingang zum RXD-Befehl<br />

wieder einschalten.<br />

Operandenadresse Beschreibung CPU gestoppt Strom aus L/S<br />

M8022 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 2) Gelöscht Gelöscht S<br />

M8023 Abbruch-Kennbit Anwenderkommunikation Empfangsbefehl (Port 3) Gelöscht Gelöscht S<br />

"L/S" ist die Abkürzung für Lesen/Schreiben. L/S zeigt an, dass Lesen und Schreiben möglich sind. L zeigt an, dass nur Lesen<br />

möglich ist. S zeigt an, dass nur Schreiben möglich ist.<br />

25-20 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

ETXD (Anwenderkommunikation über Ethernet senden)<br />

ETXD<br />

S1<br />

D1<br />

D2<br />

Der ETXD-Befehl wandelt die Übertragungsdaten in den festgelegten Datentyp um und<br />

sendet sie an den externen Operanden, der über das Ethernet verbunden ist.<br />

*<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— X X X —<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die Übertragungsdaten, welche S1 zugewiesen sind, an jenen Operanden übertragen, der über die<br />

angegebene Verbindung verbunden ist.<br />

Nach Abschluss der Übertragung wird der von D1 festgelegte Operand eingeschaltet. Der Sendestatus (Übertragungsstatus und Fehlercode) wird in<br />

dem von D2 festgelegten Operanden gespeichert.<br />

Die Byte-Zählung der übertragenen Daten wird in D2+1 gespeichert.<br />

Unabhängig von den Verbindungseinstellungen sind die Einstellungen der ETXD- und TXD-Befehle dieselben. Nähere Informationen zum TXD-Befehl<br />

finden Sie im Abschnitt "TXD (Senden)" auf Seite 25-1.<br />

Der ETXD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-<br />

Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Hinweis: Nähere Informationen zu den Spezifikationen für den Anwenderkommunikations-Client und den Anwenderkommunikations-Server sowie<br />

Einzelheiten zur Anwenderkommunikation über das Ethernet siehe Sie im Kapitel 10, "Anwenderkommunikation" - "Anwenderkommunikation über<br />

das Ethernet" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

ERXD (Anwenderkommunikation über Ethernet empfangen)<br />

ERXD<br />

*<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Der ERXD-Befehl empfängt Daten von einem externen Gerät, der über das Ethernet<br />

verbunden ist, wandelt die empfangenen Daten in das festgelegte Format um, und<br />

speichert die umgewandelten Daten in den Datenregistern.<br />

Geeignete SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— X X X —<br />

Bei eingeschaltetem Eingang werden die empfangenen Daten, welche vom Operanden S1 zugewiesen wurden, von jenem Operanden übertragen,<br />

der über die angegebene Verbindung verbunden ist.<br />

Nach Empfang aller Daten wird der von D1 festgelegte Operand eingeschaltet. Der Empfangsstatus (Empfangsstatus und Fehlercode) wird in dem<br />

von D2 festgelegten Operanden gespeichert.<br />

Die Byte-Zählung der empfangenen Daten wird in D2+1 gespeichert.<br />

Wenn sich das Kennbit für den Abbruch des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehl (M8100, M8101, M8102) einschaltet, während<br />

ankommende Daten empfangen werden, wird die Ausführung aller aktiven Empfangsbefehle für die entsprechende Verbindung abgebrochen.<br />

Unabhängig von den Verbindungseinstellungen und der Zuordnung der Kennbits für den Abbruch des Anwenderkommunikations-Empfangsbefehls<br />

sind die Einstellungen der ETXD- und TXD-Befehle dieselben. Nähere Informationen zum RXD-Befehl siehe Sie im Abschnitt "RXD (Empfangen)" auf<br />

Seite 25-7.<br />

Der ERXD-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden.<br />

Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der<br />

SmartAXIS eingeschaltet würden.<br />

Nähere Informationen über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

Hinweis: Nähere Informationen zu den Spezifikationen für den Anwenderkommunikations-Client und den Anwenderkommunikations-Server sowie<br />

Einzelheiten zur Anwenderkommunikation über das Ethernet siehe Sie im Kapitel 10, "Anwenderkommunikation" - "Anwenderkommunikation über<br />

das Ethernet" in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 25-21


25: ANWENDERKOMMUNIKATIONSBEFEHLE<br />

25-22 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26:DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Einleitung<br />

Mit den Datenprotokoll-Befehlen werden die Protokolldaten für die angegebenen Operanden auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

DLOG (Datenprotokoll)<br />

Mit dem Befehl DLOG wird der Wert der angegebenen Operanden im<br />

DLOG<br />

S1<br />

D1<br />

D2<br />

vorgegebenen Datenformat als CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

*****<br />

*****<br />

*****<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden das Datum und die Zeit sowie die<br />

Werte der angegebenen Operanden in die CSV-Datei in dem durch S1<br />

zugewiesenen Ordner ausgegeben. Nach Ausführung des Befehls wird der durch<br />

M1 zugewiesene Operand eingeschaltet und der Ausführungsstatus wird in dem<br />

durch D2 zugewiesenen Operand gespeichert.<br />

Falls der durch S1 zugewiesene Ordner auf der SD-Speicherkarte nicht existiert,<br />

wird er erstellt. Der Pfad des Ordners ist "DATA0001\DATALOG\Vom Anwender<br />

festgelegter Ordner". Nähere Informationen zur Ordnerstruktur finden Sie in<br />

Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "SD-Speicherkarte", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Der Name der CSV-Datei ist "DATE.csv". Das Datum der Aktivierung des Befehls<br />

DLOG wird als DATE verwendet.<br />

Beispiel: Ist das Datum 30. September 2011, lautet der Dateiname<br />

"20110930.csv".<br />

Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum nicht vorhanden, wird die CSV-Datei erstellt und<br />

der Header und die Protokolldaten werden ausgegeben.<br />

Ausgabebeispiel<br />

Zeit D0010 Header<br />

2011/09/07 08:30:23 12345 Protokolldaten<br />

Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum bereits vorhanden, werden nur die Protokolldaten<br />

an die CSV-Datei angehängt.<br />

Ausgabebeispiel<br />

Zeit D0010<br />

2011/09/07 08:30:23 12345<br />

2011/09/07 17:30:23 1212 Angehängte Protokolldaten<br />

Nach Ausführung des Befehls DLOG wird der durch M1 festgelegte Operand eingeschaltet und der Statuscode wird in dem durch<br />

D2 festgelegten Operand gemäß dem Ergebnis der Ausführung gespeichert. Nähere Informationen zu Statuscodes finden Sie "3.<br />

D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus" auf Seite 26-3.<br />

Hinweise:<br />

• Die für die Erstellung einer neuen CSV-Datei (Erstellen einer Datei und Ausgeben des Headers) benötigte Zeit beträgt 510 µs.<br />

• Wenn bei eingeschalteter SmartAXIS der Befehl DLOG ausgeführt wird, wird der Header auch dann an die CSV-Datei angehängt, wenn<br />

derselbe DLOG-Befehl am selben Tag bereits ausgeführt worden ist.<br />

Ausgabebeispiel<br />

Zeit D0010 Header<br />

2011/09/07 08:30:23 12345 Protokolldaten<br />

Zeit D0020 Angehängter Header<br />

2011-09-07 17:30:23 1212 Protokolldaten<br />

• Nähere Informationen zu den technischen Daten der SD-Speicherkarte finden Sie in Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "SD-Speicherkarte", in<br />

der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-1


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Hinweise:<br />

• In einem Anwenderprogramm können bis zu 48 DLOG-Befehle programmiert werden. Achten Sie aber darauf, dass der vom Befehl DLOG<br />

angegebene Ordnername nicht mit den von anderen DLOG-Befehlen angegebenen Ordnernamen identisch ist. Andernfalls werden die<br />

Protokolldaten mit gemischtem Format in dieselbe CSV-Datei ausgegeben.<br />

• Der DLOG-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen<br />

über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

• Ist der Eingang zum DLOG-Befehl eingeschaltet, werden wiederholt Protokolldaten in die CSV-Datei ausgegeben. Sollen die Protokolldaten<br />

nur einmal ausgegeben werden, müssen Sie den Befehl SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) zur Eingangsbedingung<br />

hinzufügen. Nähere Informationen zu den Befehlen SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) finden Sie "SOTU und SOTD<br />

(Positive und negative Flanke)" auf Seite 5-26.<br />

• Das Schreiben der Daten auf der SD-Speicherkarte für den Befehl DLOG erfordert mehrere Programmzyklen. Ein DLOG-Befehl wird so lange<br />

ausgeführt, bis alle Protokolldaten übertragen wurden, unabhängig davon, ob am zugehörigen Eingang Änderungen vorgenommen wurden.<br />

Während die Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte geschrieben werden, wird der Befehl auch dann nicht ausgeführt, wenn die Eingänge<br />

zu DLOG-Befehlen eingeschaltet werden. Um den DLOG-Befehl erneut auszuführen, müssen Sie überprüfen, ob die Datenübertragung<br />

abgeschlossen ist, und dann den Befehl ausführen.<br />

SmartAXIS<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

Gültige Operanden<br />

— — X X —<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Ordnername (Hinweis) — — — — — — — — —<br />

D1 (Ziel 1) Abschluss-Ausgang — X — — — — — —<br />

D2 (Ziel 2) Ausführungsstatus — — — — — — X — —<br />

Hinweis: Geben Sie durch Eingeben von Zeichen den Ordnernamen an.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Einstellungen<br />

2. 3.<br />

1.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

4.<br />

9.<br />

10.<br />

1. S1 (Quelle 1): Ordnername<br />

Geben Sie zum Speichern der Protokolldaten den Ordnernamen auf der SD-Speicherkarte an; er kann bis zu 8 alphanumerische<br />

Single-Byte-Zeichen umfassen.<br />

Hinweise:<br />

• Folgende Single-Byte-Zeichen dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden:<br />

/ \ : * ? " < > | # { } % & ~<br />

• Aufeinander folgende Punkte dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden.<br />

• Der Ordnername darf nicht mit einem Punkt beginnen oder enden.<br />

• Single-Byte-Leerzeichen am Anfang oder Ende des Ordnernamens werden weggelassen.<br />

26-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

2. D1 (Ziel 1): Abschluss-Ausgang<br />

Geben Sie den Operanden an, der eingeschaltet wird, nachdem Übertragung der Protokolldaten auf eine SD-Karte und die<br />

Ausführung des Befehls DLOG abgeschlossen wurden. Dieser Operand wird unabhängig davon eingeschaltet, ob die<br />

Übertragung der Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist.<br />

3. D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus<br />

Geben Sie den Operand zum Speichern des Statuscodes an. In Abhängigkeit vom Ausführungsstatus und Ergebnis des DLOG-<br />

Befehls wird einer der folgenden Statuscodes gespeichert.<br />

Statuscode Status Beschreibung<br />

4. Einstellungen<br />

0 Normal —<br />

1 Fehler Einstecken SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist nicht eingesteckt.<br />

2 Fehler Kapazität SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist voll.<br />

3 Fehler Schreiben auf SD-Speicherkarte Schreiben von Protokolldaten auf SD-Speicherkarte fehlgeschlagen.<br />

4 Fehler Kapazität CSV-Datei Die CSV-Datei ist größer als 5 MB.<br />

5 Fehler Schutz SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist schreibgeschützt.<br />

6 Fehler Zugriff auf SD Speicherkarte<br />

DLOG-Befehl wird ausgeführt, während ein anderer DLOG-Befehl oder ein<br />

TRACE-Befehl ausgeführt wird.<br />

7 Zeichenkonvertierungsfehler Konvertieren der Protokolldaten in numerische Zeichen fehlgeschlagen.<br />

8 Fehler Ordnererstellung Erstellen des Ordners fehlgeschlagen.<br />

9 Fehler Öffnen CSV-Datei Öffnen der CSV-Datei fehlgeschlagen.<br />

32 Ausführung des DLOG-Befehls Protokolldaten werden auf SD-Speicherkarte geschrieben.<br />

Die Liste der Protokolldaten, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden.<br />

Anzeigeart<br />

DEC(W)<br />

DEC(I)<br />

DEC(D)<br />

DEC(L)<br />

DEC(F)<br />

HEX(W)<br />

HEX(D)<br />

BIN(B)<br />

Gültige Operanden<br />

TC, TP, CC, CP, D<br />

D<br />

CC, CP, D<br />

D<br />

D<br />

TC, TP, CC, CP, D<br />

CC, CP, D<br />

I, Q, M, R, T, C<br />

5. Variablen-Name<br />

Geben Sie Variablen-Namen oder Operandenadressen ein, um die Operanden anzugeben, deren Werte in CSV-Dateien<br />

ausgegeben werden.<br />

6. Operandenadresse<br />

Wenn die Operanden als Variablen-Namen angegeben werden, werden die entsprechenden Operandenadressen angezeigt.<br />

7. Anzeigeart<br />

Wählen Sie aus der nachstehenden Tabelle für jeden Operand die Art der Anzeige für die Ausgabe in die CSV-Datei aus.<br />

Anzeigeart Bereich Max. Zeichenanzahl<br />

DEC(W) 0 bis 65.535 5<br />

DEC(I) -32.768 bis 32.767 6<br />

DEC(D) 0 bis 4.294.967.295 10<br />

DEC(L) -2.147.483.648 bis 2.147.483.647 11<br />

DEC(F) -3,402823E+38 bis 3,402823E+38 13<br />

HEX(W) 0000 bis FFFF 4<br />

HEX(D) 00000000 bis FFFFFFFF 8<br />

BIN(B) 0 oder 1 1<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-3


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

8. Wiederholen<br />

Die Daten aufeinander folgender Operanden werden entsprechend der angegebenen Anzahl Wiederholungen, beginnend bei der<br />

angegebenen Operandenadresse, zur SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />

Beispielsweise werden die Daten, wenn die Anzeigeart von D10 DEC(W) und die Wiederholung auf 5 eingestellt ist, wie folgt zur<br />

SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />

Zeit D0010 D0011 D0012 D0013 D0014 Header<br />

07.09.2011 15:40:00 12345 1 5 12 111 Protokolldaten 1<br />

07.09.2011 15:41:00 1212 3 7 35 222 Protokolldaten 2<br />

07.09.2011 15:42:00 345 4 99 79 333 Protokolldaten 3<br />

9. Größe Protokolldaten<br />

Die vom Befehl DLOG für die aktuellen Protokolleinstellungen verwendete Speichergröße wird angezeigt. Die verwendete<br />

Speichergröße nimmt zu, wenn ein Operand, dessen Daten protokolliert werden sollen, hinzugefügt wird. Sie können bis zu 64<br />

Operanden speichern (die Speichergröße muss insgesamt kleiner oder gleich 1.024 Byte sein). Für jedes Zeichen ist ein<br />

Speicherbereich von 1 Byte erforderlich.<br />

10. Verbleibende Größe<br />

Der freie Speicherplatz (die Differenz zwischen der Größe der Protokolldaten und 1.024 Byte) wird angezeigt.<br />

26-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Ausgabeformat der CSV-Datei und Dateiformat-Konfiguration<br />

Die CSV-Datei hat folgendes Ausgabeformat. Das Trennzeichen für die einzelnen Daten sowie das Dezimalsymbol für<br />

Gleitkommazahlen, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden, können Sie im Dialogfeld "Funktionsbereich-Einstellungen"<br />

ändern.<br />

• Ausgabeformat<br />

Time,D0010,D0020,D0030,D0050,D0060<br />

2011/09/07 15:40:00,12345,1,5,12,111<br />

2011/09/07 15:41:00,1212,3,7,35,222<br />

2011/09/07 15:42:00,345,4,99,79,333<br />

<br />

<br />

<br />

Wenn der DLOG-Befehl ausgeführt wird und die CSV-Datei mit demselben Datum in dem durch S1 festgelegten Ordner nicht<br />

vorhanden ist, wird eine neue CSV-Datei erstellt und der Header und die Protokolldaten 1 werden wie im vorstehenden<br />

Ausgabeformatbeispiel gezeigt ausgegeben. Wird der DLOG-Befehl am selben Datum erneut ausgeführt, werden die<br />

Protokolldaten 2 an die CSV-Datei angehängt. Wird der DLOG-Befehl am selben Datum noch einmal ausgeführt, werden die<br />

Protokolldaten 3 an die CSV-Datei angehängt.<br />

Wenn sich das Datum ändert und der DLOG-Befehl ausgeführt, wird eine neue CSV-Datei mit einem neuen Dateinamen erstellt<br />

und der Header und die Protokolldaten werden ausgegeben.<br />

Dateiformat-Konfiguration<br />

1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste Konfiguration > Module aus.<br />

2. Konfigurieren Sie unter Datenprotokoll und -Nachverfolgung (CSV-Dateiausgabe) das Trennzeichen und das<br />

Dezimalsymbol.<br />

Die in der CSV-Datei enthaltenen Trennzeichen und Dezimalsymbole unterscheiden sich je nach Land und Region. Die zu<br />

verwendenden Symbole können Sie aus folgenden auswählen:<br />

(1) Trennzeichen: "," (Komma) oder ";" Semikolon<br />

(2) Dezimalsymbol: "." (Punkt) oder "," (Komma)<br />

3. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.<br />

(1)<br />

(2)<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-5


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Beispiele: DLOG<br />

Wenn M0 eingeschaltet ist, werden die Dezimalwerte von D0 bis D5 (Datentyp W [Wort]) und D10 (Datentyp F [Gleitkomma]) alle<br />

10 Sekunden in einer CSV-Datei im Ordner "RESULT" auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

Ausgabebeispiel<br />

Zeit D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />

06.02.2012 10:20:30 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />

06.02.2012 10:20:40 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />

06.02.2012 10:20:50 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />

Das nachstehend beschriebene Beispiel für ein Anwenderprogramm funktioniert wie folgt.<br />

• M100 wird eingeschaltet, wenn die Übertragung der Protokolldaten auf die SD-Speicherkarte abgeschlossen ist.<br />

• Der Status des DLOG-Befehls wird in D100 gespeichert.<br />

• Bei Auftreten eines Fehlers wird der in D100 gespeicherte Statuscode überprüft und Q0 wird eingeschaltet.<br />

• Konfiguration<br />

1. Fügen Sie die Befehle in den Kontaktplan ein.<br />

M0<br />

T0<br />

TIM T0<br />

100<br />

DLOG<br />

S1<br />

RESULT<br />

D1<br />

M100<br />

D2<br />

D100<br />

M100<br />

SOTU<br />

CMP (W) S1 -<br />

D100<br />

S2 -<br />

0<br />

D1 -<br />

Q0<br />

REP<br />

2. Konfigurieren Sie den DLOG-Befehl.<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte "Operanden".<br />

(1) Legen Sie M100 als D1 (Abschluss-Ausgang) fest.<br />

(2) Legen Sie D100 als D2 (Ausführungsstatus) fest.<br />

(1) (2)<br />

26-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte Einstellungen.<br />

(3) Geben Sie in S1 (Ordnername) "RESULT" ein.<br />

(4) Konfigurieren Sie D0 so, dass der Dezimalwert von D0 mit dem Datentyp W (Wort) in die CSV-Dateien ausgegeben wird.<br />

(5) Stellen Sie die Wiederholung auf 6 ein, um die Werte von D0 bis D5 in die CSV-Dateien auszugeben.<br />

(6) Konfigurieren Sie D10 so, dass der Dezimalwert von D10 mit dem Datentyp F (Gleitkomma) in die CSV-Dateien ausgegeben<br />

wird.<br />

3.<br />

4. 5.<br />

6.<br />

Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.<br />

• Ablaufbeschreibung<br />

10 Sekunden nach Einschalten von M0 wird der DLOG-Befehl einmal ausgeführt. Wenn der DLOG-Befehl ausgeführt wird,<br />

werden die Daten von D0 bis D5 und D10 zusammen mit dem aktuellen Datum und der aktuellen Zeit als Dezimalwerte in die<br />

CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />

Der Speicherort der CSV-Dateien ist DATA0001\DATALOG\RESULT. Die ältesten Daten werden am Anfang der Protokolldaten und<br />

die neuesten an deren Ende gespeichert.<br />

Nach Abschluss der Ausführung des DLOG-Befehls wird der Abschluss-Ausgang M100 eingeschaltet und der Befehl CMP wird<br />

einmal ausgeführt. Der Befehl CMP vergleicht den im Ausführungsstatus D100 gespeicherten Statuscode mit 0 und schaltet Q0<br />

ein oder aus. Q0 wird eingeschaltet, wenn im DLOG-Befehl ein Fehler auftritt.<br />

Während M0 eingeschaltet ist, werden die Protokolldaten alle 10 Sekunden an die CSV-Datei angehängt.<br />

Ausgabeergebnisse<br />

Zeit D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />

06.02.2012 10:20:30 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />

06.02.2012 10:20:40 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />

06.02.2012 10:20:50 12345 0 0 56789 0 0 -3,402823E+38<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-7


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

TRACE (Daten-Nachverfolgung)<br />

Mit dem Befehl TRACE werden die Werte für die vorherige Anzahl von<br />

TRACE<br />

S1<br />

*****<br />

D1<br />

*****<br />

D2<br />

*****<br />

Programmzyklen für den angegebenen Operand im vorgegebenen Datenformat<br />

als CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

Wenn der Eingang eingeschaltet ist, werden das Datum und die Zeit sowie die<br />

Werte der vorherigen Programmzyklen für den angegebenen Operand in die CSV-<br />

Datei in dem durch S1 zugewiesenen Ordner ausgegeben. Nach Ausführung des<br />

Befehls wird der durch M1 zugewiesene Operand eingeschaltet und der<br />

Ausführungsstatus wird in dem durch D2 zugewiesenen Operand gespeichert.<br />

Falls der durch S1 zugewiesene Ordner auf der SD-Speicherkarte nicht existiert,<br />

wird er erstellt. Der Pfad des Ordners ist "DATA0001\TRACE\Vom Anwender<br />

festgelegter Ordner". Nähere Informationen zur Ordnerstruktur finden Sie in<br />

Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" – "SD-Speicherkarte", in der SmartAXIS Pro/Lite<br />

Betriebsanleitung.<br />

Der Name der CSV-Datei ist "DATE.csv". Das Datum der Aktivierung des Befehls<br />

TRACE wird als DATE verwendet.<br />

Beispiel: Ist das Datum 30. September 2011, lautet der Dateiname "20110930.csv".<br />

Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum nicht vorhanden, wird die CSV-Datei erstellt und die<br />

Nachverfolgungsdaten werden ausgegeben. Die ältesten Daten werden am Anfang der Nachverfolgungsdaten und die neuesten an<br />

deren Ende ausgegeben.<br />

Ausgabebeispiel<br />

Ausgelöst am: 06.02.2012 08:30:23 Header-Zeile 1<br />

Programmzyklus D0010 Header-Zeile 2<br />

Alt 12345 Programmzyklen Daten 2 vor<br />

Ist in dem durch S1 festgelegten Ordner eine CSV-Datei mit demselben Datum bereits vorhanden, werden der Header und die<br />

Nachverfolgungsdaten an die CSV-Datei angehängt.<br />

Ausgabebeispiel<br />

12345 Programmzyklus Daten 1 vor<br />

Neu 12345 Neueste Daten<br />

Ausgelöst am: 06.02.2012 08:30:23<br />

Programmzyklus D0010<br />

Alt 12345<br />

12345<br />

Neu 12345<br />

Ausgelöst am: 06.02.2012 17:16:15 Angehängte Header-Zeile 1<br />

Programmzyklus D0010 Angehängte Header-Zeile 2<br />

Alt 1212 Programmzyklen angehängte Daten 2 vor<br />

1212 Programmzyklus angehängte Daten 1 vor<br />

Neu 1212 Angehängte neueste Daten<br />

Nach Ausführung des Befehls TRACE wird der durch M1 festgelegte Operand eingeschaltet und der Statuscode wird in dem durch<br />

D2 festgelegten Operand gemäß dem Ergebnis der Ausführung gespeichert. Nähere Informationen zu Statuscodes finden Sie unter<br />

"3. D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus" auf Seite 26-10.<br />

Hinweise:<br />

• Der Befehl TRACE sammelt Daten, wenn die SmartAXIS in Betrieb ist, nicht aber wenn sie gestoppt ist.<br />

• Daten werden auch dann gesammelt, solange die SmartAXIS in Betrieb ist, wenn der Eingang zum Befehl TRACE ausgeschaltet ist.<br />

• Wird der Befehl TRACE eingeschaltet, werden die gesammelten Daten in die CSV-Datei ausgegeben.<br />

• Die für die Erstellung einer neuen CSV-Datei (Erstellen einer Datei und Ausgeben des Headers) benötigte Zeit beträgt 870 µs.<br />

• Nachverfolgungsdaten werden auch gesammelt, wenn der Befehl MCS (Master-Steuerung setzen) eingeschaltet ist.<br />

26-8 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Hinweise:<br />

• In einem Anwenderprogramm können bis zu drei TRACE-Befehle programmiert werden. Achten Sie darauf, dass der vom Befehl TRACE<br />

angegebene Ordnername nicht mit den von anderen TRACE-Befehlen angegebenen Ordnernamen identisch ist. Andernfalls werden die<br />

Nachverfolgungsdaten mit gemischtem Format in dieselbe CSV-Datei ausgegeben.<br />

• Die Anzahl der Programmzyklen, deren Nachverfolgungsdaten in der CSV-Datei gespeichert werden können, wenn der Befehl TRACE einmal<br />

ausgeführt wird, ist von der festgelegten Anzahl der zu verfolgenden Operanden sowie von der Anzeigeart für die einzelnen Operanden<br />

abhängig. Nähere Informationen finden Sie unter "9. Größe Nachverfolgungsdaten" auf Seite 26-11.<br />

• Der TRACE-Befehl kann in einem Interruptprogramm nicht verwendet werden. Er würde einen Anwenderprogramm-Ausführungsfehler<br />

verursachen, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED (ERR) an der SmartAXIS eingeschaltet würden. Nähere Informationen<br />

über die Anwenderprogramm-Ausführungsfehler finden Sie unter "Anwenderprogramm-Ausführungsfehler" auf Seite 4-13.<br />

• Nachverfolgungsdaten werden nicht gesammelt, wenn der Befehl TRACE vom Befehl JMP (Sprung) übersprungen wird. Nähere<br />

Informationen über den Befehl JMP (Sprung) finden Sie unter "JMP (Sprung) und JEND (Sprung Ende)" auf Seite 5-29.<br />

• Ist der Eingang zum TRACE-Befehl eingeschaltet, werden wiederholt Nachverfolgungsdaten in die CSV-Datei ausgegeben. Sollen die<br />

Nachverfolgungsdaten nur einmal ausgegeben werden, müssen Sie den Befehl SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) zu den<br />

Eingangsbedingungen hinzufügen. Nähere Informationen zu den Befehlen SOTU (steigende Flanke) oder SOTD (fallende Flanke) finden Sie<br />

unter "Basisbefehle" - "SOTU und SOTD (Positive und negative Flanke)" auf Seite 5-26.<br />

• Das Schreiben der Daten auf der SD-Speicherkarte für den Befehl TRACE erfordert mehrere Programmzyklen. Ein TRACE-Befehl wird so lange<br />

ausgeführt, bis alle Nachverfolgungsdaten übertragen wurden, unabhängig davon, ob am zugehörigen Eingang Änderungen vorgenommen<br />

wurden. Während die Nachverfolgungsdaten auf die SD-Speicherkarte geschrieben werden, wird der Befehl auch dann nicht ausgeführt,<br />

wenn der Eingang zu den TRACE-Befehlen eingeschaltet wird. Um den TRACE-Befehl erneut auszuführen, müssen Sie überprüfen, ob das<br />

Schreiben der Daten abgeschlossen ist, und dann den Befehl ausführen.<br />

SmartAXIS<br />

Gültige Operanden<br />

Hinweis: Geben Sie durch Eingeben von Zeichen den Ordnernamen an.<br />

Die Merker M0 bis M1277 können als D1 festgelegt werden. Sondermerker können nicht als D1 festgelegt werden.<br />

Einstellungen<br />

<strong>FT1A</strong>-12 <strong>FT1A</strong>-24 <strong>FT1A</strong>-40 <strong>FT1A</strong>-48 <strong>FT1A</strong>-Touch<br />

— — X X —<br />

Operand Funktion I Q M R T C D Konstante Wiederholen<br />

S1 (Quelle 1) Ordnername (Hinweis) — — — — — — — — —<br />

D1 (Ziel 1) Abschluss-Ausgang — X — — — — — —<br />

D2 (Ziel 2) Ausführungsstatus — — — — — — X — —<br />

2. 3.<br />

1.<br />

5. 6. 7. 8.<br />

4.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

1. S1 (Quelle 1): Ordnername<br />

Geben Sie zum Speichern der Nachverfolgungsdaten den Ordnernamen auf der SD-Speicherkarte an; er kann bis zu 8<br />

alphanumerische Single-Byte-Zeichen umfassen.<br />

Hinweise:<br />

• Folgende Single-Byte-Zeichen dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden:<br />

/ \ : * ? " < > | # { } % & ~<br />

• Aufeinander folgende Punkte dürfen in Ordnernamen nicht verwendet werden.<br />

• Der Ordnername darf nicht mit einem Punkt beginnen oder enden.<br />

• Single-Byte-Leerzeichen am Anfang oder Ende des Ordnernamens werden weggelassen.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-9


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

2. D1 (Ziel 1): Abschluss-Ausgang<br />

Gibt den Operanden an, der eingeschaltet wird, wenn die Übertragung der Nachverfolgungsdaten auf SD-Karte und die<br />

Ausführung des Befehls TRACE abgeschlossen sind. Dieser Operand wird unabhängig davon eingeschaltet, ob die Übertragung<br />

der Nachverfolgungsdaten auf die SD-Speicherkarte erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist.<br />

3. D2 (Ziel 2): Ausführungsstatus<br />

Gibt das Datenregister zum Speichern des Statuscodes an. In Abhängigkeit vom Ausführungsstatus und Ergebnis des TRACE-<br />

Befehls wird einer der folgenden Statuscodes gespeichert.<br />

Statuscode Status Beschreibung<br />

0 Normal —<br />

1 Fehler Einstecken SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist nicht eingesteckt.<br />

2 Fehler Kapazität SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist voll.<br />

3 Fehler Schreiben auf SD-Speicherkarte Schreiben von Nachverfolgungsdaten auf SD-Speicherkarte fehlgeschlagen.<br />

4 Fehler Kapazität CSV-Datei Die CSV-Datei ist größer als 5 MB.<br />

5 Fehler Schutz SD-Speicherkarte Die SD-Speicherkarte ist schreibgeschützt.<br />

6 Fehler Zugriff auf SD Speicherkarte<br />

Der TRACE-Befehl wird ausgeführt, während ein anderer DLOG-Befehl oder ein<br />

TRACE-Befehl ausgeführt wird.<br />

7 Zeichenkonvertierungsfehler Konvertieren der Nachverfolgungsdaten in numerische Zeichen fehlgeschlagen.<br />

8 Fehler Ordnererstellung Erstellen des Ordners fehlgeschlagen.<br />

9 Fehler Öffnen CSV-Datei Öffnen der CSV-Datei fehlgeschlagen.<br />

32 Ausführung des TRACE-Befehls Schreiben von Nachverfolgungsdaten auf SD-Speicherkarte fehlgeschlagen.<br />

4. Einstellungen<br />

Die Liste der Nachverfolgungsdaten, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden.<br />

Anzeigeart<br />

DEC(W)<br />

DEC(I)<br />

DEC(D)<br />

DEC(L)<br />

DEC(F)<br />

HEX(W)<br />

HEX(D)<br />

BIN(B)<br />

Gültige Operanden<br />

TC, TP, CC, CP, D<br />

D<br />

CC, CP, D<br />

D<br />

D<br />

TC, TP, CC, CP, D<br />

CC, CP, D<br />

I, Q, M, R, T, C<br />

5. Variablen-Name<br />

Geben Sie Variablen-Namen oder Operandenadressen ein, um die Operanden für die CSV-Dateien anzugeben.<br />

6. Operandenadresse<br />

Wenn die Operanden als Variablen-Namen angegeben werden, werden die entsprechenden Operandenadressen angezeigt.<br />

7. Anzeigeart<br />

Wählen Sie aus der nachstehenden Tabelle für jeden Operand die Art der Anzeige für die Ausgabe in die CSV-Datei aus.<br />

Anzeigeart Bereich Max. Zeichenanzahl<br />

DEC(W) 0 bis 65.535 5<br />

DEC(I) -32.768 bis 32.767 6<br />

DEC(D) 0 bis 4.294.967.295 10<br />

DEC(L) -2.147.483.648 bis 2.147.483.647 11<br />

DEC(F) -3,402823E+38 bis 3,402823E+38 13<br />

HEX(W) 0000 bis FFFF 4<br />

HEX(D) 00000000 bis FFFFFFFF 8<br />

BIN(B) 0 oder 1 1<br />

26-10 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

8. Wiederholen<br />

Die Daten aufeinander folgender Operanden werden entsprechend der angegebenen Anzahl Wiederholungen, beginnend bei der<br />

angegebenen Operandenadresse, zur SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />

Beispielsweise werden die Daten, wenn die Anzeigeart von D10 DEC(W) und die Wiederholung auf 8 eingestellt ist, wie folgt zur<br />

SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />

Ausgelöst am: 7.9.2011 15:40 Header-Zeile 1<br />

Programmzyklus D0010 D0011 D0012 D0013 D0014 D0015 D0016 D0017 Header-Zeile 2<br />

Alt 1 9 17 25 33 41 49 57 Programmzyklen Daten 7 vor<br />

9. Größe Nachverfolgungsdaten<br />

Die vom Befehl TRACE für die aktuellen Nachverfolgungseinstellungen verwendete Speichergröße wird angezeigt. Die<br />

verwendete Speichergröße nimmt zu, wenn ein Operand, dessen Daten nachverfolgt werden sollen, hinzugefügt wird. Sie<br />

können bis zu 64 Operanden speichern (die Speichergröße muss insgesamt kleiner oder gleich 1.024 Byte sein). Für jedes<br />

Zeichen ist ein Speicherbereich von 1 Byte erforderlich.<br />

10. Verbleibende Größe<br />

Der freie Speicherplatz (die Differenz zwischen der Größe der Nachverfolgungsdaten und 1.024 Byte) wird angezeigt.<br />

11. Anzahl der Programmzyklen<br />

2 10 18 26 34 42 50 58 Programmzyklen Daten 6 vor<br />

3 11 19 27 35 43 51 59 Programmzyklen Daten 5 vor<br />

4 12 20 28 36 44 52 60 Programmzyklen Daten 4 vor<br />

5 13 21 29 37 45 53 61 Programmzyklen Daten 3 vor<br />

6 14 22 30 38 46 54 62 Programmzyklen Daten 2 vor<br />

7 15 23 31 39 47 55 63 Programmzyklus Daten 1 vor<br />

Neu 8 16 24 32 40 48 56 64 Neueste Daten<br />

Es wird angezeigt, wie viele Programmzyklen von Nachverfolgungsdaten mit den aktuellen Nachverfolgungseinstellungen<br />

gesammelt werden können. Die Anzahl der Programmzyklen von Daten, die gesammelt werden können, ist vom Format der<br />

auszugebenden Nachverfolgungsdaten abhängig. Sind je Programmzyklus wenig Daten auszugeben, können die Daten für<br />

zahlreiche Programmzyklen gesammelt werden.<br />

Ausgabeformat der CSV-Datei und Dateiformat-Konfiguration<br />

Die CSV-Datei hat folgendes Ausgabeformat. Das Trennzeichen für die einzelnen Daten sowie das Dezimalsymbol für<br />

Gleitkommazahlen, die in die CSV-Dateien ausgegeben werden, können Sie im Dialogfeld "Funktionsbereich-Einstellungen"<br />

ändern.<br />

• Ausgabeformat<br />

Triggered at:,2011/09/07 15:40,,,,,,,<br />

Scan,D0010,D0020,D0030,D0040,D0050,D0060,D0070,D0080<br />

Old,1,9,17,25,33,41,49,57<br />

,2,10,18,26,34,42,50,58<br />

,3,11,19,27,35,43,51,59<br />

,4,12,20,28,36,44,52,60<br />

,5,13,21,29,37,45,53,61<br />

,6,14,22,30,38,46,54,62<br />

,7,15,23,31,39,47,55,63<br />

New,8,16,24,32,40,48,56,64<br />

<br />

<br />

<br />

Wenn der TRACE-Befehl ausgeführt wird und die CSV-Datei mit demselben Datum in dem durch S1 festgelegten Ordner nicht<br />

vorhanden ist, wird eine neue CSV-Datei erstellt und die Nachverfolgungsdaten werden wie im vorstehenden<br />

Ausgabeformatbeispiel gezeigt ausgegeben. Wenn sich das Datum ändert und der TRACE-Befehl ausgeführt, wird eine neue CSV-<br />

Datei mit einem neuen Dateinamen erstellt.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-11


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

Dateiformat-Konfiguration<br />

1. Wählen Sie aus der WindLDR-Menüleiste Konfiguration > Module aus.<br />

2. Konfigurieren Sie unter Datenprotokoll und -Nachverfolgung (CSV-Dateiausgabe) das Trennzeichen und das<br />

Dezimalsymbol.<br />

Die in der CSV-Datei enthaltenen Trennzeichen und Dezimalsymbole unterscheiden sich je nach Land und Region. Die zu<br />

verwendenden Symbole können Sie aus folgenden auswählen:<br />

(1) Trennzeichen: "," (Komma) oder ";" Semikolon<br />

(2) Dezimalsymbol: "." (Punkt) oder "," (Komma)<br />

3. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.<br />

(1)<br />

(2)<br />

Beispiele: TRACE<br />

Wenn M0 eingeschaltet ist, werden die gesammelten Daten von D0 bis D5 (Datentyp W [Wort]) und D10 (Datentyp F<br />

[Gleitkomma]) als Dezimalwerte in einer CSV-Datei im Ordner "RESULT" auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

Ausgabebeispiel<br />

Ausgelöst am: 06.02.2012 10:20:30<br />

Programmzyklus D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />

Alt 12345 2 12345 56789 1 56789 -3,402823E+38<br />

12345 2 12347 56789 1 56788 -3,402823E+38<br />

12345 2 12349 56789 1 56787 -3,402823E+38<br />

: : : : : : : :<br />

12345 2 12379 56789 1 56772 -3,402823E+38<br />

12345 2 12381 56789 1 56771 -3,402823E+38<br />

Neu 12345 2 12383 56789 1 56770 -3,402823E+38<br />

Das nachstehend beschriebene Beispiel für ein Anwenderprogramm funktioniert wie folgt.<br />

• M100 wird eingeschaltet, wenn das Schreiben der Nachverfolgungsdaten auf die SD-Speicherkarte abgeschlossen ist.<br />

• Der Status des TRACE-Befehls wird in D100 gespeichert.<br />

• Bei Auftreten eines Fehlers wird der in D100 gespeicherte Ausführungsstatus überprüft und Q0 wird eingeschaltet.<br />

26-12 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

• Konfiguration<br />

1. Fügen Sie die Befehle in den Kontaktplan ein.<br />

M0<br />

SOTU<br />

TRACE<br />

S1<br />

RESULT<br />

D1<br />

M100<br />

D2<br />

D100<br />

M100<br />

SOTU<br />

CMP(W) S1 -<br />

D100<br />

S2 -<br />

0<br />

D1 -<br />

Q0<br />

REP<br />

2. Konfigurieren Sie den TRACE-Befehl.<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte "Operanden".<br />

(1) Legen Sie M100 als D1 (Abschluss-Ausgang) fest.<br />

(2) Legen Sie D100 als D2 (Ausführungsstatus) fest.<br />

(1) (2)<br />

Konfigurieren Sie die Registerkarte "Einstellungen".<br />

(3) Geben Sie in S1 (Ordnername) "RESULT" ein.<br />

(4) Konfigurieren Sie D0 so, dass der Dezimalwert von D0 mit dem Datentyp W (Wort) in die CSV-Dateien ausgegeben wird.<br />

(5) Stellen Sie die Wiederholung auf 6 ein, um die Werte von D0 bis D5 in die CSV-Dateien auszugeben.<br />

(6) Konfigurieren Sie D10 so, dass der Wert von D10 mit dem Datentyp F (Gleitkomma) in die CSV-Dateien ausgegeben wird.<br />

(3)<br />

(4) (5)<br />

(6)<br />

Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 26-13


26: DATENPROTOKOLL-BEFEHLE<br />

• Ablaufbeschreibung<br />

Wenn M0 eingeschaltet wird, wird der TRACE-Befehl einmal ausgeführt. Wenn der TRACE-Befehl ausgeführt wird, werden die<br />

Daten von D0 bis D5 und D10 in den vorherigen 20 Programmzyklen zusammen mit dem Datum und der Zeit der Ausführung als<br />

Dezimalwerte in die CSV-Datei auf der SD-Speicherkarte ausgegeben.<br />

Der Speicherort der CSV-Dateien ist DATA0001\TRACE\RESULT. Die ältesten Daten werden am Anfang der Nachverfolgungsdaten<br />

und die neuesten an deren Ende gespeichert.<br />

Nach Abschluss der Ausführung des TRACE-Befehls wird der Abschluss-Ausgang M100 eingeschaltet und der Befehl CMP wird<br />

einmal ausgeführt. Der Befehl CMP vergleicht den im Ausführungsstatus D100 gespeicherten Statuscode mit 0 und schaltet Q0<br />

ein oder aus. Q0 wird eingeschaltet, wenn im TRACE-Befehl ein Fehler auftritt.<br />

Ausgabeergebnisse<br />

Ausgelöst am: 06.02.2012 10:20:30<br />

Programmzyklus D0000 D0001 D0002 D0003 D0004 D0005 D0010<br />

Alt 12345 2 12345 56789 1 56789 -3,402823E+38<br />

12345 2 12347 56789 1 56788 -3,402823E+38<br />

12345 2 12349 56789 1 56787 -3,402823E+38<br />

12345 2 12351 56789 1 56786 -3,402823E+38<br />

12345 2 12353 56789 1 56785 -3,402823E+38<br />

12345 2 12355 56789 1 56784 -3,402823E+38<br />

12345 2 12357 56789 1 56783 -3,402823E+38<br />

12345 2 12359 56789 1 56782 -3,402823E+38<br />

12345 2 12361 56789 1 56781 -3,402823E+38<br />

12345 2 12363 56789 1 56780 -3,402823E+38<br />

12345 2 12365 56789 1 56779 -3,402823E+38<br />

12345 2 12367 56789 1 56778 -3,402823E+38<br />

12345 2 12369 56789 1 56777 -3,402823E+38<br />

12345 2 12371 56789 1 56776 -3,402823E+38<br />

12345 2 12373 56789 1 56775 -3,402823E+38<br />

12345 2 12375 56789 1 56774 -3,402823E+38<br />

12345 2 12377 56789 1 56773 -3,402823E+38<br />

12345 2 12379 56789 1 56772 -3,402823E+38<br />

Neu 12345 2 12381 56789 1 56771 -3,402823E+38<br />

26-14 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


ANHANG<br />

Ausführungszeiten für Befehle<br />

Die Ausführungszeiten der Basisbefehle und der erweiterten Befehle der SmartAXIS sind unten aufgeführt:<br />

Nicht für alle Operanden wird eine Wiederholung zugewiesen.<br />

Befehl<br />

Operand und Bedingung<br />

SmartAXIS Pro / Lite<br />

Ausführungszeiten (μs)<br />

SmartAXIS Touch<br />

LOD, LODN<br />

OUT, OUTN<br />

SET, RST<br />

AND, ANDN, OR, ORN<br />

— 0,85 1.58<br />

Verwendung von<br />

Datenregister<br />

2,01 2.71<br />

— 0,81 1.13<br />

Verwendung von<br />

Datenregister<br />

1,92 2.17<br />

— 0,81 1.08<br />

Verwendung von<br />

Datenregister<br />

1,96 2.17<br />

— 0,65 0.81<br />

Verwendung von<br />

Datenregister<br />

1,94 2.46<br />

AND LOD, OR LOD — 0,57 0.85<br />

BPS — 0,94 0.99<br />

BRD — 0,94 0.99<br />

BPP — 0,94 0.99<br />

SOTU, SOTD — 1,22 2.16<br />

TML, TIM, TMH, TMS — 3,19 5.45<br />

TMLO, TIMO, TMHO, TMSO — 3,19 5.45<br />

CNT, CDP, CUD — 3,16 4.33<br />

CNTD, CDPD, CUDD — 24,86 126.1<br />

SFR, SFRN n Bits — 42.7+0.4n<br />

CC=, CC>= — 2,06 2.38<br />

DC=, DC>= — 2,06 2.94<br />

MCS, MCR, JMP, JEND — — 0.91<br />

END — — ―<br />

NOP — — ―<br />

MOV, MOVN (W, I)<br />

MOV, MOVN (D, L)<br />

M → M 19,36 44.7<br />

D → D 4,16 4.30<br />

M → M 19,36 84.5<br />

D → D 19,36 84.5<br />

MOV (F) — 19,36 84.5<br />

IMOV, IMOVN (W)<br />

M+D→M+D 15,86 84.4<br />

D+D→D+D 8,16 7.70<br />

IMOV, IMOVN (D) D+D → D+D 22,66 87.9<br />

IMOV (F) — 22,66 87.9<br />

IBMV, IBMVN<br />

M+D→M+D 15,76 47.5<br />

D+D→D+D 15,76 47.5<br />

BMOV D → D 21,36 + 1,3n 90.3+1.4n<br />

NSET (W, I) D → D 2,86 + 1,6n 1.8+2.5n<br />

NSET (D, L) D → D 2,86 + 1,6n 1.8+83.0n<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 A-1


ANHANG<br />

Ausführungszeiten (μs)<br />

Befehl<br />

Operand und Bedingung<br />

SmartAXIS Pro / Lite<br />

SmartAXIS Touch<br />

NSET (F) D → D 2,86 + 1,6n 1.8+83.0n<br />

NRS (W, I) D, D → D 11,68 16.5<br />

NRS (D, L) D, D → D 88,96 732.5<br />

NRS (F) D, D → D 88,96 732.5<br />

XCHG (W) D ↔ D 4,86 5.10<br />

XCHG (D) D ↔ D 33,76 166.5<br />

TCCST (W) D → T 4,49 4.81<br />

TCCST (D) D → T 12,3 85.5<br />

CMP (=, , , =) (W, I) D ↔ D → M 14,26 47.0<br />

CMP (=, , , =) (D, L) D ↔ D → M 28,06 127.5<br />

CMP (=, , , =) (F) D ↔ D → M 28,06 127.5<br />

ICMP (>=) D ↔ D ↔ D → M 36,56 169.5<br />

ICMP (D, L, F) D ↔ D ↔ D → M 57,36 557.5<br />

LC (=, , , =) (W, I) D ↔ D 4,68 5.00<br />

LC (=, , , =) (D, L) D ↔ D 19,66 86.5<br />

LC (=, , , =) (F) D ↔ D 19,66 86.5<br />

ADD (W, I)<br />

M + M → D 20,86 86.5<br />

D + D → D 13,76 47.3<br />

ADD (D, L)<br />

M + M → D 34,86 166.3<br />

D + D → D 34,86 167.3<br />

ADD (F) D + D → D 35,86 171.9<br />

SUB (W, I)<br />

M – M → D 20,86 86.5<br />

D – D → D 13,76 47.3<br />

SUB (D, L)<br />

M – M → D 34,86 166.3<br />

D – D → D 34,86 167.3<br />

SUB (F) D – D → D 35,86 171.9<br />

MUL (W, I)<br />

M × M → D 20,36 86.5<br />

D × D → D 13,36 47.3<br />

MUL (D, L)<br />

M × M → D 34,76 166.3<br />

D × D → D 34,76 167.3<br />

MUL (F) D × D → D 35,76 171.9<br />

DIV (W, I)<br />

M ÷ M → D 14,36 86.5<br />

D ÷ D → D 6,36 9.80<br />

DIV (D, L)<br />

M ÷ M → D 34,96 166.3<br />

D ÷ D → D 34,96 167.3<br />

DIV (F) D ÷ D → D 36,66 171.9<br />

INC (W, I) — 11,86 44.7<br />

INC (D, L) — 25,66 124.5<br />

DEC (W, I) — 11,86 44.7<br />

DEC (D, L) — 25,66 124.5<br />

ROOT (W) D → D<br />

7,36 5.50<br />

ROOT (D) D → D<br />

21,76 86.7<br />

ROOT (F) D → D<br />

19,66 886.5<br />

SUM (W, I) D, D → D 13,16 + 0,8n 47.6+1.1n<br />

SUM (D, L) D, D → D 21,36 + 7,6n 90.5+41.5n<br />

SUM (F) D, D → D 21,36 + 9,2n 90.5+45.0n<br />

A-2 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


ANHANG<br />

Ausführungszeiten (μs)<br />

Befehl<br />

Operand und Bedingung<br />

SmartAXIS Pro / Lite<br />

SmartAXIS Touch<br />

ANDW, ORW, XORW (W)<br />

M · M → D 20,16 46.1<br />

D · D → D 5,36 5.70<br />

ANDW, ORW, XORW (D) D · D → D 27,06 127.1<br />

SFTL, SFTR N_B = 100 18,76 56.1<br />

BCDLS D → D, S1 = 1 10,56 49.9<br />

WSFT D → D 22,56 91.3<br />

ROTL, ROTR (W) D, Bits = 1 12,16 44.9<br />

HTOB (W) D → D 4,84 10.5<br />

BTOH (W) D → D 4,92 11.1<br />

HTOA (W) D → D 7,96 13.7<br />

ATOH (W) D → D — 6.0<br />

BTOA (W) D → D — 13.7<br />

ATOB (W) D → D — 56.3<br />

ENCO (W) M → D, 16 Bits — 6.9<br />

DECO D → M — 50.0<br />

BCNT M → D, 16 Bits — ―<br />

ALT — 10,86 42.7<br />

CVDT<br />

W, I, D, L → F — 53.0<br />

F → W, I, D, L — 56.3<br />

DTDV (W) D → D — 8.90<br />

DTCB (W) D → D — 10.4<br />

SWAP (W) — 4,22 8.9<br />

SWAP (D) — 19,06 89.7<br />

WEEK — — ―<br />

YEAR — — ―<br />

MSG — — ―<br />

LABEL — — ―<br />

LJMP — — ―<br />

LCAL — — ―<br />

LRET — — ―<br />

DJNZ — — ―<br />

IOREF — — 46.8<br />

HSCRF — — 46.8<br />

DI — — 90.3<br />

EL — — 54.1<br />

XYFS — — ―<br />

CVXTY — — ―<br />

CVYTX — — ―<br />

AVRG (W, I) S3 = 10 — 6.38<br />

AVRG (D, L) S3 = 10 — 49.5<br />

AVRG (F) S3 = 10 — 55.1<br />

PULS — — ―<br />

PWM — — ―<br />

RAMP — — ―<br />

ZRN — — ―<br />

ARAMP — — ―<br />

DTML, DTIM, DTMH — — 60.2<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 A-3


ANHANG<br />

Befehl<br />

DTMS — — 63.0<br />

TTIM — — 60.3<br />

RAD F → F — 143.9<br />

DEG F → F — 143.9<br />

SIN, COS F → F 36,96 161.1<br />

TAN F → F 34,66 149.1<br />

ASIN, ACOS F → F 81,36 618.9<br />

ATAN F → F 72,96 616.5<br />

LOGE, LOG10 F → F 43,56 206.0<br />

EXP F → F 37,56 172.5<br />

POW F → F 47,36 191.0<br />

FIFOF — — 129.0<br />

FIEX — — 129.0<br />

FOEX — — 129.0<br />

NDSRC (W, I) D, D, D → D — 19.5<br />

NDSRC (D, L) D, D, D → D — 782.5<br />

NDSRC (F) D, D, D → D — 782.5<br />

TADD — — 54.4<br />

TSUB — — 54.4<br />

HOUR D → D, Y, D — 20.6<br />

HTOS — — 52.7<br />

STOH D → D — 92.1<br />

TXD — — ―<br />

RXD — — ―<br />

ETXD — — ―<br />

ERXD — — ―<br />

DLOG — — ―<br />

TRACE — — ―<br />

Verarbeitung in einem Zyklus<br />

Im Betrieb führt die SmartAXIS verschiedene Operationen, wie die Eingangsaktualisierung, die Kontaktplanverarbeitung oder die<br />

Fehlerprüfung, wiederholt durch.<br />

Ein Zyklus ist die Ausführung aller Befehle von der Adresse Null bis zum END-Befehl. Die für diese Ausführung benötigte Zeitdauer<br />

wird als eine Zykluszeit bezeichnet. Die Zykluszeit hängt von der Programmlänge ab.<br />

Der Istwert der Zykluszeit wird im Sonderregister D8023 gespeichert (Zykluszeit-Istwert), und der Maximalwert der Zykluszeit wird<br />

im speziellen Datenregister D8024 (Zykluszeit-Maximalwert) gespeichert. Diese Werte können während der Überwachung auf<br />

einem PC im SPS-Statusfenster von WindLDR angezeigt werden.<br />

Programmbefehle ausführen<br />

Operand und Bedingung<br />

Ausführungszeiten (μs)<br />

SmartAXIS Pro / Lite<br />

SmartAXIS Touch<br />

Während der Zykluszeit werden Programmbefehle sequentiell abgearbeitet, wobei immer mit der ersten Zeile des<br />

Kontaktplanprogramms begonnen wird, außer wenn eine Interruptausführung programmiert ist. Eine Zykluszeit eines<br />

Kontaktplanprogramms entspricht etwa der gesamten Ausführungszeit der einzelnen Befehle, die auf den vorhergehenden Seiten<br />

angeführt sind.<br />

Watchdog-Timer<br />

Der Watchdog-Timer überwacht die für einen Programmzyklus (Zykluszeit) erforderliche Zeit, um Hardwarefehler zu verhindern.<br />

Wird die zulässige Verarbeitungszeit für einen Abtastzyklus überschritten, so wird ein Watchdog Timer-Fehler gemeldet, und das<br />

System wird zurückgesetzt. Wenn dies der Fall ist, müssen NOP-Befehle in den Kontaktplan programmiert werden. Der NOP-Befehl<br />

setzt den Watchdog-Timer zurück. Nähere Informationen zum Watchdog-Timer finden Sie im Kapitel 5, "Spezielle Funktionen" –<br />

"Watchdog-Timer", in der SmartAXIS Pro/Lite Betriebsanleitung.<br />

A-4 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


ANHANG<br />

Aufgliederung der ENDE-Verarbeitungszeit<br />

Die ENDE-Verarbeitungszeit hängt von den Einstellungen der SmartAXIS sowie von der Systemkonfiguration ab. Für die ENDE-<br />

Verarbeitungszeit gelten die folgenden Höchstwerte.<br />

Option<br />

Dienst (eingebauter E/A-Dienst) 640 µs<br />

Ausführungszeiten<br />

Befehlsbytes<br />

Die Anzahl der Bytes der Basisbefehle sowie der erweiterten Befehle sind in der folgenden Tabelle angeführt.<br />

Befehl<br />

Ohne Verwendung<br />

von Datenregistern<br />

Byte-Anzahl<br />

Mit Verwendung<br />

von Datenregistern<br />

LOD 4 8<br />

LODN 4 8<br />

OUT 4 8<br />

OUTN 4 8<br />

SET 4 8<br />

RST 4 8<br />

AND 4 8<br />

ANDN 4 8<br />

OR 4 8<br />

ORN 4 8<br />

AND LOD 4 —<br />

OR LOD 4 —<br />

BPS 4 —<br />

BRD 4 —<br />

BPP 4 —<br />

SOTU 4 —<br />

SOTD 4 —<br />

TML 8 —<br />

TIM 8 —<br />

TMH 8 —<br />

TMS 8 —<br />

Befehl<br />

Ohne Verwendung<br />

von Datenregistern<br />

Byte-Anzahl<br />

Mit Verwendung<br />

von Datenregistern<br />

TMLO 8 —<br />

TIMO 8 —<br />

TMHO 8 —<br />

TMSO 8 —<br />

CNT 8 —<br />

CDP 8 —<br />

CUD 8 —<br />

CNTD 8 —<br />

CDPD 8 —<br />

CUDD 8 —<br />

SFR 8 —<br />

SFRN 8 —<br />

CC= 8 —<br />

CC>= 8 —<br />

DC= 8 —<br />

DC>= 8 —<br />

MCS 4 —<br />

MCR 4 —<br />

JMP 4 —<br />

JEND 4 —<br />

END 4 —<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 A-5


ANHANG<br />

Erweiterter Befehl<br />

Byte-Anzahl<br />

NOP 4<br />

MOV, MOVN 12 bis 16<br />

IMOV, IMOVN 16<br />

IBMV, IBMVN 16 bis 24<br />

BMOV 12 bis 16<br />

NSET 12 bis 1540<br />

NRS 12 bis 20<br />

XCHG 12 bis 16<br />

TCCST 12 bis 16<br />

CMP (=, , , =) 16 bis 24<br />

ICMP>= 16 bis 28<br />

LC (=, , , =) 12 bis 20<br />

ADD, SUB, MUL, DIV 16 bis 24<br />

INC, DEC 8<br />

ROOT 12 bis 20<br />

SUM 16 bis 20<br />

ANDW, ORW, XORW 16 bis 24<br />

SFTL, SFTR 12<br />

BCDLS 12 bis 16<br />

WSFT 12 bis 20<br />

ROTL, ROTR 12<br />

HTOB, BTOH 12 bis 16<br />

HTOA 12 bis 20<br />

ATOH 12 bis 20<br />

BTOA 12 bis 20<br />

ATOB 12 bis 20<br />

ENCO 12 bis 16<br />

DECO 12 bis 16<br />

BCNT 12 bis 20<br />

ALT 8<br />

CVDT 12 bis 20<br />

DTDV 12 bis 16<br />

DTCB 12 bis 16<br />

SWAP 12 bis 16<br />

WEEK 20 bis 532<br />

YEAR 24 bis 216<br />

MSG<br />

12 oder mehr<br />

LABEL 8<br />

LJMP 8 bis 12<br />

LCAL 8 bis 12<br />

LRET 8<br />

DJNZ 12 bis 16<br />

Erweiterter Befehl<br />

Byte-Anzahl<br />

IOREF 12<br />

HSCRF 8<br />

DI 8<br />

EI 8<br />

XYFS 20 bis 268<br />

CVXTY, CVYTX 16 bis 20<br />

AVRG 16 bis 24<br />

PULS1, PULS2, PULS3, PULS4 24<br />

PWM1, PWM2, PWM3, PWM4 24<br />

RAMP1, RAMP2 28<br />

ZRN1, ZRN2 20<br />

ARAMP1, ARAMP2 36 bis 240<br />

DTML, DTIM, DTMH, DTMS 16 bis 20<br />

TTIM 8 bis 12<br />

RAD 12 bis 16<br />

DEG 12 bis 16<br />

SIN 12 bis 16<br />

COS 12 bis 16<br />

TAN 12 bis 16<br />

ASIN 12 bis 16<br />

ACOS 12 bis 16<br />

ATAN 12 bis 16<br />

LOGE 12 bis 16<br />

LOG10 12 bis 16<br />

EXP 12 bis 16<br />

POW 12 bis 24<br />

FIFOF 20 bis 24<br />

FIEX 12<br />

FOEX 12<br />

NDSRC 16 bis 24<br />

TADD 16 bis 20<br />

TSUB 16 bis 20<br />

HOUR 16 bis 24<br />

HTOS 12 bis 16<br />

STOH 12 bis 16<br />

TXD 16 bis 820<br />

RXD 16 bis 820<br />

ETXD 16 bis 820<br />

ERXD 16 bis 820<br />

DLOG 24 bis 276<br />

TRACE 24 bis 276<br />

A-6 SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


INDEX<br />

# 1 ms Ausschaltverzögerung 5-10<br />

1 s Ausschaltverzögerung 5-10<br />

10 ms Ausschaltverzögerung 5-10<br />

100 ms Ausschaltverzögerung 5-10<br />

100-ms<br />

dual timer 20-1<br />

Uhr M8122 3-7<br />

10-ms<br />

dual timer 20-1<br />

Uhr M8123 3-7<br />

1-ms dual timer 20-1<br />

1-s<br />

Uhr<br />

M8001 rücksetzen 3-5<br />

M8121 3-7<br />

1-sec<br />

dual timer 20-1<br />

32-bit Data Storage 4-12<br />

32-Bit-Datenspeicher 4-12<br />

A ACOS 21-7<br />

ADD 8-1<br />

Addierender Doppelwort-Zähler 4-1, 5-14<br />

Addierender Zähler CNT 5-11<br />

Addition 8-1<br />

advanced instruction<br />

DTIM 20-1<br />

DTMH 20-1<br />

DTML 20-1<br />

DTMS 20-1<br />

ERXD 25-21<br />

ETXD 25-21<br />

aktivieren<br />

Interrupt 16-1<br />

Alle Ausgänge AUS M8002 3-5<br />

ALT 11-18<br />

Alternativer Ausgang 11-18<br />

AND LOD Befehl 5-5<br />

AND- und ANDN-Befehle 5-4<br />

Ändern<br />

Sollwerte für Timer und Zähler 5-17<br />

Timer-Sollwert und Istwerte 5-8<br />

Zähler-Sollwert und Istwerte 5-11<br />

ANDW 9-1<br />

Anwenderkommunikation<br />

Abbruch-Kennbit Empfangsbefehl 25-20<br />

Port 1 M8022 3-6<br />

Port 2 M8023 3-6, 3-7<br />

Befehle 25-1<br />

Anwenderprogramm<br />

Ausführungsfehler M8004 3-5<br />

Anwenderprogramm bearbeiten 1-4<br />

Anwenderprogramm-Ausführungsfehler 4-13<br />

Arkuscosinus 21-7<br />

Arkussinus 21-6<br />

Arkustangens 21-8<br />

ASCII<br />

nach BCD 11-12<br />

B<br />

nach Hexadezimal 11-7<br />

ASIN 21-6<br />

ATAN 21-8<br />

ATOB 11-12<br />

ATOH 11-7<br />

Aufgliederung der ENDE-Verarbeitungszeit A-5<br />

Aufwärtszähler CNT 5-11<br />

Ausführungszeiten für Befehle A-1<br />

Ausgänge halten, während CPU stoppt M8025 3-6<br />

AVRG 18-1<br />

Basis-<br />

Befehle 4-1, 5-1<br />

BCC (Blockprüfungszeichen) 25-5, 25-17<br />

BCC-Codes vergleichen 25-18<br />

BCD<br />

nach ASCII 11-9<br />

nach Hexadezimal 11-3<br />

nach links schieben 10-5<br />

BCDLS 10-5<br />

BCNT 11-17<br />

Befehle<br />

Anwenderkommunikation 25-1<br />

Binär-Arithmetik 8-1<br />

Boolesche Berechnung 9-1<br />

Datenkonvertierung 11-1<br />

Datenvergleich 7-1<br />

Datenverschiebung 6-1<br />

Impulsgeber/Torzeitfunktion 20-1<br />

Koordinatenkonvertierung 17-1, 18-1<br />

Logarithmus/Potenz 22-1<br />

Programmverzweigung 14-1, 15-1, 16-1<br />

Schieben/Rotieren 10-1<br />

trigonometrische Funktion 21-1<br />

Unzulässige 5-31<br />

Befehle für die Dateidatenverarbeitung 23-1<br />

Befehle zur Koordinatenkonvertierung 17-1, 18-1<br />

Befehlsbytes und Anwendbarkeit in Interruptprogrammen A-5<br />

Befehlscode 4-9<br />

Beschränkungen bei der <strong>Kontaktplanprogrammierung</strong> 5-31<br />

bestätigen<br />

Schaltfläche 5-17<br />

Bestätigen geänderter<br />

Sollwerte 5-17<br />

Betrieb simulieren 1-7<br />

Bidirektionale Schieberegister 5-25<br />

Binär-arithmetische Befehle 8-1<br />

Bit zählen 11-17<br />

Blockweise Verschiebung 6-9<br />

BMOV 6-9<br />

BMOV/WSFT Ausführungs-Kennbit M8024 3-6, 6-9, 10-7<br />

Boolesche Berechnungsbefehle 9-1<br />

BPS, BRD und BPP Befehle 5-6<br />

BTOA 11-9<br />

BTOH 11-3<br />

bytes A-5, A-6<br />

C Carry 4-13<br />

I SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384 I


INDEX<br />

catch input<br />

ON/OFF status M8154-M8157 3-6<br />

CC= und CC>= Befehle 5-18<br />

datenverschiebung in Datenregistern 6-2<br />

Download<br />

Programm 1-7<br />

CDPD 5-15<br />

CMP< 7-1<br />

DSR<br />

Eingang Steuersignal-Option 3-14<br />

CMP 7-1<br />

DTMH 20-1<br />

CMP>= 7-1<br />

CNT, CDP und CUD Befehle 5-11<br />

CNTD 5-14<br />

DTML 20-1<br />

DTMS 20-1<br />

DTR<br />

CNTD, CDPD und CUDD Befehle 5-14<br />

Ausgang Steuersignal-Option 3-14<br />

Codieren 11-15<br />

Durchschnittsberechnung 18-1<br />

D<br />

COS 21-4<br />

Cosinus 21-4<br />

CPU<br />

Typ Information D8002 3-11<br />

CSV-Datei 26-5, 26-11<br />

CUDD 5-16<br />

CVDT 11-19<br />

CVXTY 17-2<br />

CVYTX 17-3<br />

Dateneingabe<br />

5-22<br />

E<br />

Auffrischen 15-1<br />

EI 16-1<br />

Einfacher Betrieb 1-3<br />

E/A<br />

Dienst A-5<br />

E/A-<br />

Eingangsbedingung<br />

für erweiterte Befehle 4-9<br />

Einzelausgangsbefehl 5-26<br />

Empfangen 25-7<br />

Empfangs-<br />

konvertierungsbefehle 11-1<br />

konvertierungsfehler 17-3, 17-4<br />

typ 4-9<br />

abschluss-Ausgang 25-7, 25-19<br />

befehl-Abbruchkennbit M8022/M8023 25-20<br />

daten-Bytezählung 25-20<br />

typen für erweiterte Befehle 4-10<br />

vergleichsbefehle 7-1<br />

verschiebung<br />

format 25-7, 25-8<br />

Status 25-7<br />

Code 25-20<br />

Timer-/Zähler-Sollwert 5-17<br />

Daten kombinieren 11-22<br />

Daten teilen 11-21<br />

stellen 25-9<br />

Zeitüberschreitung 25-14<br />

ENCO 11-15<br />

Datenaustausch 6-15, 11-23<br />

Datenkonvertierung<br />

linear 17-5<br />

END<br />

Befehl 5-30<br />

Verarbeitungszeit, Aufgliederung A-5<br />

Schutz- 25-3<br />

Datenregister<br />

Doppelwort-<br />

Endezeichen 25-10<br />

Erweiterter Befehlssatz<br />

ACOS 21-7<br />

datenverschiebung 6-2<br />

ADD 8-1<br />

Vergleichsbefehle 5-20<br />

ALT 11-18<br />

Datentyp konvertieren 11-19<br />

ANDW 9-1<br />

Datenverschiebung 6-1<br />

Datenverschiebung mit Invertierung 6-5<br />

DC= und DC>= Befehle 5-20<br />

ARAMP 19-32<br />

ASIN 21-6<br />

ATAN 21-8<br />

Deaktivieren<br />

Interrupt 16-1<br />

ATOB 11-12<br />

ATOH 11-7<br />

DEC 8-13<br />

AVRG 18-1<br />

DECO 11-16<br />

Decodieren 11-16<br />

DEG 21-2<br />

BCDLS 10-5<br />

BCNT 11-17<br />

BMOV 6-9<br />

Dekrementieren 8-13<br />

Dekrementieren Sprung Nicht-Null 14-5<br />

Dezimalwerte und hexadezimale Speicherung 4-10<br />

BTOA 11-9<br />

BTOH 11-3<br />

CMP< 7-1<br />

DI 16-1<br />

CMP 7-1<br />

Division 8-1<br />

CMP>= 7-1<br />

DJNZ 14-5<br />

COS 21-4<br />

Doppelwort-<br />

CVDT 11-19<br />

II<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


INDEX<br />

CVXTY 17-2<br />

CVYTX 17-3<br />

Datentypen 4-10<br />

DECO 11-16<br />

DEG 21-2<br />

DI 16-1<br />

DIV 8-1<br />

DLOG 26-1<br />

DTIM 20-1<br />

DTMH 20-1<br />

DTML 20-1<br />

DTMS 20-1<br />

EI 16-1<br />

Eingangsbedingung 4-9<br />

ENCO 11-15<br />

ERXD 25-21<br />

ETXD 25-21<br />

EXP 22-3<br />

HSCRF 15-3<br />

HTOA 11-5<br />

HTOB 11-1<br />

IBMV 6-10<br />

IBMVN 6-12<br />

ICMP>= 7-6<br />

IMOV 6-6<br />

IMOVN 6-8<br />

IOREF 15-1<br />

LABEL 14-1<br />

LCAL 14-3<br />

Liste 4-3<br />

LJMP 14-1<br />

LOG10 22-2<br />

LOGE 22-1<br />

LRET 14-3<br />

MOV 6-1<br />

MOVN 6-5<br />

MUL 8-1<br />

NOP 4-14<br />

ORW 9-1<br />

POW 22-4<br />

PULS 19-1<br />

PWM 19-8<br />

RAD 21-1<br />

RAMP 19-15<br />

ROOT 8-14<br />

ROTL 10-8<br />

ROTR 10-10<br />

RXD 25-7<br />

SFTL 10-1<br />

SFTR 10-3<br />

SIN 21-3<br />

Struktur 4-9<br />

SUB 8-1<br />

TAN 21-5<br />

TRACE 26-8<br />

TTIM 20-3<br />

TXD 25-1<br />

WEEK 12-1<br />

WSFT 10-7<br />

XORW 9-1<br />

XYFS 17-1<br />

YEAR 12-11<br />

ZRN 19-26<br />

Erweiterungs-<br />

Datenregister<br />

Daten-schreiben-Kennbit M8026 3-6<br />

Daten-schreiben-Kennbit M8027 3-6<br />

Exklusiv-ODER-Wort 9-1<br />

EXP 22-3<br />

Exponent 22-3<br />

F festgelegtes Datum 12-11<br />

FIEX 23-3<br />

FIFOF 23-1<br />

FIFO-Format 23-1<br />

First-In Ausführung 23-3<br />

First-out Ausführung 23-3<br />

FOEX 23-3<br />

Formatnummer 17-1, 17-2, 17-3<br />

G Grad 21-2<br />

Grundlegende Informationen zum Betrieb 1-1<br />

H<br />

Hexadezimal<br />

nach ASCII 11-5<br />

nach BCD 11-1<br />

Hexadezimale Speicherung Dezimalwerte 4-10<br />

HMS nach Sek. 24-9<br />

HOUR 24-11<br />

HSCRF 15-3<br />

HTOA 11-5<br />

HTOB 11-1<br />

HTOS 24-9<br />

I IBMV 6-10<br />

IBMVN 6-12<br />

ICMP>= 7-6<br />

IMOV 6-6<br />

IMOVN 6-8<br />

Impuls-<br />

Eingangs- 5-22<br />

Impulsgeber (Basis 1 ms) 20-1<br />

Impulsgeber (Basis 1 s) 20-1<br />

Impulsgeber (Basis 10 ms) 20-1<br />

Impulsgeber (Basis 100 ms) 20-1<br />

Impulsgeber/Torzeitfunktion 20-1<br />

In-Betrieb-Ausgang M8125 3-7<br />

INC 8-13<br />

Indirekte<br />

Bitverschiebung 6-10<br />

Bitverschiebung mit Invertierung 6-12<br />

Datenverschiebung 6-6<br />

Datenverschiebung mit Invertierung 6-8<br />

Informationen über Zusatzmodul D8031 3-12<br />

Initialisierungsimpuls<br />

M8120 3-7<br />

Inkrementieren 8-13<br />

instruction bytes A-5, A-6<br />

interrupt<br />

input<br />

I2 through I5 edge M8192?M8195 3-6<br />

status M8140-M8143 3-6<br />

Intervallvergleich Größer als oder Gleich wie 7-6<br />

IOREF 15-1<br />

Istwert<br />

Ändern<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

III


INDEX<br />

Timer 5-8<br />

Zähler 5-11<br />

J JMP- und JEND-Befehle 5-29<br />

K<br />

Kalender/Uhr<br />

Daten<br />

Fehler-Kennbit M8013 schreiben/einstellen 3-5<br />

Fehler-Kennbit M8014 lesen 3-5<br />

Kennbit M8020 schreiben 3-6<br />

Kalenderdaten<br />

Kennbit M8016 schreiben 3-5<br />

Kommunikations<br />

fehler M8005 3-5<br />

Kommunikationsadapterinformationen<br />

D8030 3-12<br />

modus-Informationen<br />

(Port 1 und 2) D8026 3-11<br />

Konstante für Verifizierung 25-15<br />

Konvertierung<br />

X nach Y 17-2<br />

Y nach X 17-3<br />

Konvertierungstyp<br />

25-9<br />

L LABEL 14-1<br />

Label 14-1<br />

Aufruf 14-3<br />

Sprung 14-1<br />

Zurückgeben 14-3<br />

Laden Vergleich Gleich wie 7-8<br />

Laden Vergleich Größer als 7-8<br />

Laden Vergleich Größer als oder Gleich wie 7-8<br />

Laden Vergleich Kleiner als 7-8<br />

Laden Vergleich Kleiner als oder Gleich wie 7-8<br />

Laden Vergleich Ungleich wie 7-8<br />

LC< 7-8<br />

LC 7-8<br />

LC>= 7-8<br />

LCAL 14-3<br />

Leerbefehl 4-14<br />

Lineare Konvertierung 17-5<br />

Liste<br />

Basisbefehle 4-1<br />

Erweiterter Befehlssatz 4-3<br />

LJMP 14-1<br />

LOD- und LODN-Befehle 5-1<br />

LOG10 22-2<br />

Logarithmus/Potenz<br />

Befehle 22-1<br />

LOGE 22-1<br />

Löschen<br />

geänderter Sollwerte 5-17<br />

LRET 14-3<br />

M MAC address D8324-D8329 3-13<br />

Mastersteuerungsbefehl<br />

5-27<br />

MCS- und MCR-Befehle 5-27<br />

Mehrfache<br />

OUT und OUTN Befehle 5-2<br />

Verwendung von MCS-Befehlen 5-28<br />

MOV 6-1<br />

MOVN 6-5<br />

MSG (Meldung) 13-1<br />

MUL 8-1<br />

Multi-Byte-Start-Endezeichen 25-11<br />

Multiplikation 8-1<br />

N N Daten setzen 6-13<br />

N Daten wiederholt setzen 6-14<br />

N Datensuche 23-5<br />

Näherungssignal 19-26<br />

Natürlicher Logarithmus 22-1<br />

NDSRC 23-5<br />

NOP 4-14<br />

NRS 6-14<br />

NSET 6-13<br />

O ODER-Wort 9-1<br />

Operandenbereich,<br />

Diskontinuität 4-14<br />

Operandenadresse 3-1<br />

OR LOD Befehl 5-5<br />

OR- und ORN-Befehle 5-4<br />

ORW 9-1<br />

OUT und OUTN<br />

Befehle 5-1<br />

OUT und OUTN Befehle<br />

Mehrfache 5-2<br />

P POW 22-4<br />

Programmierung<br />

DI oder EI mit WindLDR verwenden 16-2<br />

Programmverzweigung<br />

Q<br />

Befehle 14-1, 15-1, 16-1<br />

mit SOTU/SOTD-Befehlen 14-2<br />

mit Timer-Befehl verwenden 14-2<br />

Punkt-Schreiben 5-17<br />

Operanden 4-9<br />

und ZielOperanden 4-9<br />

R RAD 21-1<br />

Radiant 21-1<br />

ROOT 8-14<br />

Rotieren<br />

links 10-8<br />

nach rechts 10-10<br />

ROTL 10-8<br />

ROTR 10-10<br />

RS232C<br />

DTR-Ausgang Steuersignal-Option 3-14<br />

Kontrollsignalstatus 3-13<br />

Steuersignaloption DSR-Eingang 3-14<br />

Quell-<br />

RS485-<br />

Kommunikations-<br />

Verbots-Kennbit M8006 3-5<br />

Rücksetzen<br />

Eingangs- 5-22<br />

Rückwärts-<br />

Schieberegister 5-24<br />

RXD 25-7<br />

IV<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384


INDEX<br />

S Schaltfläche Löschen 5-17<br />

Schiebe-/Rotationsbefehle 10-1<br />

Schieben<br />

links 10-1<br />

nach rechts 10-3<br />

Schieberegister<br />

Befehle 5-22<br />

Schneller<br />

Zähler<br />

Auffrischen 15-3<br />

Schneller Zähler<br />

Gate-Eingang M8031, M8035, M8041, M8045 3-6<br />

Rücksetzen<br />

Eingang M8032, M8036, M8042, M8046 3-6<br />

Vergleichsausgang rücksetzen M8030, M8034, M8040,<br />

M8044 3-6<br />

SD Memory Card<br />

Capacity 3-12<br />

SD-Speicherkarten<br />

kapazität 3-12<br />

Segment 1-3, 1-4<br />

Sek. nach HMS 24-10<br />

Sendeabschluss-Ausgang<br />

25-6<br />

Bytes 25-4<br />

daten 25-2<br />

daten-<br />

Bytezählung 25-7<br />

Status 25-6<br />

Code 25-6<br />

stellen 25-4<br />

Senden 25-1<br />

server<br />

connection (1 through 8) connected IP address D8362-<br />

D8393 3-14<br />

SET- und RST-Befehle 5-3<br />

SFR- und SFRN-Befehle 5-22<br />

SFTL 10-1<br />

SFTR 10-3<br />

SIN 21-3<br />

Sinus 21-3<br />

S-Merker 3-2<br />

Lesen/Schreiben 3-2<br />

Sollwerte<br />

Ändern 5-17<br />

Ändern Timer- 5-8<br />

Ändern Zähler- 5-11<br />

wiederherstellen 5-17<br />

Sondermerker<br />

für Interrupt-Status 16-1<br />

Sonderregister 3-8<br />

SOTU- und SOTD-Befehle 5-26<br />

SOTU/SOTD-Befehle mit Programmverzweigung<br />

verwenden 14-2<br />

Speichermodul<br />

information D8003 3-11<br />

spezielle Daten 12-11<br />

Sprungbefehle 5-29<br />

SPS-Auswahl 1-2<br />

Start<br />

Steuerung M8000 3-5<br />

Start-<br />

Endezeichen 25-10<br />

Starten<br />

WindLDR 1-1, 1-3<br />

Status<br />

Code<br />

Empfangs- 25-20<br />

Senden 25-6<br />

STOH 24-10<br />

Strom- 22-4<br />

ausfall<br />

Speicherschutz 5-9<br />

Struktur eines erweiterten Befehls 4-9<br />

Stundenzähler 24-11<br />

SUB 8-1<br />

Subtraktion 8-1<br />

SUM 8-15<br />

Summe 8-15<br />

SWAP 11-23<br />

Systemeinrichtung<br />

ID Anzahl der Ausgänge D8001 3-11<br />

ID Anzahl der Eingänge D8000 3-11<br />

programmversion D8029 3-12<br />

Systemprogrammversion D8029 3-12<br />

T TADD 24-1<br />

Taktmodulbefehle 24-1<br />

TAN 21-5<br />

Tangens 21-5<br />

TCCST 6-16<br />

Timer<br />

befehl mit Programmverzweigung verwenden 14-2<br />

Genauigkeit 5-8<br />

Interruptstatus<br />

M8144 3-7<br />

oder Zähler<br />

als QuellOperanden verwenden 4-9<br />

als ZielOperanden verwenden 4-9<br />

Timer/Zähler Istwert speichern 6-16<br />

TIMO 5-10<br />

TMHO 5-10<br />

TML, TIM, TMH und TMS Befehle 5-7<br />

TMLO 5-10<br />

TMLO, TIMO, TMHO und TMSO Befehle 5-10<br />

TMSO 5-10<br />

Torzeitfunktion 20-3<br />

trigonometrische Funktion<br />

Befehle 21-1<br />

TSUB 24-5<br />

TTIM 20-3<br />

TXD 25-1<br />

U Überlappende Koordinaten 17-6<br />

Überlauf 4-13<br />

Überlauf (Cy) und Unterlauf (Bw) M8003 3-5<br />

Überlauf- oder Unterlaufsignale 8-2<br />

Überlauf und Unterlauf 8-16<br />

Überspringen 25-16<br />

Überwachungsfunktion 1-8<br />

Uhr<br />

Daten<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384<br />

V


INDEX<br />

Kennbit M8017 schreiben 3-5<br />

Kennbit M8021 einstellen 3-6<br />

umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler CUD 5-13<br />

Umkehrbarer Doppelimpulszähler CDP 5-12<br />

Umkehrbarer Doppelwort-Auf-/Ab-Auswahlzähler 5-16<br />

Umkehrbarer Doppelwort-Doppelimpulszähler 5-15<br />

Umkehrsteuerung 19-18, 19-37<br />

UND-Wort 9-1<br />

Unterlauf 4-13<br />

Unterprogramm 14-4<br />

Unzulässige<br />

Befehle 5-31<br />

Kontaktplanprogramme 5-31<br />

USB 1-7<br />

user<br />

communication<br />

receive instruction cancel flag<br />

ports 4-6 M8145-M8147 3-6<br />

User Program Execution Errors 4-13<br />

Umkehrbarer Doppelimpuls 5-12<br />

und Schieberegister in der Mastersteuerung-Schaltung 5-28<br />

Vergleichsbefehle 5-18<br />

Zehnerlogarithmus 22-2<br />

Zeit Addition 24-1<br />

Zeit Subtraktion 24-5<br />

ZielOperanden 4-9<br />

V<br />

Vergleich<br />

Gleich wie 7-1<br />

Größer als 7-1<br />

Größer als oder Gleich wie 7-1<br />

Kleiner als 7-1<br />

Kleiner als oder Gleich wie 7-1<br />

Ungleich wie 7-1<br />

Vergleichsergebnis<br />

Gleich wie M8151 3-7<br />

Größer als M8150 3-7<br />

Kleiner als M8152 3-7<br />

M8150, M8151, M8152 7-2, 7-6<br />

Vorwärts-Schieberegister 5-22<br />

W Wiederherstellen von Timer-/Zähler-Sollwerten 5-17<br />

Wiederhol-<br />

Betriebs-<br />

Datenvergleichsbefehle 7-4<br />

Verschiebe-Befehle 6-3<br />

Festlegung 4-9<br />

operation<br />

ADD- und SUB-Befehle 8-6<br />

ANDW, ORW und XORW Befehle 9-3<br />

DIV-Befehl 8-10<br />

in den Befehlen zur indirekten Bitverschiebung 6-11<br />

MUL-Befehl 8-8<br />

zyklen 4-9, 25-4, 25-10<br />

WindLDR<br />

beenden 1-8<br />

Programmierung<br />

DI oder EI 16-2<br />

Starten 1-1, 1-3<br />

WindLDR beenden 1-8<br />

Wort bitweise schieben 10-7<br />

WSFT 10-7<br />

X XCHG 6-15<br />

XORW 9-1<br />

XY Formatvorgabe 17-1<br />

XYFS 17-1<br />

Z<br />

VI<br />

Zähler<br />

Addierender (Aufwärts-) Zähler 5-11<br />

umkehrbarer Auf-/Ab-Auswahlzähler 5-13<br />

SMARTAXIS ANLEITUNG KONTAKTPLANPROGRAMMIERUNG FT9Y-B1384

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