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Nähere Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach ... - HHLA

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Hauptversammlung 2013<br />

Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft<br />

Recht und Versicherungen<br />

Bei St. Annen 1<br />

20457 Hamburg<br />

Telefax: +49 (0) 40 3088 3237<br />

E-Mail: gegenantraege@hhla.de<br />

<strong>zu</strong> richten. Die Gesellschaft macht Gegenanträge und Wahlvorschläge<br />

einschließlich des Namens des Aktionärs, <strong>der</strong><br />

Begründung (nur bei Gegenanträgen erfor<strong>der</strong>lich) und einer<br />

etwaigen Stellungnahme <strong>der</strong> Verwaltung auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft unter <strong>der</strong> Internetadresse www. hhla.de/<br />

hauptversammlung <strong>zu</strong>gänglich, wenn ihr die Gegenanträge mit<br />

einer Begründung o<strong>der</strong> die Wahlvorschläge mindestens 14 Tage<br />

vor <strong>der</strong> Hauptversammlung (wobei <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

und <strong>der</strong> Tag des Zugangs nicht mit<strong>zu</strong>rechnen sind), also spätestens<br />

bis Mittwoch, <strong>den</strong> 29. Mai 2013 (24:00 Uhr MESZ), unter <strong>der</strong><br />

vorstehend angegebenen Adresse <strong>zu</strong>gegangen sind. An<strong>der</strong>weitig<br />

adressierte Anträge wer<strong>den</strong> nicht berücksichtigt. Von einer Veröffentlichung<br />

eines Gegenantrags kann die Gesellschaft unter <strong>den</strong><br />

in § 126 Abs. 2 AktG genannten Vorausset<strong>zu</strong>ngen absehen, etwa<br />

weil <strong>der</strong> Gegenantrag <strong>zu</strong> einem gesetzes- o<strong>der</strong> sat<strong>zu</strong>ngswidrigen<br />

Beschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung führen würde. Die Begründung<br />

eines Gegenantrags braucht nicht <strong>zu</strong>gänglich gemacht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

wenn sie insgesamt mehr als 5.000 Zeichen umfasst.<br />

Für Vorschläge von <strong>Aktionäre</strong>n <strong>zu</strong>r Wahl von Abschlussprüfern<br />

gelten die vorstehen<strong>den</strong> Sätze gemäß § 127 AktG sinngemäß.<br />

Wahlvorschläge von <strong>Aktionäre</strong>n brauchen jedoch nicht begründet<br />

<strong>zu</strong> wer<strong>den</strong> und eine Veröffentlichung kann außer in <strong>den</strong> in § 126<br />

Abs. 2 AktG genannten Fällen auch dann unterbleiben, wenn <strong>der</strong><br />

Vorschlag nicht <strong>den</strong> Namen, ausgeübten Beruf und Wohnort des<br />

vorgeschlagenen Kandidaten enthält.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass Gegenanträge und Wahlvorschläge,<br />

auch wenn sie <strong>der</strong> Gesellschaft vorab fristgerecht übermittelt<br />

wor<strong>den</strong> sind, in <strong>der</strong> Hauptversammlung nur dann Beachtung<br />

fin<strong>den</strong>, wenn sie dort mündlich gestellt bzw. unterbreitet wer<strong>den</strong>.<br />

Das Recht eines je<strong>den</strong> Aktionärs, während <strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

Gegenanträge <strong>zu</strong> <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Punkten <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

o<strong>der</strong> Wahlvorschläge auch ohne vorherige Übermittlung an die<br />

Gesellschaft <strong>zu</strong> stellen, bleibt unberührt.<br />

Die diesen Aktionärsrechten <strong>zu</strong>grunde liegen<strong>den</strong> Regelungen des<br />

Aktiengesetzes lauten wie folgt:<br />

§ 126 AktG<br />

„(1) Anträge Anträge von <strong>Aktionäre</strong>n einschließlich des Namens<br />

des Aktionärs, <strong>der</strong> Begründung und einer etwaigen Stellungnahme<br />

<strong>der</strong> Verwaltung sind <strong>den</strong> in § 125 Abs. 1 bis 3 genannten<br />

Berechtigten unter <strong>den</strong> dortigen Vorausset<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>gänglich<br />

<strong>zu</strong> machen, wenn <strong>der</strong> Aktionär mindestens 14 Tage vor <strong>der</strong><br />

Versammlung <strong>der</strong> Gesellschaft einen Gegenantrag gegen<br />

einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat <strong>zu</strong> einem<br />

bestimmten Punkt <strong>der</strong> Tagesordnung mit Begründung an<br />

die in <strong>der</strong> Einberufung hierfür mitgeteilte Adresse übersandt<br />

hat. Der Tag des Zugangs ist nicht mit<strong>zu</strong>rechnen. Bei<br />

börsennotierten Gesellschaften hat das Zugänglichmachen<br />

über die ­Internetseite <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>zu</strong> erfolgen. § 125 Abs. 3<br />

gilt entsprechend.<br />

(2) Ein Gegenantrag und dessen Begründung brauchen nicht<br />

<strong>zu</strong>gänglich gemacht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

1. soweit sich <strong>der</strong> Vorstand durch das Zugänglichmachen<br />

strafbar machen würde,<br />

2. wenn <strong>der</strong> Gegenantrag <strong>zu</strong> einem gesetz- o<strong>der</strong> sat<strong>zu</strong>ngswidrigen<br />

Beschluß <strong>der</strong> Hauptversammlung führen würde,<br />

3. wenn die Begründung in wesentlichen Punkten offensichtlich<br />

falsche o<strong>der</strong> irreführende Angaben o<strong>der</strong> wenn sie<br />

Beleidigungen enthält,<br />

4. wenn ein auf <strong>den</strong>selben Sachverhalt gestützter Gegenantrag<br />

des Aktionärs bereits <strong>zu</strong> einer Hauptversammlung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft <strong>nach</strong> § 125 <strong>zu</strong>gänglich gemacht wor<strong>den</strong> ist,<br />

5. wenn <strong>der</strong>selbe Gegenantrag des Aktionärs mit wesentlich<br />

gleicher Begründung in <strong>den</strong> letzten fünf Jahren bereits <strong>zu</strong><br />

mindestens zwei Hauptversammlungen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

<strong>nach</strong> § 125 <strong>zu</strong>gänglich gemacht wor<strong>den</strong> ist und in <strong>der</strong><br />

Hauptversammlung weniger als <strong>der</strong> zwanzigste Teil des<br />

vertretenen Grundkapitals für ihn gestimmt hat,<br />

6. wenn <strong>der</strong> Aktionär <strong>zu</strong> erkennen gibt, daß er an <strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

nicht teilnehmen und sich nicht vertreten<br />

lassen wird, o<strong>der</strong><br />

7. wenn <strong>der</strong> Aktionär in <strong>den</strong> letzten zwei Jahren in zwei Hauptversammlungen<br />

einen von ihm mitgeteilten Gegenantrag<br />

nicht gestellt hat o<strong>der</strong> nicht hat stellen lassen.<br />

Die Begründung braucht nicht <strong>zu</strong>gänglich gemacht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

wenn sie insgesamt mehr als 5 000 Zeichen beträgt.<br />

(3) Stellen mehrere <strong>Aktionäre</strong> <strong>zu</strong> demselben Gegenstand <strong>der</strong> Beschlußfassung<br />

Gegenanträge, so kann <strong>der</strong> Vorstand die Gegenanträge<br />

und ihre Begründungen <strong>zu</strong>sammenfassen.“<br />

§ 127 AktG<br />

„Für <strong>den</strong> Vorschlag eines Aktionärs <strong>zu</strong>r Wahl von Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> von Abschlußprüfern gilt § 126 sinngemäß. Der<br />

Wahlvorschlag braucht nicht begründet <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>. Der Vorstand<br />

braucht <strong>den</strong> Wahlvorschlag auch dann nicht <strong>zu</strong>gänglich <strong>zu</strong> machen,<br />

wenn <strong>der</strong> Vorschlag nicht die Angaben <strong>nach</strong> § 124 Abs. 3 Satz 3 1<br />

und § 125 Abs. 1 Satz 5 enthält.“<br />

§ 124 Abs. 3 Satz 4 AktG<br />

„Der Vorschlag <strong>zu</strong>r Wahl von Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Prüfern<br />

hat <strong>der</strong>en Namen, ausgeübten Beruf und Wohnort an<strong>zu</strong>geben.“<br />

1<br />

Nach Auffassung <strong>der</strong> Gesellschaft liegt hier ein Redaktionsversehen des Gesetzgebers vor.<br />

Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich <strong>der</strong> Verweis auf § 124 Abs. 3 Satz 4 AktG bezieht.<br />

Auskunftsrecht <strong>nach</strong> § 131 Abs. 1 AktG<br />

Jedem Aktionär ist gemäß § 131 Abs. 1 AktG auf Verlangen in <strong>der</strong><br />

Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft <strong>zu</strong> geben, soweit die Auskunft <strong>zu</strong>r sachgemäßen<br />

Beurteilung des Gegenstands <strong>der</strong> Tagesordnung erfor<strong>der</strong>lich ist<br />

<strong>HHLA</strong> Hauptversammlung 2013

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