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EB055 VARIO SN Blockzarge mit Schattennut - Huga

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Einbauanleitung<br />

<strong>EB055</strong> 07/2011 V1.0<br />

Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong><br />

e<br />

Inhalt<br />

Grundlagen<br />

Wandvorbereitung<br />

Montagevorgaben<br />

Montage und Einbau<br />

Hinweise und Gewährleistung<br />

HUGA Hubert Gaisendrees GmbH & Co KG • Postfach 4165 • 33275 Gütersloh/Germany • Tel: (+49) 05241/973-0 • Internet: www.huga.de • e-mail: technik@huga.de


1. Grundlagen<br />

Die <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong> <strong>VARIO</strong> <strong>SN</strong> kann<br />

in Leichtbauwänden montiert werden. Der Montagevorgang<br />

erfolgt im Unterschied zu handelsüblichen<br />

Zargen nicht nach Fertigstellung der<br />

Wand, sondern während der Wanderstellung.<br />

Ist die Zarge Bestandteil eines Brandschutzelements<br />

<strong>mit</strong> bauaufsichtlicher<br />

Zulassung, sind zusätzlich die Vorgaben<br />

der Einbauanleitung EB012 einzuhalten!<br />

2. Wandvorbereitung<br />

Empfohlen wird der Einbau in Metallständerwände,<br />

Ausführung Einfachständerwerk <strong>mit</strong> Türpfostensteckwinkel<br />

und UA-Profil 2 mm, beidseitig<br />

zweilagig <strong>mit</strong> GKF beplankt. Die Wand unter<br />

Einhaltung des vorgegebenen Öffnungsmaßes<br />

beidseitig bis zur ersten Lage Gipskarton fertigstellen.<br />

Das Aufbringen der zweiten Lage erfolgt<br />

erst nach Einbau der Zarge.<br />

Einbau in Massivwände ist nicht möglich!<br />

3. Montagevorgaben<br />

3.1 Überprüfen Sie die Vollständigkeit, Fehlerfreiheit<br />

und Maße der Zargeneinzelteile vor dem Zusammenbau<br />

der Zarge.<br />

• 2 aufrechte Zargenteile <strong>mit</strong> Dichtung<br />

• 1 Zargenteilquerstück <strong>mit</strong> Dichtung<br />

• 2 Türbänder<br />

• Beschlagbeutel<br />

3.2 Überprüfen Sie die Einbausituation<br />

• Ist die Wandbauart zum Einbau des Türelements<br />

geeignet?<br />

• Ist die Höhenlage vom Boden zu er<strong>mit</strong>teln<br />

(Meterriss vorhanden)?<br />

• Ist die Öffnungsrichtung richtig?<br />

• Soll die Tür nach innen oder außen öffnen?<br />

• Sind Bauvorschriften zu beachten?<br />

3.3 Empfehlung<br />

Holz ist ein Naturprodukt <strong>mit</strong> individuellen Eigenschaften<br />

und Feinheiten. Es reagiert u.a. auf<br />

Luftfeuchteveränderungen. Tür und Zarge sollten<br />

möglichst geringen Feuchteschwankungen ausgesetzt<br />

sein. Wir raten deshalb vom Einbau in<br />

Räumen <strong>mit</strong> mehr als 60% relativer Luftfeuchtigkeit<br />

ab (Feuchtigkeiten in Neubauten beachten).<br />

Höhenmaße<br />

Maße in mm<br />

1 Türblattaußenmaß 1847 1972 2097 2222<br />

Baurichtmaß 1907,5 2032,5 2157,5 2282,5<br />

2 Wandöffnung (Mindestmaß) 1912,5 2037,5 2162,5 2287,5<br />

3 Zargenaußenmaß 1902,5 2027,5 2152,5 2277,5<br />

4 Zargenfalzmaß 1856 1981 2106 2231<br />

5 Lichtes Durchgangsmaß 1843,5 1968,5 2093,5 2218,5<br />

<strong>EB055</strong>-2<br />

Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 07/2013 V1.1 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong>


Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong><br />

3.4 Hinweis<br />

Die Montage muss sorgfältig und präzise ausgeführt werden,<br />

da nach dem Einbau keine Nachjustierung der Zarge<br />

möglich ist.<br />

Maße „ 2 Wandöffnung (Mindestmaß)“ sind in Höhe und Breite unbedingt einzuhalten!<br />

Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 07/2013 V1.1 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr<br />

Breitenmaße<br />

Die Bekleidungsbreite (Maß Y) ist variabel von<br />

12,5 mm bis 49 mm. Die Maße 1 bis 5<br />

sind nicht von diesem Maß abhängig und bleiben<br />

entsprechend den Tabellenwerten gleich.<br />

Maße in mm<br />

1 Türblattaußenmaß 584 709 834 959 1084 1209<br />

Baurichtmaß 694 819 944 1069 1194 1319<br />

2 Wandöffnung (Mindestmaß) 704 829 954 1079 1204 1329<br />

3 Zargenaußenmaß 684 809 934 1059 1184 1309<br />

4 Zargenfalzmaß 591 716 841 966 1091 1216<br />

5 Lichtes Durchgangsmaß 566 691 816 941 1066 1191<br />

<strong>EB055</strong>-3


4. Montage und Einbau<br />

Die Montage erfolgt in 3 Schritten. Die Zarge wird im ersten<br />

Schritt in die Leichtbauwand eingebaut, im zweiten Schritt werden<br />

die noch fehlenden Lagen Gipskarton auf beiden Seiten der<br />

Wand aufgebracht und an die Zarge angespachtelt. Der dritte<br />

Schritt ist der Einbau und die Justierung des Türblatts.<br />

4.1 Legen Sie die Zargenteile auf eine saubere, ebene Fläche<br />

(Für den Zusammenbau der Zarge ist die Verwendung von<br />

Montageböcken empfohlen).<br />

4.2 Leim an die Schnittflächen geben, beiliegende Spaxschrauben<br />

6 x 80 mm eindrehen und fest anziehen. Die Leimabbindezeit<br />

beachten. Die Zarge <strong>mit</strong> Meterriss 1000 mm von der<br />

Unterkante versehen.<br />

4.1<br />

<strong>EB055</strong>-4<br />

4.2<br />

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Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong><br />

4.3 Zarge in die Wandöffnung stellen, zwischen Zarge und<br />

Wand muss ausreichend Luft verbleiben, so dass die Zarge<br />

frei ausgerichtet werden kann. Mit Hilfe einer Wasserwaage<br />

die Zarge vertikal und horizontal lotrecht ausrichten. Zarge<br />

in einer Flucht <strong>mit</strong> der Wandfläche und entsprechend<br />

dem Meterriss positionieren. Abstand zum Fertigfußboden<br />

einberechnen, da<strong>mit</strong> eine spätere Versiegelung gegen aufsteigende<br />

Nässe erfolgen kann. Zarge exakt <strong>mit</strong>tig in der<br />

Wand positionieren, so dass diese auf beiden Wandseiten<br />

gleichmäßig je ca. 13 mm vorsteht. Auf der Bandseite den<br />

Bandbereich <strong>mit</strong> druckfestem Material hinterlegen, z. B. <strong>mit</strong><br />

Hartholz. Dichtgummi entfernen, jeweils eine Vorbohrung<br />

oberhalb und unterhalb der Bandaufnahme so einbohren,<br />

dass die Schraubenköpfe durch das Dichtgummi verdeckt<br />

werden. Pro Band 2 Schrauben 6 x 80 mm eindrehen und<br />

festziehen. Bei Bedarf kann nach einer Demontage des Abdeckwinkels<br />

der Bandaufnahme eine zusätzliche Befesatigung<br />

durch die Bandaufnahme ins Mauerwerk erfolgen.<br />

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4.3<br />

4.3.1<br />

<strong>EB055</strong>-5


4.4 Türblatt in die Zarge einstellen, Zarge auf der Schlossseite<br />

ausrichten und so fixieren, dass die Luft zwischen Türblatt<br />

und Zarge auf beiden Längsseiten und quer gleich ist. Im<br />

Bereich des Schließblechs <strong>mit</strong> druckfestem Material hinterlegen,<br />

z. B. <strong>mit</strong> Hartholz. Ist die Zarge ausreichend gegen<br />

Verrutschen gesichert, Türblatt wieder herausnehmen.<br />

4.4<br />

4.4.1<br />

<strong>EB055</strong>-6<br />

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Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong><br />

4.5 Dichtgummi entfernen, jeweils eine Vorbohrung oberhalb<br />

und unterhalb des Schließblechs so einbohren, dass die<br />

Schraubenköpfe durch das Dichtgummi verdeckt werden.<br />

2 Schrauben 6 x 80 mm eindrehen und festziehen. Darauf<br />

achten, dass sich die Zarge während der Verschraubung<br />

nicht verschiebt und dies durch Maßkontrollen sicherstellen.<br />

Zarge danach <strong>mit</strong> 2-K-PUR-Montageschaum ausschäumen.<br />

Die Ausschäumung muss auf ganzer Zargenbreite und<br />

Zargenhöhe erfolgen. Aushärtung des Montageschaums<br />

beachten. Dichtgummis wieder einziehen und den überstehenden<br />

Schaum entfernen, vorstehende Hinterklotzung <strong>mit</strong><br />

Stechbeitel kürzen.<br />

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4.5<br />

4.5.1<br />

<strong>EB055</strong>-7


4.6<br />

4.6.1<br />

<strong>EB055</strong>-8<br />

4.6 Den Wandaufbau rund um die Zarge fertigstellen. Die zweite<br />

Lage Gipskartonplatten beidseitig fachgerecht aufbringen.<br />

Verbleibende Fugen <strong>mit</strong> verspachteln, z.B. <strong>mit</strong> Knauf<br />

Spezial-Fugenspachtel. Dabei fachgerecht Trennstreifen<br />

verwenden, z.B. Knauf Trennfix. Die Zargenkante (Aluwinkel)<br />

nicht als Abziehkante verwenden! Um bei schmaler Bekleidungsbreite<br />

die Zargenteile der verdeckt liegenden Bänder<br />

einschrauben zu können, muss im Bandbereich die vorstehende<br />

Gipskartonplatte in den Fräslöchern ausgeklinkt<br />

werden. Dazu eignet sich z.B. ein Stechbeitel. Fräslöcher<br />

danach gründlich säubern. Dann Tapete und/oder Schlussanstrich<br />

aufbringen.<br />

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Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong><br />

4.7 Nach Abschluss der Wandarbeiten und Fertigstellung des<br />

Fußbodens beidseitig an den Zargenunterkanten die Fugen<br />

gegen Eindringen von Feuchtigkeit <strong>mit</strong> Dichtmasse<br />

versiegeln. Danach erfolgt die Montage des Türblatts. Die<br />

Türbänder gemäß der beiliegenden Montageanleitung des<br />

Bandherstellers in die Zarge einschrauben und voreinstellen.<br />

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4.7<br />

4.7.1<br />

<strong>EB055</strong>-9


4.8 Das Türblatt <strong>mit</strong> den Bändern verschrauben und über den<br />

Verstellbereich der Bänder horizontal, vertikal und in der<br />

Tiefe (3D-Einstellung) so ausrichten, dass rundum eine<br />

gleichmäßige Fuge zwischen Türblatt und Zargenkante von<br />

3 bis 4 mm entsteht. Die Montageanleitung des Bandherstellers<br />

dabei beachten.<br />

4.8<br />

4.8.1<br />

<strong>EB055</strong>-10<br />

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Vario Sn - <strong>Blockzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Schattennut</strong><br />

5. Hinweise und Gewährleistung<br />

Bei Einbau gemäß Anleitung ist die Zarge jetzt so gesetzt,<br />

dass der Luftspalt zwischen der Tür und dem fertigen Fußboden<br />

(OFF) entsprechend DIN 18101 ca. 5 mm beträgt.<br />

HUGA-Produkte sind nur durch Fachpersonal einzubauen<br />

und in Betrieb zu nehmen. Da der Einbau außerhalb des<br />

Einflussbereiches des Herstellers liegt, schließen wir jegliche<br />

Gewährleistung dafür aus. Diese Montageanleitung hat<br />

empfehlenden Charakter, es gibt mehrere Möglichkeiten für<br />

den fachgerecht richtigen Einbau. Aus Empfehlungen können<br />

keine Rechtsansprüche abgeleitet werden.<br />

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<strong>EB055</strong>-12<br />

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