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B-Trainer-Ausbildung<br />

2013


<strong>WTV</strong> im Profil<br />

• Gründung: 1947<br />

• Sitz: Kamen<br />

• Zweck: Förderung des Tennissports<br />

• Einordnung: - Dachverband von ca. 850<br />

Vereinen und über 145 000<br />

aktiven Tennisspielern<br />

- Mitglied des Deutschen<br />

Tennis Bundes e.V.<br />

- Viertgrößter Landesverband<br />

von insgesamt 18<br />

in Deutschland


Aufgaben und Tätigkeiten<br />

In der Geschäftsstelle kümmern sich 8 hauptamtliche Mitarbeiter<br />

vorrangig um:<br />

• Die Organisation und Verwaltung des gesamten Spielbetriebes<br />

• Serviceleistungen im Jugendsport<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Serviceleistungen im Breitensport<br />

• Aus- und Fortbildung von Trainern<br />

• Ergebnisdienst


Externe Struktur<br />

Deutscher Tennis Bund e.V.<br />

Westfälischer Tennis-Verband e.V.<br />

17 weitere Landesverbände<br />

Bezirk<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

Bezirk<br />

Münsterland<br />

Bezirk<br />

Ruhr-Lippe<br />

Bezirk<br />

Südwestfalen


Jugendbereich im Profil<br />

• Vizepräsidentin Jugend:<br />

– Gerti Straub<br />

• Bezirksjugendwarte:<br />

– Bezirk Ostwestfalen-Lippe: Hans-Joachim Meier<br />

– Bezirk Münsterland: Reinhard Schwermann<br />

– Bezirk Ruhr-Lippe: Margret Ehritt<br />

– Bezirk Südwestfalen: Dr. Martina Bloch-Schiepek


Organisationsstruktur<br />

Jugend<br />

• Verein – Vereinsjugendwart – Vereinstrainer<br />

• Kreis – Kreisjugendwart – Kreistrainer<br />

• Bezirk – Bezirksjugendwart – Bezirkstrainer und<br />

Regionaltrainer<br />

• Verband – Verbandsjugendwart – Verbandstrainer<br />

• DTB – Bundesjugendwart – Bundestrainer


Trainerstruktur im <strong>WTV</strong><br />

Qualifikation der Trainer<br />

• Verbandstrainer: DTB-A-Lizenz<br />

• Regionaltrainer: DTB-A-Lizenz<br />

• Bezirkstrainer: mind. DTB-B-Lizenz<br />

Aufgaben<br />

• Betreuung und Koordinierung der<br />

leistungssportlichen Entwicklung der Kaderathleten<br />

• Organisation und Durchführung der<br />

tennisspezifischen Ausbildung


Verbandstrainer<br />

• Jens Wöhrmann<br />

• A-Trainer DTB<br />

• Björn Jacob<br />

• A-Trainer DTB<br />

• Jürgen Listing<br />

• Diplomtrainer DOSB<br />

• Michael Schmidtmann<br />

• A-Trainer DTB


Trainer<br />

Bezirk Ostwestfalen-Lippe<br />

• Regionaltrainer: Marco Höttinger<br />

• Diplomtrainer DOSB<br />

• Bezirkstrainer: Peter Osthoff<br />

• A-Trainer DTB<br />

• Bezirkstrainerin: Nadine Plaizier<br />

• B-Trainerin DTB


Trainer<br />

Bezirk Münsterland<br />

• Regionaltrainer/ Bezirkstrainer :<br />

Marek Kaczynski (B-Trainer DTB)<br />

Mikhail Smirnov (B-Trainer DTB)<br />

• Barbara Niemeier (BZ-<br />

Jüngstenwartin)


Trainer<br />

Bezirk Ruhr-Lippe<br />

• Regionaltrainer: Peter Weiß<br />

• A-Trainer DTB<br />

• Bezirkstrainer: Stefan Masson<br />

• B-Trainer DTB<br />

• Bernd Stehmann (BZ- Jüngstenreferent)


Trainer<br />

Bezirk Südwestfalen<br />

• Regionaltrainer: Falko Schüßler<br />

• A-Trainer DTB<br />

•Bezirkstrainerin: Ruth Baumhoff<br />

• B-Trainer DTB<br />

• Bezirksjüngstenwartin<br />

• Bezirkstrainerin: Martina Struff<br />

• B-Trainer DTB


Ziele im Jugendbereich<br />

• Jugendförderung<br />

Vereinsentwicklung, Kooperationen usw.<br />

• Freude am Sport vermitteln<br />

• Förderung des Leistungssports:<br />

Vorbereitung für- und Heranführung an<br />

den Spitzensport (technisch - taktisch,<br />

mental, körperlich, etc.)<br />

professionelles und bestmögliches<br />

Trainingsumfeld (Schule und ggf. leben)


<strong>WTV</strong>-Jugend-<br />

Jugend- und<br />

und<br />

Gästehaus<br />

Gästehaus<br />

• 8 Zimmer mit max. vier Betten<br />

• Gemeinschaftsküche bzw. Aufenthaltsraum<br />

• Derzeit sechs Dauerbewohner (vier davon gehen zum<br />

Städtischen Gymnasium Kamen)<br />

• Unterbringungsmöglichkeit bei Lehrgängen und im Rahmen<br />

der Trainerausbildung


Leitsätze für die<br />

Ausbildung<br />

• Vielseitige Tennistechnik und Tennistaktik<br />

• Sportliche Grundlagen legen und ausbilden<br />

• Vielseitiges Konditionstraining unter<br />

tennisspezifischen Gesichtspunkten<br />

• Allgemeines Konditionstraining<br />

• Benachbarte Sportarten


Altersspezifische<br />

Trainingsschwerpunkte<br />

• Grundlagenausbildung (6- 8 Jahre)<br />

Wer?: Verein/Kreis/Bezirk/Verband<br />

• Grundlagentraining (9- 10 und 11- 12 Jahre)<br />

Wer?: Verein/Kreis/Bezirk/Verband<br />

• Aufbautraining (13- 14 Jahre)<br />

Wer?: Verein/Kreis/Bezirk/Verband<br />

• Leistungstraining (15- 16 Jahre)<br />

• Hochleistungstraining<br />

Wer? Verband<br />

Wer? Verband


Grundlagenausbildung<br />

• Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren<br />

• Spaß am Sport vermitteln<br />

• Spielerisches Lernen<br />

• Sportartübergreifende Ausbildung<br />

• 2 Trainingseinheiten pro Woche


Grundlagentraining<br />

• Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren<br />

• 3 bis 4 Trainingseinheiten pro Woche<br />

• Koordination und Schnelligkeit<br />

• Vielseitiges Grundlagentraining und<br />

Techniktraining<br />

• Zweitsportart


Aufbautraining<br />

• Kinder im Alter von 13 bis 14 Jahren<br />

• Weiterentwicklung der Tennistechnik bis<br />

zur Feinform<br />

• Beachtung des persönlichen Stils<br />

• Forcieren des Ausdauer- und<br />

Krafttrainings<br />

• 4 Trainingseinheiten pro Woche<br />

• Taktiktraining


Leistungstraining<br />

• Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren<br />

• Individuelles Technik- und Taktiktraining<br />

• Matchtraining<br />

• Psychologische Betreuung<br />

• 4-5 Trainingseinheiten pro<br />

Woche


Hochleistungstraining<br />

Individuelles Training<br />

• Training- Turnier- Turnier<br />

• Individuelle Betreuung und Planung<br />

• Beispiele: Dinah Pfizenmaier/Daniel Masur


Jüngstenkonzept<br />

• Das Jüngstenkonzept des Westfälischer<br />

Tennis-Verband e.V. gliedert sich in<br />

• Grundlagenausbildung und –training<br />

• Altersspezifisches Wettkampfkonzept<br />

• Altersspezifisches Lehrgangskonzept


Jüngstenkonzept<br />

Vereinheitlichung im Jüngstenbereich (U8-<br />

U11)<br />

•Talentsuche/Sichtungsstruktur<br />

•Trainingsstruktur<br />

•Wettkampfstruktur<br />

Jahrgangsprogramme/Betreuungskonzept:<br />

•TeamTennisU10<br />

•TeamTennisU11


Jüngstenkonzept<br />

Wettkampf- und Lehrgangskonzept U 8- 12<br />

U 8 U 9 U 10 U 11 U 12<br />

Dezember 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

November 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Dezember 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Januar 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Februar 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

März 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

April 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Mai 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Juni 1<br />

2<br />

3<br />

BZ- Kleinf.- M<br />

BZ- EZMK<br />

Bezirks- Verbands- Lehrgänge<br />

BZ- EZMK<br />

<strong>WTV</strong>- EZMK<br />

BZ- Kleinf.- M BZ- EZMK BZ- EZMK<br />

<strong>WTV</strong>- EZMK<br />

Spiel u. Sport m<br />

Spiel u. Sport w<br />

Bezirks-<br />

Bezirks-<br />

BZ- EZMK<br />

<strong>WTV</strong>-C.w/TVM.C.m<br />

<strong>WTV</strong>- Talentcup<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Buchen 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Nords. Hamm<br />

<strong>WTV</strong>- Meisters.<br />

TVM- C. w<br />

<strong>WTV</strong>- Lehrgang Norddt.- M.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>WTV</strong>- NTV- Lg. 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Verbands-<br />

Verbands-<br />

Lehrgänge<br />

Lehrgänge<br />

BZ- Kleinf.- M BZ- EZMK BZ- EZMK BZ- M.<br />

BZ- EZMK<br />

<strong>WTV</strong>- Talentcup<br />

<strong>WTV</strong>- M.<br />

Norddt.- M.<br />

DJM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3


Kaderbildung im <strong>WTV</strong><br />

• L1- Kader<br />

• Topathleten des <strong>WTV</strong>, nationale Spitze<br />

• Optimale Versorgung im Training und bei<br />

Turnierbetreuungen<br />

• L2- Kader<br />

• 2- 4 maliges Training<br />

• Turnierbetreuungen nur bei freien Kapazitäten<br />

• Perspektive A-Kader


Kaderbildung im <strong>WTV</strong><br />

• L3- Kader<br />

• bilden Bezirkskader<br />

• gleicher Status wie Trainingspartner<br />

• Nachwuchs-Kader<br />

• streben Profikarriere an<br />

• bilden im U18 und/oder im Herren/Damenbereich<br />

die westfälische Spitze


Kaderbildung im <strong>WTV</strong><br />

Kader/ Rangliste männlich<br />

Rangliste<br />

•<br />

weiblich<br />

AK L1 L2 L3 L1 L2 L3<br />

U12<br />

alle L3-Kader<br />

alle L3-Kader<br />

U13 U13 RL 15 30 50 U13 RL 15 30 50<br />

U14 U14-13 RL 12 25 40 U14-13 RL 12 25 40<br />

HE RL DA RL 1-200 201-350 351-500<br />

U15 U15 RL 10 20 30 U15 RL 10 20 30<br />

HE RL 1-600 601-Ende DA RL 1-180 181-280 281-400<br />

U16 U16-15 RL 10 20 30 U16-15 RL 10 20 30<br />

HE RL 1-350 351-500 501-700 DA RL 1-100 101-200 200-350<br />

U17 U18 RL 8 15 TP U18 RL 8 15 TP<br />

HE RL 1-250 251-350 351-600 DA RL 1-75 76-125 125-275<br />

U18 U18 RL 8 12 TP U18 RL 8 12 TP<br />

HE RL 1-100 101-200 201-500 DA RL 1-50 51-100 101-250


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

1.Stufe: Grundlagentraining<br />

ZIELE:<br />

- Grundlagen für das spätere optimale, individuelle<br />

Leistungsniveau schaffen<br />

- Spaß haben und Motivation für die Sportart wecken<br />

- Vielseitigkeit statt Spezialisierung


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Allgemeine Bemerkungen zu dieser Trainingsstufe:<br />

- Trainingsinhalte, und –methoden sollten vielseitig sein<br />

- Sammeln von vielfältigen Bewegungserfahrungen und<br />

zahlreichen Bewegungsmustern<br />

- Ausbildung einer breiten, motorischen Basis<br />

- Phase der besten motorischen Lernfähigkeit<br />

- Kinder lernen vielfach ganzheitlich und in spielerischer Form


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Tennisspezifischer Bereich<br />

Trainingsinhalte:<br />

- Kinder sollten bis zum 12. Lebensjahr alle Schläge<br />

kennen gelernt haben<br />

- Die Talentiertesten beherrschen bis zum 12. Lebensjahr alle<br />

Schläge in der Feinform<br />

- Die tennisspezifische Beinarbeit muss von Anfang an<br />

geschult werden<br />

- Taktische Grundkenntnisse fließen in das Techniktraining mit<br />

hinein<br />

- Taktisches Verständnis durch Matchtraining entwickeln<br />

lassen


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Koordinativer Bereich<br />

- - allgemeine Koordinationsschulung<br />

- - spezifische Koordinationsschulung<br />

Konditioneller Bereich<br />

- aerobe Ausdauer<br />

- - Reaktionsschnelligkeit<br />

- - Elementare Schnelligkeit<br />

o<br />

Aktionsschnelligkeit<br />

o<br />

Frequenzschnelligkeit<br />

- - Beginn Schnellkrafttraining<br />

o<br />

Zeitprogramme<br />

- Beginn von funktionellem Dehnen und Kräftigen<br />

des gesamten Körpers


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Psychischer Bereich<br />

- Lernen zu trainieren (aufmerksam u. konzentriert)<br />

- Freude am Sport vermitteln<br />

- Spaß am Wettkampf<br />

- Selbstvertrauen in die eigenen Schläge entwickeln<br />

Positive Grundeinstellung vermitteln


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

2. Stufe: Aufbautraining<br />

ZIELE:<br />

Beginn der „Spezialausbildung“ zum<br />

Tennisspieler


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Allgemeine Bemerkungen zu dieser Trainingsstufe:<br />

- Zeitraum der Pubertät<br />

- Jugendliche sind, im Gegensatz zu früheren<br />

Annahmen, in diesem Zeitraum sehr gut trainierbar<br />

- Steigerung von Trainingsumfang und –intensität<br />

- Stärkere Orientierung auf die gewählte Sportart<br />

- Systematische Trainings- und Turnierplanung


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Tennisspezifischer Bereich<br />

- Vervollkommnung aller Schläge<br />

Trainingsinhalte:<br />

- Ausprägung der Tennistechnik zum persönlichen Stil<br />

- Die tennisspezifische Beinarbeit muss optimiert werden<br />

- Taktische Grundkenntnisse fließen in das Techniktraining mit hinein<br />

und werden weiterentwickelt<br />

- Entwicklung von taktischen Grundeinstellungen für den jeweiligen<br />

Spieler / die jeweilige Spielerin


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Konditioneller Bereich<br />

- aerobe Ausdauer<br />

- Beginn anaerobe Ausdauer<br />

- Reaktionsschnelligkeit<br />

- Elementare Schnelligkeit<br />

o<br />

Aktionsschnelligkeit<br />

o<br />

Frequenzschnelligkeit<br />

o<br />

Zeitprogramme<br />

- Komplexe Schnelligkeit<br />

o<br />

Sprintkraft (-ausdauer)<br />

o<br />

Kraftschnelligkeit (-ausdauer)<br />

- Funktionelles Dehnen und Kräftigen des gesamten Körpers<br />

- Beginn Muskelaufbautraining


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Koordinativer Bereich<br />

- allgemeine Koordinationsschulung<br />

- spezifische Koordinationsschulung<br />

Psychischer Bereich<br />

- Punkte aus dem Grundlagentraining sollten weiterhin geschult<br />

werden<br />

- Mut<br />

- Motivation<br />

- Selbstvertrauen<br />

- Stressbewältigung<br />

- Kampfgeist<br />

- Eigenverantwortung für das eigene Tennis entwickeln


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

3. Stufe: Leistungstraining<br />

ZIELE:<br />

- Individualisierung des jeweiligen Sportlers<br />

- Perfektionierung- Stabilisierung und<br />

Weiterentwicklung aller<br />

leistungsbestimmender und<br />

leistungslimitierender Faktoren des<br />

Tennissports


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Allgemeine Bemerkungen zu dieser Trainingsstufe:<br />

- Zeitraum nach der Pubertät<br />

- Individuelle Trainings- und Turnierplanung ist für eine<br />

weitere optimale Leistungssteigerung unerlässlich<br />

- Nochmalige Steigerung von Trainingsumfang und –intensität<br />

- Übergang von Jugend- auf Erwachsenentennis sollte erfolgen


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Tennisspezifischer Bereich<br />

Trainingsinhalte:<br />

- Vervollkommnung aller Schläge<br />

- Ausprägung der Tennistechnik zum persönlichen Stil<br />

- Die tennisspezifische Beinarbeit muss perfektioniert<br />

werden<br />

- Aufbauend aus Stärken und Schwächen sollte ein<br />

taktisches Spielgrundmuster entwickelt werden<br />

(Spielertyp)


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Konditioneller Bereich<br />

- aerobe Ausdauer<br />

- anaerobe Ausdauer<br />

- Reaktionsschnelligkeit<br />

- Elementare Schnelligkeit<br />

o<br />

Aktionsschnelligkeit<br />

o<br />

Frequenzschnelligkeit<br />

o<br />

Zeitprogramme<br />

- Komplexe Schnelligkeit<br />

o<br />

Sprintkraft (-ausdauer)<br />

o<br />

Kraftschnelligkeit (-ausdauer)<br />

- Funktionelles Dehnen und Kräftigen des gesamten Körpers<br />

- Muskelaufbautraining<br />

- Maximalkrafttraining


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Koordinativer Bereich<br />

- allgemeine Koordinationsschulung<br />

- spezifische Koordinationsschulung<br />

Psychischer Bereich<br />

- Kampfgeist, Wettkampfgeist entwickeln<br />

- Mut<br />

- Motivation<br />

- Selbstvertrauen<br />

- Selbstdisziplin<br />

- Stressbewältigung, -widerstandsfähigkeit<br />

- Konzentration<br />

- Disziplin; Wille; Fleiß


Der langfristige Trainingsprozeß im<br />

Tennissport<br />

Konditioneller Bereich<br />

- aerobe Ausdauer<br />

- Beginn anaerobe Ausdauer<br />

- Reaktionsschnelligkeit<br />

- Elementare Schnelligkeit<br />

o Aktionsschnelligkeit<br />

o Frequenzschnelligkeit<br />

o Zeitprogramme<br />

- Komplexe Schnelligkeit<br />

o Sprintkraft (-ausdauer)<br />

o Kraftschnelligkeit (-ausdauer)<br />

- Funktionelles Dehnen und Kräftigen des gesamten Körpers<br />

Beginn Muskelaufbautraining


Rahmenplan<br />

Training und Turniere<br />

U 12<br />

VORSCHLAG DTB


RAHMENPLAN TRAINING und TURNIERE U<br />

12 (10-12Jahre)<br />

1.Trainingsstufe<br />

2.Ziele<br />

3.Charakteristik – Überblick<br />

4.Turnierplanung<br />

5.Bedeutung der Turniere<br />

6.Jahresturnierplanung<br />

7.Jahreseinsatzplanung DTB U 12<br />

8.Wochentrainingsplan U 12<br />

9.Wochenplan – Trainingseinheiten – Prinzipien<br />

10.Trainingseinheit


1.Trainingsstufe: Grundlagentraining – Übergang<br />

zum Aufbautraining (10 – 12 jährige)<br />

2. Ziele:<br />

-Tennistechnik erwerben und anwenden<br />

-Ausbildung der Spieler im Training und Turnier<br />

-Ausbau der allg. sportmotorischen Grundlagen<br />

-Koordination und Schnelligkeit<br />

-Taktische Grundlagen erwerben<br />

-Benachbarte Sportarten betreiben


3. Charakteristik – Überblick<br />

-Niveau: KaderspielerInnen (Verband / DTB)<br />

-Alter: 10 – 12 Jahre<br />

- Tennistrainingsstunden/Woche: 6 – 8<br />

-Konditionstrainingsstunden/Woche: 3 – 4<br />

-Trainingswochen pro Jahr: ca. 36<br />

-Einzel- und Gruppentraining abhängig vom<br />

Trainingsinhalt (1/3 Einzeltraining / 2/3 Gruppentr.<br />

-Anzahl der Matche /pro Jahr: 40 – 60 offizielle<br />

Einzel<br />

20-30 Doppel<br />

- Turnierwochen (ohne Wochenenden): ca. 8


4. Turnierplanung:<br />

-Erstellen eines Turnierplanes (Trainer-Eltern-<br />

Spieler)<br />

-Regelmäßige Teilnahme an nationalen Turnieren<br />

-TE U 12 Turniere im DTB eventuell Ausland<br />

-Einstieg der talentiertesten U 12 jährigen in TE U<br />

14<br />

und DTB U 14 Turniere<br />

-Ganzjährige Ausbildung steht im Vordergrund<br />

-Einbau von Erholungs- und Trainingsphasen in<br />

den<br />

Wettkampfmonaten<br />

-Beispiel: 2 Turniere – 1 Woche Pause mit Traininggefolgt<br />

von 2 Turnieren


5. Bedeutung der Turniere<br />

-ab dieser Altersstufe regelmäßig Turniere spielen<br />

-Taktische Anwendung des Erlernten im Turnier<br />

-Siege und Niederlagen sinnvoll interpretieren u.<br />

Verarbeiten<br />

-Langfristig aufbauen und denken<br />

-Rückschläge im Lernprozess akzeptieren


•6. Jahresturnierplanung<br />

MONATE TRAINING TURNIERE<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

VP<br />

VP<br />

WP<br />

WP<br />

WP<br />

WP / ÜP<br />

VP<br />

VP /WP<br />

WP<br />

WP<br />

WP<br />

ÜP<br />

Keine<br />

Keine<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2- Pause<br />

Keine<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2<br />

keine


7. Jahreseinsatzplanung U 12<br />

Januar<br />

-Turnier der Nordverbände<br />

-OWL-junior open<br />

-Verbandsmeisterschaften<br />

Februar -Leimen U 12<br />

-Nordserie U 13<br />

-Norddeutsche Mst U 12<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

-2 – 3 Jugendturniere<br />

-Leistungsdiagnostik / Regeneration<br />

- Trainingsphase - Lehrgang<br />

-Trainingsphase<br />

-BZ-Mst / 1-2 Jugendturniere<br />

-1 Jugendturnier<br />

-Verbandsmeisterschaften<br />

-Deutsche Mst. U 12


7. Jahreseinsatzplanung U 12<br />

Juli<br />

•<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

-TE U 12 Turniere<br />

-Nationales Jüngstenturnier in Lippe<br />

-TE U 12 Turniere<br />

-Ausgewählte U 14 Turniere<br />

-Übergangsphase / Kondiblock<br />

-Leistungsdiagnostik<br />

- Trainingsphase<br />

November -Trainingsphase<br />

-1 Vorbereitungsturnier<br />

Dezember - DTB Masters U 12


12 April Mai Juni Juli August September Oktober 12<br />

1 So Di Fr turnier ? So Mi 1.-5.8. Sa Hövelhof Mo 1<br />

2 Mo Mi Sa Münster ? Mo Do Nat. Deutsch. So Masters Di 2<br />

3 Di Do So Di 3.-8.7 Fr Jüngstent. Mo Mi 3<br />

4 Mi Fr Mo Mi Erwitte Sa Lippe Di Do 4<br />

5 Do •<br />

Sa Di Do U 10 So U 10 Mi Fr 5<br />

6 Fr So Mi Fr Mo Do Sa 6<br />

7 Sa Mo Do Sa Di Fr So 7<br />

8 So Di Fr So Mi 8.-12.8 Sa Mo 8<br />

9 Mo Mi Sa Mo Do Lippstadt So Di 9<br />

10 Di Do So Di Fr U 10 Mo Mi 10<br />

11 Mi Fr 11.-13.5 Mo Mi 11.-15.7. Sa Di Do 11<br />

12 Do Sa Bremen Di Do Geseke So Mi Fr 12<br />

13 Fr So U 10 Mi Fr U 10 Mo Do Sa 13<br />

14 Sa Mo Do Sa Di Fr So 14<br />

15 So Di Fr So Mi 15.-19.8 Sa Mo 15<br />

16 Mo Mi Sa Di Do Salzkotten So Di 16<br />

17 Di Do So Mi Fr U 10 Mo Mi 17<br />

18 Mi Fr Mo Do Sa Di Do 18<br />

19 Do Sa Di Fr So Mi Fr 19<br />

20 Fr So Mi Fr Mo Do Sa 20<br />

21 Sa Mo Do Sa Di Fr So 21<br />

22 So Di Fr So Mi Sa Mo 22<br />

23 Mo Mi Sa Mo Do So Di 23<br />

24 Di Do So Di Fr Mo Mi 24<br />

25 Mi Fr Mo Mi Sa Di Do 25<br />

26 Do Sa 26.-28.5. Di Do So Mi Fr 26<br />

27 Fr 27.-29.4 So Bambino Mi Fr Mo Do Sa 27<br />

28 Sa Gevelsberg Mo OWL Do Sa Di Fr So 28<br />

29 So Einbeck Di 29.6.-2.6. ? Fr So Mi Sa Mo 29<br />

30 Mo U 10 Mi <strong>WTV</strong>-U 11 ? Sa Mo Do So Di 30<br />

31 Do Sichtungs- ? Di Fr 29.8.-2.9 Mi 31<br />

Anzahl Matches: 0<br />

HALBJAHRESPLAN Sommer 2012<br />

Name:



8. Beispiel eines Wochentrainingsplans U 12<br />

MO DI MI DO FR<br />

TECHNIK •<br />

Grundlinie<br />

Beinarbeit<br />

90`<br />

TECHNIK<br />

TAKTIK<br />

AS-Return<br />

Verteidigung<br />

90`<br />

Freier<br />

Tag<br />

TECHNIK<br />

Grundlinie<br />

60`<br />

MATCH<br />

Einzel<br />

60`<br />

Angriff-<br />

TECHNIK<br />

TAKTIK<br />

Netzsituation<br />

60`<br />

Angriff-<br />

Verteidigung<br />

60`<br />

KONDI<br />

KONDI<br />

KONDI<br />

KONDI<br />

Ausdauer<br />

Kraft<br />

Koordination<br />

Koordination<br />

Beweglichkeit<br />

Koordination<br />

Schnelligkeit<br />

Schnelligkeit<br />

60`<br />

45`<br />

60`<br />

45`


8. Beispiel eines Wochentrainingsplans U 12<br />

MO DI MI DO FR<br />

TECHNIK •<br />

30`<br />

Schnelligkeit<br />

90`<br />

Grundlinie<br />

Beinarbeit<br />

TAKTIK<br />

60`<br />

Spielaufbau<br />

Grundlinie<br />

30`<br />

AS-Return<br />

MATCH<br />

Einzel<br />

90 `<br />

TECHNIK<br />

90`<br />

Angriff-<br />

Verteidigung<br />

30`<br />

AS-Return<br />

MATCH<br />

Einzel<br />

90`<br />

KONDI<br />

Kraft<br />

Koordination<br />

60`<br />

KONDI<br />

Schnelligkeit<br />

Koordination<br />

45`<br />

KONDI<br />

Ausdauer<br />

30`<br />

KONDI<br />

Koordination<br />

Kraft<br />

Schnelligkeit<br />

60`<br />

KONDI<br />

Ausdauer<br />

30 `


9. Wochenplan – Trainingseinheiten –<br />

Prinzipien<br />

-Trainingseinheiten dauern zwischen 90 und 180 Minuten<br />

-Ziele setzen und Trainingsschwerpunkte pro TE wählen<br />

- Variation der Trainingsinhalte<br />

- Training der 5 Spielsituationen (AS, Return, Angriff, Netz<br />

Verteidigung)<br />

-Technikerwerbs-anwendungstraining<br />

-Taktiktraining<br />

-Doppeltraining<br />

-Matchtraining


9. Wochenplan – Trainingseinheiten – Prinzipien<br />

-Trainingsbelastungen sind im Wochenverlauf aufeinander<br />

Abzustimmen<br />

- Hochintensive Belastungen (Technik, Schnelligkeit,<br />

Koordination) sollten zu Beginn der Woche verstärkt<br />

trainiert werden<br />

- Dennoch sollte dieser Bereich auch in der zweiten<br />

Wochenhälfte nicht vernachlässigt werden.<br />

- Taktiktraining sollte in der Wochenmitte stattfinden.<br />

In der WP auch zum Ende der Woche hin.


9. Wochenplan – Trainingseinheiten – Prinzipien<br />

-Alle wichtigen Faktoren sollen mindestens 2mal pro Woche<br />

trainiert werden<br />

-wichtige Spielsituationen sowie die leistungslimitierenden<br />

Faktoren sollten sogar mehrmals pro Woche trainiert werden<br />

-Schwächen sollen zu Wochenbeginn oder zur Wochenmitte<br />

behoben werden<br />

-Stärken werden in VP im ersten Teil und in der WP zum Ende<br />

hin trainiert. (Motivationsgründe)


10. Trainingseinheit<br />

Aufwärmen<br />

Einschlagen<br />

•<br />

30`<br />

-Lauf ABC / Sprung ABC<br />

-Einschlagen Grundlinie / Netz<br />

Trainingsschwerpunkt<br />

60` (4x20`)<br />

-VH cross Ballwechsel in Zielbereiche<br />

-RH cross Ballwechsel in Zielbereiche<br />

-Vh cross mit Richtungswechsel nach<br />

-4 Bällen<br />

-RH cross mit Richtungswechsel nach<br />

4 Bällen<br />

Spielform<br />

20`<br />

Ausklang<br />

10`<br />

-AS-Return – Punkte spielen<br />

(Spiel von der GL aufbauen<br />

-Auslaufen<br />

-Streching

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